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Über die Bindung des von Häminkrystallen aufgenommenen Wassers

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{"created":"2022-01-31T12:46:25.716544+00:00","id":"lit20577","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Katz, J. R.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 95: 16-17","fulltext":[{"file":"p0016.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Bindung dee von H\u00e4minkrystallen aufgenommenen\nWassere.\nVon\nJ. R. Kats, prakt. Arzt in Amsterdam.\nMit zwei Figuren.\n(Der Redaktion zugegangen am 22. Mai 1915.)\nEs ist eine bekannte Tatsache, da\u00df H\u00e4minkrystalle, die aus essigsaurer oder alkoholischer L\u00f6sung entstanden sind, ein oder mehrere Molek\u00fcle Eisessig, resp. Alkohol enthalten. Durch Trocknen bei 130\u2014135\u00b0 C. lassen sich diese Substanzen entfernen, und zwar ohne Verlust der Homogenit\u00e4t der H\u00e4minkrystalle. Wird die so getrocknete Substanz in feuchte Luft gestellt, so nimmt sie eine gewisse Menge Wasser auf, wiederum ohne Verlust der Homogenit\u00e4t.\nIch habe nun einige Untersuchungen angestellt \u00fcber die Art, in der das Wasser in den H\u00e4minkrystallen gebunden ist. Das H\u00e4min habe ich in Prof. Peke^harings Laboratorium einmal nach der Vorschrift von Schalfejeff,1) aus essigsaurer L\u00f6sung, einmal nach K. A. H. M\u00f6rner* *) aus alkoholischer L\u00f6sung bereitet. Die erstgenannte Substanz bestand aus stahlblauen Krystallnadeln, die zweite aus feinen, braunen Krystallnadeln. Die lufttrockenen Substanzen wurden bei 130\u00b0 C. im Stickstoffstrom bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.\nDie so getrocknete Substanz wurde in einem kleinen Exsikkator \u00fcber ein Schwefels\u00e4ure* Wassergemisch bekannter Dampfspannung gestellt und dort bis zur Gewichtskonstanz gelassen. Dann wurde der Stoff \u00fcber ein folgendes Schwefels\u00e4urewasser-Gemisch (h\u00f6herer Dampfspannung) gebracht und gleichfalls bis zur Gewichtskonstanz dort belassen usw. So wurden die folgenden Zahlen und Kurven erhalten (h = Wasserdampfspannung als Fraktion der Maximumspannung des Wassers, i = die Wassermenge ausgedr\u00fcckt als Gewichtsteile Wasser pro einem Gewichtsteil trockenen H\u00e4mins):\n') Modifiziert nach Nencki und Z ale ski, Diese Zeitschr., Bd. 30, S. 389 (1901).\n*) Diese Zeitschr., Bd. 29, S. 187 (1900), Anm. 3.","page":16},{"file":"p0017.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die Bindung des von H\u00e4minkrystallen aufgenommenen Wassers.\t17\nH\u00e4minkrystalle nach Schalfejeff h 1 *\t\tEinstellung des Gleichgewichtes nach Tagen\no-\to,\u2014\t\u25a0\n0,048\t0,0006\t\u2022\" 15 - \u2022\n0,122\t0,0015\t30\n0,306\t0,0030\t: 10\n0,523\t0,0045\t35\n0,793\t0,0083\t20\n:\t0,857\t0,0112\t20\n0,915\t0,0147\t20\nH\u00e4minkrystalle nach M\u00f6rner\t\tEinstellung des Gleich-\nh\t\tgewichtes nach Tagen\no-\to,-\t\t\n0,048\t0,0035\t15 ;v\n0,122\t0,0065\t30\n0,306\t0,0083\t10\n0,525\t0,0108\t35\n0,793\t0,0173\t20\n0,857\t0,0203\t20\n0,915\t0,0265\t20\nWie man sieht, h\u00e4ngen Wasserdampfspannung und Wassermenge nach einer kontinuierlichen Kurve voneinander ab. Ton\nHamm nach Miner. SPr\u201cngen, wle bei Hamm neck SeMvefT\nechtem Krystall-\nwasser, ist nichts zu\nsehen. Offenbar liegt J\nauch hier ein Beispiel\nvon Mischkrystallen\nmit Wasser vor, wie\n\u00bb \u2022\nbei den Zeolithen, dem Quercitrin, dem\nQ\u00b0f 4\u00b0*\tbasischen Zirkon-\tVor Oft\noxalat und anderen Stoffen..Auff\u00e4llig ist, da\u00df das horizontale Anfangsst\u00fcck so kurz ist. Irgend eine st\u00e4rkere Bildung von chemisch gebundenem Wasser (Krystallwassermolek\u00fclen) scheint hier nicht vorzuliegen.\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. XCV.\t2","page":17}],"identifier":"lit20577","issued":"1915","language":"de","pages":"16-17","startpages":"16","title":"\u00dcber die Bindung des von H\u00e4minkrystallen aufgenommenen Wassers","type":"Journal Article","volume":"95"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:46:25.716549+00:00"}

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