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{"created":"2022-01-31T15:19:50.911921+00:00","id":"lit20875","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Euler, H. von","role":"author"},{"name":"Olof Svanberg","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 110: 190-216","fulltext":[{"file":"p0190.txt","language":"de","ocr_de":"Riffusionsversuche an hochaktiven Saccharasepr\u00e4paraten.\nVon\nH. t. Euler, A. Hedelins und O. Sranberg.\nMit 2 Figuren im Text.\n(Oer Reduktion \u00abgegangen um 17. Mui 1920.)\nEine Reihe bemerkenswerter Tatsachen deutet darauf hin, da\u00df viele, besonders hydrolysierende, Enzyme den Kolloiden zuzuz\u00e4hlen sind. Dem Verlauf der Enzymreaktionen zufolge w\u00e4re eine solche Annahme allerdings nicht erforderlich, vielmehr w\u00fcrde sich die enzymatische Reaktionskinetik sehr wohl mit der Annahme vereinbaren lassen, da\u00df die hydrolysierenden Enzyme sich als Katalysatoren von mittlerem Molekulargewicht im Reaktionsgemisch echt gel\u00f6st befinden.\nEs fr\u00e4gt sich hiernach, ob der kolloidale Zustand etwas f\u00fcr das Enzym Charakteristisches ist, auf Grund einer sehr gro\u00dfen Zahl verschiedener Atomgruppen, etwa wie bei komplizierten Eiwei\u00dfk\u00f6rpern, oder ob Enzyme Molekularaggregate bilden, welche aus einer gro\u00dfen Zahl von miteinander identischen Teilmolek\u00fclen bestehen.\nBeide Typen von Kolloiden sind ja bekannt.\n' W\u00e4re letzteres der Fall, so k\u00f6nnte man erwarten, da\u00df gerade der hochdisperse Anteil des Enzyms der wirksamste ist.\nDiese prinzipiell wichtige Frage haben wir versucht, durch neue Diffusionsversuche1) an unseren weitgehend gereinigten Saccharasel\u00f6sungen zu beantworten, indem wir bei der\nx) Vgl. die filteren Diffusionsversuche an Saccharase von Euler und Eullberg, Diese Zeitschr. Bd. 73, S. 335 (1911). Daselbst Bemerkungen zu den Versuchen von R. 0. Herzog, Zeitschr. f. Elektrochem. Bd. 13, S. 533 (1907).","page":190},{"file":"p0191.txt","language":"de","ocr_de":"Diffussionsversuche an hochaktiven Saccharasepr\u00e4paraten. X91\nDiffusion diejenigen Bedingungen herstellten, welche geeignet waren, das Enzym in seiner einfachsten Molekularform zur Erscheinung zu bringen. Wir haben also \u2014 mit anderen Worten \u2014 Anhaltspunkte f\u00fcr die untere Grenze des Molekulargewichts der Saccharase gesucht.\nOffenbar bildet die Messung der Diffusionsgeschwindigkeit hier die zweckm\u00e4\u00dfigste Methode. Wir brauchen nur zu erw\u00e4hnen, da\u00df die Gefrierpunktserniedrigung unserer Saccha-rasel\u00f6sung 0,02\u20140,03\u00b0 betr\u00e4gt, um klarzumachen, da\u00df diejenigen Methoden, durch welche die Summe der osmotischen Partialdrucke aller gel\u00f6sten Substanzen bestimmt wird, hier nicht zum Ziel f\u00fchren.\nDie Methode der Molekulargewichtsbestimmung aus der Gr\u00f6\u00dfe der Diffusionskonstanten liefert zwar ohne weiteres durchaus nicht allgemein brauchbare Resultate. Gerade bei h\u00f6her molekularen Stoffen von amphoterem Charakter sind Molekularverbindungen sehr h\u00e4ufig, und so liegt z. B. bei wenig gereinigten Enzyml\u00f6sungen die Vermutung sehr nahe, da\u00df die Enzymmolek\u00fcle gemeinschaftlich mit Eiwei\u00dfk\u00f6rpe?n diffundieren, und da\u00df der beobachtete Diffusionskoeffizient also nicht der des Enzyms, sondern deijenige der Enzymeiwei\u00dfverbindung ist, so da\u00df ein zu hohes Molekulargewicht f\u00fcr das Enzym gefunden w\u00fcrde.\nWill man also aus Diffusionsmessungen einigerma\u00dfen bindende Schl\u00fcsse \u00fcber die Molekulargr\u00f6\u00dfe einer Substanz ziehen, so ist zun\u00e4chst eine m\u00f6glichst weitgehende Reinigung der L\u00f6sung erforderlich. Ferner aber wird man sich \u00fcberzeugen m\u00fcssen, inwieweit der Diffusionskoeffizient vom zuf\u00e4lligen L\u00f6sungszustand der untersuchten Substanz abh\u00e4ngig ist.\nWas dann die Berechnung der Molekulargr\u00f6\u00dfe aus dem Diffusionskoeffizienten betrifft, so ist daran zu erinnern, da\u00df\ndie Beziehung1) D. V M = konst, zun\u00e4chst eine empirische ist. Dieselbe gilt zwar* *) bis zu Molekulargewichten von etwa 500\n*) Euler, Wied. Ann., Jubelband S. 273 (1897).\n*) \u00f6holta, Medd. Nobel Inst. Bd. 2, Nr. 23 (1912). \u2014 \u00dcber die Anwendung der Einsteinseben Formel siehe auch Euler, Chemie d. Enzyme, 2. Aull. 1920, S. 75.\nHoppe-Soyler\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. CX.\t15","page":191},{"file":"p0192.txt","language":"de","ocr_de":"192 H. T, Enler, \u00c0. Hedelins und 0. Svsnberg,\nmit recht guter Ann\u00e4herung, dar\u00fcber hinaus liegen aber wenig Anhaltspunkte vor. Es war unsere Absicht gewesen, den Diffusionsko#ffizienten f\u00fcr das Eieralbumin zu bestimmen, f\u00fcr welches S\u00f6rensen durch seine exakte osmotische Untersuchung1) das Molekulargewicht 34000 ermittelt hatte. Leider konnte diese Messung noch nicht durchgefflhrt werden; wir werden sie sobald als m\u00f6glich nachholen. \u00dcberhaupt m\u00f6chten wir betonen, da\u00df die hier mitgeteilten Ergebnisse, welche aus \u00e4u\u00dferen Gr\u00fcnden abgebrochen werden mu\u00dften, als vorl\u00e4ufige anzusehen sind. Zu endg\u00fcltigen Schl\u00fcssen sind die vorliegenden Messungen in keiner Weise ausreichend.\n1. Versaehsordniinfen.\nIn einem ziemlich tief liegenden Kellerraum der Hochschule, welcher verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig ersch\u00fctterungsfest ist, wurde an einer Grundmauer die Aufstellung der Diffusionsapparate durchgef\u00fchrt.