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{"created":"2022-01-31T14:40:16.186448+00:00","id":"lit20567","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Waser, Ernst","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 94: 191-204","fulltext":[{"file":"p0191.txt","language":"de","ocr_de":"Ober die Ver\u00e4nderungen der Blut- und Hirn-Zueanuneneebung bei chronischem Gebrauch von Schlafmitteln.\nVon\nErnstWaser.\nMit \u00ab*iiior Zeichnung im Text.\t'\n(Aus dem pharmakologischen Institut der Universit\u00e4t Z\u00fcrich.)\n(Der Redaktion zugegangen am II. Mai latr\u00bb.)\nDie Ver\u00e4nderungen, welche der Gehalt tierischer Organe, namentlich an Phosphatiden, nach chronischer Eingabe von Alkohol erleidet, sind durch die Untersuchungen N. Siebers*) klar gelegt worden. Auch sonst sind die Ver\u00e4nderungen, die ein kontinuierlicher Alkoholgenu\u00df im Organismus hervorruft, recht eingehend studiert. Viel weniger oder gar nicht bekannt sin^ dagegen die Verh\u00e4ltnisse, die nach monatelanger Verabreichung des gleichen Schlafmittels im K\u00f6rper entstehen und es scheint dies um so befremdender, als doch in vielen Krankheitsf\u00e4llen eine langandauernde Schlafmitteltherapie angewendet wird. Gerade mit R\u00fccksicht auf diese letzteren w\u00e4re es w\u00fcnschenswert zu wissen, ob eine solche langdauernde Verabreichung, eine nachweisbare Sch\u00e4digung von Organen hinter-l\u00e4\u00dft. Ich habe es deshalb unternommen, in dieser Richtung einige Versuche anzustellen, deren Resultate vielleicht noch nicht definitiv sind, immerhin aber schon einige Schl\u00fcsse auf die chronische Verwendbarkeit von Schlafmitteln zulassen.\nZu diesen Versuchen w\u00e4hlte ich 3 Schlafmittel, Chloral-hydrat, Paraldehyd und Veronal-Natrium, die sich alle einer gro\u00dfen therapeutischen Anwendung erfreuen, die . aber unter\n') Biochem. Zeitschr., Bd. 23, S. 30* (1\u00ceI10).\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. XCIV.\t13","page":191},{"file":"p0192.txt","language":"de","ocr_de":"\u00c4\tErnst Waser.\nsich, mit R\u00fccksicht auf die chemische Konstitution, der sie die Wirkung verdanken, verschiedene Typen darstellten. Die Wirksamkeit des ersten beruht auf seinem Halogengehalt, die des zweiten auf der Anwesenheit der Garb\u00f6nylgruppe, w\u00e4hrend die Schlafwirkung des Veronals auf 2 \u00c4thylreste zur\u00fcckzuf\u00fchren ist. W\u00e4hrend das Chloralhydrat der gegen Oxydationseinfl\u00fcsse best\u00e4ndigste der drei K\u00f6rper ist und auf diesem Wege sicher nicht zerst\u00f6rt wird, wird der Paraldehyd fast v\u00f6llig abgebaut. Das Veronal steht ungef\u00e4hr zwischen den beiden, da es nur zum kleinern Teil zerst\u00f6rt wird uhd zum gro\u00dfem Teil wieder im Harn erscheint. Endlich ist auch die L\u00f6slichkeit der 3 Substanzen in Wasser und in \u00d6l eine durchaus verschiedene. Ich erinnere an die relativ schwere L\u00f6slichkeit von Paraldehyd und Veronal in Wasser gegen\u00fcber ihrer Leichtl\u00f6slichkeit in Fetten und an die umgekehrten Verh\u00e4ltnisse beim Chloralhydrat, dessen Teilungsquotient 0,22 betr\u00e4gt.\nUm die mir gestellte Aufgabe wenigstens teilweise zu l\u00f6sen, habe ich untersucht, welche Ver\u00e4nderungen in chemischer Hinsicht Blut und Hirn der Versuchstiere erleiden, wenn sie monatelang mit den betreffenden Schlafmitteln gef\u00fcttert wurden. Zu diesem Zweck pr\u00fcfte ich die Ver\u00e4nderungen, welche der Fett-, Lipoid- und Phosphatidgehalt des Blutes und des Hirns erlitt, nach einer Methodik, die mit unwesentlichen \u00c4nderungen der von E. Herrmann und J. Neumann1) angewandten nachgebildet war.