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{"created":"2022-01-31T14:53:21.397102+00:00","id":"lit20597","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Engfeldt, N. O.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 95: 337-350","fulltext":[{"file":"p0337.txt","language":"de","ocr_de":"Der Acetongehalt in der Milch.\nVon\nN. O. Engfeldt, Laborator.\n(Au1- it*\u2018iu physi<>logis<-h-fhemisfhen Institut d\u00ab\u00bbr tier\u00e4rztlichen Hochschule zu Stockholm.) (l)er Redaktion zugegangen am 1*. Oktober 1915.)\nDas Aceton bildet, wie bekannt, in sehr kleinen Quantit\u00e4ten ein normales Zwischenprodukt des tierischen Stoffwechsels. In den meisten K\u00f6rperfl\u00fcssigkeiten, wie im Harn, Blut;* Transsudat, Exsudat und in der Milch hat man auch Spuren von Aceton nachzuweisen vermocht. Besonders ist aber der Harn der Gegenstand zahlreicher und eingehender Untersuchungen zur Ermittelung des Acetongehaltes unter sowohl physiologischen wie pathologischen Verh\u00e4ltnissen gewesen. Literat urangaben \u00fcber den Acetongehalt in den \u00fcbrigen K\u00f6rperfl\u00fcssigkeiten, speziell in der Milch, kommen dagegen nur sp\u00e4rlich vor.\nVon der gro\u00dfen Anzahl Verfahren, die uns. zum Nachweis des Acetons zur Verf\u00fcgung stehen, ist die. Lie bensche Jodoformprobe, die sich durch sehr gro\u00dfe Sch\u00e4rfe auszeichnet, weitaus am meisten zur Anwendung gekommen. Gleich den meisten anderen Acetonproben ist die Liebensehe Jodoform-probe indessen nicht spezifisch f\u00fcr Aceton. Mit einer ganzen Beihe anderer K\u00f6rper, wie z. B. \u00c4thylalkohol, Milchs\u00e4ure, Acetaldehyd u. a. erh\u00e4lt man n\u00e4mlich ganz dieselbe Reaktion. Dieser Umstand darf bei der Kritik derjenigen Untersuchungen, die zur Ermittelung des Acetongehaltes der Milch angestellt worden sind, und bei denen diese Probe zur Anwendung gekommen ist, nicht au\u00dfer acht gelassen werden. In der Literatur finden sich zwar einige Angaben \u00fcber direkte Untersuchungen des Acetongehaltes in der Milch, anderseits gibt es aber eine nicht geringe Anzahl Forscher, die \u00fcber die Milch mehr zuf\u00e4llige Beobachtungen gemacht haben, die indessen in diesem Zusammenhang erw\u00e4hnt zu werden verdienen. Beim Studium des \u00dcbergangs des Alkohols in die Milch bei s\u00e4ugenden Frauen fand somit Klingemann,'). da\u00df die Liebensche Jodoformprobe, die, wie bekannt, eine auch f\u00fcr Alkohol empfindliche wie oft angewendete Probe ist, f\u00fcr den Nachweis dieser letzteren\n') Klingemann, \u00abDer \u00dcbergang des Alkohols in die Milch\u00bb, Archiv f\u00fcr pathol. Anatom, u. Physiologie, Bd. 126, S. 72 (1891).","page":337},{"file":"p0338.txt","language":"de","ocr_de":"Mn\tK. 0. Engfel dt,\nSubstanz in Milch nicht als geeignet betrachtet werden kann, und zwar aus dem Grunde, weil die Milch normal eine jodoformbildende Substanz zu enthalten scheint. Bei einer orientierenden Untersuchung mit frischer, normaler Kuhmilch als Untersuchungsmaterial fand er n\u00e4mlich, da\u00df diese bei der Destillation ein Destillat ergab, das an sich eine jodoformbildende Substanz enthielt. Diese Substanz kann nach Klingemanns Daf\u00fcrhalten kaum aus von au\u00dfen zugef\u00fchrtem Alkohol bestehen, weil vollkommene Garantie vorhanden war, da\u00df die Tiere, von denen die Milch kam, kein Alkohol durch das Futter erhalten hatten. Zu welcher Gruppe chemischer K\u00f6rper die jodoformbildende Substanz geh\u00f6rt, wird jedoch unbeantwortet gelassen und scheint nicht der Gegenstand einer n\u00e4heren Untersuchung gewesen zu sein.\nLeichmann und Bazarewski1) haben bei der Destillation frischer, sterilisierter Kuhmilch ein neutrales Destillat erhalten, das mit der Liebenschen Probe eine deutliche Jodo-formf\u00e4llung gegeben hat.