\nDie Temperatur lag bei den meisten Versuchsreihen zwischen 10\u00b0 und 12\u00b0 und hielt sich w\u00e4hrend der einzelnen Versuche, welche im Durchschnitt eine Woche dauerten, innerhalb etwa 0,2\u00b0 konstant. Auf den Versuchstischen waren die Stative festgeschraubt und die Diffusionsapparate durch geeignete Klammern senkrecht daran befestigt.\nEs kamen zweierlei Diffusionsapparate zur Anwendung. Die Mehrzahl der Versuche wurde mit Diffusionsr\u00f6hren ausgef\u00fchrt, wie sie \u00d6holm1) beschrieben und vielfach benutzt hat. Die Untersuchung wurde damit begonnen, die aufgestellten Apparate \u2014 es waren zum Teil Originalapparate \u00d6holms \u2014 mit Rohrzuckerl\u00f6sungen zu aichen, um einen Anschlu\u00df an fr\u00fcher festgestellte Werte der Diffusionskon-stanten zu gewinnen. Bei diesen Vorversuchen mit Rohrzucker wurde Quecksilber als Sperrfl\u00fcssigkeit verwendet, bei den Versuchen mit Enzym Chloroform.\nDie zweite Apparatform, mit welcher wir gearbeitet haben, lehnt sich an Apparate an, wie sie Hittorf f\u00fcr \u00dcber-\n*) S\u00f6rensen, Diese Zeitschr. Bd. 106,1; 1919.\n*) \u00f6holm, Zeitschr. f. physik. Chem. Bd. 50, S. 309 (i905).","page":192},{"file":"p0193.txt","language":"de","ocr_de":"Dillusions versuche an hochaktiven Saccharaseprftparaten.\nf\u00fchrungBversuche und sp\u00e4ter Schuhmeister, v. Wogau1), \u00d6holm8) und Barnstedt zu Diffusionsversuchen angewandt hatten. Wir haben diesen Typus so weit als m\u00f6glich vereinfacht, und unsere Apparate bestanden demgem\u00e4\u00df aus matt-geschliffenen Glasplatten von etwa 10 mm Dicke und 10 mal 10 cm Kante, welche vertikale Ausbohrungen von 1 cm Radius enthielten. Diese Ausbohrungen pa\u00dften genau aufeinander, wenn die Kanten der Platten koinzidierten. Die 4 gebohrten Platten werden durch je eine Grund- und eine Deckplatte geschlossen* * Um die ersch\u00fctterungsfreie Verschiebung der Platten und die Einstellung der Bohrungen Obereinauder zu erleichtern, wurden die Platten durch Metallrahmen gef\u00fchrt.\nIn einer l\u00e4ngeren Versuchsreihe wurden diese Platten auch zu Zwei-Schicht-Apparaten zusammengestellt Mit diesen haben wir im allgemeinen weniger gute \u00dcbereinstimmung und im Mittel gr\u00f6\u00dfere Diffusionskonstanten erhalten als mit den Vier-Schicht-Apparaten.\nSchlie\u00dflich gingen wir zu einer weiteren \u00c4nderung des Apparates \u00fcber, indem die drei obersten Schichten der vorhergehenden Konstruktion miteinander vereinigt wurden, so da\u00df nunmehr nur die unterste Schicht von den drei oberen durch Verschiebung zweier Zylinder getrennt werden konnte. Diese Apparate wurden statt aus Glas aus Messing angefertigt. In der Regel wurden aber dieee Apparate nicht zur Bestimmung von Diffusionskonstanten, sondern nur zur Reinigung der zu untersuchenden Enzyml\u00f6sungen verwendet*).\n2. Methodik.\na) R\u00f6hrenapparate.\nNachdem das Rohr am Stativ vertikal eingestellt war, wurde Quecksilber, bzw. bei Enzym versuchen Chloroform, eingef\u00fcllt, bis es die Kapillare der eingeschliffenen Pipette fast erreichte. Nach Beendigung des Einf\u00fcllens wurde die Pipette\n0 \u25bc. Wogau, Ann. d. Physik (4) Bd. 28, S. 845 (1907).\n*) \u00f6holm, Medd. Nobel Inst Bd. 2, Nr. 22 (1912).\n*) Vgl. Euler und Svanberg, Diese Zeitschr Bd. 111 (192\u00ab))","page":193},{"file":"p0194.txt","language":"de","ocr_de":"194 H, v. Euler, A. Hedelius und 0. Svanberg,\nerausgenommen, mit Wasser bis zur Oberen Marke gef\u00fcllt und danach wieder in den Schliff eingesetzt; der Hahn wurde ge\u00f6ffnet und das Wasser bis zur unteren Marke der Pipette ausgelassen. Diese Operation wurde noch zweimal wiederholt, so da\u00df die Diffusionsr\u00f6hre nun 3 Wasserschichten vom Volumen der Pipette enthielt.\nNun wurde die Pipette mit der zu untersuchenden L\u00f6sung (die notwendig spezifisch schwerer als das Wasser sein mu\u00dfte) gef\u00fcllt und hierauf durch vorsichtiges \u00d6ffnen des Hahnes langsam (in etwa V4 Stunde) entleert. Die untersuchte L\u00f6sung stellte dann eine scharf abgegrenzte Schicht dar.\nDer so gef\u00fcllte Apparat wurde nun sich selbst \u00fcberlassen. Nach Ablauf der erforderlichen Diffusionszeit wurde der Apparat in folgender Weise entleert. Der Hahn der R\u00f6hre wurde ge\u00f6ffnet und das Quecksilber bzw. Chloroform in einem K\u00f6lbchen aufgefangen. Nachdem alle Sperrfl\u00fcssigkeit aus dem Apparat ausgelaufen war, wurde die L\u00f6sung schichtenweise in kleine i laschen abgef\u00fcllt, die so kalibriert waren, da\u00df sie\ngenau so viel enthielten, wie die Pipette zwischen ihren beiden Marken.\nDer Inhalt jedes Fl\u00e4schchens wurde dann weiter untersucht.\nb) Plattenapparate.\nDie genau aufeinander geschliffenen Platten, deren H\u00f6he vermittels Mikrometerschraube zu 10,50 mm gefunden worden war, wurden gut gefettet, und die Bodenplatte wurde genau horizontal auf dem Tisch der Diffusionskammer eingestellt. Die Bohrung der untersten Platte wurde mit der zu untersuchenden L\u00f6sung gef\u00fcllt, und zwar so, da\u00df beim \u00dcberschieben einer neuen Platte ein wenig Fl\u00fcssigkeit mit fortgeschoben wurde, wodurch eine exakte F\u00fcllung der untersten Schicht erreicht wurde.