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{"created":"2022-01-31T14:57:10.328956+00:00","id":"lit20863","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Mahnert, Alfons","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 110: 1-28","fulltext":[{"file":"p0001.txt","language":"de","ocr_de":"Beitr\u00e4ge zun Studium der Ver\u00e4nderungen des Blutserum* Eiw\u00fci\u00dfpMtes unter verschiedenen Einwirkungen.\nVon\nDr. Alfons Mahnert.\nAnsgef\u00fchrt mit Unterst\u00fctzung der Med, Dr. Rudolf Berze-Stiftung.\n(Ans der Universit\u00e4ts-Frauenklinik in Graz [Vorstand Prof. Dr. Bmil Knauer.]) (Der Redaktion angegangen am 8. Mftra 1920.)\nW\u00e4hrend das Blut alle Organe durchdringt und dort den Austausch der verschiedensten Stoffe vermittelt, mu\u00df seine Zusammensetzung infolge von Ver\u00e4nderungen, die ein oder mehrere Organe oder den Gesamtorganismus treffen, in Mitleidenschaft gezogen werden, so da\u00df sie schon unter physiologischen Verh\u00e4ltnissen und in weit h\u00f6herem Ma\u00dfe unter pathologischen Bedingungen \u00c4nderungen erfthrt Schon die einfache \u00dcberlegung, da\u00df ein Austausch von Fl\u00fcssigkeit zwischen dem Blute einerseits und den Geweben anderseits besteht, machen manche Schwankungen in der Blutzusammensetzung verst\u00e4ndlich.\nVer\u00e4nderungen in der Zusammensetzung des Blutes k\u00f6nnen sich entsprechend dieser auf die Zellenelemente sowohl wie auf das Serum beziehen.\nIm Serum ist vor allem der Eiwei\u00dfgehalt gr\u00f6\u00dferen Schwankungen unterworfen. \u00dcber die \u00c4nderungen des Serumeiwei\u00df-gehaltes liegen bereits gr\u00f6\u00dfere Reihen y\u00f6n Untersuchungen vor, die zur Annahme berechtigen, da\u00df Einfl\u00fcsse des t\u00e4glichen Lebens auf den Organismus, seien sie nun physiologischer oder krankheitsbedingter Natur, auch im Blutserum, und zwar vor allem in seinem Eiwei\u00dfgehalte Ausdruck finden.\nEs schien daher nicht uninteressant, zu diesen Arbeiten durch Studien \u00fcber das Verhalten des Serumeiwei\u00dfgehaltes\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. CX.\t.","page":1},{"file":"p0002.txt","language":"de","ocr_de":"2\nAlfons Mshnort,\nin der Narkose und nach R\u00f6ntgenbestrahlung einen Beitrag zu liefern und die bereits vorliegenden Untersuchungen \u00fcber die \u00c4nderungen der Serumeiwei\u00dfkonzentration in der Schwangerschaft und bei Karzinomtr\u00e4gem sowie bei nicht durch Karzinom bedingten Kochexien durch die Ergebnisse eigener Untersuchungen zu erweitern und zu st\u00fctzen.\nBevor ich auf die Resultate dieser Untersuchungen eingehe, mu\u00df ich erw\u00e4hnen, da\u00df s\u00e4mtliche Bestimmungen des Eiwei\u00dfgehaltes im Serum refraktometrisch ausgef\u00fchrt wurden ; dazu bediente ich mich des Eintauchrefraktometers von Pulf-rich. Die Bestimmungen mit i diesem sind rasch und verl\u00e4\u00dflich und bieten bei dem Umstande, als die meisten fr\u00fcheren Untersuchungen auf diesem Gebiete ebenfalls damit angestellt wurden, noch den Vorteil, da\u00df fast s\u00e4mtliche so gewonnenen Werte miteinander vergleichbar sind.\nDes weiteren mochte ich noch die etwa m\u00f6glichen Bedenken und Einwendungen entkr\u00e4ften, da\u00df bei der Feststellung von Schwankungen des Eiwei\u00dfgehaltes des Serums auch der Gehalt dieses an Nichteiwei\u00dfk\u00f6rpern in Rechnung zu ziehen w\u00e4re, indem ich auf die eingehenden Untersuchungen von Rei\u00df (1) \u201eDie refraktometrische Blutuntersuchung des Menschen* verweise, aus denen hervorgeht, da\u00df der Gehalt des Serums an kristalloiden gel\u00f6sten Nichteiwei\u00dfstoffen, besonders an Salzen, im allgemeinen nur geringen Ver\u00e4nderungen unterworfen ist, wie dies die sehr konstante Gr\u00f6\u00dfe der Gefrier-punktemiedngung des menschlichen Blutes zeigt, die ja als Ausdruck des osmotischen Druckes durch die gel\u00f6sten Bestandteile des Serums mit Ausnahme der Eiwei\u00dfk\u00f6rper zustande kommt.\nAus der genannten Arbeit von Rei\u00df geht weiter hervor, da\u00df f\u00fcr die refraktometrische Methode der Eiwei\u00dfbestimmung im Serum diese Schwankungen der Nichteiwei\u00dfk\u00f6rper kaum in Betracht kommen, da sie nach den bisherigen Untersuchungen quantitativ keine Rolle spielen.\nWenn wir also von au\u00dfergew\u00f6hnlichen Zust\u00e4nden, welche eine besonders starke Anh\u00e4ufung von Stoffwechselprodukten nichtkolloidaler Natur im Serum zur Folge haben, absehen,","page":2},{"file":"p0003.txt","language":"de","ocr_de":"Beitr\u00e4ge z. Stndinm d. Ver\u00e4nderungen d. Blutserum-Eiwei\u00dfgehaltes.\t3\nsind wir in der Lage, mit Hilfe der refraktometrischen Methode den Eiwei\u00dfgehalt des Blutserums mit gr\u00f6\u00dfter Ann\u00e4herung an den Wirklichkeitswert zu bestimmen. Bez\u00fcglich der Technik dieser Methode verweise ich auf die Arbeit von Rei\u00df sowie auf die von de Crinis (t), in denen sich neben der Verwendung auch die Erkl\u00e4rung und Anleitung zur Ausf\u00fchrung dieses Verfahrens finden.\nBestimmungen des Eiwei\u00dfgehaltes im Blutserum unter pathologischen Verh\u00e4ltnissen setzen die Kenntnis der normalen Grenzen und der physiologischen Schwankungen des Serumeiwei\u00dfgehaltes voraus, wie sie durch Lebens\u00e4u\u00dferungen und Lebensablauf gegeben sind. Nach eingehenden Untersuchungen von Rei\u00df liegen die normalen Grenzen der Serumei wei\u00dfwerte bei gesunden erwachsenen Individuen zwischen 7 und 9%, diese Ergebnisse konnte de Crinis (6) in j\u00fcngster Zeit beet\u00e4^ tigen. Die unter dem Einfl\u00fcsse des t\u00e4glichen Lebens sich vollziehenden physiologischen Ver\u00e4nderungen des Serumeiwei\u00dfgehaltes gehen aus folgendem hervor:\nEs ist nicht gleichg\u00fcltig, ob wir ein Individuum im Zustande der Ruhe oder der k\u00f6rperlichen Bewegung (Muskelarbeit) auf seinen Serumeiwei\u00dfgehalt untersuchen, wie dies Versuche von B\u00f6hme (8) und Schwenker (4) ergeben haben. Diese Autoren fanden, da\u00df der Eiwei\u00dfgehalt des Serums bei k\u00f6rperlicher Arbeitsleistung ansteigt und mit dem Sistieren dieser zum anf\u00e4nglichen Wert rasch zui\u00fcckkehrt. Zur Erkl\u00e4rung dieser V sr\u00c4nderung des Eiwei\u00dfwertes wurde von genannten Forschern der gesteigerte Blutdruck, dessen Folge ein gesteigerter Filtrationsdruck ist, verantwortlich gemacht, w\u00e4hrend Rei\u00df diese Eindickung des Blutes auf die Wasserabgabe an den arbeitenden Muskel zur\u00fcckf\u00fchrt. Auch die Transpiration scheint nach de Crinis (e) eine nicht untergeordnete Rolle zu spielen, wie dies aus sp\u00e4ter Auszuf\u00fchrendem hervorgeht.