\nH\u00f6grell2) hat nachgewiesen, da\u00df die Milch einer an Puerperalpar\u00e4sie leidenden Kuh eine bei der Destillation fl\u00fcchtige, jodoformbildende Substanz enth\u00e4lt. Im Destillate von normaler Milch konnte er dagegen keine solche Substanz nach-weisen. Der in dem ersteren Falle erhaltene positive Ausschlag f\u00fcr die Liebensche Probe wurde von H\u00f6grell als Beweis f\u00fcr Alkohol in der Milch gedeutet, ein Schlu\u00df, der infolge der Vieldeutigkeit der Liebenschen Probe als nicht stichhaltig zu betrachten ist. Barthel und Sahlstedt3) haben eben diese Gesichtspunkte in derselben Zeitschrift hervorgehoben und durch eigene Untersuchungen festgestellt, da\u00df Destillate aus normaler, frischgemolkener Kuhmilch mit der Liebenschen Probe stets eine vollkommen deutliche Jodoformreaklion geben. Barthel glaubte bei diesen Untersuchungen mit Biestmilch m\u00f6glicherweise eine etwas kr\u00e4ftigere Jodoformreaktion, als\n!) Leichmann u. Bazarewski, \u00ab\u00dcber einige in reifen K\u00e4sen gefundene Milchs\u00e4urebakterien\u00bb, Zentralblatt f. Bakteriologie II, 1900, S. 248.\n*) H\u00f6grell, Svensk Vet. Tidskrift, 1905, S. 306.\n\u00bb) Barthel, Svensk Vet. Tidskrift, 1905, S. 395, Sahlstedt, ibid. S. 398.","page":338},{"file":"p0339.txt","language":"de","ocr_de":"Der Acctongehalt in der Milch.\t339\nmit normaler Milch erhalten zu haben. Sahlstedt fand dagegen in zwei untersuchten F\u00e4llen in gew\u00f6hnlicher Milch mehr jodoformbildende Substanz als in Biestmilch (von einer kalbsfieberkranken Kuh) und h\u00e4lt es f\u00fcr wahrscheinlich, da\u00df die jodoformbildende Substanz in der Milch aus Aceton besteht, denn seine Gegenwart als ein normales Produkt sei in der Milch ebensogut annehmbar, wie im Harn und Blut. Meines Daf\u00fcrhaltens ist diese Betrachtungsweise die erste in der Literatur vorkommende richtige Deutung der normalen jodoformbildenden F\u00e4higkeit des Milchdestillates. Ganz sicher hat die von den obenerw\u00e4hnten Forschern in frischer Milch gefundene jodoform-bildende Substanz wenigstens in den meisten F\u00e4llen haupts\u00e4chlich aus Aceton bestanden.\nZwei tier\u00e4rztliche Forscher, J\u00f6hnk und Siegel, scheinen die einzigen zu sein, die sich direkt mit der Frage des Vorkommens von Aceton in der Milch besch\u00e4ftigt haben.\nJ\u00f6hnk1) hat bei der Untersuchung gefunden, da\u00df beim Kind Aceton als eine normale Erscheinung sowohl im Harn wie in der Milch ausgeschieden wird. \u00dcber die Mengen des ausgeschiedenen Acetons scheinen keine Angaben vorzuliegen, doch gibt der Verfasser an, da\u00df er mehrere Krankheitsf\u00e4lle gehabt hat, bei denen eine bedeutend gesteigerte Acetonmenge in Harn, Milch und Ausatmungsluft nachweisbar gewesen ist. Die vom Verfasser angegebenen und als Aceton\u00e4mie bezeichneten Krankheitsf\u00e4lle zeichneten sich u. a. durch Digestionsst\u00f6rungen aus und waren gutartiger Beschaffenheit.\nAuch Siegel2) hat durch eine Anzahl qualitativer Acetonproben konstatiert, da\u00df normale Kuhmilch stets Spuren .von Aceton enth\u00e4lt. Bei Untersuchung der Kolostralmilch fand er den Acetongehalt reichlicher als in normaler Milch. Die Menge scheint jedoch in dem letzteren Falle relativ gro\u00dfen Schwan* * kungen unterworfen zu sein*\nZur Isolierung des Acetons aus der Milch wendet Siegel zwei etwas abweichende Verfahren an. Nach dem ersteren\n*) J\u00f6hnk, Jahresbericht der Vet. Medizin, 1911, 1912.\n*) Siegel, \u00abEin beitrag zur Kenntnis des Acetons und Urobilins beim Rind.