\nWurde nun mit einem Zwei-Schicht-Apparat gearbeitet, so lag di\u00a9 obere Schichtplatte B zun\u00e4chst dicht auf der unteren A auf, ohne da\u00df die beiden Bohrungen in Ber\u00fchrung miteinander kamen; ihre Bohrung wurde nun mit Wasser gef\u00fcllt und eine Deckplatte wurde dar\u00fcbergeschoben, worauf Platte","page":194},{"file":"p0195.txt","language":"de","ocr_de":"Diffusions versuche an hochaktiven Saccharasepr\u00fcparaten. 195\nB \u00fcber A verschoben wurde, bis die beiden Bohrungen konzentrisch \u00fcbereinander lagen.\nMit dem Vier-Schicht-Apparat wurde folgenderma\u00dfen gearbeitet: Die auf der Grundplatte aufliegende unterste Schichtplatte wurde, wie oben beschrieben, mit der zu untersuchenden L\u00f6sung gef\u00fcllt; die drei oberen Platten waren schon vorher mit zentrierten Bohrungen aufeinander eingestellt; sie wurden mit Wasser gef\u00fcllt, worauf die drei Schichten auf einmal \u00fcber die unterste geschoben wurden, nachdem der oberste Fl\u00fcssigkeitszylinder durch eine Deckplatte verschlossen worden war.\nDie Versuche wurden nach geeigneter Diffusionszeit in der Weise abgebrochen, da\u00df die einzelnen Schichten durch vorsichtiges Verschieben der einzelnen Platten vollst\u00e4ndig voneinander getrennt wurden. Aus jeder Bohrung konnte dann mittels einer trocknen Pipette der Inhalt entnommen werden, welcher dann in kleine Kolben \u00fcbergef\u00fchrt und weiter untersucht wurde (siehe unten).\nc) Gehaltsbestimmung der Diffusionsschichten.'\nDer Saccharasegehalt jeder Schicht wurde durch die Ermittlung der enzymatischen Wirksamkeit bestimmt, also durch die mit der angewandten Saccharasemenge erhaltenen Inversionskonstanten. Dazu wurde folgenderma\u00dfen verfahren :\nIn einem 200-ccm-Erlenmeyerkolben wurden 4,8 g Rohrzucker eingewogen und 10 ccm einer 4%igen KHaP04-L\u00f6sung zugef\u00fcgt. Eine so hergestellte L\u00f6sung (auf 60 ccm verd\u00fcnnt) besa\u00df nach Mischung mit dem gleichen Volumen 5\u00b0/0iger Sodal\u00f6sung im 2-dm-Rohr eine Drehung von -f 5,24\u00b0. Nach vollst\u00e4ndiger Inversion betrug die Drehung \u20141,92\u00b0.,\nNun wurde f\u00fcr jede zu analysierende Schicht ein Kolben mit Zucker und Phosphatl\u00f6sung aufgestellt und so viel Wasser zugef\u00fcgt, da\u00df Zuckerphosphatl\u00f6sung -f Enzyml\u00f6sung +Wasser genau 60 ccm betrug. Der Versuch wurde damit begonnen, da\u00df zum Inhalt des Kolbens die geeignete Menge Enzyml\u00f6sung zugef\u00fcgt wurde (Zeit 0). Nach bestimmten Zeiten wurden je 10 ccm abpipettiert und in kleinere K\u00f6lbchen, welche 10 ccm 5\u00b0/0ige Sodal\u00f6sung enthielten, eingetragen, wodurch die In-","page":195},{"file":"p0196.txt","language":"de","ocr_de":"196\nH. \u25bc. Euler, A, Hedeliue und 0. Svanberg,\nversion augenblicklich und vollst\u00e4ndig unterbrochen wurde; gleichzeitig wurde auch die Mutarotation aufgehoben.\nDie mit dekadischen Logarithmen ausgerechneteu Inversionskonstanten\n1 . R\u00b0 + L\u00b0 1, t 1o\u00a7 a# + L\u00b0 \u201c t 08 (a == Drehung zur Zeit t)\n5,24\u00b0 4-1,92* * a# + 1,92*\nsind durch je drei Versuche ermittelt; bei der von uns gew\u00e4hlten Versuchsanordnung steigen die Konstanten mit der Zeit etwas an, jedoch nicht st\u00e4rker, als da\u00df aus diesen drei Zahlen der Mittelwert genommen werden konnte.\n3. DiffnsionsTersoche ait SaeeharaielOiimgen.\nBei diesen Versuchen kamen die Apparate 1, 2 und die Plattenapparate 1, 2 und 3 zur Verwendung.\nDie Inversionsf\u00e4higkeit der L\u00f6sungen ist auf 1 ccm bezogen; die Konstanten sind mit Briggschen Logarithmen ausgerechnet. Bei der Bestimmung von geringen Saccharase-gehalten sind aber oft mehrere ccm verwendet worden; die Inversionskonstanten sind dann durch die Zahl der verwendeten ccm zu dividieren.\nAls Saccharasel\u00f6sungen haben wir teils einen von Svan-*berg hergestellten Saft verwendet, welcher mit 3 F a 4 bezeichnet wird1), teils ein Pr\u00e4parat 3 G*).\na) Versuche mit R\u00f6hren-Apparaten oder 4 Platten. In den folgenden Tabellen bedeutet: d = die Diffusionszeit in Tagen, n = die f\u00fcr die betr. Schicht ermittelte Inversionskonstante,\nn' = dieser Wert, umgerechnet unter der Voraussetzung, da\u00df die Gesamtwirkung 10000 betr\u00e4gt,\nD = den Diffusionskoeffizienten.\nDie Berechnung der Inversionskonstanten k findet man in den Beilagen (Versuch 1\u20149) S. 211.\n*) Sranberg, Diese Zeitechr. Bd. 109, S. 65 (1920).\n* Euler und Svsnberg, Diese Zeitschr. Bd. 107, 269 (1919).","page":196},{"file":"p0197.txt","language":"de","ocr_de":"Diffusionsrersuche an hochaktiren SaecbaraseprSparstea. 197\nTemp.\nApp.\td\tSchicht\ta\tn'\nLosung: 8F\u00ab4 + 1% KHfP04, mit Wasser aberschichtet.\nVersuch 1.\n11,2* \u00b10,2\t1\t8,74\t1\t144\n\t\t\t2\t47\n\t\t\t3\t1,5\n\t\t\t4\t1,2\n\t\t\tVersuch 2\t\n11,2* \u00b10,2\t2\t8,75\t1\t148\n\t\t\t2\t54\n\t\t\t3\t3,9\n\t\t\t4\t1,5\nVersuch 3.\n10,8* \u00b10,4\t1\t6,02\t1\t178\n\t\t\t2\t68\n\t\t\t3\t5,4\n\t\t\t4\t2,2\n\t\t\tVersuch 4\t,\n10,8\u00bb \u00b10,4\t2\t6,02\t1\t175\n\t\t\t2\t76\n\t\t\t3\t10,8\n\t\t\t4\t3,2\n\t\t\tVersuch 5\t\n\u00bb\u2022\u00b10,8\tPL-App.\t6,86\t1\t245\n\t1 4* 2\t\t2\t79\n\t\t\t3\t9,1\n\t\t\t4\t5,6\n7484\t0,0887\n2426\t0,0847\n78\t\n62\tV\nMittel: 0,0842\t\n7065\t0,0866\n2668\t0,0879\n198\t0,0298\n74\t\u2014\nMittel: 0,0348\t\n7019\t0,0284\n2682\t0,0289\n(218)\t\u2014\n86\t\u2014.