\nNaheliegend ist weiter der Gedanke, da\u00df die Zufuhr von Nahrung auf den Serumeiwei\u00dfgehalt von Einflu\u00df ist. Diesbez\u00fcgliche Untersuchungen von B\u00f6hme (e) lie\u00dfen jedoch gesetzm\u00e4\u00dfige Schwankungen unter dem Einflu\u00df von Nahrungs-","page":3},{"file":"p0004.txt","language":"de","ocr_de":"4\nAlfons Mahnert,\naufnahme kaum erkennen, vor allem schien die Zufuhr kleiner Mengen die Eiwei\u00dfkonzentration nicht zu beeinflussen. Hingegen zeigen \u00c4nderungen im Kochsalzhaushalt des Organismus eine wesentlichere Beeinflussung des Serumeiwei\u00dfgehaltes wie dies Versuche bei Darreichung von Kochsalzmengen zeigen (Benczur) (7). Durch Kochsalzzufuhr per os und Resorption desselben kommt es n\u00e4mlich zur Wasseransammlung im Blut, wodurch der Eiwei\u00dfgehalt sinkt.\nAuffallend ist, da\u00df der Serumeiwei\u00dfgehalt bei Zufuhr von Wasser per os keine wesentlichen Schwankungen zeigt, wohl aber bewirken Schwitzprozeduren nach Strau\u00df und Chajes (8) eine \u00c4nderung des Serumeiwei\u00dfgehaltes im Sinne einer Zunahme.\nVon Interesse sind auch die Ergebnisse einer Arbeit von de Grinis (1. c. 5), der eine Abnahme des Eiwei\u00dfgehaltes im Serum Hydr\u00e4mie) durch den Schlaf fand, eine Verminderung, die in ihrer Intensit\u00e4t das Doppelte von jener bei k\u00f6rperlicher Ruhe allem betrug.\nDiese eben kurz geschilderten Schwankungen m\u00fcssen bei Bestimmungen des Eiwei\u00dfgehaltes im Serum unter pathologischen Verh\u00e4ltnissen in Rechnung gezogen werden, so da\u00df sich daraus die Notwendigkeit ergibt, Untersuchungen stets unter den gleichen Bedingungen vorzunehmen, welchen Forderungen am besten dadurch entsprochen wird, wenn f\u00fcr die Untersuchung das Blut nach l\u00e4ngerem Ausruhen am Morgen und im n\u00fcchternen Zustand entnommen wird.\nNachdem Bestimmungen des Eiwei\u00dfgehaltes im Blutserum schon unter physiologischen Einfl\u00fcssen Schwankungen in der Serumkonzentration ergeben haben \u2014 war es zu erwarten, da\u00df unter dem Einfl\u00fcsse der Narkose der Serumeiwei\u00dfgehalt nicht unge\u00e4ndert bleiben wird.\nMeine Untersuchungen galten daher zun\u00e4chst den \u00c4nderungen der\nSerumeiwei\u00dfwerte in der Narkose.\nDer von mir eingehaltene Gang der Untersuchungen war folgender:","page":4},{"file":"p0005.txt","language":"de","ocr_de":"Beitr\u00e4ge z. Studium d. Ver\u00e4nderungen d. Blutserum-Eiwei\u00dfgehaltes. 5\nDie 1. Blutentnahme erfolgte morgens im n\u00fcchternen Zustande des Patienten, und zwar unmittelbar (wenige Minuten) vor Beginn der Narkose. Fr\u00fchestens nach Eintritt der tiefen Narkose (als ma\u00dfgebend f\u00fcr diesen galt das Erloschensein des Cornealreflexes), in einigen F\u00e4llen erst nach 5\u201410 Minuten w\u00e4hrender tiefer Narkose wurde die Blutentnahme wiederholt.\nDas Zeitintervall zwischen den beiden Blutentnahmen wurde so kurz gew\u00e4hlt, weil die 2. Blutentnahme zu einer Zeit erfolgen mu\u00dfte, wo es noch zu keinem nennenswerten Blutverlust gekommen war, da Blutverluste allein schon eine Ver\u00e4nderung des Eiwei\u00dfgehaltes des Serums herbeif\u00fchren k\u00f6nnen. Rei\u00df konnte n\u00e4mlich nach Aderl\u00e4ssen ein Sinken des Eiwei\u00dfgehaltes verzeichnen. Dies ist so zu erkl\u00e4ren, da\u00df der Organismus den Blutverlust durch einen Fl\u00fcssigkeit^ str\u00f6m von den Geweben in die Bluthahn wett zu machen sucht. Im Sinne Rei\u00df schie\u00dft der Organismus bei diesem Reparationsbestreben, wie bei so vielen biologischen Vorg\u00e4ngen, \u00fcber das Ziel dadurch, da\u00df mehr Fl\u00fcssigkeit aus den Geweben in die Blutbahn einstr\u00f6mt, als Blut verloren ging (\u00dcberkompensation). Hierdurch kommt es zu einer Blutverd\u00fcnnung und damit zu einem Absinken des Eiwei\u00dfgehaltes des Serums. Aus dem gleichen Grunde mu\u00dften Untersuchungen des Eiwei\u00dfgehaltes nach abgelaufener Narkose unterbleiben. Ber\u00fccksichtigt wurden auch die noch vor der Narkose verabreichten Morphingaben, sowie selbstverst\u00e4ndlich auch die Art und die Menge des Verbrauches des Narkosemittels, um festzustellen, ob das eine oder das andere Narkotikum prinzipielle. Unterschiede in ihrem Einflu\u00df auf den Serumeiwei\u00dfgehalt zeigt.\nDie eben angef\u00fchrten Punkte finden in folgender Tabelle 1 Ausdruck.\nTabelle 1.\nWir ersehen aus obiger Tabelle, da\u00df sich der Serum-eiwei\u00dfgebalt in allen 20 untersuchten F\u00e4llen unter dem Einfl\u00fcsse der Narkose ge\u00e4ndert, und zwar gemindert hat. Die Verminderung ist in der gr\u00f6\u00dften Mehrzahl der F\u00e4lle eine nicht unbedeutende, sie betrug im Mindeet-ftusma\u00df 0,19% (Fall 17), erreichte in 7 F\u00e4llen (Fall 3, 5, 8,","page":5},{"file":"p0006.txt","language":"de","ocr_de":"6\nAlfons Mahnert,\n10, 11, 13, 20) Unterschiedswerte von mehr als 0,5% und in 1 Falle (Fall 9) sogar Werte \u00fcber 1%. Aus der Tabelle geht weiter hervor, da\u00df die Art des Narkotikums in diesen F\u00e4llen anscheinend keine wesentliche Bolle in dem Sinne spielt, so da\u00df man sagen konnte, der Eiwei\u00dfgehalt des Serums werde durch die Verwendung von \u00c4ther bzw. Billroth-mischung als Narkotikum weniger ver\u00e4ndert oder umgekehrt. Die Anzahl der reinen \u00c4theraarkosen (5) ist allerdings gegen* \u00fcber den mit Billrothmischung durchgef\u00fchrten Narkosen zu klein, als da\u00df hiermit ein abschlie\u00dfendes Urteil gef\u00e4llt werden konnte. Die f\u00fcr den Eintritt der Narkose verbrauchte Menge des Narkotikums scheint f\u00fcr das Sinken des Eiwei\u00dfgehaltes von untergeordneter Bedeutung zu sein, solange sie sich nicht auf eine sehr kurze Zeit verteilt, da ein gesteigerter Verbrauch des Narkotikums allem Anscheine nach keine niedrigeren Eiwei\u00dfwerte ergibt (s. Tabelle 1, Rubrik: Verbrauchte Menge). Ein l\u00e4ngeres Einwirken des Narkotikums, wie in Fall 2, 3, 4, wo die 2. Blutentnahme 10,5 und 10 Minuten nach bereits eingetretener tiefer Narkose erfolgte, zeigte in diesen F\u00e4llen kein wesentlich st\u00e4rkeres Absinken des Eiwei\u00dfgehaltes, so da\u00df die Annahme, der Eiwei\u00dfgehalt sinke allm\u00e4hlich bis zum Eintritt der tiefen Narkose, und bleibe dann wenigstens eine Zeitlang konstant, nicht unberechtigt sein d\u00fcrfte. Ob ein prinzipieller Unterschied beim Sinken des Eiwei\u00dfgehaltes in der Narkose zwischen Kindern und Erwachsenen besteht, m\u00fcssen weitere Untersuchungen lehren. Ob ein weiterer Unterschied darin besteht, da\u00df bei m\u00e4nnlichen Individuen die Serumeiwei\u00dfverminderung eine weniger bedeutende ist, konnte erst eine Reihe von weiteren Versuchen feststellen. Die 6 m\u00e4nnlichen Seren unter diesen 20 F\u00e4llen weisen gegen\u00fcber den weiblichen Seren eine geringere Abnahme der Eiwei\u00dfkonzentration auf.\nEs ergibt sich nun die Frage: Wie kommt es unter dem Einflu\u00df der Narkose zum Sinken des Serumeiwei\u00dfgehaltes bzw. wie hat man es sich vorzustellen?\nBeim Vergleich der \u00c4nderung des Eiwei\u00dfgehaltes in der Narkose mit jener, die durch den Schlaf bedingt wird (s. de","page":6},{"file":"p0007.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrftg\u00ab z. Studium d. Ver\u00e4nderungen d. Blutsernm-Eiweifigehaltes. 