\nAu\u00dferdem habe ich auch die Abderhaldensche Nin-hydrinreaktion in den Bereich meiner Untersuchung gezogen. Ich wurde dazu veranla\u00dft, weil in letzter Zeit namentlich von seiten der Psychiater dieser Methode besonderes Interesse entgegengebracht wird. Nach dem ganzen Aufbau der Reaktion war ja zu erwarten, da\u00df dieselbe Aufschlu\u00df dar\u00fcber erteilen werde, ob durch die chronische Schlafmittelvergiftung eine Mobilisierung funktionierenden Hirnprotoplasmas eintrete. Die Reaktion konnte hier besonders leicht fehlerfrei ausgef\u00fchrt werden, weil absolut blutfreie Hundehirne experimentell leicht\n\u00bb) Biochem. Zeitschr., Bd. 43, S. 47 (1912).","page":192},{"file":"p0193.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die V er\u00e4nderungen der Blut* und Hirn-Zusammensetzung usw. 193\nals Testobjekte zu beschallen waren. Sie wurde stets doppelt uusgef\u00fchrt, n\u00e4mlich gegen eine v\u00f6llig intakte Gehirnmasse und gegen eine, die durch Petrol\u00e4ther entfettet war. Um die Technik dieser Reaktion sicher zu beherrschen, \u00fcbte ich sie an normalen Hunden ein, die zu andern Zwecken entblutet wurden.\nDie Versuchsanordnung, die bei allen Hunden die gleiche war, ergibt sich aus folgendem Beispiel eines normalen Hundes, der zur Ein\u00fcbung der analytischen Methoden ben\u00fctzt wurde!\nHund I, 7000 g, $. 8. V. 14. wurde durch Entbluten getutet. Von dem frischen Blute wurden ca. 20 ccm gesondert aufgefangen und zur Ninhydrinreaktion nach Abderhalden verwendet. Dann wurden weitere 100\u2014150 ccm in einem gro\u00dfen Gef\u00e4\u00df aufgefangen, sofort mit Glaskugeln gesch\u00fcttelt, mit Alkohol versetzt usw. s. loc. cit. *) Um auch das Gehirn\nm\u00f6glichst blutleer zu erhalten, wurde das letzte Blut durch eine isotonische und durch Gelatine isovisk\u00f6s gemachte Ringerl\u00f6sung2) verdr\u00e4ngt. Das auf diese Weise praktisch blutleer erhaltene Hirn wurde (nach dem Abtrennen einer kleinen Menge zur Trockensubstanz- und Gl\u00fchr\u00fcckstand-Bestimmung) nach dem Verfahren von S. Frankel3) mit Natriumphosphat getrocknet, mit Alkohol und dann mit Petrol\u00e4ther extrahiert. Der alkoholische Extrakt wurde auf ein kleines Volumen gebracht und im Extraktionsapparat f\u00fcr Fl\u00fcssigkeiten ebenfalls mit Petrol\u00e4ther ausgezogen. Die vereinigten petrol\u00e4therischen Extrakte wurden auf 100,0 ccm gebracht und davon, wie auch beim Blut aliquote Teile zur Analyse verwendet.\nEs wurden bestimmt die Gesamt-Fett- und Lipoid-Menge in 20,0 ccm Petrol\u00e4therextrakt des Blutes (meist in 10,0 ccm beim Hirn); der R\u00fcckstand diente zur Bestimmung des freien Cholesterins und nach der Verseifung mit Natriura\u00e4thylat und Alkohol zur Bestimmung der Cholesterinester nach der Digitoninr methode von A. Windaus.4) Weiterhin wurde der Phosphor\n\u2018) Biochem. Zcitschr, Bd. 43, S. 47 (1912).\t\u2022\n*) P. Gensler, A. e. P. P., Bd.77 (1914).\n3)\tAbderhalden, Handb. d. bioch. Arbeitsmeth., V I, S.613(1911).\n4)\tDiese Zeitschr., Bd. 65, S. 110 (1910).\n\u25a0* 13*","page":193},{"file":"p0194.txt","language":"de","ocr_de":"194\nErnst Waser,\nin 20,0 ccm des Blutextraktes (10,0 ccm Hirnextrakt) nach der S\u00e4ureveraschungsmethode von Neumann und schlie\u00dflich der Gesamtstiekstoffgehalt nach Kjeldahl in 10,0 ccm des Blutextraktes (5,0 beim Hirn) bestimmt. Auf diese Weise erhielt ich bei Hund I die folgenden Zahlen:\nBlut I. 141,0 g zur Analyse. Ninhydrinreaktion mit entfettetem und fetthaltigem Hirn negativ.\nin je 20,0 ccm Petrol\u00e4therextrakt betrug der R\u00fcckstand 0,1431 g und 0,1418 g. Die Gesamt-Fett- und Lipoid-Menge in *141,0 g Blut 0,7122 g und in 1000 g Blut 5,051 g.\nAn freiem Cholesterin war in 141,0 g Blut 0,1185 g und in 1000 g Blut 0,8401 g vorhanden. Die Menge von Cholesterin in Form von Cholesterinestern betrug in 141 g Blut 0,0598 g; in 1000 g Blut 0,4241 g oder als Palmitins\u00e4urecholesterinester berechnet 0,6856 g.\nBei der P-Bestimmung nach Neumann wurden f\u00fcr 20,0 ccm Petrol\u00e4therextrakt 4,88 ccm nla-Lauge verbraucht, entsprechend 6,188 mg P805. Das ergab in 141 g Blut 0,03094 g P A ; i n 1000 g Blut 0,2194 g Pf05 oder auf Lecithin berechnet 2,493 g.