\nMittel: 0,0287\n6604\t0,0308\n2868\t0,0304\n408\t-\n120\t-\nMittel: 0,0806\n(7288)\t\u2014\n2888\t0,0800\n269\t0,0364\n165\t-\nMittel: 0,0336\nWie nunmehr wohl allgemein angenommen wird, bildet ein Enzym sowohl mit seinem spezifischen Substrat als mit den Reaktionsprodukten Verbindungen. F\u00fcr die Saccharose hat Michaelis die Affinit\u00e4t des Enzyms zu Rohrzucker, Fruktose und Glukose zu berechnen versucht.","page":197},{"file":"p0198.txt","language":"de","ocr_de":"198\nH. v. Euler, A. Hedelius und \u00d6. Svanberg,\nVon der Existenz solcher Verbindungen Saccharase-Rohrzucker und Saccharase-Glukose ausgehend, haben wir angenommen, da\u00df in denselben die Saccharase in ihrer einfachsten Molekulargr\u00f6\u00dfe auftritt, und wir haben deswegen das Enzym teils in Gegenwart von Glukose (Vers. 6 und 7), teils von Rohrzucker (Vers. 8 und 9) diffundieren lassen.\nApp.\td\tSchicht\tn\tn' *\nTemp.\nD\nI.\nL\u00f6sung: 3Fa 4 -f- 1,5\u00b0/a KH,P04 -J- 1,5\u00b0/0 Glukose mit einer L\u00f6sung von 1% KHa P04 -f-1 \u00ae/0 Glukose \u00fcberschichtet.\nVersuch 6.\n11,2\";! 0,1\n11,2 \u00b0dr 0,2\n1\t4,86\t1\t189\t7286\t0,0291\n\t\t2\t65\t2505\t0,0293\n\t\t3\t2,2\t86\t\u2014\n\t\t4\t3,2\t123\t\u2014\n\t\t\t\tMitte\t1: 0,0292\n\t\tVersuch 7.\t\t\t\n2\t4,87\t1\t190\t7082\t0,027\u00bb\n\t\t2\tG7\t1\t2498\t0,0242\n\t\t3\t7,8\t290\t0,0305\n\t\t4\t3,5\t|\t130\t\u2014\n\t\t\t\ti\tMitte\t: 0,0275\nII.\nL\u00f6sung: 3Fa 4-f-1,5\u00b0/0 KH,P04 \u00b1- 1,5% Rohrzucker mit einer L\u00f6sung von 10 0 KH,P04 -f- 1% Rohrzucker ttberschichtet.\nVersuch 8.\n12,0\u00ab \u00b10,2\n7,83\n11,0\u00ab\u00b10,2\n2\n7,83\n1\t184\t6794\t0,0254\n2\t78\t2881\t0,0288\n3\t5,4\t199\t\u2014\n4\t3,4\t126\t\n\t\tMittel: 0,0271\t\nVersuch 9.\t\t\t\n1\t186\t6472\t0,0258\n2\t84\t2920\t0,0252\n3\t13,7\t476\t\u2014\n4\t3,8\t132\t\u2014\n\t\tMitte\t: 0,0255","page":198},{"file":"p0199.txt","language":"de","ocr_de":"Diffusionsversuche an hochaktiven Saccharasepr\u00e4paraten.\t199\nDie folgenden Versuche beziehen sich auf das Pr\u00e4parat 3 GL Die Tabellen enthalten au\u00dfer den fr\u00fcher angegebenen Gr\u00f6\u00dfen d, n' und D auch noch die Inversionskonstanten k \u2022 104 mit den zu ihrer Berechnung erforderlichen Versuchsdaten, Minuten und Drehung im 2-dm-Itohr und schlie\u00dflich x (siehe S. 196).\nVersuch 10. App. 1. t = 11,6\u00b0 k 0,2\u00b0.\n.Schicht\tMin.\tDrehung Grad\tk * 10\u2018\ta\tn'\tX\tD\n1\t30\t1,04\t128\t6,92\t7199\t1,0115\t0,0217\n\t60\t-0,82\t136\t\t\t\t\n(2 ccm)\t90\t\u20141,40\t(154)\t\t\t\t\n\t\tMittel: 192\t\t\t\t\t\n\t\tv n\t= 66\t\t\t\t\no m\u00e0\t40\t2,78\t45,8\t6,92\t2598\t0,9636\t0,0228\n\t61\t1,92\t44,4\t\t\t\t\n(2 ccm;\t120\t-0,13\t50\t\t\t\t\n\t\tMittel: 47,6\t\t\t\t\t\n\t\tV n\t:= 23,8\t\t\t\t\nO O\t60\t4,69\t5,8\t6,92\t127\t1,346\t\n\t120\t4,20\t5,7\t\t\t\t\n(5 ccm)\t180\t3,68\t5,9\t\t*\t\t\n\t\t, Mittel: 5,8\t\t\t\t\t\n\t\tV n = 1,16\t\t\t\t\t\n4\t60\t4,92\t3,3\t6,92\t76\t0,5184\t\n\t120\t4,56\t3,6\t\t<\t\t\n(5 ccm)\t180\t4,21\t3,7\t\t\t\t\n\t\tMittel: 3,5\t\t\t\t\t\n\t\tv r\t= 0,7\t\t\t\t","page":199},{"file":"p0200.txt","language":"de","ocr_de":"200\nH. T. Euler, A. Hedelius und O. Svanherg,\nVersuch 11. App. 2. t = 11,6\u00b0 \u00b1 0,2.\nSchicht\tMin.\tDrehung Grad\tk \u2022 10*\td\tn1\tz\tD\n1\t30\t1,06\t127\t6,92\t6757\t0,7489\t0,0243\n\t60\t-0,79\t134\t\t\t\t\n(2 ccm)\t90\t-1,89\t(145)\t\t\t\t\n\t\tMittel: 130\t\t\t\t\t\n\t\tv n\t= 65\t\t\t\t\n4\t2\t40\t2,55\t51,2\t6,92\t2828\t0,7254\t0,0251\n\t80\t0,70\t54,6\t\u25a0 '\t\t\t\n(2 ccm)\t120\t-0,46\t57,5\t\t\t\t\n\t\tMittel: 54,4\t\t\t\t\t\n\t\t* \u2022 \u00abe e n\t= 27,2\t\t\t\t\n3\t60\t3,84\t15,8\t6,92\t354\t0,8130\t0,0224\n\t120\t2,54\t17,2\t\t\t\t\n(5 ccm)\t180\t1,49\t17,9\t\t\t\t\n\t\tMittel: 17,0\t\t\t\t\t\n\t\tV n\t= 3,4\t\t\t\t\u25a0\n4\t60\t4,93\t3,3\t6,92\t61\t0,5555\t\n\t120\t4,70\t2,8\t\t\t\t\n(5 ccm)\t180\t4,45\t2,8\t\t\t\t\n\t\tMittel: 2,9\t\t\t\t\t\n\t\tV n = 0,58\t\t\t\t\t","page":200},{"file":"p0201.txt","language":"de","ocr_de":"BiffoaionsTersuche an hochaktiren Saccharasepriparaten. 201\nVersuch 12. App. 1. t = 12,9* \u00b1 0,8. [EnzymlOanng: 8 G (0,5 g in 50ccmWaaaer mit 1,5\u2022/, KH.POJJ.\nSchicht\tMin.\tDrehung Grad\tk \u2022 10*\td\tn\u2018\tX\tD\n1\t10\t3,68\t107\t7,03\t6968\t0,8603\t0,0252\n\t20\t2,50\t105\t\t\t\t\n(1 ccm)\t30\t1,37\t112\t\t\t\t\n\t\tMittel: 108\t\t\t\t\t\n\t\tv n\t= 108\t\t\t\t\n2\t10\t4,03\t81\t7,03\t2671\t0,8835\t0,0245\n\t20\t2,96\t83\t\t\t\t\n(2 ccm)\t80\t2,02\t86\t\t\t\t\n\t\tMittel: 83,3\t\t\t\t\t\n\t\t\u2022 \u2022 a II\t\t\t\t\t\n3\t30\t4,24\t21,8\t7,03\t284\t0,9946\t0,0218\n\t60\t3,40\t21,6\t\t\t\t\n(5 ccm)\t90\t2,54\t22,9\t\t\t\t\n\t\tMittel: 21,9\t\t\t\t\t\n\t\tV n ss 4,4\t\t\t\t\t\n4\t30\t4,92\t6,7\t7,03\t(77)\t(0,5167)\t(0,0418)\n\t60\t4,68\t5,9\t\t\t\t\n(5 ccm)\t90\t4,45\t5,6\t\t\t\t\n\t\tMittel: 6,1\t\t\t\t\t\n\t\t\u2022 e e\tn = 1,2\t\t\t\t","page":201},{"file":"p0202.txt","language":"de","ocr_de":"202\nH. v. Euler, A. Hedelius und O. Svanberg,\nVersuch 13. App. 2. t = 12,9\u00ae \u00b1 0,3. Enzyml\u00f6sung wie 12.\nSchicht\tMin.\tDrehung\tk \u2022 104\td\tn'\tx\tD\n\t\tGra\u00abl\t\t\t\t\t\n1\t10\t3,74\t103\t7,03\t6714\t0,7284\t0,0246\n\t20\t2,53\t103\t\t\t\t\n(1 ccm) \u2022\t30\t. 1,45\t109\t\t\t\t\n\t\tMittel: 105\t\t\t\t\t\n\t.\tv n\t= 105\t\t\t\t\n2\t10\t4,03\t81\t7,03\t\u25a0 2750\t0,8011\t0,0224\n\t20\t2,88\t87\t\t\t\t\n(2 ccm)\t30\t1,92\t90\t\t\t\t\n\u2022\t\tMittel: 86 V n = 43\t\t\t\t.