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{"created":"2022-01-31T14:43:13.366998+00:00","id":"lit20557","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Panzer, Theodor","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 94: 10-72","fulltext":[{"file":"p0010.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstofgas auf Kohlenhydrate.\nXV. Mitteilung.\n_ Von i\nTheodor Panzer.\n(Der Redaktion zugegangen am 2. April 1915.i\nBei meinen Versuchen \u00fcber die Einwirkung von Chlorwasserstoff oder Ammoniak auf Diastasepr\u00e4parate1) habe ich mich nicht darauf beschr\u00e4nkt nachzuweisen, ob das Pr\u00e4parat wirksam ist oder nicht, ich habe vielmehr versucht, auch in den chemischen Mechanismus der Einwirkung der genannten (iase einigen Einblick zu gewinnen durch Verfolgung der Gewichtsverh\u00e4ltnisse, der Ab- oder Zunahme der Acidit\u00e4t und des formoltitrierbaren Stickstoffs.\nNunmehr ist es aber gelungen, aus Stoffen von bekannter Konstitution, bezw. von mehr oder minder ann\u00e4herungsweise bekannter Konstitution, n\u00e4mlich aus Kohlenhydraten durch Einwirkung von Chlorwasserstoffgas und Ammoniakgas Pr\u00e4parate von diastatischer Wirksamkeit zu erzeugen.\nDamit gewinnt nicht nur die genannte Einwirkung h\u00f6heres Interesse, sondern es erscheint auch die M\u00f6glichkeit, in den Mechanismus dieser Reaktion klareren Einblick zu gewinnen, gegeben, bezw. diese Aufgabe wesentlich erleichtert.\nIn diesem Sinne erschien es geboten, die Einwirkung von Chlorwasserstoff und Ammoniak einem n\u00e4heren Studium zu unterziehen. Die folgenden Zeilen berichten \u00fcber Versuche, welche speziell mit Chlorwasserstoff angestellt worden sind und zwar sollte sich bei diesen Versuchen die Einwirkung von Chlorwasserstoff genau unter denselben Bedingungen vollziehen wie bei jenen Versuchen, welche zu diastatisch wirksamen Pr\u00e4paraten gef\u00fchrt hatten.\nGenau so wie dort wurden fein zerriebene, getrocknete und gewogene Proben der einzelnen Kohlenhydrate in einem\n*) Diese Zeitschrift, Bd. 82, S. 276; Bd. 84, S. 161; Bd.85, S. 97. Bd. 8\u00ab, S. 322 und Seite 401, Bd. 87, Seite 115.","page":10},{"file":"p0011.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlor wasser st offgas auf Kohlenhydrate. XV. 11 :\nKolben durch 24 Stunden einem langsamen Strome von Chlorwasserstoff ausgesetzt.\nf\nDarauf wurde durch eine Stunde ein Strom trockener Luft \u00fcber die Pr\u00e4parate geleitet und diese dann gewogen.\nAuch hier wurden in der schon mehrfach beschriebenen Weise <Auspumpversuche\u00bb angestellt.\nDie gew\u00e4hlte Versuchsanordnung bringt allerdings einige Schwierigkeiten mit sich, welche in mehrfacher Beziehung zu Unklarheiten f\u00fchren. Sie muhten zun\u00e4chst mit in Kauf genommen werden; denn die Einwirkung von trockenem Chlorwasserstoff auf die trockenen Substanzen bewirkt an sich, wie sich bei den Fermentpr\u00e4paraten gezeigt hat, keine hydrolytischen Prozesse, sondern nur jene Anlagerungsprozesse, welche eben studiert werden sollen.\nDie genannten Unklarheiten sind folgende :\nDas Chlorwasserstoffgas wirkt auf krystallinische Substanzen nur oberfl\u00e4chlich ein. Allerdings wird durch die feine Pulverung der Substanz deren Oberfl\u00e4che betr\u00e4chtlich vergr\u00f6\u00dfert; aber trotzdem zeigen die Gewiclitsverh\u00e4itnisse, da\u00df von den krystallisierbaren Zuckern niemals Chlorwasserstoffmengen aufgenommen wurden, welche zu den verwendeten Zuckermengen in demselben Verh\u00e4ltnis gestanden w\u00e4ren, wie das Molekulargewicht des Chlorwasserstoffs zu dem des Zuckers.\nBei den nicht krystallisierenden Kohlenhydraten kann eher an eine innige Durchdr\u00e4ngung mit Chlorwasserstoff gedacht werden und der Umstand, da\u00df Fermentpr\u00e4parate durch dieselbe Behandlung mit Chlorwasserstoff unwirksam werden, w\u00fcrde f\u00fcr eine solche vollkommene Durchdringung sprechen. Aus den aufgenommenen Chlorwasserstoffmengen in dieser Richtung bei den nicht krystallisierenden Kohlenhydraten Schl\u00fcsse zu ziehen, wie dies bei den Zuckern geschehen ist, geht nicht an, weil das Molekulargewicht der kolloidalen Kohlenhydrate nicht so genau bekannt ist.\nGleich wie bei den mit Chlorwasserstoff behandelten Fermentpr\u00e4paraten wurde auch hier ein Abteilen der mit Chlorwasserstoffgas behandelten Substanzen in mehrere Portionen vermieden, weil diese Pr\u00e4parate vielfach sehr hygroskopisch","page":11},{"file":"p0012.txt","language":"de","ocr_de":"12\tTh eodor Panzer,\nsind, so d#\u00df bei dem Abteilen m\u00f6glicherweise erheblich Wasser angezogen Werden kann und damit hydrolytische Prozesse bef\u00fcrchtet werden m\u00fcssen. Es wurde daher f\u00fcr jede einzelne quantitative \u00dfestimmung ein eigenes Pr\u00e4parat bereitet. Dieses Vorgehen brachte allerdings dann den Nachteil mit sich, da\u00df die Resultate der einzelnen Bestimmungen nur indirekt miteinander verglichen werden konnten.\nDer erste Zweck dieser Untersuchung war der, festzustellen, ob die Gewichtszunahme, welche die Kohlenhydrate bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff erfahren, direkt die Menge des aufgenommenen Chlorwasserstoffs bedeutet. In dieser Absicht wurde das in den Pr\u00e4paraten enthaltene Chlor quantitativ bestimmt\nDa nach dem Verhalten der Fermentpr\u00e4parate vermutet werden mu\u00dfte, da\u00df auch von den Kohlenhydraten der aufgenommene Chlorwasserstoff chemisch gebunden wurde, so wollte ich auch einiges \u00fcber die Art dieser chemischen Bindung erfahren. Zn diesem Zwecke wurde festgestellt, ob die mit Chlorwasserstoff behandelten Pr\u00e4parate bei der Einwirkung von Wasser Chlorwasserstoff abspalten, bezw. in welchem Grade Chlorwasserstoff abgespalten wird.\nAus demselben Grunde wurde auch ermittelt, ob das Pr\u00e4parat durch die Einwirkung von Chlorwasserstoff saure Eigenschaften erlangt und in welchem Grade. Zu diesem Zwecke wurde die Acidit\u00e4t durch Titration mit einer Lauge bestimmt. Selbstverst\u00e4ndlich wurde in blinden Versuchen auch an den unver\u00e4nderten Kohlenhydraten Gesamtchlor, abspaltbarer Chlorwasserstoff und Acidit\u00e4t bestimmt und die hierbei gefundenen Zahlen in Rechnung gebracht. Zahlen f\u00fcr Gesamtchlor und abspaltbaren Chlorwasserstoff, bei welchen die erw\u00e4hnte Korrektur vorgenommen werden mu\u00dfte, sind in den Tabellen als \u00abkorrigierte Werte\u00bb angef\u00fchrt.\nF\u00fcr die drei genannten quantitativen Bestimmungen dienten folgende Methoden:\n1. Zur quantitativen Bestimmung des Gesamtchlors wurde das Pr\u00e4parat mit chlorfreiem \u00c4tzkalk gemengt und in einem Rohre gegl\u00fcht, welches an einem Ende geschlossen war und","page":12},{"file":"p0013.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von ChloiwasserstofTgas auf Kohlenhydrate. XV. 13\nam anderen Ende in eine d\u00fcnne Kapill\u00e4re auslief. Nach dem Wiedererkalten wurde der Inhalt des Rohres in verd\u00fcnnter Salpeters\u00e4ure gel\u00f6st und in dieser L\u00f6sung das Chlor nach Volhard titriert. Die gewichtsanalytische Bestimmung hiijte gewi\u00df genauere Resultate ergeben und w\u00e4re auch ganz gut durchf\u00fchrbar gewesen. Ich habe trotzdem die ma\u00dfanalytische Methode gew\u00e4hlt, um des Vergleiches halber dieselbe Methode zu verwenden, welche ich bei der folgenden quantitativen Bestimmung verwenden mu\u00dfte.\n2.\tZur quantitativen Bestimmung des leicht \u00e4bspaltbaren Chlorwasserstoffs wurde das Pr\u00e4parat in 50 cm Wasser gebracht, welchem 3 Tropfen Salpeters\u00e4ure zugesetzt waren. Unmittelbar darauf wurde nach Volhard titriert. In diesem Falle schien die relativ kurzdauernde ma\u00dfanalytische Bestimmung gegen\u00fcber der gewichtsanalytischen deshalb geboten, weil die gewichtsanalytische Methode bei der verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfiglangdauernden Zeit, w\u00e4hrend welcher \u00fcberdies noch erhitzt werden mu\u00df, Bedingungen f\u00fcr die Abspaltung von Chlorwasserstoff schafft, deren Studium nicht beabsichtigt war. Denn urspr\u00fcnglich sollte nur diese quantitative Bestimmung einen Aufschlu\u00df \u00fcber die Menge des gewisserma\u00dfen pr\u00e4formierten Chlorwasserstoffs geben und nur notgedrungenerweise mu\u00dfte ich auch jene Mengen Chlorwasserstoff mit in Kauf nehmen, w*eiche sich bei ganz kurz dauernder Einwirkung von Wasser bei Zimmertemp\u00e4\u2019atur bilden.\n3.\tDie Acidit\u00e4t der Pr\u00e4parate wurde in genau derselben Weise bestimmt wie bei den Fermentpr\u00e4paraten ; die L\u00f6sung des Pr\u00e4parates in 20 cm Wasser wurde nach Zusatz von Phenolphtalein mit V$ Normal-Barytwasser \u00fcbers\u00e4ttigt und darauf mit Vs Normal-Salzs\u00e4ure zur\u00fccktitriert. Bei den Fermentpr\u00e4paraten war dieser Umweg mit R\u00fccksicht auf den Phosphors\u00e4uregehalt der Pr\u00e4parate, sowie die ausz\u00fcschlie\u00dfende k ormoltitrierung geboten. Bei den Kohlenhydrathn, wo ein Phosphors\u00e4uregehalt ausgeschlossen war, h\u00e4tte auch die direkte Titrierung angewendet werden k\u00f6nnen. Sie h\u00e4tte vielleicht sogar genauere Resultate gegeben. Mir kam es aber darauf an, vergleichbare Werte zu erhalten, und darum 'schlug ich den erw\u00e4hnten Umweg ein.","page":13},{"file":"p0014.txt","language":"de","ocr_de":"1$\tvs\tTheodor Panzer,\nBei .den prozentisehen Berechnungen bezog ich mich allenthalben auf die Menge des urspr\u00fcnglichen, unver\u00e4nderten Kohlenhydrates, so wie ich es auch in meinen fr\u00fcheren Arbeiten getan habe.\nDie Darstellung der Versuchsresultate ist nach den einzelnen Kohlenhydraten geordnet.\nIch beginne mit der Galaktose, weil mir dort die Verh\u00e4ltnisse am einfachsten zu liegen scheinen.\nA. Galaktose.\nDas verwendete Pr\u00e4parat war von Kahl b\u00e4um unter der Bezeichnung \u00abGalaktose\u00bb bezogen. Es ver\u00e4nderte sein Aussehen bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff nicht.\nDie Resultate der Versuche sind im folgenden meist tabellarisch zusammengestellt. Wenn ich hierbei die Gewichtszunahme der Pr\u00e4parate bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff als aufgenommenen Chlorwasserstoff\u00bb bezeichne, so geschieht dies nur in Analogie zu fr\u00fcheren Darstellungen, nicht aber, weil ich damit ausdr\u00fccken will, da\u00df diese Gewichtszunahme etwa die Menge des hinzugekommenen Chlorwasserstoffs bedeute.\nI. Gewichtszunahme bei Einwirkung von Chlorwasserstoff.\nVerwendete Galaktose g\tAufgenommener Chlorwasserstoff g\t!\t.*/\u2022\t\n0,8833\t0,0053\t0,60\n0,9691\t0,0180\t1,86\n0.9398\t0,0318\t3,39\n0,8910\t0,0136\t1,53\n0.2308\t0,0160\t6,93\n0.2284\t0.0130\t5,69\n0,5688\t0,0350\t6,15\n0,5634\t0,0285\t5,04\n0,5658\t0,0404\t7,14\n0.5417\t0,0458\t8,45\n0,4846\t0,0473\t8,76\n0.4493\t0.0478\t10,65\n0.6280\t0,0324\t5,16\t>","page":14},{"file":"p0015.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 15\n(Fortsetzung.)\nVerwendete Galaktose g\tAufgenommener Chlorwasserstoff | : */\u2022\t\n0,5909\t0,0319\t5.40\n0,4852\t0,0398\t8,20\n0,4850\t0,0416\t8,58\n0,3814\t0,0457\t11,98\n0,4700\t0,0460\t9,79\nII. Gewichts Verh\u00e4ltnisse heim Auspumpen.\nIn Milligrammen.\n\tI\t11\tm\t' IV '\tV\tVI\tVH\tVIII\nVerwendete Menge\t883,3 \u2022\t969,1\t568,8\t563,4\t565,8 \u2022\t\u2022Hl,7 .\t484,6\t449,3\nAufgenommener Chlorwasserstoff\to,3\t18,0\t35,0\t28,5\t40,4 1\t45,8\t\u00ab\t47,8\nenth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff am 1. Tage\t2,4\t7,8\t7,7\t\u00ab4\t. 12,5\t21,0\t\u2022\u2022 : 10*\t\u25a0 17,0\n\u00bb 2. \u00bb\t1,3\t6,1\t5,4\t3,9\t8,2\t12,6\t\u00ab,7\t13,a\n* \u2022 3. \u00bb\t\u2014\t5,3\t4,2\t2,9\t5,8\t, \u2014\th,/\t9,7\n*\t4. \u00bb\t\u2022\u2014\t4,2\t3,3\t1,3\t3,4\t9,3\t\u2014 -\t. \u2014.\n\u00bb\t5. \u00bb\t\u2014\t\u2022\u2014 '\t2,2\t0,2\t\u2014\t5,8\t\u2022 \u2014\t\u2014 \u25a0\n6. \u00bb\t0,3\t3,2\t0,4\t\u2014 0,6\t0,2\t5,8\t0,9\t2.1\n\u00bb\t7. \u00bb\t0,4\t2,4\t- 0,3\t-1,3\t-0,2\t\u25a0 \u2014\t\u2014 0,6\t1,8\n\u00bb 8. *\t0,3\t2,4\t\u2014 0,8\t\u20141,7\t\u2014 0,8\t\t\u2014 0.\u00ab\t1.8\n*\t9. \u00bb\t0\t2,2\t-1,8\t-2,8\t-1,1\t\u2014 :\t\u2018 \u25a0'\t\u25a0v\\-\n\u00bb 10. \u00bb\t' \u2014\t2,0\t\u25a0 \u2014\t-3,7\t-1,5\t\u2014\t-\u2014\t\t\n\u00bb 11. \u00bb\t\u201c0,1\t1,8\t-2,4\t\u2014 3,7\t-1,5\t\u2014\t_\t\u2014\u2014\n\u00bb 12. \u00bb\t\u2014 0,1\t\u2014\t-2,7\t\u2014\u25a0 \u00ef\t\u2014\t\u2014\ty , -\t. _\n\u00bb 13. \u00bb\t-0,2\t0,1\t-2,7\t\u2014\t\u2014\u25a0\t. \u2014\t....\t\n* 14. \u00bb\t-0,3\t\u2014 0,1\t\u2014 v\t\u2014-\t\u2014\t\u2014\t\t\n* 15. \u00bb\t-0,4\t\u2014 0,1 \u25a0 i\t\u2014\t\u2014\t\t\u2014\t\t\u2022 __\n\u00bb 16. \u00bb\t-0,4\t0,1\t\u2014\t\u2014..\t_\t. \u2014\t\t\u25a0 ''\n> 17. \u00bb\t\u2014 \u25a0\t0\t\u2014 ;\t;\t\t\t\u2022_ \u25a0\t\n* 18. -\t\u2014 0,5\t-0,3\t\u25a0 \u25a0\t\u25a0 i*ii\u00c0rj\t\t\t\t%\t\n\u00bb 19. > .\t-0,4\t\u2014\t\t\u2014\t_\t_\t\u2014\t'\n* 20. \u00bb\t\u2014\t\u2014 0,5\t\u25a0 \u2014 \u25a0\t\u2014\t\u2014 \u25a0\t\t\u25a0\t_","page":15},{"file":"p0016.txt","language":"de","ocr_de":"16\tTheodor Panzer,\nIII. In Prozenten.\n\t\tI\tII\tin ;\t\u00abv\tv !\tVI ! .\tVII\tVIII\nAufgenommener Chlorwasserstoff\t\t0,60\tI,\u00ab\u00ab\t6,15\t5,06 . ,\t7 14\t8,45 \u25a0\t9,76\t10,64\nenth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff am 1. Tage\t\t: \u2022\u2022 1 . \u2022 \u25a0. \u25a0 \u25a0 \u25a0 0,27\t0,81\t; 1,35\t1,08\t.. 2,21\t3,88\t. \u2022 : 2,25\t3,78\n. * 2.\t. \u00bb\t0,15\t0,63\t0,95\t0,69\t1,45\t2,33\t1,80\t2,96\n\u00bb ' 3.\t*\t. \u2014\t0,55\to;74\t0,51\t1.03\t\u2014\t1,42\t2,16\n\u00bb\t4.\t-\u00bb\t\t0,43\t0,58\t0,23\t0,60\t1,72\t\u2014 \u25a0 '\t\u2014\n\u00bb 5\t\u00bb\t\u2014\t\u2014\t0,39\t0,03\t\u2014-\t1,07\t\u2014\t\u2014\n* 6.\ti\t0,03\t0,33\t0,07\t-0,11\t0,03\t1,07\t0,19\t0,47\n\u00bb\t7.\t>\t0,05\t0,25\t\u2014 0,05\t-0,20\t-0,03\t\u2014\t-0,12\t0,10\n\u00bb 8.\t\u00bb\t0,03\t0,25\t-0,14\t\u2014 0,30\t-0,14\t\u2014\t-0,12\t0,40\n\u00bb\t9.\t. a\t0\t0,23\t-0,31\t-0,50\t-0,19\t\u2014 -\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 10.\t\u2022 *\t; .\t0,21\t\u2014\t\u2014 0,66\t\u2014 0,25\t\u2014\t\u2014\t. \u2014\n\u00bb 11.\t\u00bb\t\u2014 0,01\t0.19\t-0,42\t-0,66\t\u2014 0,27\t' \u2014,\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 12.\t\u00bb\t-0,01\t\t-0,47\t\u2014\t\u25a0 \u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 13\ta\t-0,02\t0,01\t-0,47\t\u2014 \u2022\t\u2014\t\u2014\t' \u2014 \u25a0\t\n\u00bb 14.\t>\t-0,03\t-0,01\t\u2014 .\t\u25a0 \u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 15.\tj\u00bb\t-0,05\t\u2014 0,01\t\u2014.\t\u2014\t\u2014.\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 16.\ta\t-0,05\t0,01\t- \u2014:\t\u2014 .\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 17.\t\u00bb\tV \u2014\t0\t.\tV\t\u25a0\u2014\t:)\u2014\t\u2014\t. \u2014 \u25a0\t\u2014\n* 18.\t\u00bb .\t-0,06\t-0,03\t\u2014\t\u25a0\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n* 19.\ta\t\u2014 0,05\t\u2014 '\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n* 20.\t\u00bb\t. \u25a0;\u2014 '\t-0,05\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\nAuspumpversuche.\nGesamt chlor. I. 0,5688 g Galaktose hatten zugenommen um 0,0350 g = 6,15 \u00b0/o und beim Auspumpen abgenommen bis 0,0027 g = 0,47% unter das urspr\u00fcngliche Gewicht der Galaktose; sie verbrauchten 0,326 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 2,09 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\n11. 0,5634 g Galaktose hatten zugenommen um 0,0285 g = 5,04 % und beim Auspumpen abgenommen bis 0,0037 g = 0,66% unter das urspr\u00fcngliche Gewicht der Galaktose; sie verbrauchten0,286 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 1,85% Chlorwasserstoff.","page":16},{"file":"p0017.