\u00bb Dissert. Stuttgart 1912.","page":339},{"file":"p0340.txt","language":"de","ocr_de":"340\nN. 0. Engfeldt,\nl\u00e4\u00dft or die Milch einen Tag lang eine Milchs\u00e4ureg\u00e4rung durch-maehen, seiht dann durch ein feinmaschiges Tuch, erhitzt die geseihte Milch bis zum Koagulieren, filtriert sie nach dem Erkalten und unterzieht sie einer Destillation. Nach dem anderen Verfahren wird die frische Milch mit einigen Tropfen Lab versetzt, und dann nach einigen Stunden filtriert. Das Filtrat wird bis zur Koagulierung erhitzt, von neuem filtriert und destilliert. Der Verfasser hat die Untersuchungen auf diese beiden Weisen ausgef\u00fchrt, um damit den Einwand zu widerlegen, da\u00df die in der ersterett Methode angewandte Milchs\u00e4ureg\u00e4rung das Resultat etwas beeinflussen k\u00f6nne, ln den erhaltenen Destillaten weist Siegel dann mittels unserer gew\u00f6hnlichsten qualitativen Acetonproben Aceton nach. Gest\u00fctzt auf den st\u00e4rkeren oder schw\u00e4cheren positiven Ausschlag schlie\u00dft er dann auf gr\u00f6\u00dfere oder kleinere Mengen Acetpn im Untersuchungsmaterial. Exakte quantitative Acetonbestimmungen hat er indessen nicht ausgef\u00fchrt.\nBevor ich zum Bericht \u00fcber meine eigenen Untersuchungen betreffend den Acetongehalt in der Milch \u00fcbergehe, J)in ich jedoch gezwungen, auf eine kritische Pr\u00fcfung der Art, auf welche Siegel das Aceton in der Milch isoliert und nachgewiesen hat, einzugehen. Diesen Methoden haften n\u00e4mlich wesentliche M\u00e4ngel an. Einer der bedenklichsten ist die vorgeschlagene Erw\u00e4rmung zum Zweck der vollst\u00e4ndigen Auskoagulierung der Eiwei\u00dfk\u00f6rper. Das Ungeeignete des Verfahrens erhellt deutlich, wenn wir in Betracht ziehen, da\u00df das Aceton ein. sehr leichtfl\u00fcchtiger K\u00f6rper ist, der beim Erw\u00e4rmen verloren gehen kann. Vorsichtsma\u00dfregeln zur Vermeidung eines Acetonverlustes beim Erw\u00e4rmen werden nicht angegeben. Auch fehlen bestimmte Angaben \u00fcber die Zeit f\u00fcr die Destillation und das Verh\u00e4ltnis zwischen der Menge Milch und dem erhaltenen Destillate. In der Abhandlung des genannten Verfassers, Tabelle V, ist allerdings in einem Falle die Milchmenge auf 500 ccm und das erhaltene Destillat auf 20 ccm angegeben. Unter der Voraussetzung, da\u00df der Verfasser s\u00e4mtliche Destillationen in diesen Verh\u00e4ltnissen ausgef\u00fchrt hat, m\u00fcssen die erhaltenen Werte einigerma\u00dfen vergleichbar sein.","page":340},{"file":"p0341.txt","language":"de","ocr_de":"Der Acetongehalt in der Milch.\t34 t\nIch mache indessen darauf aufmerksam, da\u00df das Aceton nach einer Destillation von so kurzer Dauer nicht als quantitativ in das Destillat \u00fcbergegangen betrachtet werden kann, und ferner, da\u00df die Abweichung inbetreff der Zeit der Destillation nicht vergleichbare Quantit\u00e4ten als Resultat ergibt. Siegels Angabe, da\u00df eine vorhergegangene Milchs\u00e4ureg\u00e4rung das Resultat bei der Acetonbestimmung nicht beeinflusse, darf au\u00dferdem nicht unerwidert bleiben. Eine Untersuchung in dieser Beziehung hat im Gegenteil ergeben, da\u00df eine solchp G\u00e4rung die Bildung einer Menge von Substanzen verursacht, die im allgemeinen auf die meisten der \u00fcblichen Acetonpr\u00f6ben einen Einflu\u00df aus\u00fcben.\nWas schlie\u00dflich die angewendeten Acetonproben \u2014 das Liebensche, Legalsche und dessen Modifikationen, sowie das Penzoldtsche und Frommersehe \u2014- betrifft, so sind alle diese, mit Ausnahme der Fromrperschen, nicht absolut beweisend f\u00fcr die Gegenwart von Aceton, weil sie auch f\u00fcr andere Stoffe einen positiven Ausschlag geben. Was die Frommersche Probe anbelangt, so ist ihre Empfindlichkeit zwar auch bei ihrer Ausf\u00fchrung nach der urspr\u00fcnglichen Vorschrift gro\u00df, ich kann aber, auf eigene Erfahrungen gest\u00fctzt, konstatieren, da\u00df sie, auf diese Weise ausgef\u00fchrt, keine so deutlichen Resultate gibt, da\u00df die Schwankungen in dem in normaler Milch vorkommenden Acetongehalt mit ihr in befriedigender Weise gew\u00fcrdigt werden k\u00f6nnen.\nEigene Untersuchungen.