\t*\nIn 20,0 ccm Petrol\u00e4therextrakt wurde der Stickstoff nach Kjeldahl bestimmt. Zur Neutralisation des entstandenen NH3 waren 2,90 ccm n/io-S\u00e4ure erforderlich; dies entsprach 4,06 mg N. Daraus in 141,0 g Blut 0,0203 g N und in 1000 g Blut 0,1439 g N.\nHirn I wiegt entblutet 56,90 g.\nZur Bestimmung der Trockensubstanz und des Gl\u00fchr\u00fcckstandes wurden davon 1,3353 g abgetrennt. Darin wurden gefunden 0,3302 g Trockensubstanz und 0,0216 g Gl\u00fchr\u00fcckstand. Dies entsprach :\nIn 56,90 g Hirn 14,071 g Trockensubstanz und 0,9204 g Gl\u00fchr\u00fcckstand.\nIn 1000 g Hirn 247,29 g Trockensubstanz und 16,176 g Gl\u00fchr\u00fcckstand.\nDer Gl\u00fchr\u00fcckstand betrug demnach 6,54\u00b0/o der Trockensubstanz.","page":194},{"file":"p0195.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Ver\u00e4nderungen der Blut- und Hirn-Zusammensetzung usw. 195\nBei der Bestimmung der Gesamt-Fett- und Lipoid-Menge wurden in 20,0 ccm Petroi\u00e4therextrakt 1,1737 g gefunden, entsprechend in 1000 g Hirn 105,60 g und in 1000 g Trockensubstanz 427,0 g.\nFreies Cholesterin fand sich im R\u00fcckstand von 20 ccm Petrol\u00e4therextrakt 0,1914 g, in 1000 g Hirn 17,50 g und in 1000g Trockensubstanz 70,73 g.\nNach der Verseifung wurden die Cholesterinester als Cholesterin bestimmt und in 20,0 ccm Petrol\u00e4therextrakt 0,0675 g gefunden. Auf 1000 g Hirn macht dies5,47 g Cholesterin, bezw. 8,84g Cholesterinpalmitat und auf 1000g Trockensubstanz 22,11 g, bezw. 35,74 g.\nF\u00fcr 10,0 ccm Petrol\u00e4therextrakt wurden bei der P-Be-\nstimmung 22,89 ccm n/*-Lauge verbraucht, entsprechend 29,03 mg P2\u00d65.\nln 1000 g Hirn\t5,22 g l^\u00d6.j oder 50,30 g Lecithin.\nIn 1000 \u00bb Trockensubstanz 21,12 \u00bb P,0S \u00bb 210,1 \u00bb Lecithin.\nBei der Kjeldahlbestimmung wurden f\u00fcr 10,0 ccm petrol\u00e4therischen Extrakt 7,37 ccm n/io-S\u00e4ure verbraucht, entsprechend 10,33 mg N. Dies entspricht in IQOO g Hirn K86 g N und in 1000 g Trockensubstanz 7,51 g N.\nAuf \u00e4hnliche Weise ging ich bei den eigentlichen Versuchstieren vor ; ich beschr\u00e4nke mich darauf, dort nur die auf 1000g Blut, Hirn oder Trockensubstanz umgerechneten Analysen-zahlen in Tabellenform wiederzugeben. F\u00fcr die Durchf\u00fchrung der chronischen Behandlung mit Schlafmitteln standen mir 4 ungel\u00e4hr halbj\u00e4hrige Bastarde zwischen Dachshund und Foxterrier vom gleichen Wurf zur Verf\u00fcgung (Hunde II\u2014V), von denen einer (Hund II) als Kontrolltier diente. Er wurde stets gleichgehalten und ern\u00e4hrt wie die 3 eigentlichen Versuchshunde.\nKontrollhund.\t*\nHund H ? wog bei Versuchsbeginn, 8. September 1913, 2860 g ; am Ende des Versuches war er 5900 g schwer. Er wurde am 7. Juli 1914 durch Entbluten get\u00f6tet. Die Ninhydrin-reaktion auf entfettetes und fetthaltiges Hirn war v\u00f6llig negativ,","page":195},{"file":"p0196.txt","language":"de","ocr_de":"196\nErnst Waser,\nwie auch bei einigen andern K\u00f6ntrollversuchen mit normalen Hunden. Es wurden 129,08 g Blut zur Analyse aufgefangen; das praktisch blutleere Hirn wog 56,32 g, davon wurden 2,7511 g zur Bestimmung des Trockengehaltes und die \u00fcbrigen 53,57 g zur Lipoidanalyse verwendet.\nParaldehydhund.\nHund III cf wog am 8. Sept. 1913 2650 g, zu Ende des Versuches, am 17, Juli ,1914, 5700 g. Er bekam zun\u00e4chst am 8. Sept. 1913 1,0 ccm Paraldehyd mit der Schlundsonde per os, welche Dosis aber fast keine Wirkung zeigte. Die Dosis wurde nun allm\u00e4hlich erh\u00f6ht und zeigte am 30. September 1913 bei 2,0 ccm starke Wirkung. Die gleiche Dosis wurde nun w\u00e4hrend einer Woche beibehalten, dann w\u00f6chentlich um 0,5 ccm erh\u00f6ht, bis am 9. Nov. 1913 die Dosis von 5,0 ccm erreicht war. Von nun an erhielt der Hund, immer per Sonde, t\u00e4glich bis zum Versuchsende am 17. Juli 1914 5,0 ccm Paraldehyd, soda\u00df er im ganzen ungef\u00e4hr 1380 ccm Paraldehyd erhalten hatte. Es konnte h\u00f6chstens eine ganz schwache Abnahme der Wirkung, also keine Angew\u00f6hnung beobachtet werden. Am 17. Juli 1914 wurde das Tier get\u00f6tet, zur .Analyse wurden 123,86 g Blut aufgefangen; das Hirn wog 61,28 g, wovon 2,21 g zur Trockensubstanzbestimmung abgingen. Die Ninhydrinreaktion fiel sowohl mit entfettetem, als auch mit fetthaltigem Hirn negativ aus.