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 17\nChlorwasserstoff. I. 0,5658 g Galaktose hatten zugenommen um 0,0404 g = 7,14\u00b0/o und nach dem Auspumpen abgenommen bis 0,0015 g = 0,27% unter das urspr\u00fcngliche Gewicht der Galaktose; sie verbrauchten 0,339 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 2,18% Chlorwasserstoff.\nII. 0,5417 g Galaktose hatten zugenommen um 0,0458 g = 8,45% und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0058 g = l,07\u00b0/o ; sie verbrauchten 0,539 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 3,63 \u00b0/o- Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t. I. 0,4846 g Galaktose hatten z\u00fcgenommen um 0,0473 g = 9,76\u00f6/o und nach dem Auspumpen abgenommen bis 0,0006 g = 0,12% unter das urspr\u00fcngliche Gewicht der Galaktose; sie verbrauchten 0,409 ccm Normallauge, entsprechend 84,4 ccm Normallauge f\u00fcr 1,00 g Galaktose.\nII. 0,4493 g Galaktose hatten zugenommen uni 0,0478 g = 10,64% und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0018 g = 0,40%; sie verbrauchten 0,516 ccm Normallauge, entsprechend 114,9 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Galaktose.\nAndere Versuche.\nGesamtchlor. I. 0,6280 g Galaktose hatten zugenommen um 0,0324 g = 5,16% und verbrauchten 0,820 ccm Nor-malsilberl\u00fcsung, entsprechend 4,76% Chlorwasserstoff.\nII. 0,5909 g Galaktose hatten zugenommen um 0,0319 g = 5,40% und verbrauchten 0,800 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 4,94 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff. I. 0,4852 g Galaktose hatten z\u00fcgenommen um 0,0398 g = 8,20% und verbrauchten 0,997 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 7,49% Chlorwasserstoff.\nII. 0,4850 g Galaktose hatten zugenommen um 0,0416 g = 8,58% und verbrauchten 0,997 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 7,49% Chlorwasserstoff.\t' /\"\nAcidit\u00e4t. I. 0,3814 g Galaktose hatten zugenommen um 0,0457 g = 11,98 % und verbrauchten 1,137 ccm Normallauge, entsprechend 298,1 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Galaktose.\nII. 0,4760 g Galaktose hatten zugenommen um 0,0460 g = 9,79% Chlorwasserstoff und verbrauchten 1,072 ccm Nor-\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. XCIV.\t\\\t' 2","page":17},{"file":"p0018.txt","language":"de","ocr_de":"*8\tTheodor Panzer,\nma|lauge, entsprechend 228,1 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Galaktose-\nGalaktose.\nBlindversuche ergaben f\u00fcr unver\u00e4nderte Galaktose (je 2 Bestimmungen)\nGesamtchlor: 0 Chlorwasserstoff: 0\nAcidit\u00e4t: 0.\n*\nIV. AuspumpVersuche.\nIn Prozenten der Galaktose, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGewichtszunahme nach dem\tvor dem Auspumpen Auspumpen\t\tGesaml- chlor\tChlor- wasser- stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tberechnet : HCl: C6H\u201e06\n\u2014 0,47\t6,15\t2,09\t\u2014\t\u2014\t20,55\n\u2014 0.6\u00ab\t5,04\t1.85\t\u2014\t\t\t\n- 0.27\t7,14\t\u25a0 \u2014\t2,18\t\u2014\t\t\n+ 1,07\t8,45\t\t\t\u2014\t\u2014\n\u2014 0.12\t0,76\t\u25a0' \u2014 '\t\u2014\t3,08\t\u2014 ..\n4-0,40\t10,64\t.. \u2014\u25a0\t\u2014\t4,19\t\u2014 >\nV. Andere Versuche.\nln Prozenten der Galaktose, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGewichts- zunahme\tGesamtchlor\tChlorwasser- stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme \u25a0\tberechnet: HCl: C^O,\n5,16\t4,76\t\u2014\t\u2014\t20,25\n5.40\t4.94\t\u2014 \u25a0\t\u2014 \u2022\t\t\n8.20\t\u2014\t7.49\t\t_\n8.58\t\u25a0 \u25a0 \u2014\u25a0\t7.49\t\t. _\n11.98\t\u25a04\t..\t4-V;\t10,78\t\u2014\n9,79\t\t' \u2014\t8,32\t\u2014\nVI. Auspumpversuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme (nach dem Auspumpen), als Chlorwasserstoff berechnet.\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n445\t807\t2567\n280\t340\t1475","page":18},{"file":"p0019.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate* XV. 19\nVII. Auspumpversuche.\nln Prozenten der Gewichtszunahme (vor dem Auspumpeni, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGesamtchlor '\tChlorwasserstoff |\tAcidit\u00e4tszunahme\n34\t31\t'\t|\t32\n37\t43\t:\u25a0 'V:!-\t3\u00bb\nVIII. Andere Versuche.\t\t\nln Prozenten der Gewichtszunahme, als Chlorwasserstoff berechnet.\t\t\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff ;\u25a0 \u2022\tAcidil\u00e4tszunahme\n92\t91\t\t91\n91\tI\t86\t\t85\nDie Gewichtszunahme,\twelche\tdie\tGalaktose-durch die\nEinwirkung von Chlorwasserstoff erfahren hat (siehe Tabelle 1), ist in den einzelnen Versuchen recht verschieden. \u00dcber den Grund dieser Verschiedenheiten kann ich hier ebensowenig Aufschlu\u00df geben wie bei fr\u00fcheren Versuchen. Die Gr\u00fcnde liegen wohl in den Versuchsbedingungen,\nDie Gewichtszunahme ist nie so gro\u00df, da\u00df auf ein Molekulargewicht Galaktose ein Molekulargewicht Chlorwasserstoff k\u00e4me. Sieht man nun nach, ob diese Gewichtszunahme lediglich durch eine Aufnahme von Chlorwasserstoff bedingt ist Tabelle V und VIII), so findet man, da\u00df die Mengen des Gesamtchlors (als Chlorwasserstoff berechnet) allerdings etwas kleiner sind als die Gewichtszunahme. Sie betragen nur 92, bezw. 91 Prozente der Gewichtszunahme. Sie w\u00fcrden 100 Prozente betragen, wenn der Proze\u00df eine glatte Addition von Chlorwasserstoff w\u00e4re. Immerhin sind diese Differenzen nicht so gro\u00df, da\u00df aus ihnen allein bindende Schl\u00fcsse gezogen werden k\u00f6nnen; denn sie betragen im pnrictischen Versuche nur etwa 3 mg bei der Gewichtszunahme oder 1 ccm Silberl\u00f6sung, bezw. l!z ccm Rhodanl\u00f6sung.\n. Bei den Auspumpversuchen (Tabelle 11 und 111) kehren die Pr\u00e4parate in wenigen Tagen auf ihr urspr\u00fcngliches Gewicht zur\u00fcck, als ob sie den Chlorwasserstoff wieder abgeben w\u00fcrden. Meist gehen sie aber bei fortgesetztem Auspumpen noch unter\n\u2014 2*","page":19},{"file":"p0020.txt","language":"de","ocr_de":"20\tTheodor Panzer,\ndieses. Gewicht herunter (in den Tabellen mit einem Minuszeichen versehen).\nUntersucht man nun aber die ausgepumpten Pr\u00e4parate auf ihren Chlorgehalt (Tabelle IV), so sieht man, da\u00df sie noch erhebliche Chlormengen enthalten; es ist dies (Tabelle VII) rund ein Drittel (34, bezw. 37 \u00b0/o) der Gewichtszunahme, welche unmittelbar nach der Einwirkung des Chlorwasserstoffs festgestellt worden ist.\nWenn nur ein Teil dessen, was abgegeben worden ist, Chlorwasserstoff war, so ergibt sich die Frage, was denn das andere war. Ich will annehmen, es sei Wasser gewesen. Dann ergibt sich die ungef\u00e4hre Menge dieses Wassers aus folgender \u00dcberlegung.\tI\tII\nDie Gewichtszunahme hat betragen . ... 35,0 rag1 28,5 mg In fr\u00fcheren Versuchen hat sich gezeigt, da\u00df 91, bezw. 92\u00b0/o, im Mittel 91,5\u00b0/o der Gewichtszunahme Chlorwasserstoff sind; die vorliegende Gewichtszunahme w\u00fcrde also entsprechen\t.\t.\t.\t.\t.\t32,0 mg\t26,1\tmg\nChlorwasserstoff. Nach dem Auspumpen\t\u2014\nwaren verblieben . , ,. . ... 12,9 mg 10,4 mg Chlorwasserstoff. Es sind demnach beim Auspumpen abgegeben worden . . . 19.1 mg 15,7 mg Chlorwasserstoff. Die gesamte durch das Auspumpen erzielte Gewichtsabnahme\nbetrug................. .\t.\t.\t.\t.\t37,7 mg\t32,2\tmg\nDarin waren demnach .\t.\t.\t.\t.\t,\t18,6 mg\t16,5\tmg\nabgegebenes Wasser inbegriffen.\nDie Galaktose enth\u00e4lt nur Aldehyd- und Alkoholgruppen. Es sind aber nur Reaktionen des Chlorwasserstoffs mit diesen Gruppen denkbar.\nIch stelle mir vor, da\u00df unter den gew\u00e4hlten Versuchsbedingungen die Aldehydgruppe mit Chlorwasserstoff eine \u00e4hnliche Reaktion eingehen kann, wie sie bei der Acetalbildung erfolgt:\n*\t'\u2022 I\ti /OH\nH\u2014C : 0 -j- HCl = H\u2014C/\nxCl","page":20},{"file":"p0021.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 21\nDiese Reaktion w\u00e4re an sich mit keiner Wasserabspaltung verbunden, doch w\u00e4re es denkbar, da\u00df die neugebildete Hydroxylgruppe mit irgend einer anderen Alkoholgruppe des Zuckers sekund\u00e4r eine Anhydridbildung eingeht* so da\u00df f\u00fcr jedes Molek\u00fcl aufgenommenen, bezw. zur\u00fcckgehaltenen Chlorwasserstoffs ein Molek\u00fcl Wasser abgegeben w\u00fcrde\nMit Alkoholgruppen k\u00f6nnte der Chlorwasserstoff unter den obwaltenden Verh\u00e4ltnissen vielleicht ein Chlorid bilden:\n.\t- R\u2014oh -f- HCl \u00bb RC1 + 11,0.\nAuch hier wird f\u00fcr jedes Molek\u00fcl aufgenommenen Chlorwasserstoffs nur ein Molek\u00fcl Wasser abgegeben.\nZieht man endlich die Enolformel der Zucker in Betracht und nimmt man an, da\u00df der Chlorwasserstoff sieh irgendwie an die Enolbindung anlagert, so ergibt sich auch] wieder nur die Abspaltung von h\u00f6chstens einem Molek\u00fcle Wasser.\nDa das Molekulargewicht des Wassers rund halb so gro\u00df ist wie das Molekulargewicht des Chlorwasserstoffs, so w\u00e4re zu erwarten gewesen, da\u00df nur halb so viel Wasserstoff abgegeben wird als Chlorwasserstoff zur\u00fcckgehalten wird. Dem entgegen ergibt die obige Berechnung, da\u00df mehr als die gleiche Menge Wassers abgegeben worden ist, also mehr als das Doppelte jener Menge, welche zu erwarten gewesen w\u00e4re.\nIch betone hier ausdr\u00fccklich, da\u00df die Galaktose wie auch alle anderen Kohlenhydrate, bevor der Versuch begonnen wurde, mehrere Tage im Vakuum \u00fcber Schwefels\u00e4ure und zwar bis zur Gewichtskonstanz getrocknet waren.\nDie gr\u00f6\u00dfere Wasserabgabe weist daher auf umf\u00e4nglichere Anhydrierungsprozesse, vielleicht im Sinne von Kondensationsreaktionen hin.\nJedenfalls aber zeigen diese Auspumpversuche klar, da\u00df eine chemische Reaktion zwischen Chlorwasserstoff und Galaktose stattgefunden hat; denn die Tatsache, da\u00df die ausgepumpten Pr\u00e4parate ein geringeres Gewicht tesitzen als die ausgepumpte Galaktose und trotzdem erheblichere Mengen von Chlor enth\u00e4lt, ist mit der Annahme einer physikalischen Bin-dung oder einer Molekularverbindung unvereinbar.","page":21},{"file":"p0022.txt","language":"de","ocr_de":"^\tTheodor Panzer.\nDie Verwertung der Resultate der Bestimmung des leicht abspaltbaren Chlorwasserstoffs und der Acidit\u00e4t begegnet einigen Schwierigkeiten, weil f\u00fcr jede dieser Bestimmungen ein eigenes Pr\u00e4parat bereitet wurde und daher die Resultate nicht ganz scharf miteinander vergleichbar sind. Immerhin geben f\u00fcr eine solche Vergleichung die Tabellen VI, VII und VIII, in welchen die Resultate der Bestimmungen des Gesamtchlors, des leichtabspaltbaren Chlorwasserstoffs und der Acidit\u00e4t in Prozenten der Gewichtszunahme ausgedr\u00fcckt sind, ganz brauchbare Anhaltspunkte, wenn man von nicht allzugro\u00dfen Differenzen absieht.\nF\u00fcr die Auspumpversuche ergibt sich bei dieser Berechnung die Frage, ob der Berechnung die Gewichtszunahme unmittelbar nach der Einwirkung des Chlorwasserstoffs zugrunde gelegt werden soll oder die Differenz, welche zwischen dem Gewichte des ausgepumpten Pr\u00e4parates Und dem Gewichte der urspr\u00fcnglichen Galaktose besteht. W\u00e4re das jeweilige Plus, welches das Gewicht des Pr\u00e4parates gegen\u00fcber dem Gewichte der urspr\u00fcnglichen Galaktose zeigt, nur das Gewicht des hinzugekommenen, bezw. noch vorhandenen Chlorwasserstoffs, dann m\u00fc\u00dfte nat\u00fcrlich das Gewicht des ausgepumpten Pr\u00e4parates als Grundlage dienen. Wie aber schon gezeigt w\u2019urde, ist dies nicht der-Fall. Die Differenz wird sogar oft negativ. In solchen F\u00e4llen ist diese Art der Berechnung ein Nonsens und es bleibt nichts anderes \u00fcbrig, als die andere Art der Berechnung zu w\u00e4hlen.\nIch habe mit R\u00fccksicht auf die sp\u00e4ter zu behandelnden Kohlenhydrate beide Berechnungen durchgef\u00fchrt, um vollst\u00e4ndig analoge Tabellen zu bekommen.\nAus Tabelle VII und VIII ergibt sich nun, da\u00df das in den Pr\u00e4paraten enthaltene Chlor, soweit dies beurteilt w\u2019erden kann, durch Einwirkung von Wasser leicht und vollst\u00e4ndig abgespalten wird ; denn die perzentuellen Werte f\u00fcr abspaltbaren Chlorwasserstoff und f\u00fcr Acidit\u00e4t sind dieselben wie die f\u00fcr Gesamtchlor, die Acidit\u00e4t ist eben durch die abgespaltene Chlorwasserstoffs\u00e4ure bedingt.\nDiese Tatsachen stehen mit den fr\u00fcher entwickelten Vor-","page":22},{"file":"p0023.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffes auf Kohlenhydrate XV \u00a33\nStellungen \u00fcber die Art des chemischen Prozesses nicht im Widerspruche, sie best\u00e4tigen sie vielmehr.\nDieselbe Reaktion, n\u00e4mlich die Verseifung der durch Einwirkung von Chlorwasserstoff auf Galaktose entstandenen Chlorverbindungen erfolgt zweifellos auch in den festen Pr\u00e4paraten und wird dort hervorgerufen durch das bei der Bildung der Chlorverbindung entstandene Wasser.\nSo laufen also bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff zwei antagonistische Prozesse nebeneinander einher : 1. durch Einwirkung von Chlorwasserstoff auf Galaktose die Bildung einer Chlorverbindung unter Abspaltung von Wasser und 2 durch Einwirkung dieses abgespaltenen Wassers auf die Chlorverbindung die Verseifung der Chlorverbindung unter Abspaltung \\ on Chlorwasserstoff. Die fertigen Pr\u00e4parate sind gewisserma\u00dfen der Ausdruck eines Gleichgewichtszustandes zwischen beiden Prozessen.\nDamit gewinnt aber auch die Abgabe von Chlorwasserstoff durch die Pr\u00e4parate beim Auspumpen ein anderes Ansehen. Der beim Auspumpen abgegebene Chlorwasserstoff kann demnach nicht mehr ausschlie\u00dflich als der Chlorwasserstoff betrachtet werden, der nur physikalisch gebunden, adsorbiert war, sondern er ist haupts\u00e4chlich, vielleicht sogar ausschlie\u00dflich durch Verseifung einer Chlorverbindung entstanden\nB. Traubenzucker.\nDas verwendete Traubenzuckerpr\u00e4parat war von Merck bezogen und f\u00fchrte die Signatar \u00abTraubenzucker purum wasserfrei\u00bb. Bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff wurde es zu einem Klumpen einer hellgelben, durchscheinenden, harz\u00e4hnlichen Masse, welche beim Auspumpen etwas dunkler wurde.\n!^cvvichtszuna^me bei Einwirkung von Chlorwasserstoff\nVerwendeter Traubenzucker\tAngenommener Chlorwasserstoff\ng\tg\tr '\t>\n1,0900\t0.0926\t8,50\n1,0364\t0.100t\t{\t' 9,66\n1,0215 \u2022 \\\t0,1055\t10,33","page":23},{"file":"p0024.txt","language":"de","ocr_de":"24\nTheodor Panzer\n(Fortsetzung.)\nVerwendeter Traubenzucker\tAufgenommener Chlorwasserstoff\t\ng\t\tg\n1,0960\t0,1336\t12,19\n0,2491\t0,0421\t16,90\n0,1979\t0.0338 '\t17,08\n0,5905\t0,0681\t11,53\n0,5667\t0,0640\t11,29\n0,5599\t0,0802\t14,32\n0,4966\t0,0713\t14,36\n0,5428\t0,0765\t14.09\n0,5446\t0,0754\t13,84\n0,6343\t0,0683\t10,77\n0,5876\t0,(J644\t10,96\n0,5858\t0,0861\t14,70\n0,6039\t0,0877\t14,52\n0,4710\t0,0605\t12,84\n0,6358\t0,0803\t12,63\nII. Gewichtsverh\u00e4ltnisse beim Auspumpen. In Milligrammen.\n\tI\tII\tin\tIV\tV\tVI\tVII\tVIII\nVerwendete Menge\t1090,0\t1036,4\t590,5\t566.7\t559,9\t496,6\t542,8\t544,6\nAufgenommener Chlorwasserstoff\t92,6\t100,1\t68,1\t64,0\t80,2\t71,3\t76,5\t75,4\nenth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff\t\t\t\t\t\t\t\t\nam 1. Tage\t89,2\t\t65,4\t63,0\t75,3\t68,7\t72,1\t71,2\n\u00bb 2. \u00bb\t\t90,3\t64,6\t62,3\t73,8\t67,1\t69,7\t68,8\n>\t3. *\t86,7\t88,3\t64,0\t61,9\t72,9\t66,1\t68,3\t67,2\n\u00bb\t4. *\t85,7\t87,7\t63,5\t61,7\t72,0\t65,5\t67,5\t66,1\n\u00bb\t5. \u00bb\t84,2\t85,9\t62,7\t61,1 r\t70,8\t64,3\t66,2\t65,1\n\u00bb 6. \u00bb\t83,3\t84,7\t62,1\t60,6\t69,6\t63,4\t64,7\t63,3\n>. \u25a0 7. \u00bb\t82,3\t84,1\t61,5\t60,5\t68,6\t62,6\t62.5\t61,3\n\u00bb 8, \u00bb\t81,1\t\u2014\t60,7\t59,8\t67,2\t61,6\t\u2014\t\u25a0 \u2014\n>\t9. *\t\u2014\t81,7\t59,9\t59,5\t.\t\u2014\t\u2014\t' \u2014'","page":24},{"file":"p0025.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstolfgas auf Kohlenhydrate. XV. 25\nIn Milligrammen (Fortsetzung).\n\t\tI\t11\tIII\tIV\tV\tV\u00bb '\tVII\tVIII\nam 10. Tage\t\t\t80,5\t59,2\t59,0\t65,0\t59,5\t56,9\t55.0\n\u00bb 11.