7\nCrin is (s), zeigt sich insoferne eine \u00dcbereinstimmung, als beiden die Abnahme des Eiwei\u00dfgebaltes gemeinsam ist. Die Verminderung durch den Schlaf suchte de Crinis auf weitgehende vasomotorische Einstellung, sowie auf die erwiesene Abnahme des Blutdruckes zur\u00fcekzuf\u00fchren, eine Annahme, die ohne weiteres bei der Erkl\u00e4rung der urs\u00e4chlichen Momente, welche die Eiwei\u00dfverminderung in der Narkose bewirken, \u00fcbernommen werden kann; denn wir wissen ja, da\u00df verschiedene Narkotika, darunter vor allem das Chloroform, aber auch der \u00c4ther und der Alkohol, das Vasomotorenzentrum l\u00e4hmend beeinflussen, so da\u00df der Blutdruck auch hei vorsichtig eingeleiteter Narkose betr\u00e4chtlich herabgesetzt wird. Dieses Sinken des Blutdruckes trifft in erster Linie f\u00fcr das Chloroform zu, weniger f\u00fcr den \u00c4ther, was seine Ursache in der Verschiedenheit des Grades der Wirkung auf die Vasomotoren-zentren hat. Die l\u00e4hmende Wirkung auf die Gehirnnerven-urspr\u00fcnge der einzelnen Organbezirke hat zur Folge, da\u00df verschiedene Gef\u00e4\u00dfbezirke entsprechend der Zunahme der Tiefe der Narkose ihren Tonus verlieren. Da nun der Organismus bestrebt ist, im Gef\u00e4\u00dfsystem eine bestimmte F\u00fcllung aufrecht zu erhalten, mu\u00df Gewebsfl\u00fcssigkeit ins Blut \u00fcbertreten.\nWie weit im besonderen St\u00f6rungen in den Kapillaren von Einflu\u00df sind, l\u00e4\u00dft sich vorl\u00e4ufig nicht entscheiden.\nEs w\u00e4re auch daran zu denken, da\u00df \u00c4nderungen des Sauerstoff- bzw. Kohlens\u00e4uregehaltes im Blute eine Einwirkung auf die Serumkonzentration haben k\u00f6nnten. Dar\u00fcber ist zu sagen, da\u00df eine Vermehrung der Kohlens\u00e4ure ira Blute den Brechungsindex des Serums erh\u00f6ht, wie dies aus den Versuchen von Koranyi und Bence (9) hervorgeht, da bei Zunahme der Kohlens\u00e4ure Wasser und Anionen aus dem Serum in die Blutk\u00f6rperchen wandern. \u2014\nWeiters w\u00e4re zu ber\u00fccksichtigen, da\u00df durch das oft heftige Exzitationsstadium bzw. durch die dabei geleistete Muskelarbeit eine Eindickung des Blutes herbeigef\u00fchrt werden kann, die allerdings nicht von langer Dauer ist, aber immerhin das Absinken des Eiwei\u00dfgehaltes verz\u00f6gern k\u00f6nnte\u00ab Dem-","page":7},{"file":"p0008.txt","language":"de","ocr_de":"I\n8\tAlfons Mahnert,\nnach w\u00e4ren die Eiwei\u00dfwerte in der Narkose eher noch niedriger anzunehmen. In der Tat ergeben diejenigen F\u00e4lle, bei welchen die Ezzitationen durch Morphingaben auf ein Minimum herabgedr\u00fcckt wurden, die h\u00f6chsten Werte. Da\u00df das Morphin auf die Eiwei\u00dfkonzentration einen Einflu\u00df hat, ist wohl nicht anzunehmen.\nIm Anschl\u00fcsse an die Untersuchungen \u00fcber das Verhalten des Serumeiwei\u00dfgehaltes in der Narkose wurden auch Bestimmungen der Eiwei\u00dfkonzentration des Blutserums nach R\u00f6ntgenbeleuchtung angestellt, da anzunehmen war, da\u00df der Serumeiwei\u00dfgehalt durch eine therapeutische Strahleneinwirkung nicht unbeeinflu\u00dft bleibt\nIch gehe daher zu den Ergebnissen meiner weiteren Untersuchungen \u00fcber und berichte von \u00c4nderungen der\nSerumeiwei\u00dfkonzentration nach R\u00f6ntgenbestrahlung.\nDie biologischen Einwirkungen der R\u00f6ntgenstrahlen auf tierisches und menschliches Gewebe sind bekannt. Sie setzen sich aus prim\u00e4ren und sekund\u00e4ren Faktoren zusammen; letztere sind es, die auf die Einzelzelle die gr\u00f6\u00dfte Einwirkung aus-\u00dcben. Zu diesen geh\u00f6ren die sekund\u00e4ren Strahlen, die .Ionisation, die Fluoreszenz, die Phosphoreszenz und die chemische Wirkung. Was die Radiosensibilit\u00e4t betrifft, so h\u00e4ngt diese von der Menge der Sekund\u00e4rstrahlen in den einzelnen Geweben ab, sie ist f\u00fcr verschiedene Gewebsarten verschieden. Die biologische Wirkung \u00e4ndert sich nicht nur mit der Art des von den Strahlen getroffenen Organes, sondern auch mit der Tiefe, in welche die Strahlen Vordringen, und zwar ist die Intensit\u00e4t der Strahlen umgekehrt und proportional dem Quadrate der Entfernung. Von den Geweben wird das lymphoide am st\u00e4rksten ver\u00e4ndert, es kommt zur Nekrose der Follikel, die Kerne zerfallen, es tritt \u00d6dem und Hyper\u00e4mie auf, die Zellen nehmen an Zahl ab und verschwinden schlie\u00dflich. An der Haut kommt es leicht zu Sch\u00e4digungen der Ger\u00fcstsubstanz, bei st\u00e4rkeren Einwirkungen zu tropischen St\u00f6rungen der Hautnerven und der Cutisgef\u00e4\u00dfe. Weiter ist bekannt, da\u00df von den inneren Organen das h\u00e4matopoetische System","page":8},{"file":"p0009.txt","language":"de","ocr_de":"Beitr\u00e4ge z. Studium d. Ver\u00e4nderungen d. Blutserum-Eiwei\u00dfgehaltes.\ndie gr\u00f6\u00dfte Radiosensibilit\u00e4t besitzt. Es wurden daher seit langem klinische Blutuntersuchungen bei R\u00f6ntgen- und den in ihrer therapeutischen Wirkung \u00e4hnlichen Radium- und Mesothoriumsbestrahlungen, in gr\u00f6\u00dferer Anzahl angestellt; von ihnen seien nur einige wenige herausgegriffen.\nDie Ver\u00e4nderungen der Zellbestandteile des Blutes bei R\u00f6ntgen- und Radiumbestrahlung \u00e4u\u00dfern sich vor allem in einer Verminderung der Leukocyten, die eine starke Radiosensibilit\u00e4t aufweisen. (Die bei der Bestrahlung anf\u00e4nglich auftretende Hyperleukocytose macht schon bald einer Hypoleuko-cytose Platz.) Weiter kommt es zu Formver\u00e4nderungen der Leukocyten. Weniger radiosensibel verh\u00e4lt sich der Erythro-cytenapparat, der im allgemeinen geringere Ver\u00e4nderungen aufweist und .sich speziell bei der Tiefenbestrahlung (N\u00fcrnberger 10) refrakt\u00e4r verhalten soll. Daf\u00fcr spricht auch das Verhalten des H\u00e4moglobingehaltes, der nur wenig ver\u00e4ndert ist \u2014 mitunter soll eine geringe Herabsetzung dieses bestehen (Milton 11). Eine wesentliche Alteration des Blutdruckes scheint nach N\u00fcrnberger auch nicht aufzutreten. Hingegen weist der Eisenstoffwechsel eine starke Beeintr\u00e4chtigung auf und die Stickstoffausscheidung ist anf\u00e4nglich vermehrt, sp\u00e4ter vermindert (s. Kraus 12).\nZu erw\u00e4hnen w\u00e4ren noch die bei lokaler Beleuchtung mit R\u00f6ntgenstrahlen im bestrahlten Gewebe entstehenden Stoffe (von manchen Autoren auch als R\u00f6ntgentoxine bezeichnet), die ins Blut \u00fcbertretend eine allgemeine Wirkung auf den ganzen Organismus aus\u00fcben sollen. Diese Stoffe hat Wermel (is) mit Hilfe der Photoaktivit\u00e4t nachzuweisen versucht.\nAus dem soeben in aller K\u00fcrze Geschilderten kann man die Einwirkung der R\u00f6ntgenbestrahlung sowohl auf das Gewebe wie auf die Blutzusammensetzung ersehen. Es lag daher nahe,\nbesirahlungen zu erforschen, um so mehr als anzunehmen ist, da\u00df gewollte Sch\u00e4digungen (Zerfall) von Gewebszellelementen einen Einflu\u00df auf die Serumeiwei\u00dfkonzentration haben.