\t\n3\t' 30\t3,68\t35,5\t7,03\t447\t0,7183\t0,0249\n\t60\t2,46\t34\t\t\t\t\n(5 ccm)\t90\t1,42\t35,9\t\t\t\t\n\t\tMittel: 35,1 V n = 7,0\t\t\t\t\t\n4\t30\t4,89\t7,2\t7,03\t89\t0,4957\t(0,0362)\n\t60\t4,51\t7,7\t\t\t\t\n(5 ccm)\t90\t4,35\t6,5\t\t\t\t\n\t\tMittel: 7,1\t\t\t\t\t\n\t\t\u2022 \u2022\tn = 1,4\t\t\t\t\nb) Versuche mit Zwei-Schicht-Apparaten.\nDie Arbeiten mit Zwei-Schicht-Plattenapparaten haben uns in einer l\u00e4ngeren Reihe von Versuchen Diffusionskonstanten geliefert, welche einerseits st\u00e4rker voneinander abweichen, ils die mit Vier-Schicht-Apparaten erhaltenen, anderseits im Mittel erheblich h\u00f6her lagen als diese. Die Versuchsfehler sind bei diesen Zwei-Schicht-Apparaten offenbar bedeutend gr\u00f6\u00dfer als bei den Vier-Schicht-Apparaten vom R\u00f6hren- oder vom Plattentypus. Die Zwei-Schicht-Methode soll deshalb sp\u00e4ter in R\u00f6hrenapparaten noch gepr\u00fcft werden.","page":202},{"file":"p0203.txt","language":"de","ocr_de":"Diffusions versuche an hochaktiven Saccharaseprfiparaten. 203\nEinstweilen haben wir bei der Berechnung eines Mittelwertes den unten angegebenen Resultaten nur l/3 des Gewichtes der \u00fcbrigen Daten beigelegt.\nBez\u00fcglich der Invereionskonstanten k siehe die Beilagen zu Plattenversuch I\u2014UI. Temp. 11\u00b0.\n\td Tage\tSchicht\tn\tD\nPlatten versuch\tI (14)\t2,91\t1\t193 1\t\n\t\t2\t39 j\t0,0306\nPlattenversuch 11 (15)\t2,91\t. 1\t193 )\t\n\t\t2\t43 }\t0,0380 :\nPlattenvcrsuch III (16)\t2,91\t1\t199 1\t\n\t\t2\t42}\t0,0362\n4. Berechnung* der Versuche,\nZur Berechnung der Diffusionskoeffizienten D haben wir die Tabellen von Kawalki verwendet. Der Gebrauch dieser Tabellen setzt voraus, da\u00df man. die Schichth\u00f6he jedes Apparates kennt. F\u00fcr die \u00d6holmschen Originalapparate waren die Schichth\u00f6hen schon gemessen. Wir haben sie f\u00fcr s\u00e4mtliche Apparate neu bestimmt, indem wir drei Schichten bekannter Wasservolumina einpipettierten und die H\u00f6he der Schicht etwa 20 mal direkt ma\u00dfen.\nDie Zuverl\u00e4ssigkeit der Diffusionskonstanten, welche man aus den einzelnen Schichten erh\u00e4lt, ist sehr verschieden. Nur wenn die Diffusionszeit gen\u00fcgend gro\u00df gew\u00e4hlt ist, kann die dritte Schicht verwendet werden. Aus der vierten (obersten) Schicht haben wir aber stets zu hohe Werte erhalten. Dies beruht m\u00f6glicherweise darauf, da\u00df beim Abzapfen des Chloroforms ein wenig von dieser Fl\u00fcssigkeit mit Enzyml\u00f6sung gemengt an der Wand des Diffusionsgef\u00e4\u00dfes haftet und erst durch die Oberfl\u00e4che der letzten Schicht mitgerissen wird. Es handelt sich zwar nur um kleine Mengen, der Fehler wird aber doch prozentisch gro\u00df. Wir haben deswegen in der Regel nur die erste und zweite, ausnahmsweise auch die dritte Schicht zur Feststellung der D-Werte verwendet.","page":203},{"file":"p0204.txt","language":"de","ocr_de":"204\nH. \u25bc, Euler, A. ledelius und O. Svinberg,\nDie Schichth\u00f6he unserer Glasplatten war sehr gleichm\u00e4\u00dfig; sie betrug, wie schon angegeben, 10,50 mm.\nDie Berechnung der Zwei-Schicht-Plattenapparate geschah nach der Formel1):\nQi die Sub8tanzmenge der unteren Schicht, Qi die Substanzmenge der oberen Schicht, d die Zeit in Tagen,\n1 die doppelte Schichth\u00f6he.\t**Dd\nAu\u00dferdem gilt die Beziehung: x = e **\n5. Die gefundenen Diffnsionskonstanten.\n1. Mit der Enzyml\u00f6sung* * 3 F a 4 (+1% KHaPOJ wurden f\u00fcr die Diffusion in Wasser folgende Konstanten erhalten*):\nVersuch 1\t2\t3\t4\t5\nD 342 348 287 306 336\nDazu kommen, mit 7S des Gewichtes, die drei mit dem Zwei-Scbicht-Apparat gewonnenen und S. 203 angegebenen Konstanten, welche also als eine Konstante, 350, in Rechnung zu setzen sind. Wir erhalten also als Mittelwert:\nTemp. 11\u00b0\tD = 0,0328.\nDiffundiert das Enzym aus der gleichen L\u00f6sung 3 F a 4 (4- 1 % KHS P04) nicht in reines Wasser, sondern in eine L\u00f6sung von 1% KH,PO, + 1% Glukose, so ergibt sich als Mittel der Versuch 6 und 7:\nTemp. 11\u00b0\tD = 0,0283.\n1) Siehe E. R&xnstedt, Medd. Nobel Inst., Arrhenius-Festschr. Nr. 5 (1919).\n*) Svanberg, Diese Zeitschr. Bd. 109, S. 65 (1920); Euler und . Svanberg, Diese Zeitschr. Bd. 107, S. 269 (1919).\n*) Bei diesen Versuchen waren die hohen Diffusionskonstanten der\nobersten Schicht noch auffallender als sonst. Vielleicht handelt es sich nicht um methodische Fehler bsw. zuf\u00e4llige Versuchsfehler, sondern um die gr\u00f6\u00dfere Diffnssionsf\u00e4higkeit der kleinsten Saccharaseteilchen.","page":204},{"file":"p0205.txt","language":"de","ocr_de":"Diffosionsversuche an hochaktiven Saccharasepriparsten. \u00a305\nEntsprechende Versuche, bei welchen 1 '/, Glukose durch 1% Bohrzucker ersetzt war, ergaben (Versuch 8 und 9):\nTemp. 11\u00ab D = 0,0263.\n2. Wurden 0,50 g festes Saccharaseprlparat 3 G in 50 ccm Wasser gel\u00f6st und gegen Wasser diffundiert, so war die Konstante\nTemp. 12,9\u00b0\tD = 0,0222.\nDas gleiche Pr\u00e4parat diffundiert in eine l%ige KH,P04-Schicht (Versuch 12 und 13):\nTemp. 12,9\u00b0\tD = 0,0239.\nDie gefundenen Mittelwerte sind nun zun\u00e4chst zum Vergleich untereinander und mit anderen Werten auf eine geeignete \u00fcbereinstimmende Temperatur zu bringen. Wir w\u00e4hlen dazu 20\u00b0, weil \u00d6holm1) die bis jetzt ermittelten Diffusionskonstanten f\u00fcr diese Temperatur umgerechnet und zusammengestellt hat.