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Elia Baquis e Cesare Barduel: Su alcuni interessanti fenomeni oculari subjettivi verificati in un soggetto neurastenico. Riv. di fren. XX, 1, S. 23-54. 1894

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{"created":"2022-01-31T14:04:13.905066+00:00","id":"lit29600","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Fraenkel","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 8: 442-443","fulltext":[{"file":"p0442.txt","language":"de","ocr_de":"442\nLitteraturbericht.\nist1 u. dergl. m. Aber die gebotene Anslese d\u00fcrfte hinreichen, zn beweisen, dafs man auch, um \u00fcber naturwissenschaftliche Dinge reden zu k\u00f6nnen, etwas gelernt haben mufs.\tFr. Hillebrand (Wien).\nvan Fleet, F. Astigmatism and the Ophthalmometer. Arch, of Ophth. Vol.XXHI. 1. (1894.)\nvan Fleet hat 100 Patienten der Reihe nach ohne Auswahl genau mit dem jAVALSchen Ophthalmometer gemessen. Nur f\u00fcnf Patienten hatten keinen Astigmatismus. Von den \u00fcbrigen 190 Augen hatten 177 regel-m\u00e4fsigen, 13 unregelm\u00e4fsigen Astigmatismus. Bei genauer Pr\u00fcfung mit Zylindergl\u00e4sern ergab sich, dafs von den 177 mit regelm\u00e4fsigem Astigmatismus behafteten Augen bei 158 sich der mit dem Ophthalmometer gefundene Astigmatismus bis auf eine Dioptrie zylindrisch korrigieren liefs. Nur 19 nahmen schw\u00e4chere Zylindergl\u00e4ser an. Ein so g\u00fcnstiges Verh\u00e4ltnis hat man meist sonst nicht gefunden. Verfasser ist der Ansicht, dafs dies vielfach daran liegt, dafs das Instrument falsch ge-handhabt wird, verbogen oder fehlerhaft gebaut ist, wie er Gelegenheit hatte, mehrfach festzustellen.\tB. Greeff (Berlin).\nElia Baquis e Cesare Bardtjel. Su alcuni interessanti fenomeni oculari subjettivi verificati in un soggetto neurastenico. Riv. di fren. XX, 1,\nS. 23\u201454. (1894.)\nDie interessanten Gesichtserscheinungen, um die es sich bei einem neurasthenischen Studenten seit ca. zwei Jahren handelt, dessen Augen, mit Ausnahme von etwas Akkommodationskrampf, wie seine \u00fcbrigen Sinnesorgane objektiv nichts Krankhaftes zeigen, \u2014 sind folgende:\n1.\tIntraokul\u00e4re Bilder, graue Flecken, die im gegenw\u00e4rtigen Falle auf dem Sichtbarwerden von embryonalen Elementen im Hintergr\u00fcnde des Glask\u00f6rpers beruhen und eine nicht ungew\u00f6hnliche Erscheinung bei Neurasthenischen sind. (Mouches volantes.)\n2.\tLeuchtende Strahlen (sprazzi), bei anderen Neurasthenischen von den Verff. nicht beohachtet. Pat. erblickt dieselben beim Sehen in eine schwache und ziemlich nahe Lichtquelle und zwar dadurch, dafs die grauen Flecken pl\u00f6tzlich selbstleuchtend werden. Verff. erkl\u00e4ren dies damit, dafs die zylindrischen Elemente in der grofsen N\u00e4he der Netzhaut als kleine Linsen wirken, was auf dem entfernteren Linsenk\u00f6rper nicht geschehen w\u00fcrde.\n3.\tFarhenerscheinungen. Pat. sieht farbige H\u00f6fe rings um das Lampenlicht, den \u00e4ufseren Kreis rot, den inneren, nahe der Flamme, dunkel, \u2014 ganz so, wie man es an gefrorenen, von innen erleuchteten Fensterscheiben sehen kann, infolge verdichteter Wasserdampftr\u00f6pfchen an der inneren Fl\u00e4che. Bei dem Pat. reicht der dunkle Bing nicht ganz bis zur Flamme, infolge des durch Akkommodationskrampf entstehenden zweiten Spektrums. Ein gesundes Individuum nimmt das nicht wahr,\n1 Glaubt der Verfasser, dass die Atmosph\u00e4re bis zu den Fixsternen reicht? Weifs er nichts von Fortpflanzung des Lichtes im Vacuum? Dergleichen geh\u00f6rt