\nEs wurden von mir 15 F\u00e4lle auf das Verhalten des Serumeiwei\u00dfgehaltes untersucht, die zu therapeutischen Zwecken","page":9},{"file":"p0010.txt","language":"de","ocr_de":"10\nAlfona Mahnert,\nmit\u00bb R\u00f6ntgenstrahlen bestrahlt wurden. Die Bedingungen der Untersuchungen waren f\u00fcr alle 15 F\u00e4lle gleich: Die 1. Blutent-n\u00e4hme erfolgte 4\u20145 Stunden nach Einnahme der letzten Mahlzeit und nach */*\u20141 Stunde Ruh\u00e9. Die 2. Blutentnahme, die den Einflu\u00df der Bestrahlung auf den Eiwei\u00dfgehalt zeigen sollte, erfolgte \u00ef/i 1 Stunde nach der Bestrahlung. Eine weitere Verfolgung der Eiwei\u00dfwerte war nicht m\u00f6glich, weil es sich zumeist um ambulante Patienten handelte.\nEine Zusammenstellung der Untersuchungen bei R\u00f6ntgenbestrahlung bringt\nTabelle 2.\nWir k\u00f6nnen aus dieser Tabelle entnehmen, da\u00df der Eiwei\u00dfgehalt in der gr\u00f6\u00dften Mehrzahl dieser F\u00e4lle eine oft nicht unbedeutende Verminderung des Eiwei\u00dfgehaltes nach der Bestrahlung aufweist. Diese Verminderung betrug im Mindestausma\u00df 0,05% (Fall 5) und stieg bis 0,86 % (Fall 8). Aus den einzelnen Rubriken der Tabelle 2 l\u00e4\u00dft sich weiter der Einflu\u00df der Anzahl und Gr\u00f6\u00dfe der bestrahlten Felder sowie der gegebenen Dosis ersehen. Es l\u00e4\u00dft dar\u00fcber sagen, da\u00df im allgemeinen eine gr\u00f6\u00dfere Anzahl von bestrahlten Feldern auch eine st\u00e4rkere Verminderung des Eiwei\u00dfgehaltes zur Folge hat, so da\u00df nur mit 1 Feld bestrahlte Patienten die geringsten Eiwei\u00dfdifferenzen aufweisen (s. Fall 2, 5, 10). Mit Zunahme der Dosis zeigt sich ein st\u00e4rkeres Sinken der Eiwei\u00dfkonzentration, doch l\u00e4\u00dft sich eine Gesetzm\u00e4\u00dfigkeit darin zun\u00e4chst nicht aufstellen, da st\u00e4rkere Dosen bei gleicher Felderanzahl nicht immer eine Verminderung des Eiwei\u00dfgehaltes im selben Ausma\u00dfe ergaben (vgl. Fall 8 und 9, sowie Fall 13 und 14); es ist di#s wohl wahrscheinlich auf die individuell verschiedene Reaktionsf\u00e4higkeit des Gesamtorganismus und auf die Art der Strahlen (H\u00e4rt# der R\u00f6hre, sowie Anzahl der entstandenen Sekund\u00e4rstrahlungen) zur\u00fcckzuf\u00fchren. Im allgemeinen wurde getrachtet, f\u00fcr alle untersuchten F\u00e4lle eine bestimmte R\u00f6hrenh\u00e4rte (12 Wehnelt) einzuhalten. \u2014 (Die in Tabelle 2 angef\u00fchrten Buchstaben bedeuten: H = Holzknecht, W=Wehnelt, ma =s Milliampere.)","page":10},{"file":"p0011.txt","language":"de","ocr_de":"Beitr\u00e4ge t. Studium d. Ver\u00e4nderungen d. Blutserum-Eiwei\u00dfgelultes. * U\nEs scheint n\u00f6tig zu sein, zwischen den beiden Blutentnahmen einen gewissen Mindeetabetand\tda die\n\u00c4nderung des Eiwei\u00dfgehaltes anscheinend nicht so rasch vor sich geht (s. Fall 2, 5,10), wie z. B. bei der Narkose (s. diese); dieser Umstand d\u00fcrfte wohl auf die Verschiedenheit des Zustandekommens der Eiwei\u00dfverminderung bei R\u00f6ntgenbestrahlung und in der Narkose zur\u00fcckzuf\u00fchren sein.\nZu erw\u00e4hnen w\u00e4re noch, da\u00df sich bei keinem der hier berichteten F\u00e4lle irgendwelche Sch\u00e4digungen der Haut \u00abMg.\nder Bestrahlung zeigten; auch ist keine sogenannte Fr\u00fch- oder Vorreaktion aufgetreten.\nBei dem Versuch, das Zustandekommen der Serumeiwei\u00df-Verminderung unter dem Einflu\u00df von R\u00f6ntgenbestrahlung zu deuten, m\u00fcssen wir die Einwirkung der R\u00f6ntgenbeleuchtung auf das menschliche Gewebe heranziehen. Wie Ainpmp\u00bb kurz erw\u00e4hnt wurde, \u00e4u\u00dfert sich diese in einer \u00c4nderung des Stoffwechsels, des Chemismus der Zellen. Es kommt unter ihrer Einwirkung zu Zerfallerscheinungen Und Bildung abnormer Ausscheidungsprodukte in den Zellen. Es ist nun denkbar, da\u00df das Sinken des Eiwei\u00dfgehaltes eine Folge der Resorption dieser abnormen Stoffwechselprodukte ist, was um so wahrscheinlicher erscheint, wenn wir h\u00f6ren, da\u00df parenterale Injektionen von allerdings artfremdem Eiwei\u00df eine Herabsetzung der Serumrefraktion bewirken, wie dies aus den Versuchen von Castaigne und Chiray (u) hervorgeht, zu deren Er-, kl\u00e4rung man einen Zerfall von Organeiwei\u00df angenommen hat. F\u00fcr die obenerw\u00e4hnte Annahme, da\u00df die Eiwei\u00dfverminderung eine Folge der Resorption abnormer au\u00dfergew\u00f6hnlicher Eiwei\u00dfbausteine ist, schien auch der bereits mitgeteilte Umstand zu sprechen, da\u00df eine gewisse Zeit notwendig ist, bis die Ver\u00e4nderung des Eiwei\u00dfgehaltes eintritt. \u2014 Weiter hat man von jeher schon das Auftreten von Allgemeinerscheinungen R\u00f6ntgenbestrahlung, wie \u00dcbelkeit, Erbrechen, Schwindelgef\u00fchl, Mattigkeit, Appetitlosigkeit und besonders die (auch von mir beobachteten) Temperatursteigerungen als Symptome einer Art Autointoxikation angesehen, wenngleich ein Teil dieser Erscheinungen auf Rechnung der reichen Ozonentwicklung (be-","page":11},{"file":"p0012.txt","language":"de","ocr_de":"12\tAlfons Mahnert,\nsonders an der positiven Leitungsschnur) im R\u00f6ntgenzimmer zu setzen ist. \u2014 Ver\u00e4nderungen des Blutdruckes sowie vasomotorische St\u00f6rungen k\u00f6nnen nach eingangs Gesagtem zur Deutung der Eiwei\u00dfverminderung nicht herangezogen werden \u2014 oder spielen zumindest eine untergeordnete Rolle.\nEs sei noch erw\u00e4hnt, da\u00df \u00fcber die Ver\u00e4nderungen des Serumeiwei\u00dfgehaltes unter dem Einflu\u00df von Radiumstrahlen an anderer Stelle sp\u00e4ter berichtet werden wird.\nFassen wir die Ergebnisse der Untersuchungen bei R\u00f6ntgenbestrahlung kurz zusammen, so l\u00e4\u00dft sich f\u00fcr die gr\u00f6\u00dfte Mehrzahl der Falle eine nicht unwesentliche Verminderung der Eiwei\u00dfkonzentration feststellen, die allem Anscheine nach eine um so gr\u00f6\u00dfere ist, je ausgedehnter das von den R\u00f6ntgenstrahlen getroffene Gebiet ist. F\u00fcr ihre Erkl\u00e4rung k\u00f6nnen wir den als Folge der Bestrahlung auftretenden Zerfall von Organbestandteilen und deren Resorption verantwortlich machen.\nIm Verein mit Dr. de Crinis (ie) unternommene serologische Untersuchungen bei Carcinomat\u00f6sen sowie solche von mir (i\u00df) bei Schwangeren ergaben mir die M\u00f6glichkeit, gleichzeitig in den untersuchten F\u00e4llen den Eiwei\u00dfgehalt im Serum zu bestimmen. \u2014 Sein Verhalten sei im folgenden geschildert.\nSerumeiwei\u00dfwerte Schwangerer.\nEs kamen 40 gesunde Schwangere in den letzten zwei Monaten ihrer Gravidit\u00e4t zur Untersuchung. Das Ergebnis zeigt uns\nTabelle 3.\nVergleicht man hier die bei gesunden Schwangeren gefundenen Eiwei\u00dfwerte mit jenen nicht gravider erwachsener Individuen, so l\u00e4\u00dft sich in der Mehrzahl der F\u00e4lle ein Abweichen von der Norm feststellen. Und zwar bewegt sich der Eiwei\u00dfgehalt in 15 von diesen 40 Seren unter der fr\u00fcher als physiologisch angegebenen Grenze (7\u20149%), indem er zwischen 5,24 und 7% schwankt; 23 Seren weisen Eiwei\u00dfwerte zwischen\n7 und 8% auf, erreichen also nicht oder gerade den Mittel-\n}","page":12},{"file":"p0013.txt","language":"de","ocr_de":"Beitr\u00e4ge z. Studium d. Ver\u00e4nderungen d. Blutserum-Eiwei\u00dfgehaltes. 