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{"created":"2022-01-31T13:10:52.230651+00:00","id":"lit29728","links":{},"metadata":{"alternative":"Handw\u00f6rterbuch der Physiologie mit R\u00fccksicht auf physiologische Pathologie. Band 1","contributors":[{"name":"Vogel","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"In: Handw\u00f6rterbuch der Physiologie mit R\u00fccksicht auf physiologische Pathologie. Band 1, edited by Rudolph Wagner, 798-859. Braunschweig: Vieweg","fulltext":[{"file":"p0798.txt","language":"de","ocr_de":"798\n\u00a9ettJek (in patftofogtfcfrer .fun|tcf)t).\nW c nu b c\n(in pathologtf#cr hinft#t).\nSie \u00a9eweite, al\u00ab btc fetttf\u00eeen Slemcntartheile be\u00ab thtertf#en xntfe menf#* litten K\u00f6rpers*, nehmen nat\u00fcrlich an allen ten \u00bberf#iebenen Kra\u00dfheiten befrei* ten mehr ober weniger Sinket'!. 3a, bie \u00a9ewebe im weitem \u00a9tnne be\u00ab \u00a9orte\u00ab, wo man au# bie mit organifirten Steilen Oerfc(encn gl\u00fcfftgfetten be\u00ab K\u00f6rper\u00ab mit baruntcr begreift, frnb in ber 9Jic(rjat)I ber g\u00e4lte ber au\u00abf#ltcflt#c 33o* ben, auf bem bie KranfrwitSprocejfe ihre Polten fpielen, unb crleiben babei in ihren Sebcn\u00ab\u00e4ufjerungen fowo\u00df af\u00ab in ifjrcn morpt)o(ogifc|en\u00aecrt)i\u00e4ltniffcn mehr ober weniger bebcutcnbe aSer\u00e4nberungen. Stefe aSer\u00e4nberttngen jeigen bie grope \u00eeD\u00eeannigfaltigfeit na# bem @eft#t\u00abpunfte, oon bem au\u00ab man fte betrachtet ; fie freiten ft# anber\u00ab bar, wenn man mehr ba\u00ab pathologtf#c 5D\u00cfO* ment in\u00ab Singe fafjt, ihren Sinftufj auf beit ganjen \u00fcbrigen K\u00f6rper, auf geben unb \u00a9cfunbtwit, \u2014 anber\u00ab, wenn man bie Ser\u00e4nberungen f\u00fcr ft# betrachtet, ol;ne auf itjre golgen 9\u00ee\u00fccfft#t ju nehmen, alfo itjrc @igenf#aftcn erforf#t, itwe (Sntftehung, bie 2trt ber 2lbwei#mtg oom normalen \u00aeer(alten. Sie erftere 2}etra#tung\u00abweifc tfl freilich locfenber unb \u00bberfpri#t mefr Sortpile f\u00fcr bie \u00e4rjtliche fprajci\u00ab, aber fre tft au# uncnblt# ft|wieriger unb \u00bbfeien T\u00e4uf#ungen auSgefeljt, benn fte gr\u00fcnbet ft# nur auf eine 2Serg(ei#ung ber oft unooHfom* men beobachteten ober unbeutltch au\u00abgefpro#enen (Srf#etnungen wafrenb bc\u00ab geben\u00ab mit ben na# bem Tobe gefunbenen ffier\u00e4nberungen. Sie jweite 5D\u00ceC-\u00bb thobe tfi ftcherer, fa, #re S\u00eeefultate haben eine poftttoe \u00a9\u00fcltiglcit, ba fte au\u00ab ber unmittelbaren ^Beobachtung burch bie freien ober bewaffneten \u00a9tnneSwerf* jeuge heroorgeben. @te tfr jwar jun\u00e4#ft weniger praftif# wichtig, liefert aber bte nottjwcnbige \u00a9runblage f\u00fcr wettere wtffenf#aftlt#e gorf#ungen. 3# werbe bat;er int gotgenben \u00bborj\u00fcglt# auf bte \u00bbon tfr gewonnenen D\u00eecfuttate St\u00fcdficht nehmen.\nSie path\u00bblogtf#en SBer\u00e4nbcrungen ber thterif#en \u00a9ewebe, fo weit fte ft# Pur# bte unmittelbare ^Beobachtung na#wct\u2019fen lafren, f#(iefcn ft# eng an bte 3ufl\u00e4nbc an, welche mau unter bent abfrracten Segrtff ber Kra\u00dfheit jufammen* fa\u00dft ; fte ftnb, wie btefe, fefw \u00bberf#tebcner Strt. \u00a9tep man auf bie ctnjelnen \u00a9rf#etmtngcn, wct#e ben \u00a9pmptomencompler ber \u00bberf#tebcnften concreten Kra\u00dfheitsf\u00e4lle btlben, fo ftnbet man, bafj ft# bref hauptgruppen berfel* ben unterf#ctben laffen, beren einjetne g\u00f6nnen un\u00ab aber in ben metfien \u00a9rfran* !ung\u00abf\u00e4t(en nt'#t gefonbert, fonbern mit unb neben etnanber entgegentreten. Stefe brei hauptgruppen, fretlt#, wie mtfere tnetfkn Siflincttonen mehr f\u00fcnft* liehe Trennungen al\u00ab nat\u00fcrliche \u00a9rupptrungen ber Kra\u00dfheit\u00f6glteber, ftnb folgenbe :\n1) Slenbcrungen in ber gunetton, ben phpftoIogtf#en Sebcn\u00f6\u00e4ufjermt* gen ber ergriffenen Tfjette, mit ober ohne na#wet\u00abbare materielle, b. h* #emi* f#e ober morphologtf#e Ser\u00e4nbcrmtgen ; \u2014 fogenannte bpnamtf#e Stbwei* #ungcn \u00bbon bem normalen Verhalten. 2)\u00eean beobachtet fte um fo h\u00e4ufiger, fe h\u00f6her bie phpftologtf#c Signit\u00e4t eine\u00ab \u00a9ewebe\u00ab, je beuttt#er feine SebenS\u00e4ufe*","page":798},{"file":"p0799.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ewcfce (in patlologifcftev\n799\nrungcn; b\u00ab|er finbet man fie bei weitem aut b\u00e4ufigftcn tut 33emdj be\u00ab 9fer* oenfpfteme\u00ab unb feiten ober nie bet \u00a9eweben mit feftr fdtwacbt\u2019n ober gar nic|t wa|rnc|ntbarcn \u00a3eben\u00ab\u00e4uj?crungen, tote bet ben Knorpeln, ben paaren, SMgeln, ber Ober|aut.\n2)\tSSer\u00e4nberung in ber (|emif(|en 5Wifc|ung berK\u00f6rperbeftanbt|eile. \u00a9te finb am |\u00e4uftgficn unb augenf\u00e4\u00dfigften in ben ft\u00fcffigen (\u00a3lementart|ctlen beb K\u00f6rper\u00ab, tut S3Iutc, beit \u00a9eeretion\u00ab* unb \u00a9vcretion\u00abf(\u00fcfftgfeiten, tontmen aber auc| in ben feften K\u00f6rpert|cilen oft genug oor.\n3)\tSSer\u00e4nberungen in ber gorm ber @ewebet|ctle, weldte fdjon mit freiem 2tuge, in ben metften g\u00e4lten aber erfi mit bewaffnetem 2luge, bnrt| ba\u00ab SJ\u00eeifroffop erfannt werben f\u00f6nnen \u2014 morp|o!ogif^e ?Ibwetc|ungcn oom normalen 25er|a\u00dfcn.\nOtefe brei genannten Sfrten oon SSer\u00e4nberung en ber \u00a9etoebc fcbltcfjen ftt| aber, tote feftott erw\u00e4|nt, nic|t etwa etttanber an\u00ab, ftc fomnten oft, ja ge* w\u00f6|nltc|, glcicljetttg mit einanber oor, wobei ftc fid) entwebergegenfeitig bebtn* gen, ober alte jufammen \u00bbon einer gcmeinfdftaftlicften \u00e4ufiern Urfat|e |eroor* gerufen werben.\nUnferc Kenntniffe oon biefen SSer\u00e4nberungcn finb nod; jiemlit| mangelhaft unb fcfr uttgletdt. 2lm beften fennt man nod; bie morp|ologtfc|en 2Ibwetd>un* gen ber \u00a9ewebc, otel weniger bie c|ctntfc|ctt unb funettone\u00dfen. Oa|er fo\u00df aut| bet ber folgcnben Oarfte\u00dfung bie SSer\u00e4nberung be\u00ab morp|ologift|cn 25er* la\u00dfen\u00ab bie \u00a9runbtage btlben, unb bie SSer\u00e4nberungen ber \u00fcbrigen 2Ser|\u00e4ltniffe, fo wett fie befannt finb, fit| jenem an ben etnjelnen betreffenben \u00a9teflen an* fc|Itefen. SSStr ftnb eben baburd; gen\u00f6tigt, jur leichtern Ueberficpt ber Oer* fcpicbcnen SSer\u00e4nberungen eine anbere, gcmifcfjtc, me|r emptrif^e \u00a9int|etlnng jum \u00a9rnnbe ju legen.\nOie pat|ologift|e SSer\u00e4nberung ber einzelnen \u00a9ewebe fann befielen in ei* ner Berff\u00f6rung unb Slufl\u00f6fung, einem @c|winben, SSerf\u00fcmmern berfelbett.\nSie fann fid) ferner \u00e4ufjern in einer SSer\u00e4nberung i|rer p|pfifaltfc|cn \u00a9igenf(|aften, t|rc\u00ab gejiigfcitdgrabe\u00ab, i|rer garbc.\nSie fann ftt| mantfejftren al\u00f6 etnSlufgeben be\u00ab inbioibnetlen (\u00a3|araf tcr\u00ab, fo bafi ein fpectc\u00dfe\u00ab \u00a9ewebe feine c|araftertfftf(ben @tgen\u00bb ft|aften burd;au\u00ab \u00bberlicrt, unb ttt ein anbere\u00ab \u00a9ewebe \u00fcberge|t, in baffelbe umgewanbelt wirb.\n(\u00a3nblitft fann e\u00ab gefc|eben, bafj burd; pat|oIogtfc|e SSorg\u00e4nge neue, oor* |er nid;t oor|anbcnc \u00a9ewebet|eite gebilbet werben, welt|e ju ben \u00e4lteren fr\u00fc|cr oor|anbenen in ocrfd)iebene 23cjte|ungcn treten, ftc| entweber an biefelben anft|Itefen, mit i|ncn weiterwat|fen unb ju bletbcnbcn Streifen bc\u00ab K\u00f6rper\u00ab werben, ober fnb 3Wtfc|cn bte urfpr\u00fcnglii|en @ewcbet|etle ctnf(|ie> benb, ftc auf oerfdnebene SBetfe beeintr\u00e4chtigen, ja oerbr\u00e4ngen unb jerff\u00f6ren\u2014 eigentliche pat|oIogtfe|e \u00a9ewebe.\n2Btr betrachten biefe lederen juerfi, ba fie nicht nur bte wtd;ttgften finb, fonbern aut| i|re (\u00efntfte|ung unb wetteren \u00a9^itffafe f\u00fcr bie \u00a9eneft\u00ab bet \u00fcbrigen SSer\u00e4nberungen wichtige Sluffd\u00df\u00fcffe liefern.\nI. fpatftologtfd) neugcHfbete \u00a9\u00ab\u00bbehe,\nJ\u00dfa\u00ab hierunter im allgemeinen ju oerfle|en, ge|t au\u00ab bem Obigen |eroor unb wirb burt| ba\u00ab gofgenbe noc| beutlic|er werben. Oie |ier|er geh\u00f6rigen","page":799},{"file":"p0800.txt","language":"de","ocr_de":"800\t\u00a9eroefce (in patf)ofogtfdwr \u00f4tnf\u00eftfit).\n\u00a9eb\u00fcbe jerfaKen in jwct grofe \u00a9rnppcn, in organifirte unb nicft or< ganiftrte Sieubtlbmtgcn. 33ett>c unterfcfctbett ftd) ntc^t nnr im audgebtlbeten Buftanbc, fonbern aud> fd;on burcf bte Slrt ifrer \u00a9ntjlefung unb bic \u00a9efcge, nad; written biefelhe \u00bbor ftef geft.\nA. nid;t orgmtiftrtc Sleubtfbungen.\nSie ftnb cfaralterifirt burd; einen \u00bberwaltenben Oe^att an unorganifefen S\u00eecftanbtfeilen, tonest fcflt bie eigentliche organtfefe \u00a9tructur, fie befielen \u00bbor* jugdweife au\u00ab Strf (lallen, \u00efri;ftatlinifchcn 'Diaffen ober unorgantfd;en Siieber* fragen unb folgen bei titrer Sntflefung ntefr rein efemtfefen \u00a9efegen, alb benen, welcfe ber organifefen \u00a9ntwtdelung jnm \u00a9runbe liegen. SJian nennt fie tf l e r t f cf> e Soncrettonen, Soncremente, einige \u00bbon ifnen wofl aucf, wtewofl f\u00e4lfefltd;, S3erfnbcf erungen, ba fte ben ilnocfen ;war an fp\u00e4rte unb gejligfett, fo tote burcf tfren rctd;cn \u00a9cf alt an unorganifefen 35eftanb\u00bb teilen, namentlicf SMffaljen, gleichen, ftef aber burcf ben Dr\u00e4nget ber organi* fd;cn \u00a9tructur, welcfe bic Shtocfcn beftgett, wefentltef \u00bbon tfnen unterfefeiben. \u00a3>ocf giebt cd and; wirfltcfe patfologtfcfe SSerftt\u00f6cf erungen, too bie tteugeb\u00fcbete Subfianj alle <\u00a3tgenfd;aftett bed organifirtcn\u00a3nod;engcwehed an ftef tr\u00e4gt; \u00bbott biefen wirb fp\u00e4ter, bei ber Sicnb\u00fcbung \u00bbon Snocfenfubjian;, bie Siebe fein.\n2)tc tfterifd;en doncrettonen jerfallcn Wteber in jwet gro\u00dfe \u00a9ruppen, welkte ftch unterfefeiben burd; bie SIrt, wie unb ben Ort, wo fte ft\u00abh h\u00fcben. \u00a3>tc einen ftnben fid; in nat\u00fcrlichen fp\u00f6flen bed t\u00f6rperd unb entfielen aid Stic\u00bb berfchl\u00e4ge aud ben ifiertfefen \u00a9ecrctiond\u00bb unb Srcrctiondfl\u00fcfftgleiten, nament* lief bem Ipartt, bem \u00a9pctcfel, ber \u00a9alle. \u00a3>te anbere Slrt h\u00fcbet ftd; auf eine etwad \u00bberfchtebene SEBeife im \u00ffaremfpm ber .Organe, jwtfefen ben Elementar* tfetlen ber \u00a9ewebe.\n\u00a3>ic \u00dfoncretionen ber erften 3lrt, welef c ftd; aud ben tf tertfd;cn glufftg\u00bb leiten ntcbcrfeflagen, ftnb in ber Siegel \u00bbollfommcn ifoiirt, ofne Bufammen* fang mit ben umgebenben fetten, gew\u00f6hnlich fart unb \u00bbon mineralifd;em ober unorganifefem \u00a9ef\u00fcge, man nennt fte bafer gew\u00f6fnltef Steine, wiewofl ntanefe \u00bbon ifnen nnr eine geringe Sonftjlens faben unb, wentgflend im frt* fefen Buftanbc, eine wetefe, waefd\u00e4fnltd;e SSiaffe h\u00fcben, bie ftef mit ben gin-getn Inctcn l\u00e4\u00dft; fo ntanefe \u00a9a\u00fcenfletne. Oie n\u00e4cffie llrfacfe ber 23\u00fcbttng biefer Steine ifl wofl immer eine efemifefe unb med;antfefe, wenn gleich ber legte \u00a9rttnb in einer tn ben meiften g\u00e4lten noef unbefannten S3er\u00e4nberung ber allgemeinen SStlbungd* unb \u00a9rn\u00e4frungdgefege bed ntenfcfltcfcn \u00c4\u00f6rperd gefacht werben mu\u00df. \u00a9te entjiefen im Slllgemcinen buref eine Slnf\u00e4ufung unb Seret\u00bb ntgung ber naef efemtfefen \u00a9efegen aud ben \u00bberfeftebenett torperpfftgleiten ft\u00abh b\u00fcbenben Slieberf^l\u00e4ge; anbere, beren \u00a9ntfiefung auf anberen llrfad;en berufet, \u00bbergr\u00f6fern ftef wenigflcnd auf bie oben angegebene SSSeife. Sie efemi\u00bb fd;en Urfacfen, wel^e bie Oilbung folget Soncrctioncn ober bte ISergr\u00f6ferung bereitd gebtlbeter \u00bberanlaffcn, ftnb \u00bbon \u00bbcrfcft\u2019ebener Slrt. \u00a9egenw\u00e4rtig laffen ftef erfafrungdgem\u00e4f bte folgenben aufftetten :\n1) gaji alle ^\u00f6rpcrfl\u00fcfftgleiten, namcntlicf bte aid \u00a9ecreta unb t&ccreta auftretenben, entfalten Stoffe in Slufl\u00f6fung, welcfe an ftd; in biefer glufftgfeit gar nteft ober fefr fefwer l\u00f6dlicf, in ifnen nur fefr tocler gchunben ftnb, bafer naef bem \u00a9rlalten biefer gl\u00fcfftgfetten fefr halb, bei l\u00e4ngerm Serwctlen berfel\u00bb ben im t\u00f6rper wenigftend naif einiger Bett \u00bbon felbfl aud ifnen nieberfa\u00fcen. Sied gilt j. S3, \u00bbon einem gro\u00dfen Stfeile ber im Urin entfaltenen \u00a7arnf\u00e4ure, \u00bbon bem \u00a9efalte ber \u00a9alle an \u00a9alienfett unb garbcjloffett, \u00bbon bem pf odpfor*","page":800},{"file":"p0801.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9eioeffe (in patffologtfcffer -fnnftiijt).\t801\nfauren Saif in benjentgen S\u00ee\u00ebrperflirfftijfetten, welcffe int ttiormatjuffanbc reagtrert. Son ben metffen btefcr \u00a9toffc wtffen wir ntdjt genau, an weld;e S3ebtngungen tffre 3(ufl\u00f6\u00ablicfffett getniipft iff, botff teffrt un\u00ab bte \u00a9rfaffrung, baff tote Urfad;en, welcffe bte Stuft\u00f4fung bewirten, fe^r wenig Energie ffabcn muffen, ba jene Stoffe fo teid;t, oft ot)ne \u00a9tnwtrfung dufferer \u00a9inftuffe, offne befhmmt ttad;roct\u00abbare Urfad;en au\u00ab iffren Sluft\u00f6fungcn ntcberfaKcn. 3ff nun eine Kor-\u00bberft\u00fcfftgteit au\u00ab trgcnb einem \u00a9runbe retd;cr al\u00ab gew\u00f6ffntid; an folcffen 33c\u00bb ffanbtffeilen, ober wirb fte bureff nteeffantfeffe Serantaffungen l\u00e4nger at\u00ab ge* w\u00f6ffntitff in tffren natiirtid;en 33cff\u00e4ltern tm K\u00f6rper juritctgeffalten, fo fdfetben fteff' jene Stoffe ganj ober tffeitweife au\u00ab, fte fatten tin fcf\u00eeen 3\u00abffanbe nteber unb tonnen, namenttid; bet \u00f6fterer SBieberffotung bt\u2019efe\u00ab Sorgangc\u00ab unb bet glctcffseittgcr Slnwefcnffcit auberer, fpdtcr ju erwdffncnber Umffdnbc, jur S3tt\u00bb bung oon \u00a9oitcrettoncn Scrantaffung geben. Stuf btefe SBctfe entffeffen waffr\u00bb fcffcinltd; bte au\u00ab fparnf\u00e4ure beffeffenben fparnffetite, ferner bte metften \u00a9atten*\n^\u201d**2) tO\u00eeancffe \u00a9nffftanjen ftnb in ben K\u00f6rperft\u00fcffigfeiten nur fo lange auf\u00bb I\u00f4\u00ab\u00efttff, al\u00ab gcwtffe SBebtngungett jugegen ftnb; fobatb btefe aufff\u00f6ren, ftnb fte natff djemtftffen \u00a9efeffen niefft langer auft\u00f4sticff, fonbern fd;eibcn ffd; un feften 3uflanbe an\u00ab unb fatten nteber. \u00a9o iff ber pt;o\u00abpfforfaure Kalt tn attaltfcffcn Jt\u00fcfftgfeiten unl\u00f6olttff- \u00cf6trb baffer ber tffn tn \u00abuft\u00f4fung entffaltcnbc Itrm au\u00ab trgcnb einem \u00a9runbe, 5. 33. bureff ben \u00a9enuff pflanjenfaurcr Sllfa\u00eften, bttrtff bctgcmtfdffe\u00ab Stutferum ober \u00a9iter atfatifd;, fo bteibt ber pffo\u00abpfforfaure Hait niefft l\u00e4nger imUritt aufl\u00f4\u00abltd;, fonbern fd;eibet ftd; au\u00ab unb f\u00e4tttnieber. Stcffn\u00bb \u00efid; oerff\u00e4tt c\u00ab fteff mit ber tn atten tffierifd;en gt\u00fcfftgfeitcn oortommenben pffo\u00e9pfforfaitren SD\u00efagncfta. \u00a9te tft at\u00ab foteffe in wdffertgen fft\u00fcfftgfcttcn letefft \u00ef\u00f4\u00e9\u00eftcff. \u00a9obatb aber au\u00ab trgenb einem \u00a9runbe Slmmontat mit btefer Stufto\u00bb fung tn Ser\u00fcffrung tommt, fo bitbet fteff pffo\u00abpfforfaure Slmtnontafmagnefta, wettffe nun niefft meffr tn ber attatifeffen jl\u00fcfftgteit t\u00f6\u00f6lteff tft, fonbern fid; int troffattinifeiffen 3uffanbe au\u00f6feffeibet. Stuf biefe SSSetfe bitben fteff bie au\u00ab pffo\u00ab* pfforfaurent Katt ober pffo\u00abpfforfaurer Slmmontafmagnefta bef\u00eeeffenben fpartt* \u00abeine. $ier iff atfo nic^t, wie tm erften Jatte, bte G nanti t\u00e4t gewiffer in einer Jliifftgfeit aufgel\u00f6ften Stoffe ocrmeffrt, fonbern bte effcmifcffcGualtt\u00e4t ber Jt\u00fcfftgfeit fetbff oer\u00e4nbert.\t,\n3) 33i\u00abweiten treten tn ben tffierifcffen \u00a9rcretton\u00f4ftiifftgfcttcn ungcwoffn\u00bb titffe 33effanbtffeite auf, bie man im ff\u00eeormatjuftanbc in iffnen gar ntd;t finbet, unb bie, weit fte tffrer Statur nad; in jenen Jl\u00fcfftgfciten unt\u00f4\u00abticff ftnb, ftd; fo\u00bb gtctd; nad; iffrer Stbfonberung an\u00ab iffnen nieberfefftagen. Sic fottnen, fteff ju\u00bb fammenff\u00e4ufenb, jur 33itbung non \u00a9oncretionen Serantaffung geben. Stuf btefe S\u00dfctfe entfteffen bie fparnffetne au\u00ab oratfaurem Kalt, \u00a9ffftin, ffarntger \u00a9dure, hierbei iff aber noeff Sttuneffe\u00ab r\u00e4tfffetffaft, benn jene Stoffe muffen tm ffjfomente iffrer Slbfonberung ttnb oorffer jebenfatt\u00ab in ben K\u00f6rpcrft\u00fcfffgtei\u00bb ten aufget\u00f6f\u2019t fein, fonff tonnten fte ja niefft burd; bte Stieren au\u00ab bernante au\u00abgcfd;ieben unb bem Urtn beigemengt werben. 3\u00dfetd;e bittet aber bte Sta* tur anwenbet, um btefe \u00f6org\u00e4ngige Stuft\u00f6fung juStanbc ju bringen unb warum btefe Stoffe gteitff barauf wteber unaup\u00f6ltd; werben, iff ganj unbefannt; man m\u00fc\u00dfte benn attneffmen, baff ffe fteff erff tm \u00dcJtoment tffrer 2tbfonberung au\u00ab anberen Stoffen neu btlben, wa\u00ab aber \u00bbon mand;en btefcr Subffansen, j. 33. nein oratfauren Katt, ber fitff naeff bem \u00a9enttff oon oralf\u00e4urcffaltigcn g5ffan\u00bb ten tm Urttt ftnbet, unwaffr^etnlid; iff.\nDie bi\u00abffer genannten Urfatffen ber 33itbung oon \u00a9oncrettonen waren meffr tffemifdffer ffiatur, ju iffnen tommt aber\nber 'Pfftjfiologie. 23b. I.\n51","page":801},{"file":"p0802.txt","language":"de","ocr_de":"802\t\u00d6cti'ctn' (ttt pat{)ologtfcf)cv JF>tnftd>t).\n4) gew\u00f6hnlich noch eine nte^axttfc^e pnju. Senn feffr h\u00e4ufig entrai\u00bb ten bie \u00a9rcretiondft\u00fcfftgfeiten fogleid) nach il;rer \u00a9ntlcerung, 5. *8. ber frtfcp gefaffene Urin tteine Quantit\u00e4ten \u00bbon 9Ueberfd;l\u00e4gen aud Imntfaurcm 2lmmo\u00bb ntaf, Sparnf\u00e4ure, phodphorfaurent Saif, felbft \u00bbon oratfaurem Statt, noelc^e burch einen ber oben angef\u00fchrten \u00a9r\u00fcnbe \u00bberanlaft finb, ope baft fid) barunt gerabe \u00a9oncretioncn bitben. Ser audfltefjenbe Urin reift biefe in ihm fndpenbtrten ober and; 51t S\u00f6obcn gefallenen Xheitcfen mit ftd; fort unb fte werben fo mit audgelecrt, ohne baft fie fief ju gr\u00f6\u00dferen Soncrctionen \u00bbcremigen tonnen, \u00a9inb aber bie nat\u00fcrlichen 23el;\u00e4lter biefer gt\u00fcff\u00eeg\u00eeeiten, j. 58. bic Urtnblafe, fefr mit \u00a9Peint erf\u00fcllt, ober befinben fiel) in ihnen frembe K\u00f6rper, fo bleiben biefe oft Won in ganj normalen gl\u00fcfftgfeiten auftretenben fJKeberfthl\u00e4ge an bcnfelben h\u00e4ngen, werben Paper niep meftr mit aucSgeteertunb bitbenfo, ft<h altm\u00e4lig anp\u00e4u* fenb unb burd; \u00a9 (peint \u00bberbunben, \u00a9oncretionen. SDc\u00e9^atb \u00bberantaffen in fot\u00bb cfien H\u00f6ften fceftnbticfie frembe St\u00f6rper hoppelt Ictdjt bie \u00a9rjeugung \u00bbon \u00a9on\u00bb crettonen. Sie bitben felbft Slnfmlt\u00f6puntte f\u00fcr bic |>arnntcberfd;t\u00e4gc, bewirten burd; ihren SReij eine \u00bbermepte \u00a9epeimabfonberung unb rnacpn bie \u00a9ecrction (burch \u00bberanlafte Slbfonberung \u00bbon \u00a9iter unb 231utfcrum) alfalifcp. Safer bilben ftd; um frembe K\u00f6rper in ber SBlafe ober im Sarmtanal fajl immer \u00a9oncrcttoncn \u00bbon phodphorfaurent Kalt unb pfoopborfaurer Slmmontafmagnefia. Stach bie gncruflationen ber l\u00e4ngere 3eit in ber SSagtna \u00bberwcilenben fefarien tiefem person ein SBetfptel.\nSic\u00ab finb bie bid fegt mit einiger Sicherheit gefannten n\u00e4cfften Urfadjen, welche ber Stiftung \u00bbon \u00a9oncretionen in tpertfepen gl\u00fcfftgfeiten jtt \u00a9runbe liegen. Sie ftnb efemifefer Statur, fangen aber freilich in ben meiften g\u00e4lten felbft wieber \u00bbon anberen, jum Sfeil noch unbetannten, i\u00dfer\u00e4nberungen ber phpfiologtfchen gunctionen ab.\nSie gel\u00fcfteten 9tieberfd;(\u00e4ge ftnb tpeild trpflatUntfch, tpeitd amorph, b. p fte bitben, mtfroftopifd; unterfucp, eine unbeftimmte, fetnf\u00f6rntge SKaffe, an be> ren Elementen man auch bei Stnwenbung ber ft\u00e4rtften t\u00dfergr\u00f6fjernngen feine beutltd; trpftalltmfdje \u00a9tructur wahrnehmen tann. 3n manchen g\u00e4lten erftheft nen fte aid ffnerufiattonen \u00bbon feften K\u00f6rpern, bie ft<h juf\u00e4\u00dftg in ber gt\u00fcfftg* feit befinben, aud welcher fte ftd> audgefd;teben haben. @0 finbet man in Urin-febtmenten nicht feiten abgefiofene \u00a9pithcltaljellen mit einem Ueberjuge \u00bbon phodphorfaurent Kalt ober harnfaurem Slmmontaf. Ser Ueberjug \u00bberbedt oft ben ctngefdjloffcnen K\u00f6rper \u00bboHft\u00e4nbtg unb man wunbert ftd) \u00fcber bie regelm\u00e4\u00bb fige, fifcinbar orgatttfd;e gortn bed \u00a9oncremented, bid etn 3ufa$ t>\u00bbn \u00a9\u00e4ure, Welcher ben mtorgantfdien Ueberjug aufl\u00f6f\u2019t unb bad formgebenbe \u00a9cbilbetfolirt jur f\u00fcnfepauung bringt, bad Dt\u00e4tffel l\u00f6f\u2019t.\nSie einfacpfle gorm biefer \u00a9oncretionen btlben lofe, baft einge\u00efn, baft in grofen SOcaffcn \u00bbortommenbe, woft auch in \u00a9ruppen \u00bbereinigtc Krpjtallc, ge\u00bb wofnlicf mtfroftopifd;, feltner fdjon bem unbewaffneten \u00eeluge fteptbar, welche ftd; in \u00bberfeptebenen gl\u00fcfftgfeiten ober jwtfd;en ben \u00a9lementartpetlen ber \u00bbon i(;nen bnrehtr\u00e4ntten \u00a9ewebe ftnben. SJtancpe \u00bbon btefen Krpflatlcn tommen fefon im SRormaljuftanbe \u00bbor, fo bie \u00bbon \u00a9prenberg guerf\u00ee betriebenen Krpfta\u00fce, welche man am \u00a9dj\u00e4bel unb ben P\u00fccfenmirbcltt ber SReptilien, an ben Sludtrittdf\u00eeelten ber Sternen beobachtet, bie im \u00a9ep\u00f6rorgane beftnblpen Krpfla\u00fce, ber fptrnfanb tn ber 3trbelbr\u00fcfe \u2014 bie metften bagegen \u00bberbanten ifre \u00a9ntfiefung abnormen \u00a9tnfl\u00fcffen ber oben genannten 2lrt, fte geh\u00f6ren bafer jn ben patfologifchen Stlbungen int weitern Sinne bed SGSorted, wenn gleich ifre \u00a9ntfiepng unb Slnwefenhett ft<h feiten bttr^ wahrnehmbare \u00a9rfd;etnungen","page":802},{"file":"p0803.txt","language":"de","ocr_de":"(\u00a7ctt>et>c (in patfjotogtfcfjev .\u00c7mijtcf't).\t803\n\u00bbon Kran\u00eefetn \u00eeunb giebt. Sie ^\u00abuftgf\u00eeen tiefer patfjotogifdjen Krpftattbitbun*\ngen ftttb folgente:1)\t_\t,,\t, ,, ,\n1) KrpfMe \u00bbon \u00a9tjoteftearin (\u00a9attenfett \u2014 gtg. 1), farbtofe, rhombifdje \u00a3afetn, oft ireppenf\u00f6rmtg, \u00ab\u00ab\u00bbeilen mit abgcrunbeten \u00a9den, unro\n3ig- i.\ngetm\u00e2ffig, audgefreffen unb \u00bbte macerirt erfdjetttenb. @ie l\u00f4fen ftc^ nidjt tn StBaffer, \u00a9fiuren unb Sft\u00efatten, \u00bbo\u00ab aber in Sttfoljol unb Stetfer. 3\u00ab SBorfommcn tft ein fei\u00bb fj\u00e2uftged ; ntatt ftnbet fte ba\u00efb cinjcln, balb tn grofer Slnjabl tu ber \u00a9afle, tnt \u00a9\u00eeecontunt, tn ber fp< broptfdjen gl\u00fcfftgtett, namentlich bctfppbrocele, tn \u00a7t)ba\u00bb tiben3), tnt (Jiter, tn ben mctj\u00eeen 23atggefd)\u00bb\u00fclflen; aber -\taud) tntSnnern \u00bbon organtftrten pattjologifdjen Stlbungen,\nfo tnt 2)?ar\u00eefd;\u00bbamm, tnt Situeront ber Storta, beim \u00a9trurna tn ber Glandula thjreo\u00eedea. \u00a9te btlbcn ferner ben tpauptbeftanbtfjeit ber nteij\u00eeen \u00a9allenj\u00eeetne.\n2) Krpftalle \u00bbon \u00a9\u00eeargartn unb \u00a9\u00eeargartnf\u00e2ure (betbe jet g eu btefe\u00efbe KrpjMform). garb\u00efofe 9\u00eeabeln, gew\u00f6hn\u00ab# ju \u00a9nippen \u00bberbunben, bte ba\u00efb \u00a9terne, balb 33\u00fcfcbel ober \u00a9arben btlbcn (\u00a7tg. 2), ftnb ttnaufiod\u00eftd;\ngig. 2,\ny*\nM m\ntn SBaffer, letdjt todlidj tn Steuer. \u00a9\u00eean ftnbet fte ant ij\u00e2uftgf\u00eeen tn ben gettjettcn, \u00ab\u00ab\u00bbeilen feftott tnt Normal* juf\u00eeanbe, h\u00e4ufiger aber nad; pattjologifdjen (Stnpf\u00eeen, oorj\u00fcgltdj tn gangr\u00e2n\u00f4fen feilen. Stud; tn patfjologtfd) neugebtlbetem gettjetlgewcbe, tn Stponten erfcfjetnen fte oft fetjr jafdrcidj, fo bnf fte btd\u00bbetlen atte gcttjctten cr-f\u00fcllen3).\no; Krpftafle \u00bbon ptjodph orfaurer Stntrnontafntagnefta(gtg.3). 3fire (hcn\u00fcebrifcfje) \u00a9runbform tfi bte breifettige \u00a9Me mitSlbftumpfung betber ber einen \u00a9eitenlante entfpredjenben \u00a9den (gtg. 3_a); aid \u00efWobtftcattonen biefer gorm erfcfjetnen j\u00bbet \u00bbeitere m\tetnanber entfpredjenbe \u00a9den abgeftumpft (gtg. 3 b), ober\nUd V\tes ftnb aucfj bie j\u00bbei nod; \u00fcbrigen \u00a9den abgeftumpft\n(gtg. 3 c). \u00a9e\u00eftner jetgen btefe Krpfiatte eine nod) compticirtere gorm4). \u00a9te ftnb unl\u00f6dltd) tu SBaffer unb rttfa\u00efifcfjen gl\u00fcfftgfetten, l\u00f4fen ftdj aber fetjr Ictd;t tu \u00a9ciuren. Sbtefe Krpf\u00eeatte ftnb auferorbentltd; ^\u00e2uftg unb bitben fid; and bent oben angef\u00fchrten \u00a9runbe \u00fcberall, \u00bbo mit trgenb einer gl\u00fcfftgleit bed tfjierifd;en K\u00f6rper\u00ab freies Simmental tn iBer\u00fcfjrung lomrnt. Set Ketten unb Stetten berfetben erfdjeinen fte mit begtnnenber g\u00e4ttlntf tn alten @e\u00bbeben tn grofer \u00a9tenge5). Slud) tut \u00a9tufl ftnben fte ftcfj faft immer, na\u00bb mentltd) tn ft\u00fcfftgen \u00a9tuhtenttecrungen. ^atfotogifcf treten fte \u00bborj\u00fcgtich tm Urin auf, \u00bbenn biefer and trgenb einem \u00a9runbe ammontafalifd) geworben tft.\n') \u00a9tilge anatom, mitroff. llnterfu^. ^eft 1. 1838. befdbreibt bereit 90. eine grofe anjatjt imb glebt auf \u00ef. IV. unb V. eine grope Stenge SU'Mtbnngen, feboep otjne aUe n\u00e4heren iBcfitmmnngen \u00abjret Sbatur unb djemiftfjeu Sufantmenfefctma.\nE) Bermuttjc, bap and) bie \u00bbou \u00a9tage (a. a. D.) auf T. IV. unter fftg. 107 110 abgebilbeten rccptwinftid|en.Rri)ftaU6t\u00e4ttdjcn au\u00ab ^pbatiben \u00dfbotefiearinfrpjtaUe fein foil eu. a\u00dfenigfiens tjabc iep in ben sielen son mir untersten ^pbatiben nie re^fwiuflitbe \u00c4rpfta\u00fctafelu, \u00bboijt aber immer rbombifdje tafeln \u00bbon CS^otefiearin gefimbeti.\n3) 35gl. bte leones histol. path. T. 11.\n*) \u00a9a\u00ef. bte Ic\u00f4nes histol. path. T. 26. f. 5.\n5) 93gt. ^arrlfott tn Briefe u. D^enf). 3eitfcf>r. 1836. \u00aeb. 2. (S. 510.\n51*","page":803},{"file":"p0804.txt","language":"de","ocr_de":"804\t($5ett>e\u00a3>e (in patf>oIogtfd;er -\u00d4injT\u00c6t).\n4) S?rt>jMe \u00bbon fparnf\u00f6ure, im Urin borfommenb, tu'fben rpombtfcpe Safctn, mit ober opne Stbrunbung ber jiumpfen \u00a9eitenfanten, h\u00e4ufig jurofetten\u00bb Sis- 4. artigen \u00a9ruppen bereinigt (gig. 4). Oft pnb ftc burd; Urin* farbefloff rotf> ober rotbraun gef\u00e4rbt. S\u00f6fen pep niept in Suffer unb \u00a9auren, loop! aber in Sltfalien.\nOieb ftnb diejenigen \u00a9ubftanjen, metd;e in ben tpierifepen gt\u00fcfpgtciten, namenttid; in betten beb menftplicpen St\u00f6rperb, am p\u00e4uftgpen alb audgebitbete Strppattc oortommen. St\u00f6bere oiet feitner erfepemenbe Strppatte ftnb: nabelf\u00f6rmtge S\u00eer\u00e7patte \u00bbon e#n im Urin, ottaebrifepe Strppatte bon oratfaurem Statte cbenbafclbft, borj\u00fcglicp naep bem \u00a9enuffe bon oralf\u00e4urepattigen fftanjen; Stritte oon fd;toefeIfaurcr Wagncpa trn \u00a9tupt nad; bem innerlichen \u00a9ebrauepe btefcb Wtt\u00bb telb. Stnbere \u00a9ubftanjen, bie cbenfattb p\u00e4upg alb patpotogifepe Stieberfcpt\u00e4ge borfommen, bilden mepr frppatlintfcpe Waffen, opne beutitepe, c^araftcriftifc^c Strppattformen; fo bie Stattfatje, namentlich der ppodpporfattrc Statt. 9?od) anbere, tneifl mtfroffoptfepe, Strppatte erfepetnen erft bann, wenn man thierifcf>e gl\u00fcfpgteiten berbunften l\u00e4gt. lieber geh\u00f6ren biete bon \u00a9luge befeprtebene Strpftaftformen.\ntDiefe Strppatte ftnb bie Studgangbpunffe, getoiffermafen bie fr\u00fcpepen \u00a9tabten unb erjten Slnfange ber eigentlichen Soncrettonen ober \u00a9tetnbtlbungen, metepe pep burtp eine bebentenbere \u00a9r\u00f6pe unb ein in ber Dteget mentger beut\u00bb tieped trpga\u00ef\u00eftnifcped \u00a9efitge oon jenen unterfepetben. Sir motten pier nur bie mieptigften berfetben nach ip\u00abtt epemtfepen unb ntorppologtfcpen S\u00dferp\u00e4tt\u00bb ntjfen tur$ betrachten.1)\n1) \u00a3arnconcretionen, $arnfleine, bitben ftd; alb S\u00eeteberfcptage aub ben S3epanbtpeiten beb \u00a3arned entmeber prtmar aub einem ber fr\u00fcher an\u00bb gef\u00fchrten \u00a9r\u00fcnbe, ober fecunb\u00e4r um einen fremben K\u00f6rper (\u00a9cpletnt, geron\u00bb neneb 33tut, gaferpoffcoaguta), ber atb Stern axftritt, in ben Jiieren, ben Sparnlcttern, ber SBIafe, ber Harnr\u00f6hre. Wan unterfcheibet gr\u00f6pere Sparn\u00bb concrettonen (\u00a7arnfietne) unb Heinere, metd;e in groper Stnjapt mit bem Urine aubgeteert merben (fparngried). \u00aete c^cmifc^en Sepanbtpcite, metepe in ihre Bufammenfepung etngepen, ftnb : fparnf\u00e4ure, parnfaured Stmmoniat, oratfau\u00bb rer Statt (Wautbcergctne), p^o\u00f6p^orfaurer Statt, ppodpporfaure Stmmoniat\u00bb magnepa, Ettfitn, ibarnorpb, tohtenfaurer Statt, toptenfaure Waguepa, Stic\u00bb feterbe. \u00a9te begepen halb nur aub einer btefer \u00a9ubpanjen, halb aub mehreren, bie oft in concentrifchen \u00a9chichten miteinander abmecpfeln. SBalb pnb pe beut\u00bb lieh trpftattinifd;, halb mehr erbig. Bmmer pnb neben btefen \u00a9aljen and) in\u00bb btffcrente organtfdte Waferten (\u00a9eptetm) in gr\u00f6percr ober geringerer Wenge jugegett, aber nte geigen biefe Soncrettoncn eine organtfepe \u00a9tructur.\nSerfcpteben bon ben bt'dper betrachteten $arnpetnen pnb in SBejug auf ihre SSitbung unb Bufamntenfcpung bie biet feitner beobachteten (Warcet), metepe oorjugbrnetfe aub organt'fcpen SSepanbtpeiten t\u2019nbifferenter Statur, Wahr\u00bb fepetnltcp aub \u00c7roteinoerbinbungen bepepen. Wan barf bermutpen, bap pe aub SBtut ober aub gaferpofferfubat entftepen, meteped burep einen patpotogi\u00bb\nl) \u00aeao \u00a9ettmterc, uamentlidj iie cpemlfcpe Sufammenfepung berfetben SJctreffenbe pepe in folgenden SBerten :\nS3 er j e t tu S , Seprbncii bee t\u00ebpemtc. 4te Slttjl. S8b. 9.\nSeop. \u00a9mcltu\u2019O Gpentic. 58b. 2. Sl6tp. 2.\nScharling, de cliemicis calculorum rationibus. Hauniae 1839.\n\u00a9. D. Stceb, Stuteitg. j. cbem. Untcrf. bes i\u00f6tut\u00f6, \u00f6aene\u00ab \u00ab. b. \u2022\u00dfamftehte. 9t. b. \u00a9ngt. Seibjig. 1837.","page":804},{"file":"p0805.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ewefe (tu ^atf>o\u00efogtfcf)cr .fnnft\u00e9t),\t805\nftf en SSorgang in bte fparnwege gelangt, tort gerinnt unb ju einer feften SD\u00eeaffe Wirb, bte wegen it\u00e9rer \u00a9r\u00f4f e nitft au\u00ebgelcert werben \u00efann , fonbern prit#\u00bb blctbcnb eine \u00dfbncrction btlbct. @<3 w\u00e4re bann wofl bent Grinfluf ber untge\u00bb bcnben fi\u00f6rpertf cite jujuftf reiben, baf fte fttf nttf t, wie eb auf cr\u00e9ait be\u00ea fier\u00bb pcrb ber galt fein w\u00fcrbe, gerfe^t unb in g\u00e4ulnif \u00fcbergeft. \u00a9enauere, mi* * froffopiftfe Unferfutfungcn folcfer fparnconcrettoncn fehlen, e\u00f6 ift baf er unbe\u00bb \u00efannt, ob unb bist z\u00ab weltfern \u00a9rabe fte fiel; organtftren tonnen. 