\nVor der Behandlung meiner eigenen Untersuchungen \u00fcber den Acetongehalt der Milch m\u00f6chte ich vorausschicken, da\u00df die dabei angewendeten Untersuchungsmethoden auf Grund der bei meinen Arbeiten \u00fcber die Bestimmung des Aceton-gehaltes in menschlichen und Tierharnen1) gesammelten Er-\nnj \u2018Die Acetonbestimmung im Harn.\u00bb Skand. Archiv f. Physiologie, Bd. 32, S. 253\u2014286 (1914).\t\u25a0\n... Die Acet\u00fcnbestimmung im Ham der Haustiere.\u00bb Monatshefte f\u00fcr prakt. Tierheilkunde, Bd. 26, S. 350\u2014369 (1915).\n\u00aba\u00ab- \u00abDer Acetonnachweis nach Frommer.\u00bb Berl. klin. Wochenschr. lSlo, Nr. 18.\n... , . \u2018Die Anwendbarkeit der Frommer-Engfeldtschen Acetonprobe fur klinische Zwecke.\u00bb Berl. klin. Wochenschrift 1916, Nr. 30.","page":341},{"file":"p0342.txt","language":"de","ocr_de":"3*2\t.\tN. 0. Engfeldt.\nfahrungen ausgearbeitet sind. Um den Raum in dieser Zeitschrift nicht allzu stark in Anspruch zu nehmen, glaube ich mich folglich auf die Darstellung des Verfahrens bei der Isolierung des Acetons aus der Milch in so reinem Zustande, da\u00df eine exakte quantitative Bestimmung ausf\u00fchrbar ist, haupts\u00e4chlich beschr\u00e4nken zu k\u00f6nnen. Alle Einzelheiten in der Ausf\u00fchrung der Bestimmung des isolierten Acetons finden sich n\u00e4mlich in den ebenerw\u00e4hnten Arbeiten, und verweise ich Interessierte auf diese.\nDie Isolierung des Acetons aus der Milch.\nZur Isolierung des Acetons aus der Milch habe ich die Destillation angewendet, wobei das leichtfl\u00fcchtige Aceton in das Destillat \u00fcbergeht. Die Destillation l\u00e4\u00dft sich indessen kaum direkt mit der Milch bewerkstelligen, da diese infolge ihres Eiwei\u00dfgehaltes bei der Erhitzung so stark sch\u00e4umt, da\u00df eine Verunreinigung des Destillats durch \u00dcbergang von Milch beinahe unvermeidlich ist. Erst nach Entfernung der Eiwei\u00dfk\u00f6rper l\u00e4\u00dft diese Schwierigkeit sich beseitigen. Nach verschiedenen Versuchen mit verschiedenen F\u00e4llungsmitteln fand ich, da\u00df Gerbs\u00e4ure in gewissen Quantit\u00e4ten einen so vollst\u00e4ndigen Niederschlag der Eiwei\u00dfstoffe der Milch verursacht, da\u00df man ein Filtrat erh\u00e4lt, das sich ohne Sch\u00e4umen destillieren l\u00e4\u00dft, Die F\u00e4llung und die darauffolgende Destillation wird auf folgende Weise ausgef\u00fchrt:\n100 ccm Milch, 240 ccm destilliertes Wasser sowie 40 ccm 10\u00b0/oige Gerbs\u00e4urel\u00f6sung werden gemischt, umgesch\u00fcttelt und durch ein gro\u00dfes gefaltetes Filter filtriert. Beim Filtrieren wurde der Trichter bedeckt gehalten nnd die F\u00e4llung so viel wie m\u00f6glich durch wiederholtes Aufgie\u00dfen destillierten Wassers ausgewaschen. Zur Vermeidung des sogenannten Sto\u00dfens wurde dem Filtrat eine Messerspitze Talk zugesetzt und dieses dann in einem ger\u00e4umigen, auf ge w\u00f6hnliche Weise mit einem langen Liebigschen K\u00fchler verbundenen Kolben der Destillation unterzogen. Die Destillation fand unter reichlichem Zuflie\u00dfen von K\u00fchlwasser statt und dauerte, von dem Augenblicke an gerechnet, wo das Destillat in die Vorlage abzutr\u00f6pfeln begann, 15 Minuten. Als Vorlage wurde ein dichtschlie\u00dfender, mit","page":342},{"file":"p0343.txt","language":"de","ocr_de":"Der Acctongehalt in der Milch.\t313\n50 ccm destilliertem Wasser versehener Kolben, benutzt, der au\u00dferdem mittels eines durchbohrten Korkens und einer gebogenen Glasr\u00f6hre mit einer mit Wasser gef\u00fcllten Peli got sehen Kugelr\u00f6hre in Verbindung stand. Die letzte Anordnung wurde getroffen, um jeden Verlust von Aceton w\u00e4hrend der Destillation zu verhindern. Sowohl die Vorlage wie die Peligotsche R\u00f6hre wurden gut abgek\u00fchlt gehalten.\nDie Bestimmung des Acetongehaltes im Destillat.