13\ndurchschnittswert, w\u00e4hrend nur 2 Seren Werte \u00fcber 8% ergaben.\nDemnach m\u00fcssen wir f\u00fcr die Gravidit\u00e4t eine mehr oder minder ausgepr\u00e4gte Verd\u00fcnnung des Blutserums annehmen. Dieses Ergebnis stimmt mit jenem der franz\u00f6sischen Forscher (Andral und Gavarett [17], Bequerel, Kodier,Delafont und Reignauld [is]), deren Untersuchungen eine Blutverd\u00fcnnung (Hydr\u00e4mie) in der Schwangerschaft ergaben, \u00fcberein. \u2014 Diesen Befunden stehen eigentlich nur die von Gscheidler und Spiegelberg (is) entgegen, welche die Vermehrung des Wassergehaltes im Blute gravider h\u00f6chst unbedeutend erscheinen lassen. \u2014 Da die Frage des Wasserhaushaltes (\u00d6demfrage) in der Schwangerschaft an und f\u00fcr sich noch unbefriedigend gel\u00f6st ist und, wie fr\u00fcher bereits erw\u00e4hnt wurde, verschiedene Untereuchungsmethoden leicht auch verschiedene Resultate zeitigen k\u00f6nnen, scheint mir der eben erw\u00e4hnte Einwand nicht schwer ins Gewicht zu fallen, um so mehr als Zangemeister (is) sowie de Crinis (g) in neueren Untersuchungen den Eiwei\u00dfgehalt des Serums in der Gravidit\u00e4t nicht unbetr\u00e4chtlich niedriger gefunden haben als bei den normalen Seren.\nAus den Untersuchungen Zangemeisters ist weiter zu ersehen, da\u00df die Zusammensetzung des Blutes im Wochenbett zur Norm zur\u00fcckkehrt.\nAu\u00dfer den jetzt berichteten Ver\u00e4nderungen in der Gravidit\u00e4t scheinen mir noch die Ergebnisse der Untersuchungen von Franz (ss) und Jarisch (24) von Bedeutung, die eine nicht unwesentliche Erh\u00f6hung der antitryptischen Hemmkraft des Serums Schwangerer fanden, doch lassen die heutigen geteilten Ansichten \u00fcber das Wesen der antitryptischen Serumwirkung eine Schlu\u00dffolgerung dar\u00fcber nicht zu, ob diese Erh\u00f6hung des Titers mit den Ver\u00e4nderungen des Eiwei\u00dfgehaltes in irgendwelchen Beziehungen steht. Es wird n\u00e4mlich einerseits die Erh\u00f6hung des antitryptischen Titers auf Serumlipoide, anderseits auf Antik\u00f6rper, und zwar auf intrazellul\u00e4re Fermente, sowie auf die kolloiden Eiwei\u00dfk\u00f6rper oder auf die Anwesenheit von Eiwei\u00dfspaltprodukten zur\u00fcckgef\u00fchrt.","page":13},{"file":"p0014.txt","language":"de","ocr_de":"14\nAlfon\u00ab Mahnert,\nDie Tatsache einer Serumeiwei\u00f6verminderung in der Gravidit\u00e4t allein kann nicht befriedigen und es wirft sich daher\nvon selbst die Frage auf, wieso es zu dieser Blutverd\u00fcnnung kommt.\nFs w\u00e4re zun\u00e4chst daran zu denken, da\u00df Ver\u00e4nderungen im Kochsalzhaushalt w\u00e4hrend der Schwangerschaft die Ursache hierf\u00fcr abgeben. Nun zeigen aber die Befunde Ftiths (so), da\u00df die Chloride in der Schwangerschaft nur geringen \u00c4nderungen unterworfen sind, zumindest eine Gesetzm\u00e4\u00dfigkeit vermissen lassen. Weiter wurde bereits erw\u00e4hnt, da\u00df der Gehalt an kristalloiden Stoffen f\u00fcr den eigentlichen Konzentrationsgrad des Serums, d. h. ob wir es mit einem wasserarmen oder wasserreichen Serum zu tun haben, unma\u00dfgebend ist, vielmehr durch seinen Gehalt an kolloidalen Stoffen bestimmt wird. Wir k\u00f6nnen also Ver\u00e4nderungen im Kochsalzgehalt des Serums Schwangerer nicht gut zur Erkl\u00e4rung der \u00c4nderung des Eiwei\u00dfprozentgehaltes verwerten.\nHingegen scheint mir f\u00fcr die Verminderung des Eiwei\u00dfprozentgehaltes in der Gravidit\u00e4t, insbesondere f\u00fcr jene F\u00e4lle von Schwangeren, die keine \u00d6deme aufweisen, eine Vermehrung des Blutvolumens in Betracht zu kommen. Eigene und nahezu abgeschlossene Untersuchungen \u00fcber das Verhalten des Blutvolumens in der Gravidit\u00e4t lassen einen Zusammenhang zwischen der Abnahme der Eiwei\u00dfkonzentration im Serum und der Zunahme der absoluten und relativen Blutmenge in der zweiten H\u00e4lfte der Gravidit\u00e4t wahrscheinlich erscheinen. Ich beschr\u00e4nke mich heute jedoch auf den Hinweis der M\u00f6glichkeit einer Erkl\u00e4rung f\u00fcr das Zustandekommen der Verminderung des Eiwei\u00dfprozentgehaltes in der Gravidit\u00e4t durch die Vermehrung des Blutvolumens. Bei der Besprechung meiner Ergebnisse obengenannter Untersuchungen, die anderorts Ver\u00f6ffentlichung finden sollen, werde ich auf die Frage des Zustandekommens der Abnahme der Eiwei\u00dfkonzentration im Schwangeren-Serum noch zur\u00fcckkommen.\nIn F\u00e4llen von Graviden, welche \u00d6deme aufweisen (ohne da\u00df Funktionsst\u00f6rungen der Niere dabei bestehen), l\u00e4\u00dft sich noch ein anderer Umstand, den auch Zangemeister (21) be-","page":14},{"file":"p0015.txt","language":"de","ocr_de":"Beitr\u00e4ge z. Studium d. Ver\u00e4nderungen d. Blutserum*Eiwei\u00dfgeh<es. J5\ntont, in Rechnung ziehen. Als prim\u00e4re Ursache der Schwan-geren-\u00f6deme m\u00fcssen wir heute, den Ausf\u00fchrungen Zangemeisters entsprechend, eine abnorme Durchl\u00e4ssigkeit der Kapillarw\u00e4nde annehmen, die wieder ihre Ursache in einer Sch\u00e4digung der Kapillarendothelien hat. Die Folge dieser erh\u00f6hten Durchl\u00e4ssigkeit der Kapillaren, f\u00fcr die wir allerdings noch keine anatomischen Grundlagen besitzen, ist ein vermehrter Austritt von eiwei\u00dfhaltiger Fl\u00fcssigkeit aus dem Blut in das Gewebe. Den Ersatz der an das Gewebe abgegebenen Fl\u00fcssigkeit haben wir uns (nach Zangemeister [so]) nur so vorzustellen, da\u00df der Organismus die Nierensekretion reflektorisch einschr\u00e4nkt, um Alterationen der Blutmenge und Beschaffenheit schnellstens auszugleichen. Da jedoch durch die Harnwasserverhaltung, die dem Ersatz des Fl\u00fcssigkeitsverlustes an das Gewebe dient, nur eiwei\u00dffreie Fl\u00fcssigkeit retiniert wird, mu\u00df die Eiwei\u00dfkonzentration im Serum abnehmen.\nWir sehen also, da\u00df die Annahme einer Kapillarfunktionsst\u00f6rung f\u00fcr das Zustandekommen der \u00d6deme in der Gravidit\u00e4t auch die Verminderung der Eiwei\u00dfkonzentration im Serum zur Zeit der Schwangerschaft in jenen F\u00e4llen von Graviden herangezogen werden kann, in welchen wir \u00d6deme nachweisen k\u00f6nnen.\nIch m\u00f6chte nun nur noch darauf hinweisen, da\u00df bei der Eklampsie der Serumeiwei\u00dfprozentgehalt im Mittel dieselben Werte zeigt, wie bei gesunden Schwangeren, was aus Untersuchungen Zangemeisters (82) und anderer Autoren hervorgeht. Es geben uns also die Ver\u00e4nderungen der Eiwei\u00dfkonzentration im Serum Schwangerer keinen Anhaltspunkt und keine M\u00f6glichkeit, die Diagnose eines pr\u00e4eklamptischen Stadiums aus dem Serum zu ermitteln oder diese zu st\u00fctzen. Bemerkt sei noch, da\u00df das Verhalten des Serumeiwei\u00dfgehaltes bei der Eklampsie gegen die \u00e4lteste Ansicht ihrer Entstehung \u2014 der Annahme einer ur\u00e4mischen Intoxikation \u2014 spricht, da genaue Untersuchungen von Reiss (1) ergaben, da\u00df bei refraktometrischer Untersuchung des Blutserums bei Ur\u00e4mie der Brechungskoeffizient in die H\u00f6he geht, welche Erh\u00f6hung","page":15},{"file":"p0016.txt","language":"de","ocr_de":"16\nAlfons Mahnert,\nweniger auf eine Vermehrung des Eiwei\u00dfgehaltes, als auf eine solche der \u00fcbrigen im Blute, besonders bei ur\u00e4mischen Zust\u00e4nden aufgestapelten Substanzen beruht, so da\u00df f\u00fcr die vergleichende refraktometrische Untersuchung des Serums bei Ur\u00e4mie besondere Forderungen zu gelten haben.