3cf fatte \u00a9elegenfett, eine btefen \u00a3arnconcrcttoncn \u00e4fnlttfe 2>\u00eeaffe au\u00f6 ber Jp\u00f6fle ber \u00a9eb\u00e4rniutter einer Stuf ju untcrfucfcn. 2Dte SKaffe fatte bab Aubfcfen unb feie Sonfiftenj \u00bbon frtftfcut fi\u00e4fe, war aber \u00bbcn tntenft\u00bb gelber garbe unb ent\u00bb Wtdeltc einen penetranten \u00a9crutf, ber an SButtcrf\u00e4ure erinnerte. Unter bem SD\u00eftfroffopc getgte fte eine beutlitfe, wtewofl unoo\u00dffomntene 3e\u00dfenbtlbung. Alfofol gog \u00bbicl gett aub unb ftnterltef bte jur\u00fcttbletbenbe \u00a9ubftanj unge\u00bb f\u00e4rbt. 2>tefc gef\u00f6rte ifrent efemtftfen SBcrfaltcn natf wafrftfeinlttf ju ben f)5rotctn\u00bberbtnbungen.\n\u00a3>ie in ber ntcnftflttfen froftata \u00bborfontmenben Gioncretioncn ftnb in ber Siegel burtf ein fefr beutlitfeb trpfta\u00dfinifefeb \u00a9ef\u00fcge autSgejetifnet. Sie fin\u00bb 'ben fttf in ben (gcw\u00f6fnlttf erweiterten) \u00a9\u00e4ngen ber \u00a9r\u00fcfe, ftnb tlein, oft po\u00bb Ipebriftf unb wie faccittrt, gelblitf braun, gl\u00e4ngenb ; if re 33rucfft\u00fccfe beutlitf trpfta\u00dftniftf.1) \u00a9ie beftefen fauptf\u00e4tflief au\u00f6 pfobpforfaurem Salt.\n2) \u00a9pet\u2019tf elfleine, Soncretionen, bte fttf in ben \u00a9pettfclbr\u00fcfen, \u00bbor* Z\u00fcglttf in ben Aubf\u00fcfrungbg\u00e4ngen berfetben btlben. \u00a9ie ftnb gew\u00f6fnlttf \u00bbon erbiger 23cfcf affenfett, nieft frpfla\u00dfiniftf unb beftefen fauptf\u00e4tflief aus pfob\u00bb pforfaurent unb foflenfaurcnt fialf, burtf tfteriftfe \u00eeWatericn \u00bberbunben, alfo aub \u00a9ubjtanjen, weltfe burtf bte im Storntaljuftanbe altaliftfe \u00a9efifaffenfett beb \u00a9peitfelb aub bemfelben gef\u00e4llt werben. \u00aeotf ftnb bte eigentlichen 33e\u00bb btngungen ifrer \u00a9ntftefung ttotf unbefannt. SDtit tfnen tommt ber fogenannte SBetnfietit ber 3\u00e4fne in jeber fptnftcft \u00fcberetn. \u00dfrr entfteft offenbar burtf einen, nieft eigentlich patfologtftf ju nennenben S\u00eet'eberftflag oon Sfalffaljen aub bem \u00a9petcfel, ber nur an ben \u00fcbrigen Stf eilen ber SHunbf\u00f6fle beft wegen nieft beutlitf wirb, weil bie ba\u00f6on \u00fcberzogenen Qrpitfeliafgellen fttf tm Siormal\u00bb Zuftanbe beft\u00e4nbtg abfiofen unb erneuern. 33af) aber eine foltfe ffmerufiatton mit Staltfaljen autf bei btefen ftattfinbet geigt ber 3\u00abngenbeleg bet gaflrtfcfen firantfetten, wo man oft bie in zufamtnenf\u00e4ngenben \u00a9tfiiften fitf abl\u00f6fenben epttfelialgetlcn mit einem fetnf\u00f6rntgen IRteberfcflage \u00bbon fialtfaljen bebetft, ja \u00fcberzogen ftnbet.\n3. \u00a9allenconcrettonen, \u00a9allcnfictne, ftnben fttf am f\u00e4ufigften in ber \u00a9aKenblafe, feltner in ben \u00a9a\u00dfeng\u00e4ngen ber Seber, notf feltner im \u00a9armfanal, woftn fte burtf ben Ductus choledochus gelangen, \u00a9ie zeigen fefr \u00bberftftebene pfpftfaltftfe Stgenftfaften: balb ftnb fte wettf, einem ftetfen Steige ober wettfem2Batffe \u00e4fnlttf unb laffen fttf wie btefcb gwift^en ben gtn\u00bb gern tneten: bann zeigen fte eine rotfbraune garbe mit \u00bbtclen weifen f\u00fcnften unb beftefen nttfroffoptftf unterfmft aub einem metfantfefen \u00a9emenge \u00bbon Sfoleftearintrpfta\u00dfcn unb garbeftoffen ber \u00a9a\u00dfe1). h\u00e4ufiger ftnb fte fefl, beef immer notf fo wettf, baf man fte mit bem SC\u00fceffer ftfaben fann. 3fre gorm ift bte runbe, bte c\u00dftpttftf e, ober fte werben, wenn \u00bbiele zugegen ftnb, burtf gegenfettige Abplattung eefig unb pclpebrtftf. Qn 93egug auf ifre garbe unb fonftigen pfpftfaltftfen \u00a9igenfefaften unterfefetbet man: t r p ft a 111 n t f cf e, faft\n:) @. leones bistol. path. l af. 23. Fig. 5.\n*) \u00a9. leones histol. pathol. Taf. 11. Fi{j. 5.","page":805},{"file":"p0806.txt","language":"de","ocr_de":"806\tOetDcl'c (tn patfjologifcpr fnnftcfjt),\nfarblob, an ben kanten burcffcf etnenb, auf bent \u00a9rucf flraflfg ; fte bef\u00eeef en fauptf\u00e4cflicf aub Sfoleftearin \u2014 bunfle \u00a9allenftetne \u00bban bunfelbrauner ober gr\u00fcnfcfwarjer garte imb ntefr erbtgent \u00a9rutf, bef\u00eeef en fauptf\u00e4cflicf aub \u00a9al* lenfarbef\u00eeoff\u2014ntcft \u00efr^fla\u00ef\u00eftntfc^e \u00a9atlenf\u00eeeine bon feifenartigem 21nfe\u00bb fcn unb concentrtfcf\u00bbfcfaltgem \u00a9ef\u00fcge \u2014 \u00a9a\u00ef\u00efenf\u00eeetne, bte aub abwecffelnben weifen @<f tcf ten bon \u00a3f olef\u00eeeartn unb bunfetgelben bon \u00a9atlenfarbef\u00eecff t>ef\u00eee= fen. Sie betben lebten Slrtcn ftnb bte f\u00e2uftgf\u00eecn. Sie wefentlicfen cfemt\u00bb fcfctt \u00a9eflanbtfetle ber ntenfcflicfen \u00a9a\u00fcenf\u00eeetne ftnb Qcfolej\u00eeearin unb \u00a9allen\u00bb farbef\u00eeoff mit etwa\u00ab \u00a9cfleirn; btefen ftnb btbwetlen nocf \u00a9\u00eeargartn unb ntar\u00bb gartnfaure \u00a9alje, foflenfattrer unb pfoboforfaurer Salt in geringen \u00a9erf ait\u00bb niffen betgenttfcft. Slab guantitatibe \u00a9erf\u00e4ltnif btefer oerfcfiebenen \u00a9ubflanjen geigt ftcf jebocf fefr wecffelnb. 3n ben \u00a9a\u00ef\u00efenf\u00eeetnen ber Sfiere faben oft bie teueren \u00a9eflanbtfetle bab Uebergewicft \u00fcber bte erf\u00eeeren. SXtte biefe @ub\u00bb f\u00eeanjen ftnben ftcf bereitb in ber normalen \u00a9ade, aber in oerf\u00e4ltntfjm\u00e4ftg geringer SHuantit\u00e4t: unter gewtffen \u00a9ebtngungctt, wafrfcfetnltcf wenn tfre Duantit\u00e4t patfologifcf oermefrt tft ober wenn gugleict) ntecfanifcfe \u00a9erf\u00e4ltniffe ben Slbfluf ber \u00a9alle befcfr\u00e4nlen ober oerftnbern, fallen biefe nur loder ge\u00bb bunbenen \u00a9top nteber unb btlben Soncvetionen. SDte\u00f6 fcfetnt oor ber fpanb bie wafrfcfetnltcf fte \u00a9rft\u00e4rung oon ber \u00a9\u00dcbung ber \u00a9a\u00fcenconcretionen.\n4) Soncrettonen, welcfc ftcf innerhalb beb Sarmtanalb bitben, foge\u00bb nannte \u00a9tagen\u00bb unb *Darm\u00bb@teine, ftnb bet ben metfien \u00f6fteren fefr h\u00e4ufig, beim \u00a9\u00eeenfcfen bagegen etwab feitner. \u00a9ie jcigett eine grofe \u00a9tan\u00bb nigfaltigleit tn \u00a9egug auf cfentifcfe ifufaramenfeljung unb morpfologtfcfe Slnotbnung; ebenfo mannigfaltig iji bte \u00dctrt tfrer Gfntftefung, ftnb eb bie Ur\u00bb fatfen, benett man if re \u00a9\u00dcbung jnfcfrctbett muf. 3fre fpauptarten ftnb fol\u00bb gcnbe: a. \u00aearmconcretione:t, welcfe fauptf\u00e4d\u00fctif aub Salt unb \u00a9\u00eeagnefta\u00bb faljett, namentlich pf obpf orfaurem unb lof lenfautem Salt beftef en, jn benen bibtoeilen nocf unoerbaute \u00a9petfereffe, oorj\u00fcgltef fPffanjcnjellen finjufommcn, faben gewbfnltcf einen fretnben Sbrper alb Sern unb ftnb alb cfemtfcfe \u00a9ie\u00bb berfcfl\u00e4ge aub ben \u00a9armpfftgfeiten, alb cfetntfcf\u00bbmecfanifcfe fjncruflationen \u00bbon frentben, juf\u00e4lltg tn ben \u00a3)arntlanal gefommcnen Sitrpern ju betrauten, \u00a9eim \u00a9\u00eeenfcfen ftnben fte ftcf am f\u00e4uftgflen innerfalb beb Processus vermiformis, offenbar aub mecfantfcfcn \u00a9r\u00fcnben, weil fttf einmal gebtlbete \u00a9ieber\u00bb ftflage in btefem engen, bltnb geenbigten Sanal letzter anf\u00e4ufen unb ju \u00a9on\u00bb crettonen oereinigen tonnen, alb tn bem eigentlichen 2)armrofr, in weltfern \u00a9teberfcfl\u00e4ge fowofl alb frentbe S\u00f6rpcr, wenn fte nttft fefr grof ftnb, burcf bie pertjiaittftfe \u00a9ewegung beb Slarmeb unb ben Srucf feineb gnfalteb notf\u00bb wenbtg nacf unten gebr\u00e4ngt unb natf tnrjer 3eit mit ben gaeccb aubgeleert werben. Siefe \u00a9oncrctionen ftnb entweber erbtg, lodet unb por\u00f6b, ober fte beflcfen aub b\u00fcnnen, concentrtfcf fcfaltgen \u00a9eftpen; feitner geigen fte etn mefr trpffaHinifcfeb \u00a9ef\u00fcge.\nb. Sarmconcrettoneit, weltf e f auptf\u00e4cflitf aub unoerbaultcfen \u00a9petfereften beffefen, getgen fcfetnbar einen organtftrten \u00a9au, aber nur barum, weil ifre \u00a9ejlanbtfeite organtfefen Urfprungb ftnb. 2lm f\u00e4ufigften beffefen fte aub ^Jflanjenreffen, aub ben unoerbaultcf en fpoljfafern ber \u00a9petfe, beb gutterb, fo namentltcf bte f\u00e4uftgen 2)armconcrettonen ber mit Sleien gef\u00fctterten \u00a9t\u00fcl\u00bb lerpferbe. ?tucf ^laarc gelten f\u00e4uftg tn ifre 3ufammenfefung etn, ja btlben oft bab gauge Soncrcment, wie in ben fpaarbalien (Aegagropilae) beb \u00a9t\u2019nb\u00bb otefeb, ber 3*egen, \u00a9etnfen. \u00a9ei fletfcffreffenben \u00f6fteren ftnbet man tn ifttett auef unoerbaute D\u00eeefte oon Snotfen, weltfe unter bem \u00a9tifrofl'op noef gang bte \u00a9tructur oon mit \u00a9\u00e4uren befanbelter Snocfenfubftanj getgen, fo in einem","page":806},{"file":"p0807.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9etnek (in pcitftologtfther ^ittftdjt).\t807\n\u00bbon mir unterfuchten Otoncrentent aus bent SMajlbarnte e\u00fbtes \u25a0\u00c7tttttbe\u00f4. Sie Cnttfiehung btefer Soncretionen beruht ot>ne 3roetfel ouf med;ant\u2019fchen \u00a9r\u00fcnben, bte genannten \u00a9petferefie, in ungew\u00f6hnlich grofer Stenge angetjciuft ober un* gew\u00f4hnlid; lange tnt Sarntlanal jur\u00fcc\u00fcgehalten, batten ftd) jufatitmcn uttb Werben burd) Stiieberfcfil\u00e4ge \u00bbon Sait\u00bb uttb SDtagneftafatjen auS ber Sarmft\u00fcff ftgfeit su \u00caoncrcttonen oerbunben. Saher fc^\u00efte^cn ftc^ btefe Soncremente beim \u00a9orwaltcn ber genannten \u00a9alje unmittelbar an bte unter a, befchrtebenett an. \u00a9eitn SJfenfdjen ftnb Soncretioneit btefer 2brt fettner, \u00c7aben aber btSwe\u00fb ten ganj nterlm\u00fcrbtge \u00a9eftanbtheite; fo beftattb e\u00fbt oott 3 fin betriebenes1) Sarmconcrentcnt, bas fid) \u00fbei einem 34j\u00e4(rtgen \u00a9\u00efanne um einen Sirfchfern gebitbet (jatte, neben phoSphorfaurent Sali unb phoSptjorfaurer Stmntoniaf5 magnefia Imuptfddiltch auS ttt^abarberfarben!\nc.\tSarmconcretionen auS gett, gettfduren Uttt) fettfauren \u00a9al^en (8af* fat g ne, 3\u00eeo biquet). lieber ihre \u00a9ntfteftung ift nichts befannt; man lamt nur \u00bberm\u00fcden, baff ffe ftd> auS juriicfge^attenent unoerbauten gett auS ben genoffenen \u00a9petfen bitben, ober fantt annefjmcn, bie fettige \u00a9ubffanj, auS ber fie befielen, tourbe \u00bbom Sarmfanal abgefonbert. Sod) fdjetnt mir bte letztere Slnnafmte fefw toent'g 2Ba^rf\u00ab^ein\u00eftc^feit ju haben.\nd.\tSarmconcretionen, welche auS gaferftoff befielen, lonttnen mit ben auS ^rote\u00fbtoerbinbungen befte^enben iparnfteinen in jeber |nnftcf)t \u00fcberein unb ftnb, tot\u2019e jene, wahrfcheinlid) immer amorph ober jetgen h\u00f6difteu\u00f6 \u00a9puren\u00bbon 3ettenbilbung. Sas SD\u00ceateria\u00ef ju ihrer \u00a9tlbung liefert enttoeber geronnenes \u00a9tut ober gaferffofferfubat.\n5. 5\u00eeeben ben bt\u00f6fter genannten fommen noch in einigen anberett gt\u00fcfffg\u00bb letten Sottcretionen \u00bbor, bic aber weniger (l\u00e4ufig unb auch nod) weniger be\u00bb lannt ftnb. \u00a9o bte Soncretionen, welche ftd; in ben 2i()r\u00e4nenbritfen uttb SE^ra\u00bb nenfandlen bitben (SEtjr\u00e4ncnfletnc), befielen hauptfdchtid) auS phoSphorfaurent Satt unb bitben ftd; offne 3i\u00bbetfe( burd) 5)\u00eeteberfc(I\u00e2ge auS ber SEfw\u00fcnenft\u00fcfftg\u00bb fett unter nod) ntdjt hint\u00e4ngtid; betannten Umft\u00e2nbcn. Stefinlidje Soncrettonen bitben fiel) bisweilen aud) in ber tftafcnfwhle uttb ben Sandten ber \u00a9r\u00f6ntgten, watirfchetnltch Dlteberfdjl\u00e4ge aus ben nat\u00fcrlichen gt\u00fcfffgleiten btefer Sandle.\nSitte bisher betrachteten Soncretionen (bte att\u00f6 \u00ffroteinoerbinbungen bejle* henben ausgenommen) bitben ftd) aus ben \u00a9ecrettonS\u00bb unb \u00a9rcretionS\u00bbg(\u00fcfftg\u00bb letten beS menfd)tid;cn unb t^iertfeftett S\u00f6rperS; ihre entflefmitg l\u00e4ft ftch n\u00e4cfjff auf chemtfche unb medwnifche Urfadjcn, ober auf eine Eombinattott \u00bbon betben jur\u00fceff\u00fchren, wenn gleich bte lebten \u00a9r\u00fcnbe ihres StuftrctenS metftenS noch in Sunlel geh\u00fcttt ftnb unb in tiefer tiegenben pathotogtfehen (proceffen gefugt werben muffen. Sin fte reihen ftd) gewtffe, nt'd>t organiftrte \u00a9ebitbe, beren Sntffehung auf ber \u00a9ttoung eines neuen, \u00bborfier gar nicht \u00bborhanbenen, erft burd) einen pathotogtf^en \u00ffroeef heroorgerufenen SlbfonberuttgSorgancS beruht. \u00aeies ift ber galt bet ben trpftattinifchen fftiaffen \u00bbon Sholcffeartn, welche ben 3\u00abhatt \u00bbtetet \u00a9alggefchw\u00fctfte bitben (f. baS N\u00e4here Wetter unten bei ben \u00a9alggefchw\u00fclften). Ziehet geh\u00f6ren ferner bie nicht fettenen Sali* ablagerungen in ben ^pbattben unb in ben ettipttfehen \u00a9dtgen, welche bie Trichina spiralis umgeben.\nSie jweite grofe Stbtheitung ber ttfferifchen Soncrettonen begreift btefenff gen, welche, im @egcnfa\u00a7 ju ben bisher betrachteten, nicht in fohlen unb Sandlen beS S\u00f6rperS, fonbern im fParendjpttt ber Drgane \u00bborlommen unb als\n*) gride uttb Dppetth. Seitfch\u00bb. 1836.\t236. SBatenttu\u2019O D\u00eeepertov. 1837\n@. 118.","page":807},{"file":"p0808.txt","language":"de","ocr_de":"808\t(S\u00eeewebe (in pcttpfogifpr .\u00c7nnjtp).\nbereu SBitbungbrnatcriat nip fpectftfc^e gl\u00fcfftgteiten, fonbern bab 33lut ober richtiger bte ottgemeine \u00dfrn\u00e4(;rungbfl\u00fcfftgfett betrautet \u00bberben muf. Ser Spub ober SRobub per Sttbung fann etn boppettcr fein:\na,\tin bem $tarcnd;pm gewtjfer Organe, jwtfpn ben nnoer\u00e4nberten \u00a9te\u00bb mentartpeiten t\u2019preb \u00a9ewebeb, lagern fid) unmittelbar aub ber allgemeinen \u00a9r= n\u00e4p'ung\u00f6fluffigfeit gewtffe, ber Organisation unf\u00e4hige, (Stoffe in trpfiaCCini\u00bb fpr ober nid;t \u00efrpftattiniftf>cr gorm ot> ;\nb.\tgewtffe franfpafte Abtagerungen in bab f\u00dfarcmppm \u00bbon Organen, jwtfpn bie \u00a9tcmcntartfetle t^re\u00f6 \u00a9ewebeb, Ablagerungen, bte fid; im Attge\u00bb meinen auf bte \u00a9rfubatton etneb mei;r ober weniger oer\u00e4nberten Stutptabma gur\u00fcdf\u00fcpren taffen, erleiben eine attm\u00e4tige Itmwanbtung. Sie t^ierifc^e organifationbf\u00e4pige SRaterie berfetben wirb oerftiiffigt unb reforbirt, w\u00e4prenb bie ber Organifatton unf\u00e4higen Spite berfetben (\u00a9atje :c.) jur\u00fcdbtetben unb \u00a9oncrettonen bilben. Siefe t\u00f6nnen batm auf bie unter a. befptebene SOBeife, burd; unmittetbare Ablagerung \u00bbon \u00a9atjen :c. aub ber allgemeinen Srn\u00e4prungb\u00bb fl\u00fcffigfeit, \u00bberftarft unb \u00bbergr\u00f6pert \u00bberben unb fo bie beiben Sitbungbtppen fid; mit etnanber \u00bberbinben.\nAlte \u00a9oncrettonen ber Art paben mit Aubnafntc einiger fp\u00e4ter ju betrag\u00bb tenben eine fepr grope Aepnlicpfett in t'prer cpemtfd;en 3ufantmcnfegung unb ntorppologtfpn Anorbnung. \u00a9te geigen in einer oft \u00bborperrfpnben, oft ganj jur\u00fcdtretenben \u00a9runbtage \u00bbon geronnenem gaferftoff Ablagerungen \u00bbon ppobpporfaurem Sait, foptenfaurem Satt, ppobpporfaurer Ammoniafmagncfia unb foplenfaurcr SUiagnefta (baneben geringe .Quantit\u00e4ten anberer \u00a9atje) in fepr \u00bberfd;t'ebencn tSerp\u00e4ttniffen, mit ffiorwalten beb einen ober anbern 33e\u00bb ftanbtpcitcd. Sofp geigt ipre morppotogifp Anorbnung bei \u00a9teieppeit beb f\u00dfrtnctpeb \u00bbtelfap 5Berfd;iebenpetten im (Singclnen. Sie aub gaferftoff ober \u00fcberhaupt aub f\u00dfrotetnoerbtnbungen beftet;enbe \u00a9runbtage tji halb \u00bbotttommen amorph, halb geigt fie \u00bbcrfd;tcbene Stufen \u00bbon Organifatton; bie \u00a9atje ftnb entweber amorppd\u00f6rntg, ober tnepr ober weniger beuttttp trpftattinifd;. \u00a9benfo ift bab 25erp\u00e4ltntp biefer \u00a9oncrettonen ju ben \u00a9tementartbeiten beb \u00a9ewebeb, in ber fie abgelagert ftnb, ein \u00bberfpebeneb. Am p\u00e4uftgftett ftnb fte groifc^cn bie piftotogtfpn \u00a9temente beb tegtern eingejtreut, ipre 3wtfpnr\u00e4ume aub\u00bb f\u00fcttenb, unb wenn fte burd) med;antfd;e ober pmtfd;e SRittet entfernt ftnb, btetbt bab urfpr\u00fcngttp \u00a9ewebe beb Slpettcb in feiner normalen 23efd;affcnpeit attein \u00fcbrig. SBibwetten bitben fte Snnmftationcn ber normalen \u00a9ewebbetemente unb t;abcn bann eine fet;r regetm\u00e4pige, fd;einbar organtfp gornt. \u00a90 bie \u00a9oncrettonen tm Plexus choroideus ber fptrnocntrifel, Welp aub fet;r reget\u00bb m\u00e4\u00dfigen mtfroffoptfpn Kugeln beferen, optte 3\u00bbetfet incruftirten organtfd;cn 3e\u00ef\u00efen1). 3n fettenen g\u00e4lten geigt bte \u00bbWaffe ber \u00a9oncrctton fetbft \u00a9puren etneb organtfpn SSaueb, fte bitbet gewtffermafen ben Ucbergang ju ben patpo\u00bb logtfd;en iReubtlbungen \u00bbon wahrer Snotpenfubftanj unb m\u00f6d;te atb eine nt\u2019ebere \u00a9tufe \u00bbon Knopnbitbung, alb ein unooltfomraener SSerfucp berfetben jn be\u00bb trauten fein2).\nSie legte Urfad;e ber \u00a9ntjtepung biefer \u00a9oncrettonen tfl im Allgemeinen fepr bunte!, mir \u00bbiffen ntp, Welp \u00a9r\u00fcnbe eine \u00f6rtliche Ablagerung unauf\u00bb i\u00f6bttpr \u00abStoffe ober \u00a9atje aub ber allgemeinen \u00a9rn\u00e4prungbfl\u00fcfftgfctt per\u00bbor= rufen: ebenfo wenig mtffen wir, moburtp eb bewirft wirb, bap \u00bbon einer aubgefpebenen partie SBtutptabma bte btlbungbf\u00e4ptgen Spite reforbirt werben\nSSgt- leones hist. path. Taf. 14. Fig. 8.\n*) SBgt. SSalenttit'b D\u00eecpertor. 33b. 1. S. 322ff.","page":808},{"file":"p0809.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9eroeBe (tu pctl\u00dfotogifdjer ip\u00f9i|\u00eed;t).\t80S)\nunb bte nit\u00dftbtlbungbf\u00e4\u00dftgen, in ben gemo\u00dfntic\u00dfcn Sorper\u00df\u00fcf\u00dfgfetten unauftcb* liefen, alb Eoncrctton jur\u00fccfbtctben. \u00a3>oc\u00df l\u00e4\u00dft \u00dfc\u00df \u00bbermut\u00dfen, ba\u00df ein \u00fcber* m\u00e4\u00dfiger \u00a9e\u00dfatt beb SBIuteb an fott\u00dfen \u00a9atjen, mie er \u00bbiettcit\u00dft \u00efranl^aft in \u00bberfe\u00dfiebenen Sebenbattern unb naturgem\u00e4\u00df int \u00dfo\u00dfen SKter \u00bborfommt, bie Silbung folder Slblagerungen begiinftigt: tnbeffen fe\u00dflett hier\u00fcber umfaffenbe Unterfnc\u00dfungcn. 25ie Erfa\u00dfrung te\u00dfrt ferner, ba\u00df alle franf\u00dfaften S3org\u00e4nge, mele\u00dfe eine \u00f6rttie\u00df \u00bberme\u00dfrtc Erfubation \u00bbon 23(utptabma bebtngen ober in t\u00dfrent \u00a9efolge \u00dfaben, aut\u00df bie Stfbung fote\u00dfer Eoncrettonen, auf bte unter b. befe\u00dfrtebene S\u00dfeife \u00bberanla\u00dfen f\u00f6mten. Sieb gilt gemi\u00df \u00bbon ber Entj\u00fcnbung, mo bab bure\u00df fie gefe\u00dfte Erfubat au\u00dfer anberen, an einem anbern \u00a3)rte be* fe\u00dfrtebenen i\u00dfer\u00e4nberungen (f. b. Stritte! Entj\u00fcnbung) aue\u00df buri\u00df attm\u00e4tigeb SSer\u00df\u00dfmtnben ber ^roteinoerbinbungen unb Bur\u00fccfbteiben ober \u00bbernte\u00dfrie Slb* tagerung \u00bbon Salffatjen in eine Eoncretton \u00fcberge\u00dfen fann ; eb gitt ferner \u00bbon ben Stuberfcttt, bei benen ber Uebergang tu Eoncrettonen, i\u00dfre {\u00bbgenannte SSerfn\u00f6e\u00dferung, fern ungem\u00f6\u00dfnlic\u00dfcr Stubgang ift (f. metter unten bet ben SEn* bertetn). Stber bt\u2019eb ftnb nur Stnbeutnngen, \u00a9puren, tie uttb \u00bbiettete\u00dft fp\u00e4ter ber aSa\u00dfr\u00dfcit n\u00e4\u00dfer bringen: bte Icjjte SSitbungburfae\u00dfe ber Eoncrettonen, bte Urfac\u00dfen unb SBebtngungcn, marum in fpeciellen g\u00e4lten gerabe fie unb feine anberen pat\u00dfotogtfc\u00dfen S\u00eecubttbungen ent\u00dfe\u00dfen, i\u00df fo gut wie ganj unbetannt.\nEoncrettonen ber Slrt t\u00f6nnen fo jtemttd) in alten SE\u00dfetlen beb S\u00f6rperb \u00bborfontmen. S\u00dftan \u00dfat \u00dfc beobai\u00dftet tn ber \u00a9(\u00dfitbbriifc, im fperjbeutet, in ben Etappen beb fperjenb, in ben SBanbungen ber Slrterten, tm Innern ber SSenen (SSencnfletne), in ber Sunge, ben 33ronc\u00dftatbr\u00fcfcn, tu ben \u00bberft\u00dfteben* \u00dfenSptnp\u00dfbr\u00fcfen, tm \u00a3)\u00bbartmn, tm Bettgemebe, in ben S\u00fcnbtetn n. f. m. B\u00dfre e\u00dfemtfe\u00dfe Bufammcnfe\u00dfung unb ntorp\u00dfologtft\u00dfe Slnorbnung i\u00df tut Sittgcmetnen \u00fcberall biefetbe; fie mec\u00dffelt nur in ben oben angegebenen \u00a9renjen. S\u00dfStr motten ba\u00dfer nur ein paar g\u00e4lte, alb Sippen btefer Strt, genauer bcft\u00dfretbcn:\nIDteValvula mitralis im Iperjen etneb an Sllueolarfrebb beb Duodenum \u00bber* \u00dforbenen S\u00dfanneb mar, mtc man fte\u00df gem\u00f6\u00dfnttt\u00df, aber f\u00e4lfe\u00dflit\u00df aubbr\u00fceft, \u00bberfn\u00f6c\u00dfert, b. \u00df. cb \u00dfatte fte\u00df tn t\u00dfrent gnnern eine fe\u00dfe, \u00dfeim'ge Eoncretton gebilbet. Unter bem 'OTfroffop erfe\u00dfien bte SWaffe beb Eoncremcnteb alb eine Stblagerung bon farblofen burc\u00df\u00dfc\u00dftigcn Strp\u00dfattcn ober unbe\u00dftmmt trp\u00dfatlini* ft\u00dfen Partien in ben Bnnfc\u00dfcnr\u00e4umcn ber \u00c9iembrancn unb gafern, mete\u00dfe tm Siormaljuftanbe bte Stlappe bilbeten. Surc\u00df \u00a9aljf\u00e4ure m\u00fcrben bte frp\u00dfaKt\u2019nt* ft\u00dfen Partien beb Eoncremcnteb unter \u00a9abentmieftung anfget\u00f6f\u2019t1 2) unb bab nun bentltc\u00df ertennbare normale \u00a9emebe ber S\u00dfalouta blteb allein \u00fcbrig. \u2014 Eoncretioncn tn ben Sungen, fogenannte Sungen\u00dfct'ne, ftnb \u00bbon \u00bberfe\u00dftebener \u00a9r\u00f6\u00dfe, met\u00df jatttg uttb \u00bbon unregelm\u00e4\u00dfiger gorrn, \u00dfaben aber platte \u00a3)ber\u00bb fl\u00e4t\u00dfen unb liegen frei tm Sungengcmebe, o\u00dfnc allen organife\u00dfen Bufammen* Bang mit bcmfelbcn. Unter bem SD\u00eetfroffop erfe\u00dfetnen fte alb bunfle, amorp\u00dfe t\u00f6rntge SWaffen: tn \u00a9\u00e4uren l\u00f6fen \u00dfe \u00dfc\u00df unter \u00a9abentmieftung, unb ber 9t\u00fccf> \u00dfanb, ber ntcntbran\u00f6b*amorp\u00df erfe\u00dfet\u00fct, befte\u00dft aub organt'fc\u00dfer \u00a9ub\u00dfanj5).\nSt\u2019efe a3eft\u00dfretbnngen pa\u00dfen auf bte ntct\u00dfen Eoncrettonen ber Strt; nur einige berfclben mat\u00dfen eine Stnbna\u00dfme \u00bbon ber Sieget unb \u00bberbienett eine be\u00bb fonbere 23etrac\u00dftung :\nSie fogenannten at\u00dferomat\u00f6fen Slblagerungen in ben Strtcrien, namcntli^ in ber Slcrta, unregelm\u00e4\u00dfige \u00a9e\u00dfte\u00dften \u00bbon gelbtic\u00dfmei\u00dfer garbe unb geringer,\n*) Eine tSbbftbimg ber pt\u00dfotogtft\u00dfen Slnorbnung. elneb \u00e4\u00dfttltc\u00dfen Eoncrentente\u00e4 f. in leones hist. path. Taf. 22. Fig. 8.\n2) 93gl. leones hist. path. Taf. 15. Fig. 7.","page":809},{"file":"p0810.txt","language":"de","ocr_de":"810\t\u00a9ewche (in patf)ologifrf)cr f)tnjtcf>t).\nfaft breiartiger \u00a9onftftcnj, oft mit gleichzeitigen Kalfablagerungen \u00bberbun\u00ab ben, Befielen wefentltd) au\u00ab Ablagerungen \u00bbon tafelf\u00f6rmigen \u00a9holefteartn\u00bb trpftallen jwtfchen ba\u00ab elaflifdje \u00a9ewebe jener \u00a9cf\u00e4fe, \u00f6org\u00fcgltc^ jwifchen bie inneren (Schichten berfetben. Die fogenannten @id)tfnoten, welche ftd\u00bb bei \u00a9ichtfranfen an ben \u00a9rtremtt\u00e4ten, befonber\u00ab in ber \u00a3R\u00e4\u00a3\u00bbc ber \u00a9elenfe, bitten, fletten int trodnen 3uftan^e \u00aeeifie, leiste, por\u00f6fe, betn Weerfd;aitnt \u00e4hnliche Waffen bar, beren \u00a9ubftan* ^auptf\u00e4c^tict; au\u00ab harnfaurent Datron beftet;t. Jpiftologifch unterbleiben fie ftch ntd;t \u00bb01t ben \u00fcbrigen \u00a9oncremett\u00bb ten: wie btefe werben fte jufammengefe^t \u00bbon fetnf\u00f6rnigen, feltner frpflallt\u00bb ntfeben Waffen, welche jwtfchen bte unoer\u00e4nberten \u00a9lementartheile be\u00ab ur\u00bb fpr\u00fcngltchett \u00a9ewebe\u00ab ctngefchoben ftnb.\nB. Organiftrte ober organifatton\u00abfaltige patt)ologtfd)e Sleubtlbungen. @te unterfdtetben ftd; wefentltd; \u00bbon ben eben erwatm\u00bb ten nicf)t organtftrten \u00a9eweben. Diefe letzteren ftnb Krpffatle unb frpftattt\u00bb nif^e Waffen, ober, wenn fte amorph, befeftr\u00e4nft ftch ihre ganje \u00a9ntwief-(ungSf\u00e4higfeit barauf, bafi fte au\u00ab jenem Suftanbe in ben fr^fiattintfefjett \u00fcbergeben l\u00f6mteit; fie befielen ferner gr\u00f6fjtentheil\u00ab au\u00ab fogenannten unor\u00bb gantfcfien Berbtnbungen, \u00bborjugSweife au\u00ab \u00a9aljen, nur bisweilen ftnb btefen @al3en auch fproteinoerbinbungen beigemifcht, aber bamit machen fte bereit\u00ab ben Itebergang ju ben organtftrten ober orgauifationof\u00e4figen \u00a9eweben.\n\u00a9iefe hingegen ftnb beutlid) organiftrt, \u00e4l;nttd; ben normalen \u00a9eweben be\u00ab tl)iertfd)en \u00c4\u00f6rper\u00f6, unb wo fte nicht organiftrt, fonbern amorph erfdjetnen, haben fte wenigften\u00ab bte g\u00e4ltigfeit \u00abad; beftimmten \u00a9efe^en ber \u00a9ntwictlung tn organtfirtc \u00a9ebilbe \u00fcberjugehen. 3\u00ab Urnen geh\u00f6rt bet weitem bte Wefjr* jaltl aller pathologtfdten \u00a9\u00dcbungen: Alte\u00ab, wa\u00ab man mit bem tarnen @e\u00bb fdjw\u00fclfte bejeid;net, bte $gpertrophten, bie \u00bbon ber Statur wiebererfe^ten Dhetle \u00bberloren gegangener \u00a9ebilbe, bie ^robucte ber \u00a9ntj\u00fcnbung, ber \u00a9ter tt. f. w.; both \u00bberbmben fie ftcfj, wte fc^on fr\u00fcher erw\u00e4hnt wttrbe, nid>t feiten mit unorgamftrten Ablagerungen, inbem betbe au\u00ab berfelben \u00a3iuette heroorgehenb, ftch mit etnattber mtfehen.\nDie etnjelncn patlwlogtfch erjeugten \u00a9ewebe ftnb unter etnanber eben* fo \u00bberfthiebett, al\u00ab bte normalen \u00a9lemeutartheile be\u00ab menfdjltchen K\u00f6rper\u00ab, aber bte \u00a9ntttbgefehe ihrer \u00a9ntftel;ung unb \u00a9ntwictlung unb bie Art, wie fte ftch ju ben normalen \u00a9eweben \u00bberhalten, ftnb allen gemetnfant. @te entfiehen n\u00e4mlich alle au\u00ab einem amorphen \u00a9tlbung\u00f6ftoff (\u00a9ptoblaffem), nach ben allgemeinen \u00a9efe\u00a3en ber organtfdten \u00a9ntwieflung, nie burch Um\u00bb wanblung eine\u00ab bereit\u00ab fertigen, auSgebilbeten \u00a9ewebe\u00ab (einige feltene, \u00bbtel* leidet nur fdteinbare Ausnahmen \u00bbon biefem \u00a9efe\u00a3 werben wtr fp\u00e4ter be\u00bb trachten), \u00a9ie entfielen ferner 3Wtfchen ben bereit\u00ab \u00bborhanbenen \u00a9lernen\u00bb tartftetfen ber normalen \u00a9ewebe, ftnb btefen interponirt unb fdtltcfcn fte etn. ferner entfielen fte au\u00ab ben allgemeinen \u00a9tlbung\u00f6fl\u00fcfftgfetten unb nicht au\u00ab fpectftfdjen, att\u00f6fchlteglich ju ihrer \u00a9rjeugttng beftimmten Stoffen.\nDie hierher geh\u00f6rigen pathologtfdten \u00a9\u00dcbungen ijjeilen bie allgemeinen \u00a9efetje ihrer \u00a9ntftehung unb \u00a9ntwictlung mit ben normalen \u00a9eweben, unb btefe ftnb, fo weit man au\u00ab ben bisherigen \u00abBeobachtungen fdtliefsen barf, faft in allen g\u00e4lten bie ber Settentheorie. Itebcratl ift juerft ein ein\u00bb father \u00abBilbungSftoff (\u00a9ptoblafiem) \u00bborhanben: in biefem bilben ftd; 3 ellent er ne (\u00a9ptoblaften), unb um btefe entffeheu Setten. Diefe \u00a9nt\u00bb ftehung patf)otogifd;cr \u00a9ewebe burd; SeUenbilbnng l\u00e4jtt ftd; in \u00bbtelen g\u00e4l\u00bb len mit \u00abBefhinmtt;cit na^wetfen, fo bet ber Degeneration be\u00ab Sellgewebe\u00ab, beim Warffchwamm, beim \u00a9iter. \u00a9(\u00abweilen fann matt ftch \u00ab^erjeugen, bafs","page":810},{"file":"p0811.txt","language":"de","ocr_de":"(Bewege (in patfw\u00efogtfchev .fttnj\u00efcht).\t811\nbte 3eflenferne juerg \u00bborganben ftnb, unb bte 3ettettw\u00e4nbe gd> fecunb\u00e4r um biefelbett beritm\u00f6tlben, fo h\u00e4ufig ait bcn \u00a9tterforperdjen, am \u00a9uberfei1). 3\u00ab manchen gatten ig mit ber \u00a9ntgelfung \u00f6on feilen unb ihrer \u00bbottg\u00e4nbtgen \u00a9ntwicflung ba\u00ab patlwlogifche \u00a9ewebe bottenbet, in ber 3\u00eecgel aber erlei\u00bb ben btcfe juerggeb\u00fcbeten (prim\u00e4ren) 3etten noch wettere \u00a9er\u00e4nberungen unb e\u00ab entgegen au\u00ab itmen \u00a9lementarthc\u00fce, mettre nicht\u00ab mehr bon ber ur\u00bb fpr\u00fcngltchcit 3ettenfornt an gdf tragen. \u00a9cw\u00f6hnltd) ftnb es bann bte 3el\u00bb lenw\u00e4nbc, weld;e tu bleibenbe SE(;ette be\u00ab \u00a9rgat\u00fc\u00f6ntu\u00ab \u00fcbergeben, feltner er\u00bb fahren bte 3e\u00dfenferne eine wettere \u00a9ntwicflung, unb nod; feltner entgegen organtgrte patl;ologtfd;e \u00a9ewebe, bereu \u00a9ntwicflung gd> gar nid;t auf eine 3ettenbt(bung jur\u00fccff\u00fchren l\u00e4gt.\n\u00aet'e\u00ab tg furj jufamntengefagt ber wefentltche \u00a9organg bet ber \u00a9nt\u00bb geljung aller organtfirten pathologtfdjen \u00a9\u00dcbungen, \u00a9tnige punfte biefe\u00ab SSorgauge\u00ab \u00bberbtenen jebodt eine etwa\u00ab genauere ^Betrachtung.\n\u00a9or Slllem fmben bte \u00a9erh\u00e4ttnt'ffe be\u00ab \u00a9ptoblagem\u00ab, be\u00ab \u00a9\u00dcbung\u00ab\u00bb ftoffe\u00ab patbologtf\u00fcer \u00a9etoebe eine groge \u00e4\u00dftd\u00fctgfett. \u00a9\u00ab br\u00e4ngen gd> un\u00a7 hier fogletd) bte gragen auf: woher fomntt ba\u00ab \u00a9ptoblagem pathologifdjev \u00a9\u00dcbungen? toelcfjc phpgfalt'fche \u00a9igenfd;aften, weld;e djenttf^e 3ufammcn\u00bb fe^ttng hat e\u00ab, unb burd) weldje \u00a9tng\u00fcffe tot\u2019rb fein Uehergang tn bte \u00a9nt\u00bb wicflung bebtngt? \u00a9iefe gragett laffen ftd) nad; ttnferen gegenw\u00e4rtigen Kenntniffen jwar nicht gen\u00fcgenb, aber both weniggen\u00ab ctntgcrmagen be\u00bb antworten.\n2\u00fc\u00ab \u00a9ptoblagem bei ber normalen \u00a9rn\u00e4hrttng unb \u00a9eweb\u00f6btlbung muh \u00b0hne 3wetfet bte allgemeine \u00a9rn\u00e4hrung\u00f6g\u00fcfggfett betrachtet Werben, \u00a9tefe hat t'hre \u00a9luette t'm \u00a9lute, fommt tn ihrer quantitativen chetntfdjett 3ufammenfe$ung mit bem pia\u00abma be\u00ab leftern \u00fcberein unb burdgtr\u00e4nft atte \u00a9ewebe be\u00ab K\u00f6rper\u00ab, felbft bt'ejentgctt, welche nicht unmittelbar \u00bbon \u00a9tut\u00bb gef\u00e4f en burdt^ogen werben (nat\u00fcrlich m\u2019t SluOnagmc ber \u00a9ebitbe, welche nicht mehr wachfcn, bcm \u00a9toffwechfet cntjogett ftnb, wie bie \u00e4ugergen \u00a9cf>td;ten ber Oberhaut, ber ttf\u00e4gel unb fpaare). \u00a9iefetbe allgemeine \u00a9rn\u00e4l;rung\u00abg\u00fcf\u00bb ggfcttntug al\u00ab ba\u00ab \u00a9ptoblagem \u00bbon vielen pathotogipen \u00a9\u00dcbungen betrachtet werben, namentlich bet jetten tangfam entgegenben, offne atte Kranfl;ett\u00aber\u00bb fdtetnung eingergegenben fpppertropgten etnjelner \u00a9ewebe ober ganzer Dr\u00bb gane, bet betten ftd; fo fcfiwer beftimmen l\u00e4gt, wo ba\u00ab normale \u00a9erhalten aufh\u00f6rt unb ba\u00ab \u00a9ebtet ber pathologie beginnt. 