Open Access
{"created":"2022-01-31T14:44:32.509145+00:00","id":"lit29705","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Kiesow, F.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 9: 290","fulltext":[{"file":"p0290.txt","language":"de","ocr_de":"290\nLitteraturbericht.\nihm fallen noch, wie seinem Vorg\u00e4nger, verschiedenartige Zust\u00e4nde (Gef\u00fchle, Affekte, Begehrungen, Leidenschaften) in dem einen ungekl\u00e4rten Haupthegriff ineinander. Dafs er Thomas trotz des vielen Gemeinsamen niemals nennt, h\u00e4lt der Verfasser f\u00fcr ein bewufstes und deshalb unberechtigtes Verschweigen seiner Quelle. Mir ist dies zweifelhaft. Die wissenschaftlichen Vertreter der \u00dcbergangszeit, der auch ein Vives angeh\u00f6rt, sind, wo sie \u00fcber die Negation des Alten hinausgehen, doch aller Orten, oft ohne es zu wissen und zu wollen, von den \u00fcberlieferten Best\u00e4nden der Antike und der Scholastik beeinflufst. Einen Beleg dazu liefert der Verfasser selbst, da n\u00e4mlich, wo er in dem beurteilenden Abschnitte die Beziehungen einerseits zu Descartes, andererseits zu Aristoteles ins Auge fafst:' wobei sich u. a. herausstellt, dafs, wo Descartes und V. \u00fcbereinstimmen, dies auf ihrer gemeinsamen Abh\u00e4ngigkeit von der antiken Quelle (.Aristoteles\u2019 Rhetorik) beruht.\nH. Siebeck (Giefsen).\n/\nKarl Marbe. Vorrichtungen zur successiven Variierung der Sektoren rotierender Scheiben und zur Ablesung der Sektorenverh\u00e4ltnisse w\u00e4hrend der Rotation. Centralbl. f. Physiol 1894. No. 25. S. 1\u20144.\nDer sinnreiche, auf einem einfachen Prinzip beruhende und leicht zu bedienende Apparat erm\u00f6glicht durch die Variierung des Sektorenverh\u00e4ltnisses zweier mittelst Federspannung ineinander verschiebbarer Farbenscheiben Mischungs\u00e4nderungen der jeweils verwandten Pigmente w\u00e4hrend der Potation der Scheiben. Zur Pegulierung dieser nach Angabe des Verfassers innerhalb der Grenzen von 10\u2014860\u00b0, bezw. 350\u20140\u00b0 erzielbaren, praktisch v\u00f6llig ausreichenden Ver\u00e4nderungen dient eine Schlittenvorrichtung, welche, l\u00e4ngs einer graduierten Schiene verschiebbar, durch einen Schnurlauf mit den rotierenden Scheiben in Verbindung steht. Der Apparat kann durch einen Wassermotor oder durch ein Uhrwerk in Betrieb gesetzt werden. Vom Mechaniker Zimmermann in Leipzig (Emilienstrafse 21), der den Apparat zum Patent anmeldete, wird die Vorrichtung mit Einschlufs eines Statives zum Preise von ca. 60 Mk., mit einem Uhrwerk versehen f\u00fcr ca. 100 Mk. geliefert. Das Uhrwerk ist jedoch ausschaltbar, so dafs die Einrichtung auch in dieser Form mit einem Wassermotor verbunden werden kann. Der ausf\u00fchrlichen Beschreibung des Verfassers sind zwei schematische Zeichnungen seines Apparates beigegeben.\tF. Kiesow (Leipzig).\nL. Hermann. Beitr\u00e4ge zur Lehre von der Klangwahrnehmung. Pfl\u00fcgers Arch. f. d. ges. Physiol. Bd. 56. S. 467\u2014499. (1894).\n\u2014 Phonophotographische Mitteilungen. V. Die Kurven der Konsonanten, VI. Nachtrag zur Untersuchung der Vokalkurven. Ebenda. Bd. 58, S. 255-263 u. 264-279. (1894).\nDie erstere Abhandlung er\u00f6rtert zun\u00e4chst die Beziehungen zwischen Klangcharakter und Phasenverschiebungen. P. K\u00f6nig hat bekanntlich durch Versuche mit der Wbllensirene nachweisen wollen, dafs entgegen","page":290}],"identifier":"lit29705","issued":"1896","language":"de","pages":"290","startpages":"290","title":"Karl Marbe: Vorrichtungen zur successiven Variierung der Sektoren rotierender Scheiben und zur Ablesung der Sektorenverh\u00e4ltnisse w\u00e4hrend der Rotation. Centralbl. f. Physiol. 1894. No. 25. S. 1-4","type":"Journal Article","volume":"9"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:44:32.509150+00:00"}