\nIn dem auf die angegebene Weise erhaltenen Destillat haben wir folglich alles in der Milch enthaltene Aceton zu suchen; Bei der Bestimmung des Acetongehaltes im Destillat habe ich der Kontrolle wegen zwei wesentlich verschiedene Methoden benutzt, und zwar teils eine von mir ausgearbeitete, in der Berliner Klinischen Wochenschrift 1915, Nr. 18 und 30 ver\u00f6ffentlichte kolorimetrische, und teils die allbekannte von Messinger ausgearbeitete jodometrische Methode. Was die erstere betrifft, so gibt sie infolge ihrer Eindeutigkeit und Sch\u00e4rfe sehr zuverl\u00e4ssige Werte, die indessen selbstverst\u00e4ndlich durch die subjektive Auffassung der Farbenst\u00e4rke beeinflu\u00dft werden k\u00f6nnen. Die jodometrische vermi\u00dft zwar diese Fehlerquelle, sie gibt aber nur unter einer Voraussetzung richtige Resultate, n\u00e4mlich wenn keine anderen mit Jod und Alkalihydrat reagierenden Substanzen als Aceton in das Destillat \u00fcbergegangen sind. Au\u00dferdem mu\u00df man, um hei der jodo-metrischen Bestimmung die richtigen Werte zu erhalten, die in meiner oben angef\u00fchrten Ver\u00f6ffentlichung: \u00abDie Acetonbestimmung im Harn\u00bb angegebenen Vorsichtsma\u00dfregeln anwenden. Man mu\u00df somit vor der Ausf\u00fchrung der .Bestimmung s\u00e4mtliche L\u00f6sungen durch Blindproben kontrollieren und darf zwischen der Ausf\u00fchrung der Blindprobe und der Bestimmung weder betreffend die Menge der L\u00f6sung \u2014 dieselben Ma\u00dfgef\u00e4\u00dfe \u2014 noch die Zeit ihrer Einwirkung irgendwelche Abweichungen vornehmen. Da au\u00dferdem der Acetongehalt in gewissen Milchsorten \u00e4u\u00dferst unbedeutend und der Jodverbrauch folglich \u00e4u\u00dferst gering ist, ist zur Erhaltung genauer Werte eine au\u00dferordentlich fein kalibrierte B\u00fcrette, die eine Sch\u00e4tzung\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. XCV.\t21","page":343},{"file":"p0344.txt","language":"de","ocr_de":"3U\tN. 0 Engfeldt, V\ndes Volumens der verbrauchten Titrierfl\u00fcssigkeit bis auf 0,02 ccm gestattet, notwendig.\nUnter der Voraussetzung, da\u00df keine anderen jodverbrauchenden oder auf andere Weise mit Jod und Alkalihydrat reagierenden Substanzen bei der Destillation in das Destillat \u00fcbergegangen sind, kann man aus der Anzahl verbrauchter Kubikzentimeter n/io-Jod durch Multiplikation mit dem Faktor 0,0009t)7 den Acetongehalt erhalten.\nDer \u00dcbergang anderer, mit Jod reagierender Substanzen in das Destillat ist jedoch keineswegs ausgeschlossen.\nUm zu ermitteln, wie es sich in der ebenerw\u00e4hnten Beziehung verh\u00e4lt, wurde eine Anzahl Milchdestillate \u2014 frischgemolkene Kuhmilch \u2014 einer Untersuchung auf solche Substanzen, deren Anwesenheit wenigstens denkbar war und auf die jodometrische Bestimmung von st\u00f6render Einwirkung sein konnte, unterzogen. Zu solchen Substanzen habe ich gerechnet: reduzierende Stoffe (Ameisens\u00e4ure, Aldehyde, Schwefelwasserstoff, Schwefeldioxyd), Phenole sowie Salpeters\u00e4ure und salpetrige S\u00e4ure. Zu deren Nachweis habe ich folgende, ihrer au\u00dferordentlich gro\u00dfen Empfindlichkeit wegen bekannten Reagenzien benutzt :\nF\u00fcr reduzierende Stoffe: Alkali-Ammoniak-Silberl\u00f6sung.\nF\u00fcr Phenole: Mi 1 Ions Reagenz.\nF\u00fcr Salpeters\u00e4ure und salpetrige S\u00e4ure: Diphenylaminschwefels\u00e4uro.\nWie aus Tabelle I hervorgeht, war keine dieser Substanzen in den Destillaten nachweisbar. M\u00f6glicherweise war indessen eine \u00e4u\u00dferst schwache, erst nach mehreren Stunden bemerkbare reduzierende F\u00e4higkeit vorhanden. Was Milchs\u00e4ure ,und Alkohol, die, wie bekannt, ebenfalls mit Jod und Alkalihydrat unter Jodoformbildung reagieren, betrifft, so ist die Anwesenheit der ersteren im Destillat bei Anwendung von frischgemolkener Milch nicht denkbar. Die Anwesenheit von Alkohol kann bei der jodometrischen Bestimmung ebenfalls unber\u00fccksichtigt bleiben, weil Alkohol nicht bei gew\u00f6hnlicher Temperatur mit Jod und Alkalihydrat reagiert.