3\u00ab anbercn ptten l\u00e4gt ftd; ba\u00ab \u00a9ptoblagem patgologt'fcger \u00a9\u00dcbungen mit \u00a9egtmmt(;ett nathwcifen. \u00a9o wiffen wir namentlich, bag bte bet \u00a9ng\u00fcnbungen au\u00ab ben (5)ef\u00e4gen au\u00ab\u00bb getretene faferftoffgalttge gl\u00fcffigfeit at\u00ab \u00a9lagern ber oerfd;tebcnartt'ggcn patgologtfdjen \u00a9\u00dcbungen auftreten fann (ogl. bcn Strttfel \u00a9ntj\u00fcnbung). Unfere bisherigen\u00a9rfahrttngen berechtigen\u00ab!\u00ab aber ju bem \u00a9cgluffe, bag ba\u00ab \u00a9laftent atter patgologifchen \u00a9\u00dcbungen in le\u00c7ter 3\u00abftan5 immer au\u00ab bem \u00a9lute ftamrnt. SBa\u00ab bie gorm unb \u00a9efd;affenheit be\u00ab \u00a9ptoblaftcm\u00ab betrifft, fo tg baffclbe entweber fl\u00fcfftg ober feg. gl\u00fcfgge \u00a9ptoblafteme pathdo\u00bb gifcger \u00a9\u00dcbungen treten un\u00ab am g\u00e4ufiggen entgegen unb au\u00ab fp\u00e4ter anjit\u00bb f\u00fcgrettben \u00a9r\u00fcnben folgt, bag auch bie feften \u00a9lafteme fr\u00fcher g\u00fcfgg waren unb in biefern 3uftanbe abgefonbert, erft fp\u00e4ter feg geworben ftnb. Sitte g\u00fcfftgen \u00a9ptoblafteme, bie bisher unterfud\u00fc w\u00fcrben, enthielten ohne Slu\u00ab\u00bb nahmeprotetnoerbtnbungen: gl\u00fcfggfettcn, bte jwar anbere tgterifege \u00a9toffe, aber feine proteinoerbtnbungen enthalten, wie bie ntetgen \u00a9ecrete, ber\n\u2018) 3?gt. bte Ic\u00f4nes histol. dath. Taf. 3. Fig. 7. ittib Taf. 6. Fig. 1, 2. ff.","page":811},{"file":"p0812.txt","language":"de","ocr_de":"812\t\u00a9eroefce (in pmtlpplogifcfer .futtjtdjt).\nUrin, bie \u00a9alte, tonnen jwar atb \u00a9tlbttngbmaterial f\u00fcr nicft crgantftrte patfotogifcfe 23itbungen (Eoncrettonen), nie aber alb Eptobtajtem f\u00fcr orga\u00bb ntftrte \u00a9ewetc auftreten. Erft wenn fief bent Urin IBtutptabma beimtfdrf, tarnt ft cf in ifm Eiter lutben. fproteinnerbinbungen, namentlicf ftiifftger gaferftoff, fdpetnen burefaub notfwenbig f\u00fcr alte ft\u00fcfjtgcn Eptoblafteme, aub betten patfotogifcfe Stcubtlbungen, wetefe jur Etaffe ber organiftrten gef\u00f6\u00ab ren, feroorgefen fottett. Stad; feflctt Eptobtaftemcn begegnen wir nicft fei\u00bb ten, namentlicf bet ben Aitbg\u00e4ngen ber Entj\u00fcnbung, beim \u00a9firrfub, bet Snbertetn. \u00a9ie ftnb nat\u00fcrlid) immer amorpf, waren urfpr\u00fcngltcf, bet tfrer Ablagerung, ft\u00fcffig, unb ftnb erft fp\u00e4ter, aber ebte noef bie Entwirftung tn iftten begann, feft geworben, geronnen. SSon ben entj\u00fcnbtiefen Erfubaten Wtjfcn wir, baf fee and geronnenem gaferftoff beftefen. Dk feflert Epto\u00bb blafteme, wetefe bet \u00a9firrfub unb Subertetn \u00bborfommen, fttmmen in ifren motpfologtfcf en Eigcnftfpaften, tn tfrent dpemifcf en SBerfalten gegen Stea\u00bb gentien \u00bbollfommcn mit jenen \u00fcberein, aud) fie beftefen atfo wafrfcfeinltcf aub gaferftoff, wentgftenb aub einer geronnenen f\u00dfroteinoerbinbung. \u00a9cfwie\u00bb riger ijt bie ^Beantwortung ber grage, \u00bbon weiten Urfadpcn bie Entwirf\u00ab Inng beb Eptobtajtemb patfotogifefer iBitbungen abf\u00e4ngt i\u2018 3cf fabe rntef fefon bet ber Entj\u00fcnbung hier\u00fcber aubgefproefen: wab bort (@. 352 jf.) \u00bbon ber Entwirftnng beb entj\u00fcnbtiefen Erfitbatb gefagt w\u00fcrbe, bab gilt ebenfo \u00bbott ber Entwirftnng alter organiftrten patfotogifefen iBtlbungett \u00fcberhaupt. Sie Entwirf tu ngbf\u00e4ftgfett (potentia) beb Eptobtaftemb tji eine ifm wefenttief jufommenbe Eigenfdpaft, fie liegt ftfpon in feinem 33e\u00ab griffe unb wirb if nt nicft etwa burdj \u00e4ufere Etnft\u00fcffe erft \u00fcbertragen. 35te wirttief e Entwirftnng beffetfceit, ber Uebergang ber potentia in ben actus, ift aber an \u00e4ufere Sebingungett gefn\u00fcpft unb \u00bb01t iftten abh\u00e4ngig. \u00a3)icfe Sebingitngen ftnb tfeitb allgemeine, eine gewiffe mittlere Sempera\u00ab tur, bie \u00a9egenwart \u00bbon geudptigteit unb \u00a9auerftoff, tfeitb befonbere, n\u00e4nt\u00bb lieft btc fortbauernbe Scbcnbfraft beb ganjen gnbtotbuuntb unb beb K\u00f6rper\u00ab tfetleb, in weltfern ftef bab Eptobtaftem entwirfelt. Eine anberc grage \u00bbon befonberer SBicftigteit ift bie fotgeitbe. jpat ein bejiintntfeb Eptobtajtem nur \u00fcberfaupt btc g\u00e4ftgfcit, ftdp ju entwtrfctn, ober fat eb bie Senbenj, ft cf ju einem beftimmten \u00a9ewebe ju entwtrfctn, ift alfo mit ber Statur unb efcnttfdpeit 3ufantntenfefung etneb Eptobtajtemb auef fefon bie Statur unb tBefcfafpenfett beb entftefenben \u00a9ewebeb gegeben ober nicft? Stefer \u00a9egenftanb ift nat\u00fcrtidp f\u00fcr bie fatfotogie \u00bbon ber gr\u00f6fjten SBidptigfeit ; bentt Wenn ftd> naef weifen liefe, baf etn beftintmteb Eptobtaftem \u00bbon ge\u00ab Wtjfcn morpfologtfdpen unb efentifefen Etgcnfcfaftcn immer in Suberfel, ein anbereb \u00bbon \u00bberfdptebener, aber ebenfo conftanter 23efd;affenfcit immer in 92iatffdpwantra ober \u00a9ftrvfub \u00fcberginge, fo w\u00e4re bannt nat\u00fcrtid) f\u00fcr bie Kenntnif ber Urfacfe, atfo and) f\u00fcr bie iBefanbtung biefer ffiranffettcit \u00bbiet gewonnen. \u00dc\u00c4it SBcfttmmtfeit t\u00e4ft f\u00efd) biefe grage gegenw\u00e4rtig nod) nieft beantworten, aber \u00fcberwtegenbe \u00a9r\u00fcnbe fpreefen bafttr, baf bie Statur beb fp\u00e4ter entftefenben \u00a9ewebeb ntd)t \u00bbon ber SJefcfaffenfctt beb Eptobtajtemb abf\u00e4ngt, fonbern burcf fp\u00e4ter finjutretenbe \u00e4ufere Einft\u00fcjfe bebtngt wirb, fsef tonnte jwifefen ben Eptobtaftemen \u00bbon Suberfetit, \u00bbon \u00a9tirrfub, \u00bbon Eiter, 3ct(gewebe u. f. w. nie einen tttorpfologifcfeit ober efentifefen Unter\u00bb fcfteb aufftnben unb bie Erfafrungen bei ber Entj\u00fcnbung bewetfen beftimmt, baf Erfubat ( Eptobtaftem) \u00bbon benfelben morpfotogifefen unb cfetnifdien Eigenfcfaften, aub berfetben Ciuette ferr\u00fcfrenb unter \u00bberfefiebenen SBerf\u00e4lt\u00bb niffen in bie atteroerfcfiebenjten \u00a9ewebe \u00fcbergeben fann. Auf bie fpeciette","page":812},{"file":"p0813.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9erce&e (in patpofogtfcpev Jpinftdft).\t813\nEntwicttung be6 EptobtaftemS \u00fcfeen aber, wie aus t>en bisherigen Erfap* riutgen peroorgept, pauptf\u00e4cpticb jwet Umft\u00e4nbe einen fepr mertticpcn Ein* f(uf aus. Einmat tfl bteS bie Sefcpaffenpctt ber \u00a9ewebe, wctcpe bas Ep* tobtaflem umgeben. Set ungefcpw\u00fccpter Seben\u00e9traft wirb Eptobtafiem jwi* fc^en 3e\u00dfgewebe wieber ju 3e\u00dfgewebe, jwtfcpen organtftpen SSiuStetfafern ja Sftu\u00f6fetfafcrn, in Ser\u00fcprmtg mit Snocpen ju Sfnocpenmaffe u. f. tu., ganj fo tute es bet ber normalen Ern\u00e4hrung ber galt ift. Set bcr Setracptung ber einjetnen patpotogifcpen \u00a9ewebe wirb bie a\u00dfgemetne \u00a9\u00fcttigfeit btefe\u00f6 @efe|eS burtp biete Setfpt\u2019ele ttacpgewiefen werben. \u00aeer zweite Umftanb, welcher auf bte fpecte\u00dfe Entwicttung beS EptobfaftemS einen nacpweisba* reu Stnftujj hat, ift ber \u00a9taub ber Seben\u00f6traft beS ganjen Organismus, tn wetcpem ein Eptobtaftem ftctj entwictett. Set gefcpw\u00e4cpten unb bp\u00f6traft* fc(en 3nbt\u00bbibuen wirb baffelbe Eptobtaftem, weites bet normaler SebenS* fraft ju normalen \u00a9eweben wirb, in f feubopta\u00f6men, tn \u00a3ubertetn, StirrpuS u. bgl. \u00fcbergeben. Set lEpppu\u00f6, \u00a9angran tommt ein Eptobtaftem entweber gar nrc^t jttr Entwicttung, ober btefelbe bleibt fepr unoo\u00dffontmen. \u00a9tefe Erfahrungen geigen, bujj man bte fogenannten \u00d6pSfraften nicht, wie eS fo h\u00e4ufig gefcpiept unb wie ber baf\u00fcr gew\u00e4hlte Stamen f\u00e4lfcpticp angiebt, aus etner cpemtfcpen ttrfacpe, einer Stbncrmit\u00e4t in ber SD\u00eeifc^ung ber S\u00e4fte, er* t\u00dfren \u00eeann, fonbern fie auf tiefer Itegenbe bpnamtfcpe St\u00f6rungen, wahr* fepcintttp ber Sterbentr\u00e4fte, gitr\u00fccEf\u00fc^rert muf.\n\u00aete weiteren Sorg\u00e4nge bet ber Entwicttung patpotogifcper \u00a9ewebe ftnb ganj biefelben, wie fte bte Entwicftung\u00f6gefcpicpte ber normalen @e* webe nacpgewiefen pnt. \u00a9ew\u00f6pnticp bitben fiep juerjl tn bem amorphen Eptobtaftem 3e\u00dfen unb aus btefen gehen fp\u00e4ter bt'e auSgebttbeten \u00a9ewebe heroor. S\u00eeicpt nur t'm allgemeinen StppuS fttmmt aber ber EntwicttungS* frocef \u00bbon \u00a9eweben, bie ftcp in gotge tranfpafter Serp\u00e4ttniffe bitben, mit bem ber normalen t\u00f6rperbeftanbtpette \u00fcberein; btefe atetpn\u00efidp\u00efeit reicht biet* mehr bt'S tn bte fteinften \u00a3>etaits. @0 entfteht j. S. 3e\u00dfgewebe in heilen* ben \u00e4\u00dfitnben, in \u00a9efepw\u00fctfien gang nacp bemfetben StppuS, wie bet ber er* ffen Stfbung t\u2019m Embrpo, eS entfielt aus 3e\u00dfen, bte fiep fabenartig \u00bbert\u00e4n* gern ober, ftcp in teiftenf\u00f6rmigen Streifen abfepnitrenb/febe tn ein S\u00fcnbet oon gafern ^erfa\u00dfen; \u2014 bei fpppertroppien ber SWuSfetpaut beS StagenS bttben ft\u2019tp bie neuen, patpotogtfcp pinjugefommenen Stu\u00f6fetfafern ganj eben fo, Wie bte fr\u00fcper borpanbenen normalen: \u00bbert\u00e4ngerte 3e\u00dfen ftofen mit t'p* ren Sptpen jufammen, berfepmetjen unb bitben fo bte einfatpen, ntept quer* geftreiften $afern, wie fie bte \u00a9tusfetfubfianj beS OarmfanateS, beS Uterus eparafteriftren. Ser\u00fccfftcptigt man baS Enbrefuttat biefer Entwfcftung, bie aus ipr peroorgegangenen \u00a9eweb\u00f6tpeife, fo ^erfa\u00dfen barnaep alte organtfir* ten patpotogifcpen Sitbungen in meprere grofjc \u00a9ruppen :\n1)\tSie bttben \u00a9ewebe, bte autp auf iprer p\u00f6cpften Entwiittung\u00f6fiufe nur aus ifolt'rten ober burep eine fparfame amorppe Snterce\u00dfutarfubftans \u00bberbunbenen 3c\u00dfen beftepen.\n2)\tSie geigen, wtewopl auS3e\u00dfen peroorgegangen, naep t'prer \u00bbo\u00dfjl\u00e4n* big en Entwicftung nt\u2019cpt\u00f6 mepr oon bcr urfpr\u00fcngtiepen 3c\u00dfenfornt: bte 3et* ten ftnb in gafern ober anbere jufammengefegtere ptftofogtfcpe Etemente \u00fcbergegangen.\n3)\t3m auSgebitbetenpatpotogifcpen \u00a9ewebe ftnb 3e\u00dfen unb fottpe Ete* mente, wet\u00df;e aus einer 2Beiterentwicftung ber urfpr\u00fcngtiepen 3e\u00dfenform peroorgepen, wie Jafern, Stutgef\u00e4fe u. bgl. mit einanber gemifept.\n2t\u00dfe unter 2) gep\u00f6rtgen \u00a9ewebe tommen in tpren Elementen mit benen","page":813},{"file":"p0814.txt","language":"de","ocr_de":"814\t\u00a9etvefce (tn patt>olo\u00dfifd)et\u2018 .fnttftc\u00dft).\nber normalen \u00a9ewebe entweber sottfommen \u00fcberein ober haben went\u2019g\u00dfen\u00ab mit i\u00dfnen bte gr\u00f6\u00dfte Sle\u00dfnltc\u00dflett. \u00a9te werben auch wte btcfe ern\u00e4hrt, be* garten, unb jtetten, einmal aubgebilbet, meift bletbenbe St\u00dfetlc beb S\u00f6rperb bar. Sa\u00dfelbe gilt nur \u00bbon einem lletncn \u00a3\u00dfeil ber ju 1) geh\u00f6rigen pat\u00dfo* logifchen \u00a9ewebe. ga\u00df nur bte burc\u00df pat\u00dfologifc\u00dfc \u00a9tnfC\u00fcffc \u00bberlotcn ge* gattgcnen unb wiebergebtlbeten \u00a9ptt\u00dfelten geh\u00f6ren hierher. @ie [teilen Slg* gregate oonSelten bar, wei\u00dfe ju normalen Sieden bebS\u00f6rperb bienen unb erft bann entfernt werben, wenn \u00dfe, bttr\u00df neue gleichartige \u00a9lemente er* fe\u00dft, i\u00dfre gunettonen berettb erf\u00fcllt haben. \u00aeet weitem bte S\u00dfie\u00dfr\u00e4a\u00dft ber ju 1) unb 3) geh\u00f6rigen \u00a9ewebe jetgen etn anbereb ffier\u00dfaltcn, ju bem wir unter ben normalen \u00a9eweben nur unootlfommene Stnalogtcn ftnbett. 23et ihnen trennen [ich n\u00e4mlich bte Selten, wenn fte t(;re \u00bbottfomntencSlubbtlbung erreicht haben, ja oft fc\u00a3>on fr\u00fcher, \u00bbon etttanber, jerfatten unb werben alb bem Drgantbtmtb fremb geworbene SD\u00eeaterien, entweber na\u00df au\u00dfen entleert, wab ntct\u00df gewaltfam, auf Soften ber fte umgebenben normalen t\u00f6rpert\u00dfeile gcf\u00dfie\u00dft, \u2014 ober fte werben jerfefet, \u00bberwanbeln \u00df\u00df in eine ftructurlofe, unbe\u00dftmmt l\u00f6rntge, puloerige iDia\u00dfe, einen wahren orgattif\u00dfen \u00a3>etrttub, ber letner weitern \u00d6rganifation f\u00e4hig, allm\u00e4lig \u00bbott beit fl\u00fcfftgleitcn beb S\u00f6rperb aufgei\u00f6f\u2019t wirb (fo weit btcb feiner \u00dfemif\u00dfen 3}cf\u00dfaffen\u00dfeit ttae\u00df m\u00f6glich i\u00df) nnb h\u00e4ufig g\u00e4njlt\u00df \u00bberf\u00dfwinbet. fnct\u00dfer geh\u00f6ren \u00bbor Sittern ber \u00a9iter unb bic S\u00f6ttt\u00dfenjellen, beren SSer\u00df\u00e4ltittffe fe\u00dfon im Slrttfel \u00a9nt* \u00bb\u00fcnbung aubf\u00fc\u00dfrlic\u00df befproe\u00dfen worben, ferner alle fogenanntett b\u00f6bartt* gen \u00a9ef\u00dfw\u00fcl\u00dfe , beren le\u00c7teb \u00a9\u00dft\u00dffal not\u00dfwenbig in einer \u00a9rwet\u00dfung, etnent Serfaflen bcfle\u00dft, unb bte weiter unten noe\u00df aubf\u00fc\u00dfriie\u00dfer betrae\u00df*\ntet werben.\t. , ...\n58ct atten btefett patbologif\u00dfcn \u00a9ewebbbtlbnngen i\u00df bte morp\u00dfologtfc\u00dfe \u00a9ntwiettung immer auf bab eng\u00dfe mit einer e\u00dfemife\u00dfen SSer\u00e4nbcrung \u00bber* Innpft. \u00a9\u00dfon mit ber SBttbung \u00bbon Setten in einem amorphen \u00a9ptobla\u00dfem \u00dfat bab le\u00dftcre eine \u00dfemtf\u00dfe Sifferettjirttng erlitten: bie Settcnw\u00e4nbe \u00bber* halten fie\u00df gegen Dieagentictt anberb, alb bte Settenlcrne. 3e weiter bte \u00a9ntwidlung \u00bborfe\u00dfreitet, um fo aubgepr\u00e4gter wttb au\u00df bte \u00dfemif\u00dfe IKe* tamorp\u00dfofe, bab aubgebilbete \u00a9ewebe \u00dfat eine anbere \u00dfemif\u00dfe Sufammen* fettung, alb bab \u00a9ptobla\u00dfem, attb bem eb \u00dferoorgegangett. Senn etn \u00a9r* fnbat auf bet fleura }. 33., bab na\u00dfweibbar aub gafer\u00dfoff be\u00dfe\u00dft, fu\u00df in eine \u2018pfeubontcmbran umgewanbelt \u00dfat, bic aitb Settgewebefafern jufamnten* gefe\u00dft i\u00df, fo finbet \u00df\u00df in ber ie\u00dfteren lein gafer\u00dfoff me\u00dfr: er i\u00df in Seim \u00fcbergegangen, \u00dfat aber \u00bbor\u00dfer, e\u00dfe er baju w\u00fcrbe, eine cbenfo gro\u00dfe DKenge \u00bbon \u00dfemtf\u00dfett Sftetamorp\u00dfofen bure\u00dfgemae\u00dft, wie man attb bem we\u00dffclnben SSer\u00dfaltett gegen \u00dfemtf\u00dfe D\u00eeeagentten \u00dfe\u00dft, alb er w\u00e4\u00dfrettb feiner \u00a9ntwtd* lung motp\u00dfologtf\u00dfe p\u00dfafen ju burc\u00dfwattbeln \u00dfatte. \u00aetcfe \u00dfemtf\u00dfen IP\u00eee* tantorp\u00dfofen fommeit bei ber \u00a9ntwictlung aller \u00a9ewebe \u00bbor, \u00dfe \u00dfnb febo\u00df btb ie\u00dft nur unoottfommen befannt.\nSir ge\u00dfett na\u00df btefen allgemeinen SBetra\u00dftitngen auf bte fpectetten \u00a9ewebe \u00fcber, fo weit \u00dfe ber fSat\u00dfologte an\u00dfetmfatten. 2Kan tann \u00dfe, jur leichtern ttcber\u00df\u00dft in jwet Slbt\u00dfcilungen bringen, ft\u00fcffige unb fe\u00dfe pat\u00dfologif\u00dfe \u00a9ewebe. 3\u00ab ben \u00df\u00fcf\u00dfgen ge\u00df\u00f6ren: bie \u00dfpbroptf\u00dfe glufftglett (Hydrops serosus = Slutferum unb H. fibrinosus rr: 231utplabma), ferner \u00a9iter unb K\u00f6rn\u00dfenjetten. \u00a9te w\u00fcrben, fo weit \u00dfe \u00dfier\u00dfer ge\u00df\u00f6ren, f\u00dfon tn bem Strtilel \u00a9ntj\u00fcnbung betrachtet ; wir befc\u00dfr\u00e4nlen unb ba\u00dfer \u00dfter auf bte fe\u00dfen organt\u00dfrten D\u00eeeubtlbungen.\n\u00a9o halb man biefe n\u00e4\u00dfer in\u2019b Sluge fa\u00dft, geigt eb \u00dfc\u00df, wie Wenig na*","page":814},{"file":"p0815.txt","language":"de","ocr_de":"OetK\u00dce (tn pcitfotogtfcfer fmtf\u00ee\u00e9t).\t815\nt\u00fcrficp, ^ mie gejmungen unfete meiften attgcmctn angenommenen mebicint\u00bb ffen \u00a9intpeifungen unb Sejetcpungen ftnb. <\u00a3d giebt bttrdjaud feme be\u00bb fh'mrate \u00a9renje jmifepen bet normalen Qrrn\u00e4prmtg unb bet fogenannten pa\u00bb tpofogtfpett S\u00eeeubtfbnng, beite ftnb oft in t'pren f\u00dfroceffen fomte in ipren Ifrfadjctt etnanber gang analog, unb e\u00f6 f\u00e4ngt ttut \u00f6on juf\u00e4tttgen Umft\u00e4nben ab, mefepett ber betten S\u00eeamett mtr auf einen gemtffen Vorgang anmenben. SKan betrachtet bet btefer Seurtpeifung j tent tief unfogtfcp afd feitenbed fp rin\u00bb cip batb tie Urfacpe, baft tie folgen. SBenn bte Slrmntudfeln eines? \u00abKan\u00bb ne\u00f6, ber feine Slrntc ju fr\u00e4ftigen Stnftrcngungen gebraucht, ft cf \u00bberft\u00e4rfen, \u00bbetttt fie, mit ihrem friipern 3ufanbe oerglttpen, an \u00a9tefe unb opne 3met= fef auef n\u00ab 3<>hl ber fie jufammenfepenben \u00abOht\u00f6felprimittob\u00fcnbef jugenom\u00bb men paten, fo fept Ditcntanb barm einen patpofogifpen Buftanb, eine ftp\u00bb pertroppte ber Sfratmudfefn, meil fier feine fpfimmett gofgen, feine gunc\u00bb tton\u00f6ft\u00f6rungen jugegen ftnb. \u00abBegegnet uns? aber biefetbc 3untipme in ber SWudfeffubfanj bed fter^end, mo fie eon berfelben Urfacpe abb\u00e4ngt, auf tiefefbe Seife entfielt, tote tut erften gatte, bann iff ties? feine normale Ern\u00e4hrung mepr, es? ift otefmepr eine pathofogifepe S\u00eeeubtfbung, eine jppper\u00bb troppie, unb jtoat bfof befpafb, met! fie niept mie im crjfen gatte unfdj\u00e4b\u00bb fid; iff,\" fonbern ftpltmme gofgen f\u00fcr bie \u00a9efmbpett unb bas? Seben naep fcp jieft. ^ \u00a9tefe Unterfepeibungen ftnb jmar teleofogifcp rteptig, aber p\u00f6cpf unfogtfd;. \u00a9anj \u00e4pntid; trennen mir \u00a9emebe, bte auf btefelbe Seife unb nacf benfefben \u00a9efepett, ja att bemfefben Orte entfielen, bie gcrabeju tben\u00bb tifcf f*nb, nach tefeofogifepen SBerfcpiebenpeiten in ipren fepten Urfadten. 2Bentt ftef\u00bb bei ber \u00a9dgmangerfepaft ber Itternd mit einer \u00a9rfubatfcpicpte \u00fcberj\u00efept, fo giebt bied ein normalem \u00a9etoebe: baffelbe \u00a9xfubat mtrb ju ei\u00bb ner patpofogtfepen S\u00eeeubtfbung, menu es? feinen Utfprung einer SS\u00eeetriftd oerbanft, unb boip ift ed in betten g\u00e4tten berfefbe gaferftoff, ber nach ben\u00bb fefben \u00a9efepen and bemfefben 23futpfadma gerinnt, mefeped btefefben \u00a9ef\u00e4fe nacf benfefben pppfofogtfpen \u00a9efepen erfubirt haben!\ngd erpettt pterattd, baf ed \u00bborjugdmetfe ber praftifpe \u00a9efdfdpunft mar, unter bem man btdper bie \u00abBerp\u00e4ftniffe ber \u00a9emebe betrachtete, unb baf man unter pafpofogifepen \u00a9emeben etnraaf affe bte begrif, mefepe tn ihren gofgen f\u00fcr ben K\u00f6rper unb beffen \u00a9efitnbpett naeptpeifig merben, enbrerfettd aber auch bte, mefd;e nur t'hrer Urfad?e nad; in bad \u00a9ebtet ber fatpofogie geh\u00f6ren, intern fie in gofge oon Stinten, Bon \u00a9ubfanjoerfuf entfielen unb, intern fie ben feiern erfepen, bem K\u00f6rper eher tt\u00fcpltcp, afd fch\u00e4bft'ch merben.\n\u00a9tefem \u00a9intpeifungdprinetp nad; jerfatten bie pathofogifchen \u00a9emebe in fofgenbe Slbtpetfungen (ogf. ben Sfrtifef \u00a9ntj\u00fcnbung @. 350):\nI. \u00a9emebe, tie aid Stebererfap f\u00fcr Berforett gegangene K\u00f6rpertpctfe auftreten (Stegeneration). \u00a9tefe ftnb:\n1)\toofffommen geh\u00fctet; bie neu entfanbenen STfetbc gleichen in jeter fpinfept, in ihren morppofogtfpen, functionetten unb epemifepen \u00a9i\u00bb genfepaften burepaud benoerforen gegangenen \u00a9emeben, bte fte erfepen fetten.\n2)\t@te ftnb ttnoofffommen gebildet (Starben), gleichen ben \u00a9emeben, ju beren \u00a9rfap fte beftimmt fnb, niept in jeter \u00c7inficpt. \u00a9d giebt aber BerfcptebeneWrten Bon S\u00eearben; bte S\u00eearbe ift btdmetfen nur oor\u00bb \u00fcbergepenb, beffept nur fo lange, afd bad neue \u00a9emebe tn feiner \u00aent\u00bb miefftmg begriffen if. SD\u00efit ber SBottenbung ber festeren mtrb bad neue \u00a9emebe bem alten oofffommen gfetep unb bte S\u00eearbe if tierfpmunbcu. Ober bie S\u00eearbe if bfeibenb: bie neuen SEpeife bleiben unentmiefeft, pafbamorpp","page":815},{"file":"p0816.txt","language":"de","ocr_de":"816\t(Sewct'e (in patbelogtfctwr f)tnftd)t).\nober fie befielen oorjugdwetfe aud \u00a9ementen \u00bbon ntebetet pbpfioiogtfcfcer Dignit\u00e4t, b\u00abuptf\u00e4(f)Itc\u00a7 aud 3ettgcwebe unb bie im normalert Buftanbe tm jerft\u00f6rten Xttette oorhanben gevoefenen jufamntcngefe&tcrcn \u00a9entente, Wer* \u00bben, \u00abBlutgef\u00e4\u00dfe, \u00dcJ\u00eeu\u00e9fe\u00effafern, Stufen je. erfe\u00e7en ft^ gar mefrt, ober otel fparfanter alb oorl;er \u2014 woraud folgt, baft ber neue 2l(etl bte gunettonen beb fr\u00fcher \u00bborbanbeucn nur unooHfontmen erf\u00fcllen fann.\nII \u00a9ewebe, beten \u00a9entente nicht alb \u00a9fa| fr\u00fcher oorhanbener unb oerloren gegangener S\u00f6rpertt;ei(e auftreten, bie \u00bb\u00a9mehr gerabeju bte \u00abWaffe ber tn einem Organe bereitd \u00bborhattbenen (tftologifi^en (Elemente oertttehren.\n2BtH man nod) genauer btfKngutren, fo laffcrt ftd) bte ^iert;er geh\u00f6rigen oatbologtfdicn \u00a9ewebe oont anatomtfdjen Stanbpunft aub tn jwet wettere Slbtbeilungen bringen, bie aber nid;t ftreng gcfdjteben ftnb, fonbern nur bte betben (Entpunftc einer jufammenh\u00e4ngenben gormattonsrethe btlbcrt:\n1)\tbie neugebilbeten Steile 6<\u00a9n ein Continuum lmt fccn Tru9c? \u00ffor; fianbenen, taffen fich anatomif# me\u00dft oon benfelben trennen, bad auf b.efe g\u00dfeifc \u00bber\u00e4nberte Organ ift \u00f6ergrefert, an \u00a9Jaffe rennet\u00a9 - $hper* trottine. Sie fpnpertrophte iff eine wahre, ootlf ontntene, wenn bte neugebilbeten \u00a9ewcbdelemente, wetd;c jwtfthcn bte alten, normalen etnge\u00bb fdwben ftnb, biefen ^iftologifcf\u00bb oollfommcn gleichen, fo bag man aud) burtb bte nttfroffoptfehe Unterfucfung nid;t mehr beftimmen fann, #\u00bbI<$e ^etle urfpr\u00fcnglid; ftnb unb wcld;e neu hinjugefommen. galfd; tft bagegen bte \u00f6opertropbie ober unoollfommett, wenn jwar bte neuen pat|ologtfd;en \u00a9e\u00bb mente auf b innigfte mit ben alten normalen gemif\u00e4t ftnb, ihnen aber l)tfto; loatfdt nt dit \u00bbotlfommen gleid;en. Sie Un\u00bboWomment;eit ber \u00a3ppertrophte fann cbenfo wie bet ber SRarbe eine bleibenbe fein, ober eine oorubergebenbe; int leetcrn gall ift fte nnooltfommen, fo lange ihre \u00a9entente nod> mc^t \u00bbollfommen entwidelt ftnb ; mit ber oolljl\u00e4ttbigen \u00dcluobtlbung berfelben gci)t\nite in eine wahre \u00fcber.\t, , .\t.\t,\t, \u2022\n2)\tSie neuerjeugten Slbcile ftnb ntcf)t, wtc tn ber fpppertrophte, mtt ben fr\u00fcher oorbattbeneit auf bad tttnigfie oerfd^ntotjen, bitten otelmehr geenterte, oft mehr ober weniger abgegrcnjte, felbftft\u00e4nbtge, burd) bad auato-m\u00fcde \u00a9Jeffcr tfolirbare Partien. \u00a9Jan nennt fte bann gew\u00f6hnlich \u00bb \u00a9 e \u00bb f\u00e9w\u00fclfte\u00ab- ein Slttdbrucf, ber in anberem wetteren Sinne tnbeffen auch bie \u00f6ooertropbicn, ja franfl;afte Slnfammlungen oon gl\u00fcfftgfetten tn ftch be\u00bb orcift unb baber bttrebattd feine befttmmte, fd;arf abgegrenjte \u00a9ebeutttng bat. J Sie \u00a9entente biefer \u00a9efdjw\u00fclfte f\u00f6nnen, wie bet ten wahren \u00a3pper\u00bb troobien, folefie fein, welche bereits im normalen K\u00f6rper \u00bborfommen \u2014 bte\u00ab ebaraftcrifirt im Allgemeinen bte gutartigen \u00a9efchwttlffe. Stefe fttm-men in bet Sieget t>iftolc-gifd; mit ben \u00a9erneuten bet fte umgebenben norma-kn \u00a9ewebe \u00fcberein. Ober bte (Elemente bet \u00aeefd>wuljie ftnb etgentbum-lidt oerfdneben oon ben normalen \u00a9eweben ttnb haben \u00fcbetbted bte Sen\u00bb ben\u00ee auf einer gewiffen (Entwicflungdftufe ju jerfatlen, ober, mt man M gewb(nticb audbr\u00fcctt, f\u00abb ju crweid;en unb aufsubredten: \u2014 bodarttge\n^^Sie^orMenbe \u00a9ntbeitung iff eine fefr mangelhafte; fte m\u00f6ge etnfl-weiten aid einteitenbe lleberflt\u00c7t f\u00fcr bie folgenben Setatlbefchretbungen gen\u00fcgen. Scbcr SScrfud) einer fth\u00e4rfern Unterfd^etbung unb ber \u00bbegrunbung berfelben fe\u00e7t nothwenbig \u00a9curfe auf bad gelb adgemetner pathologtfdjcr gragen oorattd, bte und h>\u00ab \u00e4\u00ab \u00bbe\u2018t\tetgcntltihen \u00a9egenftanb\nfl^U'lde\"pathot\u00f6gifd/en \u00a9eubitbungen normaler \u00a9ewebe, wie fte und aid","page":816},{"file":"p0817.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9fmk (tu patMogifcjjer -\u00c7mtjt cfjt).\t817\nDegeneration unb fpppertropbtc entgegentreten, erfolgen nad) benfelben \u00a9e\u00bb fe$en, \u00bbte fic f\u00fcr tie normale \u00a9rn\u00e4frung gelten. \u00a9te\u00f6 fott nun tm \u00a9tn* Seinen nadjgewtefen \u00bberben.\n1) \u00a9ptberntt\u00f6 unb (Spitzettum. Set ben tuertjer geh\u00f6rigen @e* weben ftnbet tm Stormatjuftanb bereits ein beutlidjer \u00a9toffweebfet, eine Stuft\u00f6fung ober SIbftofung \u00bbon ber einen, eine Deubtlbung \u00bbon ber anbern \u00a9eite fatt, beutttcb <ft bt\u2019e\u00f6 namentlich bet ben Slrten berfelben, mettre au\u00f6 ntebren \u00fcber ctnanbcrltegcnbcn 3e\u00dfenfcf)tc(ten hefteten (\u00a9ptberntt\u00f6, fpfla* ferepitbeltum). ?ln ber (Sette, \u00bbeld>e ber unterltcgenben\u00a9uti\u00f6 ober \u00a9ct;tctm= liant jugefebrt tft, entfielen beft\u00e4nbig neue 3eKen aus bem \u00bbon ben @e* f\u00e4fen ber Statrtre gelieferten Slaftent: tnbem btefe @d)\u00bbbten burd) neu entft\u00e8fenbe 3etlen nad> aufen gebr\u00e4ngt \u00bberben, erletben fte bie aus ber normalen fpifiotogte befannten Ver\u00e4nbcrungen unb \u00bberben, an ber \u00e4ttf erften \u00a9renje angelangt, altm\u00e4ttg abgefofen.\n\u00a9ans bcrfelbe f\u00dfrocef ftnbet ftatt, \u00bbenn bie \u00a9ptberntt\u00f6 bureb SBunben, Slafenbtlbungen, \u00f6crloren gegangen tft. \u00a9o lange tn einem folcfen g\u00e4lte eine entj\u00fcnbltdie SRetjung befielt, \u00bberwanbelt ftd; bas bon ben \u00a9ef\u00e4fen ber \u00a9utt\u00f6 erfubtrte fpia\u00f6ma tn (Etter: tn bem S\u00eeafc aber, als bte \u00a9ntj\u00fcnbung abnimmt, tj\u00f6rt bte Sttcrbtlbung auf unb \u00bbtrb burd; eine Stlbung \u00bbon \u00a9pt--bermoibaisetlen erfeijt. \u00a9tnb bte \u00a9cf\u00e4fje ber \u00a9utt\u00f6 \u00bberlebt, fo baf eine Slutitng eintrttt, ober tft bte Stenge bcS crfubtrten f\u00dflaSma febr grof, fo gerinnt ein Sljetl btefer ergoffcneit S\u00e4fte, \u00bbertroefnet tn Ser\u00fcbrung mit ber i!uft, unb btlbet eine Sbrufte, etnen \u00a9d>orf, unter \u00bbeldfcm ftd; atlm\u00e4ltg bte neue \u00a9ptberntt\u00f6 lieranbtlbet.\n@o lange bte \u00a9utts burd) ben patbolog<fd)en ffrocef feine \u00bbcfentltdte Ser\u00e4nbermtg crletbet, gleicht bte ncugebtlbete \u00a9ptbermt'\u00f6 btfologifcb ganj ber normalen, ntd)t nur tn ber \u00a9efalt tfrer etnjclnen \u00a9lemente, ber 3etten unb 3ettenf(fu'$ten, fonbern aud) tn t'brcn \u00fcbrigen Verb\u00e4ltntffen, tl;rer \u00a9tefe, tn ber Tlnorbmtng ber \u00a9\u00d6ffnungen f\u00fcr bte \u00a9cb\u00bbe<fbritfen unb \u00a3aare, tn bem Scr^\u00e4ltntf ber \u00e4uferen, herberen \u00a9ptbermotbalfcbtcbten ju ben tieferen, bem (\u00bbgenannten Rete Malpighii. \u00a9tefe Serlj\u00e4ltniffe anbern ftdf\u00bb, \u00bbenn bte \u00a9utt'S Ser\u00e4nberungett crletbet, \u00bbte bet ben metfien Darben. SBenn bet btefen, \u00bbte gew\u00f6hnlich, ber ^aptftarf\u00f6rper ber \u00a9utts, bte tn tfr \u00bburjeln\u00ae ben ^\u00bbautbr\u00fcfen unb (paare nur unoollfommen \u00bbtebererjeugt \u00bberben, fo fef* len aitd) tn ber \u00a9ptberntt\u00f6 bte jottigen gortf\u00e4jsc beS Stete Stalptg^tt j\u00bbifd;en bte Rapiden, bte r\u00f6brenf\u00f6rmtgen Verl\u00e4ngerungen beffelben tu bte fpautbr\u00fc* fen unb fpaar\u00bbur5clfd>etbcit, bte fanalf\u00f6rmigen \u00a9effnmtgen, \u00bbcld;c btefen Stbetlen entfpredien, tn (bren biesteren \u00a9duchten.\n\u00a9te meiften Ser\u00e4nberungen ber \u00a9berbaut bet (pautfranfbetten, \u00bbclcbe bisher genauer unterfueft w\u00fcrben, bestehen ftd) burtbauS auf fold\u00bb atlge* meine Serb\u00e4ltntffe, namentlid) auf bte beS aBa^StfumeS, nicht aber auf bte b<ftolog<fd)e 21norbnttng ifrer \u00a9lemente. Set Psoriasis guttata 5. S. fanb t<4> bte \u00a9ptberntt\u00f6 bifWogtf<b ebenfo sufantmengefe|t, \u00bbte tm Dormalju\u00ab flanbe. SEBcnn ftd) bte \u00a9ptberntt\u00f6 tn flet\u2019en\u00e4bnlichen gragmenten abfd)ttfert, jetgen btefe letzteren bcnfelben \u00c7tf\u00eeo\u00efogtfc^en \u00a9barafter, \u00bbte bte \u00e4uferften @<btd)ten ber normalen \u00a9ptberntt\u00f6. \u00a9te Urfacbe ber Jlnomalte fc^ctnt (ter mehr pbpftotogtfd)er Statur; bte SfRetamorpbofe, \u00bbeiche bie \u00a9ptbermotbaljel* len erletben, erfolgt rafter als gew\u00f6hnlich, fxe fofen ftd) baber aueft tn ftbneller auf etnanber folgenben 3ettr\u00e4umen, tn gr\u00f6\u00dferen Partien ab, fo baf btefer 3\u201cfanb, ber gewofnltcb nt^t bemerft \u00bbtrb, nun tn bie 21u\u00ab gen f\u00e4llt.\n^anbtB\u00f6rtetOnd) Der ^fjyfiologie. \u00aeD. I.\n52","page":817},{"file":"p0818.txt","language":"de","ocr_de":"818\t\u00a9ercek (in pattjologifcbcv .fnnftcfjt).\nDad \u00a9egenttwil toiefc\u00f6 SSorganged finbet\u00a9tatt bei ben SBerbtcfungen bcr Dberfaut, ben \u00a9djwiclen, Sctdtbornen, ben fornarttgcn 8tudw\u00fcd)fen. Sie entfielen, tnbem ici \u00bbermefrter S\u00eeeuiilbung bon innen fer bie Slbfcfitferung ber nuferen @d>td;ten bcrrtngcrt ober wenigftend nic\u00a3;t bermefrt ift, fo bafi atfo fier wefr \u00a9cft'4)ten oon mobifteirten 3cftcn \u00fcbereinanber liegen alb im \u2018Dtormaljuftanbe. Dt'cfe SSerbicEung ictrtp borj\u00fcgltcf bie nuferen feften Sdiid)ten. S3ei ben fp\u00fcfnerattgen ftnb biefe o erbtet ten \u00e4u\u00dferen \u00a9tft'dj \u00bb ten feilf\u00f6rmig in ben g3aptttarf\u00f6rpcr bcr \u00a9utid eingefentt unb berutfaefen auf biefe Seife bur<f meefanifefen Druct bie befaunten \u00a9cfnterjen. 92ur ici gr\u00f6\u00dferen fornartt\u2019gen 8ludw\u00fcd;fen ifl nieft btofj bie fefte \u00a9pitermoibal\u00bb fubftanj, fonbern aud) bad 9\u00efete SJ\u00eeatpigts\u00bb bertieft.\n3\u00ab ben patfotogifdjen S\u00eeeubtlbungen bon Qrpibermid getjeren aud) bie g\u00f6lte, wo fttf bad \u00a9pitfelium bon \u00a9djleimf\u00e4uten unter gennffen Umft\u00e4nben in eine fefte, beric \u00a9pibevmid ummantelt; fo ieint SBorfall ber \u00a9djette, bed fO\u00eeaftbarmed. \u2014 Diefe Ummanbtinig barf um fo weniger iefremben, ba bad gefdjidjtete fpffaficrepitfeltum biefer Stfcile in feiner fnftologtfdjen giifaro* menfejjung bie gr\u00f6fste Stetjnlicffeit mit ber \u00a9ptbcnni\u00f6 jetgt.