\t\u00bb\u25a0\t\u2014\t80,3\t58,0\t58,3\t6341\t58,1\t55,4\t52,5\n\u00bb 12.\t>\t76,1\t79,3\t57,2\t57.6\t63,1\t57,1\t53,7\t51,3\n\u00bb 13.\t>\t75,0\t78,6\t.\t' '-rvt' ;\t\u00ab1,4\t56,V\t51,5\t49,1\n\u00bb 14.\t\u00bb\t74,0\t77,5\t55,2\t55,7\t59,8\t55,1\t49,6\t47,2\n\u00bb 15.\t\u00bb\t72,8\t\u2014\t54,0\t54,7\t58,1\t53,9\t47,9\t45,1\n\u00bb 16.\t\u00bb '\u2022\t\u2014\t75,5\t52,9\t53,8\t56,2\t52,5\t45,8\t43,5\n\u00bb 17.\t\u00bb .\t70,8\t74,5\t52.0\t53,3\t54,5\t51,6\t*3,4\t41,2\n\u00bb 18.\t>\t68,8\t73,9\t51,1\t52,6\t52,8\t49,9\t41,3\t38.5\n\u00bb 19.\t\u00bb\t\u2014\t72,9\t49,3\t51,7\t\u2014\t\t'\t;\u25a0 \u25a0\u25a0 \u25a0\t\u2014\n> 20.\t\u00bb\t\u2014\t72,0\t48,4\t50,9\t' '\t\u25a0 \u2014\t37,8\t34,5\n\u00bb 21.\t\u00bb\t\u2014\t71,4\t\u2014\t\u2014-\t47,6\t45,1\t\t\n\u00bb 22.\t\u00bb\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u25a0\t\u2014\u2022 '.\t\u2014\t. \u2019\t\tr .\n\u00bb 23.\t>\t\t71,1\t\t. a\t\t\u2014\t\t\t\t. 'v\t\u2014\n111. ln Prozenten.\n\t\ti\tII\tIII\tIV\tv\tVI ,\tVII\tVIII\nAufgenommener Chlorwasserstoff\t\t8,50\t9,66\t11,53\t11,29\t14,32\t\u25a0V : 14,36\t14,09\t13,84\nenth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff am 1. Tage\t\t8,18\t\t11,07\t11,12\t13,45\t13,83\t13,28\t13,04\n\u00bb. 2.\t\u25a0 \u00bb :\t.\u2014\t8,71\t10,94\t10,99\t13,18\t13,51\t12,84\t12,63\n\u00bb\t3.\t>\t7,95\t8*52\t10,84\t10,92\t13,02\t13,31\t12,56\t12,34\n\u00bb\t4.\t\u00bb\t7,86\t8,46\t10,75\t10,89\t12,86\t13,19\t12,44\t12,14\n>\t5.\t>\t7,73\t8,29\t10,62\t10,78\t12,65\t12,95\t12,20\t11.95\n> 6.\t\u00bb\t7,69\t8,17\t10.52\t10,69\t12,43\t12,77\t11,92\t11,62\n>\t7.\t>\t7,59\t8,12\t10,42\t10,68\t12,25\t12,61\t11,51\t11,26\n* 8.\t\u00bb\t7,44\t\u2014 \u25a0\t10,28\t10,55\t12,00\t12,40.\t\u2022\u2014\u2018\t'\t?r-\n\u00bb\t9.\t>\t\t7,88\t10,14\t10,50\t; \u2014:\t\u2014\t\u2019 \u2014 \u25a0\t, \u2014\n\u00bb 10.\t\u00bb\t\u25a0 mmma\t7,77\t10,03\t10,41\t11,61\t12,00\t10,48\t10,10.\n\u00bb 11.\t\u00bb\t\u2014\t7,75\t9,82\t10.29\t11,36\t11,70\t10,21\t9,64\n\u00bb 12.\t>\t6,98\t7,65\t9,69\t10,16\t11,27\t11,50\t9,89\t9,42\n> 13.\t\u2022 \u00bb ,\t6,88\t7,59\t\u2014\t\u25a0 __ .. .\t10,97\t11,30\t9,49\t9,02\n\u00bb 14.\t\u00bb\t6,79\t7,48\t9.35\t9,83\t10,68\t11,10\t9,14\t8.67","page":25},{"file":"p0026.txt","language":"de","ocr_de":"Theodor Panzer,\nIn Prozenten (Fortsetzung),\n\tI\t\u00bb\tIII ! 1\tIV\tV\tIV : \u2022 i\tVII\tVIII\nam 15. Tage .\t0.68\t\t9,14 '\t9,05\t10,38\t10,85\t8,83\t8,28\ni*; 14 *\t\u2022\t7,29\t8,96\t9,49\t10,04\t10,57\t8,44\t8,0)\n\u00bb 17. \u00bb\t0,50\t7,19\t8,81\t!t,41\t9,73\t10.40\t8,00\t.m \u25a0? *-\u00bb /,0/\n* 18. \u00bb\t0.31\t7,13\t8.65\t\u00bb,28\t9,43\t10,05\t7,61\t7,07\n\u00bb 10. . :\t.\t7,03\t8,35\t9,12\t\u25a0 - \u25a0\t\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 20, \u25a0*\t\u25a0 \u25a0\t0,95\t8,20\t8,98\t\u2014\t\t6,90\t0,33\n\u00bb\t21.\t> \u00bb\t22.\t\u00bb \u00bb\u25a0 28.\t.\t0,89\t\u2014\t\t8,50\t9,08\t\u2014\t\u2014\n\t\u2014\t6.80\t\t\t_\t_\t\t\t\u2022\t\nAuspumpversuche.\nGesamtchlor. I. 0,5905 g Traubenzucker hatten z\u00fc-genommen um 0,0681 g == ll,53\u00b0/o und nach dem Auspurapen doch behalten 0,0484 g = 8,20\u00ae/\u00ab; sie verbrauchten 1,620 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 10.01 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\n11. 0,5667 g Tra\u00fcbenzucker hatten zugenommen um 0,0640 g = tl,29\u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0509 g = 8,98 \u00b0/o ; sie verbrauchten 1.501 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 9,66 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff. 1. 0,5599 g Traubenzucker hatten zugenommen um 0,0802 g = 14,32\u00b0/\u00ab und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0476 g = 8,50\u00b0/o; sie verbrauchten 1,303 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 8,49\u00b0/o Chlorwasserstoff.\nII. 0,4966 g Traubenzucker hatten zugenommen um 0,0713 g \u25a0=. 14,36\u00ae/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0451 g = 9,08 \u00b0/o; sie verbrauchten 1,362 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 10,00\u00b0/o Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t. I. 0,5428g Traubenzucker hatten zugenommen um 0,0765 g = 14,09\u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0.0378 g = 6,96\u00b0/o; sie verbrauchten 1,817 ccm Normallauge, entsprechend 334,8 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Traubenzucker.\nII. 0,5446 g Traubenzucker hatten zugenommen um 0,0754 g = 13,84\u00b0/\u00ab und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0345 g = 6,33\u00b0/\u00ab ; sie verbrauchten 1,755 ccm Normallauge, entsprechend 322,3 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Traubenzucker.","page":26},{"file":"p0027.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 27\nAndere Versuche.\nGesamtchlor. I. 0,6343 g Traubenzucker hatten zugenommen um 0,0683 g = 10,77\u00b0\u00bb und verbrauchten 1,885 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 10,84\u00b0/\u00bb Chlorwasserstoff.\nII. 0,5876 g Traubenzucker hatten zugenommen umO,0644g = 10,96\u00b0/\u00ab und verbrauchten 1,658 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 10,30\u00b0/\u00bb Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff. I. 0,5858 g Traubenzucker hatten zugenommen um 0,0861 g = 14,70\u00bb/\u00bb und verbrauchten^,337 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 14,55\u00b0/o Chlorwasserstoff.\nII. 0,6039 g Traubenzucker hatten zugenommen um 0,0877 g \u2014 14,52 % und verbrauchten 2,373 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 14.33\u00b0/o Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t. I. 0,4710 g Traubenzucker hatten zugenommen um 0,0605 g = 12,84 \u00b0/o und verbrauchten 1,618 ccm Normallauge, entsprechend 343,5 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Traubenzucker. .\n11. 0,6358 g Traubenzucker hatten zugenommen um 0,0803 g = 12,63\u00b0/o und verbrauchten 2,099 ccm Normallauge, entsprechend 330,1 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Traubenzucker.\nTraubenzucker.\nBlindversuche ergaben f\u00fcr unver\u00e4nderten Traubenzucker (je 2 Versuche):\nGesamtchlor: 0\nChlorwasserstoff: 0\nAcidit\u00e4t: 1,7 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Traubenzucker.\nIV. Auspumpversuche.\nIn Prozenten des Traubenzuckers, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGewichtszunahme nach dem j vor dem Auspumpen j Auspumpen\t\tGesamt -chlor\tChlor- wasser- stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHCl: (yi.,0.\n8,20\t11,53\t10,01\t\t\u2014:\t20,25\n8,98\t11,29\t9.66\t\u2014 '\t\u2014\t\u2022 \t\n8,50\ti\t14,32\t\u2014\t8,49\t\u25a0 \u2014\t\n9,80\t14,36\t\u2014\t10.00\t\u2014\u25a0\t\u2014\n6,96\t14,09\t\u25a0 \u2014 Vv ..\t. \u2014\t12,15\t\u2014\n6.93\t13,84\t\u2014\t\u25a0 :i\u00a3v\t11,69\t. j#.","page":27},{"file":"p0028.txt","language":"de","ocr_de":"Theodor Panzer,\nV^Andere Versuche.\nIn Prozenten des Traubenzuckers, als Chlorwasserstoff berechnet\nGewichts- zunahme\tGesamtchlor\tChlorwasser- stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHCl : C6Hu06\n10,77 : 1 \u25a0 \u25a0 \u25a0\t\u00ab0.84\t, r*r\t:\t20,25\n10.96\t10,30\t- -r\u201c-\t\t.... '\n14,70\t\tV* 14.55\t\t\n14,52\t\tUm\t'\t\u2022 \u2022\n12,84\t\u2014\t\t12,47\t\n12,\u00ab3\t\t\u25a0 \u2014\t11,98\t\nVI. Auspumpversuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme (vor dem Auspumpen), als Chlorwasserstoff berechnet.\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n122\t100\t175\n108\t102\t185\nVII. Auspumpversuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme (vor dem Auspumpen), als Chlor-\nWasserstoff berechnet.\t\t\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n87\t59\t86\n86\t70 \u25a0\t85\nVIII. Andere Versuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n101 . ' : \u25a0\t94\t99 99\t97 95\nDie Gewichtszunahmen nach der Einwirkung von Chlorwasserstoff sind hier ganz betr\u00e4chtlich, sie erreichen allerdings nie das molekulare Verh\u00e4ltnis. Wie aus Tabelle VIII hervorgeht, entspricht die gefundene Chlormenge ungef\u00e4hr der Gewichtszunahme.\ni'","page":28},{"file":"p0029.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von ChlorwasserstofTgas auf Kohlenhydrale. XV. 29\nDie Auspumpversuche sind dadurch kompliziert, da\u00df das Reaktionsprodukt eine kompakte Masse bildet, welche nur an ihrer Oberfl\u00e4che eine Abgabe von Gasen gestattet. Darauf ist es jedenfalls zur\u00fcckzuf\u00fchren, da\u00df beim Auspumpen das Gewicht der Pr\u00e4parate stetig abnimmt, aber nicht so rasch, da\u00df in absehbarer Zeit ein Zur\u00fcckgehen auf das urspr\u00fcngliche Gewicht des Traubenzuckers zu erwarten w\u00e4re.\nRechnet man hier in derselben Weise wie bei der Galaktose, so ergibt sich:\nI\t11\nAufgenommener Chlorwasserstoff (hier Gewichtszunahme)\t.\t:\t.\t.\t.\t,\t68,1\tmg\t64,0\tmg\nDas ausgepumpte Pr\u00e4parat enth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff .\t.\t.\t.\t.\t.\t59,1\tmg\t54,7\tmg\nBeim Auspumpen abgegebener Chlor*\nWasserstoff .... ... . .\t9,0\tnig\t9,3mg\nGesamtgewichtsverlust beim Auspumpen\t19,7\tmg\t13,1\tmg\nDemnach beim Auspumpen Wasser abgegeben . . . .\t,\t.\t.\t,\t.\t,\t,\t10,7\tmg\t3,8\tmg\nEs ist also auch hier beim Auspumpen au\u00dfer Chlorwasserstoff noch etwas anderes (Wasser) abgegeben worden. Die Menge dieses abgegebenen Wassers in Vergleich zu stellen mit der Menge des noch in den Pr\u00e4paraten enthaltenen Chlors, geht hier nicht an, weil die Abgabe von Gasen nur an der Oberfl\u00e4che des kompakten Pr\u00e4parates erfolgte un,d zweifellos im Innern des Pr\u00e4parates noch Wasser enthalten war, das aus derselben Quelle stammte.\nWie aus den Tabellen VI, VII lind VIII hervorgeht, wird auch hier chemisch gebundenes Chlor durch Einwirkung von Wasser als Chlorwasserstoff abgespalten, nur scheint diese Abspaltung bei den ausgepumpten Pr\u00e4paraten (Tabelle VI und VII) nicht ganz so leicht zu gehen wie bei der Galaktose, weil die Zahlen f\u00fcr abgespaltenen Chlorwasserstoff erheblich kleiner sind als die f\u00fcr Gesamtchlor, trotzdem die Pr\u00e4parate sich leicht und vollst\u00e4ndig in Wasser aufl\u00f6sten.\nDie Zahlen f\u00fcr Acidit\u00e4t in Tabelle VI, die betr\u00e4chtlich h\u00f6her sind als die Zahlen f\u00fcr Gesamtchlor scheinen darauf","page":29},{"file":"p0030.txt","language":"de","ocr_de":"Theodor Panzer, .\nhinzuweisen, da\u00df sich bei diesen Prozessen au\u00dfer dem abgespaltenen Chlorwasserstoff noch andere saure Produkte gebildet haben.\nIm \u00fcbrigen weisen aber alle festgestellten Tatsachen auf dieselben Prozesse hin, welche bei der Galaktose erschlossen worden sind, nur erscheinen sie beim Traubenzucker durch die kompakte Beschaffenheit der Pr\u00e4parate maskiert.\n0. Fruchtzucker.\nDer krystallisierte Fruchtzucker war von Kahlbaum bezogen und signiert: 'L\u00e4vulose aus Inulin I\u00bb.\nChlorwasserstoff verwandelte ihn alsbald in eine lockere, kohlige Masse, welche in Wasser nur mehr zum Teile l\u00f6slich war.\nI. Gewichtszunahme bei Einwirkung von Chlorwasserstoff.\nVerwendeter Fruchtzucker\tAufgenommener Chlorwasserstoff\t\ng\tg\t>\n1,001-5\t0,1676\t14,40\n1,0157\t0,1840\t17,60\n1,007\u00ab\t0.1678\t16,65\n1,0002\t0,1585\t15,71\n0.215\u00ab\t0,0487\t22,57\n0,2113\t0.0701\t33,18\n0.5321\t0,0811\t15,24\n0.5001\t0,0957\t19,14\n0,5590\t0.1157\t20,66\n.\t0,5805\t0.1070\t18,15\n0,6092\t0,1337\t21,95\n0,5197\t0.1047\t20,15\n0.5367\t0,0794\t14,79\n0,5530\t0,0597\t10,79\n0,4909\t0,0953\t10,41\n0,5308\t0.1038\t19,56\n0,5967\t0.1486\t24,90\n0,5627\t0,1185\t21,06","page":30},{"file":"p0031.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von ChlorwasserstofTgas auf Kohlenhydrate. XV. 81 II. Gewichtsverh\u00e4ltnisse beim \u00c4uspumpen.\nIn Milligrammen.\n\ti\tII \\\tIII\tIV\tV 1\tVI\tVII\tVIII\nVerwendete Substanz\t1004,5\t1045,7\t532,1 :\t500,1\t559,9\t589,5\t. . . : \u2022 .j 609.2, \u2022:\t.->i\t519,7\nAuf-\t\t\t\t'\t\t\t\t\ngenommener Chlor-\t167,6\t184.0\t81.1\t95.7\t115,7\t107,0\t133,7\t104,7\nWasserstoff\t\t\t, \u2022 \u2022\t\u25a0 \u25a0\t\t\t\t\nenth\u00e4lt noch\t\t\t\t\t\t\t\t\nChlorwasserstoff am 1. Tage\t\",\t\t53,9\t64,8\t71,6\t74,9\t91,6\t53,8\n\u00bb 2. \u00bb\t104,8\t118,9\t47,6\t54,4\t62,3\t68,0\t72,4\t40,0\n\u00bb\t3. \u00bb\t91,6\t108,1\t41,0\t49,5\t53,8\t61,5\t\u2019 59 ,3\t30.6\nr 4,\t> t\t80,5\t100,8\t36,7\t44,8\t45,3\t54,6\t44.\u00ab\t20.1\n\u00bb\t5. \u00bb\t70,5\t94,2\t33,1\t39,6\t35,6\t46,7\t33,2\t12,9\n> 6. \u00bb\t57,9\t87,1\t29,6\t34,5\t26,7\t40,1\t' 19,5\t3.7\n*\t7. *\t46,6\t81,8\t26,2\t29,7\t16,0\t32,5\ti\t\n\u00bb 8. >\t\t\u2014\t22,6\t25,3\t'\u25a0/.'fm+Y.:\t\u2014-\t\t. \t\n\u00bb\t9. \u00bb\t\u2014\t71,4\t19,6\t21,1\t-2,0\t18,5\t\u2014 17,7\t\u2014 20,0\n* i\u00b0. v\t\u2014\t66,2\t16,7\t. 15,5\t-12,0\t11,2\t-27,9\t-27,2\n* 11. \u00bb\t10,3\t61,3\t13,2\t' \u2014.\t-22,3\t2,9\t-38,1\t-34,2\n\u00bb 12. \u00bb\t1,2\t55,9\t\u2014\t2,6\t-33,1\t\u2014 6,5\t\u2014 48,6\t- 43,7\n\u00bb 13. >.\t\u2014 8,5\t48,9\t7,0\t\u2014 6,5\t-42,7\t\u2014 16,3\t-.57,1\t- 52,6\n\u00bb 14. .\t-21,2\t41,6\t3,4\t-14,5\t\u2014 52,5\t\u2014 26,5\t\u2014 65,3\t\u2014 63,7\n> 15. \u00bb\t\u2014\t\u2014\t0\t-20,4\t-62,3\t\u2014 37,1\t-72,9\t-74,3\n\u00bb 16. >\t-40,0\t28,2\t-2,7\t-26,2\t-69,4\t-46,5\t-82,7\t\u2014 85,8\n\u00bb 17. \u00bb\t\u2014 50,3\t23,1\t-5,7\t- 33,1\t-78,9\t-56,5\t-94,8\t\u2014 98,8\n* 18. \u00bb\t-58,7\t\u2014\t-9,5\t-40,4\t\u2014\t.\u2014\t\t\u2014 -\n\u00bb 19. \u00bb\t\u2014 67,9\t\u25a0 \u2014\t\u2014 13,2\t\u2014 45,5\t... \u25a0 \u25a0 '\u2014;fr.\t: \u2014\t-127,8\t-113,9\n* 20. >\t-76,0\t\u2014\t-16,0\t1 & ao\t\u2014 11,41\t\u2014 84,6\t-145,5\t-121,3\n\u00bb 21. \u00bb\t\u2014 83,4\t\u2014\t\u2014\t. \u2014\t\t\t\t-, -.\n> 22. \u00bb\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\t\t\t\n\u00bb 23. >\t-10,08\t\u2014\t\u2014\t\u2014,\t\t\t\u25a0[ \u2014 .\t\u2014","page":31},{"file":"p0032.txt","language":"de","ocr_de":"32\tTheodor Panzer,\n% . .\nIII. In Prozenten.\n\t! \u25a0 m\t\u00bb ,\tIII\tiv !\tm |\tVI I\tVII J\tVIII\nA\u00fcf- genom mener Chlor* Wasserstoff\t\\ ;T . 14,49j 17,60\t\t. 15,24 :\t19,14\t20,66\t18.15\t; 21,95 \u25a0\t20,15\nenth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff am 1. Tage\t\u25a0 v :\t\t:V / 10,13\t12,96\t12,43\t' \u25a0 \u25a0\u25a0 12.71\t15,04\t10,35\n\u2022 * 2. '\u00bb' \u25a0\t10,43\t11,37\t8,95\t10,88\t11,13\t11,53\t11,89\t7,70\n\u00bb\t3.- *\t9,12\t10,34\t7,71\t9,90\t9,61\t10,43\t9.90\t5,89\n*\t4. \u00bb\t8,01\t\u00bb.at\t6,89\t8.96 v\t8,09\t9,26\t7,22\t3,87\n\u00bb\t5. \u00bb\t7,02\t9,02\t6,22\t7,92\t6,34\t7,92\t5,45\t2,48\n\u00bb 6. \u00bb\t5,77\t8,33\t5,56\t6,90\t4,77\t6,80\t3,20\t0,71\nY 7. \u00bb\t4,64\t7,82\t4,92\t5,94\t2,86\t5,51\t\u2014\t\u2014\n\u00bb R . \u00bb\t\u2014\t\u2014\u2022\t4,25\t5,06\t; \u2014\t\u2014\t\u2014\t\n\u00bb 9. /\t\u2014\t6,83 6,33\t3,68\t4,22\t\u2014 0,36\t3,14\t-2,91\t- 3,85\n\u00bb 10. *\t\u2014 \u2022\t\t3,14\t3,10\t\u2014 2,14\t1,90\t-4,58\t\u2014 5,23\n* ii. \u00bb\t1,03\t5,86\t2,48\tI. \u25a0 \t\t \u25a0\t\u2014 3,98\t0,49\t\u2014 6,25\t\u2014 6,58\n\u00bb 12. >\t0,12\t5,35\t\t0,52\t-5,91\t-1,10\t\u2014 7,98\t-8,41\n\u00bb 13. \u00bb\t\u2014 0,85\t4,68\t1,32\t-1,30\t\u2014 7,63\t-2,76\t-9,37\t-10,12\n\u00bb 14.\u00bb\t-21,1\t3,98\t0,6*1\t-2,90\t\u2014 9,38\t\u2014 4,50\t-10,72\t-12,26\n* 15. \u00bb\t\u2014\t\u2022 .\t0\t-4,08\t-11,13\t-6,29\t\u201411,97\t-14,30\n\u00bb 16. \u00bb\t\u2014 3,98\t2,70\t-0,51\t-5,24\t\u2014 12,40\t\u2014 7,89\t\u2014 13,57\t\u201416,51\n\u00bb 17\t*\t-5.01\t2,21\t-1,07\t-6,62\t-14,09\t\u2014 9,58\t\u2014 15,56\t\u201419,01\n> 18. \u00bb\t\u2014 5,84\t\u2014,\t-1,79\t\u2014 8,08\t\u25a0 \u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 10. \u00bb\t\u2014 6,76\t: \u25a0\t-2,48\t-9,10\t\u2014\t\u2014\t\u2014 20,98\t- 21,92\n\u00bb 20. \u00bb\t-7,57\t\u2014 .