\nVeronalhund.\nHund IV cf wog bei Beginn der F\u00fctterung, am 8. September 1913, 3020 g, am 23. Juli 1914 6800 g. Das bei diesem Versuchstier angewandte Veronalnatrium wurde mir von den Elberfelder Farbwerken in verdankenswerter Weise zur Verf\u00fcgung gestellt. Es wurde mit der Eingabe von 0,3 g per os am 8. Sept. 1913 mit der Schlundsonde begonnen, da sich aber nur eine schwache Wirkung zeigte, wurden schon am 10. Sept. 1913 0,5 g gegeben, worauf sich die gew\u00fcnschte Schlafwirkung einstellte. Von nun an wurde die Dosis w\u00f6chent-","page":196},{"file":"p0197.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Ver\u00e4nderungen der Blut- und Hirn-Zusammensetzung usw. 197\nlieh um 5 cg gesteigert und erreichte am 16. Nov 1913 1,0 g Diese Dosis wurde, trotz allerdings ganz schwach sinkender Schlafdauer, bis zum Versuchsende beibehalten, soda\u00df die gesamte eingef\u00fchrte Veronalnatriummenge .ca. 300 g betrug. Am 23. Juli 1914 wurde, der Hund entblutet ; das S\u00e9rum enthielt keine abbauenden Fermente. Das Hirngewicht betrug 63,80 g (zur Trockensubstanzbestimmung 2,52 g), zur Analyse wurden 120,80 g Blut aufgefangen.\nChloralhydrathund.\nHund V ? wog am 8. Sept. 1913 2830 g, bei Ende des Versuches, am 2. M\u00e4rz 1914 5200 g. Das Tier erhielt am 8. und 9. Sept. 1913 je 0,3 g Ghloralhydrat per os mit der Sonde, worauf sich nur schwache Wirkung zeigte ; vom 10. bis 16. Sept. 1913 0,5 g; vom 17.\u201422. Sept. 0,6 g; vom 23. 29. Sept. 0,7 g. Auch bei diesen Dosen war nur kurze Wirkung sichtbar, soda\u00df die Dosis vom 30. Sept, an vop 1,0 g bis zum 24. Oktober 1913 auf '1,8 g gesteigert wurde. Nach diesen Dosen trat 3\u2014\u00f6st\u00fcndiger Schlaf ein; allein der Hund bekam dabei ein derart schlechtes Aussehen, da\u00df vom 25 Okt. an bis zum Ende des Versuches nur mehr 1,0 g per os verabreicht wurden. (Im ganzen 180 g.) Im allgemeinen zeigte sich bei diesem Tiere trotz der relativ gr\u00f6\u00dften Gewichtszunahme eine wachsende Hinf\u00e4lligkeit, soda\u00df es vorzeitig, am 2. M\u00e4rz 1914, get\u00f6tet wurde. Das Blutserum zeigte bei der Abderhaldenschen Ninhydrinreaktion eine deutliche\nAbbauwirkung sowohl mit fetthaltigem, als auch mit entfettetem Hirn. Leider ging das zur Analyse aufgefangene Blut durch \u00e4u\u00dfere Umst\u00e4nde verloren, soda\u00df nur das Hirn (58,00 g; 2,9 g zur Bestimmung der Trockensubstanz und des Gl\u00fchr\u00fcckstandes) zur Bestimmung der Lipoide verwendet werden konnte.\nAus dem Allgemeinbefinden der Versuchstiere konnte man schon einige, wenn auch nicht ma\u00dfgebende Schl\u00fcsse auf eine eventuell sch\u00e4digende Wirkung der verschiedenen Hypno-tika ziehen. Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, zeigte der Chlor-","page":197},{"file":"p0198.txt","language":"de","ocr_de":"Ernst Waser,\nalhvdrathund das st\u00e4rkste t\u00e4gliche Wachstum und auch das relativ gr\u00f6\u00dfte Hirngewicht. Dies ist aber nur darauf zur\u00fcckzuf\u00fchren, da\u00df er f\u00fcnf Monate fr\u00fcher get\u00f6tet werden mu\u00dfte. Bei jungen Hunden ist eben die Gewichtszunahme im ersten Jahr st\u00e4rker als sp\u00e4ter und ebenso das Hirngewicht im Verh\u00e4ltnis zum Kilogramm K\u00f6rpergewicht gr\u00f6\u00dfer. Sein allgemeines Aussehen wurde nach l\u2019^monatiger Versuchsdauer so elend, da\u00df die t\u00e4gliche Dosis Chloralhydrat fast auf die H\u00e4lfte herabgesetzt werden mu\u00dfte, um den Hund auch nur noch einige Monate am Leben zu erhalten. Die positiv ausgefallene Nin-hydrinreaktion gegen fetthaltiges und entfettetes Gehirn lie\u00df darauf schlie\u00dfen, da\u00df auch im Chemismus seiner Organe, speziell mit R\u00fccksicht auf Lipoide und Phosphatide schwerwiegende Ver\u00e4nderungen eingetreten sein mu\u00dften.