\nSenn normale \u00dfpitfelten oerlorcn gefen, fo erfolgt ijjre S\u00eecgeneration ganj nad; benfelien \u00a9efetjen, wie iftre \u00a9rn\u00e4frung unb erfte \u00a9ntjtefung: bie \u00a9efteimfaut fecernirt bad \u00a9ptoblaficm, in btefern entftefen prim\u00e4re 3d* len, bie fiep natp unb nad; in bie f\u00fcr jebe 8(rt bed \u00a9pitfelium fpectftfdjen gelten umwaubcln. \u00a9d f\u00f6nnen aicr patfologifd) \u00a9pitfelten aud; an feld;en (Stetten geiitbet werben, wo fie im Stonnatjuftanbe nieft borfemnten. \u00a9o ici ben SSalggefdjw\u00fclften, beren 33atg auf bcr gnnenfl\u00e4cfe in ber 3?egel mit einem fPftafterepitfelium \u00fcierjogen ift1). SScrbicfungeit (\u00a3ppertropfien) bed \u00a9pitfetium ftnben ftd; fetten unb nur an foldjen Pfeilen, wo iereitd bad normale \u00a9pitfetium eine gewiffc Diele beftfct, aud ntefren \u00fcber einanber tiegenben \u00a9efieften iefteit.\n2) Dad 3o\u00dc9e\u00aec^e (Stnbegeweie) fpiett iei ben meifien patfo\u00bb logtfd;en 9!eubtTbungcn eine grofe D\u00eeottc. Die 8lrt unb Seife, wie ed ftdj fier iilbet, tommt ganj mit feiner normalen \u00a9utftefungdweife \u00fcierein, wie fdjon \u00ae. Simon, petite, groriep, \u00dcBalenttn u. 81. naepgemiefen faien. gn einem amorpfen ffilaftem entftefen 3etten mit Sternen unb Stern\u00bb l\u00f6rperd;en. Dtefe go\u00df\u00ab1 ftnb anfangd Kein, runbltd; ober oral, gcw\u00f6fjnltd) fefr blafj ; fp\u00e4tcr \u00bbcrl\u00e4ngern fie fid;, werten gefcpw\u00e4njt gig. 5. a. gnbern tiefe 83crl\u00e4ngerutig immer me fr j mummt, gefen bie ein\u00bb Seinen gelten entweber febe in einen gaben \u00fcier gig 5. b ober f\u00e4ufiget notf jcrfpalten fte fiep ber S\u00e4nge naep unb jebe jcrf\u00e4Ut in ein S\u00fcnbel bon gellgemcbsfafern gig 5. c.\ngm Slnfangc fiften bie geflenferne auf biefen gaferb\u00fcn\u00bb beln nod) auf, fp\u00e4ter \u00bberfefwinben fie ober werben wenig\u00bb ftend erftburd; Sefanbtung mit \u00a9fftgf\u00e4ure beutlid;; inan\u00bb beren g\u00e4lten fefeinen bie ferne in bie bon fpenle foge\u00bb nannten Sternfafern \u00fcberjugefen.\nDad patfologtfcf entftefente 3cHoelt,c^'c tottbet fief entweber auf bem Scge ber tfiegeneration nad) \u00a9ul'ftanjberluj\u00ee, ober ed tritt auf aid Spppertropfie in eilen, wcl^e im Dtormaljufianbe fauptf\u00e4cflid; aud 3ellgewebe befefen. S3idweilen enblid; bitbet ed felbftft\u00e4ntige Partien:\ngig. 5.\n') leones hist. path. Taf. 9. Fig. 2. u. \u00fc. s) @. leones hist. path. Taf. 4. Fig. 1 \u2014 4.","page":818},{"file":"p0819.txt","language":"de","ocr_de":"(Settle (in pctfjiologtftfier ^)inf!cl;t).\t819\n\u00a9efdjto\u00fclfle. \u00a9d ftnfcet fid; aid ffauptbcftanbtfcil obre aid untergeorbne* ted \u00a9Icment In ten ntetflen patfologifcfen Sieubtlbungen.\n\u00a9ad \u00a9ptoblaflcm, aud toclcfem cd entfielt, ifl cnttoeber ff\u00fcfftg, ober fefl. \u00a9ein pfftged Slaftem iff balb Slutpladnta, burcf einen \u00f6rtlitfcn \u00a9nt* j\u00fcnbungdprojef erfubirt, \u00abne tn ben \u00a9ranulationcn, balb fcfcint ed bic \u00f4rt* lid; oermefrte \u00a9rn\u00e2frungdf\u00ef\u00fcfftgfett ju fein, fo bei ben allmaltg entjlefenben f?\u00bbpertropt;tcn \u00bbon Steilen, roelc^e (auptf\u00e2d;Itcf and 3\u00abtt3c,otbe befielen, bel ben gejlielten SSarjen, ben \u00a9onbplomen. .\u00c7uer bauert bte S\u00eeeubtlbung oon 3ettgetoebe itnb mit tft bte .\u00c7tppertropluc fo lange fort, aid bte ?lbfon* berung bed Silbungdmaterialed eine oermefrte ifl, erfcfeiitt alfo, toentgjlend potenti\u00e2, unbegrenzt.\n\u00a9te Sitbung oon 3ed3l\u2019'oebe and einem fejlen \u00a9ptobtaflem fommt oor nad; \u00a9ntjiinbungen, nub bad Silbungdmaterial tft fier ber j\u00c7aferf\u00eeoff bed exfubtrtcn Slutpladnta nad; feiner \u00a9ertnnung. Setfptele ftnb bte fpfeu* bomcntbranen, bte SlbfaftOlten ber Pleura, bed Peritonaeum, bed Pericardium, bte entj\u00fcnblt'd>e ffnburation int Itnterfautjellgetoebe. 3n btefcn fallen be* fcfranlt ftd; bte Slettbilbung tit ber Siegel auf bte Umtoanblung bed exfu* btrten geronnenen f\u00c7aferjloffed: fie fort auf, wenn btcfcr oollfl\u00e4nbt'g tn 3eHgetuebe mngetoanbelt tfl.\n33et ber letztgenannten Slrt oon 3etfget\u00bbebbbitbung t'fi bte fenttfcfe 23er\u00e4nberung bed \u00a9ptoblaftemcd, toclcfe Spanb tn $anb mit ber ntorpfologt* fcfen einfergeft, oorj\u00fcgltd; beutltcf. \u00a9ad exfubirte \u00a9ptoblaflem bejleft aud gaferjioff; btefer erleibet bet ber 3eHenbtlbung eine erfte cfcmtfdje \u00a9ifferen* Strung, t'nbetn bte Sterne ftcf gegen \u00a9fftgf\u00e4ure anberd \u00bberbalteit aid bte 3et(em\u00bb\u00e4nbc. 3fl bad 3eIlgeioebe andgebtlbet, fo oertoanbelt ed ftd; toafr* fcfeittltcf tote bad normale 3ctlgei\u00bbebe beim Slocfett tn Seim, \u00a9fe ed baftit gelangt, jeigt ed aber eine \u00a9tufe, too ed, tot\u2019etoofl tnorpfologifd; fajl ganj enttotdelt, bod) beim Sto\u00dfen nocf leinen Sctrn gt'cbt, tote \u00a9iitcrbod bet ben \u00a9ranulattonen fanb. \u00a9anj fo oerf\u00e4lt ed ftd; aber nad; \u00a9cf to a un beim 3eIIgetoebe bed g\u00f6tud.\n2Bte bad normale 3dttgcioebe tn ber 2Irt, tote feine \u00a9femente gruppirt ftnb, bte manntgfaltigften Serfcfiebenfetten zeigt, fo attcf bad patfologifcf gebtlbete. Salb btfbet ed lodere fSartten, in benen bt'e einzelnen Jafern unb gaferb\u00fcnbet, ftd; nad; allen Stiftungen burcffreujenb, lodcr mit ct'nan\u00bb ber oerbunben ftttb unb gro\u00dfe 3u\u2019ifcfenr\u00e4umc etnff lie\u00dfen, halb ftnb bt'e gafertt unb 33\u00fcnbel bicft mit etnanber oertoebt, btlben bicfte compacte 2\u00dcaf* fen, tote in ben Starben, ober ftc btlben oollfommene fer\u00f6fe fp\u00e4ute mit auf* liegcnbent \u00a9pitf eltunt, tote in ntancfen \u00fffeitbomembraiten ber pleura 1)-\n2tn bad ctgentlid;e 3eHgetoebe fd;Iie\u00dft ftcf bad gettjellgewebe, cfara\u00eeteriftrt burcf bte bictjt aneinanbergef\u00e2uftcn mit gett erf\u00fcllten 3eIIen. SBet btefem \u00a9etoebe tft bad ffttetnanbergretfen ber normalen unb patfologt* fcfen Sieubt\u00efbung befottberd attffaKenb. Set gefttnben f\u00dferfoncn fcfon tft ber gettretd;tfum oielen \u00a9d;toanfungen untenoorfen: fie t\u00f4nnen abmagern, fie l\u00f6nnen junefmen unb fett toerben. \u00a9er letztere Sorgattg beruft auf einer S\u00eeeubtlbung oon gettjellcn, etn |Srojef, beffen fiftologifcfe \u00a9ntiotdlung fajl gar ntcft toeiter befannt ift. \u00a9iefe Jettbtlbung fann ficf jur franffaften ftetgern in ber Jettfucft (Poljsarkia), ofne baf ed tu\u00f6glicf ift, tn ber Statur bt'e \u00a9renjltnie, toe!d;e bt\u2019e S\u00dft\u2019ffcnfcfaft jtoifcfen betben Vorg\u00e4ngen jieft, natfjutocifen. gettjellgetoebe, bad burf feine \u00fcberm\u00e4\u00dfige Slttf\u00e4ttfttng ju\nx) <S. Iconcs hist. path. Taf. 4. Fig. 5. u. 6.\n52*","page":819},{"file":"p0820.txt","language":"de","ocr_de":"820\n\u00a9eroefee (tn patfcologifdjjer .ptnftcf\u00fc).\ngig- 6.\nStratiftieiten Slntaff gt\u2019cbt, ober tn gotge \u00bbon Stranfhettcn entfianben t'ft, un\u00ab terfd;ctbet ftd> tnffalogtfcf) nirt\u00fc nom normalen gettjettgewebe. 2Bir \u00bberben hierauf bei 23ctrad;tuug ber gettgefch\u00bb\u00fclfie (Stponte), \u00bb0 bad neugcbtlbete gett tn ifoltrten Partien auftritt, nod;ntatd jur\u00fcdfommen. 9\u00eeur bei ber fettigen Regeneration ber Mer ift bad franthaft angetwufte gett ntefft in eigene 30\u00fcn etngefchteffen, fottbern fret tn f\u00ef\u00fcfftger gorra tn unb jmife^en ben \u00a9lemcntarjeften bed Merparenchpmcd abgelagert.\n3)\t\u00a9infame, nitfft qucergcflreifte Wudfetfafern, wie fie in ber Wudfelhaitt bed Rarntfattald, in ben Slu\u00e9f\u00fchrungdg\u00e2ngcn ber Rriifen, tm Utcrnd oorfommen. \u00a9te entfielen feffr h\u00e4ufig auf pathologifchcm 2Beger unb btiben bann tn ber SKcgct fpppertrophten ber Wudleltmut bed Wagend unb Rarntfanald ober fctbftj\u00ee\u00e2nbigc \u00aeefch\u00bb\u00fclfie tnt Wagen, Rarmtanat unb lltcrud, gehen aberaueff in b\u00f6sartige \u00a9efcbm\u00fclffe ein unb f\u00eenb charattcriftifch f\u00fcr ben \u00a9ft'rrhud.\nRte Vorg\u00e4nge bet titrer \u0152ntfle^mtg tn btefen patbotogtfchen gotten \u00efaf\u00bb fen fi ch fettr beutltd) beobachten. 3n einem amorphen (fptobtaftem, bad^ge* \u00bb\u00e4hnlich ff\u00fcff\u00eeg ( wa\u00eetrfchctn\u00eftd) bie attgcmeinc grn\u00e4brnngdftitffigfeit ober ffitutpladma), entffelp fernftaltivge 3etfcn. Riefe ftnb anfangs rttttbiid), fehr btafj, fp\u00e2ter oert\u00e2ngern fte fid; (gig.\u00df.a), \u00bberben gefc^\u00bb\u00e4ngt unb ftnb bann non ben 3ettge\u00bbebbfaferjettcn nid\u00fc jtt itnterfcheiben. pbent ftd; mehrere Setten an ben fpitjen gttben mit etnanber oeretnt'gen unb bie @d)ctbe\u00bb\u00e2nbe an ben SBer\u00fchrungdpunften reforbirt \u00bberben, gehen fte tu eine Wudfetfafer \u00fcber (gig. 6. b). Setjaubctt man folcf\u00bb neitgebtl* bete Wudfetfafern mit (Sffigf\u00e4urc, fo \u00bberben fte feffr blaff, ocrfth\u00bbtHbett attmatig unb ed treten ihre tncift t\u00e4ngtidten, hafe^tornformigen Setten* terne h\u00aboor (gtg. 6. c). Riefe pathologifcf) neu* geh\u00fcteten Wudfetfafern gleichen alfo hiptogifdj ganj ben normalen, fte liegen auch, wie btefe in ber Siegel bidttgebr\u00e4ngt parallel neben etnanber, ottne alte ftdjtbare 3mtfd)enfubftanj.\nSBie ed fd;on im D\u00eeormatjuftanbe jwifdien ben and gafern bephenbea G5e\u00bbcben, oon ben 3e\u00df' atd ben jartejlen, bid 31t ben breiteren nicht queergeflretften Wusfelfafern eine oottft\u00e4nbige Steife oon ttebergangdforraeu giebt, fo aud) bei ben pathologifcfen Sicubtlbungeu. Wan trifft feffr h\u00e4ufig auf neugebit* bete gafern, \u00bbefrf>e gtoifeften benen bed 3et(ge\u00bbcbed unb ber genannten or* gantfdten Wudfeln in ber Witte ffehen. Ried gilt oorj\u00fcgtid? oon ben ganj ober tf>eil\u00bbeifc aud gaferit beftehenbeit \u00a9efpo\u00fctffen.\n4)\tSufamnteng efefte, queer g eft reif te WuSf elf afern. 3hre Sieubtlbung tm @r\u00bbathfenen unb bttrd) pathologifcfe froceffe ift j\u00bbar nicht bt'rect beobadpt, muff aber febenfalls erfc^toffen \u00bberben. Sitte Wudfeln \u00bberben buref anhattenben \u00a9ebrau\u00e7h in ihrem atotumen oermehrt, \u00bbad nur bureff eine Sermetirung ihrer fprimittofafern ftd) ertt\u00e4ren t\u00e4fft. fpathologtfd) muff btefe Sicubitbung febenfattd ftattfinben bet fpppertrophie bed fperjen\u00f6. Rte oft feffr oerbteften SB\u00e4nbe eines hpMrophifchen fberjend beffehen burchaud aud ben gew\u00f6hnlichen Wudfelfafern, offne alte frembarttge 3^0 fcffenfubffanj: ettt Rffeil berfetben muff alfo \u00bb\u00e4hrenb ber Sludbtlbung ber fpppertrophte neu ebitbet \u00bborbett feilt; aber \u00bbir hoben tein W\u00fctet, biefe neugebilbeten Wu\u00f6fetfafcrn oon bett fr\u00fcher oorffattbenen }u unterpeiben, fie gleichen ihnen oielutehr tn jeber ^tnfitht.\ngemebdfafern,","page":820},{"file":"p0821.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9met\u2019e (in patpotogtfdwr flitt ft d;t).\t821\ndagegen fepeinen ftep nacp tKudfelwunben, \u00fcberhaupt nadj \u00a9ubftanj\u00bb \u00bbertuflen berfelben feme \u00efi\u00eeubfetfafern $u btlben, fcnberit btof 3e(tge\u00bbebe, cd tritt feine wapre Stcgcncration, \u00bbtetmepr eine btofje S\u00eearbenbtlbung ein.\nSDtefea5erfcf>ic\u00ef>enf)citenerff\u00e4ren fiep nad; fpcnle\u2019\u00f6 mirfepr waprfepetn\u00bb liefen Stnftcpt1) barattd, bafj bei einer geringen Srgicfung \u00bbon fptadma bte\u00bb fed bttrep ben \u00bbornuegenben Stnfluf? ber untgebenben SD\u00eeu\u00f4felfubftanj in SWudfcIfafcrn \u00fcbergebt, w\u00e4prcnb in ben g\u00e4lten, wo bad Srfubat bebeutenber ift, wie bet alten Sntj\u00fcnbungen, ber Stnftuf ber untgebenben St\u00eeudfetfub\u00bb ftanj niept andreiept, jenem tpren ctgcntp\u00fcmlicpen Sntwicftungdtppud auf\u00bb \u00e4ubritefen.\nffien ber patpotogtfd;en \u00dcHeubitbung bed fd; war 5 en pigmented fp\u00e4ter bet ben meta no tif cp en \u00a9efcpw\u00fctftcn.\nSie patpotogifepen Vilbungdoerp\u00e4ltniffe bed elaftifep cn \u00a9ew ebcd ftttb fo gut atd unbefannt. 9tur ini \u00a9ftrrpud pabe tep neugebtlbcte ctafttfd;e gafern mit \u00a9teperpett beobad)tet, opne baft mir jeboep bie Slrt ber Sutwicf\u00bb lung ftar w\u00fcrbe.\n5) S\u00eeeub\u00dcbung non Slut unb \u00a9ef\u00e4jjen. lieber bie Sleubtfbung biefer Steile patte icp \u00a9elegenpett, einige tnterejfante Veobacptungen 5U matten. Sic neuen \u00a9ef\u00e4fe entftanben in btefen g\u00e4lten nicfjt non ben atten aud, burep Verl\u00e4ngerung berfetben, fonbern gang ifotirt, mitten int Srfubat. Sd geigten ftc^ guerft in bem noep ootlfomraen amorphen Srfnbate rotpe f\u00fcnfte, fepott bem unbewaffneten SMuge fteptbar. \u00a9ie bcjtanben, wie bie nttfroffopifepe llnterfucpung geigte, aud einer \u00e4lnp\u00e4ufung sett Vtutfbrpercpen, wetepe \u00bbon \u00bberfepiebener \u00a9rope waren, metft noep unoottfommen runb, unb opne bie mittlere Seprcffton ber audgebitbeten Vlutf\u00f6rperepen : aber fie (atten bereitd fcparfe Sontoureu ttnb waren burep tpre intenft\u00f6 getbrotpe garbe ptnretcpenb eparafterifirt. Stefe Raufen non Vtutf\u00f6rpercpen waren anfangd nod) niept beutttep abgegrenjt, fie ftpicnen an ipren SR\u00e4nbern mit bem fte einfeptiepenben Srfubat oerfepmolgen. gpre germ war unbeftimmt, metft runblicp, btdwetten l\u00e4nglicp ober ringf\u00f6rmig. Sift fp\u00e4ter erfeptenen fte beuttiep abgegrengt, botp fonnte man auep bann noep feine beutlicpen @e\u00bb f\u00e4pw\u00e4nbe erfemten2). gntmer fap id) in btefen g\u00e4lten niept bic fteiuflen Sa\u00bb pittargef\u00e4pe guerft entftepen, fonbern nur gr\u00f6\u00dfere \u00a9ef\u00e4pft\u00e4mme \u00bbon l/m \u2014 ywSxpm. Sie \u00dc\u00d6\u00e4nbe biefer \u00a9cf\u00e4pe entftanben nie aud cinfad;cn 3\u00abl5 ten, atd berenfynpatt man bad 23tut p\u00e4tte betrauten f\u00f6ntten, wie \u00a9cp wann \u00bbermutpet, beim wenn fotepe neuentftanbene Stutmaffen auep ftetlcnweife feparfe \u00a9renjen geigten, fo erfeptenen fte boep an attberen Stetten wteber beutltcp) mit bem umgebenbett fparcneppm \u00bberfcpntolgen. Stefe \u00a9ef\u00e4pc btlbe\u00bb ten ftep aber autp niept, wie S. Vogt witt, tu ben gntercettutarr\u00e4umen bed ftareneppmd, beim immer fap icp bad Vtut guerft entftepen epe ftep noep int untgebenben Srfubat eine \u00a9pur \u00bbon 3ettenbtlbung geigte, fetbft fritper aid bie prim\u00e4ren 3etlen bed 3ettge\u00bbebe\u00f6, n>elcpc fonft im Srfubate guerfl erfepetneu.\n9\u00eeaep iprer \u00bbotifommenen Wu\u00f6Ptlbung gletd;en bic neugebttbeteu \u00a9ef\u00e4pe in jeber ^inftept ben normalen; fte ftttb mit bem allgemeinen Sfretdlauf in Vcrbinbung getreten, f\u00f6ntten in ben 3uffaub> ber Songeftion, ber Sntj\u00fcn\u00bb bung \u00bberfept werben u. f. w.\nSie epentifd;en Vcrp\u00e4ltniffc bei biefer D\u00eeeubilbung \u00bbon 23tut ftnb p\u00f6^jt fepwtertg ju ermitteln, \u00a9obalb man bie Vtutf\u00f6rperepcn mifroffopifcp unter\u00bb\n') altgemeine anatomie Si. 604.\n2) <S. leones hist. path. Taf. 5. Fig. 1 \u2014 5.","page":821},{"file":"p0822.txt","language":"de","ocr_de":"822\t(Sett'ck (in pcti\u00dfologffcjjer .fntifte\u00dft).\nfc\u00dfetben fattn, entfalten fte fc\u00dfon Slutfarbe\u00dfoff, fte erfc\u00dfetncn einjeln bla\u00df getbr\u00f6t\u00dftic\u00df, in Raufen iittcnf\u00ee\u00bb blutrof\u00df: wie ater biefe\u00f6 Slutrot\u00df au\u00ab beut farbtofcn \u00a9rfubat gebilbet wirb, Wetc\u00dfe \u00a9ub\u00dfattjcit bc\u00f6 (extern baju \u00bber* wattbt werben, bar\u00fcber wage id) ntc\u00dft einmal eine Vcrmut\u00dfuttg ju \u00e4u\u00dfern.\nG) 91 e X \u00bb e n. Von ben \u00dfter\u00dfer gel\u00e4ngen pat\u00dfologtfc\u00dfen Ver\u00df\u00e4ltntffen beS DeroenfpftemcS wi\u00dfen nn'r nur, ba\u00df \u00dfc\u00df btc \u00dfkimittofafern ber pertp\u00dfcrt* fe\u00dfen D\u00e9mit (\u00a9erebrofptnalfafern, o\u00dfne Steifet aber aue\u00df bte \u00bbon 23otf = mann unb Sibber nae\u00dfgewtefenen fpmpaf\u00dftfc\u00dfen gafertt) nae\u00df ber Surc\u00df\u00bb fc\u00dfneibnng unb felfcfl nat\u00df lu\u00f6fc\u00dfneibung etne\u00f6 fletnen \u00a9t\u00fccfe\u00f6 regeneriren fonnett. SDte\u00f6 folgt aus ben Seobat\u00dftungen \u00bbon \u00a9teinr\u00fctf, -f). SK affe, \u00a9\u00fcnt\u00dfer unb \u00a9c\u00df\u00f6n. \u00aete bun\u00dffe\u00dfntttcnen gafern \u00bbevi\u00e4ngern \u00dfc\u00df \u00bbon ben \u00a3>un\u00dffc\u00dfnttt\u00f6enben aus, fto\u00dfen allm\u00e4ltg jnfammen unb \u00bbcrfc\u00dfnteljen entlie\u00df wteber. Sie regenerirten \u00ffnmtttofafern glet't\u00dfen ben normalen. \u00aeoc\u00df i\u00df bte Degeneration nur eine partielle: ed wirb n\u00e4mltc\u00df in ber Dcgel nur ein S\u00dfet'l, nie\u00dft bte ganje Slnga^t ber biirc\u00dffc\u00dfntttencn gafern regenerirt unb btc Darbe befte\u00dft gr\u00f6\u00dftent\u00dfetls aus? 3eKgewebe. SD\u00eet't ber \u00ab\u2019\u00bbgetretenen Degeneration wirb aue\u00df bte gunction ber bure\u00dffe\u00dfntttenen Dcroen wteber* \u00dferge\u00dfetlt.\nliebet bte Degeneration ber \u00a9angltenfugeln unb ber \u00a9entralt\u00dfeile beS DerOenfp\u00dfente\u00f6, be\u00f6 \u00a9e\u00dftrne\u00f6 unb D\u00fccfenmarfeS, i\u00df fo oicl als Dtc\u00dftS be* fannt. Qrbenfo \u00bber\u00df\u00e4lt es fie\u00df mit ber fiippertrop\u00dfte btefer \u00a9entralt\u00dfeile: \u00a9luge \u00dfat jwar in einem oont'\u00dfm unterfue\u00dften galle eine fpppertrop\u00dfie bcS \u00a9e\u00dftrtte\u00f6 mit normaler mtfroffopt\u00df\u00dfer \u00a9tructur gefunben \u2018), aber bet unfe* ren mangel\u00dfaften Kentttniffcn \u00bbon ber normalen jpt\u2019\u00dfologtc bt'cfeS \u00a9ebtlbeS fe\u00dfetnt cS mir noe\u00df jweifel\u00dfaft, ob man aus btefer einen Scobat\u00dftung mit \u00a9ie\u00dfer\u00dfeit ben \u00a9t\u00dflu\u00df gie\u00dfen tarnt, ba\u00df eS eine wa\u00dfre fpppertrop\u00dfte biefeS .Organes gtebt.\n7) Knorpel unb Knot\u00dfen. \u00a9ine Dettbilbitng \u00bbon Knorpelfttb\u00dfanj nae\u00df Verlegungen btefer \u00a9ebtlbe w\u00fcrbe bt\u00f6\u00dfer ntc\u00dft beobae\u00dftet. \u00aete SBieberoer* etnigung gebrodener ober \u00bberlegter Knorpel wirb in ber Deget bure\u00df eine \u00dfbrbfe SKa\u00dfe, eine gortfegitng beS fpertc\u00dfonbrtum, bewirft, \u00a9agegeit fommt tu anberen g\u00e4lten eine unjweifel\u00dfafte pat\u00dfologtfi\u00dfe Deubitbung \u00bbon Kttor* pelfub\u00dfanj \u00bbor: fo beim \u00a9ne\u00dfonbrotn, wooon fp\u00e4ter. ?luc\u00df ber pat\u00dfologt* fi\u00dfen Deubtlbung \u00bbon Kttot\u00dfenf\u00fcb\u00dfans ge\u00dft, wenn man aus ben btS\u00dfertgcn Seobat\u00dftungen einen folc\u00dfen \u00a9e\u00dflu\u00df gie\u00dfen barf, immer eine Deubtlbung \u00bbon Knorpclfub\u00dfattj \u00bborau\u00f6. Stefe fommt \u00dft\u00dfologtfc\u00df gang mit ben norma* len Knorpeln \u00fcberein, gr\u00fc\u00dfet w\u00fcrben ntant\u00dfe pat\u00dfologtfc\u00dfe f\u00dfrobucte f\u00fcr Knorpel ge\u00dfattcn, bie es nit\u00dft \u00dfnb: fo bie gtbrotbe (\u00a9\u00dfonbrotbe) beS Ute* ruS, bte ipppertrop\u00dften ber SDusfel\u00dfaut beS f\u00dfploru\u00f6, welche jwar in i\u00dfren p\u00dfpftfaltfr\u00dfen \u00a9igenfe\u00dfaften bett Knorpeln glctt\u00dfen, aber \u00dft\u00dfologift\u00df aus fibr\u00f6fettt \u00a9ewebe unb organift\u00dfett DDuSfetfafern befte\u00dfen. \u00a9benfo m\u00f6t\u00dfte tc\u00df fe\u00dfr bejwetfeln, ba\u00df bie fnorpel\u00e4\u00dfnlit\u00dfen K\u00f6rper, weti\u00dfe man bisweilen frei in ben \u00a9elenf\u00df\u00f6\u00dflen \u00dfnbet, aus wa\u00dfrer Knorpelfub\u00dfanj gebilbet \u00dfnb.\nfat\u00dfologt'fc\u00dfe Deubtlbung \u00bbon Knot\u00dfenfttb\u00dfanj wirb fe\u00dfr \u00df\u00e4u\u00dfg beobae\u00dftet unb unter fe\u00dfr \u00bberfe\u00dftebenen Ver\u00df\u00e4ltntffen. \u00a9te fommt \u00bbor als Degeneration gebroe\u00dfener ober nefrott\u00df\u00df abgeftorbener Knot\u00dfen, als fppper* trop\u00dfte, bie halb crtlic\u00df i\u00df unb eine ^)cr\u00bborragung nae\u00df au\u00dfen bilbet (\u00a9ro\u00dfofe), halb \u00dfc\u00df \u00fcber einen ganjen Knod\u00dfen, ja felbft \u00fcber nte\u00dfrere glett\u00df* m\u00e4\u00dfig \u00bberbreitet (^ppero\u00dfofe); ferner als Deubtlbung \u00bbon Knoc\u00dfenfub\u00dfans\nl) Slb\u00dfanbtungeii jttr \u00dfl\u00dfp\u00dfologic ttiib I\u00dfat\u00dfologte. 3eim 1841. <3. 11.","page":822},{"file":"p0823.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ewek (in pat\u00dfoiogtfZi'r f}tnftcf)t),\t823\noffne Bufammenfjang mit normalen Knodfcn. 3n allen btefen Ralfen Surfit bie neugebilbete KnoZenfubjianj biftologifd; \u00bbollfomnten bet normalen, ftc jetgt, \u00bbte btefe KnoZenf\u00f6rpcrd;cn nnb Hantelten, welche letztere ttn Innern beb Knod;enb concentriez um bie KnoZcnfan\u00e4lc, in ber SRtnbenfubftanj pa* raHel mit ber \u00a9berfl\u00e4d;e beb S\u00efno\u00e9cnb \u00bberlaufen 1).\nSie \u00a9ntftcbutig biefer KnoZenfitbftanj gefefuetjt reabrfZcinlt\u2019Z immer auf bicfelbe SBctfc, \u00bbte bet ber erffen Qrnt\u00bbicf(ung, tmSmbrpo. Ser SBtlbung \u00bbon Knodtenfubftattj gebt immer bte \u00bbonKnorpclfubftanj \u00bboraub, in biefer btlbenftd) bteKnod;enfatt\u00e4(e, bte \u00a9ef\u00e4fje itnb Kttod;entttarf in ftZ attfnefmen. Sie Knot* pelf\u00f6rper gelten in Knod)enf\u00f6rpcr \u00fcber, eb lagern ftZ \u00dfalffalje ab. Stefer Vorgang tft bitrd) bte 23cobad;tung naZgewtefen bei ber ^Regeneration ber KttoZen, bet ber SBtlbung \u00bbon \u00a9roftofen itnb bet ber patbologtfZen Sff!ft> cation \u00bbon Knorpeln, 3. S3. ber Knorpel beb Sarpnr. Saft er auZ bet bett \u00fcbrigen acctbenteilen Knod;enbtlbungen bcrfelbe tft, l\u00e4\u00dft ftd; \u00bberrmttben. Stefe leiteten, bie patboIogifd;en SReubilbungen \u00bbon finoZenfubffattj, \u00bbelZe ntd)t mit normalen Knodfen jufammenb\u00e4ngt, be^etefmet man mit bent Stamen )>SBerftt\u00f6d;erttngen<\u2018. 211er nur ein fletncr Sfetl ber g er\u00bb \u00f6l; 11 fiel; fogenannten SBerfn\u00f6d;crungett geh\u00f6rt ^tc(;er. 2tm ^\u00e4uftgfien ftnbet ftd; btefe neugebilbete \u00bbabre Knod;cnfubftanj in ber Dura mater, true mtb bett IBeobaZttmgeit \u00bbon SRtefZer unb SBalentin, benen f\u00a3cf> meine eigenen attfc^lte^etr, l\u00bber\u00bbor* get;t; td; fanb bte neugebilbete Knodjenfubftanj gem\u00f6bnlid; in ber falx cerebri, alfo in bent am \u00bbetteften \u00bbon ben @d;\u00e4belf'nod;eit entfernten SZetle ber dura mater. SR\u00e4Zftbem ftttb toobl aut l;\u00e4uftgften bie \u00bbabrett SSerfn\u00f6Zerun* gen ber Kel;lfopffnorpel \u2014 in fd;etnbar \u00bbcrf'n\u00f6Zertett SRippenfnorpeltt fanb iZ bagegeit feine \u00bbal;re Knod;enfnbftanj. SNtefZer fanb Icgtere auZ im fogenannten \u00a9rercierfnod;en, tu \u00bberfn\u00f6cberteit \u00a9ebnen, nnb SBalentin in SBcrfn\u00f6Zerttngett beb 21ugeb. Sie \u00fcbrigen fogenannten SBcrfn\u00f6d;erungcn enthalten feine \u00bbat;re Knod^enfitbftanj, \u00bbte fZon bet ben \u00a9oncrettottcn er* mahnt \u00bburbe, fie befteben immer aub ntd;t organtftrten 2lblagerungen. fpenle gtebt an 2), baft ftd; in ftbr\u00f6fen ttnb anberen \u00a9efZ\u00bb\u00fcl)ten ntd;t fei* ten cinjelne Kerne \u00bbon Knorpelfubftanj enttoicfcln fotlen, bte fp\u00e4ter \u00bberfn\u00f6* Zern. 3Z bat,e cinc gro\u00dfe 21njablfoIZer fd;etnbar \u00bberfn\u00f6Zeriet @efd)\u00bb\u00fclfte untcrfnZt, fanb aber barttt nie \u00bba(;re Knorpel* ober KnoZenfubjfanj, fon* bern immer mtrSoncrettoncn: baffclbe negatioeSRefuttat gaben nttr jaftlret'Ze UnterfuZungett fogenattnter SBerftt\u00f6Zeritngett ber Glandula thyreotdea unb anberer Organe.\n21nbcre patboIogifZe SBer\u00e4nberttngcn beb KnoZengewebeb, bte tbetlb auf btftologtfZen tpetlb auf ZemtfZen 2lb\u00bbcid;ungen \u00bb01t ber SRornt berufen (SBerbtd;tung unb \u00a9Ifenbeinb\u00e4rte, 2luflocferung itnb fSor\u00f6\u00f6wcrbett, \u00a9r\u00bbei* d;ung), nt\u00fcffen hier \u00fcbergangen \u00bberben, ba Zeilb tfre bifologifZeit, na* mentltZ i\u00dfre genettfZen SBerb\u00e4ltntffe unootlfommen befamtt ftttb, tbeilb aber bte Ser\u00e4nberungen ju complicirt ftnb unb ftZ nt'Zt furj barftetfen laffen, biefer \u00eflrtifcl auZ nur ein \u00fcberftZtltd;cr fein foil.\n\u00a9efZ \u00bb\u00fclfte.\n3br SBegrtff l\u00e4\u00dft ftd; ntZt logifZ fZ\u00abf, nur ann\u00e4bernb fefffe\u00dfett. SRatt \u00bberfiebt barunter gem\u00f6bnltd; bie patbologtfZen SReubtlbungett, \u00bbelZe \u00bbott\n>) <2>. leones hist. path. Taf. 5. Fig. 7\u20149. \u2019) Stlt.icmetue Stuatomie. @. 609.","page":823},{"file":"p0824.txt","language":"de","ocr_de":"824\t(Metocbe (tu patt>o\u00efogifd>er fnuficftt).\nten umgebenben feilen afcgegrenjt ftnb unb ftc^ burdf ba\u00f6 anatomise QJ\u00eeeffer son benfelben abtrcnnen, als ifolirte \u00a9ebtlbe barftetlcn taffen. hierauf beruht t^r Untcrfdtieb oon ben Jpppertrophtcn, wo bte neugebilbeten \u00a3f>ct(e mit ben fr\u00fcher oorhanbenen normalen innig oerfd;mo(jen ftnb. 3Dtefer Unterfcftteb ifi inbeffen fein wefentlicher, er l\u00e4\u00dft ftch auch prafttft^ nicht burcpf\u00fchren, e\u00f6 giebt feine firenge @ren,$e jWtfdten \u00e4pppertrophien unb \u00a9efdtwitlflen. 3tber auch biefentgen \u00a9efchw\u00fclfle, bte ftd) beutlidt oon ben umgebenben ifteiien unterftfct\u00bb ben unb mit bem \u00dcKeffer oon ihnen trennen faffen, tote bte Stuberfelfnoten, bie Kno\u00fccn be\u00f6 \u00a9ftrrhuS, ftnb nicpt reine pathologifdte \u00a9\u00dcbungen, ihre \u00a9rmtblage befielt immer aus ben hifMogifdten \u00a9lementen bed \u00a9ewebeS, in bem f\u00eee fidf entwtdelt haben unb nur in ben 3tt,ifd)enraumen bcffe\u00efben ifl eine fremdartige SCtfaffe abgefagert.\nSie \u00a9efcftw\u00fclfle jerfatien nad) ben Elementen, aus wetten fte befleften, in jwct grope Staffen:\n1)\tfolcfte, beten \u00a9(entente ju bletbenbcn Steilen beb K\u00f6rpers geworben ftnb, unb ebenfo wie bte normalen \u00a9ewebe ihr \u00a9eftelten behaupten, an bem allgemeinen \u00a9toffwcdjfel Stntpeit nehmen unb warfen \u2014 gutartige @e* fchw\u00fctfte.\n2)\tfoldfe, bte auf ber p\u00f6cpften \u00a9tufe ihrer \u00a9ntwtdlung angefommen, ftch nid;t l\u00e4nger mtoer\u00e4nbert ermatten f\u00f6nnen, fonbern ihrer (Katur nad> jerfaUen, tn \u00a9rweicpung \u00fcbergeben unb bie fte umgebenben unb oon ihnen umfhloffenen \u00a9ewebe in btefen 3erfl\u00f6rungSproceft mit hinein sielten \u2014 b\u00f6sartige \u00aee*\nfd; W\u00fclfte.\nStefer Unterfcptcb swtfchen ben beiben 2lrten oon \u00a9efcpw\u00fctftcn fcpetnt mir ber etttjtg wahre unb burdtgreifcnbe, ba er sugteich ben \u00a9runb angtebt, warum bte einen gutartig, bte anbcren b\u00f6sartig ftnb. 3_>te anberen UnterfchetbungS* merfmale, welche man aufjufte\u00fcen pflegt, ftnb mehr juf\u00e4tlig unb unwefenttiep, wie j. \u00a9. ba\u00f6jenige, baft bte \u00a9efcfjw\u00fctfte gutartig feien, welche nadf ber \u00a9rfttr* patton ntd\u00fc wieberfomraen, bte wiebererfepetnenben bagegen b\u00f6sartig. 2)enn aud) eine gutartige \u00a9efdfwulfi fann nach ihrer \u00a9rfh'rpatton wteber erfcfieinen, wenn bte allgemeine St'Spofttton ju titrer \u00a9\u00dcbung nod> fortbauert, \u2014 unb um* gelehrt fattn auch eine b\u00f6sartige \u00a9efeftwulft nach ihrer \u00a9ntfernung auSbletben, wenn bte Sispof\u00eetion su ihrer \u00a9rjeugung erlofdfen ifi. 2luf le^term llmftanb beruht ja allein bte Hoffnung, \u00fferfonen, welche an einer frebSpaften \u00aeefd?wulfi leiben, burep eine Operation $n erhalten.\nI. \u00a9utarttge \u00a9eft^w\u00fclfte.\n\u00a9te f\u00f6nnen aus feljr oerfchiebenarttgen fttjiologtfdten \u00a9lementen befielen, auS 3eHgcttaebe ober ftbr\u00f6fem \u00a9ewebe, gettjellgewebe, aus einfachen 9Ku\u00f6tel\u00bb fafern, aus \u00a9ef\u00e4fjcn, fcpwarjem pigment tc. \u00a9alb befielen fte nur aus einem \u00a9ewebe, h\u00e4ufiger aber ftnb fte jufammengefefjt, tnbent mehrere ber genannten Slemente jugletcp in berfelbcn \u00a9efcpwulft auftreten. \u00a9tnige btefer \u00a9efdtw\u00fclfie ftnb mit ben umgebenben Steilen aufs tnntgfie oerfchmoljen unb btlben, wenn fte wie gew\u00f6hnlich, aus benfelben ltijMogtfd)en \u00a9lementen befielen, wte ihre Umgebungen, ben Uebcrgang $u ben fippertropttien ; anbere ftnb mit einer eige* neu 9)\u00eeembran umgeben unb baburdf oon tprer Umgebung abgegr\u00e4njt, wie otele Stpome, bte eigentlichen \u00a9alggefcptoulfle.\n3n iprent \u00a9ntjlcpungS* unb \u00a9ntwidlung\u00f6procefj gleichen biefe \u00a9ebilbe in ber (Kegel gan5 ben normalen Sl^etlcn oon \u00e4hnlicher 3ufummcnfehung: fte gte\u00fc ^en benfelben au^t in tltren Weiteren \u00a9chtcffalen unb ihren phpftologtfdten","page":824},{"file":"p0825.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9mtcbc (in patfologifcfier $infid;t).\t825\ngunctionen. Sie f\u00f6nnen ferner auf \u00e4hnliche SDBetfe patbologifbe SSer\u00e4nberun--gen erletben, wie bt'e normalen K\u00f6rperteile, f\u00f6nnen ftdj entj\u00fcnben, in \u00a9terung, SSerfcbto\u00e4rung \u00fcbergeben. \u00a9t'e f\u00f6nnen feb ferner mit b\u00f6barttgen \u00a9cfbto\u00fclfen combimren,tnbcm ft cf) rote tn anberen K\u00f6rperteilen SuberfetoberSiarffcbtoamnt tn ihnen entrotcfeln, jtotfben ihre \u00a9entente ablagern fann. Sicfe \u00a9ombination iff aber nur eine juf\u00e4tlige, fe b\u00e4ngt oon Umf\u00e4nben ab, bt'e titrer Slatur fremb ftnb. Sie einige Slu\u00f6nabme bieroon btlbef ber \u00a9ftrrfu\u00f6, ber, tote totr fp\u00e2ter feben toerben, toefentlicb aub einer Soerbinbung oon gutartigen unb b\u00f6barttgen \u00a9lementen befielt.\nSte Sorg\u00e4nge bet ihrer \u00a9ntfebung folgen im Slllgemetnen ben \u00a9efetjen ber 3d(enbi(bung. Sie testen Urfacfien ihrer \u00a9ntfctmng bagegen ftnb in ber Siegel ntcftt\u00f6 weniger alb flar. 3hr 33taftem fbetnt ntctfenb bte allgemeine \u00a9rn\u00e4brungbf\u00fcffigfett ju fein, bte an ber \u00a9telle iftrer \u00a9ntfefung tn \u00bberme^rter SStenge abgefonbert totrb; \u2014 ob fte ftdj and; aub entj\u00fcnbltc^em \u00a9rfubate her\u00ab aubbilben f\u00f6nnen, bar\u00fcber fehlen fixere ^Beobachtungen, totcrcoltl eb wa^rf^et'n\u00bb Itbft iff. \u00e4kmerfen\u00f6ioertf) ifi ber \u00a9infuf, ben bte umgebenben \u00ef|etlc auf bte fttftologtfdte 3ufammenfe^ung btefer \u00a9efebto\u00fclfe au\u00f6itben: in ber Siegel fat n\u00e4mlich bte \u00a9efbtoulf biefelbe bifologifcfte 23efcbaffenhett, wie ihre Umgebung. @o finben fielt tn fettreichen Pfeilen Stpome, im 3dlgetoebe unb in fbr\u00f6fen \u00a9etoeben gafergefbto\u00fclfe; gtbrotbe, beren bifologtfbe \u00a9entente ben einfachen, fogenannten ergantfeben SO\u00eeu\u00f4felfafern gleichen, fanb ich nur im Uterub unb in ber Sftu\u00f6felftaut beb Sartnfanaleb; melanottfcbe \u00a9efcftw\u00fclfte finben ftch h\u00e4ufig tm Sluge.\nSluf ihren beeren \u00a9nttotcflungbfufcn taffen ftch biefe \u00a9efebto\u00fclfte bureb bie mtfroffoptfebe Unterfucbung tn ber Siegel leicht oon ben b\u00f6barttgen unter-fchet\u2019ben; auf fr\u00fcheren \u00a9nttotcflungbfufen, too ifre \u00a9emente notb eine amorphe tNaffe bilben, ober noch bte 3dlenform an feb tragen, ifi ihre Unterfcfeibung \u00bbon festeren f<b\u00bbtertg, oft unm\u00f6glich.\nStach hifiufu\u00f6tfchen f)5rtnctpten taffen ftch fotgenbe Slrten ober befer Sippen ber gutartigen \u00a9efbtoulf e auffieUcn, bte aber nicht alle fireng oon etnanber abgegrenjt ftnb, ftch oielmebr h\u00e4ufig combtntren unb oft in einanber \u00fcbergeben.