\nIn frischgemolkener Milch kann der Acetongehalt folglich auf befriedigende Weise direkt nach dem Jodverbrauch des","page":344},{"file":"p0345.txt","language":"de","ocr_de":"Der Acetongehalt in der Milch.\t345\nDestillates berechnet werden. Die auf jodometrischem Wege erhaltenen Werte sind au\u00dferdem durch kolorimetrische Bestimmungen nach der vorerw\u00e4hnten, von mir ausgearbeiteten Methode kontrolliert worden. Hierbei ist in s\u00e4mtlichen Proben eine au\u00dferordentlich h\u00fcbsche \u00dcbereinstimmung zwischen der auf dem Acetongehalt beruhenden Farbenst\u00e4rke und den auf jodometrischem Wege erhaltenen Werten konstatiert worden.\nL\u00e4\u00dft sich somit der Acetongehalt in frischgemolkener Kuhmilch direkt aus dem Jod verbrauch des Destillates berechnen, so ist dies bei Milch, die auch nur eine k\u00fcrzere Zeit nach dem Melken aufbewahrt worden ist, keineswegs der Fall. Bei der Untersuchung ist n\u00e4mlich festgestellt worden, da\u00df die Milch sich bei der Aufbewahrung \u00e4u\u00dferst schnell ver\u00e4ndert und hierbei u. a. fl\u00fcchtige reduzierende Substanzen bildet, die auf das Resultat der jodomet rischen Bestimmung st\u00f6rend einwirken. Ein unmittelbarer Zusatz von Bors\u00e4ure zur Milch bei der Probenahme vermindert die Bildung dieser st\u00f6renden Substanze in betr\u00e4chtlichem Grade, scheint sie aber doch nicht vollst\u00e4ndig aufzuheben.\nIn den F\u00e4llen, wo die Milch nicht unmittelbar nach dem Melken bearbeitet werden konnte, war ich folglich auf eine fortgesetzte Behandlung des zuerst erhaltenen Destillates behufs Beseitigung der ebenerw\u00e4hnten jodverbrauchenden Substanze hingewiesen. Ich habe hierbei dasselbe Verfahren angewendet, wie bei der Bestimmung von Aceton im Tierharn. Das Destillat ist somit mit 25 ccm 25\u00b0/oiger Kalilauge und 10 ccm 3\u00b0/oigen Perhydrol1) sowie destilliertem Wasser zu ungef\u00e4hr 200 ccm versetzt und die Mischung dann nach ^-l-st\u00fcndiger Verwahrung bei Zimmertemperatur allm\u00e4hlich vorsichtig bis zum Kochen erhitzt und einer erneuerten Destillation unterzogen worden. In den auf diese Weise erhaltenen Destillaten, die sich bei der Untersuchung als vollst\u00e4ndig von reduzierenden Stoffen befreit erwiesen haben, ist hierauf der Acetongehalt auf jodometrischem Wege bestimmt worden. Die er-\n*) Das im Handel vorkommende gew\u00f6hnliche 3 \u2022/\u2022 ig\u00e9 Wasserstoffsuperoxyd, das im allgemeinen mit Anilinderivattn konserviert zu sein scheint. ist nicht f\u00fcr diesen Zweck anwendbar.\n24*\t\u25a0","page":345},{"file":"p0346.txt","language":"de","ocr_de":"346\nN. 0. Engfeldl,\nhaltenen Werte haben mit den im ersten Destillat auf kolori-metnschem Wege erhaltenen gut \u00fcbereingestimmt.\nDie in heiligenden Tabellen zusammengef\u00fchrten Analysenresultate sind, mit Ausnahme der in Tabelle I angef\u00fchrten, nach dem letzteren Verfahren erhalten worden.\nBevor ich zum Berichte \u00fcber das Analysenresultat betreffend die Milchsorten, die der Gegenstand der Untersuchungen waren, \u00fcbergehe, will ich indessen eine vorl\u00e4uiige Mitteilung \u00fcber einige Beobachtungen, die ich im Laufe der Untersuchung mit einer spontanen Milchs\u00e4ureg\u00e4rung unterzogener Milch gemacht habe, bringen. Bei der Untersuchung des Destillates von derartiger Milch fand ich n\u00e4mlich, da\u00df es mit der Lieben sehen Probe eine sehr kr\u00e4ftige Jodoformreaktion und mit der Legalschen Nitroprussidnatriumprobe einen deutlichen Ausschlag gab. Die kolorimetrische Untersuchung ergab indessen, da\u00df das Destillat nur eine unbedeutende und vollst\u00e4ndig normale Quantit\u00e4t Aceton enthielt. Die in relativ gro\u00dfer Menge anwesenden jodoformbildenden Substanzen konnten folglich nicht aus Aceton, sondern mu\u00dften aus anderen bei der Milchs\u00e4ureg\u00e4rung gebildeten Stoffen bestehen. Die diesbez\u00fcglichen Verh\u00e4ltnisse sind zurzeit der Gegenstand einer weiteren Behandlung, und ich behalte mir vor, in einer sp\u00e4teren Mitteilung \u00fcber das Resultat dieser Untersuchungen zu berichten.