\nWesentlich besser pr\u00e4sentierte sich der Paraldehydhund, obschon seine t\u00e4gliche Gewichtszunahme die geringste war. Letztere war bedingt durch geringere Nahrungsaufnahme und diese herabgesetzte Fre\u00dflust war durch die st\u00e4ndige, lokale Reizwirkung des Paraldehyds auf die Magenwand leicht zu erkl\u00e4ren.\nAm besten schien Hund IV das Veronalnatrium zu ertragen. Sein Aussehen war zum mindesten so gut wie das rdes Nurmalhundes, seine t\u00e4gliche Gewichtszunahme sogar etwas gr\u00f6\u00dfer und sein Hirngewicht im Verh\u00e4ltnis zu diesem fast gleich. Das will noch nicht hei\u00dfen, da\u00df deswegen das Veronal das am meisten zu bevorzugende dieser drei Mittel sei, sondern sagt uns nur, da\u00df es ohne Sch\u00e4digung des Allgemeinbefindens am besten vertragen wird.\nEine Antwort auf die Frage, ob auch das Gehirn auf die Dauer den Gebrauch der Schlafmittel schadlos ertrage, hoffte ich aus den bereits erw\u00e4hnten Analysen zu erhalten. Betrachtet man nun die in Tabelle 2, 3 und 4 zusammengestellten Analysenresultate, so kommt man wieder zu andern Schl\u00fcssen, als bei Betrachtung des somatischen Allgemeinbefindens allein, ln Tabelle 2 sind die \u00c4nalvsehzahlen auf 1000 g frisches Hirn umgerechnet; in Tabelle 3 auf 1000 g Trockensubstanz, wobei sie ein noch sprechenderes Aussehen bekommen. Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse der Gesamtblutanalyse auf 1000 g umgerechnet.","page":198},{"file":"p0199.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Ver\u00e4nderungen der Blot- und Hirn-Ztisammensotzung usw. 199\nDie zwei ersten Kolonnen von Tabelle 2 und die 1. Kolonne von Tabelle 3 zeigen im allgemeinen keine gro\u00dfen Unterschiede. Die Menge der Trockensubstanz ist bei allen vier Hunden II\u2014V praktisch gleich gro\u00df, der Gl\u00fchr\u00fcckstand zeigt einzig bei Hund IV (Veronalhund) ein ziemliches Absinken von der Norm. Betr\u00e4chtlich werden die Unterschiede zwischen den einzelnen Tieren erst in den folgenden Kolonnen. Die Gesamtfett- und Lipoidmenge ist bei den eigentlichen drei Versuchshunden (III\u2014V) wesentlich gr\u00f6\u00dfer als beim Kontrolltier II. Die Ursache dieser Zunahme liegt in verschiedenen Umst\u00e4nden begr\u00fcndet. Zeigt sich bei Nr. Ill\u2014V zwar eine Abnahme an freiem Cholesterin (am meisten beim Paraldehydhund), so wird diese beim gleichen Hund wieder ausgeglichen und bei den andern Hunden sogar \u00fcberholt von der Menge des als Ester gebundenen Cholesterins. Die Menge der Phosphatide ist recht schwankend. W\u00e4hrend sie absolut beim Veronalhunde gr\u00f6\u00dfer ist, als beim Normalhund, erreicht der Paraldehydhund ein Maximum an Lecithingehall. Relativ gerechnet erhalten die Zahlen wieder ein anderes Bild (siehe Tabelle im Text). Das Maximum beim Paraldehydhund bleibt, der Veronalhund bleibt etwas hinter dem Normalhund zur\u00fcck und der Choralhdyrathund zeigt sogar ein ziemliches Manko an Phosphatiden.\nNo.\tHund\tGesamt- Fett- und Lipoid-Menge\tChol- esterin 7\u00b0\tChol- esterin- Palmitat 7\u00ab\tLecithin $\tFett -f-X-Haltiges \u25a0!*\t\nI\tNormal\t100\t16,57\t8,37\tS\u00ab,2H\t18,85\t\n11\t\u00e0\t100\t23,06\t2M\t56,78\t17,65\t\nHl\tParaldehyd\t100\t17,15\t6,41\tim\t4,42\tc X\nIV\tVeronal-Na\t100\t16,25\t\u00ce 10,81\t55,45\t17,40\tft -I\nV\tChloralhydrat\t100\t18,00\t11,02\t48,20\t22,59\ts\nGerade umgekehrt liegen die Verh\u00e4ltnisse in der letzten Kolonne (Tabellen 2 und 3): Fett -f- N-haltiges. Zeigen absolut gerechnet Hund IV und namentlich Hund V eine starke Zunahme an Fett, so sieht man beim Paraldehydhund einen Zustand, der geradezu als Fettarmut bezeichnet werden kann. Relativ gerechnet (s. Tabelle im Text) zeigen nur der Choral-","page":199},{"file":"p0200.txt","language":"de","ocr_de":"200\tErnst Waser,\nhydrat- .und der Paraldehydhund starke Abweichungen von der auch beim Veronalhund zutreffenden Norm.