\n\u2022\u2022\n\u00d6holm (1. c.) hat auch eine sehr gr\u00fcndliche Untersuchung \u00fcber den Temperaturkoef\u00fczienten a der Diffusion angestellt, aus welcher hervorgeht, da\u00df a um so gro\u00dfer ist, je kleiner D, also je gr\u00f6\u00dfer das Molekulargewicht des diffundierenden Stoffes ist. F\u00fcr unseren Fall ist eine starke Extrapolation erforderlich; wir verwenden, bis Versuche \u00fcber eine hochmolekulare Substanz vorliegen, den Wert a = 0,05.\nWir erhalten dann f\u00fcr 20\u00b0:\nPr\u00e4parat\tDiffasionsflttssigkeit\tD iff-Konst D\n3 F a 4\tWasser\t\t .\t0,047\n\t1% Phosphat, 1% Glukose\t0,041\n\t!%\t\u00bb\t, 1% Rohr*.\t0,038\n3 G\tWasser .......\t0,0315\n\t1% Phosphat. ....\t0,0323\n9 \u00f6holm, Medd. Nobel Inst Bd. 2, Nr. 28, S. 25 (1912).","page":205},{"file":"p0206.txt","language":"de","ocr_de":"206 H. y. Euler, A. Hedelius und O. Svanberg,\nReduktion der Diffusionskonstanten auf unendliche\nVerd\u00fcnnung.\nDie bei den meisten Versuchen von uns angewandte Enzyml\u00f6sung hatte einen Trockensubstanzgehalt von etwa 1A% (L\u00f6sung 3 P a 4, vom Trockensubstanzgehalt 4,95 \u00b0/0 verd\u00fcnnt im Verh\u00e4ltnis rund 1:3), und zeigte eine innere Reibung von 2,44, bezogen auf Wasser von der gleichen Temperatur.\nAn anderer Stelle *) wurde besprochen, in welcher Weise die an m\u00e4\u00dfig verd\u00fcnnten L\u00f6sungen direkt erhaltenen Diffusionskonstanten wegen der bei mittleren Konzentrationen auftretenden Einfl\u00fcsse zu korrigieren sind. Es hatte sich auf Grund von Messungen an Rohrzuckerl\u00f6sungen ergeben, da\u00df der beste Anschlu\u00df an die Erfahrung erreicht wird, wenn man diejenige Konzentration in Rechnung zieht, welche nach dem schlie\u00dflichen Konzentrationsausgleich eintritt, also */4 derjenigen der untersten Schicht zu Beginn des Versuches. Um die beobachtete Diffusionskonstante auf Normalbedingungen (unendliche Verd\u00fcnnung) zu reduzieren, hat man die Konstante mit dem f\u00fcr diese Konzentration g\u00fcltigen Koeffizienten der inneren Reibung (bezogen auf Wasser = 1) zu multiplizieren. Bei Rohrzuckerl\u00f6sungen war dann noch eine Korrektion deswegen einzuf\u00fchren, weil der osmotische Druck der L\u00f6sung starker ansteigt als die Konzentration. In den angewandten Enzyml\u00f6sungen war der osmotische Druck sehr gering (entsprechend einer Gefrierpunktserniedrigung von 0,03\u00b0) und kann hier also vernachl\u00e4ssigt werden. Auch ist die tats\u00e4chliche Konzentration, auf die Gewichts- oder Volumeinheit Wasser bezogen, in der L\u00f6sung von 1,5:4 = 0,385% Trockensubstanzgehalt nur wenig gr\u00f6\u00dfer, als wenn die gleiche Enzymmenge im reinen L\u00f6sungsmittel vorhanden w\u00e4re. Wir haben deswegen eine Korrektion wegen der Konzentration nicht eingef\u00fchrt.\nUm eine Korrektion wegen der inneren Reibung anbringen zu k\u00f6nnen, haben wir folgende Messungen ausgef\u00fchrt:\n*) Euler u. Hedelius, Zeitschr. anorg. Chem. Bd. 110 (1920).","page":206},{"file":"p0207.txt","language":"de","ocr_de":"Diffusionsversuche an hochaktiven Saccharasepr¶ten. 207\nEs wurde die urspr\u00fcngliche L\u00f6sung von bekannter Aktivit\u00e4t (k \u2022 104 = 370) weiter verd\u00fcnnt, und die Viskosit\u00e4t dieser Verd\u00fcnnungen wurde gemessen.\nF\u00fcr die L\u00f6sung 3 F a 4 wurden folgende Zahlen erhalten (20\u00b0) :\nAktivit\u00e4t k - IO4\tInnere Reibung Wasser = 1\n370\t2,44\n150\t1,63\n80\t1,28\n40\t1,17\nEs ergab sich also Proportionalit\u00e4t zwischen den beiden tabellierten Gr\u00f6\u00dfen (siehe Fig. 1).\nWir haben auch die in Versuch 10\u201413 verwendete 3 G-L\u00f6sung auf Viskosit\u00e4t untersucht, und zwar die Viskosit\u00e4t der urspr\u00fcnglichen L\u00f6sung und die mittlere Viskosit\u00e4t der vier Schichten nach der Diffusion.\nAktivit\u00e4t k - 104\tViskosit\u00e4t\tL\u00f6sung\n155\t1,24\t(urspr. L\u00f6sung)\n108\t1,21\t.Schicht 1\n41,4\t1,18\t, 2\n4,4\t1,07\t\u00bb\t3\n1,2\t1,027\t\u201e\t4\nFigur 2 zeigt die Beziehung zwischen Aktivit\u00e4t und Viskosit\u00e4t nach erfolgter Diffusion. Diese Ergebnisse sind sp\u00e4ter noch durch Ermittlung der Beziehung zwischen Aktivit\u00e4t und Ti ockensubstanzgehalt nach der Diffusion zu erg\u00e4nzen.\nEs ist nun zu fragen, ob es angebracht ist, an L\u00f6sungen, deren innere Reibung zum gro\u00dfen Teil durch hochmolekulare bzw. kolloide Stoffe hervorgerufen ist, die Korrektion wegen der inneren Reibung in der gleichen Weise anzubringen, wie an konzentrierteren L\u00f6sungen. Nach dem, was wir \u00dcber die Beweglichkeit von Molek\u00fclen in Gelatinel\u00f6sungen wissen, w\u00fcrde eine solche Korrektion zu gro\u00df ausfallen. Anderseits\nHoppe-Seyier\u2019s Zeitschrift f. physiol. Chemie. CX.\t!<\u2022","page":207},{"file":"p0208.txt","language":"de","ocr_de":"Atel. Jnnsre A*ibung>\tR.ei. Jnner\u00ab Reibung\n208\nH. v. Euler, A. Hedelius und 0. Svanberg,\n\u00ab , ro\u00b0. Ru, Konzentration\nFig. 2.","page":208},{"file":"p0209.txt","language":"de","ocr_de":"Diffusionsversuche an hochaktiven Saccharasepr\u00e4paraten. 209\nhaben wir \u00fcber die Art der Begleitstoffe der Saccharose in unserer Enzyml\u00f6sung wenig Anhaltspunkte. Wir ziehen es vor, die f\u00fcr Rohrzuckerl\u00f6sungen (1. c.) berechnete Korrektion einstweilen willk\u00fcrlich mit dem halben Wert anzubringen.\nF\u00fcr die Versuche mit der Enzyml\u00f6sung 3 F a 4 w\u00fcrde sich der Korrektionsfaktor wegen der inneren Reibung zu 1,33 ergeben; wir korrigieren, wie erw\u00e4hnt, nur mit 1,16.\nF\u00fcr die Versuche mit der L\u00f6sung 3 G korrigieren wir entsprechend mit 1,06.