doch zu den elementaren physikalischen Kenntnissen.","page":442},{"file":"p0443.txt","language":"de","ocr_de":"Litteraturbericht\n443\nwas das hyper\u00e4sthetische Auge und die gespannte Aufmerksamkeit des Neurasthenischen erkennt. \u2014 Was sich aber durch Akkommodationskrampf nicht erkl\u00e4ren l\u00e4fst, ist der Umstand, dafs Pat. den einen Teil einer weifsen beleuchteten Pl\u00e4che blau und den anderen gelbrot sieht (bei Akkommodationskrampf sieht man die ganze Pl\u00e4che nur von einem violetten Ring umgeben, bei ungen\u00fcgender Akkommodation von einem roten); ferner, dafs er das Ph\u00e4nomen willk\u00fcrlich umzudrehen vermag.\nDie Verff. erkl\u00e4ren auch das auf Grund bekannter Experimente dadurch, dafs Pat. vermittelst Bewegungen des unteren oder oberen Teiles der Augenlider und des Kopfes die roten oder violetten Strahlen abzufangen vermag.\n4.\tVerschwinden von Silben und Worten beim Lesen sind Ged\u00e4chtnisl\u00fccken, die auf vor\u00fcbergehender Bindenan\u00e4sthesie und Unaufmerksamkeit beruhen.\n5.\tDas Erscheinen mehrfacher Bilder aus einer Licht quell e. \u2014 Pat. erblickt im Dunkelzimmer beim Anz\u00fcnden eines Lichtes zu seiner Hechten gleichzeitig zwei leuchtende Punkte zur Linken, die sich mit der Plamme symmetrisch bewegen und zugleich einen leuchtenden Hof. Heuse hat schon vor 20 Jahren (Gr\u00e4fes Arch. 1872) die Sache mittelst Experiment (Stellung des Lichtes 8 Zoll vom Auge und 4 Zoll nach aufsen) so erkl\u00e4rt, dafs das erste umgekehrte Bild in der N\u00e4he der Macula ein zweites endokulares und durch Behex ein drittes Bild giebt, indem die Netzhaut wie ein Konkavspiegel wirke.\n6.\tNachbilder \u2014 bei kurzer Betrachtung einer schwach beleuchteten Pl\u00e4che mit stark aufgetragenen Parben \u2014 sind eine physiologische, bei dem Pat. jedoch hochgesteigerte Erscheinung, da er z. B. beim Wenden des Auges auf einen von der Sonne beschienenen Fleck am Fufsboden, w\u00e4hrend eine M\u00fccke sich erhebt, zwei dergleichen erblickt, die eine wirkliche schwarz, die andere goldgelb gl\u00e4nzende an der Stelle, wo jene gesessen.\nAlles in allem r\u00fchrt das gr\u00fcbelnde Verhalten des neurasthenischen Kranken, seinen subjektiven Erscheinungen gegen\u00fcber, aus dem Zusammentreffen von drei Zust\u00e4nden her, einer grofsen Erregbarkeit des Nervensystems, einer \u00fcberm\u00e4fsigen Ersch\u00f6pfung und von der ausnehmenden F\u00e4higkeit, seine Aufmerksamkeit zu konzentrieren.\nFraenkel.\nHilbert, B. Die durch Einwirkung gewisser toxischer K\u00f6rper hervorgerufenen subjektiven Farbenempfindungen. Knapp u. Schioeiggers Arch. f. Augenheilkde. Bd. XXIX. S. 28\u201482.\nNach innerlichem Gebrauch gewisser Substanzen treten bekanntlich subjektive Farbenempfindungen auf. Szokalski beschrieb zuerst Ery-thropie nach der Einnahme von Samen von Hyoscyamus niger. Masi untersuchte an sich selbst das Gelbsehen, welches als toxische Nebenwirkung von Santonin sich einstellt. Die Versuche sind von A. K\u00f6nig wiederholt worden.\nVerfasser beobachtete an sich zwei Minuten nach Einnahme von 0,3 g","page":443}],"identifier":"lit29600","issued":"1895","language":"de","pages":"442-443","startpages":"442","title":"Elia Baquis e Cesare Barduel: Su alcuni interessanti fenomeni oculari subjettivi verificati in un soggetto neurastenico. Riv. di fren. XX, 1, S. 23-54. 1894","type":"Journal Article","volume":"8"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:04:13.905072+00:00"}

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