\nZum. Schl\u00fcsse berichte ich vom\nSerumeiwei\u00dfgehalt bei Tumortr\u00e4gern und chronischen Kachexien.\nZur Untersuchung kamen 55 einwandfrei sichergestellte Karzinome und 2 sichere Sarkomf\u00e4lle mit verschiedener Lokalisation der Tumoren, und zwar der Haut, der Schleimh\u00e4ute der Mundh\u00f6hle, des Kehlkopfes, des Verdauungstraktes (Zunge, Speiser\u00f6hre, Magen, Darm, Gallenwege, Mastdarm), sowie des Genitalapparates (uterus, ovarien, vulva, prostata), sowie der Brustdr\u00fcsen und der Thyreoidea. Die folgende Tabelle bringt die Zusammenstellung der Eiwei\u00dfwerte dieser 57 Seren.\nTabelle 4.\nDer Eiwei\u00dfgehalt dieser 57 Ca- bzw. Sa-Seren schwankt zwischen 4,44% und 8,48%* Von diesen zeigen jedoch nur 20 einen Eiwei\u00dfgehalt von \u00fcber 7% und von diesen wiederum nur 4 einen solchen von 8%, w\u00e4hrend die \u00fcbrigen 37 Seren Werte unter 7% ergaben, so da\u00df beim Vergleich des Eiwei\u00dfprozentgehaltes dieser Tumortr\u00e4ger mit jenem gesunder erwachsener Individuen (unter Voraussetzung der gleichen physiologischen Bedingungen) die weitaus gr\u00f6\u00dfte Zahl abnorme Werte zeigten.\nEs l\u00e4\u00dft sich somit feststellen, da\u00df der Eiwei\u00dfprozentgehalt der Seren bei Ca- bzw. Sa-Tr\u00e4gern von der Norm meistens im Sinne einer Verminderung abweicht.\nObige Befunde stimmen mit jenen von Tuff ier und Maute' (26) \u00dcberein, welche bei Karzinomtr\u00e4gem eine Verminderung des Senimeiwei\u00dfgehaltes fanden. \u2014 Die Ursache dieses Sinkens der Eiwei\u00dfkonzentration l\u00e4\u00dft sich nicht direkt ermitteln. Sie Ist wohl als Folge einer Abnahme der absoluten Menge des","page":16},{"file":"p0017.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrlge z. Stadium d. Ver\u00e4nderungen d. Blutseram-Eiweifigdialte\u00bb, 17\ntransportablen Eiwei\u00dfes aufzufassen, welche Annahm* wiederum durch die starke Beeintr\u00e4chtigung der Gewebeern\u00e4hrung gegeben erscheint, wie sie eben chronischen Erkrankungen eigen ist.\nZu ber\u00fccksichtigen w\u00e4ren ferner, wie mir\tdie\nh\u00e4ufigen und langdauernden Blutungen bei K\u00bbr\u00bbinnm^ Blutverluste, wie schon fr\u00fcher erw\u00e4hnt wurde, den Eiweifi-gehalt beeinflussen.\nDoch zeigen auch sicher nicht blutende Karzinome \u2014 wie dies aus einer Reihe von F\u00e4llen hervorgeht (s. Anmerkung in Tabelle 4 bei Fall 10, 15, 22, 28, 39, 51, 54), abnorm tiefe Eiwei\u00dfwerte. Es ist also anzunehmen, da\u00df St\u00f6rungen;in den Zellfunktionen, h\u00e4ufig gekennzeichnet durch die chronische Kachexie, gleichg\u00fcltig ob diese klinisch mehr oder minder deutlich ausgesprochen ist, allein schon im Verhalten der Serumkonzentration ihren Ausdruck finden k\u00f6nnen. Den Einflu\u00df des Karzinoms auf den Eiwei\u00dfgehalt zeigt uns deutlich der Fall 15, aus welchem zu ersehen ist, da\u00df nach der Entfernung des beeinflussenden Tumors der Eiwei\u00dfgehalt innerhalb eines Zeitraumes von 3 Monaten um fast 1 \u2022/\u00ab gestiegen war und einen Wert erreicht hatte, der den normalen Grenzen entsprach.\nEiwei\u00dfbestimmungen im Blutserum bei anderen mit Kachexie einhergehenden Erkrankungen weisen \u00e4hnliche Resultate auf. So hat Rei\u00df (1) bei pernizi\u00f6ser Anfang bei schwerer Lungentuberkulose (Rei\u00df [1]) und de Crinis (5) \u00e4hnliche Verh\u00e4ltnisse der Eiwei\u00dfkonzentration dargelegt \u2014 Eigene Untersuchungen, wie sie Tabelle 5 vorf\u00fchrt, konnten in 5 nicht durch Karzinom bedingten Kachexief\u00e4llen, eine Verminderung des Eiwei\u00dfgehaltes feststellen; es b\u00e4ndelte sich in diesen F\u00e4llen um schwere Ern\u00e4hrungsst\u00f6rungen, deren Ursachen in Tabelle 5 als klinische Diagnose angegeben sind. Sch\u00f6neich (ae) wies im Tierexperiment am Koninnh^ bei schweren Ern\u00e4hrungsst\u00f6rungen Ver\u00e4nderungen des Serumeiwei\u00dfgehaltes nach; dabei konnte er anfangliVl. ejne gr. h\u00f6hung des Eiwei\u00dfwertes feststellen, die durch den Wasserverlust oder Mangel bedingt war, und der sp\u00e4ter ein Sinken infolge Zerfalls von Organeiwei\u00df folgte.\nHoppe-Seyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. CX.\t9","page":17},{"file":"p0018.txt","language":"de","ocr_de":"18\nAlfons Mahnert,\nDa s\u00e4mtliche hier mitgeteilten 5 F\u00e4lle im sp\u00e4teren Stadium der Erkrankung zur Untersuchung kamen, sind die niedrigen Eiwei\u00dfwerte erkl\u00e4rlich.\nDie Serumeiwei\u00dfbestimmung bei Tumortr\u00e4gern wurde von Tuffier und Maute (26) zu prognostischen Schl\u00fcssen verwendet. Auch bei den vorliegenden Untersuchungen wurde die praktische Verwertbarkeit ins Auge gefa\u00dft und deshalb, soweit als es sich klinisch feststellen lie\u00df, die Operationsm\u00f6glichkeit ersichtlich gemacht. (Man vgl. die Rubrik Eiwei\u00dfgehalt und Anmerkung in Tabelle 5.) Da jedoch durchaus nicht alle inoperablen Karzinome mit bedeutender Verminderung des Serumeiwei\u00dfgehaltes einhergehen und eine Reihe solcher Tumortr\u00e4ger Eiwei\u00dfwerte aufweisen, die den Durchschnittswerten entsprechen \u2014 scheint mir die Bestimmung des Serumeiwei\u00dfgehaltes als Diagnostikum bei Tumortr\u00e4gern f\u00fcr das praktische Ergebnis unbedeutend.\n\u2022\u2022\n\u00dcberblicken wir nochmals die Ergebnisse der Untersuchungen bei Tumortr\u00e4gern und Kachektischen, so l\u00e4\u00dft sich zusammenfassend feststellen, da\u00df der Eiwei\u00dfgehalt in der gr\u00f6\u00dften Mehrzahl der F\u00e4lle von der Norm darin abweichend, da\u00df seine Werte sich unter der als physiologisch angegebenen Grenze oder an deren Grenze bewegen.\nZusammenfassung.\n1.\tDer Eiwei\u00dfgehalt des Serums vermindert sich unter dem Einfl\u00fcsse der Narkose. F\u00fcr diese Abnahme der Eiwei\u00dfkonzentration wurde eine Erkl\u00e4rung in der \u00c4nderung der Vasamotorenfunktion und der Blutverteilung im Organismus gesucht.\n2.\tWeiter konnte ein Sinken des Serumeiwei\u00dfgehaltes auch bei Einwirkung von R\u00f6ntgenstrahlen auf den menschlichen Organismus beobachtet werden, als dessen Ursache der Entstehung konnten die durch die Bestrahlung bedingten \u00c4nderungen der Lebenserscheinungen und Lebensfunktionen der betroffenen Zellkomplexe herangezogen werden.","page":18},{"file":"p0019.txt","language":"de","ocr_de":"Beitr\u00e4ge z. Studium d. Ver\u00e4nderungen d. Blutaerum-Eiwei\u00dfgehtltee.\t19\n3.