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{"created":"2022-01-31T13:53:14.737796+00:00","id":"lit29524","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 8: 131","fulltext":[{"file":"p0131.txt","language":"de","ocr_de":"IAtteraturb\u00ebricht.\n131\ninteressant, da hier die deutlich sichtbare Beziehung zum Zifferblatt der Uhr von dem damit Behafteten best\u00e4tigt wird.\nDie anhangsweise angef\u00fchrten Schilderungen einzelner F\u00e4lle d\u00fcrften zu jener \u201epoussiere de d\u00e9tails\u201c geh\u00f6ren, \u00fcber die sich Flournoy (a. a. O. S. 98) mit Kecht in der Litteratur der Doppelempfindungen beklagt.\nJ. Cohn (Leipzig).\nC. J. A. Leroy. Champ optique, champ visuel absolu et relatif de l\u2019oeil humain. Comptes Bendus. Bd. 116. S. 377\u2014379. (1893.)\nVernachl\u00e4ssigt man den geringen Unterschied im Brechungsverh\u00e4ltnis von Cornea und Kammerwasser, bezeichnet mit i den Einfallswinkel der \u00e4ufsersten Strahlen, die noch durch die Pupille eintreten k\u00f6nnen, mit r ihren Brechungswinkel und mit a den Winkel, unter dem sie die Augenachse schneiden, so ist die Winkelausdehnung C des gesamten optischen Feldes (champ optique)\nC = 2 (i \u2014 r + a)\nNach Beobachtung des Verfassers ist nun heim menschlichen Auge f\u00fcr die \u00e4ufsersten Strahlen, welche das Gesichtsfeld begrenzen, sowohl i wie a gleich 90\u00b0, und daher ist, wenn man den Brechungskoeffizient der Cornea n nennt* 1,\n1\nC = 3600 \u2014 2 arc sin \u2014.\nn\nDa nun n= 1.377, so ist C ungef\u00e4hr gleich 267\u00b0. Indem der Verfasser vermittelst eines Augenspiegels direktes Sonnenlicht in die untersuchten Augen einfallen liefs, fand er, dafs eine deutliche Lichtempfindung innerhalb eines \u00d6ffnungswinkels von 240\u00b0 eintrat, und dafs zu beiden Seiten noch eine Zone von 10\u00b0 bis 15\u00b0 mit undeutlicher Empfindung vorhanden war. Das absolute Gesichtsfeld (champ visuel absolu) hat also dieselbe Ausdehnung, wie das optische Feld. Dafs f\u00fcr einzelne Farben ein kleineres Gesichtsfeld besteht, ist wohl in geringerer Helligkeit derselben begr\u00fcndet. Kotes Licht ergab dieselben Grenzen wie weifses. Die Bezeichnung relatives Gesichtsfeld (champ visuel relatif) bezieht der Verfasser stets auf ein bestimmtes Licht.\nArthur K\u00f6nig.\nG. Gottwald. Beitrag zur Lehre von den Funktionen der Bogeng\u00e4nge.\nInaug.-Diss. Erlangen 1893.\nKeferent hat schon wiederholt in dieser Zeitschrift, in Keferaten sowohl, wie in dem Aufsatz: \u201eFunktion und Funktionsentwickelung der Bogeng\u00e4nge\u201c auf die Wichtigkeit pathologischer Betrachtungen am Menschen f\u00fcr die Labyrinththeorie hingewiesen; allerdings haben die-\n1 In dem Original steht irrt\u00fcmlich\n1\nC = 180 0 -4- 2 arc sin \u2014\n1\tn\nEs ist dieses aber offenbar nur ein Druckfehler, da die angef\u00fchrten Zahlenwerte mit der richtigen Formel \u00fcbereinstimmen.\n9*","page":131}],"identifier":"lit29524","issued":"1895","language":"de","pages":"131","startpages":"131","title":"C. J. A. Leroy: Champ optique, champ visuel absolu et relatif de l'oeil humain. Comptes Rendus. Bd. 116. S. 377-379. 1893","type":"Journal Article","volume":"8"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:53:14.737802+00:00"}