\t-3,01\t\u2014 9,96\t- 20.38\t-14,35\t\u2014 23,89\t-23,34\n\u00bb 21. *\t-8,30\t\u2014 *\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014'\n> 22 \u00bb\t\t\u2014,\t\u2014\u25a0\t\u2022\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t_\n\u00bb 23 . \u00bb\t-10,40\t*\t\u2014\t\u2014\t\u2014 \u25a0.\t: - \u2014\t\u2014\t.\nAuspumpversuche.\nGesamtchlor. I. 0,5321 g Fruchtzucker hatten zugenommen um 0,0811 g = 15,24 \u00b0/o und nach dem Auspumpen abgenommen bis 0,0160 g = 3,01 \u00b0/o unter das urspr\u00fcngliche Gewicht des Fruchtzuckers; sie verbrauchten 1,957 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 13,41\u00b0/o Chlorwasserstoff.","page":32},{"file":"p0033.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV 33\nII. 0,5001 g Fruchtzucker hatten zugenommen um 0,0957 g = 19,14\u00b0/o und nach dem \u00c0uspumpen abgenommen bis 0,0498 g = 9,96\u00b0/o unter das urspr\u00fcngliche Gewicht des Fruchtzuckers; sie verbrauchten 1,878 ccm Normalsilberl\u00f6sung, 'entsprechend 13,70\u00b0/o Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff. I. 0,5599 g Fruchtzucker hatten zugenommen um 0,1157 g = 20,66\u00b0/o und nach dem Auspumpen abgenommen bis 0,1141 g = 20,38\u00b0/o unter das urspr\u00fcngliche Gewicht des Fruchtzuckers: sie verbrauchten 0,923 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 6,01 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nII. 0,5895 g Fruchtzucker hatten zugenommen um 0,1070 g = 18,15\u00b0/o und nach dem Auspumpen abgenommen bis 0,0846 g = 14,35\u00b0/o unter das urspr\u00fcngliche Gewicht des Fruchtzuckers; sie verbrauchten 1,200 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 7,42 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t. I. 0,6092 g Fruchtzucker hatten zugenommen um 0,1337 g = 21,95\u00b0/o und nach dem Auspumpen abgenommen bis 0,1455 = 23,89\u00b0/o unter das urspr\u00fcngliche Gewicht d\u00e9s Fruchtzuckers; sie verbrauchten 1,239 ccm Normallauge, entsprechend 203,4 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Fruchtzucker.\nII. 0,5197 g Fruchtzucker hatten zugenommen \\im 0,1047 g = 20,15\u00b0/o und nach dem Auspumpen abgenommen bis 0,1213g == 23,34\u00b0/o unter das urspr\u00fcngliche Gewicht des Fruchtzuckers; sie verbrauchten 1,089 ccm Normallauge, entsprechend 209,5ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Fruchtzucker.\nAndere Versuche.\nGesamtchlor. I. 0,5367 g Fruchtzucker hatten zugenommen um 0,0794 g = 14,79 \u00b0/o und verbrauchten 2,014 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 13,64\u00b0/o Chlorwasserstoff.\nII. 0,5530g Fruchtzucker hatten zugen\u00f6mmen um 0,0596 g = 10,79\u00b0/o und verbrauchten 1,296 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 8,53 \u00b0/o Chlorwasserstoff. .\nChlorwasserstoff. I. 0,4909 g Fruchtzucker hatten zugenommen um 0,0953 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 16,74 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nII. 0.5308 g Fruchtzucker hatten zugenommen um 0,1038g\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. XCIV.\t3","page":33},{"file":"p0034.txt","language":"de","ocr_de":"3\u2018Sk\tTheodor Panzer.\n19,56 \u00b0/o und verbrauchten 2,293 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 15,76 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t. 1.0,5967 g Fruchtzucker hatten zugenommen um 0,1486 g = 24,90\u00b0/o und verbrauchten 2,783 ccm Normallauge, entsprechend 466,4 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Fruchtzucker.\nII. 0,5627 g Fruchtzucker hatten zugenommen um 0,1 i85 g = 21,06\u00ab/a und verbrauchten 3,094 ccm Normallauge, entsprechend 549,9 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Fruchtzucker.\nFruchtzucker.\nBlindversuche ergaben f\u00fcr unver\u00e4nderten Fruchtzucker (je 2 Versuche):\nGesamtchlor: 0 Chlorwasserstoff: 0 Acidit\u00e4t: 0.\nIV. Auspumpversuche.\nIn Prozenten des Fruchtzuckers, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGewichtszunahme nach dem ! vor dem Auspumpen i Auspumpen\t\tGesamt- chlor\tChlor- wasser- stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHCl: 0^0\u00ab\n- 3.01\t15,24\t13,41\t\t\u2014'\t20,25\n\u2014 9,0\u00ab\t19,14\t13,70\t\u2014\t\u2014\t\n- 20.38\t20.6(5\t\t6,01\t\t\u2014\n\u2014 14,35\t18,15\t.\u2014\t7,42\t\u2014 '\t\u2014\n- 23,80\t21,95\t\t' : \u2014\t7,42\t\u2014\n23,34\t20,15\t\u25a0 \u2014 \u25a0\t' \u2014 \u25a0 '\t7,64\t\u2014\nV. Andere Versuche.\nIn Prozenten des Fruchtzuckers, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGewichts- zunahme\tGesamtchlor\tChlorwasser- stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHCl : CfiHt<06\n14,79\t13,69\t; \u2014\t\t20,25\n10.79\t8.53\t\u2014 '\u25a0\t\u2014 .\t\u2014\n19,41\t\t16,74\t\t'\n19,56\tI. L'\t15.76\t\t\u2014\n24,90\t\t\u2022V \u2014 \u25a0\t17,01\t\u2014\n21,06\t! \u2014\t\u2014\t20,05\t\u2014","page":34},{"file":"p0035.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 35\nVI. Auspumpversuche/\nIn Prozenten der Gewichtszunahme (nach dem Auspumpen), als Chlor*\nWasserstoff berechnet.\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n44\u00ab\t30\t1\t31\n138\t52\t32\nVII. Auspumpversuclie.\t\t\nIn Prozenten der Gewichtszunahme (vor dem Auspumperii, als Chlor-\t\t\n\tWasserstoff berechnet.\t\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00fctszunahme\n88\t29\t34\n72\t41\tv 38\nVIII. Andere Versuche..\t\t\nln Prozenten der Gewichtszunahme, ^\u00bb\u201eChlorwasserstoff berechnet.\t\t\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff i \u25a0i\tAcidit\u00e4tszunahme\n93\t87\t\u00ab8\n79\t\u25a0 ' 81\t\u25a0 i\t\" 95\nBeim Fruchtzucker ist die Beurteilung der Verh\u00e4ltnisse wesentlich komplizierter, weil, wie schon die Verkohlung anzeigt, bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff tiefgreifende Zersetzungen erfolgen. Aus diesem Grunde kann auch der Umstand, da\u00df mehrfach die Gewichtszunahme bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff gr\u00f6\u00dfer ist, als dem molekularen Verh\u00e4ltnisse von Chlorwasserstoff und Fruchtzucker entspricht, nicht den Ausgangspunkt von Betrachtungen bilden, denen die Molekulargr\u00f6\u00dfe des Fruchtzuckers zugrunde gelegt wurde. Es kann nur konstatiert werden, da\u00df die Gewichtszunahmen sehr hoch sind und da\u00df sie weiters (Tabelle V) nicht durchaus dem aufgenommenen Chlorwasserstoffe zugeschrieben werden k\u00f6nnen.\nBeim Auspumpen (Tabelle II und III) gehen die Pr\u00e4parate weit unter das Gewicht des urspr\u00fcnglichen Fruchtzuckers her-\n\u25a0 ..\t:\t\u2018\t3*","page":35},{"file":"p0036.txt","language":"de","ocr_de":"Theodor Panzer,\nunter und enthalten trotzdem noch (Tabelle IV und VII) den gr\u00f6\u00dften Teil des aufgenommenen Chlorwasserstoffs als deutliches Zeichen daf\u00fcr, da\u00df beim Auspumpen reichliche Mengen fl\u00fcchtiger Produkte abgegeben werden.\nBei diesen tiefgreifenden Zersetzungen und der reichlichen Abgabe fl\u00fcchtiger Produkte scheinen die Werte f\u00fcr abspaltbaren Chlorwasserstoff und Acidit\u00e4t nicht diskutabel.\nD. Rohrzucker\nZu den Versuchen diente k\u00e4uflicher W\u00fcrfelzucker, der fein gepulvert wurde. Bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff fand Verkohlung statt und das Pr\u00e4parat sinterte zu einer kompakten kohligen Masse zusammen.\nI. Gewichtszunahme hei Einwirkung von Chlorwasserstoff.\nVerwendeter Rohrzucker g\tAufgenommener Chlorwasserstoff g\t1\t\u2022/\u2022\t\n1,0112\t0,1889\t18,68\n1,0241\t0,1867\t18,23\n1,0043\t0,1915\t19,07\n1,0929\t0,2026\t18,54\n0,2024\t0,0397\t19,62\n0,2156\t0,0437\t20,27\n0,6003\t0,0929\t15,48\n0,5336\t0,0614\t11,51\n0,6424\t0,1010\t15,72\n0,6366\t0,0610\t9,58\n0,5382\t0,0764\t14,20\n0,5666\t0,0883\t15,59\n0,5339\t0,0742\t13,90\n0,5220\t0,0685\t13,12\n0,6195\t0,1200\t19,37\n0,5828\t0,1122\t19,25\n0,5140\t0,0663\t12,90\n0.5060\t0,0925\t18,28","page":36},{"file":"p0037.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung Von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV, 37 II. Gewichtsverh\u00e4ltnisse beim Auspumpen.\nIn Milligrammen.\n\t\tI\tII\tIll\tIV\tV\t\u201e\tVII\tVIII\nVerwendeter Rohrzucker\t\t1011.2\t1024,1\t600,3\t533,6\t642,4\t636,6\t:: 588,2\t\u25a0 566,6\nAufgenommener Chlorwasserstoff\t\t188,9\t186,7\t92,9 .\t61,4\t101,0\t\u00ab1,0\t7\u00ab,4 -\t: 88,8 \u25a0\nenth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff am 1. Tage\t\t\t166,5\t84,2\t46,2\t81,5\t40,8\tJ 63,2\t* 87,8\n\u00bb 2.\t9\t156,2\t\t80,2\t36,5\t71,3\t30,3\t54,0\t76,8\n\u00bb 3.\t9\t145,8\t144,9\t76,2\t31,2\tm\t24,1\t\u2014\t' .\n\u00bb 4.\t9\t134,4\t132,7\t72,6\t.\u2014\t53,8\t201\t45,1\t70,7\n\u00bb\t5.\t9\t126.4\t123,6\t.\t23,6\t48,7\t\t40,0\t66,6\n\u00bb 6.\t>\t118,8\t114,6\t65,8\t19,7\t\u2014\u2022 -\t16,3\t35,5\t63,3\n\u00bb\t7.\t9\t110,7\t104,8\t62,8\t17,3\t42,1\t14,7\t32,7\t60,3\n* 8.\t9\t\u2014\t97,7\t60,2\t16,5\t38,1\t13,3\t29,9\t57,3\n>\t9.\t9\t101,4\t\t59,6\t14,2\t34,7\t12,1,\t,27,5\t54,5\n\u00bb 10.\t\u00bb\t96,6\t86,5\t56,7\t12,7\t32,2\tn,i\t25,5\t52,3\n\u00bb 11.\t\u25a0 9\t92,7\t81,7\t55,1\t11,5\t29,5\t10,2\t\" 23,4\t49,6\n* 12.\t9\t88,3.\t78,9\t53,2\t10,9\t25,0\t9,2\t21,9\t47,2\n\u00bb 13.\t9\t84,5\t76,5\t51,4\t10,2\t22,9\t8,4\t20,4\t45,6\n\u00bb 14.\t9\t81,0\t74,4\t49,0\t9,2\t18,9\t7,8\t18,6\t43,1\n\u00bb 1\u00d4.\t9\t\u2014\t72,2\t47,4\t6,1\t16,6\t7,7\t16,7\t41,3\n\u00bb 16.\t9\t\u2014\t\u2014\t45,7\t7,3\t12,7\t5,7\t14,0\t39,2\n\u00bb 17.\t9\t' \u2014 \u25a0\t67,8\t43,6\t6,1\t8,7\t5,5\t. 12,9\t37,3\n\u00bb 18.\t9\t72,1\t65,9\t41,8\t6,3\t4.2\t5,2\t9r\u00d6\t35,2\n\u00bb 19.\t9\t70,1\t\u2014\t40,6\t4,6\t1,3\t4,6\t7,7\t32,6\n\u00bb 20.\t9\t67,6\t\u2014\t39,4\t3,7\t\u2014 0,9\t4,2\t5,2\t29,9\n> 21.\tJ9\t65,5\t' \u2014\t\u2014\u25a0.\tV\u2014\u2019\u25a0\t\t\u2014 \u25a0\t\u2014\t- ; firn*\n. 22.\t9\t\u2014\t\u2014 .\t\u2014\t\u2022 \u2014\t\t;\u2014\t_\t\n\u00bb 23.\t9\ts.\t\u2014\t\u2014\t\u2014.\t\u2014\t'\u2014\t. \u2014\t'\u2022 \u2014 .","page":37},{"file":"p0038.txt","language":"de","ocr_de":"Theodor Panzer,\ntil. In Prozenten.\n\tI\tII\t> Ill\t! iv\tV\tVI\tVII\tVUI\nAufgenommener C.hlorwasserstoff\t18,68\t18,23\t15,48\t11,51\t15,72\t9,58 '\t14.20 \u25a0 .\u2022 - ; \u2022\t15,59\nenth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff\t\t! i \u25a0 -\t- .\t\t\t\t\t\nam 1. Taj^\u00a3\t\u2014\t16,20\t14,03\t8,66\t12,69\t6,41\t11,74\t15,49\n>\t2. V ,\t15,45\t'\t13,36\t6,84\t11,10\t4,76\t10,03\t13,56\n3. \u25a0 *\u2022\t14,42\t14,15\t12,69\t5,85\t9,51\t3,79\t.\t\u2014\n\u00bb \u00bb\t13,29\t12.96\t12,09\t\u2014\t8.37\t3,16\t8,38\t12,48\n\u00bb . 5.\t\u00bb\t12,50\t12,07\t\t4,43\t7,58\t. . \u25a0 '\t7,43\t11,75\n\u00bb 6. \u00bb\t11,75\t11,19\t10,96\t3,69\t\t2,56\t6.60\t11,17\n\u00bb\t7.\t.\t10.95\t10,23\t10,46\t3,24\t6,56\t2,31\t6,08\t10,64\n\u00bb. 8. \u00bb\t- \u00c9r'\u00ef '\t9.54\t10,03\t3,09\t5,93\t2,09\t5,56\t10,11\n\u00bb 11. \u00bb\t10,03\t\u2022\t9,93\t2,66\t5,40\t1,90\t5,11\t9,62\n\u00bb 10. \u00bb\t9,55\t8,45\t9,44\t2,38\t5,01\t1,74\t4,74\t9,23\n\u00bb 11 v\t9,17\t7,98\t; 9,18\t2,16\t\u20224,59\t1,60\t4,35\t8,75\n\u00bb12. .\t8,73\t7,70\t8,86\t2,04\t3.89\t1,44\t4,07\t8,33\n\u00bb 13.\t\u00bb\t8,36\t7,47\t8,56\t1,91\t3,57\t1,32\t3,79\t8,05\n\u00bb 14.\t8,01\t7,27\t8,16\t1,72\t2,94\t1,23\t3.46\t7,61\n\u00bb 15.\t\u00bb\t' \u2014 '\t7,05\t7.90\t1,52\t3.58\t1,11\t3,10\t7,29\n\u00bb 10. \u00bb\t\t\t7,61\t1,37\t1,98\t0,90\t2,77\t6,92\n* 17.\t\u00bb\t\u2014\t6.62\t7,26\t1,14\t1,36\t0,87\t2,40\t6,58\n* 18. \u00bb\t7,13\t6,43\t6,96\t0,99\t0,66\t0,82\t1,67\t6,21\n\u00bb 19.\t\u00bb\t6,93\t\u2014\t6.76\t0,86\t0,20\t0,72\t1,43\t5,75\n* 20. \u00bb\t6,69\t\u2014\t6,56\t0,70\t-0,14\t0,66\t0,97\t5,28\n\u00bb. 21. *\t6,48\t\u2014\t\u2019\u2019 vV; \u2019 V \" 1\t\u2014\t. '\t\u25a0 . \u2022\t,\t\u2014\n* 22. \u00bb\t\t\u2014\t;\u2022 \u2014. 1\t\u2014\t\u2014 1\t\u2014\t\t\u2014\n\u00bb 23.\t\u00bb\t6,16\t\u2014\t\u2014 !\t\u25a0 \u2014\t- i\t\u2014\t_ 1\t\u2014\nAuspumpversuche.\nGesamtchlor: I. 0,6003 g Rohrzucker hatten zugenommen tim 0,0929 g = 15,48% und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0394 g = 6,56 \u00b0/o; sie verbrauchten 1,994 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 12,11 \u00f6/o Chlorwasserstoff.","page":38},{"file":"p0039.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwassersloffgas auf Kohlenhydrate. XY. 39\nII. 0,5336 g Rohrzucker hatten zugenommen um 0,0614 g = 11,51 \u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0037 g = 0,70%.; sie verbrauchten 1,373 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 9,38 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff: I. 0,6424 g Rohrzucker hatten zugenommen um 0,1010 g = 15,72% und nach dem Auspumpen abgenommen bis 0,0009 g = 0,14 o/o unter das urspr\u00fcngliche Gewicht des Rohrzuckers; sie verbrauchten 0,798 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 4,53% Chlorwasserstoff.\nII. 0,6366 g Rohrzucker hatten zugenommen um 0,0610 g \u2014 9,58 \u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0042 g = 0,66%; sie verbrauchten 0,877 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 5,02% Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t: I. 0,5382 g Rohrzucker hatten zugenommen um 0,0764 g =\u25a0 14,20\u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0052 g = 0,97 \u00b0/o; sie verbrauchten 1,762 ccm Normallauge, entsprechend 327,4 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Rohrzucker.\nII. 0,5666 g Rohrzucker hatten zugenommen um 0,0883 g = 15,590/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0299 g , = 5,28\u00b0/o Chlorwasserstoff; sie verbrauchten 1,632 ccm Normallauge, entsprechend 286,3 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Rohrzucker.\nAndere Versuche.\nGesamtchlor 1.0,5339 g Rohrzucker hatten zugenommen um 0,0732 g = 13,90% und verbrauchten 1,894 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 12,94% Chlorwasserstoff.\nII. 0,5220 g Rohrzucker hatten zugenommen um 0,0685 g = 13,12 \u00b0/o und verbrauchten 1,774 ccm Norm\u00e4lsilberl\u00f6sung, entsprechend 12,39% Chlorwasserstoffe\nChlorwasserstoff: 1. 0,6195 g Rohrzucker hatten zugenommen um 0,1200 g = 19,37% und verbrauchten 2,852 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 16,79% Chlorwasserstoff.\n11. 0,5828 g Rohrzucker hatten zugenommen um 0,1122 g = 19,25 % und verbrauchten 2,991 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 18,72% Chlorwasserstoff.","page":39},{"file":"p0040.txt","language":"de","ocr_de":"40'.\tTheodor Panzer,\n.Acidit\u00e4t: I. 0,5140 g Rohrzucker hatten zugenommen um 0,0663 g = 12,90\u00b0/o und verbrauchten 1,749 ccm Normallauge, entsprechend 340,3 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Rohrzucker.\n' \u25a0\t4\nII. 0,5060 g Rohrzucker hatten zugenommen um 0,0925 g == 18,28\u00b0/o und verbrauchten 2,311 ccm Normallauge, entsprechend 456,7 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Rohrzucker.\nRohrzucker.\nBlindversuche ergaben f\u00fcr unver\u00e4nderten Rohrzucker (je 2 Versuche).\nGesamtchlor 0.\nChlorwasserstoff 0.\nAcidit\u00e4t: \u2014 0,3 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Rohrzucker.\nVI. Auspumpvcrsuche.\nIn Prozenten des Rohrzuckers, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGewichtsz nach dem Auspumpen\tunahme vor dem Auspumpen\tGesamt- chlor\tChlor- wasser- stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHCl: CttHsvOu\n6,56\t15,48\t12,11\t\u25a0 \u2014\t\u2014\t10,66\n0.70\t11,51\t9,38\tV-\t\u2014\t\u25a0 \u2014 \u25a0\n- 0.14\t15,72\t'\u2014 \"\t4,53\t\u2014\t\u2014\n0.66\t9,58\t\t5,02\t\u2014\t\u2014\n0.07\t14,20\t. \u25a0' T-\t\t11,95\t\u2014\n5.28\t15,59\t\t\u2014\t10,45\t\u2014\nV. Andere Versuche.