\tKonnte die bereits festgestellte Verminderung des Serumeiwei\u00dfgehaltes bei gesunden Schwangeren durch eine weitere Versuchsreihe best\u00e4tigt und gest\u00fctzt und f\u00fcr ihr Zustandekommen die Zunahme des Blutvolumens zur Zeit der Gravidit\u00e4t in Betracht gezogen werden.\n4.\tDie Resultate bisheriger Untersuchungen \u00fcber das Verhalten des Serumeiwei\u00dfgehaltes von Tumortr\u00e4gern und bei chronischen Kachexien fanden durch die hier berichteten Ergebnisse Best\u00e4tigung und Erweiterung.\nZum Schl\u00fcsse komme ich einer angenehmen Pflicht nach, Herrn Professor Dr. Fritz Hartmann, Vorstand der Uni-versit\u00e4ts-Nervenklinik in Graz, f\u00fcr die F\u00f6rderung der Arbeit in seinem biochemischen Institute, Herrn Professor Dr. Fritz Pregl, Vorstand des medizinisch-chemischen Institutes der Universit\u00e4t in Graz, f\u00fcr die freundlichen Ratschl\u00e4ge auf das w\u00e4rmste zu danken.\nAnhang (Tabellen).","page":19},{"file":"p0020.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle 1.\n20\nAlfona Mahnert,\nOO 03\nt\u00ab *a","page":20},{"file":"p0021.txt","language":"de","ocr_de":"Beitrag\u00ab z. Studium d. Ver\u00e4nderungen d. Blutaerum-Eiwei\u00dfgehaltes. 21\n3 g\t3\u00ab\t\t\t\t3g\t\t3 g\t\nce g\tOQ |\t\t\t\t0Q g\t\t00 g\t\n\t\t\t\t\t\t\t-M\t\nM\t\t\t\t\t\t\t\t\no SS\toZ\t\t\t\to 5S\t\t@Z\t\nS _i\ts \u2022\t\t\t\ts ,\t\tg .\t\n\t*T3\t\t\t\t\u2022o\t\t-T3\t\n\u00a9 >\tO \u25ba\t\t\t\t<=> >\t\t\u00a9 \u25ba\t\n\u00a9\to\t\t\t\t\u00a9\t\t\u00a9\t\n<M\t20 20\tQO\t\tI\u00d4 vH\t30 20\t09\tg \u00a3\t8\nSS\t53\tS3\t53\t53\t53\tS3\t53\tS3\th* \u2022\tIm ' \u00ab\tu \u2022\n\u00ab\tCQ\tri\t3)\tri\tri\tri\tri\tri\tM\t!\ta\n00\to\t03\to\t\u00a9\to\t03\t\u00a9\to\t\u00a9\t\u00a9\ts\n\t\tvH\tvH\t\tVH\tvH\tVH r\t\tvH\tVH\t\niO\teo\t03\tin\t\tm\tVH\tiO\t\u00a9\t%\t-mJ\t\nO\tG*\t(\u00a3>\t\t\t03\t40\t\u00a9\tfH\t\ta\t\u00a9\nVH\t\u00a9\t\u00a9*\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9~\t\u00a9\to\tc\u00ee*\t\u00a9\n03 00 Ct\t7,86\t\u00a9 eo V 00\t9,43\t7,27\t7,84\t8,08\t8,17\t3 \u00a9\t\u00eb \u00a9 \u00a9\t#'\u2022 \u00a9 \u00a9\ts. t*\u00bb\noB\t\u00a9 r\u00bb\t$\ts\t00\t\u00a7\t%\t3.\t\u00a9 \u00a9\ts.\t\u00a9\t8\nO)\t00\t00\t0\u00bb\t\t00\t\u00bb\t\u00a9\t\u00a9\t\u00a9\t00\t\u00a9\n\u00bb \u2022\t\u2022 t s\t\u2022 t\t\u2022 \u2022\t\u2022 \u25ba \u2022H\u00bb\tt\" \u2022 *\u201cV\t\u2022 \u25ba\t\u25ba\t\u2022 \u25ba\tfi\t\u00e0\t\u2022 \u25ba V\na \u2022 S3\to \u2022 Eh\ts ri \u2022\t03 \u25a0V X\t\u2022 -B \u00fc\t\u00ab S\t\u00a9 eo \u2022 g\t\u00ab\u25a0\u00bb\tri\th a \u2022 J\th\u00bb \u00bb\u2022 \u2022 53.\t*\u25a0\u00bb H OQ\nH\tri\t\u00a3\t0Q\t\u00c4\tS3\t\tri\tri\tri\t\u00e7>\tri\nO\u00bb\tO fH\tVH vH\t09 VH\teo vh\tfH\t\u00e4C \u00bbH\t\u00ab H\tt- M\t00 VH\tco vH\t8","page":21},{"file":"p0022.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle 2,\n22\tAlfons Mahnert,\n\u00e9\u00bb ai\tKleines Feld Kleines Feld\nWie oft wurde vorher bestrahlt\tg\t* 9\u00b0\t05\tw\tt-\tX\tCI\tCO\n\u2022t it -T \u00e4 S h \u20223l\u00e4 s-S alle Si- \u2014\t8 H 12 W 2 Milliampere allum. 3 mm 8 H 12 W 2 Milliampere allum. 8 mm 12 H 12 W 2 Milliampere allum. 3 mm 15 H 12 W 2 Milliampere allum. 3 mm 8 H 12 W 2 Milliampere allum. 3 mm 12 H 12 W 2 Milliampere allum. 3 mm 8 H 12 W 2 Milliampere allum. 3 mm\nGesamt- danerder Bestrah- lung\tOl 91 Ol 61 91 Ol Ol\nAnzahl der bestrahlten Felder\t*1\tW\tri\tOl\t_\nZeitliche Differenz der Blutent- nahmen Hin.\t\u2022g\to\t\u00a9\t\u00a9\ti.o\to ^\tco\tco\t^\tc\u00f6\nDifferenz der .Eiwei\u00df- werte in %\t0,25 0,08 0,14 0,84 0,05 0,1 r, 0.25\n#\tIn \u2022 *0 lifts 1 *1II\t8,40 8,04 7,33 8,70 9,19 7,63 7,95\nEiwei\u00dfgehalt vor der Bestrahlung in %\tin\t2\t\u00ce2\tw\tw\t00\to 5.\t2\t5\tS\tS\t\u00ceJ\tI\nt Name, Alter, Geschlecht\ti\ti\ti\tB\ts\t*\t3 1-9\t. \u00a9j\t\"O\t*-\u00bb g\t*\t<o\tS\t\u00ab\to 1\t*\t5\t\u00ef\t2\t\u00ab\t\u00a3 S\tM\tS\t&,*\t\u0153\t\u00a3\t03\nNr.\t\u00a9*\t\u00bb\tN\u00bb\tO\t\u00bb\tC-","page":22},{"file":"p0023.txt","language":"de","ocr_de":"Beitr\u00e4ge z. Studium d. Ver\u00e4nderungen d. Blutserum-Eiirei\u00dfgchnltee. 23\n\u00a3 g 2.1 |w\n\u00abN\u00c4 fl\nh m 2 2\na|\n0\u00bb _ * S\n8.8\nSC^ |w\n2S2= S\n\u00abi\nCO\nfk\nCO\nio\n. 8.1\tgj\nI\u00ab\tffl^gw\tSw\n\u00aeS||\t2S|| 2.8g g\nC4 * oi^\tca*3\n20\to 0\u00ab\tOl H\t*\u20144 *\u25a04\t00 p4\t*\u25a04\tCO p\"4\t00 \u00ab\u25a0*\n\tOl\trH\t*\u25a0<\t<n\t04\t04\tOl\no \u00ab0\t3\to w\t\u00a9 \u25a0 \u00a9\t3\t60\t3\t45\n\u00ab0 00\t3\tH* \u00bbH\tHt* Ol\t\u00bb w\t3\t3\t8\n\u00a9\t\t\u00a9\u2018\to'\t\u00a9\u201c\t\u00a9\u2018\to\u201c\t\u2019 \u00a9\u2018\n7,96\t9,16\t8,20\tIH c-0\t04 W 00\t7,62\t8,47\t7,42\nI 8,82\t9,45\t8,34\t7,65\t8,70\t80*8\t9,12\t7,62\ni\t\t*\tli\tS\t*\t\u2022 \u25ba\t*\n*-\u00bb\t\u2022\t\t*->\t\u00bb-\u00bb\t\u2022-\u00bb\t\t\u2022 *-\u00bb\n8\tw \u00ab0\t00 ^4\t04 W\t\ts\t8\t\u2018 w o\n\u25c4 \u2022\t\u2022 \u2022 a\t0h*\th4 \u00bb\t<\tt\u00e9\t\u25c4\t\u00ab\n\u00bb\t\tfld\t<5\t\u2022 S\t\t\u2022 \u00ab<\t. \u00db\n00\nei\nw","page":23},{"file":"p0024.txt","language":"de","ocr_de":"24\tAlfons Mahnert,\nTabelle 8.\nName\tBerechnongs\u00bb index\tEiwei\u00df* geaalt \u2022/.\tName\tBerechnnnga* index\tEiwei\u00df- gehalt 7.\nH. M.\t1,84787\t6,91\tH. M.\t1,34755\t7,31\n6. M.\t1,34586\t5,24\tB. M.\t1,34866\t7,31\nR. E.\t1,84875\t7,42\tK. M.\t1,84778\t6,86\nM. M.\t1,34986\t7,78\tFr. Th.\t1,34914\t7,65\nT. M.\t1,84840\t7,22\t6. A.\t1,34836\t7,20\nW. W,\t1,84875\t7,42\tW. H.\t1,34880\t7,45\nKr. A.\t1,34770\t6,72\tKr. K.\t1,34810\t7,05\nM.\t1,34940\t\u2022 7,80\tS. M.\t1,84156\t7,89\nK. M.\t1,84832\t7,12\tH. Th.\t1,34864\t7,36\nZ. A.\t1,34767\t6,80\tK. M.\t1,34980\t8,04\nS. A.\t1,84614\t5,91\t8. M.\t1,34989\t8,19\nK. C.\t1,34798\t6,98\tK. A.\t1,34972\t7,99\nM. M.\t1,84907\t7,61\tR. M.\t1,84785\t6,91\nZ. Fr.\t1,84650\t6,12\tJ. Th.\t1,34836\t7,20\nK. R.\t1,84772\t6,83\t8. M.\t1,34758\t6,95\nB. M.\t1,84928\t7,78\tZ. K.\t1,34780\t6,87\nFr. L.\t1,84596\t5,81\tPr. J.\t1,34790\t6,93\nM. S.\t1,84822\t7,11\tK. J.\t1,34895\t7,54\nSch* A.\t1,84880\t7,12\tF. M.\t1,84836\t7,20\nBl. M.\t1,84891\t7,51\tF. Th.\t1,84629\t6,00","page":24},{"file":"p0025.txt","language":"de","ocr_de":"Beitr\u00e4ge z. Stadium d. Ver\u00e4nderungen d. Blateerum-Eiwei\u00dfgeheltes. 25\nTabelle 4.\nNr.\tName, Alter, Geschlecht\tSitz d. Tumors Klin. Diagnose\tBre- chungs- index\tB- wei\u00df- gehalt 7.\tAnmerkung\n1\tKr. M. 81J. w.\tca. recti et vagin.\t1,84458\t4,97\tinoperabel\n2\tJ. M. 44 J. w.\tt peritonei\t1,84481\t5,14\tschwere Kachexie\n3\tSt B. 69 J. w.\t\u201e recti\t1,84861\t4,44\tinoperabel \u2018\n4\tK. A. 69 J. m.\t\u201e ventricnl.\t1,84465\t5,08\tschwere Kachexie\n5\tM. A. 36 J. w.\t\u201e uteri\t1,34579\t5,70\tinoperabel\n6\tS. A. 41 J. w.\t, recti\t1,34569\t5,66\tinoperabel\n7\tTr. J. 65 J. in.\tv ventrical.\t1,84618\t5,98\tschwere Kachexie\n8\tSch.M.70J.m.\t, oesophog.\t1,34753\t6,71\tinoperabel' mifiige Kachexie\n9\tSch.M.62J.w.\t\u201e uteri\t1,34751\t6,70\tinoperabel ,\n10\tSch.P.59J.m.\t, laryngis\t1,3480\t6,99\tm\u00e4\u00dfige Kachexie nicht blutend\n11\tF. M. 45 J. w.