\nNoch sch\u00f6ner als durch die blo\u00dfen Zahlen kommen die eben geschilderten Verh\u00e4ltnisse bei der graphischen Darstellung zum Ausdruck. Ich m\u00f6chte besonders auf die Kurven des Lecithingehaltes und des Gehaltes an Fett + N-haltigem hin-weisen, die sich so diametral gegen\u00fcberstehen, da\u00df man sie direkt als Spiegelbilder bezeichnen kann.\nBeim Blut (Tabelle 4) sind die Verh\u00e4ltnisse nicht so ausgepr\u00e4gt wie beim Gehirn. Leider fehlen hier die Zahlen des Chloralhy-drathundes, die ein wichtiges Vergleichsmoment bilden w\u00fcrden. Auch hier tritt der Phosphatidreich-tum des Paraldehydhundes deutlich hervor, w\u00e4hrend anderseits dieser Hund bedeutend weniger freies und gebundenes Cholesterin aufweist, als der Normalhund, und sein Blutfettgehalt etwas gr\u00f6\u00dfer ist.\nDer Veronalhund zeigt gegen\u00fcber der Norm ein Minus an freiem Chol-\nesterin und Fett, daf\u00fcr aber ein gro\u00dfes Plus an Cholesterinester. Der Phosphorgehalt entspricht dem normalen.\nZieht man das Facit aus diesen Analysenzahlen im Zusammenhang mit dem Allgemeinbefinden der Tiere und der Abderhalden sehen Reaktion, so kann man sagen, da\u00df das Chloralhydrat, obwohl es im allgemeinen wegen seiner vorz\u00fcglich reflexherabsetzenden Wirkung als Standardpr\u00e4parat unter den Schlafmitteln angesehen wird, bei fortgesetzter Applikation die ung\u00fcnstigsten Wirkungen hervorgerufen hat.","page":200},{"file":"p0201.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Ver\u00e4nderungen der Blut* und Hirn-Zusammensetzung usw. 201\nSieht man von den schlechten Nebenwirkungen auf das Allgemeinbefinden ab, die ihrerseits sicher durch Magenst\u00f6rungen bedingt sind, so k\u00f6nnte man sagen, da\u00df der Par-aldehyd von allen 3 Mitteln in bezug auf seine Wirkung auf das Hirn am besten dasteht. Er scheint eine Verfettung des Gehirns zu verhindern und daf\u00fcr den Gehalt an funktionell wichtigen Phosphatiden um ein betr\u00e4chtliches zu erh\u00f6hen.\nObschon endlich das Veronal Schwankungen im Gehalt des Hirns und des Blutes an Cholesterin und Gholesterinestem bedingt, scheint es doch als g\u00fcnstigstes Schlafmittel f\u00fcr chronischen Gebrauch unter den 3 Pr\u00e4paraten dazustehen, da es gar keine St\u00f6rungen des Allgemeinbefindens hervorruft und den Hirnchemismus auf die Dauer jedenfalls viel weniger sch\u00e4digt als das Chloralhydrat.\nEin Schlafmittel, das f\u00fcr fortgesetzte Therapi\u00e8 verwendet werden soll, mu\u00df nach diesen Ergebnissen die folgenden Bedingungen erf\u00fcllen : Es soll sich sehr leicht und vollst\u00e4ndig im Organismus abbauen lassen, damit nicht zu lange Nachwirkungen entstehen und damit die allf\u00e4llig gebildeten Abbauprodukte nicht ihrerseits in unkontrollierbarer Weise das Gehirn sch\u00e4digen. Dieser Anforderung entspricht offenbar am weitgehendsten der Paraldehyd, wie sich schon zum, vornherein aus seiner Zusammensetzung ergibt und wie auch* die obigen Analysenzahlen des Gehirns und des Blutes beweisen.\nZweitens mu\u00df verlangt werden, da\u00df das betreffende Pr\u00e4parat auf die Magenschleimhaut keine Reizwirkungen ausl\u00f6st und so zur Beeintr\u00e4chtigung der Ern\u00e4hrung f\u00fchrt. Diese letztere Bedingung scheint das Veronal am besten unter den dreien zu erf\u00fcllen. Von diesem Standpunkte aus erscheint es aber immer wieder als w\u00fcnschenswert, ein subkutan anwendbares, reines Hypnotikum zu besitzen. F\u00fcr einmalige oder nur vor\u00fcbergehende Anwendung eines Schlafmittels finden diese Forderungen naturgem\u00e4\u00df nur ganz beschr\u00e4nkte Berechtigung, da ja hier auch meist ganz andere Indikationen ma\u00dfgebend sind.