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Minor studies from the psychological laboratory of Cornell University [1. R. Watanabe: Two points in reaction-time experimentation / 2. H. W. Knox: On the quantitative determination of an optical illusion / 3. M. F. Washburn: Some apparatus for cutaneous stimulation / 4. Scripture and Titchener: Kritik des von Hall und Donaldson beschriebenen und Beschreibung eines neuen Kinesimeters]. Amer. Journ. of Psychology. VI. 3. S. 408-426. 1894

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{"created":"2022-01-31T14:07:19.727134+00:00","id":"lit29590","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Meumann","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 8: 428-429","fulltext":[{"file":"p0428.txt","language":"de","ocr_de":"428\nLi tteraturbericht.\ndes Seelenlebens auf die hypothetischen Elementarprozesse der beiden ersten Teile gewidmet. Da die Lex parsimoniae bei der Aufstellung der Elementarprozesse wenig beachtet worden ist, so wird diese Zur\u00fcck-f\u00fchrung allerdings nicht zu schwierig. Einen wesentlichen Fortschritt hat der Beferent in den 13 Kapiteln dieses Teiles nirgends finden k\u00f6nnen.\nDie Darstellung ist fliefsend und durchweg gemeinverst\u00e4ndlich. Auf die Beschreibung komplizierter Apparate und Versuchsanordnungen ist durchweg Verzicht geleistet. Litteratur ist allenthalben zitiert, \u00f6fter allerdings etwas willk\u00fcrlich ausgew\u00e4hlt. Der Index ist leider nicht sehr vollst\u00e4ndig. Die Benutzung des Buches, dessen Disposition ohnehin nicht sehr klar ist, wird dadurch noch weiter erschwert. Im ganzen erscheint das Buch weniger zur Einf\u00fchrung in die wissenschaftliche Psychologie als zu einem \u00dcberblick \u00fcber die Hauptresultate und Hauptfragen derselben geeignet.\tZiehen (Jena).\nMinor studies from the psychological laboratory of Cornell University.\nAmer. Journ. of Psychology. VI. 3. S. 408\u2014426. (1894.)\nDie Mitteilungen \u00fcber kleinere Studien des unter Leitung von E. B. Titchener stehenden Cornell-Laboratoriums werden in dem vorliegenden Artikel fortgesetzt.\n1.\tB. Watanabe. Two points in reaction-time experimentation.\nDer Verfasser \u00e4ufsert zu Eingang seiner Er\u00f6rterung die auch in\nDeutschland oft genug geh\u00f6rte Beschwerde, dafs trotz aller Beaktions-versuche das psychologische Verst\u00e4ndnis des Beaktionsvorganges noch immer sehr im Argen liege, und wendet sich sodann zur Beantwortung der beiden Fragen: 1. Welchen Wert hat die Kontrolle des Beaktionsvorganges durch die innere Wahrnehmung des Beobachters? 2. Darf man bei der Berechnung der Durchschnittswerte abweichende Zahlen streichen?\nAuf Grund einer Anzahl in Tabellen mitgeteilter Versuche kommt der Verfasser betreffs der ersten Frage zu dem Ergebnis, dafs hierbei streng unterschieden werden mufs zwischen der Kontrolle bei der sensoriellen und muskul\u00e4ren Beaktion. Bei sensorieller Beaktion erweise sich das Protokoll des Beagenten durchweg als sehr zuverl\u00e4fsig, bei der muskul\u00e4ren nicht. Es fehlen sogar bei dieser die nat\u00fcrlichen Bedingungen einer gen\u00fcgenden Selbstkontrolle. Damit sei zugleich die zweite Frage beantwortet: Bei der sensoriellen Beaktion habe man die von dem Beobachter selbst als schlecht bezeichneten Beaktionen zu verwerfen, obgleich dabei vielleicht manche korrekte Zahl wegfalle. Bei der muskul\u00e4ren aber habe man die offenbar fehlerhaften Beaktionen zu streichen, f\u00fcr den Best seien weitere Streichungen praktisch unn\u00f6tig, da die muskul\u00e4ren Zeiten bei einem ge\u00fcbten Beobachter sehr regel-m\u00e4fsig werden.\n2.\tH. W. Knox. On the quantitative determination of an optical illusion.\nDie von Aubert und Kundt versuchte quantitative Bestimmung der bekannten T\u00e4uschung, dafs eine punktierte Linie unter gewissen Umst\u00e4nden l\u00e4nger erscheint als eine objektiv gleiche leere Punktdistanz,","page":428},{"file":"p0429.txt","language":"de","ocr_de":"Litteraturbericht.