\nIn Prozenten des Rohrzuckers, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGewichts- zunahme\tGesamtchlor\tChlorwasser- stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHCl:\n13, 90\t12,94\t\u25a0\u2014\t\u2014\t10,66\n13,12\t12,39\t\t\u2014\t\n19.37\t-r \u25a0'\t16,79\t\u25a0 \u2014 '\t\u2014 \u25a0\n19,25\t.v\t18,72\t\u2014 .\t\t.\n12,90\t\u2014\t\u2014\t12,41\t\u2014\n18,28\t\u2014\t\u2014 \u25a0\t16,66\t\u2014","page":40},{"file":"p0041.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 41 VI. Auspumpversuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme (nach dem Auspumpen), als Chlor-\nWasserstoff berechnet.\t\t\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n185\t3236\t1232\n1340 .. \u2022\t7\u00abl\t198\nVII. Auspumpversuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme (vor dem Auspumpen), als Chlorwasserstoff berechnet.\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n78\t29\t84\n81\t52\t_\t07 \u25a0 '\nVIII. Andere Versuche.:\nln Prozenten der Gewichtszunahme, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunabme t\n93\t87\t96\n94\t98\t91\nIch behandle den Rohrzucker gleich nach dem Fruchtzucker, weil auch beim Rohrzucker unter der Einwirkung von Chlorwasserstoff eine Verkohlung stattfmdet und damit tiefgreifende Ver\u00e4nderungen angezeigt werden.\nEine solche tiefgehende Ver\u00e4nderung wurde schon in fr\u00fcheren Versuchen konstatiert, indem nachgewiesen wurde, da\u00df mit Chlorwasserstoff behandelter Rohrzucker Fehlingsche L\u00f6sung reduziert. Diese Reduktion ist wohl daraufzur\u00fcckzuf\u00fchren, da\u00df der Rohrzucker zum Teile invertiert wurde.\nDiesem Umstande entsprechend sind auch die Gewichtszunahmen bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff bis auf eine Ausnahme durchwegs gr\u00f6\u00dfer als dem Verh\u00e4ltnisse von einem Molek\u00fcle Chlorwasserstoff zu einem Molek\u00fcle Rohr-","page":41},{"file":"p0042.txt","language":"de","ocr_de":"42\nTheodor Panzer,\nzucket entspricht, sie n\u00e4hern sich vielmehr Zahlen, welche dem Verh\u00e4ltnisse von 2 Molek\u00fclen Chlorwasserstoff auf ein Molek\u00fcl Rohrzucker zukommen.\nLaut Tabelle VIII entspricht die in den Pr\u00e4paraten enthaltene Chlorwasserstoffmenge bis auf einen kleinen Rest der Gewichtszunahme.\nBeim Auspumpen geht nur das Gewicht eines Pr\u00e4parates unter das des urspr\u00fcnglichen Rohrzuckers herunter, die \u00fcbrigen Pr\u00e4parate haben am Ende des Auspumpens Gewichte, welche um ein Gr\u00f6\u00dferes oder Geringeres h\u00f6her liegen Diese Endgewichte werden in einer kontinuierlichen Gewichtsabnahme erreicht. Es macht den Eindruck, als ob dieses Verhalten der Rohrzuckerpr\u00e4parate sich gewisserma\u00dfen aus dem Verhalten des Traubenzuckers und Fruchtzuckers zusammensetzte.\nDiese ausgepumpten Pr\u00e4parate enthalten noch betr\u00e4chtliche Meftgen von Chlor und eine in analoger Weise wie bei fr\u00fcheren Pr\u00e4paraten angestellte Berechnung ergibt, da\u00df auch hier beim Auspumpen neben Chlorwasserstoff noch betr\u00e4chtliche Mengen von Wasser abgegeben werden, die hier ebensowenig mit den noch im Pr\u00e4parate verbliebenen Chlor-mengen in Vergleich gezogen werden k\u00f6nnen wie beim Traubenzucker.\nWiewohl alle in Tabelle VIII angef\u00fchrten Zahlen verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig recht gut \u00fcbereinstimmen, und damit auf eine glatte Abspaltung des Chlors als Chlorwasserstoff unter der Einwirkung von Wasser hinzuweisen scheinen, will ich doch diese Verh\u00e4ltnisse nicht in Diskussion ziehen, weil sie von vorneherein als noch komplizierter angenommen werden m\u00fcssen wie bei der L\u00e4vulose. Darauf weisen \u00fcbrigens auch die recht differenten Zahlen der Tabellen VI und VII hin.\nE. Maltose.\nDas bez\u00fcgliche Pr\u00e4parat war von Kahlbaum bezogen und ver\u00e4nderte sein Aussehen bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff nicht.","page":42},{"file":"p0043.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von ChlorwasserstofTgas auf Kohlenhydrate. XV. 43\nI. Gewichtszunahme bei Einwirkung von Chlorwasserstoff.\nVerwendete Maltose\tAufgenommener Chlorwasserstoff .\t\ng\tg\tg\n1,0408\t0,0097\t0,93\n1,0312\t0.0946\t9,17\n1,0215\t0,0805\t7,88\n1,0047\t0.0352\t\u25a0 3,50\n0,2387\t0,0364\t15,25\n0,2099\t0,0248\t11,81\n0,5069\t0,0618\t12,19\n0,5755\t0,0483\t8,38\n0,4785\t0,0583\t12,18\n0,4712\t0,0535\t11,35\n0,5850\t0,0514\t8,79\n0,5521\t0.0564\t10.22\n0,5475\t0,0425\t7.76\n0,5070\t0.0646\t12,74\n0,5392\t0,0709\t13,15\n0,5239\t0,0756\t14,43\n0,5489\t0,0667\t12,15\n0,5060\t0.0554\t10,95\nII. Gewichtsverh\u00e4ltnisse beim Auspumpen. In Milligrammen.\n\tI\tII\tIII\tIV\tV\tVI\tVII\tVIII\nv Verwendete Maltose\t1040,8\t1031,2\t506,9\t575,5\t478,5\t471,2\t585,0\t552,1\nAufgenommer Chlorwasserstoff\t9,7\t94,6\t61,8\t1 48,31 58,3 i\t\t\u2022 \u2022 53,5\t51,4\t56,4\nenth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff\t\t\t\t\t\t\t\t\t\nam 1. Tage\t3,9\t\u2014\t22,0\t8,7\t10,8\t10,6\t6,4\t12,7\n\u00bb 2. \u00bb\t\u2014 \u2022\t\u2022 \u2014;\t17,5\t5.0\t7,1\t4,7\t4,5\t5,6\n*\t3. \u00bb\t2,7\t\u2014\t13,7\t3.1\t4,1\t2,8-\t1,9\t2,1\n*\t4. *\t2,4\t10,6\t11,5\tm\t2,9\t-1,3\t1,7\t0,5\n\u00bb\t5. *\t2,2\t5,8\t9,0\t-0,1\t2,2\t-2,1\t\u2014 0,8\t\u2014 2,4.","page":43},{"file":"p0044.txt","language":"de","ocr_de":"Theodor Panzer,\nIn Milligrammen. (Fortsetzung.)\n\tI\ti' \u00bb\tm\tIV\tV\tVI\tVII\tTO\nam 6. Tage\t2,0\t2,0\ti: 7,8\t\u20141>4\t1 1,1\t- 3,1\t-0,8\t-5,3\n*\t7. \u00bb\t1,8\t-0,7\t;\t6.4\t-2,4\t0,5\t-3,3\t\u2014\tI - . \u2014 0,0\n* 8. \u00bb\t1.5\t\u2014 .\t5,2\t-v\t0,2\t\u2014 4,1\t\u2014\t-6,1\n\u00bb 9. \u00bb\t\t-3,7\t.3,7\t\u2014 5,1\t-0,9\t-4,2\t. \u2014\t-7,5\n\u00bb 10. \u00bb\t1,3\t-4,4\t3,0\t\u2019 \u2014\t-1.5\t\u2022\u2014\t\u2014\t-7,6\n\u00bb 11. .\t1,3\t\u2014 5,1\t| 2,2\t\u2014\t-3,2\t\u2014 \u25a0\t\u2014\t\n>12 *\t1,4\t\u2014 6,5\t1.7\t\t-3,2\t\u2014\t\u2014r\t\u2014\n\u00bb 13. >\t1,3\t- 7,0\tM\t\t\t\u2014\t\u2014\t_\n* 14. .\t1,4\t-7,9\t0.4\t\u2014\t\t\u2014\t\u2014 -\t_\n\u00bb 15. >\tM\t\t \u25a0\t-1,0\t\t\t\u25a0\u2014\t\u25a0; \t\t\u2022 _\n\u00bb 10. \u00bb\t\t\u2014 9,1\t\u2014 1.8\t;\t\t\u2022\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 17. \u00bb\t\t\t- 3,8\t\u2014 2.2\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u25a0\t '\t\u2014\u2014\n\u00bb\t18.\ti\t:\u2014\t\u25a0\t\u2014 9,3\t\u25a0 j .1\t' \u2014\t\u2014\t. ' \u2014 \u25a0\t\u2014\t\n* 10. *\t1,3\t-9,4\t\u2014 3,9\t\u2014\t\u2014\t\t\u2014-\t\u2014\n\u00bb20. \u00bb\t1,2\t\u2014 9,6\t\u2014 4-.1.I\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 21 *\t1,0\t-9,8\t1\t\t\u2014\t\u2014 \u25a0\t\u2014\t_\n\u00bb 22. \u00bb\t0,8\t\u25a0 \u2014\t\\ I i\t\u2014\t\u2014\t-r\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 23. > -\t' \u2014\t- 3,3\t\t\u25a0\u2014\t\t\u2014\t\u2014\t\t\u2022\n111. In Prozenten.\n\tI\t11\t111\tIV\tV\tVI\tVII\tVIII\nAufgenommener Chlorwasserstoff\t0,93\t9,17\t12,19\t8.38\t12,18\t11,35\t8,79\t10,22\nenth\u00e4lt noch\t\t\t. *.\t\u25a0\t\t\t\t\nChlorwasserstoff\t\t\t\t\t\t\t\t\nam 1. Tage\t0.88\t\u2014\u25a0/\t4,34\t1,51\t2,26\t2,25\t1,09\t2,30\n* 2. *\t\u2014\t\u2014\t3,45\t0,87\t1.48\t1,00\t0,77\t1,02\n\u00bb 3.\t*\t0,26\t\u25a0 r--:;\t2,70\t0,54\t0,98\t0,59\t0,32\t0,38\n\u00bb 4.\t\u00bb\t0.23\t1,03\t2,27\t0,19\t0,61\t-0,27\t-0.29\t0,09\n\u00bb 5.\t\u00bb\t0,21\t0,56\t1,78\t-0,02\t0,46\t\u2014 0,45\t-0,14\t- 0,43\n\u00bb 6. - \u00bb\t0,19\t0,19\t154\t-0,24\t0,23\t\u2014 0,66\t-0,14\t-0,96\n* . 7.\t\u00bb\t0,17\t\u2014 0,07\t1,26\t\u2014 0,42\t0,10\t-0,70\t\t-1,00\n> 8. >\t0,14\t\u2014\t1.03\t-C-0.60\t0,04\t-0,87\t-\t\u20141,36","page":44},{"file":"p0045.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 4\")\nIII. In Prozenten (Fortsetzung).\n\t\t\tj\tII ..\tm\tIV .\tV\tvt\tvil\tVl.ll'\nam\t9.\tTage\t\u25a0 . ~\t-0,36\t0.73\t0,19\t0.61\t-0,27\t-0,2\u00ab\t0,09\n\u00bb\t10.\t\u00bb\t0,13\t-0,43\to,\u00e4\u00bb\t-0.02\t0,46\t\u2014 0,45\t-0,14\t-0,43\n\u00bb\t11.\t\u00bb \u2022\t0,13\t-0,50\t0,43\t-0,2+\t0,23\t\u2014 0,66\t-0,14\t\u20140,96\n\u00bb\t12.\t\u00bb\t0,14\t-0,63\t0,34\t-0,42\to,.o\t-0,70\t\u2022 \u2014\t-1,00\n\u00bb\t13.\t*\t0,13\t-0,\u00ab\u00ab\t0,1\u00ab\t-0.60 . \u00bb . \u25a0\t0,04\t\u2014 0,87\t\u2022\u2022\t-1,36\n\u00bb\t14.\t\u00bb\t0,14\t-0,77\t0,08\t- 0,89\t-0,19\t-0.89\t\u2019 :\t~ uw\n\u00bb\t15.\t\u00bb\t0,14\t\u2014\t-0,20\t\t-0,31\t\t-\t\n\u00bb\t16.\t\u00bb\t. \u2014\t-0,88\t-0,36\t. .\t- 0,67\t\u2014\t\t.\n\t17.\t\u00bb -\t\u2014 .\t-0,95\t-0,43\t\u2014 \u25a0\u25a0\t-0,67\t\"\t\u25a0\t\u2014\n\u00bb\t18.\t\u00bb\t\u2014\t-0.90\t\u25a0. \u25a0\t\u25a0 \u2014\t\u25a0 \u2014\t\t-\t_\n, \u00bb\t19.\t*\t0,13\t\u201c0,91\t-0,77\t\t:\t\t\t\u2014\n\u00bb\t20.\t\u00bb\t0,12\t-0,93\t\u2014 0.81\t\t'\t_ \u25a0\t\t\u2022 \u2014\n\u00bb \u25a0\t21.\t*\t0,10\t\u2014 0,95\t\t\u2014\t\t.\t\u2014\t_\n\u00bb\t22.\t\u00bb\t0,08\t\u2014\t\u2014 \u25a0\t-\t\\\t-\u2014\u25a0\t\t;\t\u2014-\t\u2014\n\u00bb\t23.\t\u00bb\t\t\u2014 0.96\t\u2014\t-\t-\t:e\t\t\nAuspumpversuche.\nGesamtchlor. I. 0,5069 g Maltose hatten zugenommen um 0,0618 g == 12,19\u00b0/o und nach dem Auspumpen abgenomm\u00e7n bis 0,0041 g = 0,81 \u00b0/o unter das urspr\u00fcngliche Gewicht der Maltose ; sie verbrauchten 0,524 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 3,77 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\n11. 0,5755 g Maltose hatten zugenommen um 0,0483 g = 8,38\u00b0/o Chlorwasserstoff und nach dem Auspumpen abgenommen bis 0,0051 g = 0,89\u00b0/o unter das. urspr\u00fcngliche Gewicht der Maltose; sie verbrauchten 0,203 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend l,29o/o Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff. 1. 0,4785 g Maltose hatten zugenommen um 0,0583 g = 12,18\u00b0/\u00ab und nach dem Auspumpen abgenommen bis 0,0032 g = 0,67 \u00ae/o unter das urspr\u00fcngliche Gewicht der Maltose; sie verbrauchten 0,259 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend l,97\u00b0/o Chlorwasserstoff.\nII. 0,4712 g Maltose hatten zugenommen um 0,0535 g = 1 l,35\u00b0/o und nach dem Auspumpen abgenommen'bis 0,0042 g == 0,890/0 unter das urspr\u00fcngliche Gewicht der Maltose; sie","page":45},{"file":"p0046.txt","language":"de","ocr_de":"verbrauchten 0,233 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 1,80\u00b0/o Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t. I. 0,5850 g Maltose hatten zugenommen um 0,0514 g = 8,79% und nach dem Auspumpen abgenommen bis 0,0008 g = 0,14% unter das urspr\u00fcngliche Gewicht der Maltose; sie verbrauchten 0,353 ccm Normallauge/entsprechend 00,3 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Maltose.\nII. 0,5521 g Maltose hatten zugenommen um 0,0564 g ~ 10,22% und nach dem Auspumpen abgenommen bis 0,0076 g = 1,38% unter das urspr\u00fcngliche Gewicht der Maltose; sie verbrauchten 0,314 ccm Normallauge, entsprechend 56,9 ccm Normal lauge f\u00fcr 100 g Maltose.\nAndere Versuche.\nGesamtchlor. I. 0,5475 g Maltose hatten zugenommen um 0,0425 g = 7,76% und verbrauchten 0,924 ccm Normal-silberl\u00f6s\u00fcng, entsprechend 6,15% Chlorwasserstoff.\nII. 0,5070 g Maltose hatten zugenommen um 0,0646 g = 12,74% und verbrauchten 1,599 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 11,50% Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff. I. 0,5392 g Maltose hatten zugenommen um 0,0709 g = 13,15% und verbrauchten 1,819 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 12,30% Chlorwasserstoff\nII. 0,5239 g Maltose hatten zugenommen um 0,0756 g = 11,43% und verbrauchten 1,940 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 13,51% Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t. I. 0,5489 g Maltose hatten zugenommen um 0,0667 g = 12,15% und verbrauchten 1,780 ccm Normallauge, entsprechend 324,3 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Maltose.\nII. 0,5060 g Maltose hatten zugenommen um 0,0554 g = 10,95% und verbrauchten 1,422 ccm Normallauge, entsprechend 281,0 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Maltose.\nMaltose.\nBlindversuche ergaben f\u00fcr unver\u00e4nderte Maltose (je 2 Versuche):\nGesamtchlor: 0\nChlorwasserstoff: 0\nAcidit\u00e4t: 0,9 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Maltose.","page":46},{"file":"p0047.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chhrwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 47\nIV. Au spu mp versuche.\nIn Prozenten der Maltose, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGewichtszunahme nach dem 1 vor dem Auspumpen j Auspumpen\t\tGesamt- chlor\tChlor- wasser- stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHCl:CutlM0,,\n- 0,81\t12,19\t6.77\t' \u2014 ' , \u2022.\t\u2014 \"\t10,66\n\u2014 0,89\t8,38\t1,29\t\u2014 ; \u2022\t\u2014\t\u2014\n- 0,67\t12,18\t\u2014\t1,97\t\u25a0. \u2014.\t\u2022 .\n- 0.89\t11,35\t-T-\t1.80\t\u2014\t\u25a0\t. 'mir-','\n- m\t8.79 \u25a0\t\t\u2014\u25a0\t2,16\t\n- 1,38\t10,22\t:\u2014v\t\t2,0-1\t' ' \u25a0' \u2014V V.\nV. Andere Versuche.\nIn Prozenten der Maltose, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGewichts- zunahme\tGesamtchlor\tChlorwasser- stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHCl:CMHlt0\u201e\n7,76\t6,15\t\t\t10,66\n12,74\t11,50\t\u2014 \u25a0\t. .\u2014 ...\t\n13,15\t\t12,30\t\t\n14,43\t\u2014\t13,51\t\u25a0\t\n12,15\t\u2014\t, \u2014\t11,79\t\n10,95\t\u25a0V- \u2014 \u2019\t\t10,21\t\nVI. Auspumpversuche.\nln Prozenten der Gewichtszunahme (nach dem Auspumpen), als Chlor-\nWasserstoff berechnet.\t\t\nGesamtchlor\t\u2022 \u2022\u2022 \u2022 \u2022 . Chlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme .\n467\t294\t1543\n145\t202\t148\nVII. Auspumpversuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme (vor dem Auspurnpem\u2019 als Chlor-\n\tWasserstoff berechnet.\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff ! Acidit\u00e4tszunahme\n31\t16 2\u00bb\n15\t16 20","page":47},{"file":"p0048.txt","language":"de","ocr_de":"Theodor Panzer, VIII. Andere Versuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGesamtchlor\tr Chlorwasserstoff\tAcidit\u00e4t szunahme\n. 79\t9t\t97\n90\t\u2022 \u2018 94 ' - r \u2022 . ' \u2019\t93\nAuch die Maltose nahm in den verschiedenen Versuchen (Tabelle I) bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff verschieden an Gewicht zu. Die Gr\u00f6\u00dfe der Gewichtszunahme bewegt sich im allgemeinen um eine Zahl herum, welche dem Verh\u00e4ltnisse von einem Molek\u00fcle Chlorwasserstoff auf ein Molek\u00fcl Maltose entspricht. Eine Anzahl von Versuchen f\u00fchrt allerdings zu nennenswert h\u00f6heren Zahlen, was auch hier dahin gedeutet werden k\u00f6nnte, da\u00df eine Inversion der Maltose stattgefunden hat, aber nicht so gedeutet werden mu\u00df. Im \u00fcbrigen kehren dieselben Verh\u00e4ltnisse wieder, welche bei der Galaktose konstatiert worden sind, und zwar:\nHeim Auspumpen gehen die Pr\u00e4parate fast durchwegs auf ein Gewicht herunter, welches unter dem der urspr\u00fcnglichen Maltose liegt und enthalten trotzdem noch erheblich Chlor. Die Pr\u00e4parate geben beim Auspumpen au\u00dfer Chlorwasserstoff auch Wasser ab und zwar mehr als dem zur\u00fcckgebliebenen Chlor entspricht. Bei der Einwirkung von Wasser wird das in den Pr\u00e4paraten enthaltene Chlor rasch als Chlorwasserstoff abgespalten.\nF. Milchzucker.\nZu den Versuchen wurde ein aus dem Handel bezogener Milchzucker verwendet, welcher den Anforderungen der \u00f6sterreichischen Pharmakopoe entspricht. Er ver\u00e4nderte bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff sein Aussehen nicht.","page":48},{"file":"p0049.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 49 1. Gewichtszunahme bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff.\nVerwendeter Milchzucker\nAngenommener\nChlorwasserstoff\ng\n1,0382\n1,0250\n1,0778\n1,0719\n0,2267\n0,2531\n1,0334\n1,0101\n1,0426\n0,8509\n0,4348\n0,5044\n0,4157\n0,4214\n0,5779\n0,6026\n0,5055\n0,5505\n0,5168\n0,5210\n0,5370\n0,5533\n0,4858\n0,5121\n0,5281\n0,5148\n0,0114\t1,10\n0,0025\t0,24\n0,0014\t0,13\n0,0027\t0,25\n0,0126\t5,56\n0,0066\t2,61\n0,0006\t0,06\n0,0009\t0,09\n0,0010\t0,10\n0,0008\t0,09\n0,0017\t0,39\n0,0006\t0,12\n0,0001\t0,02\n0,0004\t0,10\n0,0062\t1,07\n0,0032\t0,53\n0,0117\t2,31\n0,0157\t2,85\n0,0058\tM2\n0,0064\t1,23\n0,0084\t1,56\n0,0073\t1,32\n0,0113\t2,32\n0,0055\t1,07\n0,0118\t2,23\n0,0090\t1,75\nII. Gewichtsverh\u00e4ltnisse beim Auspumpen.-In Milligrammen.\n\tI\tII\tIII\tIV\tV\tVI\tVII\tVIII\nVerwendeter Milchzucker\t1038,2\t1077,8\t577,9\t602,6\t505,5\t550,5\t516,8\t521,0\nAufgenommener Chlorwasserstoff\t11,4\t1,4\t6,2\t3,2\t11,7\t15,7\t. 5,\u00bb\t6,4\nenth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff am 1. Tage\t\t-0,1\t0,6\t0\t2,5\t3,7\t0,5\t0,8\n\u00bb 2. \u00bb\t2,1\t0\t0,5\t\u25a0 \\\t\t2,6\t-0,2\t-0,4\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. XCIV.\t\t\t\t\t\t\t4\t\u2022","page":49},{"file":"p0050.txt","language":"de","ocr_de":"oO\tTheodor Panzer,\nIn Milligrammen. (Fortsetzung.)\n\tI\tII\tm\tIV\tV\tVI\tVII\tVIII\nam S. Tage\t0,9\t0,2\t\u2014\t\u25a0 \u2014\t0,7\t1,7\t-0,4\t0\n\u2022 * *\t0,2\t\t\u25a0\u2014\t. \u2014\t0,4\t1,4\t\u2014 0,6\t0\n. \u2022*\t5. \u00bb\t.\t\u2014\t-0,3\t\u2014\t\t-0,1\t0,9\t-0,8\t\u2014\n* 6. >\ti \u2014\t-0,1\t\u2014\t\t\u2014 0,5\t0,7\t-0,8\t\u2014\n\u00bb\u25a0 7. \u00bb\t-1,0\t-0,1\t\u2014\t\u2014\t-0,6\t0\t\u2014\t\n* 8. \u00bb\t\u2014 0,9\to\t\u2014\t\u2014 .\t\u2014\t-0,3\t\u2014\t\u2014\n\u00bb\t9. \u00bb\t\u20141,1\t\u2014 0,4\t\u25a0 __ \u25a0\tI\t\u2014\t-0,5\t\u2014\t\u2014\n.\u00bb 10. \u00bb\t-1,3\t-0,8\t\u2014\t\t\u2014\t\u2014 0,5\t\u2014\t.\u2014\n\u00bb 11. \u00bb\t- m\t\t\u2014\t-\u2014\t\u2014\t\u25a0 \t:\u25a0\t\u2022\u2014-\t\u2014\n* 12. \u00bb\t\u2014\t- 0,2\t\u2014\t. \u2014\t\u25a0 \u2014\t\u2014\t\u2014\u25a0\t\u2022\t\u2014\n\u00bb 13. >\t-1,6\t-0,3\t\t\u2014 '\t\u2014\t\u2014\t\u25a0 \u2014\t\u2014\n\u00bb 14. \u00bb\t\u20141,8\t\u2014 0,5\tc\t\u2022\t\u2014 -\t\u25a0 \u2014\t\u2014\t-T-\t\u2014\n\u00bb 15. \u00bb \u00bb 16. * \u00bb 17. \u00bb \u00bb 18. * v 19. \u00bb\t\u2014 2,0 1 Q\t-0,6 AE\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014 '\t\u2014\n\t\u2014 1,\u00bb -1,8\t\u2014 U,\u00d6 -0,5\t\u2014\t\u2014\t\u2014 \u25a0\t' \t\t\u2014\t\u2014\n\t_\t\u2014 0,5\tmmmm\t-\t.\t. -\t\tI\nV \u00bb 20. \u00bb\t-1,7\t-0,5\t\u2014\t\u2014 .\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n\t\tIII.\tIn Prozenten.\t\t\t\t\t\n\tI\t11\tIII\tIV\tV\tVI\tVII\tVIII\nAufgenommener Chlorwasserstoff\t1,10\t0,13\t1,07\t0,53\t2,31\t2,85\t1,12\t1,23\nenth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff\t\t\t\t\t\t\t\t\nam 1. Tage\t\u2014\t-0,01\t0,10\t0\t0,50\t0,67\t0,10\t0,16\n\u00bb\t2. V\t0,20\t0\t0,08\t\u2014\t0,24\t0,47\t\u2014 0,04\t0,08\n\u00bb\t3. \u00bb\t0.08\t+ 0,02\t\u2014\t\u2014\t0,14\t0,31\t\u2014 0,08\t\u00d6\n\u00bb\t4. \u00bb\t0,02\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t0,08\t0,25\t-0,12\t0\n\u00bb\t5. \u00bb.\t;i \u25a0\t-0,03\t\u2014.\t. \u2019 \u2014\t-0,02\t0,16\t-0,15\t\u25a0\u2014.\n\u00bb 6. \u00bb\t\u2014 \u25a0\t-0,01\t\u25a0 \u2014 ;\t\u2014\t-0,16\t0,13\t-0,15\t\u2014\n\u00bb\t7. \u00bb\t-0,09\t-0,01\t\t\u2014\t\u2014 0,12\t0\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 8. >\t-0,08\t0\t\u2014\t\u2014\t\t\u2014 0,05\t\u2014\t","page":50},{"file":"p0051.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate, XV. 51\n111. In Prozenten (Fortsetzung.)\n\t1\tII\t111\tiv\tV\tVI\tVII\tVIII\nam 9. Tage\t-0,10\t-0,04\t\u2014\t\t\t\u2014 0,09\t\u2014\t\u2014 1.\n\u00bb 10. \u00bb\t\u2014 0,12\t\u2014 0,08\t\u2014 \u25a0\t\u25a0 \u2014\t\t-0,09\t. _\t-\n\u00bb 11. \u00bb\t-0,14\t1\t\t\u2014\t- _\t\t_ *\t- -,\n\u00bb 12. *\t\u2014\t-40,02\t\u2014\t\u2014-\t\u2014\t\t_\t\n\u00bb 13. \u00bb\t-0,15\t-0,03\t\u2014\t\u2014-\t\u2014-\t_\t\tT\n\u00bb 14. \u00bb\t-0,17\t\u2014 0,05\t\u2014: ;\t\u2014\t\u2014\t_\t' _\t-\n* 15. >\t-0,19\t-0,06\t\u2014\u25a0 v\t\t_\t_\t\t\n\u00bb 1(5. *\t-0,18\t\u2014 0,05\t*\u2014\t\u2014.\t\u2014\t\u2014\t_ '\t_\n\u00bb 17. \u00bb\t-0,17\t\u2014 0,05\t\t\u2014''\t\u2014 . L\t\tmmm\t-\n\u00bb 18. >\t\u2014\t\u2014\tV\u2014'\t\t\u2022 \u2014 '\t_\t' \u2014\t- - '\n> 19. \u00bb\t\u2014\t\u2014 0,05\t\u2014\t\t\u2014 '\t\u2014\tmmm -\t-----\n\u00bb 20. \u00bb\t-0,16\t\u2014 0,05\t\u2014\t\u2014 :\t\u25a0 \t\t\t\u2014\t. \t . .\t\u2014\u2014\nAuspumpversuche.\nGesamtchlor. I. 0,5779 g Milchzucker hatten zugenommen um 0,0062 g =. l,07\u00b0/o und ; nach dem Auspumpen noch behalten 0,0005 g = 0,08%; sie verbrauchten 0,030 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,19% Chlorwasserstoff.\nII. 0,6026 g Milchzucker hatten zugenommen \u00fcm 0,0032 g = 0,53% und sind beim Auspumpen wieder auf ihr urspr\u00fcngliches Gewicht zur\u00fcckgekehrt; sie verbrauchten 0,010 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,06% Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff. I. 0,5055 g Milchzucker haben zugenommen um 0,0117 g = 2,31% und nach dem Auspumpen abgenommen bis 0,0006 g. = 0,12 % unter das urspr\u00fcngliche Gewicht des Milchzuckers; sie verbrauchten 0,084 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,61% Chlorwasserstoff.\nII. 0,5505 g Milchzucker hatten zugenommen um 0,0157 g = 2,85\u00b0/o und nach dem Auspumpen abgenommen bis 0,0005 g = 0,09% unter das urspr\u00fcngliche Gewicht des M\u00fcchzuckers; sie verbrauchten 0,020 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,13% Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t. I. 0,5168 g Milchzucker hatten zugenommen um 0,0058 g = 1,12% und nach dem Auspumpen abgen\u00f6mmen\n4* :","page":51},{"file":"p0052.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022r>2\tTheodor Panzer,\nbis 0,0Q08 g = 0,15\u00b0/o unter das urspr\u00fcngliche Gewicht des Milchzuckers; sie verbrauchten 0,028 ccm Normallauge, entsprechend 5,4 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Milchzucker.\nII. 0,5210 g Milchzucker hatten zugenommen um 0,0064 g = 1,23 \u00b0/o und sind nach dem Auspumpen wieder auf ihr urspr\u00fcngliches Gewicht zur\u00fcckgekehrt; sie verbrauchten 0,054 ccm Normallauge, entsprechend 10,4 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Milchzucker.\nAndere Versuche.\nGesamtchlor. 1. 0,5370 g Milchzucker hatten zugenommen um 0,0084 g = l,56\u00b0/o und verbrauchten 0,164 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 1,11 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nII. 0,553 g Milchzucker hatten zugenommen um 0,0073 g = 1,32 \u00b0/o und verbrauchten 0,045 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,30\u00b0/o Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff. I. 0,4858 g Milchzucker hatten zugenommen um 0,0113 g = 2,32\u00b0/o und verbrauchten 0,263 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 1,98 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nII. 0,5121 g Milchzucker hatten zugenommen um 0,0055 g ==. l,07\u00b0/o und verbrauchten 0,102 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,73\u00b0/o Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t. I. 0,5281 g Milchzucker hatten zugenommen um 0,0118 g = 2,23 ft/o und verbrauchten 0,252 ccm Normallauge, entsprechend 47,7 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Milchzucker.\nII. 0,5148 g Milchzucker hatten zugenommen um 0,0090 g = l,75ft/o und verbrauchten 0,206 ccm Normallauge, entsprechend 40,0 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Milchzucker.\nMilchzucker.\nBlindversuche ergaben f\u00fcr unver\u00e4nderten Milchzucker (je 2 Versuche):\nGesamtchlor: 0\nChlorwasserstoff: 0\nAcidit\u00e4t: 2,4 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Milchzucker.","page":52},{"file":"p0053.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate XV. 53\nIV. Auspumpversuche.\nIn Prozenten des Milchzuckers, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGewichts? nach dem Auspumpen\t:unahmc vor dem Auspumpen\tGesamt- chlor\tChlor- wasser- stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHCl: CuH\u201e0,,\n0.08\t1,07\t0,19\t. >\t.. \u2014 '\t\u2014 .\u2022\n, 0\t0,58\t0,06\t\u2014 '\t\u2014 \u2022\t\u2014\n- 0,12\t2,31\t: \u25a0 \u2014\t0,61\t\t-\u2014\u25a0\t- .\n- 0.09\t2,85\t; : \u25a0\t0,13\t\t\u2014\n- 0,15\tM2,\t\u2014-\t\u2014\t0,11\t\u25a0\n0\t1,23\t\u2014\t\t0,29\t\nV. Andere Versuche.\nln Prozenten des Milchzuckers, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGewichts- zunahme\tGesamtchlor\tChlorwasser- stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHCl: C|,H||Ou\n1,56\ti,u\t\t\u2022\t10,66\n1,32\t0,30\t\tf. \u25a0\t\u2014\n2.32\t\u2014\t1,98\t>\t\u2022\t'... i-\n1,07\t\u2014\t0,73\t\u2019 \u2014\t\u2014\n2,23\t\u2014\t>'\u2022\u2014.\t1,65\ti\n1,75\t\u2014\t\t1,37\t\u2022. \u2022 ' .\nVI. Auspumpversuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme (nach dem Auspumpen), als Chlorwasserstoff berechnet.\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff \u2022\tAcidit\u00e4tszunahme\n238\t508\t73\n\u25a0\t144\t.. \u2014 '\u2022\nVII. Auspumpversuche.\t\t\nIn Prozenten der Gewichtszunahme (vor dem Auspumpen), als Chlorwasserstoff berechnet.\t\t\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n18\t27\t10\n11\t5\t23","page":53},{"file":"p0054.txt","language":"de","ocr_de":"m\tTheodor Panzer.\nVIII. Andere Versuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n71\t85\t74\n23\t68\t78\nDie Beurteilung der Verh\u00e4ltnisse beim Milchzucker ist nicht ganz leicht, weil die Ver\u00e4nderungen, welche der Chlorwasserstoff hervorbringt, in vielen F\u00e4llen nur gering sind, so da\u00df bei den quantitativen Untersuchungen nur kleine Zahlen, bezw. Differenzen erhalten werden, welche vielfach nicht gr\u00f6\u00dfer sind als die unvermeidlichen Versuchsfehler. Es macht den Eindruck, als ob der Chlorwasserstoff in manchen F\u00e4llen so gut wie gar nicht angreifen w\u00fcrde. Dies ist umso bedauerlicher, als sich gerade aus Milchzucker die wirksamsten Diastase-pr\u00e4parate erzielen lie\u00dfen.\nWill man die kleinen Differenzen nicht als Versuchsfelder deuten, dann kann man allerdings aus ihnen dieselben Verh\u00e4ltnisse herauslesen, welche bei der Galaktose eingehender besprochen worden sind.\nG. St\u00e4rke.\nZu den Versuchen diente gew\u00f6hnliche k\u00e4ufliche Weizenst\u00e4rke. Sie ver\u00e4nderte ihr Aussehen bei der Behandlung mit Chlorwasserstoff nicht.\n1. Gewichtszunahme bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff.\nVerwendete St\u00e4rke.\tAufgenommener Chlorwasserstoff\t\ng\tg\tg\n0,9211\t0,0240\t2,61\n0,9199\t0,0205\t2,23\n0,9453\t0,0161\t1,70\n0,8715\t0,0137\t1,57\n0,1673\t0,0064\t3,82\n0,1901\t0,0061\t3,21\n0,4066\t0,0073\t1,79\n0,4246\t0,0094\t2,21","page":54},{"file":"p0055.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 55\n(Fortsetzung.)\nVerwendete St\u00e4rke g\tAufgenommener Chlorwasserstoff \u2022 g . - J -\ti\t\n0,4809\t0,0096\t2,00\n0,5472\t0;0106\t1,94\n0,4741\t0,0091\t1,92\n0,4025\t0,0063\t1,56\n0,5198\t0,0137 r\t2,63\n0,4284\t0,0080\t1,87\n0,4948\t0,0139\t2,81\n0,5280\t0,0196\t.f 3,71\n0,4347\t0,0088\t2,08\n0,4671\t0,0081\t1,73\nII. Gewichtsverh\u00e4ltnisse beim Auspumpen. In Milligrammen.\n\tI\tII\tIII\tIV\tV\tVI \u2022\tvu '\tVIII\nVerwendete St\u00e4rke\t921,1\t945,3\t406,6\t424,6\t480,9\t547,2\t474,1\t402,5\nAufgenommener Chlorwasserstoff\t24,0\t16,1\t7,3\t9,4\t9,6\t10,6\t9,1\t6,3\nenth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff\t\t\t\t\\ .\t.\t\t\t\nam 1. Tage\t28,6\t37,5\t15,5\t13,3\t20,6\t19,4\t20,4\t13,0\n* 2. *\t32,7\t39,4\t14,8\t12,3\t20,1\t-. ;\u2014'\t\u2014\t12,9\n\u00bb\t3. \u00bb\t\u2014\t39,5\t\u2014\t10,5\t\u2014 .\t19,4\t20,3\t12,1\n\u00bb\t4 \u00bb\t34,1\t\u2014\t14,6\t8,4\t\u2014\t19,8\t19,7\t\n\u00bb\t5. *\t33,9\t40,3\t13,3\t\u2014\t1\u00bb,0\t19,1\t19,6\t\n\u00bb 6. \u00bb\t34,2\t40,6\t12,4\t6,6\t19,0\t18,6\t19,6\t9,6\n\u00bb\t7. \u00bb\t34,2\t41,9\t12,0\t6,4\t. \u2014\t\t\t8,6\n\u00bb 8. *\t38,7\t40,9\t\u2014\t\u2014\t.. \u2014\t17,9\t\u2014\t8.6\n*\t9. *\t33,4\t41,4\t9,4\t\u2014\t\t17,7\t_\t\n* 10. \u00bb\t\u2014\t41,4\t8,9\t/ \u2014, -\t17,6\t17,5\t\u25a0\t\u2014.\t- '\n\u00bb 11. \u00bb\t33,1\t\u2014\t8,6\t\u2014\t17,2\t_\u2022 \u2022\t\tk\t.\n\u00bb 12. .\t32,8\t41,7\t; \u2014\t'\t16,9\t; |i;\t1 j\t\u2014","page":55},{"file":"p0056.txt","language":"de","ocr_de":"Theodor Panzer,\nln Milligrammen. (Fortsetzung.)\n\tI\tH \u25a0\tm\t\u00abv\tV\tV.\tVH\tVIII\nam 13. Tage\t32,5\t\u00ab,6\t. \u2014\t.\t15,0\t\u25a0 '\t\u25a0\t\n* 14. *\t32,3\t40,9\t\u2014\t\t15,0\t14,9\t\t\n* 15. \u00bb\t32,0\t40,9\t5,5\t. \u2014\t\t14,3\t\u2022\t; '\n* 1\u00ab. *\t31,6\t40,8\t5,5\t\u2014\t\t13,8\t\t\u25a0\n\u00bb 17. \u00bb\t_\t40,7\t\t\u25a0 \u2014\t\t13,8\t'\t\n\u00bb 18. >\t30,9\t\u2014\t\u2014\t\u2014\u25a0\u25a0\t\u25a0\t\t\t\u2014\nv 19. *\t31,0\t41,3\t\u2014\t\u2014\t\t\t\u2022\t\t\n\u00bb 20, \u00bb\t30,9\t41,2\t\u2014\t;\u2022 \u2014\t. \u2014 -\t\u2014\t.\t\u2022\n\u00bb 21. *\t30,5\t. \u2014.\t\t\t\u25a0 \u25a0\t\u2022\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 22. *\t30,2\t-\t\u2014 \u25a0\t\u25a0\t.\t\"\u25a0\t-\ti ' \u25a0 .\t.\t\t\t\n> 23. >\t29,8\t\t.\t_\t.\t\t\u2014\t\u2014\nHI. In Prozenten.\n\tI\tII\tIII\tIV\tV.\t\tVII\tVIII\nAufgenommener (llilor Wasserstoff\t2,61\t1,70\t'1,79 1\t2,21\t2,00\t1,94 !\t1,92\t1.56\nenth\u00e4lt noch C.lilorwasserstolT am 1. Tage\tC:\t\u25a0: \u2019 \u2022 3,11\t\u2018 \u2022 3,97\t3,69\t3,13\t. 4,28\t3,56\t4,30\t3,23\n\u00bb 2 \u00bb\t3,55\t4,17\t3,64\t2,90\t4,18\t\t.\t3,20\n>\t3. >\t\u2014\t4,18\t\u25a0\t2,47\t\t\t3,56\t4,28\t3,01\n>\t4. \u00bb\t3,70\t\u2014\t3,59\t1,98\t\t3,62\t4,16\tC\n>\t5. >\t3,68\t4,26\t3,27\t\t3,95\t3,49\t4,14\t\u2014.\n> 6. >\t3,71\t4,30\t3,05\t4 1,00\t. \u25a0\t3,42\t4,14\t2,39\n>\t7. >\t3,71\t4,43\t2,95\t1,51\t. _\t\u2014\t?\u2014 '\t2,14\n\u00bb 8. *\t3,66\t4,33\t'\u2022 \u2022\t1,51\t-\t3,27\t\u2014\t2,14\n\u00bb\t9. \u00bb\t3,63\t4,38\t2,31\t\u2014\t3,66\t3,23\t\u2014\t\u2014\n> 10. >\t\t4,38\t2,19\t\u2014\t3,58\t3,20\t\u2014 '\t\u2014\n* 11. \u00bb\t3,59\t\u2014\t2,11\t\u2014\t3,51\t-\t\u2014\t\n\u00bb 12. >\t3,56\t4,41\t.\t\u25a0 . \u25a0 \u201c\t3,12\t\u2014\t\u2014\t\u2022 \t\n> 13. >\t3,53\t4,40\t\t\t3,12\t.\u25a0\u2022\u2022y\t\u2014\t\u2014\n>14. \u00bb\t3,51\t4,33\t\t\u2014\t\t2,72\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 15.- >\t3,48\t4,33\t1,35\t\u2014\t\u2014\t2,61\t\u2014\t_\n\u00bb 16. \u00bb\t3,43\t4,32\t1,35\t\u2014\t\t2,52\t\t\u2014","page":56},{"file":"p0057.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoflgas auf Kohlenhydrate. XV. 57\nIn Prozenten. (Fortsetzung.)\n\tI\t11\tin\tIV\tV\tVI\tVII\tVIII\nam 17. Tage\t\t4,31\t\u2014\t\u2014 .\t\u2014\t2,52\t\u2022\t\n* 18. \u00bb\t3,3(5\t. \u25a0\t\u2014\t\u2014\t\t\t\u2014\t...\n* 19. \u00bb\t3,37\t4,37\t\u2014\t\u2014\t.\t\u2014 \u2022\t. \u2014\t-\n\u00bb 20. >\t3,36\t4,36\t\u2014 '\t\u2014\t\t\u25a0 : -i*\";\t\u2014\t\u2014\n\u00bb 21. \u00bb\t3,32\t_ \u2022\t\t\t\u2022 \u2022 \u25a0 .\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t.\n\u00bb 22. \u00bb\t3,28\t\t:\t\t' \u2014\t\u2014 -\t\t\n\u00bb 23. \u00bb\t3,24\t\t\u2014\t\u2019\t' \u2014\t\u25a0 \u2014\u2022-\t. 7\tV- . \u2014,\nAuspumpversuche.\nGesamtchlor: I. 0,4066 g St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0073 g = 1,79% und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0055 g = 1,35%; sie verbrauchten 0,016 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,14% Chlorwasserstoff.