\nZusammenfassung der Analysenresultate.\nKuhmilch. Der Acetongehalt schwankt zwischen 1,45\u20142,42 mg pro Liter mit durchschnittlich 1,85 mg pro Liter f\u00fcr 10 Bestimmungen (Tabelle I).\nDer Gesamtacetongehalt pro die schwankt und scheint in direktem Verh\u00e4ltnis zu den Milchmengen zu stehen. Werte, zwischen 6,81\u201423,11 mg wechselnd, sind erhalten worden. Das Alter der Milchtiere, der Zeitpunkt w\u00e4hrend der Lacta-tionsperiode sowie die Tr\u00e4chtigkeitsVerh\u00e4ltnisse scheinen keinen Einflu\u00df auf den Acetongehalt der Milch auszu\u00fcben (Tabelle II).\nDer Acetongehalt der Kolostralmilch weicht nicht von dem in normaler Milch vorkommenden ab (Tabelle Hl).","page":346},{"file":"p0347.txt","language":"de","ocr_de":"Dor Acetongehalt in der Milch.\t347\nStutenmilch. Der Acetongebalt schwankt zwischen 0,48-0,97 mg pro Liter mit im Durchschnitt 0,71 mg pro Liter f\u00fcr 5 Bestimmungen (Tabelle IV).\nSchafmilch. Der Acetongehalt schwankt zwischen 0,48-0,68 mg pro Liter mit im Durchschnitt 0,56 mg pro Liter f\u00fcr 5 Bestimmungen (Tabelle V).\nZiegenmilch. Der Acetongehalt schwankt zwischen 0,97\u20141,45 rag pro Liter mit im Durchschnitt 1,07 mg pro Liter f\u00fcr 6 Bestimmungen. Wie bei der Kuhmilch, h\u00e4ngt der Gesamtacetongehalt pro die von den Milchmengen ab. Zwischen 0,97\u20142,75 mg wechselnde Werte sind erhalten. Einseitige Schilddr\u00fcsenexstirpation scheint keinen Einflu\u00df auf den Acetongehalt der Milch auszu\u00fcben (Tabelle VI).\nFrauenmilch. Der Acetongehalt schwankt zwischen 0,48-1,16 mg pro Liter. Der Durchschnitt f\u00fcr 4 der Bestimmungen betr\u00e4gt 0,50 mg pro Liter. Rechnet man auch die 5. Bestimmung, die betr\u00e4chtlich h\u00f6her als die andere ist, hinzu, so ist doch die Durchschnittszahl 0,64 mg pro Liter. Der Gesamtacetongehalt pro die betragt zwischen 0,52\u20141,00 mg und scheint, gleichwie bei den \u00fcbrigen Milchsorten, von den Milchmengen abzuh\u00e4ngen (Tabelle VII).\nKuhmilch. Tabelle t.\nNr.\t' Redu- zierende Sub- stanz\tPhenole .\tNitrit\tAceton nach Frommer- Engfeldt\tJodverbrauch auf 100 ccm Milch in alkalischer , L\u00f6sung ccm n/'o-Jod\tAceton- gehalt pro Liter mg\n1\t0\t0\t0\t+\t0,25\t2,42\n2\t0\t0\t0\t\t0,25\t2,42\n3\t0\t0\t0\t+\t0,15\t1,45\n4\t0\t0\t0\t+\t0,20\t1,93\n5\t0\t0\t0\t+\t0,20\t1,93\n6\t0\t0\t0\t\t0,15\t1,45\n7\t0\t0\t0\t\t0,15\t1,45\n8\t0\t0\t0\t+\t0,20\t1,93\n9\t0\t0\t0\t+\t0,15\t1,45\n10\t0\t0\t0\t+\t0,20\t1,93\nAnm.\nFrischgemolkene Milch. Die jodo-metrische Bestimmung im 1. Destillat mit dem auf kalorimetrischem Wege nach Frommer* Engfeldt erhaltenen Resultat \u00fcbereinstimmend.","page":347},{"file":"p0348.txt","language":"de","ocr_de":"348 05 '1\t\u25ba CJ\u00ab\t4\u00bb\u00bb\t1 09\t'I. 0. E re\tngfeld re\tt, 5?\t\u2022\t\n09\t09\t\tre M\t-i\t-\t09\tAlter Jahre\t\n6 \u2022 Mon.\t7 Mon.\t4*. V g O' p\tre .re s o . s\t6 Mon.\t4 Mon.\tProbe post partum\t\n2 Mon.\t3 V* Mon.\t1 Mon.\tnicht\t1 Woche\tre *5^ ss o 3\tTr\u00e4chtig seit\t\n1,8 J 0,17\tN*\tre \u00a9\tre bo\t\u00a9 bo\t3,9 \\\tMilch- menge\tMorgenmilch\n\to \u25a08\t\u00a9 f\tp re \u00a9\tf\t\u00a9\tfss\u00a3=l.fl' So\u00bb \u00bbw 2 P a* J re -, zl jLr. 0 re #\u2022 o 3 \u00a72.^3 *?!*\u2022 q. w 5 3 st?\t\nH* 05\t1,93; 1\tI-* \u00a9 09\tre \u00a9 09\tre >. re\t2,13\t3 1 S\u2019* \u00ae > \u2022Q o 2. <* 9 g \u2014 re \u2022 i 1\t\n1\u00ab \u00abO \u00d6\u00bb\t3.28\t3,86 1\tO' Mi\tre* . \u00a9 4-\t8,31\tS O ? M \u00a3 > S X \u00d6 \u00aeS Oft 9Q \u00bb \u00a3 ? 