\nLeider wissen wir immer noch nicht, welchem chemischen Bestandteil des Gehirns die Hauptleistung bei der geistigen Arbeit zukommt. Es ist lediglich aus Analogien an-","page":201},{"file":"p0202.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle\n202\nErnst Waser,\nNinhy- drln- re- aktion\tneg. neg. neg*. neg. pos.\nl! |_ \u2022C\tal V\tV \u00ab i \u00dc 16 * ^ iS 5 r& \u2022 M\u00ab \u2022E\tx\t\u00a9\tos |\tg\t\u00eei\t\u00ef '\t\u2022 *H'.'\t\u00abH\t\"\tvH\n\t>C h\u00ab\tN \u00abvk\t\t\t, W1\t<*0*, \u00a9 \u00a9\tO' 4\ni s fl\tbb \u00bb \u00bb a a S S\u00e4 S i s af iss s\nszunahme Beginn pro Tag\tbb\tA\tA\tA 1\tg\t15\tN 1\tc\u00a9\tx \u00a9\"\t\u00a9~\t*h\te\u00a9 \u00abH\tH\t\u00abH\nGewicht seit : absolut\ttUB\tA\tA\t- A 1.\t*5\t35\tR \u00ab\t\u00ab\te\u00a9\t\u00a9*\nc _ V e u x r* a \u2014 H\t[ \u00ab \u00eeC \u00a9 \u00a9 * 55 c\u00a9 ce Ih\nDauer des VersiK ln Monaten\tEh\t*\t*\tA .\te\u00a9\tec\t.&\t\u00a9 \u2014* *H \u00a91 !\tc 0\tA\tA\tA s O\tO\tO\tiO ^\u2022H\tth\ttH\n\u2022 ot . 'S\t\u00ab \u2022 3\tC $ w >\t** *\u2666 \u25a0 -H \u2014t vH \u25a0 2J \u2022 \u2666 \u2022 1 > > > S K t> \u00ee\u00a9' \u00a9i H W\n\u2022 T. \u25a0 j= c w c \u2018 \u25a0 H * ^ \u00ab w> b O' v QC > .\tce c\u00a9 \u00ab e\u00a9 \u2022H VH vH vH 1 X X X X ..M\t*-<\tM\tm*m X 90 x x\nGe- wicht\tbb A\tA\tA\tA ^ \u00ab^ \u00bb\u00a9 ^ iO\n\tOf Of \\> \u00ab\u00d6 Of\n\"w c S1 ' *T* \u2022\tV * 2 *3\tC \u00c4 T3 \"\t\u00abM\t\u2022\t^ :\u00a3\u2022\u2022 \u25a0 pS 73 43 5\t' 2\tc\t\u00a9 0\t\u00ab\tO\tg ^\t\u00e4\tsi . CU > JS\n6 X,\t;*\u25a0* 'p = > >\noi\na\u00bb\nQJ\n\u25a0M\nes\nH\n\ti - 0> T tb\t\tFoxterrier\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\n\t^\t{j C 2\t\u00a9\tg\tO\t(M\t** N\n\tU. 2\t\u00aeT\t\u2022o\t\tX\t\u00a9i\n\t\t\t\t\t\u25bcH\t\u00a9i\n\t! \u25a0\t\u00ab\tvH\t*4\u00bb\tvH\tS.\n\tX\t\tai\t\t\u00a9\t\n\t.. \u25a0\t\t\t\u00a9i\t\u00a9T\t\u00a91\n\t+ 1 i \u00ef+.s \u2022p . fa M g g) (4 0).3z ai\tS\t\t\t\u00a9 \u2022o\tTH 0^\n\tx \u201c a> \"\u00f4? \u2022S \u00ae 3 \u00b0\t>\u00a9\" X\t\ti\t\u00bbo X\tr>* t>.\n\tO o Jg uJo\t\t\t\t\t\n\t\u2022\u00e8 \u2022 c\t\u20220 e\u00a9\t\u00a75\tX\tS g\t\n\t\t\u2022Q\t\t\u00a9 \u00a9\t5\tS?\ne > u\tW *\u2022 eu\t\u00a9I \u00a9i \u2022\u00a9\"\t4,33\t30 X \u2022o\"\t8 rs \u00bb0\tX \u00a9i\n\u201c5\t' H -i .5 *3\t\tX\t\u2022o\t\u00a9\t\u00a9i\nb\u00bb\tO b -s js o S ' \u00dc tn - 73\tX\t\t\u00a9\t\u00a9l\tTH\n\t\tx\"\t\u00a9r\t\u00bbC5\t\tm*\nw\t\t\t\t\tvH\tvH\n5\t\u00ab a*\t\t\t\t\t\nvH C\tr M i ,S 3 \u00ae*S C\tt\u00bb\t\u2022O\tX\t\u00ab\tX\n\u2022\tj e 0 a, \u00ae-Sc \u00ab bb\u201c ^ \u00a9\t\u00bbo'\t00\t\u00a9 e\u00a9\t\u00a9 \u00a9**\tX C\u00c7\n\t!C _L .S\t\u00a9\tgs\t\u00a9i\t\t\u00a91\n1\t^ n \u25a0S i \u00ae\tiC \u2022A e-\t\u00a9 \u00a9\u25a0\t\u00a9 \u2022o*\tX \u00a9\tr\u00bb X\n.\t\tvH\t\ttH\t\tvH\n\u2022\t\u2022 ns . c C Jj \u00a9 C 3!= bfi\tP\t\u00a9\t\u00a9J\t\u00a9i\t\u2022O\n\t\t\t\tX\t\u00a9\t\u00a9\n\tes . \u00a9 C \u00abZ O.\u00ae \u00ab\u00dc'jS\tS\tS\t\u00a91 \u00a9\t8\t8 TH\n\t-Js Je \u2019S 1 ,\u00a7 I\t\t\u00a91\tX\tX\t\u00bb\u00a9\n. .. *-\u2022 .\t\t*\u25a0< \u00ab\te*\t\u00a9 \u00bbo\t\u2022o c\u00a9\t\u00bbo v\u00bbT\n\t\tvH\t\t\tTH\tTH\n\u2022 \u2022' - '\t\u00e8 N C c o> b > y\u00bb W\t\u00c4\t\u00bbo \u00a9\t\u00a9 .\t\u00bbo \u00a9\tS\n\tw In\t\t\u00a9f\t\t\u00a9\t\u00a9\n\tO JS\t\t\u00a9i\t\tTH\t\u00a91\n\t\u00a3\t3 Hot\t\u00a9i\t\u00a9i\t\u00a9i\t\u00a91\t\u00a9I\n1 C U\t\u2022 43\ti\t\u00a9i co\t\u00bb \u00a9a\ti s\t\n\u2022H r H* \u2022 mm\tbb -S\t\u00abT \u00bbo\tCO \u00ab0\tCO\tjg 8\t\n\t\t\t\t\t\t*vJ\n\t\t\t\tn3\tes\t2\n\t\tM\t\t\tX\t-\u00d6\n\tT3 C 3\teS S b\tA.\tJS V t3\t\u00bb es e\t>\u00bb \u00a3\n\tX\tO\t\ts\to\tW Ut\n\t\tX\t\tM \u00ab5\tb 4>\t\n\t\t\t\tOU\t>\tH\n\t\t\t\t\t\t9\n\u00a9 55\t\t\tP*4\tmm\t> AH\t>","page":202},{"file":"p0203.