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{"created":"2022-01-31T14:20:30.877023+00:00","id":"lit29644","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 9: 57","fulltext":[{"file":"p0057.txt","language":"de","ocr_de":"Litteraturbericht.\n57\nTafeln und Schriftproben zur Bestimmung der Sehsch\u00e4rfe, entworfen nach dem Metersystem. Herausgegeben von der St. Petersburger Augenbeilanstalt. 2. verbess. AufL St, Petersburg u. Leipzig, C. Picker, 1893.\nDie vorliegendenden Tafeln und das zugeh\u00f6rige Lesebuch zeichnen sich durch eine ungemeine Eeichhaltigkeit aus. Sie sind nach dem Prinzip von Monoyer entworfen, nach welchem die Sehsch\u00e4rfe, von Vio zu Vio ansteigend, gemessen wird. An Stelle der Hakentafel ist hier eine Tafel aufgenommen worden, welche Gruppen von Balken darstellt, die in Zahl und Lage abwechseln. Das Lesebuch ist in neun Sprachen gedruckt, unter denen die im russischen Deiche vorkommenden besonders bevorzugt sind. Aufserdem ist eine Seite mit Musiknoten in verschiedenen Gr\u00f6fsen ausgef\u00fcllt, so dafs auch diese bei der Brillenauswahl benutzt werden k\u00f6nnen, was f\u00fcr die Praxis des Augenarztes manchmal Vorteile bietet.\tArthur K\u00f6nig.\nO. Haab. Atlas und Grundrifs der Ophthalmoskopie und ophthalmoskopischen Diagnostik. 64 Tafeln und 69 Seiten Text (Lehmanns medizinische Handatlanten. Bd. 7). M\u00fcnchen, J. F. Lehmann, 1895.\nAuf dem Gebiete der ophthalmoskopischen Untersuchungen kann nat\u00fcrlich auch die beste Abbildung keineswegs den Gebrauch des Augenspiegels selbst ersetzen, denn viele Einzelheiten der Farbennuancierung, der mehr oder minder starken Tr\u00fcbung, des schillerndem Glanzes u. s. w. lassen sich unm\u00f6glich naturgetreu abbilden. Nichtsdestoweniger hat, solange der Augenspiegel Allgemeingut der \u00e4rztlichen Wissenschaft geworden ist, das Bestreben bestanden, wenigstens dasjenige, was sich graphisch reproduzieren l\u00e4fst, in Atlanten niederzulegen. Der umfangreichste derartige Versuch ist ohne Zweifel der grofse ophthalmoskopische Atlas von Eduard J\u00e4ger, der jetzt aber wenig mehr benutzt wird. In dem vorliegenden Atlas hat O. Haab einen Ersatz dieses grofsen Atlas f\u00fcr die breiten Kreise der Studenten der Ophthalmologie geschaffen. Auf 64 Tafeln werden 102 farbige Abbildungen \u2014 zum Teil des ganzen Augengrundes, soweit er durch den Augenspiegel sichtbar ist, zum Teil kleinere Abschnitte desselben \u2014 gegeben. Die ersten Tafeln besch\u00e4ftigen sich mit dem normalen Augenhintergrunde, die folgenden mit angeborenen Anomalien, w\u00e4hrend, die \u00fcbrigen, nat\u00fcrlich bei weitem zahlreichsten die pathologisch entstandenen Ver\u00e4nderungen darstellen; 32 Tafeln sind allein den Eirankheiten der Netzhaut gewidmet. Die technische Ausf\u00fchrung der Tafeln ist mit R\u00fccksicht auf den niedrigen Preis des Atlas vorz\u00fcglich. In der F\u00e4rbung sind die Bilder so gehalten, dafs sie, bei Tageslicht betrachtet, den Eindruck machen, den man bei Benutzung k\u00fcnstlichen Lichtes und eines lichtstarken Spiegels erh\u00e4lt.\nBei jeder Tafel ist auf einer gegen\u00fcber steh enden Textseite kurz angegeben, worin die charakteristische Eigent\u00fcmlichkeit des Dargestellten besteht.\nDie Einleitung, welche noch 5 Textillustrationen enth\u00e4lt, bildet einen kurzen Grundrifs der Lehre vom Augenspiegel.\nArthur K\u00f6nig.","page":57}],"identifier":"lit29644","issued":"1896","language":"de","pages":"57","startpages":"57","title":"O. Haab: Atlas und Grundri\u00df der Ophthalmoskopie und ophthalmoskopischen Diagnostik. 64 Tafeln und 69 Seiten Text (Lehmanns medizinische Handatlanten. Bd. 7). M\u00fcnchen, J. F. Lehmann, 1895","type":"Journal Article","volume":"9"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:20:30.877029+00:00"}