\n1. Sie gettgefebtoulf (Stpont, 5unt\u00a3bet\u2019f geh\u00f6rt auch babSteatom bteber).\nStefe Slrt begreift alle \u00a9efbtoulf e, beren tocfentltcbcr unb Spauptbefanb\u00ab tfeil btfologtfb mit bem normalen gettjeflgcroebe \u00fcbereinfommt. Stefcm f\u00f6n* nen feboeb in unbeftmmten SSerh\u00e4ltntffen Stutgef\u00e4jje unb 3eflgetoeb\u00f6fafcrn bei\u00ab gemtfbt fetn.\nSab reine Stpotn befeftt ganj aub gettjellen mit fparfamen \u00a9ef\u00e4fen \u2018) : tn ben f\u00c7ettjel\u00efcn ftnben feft btbtoetlen fernf\u00f6rmtge \u00a9ruppen nabel\u00e4bnltcbcr Krp\u00ab falle (SHargartn ober \u00a9largartnf\u00e4ure). \u00a9b tf toetcb ; fe mefr S\u00fcnbel oon 3cKgett)ebbfafern eb jtoifben bte ffettjellen aufntmmt, um fo fefer unb berber wirb eb. \u00a9efbto\u00fclfte ber lefjtern Slrt nennt man geno\u00f6fnltcf \u00a9teatome; fe befeben bifologtfb aub \u00a9ruppen oon gettjcllen, jtotfbcn benen ftef SS\u00fcnbel oon 3ellgetoeb\u00f6fafern befnben * 2).\nSab Stporn erfbetnt h\u00e4ufig tn einen 33atg eingefeftofen, ber ntetf b\u00fcnn if unb aub jufammengewebten 3e\u00f6getoebbfafern befieft, boeb fehlt btefer S3alg btbtoetlen, namentlich bei gr\u00f6fjcrctt Sipontctt. Sin ftch fnb bte gettgef^m\u00fclfe gutartig, f\u00f6nnen aber auf jtoeierlci S\u00dfeifc bent Drgantbmub fch\u00e4bltcb toerben,\nIconcs h. p. Taf. 22. Fig. i.\n2) <S. \u00efcones. Taf. 7. Fig. 1.","page":825},{"file":"p0826.txt","language":"de","ocr_de":"826\t\u00a9erocfce (in patftologifcfter fnrtftc\u00a3)t).\neinmal burcp ihre SD\u00eeaffe, inbem fie auf bte benachbarten \u00a9peile br\u00fcten ober Sewegungen ptttbern. SfBcibmantt erj\u00e4^It einen galt, wo ein Stporn burd; \u00a9rud auf Sternen f\u00fcnpterltcpe \u00a9cpmetjen peroorrtefx). Stuf ber anbern \u00a9eite f\u00f6nncn fie butcp Slnfpamtung ber fte \u00fcberjtepenben f>aut, namentlich menn \u00e4u\u00bb \u00dfere \u00a9tp\u00e4bltcpfeitcn pinjutretcn, fiep entj\u00fcnben, in Stterung unb 23erfcpw\u00e4rung \u00fcbergehen unb fo burd; peftifcped gieber bie Strafte beb St\u2019ranfen erfc^\u00f6pfen.\n\u00a9te letzte Urfadje ihrer (Sntftehung ifi fetjr r\u00e4thfethaft, bod; fprecpen fotcpe gatte, wo fte burd) \u00e4u\u00dfere \u00a9ep\u00e4bttd;fcitett, \u00a9rud:, \u00a9d;tag ober \u00a9to\u00df entfianben fein fetten, baf\u00fcr, ba\u00df fner ein in eermehrter SD\u00eeenge abgcfonbertcd Staftcm burcp ben Qrtnftu\u00df beb umgebenben gcttgewebed in eine btefern \u00e4pnltd;e \u00a9ubjianj umgcmanbelt wirb.\n\u00a9ie Sipome btlben Ueberg\u00e4nge burd; bab \u00a9teatem in bte gafergcfcpw\u00fctfle; burcp bie Sartet\u00e4tcn mit beuttichem Satg in bie mit gett erf\u00fcllten SSalgge-fcpw\u00fctfte; burch bie batgtefen Sariet\u00e4ten in bie einfachen fpppertroppien beb gettjettgewebed. gn ihren pppftfattfcpen \u00a9tgenfcpaften ftnb fte bibweiten ben weichen Slrten beb Krebfed unb Sftarffcpwantme\u00f6 t\u00e4ufcpeub \u00e4pntid;.\n2.\t\u00a9ef\u00e4\u00dfgefepw\u00fctfic (\u00a9elangiettafien). \u00a9efcpw\u00fctfte, welche ber fwuptfacpc nach piftotogifcp aub 23tutgef\u00e4\u00dfen mit bajwtfcpen tiegenbem 3elt> gewcbe beftepen. \u00a9te treten fettener fctbftfi\u00e4nbig auf, \u00fciet h\u00e4ufiger aber com\u00bb pttctrcn fte ftd; mit anberen \u00a9efdjw\u00fctjien, fetbft mit ben b\u00f6bartigen, unb bitben im le\u00dftern gatte ben b\u00f6bartigen Stutfcpwamm (fungus liaematodes). SBegen btefcr h\u00e4ufigen \u00caomptication ftnbcn fiep bei ihnen bte meifien Ueberg\u00e4nge; benn faft alte \u00a9efchw\u00fctfie haben \u00a9ef\u00e4\u00dfe unb f\u00f6niten, wenn biefe \u00bborperrfepen, ent\u00bb weber gleich attfattgb ober erft tn ihren fp\u00e4teren Sntwicftungbftabicn in Stetan\u00bb gteftaften \u00fcbergehen.\n\u00a9te \u00a9elangtetta\u00dfen ftt.b immer ohne Saig, tpre \u00a9ef\u00e4\u00dfe paben tn ber Siegel einen jtemltd; gro\u00dfen \u00a9ureputeffer, unb ftnb entweber fepr weite Glapit\u00bb (argef\u00e4\u00dfc ober Keine Slrterien, am p\u00e4uftgftcn aber Heine SScnen, baffer biefe \u00a9efchw\u00fctfie an \u00e4itffcrcn \u00a9peilen gew\u00f6hnlich eine blaue garbe haben.\nUeber bte (Sntwidtungdoorg\u00e4nge ber \u00a9ef\u00e4\u00dfgefcpw\u00fctfte fehlen ptftotogifcpe Seobad;tungen \u2014 ber tcfjte \u00a9runb ihrer \u00a9ntflcpung aber ifi \u00bboHfonttnen bun\u00bb tel. \u00a9ic ftnb an ftd; bttrd;aud gutartig unb unfcp\u00e4blicp.\n3.\t\u00aeefd;w\u00fclfte and fcpwarjem (Pigment (wahre Sietanofen).\n\u00a9er ptftotogifcpe dparafter btefcr \u00a9efcpw\u00fctfte wirb fepon burd) ihren Sta\u00bb\nmen aitdgebr\u00fcdt, fte beftehen ber fpauptfae\u00dfe nad; aud fcpwarjem figment, \u00a9iefed bitbet immer fepr Heine fcpwarje K\u00f6rnchen \u00bbon unbeftimmter gorm unb \u00a9r\u00f6\u00dfe. Stdweilen ifi ed in 3ettcn ctngefcploffcn, bte eine runbltd;e ober orale gorm habenl 2), ntc ftnb fie aber fo regelm\u00e4\u00dfig polpebrtfc\u00df, ober fo eigenth\u00fcm\u00bb tiep gefcpw\u00e4njt unb bietartig ocrjweigt, wie bte normalen fSigmcntjetfcn in bet gporoibea bed Stuged. gn anberett gatten erfepetnen bie (pigmentmoteente frei, nicht in 3etten etngefcploffen, wie in bet SD\u00eeetanofe ber Sungcn, ber Srond;iat\u00bb br\u00fcfen, ber \u00a9armjotten 3). \u00a9attn bleibt cd p\u00e4uftg jweifetpaft, ob man eine wapre SKelanofe \u00bbor ftep pabe. \u00a9enn cd giebt auch eine (Pfeubontclanofc, wetepe nicht nur bem freien Stuge, fonbern auch piftotogifcp ber wahren sott\u00bb fommett gteiept, wo aber bte fcpwarje garbe ntept \u00bbon neugebitbetem fepwarjen figment, fonbern \u00bbon jerfe\u00dftem, wte cd fcpctnt burcp \u00a9afe \u00bber\u00e4nbertem Stute pert\u00fcprt. \u00a9tefe (Pfeubontelanofe erfepetnt: tu gangr\u00e4tt\u00f6fen \u00a9peilen, boep niept\nl) Annotat. de steatomatibus. Mogunt. 4817. p. 10.\n*) S. leones path. Taf. 9 Fig. 12 U. 15.\nB) @. Ic\u00f4nes. Taf. 9. Fig. 11.","page":826},{"file":"p0827.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9eroefee (in pathologifcher ^inftc^t).\t827\nimmer1 2); on ber Oberfl\u00e4che ber SM; unb \u00eeeber, mel(|e \u00a3()ei(c bann eine graufchwarje \u00a9diteferfarbe geigen ; in ben S3tutgcf\u00e4fcn bcr \u00a9erofa beb SWagend unb Sarmfanaled 3) ; an ben fdfwarjen \u00e4B\u00e4nben mancher \u00e4lbfccffe \u00bbcn fddedjter Sefdjaffenheit. Sie mifroffoptfche Unterfudjung geigt aud) liier atd \u00a9runb bcr bunflen F\u00e4rbung eine SIblagerung oon fletnen bunflen Stcrndten jwifdjcn bie \u00fcbrigen \u00a9ewebe, aber man fictif btefc K\u00f6rnten nie in 3eKen ct\u2019ngefditoffcn unb \u00fcberjeugt ftd> ^\u00e4uftg auf bad befiimmtejte, baf fie ron ocr\u00e4nbertent ober jer\u00bb festem 23Iute herr\u00fchren.\nSie melanotifdie \u00a9efdiwulft ifi an fte\u00c7 burdfaud gutartig, fie oerbinbet ftdj aber h\u00e4ufig mit anberen \u00a9efdiw\u00fclften, namentlich mit SJtarffchwamm, unb btcfer legtern (Complication oerbanft fie bie SB\u00f6dartigfeit, bie ifr h\u00e4ufig, trie\u00bb wofd mit Unrecht, jugcfcljrieben wirb.\n4. gafergefdiw\u00fclfte,\ngeh\u00f6ren ju ben Ij\u00e4ufigflcn alter pathologt'fdicn Stcubitbungcn, geigen aber in ihrem Sludfehcn unb \u00fcbrigen p^^ftfalifc^en \u00a9igenfd;aften grofje SSerfcfitebenheiten, baher oerfcfitcbcne gornten berfetben auch fehr rcrfchiebette Stamen erhalten haben. Sie meiften Sedmotbe, \u00a9arf ome, \u00a9teatome, Shonbroibe, gtbrotbc, felbft manche fogcnanntc \u00a9firrljen geh\u00f6ren hierher. 3m aud-gebitbeten (reifen) 3uft\u00abube beftehen btefc \u00a9efdjw\u00fclfte aud gafern, welche in atten Sttcfitungen mit einanber oerflochten ober mit einer getriffen Stegelm\u00e4ftg\u00bb feit gelagert, h\u00e4ufig ohne alle weiteren Crtemente, fetbft ohne \u00a9ef\u00e4fe, bisweilen oon fparfamen \u00a9ef\u00e4fen burdijogcn, bie \u00a9cfdjwutft bttben. Sticht immer ifi aber ber fafertge 33au beutltdi: bei j\u00fcngeren \u00a9efdjw\u00fctjten bcr \u00e4lrt, bie noch in ihrer (Sntwicftung begriffen finb, herrfdjt oft eine amorphe SJtaffe oor (Slajtcm f\u00fcr fp\u00e4tere gafern), ober gefdjw\u00e4njte 3et(en. 33et ben audgebitbeten goferge\u00bb fdiw\u00fclften gleichen bie gafern halb mehr benen bed 3et(gcirebed unb ber \u00a9ebnen, finb runblidj, fyaUn weniger aid Vioon'\u201c im Surchm., balb gleichen fte me(;r ben einfachen, nid;t quergeftreiften SStudfelfafcrn, finb breiter, metir banb-artig, unb barnach taffen fid> bie gafergcfchw\u00fctfie in 2 Unterabtheilungen bringen. Sodi giebt ed jwifchen bt'efcn beiben Strten \u00bbon gafergefcfiw\u00fclflen alte m\u00f6glichen 3mif\u00e4>enformcn unb Uebergang\u00f6flufen. \u00a9cf^w\u00fctfte, bie blof aud elaftifchcn gafern beftehen, w\u00fcrben bisher nicht beobachtet, bod) ftnbcn fi<h biefe Iefjteren altcrbingd in manchen \u00a9efdiw\u00fclften, j. 23. in einigen Strtcn bcdSfirrfmd in betr\u00e4chtlicher SStenge.\na) \u00a9efdjw\u00fcljte aud 3cli\u00f6cwcbdfafcrn. Ser hiftologifche 23au ber-felben ift am beutltdiflen in ben g e fit eiten SBarjcn, bie gang aud einem feften gafergewebe beftel;en3 *), in ben gaferpolppen1), ben Sonbplomen, wo fid) auch gew\u00f6hnlich bie Sntwicflung ber gafern aud 3e\u00dfen fehr gut beobadjtcn l\u00e4f ts). SBcnigcr bcutlich ift in ber Stegei ber fafertge 23au an ben h\u00e4ufig oor-fommenben runblt^en \u00a9efdiw\u00fclften oon weif er garbe unb feftern, oft fnorpeli-gem \u00a9ef\u00fcge, bie man im Unterhautjctlgewcbe in fafl alten f \u00f6rperthetlen ftnbet: bei ihnen herrfdft nicht feiten ein amorphed SBIaftent oor, in bem fcbodi nad; SBehanblung mit \u00a9ffigf\u00e4ure immer oiele 3e\u00dfenferne unb f\u00eecrnfafertt juin 23or* fchetn fommen 6).\nSiefe gafergefdjw\u00fclfte f\u00f6nnen ftd) mit anberen \u00a9cfchw\u00fclften eombiniren,\nT) S. Ic\u00f4nes. Taf. 10. Fig. 5.\n2) Ic\u00f4nes. \u00efaf. 26. Fig. 4.\ns) leones hist. path. Taf. 7. Fig. 9.\n4) Icon. h. p. Taf. 7. Fig. 7.\na) ffifjt. \u00a9\u2022 \u00abSimon in W\u00fclfer\u2019\u00a35 Sl\u00eft\u00c7io. 1839. S. 17 ff.\ne) Iconss hist. path. Taf. 25. Fig. 8.","page":827},{"file":"p0828.txt","language":"de","ocr_de":"828\t@im>E'e (in pat(;i>Iogifcf;er -\u00c7nnftcjjt).\n\u00bboburcf neue SBartet\u00e4tcn berfelben entfielen, fo mit ber \u00a9ef\u00e4fjgefcfmulft, inbem fte fefr gef\u00fcfrettf Serben; mit ber gettgefcf\u00bbulji, \u00bboburcf bad \u00a9teatom, ein \u00efDitttelbing j\u00bbtftfen Stpotn nnb gafergefcfmulft, entfielt1).\nSntereffant f\u00fcr bte Gfrfl\u00e4rung ifrer Gintflefung unb @nt\u00bbicf(ung tft ber llmftnnb, baf fte ftef in ber gro\u00dfen -Dfefrjafl ber g\u00e4lte in \u00a9e\u00bbefen entottfeln, welche ftjlologtftf ^auptf\u00e4ctjttc^ aud 3ctlge\u00bbebdfafcrn befielen. Grd \u00bbtrb baburcf \u00bbaf rfcf etnlicf, baft and? fier bte umgebenben \u00a9e\u00bbebe einen \u00a9tnflnf auf bte Strt ber Grntreicflung aud\u00fcben, tnbern fte bad ffllaf\u00eeem ber \u00a9efcf\u00bbul|t oeranlaf\u00ab fen, ju einem ifnen gleichen @e\u00bbebe ju \u00bberben.\nb) \u00a9efefm\u00fclfte, beren gafern mit ben einfachen, nic^t quergeftreiften ber erganifefen SD\u00efu\u00f4telrt \u00fcbereinfontracn (gifcroifee im gem\u00f6fnlttfen \u00a9praefge* brauef). \u00a9ie ftnb audgejetefnet burcf eine runblttfe gornt, unb bunt; eine fefte, fnorpd\u00e4fnltcfe Gfonfftenj; enthalten halb feine \u00a9ef\u00e4fe, halb siele, bte fefon mit unbewaffnetem 3Iuge fteftbar ftnb. 3fre Jafern laufen batb beutltcf ringf\u00f6rmig, conccntrtftf, halb ofne beutltifcd \u00a9efef naef oerfefiebenen Slitftun\u00bb gen. 2(n ftef ftnb fte burefaud gutartig unb f\u00f6nnen Safrdang beliefen ofne S\u00eeacftf eil f\u00fcr bad Men, btdmeilen entjunben fte ftef unb gef en tn Gitterung \u00fcber, f \u00fcuftger serfn\u00f6cfern fte, b. f. e\u00f6 bitben fttf tn ihnen Groncrettonen , \u00dctbta* gerungen oon Kalifaten2), Otefe \u00aeefcf\u00bb\u00fclfle ftnben fttf fefr f\u00e4uftg tm Uterud, feltncr tm Silagen unb Oarmfanat, unb s\u00bbar innerfalb ber \u00e4fludfelftftcft. 2ln anberen Orten fabe tef fte nie gefunben unb fo \u00f6td itf \u00bbetf auef fern \u00dclnbcrer. SDic\u00eb i|t ge\u00bbtf f \u00f6efft merfm\u00fcrbtg, ba bie \u00e4Kudfelfcficft ber Organe, in betten fte fttf oorftnben, genau btefclben ftftologtftfen \u00a9entente jetgt, \u00bbriefe bte \u00a9c* fcf\u00bb\u00fclfte biiben unb ftfeint mir ein \u00bbtefttger 35c\u00bbetd, bed mef rtttald erm\u00fcfnten \u00a9afed, baf bte gutartigen \u00a9efcfm\u00fcljte fauptf\u00e4cflttf burtf ben Gitnfluf ber umgebenben @e\u00bbcbe jur \u00a9t.wicflung fontmen.\n5. Kttorpelgefcf w\u00fclfte (Gfntfottbrome). Stefe oon 3of. SH\u00fcllerju\u00bb erft genauer beftf rtebene unb benannte 2trt ber \u00a9efef\u00bb\u00fctfte befteft befanntlicf aud gatiertartigen \u00dcJl affen mit bajmtfefen etngeftreutem faferigen \u00a9etoebe unb jetgt bei ber nttfroffoptfefen Unterfucfung Knorpeljrilen, bie fauftger tfoltrt neben etnanber liegen, feltner \u00bbie ber \u00bbafre Knorpel eine amorpfe 3nterceKutarfub= ftanj j\u00bbtftfen ft cf faben. 23eint Kocfett geben btefe \u00a9efefm\u00fclfte ebenfo \u00bbte bie normalen permanenten Knorpel (ff ottbrin. Oad GEncfonbrom fommt oor tn Sr\u00fcfcn (parotid, fjoben) unb fat fier eine jtentltef fefie, felbft fnorpel\u00fcfn\u00ab liefe \u00cbonftftenj; fier tft bie amorpfe Snterce\u00ef\u00efularfubj\u00eeanj in ber Siegel rctifli* cf er oorfanben. 2SteI fauftger tft ed aber in ben Knoefen: cd entmtefdt ftef im \u00c4mtern berfriben unb btlbet bann fefr tfarafterifttfefe runblttfe \u00a9eftf\u0153\u00fclfte, bte tnt Suncrn \u00bbetef, gallertartig, aujjen mit einer b\u00fcnnen Knotfcnrinbe umge\u00ab ben erftfeinen; ober ed entfpringt oon ber Oberfl\u00e4cfe ber Knotfett unb fat bann auf erlief feine Knotf enrinbe 3).\t3<f ntuf febotf fier bemerfen, baf nitf t alle\n\u00a9efcf\u0153\u00fctf\u00eee, \u00bbdtfe \u00e4uferlttf bte cfaraftcriftifcfc f^orm bed (\u00e4ndtonbront jetgett, auef \u00bbtrflttf btefen Siamen oerbtenen. Orei oon mtr unterfutfte \u00a9efefw\u00fclfte, j\u00bbet an ber $anb, barunter eine fefr cfaraftcrtfiifcfe in ber fteftgen patfologf fefen \u00a9ammlung aufbemafrte, bie jeber Kenner auf ben erften Olid f\u00fcr Grn\u00bb ^onbrom crfl\u00fcrte, unb eine \u00a9efef\u00bbuljt bed Os ilei, jeigten jwar bie atlgemei\u00bb\nl) leones hist. path. Taf. 7- Fig. 1.\n\u201c) ffialent in fat fefon \u00bber l\u00e4ngerer 3cit (SReOertcrium 1837,\t270 ff.) eine\ngenaue bi|iotogtf(fe unb djentifefje Unterfutfung \u00bbott derartigen @ef(btr\u00fci|tcu bed Uterud mitgetfeilt. Slbbilbungett baoott ftttbett fttb in nt. Ic\u00f4nes auf Taf. 4 tt. 7.\n3) Stbbiibungcn baron f. bei SJi \u00fc 11 er : \u00bblieber ben feineren Sau ber frattffafteit @e\u00bb fcfto\u00fcifie\u00ab Taf. 3 tt. 4.","page":828},{"file":"p0829.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ewet'e (in patf;oIcgtfd;ev -funftcfit).\t829\nncn ppppfattfcpen \u00a9tgenppaften bed \u00a9ndjonbrom, aber bte tn iprern fjnnern cnt* paltene palbburcppcptige SPiaffe geigte feine \u00a9put \u00bbon Knorpefyeffen, fonbern erfcpien faferig\u00bbamorph, \u00bbtc bet einer notp palb amorppen Jafergefd;\u00bbulp. Autp eine \u00bbonSatentin unterfucpte gallertartige finod;enexcrcdcenj jeigte ni<pt bte ptpologtftpe Anorbnung bed \u00a9mponbrom *). (Stnmal patte id; \u00a9elegenpett, eine opne 3tt\u00bbifcl junt \u00a9ntponbront geh\u00f6rige Knocpcngefcpmulp an ber ipanb $u unterfucpen, bt'e in einer \u00bbaprcn Knorpdfubpanj einen Anfang \u00bbon 23erfni>= cperung jctgte3), unb glaube bcppafb, bap bte fnorpelfubpans bed \u00a9ndjonbront btdmet'Ien aucp ebenfo \u00bbte anberc Knorpel \u00bberfn\u00f6cpern fantt. Surcp biefen Uebergang rctpt pep bad \u00a9ntponbront unmittelbar an bte \u00a9alludbitbung nacp Knocpen\u00bberIe\u00c7ungen unb an bte Qrroj\u00eeofcn an.\nSlid \u00a9ntpepungdurfaipe ber Knorpelgefcpm\u00fcipe l\u00e4ft pep in \u00bb{den g\u00e4Ken cine meepanifcpe Serlepung, eine Ciuetfcpung, ein Stp tc. naepmetfcm \u00a9ie ftnb burcpaud gutartig, \u00bbenn fte glettp bidmetlen burd; \u00a9iterung jerp\u00f6rt \u00bberben f\u00f6nnen, fo bap nur bte feere Knocpenfcpale \u00fcbrig bleibt.\n6. SB al gg eftp \u00bb \u00fclpe (tumores cystici).\n3pr anatcmtfd;er \u00a9parafter beftept niept biop bartn, bap fte einen eigenen, burd) preparation barfteffbaren Saig beppen (benn autp mand\u00e9e Sipcnte haben einen Saig), fonbern and) bart'n, bap btefe Saigmembran einen gar nicht ober nur \u00bbenig organtprten (fnpalt etnfepfiept.\nSie einfache Art berfefben ftnb bie fogenannten fppbatiben ober fe* r\u00f6fen S\u00e4lge, \u00bbelepe eine \u00bb\u00e4ffertge Jl\u00fcfpgfett \u00bbon ber epemifepen 3ufatm menfepung bed Slutferum ober ber ppbroptfepen Jl\u00fcfpgfett enthaften. 3hr Saig ift mit ben umgebenben Sipet'fcn innig \u00bberwatpfen unb bepept and 3etls gemebdfafern; an feiner Jmtenp\u00e4epe t\u00e4pt ftep gem\u00f6pnfttp ein jeffiged \u00a9pitpeltum natpmetfen.\n2Bt\u2019e bt\u2019efe ippbattben fiep einerfet'td offenbar an ben Hydrops saccatus am fepliepen, fo b\u00fcrfen pe auf ber anbern \u00a9eite niept mit Echinococcus oerweep\u00bb feit \u00bberben, \u00bbo ber \u00e4upere Saig nod; einen j\u00bbetten, innern etnfcpltcpt, \u00bbdeper ein befebted organtfeped Qnbtotbuum, einen \u00a9t\u2019nge\u00bbetbe\u00bburm btfbet.\nSerftpteben \u00bbon ben fppbattben pnb bie ctgentltd;en Salgge* fcp\u00bb\u00fcfpe. 3pr Saig bePept ebenfaffd aud 3effge\u00bbebe mit einem \u00a9pttpeltal\u00ab \u00fcberjug auf ber 3nncnp\u00e4epc, aber ipr Jnpalt ip btefer, conppenter, aid bei ben \u00a3>pbattben, pontgarttg, ber \u00a9r\u00fcge \u00e4pnltcp, gallertartig. D\u00eeaep btefer Serftpie-benpeit bed (fnpalted unterfepcibet man \u00bberfeptebene Arten \u00bbon Salggefepte\u00fclften, \u00bbie SKeltcertd, Atperoma, \u00a9umrnata. Sie mifroffeptfepe Unterfutpung bed Jnpalted Icprt jeboep, bap bie pipologtfepen Serfepicbenpeiten, \u00bbeltpe berfelbe barbietet, niept mit ben obenerm\u00e4pntcn ppppfaltfepen \u00a9igenppaften correfponbt\u00ab ren, inbem btd\u00bbetfen Salggefepm\u00fcffte \u00bb01t \u00e4pnltdjcit pppftfaltfd;en \u00a9tgenfepaften \u00bberfeptebenc, unb umgefeprt anberc \u00bbon \u00bberfeptebenera Audfepen \u00e4pnlt'tpe piftolo* gifepe \u00a9lemente jet'gen.\nSid fept \u00bburben folgenbe pipologtfdje \u00a9lemente im Snpalt \u00bbon Salgge= fepm\u00fcfften gefunben: 1) \u00a9allcnfett (\u00a9pofepearin), tpetld tfolirte tafelf\u00f6rmige SrpPa\u00fce, tpetld gr\u00f6pere frppafftntfcpe fKafcn btlbcnb. \u00a9d ftnbet p^ \u00bborperr\u00ab fcpenb in ber gefcpiipteten perlmutterglanjenben Salggefipmuip, bem \u00a9polepea\u00bb torna ; aber amp bie met'Pen \u00fcbrigen Salggeftpm\u00fclpe enthalten neben anberen \u00a9lementen \u00bbenigpend einjelne Krppafle \u00bbon \u00a9polepeartn. 2) Ablagerungen anberer Jettarten, \u00bbon \u00efO\u00eeargatttt, \u00a9Iain, Sutterfett, unbeftimmte Stl\u00fcmp\u00ab\n\u2019) 9Ic\u00bbertorium 1837.\t275.\n2) leones hist. path. Taf. 10. Fig. 9.","page":829},{"file":"p0830.txt","language":"de","ocr_de":"830\t\u00d6ewefce (in pafjjologtfcfjer \u00f6ptjiftd;t).\nten, K\u00f6rnten unb tropfen bildend, treten ntd)t alb alleiniger 3nh<ttt, immer nur mit anberen \u00a9iementen gemiftt auf. 3) S\u00dfafireb gettseiigemebe: die hierau\u00f6 begehenden Balggeftw\u00fcijte bilden ben Uebcrgang ju ben mit einem Balg \u00bberfet)enen Siponten. 4) SDrganif d;e 3eilen \u00bbon \u00bberfd;tebener Strt, metfi lofe neben et'nanbcr liegend; halb gr\u00f6\u00dfer, unbeftimmt runbitt ober ooal, benen beb fPftafierepitheiium \u00e4^nlie^, gem\u00f6fmltd; ohne ober mit unbeutlt'tera Kern; Heine geftw\u00e4njte 3etten mit Kern unb Kernf\u00f6rperten. 2)te 3e\u00dfen bitben batb f\u00fcr fit ben ganjen 3n^alt, ba\u00efb finb fie mit anberen \u00a9iementen, namcntit't mit \u00a9holeftearinfrpftatlen, gemiftt. 3\u00bb einigen Baiggefd)W\u00fctflcn finben fit neben ben genannten \u00a9iementen noch 5) ip a are (bei B\u00f6gein ge< b e r n ) unb K n o d; c n, namentlitf) 3 \u00ab h n e 0* *\nSDte Baiggeftw\u00fctfte finben fid) in alien K\u00f6rperteilen, aber \u00bborjugdwetfe im 3ett3ci\u00aeebe ; bie mit paaren finb am fj\u00e4uftgften in ber tti\u00e4he behaarter Sterte, an ber ttiafenwurjel, bem SDberfopf; bie mit ipaaren unb Knoden in ben Doarien. \u00a3>ie Baiggeftwiiiftc finb burd)au\u00f6 gutartig.\n\u00a9tntge anbere Sitten \u00bbon\u00a9eftwiiiften, wte bie f\u00dfoippcn unb \u00a9tw\u00e4mme (fungi), H\u00fcben hiflologtfd) burdfaub feine eigenen \u00a9pecie\u00f6; fie tonnen aub ben oerftiebenartigfien fiftoiogifd^en \u00a9Iementen befteiien, weite bie \u00a9ddeimiwut etneb Sorted unb Organe\u00f6 nad) aufen br\u00e4ngen, find daher baib Siporne, ga* fergeftroiiifie, im Utcrud gem\u00f6hnit't gibrotbe, baib finb eb gar feine \u00a9eftw\u00fcifie im engem Sinne, tote in einem oon \u00a9ru\u00bbetii;ier betriebenen Salie, wo ein fpirnbrud) ben 3i>h<dt und bie Utfad;e etneb tttafenpoippen biibete2).\nII. B\u00f6bartige \u00a9cftwi\u00fcffe (Slfterprcbucte, fSfcnboplabmata).\n3t retne ht\u2019eher alte diejenigen \u00a9efdjw\u00fcifle, bereit Btafiem, ftatt tote bet ben gutartigen in bleibende \u00a9ewebe \u00fcberjugeijen, nach einer mehr ober weniger beutfitrtt 3ettenHtibung feiner \u00dc\u00eeatnr nad) juie\u00c7t jerf\u00e4ttt unb bie umliegenden normalen \u00a9emebe in biefen 3erfe\u00c7ungbprocef mit hinein jiet;t. 9J?an h\u00abt die hieljer geh\u00f6rigen \u00a9eftwiiifle nad) ihrem \u00bberftiebenen Sluofetjen, garbe, \u00a9on* fiftenj u. f. f. mit \u00bberftiebenen ttiamen beiegt; biefe finb inbefi ebenfo tote bie mit ihnen in Berbinbung gebradjten bt'agnofiifd;en S\u00c4erfmaie fehr unbeftimmt, unb paffen oft nur fhr bie inbtoibuette \u00a9eftwulft, die ber Beobachter gerade \u00bbor Slugen hatte. 2Bir molten daher non ihnen ganj abfetjen unb jur Siaffifi\u00ab cation biefer \u00a9efdjw\u00fcijie einen andern \u00a9tanbpunft auffuten, ben hijlologi* fchen. ^Darnach jerfatten biefe @efd)m\u00fcifie in drei \u00a9ruppen, jwtften benen aber ade Ucbergangdformen unb 3miftenftufen \u00bborfemmen,\na)\tB\u00f6bartige \u00aeefch\u00bbiiifte, bie \u00bbor ihrem 3erfatten feine beutiite Drga* nifatton, h)\u00f6\u00fc)flen\u00f6 \u00a9puren bcrfelbcit jeigett \u2014 Spphudmaffe, ffrophul\u00f6fe @c< ftw\u00fciftc, ein Sheil ber Smberfcln.\nb)\t\u00a9efd)miiifte, bie oor ihrem 3erfaHen and deutlichen Sorten befielen \u2014 etn Ste\u00dc ber Siuberfcin, SD\u00eearffdjroamm.\nc)\t\u00a9eftmiiifte, bie auf er 3effen auch noch gafern in ihre3uf\u00abtnmenfef$ung aufnehmen \u2014 \u00a9firrhu\u00f6.\n\u00a9he mir bie einjeinen Sirten n\u00e4her betrachten, motten mir aber noch einen Biit auf bie allgemeinen, alten gemeinfdjaftiiten Berh\u00e4itntffe berfeiben werfen.\n2Bab ifre \u00a9ntfiefmng betrifft, fo bilden fit atte biefe \u00a9eftm\u00fcifte aub\n\u2019) Slbbi\u00dfmngen tmb genauere f)ifloicgifd)c Sefdjrelbuiigen einjetner SJidggefclgr'\u00fciflc ftiibeu fit be* \u00a9atentiit (Siepertorium 1838. Fig. 11. <S. 307), bei S\u00c4\u00fctler (\u00a9efchtoutiie Taf. 3), tu in. Ic\u00f4nes (Taf. 9. Taf. 24).\n*) Anat. palholog. Livr. 26. pi. 2.","page":830},{"file":"p0831.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9eroete (tn patfiologifcfier .\u00c7niiftdft).\t831\neinem amorphen \u00a9ptoblaftem. Daft ftch bte normalen \u00a9emebe bed erfranften Steifes unmittelbar in bait Slfterprobuct ummanteln fetten, ift eine 2(nfid)t, meld;e burd; bte birecte Beobad;tung mtberlegt mirb. Dad Blaffern ift immer \u00e4mtfdjen ben normalen \u00a9emebdtheileu beb ergriffenen Drgand abgelagert, f\u00fcllt alle 3mifchenr\u00e4ume berfelben and, unb umfdjtieft f\u00efe ebenfo enge, toie ber 'U\u00eeortef bte \u00a9teilte etned \u00dcPauermcrfed. SJ\u00eean fann fid) fner\u00fcon in \u00bbtelcn gal* len burcf) bte birecte Beobachtung \u00fcberzeugen; fo bei ben \u00a3ungcntuberfeln, toenn matt fie mit \u00a9fftgf\u00e4urc ober \u00e4lmmontaf burd>ftd)ftg macht unb bann itttfroffo\u00bb ptfd) unterfudjt: man fie^t bann burd) bte \u00a3uberfelfub)ian$ Innburd;, unb in* ncrfwlb berfelben bte urspr\u00fcnglichen \u00a9(entente bed Sungengemebed x). \u00a9anj baffelbe beobachtete id; etttigemale an frtfdjem, in ber \u00a9ntffehuttg begriffenem \u00a9f'trrhud. Darattd folgt aber, baft bad Blaffern urfpr\u00fcnglid; fl\u00fcfftg fein muff, ed m\u00fcrbe fich fonft burdmud nicht fo \u00bbollfl\u00e4nbig tn alle, and) bte tteinften 3mifchenr\u00e4untc bed fParendjpmd oerbreiten unb bte \u00a9(entente beffelbcn nicht fo enge umfd;Itefjen f\u00f6nnen. Doch h\u00abt bte birecte Beobachtung bid jefjt nur feffed Blaffern oon fPfeubopladmen gefeiten. Dt'cfed gleicht aber in a\u00dfen feinen \u00a9i\u00bb genfehaften bem gcm\u00f6(;nltd)en Blaffern, bem Blutpladma, refp. bem geronnenen gaferftoff beffelben: id; tonnte trofs einer fc^r groften 3a^I \u00bbon Unterfuchungen nie einen ntorpl>oIogtfd;en ober d;cmtfd;ett llntcrfchteb jmtfehen bem Blaftem ber b\u00f6darttgen \u00a9efchm\u00fclffe unb bem ber normalen \u00a9emebe entbeden. fpteraud l\u00e4fjt fich aber meiter fchltefen: Der \u00a9runb btefer fpfeubopladmcn liegt nicht tn einer abnormen Befd;affenheit bed Bluted, fo baft biefed berettd einen djemtfeh btfferenjtrten Stoff, Suberfelffoff, \u00a9firrl;udmaterte u. bg(. enthielte, melcher nach feiner \u00dcludfchetbung eben feiner etgcnfh\u00fcmlid;en ehcnttfdjcn Sfatur nach nicht ju einem normalen \u00a9emebe, fonbern ju einem fpfettbopladma merben nt\u00fcffe. \u00a9d iff \u00f6telmehr ma(;rfd;ein(icher, bafj bte \u00a9ntffeljung btefer \u00a9efdjm\u00fclffe auf einer \u00bber\u00e4nberten Dualit\u00e4t bed Btlbungd* unb \u00a9ntmicflungdproceffcd bcrut;e, beren Urfachen fchott fr\u00fcher beirad;tet m\u00fcrben.\nDer allgemeine \u00a9ntmidlungdoorgang btefer f\u00dffeuboptadmen meicht feboc^ nicht \u00bbon bem ber \u00fcbrigen \u00a9emebe ab. gn bem amorphen Blaffern jeigt ftch eine Senbettj jur 3etfatbtlbung. fpat btefe eine gemtffe Stufe ber Sludbilbmtg erreicht, fo f\u00e4ngt bad \u00a9ebtlbete an, ju jerfallen. Stur beim \u00a9firrhud geht ein Sthett ber gebilbcten 3el(ett tn meitere \u00a9ntmidlung \u00fcber, er oermanbelt ftch tn gafern- Dad 3erfallene btlbet eine unbeftimmte, feinf\u00f6rntge SWaffe, einen m\u00e4hren organtfehen Detritud ohne ade \u00a9truetnr. gnbern ftch biefe mit ber normal \u00bborfmnbencn ober neu htnjugefcmmenen gl\u00fcffigteit mifcht, btlbet fie eine bem \u00a9iter an garbe, \u00a9onftffenj unb \u00fcludfehen \u00e4hnliche Sftaffe, mclche febod) feine \u00a9iterf\u00f6rperdien enth\u00e4lt, ftd; \u00bbielme(;r mifroffoptfd) beftimmt \u00bbom Pus bo-num unterfheibet. Durch ben ganjen fProcef; il;rerBtlbung unb t'hre cnbltche Srmetd;ung gleichen alfo bte fPfeubopIadnten fclm bem \u00a9iter, nod; mel;r ben $\u00f6rnd;enjeKen. \u00a9d fommen aber nicht feiten g\u00e4lte \u00bbor, mo \u00a9iterung unb fPfeubopladtncnbtlbung tn einander \u00fcbergehen unb ftd; ntd;t mehr unterfepetbett (affen, \u00a9o gtebt cd feine ftrengc \u00a9renje jmifd)en ffrcphnl\u00f6fer Ablagerung unb bet barauf folgenben \u00a9\u00bbulc\u00e9ration unb jmtfehen tuberful\u00f6fer 3erjf\u00f6rung. Die fjepatifation bei Pneumonia tjphosa l\u00e4ft ftch oft nicht \u00bbOtt einer Tuberculosis acuta unterteilen. Dtefe Aefmlichfctt bejteht ftch nicht nur auf bte aflge* meinen phpfifaltfchen \u00a9igenfd)aften, fie bejteht ftch auch \u00abuf bte pathologtfhen S\u00dferh\u00e4ltntffe unb felbfi auf bte hifiofogtfdjcn \u00a9lemente.\n3luf ber bcfd;rtebcnctt \u00a9rmeid;uttg beruht bie B\u00f6dartigfeit ber fffeubo*\nl) 93gl. leones hist. path. Taf. 15.","page":831},{"file":"p0832.txt","language":"de","ocr_de":"832\t\u00a9ewebe (in ipathotocjifdjer .pmfu-bt).\nplabmcn, wie folgenbc llebcrlegung jetgett wirb. 3\u00df> fcegtc^e mi\u00df) ^terfcct auf bab tu einem anbcrn Slrtifel (Entj\u00fcnbung unb i\u00dfre Slubg\u00e4nge @. 357) berett\u00f6 hier\u00fcber \u00a9efagte. 33et ber 33t(bung \u00bbon Eiter unb Jb\u00f6rn\u00dfjenjellen aub einem fe\u00dfcn 33Ia\u00dfem \u00dfnb btc Elemente beb \u00a9ewebeb ebenfalls auf bab t'nntg\u00dfe \u00bbon einer fe\u00dfen SD\u00eeaffe umfehloffen, biefe jerf\u00e4llt febod) fe(;r rafct), ehe bab \u00a9ewebe gletchfam aubgehungcrt werben fann. \u00a9obalb aber ber Etter fC\u00fcff\u00efg geworben, wirb bab \u00a9ewebe wteber frei, eb fann na\u00df) wie \u00bbor ern\u00e4hrt werben. S3ei ben fPfeuboplabnten \u00bberh\u00e4lt eb \u00df\u00df) anberb. finer t\u00df bie Erweichung \u00dfwontf\u00dff: bie \u00a9ewebbtlietle ftnb wo\u00dften-, fa monatelang \u00f6om fef\u00eeen ffila\u00dfem auf bab tnnig\u00dfe umgeben, fie Werben w\u00e4ljrenb biefer 3ctt nicht ern\u00e4hrt, \u00dferben ab, unb wenn btc SD\u00efaffe ber \u00a9ef\u00dfiwut\u00df ju\u00efe\u00c7t in Erwetd)ung \u00fcbergegangen t\u00df, werben bie urfpr\u00fcngtid;en Elemente beb normalen \u00a9ewebeb jugleic^ mit bem jerfef\u00dfen fPfcnbopIabnta alb abgeftorbene Sfteile nad) au\u00dfen entleert. -\u00c7uertn fornrnt unfere Slfterbtlbung ganj mit ber S3erfd)W\u00e4rung (Erulceration) \u00fcberein unb eb l\u00e4\u00dft \u00df\u00df) jwtf^cn betben Weber pathologtf\u00df) nod) morphologtf\u00df\u00bb eine \u00dfrenge \u00a9renje stehen. Sa\u00df aber bie jer\u00df\u00f6renbe j\u00dftrfung ber \u00a9e\u00df\u00dfw\u00fcl\u00dfe tn ber Siegel nur eine med)anifdje i\u00df, wirb burd) \u00bbtele Erfahrungen bet\u00e4tigt. Qmntcr \u00dfirbt nur ber Stfjetl beb \u00a9ewebeb ab, weither unmittelbar tn ben 33e= rei\u00df) ber \u00a9efdfwul\u00df geh\u00f6rt unb \u00bbon i\u00dfr eingefthloffen wirb, \u00a9o t\u00df eb j. 33. immer bei Suberfelfnoten in ben Sungen, bei \u00a9ftrrlmbfnoten in ber \u00efeber. Sille jwif\u00dfien ben \u00a9cf\u00dfiw\u00fcl\u00dfen liegenben SLfyeite beb \u00a9ewebeb \u00dfnb (abgefehen nat\u00fcrlid) \u00bbon anberen SSer\u00e4nbcrnngen, bie mit ber \u00a9cfdjwulft in gar feinem ober nur einem Saufaljufammenhang \u00dfehen) \u00bboHfommen gefunb. Eine fftrrh\u00f6fe Seber fonbert in ihren gefunben Partien nad) wie \u00bbor normale \u00a9alle ab. Eine tnbcrfnl\u00f6fe \u00dcunge \u00dfeht fo lange ihrer normalen function \u00bbor, alb \u00dfe noch c'ne einjige gefunbe \u00a9teile hat, unb ber Sfranfe \u00dftrbt unter benfelben Erfd)etnungen, welche eintreten, wenn bte Sunge burd) anbere fproceffe jur Slu\u00f6\u00fcbung ihrer gunettonen untaugltd) wirb.