\nII. 0,4246 g St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0094 g = 2,21 \u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0064 g =\n1.51\t\u00b0/o; sie verbrauchten 0,034 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,29 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff: 1.0,4809 g St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0096 g = 2,00\u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0150 g = 3,12\u00b0/o; sie verbrauchten 0,037 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,28% Chlorwasserstoff.\nft. 0,5472 g St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0106 g = 1,94% und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0138 g =\n2.52\t\u00b0/o; sie verbrauchten 0,037 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,25% Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t: I. 0,4741 g St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,009i g \u00bb 1,92 \u2022/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0196 g = 4,14%; sie verbrauchten 0,072 ccm Normallauge, entsprechend 15,2 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Starke.\nII. 0,4025 g St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0063 g = 1^56\u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0086 g = 2,14%; sie verbrauchten 0,042 ccm Normallauge, entsprechend 10,4 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g St\u00e4rke.","page":57},{"file":"p0058.txt","language":"de","ocr_de":"Theodor Panzer,\nAndere Versuche.\nGesamtchlor. I. 0,5198 g St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0137 g = 2,63\u00b0/o und verbrauchten 0,302 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 2,12 \u00b0/o Chlorwasserstoff,\nII. 0,4284 g St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0080 g = 1,870/0 und verbrauchten 0,264 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 2,25\u00b0/o Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff: 1.0,4948 g St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0139 g == 2,81 \u00b0/o und verbrauchten 0,364 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 2,66\u00b0/o Chlorwasserstoff.\nII. 0,5280 g St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0196 g = 3,71\u00b0/o und verbrauchten 0,142 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,98 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\n. Acidit\u00e4t: I, 0,4347 g St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0088 g = 2,02 \u00b0/o und verbrauchten 0,151 ccm Normallauge, entsprechend 34,7 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g St\u00e4rke,\nII. 0,4671 g St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0081 g = l,73\u00b0/o und verbrauchten 0,169 ccm Normallauge, entsprechend 36,2 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g St\u00e4rke.\nSt\u00e4rke.\n\u00dflindversuche ergaben f\u00fcr unver\u00e4nderte St\u00e4rke (je 2 Versuche):\nGesamtchlor: 0.\nCblorwassers'toff: Q.\nAcidit\u00e4t: 8,3 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g St\u00e4rke.\nIV. Auspumpversuche.\nIn Prozenten der St\u00e4rke, als Chlorwasserstoff berechnet.\n. Gewichts nach dem Anspumpen\tZunahme vor dem Auspump\u00ebn\tGesamt- chlor\tChlor- wasser stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHCl: C8Hio05\n1,35\t1,79\t0,14\t.\u2014\t\u2014\t22,50\n1,51\t2,21\t0,29\t\u2014\t\t\u2014\n3,12\t2,00\t:\t '\t0,28\t\u2014\t\u25a0 \u2014\n2,52\t1,94\t' \u2019 \u25a0\u2014 .\t0.25\t\u2014\t\u2014\n4,14\t1,92\t\u2014\t\t0,25 .\t\u2014\n2,14\t1,56\t\t\u2014\t0,28\t","page":58},{"file":"p0059.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 59\nV. Andere Versuche.\nln Prozenten der St\u00e4rke, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGewichts- zunahme\tGesamtchlor\tChlorwasser- stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHCl: C4II1#05\n2,63\t2,12\t\u25a0 \u2014\t\t22,50\n1,87\t2,25\t!\t -\t\t\n2,81\t\u2014\t2,66\t\u2014\t' /\u2019 ;\n3,71\t\u2014\t2,98\t\t\u25a0'\u2014 \u25a0\n2,02\t\t\t0,96\t\n1,73\t\t' \u2014\t1,02\t\nVI. Auspumpversuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme (nach dem Auspumpen) als Chlor-\nWasserstoff berechnet.\t\t\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n10\t9\t6 .\n19\t10\t4 /\t-\nVII. Auspumpversuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme (vor dem Auspumpen) nach Chlor-\n\tWasserstoff berechnet\t\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n8\t14\t13\n13\t;\u25a0 13\t; ;\t\\ ,3\nVIII. Andere Versuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGesamtchlor .\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n81\t95\t47\n121\t\t\u2022 59\nDie Gewichtszunahme, welche die St\u00e4rke bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff erleidet, kann als mittlere bezeichnet werden. Sie kann nat\u00fcrlich nicht auf das Molekulargewicht bezogen werden.\nEin eigent\u00fcmliches Verhalten zeigen die Pr\u00e4parate bei dem Auspumpverfahren und zwar ein so gleichm\u00e4\u00dfiges Ver-","page":59},{"file":"p0060.txt","language":"de","ocr_de":"60\tTheodor P\u00e0nzer,\nhalten in_ allen Versuchen, da\u00df es nicht mehr als Zufall angesehen werden kann, ln den allerersten Tagen des Auspumpverfahrens nehmen die Pr\u00e4parate an Gewicht zu bis zu einem H\u00f6henpunkte, von welchem an in den folgenden Tagen das Gewicht allm\u00e4hlich abf\u00e4llt bis zu einem gewissen Ruhepunkte, der in vielen F\u00e4llen noch \u00fcber dem Gewichte der St\u00e4rke unmittelbar nach der Behandlung mit Chlorwasserstoff liegt, immer aber \u00fcber dem ; Gewichte der urspr\u00fcnglichen St\u00e4rke.\nIndem ich mir noch einige S\u00e4tze \u00fcber diese Tatsache f\u00fcr den Schlu\u00df dieses Aufsatzes aufbewahre, m\u00f6chte ich vorl\u00e4ufig nur folgende Vorstellung entwickeln:\nDie mit Chlorwasserstoff behandelte St\u00e4rke ist sehr hygroskopisch und zwar so sehr, da\u00df die unvermeidlichen Hantierungen, wie das \u00d6ffnen des St\u00f6psels beim Einstellen des Pr\u00e4parates in den Exsikkator und d\u00e9rgl. schon gen\u00fcgen, um eine nennenswerte Gewichtszunahme zu verursachen. Diese Hygroskopizit\u00e4t bedingt aber nicht nur eine einfache Aufnahme von Wasser, sie w\u00e4re also nicht etwa der Hygroskopizit\u00e4t des Chlorcalciums gleichzustellen, das aufgenommene Wasser bewirkt vielmehr einen chemischen Proze\u00df, so da\u00df diese Hygroskopizit\u00e4t etwa der der meisten S\u00e4urechloride an die Seite zu setzen w\u00e4re. Die Hygroskopizit\u00e4t der St\u00e4rkepr\u00e4parate h\u00f6rt so wie bei den S\u00e4urechloriden auf, sobald der chemische Proze\u00df, den das aufgenommene Wasser durchf\u00fchrt, beendet oder bis zu einem gewissen Gleichgewichte gekommen ist. Von da ab geben nun die St\u00e4rkepr\u00e4parate wieder Wasser ab und zwar Wasser, welches entweder durch den weiteren Verlauf desselben Prozesses oder durch einen anderen nebenher laufenden chemischen Proze\u00df gebildet wurde. Diese Wasserabgabe erfolgt so lange, bis dieser zweite Proze\u00df beendet oder in ein Gleichgewicht gekommen ist.\nIch stelle mir nicht vor, da\u00df beide Prozesse f\u00fcr das gesamte Pr\u00e4parat zeitlich scharf von einander getrennt sind, wenn auch vielleicht f\u00fcr das einzelne Molek\u00fcl der eine Proze\u00df dem anderen vorangehen mu\u00df, sondern vielmehr, da\u00df beide Prozesse neben einander einhergehen, wobei nur in den ersten Tagen der eine Proze\u00df \u00fcberwiegt, in den sp\u00e4teren Tagen der andere.","page":60},{"file":"p0061.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 61\nSo erkl\u00e4re ich mir, warum die Pr\u00e4parate am Ende des Auspumpverfahrens ein wesentlich anderes Gewicht besitzen als unmittelbar nach der Behandlung mit Chlorw\u00e4sserstoff und auch ein anderes, als es die urspr\u00fcngliche St\u00e4rke hatte.\nDa der gedachte Proze\u00df der leichten Wasseraufnahme nat\u00fcrlich auch schon bei jenen Hantierungen vor sich gehen mu\u00dfte, welche notwendig waren, um das eben mit Chlorwasserstoff behandelte Pr\u00e4parat zur W\u00e4gung zu bringen, so erkl\u00e4rt sich daraus weiters die Tatsache, da\u00df bei der Chlorbestimmung aus solchen Pr\u00e4paraten (Tabelle V) wesentlich andere Werte gefunden wurden, als der Gewichtszunahme entsprechen, und da\u00df ebenso bei den ausgepumpten Pr\u00e4paraten die Chlormengen in gar keinem Verh\u00e4ltnisse stehen zu dem Plus an Gewicht, das diese Pr\u00e4parate gegen\u00fcber dem Gewichte der urspr\u00fcnglichen St\u00e4rke aufweisem\nBei der Galaktose wurde ausdr\u00fccklich darauf verwiesen, da\u00df die Pr\u00e4parate ein etwas h\u00f6heres Gewicht zeigen, als der tats\u00e4chlich vorhandenen Chlormenge entspricht, und bei einigen anderen Kohlenhydraten wurde Gleiches beobachtet. Ich m\u00f6chte mir dieses Gewichtsplus in derselben Weise erkl\u00e4ren. Ich nehme dort ebenso eine Hygroskopizit\u00e4t an wie bei den St\u00e4rkepr\u00e4paraten, nur mit dem Unterschiede, da\u00df der Grad der Hygroskopizit\u00e4t individuell verschieden ist, so da\u00df es bei der Galaktose und anderen bisher behandelten Kohlenhydraten nur zu der relativ geringf\u00fcgigen Erscheinung kommt, ohne da\u00df die Pr\u00e4parate wie bei der St\u00e4rke im Verlaufe des Auspumpverfahrens weiter an Gewicht zunehmen.\nSoweit die komplizierten Verh\u00e4ltnisse bei der St\u00e4rke eine Beurteilung der \u00fcbrigen Zahlen (f\u00fcr abspaltbaren Chlorwasserstoff und Acidit\u00e4t) zulassen, scheinen bei der St\u00e4rke \u00e4hnliche Verh\u00e4ltnisse obzuwalten wie bei der Galaktose.\nH. L\u00f6sliche St\u00e4rke.\nAls Ausgangsmaterial diente ein Kahlbaufnsches Pr\u00e4-parat: \u00abSt\u00e4rke l\u00f6slich\u00bb. Es ver\u00e4nderte sein Aussehen bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff nicht.","page":61},{"file":"p0062.txt","language":"de","ocr_de":"62\tTheodor Panzer,\nI Gewichtszunahme bei Einwirkung von Chlorwasserstoff.\nVerwendete l\u00f6sl. St\u00e4rke\tAufgenommener Chlorwasserstoff\t\ng\tg\t\u2022/O\n0,8873\t0,0073\t0,82\n0,8650\t0,0111\t1,67\n0,8965\t0,0063\t0,70\n0,8317\t0,0056\t0,67\n0,2313\t0,0035\t1,51\n0.2001\t0,0016\t2,30\n0,4091\t0,0097\t2,37\n0,4275\t0,0011\t1,03\n0,1931\t0,0098\t1,99\n0,5162\t0,0016\t0,89 \u2022\n0,1532\t0,0037\t0,82\n0,5661\t0,0015\t0,82\n0,6671\t0,0014\t15,61\n0,5318\t0,0073\t1,37\n0,5527\t0,0016\t0,83\n0,5117\t0,0017\t0,92\n0,5368\t0,0015\t0,81\n0,5120\t0,0019\t0,96\nII. Gewichtsverh\u00e4ltnisse beim Auspumpen.\nIn Milligrammen.\n\t1\tII\tm\tIV\ty\tVI\tVII\tVIII\nVerwendete l\u00f6sliche St\u00e4rke\t887,3\t865,0\t109,1\t127,5\t193,4\t516,2\t153,2\t566,1\nAufgenommener Chlorwasserstoff\t7,3\t11,1\t9,7\t1,1 : .\t9,8 .\t1,6\t3,7\t1,5\nenth\u00e4lt nach Chlorwasserstoff\t\t\t\t\t\t\t\t\nam 1. Tage\t21,1\t18,3\t\u2014\t11,1\t\u2014\t11,1\t9,3\t11,4\n\u00bb 2. \u00bb\t25,1\t\u2014\t9,2\t15,0\t15,5\t13,1\t9,9\t12,7\n\u00bb 3. *\t; W-- V\t19,7\t9,2\t11,5\t15,3\t12,9\t9,8\t12,2\n\u00bb 1. >\t28,1\t19,7\t\u2014\t13,7\t11,1\t12,1\t9,1\t11,9\n\u00bb 5. \u00bb\t28,6\t19,0\t\u2014\t13,1\t11,1\t12,1\t9,1\t11,9","page":62},{"file":"p0063.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 63\nIn Milligrammen. (Fortsetzung.)\n\t\tI\tII\tIII\tIV\tV\tVI\tVII\tVIII\nam\t6. Tage\t28.6\t18,2\t\u2014\t12,9\t\t\t\u2014\t- - 1\t1\n\u00bb\t7. >\t28,2\t17,7\t\u2014\t\u2014 \u25a0\t\u2014\t\u2014M \u25a0'\t\u00bb.\t- .\n>\t8. \u00bb\t37,9\t17,4\t\u2014\t\u2014\t\u2022 \u2014\tmmrn\t-1-\t\n>\t9. >\t37,7\t\t\u2014\t\u2014,\t\u2014 \u25a0\t\t\u2014\t-- \u25a0\n\t10. \u00bb\t\u2014\t16,5\t\u25a0 \u2014\t\t\u2014\t\t\u2022\u2022\tMM\t.\t\u25a0\n>\t11. *\t37,6\t16,5\t\t\u2022\u2014\t\u2014 \u2019\t' . ^ '\t\t\n\u00bb\t12. \u00bb\t37,7\t15,7\t\u2014\t\u2014 s;\t.\u2014\t\t. - \u25a0\tMM.'\n\u00bb\t13. >\t37,3\t15,8\t\u2014\t\u25a0\u2014-\t. _\t_ .\t\t- \u25a0 -\n\u00bb\t14. >\t37,6\t15,5\t\u2014\t\t. \u2014\t...\t\t-, ,\n\t15. >\t37,4\t14,4\t\u2014\t\u2014\t\t. mm .\t---- '\t- ,\n>\t16. >\t37,1\t\u2014\t\u2014:\t\t\u25a0 \u2014\t\u2014 \"\t' _\tMMM-\n>\t17. \u00bb\t\u2014 '\t15,8\t;\t\u2014.\t.\t\u2022\u2014\t\u2014\t\t \u00bb\tMM\t\n\t18. >\t37,6\t14,5\t\u2014\t\ti-\t\u2022\u2014 \u00bb\t_\t- -\n5>\t19. \u00bb\t37,4\t14,3\t\u2014-\t\u2014 ;\t. \u2014\t_\t* MM\t.\t. -\u25a0\n\u00bb\t20. .\t37,1\t14,0\t\u2014\t\u2014\t;.:rr, :\t\u2014\t\u25a0 ;\t\u25a0 ';&m-\nIII. In Prozenten.\n\tI\tII\tIII\tIV\tV\tVI\tVII\tVIII\nAufgenommener Chlorwasserstoff\t0,82\t1,67\t2,37\t1,03\t1,99\t0,89\t0,82\t0,80\nenth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff am 1. Tage\t2,38\t2,12\t2,25\t3,37\t\t2,79'\t2,05\t2,01\n\u00bb 2. \u00bb\t2,86\t.\u2014\t2,25\t3,51\t3,14\t2,60-\t2,19\t2,24\n*\t3. \u00bb\t\u2014\t2,28\t\t3,39\t3,10\t2,50\t2,17\t2,15\n\u00bb 4. \u00bb\t3,20\t2,28\t\u2014\t3,20\t2,92\t2,40.\t2,07\t2,10\n\u00bb\t5. >\t3,22\t2,20\t\u2014 '\t3,06\t2,92\t2,40\t2,07\t2,10\n\u00bb 6. \u00bb\t3,22\t2,10\t\u2014\t3,02\t\u2014\t\t_\t. \u2014\n*\t7. \u00bb\t3,18\t2,05\t\u2014 \u25a0\t\u2014 .\t\t\u2014\t_\tMM\n* 8. \u00bb\t4,27\t2,01\t' T-\t\u25a0; \u25a0\u25a0\t\u2014\t\u2014\tMM*\t. \u2014\n>\t9. ! \u00bb\t4,25\t\u2014\t\u2014\t\u201d\u2014\u2022\t\u2014\t\u2014\t\tMM\n\u00bb 10. \u00bb\t\u2014\t1,91\t\t. \u2014\t\u2014 -\t\u2014\tMM\t\u2014\n\u00bb 11. \u00bb\t4,24\t1,91\t\u2022\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t_ .\tMM\n* 12. \u00bb\t4;25\t1,82\tV\t\u20221 r- \u25a0\u25a0 '\t\u2014\t' T\t'-r-\t.\t\u2014","page":63},{"file":"p0064.txt","language":"de","ocr_de":"Theodor Panzer,\nln Prozenten. (Fortsetzung.)\n\tI\t\"\tIII\tIV\tV\tVI\tVII\tVIII\nam 13. Tage\t4,25\t1,83\t\t\t\t\t\t\n\u00bb 14. *\t4,24\t1,74\t\u2022 \u2022\t_\t.\t_ '\ty \u2014\t-r-\n\u00bb 15. *\t4,22\t1.66\t'\t\u2022\t\t\u2022 \u2022 \u2014\u2014\t...\t\u2014 \u00ab\n\u00bb 16.. >\t4,18\t\u2022 \u2022. \u2014. .\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\t\t_\t_\n\u00bb 17. \u00bb\t\u2014. '\t1,71\t\t.\t\u2014\t\t\u25a0 \u25a0.\t\u2014\u2014\t\n\u00bb 18. \u00bb\t4,24\t1,68\t\t\u25a0 \t\u25a0\t\u2014\tW '\t-\t\u00abHB\n\u00bb 19. v\t4.22\t1,65\t.'V-r-\t\t'\t.\t' \u2014\t-r\t\u2014 \u2019\n\u00bb 20. \u00bb\t4,18\t1,02\t\t\t_ \u2022\t1 : .\tTb. X .\t\nAuspumpversuche.\nGesamt chlor. I. 0,4091 g l\u00f6sliche St\u00e4rke h\u00e4tten zugenommen um 0,0097 g = 2,37 \u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0092 g = 2,25\u00b0/o; sie verbrauchten 0,079 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,70^o Chlorwasserstoff.\nII. 0,4275 g l\u00f6sliche St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0044 g = 1,03 \u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0129 g = 3,02\u00b0/o; sie verbrauchten 0,016 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,140/o Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff. I. 0,4934 g l\u00f6sliche St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0098 g .== l,99\u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0144 g = 2,92\u00b0/o ; sie verbrauchten 0,037 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,27 \u00ae/o Chlorwasserstoff.\nII. 0,5162 g l\u00f6sliche St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0046 g = 6,89\u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0124 g = 2,40\u00b0/o; sie verbrauchten 0,037 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,26 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t. I. 0,4532 g l\u00f6sliche St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0037 g = 0,82\u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 6,0091 g = 2,07\u00ae/o; sie verbrauchten 0,032 ccm Normallauge, entsprechend 7,1 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g l\u00f6sliche St\u00e4rke.\nII. 0.5664 g l\u00f6sliche St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0045 g = 0,80 \u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0119 g =. 2,10'Vo.; sie verbrauchten 0,058 ccm Normallauge, entsprechend 10,3 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g l\u00f6sliche St\u00e4rke.","page":64},{"file":"p0065.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 65 Andere Versuche.