\t\u201e recti\t1,84743\t6,66\tziemliche Kachexie\n12\tSt H. 62 J. m.\t\u201e oesophog.\t1,84777\t6,85\t\n13\tGr. J. 47 J. m.\t, recti\t1,34691\t6,86\tgeringe Kachexie\n14\tW.F.66J. m.\t, oesophog.\t1,34753\t6,92\tm\u00e4\u00dfige Kachexie\n15\tE. J. 30 J. m.\t, linguae\t1,34781\t6,88\tnicht blutend keine Kachexie\n15a\tE. J. 30 J. m.\tt linguae\t1,34912\t7,64\tnach 8 Monaten\n\t\t\t\t\tkein Rezidiv\n16\tSch.Th.65J.w.\t, recti\t1,34657\t6,16\tinoperabel\n17\tPI. J. 58 J. m.\t\u00bb linguae\t1,84660\t6,68\tm\u00e4\u00dfige Kachexie nickt blutend\n18\t0. J. 71 J. na.\tt recti\t1,84767\t6,80\tinoperabel\n19\t0. G. 47 J. m.\ta oesophog.\t1,34768\t6,74\tziemliche Kachexie\n\t\t\t\t\tinoperabel'\n20\tP. L. 58 J. w.\ta uteri\t1,84615\t6,88\tInoperabel\n21\tSch.K. 56J.w.\t, ventrical.\t1,84652\t6,13\tziemliche Kachexie\n22\tK1.M.69J.W.\t. mammae\t1,84786\t6,97\tnicht bluUnd\n\t\t\t\t\tinoperabel\n23\tR. A. 41. J. w.\ta uteri\t1,84785\t6,61\tinoperabel\n24\tT. M. 50 J. w.\tv uteri\t1,84800\t6,99\tinoperabel\n25\tN. A. 72 J. w.\ta ductcholedo*\t1,34683\t6,81\tinoperabel\n\t\tchi et hepat\t\t\t\n26\tW. J. 52 J. w.\t, ventrical.\t1,84665\t6,20\tinoperabel\n27\tP. J. 52 J. m.\t, oesophog.\t1,84488\t6,71\tmH Drfisenme-\n\t\t\t\t\ttaataaen","page":25},{"file":"p0026.txt","language":"de","ocr_de":"26\nAlfons Mahnert,\nTabelle 4 (Fortsetzung).\nNr.\tName, Alter, Geschlecht\tSitz d. Tumors Klin. Diagnose\tBre- chungs- index\tEi- wei\u00df- gelalt %\tAnmerkung\n28\tR. Th. 70 J. w.\tca. mammae\t1,34682\t6,02\tnicht blutend inopeiabel\n29\tH. M. 59 J. w.\t\u201e uteri\t1,34754\t6,72\tinoperabel\n30\tN. A. 57 J. m.\t\u201e autrihighmor\t1,34682\t6,30\tm\u00e4\u00dfige Kachexie\n31\tM.Fr. 56 J.m.\t\u00ab palat. dur. et nasi\t1,34971\t7,99\tkeine Kachexie\n32\tT.M.28J. w.\t\u201e recti\t1,34914\t7,65\tinoperabel\n33\tB. J. 46 J. m.\t\u00bb lingue\t1,34825\t7,12\t\n34\tW. R. 53 J. m.\t\u201e recti\t1,35056\t8,48\toperabel\n35 36\tJ.\tFr. 47 J. m K.\tR. 64 J. w.\tStruma malign. Epitheliom der Lippe\t1,34855 1,34843\t7,3 7,44\tinoperabel operabel\n37\tA. M. 80 J. w.\tEpitheliom der Wangenschleimh.\t1,34815\t7,07\toperabel\n38\tStr. M. 37 J.\tca. uteri\t1,34882\t7,47\tinoperabel\n39\tH. A. 68 J. m.\t\u201e prostata\t1,34657\t6,53\tnicht blutend\n40\tK. M, 50 J. w.\t\u201e vulvae\t1,34986\t8,07\t\n41\tEChr.l9J.w.\t\u201e ovarii\t1,34908\t7,63\tinoperabel\n42\tG.A. 61 J. w.\tn linguae\t1,34923\t7,70\tRezidiv\n43\tP. A. 72 J. w.\tmelano ca. der W angenschleimh.\t1,34984\t8,06\toperabel\n44\tZ. E. 73 J. w.\tca. uteri\t1,34878\t7,44\tm\u00e4\u00dfige Kachexie\n45\tPI. J. 58 J. m.\t^ linguae\t1,34946\t7,83\t\n46\tSch. Ghr. 66 J. w.\t\u201e mammae\t1,34906\t7,41\toperabel\n47\tG. M. 61J. w.\t\u201e linguae\t1,35031\t8,33\toperabel\n48\tPr. K. 57 J. w.\t\u201e recti\t1,34923\t7,50\t\n49\tSt S. 52 J.m.\tn ventricul.\t1,34864\t7,36\t\n50\tM.J. 71 J. m.\tn COli\t1,34668\t6,21\tziemliche Kachexie\n51\tT.M.40J. w.\t\u201e mammae\t1,34761\t6,76\tnicht blutend\n52\tH. A. 52 J. w.\t\u201e ventricul.\t1,34726\t6,56\t\n53\tH. A. 45 J. w.\t\u201e ventricul.\t1,34869\t7,36\t\n54\tK. B. 57 J. m.\tn coli\t1,34757\t6,62\tnicht blutend\n55\tG. J. 56 J. m.\tn coeci\t1,34725\t6,55\t\n56\tF. J. 35 J. w.\tsarcom d. Oberkiefers\t1,34882\t7,46\t\n57\tK. R# 35 J. w.\tsarcom pharyng.\t1,34687\t6,33\tinoperabel","page":26},{"file":"p0027.txt","language":"de","ocr_de":"Beitr\u00e4ge z. Stadium d. Ver\u00e4nderungen d. Blutserum-Eiwei\u00dfgehaltes. 27\nTabelle 5.\nKachexie verschiedener, nicht karzinomat\u00f6ser Ursache.\nNr.\tName, Alter, Geschlecht\tKlinische Diagnose\tBre- chungs- index\tEi- wei\u00df- gehalt 7o\tAnmerkung\n1\tH. A. 48 J. m.\tulcus duodeni\t1,34798\t6,98\t\n2\tB. M. 55 J. w.\tgastritis anacida\t1,34934\t7,87\t\n3\t0. M. 40 J. w.\tulcus ventriculi chron.\t1,34525\t5,39\tkeiue Blutung\n4\tP. M. 39 J. w.\tulcus ventriculi\t1,34856\t7,31\tkeine Blutung\n5\tW. M. 55 J. w.\tcardia stenose\t1,34610\t5,88\t\n6\tK. M. 45 J. w.\tulcus ventriculi\t1,34791\t6,94\tkeine Blutung\nLiteraturorssiehnis.\n(1)\tRei\u00df E., Ergebnisse der inneren Medizin und Kinderheilkunde Bd. 10, S. 531 (1913).\n(2)\tde Cr inis M., Eine neue Methode zur Bestimmung de\u00bb Blutrolumens am lebenden Menschen, Zeitschr. f. physiol. Chemie 1917.\n(3)\tB\u00f6hme \u00c0., Deutsch. Arch. f. klin. Med. 1911, 103.\n(4)\tSchwenker, Inaug.-Diss. Kiel 1911.\n(5)\tde Cr in is M., \u00dcber die \u00c4nderungen des Serumeiwei\u00dfgehaltM unter normalen und pathologischen Verh\u00e4ltnissen, Monatsschr. f. Psychiat. und Neurol. Bd. 42, H. 2 (1917).\n(6)\tB\u00f6hme A., 1. c. 3.\n(7)\tBenczur, Zeitschr. f. kl. Med. Bd. 67, S. 164 (1909).\n(8)\tStrau\u00df-Chajes, Zeitschr. f. klin. Med. Bd. 52, H. 6 und 6 (19Q4).\n(9)\tKoranyi und Bence, Arch. f. d. ges. Physiol. 1905, 110.\n(10)\tN\u00fcrnberger, Deutsch, med. Wochenschr. 1915, Nr. 24 und 25.\n(11)\tM. Mil ton Portis, Ref. Zentralbl. f. Gyn\u00e4kol. 1916, Nr. 18.\n(12)\tKraus Paul, Ref. Zentralbl. f. Gyn\u00e4kol. 1914.\n(13)\tWermel, \u00dcber die Eigenschaft des Blutes resp. Serums nach Einwirkung von R\u00f6ntgenstrahlen, M\u00fcnch, med. Wochenschr. 1914, Nr. 6.\n(14)\tCastaigne et Ghiray, Effects produit sur le sang.par le passage d\u2019albumines h\u00e9t\u00e9rog\u00e8nes dans la circulation, Compt. rend. Soc. bioL \u00e0 Paris 1906.\n(15)\tMahnert A., liber die Dysfunktion einiger endocriner Dr\u00fcsen in der Schwangerschaft, Arch. f. Gyn\u00e4kol. 1918.\n(is) de Cri nie M. und Mahnert A., \u00dcber den serologischen Carcinom-nachweis, Fermentforschung Bd. H, H. 2, S. 103 (1918).\n(17) Andral, Gavarett, Th\u00e8se de Paris 1907.","page":27},{"file":"p0028.txt","language":"de","ocr_de":"28 A. Mahnert, Ver\u00e4nderungen des Blutserum-EiweiBgehaltes.\n(18) Beqnerel, Delafont, Rodi\u00e9r, Reignould, Spiegelberg nnd Gscheidler, sitiert nach Zangemeieter, Zeitachr. f. Geb. u Gv-n\u00e4kol. Bd. 49, S. 92.\n(w) Zangemeieter, Zeitechr. f. Gynikol. Bd. 49.\n(\u2022o) F\u00fcth, Zeitachr. f. Geb. u. Gyn\u00e4kol. Bd. 51.\n(m)\tZangemeieter, M\u00fcnch, med. Wochenachr. 1918, Nr. 38.\n(\u00bb) Zangemeiater. Zeitachr. f. Geb. u. Gyn\u00e4kol. Bd. 50, S. 385.\n(n)\tFranz R., Arch. f. Gynikol. Bd. 102.\n(84) Franz und Jariach, Wien. klin. Wochenachr. Bd. 192, Nr. 39.\n(i#) Tanffier et Mant\u00e9, Indice de r\u00e9fraction dn s\u00e9rum sanguin dans lee affections chirurgicales, Tribune med. 1905.\n(ae)\tSch\u00f6neich, Experimentelle Untersuchungen fiber die Beschaffenheit des Blutserums unter verschiedenen Lebenabedingnngen, Zeitachr. f. experim. Pathol, u. Therap. Bd. 2, S. 419 (1906).\nI","page":28}],"identifier":"lit20863","issued":"1920","language":"de","pages":"1-28","startpages":"1","title":"Beitr\u00e4ge zum Studium der Ver\u00e4nderungen des Blutserum-Eiwei\u00dfgehaltes unter verschiedenen Einwirkungen","type":"Journal Article","volume":"110"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:57:10.328962+00:00"}