\n33\u00f6barttge \u00a9efc\u00dfw\u00fcl\u00dfe fennen \u00fcberbteb ebenfo gut heilen, alb jebeb anbere \u00a9efdfw\u00fcr, wenn na\u00df) \u00bbotlenbeter Erweichung bie Stbpo\u00dftion ju ihrer 23tlbung crf\u00dff\u00f6pft i\u00df. \u00a9o ftnbet man gar nicht feiten geheilte Sungentubcrfeln. Sie fpetlung geht hier ebenfo \u00bbor \u00df\u00df), wie bet febent \u00a9e\u00df\u00dfw\u00fcr. Ste erwet'\u00df\u00dfe SKa\u00dfe wirb nach au\u00dfen entleert ober \u00bberfc\u00dfwtnbet burd) Rcforptt'on. Ser \u00a9ub\u00bb \u00dfanj\u00f6erlu\u00df wirb, wenn er \u00fcberhaupt erfe\u00dft wtrb, burd) Slarbenfub\u00dfanj aubge\u00ab f\u00fcllt, weldje \u00dfd) ganj na\u00df) ben allgemeinen fr\u00fcher betrachteten \u00a9efetjen ber Regeneration aubbtlbet; ober eb bleibt ein Sl;etl ber Eubcrfelma\u00dfe alb Eon= cretton juritef.\nSen \u00a9egenfaf) jur Jpeilung bilbet bab gortf\u00dfjret'ten beb tlcbelb. Siefeb erfolgt :\n1.\tSurd) gortbaucr ber Stbpo\u00dftion. Slub bemfelben \u00a9runbe, aub wel= \u00df)em \u00dfd; ber erfte Stubcrfel, \u00a9\u00eearffdiwamm ober \u00a9ftrrhub* Knoten tu einem fhnbtotbuum gcbtlbet hat, ent\u00dfe\u00dft etn ^weiter, brtttcr tt. f. f., bt'b enbltd) beim f5ortf\u00df>retten beb ilcbelb burch 3er\u00df\u00f6rung wichtiger Srgane unb burd) hefttfe\u00dfeb gteber ber Sob eintritt.\n2.\tEb w\u00fcrbe fd)on fr\u00fcher erw\u00e4hnt, ba\u00df bei jeber 33tlbung organt\u00dfrter SE\u00dfctle bab umgebenbe \u00a9ewebe einen Etn\u00dfu\u00df auf bte Entwt\u00dflung eineb in feiner R\u00e4lje beftnblichen 33la\u00dfemeb aub\u00fcbt unb ba\u00dfelbe \u00bbcranla\u00dft, \u00dfc\u00df ju einem i\u00dfm \u00e4hnli\u00dfett \u00a9ewebe ju entwt\u00dfcln. Sa\u00dfelbe gilt \u00bbon ben \u2018pfeuboplabmen. \u00a9te jeigen bte Senbenj, \u00bbte in t\u2019\u00dfrcr R\u00e4\u00dfc beftnbltdfe Ern\u00e4hrungb\u00df\u00fcf\u00dfgfeit in etn i\u00dfnen \u00e4hnliches? \u00a9ebt'lbe umpwanbeln. Stuf btefem 2Bege wa\u00dftfen \u00dfe au^ bann nod; fort, wenn bie allgemetneStbpo\u00dftton, weld;e \u00dfe hcroorrief, getilgt i\u00df.","page":832},{"file":"p0833.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ercck (tu pat\u00c7>oIogifcOcv -\u00c7nttftcfjt).\t833\nStuf biefer S\u00efrt tgrer SSergr\u00f6^erung beruht bie QJf\u00f6gttcfifett, bur\u00ab^ etttc GErftir\u00ab pattem tgren ferneren f\u00c7ortfcfjrittcn \u00a9renjen jtt fegen. Oie \u00a9rfiirpatton gitft atfo nur tnfofern , at\u00f6 fie ba\u00e9 \u00e4\u00dfatg\u00f6tgum betreiben ginbert ttnb bte Macg\u00bb tgeite aufgebt, wetige tgre GErwetcgung begleiten. Oie .Operation muff eine rabifate fein ; bleibt etn Ogctf ber \u00a9eftgwulfi jur\u00fcct, fo Waigft bt'efe fignettcr altS juoor, weit in Jotge ber Operation eine gr\u00f6\u00dfere Stenge oon 23tutptai3ma abgefonbert wirb, at<3 juoor, welcgetS bann rneijt feiner ganjen [Waffe natg in fPfcubopIatSma \u00fcbergebt. Oie GErfitrpation gitft aber ntegt immer: ift bieOtfpo\u00bb fition nicht oorger getilgt, fo wirb biefelbc Itrfatge, mefege bie erfte \u00a9eftgwutfl geroorttef, trog ber Operation eine jwette unb britte ins feben treten taffen unb bie Sranfgeit wirb naeg wie oor t\u2019gre Jortfcgritte ntaegen.\nSEBtr gegen nun jtt ben etnjetnen Arten ber '\u00fffeubopIaSmcn \u00fcber unb be\u00bb trachten juerjt bie unoottfommen organtfirteit.\nOppgusSmaffe.\n3tg oerjtege gierunter bie [Materie, weltge bei Oppgu\u00e9franfen in ocrfcgt\u2019e\u00bb benen Organen abgelagert wirb, am g\u00e4ufigflcn im Oarmtanat, in ben Srunn\u2019\u00bb fegen unb ftepcr\u2019ftgen Or\u00fcfcn, oorj\u00fcgtid; am GEnbc beb O\u00fcnnbarnte\u00f6, in ben [Wefentertatbr\u00fcfcn, ben Sttngen, ber Suftr\u00f6gre, bent Stegtfopf. Oiefe Abtage\u00bb rungen bttben eine gelbttcgwetfe [Waffe, wetege unter bern [Wifroffope oottfom\u00bb men amorpg erfegeint unb fteg gegen egemtfege Mcagcntien ganj wie geronnener Jaferjtoff ocrg\u00e4lt \u2014 fie wirb burtg GEfftgf\u00e4ure btafi, burtg Antmontaf unb tau\u00bb ftifcgeS SMi aufgetbf t. (Sie gleicht ganj bem entjiinbticgen GErfubat, erf\u00fcllt wie bfefe\u00f6 bie 3wtfcgenr\u00e4ume ber normalen \u00a9ewebptgeite unb gat wagrftgetn\u00bb lieg mit bemfelbett einen gleichen ltrfprung.\n3gre GEntwicttung beftegt barin, bag fie fteg erweiegt. (Sie jeigt habet eine fegr unoottfommene 3cftenbtlbung, oft faum \u00a9puren berfetben, unb jerf\u00e4ttt jittegt tn eine unbeftimmtc, feinf\u00f6rntge [Waffe, wetege ganj mit ber jerfaftenen Ouberfetmaffe \u00fcberetnfontmt1). 3gre Ablagerung tn ben Sungen gleicht oft in gogent \u00a9rabe ber Tuberculosis acuta, ja ift oon btefer bt'tSwcitcn gar nicht ju unterfegetben.\n\u00a9fropgut\u00f6fc [Materie.\nSie ftnbet fteg bet ffropgut\u00f6fen 3nbiotbuen in bte Spmpgbr\u00fcfcn fafi alter S\u00f6rpertgeite abgelagert unb tutbet eine SMaffc oon rnctpcr ober getbltcger Jarbc, bie batb fejter, fpetfig, halb weteger, f\u00e4fe\u00e4gnttcg erfegetnt. Unter bem sb\u00eeifro\u00bb ffope geigt ftc fteg amorpg ober unbejttmmt f\u00f6rtttg unb oerg\u00e4tt fteg egentifeg wte eine '\u00ffrotctnocrbtnbung mit tnegr ober weniger Jett gemtfegt. OasS ge\u00bb w\u00f6gnttege GEnbrefultat tgrer GEntwiettung ift GErwettgung. Oiefe CErwetcgung berugt immer auf einem 3\u00abfatten ber SD\u00eeaffe, wctcge\u00ea entweber unmittelbar cintritt ober in Jotge einer nnoottfommenen 3ettenbitbung 2). Oad f)3robutt ber GErwettgung ift eine gelbltcgwetfe, eiter\u00e4gnttcge [Waffe, bte au\u00f6 einem unbe\u00bb ftimintcn f\u00f6rntgen Octritu\u00e9 mit Jetttropfcn unb Jettf\u00f6rncgen beftegt. \u00a9ew\u00f6gn\u00bb Itig wirb bte erweiegte [Waffe natg Angen entteert : in fettneren j\u00e4tten wirb ein Ogett oon igr reforbirt, w\u00e4grenb ein anberer \u00a3gei(, bie Sfalffatje, jur\u00fccfbtetbcn unb eine GEoncrction bttben.\nOiefe beiben [Materien, bte OgpguStnajfe unb bte feropgut\u00f6fe [Materie,\n') \u00a913t. Ic\u00f4nes. Taf. 6. \u25a0fcanbnj\u00f6rffcbudj ber i\u00dffytyftafogir. I. 33b\nB)\tIc\u00f4nes. Taf. 6.\n53","page":833},{"file":"p0834.txt","language":"de","ocr_de":"834\t\u00a9cu'el'e (in patl;ofogifdjet' -fnnffcfp).\nbitben fete 3wifcpcnpufen jwtftpen ber Stterung unb ben ctgentXtc^cn \u00fffeubo\u00bb pfa\u00f6men. 2Bo fie gutartig pnb, n\u00e4pern pe fiep tnepr ber erflern , wenn fie ba* gegen in gropen S\u00c2affen auftreten unb einen tnepr c\u00c7rontft\u00c7en SSer\u00efauf jetgen, fcpfiefjcn fte pep ntept an festere an.\nZnberfetn.\ngr\u00fcner bejettpnete man mit btefem Seamen, bem eigenttitpen \u00a9inn\u00e9 beb SBortesS \u00bbtuberculum\u00ab gem\u00e2p, alte SXrtcn \u00bben \u00a9eftpw\u00fcipett, wetepe f\u00eenoten bit\u00bb ben, unbnocp juSlnfange btefcb 3aprpunbcrtb nannte faillie bte pbrefen \u00a9e\u00bb fcpw\u00fctpe ber \u00a9eb\u00e2rmutter \u00bbtubercles\u00ab. 3\u00ab neuerer 3\u00bbit wirb ber ffiegrtff Zuberfein enger gefaft unb man befepr\u00e4nft ipn auf gewiffe \u00a9efcpw\u00fctpe, mettre tu golge einer eigentp\u00fcmticpen S\u00eeranfpcttbantage, ber Zuberfuloftb, entfielen.\n\u00a9te cigentttcpen Zuberfetn ftnbet man jwar fap in alten Steilen beb Sfor* perb, am p\u00e4uftgpen aber befanut\u00eftcp in ben Sungen. Sftcpt aile \u00a9efcpw\u00fctpe jebctp, bte man in \u00a9ecttonbbericpten mit bt\u2019efem -\u00fc\u00eeamen bejetcpnef ftnbet, ftnb wapre Zuberfetn. \u00a9teb gilt namentttep \u00bbon ben Zuberfetn beb \u00a9epirueb. \u00a9epr p\u00e4upg werben fibr\u00f6fe \u00a9efcpw\u00fctpe, bte \u00bbon ber dur\u00bb mater aubgepen, ober antorppeb gaferpofferfubat mit btefem 9?amen bejeicpnet.\nStber aucp bie wapren Zuberfetn jetgen in ipren gr\u00f6beren anatomippen tSerp\u00e2ttniffen unb tn tarent pipotogtfcpen 33aue marn\u00e9e 3Serfcf\u00bbtcbcnI)eiten. 23atb btlbcn fte ifottrte Knoten, \u00bbon ber \u00a9r\u00f6pe ettteb fptrfefornb btb ju ber einer SKSattnup, bte autp bann, wenn pc in gr\u00f6perer \u00ef\u00fccnge \u00bborfommen, in feiner aScrbinbung mtteinanber fiepen, batb ifl ein groper ZpetI eine\u00bb \u00a9rganeb mit abgelagerter Zuberfetmaffe inftltrirt, in einen Zuberfel umgewanbeft. \u00a9tefe anatomifepen Serp\u00e4ttniffe paben inbep auf bie pipotogtfepe \u00e4lnorbitung feinen (Sin^up. \u00a9te Sigenfcpaften ber Zuberfet pnb ferner \u00bberfepieben natp bem \u00a9rabe iprer \u00a9ntrottftung. 3m Slnfange, fowett man fie r\u00fccfw\u00e4rtb natp tprem Urfprunge pin \u00bberfolgen fann, jetgen pe eine mattwei\u00dfe ober graue garbe, pnb palbburtp* ftpetttenb, weteper unb pomogencr atb fp\u00e4tcr. \u00a9arauf, wenn man witt, im jweiten \u00a9tabiurn, ip bte Zuberfefmaffe getbwet\u00df, unburepptptiger, fefler unb halb fnorpefpart, batb br\u00fccptg ttnb m\u00fcrbe. 3\u00abtept enbttep pnb bte Zuberfein entweber erwetept, unb bann tn eine graugetbe, etter\u00e4pnltcpe, wopt aucp br\u00f6cf* litpe, grum\u00f6fe gt\u00fcfpgfcit \u00bbon jtemttcper Sonppcnj \u00bberwanbett, ober fte pnb er\u00ab partet unb btlben bann batb eine wetfje, fretbearttge 9)?affe, batb eine pcinparte (Soncretton.\n\u00a9tefen fepott mit unbewaffnetem Stitge erfennbaren S3erftpiebenpctten ent= fpreepen autp pipotogtfepe \u00a9ifferenjen, ttnb jwar bte fotgenben: 3m fr\u00fcpeften 3u\u00dfanbe erfepetnt bte Zuberfelfubpanj unter bem \u00fcfftfroffope faft ganj antorpp ttnb pomogen (p\u00f6tppenb mit getttropfen unb S\u00f6rncpen gemengt), \u00a9ie ip bc= rettb fep, boep gept aub ber Strt tprer \u00dctbtagerung jwtftpen bie normalen Sie\u00bb mente beb \u00a9ewebeb peroor, bap pe im P\u00fcfftgen 3\u00abPanbe abgefonbert worben fein muf. \u00a9ie erf\u00fcllt n\u00e4mttep atte 3wtftpcnr\u00e4ume jwifepett ben normalen \u00a9e\u00bb Web\u00f6ctementen, wie man \u00bborj\u00fcglttp beuttidp an ben Zungen pept1). \u00aeem tpe\u00bb nttftpen aSerpatten natp gep\u00f6rt bte \u00efO\u00eeaffe opne 3wetfel ju ben fprotetnoerbin* bttngett, ob fte aber gtbrtn, ?t(bumtn, gafetn ober eine anbere no^ unbefannte \u00dcJ\u00eeobipcation beb protein fei, tp btb jept noep ntept bepimmt, frupere berartige SBerfutpc aber, wie j. 33. bte \u00bbon ^5reup angepettten, ber pe f\u00fcr Safein p\u00e4tt, paben gegenw\u00e4rtig feinen entfepeibenben SBertp mepr.\nT) leones hist. path. Taf. 15.","page":834},{"file":"p0835.txt","language":"de","ocr_de":"@ cn> etc (in patf>oIogifct;cv -\u00c7nnftcfjt).\t835\n3nt weitern SSerlattf ber \u00a9ntwtcftung wanbeit fttb jeneb amorphe \u00e4ttajfem in 3c\u00ef\u00ef\u00abt um. S\u00c4an ficht anfangs febr \u00bbtele Weltenferne, runb, son Vm\u201c \u00ae$nt., bte burep Sfftgf\u00e4ure nicht affteirt werben, \u00a9pater bitbeu fttb um btefe auch 3effenw\u00e4nbc. Sie aubgebttbeten 3dfcn haben \u00bberftptebene g\u00f6nnen unb \u00a9r\u00f6fien, ftnb ooat, runb, gefd;w\u00e4njt, unregetm\u00e4f?tg, mit ober cpne t\u00f6rntgen Sn^att 1). gn ber SEuberfelmaffe fetbft fab id; nte \u00a9ef\u00e4fe; wo ftc oorfontmeit, ba geboren ftc bem normalen iWuttcrgewcbc an, in bab bte ^\u00fcberfein abgelagert ftnb. 9\u00eead; \u00bbo\u00dfenbeter Stubbitbung beb Suberfctb jerfa\u00dfen bte 3e\u00df\u00abt ju einem ganj unbeffimmten Sctritub, ber feinfbrnt'g antorpb, mit getttropfen, St\u00f6rnd;en unb Sboleftertnfrpftaflen gcmifc^t er\u00bb fd;etnt; bte gt\u00fcfftgfeit, in Welcher btefe \u00a9(entente fufpenbirt ftnb, wirb meijf burep Sfftgf\u00e4ure unb Sttaun foaguttrt. Ste erweichte SEubcrtetmaffe enth\u00e4lt ferner immer gragmente \u00bbon abgefforbetteu Partien beb in t\u2019br cingefcbtoffe\u00bb nen SOluttergeWebcb, fo itt ben Zungen immer Partien abgeftorbetter Sungen* fafern unb bie \u00a9egenwart ber (enteren im Stubwurf tarnt bte Stagnofe wefenttiep unterjt\u00fc\u00c7en 2).\n25er eben bcfcbrt\u2019cbene SSorgang gitt aber ntdpt f\u00fcr attc \u00eeEubcrfeltt in bemfetben \u00ae\u00eeafe. Sie erweiche Xubcrfetfubffanj t;at tn a\u00dfen g\u00e4lten bte= fetbe iSefcpaffenbett, aber bte ipr \u00bborbergebenbe ge\u00dfenbtlbung ift niept immer gleich beuttid). S3tbweiten ftnb bte 3e\u00dfett febr entwiefett, bte ganje \u00a3uberfct= fubffanj befiebt baraub; in anberett g\u00e4\u00dfen aber ijl bte ge\u00dfenbttbung febr unoo\u00dffommen unb ber sEubcrfet gebt unmittelbar aub beut amorphen 3\u00abftanb \u2666 tn jenen organtfepen Setritub \u00fcber. Sieb ftnb bie g\u00e4\u00dfe, wo ftet\u00bb bte SEu* berfetn an bte ffropbut\u00f6fe SDiaterte anfebtiefjett. Stub meinen jiemtid; jabt\u00bb reichen 33eobad;titngctt hier\u00fcber gtaube id) ten \u00a9tbluf sieben ju tonnen, baft bte ge\u00dfcnbttbung um fo beutlicfjer beroortritt, je beftimmter unb aitS\u00bb gepr\u00e4gter bte trantbeit, je eretbtfcber bab gnbtoibuum ifi \u2014 um fo Weniger \u00ce beuttid) bagegen, je torpiber bab gnbtotbuunt iff, je mehr ftd; bte \u00ceEubercu* toftb ber \u00a9croppuloftb n\u00e4bert.\nSitrtb bte Grrwctd;ttng ber Sutbertctn werben immer nur bte SEbeflr beb SOTuttergewebeb jerff\u00f6rt, jwtfcbcn wctd;c bte \u00eeiuberfc\u00effubftanj abgelagert iff; bab umttegenbe \u00a9ewebe wirb \u00bbon ihnen trieft afftetrt, etn 23cwctb, baff bie SEubertctn fetne tbcnttfd;e ober bpnamtfebe 2Birtung in bte gerne auS\u00fcben. Socb f\u00f6nnen fie burd; SRetjung ihre Umgebung in \u00a9ntj\u00fcnbungbjuffanb \u00bber* fejjen, unb man finbet bann gew\u00f6bnltd; t\u00f6rndwigc\u00dfcit ttt ber Umgebung beb \u00a3uberfetb, wab jeigt, bafj ber \u00a9inftitf? ber SEuberfetn nicht immer ffarf genug iff, bab in ihrer 9i\u00e4be beftnbftcfe ftabrna in eine ipnen homologe SO\u00eeaterie umjuwanbetn.\n2Rartfd;wamm.\n\u00a9pn. $Rebu\u00dfarfarfont, fungus medullaris, \u00a9ncephatotb, \u00a9epbatoma.\nSic \u00e4\u00f6ejctcfttung \u00bbtpfarff^wamm\u00ab iff eine febr febwanfenbe. \u00a9b gteft \u00a9eftbw\u00fctffe, bie geber fogtetef f\u00fcr SRartfcbwamtn erft\u00e4rt, anbere bagegen, \u00bbott benen eb ftdj ntd;t angeben (\u00e4fft, ob ftc b'eobcr ober jum \u00a9firrbub geh\u00f6ren. SSeibe g\u00f6nnen b\u00fcngett auf bab gnnt\u2019gjfe mit etnattbcr jttfammen unb geben, fetbff biftotogtfcb, in etnanber \u00fcber.\nSer fSrototpp beb SRarffdjWammb bttbet eine weiche \u00a9eftbwulff \u00bbonber \u00a9onftjfcnj beb \u00a9ebtmeb, bte ftef burcf \u00a9ebaben unb Sr\u00fccfett tn eine breiige,\n2) Ic\u00f4nes Taf. 15.\nl) Ic\u00f4nes. Taf. 6 tu Taf. 15.\n53*","page":835},{"file":"p0836.txt","language":"de","ocr_de":"836\t\u00a9eroefre (tn patjwlogifcfier .ftinftc\u00dft).\neiter\u00e4\u00dfnlic\u00dfe SJ\u00eeaffe auff\u00f6fen Taft unb \u00df\u00e4uftg cm t\u00e4ufc\u00dfenbcd \u00a9ef\u00fc\u00dfl \u00bbon gluctuatton gew\u00e4hrt. Seme garte i\u00df gel\u00dfltc\u00dftoet\u00df, btdroeifen me\u00dfr r\u00f6t\u00dflic\u00df, \u00bbenn er ga\u00dflretc\u00dfe ^Blutgef\u00e4\u00dfe enth\u00e4lt ; grau ober felbjl fc\u00dfm\u00e4rglic\u00df, trenn er mit SO\u00eecIanofe combinirt erft\u00dfeint. gn feiner \u00a9onftfieng geigen jte\u00df 2?er= fe\u00dfieben\u00dfeiten nad> betn \u00a9tabtunt feiner \u00a9ntmicflung : er crfd;eint geto\u00f6\u00dfnltc\u00df unt fo weiter, je \u00e4lter er ift. 3ule\u00dft crt\u00bbcid;t er \u00bbottft\u00e4ntig unb ge\u00dft in eine eiterige gl\u00fcfftgfeit \u00fcber. Sie \u00a9riretc\u00dftmg tjl baib eine a ([gemeine, ein gan* jer tnoten erfe\u00dfeint gleichm\u00e4\u00dfig in Srei \u00bbertoanbelt, \u2014 halb letal, in ber fefteren 3ftartfc\u00dft\u00bbammmaffe finden fte\u00df einjelne enceinte f\u00fcnfte.\nDie \u00dfi\u00dfologtfd;en ffier\u00df\u00e4ltnijfc beb (Karffdnrantmd ftnb fefton \u00bbon go\u00df. SD\u00ee\u00fcIter attdfii\u00dfrlic\u00df betrieben \u00bborten H- Sic O\u00eeefuttate meiner ga\u00dflrctt\u00dfcn Itnterfuc\u00dfmtgen ftimmen im 2BefentIic\u00dfen gang mit feinen Angaben \u00fcberein. 3rantcr fanb ic\u00df aid \u00bbcfentltc\u00dfed \u00a9tentent bed 9?2artfc\u00df\u00bbammd in ben \u00bber\u00ab fc\u00dficbcnjten S\u00f6rpert\u00dfeilen gelten. Stcfe cntwicfeln fte\u00df o\u00dfne 3t\u00bbeifel and einem amorp\u00dfcn SBIaftent, t\u00bbeld;cd ftd; aber ber \u00e6cobad;tmtg entsteht. S\u00dfa\u00dfrfc\u00dfctnltc\u00df bleibt cd ff\u00fcfftg unb ge\u00dft tn biefent guj\u00eeanb, ointe cr|\u00ef \u00bbor\u00dfer 5U gerinnen, in bie \u00a9ntoidfung \u00fcber. Siegelten bed SMarffdjWanimd \u00dfabett eine fepr \u00bberfe\u00dftebene gorm unb \u00a9re\u00dfe, man field fte osai, runbltc\u00df, ge= fc\u00df\u00bb\u00e4ngt, oft fe\u00dfr mannigfaltig \u00bber\u00e4ftclt, \u00e4\u00dfnh\u2019d; ben fSigmentgel\u00efen ber Lamina fnsea, gaj\u00ee atte btefc gelten gei\u00dfelt einen beuttie\u00dfen Sent mit ober o\u00dfttc Sernt\u00f6rperc\u00dfen. 5Kand;e gelten enthalten fe\u00dfr \u00bbtele gettenterne ; ic\u00df g\u00e4\u00dftte in etnjelnen 10 \u2014 20. Oiic\u00dft feiten fte\u00dft man gr\u00f6\u00dfere gelten, bie eine ober mehrere Heinere enthalten (SWutterjeHen mit Sbc\u00dftergcttcn). 2So id; ben Vorgang bei ber gettenbilbung beittlid) beobachten fonntc, ba fd;tenen ntir immer bie gettenterne guerft, \u00bbor bett gelten, gu entfielen, \u00a9e\u00dfr h\u00e4ufig geigten fte\u00df Sente ohne mngebenbe gelten, t\u00dfettd ctnjcln, theitd tn gr\u00f6\u00dferen Partien Bereinigt; fe\u00dfr feiten gelten o\u00dfne Seme Q). Sic 3cttcn etned unb bcfclbcn Sttarffe\u00dfwammd jetgen tn ber Dieget bcnfelben ober einen \u00e4\u00dfnttd;cn \u00a9\u00dfaratter, halb \u00dfcrrfc\u00dfeu bie rttnben ober oralen \u00bbor, batb bie geft\u00dfio\u00e4ngtcn; in anberen g\u00e4lten fte\u00dft man faft nur gro\u00dfe mit ga\u00dftreie\u00dfen \u00a9ptoblaften ober SKuttergeflen. \u00a9eiten erfe\u00dfetnen fe\u00dfr \u00bberfe\u00dftebene gettcu mit eittanber gemife\u00dft.\nSte gelten btlbcn immer bad \u00bbor\u00dferrfe\u00dfenbe unb \u00bbefenttid;e \u00a9lement bed SEftartfc\u00dfwammd, btdmetlen bilbctt ftc o\u00dfne alle fremdartigen S\u00dfetlc, o\u00dfne atted ftt\u00dftbare tBinbcmittet enge aneinander gcfc\u00dfloffen bie gange \u00a9c= fc\u00dfwulft, tote id) namentlich in einem SKarlfc\u00dfmamnt bed tagend fe\u00dfr beutlid; fa\u00df. gn anberen gatten findet man jtotfe\u00dfen ben 3etten ein fafertged \u00a9runb\u00ab gemebe \u2014 \u00a9troma \u2014, too biefcd \u00bbor\u00dferrfe\u00dft, ge\u00dft ber QJiarffc\u00dftoantm itt \u00a9ttrr\u00dfud \u00fcber, eine \u00a9ombtnatton, bie bet biefent f\u00dffettbopla\u00f6ma genauer betraget \u00bberben foil, \u00a9ine andere feltncr \u00bborfommenbe \u00a9ombinatton i\u00df bie mit SDMaitofe. \u00a9t\u2019e tommt baburd; gu \u00a9taube, ba\u00df ftd; gtvtfc\u00dfcn bie eigcntltd;en 9)tartfc\u00df\u00bbantmgetten 3ettcn einfe\u00dfteben, tie mit fd\u00dftoargem f\u00fcg\u00ab ment gef\u00fcllt ftnb. \u00a9tnb btefe toeniger ga\u00dflretc\u00df unb glctc\u00dfm\u00e4\u00dftg \u00bbert\u00dfctlt, fo erfd;etnt ber iDiarffc\u00dftoamm gleichm\u00e4\u00dfig grau, ftnb fte auf eingelne \u00a9teilen befdfr\u00e4nft, fo getgt er fid; marmortrt ober gcabert. S\u00dfo bie St\u00eeelanofe \u00bbor\u00ab \u00dferrfd;t, erfd;cint bie \u00a9efc\u00dftoul\u00df ft\u00dftoarg unb bildet bie b\u00f6dartige SWelanofe. IRtc\u00dft immer, aber boe\u00df fe\u00dfr \u00df\u00e4u\u00dfg ent\u00df\u00e4lt ber 3\u00c4arIfd;toamut \u00a9cf\u00e4\u00dfc.\n') S3cut ber \u00a9cfc\u00dftriU\u00fce. <3. 19 ff.\ns) Sine Stei\u00dfe \u00bbott Abbildungen, bie biefc Angaben erl\u00e4utern unb belegen f. fit leones hist. path. Taf. 6.","page":836},{"file":"p0837.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ewetc (tit ^atpofogtfcf)er fnitftcft).\t837\n\u00eeD\u00eeatt fann btefe Combination alb eine SBerbtnbung mit Selangteftafte be\u00bb trauten, \u00a9r ip Btsiueiten fefr reief tarait unb mirb bann juin b\u00f6barttgen SBIutfcfmatnm (fungus haematoiles).\n\u00aeie \u00a9rmetdmng beb 3f\u00eearffcpmamntb tp in feiner Statur begr\u00fcnbet. @te erfolgt baburd;, baf btc t'fn btlbenben 3etlen naef SSottenbung tfrer \u00a9ntmicflung pd; wn einanber trennen, juin Sfeil auef jerfatten, unb baf tiefer Sctritub ftdj mit ben oorfanbetten Jl\u00fcfpgfctten ju einer eiterafnltcpen \u00a9ntulpon mtfeft. Siefe erweichte ID\u00eearf fcpm ammntaffe, f\u00e4lfcflicf \u00a9iter ge* nantit, gleicft ganj ber ermeiepten Stuberf elmaffe, nur entrait fie gem\u00f6fnltd,) noch beutltcf ere 3ettenrcftc nnb unjerft\u00f6rte 3ctten, atttf SWntterjetten unb 3eKen mit bieten \u00a9ptoblapen, fie ift auef gem\u00f6fnltcp reicher an Jett unb an \u00a9foleperinfrppallen alb jene.\n\u00a9\u00ea giebt auef einen falfcp en 2f\u00eearffd;mamm, ber bem wahren in allen feinen Sigenfdmftcn fo t\u00e4ufefenb \u00e4fnltd; fiept, baf er nur turd; bfe mifro* ffopifefe Unterfudmng bon ipnt unterfcpicben merben fann. 3d) pabe jioar nur einen Jall babon beobatptet, aber man mtrb t\u2019fn opne 3d>ctfel \u00f6fter tbieber ftnben, Wenn folcpe \u00a9efcpm\u00fclpe p\u00e4ttpger albbt'bper ntifroffoptfd; unter* fud;t merben. Ste (5)efcf>rt>ulfi faf in ben Sungcn, patte ganj tab Anfepcn beb 5Karffd;mamntb unb m\u00fcrbe audf bon allen bet ber \u00a9ectton anmefenben Aerjten bafitr ertl\u00e4rt. Sic mt'froffoptfcfe Itnterfucpung jetgte aber blof eilte Anp\u00e4ufung bon mtfroffoptfefen Jetttropfen, bt'e in ungeheuerer Anjafl jmi* fepen bab normale \u00eeungengemebe abgelagert marett x). \u00a9in folder aub Jett bepepenber fffcubomarffcfmamitt ift aber rcaprfcpetnltd; bttrd;aub gutartig.\n23erglei<pt man nad> bem \u00a9efagten ben SWarfftpmamm mit bem Suber\u00bb fei, fo ftnbet man int Allgemeinen alb Unterfdmioungbmerfmal beiter ffeubo\u00bb ptabmen, baf ber S\u00c4arffcpmamnt eine ausgepr\u00e4gtere Srgantfation, eine beutltifere 3edenbtlbung geigt. 3nbeffen laffen ftc^ manche aubgebitbete Suberfeln mit beittlicper 3ettenbilbung faum bom IWarfftfmamm unterftfei\u00bb ben. 2?on ben allgemeinen Sbranfpeitberpfeinungen, melipe bette f\u00dffeubo\u00bb ptabmen begleiten, unb ipren Untermieten, fann nat\u00fcrlich fier feine D\u00eecte fein.\n\u00a9f irrpub.\nSie fterper geh\u00f6rigen \u00a9eftfm\u00fclpe btlben ebenfo mentg mie bie fr\u00fcper betraefteten eine preng begrenjte \u00a9pect'eb, reopl aber eine, auef ptpologtfdi gut cfarafteriprte \u00a9ruppe. Sab Unterfcfetbungbjettfen berfelben oom DJiarfftfmamm iff im Allgemeinen bie gr\u00f6fere fp\u00e4rte unb Jepigfeit ber fier\u00bb fer gefangen @efd;mttlfte, bafer ber S\u00eeame \u00a9firtfub ein fefr paffenber. 3nbcpn ftnb mamfe Unterarten fefr metef, felbp meiefer alb SKarffd;mamm, unb tiefen pfpftfaKfcfcn Scrfcpicbcnfeiten cntfpred>en auep ftj\u00eeologtftfe Sijfc\u00bb renjen, bie aber mefr auf beut SBormatten beb einen ober anbern \u00a9erncb\u00bb tfetleb, alb auf einem ^injutreten neuer ftjblogtfcfer \u00a9Icntente berufen.\n3m aubgebitbeten, reifen \u00a9firrpub ftnben pd; aber folgenbe \u00a9femente:\n1. 3 eil en. \u00a9te gleiefeu tut Altgemeinen ben beim SParffcfmantm befdjriebenen, jeigen aber in \u00f6erfdjtebcttcn J\u00e4llcn fefr grope \u00e4s'erfd>\u2018eben\u00bb\n\u25a0) Sitte \u00bboUfl\u00e4nfcige SBefrpmbiing Oicfe\u00f6 galles mit Abbilbttna f. in Ic\u00f4nes T\u00bbf Hg. 13.\n6.","page":837},{"file":"p0838.txt","language":"de","ocr_de":"0(f\n0] \u00a7)\n838\t(Sei\u00fcefcc (in patfpfogifcfjev ^unftifit).\n\u00c7eitcit. 33atb fe\u00dft man bto\u00dfc Se\u00ef\u00efcnfcrne mit Sbcrnf\u00f6rperd;ett (gig. 7 a), Mb fnb fie \u00bbon fe\u00dfr blaffen 3\u00dflleu umgeben (b). \u00ae'3- 7-\t3n anberen g\u00e4lten ftnb bt'e 3ctlcn ootttommen au\u00df\u00bb\ngebitbet, bann ntctf runblic\u00df, oft mit K\u00f6rnchen bcfejst, ober mit t\u00f6rnigem gn\u00dfatt (c). \u00a9efhto\u00e4njte 3etten fat; td; fetten; too fte oorfatnen, fdjienen fie mir in ber \u00a9ntioidtmtg begriffene gafern ju fein. Sagegen fa\u00df id; bi\u00dfioetten fetsr d;aratterififc|e Selten mit fe\u00dfr bidcr ScUcutoanb, bie einen bop\u00bb petten \u00a9ontour geigte, unb J\u00f6rnigen gn\u00dfalt (d). h\u00e4ufig ftttb beit 3e\u00c4ou St\u00f6rndfen unb getttr\u00f6pfc\u00dfen beigemengt, batb etnjetn, batb in Raufen ocreinigt, aud; bi\u00dfioetten, lote e\u00df fe\u00dfeint, in S\u00df\u00c4eu ein* gefe\u00dftoffenJ).\t,\t,\t.\n2. J a fern: ftnb immer oer\u00df\u00e4nben, loettn atte\u00df bi\u00dfioetten toentger beuttic^. SBalb gleichen fte ootttommen ben organtfe\u00dfen SRit\u00dffetfafern unb ftnb, tot\u2019e tiefe, breiter, banbarttg, batb ftnb fte fe\u00dfmater at\u00df btefe unb n\u00e4t;ern fd; meftr ben gafern ber ftbr\u00f6fen fp\u00e4ute. SBeite 2(rtcn oott ^afern ocrfc\u00dfiotnben burd; Se\u00dfanbtung mit \u00a9ffgf\u00e4ttre, iiibern baf\u00fcr Setteuterne uttb Sternfafern \u00dfer\u00f6ortretcn. 2(ttdf> et a ft if et; e gafertt ftnbett fid; nie\u00dft fetten im \u00a9ftrr\u00dfu\u00df; fte unterfd;etben fte\u00df ooit ben anberen gafern bttre\u00df t\u00dfre ttnt\u00f6\u00dflii\u00df\u00bb feit in \u00a9ffgf\u00e4ure, it;re b\u00e4ufgen bid;otontifd;cn g\u00dfctluttgett unb bttre^ \u00a9igen\u00bb tt;\u00fcmtid;teitcn in i\u00dfrer Stnorbniutg, loooon toir fogteie\u00df au\u00dffit\u00dfrttd;er fpree\u00dfett toerben. t\u00f6t\u00dfioetten ftttben ftd; and; gafern mit regelm\u00e4\u00dfigen oaric\u00f6fen Stnfd;loetlungen, bereit jebe einen Stern enth\u00e4lt (firaufe\u2019\u00df Sbnotc\u00dfenfbritten, SSalentin\u2019\u00df fettig aufgercifte\u00df Spit\u00dfctium).\nSie Stnorbnitng bief er gafertt ift eine ft-\u00dfr oer\u00df\u00dftcbene. fp\u00e4ttftg er\u00bb fc\u00dfct'nen fte parattet, ober ganj unregelm\u00e4\u00dfig gelagert; man fie\u00dft bte\u00df am\nSig. 8.\nm- 9-\n/7/T^CV-\n\u00df\u00e4ufgften bet ben b\u00fcnneren gafertt, toclc\u00dfc benen be\u00df 3ettgeioebe\u00df entfpred;cn. gn an\u00bb beren g\u00e4lten taufen fte concentrifcf\u00bb ttnb bitben runbe Kapfetn, beren gmtere\u00df mit Setten er\u00bb f\u00fcttt ift (gig. 8). Sann gletc\u00dftn bie gafern gcio\u00f6\u00dfntid; bett etnfae\u00dfen SWu\u00dffetfafern. Sine cigent\u00df\u00fcmtic\u00dfe 2lnorbnung geigen bie etajtifdjen gafern; fte bitben batb ein tSittcrioerf mit fe\u00dfr engen, lote c\u00df fd;et\u2019nt leeren Smif\u00dfen\u00bb r\u00e4umen (gig. 9 a), batb runbtid;e \u00a9c\u00dflingett mit gr\u00f6\u00dferen SRafc\u00dfen, bie geipo\u00dfntid; mit 3e\u00a3tcn cr-fiittt ftnb (b) i) 2).\nStcfe gafern oon einer ober ber attbern Strt bitben gcto\u00f6\u00dfnlid; bie \u00a9runbtage, ba\u00df (Stroma, in toeldje bie anberen \u00a9(entente, namentlich bie 3et(en, eingebettet ftnb. gn ber 9teget treten neben ben gafern aue\u00df 23lutgef\u00e4\u00dfe auf.\n3. (Reben ben Selten unb gafern fnbet ftd) jioar nie\u00dft tntmer, aber boe\u00df \u00df\u00e4uftg at\u00df toefcntltc\u00dfer\ni) (g. leones hist. path. Taf. 8 u. Taf. 2'i. 33ic(c \u00bbfl&lftmugen f. &.\ta. a. 0.\n\u00a3) leones hist. path. a. b. a. D.","page":838},{"file":"p0839.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ettefce (in patftofogifcfyer Jptnficfjt),\t839\nS3efknbtbeif beb <Sftrr|m\u00f6 eine fcbletmige gl\u00fcfftgfeit, bie burd; Sfftgf\u00e4ure unb Sllaunl\u00f6fung coagulirt wirb (Pyine ?).\n\u00a9tefe befcbrtebenen (Elemente ftnb jebod; in febr wecbfclnber Stenge jugegen, halb |errfc\u00a7t bab eine, halb bab anbere \u00bber, ja tu einem unb bemfetben \u00a9firrbubfnoten geigen etttjelne Partien oft eine gang anbere \u00c7tj\u00eeo\u00bb logtfdje Slnorbnung, alb bie \u00fcbrigen. (Daher benn aud; \u00bbon \u00bberfebicbenen \u00a9djriftftctlcrn \u00bbicte Unterarten beb Krebfeb bcfd;riebcn werben, bie fid; burdj i^re p^9ftfattf<^en (ftgenfdjaften unterfebeiben. Sb giebt aber fo \u00bbiele lieber\u00ab gange gwt'fdjcn btefen g\u00f6nnen, ^af nur teent\u2019ge, bentlid; djaraftcriftrte Sippen eigene Kanten \u00bberbtenett.\n21m beuttiebfien ctjaralteriftrt ift ber \u00a9allertfrebb (Slloeolarfrebb, Cancerg\u00e9latiniforme), beffen^^^ftfaltfcjte Sigenfcbaftcnburcb\u00fca e nn e c, Sr tt\u00ab \u00bbeilbter, Sarbwell, \u00d6tto u.2l. btttretebenb tefannt jtnb. gn t'lmt berrfrfjt immer bie eben betriebene fcblctnttge burtb Sfftgf\u00e4ure unb Sllaunl\u00f6fung gertnnenbe gl\u00fcfftgfeit \u00bbor. Dtefe gl\u00fcfftgfeit enttjcitt gew\u00f6hnlich fe^r blaffe \u00e4eltctt, bie oft im SSerb\u00e4ltnif ju benen ber \u00fcbrigen \u00a9ftrrbu\u00f6artcn eine febr bebeutenbe \u00a9r\u00f6jte erreichen.\nDer \u00a9a\u00dfcrtfre\u00f6b bat unter alten gornten beb \u00a9ftrrbub bie geringfte Sonfiftcng, cb giebt jebodj anbere Slrten, bie f\u00efdj b'flologtfd) beftimmt sott i\u00dfm unterfebeiben, aber faft eben fo weich finb. \u00a9ie entbalten ebenfalls jene fcbletmtge gl\u00fcfftgfeit, aber alb \u00bborwaltenbcn Seftanbtbeil eine grofjc -Ulenge 3e\u00dfen ttnb \u00bberb\u00e4ltnijjm\u00e4fttg nur wenig gafertt. \u00a9t'e n\u00e4hern fid) btftolegtfcb fowobl alb in t'bren pbpftfalt'fcben Stgenfdgaften am mciften bent SPiarlfcbwamm. Sin febr feb\u00f6neb 23eifpiel btcfeb Slppub bilbet ein \u00bbott mir unterfudjter wetd;er Krcbb beb Kntegelcttfeb *)\u2022\nDab entgegengefej\u00e4te Srtrent bilbet ber fefie Krcb\u00f6, ber nicht feiten ben Knorpeln an jp\u00e4rte unb geftigfett glct'cb fommt, fo baft er beim Durch\u00bb febnetben fntrfdjt. 3n t'bm berrfdjen immer bie gofern \u00bbor, bibweiten in fo b\u00b0bem \u00a9rabe, bag matt bie fparfam eingeftrenten 3cdo\u00ab leicht ganj \u00fcberfeinen lantt. Diefe Strt beb \u00a9ftrrbub reift ficb baber ^tf\u00eeologtfcb ben gafergefcbw\u00fclften an, namentlich ben gibrot'ben, unb fie botte ofme 3'weifel SSalenttn im Stuge, wenn er fagt* 2), \u00bbbaf? bie ftbr\u00f6fen \u00a9efd;w\u00fclfte beb Uterub mit bem \u00e4djten \u00a9ftrrbub burebaub in jcberSegicbung \u00fcberettiftitnmen\u00ab.\n3wtfd;en btefen betbett Srtremen, in beren einem bie gafern, tntanbern bie 3ellen ttberwt'egenb \u00bborl;errfd)en, ftttbett ftcb aber bie manmgfaltigften llebergangbfornteit, ja in einem unb betnfelben \u00a9firrbubfnoten jtnb btbwetfcn btefe (Elemente in btbcrcte fd;on mit unbewaffnetem Slttge erfenttbare Partien gefonbert. Stuf tiefe SSeife entftebt Kt\u00fcllcr\u2019b Carcinoma reticulare, tnbent \u00a9ruppen \u00bbott wetfjgclbett 3ellcn in gorm cincb unregelm\u00e4\u00dfigen 9fej5Werfeb in bte mefir graue faferige \u00a9rttnblage etngefprengt finb, woburdj ein Durch* febnitt beb Krcbfcb f\u00fcr bab unbewaffnete Singe ein ntarmorirteb Slttfcbett erh\u00e4lt 3). 23on einer eigent\u00fcmlichen (Einlagerung ber Krebbjcllen in ntnbe burd; \u00bberet\u2019nigte gafern gcbilbete Kapfeln war fdjott oben bte Diebe. 23ci ntand;cn Krebfett \u00bberlaufen bte gafern gcrabltntg, rabienartig \u00bbout DDltttel\u00bb pnnft nad; ber Peripherie; man beobachtet bteb \u00bborj\u00fcgltcb h\u00e4ufig beim Seher\u00bb frebb. Slnbere biftologifcbc 25erfcfjicbcnl?eiteu beb Krebfeb h\u00e4ngen mit feiner Sntwicflitng jufammen; \u00bbon ihnen wirb fogletcb bte Diebe fein. Dab \u00bbon\nx) <S. leones h. path. Taf. 8 Fig. 6.