\nGesamtchlor. L 0,6674 g l\u00f6sliche St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,1044 g = 15,64 \u00ae/o und verbrauchten 2,507 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 13,70\u00b0/\u00ab Chlorwasserstoff.\nII. 0,5318 g l\u00f6sliche St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0073 g = 1,37 \u00b0/o und verbrauchten 0,100 ccm Normalsiiber-l\u00f6sung, entsprechend 0,69 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff. I. 0,5527 g l\u00f6sliche St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0046 g = 0,83\u00b0/\u00ab und verbrauchten 0,074 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,49\u00b0/'o Chlorwasserstoff.\nII. 0,5117 g l\u00f6sliche St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0047 g = 0,92 \u00b0/o und verbrauchten 0,079 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,56\u00b0/o Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t. I. 0,5368 g l\u00f6sliche St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0045 g = 0,84 \u00b0/o und verbrauchten 0,116 ccm Normaliauge, entsprechend 21,6 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g l\u00f6sliche St\u00e4rke.\nII. 0,5120 g l\u00f6sliche St\u00e4rke hatten zugenommen um 0,0049 g = 0,96 \u00b0/o und verbrauchten 0,113 ccm Normallauge, entsprechend 22,1 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g l\u00f6sliche St\u00e4rke.\nL\u00f6sliche St\u00e4rke.\nBlindversuche ergaben f\u00fcr unver\u00e4nderte l\u00f6sliche St\u00e4rke (je 2 Versuche):\nGesamtchlor: 0,\nChlorwasserstoff: 0.\nAcidit\u00e4t: 5,8 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g l\u00f6sliche St\u00e4rke.\nIV. Auspump versuche.\nIn Prozenten der l\u00f6slichen St\u00e4rke, ids Chlorwasserstoff, berechnet.\nGewichtszunahme nach dem | vor dem Auspumpen j Auspumpen\t\tGesamt- chlor\tChlor- wasser- stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHa: C.H..O.\n2,25\t2,37\t0,70\t'\t. s\t\t: .\t: 22,50\n3,02\t1,03\t0,14\t* \u2014 . \u25a0\t\u2014\t_\n2,92\t1,99\t\u2014\t0,27\t\u2014\t\t '\n2,40\t0,89\t. \u00e4*\t0,26\t\t\t\t\n2,07\t0,82\t:\u2014 ' :\t\u2014 \u2019\t0,05\t\n2,10\t2,10\t\u2014 \u25a0\t\u2014\t0,16\t\u25a0 :\u2014\nHoppe-Seyler's Zeitschrift f. physiol. Chemie. XCIV.\t5","page":65},{"file":"p0066.txt","language":"de","ocr_de":"Theodor Panzer,\nV. Andere Versuche.\nIn Prozenten der l\u00f6slichen St\u00e4rke, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGewichts- zunahme\tGesamtchlor \u25a0\tChlorwasser- Stoff\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHCl: C.H.A\n15,64\t13,70\t\u25a0 \u2014\u25a0\t\u25a0\t\u25a0 _\t22,50\n1,37\t0,69\t\u2014 \u2022\t' \u2022\t. \u2014\n,\t0,H3\t\t\t;\t0.49\t\u2014 ..\t\u2014\n0,92\t;/ _\u2022 -\t0,56\t\u2014\t\u2014\n0,84\t_\t\\ \u2014\to,58\t*\t\u2014 '\n0,90\t\t\u2014\t0,60\t\u2014\nVI. Auspumpversuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme (nach dem Auspumpen) als Chlor\u00ab\nWasserstoff berechnet.\t\t\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n31\t\u2022 9\t2\n5\t11\t8\nVII. Auspumpversuche.\nln Prozenten der Gewichtszunahme (vor dem Auspumpen) als Chlorwasserstoff berechnet.\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n30\t14\t6\n14\t29\t8\nVIII. Andere Versuche.\nIn Prozenten der Gewichtszunahme, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n88\t59\t69\n50\t61\t63\nBei der l\u00f6slichen St\u00e4rke finden sich ganz analoge Verh\u00e4ltnisse wieder wie bei der St\u00e4rke.\nJ. Dextrin.\nDas verwendete Pr\u00e4parat war gew\u00f6hnliches Handelsdextrin. Es l\u00f6ste sich in warmem Wasser vollst\u00e4ndig auf. Die L\u00f6sung","page":66},{"file":"p0067.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 67\nwurde durch Jod rot gef\u00e4rbt. Bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff ver\u00e4nderte das Pr\u00e4parat sein Aussehen nicht.\nI. Gewichtszunahme bei Einwirkung von Chlorwasserstoff.\nVerwendetes Dextrin K\tAufgenommener Chlorwasserstoff g .\t|\t*/\u2022\t\n0,9d04\t0.0030\t0*2\n0,9060\t0,0057\t0,63\n0,9799\t0,0031\t0,32\n0,9905\t0,0058\t0,59\n0.1661\t0,0020\t1,21\n0,2661\t0,0050\t1,88\n0,5331\t0,0162\t3,04\n0,5382\t0,0166\t3,08\n0,6076\t0,0205\t3,37\n0,6521\t0,0248\t3,80\n0,5427\t0,0158\t2,91\n0,5149\t0,0144\t; 2,80\n0,5047\t0,0150\tm\n0,5731\t0,0156\t2,72\n0,5770\t0,0150\t,2,60\n0,5946\t0,0215\t3,67\n0,4873\t0,0122\t!2,50\n0,5498\t0,0157\t. 2,86\nII. Gewichtsverh\u00e4ltnisse beim Auspumpen. In Milligrammen.\n\tI\t\u00bb\t: u\u00bb\tIV\tV\tvi\tVII\tVIII\nVerwendetes Dextrin\t950,4\t906,0\t533,1\t538,2\t607,6\t652,1\t642,7\t514,9\nAufgenoimnener Chlorwasserstoff\t3,0\t5,7\t16,2\t16,6\t20,5\t24,8\t. \u2022 \u25a0 \u2022 \u25a0 \u25a0\u25a0 15,8\t14,4\nenth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff am 1. Tage\t11,2\t21,5\t18,3\t\t\t16,9\t11,9\t11,8\n\u00bb 2. *\t13,7\t25,1\t\u2014\t17,2\t17,6\t18,7\t9,1\t9,8\n\u00bb\t3. \u00bb\t13,8\t\u2014 .\t17,0\t15,2\t16,4\t13,2\t6,7\t8,9","page":67},{"file":"p0068.txt","language":"de","ocr_de":"68\tTheodor Panzer,\nIn Milligrammen. (Fortsetzung.)\n\tI\tii\tIII\tIV\tV\tVI\tvn !\tVIII\nam 4. Tage\t/ i \u2014 \u25a0\u2019\t24,6\t16,7\t14,9\t16,1\t10,4\t6,4\t8,3\n*\t5. \u00bb\t13,6\t24,3\t16,7\t14,2\t16,1\t9,0\t5,4\t7,9\n\u00bb 6. \u00bb\t13,3\t24,5\t. \u2014\t12,1\t\u2014\t9,0\t5,4\t7,2\n\u00bb 7. >\t12,8\t24,0\t.\t\t\u2014\t\u2014\t-\t7,2\n* 8. \u00bb\t12,6\t23,6\t\t\t.\u2014\t' \u2014\t\u2014\t\t\u2014\n*\t9. \u00bb\t12,5\t23,9\t\u2019 \u2014 \u25a0 \u25a0\t\u2014 .\t\u2014\t\u2014\t\u25a0 _ . .\t\u25a0\n\u00bb io. \u00bb\t12,2\t| \u2014 \".\t\u2014\t\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\u2019\n.11. >\t\u2014\t24.0\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t. \u2014\n. 12. .\t11,4\t24,0\t\u2014\t\u2014\t\u25a0\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n. 13. .\t11,5\t24,0\tV\u2014*.\t; \u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014 '\t\u2022\n. 14. .\t11,5\t23,9\t\t\t\u2014\t\u2014 '\t\u2014\t;\n. 15. \u00bb\t11,4\t24,0\tV.\t\t\u2014\t\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n. 16. *\t4M\"\t24,1\t\t' \u2014 .\t1 _\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n. 17. .\t1M\t; . :\t\u2014 .\t\u2014\t-\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n\u00bb\t18.\t\u00bb .\tio\t\u2014\t. \u2014\t\u2014\t\u2014\tf. '\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n\u00bb \u00bb , . 20. . '\t\t'\t24,0\t\" \u2014\t-\u2014i'.\t. \u2014 \u2022\t_\t\u2014\t\u2014\u2014\n. 21. .\t11,2\t24,0\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\ti \u2014\nIII. In Prozenten.\n\tI\tII\tIII\tIV\tV\tVI\tVII\tVIII\nAufgenommener Chlorwasserstoff\t0,32\t0,63\t3,04\t3,08\t3,37\t3,80\t2,91\t2,80\nenth\u00e4lt noch Chlorwasserstoff am 1. Tage\t. 1,18\t2,37\t3,43\t\t\t2,59\t2,19\t\u2022 2,29\n\u00bb 2. \u00bb\t1,44\t2,77\t' \u2014\t3,20\t2,90\t2,10\t1,68\t1,90\n_ ; \u00bb\t3. \u00bb\t1,45\t\u25a0 \u2014\t3,19\t2,82\t2,70\t2,02\t1,23\t1,73\n>\t4. *\t\u25a0 \u2014\t2,72\t3,13\t2,77\t2,65\t1,59\t1,18\t1,61\n\u00bb\t5. \u00bb\t1,43\t2,68\t3,13\t2,64\t2,65\t1,38\t1,00\t1,54\n. \u00bb 6. \u00bb\t1,40\t2,70\t\u2014V\t2,25\t\u2014\t1,38\t1,00\t1,40\n.\t7. .\t1,35\t2,65\t\t\u2014\t1 \u25a0\t\u2014\t\u2014\t1,40\n\u00bb 8. .\t1,^3\t2,60\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u25a0 \u2014\t\u2014 .\t\u25a0 \u2014\n\u00bb\t9. \u00bb\t1,32\t2,64\t\u2014\t1 \u2014\t\u2014\t| \u2014\t1 -\t. \u2014","page":68},{"file":"p0069.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Clilorwasscrstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 69\n111. In Prozenten. (Fortsetzung.)\n\tr\t11\tin |\tIV\tV\tVI\tVII\tVIII\nam 10. Tage \u00bb 11 \u00bb\t1,28\tO fin\t\u2014\t_\t_\t\t' \u2014\t\u2014\n\u00bb 12. \u00bb\t1,20\t2,65\t_\t. :\t\t\t\t~\n*\t13. \u00bb\t1,21\t2,65\t\u2014\t\t\t\u2014\t\u25a0 \u2014 \u25a0\t\u2014\n\u00bb 14. \u00bb\t1,21\t2,64\t\u25a0 \u2014\t\u2022 ' \"\tV\t. \u2014 \u2022\t\u2014\t\u2014 .\t.\n\u00bb 15. \u00bb\t1,20\t2,65\t\u2014\t_\u25a0 ;\t\ti\t\t:\t\u2014\t\n\u00bb 16. \u00bb\t1,20\t2,66\t\u2014\t\u2014\t\t\u2014.\t\t-\n* 17. > . tu >\t1,20\t\u2014\t\u2014\t'\t. '\t\u2014\t\t\u2014\n\u00bb 19. \u00bb\t\u2014\t2,65\t\t\u2022 - -\t\u25a0 -\t\t. . _\t\n* 20. \u00bb\t1,18\t2,67\t\t\u2014 '\t\u2014\t\u2022\t\t\u2014\nAuspumpversuche.\nGesamtchlor. I. 0,5331 g Dextrin hatten zugenommen um 0,0162 g = 3,04\u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0167 g = 3,13% ; sie verbrauchten 0,060 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,41 % Chlorwasserstoff.\nII. 0,5382 g Dextrin hatten zugenommen um 0,0166 g = 3,08\u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0121 g = 2,25%; sie verbrauchten 0,100 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,68 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff. I. 0,6076 g Dextrin hatten zugenommen um 0,0205 g = 3,37\u00b0/o und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0161 g = 2,65\u00b0/o ; sie verbrauchten 140 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,84% Chlorwasserstoff.\nII. 0,6521 g Dextrin hatten zugenommen um 0,0248 g = 3,80% und nach dem Auspumpen noch behalten,0,0090 g = 1,38%; sie verbrauchten 0,169 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 0,95% Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t. I. 0,5427 g Dextrin hatten zugenommen um 0,0158 g = 2,91 \u00b0/o und nach dem Auspump\u00e9n noch behalten 0,0054 g = 1,00%; sie verbrauchten 0,132 ccm Normallauge, entsprechend 24,3 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Dextrin.\nII. 0,5149 g Dextrin hatten zugenommen um 0,0144 g = 2,80 % und nach dem Auspumpen noch behalten 0,0072 g =","page":69},{"file":"p0070.txt","language":"de","ocr_de":"Th\u00e9odor Panzer,\n1,40\u00b0/^; sie verbrauchten 0,132 ccm Normallauge, entsprechend\n25.6\tccm Normallauge fur 100 g Dextrin.\nAndere Versuche.\nGesamtchlor. I. 0,5047 g Dextrin hatten zugenommen um 0,0150 g = 2,97 \u00b0/o und verbrauchten 0,369 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 2,67 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nII. 0,5731 g Dextrin hatten zugenommen um 0,0156 g = 2,72\u00b0/o und verbrauchten 0,359 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 2,28 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nChlorwasserstoff. 1. 0,5770 g Dextrin hatten zugenommen um 0,0150 g = 2,60 \u00b0/o und verbrauchten 0,345 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 2,18\u00b0/o Chlorwasserstoff.\nII. 0,5946 g Dextrin hatten zugenommen Um 0,0215 g = 3,67\u00b0/o und verbrauchte 0,461 ccm Normalsilberl\u00f6sung, entsprechend 2,83 \u00b0/o Chlorwasserstoff.\nAcidit\u00e4t. 1, 0,4873 g Dextrin hatten zugenommen um 0,0122 g = 2,50 \u00b0/o und verbrauchten 0,275 ccm Normallauge, entsprechend 56,4 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Dextrin.\nII. 0,5498 g Dextrin hatten zugenommen um 0,0157 g = 2,86 \u00b0/o und verbrauchten 0,388 ccm Normallauge, entsprechend\n70.6\tccm Normallauge f\u00fcr 100 g Dextrin.\nDextrin.\nBlindversuche ergaben f\u00fcr unver\u00e4ndertes Dextrin (je 2 Versuche):\nGesamtchlor: 0,20\u00b0/o Chlorwasserstoff. Chlorwasserstoff: 0,20\u00b0/o Chlorwasserstoff. Acidit\u00e4t: 3,5 ccm Normallauge f\u00fcr 100 g Dextrin.\nIV. Auspump versuche.\nIn Prozenten des Dextrins, als Chlorwasserstoff berechnet.\nGewichtsz nach dem Ausp\u00fcmpen\tunahrnc vor dem Auspumpen\tGesamt- chlor korrigiert\tChlor- wasserstoff korrigiert\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHCl: c6hi0o5\n3,13\t3,04\t0,21\t\u2014\t\u2014\t22.50\n2.25\t3,08\t0,48\t\u2014\t\t\n2.65\t3,37\t\u2014 '\u25a0\t0.64\t\u2014\ti\t\u2014\n1,38\t3,80\t\u2014\t0,75\t\u2014\t_\n1,00\t2,91\t\u2014\t. \u2014\t0,76\t\t\n1,40\t2,80\t.. \u2014\t\u2014\t0,81\t. \u2014\n' \u00bb","page":70},{"file":"p0071.txt","language":"de","ocr_de":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. 71\nV. Andere Versuche. t\nln Prozenten des Dextrins, als Chlorwasserstoffgas berechnet.\nGewichts- zunahme\tGesamtchlor korrigiert\tChlorwasserstoff korrigiert\tAcidit\u00e4ts- zunahme\tHO: C.H\u201e0,\n2,97\t2,47\t\t\t22,50\n2,72\t2,0\u00ab\tV -\t\t\n2.60\t_\t1,98\t\t- \u201e\n3.67\t. ' '\t2.63\t\u2022\t\u2022 ; .\n2,50\t\t\u25a0 v-\t1,93\t\n2,86\t\tr.\t2.45\t\u2014\nVI. Auspumpversuche\nln Prozenten der Gewichtszunahme (nach dem Auspumpen) als Chlor .\tWasserstoff berechnet.\t,\t\u25a0\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n7\t24\t76\n21\t54\t\u2022\t58\nVII. Auspumpversuche.\t\t\nin Prozenten der Gewichtszunahme (vor dem Auspumpen) als Chlorwasserstoff berechnet. ^\t\t\t\t\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4tszunahme\n7\t19\t26\n16\t20\t\u00ab*\u2022 ' 29\n\u25a0\t\u2022 \u2022 - \u25a0\tj\t.\t\u2022\tr VIII. Andere Versuche.\t\t\nln Prozenten der Gewichtszunahme als Chlorwasserstoff berechnet. ^\t\u2014 - \u25a0' .\t\t\nGesamtchlor\tChlorwasserstoff\tAcidit\u00e4'tszunahme\n83\t76\t77 ...\n77\t72\t86\nDas Verhalten des verwendeten Dextrins in der ange-f\u00fclirten Versuchsreihe weicht schon wieder etwas ab von dem Verhalten der St\u00e4rke und n\u00e4hert sich mehr dem Verhalten der Galaktose. Bei den Auspumpversuchen zeigt sich nur bei einigen Versuchen in den ersten Tagen des Auspumpverfahrens eine erheblichere Gewichtszunahme, in den \u00fcbrigen Versuchen nimmt das Gewicht gleich von Anfang an kontinuierlich ab.","page":71},{"file":"p0072.txt","language":"de","ocr_de":"72\tTheodor Panzer,\nAuch hier vermag ich nicht zu sagen, worin der Grund f\u00fcr das verschiedene Verhalten ein und desselben Pr\u00e4parates unter anscheinend denselben Versuchsbedingungen gelegen war.\nIm \u00fcbrigen aber weisen die angef\u00fchrten Zahlen auf \u00e4hnliche Verh\u00e4ltnisse hin, wie sie bei der St\u00e4rke besprochen worden sind.\nZusammenfassend konstatiere ich, da\u00df die untersuchten\nBei Einwirkung von Wasser auf diese chemische Verbindung wird das gebundene Chlor als Chlorwasserstoff wieder leicht und vollst\u00e4ndig abgegeben.\nDie Mengen von Chlorwasserstoff, welche durch die einzelnen Kohlenhydrate aufgenommen werden, sind sehr verschieden. Bei der L\u00e4vulose und dem L\u00e4vulose enthaltenden Rohrzucker erfolgen au\u00dferdem tiefgreifende Ver\u00e4nderungen, welche bis zur Verkohlung f\u00fchren.\nDie \u00fcbrigen Kohlenhydrate, Aldosen und deren Di- und Polysaccharide gehen relativ einfachere Reaktionen ein.\nIm luftverd\u00fcnnten Raume geben die Reaktionsprodukte einen Teil des gebundenen Chlors in Form von Chlorwasserstoff wieder ab, ein anderer Teil bleibt zur\u00fcck. Au\u00dferdem wird aber im luftverd\u00fcnnten Raume noch etwas anderes abgegeben. Auch unmittelbar nach der Einwirkung des Chlorwasserstoffs haben manche Kohlenhydrate au\u00dfer Chlorwasserstoff noch etwas anderes aufgenommen.\nIch habe bisher angenommen, da\u00df dieses Andere in beiden F\u00e4llen Wasser sei. Obwohl diese Annahme f\u00fcr den Unbefangenen am n\u00e4chsten liegt, halte ich doch den Beweis f\u00fcr notwendig, weil ich nach verschiedenen Anzeichen selbst einige Zweifel hege, ob nach der Einwirkung von Chlorwasserstoff nicht Oxydationsvorg\u00e4nge, bedingt durch den Sauerstoff der Luft stattfinden und ob nicht im luftverd\u00fchnten Raume auch fl\u00fcchtige organische, vielleicht sogar chlorhaltige organische Verbindungen abgegeben werden. Wenn ich den Beweis noch nicht erbracht habe, so liegt dies nur daran, da\u00df es mir noch nicht gelungen ist, eine passende Versuchsanordnung zu finden.","page":72}],"identifier":"lit20557","issued":"1915","language":"de","pages":"10-72","startpages":"10","title":"Einwirkung von Chlorwasserstoffgas auf Kohlenhydrate. XV. Mitteilung","type":"Journal Article","volume":"94"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:43:13.367004+00:00"}