3 S\t\n1\t1\t1\t' *0 o*\t\u25ba-k\t2,3\tMilch- menge 1\tMittagsmilch\n1\t1\t1\t0,20 \u25a0 \u25a0 \u2022 \u2022\t\u00a9 8\t0,15\tJodver- brauch auf 100 ccm Milch in i alkal. L\u00f6sung ' ccm n/,o-Jod\t\nj\t1\tj\t1-k '\u00a9 09\tre s\t*-* O'\tAce-ton-ge-, halt ipro 1 mg :\t\n1\t1\t1\tre QO \u00a9\tre \u00a9\t09 09 09\tAceton ge-halt, total ! mg\t\n2,0\t\tc*\t\u00c4ff\t3,3\t2,2 \u2022 \u2022\tMilch- menge 1\t> O' C9 3 CL 3 . cT 3*\n0,20\t1 0,25 |\t\u00a9 re 0\u00ab\tp 8\t0,20 I : \u25a0\t\u00a9 re O'\tJodver- brauch auf 100 ccm Milch in alkal. L\u00f6sung ccm niI0-Jod\t\nh* \u00a9 09\tre \tre *\u00bb t\tre re\t 09 \"bo VJ\tre \u00a9 09\tH* \u00a9 09\t2,42\tAceton ge-halt pro I mg\t\n09 00 05\t\t\tre 3\t05 *h.\t5,32\tAce- ton ge* halt, total mg\t\n18*9\t7,64\t7,73\t10,99\t23,10\t16,96\tAcetongehalt pro die mg\t\nUie jodometr. Bestimmung nach einer 2. Destillation mit KOH und HsOt ausgef\u00fchrt. Die Ergebnisse nach Frommer-Engfeldt gepr\u00fcft.\t\t\t\t\tr h \u2022\tAnm.\t\nKuhmilch (Tagesmenge).","page":348},{"file":"p0349.txt","language":"de","ocr_de":"Der Acetongehalt in der Milch.\t349\nTabelle III.\nKuhmilch (Kolostrum)\nNr.\tAlter . Jahre\tProbe post partum\tMilchmenge pro die 1\tJodverbrauch auf 100 ccm Milch in alkalisch. L\u00f6sung ccm \u201c/io Jod.\tAcetongehalt pro 1 mg\tAcetongehalt total pro die mg\n\tI\t1. Tag\t5 V*\t0,15\t1,45\t7,97\n1\tn\t2- '\tio Vg\t0,20\t1,93\t20,26\n\ti\t3. \u00bb\tH V,\t0,20\t1,93\t22,|9\n2\t5\t1. \u00bb\t\u25a0 \u2014\t0,15\t1,45\t\n3\t4\t2. \u00bb\t\u2014\t0,15\t1,45\t\u2014\n4\t7\t3. *\t\u2014\t0,15\t'\t1,45\t\n1 ; :\nAnm.\ns. Tab. II.\nStutenmilch Tabelle IV.\nNr.\tAlter Jahre\tProbe post partum\tJodverbrauch auf 100 ccm Milch in alkalisch. Losung ccm n/l0 Jod.\tAcetongehalt pro 1 mg\tAnmerkung.\n1\t9\t2. Tag\t0,05\t0,48\ts. Tabelle 11\n2\t12\t45. \u00bb\t0,07\t0,68\tGelegentliche Probe, ohne\n3\t10\t30. *\t0,08\t0,77\tAngabe der\u2019Tagesmenge.\n4\t7\t15. >\t0,07\t0,68\t. \u2022\n5\t10\t30. \u00bb\t0,10\t0,97\t\nSchafmilch Tabelle V.\nNr.\tAlter Jahre\tProbe post partum\tJodverbrauch auf 100 ccm Milch in alkalisch. L\u00f6sung ccm n/10 Jod.\tAcetongehalt pro 1 mg\tAnmerkung.\n1\t5\t3 Mon.\t0,07\t0,68\ts. Tabelle II.\n2\t27,\t3 %\t0,05\t0,48\tGelegentliche Probe, ohne\n3\t5\t31/, *\t0,05\t0,48\tAngabe der Tagesmenge\n4\t4\t3 V, *\t0,05\t0,48\t\n5\t3\t37, *\t0,07\t0,68\tiw]","page":349},{"file":"p0350.txt","language":"de","ocr_de":"350 N. O. Engfeldt, Der Acetongehalt in der Milch.\nZiegenmilch Tabelle VI.\nNr.\tAlter\tProbe post\tMilch- menge\tJodverbrauch auf 100 ccm Milch in alkalisch. L\u00f6sung \u25a0 \u00bb\tAceton- gehalt\tAceton- gehalt total\tAnm.\n\tJahre\tpartum\tpro die\t\tpro 1 P '.\tpro die\t\n\t\t\t1\tccm n/,0 Jod.\tmg\tmg\t\n\t\t\t\t\t\t\ts. Tab. II.\ni*\t3\t31/,Mon.\t1,5\t0,10\t0,97\t1,45\t. Nicht\n\t\t\t\t\t\t\ttr\u00e4chtige.\n2*\t3\t4 \u00bb\t1,5\t0.12\t1,16\t1,74\t*) Vor etwa\n3*\t3\t6 \u00bb\t1,0\t0,10\t0,97\t0,97\tl1/* Jahren\n\t\t\t\t\t\t\teiner ein-\n4\t5\t1 >\t1,9\t0*15\t1,45\t2,75\tseitigen Schild-\n5\t9\t12 \u00bb\t-r '\t0,10\t0,97\t\tdr\u00fcsenex-\n6\t3\t12 \u00bb\t\u2014\t0,10\t0.97\t\u2014\tstirpation unterzogen.\nFrauenmilch Tabelle VII.\nNr.\tAlter Jahre\tProbe post partum\tMilch- menge pro die 1\tJodverbrauch auf 100 ccm Milch in /P.\\ alkalisch. L\u00f6sung ccm n/l0 Jod\tAcetongehalt pro 1 mg\tAcetongehalt total pro die mg\tAnni.\n1\t31\t8 Mon.\t1,270\t0,05\t0,48\t0,61\ts. Tab. II. 25 ccm\n2\t29\t8 *\t1,440\t0,05\t0,48\t0,69\tMilch mit vierst\u00fcnd.\n3\t18\t3 \u00bb\t1,090\t0,05\t0,48\t0,52\tZwischenraum von\n4\t22\t6 V\t1,720\t0,06\t0,58\t1,00\t6 Uhr vorm, bis 10 Uhr\n5\t.28\t7\t0,690\t0,12\t1,16\t0,80\tnachm, ge-\n\t\t\t\t\t\t\tmolken.\nI","page":350}],"identifier":"lit20597","issued":"1915","language":"de","pages":"337-350","startpages":"337","title":"Der Acetongehalt in der Milch","type":"Journal Article","volume":"95"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:53:21.397107+00:00"}