\n2)\tRepertorium. ^D. 2 (S. 275.\n3)\t3. 3\u00c4\u00fcRer a. a. O. 15 u. He bagu geh\u00f6rigen SlhfeUbungeu auf \u00ee\u00efaf. 1.","page":839},{"file":"p0840.txt","language":"de","ocr_de":"840\t\u00a9ewefc (in patfwlogifcfnv\nSDi\u00dcller befcgricbene Carcinoma fasciculatum ober hjalinum in frifd;em 3u\u00bb flanbe ju unterfingen, \u00ffatte id; let'ber bisher nocg feine \u00a9elegcngeit, mug behalft ganj auf bte \u00fcon SK\u00fcllcr baoon gegebene 23efcgreibungl) oerweifen. Sab Carcinoma melanodes jetgt ganj bie gew\u00f6hnlichen \u00a9(entente beb \u00a9ftrrfmb, auferbem aber ned; fSigmentjcllcn in gr\u00f6gercr ober geringerer 2(nja((.\n2Btr reihen hieran noch einige i\u00f6cuterfungen \u00fcber bte Sntflegung beb \u00e4frebfeb unb feine weiteren \u00a9cgtcffale. 3d; hatte ein paarmal \u00a9elegengeit, bte giflologifcgcn Vorg\u00e4nge bei ber Sntftehung biefe\u00f4 fPfeubopIaStna fchr beutlicg \u00bberfolgen jn f\u00f6nnett unb fanb habet mit grofjer llcbercinfttmmung immer baS jolgenbe: 2ltb erfte \u00a9runblage beb f\u00fcnftigen \u00a9ftrrgub war ein oollfontmcn amorpl;eb Slaftcm $u erlernten. Sb war fejt, gltd; ntorpholo\u00bb gtfeg ganj bem geronnenen gafcrftofferfitbat unb oerhielt ftd; tgemifch wie eine fprotet'noerbinbung. Siefeb Slaftcm war in bte 3tt>tfd;enr\u00e4ume jwtfcgen bte Slcmcntartheile ber \u00a9ewebe abgelagert unb utnfcglog biefelbett auf bab \u00a9enauefle; fo fah ich clS in ber Sttnge, tn ber Seber, im 3edgewebe. 3\u00bb btefetn Slaftem eutwicfelten ftd; 3el\u00a3en. Siefe 3cllen waren theilb folc^e, wcld;e ben wteber jerfallenbett 3eKen beb SDiarffdjwatttntS unb \u00a9ftrrgub ent\u00bb fpradjen, tgctlb waren fte gefcgw\u00e4njt unb fegtetten bett Itebergang in gafertt barjuftctlen. Stbweilen waren eb ober fehr grofe 3ellen mit btden 2Ban\u00ab bungen, wctd;e letztere fteg ju hto^lfugeltgen, conccntrtfd;en g\u00fcferpartieit ju entwicfcln fd;tencn, w\u00e4grcnb bie 3et(enh\u00f6hle ftch *>iit rttnbctt 3eHcn erf\u00fcllte 2). \u2022Spat ber Srcbb feine oollfl\u00e4nbt'ge Sntwtcflung erreicht, fo f\u00e4ngt er an, in Srwetcgung \u00fcberjugehen. Sabet jerfablctt immer bte 3eden guerfif ; bie Sofern wiberfteben l\u00e4nger, fte ragen noch eine 3eitlang alb Sr\u00fccfett unb jafern in bte jp\u00f6l;te beb crweid;tcn Srebfeb hinein, fp\u00e4ter flerben fte jeboeg, beb organifchen 3ttfamtttcnhangcb mit ihren Umgebungen beraubt, gleichfalls ab, jerfallett unb werben aubgeleert. Sben wegen biefeb \u00e4Btberftanbeb ber Sofern ift ber SSerlauf beb Sfrebfeb um fo aeuter, je me(;r er ftd; bem SDiarf\u00bb fd;wamm n\u00e4hert, je ntel;r bte 3ctlen tn t'hnt oorherrfchett, \u2014 um fo d;ront< fd;cr, je mehr er oergdltnigmagig Sofern enth\u00e4lt, \u00a9chon Wedel ntaigte bie SBemerfung3), bog ber Warffcgwamm in ber Siegel in eben fo ot\u2019elWonaten tobtet, alb ber Strebs 3agre braud;t. Die hiftologifchc Slnorbnung erfl\u00e4rt bie ltrfad;e tiefer Serfduebcngeit auf bab SSoKft\u00e4nbigfte.\nDie aBetteroerbreitung beb \u00a9ftrrhub unb WarffcgwamtnS erfolgt ganj naeg benfclben fprinctpien, welche f\u00fcr bte b\u00f6sartigen \u00a9efd;w\u00fclfle \u00fcberhaupt aufgefteltt w\u00fcrben; 1. burch 2Bad;btgum ber einmal oorganbenen ffttoten nach ben allgemeinen \u00a9efetjen beb organifchen SBadtStgumb \u2014 unb auf ber Scrginberuttg biefeb \u00e4Bad;Stt;umS beruht ber Steten, Welchen bte Srfltrpa\u00bb tion folcger \u00a9firrgub\u00bb unb Warffcgwammfitoten gew\u00e4hrt, bte ber Sunflgiilfc jug\u00e4ngltd; ftnb, unb 2. burd; Srjcugung netter Warffd;Wamm\u00bb unb \u00a9firrgub\u00bb fnoten bet fortbauernber allgemeiner ShanfgeitSbibpofttion.\nSo iff h>'\u00ab ber Ort, oon gewt'ffen SBtlbungen ju fprcchen, welche mit mehren ber erw\u00e4hnten patl;ologifchen Sieubtlbungen in 3nfammenhattg ju flehen fegetnen\u2014 ein 3\u00abf\u00abntmenhang, ber oorj\u00fcglt'cg in neuefter 3eit bie allgemeine \u00e4lufmerffamfeit auf ftd; gejogen unb manege Sontrooerfen ocr\u00bb anlagt gat. 3d> meine bie fegenannten parafittfegen SBilbuttgen. Sb ftnb bieb felbflft\u00e4nbige Organismen, tgieriftge ober pflanjlid;c 3nbtotbuett,\n') 5t. a. \u00a3>. \u00ae. 22.\n2)\tleones hist. path. Taf. 8. Fig. 10.\n3)\t^at^olog. Slnatcmie II. 2. \u00a9. 301.","page":840},{"file":"p0841.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9cwefte (in patjwiogifcficr $tnftc(jt).\t841\nunb ftc geh\u00f6ren be\u00dflwfb nid;t jtt ben patbologifdicn \u00a9ewebett; abet gar nicht feiten ftnben fte fte\u00df in pathologtfc\u00dfen D\u00eeeubtloungen, fielen mit benfelben in einem innigen 3ufammenhang unb oerbienen infofern fier eine furje iBe\u00bb rttcfftdjtigung.\n23ie hierhcrgelj\u00f6rtgen ffierifdjen Qnbisubnen ftnb \u00a9pecteS and ben Elafen ber (fnfecten, ber f\u00fcrae\u00dfniben, ber f)elmtnthen, ber 3nfufortcn; bic f'flanjen biefer 2(rt geboren metfl ben fpilj \u00ab unb \u00a9c\u00dftmmelbtlbungen an unb bte am b\u00e4uftgfen oorfotnmenben berfelben ftnb \u00eft>al)rfcf)cinlic\u00a3) ben Gattungen Oioinra (Sint) unb \u00eforula beijujaflen 1). 21u\u00dfcrbem fommen aber auf) nod; ganj eigent\u00fcmliche Bilbungcn oor, bereu Stellung im Softem ber organifeben 9\u00eeatur nod) zweifelhaft ift. \u00a9te w\u00fcrben bis jetjt nid)t beim fKenfc\u00dfen, nur bei Stieren (gife\u00dfen) gefimben unb oon 3<>h- 9?\u00ee\u00fc 11 ev f\u00dfforo\u00bb fpermien genannt.\nSab Bcrb\u00e4ltni\u00df biefer \u00bberfdjiebcnen ^arafiten jum t^ierifc^cn \u00d6rgantS\u00ab mnb unb zu bcffeit pat\u00dfologiffien Oicutilbungeit ift offenbar ein oerfdnebencS unb l\u00e4\u00dft ftd; unter folgenben \u00a9eftdftSpunften betrachten: \u00a9te tnetfen biefer f\u00dfaraftten, namentlich bte h\u00f6her organiftrten t\u00dfiertfehen Qnbtoibuen, tommen oon auf en her, bure\u00df mehr ober weniger zuf\u00e4llige Beranlafungen an unb in ben Organismus. Sie werben f\u00fcr benfelben fch\u00e4bltc\u00df, t\u2019nbem fte wie jebe anberc \u00e4u\u00dfere Sranf\u00dfettSurfac\u00dfe auf ihn etnwirfen, unb ber \u00a9rab ihrer \u00a9c\u00df\u00e4blii\u00dffett h\u00e4ngt ab \u00bbon bent \u00a9rabe ihrer Srtenftt\u00e4t unb ^ntenftt\u00e4t als franfntac\u00dfcnbe \u00ffotenj. \u00a9teS gilt oon ben Saufen, oon beut gew\u00f6hnlichen Sto\u00df; il;re Qntenftt\u00e4t atS ffranf\u00dfettSurfac\u00dfe ift aber nur eine fe\u00dfr geringe. Bebeutenber ift fte beim Pulex penetrans unb bet ber wahrfc\u00dfeinltc\u00df hierher geh\u00f6renbett Filaria medinensis. \u00a9ic grage, ob bte eigentlichen (fntojoen hierher geh\u00f6ren, h\u00e4ngt innig mit ber Sehre oon ber Generaiio aequivoca jufammen, b\u00fcrfte aber nach ben immer mehr zune\u00dfmenben Beobachtungen ber nettefen 3ett beja\u00dfenb beantwortet werben. Bei ben Slr\u00e4jmilbcn ift es zweifelhaft, ob ftc felbfl bte SranfbettSurfac\u00dfe btlben, ober nur als Sr\u00e4= gcr etneS Eontagium bte Entfe\u00dfung ber Sranf\u00dfctt oermittein. \u00a9er Acarus comedonum dagegen 2) fe\u00dfeint ein blo\u00dfer f\u00dfaraftt, ber nur juf\u00e4fltg unter g\u00fcnftigen Umft\u00e4nben zur Sranfheitsurfac\u00dfe wirb, hieran fc\u00dflte\u00dfcn fich ganz unzweifelhaft auth mehre ocgetabilifihc Btlbungen: bie BtuScarbine, bte oon fpcnle, f? a n n o o e r, \u00a9tilling u. 21. beobachteten confer\u00f6enarttgen BiU bungen auf Icbcnben Silieren.\n\u00a9abei fommt aber ofenbar noch etn jwctteS SWoment in Befracht, wobure\u00df in otelen f\u00e4llen bte Bilbttng biefer f)5arafttcn im lebenben K\u00f6rper erft heroorgentfen, ober wcntgftenS beg\u00fcnfigt wirb. ES ftnb bteS gewife ihrer Bilbung oorauSgehenbe Ber\u00e4nbcrungett im K\u00f6rper felbf ober befen einzelnen Steilen, 3erfe\u00dfungen, bte ftd; im allgemeinen ber g\u00e4ulnt\u00df n\u00e4hern, ober wentgfen\u00f6 eine (Geneigtheit jtt berfelben oeranlafett. \u00a9o entftehen Btbrtonen unb anbere 3nfuforten nur in unreinen, fauligen \u00a9efe\u00dfw\u00fcren, in fc\u00dflec\u00dft gehaltenen (\u00a3f)anfern, \u00a3>efenpilje fommen nur im biabetifd;en, nicht aber im normalen Urin oor. \u00a9te meifen filj* unb \u00a9c\u00dftmmelbilbungen w\u00fcrben auf \u00dfalbzerfe\u00dften |5fenbomcmbrancn, bet Gangraena senilis, auf fauligen \u00a9efe\u00dfw\u00fcren, ober bei einer allgemeinen Dleigung beS K\u00f6rpers zur3erfe\u00dfung beobachtet. Bet ben metften paraf ttfehen Btlbungen f nb bte beibett erw\u00e4hnten Momente, oorg\u00e4ngtge \u00a9i\u00f6pofition beS K\u00f6rpers unb \u00e4u\u00dfere Kranf\u00dfeitS\u00bb\n*) @. Sl\u00ee\u00fbller\u2019S Strebt\u00bb 1842. <S. 201.\ns) 0). Simon in SDt\u00fcKev\u2019O Slvcfi\u00bb 1842.\t218 f.","page":841},{"file":"p0842.txt","language":"de","ocr_de":"842\t\u00a9ctt>et>e (in patfoloijtfcfcr -\u00c7nnficft).\nurfacfe, gleichseitig jugegen. \u00aeer faraftt, ober ber Setnt beffetben fommt \u00bbott auf eu in ben K\u00f6rper, aber er entwtcfclt ftef ober f\u00fchrt wentgftend jur Krantfctt nur in bem gatte, wenn er eine ihm g\u00fcnf\u00eeige franffafte 35i\u00f6poft= tion \u00f6orftnbet; feiten iffc feine \u00a9nergie fo grof, baf erfand) f\u00fcr einen gattj gefunben iDrgantdmud jur Kranfbeitdurfacfc wirb, ein galt, wooon bte SBtrfnng bed Pulex penetrans ein lefrretcfed Betfptet bitbet.\n\u00a9te genauere Betrachtung btefed \u00a9egenftanbed geh\u00f6rt nteft fterfer, fte ntaeft ltnterfuef ungen notfwenbig, wetefe tief in bad \u00a9einet ber ffktfo\u00bb logt'e eingreifen, unb f\u00e4ngt innig jufammen mit ber grage naef ber Statur bed Sontagtum, wetefe an einer anbern \u00a9teile btefcd 2Berfe\u00f6 if reu fptaf ftnben wirb. 2tber ein \u00a9egenfanb, ber bamit innig jufammenf\u00e4ngt, barf fier nteft mit \u00a9tittfefweigen \u00fcbergangen werben. \u00ae\u00eeefre Beobachter ber neueften Seit neigen ftef ber SInftcft ju, baf auef utanef e \u00bbon ben patfolo\u00bb Igifcfen SReubilbungen, bte wir ttn Borf ergefenben betrachtet faben, namens tef \u00a9lirrfnd, S\u00c4arffcfwamm unb Stuberfet ben paraftifefen Bitbungen beijuj\u00e4ftcn feien. fparafiten in bem \u00a9intte bed \u00e4Sortcd, wie bie erw\u00e4fnten \u00a3fier\u00bb nnb f ftanjenbitbungen ftnb jene jjlfeuboptadmcn gewif nieft, wenn ft cf and; nteft leugnen l\u00e4ft, baf jwtfcfen ben tnbtotbucHen Settenbitbungen, andbenen bie niebrigften \u00f6ftere unb |3flanjcn beftefeu, unb ben Selten, welcfe Pfeile f\u00f6fer organtftrter Snbioibuen bitben, eine grofe SInalogte ftattfinbet. S\u00dfo aber bie \u00a9reitje jwtfcfen bem inbioibuetten Heben ber ein* jclncn Setten unb bem f\u00f6fern \u00a9efammtlebeu etned and Setten feroor\u00bb gegangenen ober noef bejtefenben Organidmud gejogen werben muf, unb ob ft cf wirtlich eine folcfc flrenge \u00a9reuse jiefen l\u00e4ft, ift eine grage, bte mtr gegenw\u00e4rtig ttoef nteft jur Sntfcfctbung reif fefeint.\nII. fpatfotogififed \u00a9cfwtnben unb Serfatlen oon \u00a9eweben.\n3\u00a3tc buref patfotogifefe \u00a9tnpjfc neue \u00a9ewebe entftefen, fo tonnen burcf biefelben auef bereitd oorfanbene \u00a9ewebe jerf\u00f6rt, aufgel\u00f6ft, jurn Berfcfwtnben gebracht werben. Die 2trt, wie btefcd gefefieft, tann eine fefr oerfeftebene fein unb bentgent\u00e4f werben bte habet j\u00efattfmbcnben Bor\u00bb g\u00e4nge auef mit \u00bberfeftebenen Stamen bejeiefnet. Sn ntanefett g\u00e4lten \u00bber\u00bb fcfwtnben bie (Slementartfeile ber \u00a9ewebe tangfam nnb attm\u00e4lig, ofne baf ft cf morpf ologtfcf naef weifen l\u00e4ft, wad and ifnen wirb. SWan pflegt bann ju fagen, fte werben reforbirt unb ber SfctI bcdK\u00f6rpcrd, ben fte bitben helfen, fefwinbet, er \u00bberf\u00fcmmert. \u00aeen Borgang fetbf, ober aitcf fein SRefnttat nennt man 21 trop fie. Sn anberen g\u00e4lten tritt bte Bermcf\u00bb tung unb Serf \u00f6rttng ber \u00a9ewcbdtfeite rafefer ein, cd gelingt bann gew\u00f6hn\u00bb tief ber Beobachtung, bte babei ftattfinbenben Borg\u00e4nge naefjuweifen unb ju jetgen, wad and ben jerf\u00f6rten \u00a9eweben wirb. 2tber biefe Borg\u00e4ttge, bad baron abf\u00e4ngenbe pfttftfaltfcfe unb mitroftopifefe Berfatten ber scr\u00bb fi\u00f6rtcn 2feite ftnb fefr mannigfaltig unb barum auef bte bafitr gew\u00e4ftten Benennungen \u00bberfcficben.\nUnt eine ttare \u00ab\u00e4tnfteft in biefe f roceffe ju befommen, muf man swetertet Momente, bad genettfefe fowoft aid bad ftfologtftfe, gleichseitig im Stage befalten. Bcibe Momente gefen jwar immer fpattb in \u00a3anb, aber tfr gegenfetttged Bcrf\u00e4ttnif ift fefr weeffetnb. Stacf (Sinwirtung berfetben Urfacfe finbet man nieft immer btefelbc fiftotogifefe Ber\u00e4nberung unb umgelefrt.\n1. 2tttm\u00e4tiged umnerftiefcd \u00a9cfwtnben ber \u00a9ewebe, 21 tropfte. \u00e4\u00dftr fpreefen fier nur \u00bbon ber Bert\u00fcmmcrung berettd audgebilbcter \u00a9ewebe, wtewof\u00ef fte ganj cbenfo auef oerfomutt bet ber erften Bt\u2019lbung, atd manget\u00bb","page":842},{"file":"p0843.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9eit'ck (in patf;ofoc(ifcf;er \u201efrinftcft).\t843\nfafte Sntwidlung. SBei ber 31 tropfte bcrfcfwinben bte \u00a9ewcbe auf biefelbe unmerflidje SBctfe, wie beim \u00a9toffweef fei, bcr bte normale Srtt\u00e4frung unb ttmfefcung begleitet, \u00a9te berfd)Wtnbett in fletncn, gew\u00f6fnlttf fclbji mtfro\u00ab ffoptfd) nic^t wafrnefntbaren Partien unb tfre 3erfefungbprobucte werben fogteief bon ben allgemeinen K\u00f6rperfl\u00fcfftgfetten aufgenommen unb wegge\u00ab fufrt. \u00a9ie Urfad;e ber ?l tropfte ifi im \u00ceMgemcinen eine gefinberte Sr\u00ab n\u00e4frung, eine SSerbinbcrung ber normalen organtfef en \u00a9eubtibung, wetd)c, beft\u00e4nbtgbor ftd) gefenb, benSBicbererfaf bcr burd) benSeben\u00f6act unbrautf\u00ab bar geworbenen unb aufget\u00f6f ten \u00a9eweb\u00f6tfeile bewirft, \u00a9pccictl laffen ftc^ anatonttfef folgenbe Serantaff\u00fcngen bcrfelben natfwetfen: Serf tnberung ber 231 u tjufuf r burd) 23erfcfliefjttng ber girierten, weltfe ent\u00ab Weber obliterirtfinb, ober oonaufen bcr burd) \u00a9efcfw\u00fcljie u.bgl. bauernb com\u00ab primtrt werben. S\u00f6eifpiele fterbon btlbett bie gltropften beb \u00a9cfint\u00f6 bei 23erfn\u00f6d)crung unb Obliteration ber Sarotibenunb23ertebralarterien; bie\u00f6fterb beobatfteten gltropften bcr SDfilj unb beb Utcrub aub \u00e4(nltd)en itrfaefett; bie gltropfic ber \u00efej\u00eftfcl naef Obliteration ber Arteriae spermaticae. jfnet\u00ab auf beruft aud) bie ofterb mit \u00a9litef berfuefte \u00a9letfobe, \u00a9efd)W\u00fclfic burd) ilnterbtnbung ber juf\u00fcfrenben girierten jtt feilen ober wenigftenb auf ein fletnereb SSolumen ju rebttetren. 2Bafrfd)etn(td) geboren fterfer aud) \u00bbtele Slrten ber fogenanitteu Atrophia senilis, namentlid) bte \u00eeltropfie beb bttngen\u00ab gewebeb bei \u00a9reifen. 2Bab fier bie gefemnttc Slittjufufr bei einem ein\u00ab jetnen Organ, bab bewirft ofne 3wetfel berfelbe 3uftanb, wenn er weiter verbreitet ifi, ober aud) eine abnorme, jur Srn\u00e4fruttg untauglitfe \u00a9ftfefung ber 23lutntaffe allgemein f\u00fcr ben ganjen K\u00f6rper, unb viele f\u00c7eille bon \u00a9fa\u00ab rabmub, bie glbmagerttng bet SrnbcO, bei 23leitffud)t, ber 3uftanb, ben man im gemeinen Sehen Jlbje'frung nennt, nt\u00f6iftcn wenigftenb jttnt Stfeit auf bie\u00ab fer Urfad)e berufen. Sitte jwette Urfadje ber Sltropfie ift geft\u00f6rtefyn\u00ab n erbat ion. \u00a9te l\u00e4f\u00fc ftd) auf jwet \u00a9fomente jur\u00fccff\u00fcf ren : einmal bewirft eine lange fortbaitcrnbe S\u00e4fmuttg motortfdwr \u00a9croeit eine gltropfte bcr Don tfnen oerforgten \u00a9ftt\u00f6fcln, jweiteitb fann ofne 3wcifcl eine gefinberte ober ber\u00e4nberte function bcr \u00a9erben, wcldge ber Srn\u00e4fntttg borfiefen, eine 2ltro\u00ab pfte beranlaffen \u2014 bod) fcflt f\u00fcr leftere 25efauptung beim gegenw\u00e4rtigen \u00a9tanb unfercrKcnntntffe born begetattben \u00a9erbenfpjiem ber anatomtfefe unb pfpfiologtjcfe \u00a9atfwctP. 23eifptele foltfer gltropfien ftnb bie f\u00e4nftg beob\u00ab aefteten g\u00e4lte bon \u00f6rtlicfcm \u00a9cfwtnben etneb ober mefrer K\u00f6rpertfcile bei fParalptt\u2019fd)cn, bet Socalfranffciten ber \u00a9erben; bte galle bon gltropfie bcr obertt Srtremit\u00e4t ttatf Surationen beb fpumeritb ttnb baburcf bewtrftcn \u00a9rttef auf ben Plexus brachialis, ber untern Srtremit\u00e4t ttad) Verlegungen beb Nervus cruralis unb ischiadicus 4). \u00a9te fterfergef\u00f6rtgen g\u00e4lte ftnb ater pfpftologifd) befjfalb nod) nteft botlfommcn flar, weil ftef nt\u2019cft befttmmen l\u00e4fjt, wie viel auf ber einen \u00a9ette bte f\u00dfaratpfe ber motortfefen, auf ber an\u00ab bern bte ber organtfd)cn \u00a9erben unb bicKcidjt auef eine glcid)5eittge Sont\u00ab preffton ber \u00a9cf\u00e4fje jttr Sntjicfung unb Slubbtlbung ber gltropfie beitrug. Sine br\u00fcte, unb berf\u00e4ltntfjm\u00e4ftg bie allcrf\u00e4nftgfie itrfaefe bon ?ltropfie, ifi \u00a9rud bon auf en. hierbei wirb jwar in ntatttfen g\u00e4lten auef bte S3tut\u00ab jufufr abgefefnitten, bttrd) Somprcfftott ber fletneren \u00a9ef\u00e4fe unb bcr Saptl\u00ab larett, aber bte IBeobacftung lefrt, baft babei auef ber unmittelbare \u00a9rttef auf bte \u00a9eweb\u00e4tfeile etn \u00a9^wtnben bcrfelben berantaft, wie bet \u00a9tfwin\u00ab ben bon Knocfcn burtf ben \u00a9ruef bon \u00a9ef^w\u00fclften, wo bon einer Sompref\u00ab\n*) Carswell, Pathological anatomy. Atrophy, p. 11.","page":843},{"file":"p0844.txt","language":"de","ocr_de":"844\t\u00a9eti'rte (in pathologtfc^cr -\u00c7nnfMft).\nftoit bcr \u00a9apittargef\u00e4fe ferne 3\u00eeebe fein fann. \u00aete SBeifpiete fotefer Sttro* pften ftnb fcfr ja^Irctd;- \u00a9d geh\u00f6ren fterfer bad @d;wtnben ber Stippen, ber \u00e4Sirbet, burcf bett Orud sott \u00e4tneurpdmen, bet \u00a9cf\u00e4betfnocfen bet fungus durae matris; bad \u00a9d;wtnbcn bet \u00bberfd;tebenfen Organe burtf \u00a9rud bon \u00a9efef m\u00fctjten ; bte SBerobung beb Sungengewcbed burd; Orucf ber in ber fpteuraf\u00f6fte angcfammclten gl\u00fcfftgfeit beim \u00a9mppem; bab \u00a9cfwin\u00ab ben bon fecermrenben Pr\u00fcfen, trenn bei \u00bberfd;toffenem Studf\u00fcfrungdgang bab angef\u00e4ufte \u00a9ecrct einen beft\u00e4nbigen \u00a9ruef auf btc \u00a9r\u00fcfe a'ud\u00fcbt, wie man cb beim fogenannten Hjdrops renum, bei ben \u00a9petefetbr\u00fcfett, beim ffanfread beobachtet fat. (Jntereffante unb febr ft\u00e4uftg borfommenbe f\u00c7atte foidjcr St tropften ftnb ferner btefentgen, wo burdj patfologifcf neugebilbete \u00a9ewebdtfette, itt ber Siegel burd) neugebttbeteb ftbr\u00f6fcb \u00a9ewebe an ber Oberft\u00e4cfe ober im fsimcrn btc \u00a9fementartfeite normater \u00a9ebttbe jufam\u00ab mengebriieft unb baburd; atropftfef werben. \u00a9o entfielt allgemeine ober partielle \u00a9ompreffiott etned Snngenft\u00fcgetd mit Ser\u00f6bung fetned \u00a9ewebeb burcf SGcrbtdung ber Pleura pulmonalis natf Pleuritis exsudativa unb Hm\u00ab Wanbtuug beb \u00a9rfubated in ftbr\u00f6fed \u00a9emebe; \u00e4fntid;e Sttrcpften in gotge bon \u00a9ompreffion fommen bor bei bet SSitlj unb l\u2019eber burd; cntgiinbltd;e SSerbtdttng ifred ^eritoneal\u00fcberjugeb. ?tucf bte fogenannte Strrfofe ber Sieber beruft f\u00f6cfft Wafrfcf ciltticf auf einer S\u00eeeubtlbung bon ftbr\u00f6fent \u00a9e= rnebe im Sun ent berfetben, in ben 3wtfd;cnr\u00e4umen jwtfcfen ben Sebert\u00e4pp* efett unb einer baburd; bemirften \u00a9ompreffion tfeitb einjetner \u00eeeberf\u00e2ppcfen, tfeitd gr\u00f6ftcrer Partien berfetben.\n\u00abDie ftftologifcfe llntcrfud;itng foltfer atropfifd;en Sifeite weift gew\u00f6fn\u00ab ltd; fetne beutttefe SScr\u00e4nbcrung in ifnen nach: bis \u00a9tementartfeife ftnb btcfelben, wie im Stormatjujlanbe unb ebenfo angeorbnet. SBt\u00f6wetten fef\u00ab ten einjetne \u00a9ewebdtfette, namentlich bte jeflt'gen, wctd;cren, leichter jerfefs\u00ab baren, ober ftnb Wenigftend im SSerf\u00e4ftitif gegen bie feftcren, rnefr ftbr\u00f6fen, an Ouantit\u00e4t bcrmiitbert. \u00a9o fattb id; ci \u00f6fters bei Sltropften ber SDtitj; bie SStenge Stutf\u00f6rpercfen, wetd;e in btefcmOrgane im Siormatjuftanb fo jaftreief ftnb, war \u00bberminbert, ebenfo bte ber eigentfitmltcfengefcfw\u00e4njtenfi\u00f6rperd;en, Weltfe bab Wcicfe, putp\u00f6fe \u00a9ewebe ber tOiitj bitben, bad \u00fcbrtgbletbenbe \u00a9ewebe bcjiattb fauptf\u00e4d;ttcf and gafern, wie fie in 23\u00fcnbet bereinigt, bie \u00a9runbtage btcfed Organes im Stormatjuftanbe bitben, jwtfd;en wetefe bie \u00fcbrigen metiferen \u00a9lemente etngeftreut ftnb. Offenbar fatte fier bad ftbr\u00f6fe \u00a9ewebe bent \u00a9ruef unb bem \u00a9cfwttiben rnefr wiberftanben, alb bie \u00fcbrigen Weiteren S\u00a3fet(e.\n\u00a9trnad \u00eelefntitfed beobaeftet man gew\u00f6fntief bei SSer\u00f6bitng bed Snn\u00ab gengewebed. \u00a9a'd ftbr\u00f6fe \u00a9ewebe, wetefed bie \u00a9runbtage bed Sungenpa\u00ab renefpmed bitbet, iff \u00bborfanben, ja cd fcfetnt \u00bbcrf\u00e4ttutfsm\u00e4fjig ju ben \u00fcbri\u00ab gen fi)foIogifd;en \u00a9Icrnentcn \u00bbermefrt; btc 9J!afd;ett bagegen jwifefen ben gaferfd;ltngen, weltfe im Stormatjuftanbe fefr bcutftd; ftnb unb \u00bbon ben Sluftjetten fo wie non ben 33tutgef\u00e4fen ber Sunge audgef\u00fcttt werben, finb Verringert ober ganj \u00bberfefwunbett. \u00a9ew\u00f6fntitf geigt ein fo \u00bber\u00f6beted Sun\u00ab gengewebe aud; rnefr fcfwarjeS figment aid im SRormatjufianbe, bagegen fud;t man \u00bbergebend nad; Suft unb Stnt: btefe betben \u00a9temente ftttb gang \u00bberfefwunben, ober auf ein Sl\u00eetntmum rebneirt. Skt ftfnett entftanbenen \u00a9ontpreffionen bed Shtitgengewebe\u00f6 burcf \u00a9rnppent erfefetnen bte normalen ftfbtogtfcfen Slemente gar nicht \u00bber\u00e4nbert, aber fte finb comprimirt, Suft fowoft als S3 tut finb \u00bbcrbr\u00e4tigt unb bad \u00a9ewebe erfd;cint oft mit K\u00f6rttd;cn* jetten erf\u00fcttt.","page":844},{"file":"p0845.txt","language":"de","ocr_de":"Om>c6e (in pattyofogtfcpfr .fnnjtcjit).\t845\n3# fatte mefrntaW \u00a9elegenfctt, ten atropfifefen Nervus opticus non \u00a9fteraugen, welche burcf innere \u00a9ntj\u00fcnbungen erbltnbet toaren, ntifroffoptfcf ju unterfuefen. \u00a9er Nervus opticus mar jufammengefefrumpft, fein Wcu\u00bb rtient runjltcf, aber fiftologtfcf itnoer\u00e4nbert, in feinem 3nnern entfielt er eine r\u00f6tfticfgraue (Waffe non meiner, gallertartiger (Confiftenj, tie nur fefr toentg Weroenfafern jeigte, nnb nteift aub 3eKgewebe beflanb.\n2. 9\u00eeafd>er etntretenbed 3crfal(cn ber \u00a9ewebe, tnobei ftif bie 3erfi\u00f6rungC'probuete b entlief naefwetfett (affen, \u00a9er \u00bbcfcntltcfe Unter\u00bb ftfteb jmiftf ett btefer nnb ber \u00bbortgen 2(rt non 3erft\u00f6rung beruft barauf, baf fier bie (Bcobacftung int \u00a9taube ift, bie Vorg\u00e4nge bet ber 3crft\u00f6rmtg naef juweifen unb ju jeigen, \u00bbaO aud ben jerfallcncn \u00a9eweben \u00bbtrb. \u00a9er \u00a9erlauf ift battet jwar tn ber Wege! acut unb fefr raftf, boef ift tied nieft \u00bbefenttief, er fann auef ein fefr (angfamer fein; fo bet mattefen Utccratio\u00bb nen. \u00a9ie Urfatfe be\u00f6 \u00a9erfefwinbend ber \u00a9eweb\u00eatfetle ifl fier nieft eine normale Weforptton, fonbern etn patfologifcfe\u00f6 Sibficrben berfclben. \u00a9ie 2trt beb 3erfoflenb unb ber \u00a9rab beffclbcn tf\u00ee aber nerfeft\u2019eben, tfeit\u00f6 naef ber 3ntenfit\u00e4t ber Urfaef e unb bed habet ftattftnbenben Kranff eitcproceffed, tfeilb naef ber \u00a9efef affenfett be\u00f6 \u00a9cwebe\u00e9; fcftcre \u00a9entebe, Stnoefcn, \u00a9cf\u00bb nenfafern, bie gafern beb Suttgengemebeb, bie (Sptbermtb tc. befalten auef naef bem \u00fclbfterbcn noef einen gewiffen 3ufatnmcnfang,ftc \u00bberben tnSt\u00fctfcn abgeftoften, ntelefe gew\u00f6fnlief bie fr\u00fcfere \u00a9truetnr noef ganj bcutftef an ftef tragen ; \u00bbeifere \u00a9etttebe \u00bberwanbeUt ftef in einen Srci unb btefer be\u00bb jteft bet fofem \u00a9rate ber 3crft\u00f6rung and einer fclbft unter bem (Wtfroffop fbtffi fetnf\u00f6rntg unb faft ftructurlob erfefct\u2019nenben (Waffe, einem organtftfett \u00a9ctrttub, beffen fperfommen unb Urfprung ftef oft nieft ntefr ermitteln l\u00e4fjt. 3e feiner unb ffructurlofer btefer \u00a9etrttub ift, fe (angfamer habet ber \u00a9er\u00bb (auf ber 3crft\u00f6rung, um fo ntefr n\u00e4fert ftef ber fproccfj beut unntcrf(tepcn \u00a9efwtnben unb cb giebt J\u00e4ffe, nto ftef jwifef en betten Slrten ber 3erft\u00f6rmtg burefau\u00f6 feine ftrenge \u00a9renje jt\u2019efen (\u00e4fft.\n\u00a9te fpatfotogie bejeiefnet bie fterfer gef\u00f6rtgen Vorg\u00e4nge mit \u00bberfefte\u00bb benen Wanten, \u00a9ie gebr\u00e4uefftefften bcrfelben ftnb bie fotgenben, bie aber infofern Otel 2BiKfitr(tcfeb an ftef tragen, a(b fte Weber alte fterfer gef\u00f6\u00bb rtgen froceffc ttmfaffen, noef tfren pfpftotogifefen 3ufantmenfang unb ifre \u00a9erfcfictcnfeiten auf eine gen\u00fcgenbe \u00a9Seife auebriteten.\nG\u00e9rtoeiefung (Ramollissement, softening), \u00a9ie \u00a9etoebe \u00fccrltercn t'frctt normalen 3\u00abfetmmenfang, \u00bberben in eine wetefe, bretafnltefe (Waffe umgc\u00bbanbc(t. \u00a9te \u00a9rwetefung ift am f\u00e4ttftgften in \u00a9rganett, \u00bbe(cfc fefott im Wcrmaljuftanbe feinen fof en \u00a9rab \u00f6on \u00e8onfiftenj befifen, namenttief im \u00a9efirn unb W\u00fccfenntatf. 3tt btefen \u00a9rgattett (affett ftef tfetlb naef ber oeranfaffenbett Urfaef e, tfe((b naef ber eingetretenen ftfto(ogtfcfen 23er\u00bb \u00e4nberung fofgenbe Irten \u00bbon \u00a9rweiefung unterfifetben1). Wotfe \u00aer\u00bbei\u00bb cfung. \u00a9te erweteffe \u00a9efirnfubftanj erfefetnt bem unbewaffneten Sluge gcrotfet: tie Wotfc iff halb eine glctefnt\u00e4fttge, ba(b erftfeinen in ber gfetef\u00bb nt\u00e4fftg ger\u00f6tf cten \u00a9ubftanj noef \u00bbtele tntenfioer rotf e ffilutpunfte. Unter bem (Wtfroffop fieft man immer bie \u00ffrimtttofafern ber\u2019@efirn\u00bb unb Wttcfcnmarf\u00bb fubftanj ntefr ober weniger jerftbrt, jcrfaKcn, bie begfettenben Unifiante jeigen aber \u00a9erfeftebenf eiten, je naef bem bie rotfe Srwetcfung b\u00efofj mit Qxongcflton unb 2(pop(erte ober jugletcf mit entj\u00fcnbung cinfergeft. 3m erften gatte erfcfeinen in ber erweieften \u00a9eftrnfubftanj unter bem (Wtfro\u00bb\nl) \u00aeg(. \u00ae(uge, Stbfbtgen j. $\u00a7pf. u. $atf. 3emt 1841. S. 13. f.","page":845},{"file":"p0846.txt","language":"de","ocr_de":"846\t\u00a9ewefce (in patfiofogtfcffer ^>in(\u00efd;t).\nftop fepr tn'cle mit S3Iut \u00fcberf\u00fcllte Sapittarcn, batb allein, (mit \u00bbon ntepr ober weniger grofcn, ntepr ober weniger btept gebr\u00e4ngten Partien extraoa\u00ab ftrtcn SBIutc\u00f6 begleitet1); 6lcr ift in ber Sieget bie \u00eelpoplerte (welche ge\u00ab w\u00f6pttttd) Apoplexia capillaris) bie Itrfacpe ber Grrwettpung, siet fettener (\u00bbieHcirfjt nie) wirb eine prim\u00e4re t\u00fcrwetdiung jur Urfatpe ber 2tpopterte. SBet't h\u00e4ufiger ift bie jweitc cntjunblidje ?trt ber rotpen (Srweicpung. Sie jetgt folgenbe rnifroffopifdpe Sparaftere: 3crfatTenc |Srimitii'fafern, eine grofe SUcnge Stut, tpeitd in bie \u00fcberf\u00fcllten Sapittarcn etngefeptoffen, tpeitd frei im fparencppm, \u00a9rtraoafatc bitbenb, ganj wie bet ber \u00bbortgen 9Xrt, aber jwifepen biefett Stementen eine gr\u00f6\u00dfere ober Heinere SDienge \u00bbon S\u00f6rncpen\u00ab laufen nnb S\u00f6rncpenjetten (\u00dfmtj\u00fcnbungdprobuct)2). fragen wir fiter naep bem Ciaufatnerud jwtfcfen (Srweidptng ttnb Stpoptcrte, fo ift batb bie 2tpo= picric bad erfte SWoment, \u0152ntj\u00fcnbung unb \u0152vmetcpung bie golge, batb um\u00ab gefeprt (bed) wie aud meinen japlreicpctt 23eobad;tungcn peroorjugepen fdjctnt, fettner) bie cntj\u00fcnbftcpe \u00a9rwetepung bad erfte unb bie Stpopleric bie gotge. Sie fogenannte gelbe (Srwcitpttng tft nur ein nicbercr \u00a9rab ber rotten, inbem bad in geringerer Slicttge \u00bborpanbene 23tut ber erweid;tett \u00a9eptrnfubf\u00eeanj ftatt einer rotpen eine gelbe F\u00e4rbung mittpeitt.\u2014 Sen \u00a9e* genfa\u00a7 ber rotpen (\u00a3rwetd;ung bitbet btc fogenannte wetfe ober graue Sr Weisung bed \u00a9efirttd unb Stiicfenmartd. finer feptt f\u00fcr bad unbe\u00ab waffnete Stuge bie rotpc g\u00e4rbung, bie garbc ber erwettpten Spette ift btc normale ober fte ift ctmad ntepr grau unb ftpmuljtg. Unter bem 5Ktfroffop erftpeinen bie fJSrtmittofafern ebenfattd ntepr ober weniger jerft\u00f6rt, aber ed feptt fowopt bad Srtraoafat aid bie Stut\u00fcbcrf\u00fcdung ber \u00a9ef\u00e4fe: bie be= glcttenben Umft\u00e4nbe ftnb natp ber oerantaffenben Itrfacpe \u00bberfd;tcben. SDtan ntuf mtterfd;ciben: Sntj \u00fcnbtid; e graue Gtrwetcpung. 3wifcpcn ^e,t jerfattenen ))5rtmitt\u00bbfafern ftnbcn fiep S\u00f6rmpettfaufcn unb \u00df\u00f6rnepenjetten in \u00bbcrfdjtebener SD\u00eeettge3), fettner Siterf\u00f6rperd;cn (Sitcrbtlbung im \u00a9epttn, Slbfccffe btefcd Grgancd ftnb p\u00f6djft fetten mit Srweid;ung, gcwopnltd; mit SS er p\u00e4rt tut g ber umgebenben Speite burd) bad abgelagerte ^aferfioffe,r= fubat \u00bberbmtben) 4). 33et beit \u00fcbrigen Strtcn \u00bbott weif er \u00dfrrwetcpuug bed \u00a9eptrnd ttnb St\u00fcctcnmartd fepten bie S\u00f6rndjenjettcn unb matt fiept jwi* fepen beit gerfattenen iprimtttofafern buvepaud ntd;td Stbnormed: btc gafertt fctbft ftnb in runblttpe gragmente aufget\u00f6f't, weltpe noep bie hoppelten Son* teuren ber 'J\u00eeeroenfafern jetgen. SOJatt fiept bted am beuttiepften tut Si\u00fccfcn\u00ab mart, weit bort btc ^rtmittofafern breiter ftnb aid im \u00a9eptrtt5). Sie ttr\u00ab faepett tiefer prim\u00e4ren weifen Srweicpung optte \u00bborpergepenbe Sntj\u00fcnbmtg taffen ftd; nur in wenigen gatten mit \u00a9ieperpeit nad)Wetfen \u00a9o beim Hydrocephalus acutus, finer erfd;ctttt gcw\u00f6pnltdp bie \u00a9epirnfubftanj an ben SB\u00e4nbett ber SSentrtfet, foweit fte mit betn ergebenen (Serum tn nnmittctba\u00ab rer 33cr\u00fcpruttg ftept, oberft\u00e4cptiip erweitpt. Ste Srweidyutg reicht nur auf eine Sttefe \u00dfott y2 \u2014 1 Sinte, w\u00e4prenb bie \u00fcbrige \u00a9epirnfubftanj normal erfdjeint, uttb berupt opne Steifet auf einer SDiaceratton ber \u00a9epirnfubftanj burep bad in ben SSentrtfcIn angefantmcltc \u00a9erunt. \u25a0\u2014- S\u00eeatp SKoflatt unb Sardwelt 6) tann eine \u00abpnttepe prim\u00e4re Srweid;ttng ber \u00a9epirnfubftanj\n1)\t\u00a9gl. leones hist. path. Taf. 14. Fig. 1.\n2)\t\u00a9gt. leones hist. path. Taf. 14. Fig. 2 u. 4. I. II. Benett. Edinburgh medical and surg. Iournal. 1842. Octob. p. 364. foil.\n3)\tleones hist. path. Taf. 14. Fig. 3.\t4) Ic\u00f4nes Taf. 13.