\n5. Vorl\u00e4ufiges Ergebnis,\nIn der angegebenen Weise haben wir also nun die S. 205 gewonnenen Konstanten auf die Konzentration o zu reduzieren\nWir erhalten f\u00fcr 1 a\n0,047 x 1,16 = 0,055 + 0,005.\nBei 1 b und 1 c ist au\u00dferdem noch eine Korrektion anzubringen wegen der inneren Reibung der Diffusionsfl\u00fcssigkeit (das Enzym diffundiert nicht in Wasser, sondern in einer L\u00f6sung von 1% Phosphat, 1% Glukose bzw. Rohrzucker). Die innere Reibung einer L\u00f6sung, welche 1% KH,P04 und 1 i0 Glukose enth\u00e4lt, betr\u00e4gt 1,07# Es ergibt sich also f\u00fcr 1 b : 0,041 X 1,16 X 1,07 = 0,051, f\u00fcr 1 c : 0,038 X 1,16 X 1,07 = 0,047.\nNehmen wir auch f\u00fcr lb und lc die Grenzen \u00b1 0,005 an, so finden wir, da\u00df die beiden letzten Werte noch innerhalb der Fehlergrenzen von la liegen.\nBei den L\u00f6sungen des Pr\u00e4parates 3 G betr\u00e4gt die Korrektion wegen der inneren Reibung 1,12; die Korrektion wegen der Konzentration ist zu vernachl\u00e4ssigen. Wir finden also:\n2 a 0,0315X1,12\t=0,0353,\n2 b 0,0323 X 1,12 X 1,03 = 0,0371.\nIn erster Linie f\u00e4llt hier der gro\u00dfe Unterschied zwischen den beiden Gruppen von Diffusionskoeffizienten auf, welche mit der Enzyml\u00f6sung 3 F a 4 und mit dem Enzymprftparat 3 G erhalten worden sind.\niliese Differenz liegt weit au\u00dferhalb der Versuchsfehler.\nDer in der Untersuchung von Euler und Kuliberg f\u00fcr","page":209},{"file":"p0210.txt","language":"de","ocr_de":"210\nH. \u25bc. Euler, A. Hedelius und O. Sv&nberg,\n17\u00ae erhaltene Wert 0,037 wird, auf 20\u00b0 umgerechnet, 0,0425, er liegt also zwischen den beiden in dieser Untersuchung erhaltenen Wertgruppen.\nUber die Ursache dieser gro\u00dfen Verschiedenheiten der Diffusionsgeschwindigkeit der wirksamen Molek\u00fcle verschiedener Saccharasepr\u00e4parate k\u00f6nnen wir uns noch nicht aussprechen, bevor weitere experimentelle Ergebnisse gewonnen worden sind.\nWenn wir schlie\u00dflich versuchen, aus diesen vorl\u00e4ufigen Ergebnissen Anhaltspunkte \u00fcber die untere Grenze des Molekulargewichtes der Saccharase zu gewinnen, so erhalten wir aus der empirischen Beziehung D VH\u00ce nachstehende Werte, wenn wir mit \u00d6holm f\u00fcr 20\u00b0 den Wert dieses Produktes = 7 setzen, welcher Wert \u00fcbrigens mit dem von Euler gefundenen, 6 bei 17\u00b0, recht nahe \u00fcbereinstimmt.\nNach obiger Formel erhalten wir aus 1 a das Molekulargewicht1) M = 16000 + 3000.\nEntsprechend ergibt sich aus lb der Wert 19000 und aus 1 c der Wert 22000 mit den gleichen prozentisclien Fehlergrenzen. Wegen dieser noch gro\u00dfen Abweichungen und der verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig kleinen Zahl von Messungen k\u00f6nnen wir bis jetzt noch nicht sagen, ob tats\u00e4chlich die Saccharase in Glukose- bzw. Rohrzuckerl\u00f6sungen (nach Ber\u00fccksichtigung der inneren Reibung) langsamer diffundiert als in Wasser bzw. sehr verd\u00fcnnter Phosphatl\u00f6sung2).\nWas sich aber mit Bestimmtheit aus unseren Messungen ergibt, ist das Resultat, da\u00df durch Substrat oder Reaktionsprodukte die Saccharase nicht aus einem h\u00f6heren Aggregationszustand in kleinere Molek\u00fcle \u00fcbergef\u00fchrt wird, und da\u00df in optimaler Acidit\u00e4t das Enzym keine sehr wesentlich andere Dififusionskonstante besitzt als in reinem Wasser.\n*) Dies ist also einstweilen als der Minimalwert der Saccharase zu betrachten.\n*) W\u00e4re dies der Fall, bzw. w\u00fcrden die erhaltenen Ziffern richtige Mittelwerte darstellen, so konnte man schlie\u00dfen, da\u00df sich an ein Saccha-rasemolek\u00fcl eine ziemlich gro\u00dfe Anzahl (im Mittel etwa 10) Rohrzucker bzw. Glukosemolek\u00fcle anlagern, entsprechend dem h\u00f6heren Molekulargewicht der diffundierenden Molek\u00fcle.","page":210},{"file":"p0211.txt","language":"de","ocr_de":"Diffusionsversuche an hochaktiven Saccharasepr\u00e4paraten. 211\nBeilagen.\nVersuch 1.\n.Schicht\tj ! t (Min.)\tDrehung\ta \u2014 x\tk \u2022 104\tk \u2022 104 per ccm\n\t\tGrad\t\t\t\n1\t8\t3,66\tj 5,58\t135\t\u00bb\u2022\n\ti\t16\t2,27\t!\t4,19\tj 145\t\n(1 ccm)\t;\t24\t1,17\t3,09\t152\t\n\t.1\t\t; Mittel:\t|\t144\t144\no\tli\t3,82\ti 5,74\tt 87\t\n\t21\t2,63\t4,55\t94\t\n(2 ccm)\t!\t31\t1,62\t3,54\t99\t\u25a0\n\t\t\tMittel:\t94\t47\n3\t20\t5,00\t1\t6,92\t7,2\t\n\t40\t,\t4,77\t!\t6,69\t7,4\t\u2022\n(5 ccm)\t: 60 !\t4,52\t1\t6,44\t7,7\t\u2022 \u201c\n\t1\t\tMittel:\t7,5\t1,5\n4\t20\t5,02\t6,94\t6,8\t'\n\t40\t4,89\t6,81\t5,4\t\n(5 ccm)\t60\t4,71\t6,63\t5,6\t.\n\ti\t\tMittel:\t6,0\t1,2\n\t\tVersuch 2.\t\t\t\nSchicht\tt (Min.) :\tDrehung\ti a \u2014 x\tk-104\tk\u00ab\u2019104 per ccm\n\t\tGrad\t\t\t\n1\t\u20228 !\t3.67\t5,59\t134\t\n\t16\t2,27\t4,19\t145\t\n1 ccm)\t24\t!\t1,13\t3.05\t150\t\n\ti\t\tMittel:\t143\t143\n2\t11\t3,60\t5,52\t102\t\n\t21 !\t2,35\t4,27\t107\t\n(2 ccm)\t31\t! 1\t1,28\t3,20\t113\t\n\ti 1\t\u25a0 .\tMittel :\t108\t54 \u2018\n. 3\t20\t4,68\t6,60\t17,8\t\n\t40\t!\t4,00\t5,92\t20,6\t\n(-J ccm)\t60\t3,50\t5,42\t20.2\t\n.\tI l\t\tMittel:\t19,5\t3,9\n4\t20 !\t4,95\t6,87\t9,2 .\t\n\t40\t4,80\t6,72\t6,9\t\n(.5 ccm)\t60 i 1\t4,62\t6,54\t6,7\t\n\t1 1\tI 1\tMittel: |\t7,5\t1,5","page":211},{"file":"p0212.txt","language":"de","ocr_de":"212 H. v. Euler, A. Hedelias und 0. Svanberg,\nVersuch 3.\nSchicht\tt (Min.)