\n429\nnimmt der Verfasser wieder auf, indem in drei Versuchsreihen an sechs Beobachtern unter Ber\u00fccksichtigung vier verschiedener .Raumlagen der zu vergleichenden Linien die variable punktierte Linie der leeren Strecke gleich gemacht wurde. (Methode der Minimal\u00e4nderungen.) Die G-r\u00f6fse der konstanten Linie betrug 25, 30, 35 und 40 mm. Die Versuche, die wegen ihrer zu geringen Anzahl von dem Verfasser selbst nicht als abgeschlossen betrachtet werden, ergaben als wahrscheinliche Resultate : die erw\u00e4hnte Illusion besteht f\u00fcr alle Beobachter, in allen Raumlagen, unabh\u00e4ngig von der sehr (f\u00fcnffach) verschiedenen Urteilsweise. Die absolute Unterschiedsempfindlichkeit war nicht konstant, die relative\nscheint f\u00fcr gewisse Strecken ann\u00e4hernd konstant ^7 = f\u00fcr horizontale\nund ein etwas kleinerer Quotient f\u00fcr vertikale Sch\u00e4tzung). Ein Versuch,\nden Einflufs der Zahl der Punkte festzustellen, gieht sehr voneinander\nabweichende Resultate, doch scheint bei einer mittleren Zahl von _ \u2666 #\nPunkten ein Maximum der \u00dcbersch\u00e4tzung vorhanden zu sein.\n3 a. M. F. Washburn. Some apparatus for cutaneous stimulation.\nDie Verfasserin macht ein neues \u00c4sthesiometer bekannt, dessen Spitzen durch ihr eigenes Gewicht (mit ann\u00e4hernd konstanter Reibung) auf die zu reizende Stelle fallen sollen, um dadurch Gleichm\u00e4fsigkeit in der Intensit\u00e4t der Reizung zu erreichen. Der Apparat ist augenscheinlich wegen seiner umst\u00e4ndlichen Handhabung nicht sehr empfehlenswert, die M\u00f6glichkeit ungleichzeitigen Aufsetzens der Spitzen vermeidet er nicht. Brauchbarer scheint ein Apparat zur Untersuchung der Sinnespunkte der Haut zu sein, dessen Konstruktion im Original nachzusehen ist. (Abbildung beigegeben.)\nb. Scripture und Titchener geben eine Kritik des von Hall und Donaldson beschriebenen Kinesimeters (vgl. MindlL. 403) und beschreiben ein neues, dem gleichen Zwecke dienendes Instrument des Cornell-Laboratoriums.\tMeumann (Leipzig).\nReigart-Sanford. On reaction-times when the stimulus is applied to the reacting hand. The American Journal of Psychology. V. 3. S. 351 bis 355. (1893.)\nBekanntlich hat S. Exner (Pfl\u00fcgers Archiv. VII. 622 f. 655 f. cfr. Hermanns Handb. d. Physiol. II. 2. S. 264) gefunden, dafs bei elektrischer Reizung der reagierenden Hand die Reaktionszeit etwa 10? l\u00e4nger ausf\u00e4llt, als wenn die andere Hand den Reiz empf\u00e4ngt. Die Verfasser haben diese Versuche von Exner an drei ge\u00fcbten Beobachtern einer Nachpr\u00fcfung unterzogen, wobei sie sich eines Hippschen Chronoskops und m\u00e4fsig starker Indukfcionssehl\u00e4ge als Reize bedienten. Die letzteren wurden durch kleine Platinelektroden vermittelt, die in den Knopf beider Reaktionsschl\u00fcssel eingelassen waren, und abwechselnd der reagierenden und der nicht reagierenden Hand appliziert, um \u00dcbung, Erm\u00fcdung und alle \u00fcbrigen Bedingungen f\u00fcr beide m\u00f6glichst gleich zu gestalten. Reagiert wurde \u201eso rasch wie m\u00f6glich\", und dem Reiz ging regelm\u00e4fsig ein vorbereitendes Signal voraus. Bei der Berechnung wurden, \u00e4hnlich wie von Exner, nur die vom Reagenten als \u201egut\" be-","page":429}],"identifier":"lit29590","issued":"1895","language":"de","pages":"428-429","startpages":"428","title":"Minor studies from the psychological laboratory of Cornell University [1. R. Watanabe: Two points in reaction-time experimentation / 2. H. W. Knox: On the quantitative determination of an optical illusion / 3. M. F. Washburn: Some apparatus for cutaneous stimulation / 4. Scripture and Titchener: Kritik des von Hall und Donaldson beschriebenen und Beschreibung eines neuen Kinesimeters]. Amer. Journ. of Psychology. VI. 3. S. 408-426. 1894","type":"Journal Article","volume":"8"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:07:19.727140+00:00"}

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