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle\n\u00dcber die Ver\u00e4nderungen der Blut- und Hirn-Zusammensetzung Usw. 203\nCQ\n+ <y\n\u00a9 ca\n\u00abi . JZ\n\u00a3\n\u00c4\n+\n+ci\nk .\ne h \u00fc \u00ab .3 4> Z> 9t 1 \u00ab-\u00bb -e> \u2014' S \u00ab m W\n3 0.3 4)\nO \u2014 O\nO O'rj\n'3 .S\n\u00bbft\nO\n, a es\nO 'S '2 J3 \u00ab S\nn to j\n\u00ab e\u00ee\u00ae\nM i .2\n\u00ab\"o s\nc S il\nf\u00a7ul\nCO I .2\n\u20222 o S \u00a9 \u00a3 \u00ae \u00c4 C \u00bb\n3\n; c _L a> s3m I , o c\nI CU \u00ab 'r\u00ae J \u00a3\n1\ti 3 \u20222 M \u00df\n2\t\u00a3 S\no *2 \u00ab\ni\nc\n\u00a9\nN\nC\nca\nO\tC/5\no\tja\nr\u00ab1\ts\nH\ten\ni\ti*\nC i J= k. \u00a9 w\n3 b# T*\n*\ts\n3\ne\n3\nsc\no\n\u00ab\nFoxterrier\nS2. \u00bbH\t50 ei\noo.\tos\tx\tt!5\n\u00e7o\t\u00cf\tx'\tof\t\u00abrf\nCS\t2\tei\tX\tO\n\u00ab\tOl\tOl\tX\t5C\n\u00bb3^\tCC\tX^\tX\n\u00fc\u00bb\t**\t3i\t\u00abT\tof\nr\u00bb \u00ab h t> C 9! !\u00a3\n\u2019I\th.\t\u00ae\tW\t\u201ct\n5\t\u00d4\u00ce\t\u00ab\u00a7\"\tS*\"\tc5\nN\tfM\tW\t(M\t5)\n\u00f6T~4e*^i~x cT\n*d *Sr 05^ \u00ab\nH\t\u00a9\tl-f\tW*\t\u00a9\n01\t*1\t01\tOl\tn\n\u25a0xf Ol \u00ab W *C X X 35\n\u20228 \u00ae\u201c SS \u00a7 $\n^\tt\tr?\t35\nx-J,\tO\t55^\t*\u2666\tOl\nOl\tCO*\"\tCtf\u201c\te-f\te-T\nOl\tH\t\u00ab\t\u00ab\n\u00ab\tOl\to\tX\t\u00ab*\nN\t\u00d6\tei\t\u00bbft\tei\nC\tO\t00\tCS\tof\nt>\t\u00a9\tr\u00bb\tt*\tx\nq\tOJ^-\t\"PH\tlO\nr>T\to\tccf\ts-T\tcrf\nOl\t\u00a9\tOl\tt\"\u00bb\t\u00bbQ\n*t\tCO\t*0\t*0.\n\u25a0*\t\u00ab\t\u00a9\too\t\u00a9\n\u2022s\to\ta*\th\t\u0153\nCS\tX\tCO\tCO\tSS\n\u00a7^\u00fc\n8 8 3 8 8*\nca\nE\nb\no\n-3 ca\n\u00ab\n3\nca\nCU\nca\n\u00d6\no\nw\n0)\n>\n2\n3\n>\u00bb\nsS\n1\no\nJL\ns s > >\n\u00ab\nM\n\u2019S\nJQ\nC\u00f6\nH\ni \u00ab3 r ;S\nrs ca . o \u25a0 *\u00e7\nL\u00e6je\nK.\n\n, \u2019* fr* t - 4-a>\n4- W i c g i. C'C .5\n\u20222 \u00a9 k \u00a3*> 01 .3 \u00ab3 o\u00ae 2 #05\nJj \u00a3\nffl\nb\u00df\n\u00a9\n1/\nJ\no\nO\n, c ca\n>M \u00ab**\u2022\ni|I\n\u00b0\u2018S3\nCU\ncn e\ns \u2022=\nc. \u00ab-\n4)\t\u00a9\n'S \u00ab\n5\ts\n(U\n6\tC\n\u00bb i ,S\n# o k\n\u2022SrJeiJ\n>y en\n0\u00bb\n\u00ab\n4M\nMeL3 CJ *5?\n\u00fc o) o\n^ fse .2*\nJL \u00a7\u00df\n9 s\nffl 1\n3\nc\n3\ns\nQ\n\u00cf5\nFoxlerriei\nS \u00ae \u00ab*\u25a0\nil \u00ef *\n*\u25a0( \u00e4 \u00e4 o i\n\u00c2 M 9C \u00e4\nCC \u00a9I Ol Si\n*\u2666 r* i' \u00ae\ne-l Ol PI Ol\nc o\" \u00a9 ',\u00a9'\n\u00a9 H Ol l\u00bb 5 l> I\u00bb. \u00a9 \u00bb\u00c4 \u00a9 \u00a9\n*4 o -f i*\n\u00ab\t\u00bb3\t\u00ab ei\n\u00a9 *\u00ee 00 1.0 io \u00a9 X\n<>f \u00ab co\" rf\noi\n** \u00a9\n\u00a9 e-t *1 H \u2022* \u00ce]\nOl \u00c4 M X\n_ .** * \u00bb\u25a0\n\u00a9 \u00a9 \u00a9 \u00a9\nO i\nJ1\u00a9 ^\n*\u2666 !\u00a7 h x cf cf \u00a9 \u00a9\"\n\u00ab \u00a9 \u00a9\n8 \u00e4 xj! \u00bbo \u00bbo' <x SO <X>\nb\u00df \u00ab\nc \u00eb S S\n= \u00a75 S S\nca\nS\nE\n\u00ea\n3 ca\na\u00bb 3 3 5\n*c8 o\nk k\nca \u00ab\nftc","page":203},{"file":"p0204.txt","language":"de","ocr_de":"204 Emst W&ser, \u00fcber Blut* und Hirn-Zusammensetzung usw.\nzunehmen, da\u00df es die Phosphatide sein werden, welche die eigentlichen Hirnfunktionen leisten. Vielleicht geben gerade diese Untersuchungen die Veranlassung, da\u00df von psychiatrischer Seite entsprechende Experimente ausgef\u00fchrt werden mit Patienten, die mit den genannten Mitteln chronisch behandelt worden sind. Dabei w\u00e4re das Hauptaugenmerk speziell auf den Unterschied in der Wirkung zu richten, den das Chloralhydrat einerseits, der Paraldehyd andrerseits auf den Phosphatidgehalt des Gehirns a\u00fcszu\u00fcben scheinen.","page":204}],"identifier":"lit20567","issued":"1915","language":"de","pages":"191-204","startpages":"191","title":"\u00dcber die Ver\u00e4nderungen der Blut- und Hirn-Zusammensetzung bei chronischem Gebrauch von Schlafmitteln","type":"Journal Article","volume":"94"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:40:16.186454+00:00"}