\tDrehung Qrad\ta \u2014 x\tk \u2022 104\tk \u2022 IO4 per ccm\n1\t8\t3,30\t5,22\t171\t\n\t16\t1,81\t3,73\t177\t\n(1 ccm)\t24\t0,66\t2,58\t185\t\n\t\t\tMittel;\t178\t. 178\n2\t10\t3,37\t5,29\t132\t\n\t20\t1,84\t3,76\t140\t\n(2 ccm)\t\u2018 30\t0,71\t2,63\t135\t.\n\t\t\tMittel:\t136\t6^\n3\t20\t4,39\t6,31\t27\t\n\t40\t3,66\t5,58\t27\t\n(5 ccm)\t60\t3,00\t4,92\t27\t\n\t\t\tMittel:\t27\t5,4\n4\t20\t4,83\t6,75\t12.8\t\n..\t40\t4,60\t6,52\t10.1\t\n(5 ccm)\t60\t4,29\t6,21\t10.3\t\n\t\t\tMittel :\t11,0\t2.2\nVersuch 4.\nSchicht\tt (Min.)\tDrehung Orad\ta\u2014x\tk \u2022 IO4\tk \u2022 IO1 per ccm\n1\t8\t3,33\t5,25\t169\t\n\t16\t1,83\t3,75\t176\t\n(1 ccm)\t24\t0,73\t2,65\t1^0\t\n.\t\t\tMittel:\t175\t175\n2\t10\t3,25\t5.17\t142\t\n\t20\t1,62\t3,04\t153\t\n(2 ccm)\t30\t0,44\t2,36\t161\t\n\t\t\tMittel :\t152\t76\n3\t20\t3,69\t5,61\t53\t\n\t40\t2,45\t4,37\t54\t\n(5 ccm)\t60\t1,44\t3,36\t55\t\n\t\t\tMittel :\t54\t10,8\n4\t20\t4,69\t6,61\t17,3\t\n\t40\t4,28\t6,20\t15i6\t\n(5 ccm)\t60\t3,94\t5,86\t14,5\t\n\t\t\tMittel:\t15,8\t3,2","page":212},{"file":"p0213.txt","language":"de","ocr_de":"Diffusionsversuche an hochaktiven Saccharasepr\u00e4paraten. -213\nVersuch 5.\nSchicht\tt (Min.)\tDrehung Grad\ta \u2014 x\tk \u2022 104\tk \u2022 101 per ccm\n1\t7\t3,10\t5,02\t221\t\n\t14\t1,28\t3,20\t250\t\n(1 ccm)\t21\t0,07\t1,99\t265\t\n\t\t\tMittel:\t245\t245\n2\t10\t4,09\t6,01\t76\t\n\t20\t2,99\t4,91\t82\t\n(1 ccm)\t30\t2,06\t3,98\t85\tj\n\t\t\tMittel :\t79\t79\n3\t40\t4,20\t6,12\t17,0\t\n\t80\t3,20\t5,12\t18,2\t\n(2 ccm)\t120\t2,27\t4,19\t19,4\t\n\t\t\tMittel:\t18,2\t9,1\n4\t60\t4,31\t6,23\t10\t\n\t120\t3,29\t5,21\t11,4\t\u25a0* \u25a0\n(2 ccm)\t180\t2,45\t4,37\t12\t\n\t\t\tMittel:\t11,2\t5,6\nVersuch 6.\nSchicht\tt (Min.)\tDrehung Grad\ta \u2014 x\tk* 104\tk \u2022 104 per ccm\n1\t8\t3,27\t5,19\t175\t\n\t16\t1,64\t3,56\t190\t\n(1 ccm)\t24\t0,44\t2,36\t201\t\n\t\t\tMittel:\t189\t189\n2\t10\t3,51\t5,43\t120\t\n\t20\t2,06\t3,98\t128\t*\n(2 ccm)\t30\t0,84\t2,76\t138\t*\n\t\t\tMittel:\t129\t65\n3\t20\t4,87\t6,79\t11,5\t\n\t40\t4,56\t6,48\t10,8\t\n(5 ccm)\t60\t4,19\t6,11\t11,3\t\n\t\t\tMittel:\t11,2\t2,2\n4\t20\t4,76\t6,68\t15,0\t\n\t40\t4,24\t6,16\t16.2\t\n(5 ccm)\t60\t3,85\t5,77\t15,7\t\n\t\t\tMittel:\t15,8\t3,2","page":213},{"file":"p0214.txt","language":"de","ocr_de":"214\nH. v. Enler, A. Hedelius und 0. Svanberg,\n\"Versuch 7.\n\u2022Schicht\tt (Min.)\tDrehung Grad\ta \u2014 x\tk \u2022 104\tk \u2022 104 per ccm\n1\t8\t3,21\t5,13\t181\t\n\t16\t1,66\t3,58\t188\t\n(1 ccm)\t24\t0,43\t2,35\t202\t\n\t\t\tMittel:\t190\t190\n2 \u2022\t10\t3,49\t5,41\t123\t\n*\t20\t1,92\t3,84\t136\t\n(2 ccm)\t30\t0,74\t2,68\t142\t\n\t\t\tMittel :\t134\t67\n3\t20\t4,06\t5,98\t39\t\n\u25a0\t40\t3,14\t5,06\t38\t\n(5 ccm)\t60\t2,25\t4,17\t39\t\n\t\t\tMittel:\t39\t7,8\n4\t20\t4,72\t6,64\t16,3\t\n(5 ccm)\t40\t4,21\t6,13\t16,7\t\n.\t\t\tMittel :\t16,5\t3.5\nVersuch 8.\nSchicht\tt (Min.)\tDrehung\ta \u2014 x\tk \u2022 10*\tk \u2022 104 per ccm\n\t\tGrad\t\t\t\n1\t12,5\t2,40\t4,32\t176\t\n(l ccm)\t19\t1,34\t3,26\t180\t\n\t27\t0,23\t2,15\t190\t\n\t\t\tMittel :\t184\t184\n0 *4\t17\t2,10\t4,02\t148\t\n(2 ccm)\t22,5\t1,27\t3,19\t156\t\n\t31,5\t0,30\t2,22\t162\t\n\t\t\tMittel :\t156\t78,\n3\t23\t4,30\t6,22\t26,5\t\n(5 ccm)\t40\t3,63\t5,55\t27,6\t\n\t60\t3,00\t4,92\t27.2\t\n\t\t\tMittel :\t27,1\t5,4\n4\t25\t4,50\t6,42\t19\t\n(5 ccm)\t40\t4,25\t6,17\t16,2\t\n\t61\t3,80\t5,72\t16\t\n\t\t\tMittel :\t17,0\t3,4","page":214},{"file":"p0215.txt","language":"de","ocr_de":"Diffusionsversuche an hochaktivon Saccharasepr\u00e4paraten. 215\nVersuch 9.\nSchicht\tt (Min.)\tDrehung Grad\ta \u2014 x\tk \u2022 104\ti [ k \u2022 104 per\n1\t12\t2,42\t4,34\t181\tI\n\t18,5\t1,38\t3,30\t182\t\u2022\n(1 ccm)\t26,5 \u2019\t0,26\t2,18\t195\t\u2022\n\t\t\tMittel :\t186\t186\n2\t16,5\t2,01\t3,93\t158\t.\n\t22\t1,10\t3,02\t171\t\n<2 ccm)\t31 ,\t0,17\t2,09\t173\t.\n\ti\t\tMittel:\t167\t84\n3\t22,5\t3,17\t5,09\t66\t\n\t40\t1.90\t3.82\t68,4\t\n(5 ccm)\t60\t0,74\t2,66\t71,7\t\n.\t1\t\u25a0\tMittel: i\t68,7\t13,7\n4\t24,5\t4,50\t6,42\t19,4\t\u2022\n\t40\t4,12\t6,04\t18,6\t\n(5 ccm)\t60\t3,58\t5,50\t19,1\t\n\t\t.\tMittel:\t19,0\t3,8\nI\nPlatten-Versuch I (14).\nSchicht\t| j t (Min.) J\tDrehung Grad\ta \u2014 x\tk \u2022 \u00ce04\tk \u2022 10* pe* ccm\n1\t1 7\t3,42\t. 5,34\t183\t\u00bb\n\t14\t1,94\t3,86\t192\t\nll ccm)\t21\t0,77\t2,69\t203\t'\n\t, -\t\tMittel: \u2022\t193\t193\n2\t14\t4,37\t6,29\t40\t\n\t28\t3,67\t5,59\t38\t.\n(1 ccm)\t42\t3,02\t4,94\t39\t'\u2022 \u25a0\n\t1 i\t\tMittel : : 1\t39\t39.","page":215},{"file":"p0216.txt","language":"de","ocr_de":"216 Euler, Hedelius u. Svanberg, Diffusionsversuche U9W.\nPlatten-Versuch II (15)\nSchicht\tt (Min.)\tDrehung Grad\ta \u2014 x\tk \u2022 104\tk * 104 per ccm\n1\t7\t3,39\t5,31\t186\t\n\t14\t1,89\t3,81\t196\t\n(1 ccm)\t21\t0,64\t2,56\t212\t\n-\t\t\tMittel:\t198\t198\n2\t14\t4,34\t6,26\t42\t\n\t28\t3,48\t5,40\t44\t\n(1 ccm)\t42\t2,75\t4,67\t44\t\n\t\t\tMittel :\t43\t43\nPlatten-Versuch III (16).\nSchicht\tt (Min.)\tDrehung Grad\ta \u2014 x\tk-lO4\tk \u2022 10* per ccm\n1\t7\t3,42\t5,34\t197\t\n\t14\t1,89\t3,81\t196\t\n(1 ccm)\t21\t0,63\t2,55\t214\t\n\t\t\tMittel:\t199\t199\n2\t14\t4,35\t6,27\t41\t.\n\t28\t3,55\t5,47\t42\t\n(1 ccm)\t42\t2,86\t4,78\t42\t\ni\t\t\tMittel:\t42\t42","page":216}],"identifier":"lit20875","issued":"1920","language":"de","pages":"190-216","startpages":"190","title":"Diffusionsversuche an hochaktiven Saccharasepr\u00e4paraten","type":"Journal Article","volume":"110"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:19:50.911927+00:00"}