\n5)\t<&\u2022 leones hist. path. Taf. 13. Fig. 7. u. 8.\n6)\tPathological anatomy. Softening, p. 8. Plate IV. Fig. 4.","page":846},{"file":"p0847.txt","language":"de","ocr_de":"@cn>ek (in pat(;oiogifcf;er f)inftc(;t).\t847\nin fc\u00eftencn gatten bure\u00df eine Obliteration ber jufu^renben glrterien \u00bberatt\u00bb la\u00dft werben. 3?on anberen Hirten ber tbiopattnfdjcn \u00a9chirnerwetchung, wie fte namentlich im ftnbli^cn Sitter, aber auch bet Crwachfenen tnt \u00a3pphub u. f. w. \u00bborlomntcn, futb fornot;! bie Urfadjett, alb ber eigentliche patholo\u00bb gife\u00dfe fpergang bi\u00f6 jejt itnbefannt. Crwetdfungen anberer Organe. 3hre ^tflalo\u00dfifc^cn Cbavaftere ftttb fe(r \u00bberfdfieben, je nad) ber Urfadte, welche bic Erweichung heroorrief. gep Witt hier nur einige befdtretben, bte jiemtich h\u00e4ufig \u00bborlomnten, ober bte ich juf\u00e4tlig ju untcrfuchen (Gelegenheit hatte. Sichre hw*'hcr3c!w'3<: Slrten werben fp\u00e4ter bet ber \u00a9angr\u00e4n noth genauer befprochen werben. Crweichttng beb Sungengewcbeb, bte fogenannte \u00a9plenifatton biefeb Orgatteb, lornmt h\u00e4ufig \u00bbor bet \u00a3t)phu\u00f6 ttnb nimmt gew\u00f6hnlich ben am tteffien Itegcnben, b. h* ben untern unb hin-tern Zfyi\u00ee ber Sungen ein. Sie beruht auf einer l\u00e4ngere 3cit bej\u00eeehenben (ber fogenamtten pafftoen) hpper\u00e4mie, ober lornmt wentgftenb, wenn fie and) nicht immer bte alleinige geige biefeb guftanbeb fein mag, immer git= gleich mit bemfetben rwr. Oab Sungcngewebe erftheint bunfetreth ober brattnfchmarj, ift fd)Wer, m\u00fcrbe ttnb leicht jcrrei\u00dftich, ergie\u00dft beim Ourdi\u00bb fepneiben eine gro\u00dfe 3)ienge einer theer\u00e4hnlicpen gl\u00fcfftgfeit (\u00a9tut), Intftcrt nicht unb finit tm S\u00dfaffer ju \u00a9oben. Unter bem SKifroffop fiept man bartn leine Snft, bagegen fepr \u00bbt\u2019el \u00a9tut, beffen K\u00f6rpcrd;eu mehr eher weniger \u00bber\u00e4nbert, in gr\u00f6\u00dferen Partien eine fepmuhtge Purpurfarbe Jetgen. SBtrb bab \u00a9tut mit It\u00dfaffer aubgewafepett, fe l\u00e4\u00dft fiep an bem \u00fcbrigbteibenben t Sungettgewebe rndjtb S\u00fcbnornteb entbccfen. \u2014 Oie Crwetdiung beb Zungen\u00ab gewebeb nach Cntj\u00fcnbungen, bei ber fogenannten grauen fpepatcfatiou, ift bebtngt burch bab ,3crfolfen beb cntj\u00fcnblidten Crfubateb, welcpeb ben lieber\u00bb gang bcffelbett in Citer begleitet. \u2014 Srwe id; ntt g ber \u00e4fttlj ift gar nicht fetten: fie bt\u2019Ibet wohl bie h\u00e4uftgfte aller (Erweichungen. gn fettneren ! g\u00e4lten h\u00e4ngt fie oon \u00a9angr\u00e4n, \u00bbon \u00a9tntcrtraoafat (\u00fclpoplerte) ober \u00bbon Cntj\u00fcn\u00bb bung (Crwcidjung beb Crfubateb burep \u00a9tlbung \u00bbon Citer ober \u00c4\u00f6rnchenjetlcn) ab, unb geigt bann bte btefen proccffett etgenth\u00fcmlichcn fufMogifcpen \u00e4nberungen. h\u00e4ufiger beobadjtet man fie beim Opppub ober and) ohne al\u00bb len nacpwetbbaren gufamntenpang mit befttmmten Stranlheitbproccffen. \u00a9te charafterifirt fiep bann folgenberma\u00dfen: Oab innere beb Orgmteb ift Weh d;er alb gew\u00f6hnlich uttb bttbet mehr ober weniger eine twlbfl\u00fcfftge, tpeerar\u00bb tige ober fprup\u00e4hnltcpe SDtajfe. \u00a9ei geringem \u00a9rabe ber Crwetcpung l\u00e4\u00dft fiep bab \u00a9ewebe wenigftenb Ieid;t mit ben gtngern ju einer \u00e4hnlichen puh p\u00f6fen S\u00fcajfe jerreibett. Unter bem SOitfroffop geigt biefe Pulpe eine fehr gro\u00dfe SO\u00eeenge \u00bbcn \u00a9littl\u00f6rperdicn. S\u00dferben biefe mit SBaffer aubgewafd;en, fo bleiben bte normalen, bent P\u00ee\u00fcjparendjpm eigent\u00fcmlichen gefdjw\u00e4njten S\u00f6rpercpen \u00fcbrig, bte gewopnltcp in fehr gro\u00dfer (Stenge Jttgegen f\u00fctb. 3>k\u00bb fdfen ihnen erfd;etnen bie normalen gafertt (meift in \u00a9\u00fcnbet Bereinigt), unb \u00a9tutgef\u00e4\u00dfe ber SD\u00eeilgfubfiang : anberc Ctemente, bte nicht fdjon in ber ttor\u00bb malen SD\u00eetlg \u00bborl\u00e4men, hohe ich in ben erw\u00e4hnten g\u00e4lten \u00bbon (Erweichung nie gefunben. Otefe piftologifcpett Oata machen cb waprfcpeinltch, ba\u00df bte (Erweichung pier ebenfo Wte bet\u2019 ber \u00a9plenifatton ber Sunge auf einer (pafft\u00bben) hpper\u00e4mt\u2019e beruht unb ba\u00df \u00bbiettetept bie Oibpofttton gu bt\u2019efer Cr\u00bb Weisung burep ein Ueberwtegen ber loder jufamntenp\u00e4ngenben SKtljl\u00f6rper\u00bb epen \u00fcber bie fafertge \u00a9runbtagc beb St\u00eettjparenchpmb her\u00bb\u00bb\u00efgc\u00bbufen wirb. \u2014 (Erweichung ber ?cber ift gew\u00f6hnlich gangr\u00e4n\u00f6fer Siatnr: \u00bbon btefer fp\u00e4ter. Cntj\u00fcnblidje Crwetdpungcn biefeb Organeb ftnb in unferen \u00dflimatcn fe\u00dfr feiten, geh h<*tte erft einmal \u00a9elegenhctt, einen fehr","page":847},{"file":"p0848.txt","language":"de","ocr_de":"848\t<3cu)cf)c (in pcitfwlogtfcfyer \u00a3inft<f>t).\n\u00a9rab biefer \u00a9cr\u00e4nberung genauer 31t unterfuefen. Die ganje Mer mar crmeid)t, bret\u00e4fntid;, ifre garbe gelb unb fd;mu\u00c7igrott; gefteett. Unter bem Wtfroffop erfrijien biefe ^utpe at\u00ab eine unbeftimmt f\u00f6rntge Waffe mit ineten getttropfen, gettf\u00f6rnefen unb Stutf\u00f6rpercfen. 9?aif bem bie jablret\u00bb cf;cn Stutf\u00f6rperd;en, metd;c bie \u00fcbrigen \u00a9Icmentc Oerbecftcn, mit 2Baffer au\u00abgcmafcf)cn maren, tarnen fetjr \u00bbtele runbe ober ooale farbtefe St\u00f6rperd;cn \u00f6on V300 Vsoo\" Sum SSorfcbjetn, \u00bbon bencit bie meifien einen beuttieben Stern jcigten. \u00a9\u00f6 m\u00e4ren bie\u00ab ot;nc 3treifct Sterne rmn Scbergetfen ; bie Selten ber Mcrfubftanj fctbjt rcaren an ben meiften Stetten gans oerfefmun\u00bb ben, nur tue unb ba fab man noch einseine unoer\u00e4nberte, bed; febr fetten. $tn einigen Steden erfibienen in ber ermcid;tcn Waffe ticine (mifroffoptfefpe) orangefarbige Partien oon \u00a9attenfarbeftoff. Stnbcrm\u00e4rt\u00ab entbleit ba\u00ab M berparenebpm meifgctbc fartten, bie unter bem Wtfroffop oottfommen amorpb crfdjienen \u2014 gaferftofferfubat \u2014 ; in i(;rer Umgebung fab man febr oietc Stornibenjettcn. Die \u00a9rmcidnmg mar offenbar oon biefen \u00a9nt\u00bb j\u00fcnbitngSbeerben aubgegangen unb beruhte, mic bie f)iftelogtfd)e Untcrfudjung jeigte, auf einem Serfatten ber Merjctfcn, mobet btofj bie Sterne berfetben \u00fcbrig blieben. \u2014 \u00a9rmet^ung ber Wagenfd;Ietmf)attt, mie fie at\u00ab 9?ad;franf(;cit beim 2ppf>u\u00ab unb Scfteinifteber \u00bbortommt, Imbc td> \u00f6fter\u00ab unterfudit, ohne febod; habet eine auffattenbe t)ijtotog!fd;e Slbnormit\u00e4t aufftn\u00bb beit 31t tonnen. Die btintbarmafnlicfen Wagcnbrufen maren immer ntefr ober meniger beuttid; oorbanben unb geigten bie uormatc SInorbnung, nur mar ba\u00ab ganse \u00a9emebc ber Sd;tcimt>aut meiner unb tief fd; teinter 3U 58rct serreiben, at\u00ab im tKormafjuflanbe. 2tcfmtid;e negatioe 3\u00eeefultatc giebt bie biftotogififc Unterfucfitng bei ber \u00a9aftro6roft\u00ab ber Stinber, bod; finbet man babei gem\u00f6tmtid; noch bie \u00a9temente oon serfegtem unb coagutirtem \u00a9tut mit bem Dctritu\u00ab ber normaten \u00a9emebe gemifeft. \u00a9rmeiefungen ber Wagenf\u00e4ute, mie fic in ben Seiten gefunber, frf;nett oerftorbener fperfonen, uamenttid) bei Sclbftm\u00f6rbern unb \u00a9ct\u00f6bteten, bie m\u00e4tjrcnb be\u00f6 \u00a9erbaitung\u00ab\u00bb proceffc\u00ab flarben, \u00bborfommen, unb bie ol;ne Smcifet oon einer d)cnttfd;en \u00a9inmirfung be\u00ab Wagcnfaftc\u00ab auf bie \u00e4\u00df\u00e4nbc tiefe\u00ab .Organe\u00ab, oon einer Setbftoerbauung be\u00ab Wagen\u00ab ferr\u00fcfren, t;abc id; nieft unterfueft. SBatfr\u00bb fd;cintid; ntirb ba\u00ab \u00a9emebe ber Wagenf\u00e4ute babei, ofne baf neue patfoto\u00bb gtfefe \u00a9temente auftreten, in einen unbeftimmten breiigen Detritu\u00ab oerman\u00bb beit; menigften\u00ab gefefieft bie\u00ab bei alten f\u00fcnfUid>en \u00a9erbauungen ber Wa* gen oon Wenfdjen ober Dbtcren in tfrer eigenen \u00a9crbauung\u00f6ft\u00fcffigfeit, mobei icf ben \u00a9organg oft mt\u2019froffoptfifj oerfotgt fabc. \u00a9rmetdmngen ber Wagen!)ernte burcf ben efemtfefen \u00a9tnftufi feparfer Stoffe, namentiid; bet ben fo p\u00e4uftgen Setbftocrgiftungen bunt; Drinten Oon Sd;mefelf\u00e4ure, pabe id) ntcprmal\u00ab unterfmft. Da\u00ab fprobuct ber 3\u00abrft\u00f6rung bitbet eine braun\u00bb fepmarse, ftoctige, faffccfap\u00e4pntid;c Waterie, bie gem\u00f6tmtid; in fepr grofer Wenge oorpanben ift, tpeit\u00ab in ber fp\u00f6pte be\u00ab Wagen\u00ab angep\u00e4uft, tpeit\u00ab, menn biefer perforirt ift, in bie \u00a9aud;t;\u00f6t;te ergoffen. Sie beftept, mifro\u00bb ffopifd; unterfurf;t, au\u00ab Kt\u00fcmpd;cn unb Stumpen geronnenen \u00a9tute\u00ab, beffen St\u00f6rpcrcpen burep bie S\u00e4ure braunrott) gef\u00e4rbt unb in burd; bie S\u00e4ure coagultrte\u00ab \u00a9iroetfj cingefeptoffen finb, fo baft nur ein ge\u00fcbter Seobacfter bie einsetnen \u00a9tutf\u00f6rperepen au\u00ab ben unf\u00f6rmlicpen braunroten Waffen per\u00bb an\u00abftnbcn fann. Die jerft\u00f6rten \u00a9temente ber Wagcnf\u00e4ute finb im \u00a9ertmtt\u00bb nif su biefem coaguttrten \u00a9tute immer in fo geringer Wenge oorfanbett, baf man fte gem\u00f6fntiif niift ^erau\u00f6ftnbcn tann. \u00a9ans \u00e4fmlt'd;* mie in ben eben betriebenen gatten, oerb\u00e4tt ftif fiftofogifd; bie taffeefag\u00e4fnti^e Wafe,","page":848},{"file":"p0849.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9erocbe (in pat('oIogifct)cr -pinjtcfit).\t840\nwelche man h\u00e4ufig bei perfortrenbeu S\u00eeagengefcfw\u00fcren ober bcttttS\u00eeagcnfrcb\u00ab in bcr Stagenh\u00f6fte ober in bev erbrochenen fft\u00fcffigteit ftnbct. \u00a9ie beftebt ebenfalls au\u00ab \u00abBlut, tpetc^c\u00f6, au\u00ab gerjlr\u00f6rten \u00a9cf\u00e4fen ergoffen, burdj bie \u00a9\u00e4urc be\u00ab S\u00eeagenfafte\u00ab coagutirt unb \u00bber\u00e4nbert erfcbjetnt. \u00a9anj afnlidj \u00bberhalten fief ferner bie \u00a9tuftentlceriingcn bei Stet\u00e4na. Srweicfung bcr Knochen. \u00a9ie Srmeicbung be\u00ab Knocfcngemcbc\u00ab, rtn\u2019e man fic bet Sifacfiti\u00ab unb \u00d6fteomatacie beobachtet, beruft befatintticf auf einer Ser\u00e4nbc-rung in ber cfemifchen Bufamntenfehttttg biefer \u00a9feite be\u00ab K\u00f6rper\u00ab. \u00a9ie SO\u00eeenge bcr Kalffatje, metefe bie normalen Kttocfen entfalten unb bie etwa gwei \u00a9rittfette ifre\u00ab ganjen \u00a9emiefte\u00ab betr\u00e4gt, nimmt ab, finit auf bie fp\u00e4tfte, auf ein \u00a9rittfeif, ja noch weniger. \u00a3)b hiermit fiftotogifefe Ser\u00e4n-berungen ber Knocfenfubftans jpaitb in ftanb gefeit, weif id; nicht, ia icf nie \u00a9etegenfeit hatte, folcfe Knocfcn in frifefem Buftanbe ntifroffoptfcf ju unterfuefen. \u00a9agegen fattc icf \u00a9etegenfeit, bie Srmetcfjuttg be\u00ab Bafnge-toebe\u00ab unter bem S\u00eeitroffop ju pr\u00fcfen. Grin an ber Krone cart\u00f6fer menfeh-Itd;er \u00fctugenjafn m\u00fcrbe ausgejogen. \u00a9eine \u00a9ubftans mar fo ermeteft, baff fie ftd) teieft mit bem SWeffer fefnetben tief. Unter bem Sttlroffop erfefien bie ermetefte \u00a9ubjlans be\u00ab Bafnbcine\u00ab \u00bbottfommen un\u00f6er\u00e4nbert. \u00a9ie geigte bic normalen paratteten tKofren mit tfrent Bwifcfengemebe unb c\u00ab tief fid; bitrchau\u00ab nicht\u00ab Abnorme\u00ab mahrnefmen. \u00a9urd) Bufa| \u00bbon \u00a9atjfaurc erfolgte unter bem Srifroffop eine fefr reidclicfe Sntmicttung \u00bbott Suftbtafcn au\u00ab bem ganjen \u00a9emebe. \u00a9arnatf ju fd;Itcjien mar atfo bie Stenge be\u00ab im Bafnbeine enthaltenen foftenfaurcu Kalle\u00ab nicht mcfentlicf \u00bbernttn-bert. Srbt hat in cari\u00f6fen B\u00e4fnen mitroftopifefe Sonferocnbtlbungeit beobachtet. \u2014 Srmetcfungen ber \u00a9emebe, bie naef bem \u00a9obe, in gotge \u00bbon g\u00e4ulnif \u00bborlommen, geh\u00f6ren nieft fierfer, bagegen fd;ticf?en fid; an bie be-fcfvtebenen Srwctd;ungen btejentgen an, mclcfe in patfotogtfd; neugebitbeten \u00a9emeben \u00bborfommen, im \u00a9tirrfu\u00ab, Starffcfmamm, Huberte!. Set btefen liegt bic Stwetcfung in ber normalen GrntwtcEIung biefer \u00a9emebe, gef\u00f6rt ju ifrem Segrtffc. \u00a9ie hierbei ftattfinbenben Vorg\u00e4nge unb bie fiftologt-fefen Sfara\u00eetere m\u00fcrben bereit\u00ab bei beit $5feubopta\u00abmen betrachtet : mir tont-nten in ber Jotge noefmat\u00ab barauf jttr\u00fcd.\nSranb (\u00a9angr\u00e4it, \u00a9pfacetu\u00ab), ein Segriff, ber ftd) meber patfoto\u00bb gtfd; ttod; anatomtfef unb fiftotogifefj genau beftimmen unb \u00bbon ben \u00bber-manbten \u2018proceffen mit \u00a9teferfeit untcrfd;etbcn t\u00e4ft. Sr ift charafteriftrt burcf ein Stbfierben bcr \u00a9emebe, wobei fict) bic abgeftorbenen Partien ana-tomifch mefr ober mentger beutltcf nad;wetfen taffen, \u00a9ie abgeftorbenen \u00a9fette ftnb in ber SKegel ttttfjfarbig, btaufd;war5 ober rotfbraun, batb breiartig erweieft unb \u00bbon eigent\u00fcmlichem, etetfaft f\u00fcftiefent ober aa\u00abfaftem \u00a9ernef (feuefter Sranb, \u00a9angr\u00e4n), batb \u00bberfd;ritmpft unb trocten, teberar-tfg safe ober mumtftctrt (troefner Sranb, \u00a9pfaeetu\u00ab). \u00a9ie Utfacfen be\u00ab Sranbe\u00ab ftnb \u00bberfefieben: er tann abf\u00e4ngen \u00bbon Sntj\u00fcnbung (f. ben Strtifet Sntj\u00fcnbung \u00a9. 340), \u00bbon \u00a9t\u00f6rungen in ber Stutjitfufr bttrd; Serfd>tte-fjung, Oblit\u00e9ration, Sertnocfcrung ber Strterien, \u00bbon einer Berfefung bcr gefantmten Stutmaffe bei \u00a9ppfu\u00ab unb gautftebern, \u00bbon Bmpr\u00e4gnatton bcr \u00a9rganc mit \u00a9attenfarbeftoff, \u00bbon mecfantfdjer Berft\u00f6rung bcr \u00a9rgatte, na-mentttef ifrer Slutgef\u00e4fte unb 9ter\u00bben, \u00bbon (Erfrierung, intenfioer fptfe, \u00bboit cfcmtfihcr Berft\u00f6rung ober fpeetftfd;er BwjWntitg btird; \u00a9tfte unb Sontagien (3\u00eeo|, Stitjbranb, fpefkarbmtfel). \u00a9ie fiftotogifd^en SSer-f\u00e4ttniffe habet ftnb ebenfatt\u00ab nad; Strt unb Urfadie \u00bbcrfd;tebctt. Salb ftnbct man mtr bie mefr ober mentger beuttiefen Oieftc ber jerfattenen Stcmentar-\nJ?\u00abnl5>uSrterf)ut^ b?r\t53b. I\tKA","page":849},{"file":"p0850.txt","language":"de","ocr_de":"850\t\u00a9\u00ab\u00bbche (in patf>o%ifdjcr ZpinftcfH).\ntacite, t'atb auf erbeut noch anbere \u00a9ubflanjcn, namentlich ertraoaftrte\u00f6 23fut unb boffen 3crfchungbprobucte. \u00a9amentltch befteht bie fogenanntc Sraubjattche beim feueften 23ranbe immer ait\u00f6 jerfegtem 23tutc: fe bilbet eine rotbe ober rptttbraune gl\u00fcfftgfett, bie unter bent \u00a9Zif reff ope gar feine f\u00f6rderlichen tyeik jeigt. Die fotgenben iBctfpiete fetten bienen, btefc hifto\u00bb togifefen 2?crfc()iebent;eitcn bei \u00f6erfeftebenen Slrtcn beb \u00a9ranbeb itnb tn \u00bber\u00bb fcftcbcncnOrganen nadjpweifen unb ju erl\u00e4utern, \u00a9angr\u00e4n beb 3 eit\u00bb g emebeb (am 3Z\u00fccfctt, in gotge einer penetrirenben, geriffenen 33ruft\u00bb ntunbe). Sab gefammtc \u00a9etttebe mar tn eine graitgetbe, weiche, fchntiertge iOiaffe \u00bberwanbclt, aub ber fich eine tr\u00fcbe gl\u00fcfftgfeit in reichlicher \u00a9Zcnge aubbr\u00fcefen tief. Stefe jeigte, wiewohl in ihren ^Itpftfa\u00efifcftcn \u00a9igenfehaften bent \u00a9iter fefr \u00e4hnlich, beef feine \u00a9pur non \u00a9iterf\u00f6rperchen, \u00fcberhaupt feine f\u00f6rderlichen Stmte auf er einer \u00a9Zenge K\u00f6rnchen, gntfc Scltropfcn unb gettfugefn, welche frpftattimfebe 3tblagernngen \u00bbon\u00a9Zargartn obcr\u00a9Zargartn\u00bb faute einfehteffen. Surch \u00a9ffigf\u00e4urc gerann biegt\u00fcffigfeit\u00e4u einer amorph* f\u00fcr* ttt\u2019gen \u00a9taffe. Sab gangran\u00f6fe \u00a9ewebe fctbfi entfnett noch unjerft\u00f6rtePartien \u00bbttn .Settgewebb- unb \u00a9etmenfafern, bajwifchctt eine amorph \u00abf\u00f6rnige \u00a9taffe mit otel Dcttropfen unb nabelf\u00f6rmtgen, in \u00a9rttppen \u00f6eretm\u2019gten Krpftatten non \u00a9Zargaritt*). Stefe gangran\u00f6fe \u2018partie ging attm\u00e4ttg in bab geftmbe \u00a9ewebe \u00fcber. Sef\u00eetercb batte eine rott/braunc garbe, glich hifWagifcp bent normalen gettjettgewebe, aber atteb 23lut beffetben war aufgctcf\u2019t, bie 5Blut\u00bb f\u00f6rperchen \u00bbottfi\u00e4nbig oerfefwunben. fptet unb ba fanben fiep im gettjetlge\u00bb webe fcpwarje K\u00f6rner (\u00a9feubometanofe aub jerfeptem \u00a9litte). \u2014 \u00abBei weiter \u00bborgefeprittener \u00a9angr\u00e4n finb bie gafern beb 3cttgcwebeb fowopt, alb bie \u00a9cfnenfafern tn eine fetnf\u00f6rntge \u00a9\u00efaffe jerfatten, beren Wnetnattberlagcrung oft noch bie \u00a9ontouren ber urfpr\u00fcnglt\u2019chen gafern erfennen t\u00e4ft -). Srodncr 23ranb ber \u00a3aut unb beb Unterfautscttgewebeb in gotge \u00bbott Stuftiegen (Secitbitub), ben icp fefr h\u00e4ufig, namentlich bei Spphubtctchen unterfuept habe, jetgt fotgenbeb Verhalten: Stefpaut iff in eine fepr fcfle, j\u00e4fe, fefwarje \u00a9\u00efaffe ocrwanbclt, bie in ihren \u00a9igenfepaften mit ber \u00a9cpwarte beb ger\u00e4u\u00bb chertcn \u00a9peefeb \u00fcberetnfommt. Sab barunterftegenbe gettsettgewebe er\u00bb fefetnt tu ber S\u00eec-get ftarf ger\u00f6thet. gn leptercm ficht man unter bem \u00a9Zt\u00bb froffop bie normalen gettjetten, wclcpe in ber Siegel \u00a9ruppett oon nabet\u00bb f\u00f6rmigen \u00a9Zargartufrpftatten einfcpltefen. \u00a9eine \u00a9ef\u00e4fe finb batb mit unoerfchrtcm 23tute \u00fcberf\u00fcttt, batb finb bie SBtutf\u00f6rpercpen ocrfchwunben, tbr garbefioff tm \u00a9erunt aufget\u00f6f\u2019f. Ste 3ettgcwebbfafern unmittelbar unter ber fpaut finb metft noch uwpl crPutten, jwtfcpett ipnen eine unbeftimmt puloertgc \u00a9Zaffc \u00bbott brauner garbe itt gr\u00f6ferer ober geringerer \u00a9Zcnge abgelagert. Ste fcpwarjgefarbtc, \u00bberfebrumpfte \u00a9itttb erh\u00e4lt bei nteberent \u00a9rabe beb Itebetb burct; feine 3erthci[utig unb \u00dclttffafcrung n\u00fcttclfl \u00a9abetn tfre normale wctfltcfe garbe wt\u2019cber. Sann jetgt fie unter bem \u00a9Ztfroffop ganj ihre gew\u00f6hnliche, normale 33efcpaffcnhcit, biept \u00bbcrfchtungene 23\u00fcnbct \u00bbott unoer\u00e4nberten 3ettgewcbbfafern. gtt anberen gatten, wo bt\u2019c3erft\u00f6rung weiter fortgefchrittcn, erfetteint bie ganje \u00a9itttb in eine unbeftimmte, ftru\u00bb cturfofe \u00a9Zaffc jerfatten, in ber ficf nur nocp pier unb ba bie \u00a9puren ber ttr\u00bb fpr\u00fcngtiepen gafern erfennen taffen. \u2014 \u00a9angr\u00e4n ber \u00a9Zttbfcln. 23et einem \u00bbont Spppub ergriffenen \u00a9Z\u00e4hlen waren tn ben lebten Sagen \u00bbor bem Sobe beibe Sinne grangr\u00e4n\u00f6b geworben. Sab fitbcutane 3ettgewebe\nx) leones histol. path. Taf. 24. Fig. 10.\n2) Ic\u00f4nes h. p. 1 af. 10. Fig. 3. \u2014 Gluge, Dissert\u00e2t. Berolini 1833. \u2014","page":850},{"file":"p0851.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9cwefcc (in patpplogifcfpev\t851\nbcrfcltctt jetgte fept japtreicpc Qrfcppmofen jwifcpcn ttnb in ben gettparticn, (infiltration mit einem wetnrotpeit \u00e4Uutfcrttm, bie \u00a9tubfcln waren erweiept, fc\u00a3>miertg, leitet jcrretfbar. Unter beut \u00a9\u00eetfroflop mnr babtBlut faft \u00fcberall \u00bberfcpwunbcn, feine iBlittJ\u00f6rpevepcn fieptbar, btcfe \u00bbielntcpr int Serum auf\u00bb gel\u00f6f\u2019t. Oie 3ettgewebsfafern bagegen nocp beutlicp, ju beit gcw\u00f6pnliepen wellenf\u00f6rmig gefipl\u00e4ngeltcn S3\u00fcnbeln \u00bbereintgt; bajwifepen niete K\u00f6rnepen, getttropfen ttnb \u00a9targarinlrpflatte. Oie frt'mttt\u00f6fafern bcr \u00a9tubfeln waren \u00fcUeraTC nocp fieptbar, geigten, wo fie meniger erweiept crfcpienen, ftettenweife ttocp tpre gew\u00f6pnltepen Oucrftretfen : wo bte 3erft\u00f6ruttg weiter oorgefeprit\u00bb ten mar, fap man jwar ebenfattb nocp tpre urfpritnglicfjen (fontouren, aber bie fprimittob\u00fcnbcl waren gang blaff, burep ftcptt'g, gallertartig, of)ne alte \u00a9puren bon Oluer\u00bb ober S\u00e4ngbftreifen 1). \u2014 \u00a9angr\u00e4n\u00f6fe 3erft\u00f6rung innerer Organe, \u00a9angr\u00e4n ber \u00a9tilg. Oie \u00a9tilg etneb an \u00a9ntppent (bttrip Slufbrtup erweichter Subcrfetn in bie fpiettrap\u00f6ple \u00bbcranlafft) \u00bberfiorbenen \u00a9tanneb erfeptett \u00e4ufjcrltcp fcpieferfarbtg, auf bem Ourcpfcpnttt im gnnern normal, an ber fpertpperte aber erweiept, mtfjfarbtg, bunfelblaufcpwarj, bon aabpaftem, brattbtgem \u00a9erttep, eine SSer\u00e4nberung, bie an etngelnen Stetten nur 1\u20142 Stntett, an anberen wopt 6 \u2014 8 Stuten in bie Otefe etttbrang. Otefc erwetepte, mtffarbige partie geigte unter bem SDctfroffop 1) faft \u00fcberall eine grofe \u00a9tenge fcpwarjer K\u00f6rner bon V40ot Vsoo \u2014 W\" Ocprn. Sie ftnb ttttregelm\u00e4f tg runb, tntcnfib fepwarj, wer\u00bb ben burep \u00e4\u00dfafcr, (ffftgf\u00e4ute uttb Slmmonta\u00ef niept aufget\u00f6ft, ftnb ntept in 3ettett etngefeptoffen, fonbern gang frei in ber \u00a9jaffe jerftrent. Sin eingeU nen Stetten ftnb ganje Partien fcpwarj infittrirt, opue baf? fiep bie fcpwargc \u00a9taffe in ctnjclnc biftincte K\u00f6rnepen jertegen liefe. Otefc fpfeubomelanofc ifi offne 3wetfel ein \u00ffrobuct beb gangr\u00e4n\u00f6b jerfepten ttttb oer\u00e4nbertcnSUtt\u00bb farbeftoffeb. 2) Sin bieten Stetten ftnben ftep im erweiepten \u00a9ewebe gr\u00f6fere ober flctncre Partien jerfepten SBtutea, geronnene Kl\u00fcmpcpcn bon braun\u00bb rotper garbe btlbenb (man trifft fic faft immer bei feueptem \u00a9ranbe ttnb ftc geigen in ben oerfeptebenften Organen btcfclbcn piftotegifepen Sparattcre). Stitcp jWtfcpen ipnen fittb\u00bb bte crw\u00e4pntett mclanottfcpcn K\u00f6rner etngeftreut. 3) aStrb bab \u00a9ewebe mit SBaffcr attbgewafepen, um ben SBIutfarbeftoff fo biet alb nt\u00f6gltcp ju entfernen, fo bleiben amorppe uttb feinf\u00f6rntge Partien \u00fcbrig, wetepe burep 23epanb(itng mit lattfUfcpem Slmmontaf etwab, aber nidpt gang burepftepttg werben (3teftc bcr S5tutcoagula?). Oie \u00a9ef\u00e4fe bcr \u00a9tilg ttnb ipre ftbrpfe \u00a9runbtage erfepetnen beutttep, bte gefcpw\u00e4njten \u00a9tttgf\u00f6rper\u00bb (pen bagegett ftnb berfcpwunbett ttnb fepetnen gerfb\u00f6rt2). \u2014 \u00a9angr\u00e4n bcr Sun ge. Slu\u00f6gebitcetcr 3uftatib. Sin ben branbigen Stetten tft bab Sun\u00bb gengewebe \u00bbottfommett erweiept, breiartig, bunfetrotpbraun gef\u00e4rbt, bon ctclpaftcm, aabpaftem \u00a9eruep. Unter bem \u00a9ttfroffop erfepeint eb erf\u00fcllt \u00bbou roftfarbtgen \u00a9taffen geronnenen unb gerfc^ten 23tutcb3), bab Sungenparcn\u00bb tppnt fctbft tft jerft\u00f6rt, in einen fet'nf\u00f6rntgen Oetritub jcrfattcit, oon feinen eigentp\u00fcmltcpen gafern fiept man nur pter unb ba ttoep Spuren, \u00a9cw\u00f6pnttcp ift bie \u00a9angr\u00e4n nt\u2019cpt ttntfcprteben, bte baoon ergriffenen Opeile gepen ptel\u00bb mepr attm\u00e4lig tn bab gefunbe Sttngenparentppm \u00fcber. Scrfolgt matt btefen Ucbergang mifrofloptfip, fo fiept man naep bett normalen Partien pin bab normale Sungenparemppm immer beutlicper werben, cb erfepetnen feine ga\u00bb ferb\u00fcnbel ttnb ipre \u00a9tafepen, au^ bie S5lutgef\u00e4f e, mit normalem rotpen ntept\n1)\tleones histol. path. Taf. 10. Fig. 1. u. 2.\n2)\tleones hist. path. Taf. 10. Fig. 5.\t3) Ic\u00f4nes h. p. Taf. 10. Fig. 4.\n54*","page":851},{"file":"p0852.txt","language":"de","ocr_de":"852\t\u00a9ewebe (tn ipatpfogifcpt:\njerfefpn Stute ungef\u00fcllt. \u25a0\u2014 lieberer \u00a9rab \u00bbon Sungengangr\u00e4n. Sa? \u00a9ewebe erfd;eint weniger bunfet unb djocotabefarbtg, met>r bcKrotbbraun, cd entrait aber feine Suft nnb jeigt ft\u00a9 unter bent S\u00eeifroffop gattj mit gcr= feistem Stute erf\u00fcllt, beffen Stutt\u00f6rpercpn \u00bberfefwuttben, int \u00a9erunt aufge\u00bb l\u00f6f\u2019t ftttb. 3m jerfe^ten Stute entbetft man etnseltte roftte \u00caoaguta (gerott= nened Stut) nnb npt fetten farbtofe trpptte non unbefttminter Jorm, bte ft\u00a9 in \u00a9fftgf\u00e4ure aupfen (pljodphorfaure Antmontaf\u00bb3\u00c4agnep?). 32ct\u00a9 bem Audwafd;en bed jcrfefpn Stated erf\u00a9eint bad \u00c7ungengewebc met;r ober weniger normal, bte Jafern finb jwar met'fl nod) bettflt\u00a9, aber mit einer unbefttmmten putoerigen Sftap bebccft *). \u2014 \u00a9angr\u00e4n ber Seber mit Infiltration \u00bbott \u00a9alle, bebingt bttrd; Serfdjltefung bed Ductus licpati-cus non einem \u00a9attenftein. Sie Sebcr erf\u00a9etnt bunfelbraungr\u00fcn, it;r \u00a9c\u00bb webe auffattenb \u00bberanbert, Map, entphpfemat\u00f6d, fniftert beim Surchfd;net\u00bb ben, nnb wiberftclft bem S\u00eeeffer, fo bafi man mit bem Soppetmcpr fetnett braudjbarcn Surchfchmtt madjen fann, Wad fonft bet ber Mer fo tei\u00a9t ge\u00bb fingt. Sie fieraudgebr\u00fctftc Jt\u00fcfpteit reagirt fauer nnb t;at einen mettr brenpefen, m'\u00a9t beutti\u00a9 gangr\u00e4n\u00f6fen \u00a9eruef. Unter bem SSiifroffop fat> man bet fcfwad;er Sergr\u00f6prung feine beutti\u00a9en Merl\u00e4ppd;en, bad ganje \u00a9ewebc war lebhaft gelb gef\u00e4rbt nnb mit Stumpen \u00bbon jerfefpm Stute erf\u00fcllt, bte eine rotbraune, bnnfelbraitne, bid bunfelfd;warje Jarbe jeigten. Set pr\u00eferer Sergrcfjerung fall man \u00bbon ben etgentpmltcfen Seberjetten faum \u00a9puren: fie fdpnen atte jerprt. Sagegen entbeefte man fetfr be\u00bb ientenbe Ablagerungen \u00bbon \u00a9attenfarbepff (\u00a9atte?), tn atten Jarben\u00bb ttitancen \u00bbom heften \u00a9etb bid juin feurigen Grange; p f\u00e4rbten batb bad \u00a9ewebe gleichm\u00e4\u00dfig, batb bitbeten fie fetbftpnbige torntg\u00bb amorphe Siaffen \u00bbon unbeftiramter jorm nnb \u00a9r\u00f6fte. Statt fal> ferner Partien \u00bbon ger\u00f6nne\u00bb nein Stut, wctdje atte S\u00ee\u00fcancen \u00bbom 3\u00eeott;braunen bid in\u2019d Sttattfcfwarje an ft\u00a9 trugen; feftr \u00bbtele Partien \u00bbon trpftattinifdien Stabetn, einjetn farbfod, in \u00e4\u00dfaffen braun gef\u00e4rbt (Siargartn unb Sfargartnfaure) ; ettblt\u00a9 nod) rotfbraunc Stopfen ober Sfugetn (fl\u00fcfped Jett?)2). \u2014 Stefetbe \u00a3eid;e bot and; ein Seifpiet einer gangr\u00e4n\u00f6fen \u00a9rWeisung ber Stieren, mit Ablagerung \u00bbon \u00a9attenfarbepff. Setbe Stieren hatten eine intenfi\u00bb gelbe Jarbe, namenttid; an ber \u00e4u\u00dfern Oberpcfe, tmfjnnern erptenen fic r\u00f6tf It\u00a9, waren fefr wei\u00a9, faft breiartig. Unter bem Stifroffop erfdpn bad ganje f\u00dfarend;tmt intenfi\u00bb gelb gef\u00e4rbt, liier unb ba bemerfte matt fetbftpnbige fetir intenfi\u00bb orange gef\u00e4rbte Ablagerungen \u00bbon \u00a9attenfarbepff. Sie 2\u00c4 a Ip ig h t \u2019 fd;cn fi\u00f6rper^ctt waren fetir unbeittlicf, bla\u00dfgelb, offne atte \u00a9pur \u00bbon Stut. Sentit\u00a9 waren bte iparnfan\u00e4te mit ihren pitngenf\u00f6rmtgen \u00a9nbett; au\u00a9 fie erfetpnen gelb ge\u00bb f\u00e4rbt unb enthielten ftctlenweife Anh\u00e4ufungen \u00bbott Slutf\u00f6rpcrdjen. 3t\u00bbtf\u00a9ett ben normaten \u00a9leraenten fat; man hier unb ba Partien \u00bbon geronnenem uttb jerfefpnt Stut, \u00bbon buntetrothbrauner, fctbft pwarjer Jarbe3).\n23erf d;w\u00e4rung, uteer\u00f6fe 3er\u00df\u00f6rung. Sei itjr, wie beim Sranbe unb ber \u00a9rwetefjung tapn ft\u00a9 bte fpcbucte ber 3er\u00df\u00f6rung atd organifefer Setritud hiptogtfeh uaefwetfen; gugtet\u00a9 pbet matt hier neben ben jerfi\u00f6rten \u00a9tementartheiten ber urfpr\u00fcngtichen \u00a9ewebe immer noch Step \u00bbon jerfatteucn pattwlogifdjen Sieubttbungen, welche bic Ulceration eingeteitet haben. Ser \u00a9ang ber utcer\u00f6fen 3erprung ift ferner, \u00bbergftdfen mit bem bed Sranbed unb ber \u00dfrrwetdjung meift ein lattgfantcr, \u00a9rom'f\u00a9cr.\n1) Ic\u00f4nes Taf. 17. Fig. 5 \u2014 7.\t2) leones hist. path. Taf. 20. Fig. 1 \u2014 4.\n3) leones hist. path. Taf. 23. Fig. 1.","page":852},{"file":"p0853.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9etvetc (in ^pat^o\u00efogtfcCtev\t853\n3$ glaube, bap man ben Vegriff ber Vevfdjm\u00e4rung auf bte gar nicht fette\u00bb nen galle befefm\u00e4nfen rnup, mo bte \u00a9cmebbtl;etle \u00f6on einem amorphen \u00a9rfu= bate umfd)loffcn ftnb unb bttrd; beffen \u00a9t'nmtrfung a\u00ef\u00efm\u00e2ltg jerfatten, tnbem tljetlb bab fie enge mnfcl>ltef\u00e4enbe \u00a9rfubat tftre (Ern\u00e4hrung uert;inbcrt, tl;etlb bte (Srmct'dmng, bab 3evfetHen, metd;cb betn \u00a9rfubate feiner 97atur nach ju\u00bb \u00eeontmt, fiel; bttrd; eine 2lrt \u00a9ontactmtrfung aud; auf bie normalen \u00a9emebbthcile fortpf\u00efanjt. (Vgl.bab im Slrtifel \u00bb\u00a9ntj\u00fcnbung\u00ab auf @. 357 hier\u00fcber \u00a9efagte.) 3m mettent \u00a9inn\u00e9 geh\u00f6rt ftie^er nit^t blop bie eigentliche Verfthm\u00e4rung, fon\u00bb bern aud; bte 3erfti>rung ber \u00a9emebe bttrd; f\u00dffeuboplabnten, 3\"uberfet, SD\u00eearf\u00bb fcljmamnt, \u00a9lirrfiub. Umunn\u00f6t{;tge28teberl;olungen ju \u00bbermetben, oermetfeid; auf bab, mab bereitb bei ber ^Betrachtung btefer fpfeuboplabmenhier\u00fcbergcfagtmurbe.\nII!. Ver\u00fcnberungen tn ben go^^ft\u00eealtfc^cn \u00a9tgenfd;aften ber\n\u00ae e m e b c.\n\u00a9ic bejlehenl;auptf\u00e4cl)licf) in einer Ver\u00e4nberung ber Sonfificttj unb ber g a r b e.\n1. Von ben Ver\u00e2nbcrungen ber \u00a9onfiftenj m\u00fcrbe bte Vermtnberung berfclbett, bie \u00a9rmetdjung, bereitb betrachtet, cb bleibt unb nur tfm \u00a9egen\u00ab tfteil, bie Verh\u00e4rtung, ju befprechen \u00fcbrig.\n3ur Verh\u00e4rtung (Snburatton) merben alte galle gercd;net, mo bte normale \u00a9onftftenj etneb \u00a9emebeb \u00bbermefjrt erfdjeint. \u00a9te tfl gembt;nltcf) um fo beutlidjcr, f\u00e4llt um fo eher in bie Slugen, je m etcher bab bauen befallene Organ ttn SHormaljuftanbe ju fein pflegt, unb gemiffe Verh\u00e4rtungen, bet betten fid; feine fnfiologtfche Ver\u00e4nberung nad;metfen l\u00e4pt, ftnbcn fich nur in fe^r met\u00bb chen Organen, j. S3, im \u00a9ehirn. 2)te Verh\u00e4rtung jeigt aber nach >\u00dcver \u00bber\u00bb fd;tebcnctt Urfad;e auch etn fehr \u00bbcrfd;tcbeneb l;iftoiogifd;cb Verhalten. 3)7att lann folgenbe Slrtcn berfelben unterfd;ctben, jmtfdjen benen febod) fehr \u00bberfd)ic* bene Itcberg\u00e4nge unb \u00a9ombtnattonen ftattfinben f\u00f6nnen. \u2014 Verh\u00e4rtung ohne nacpmeibbarc hiflologtfdje Vcr\u00e4nberung. \u00a9te ftnbet fiep am h\u00e4ufigften im \u00a9ehtrn, unb jmar aubfd;ltep (td; in ber rnctpcn \u00a9ubftanj beffelben. 3)tefe ift berber alb gcto\u00f6hnlich, g\u00e4fte, leberarttg , troden unb glanjlob. 50?an beobachtet fte bet SD\u00eeantc, bet SEppfmd, btbmeilcn ohne allen nad;metbbaren 3\u00ab\u2018 fantmenhang mit einer befiimmten Hranfl;ett. Unter bent S\u00c4tfroffop l\u00e4pt fich eine beutlicf>e hiflologifche Ver\u00e4nbermtg ber \u00a9chtrnfubftanj ntdjt aufftnben. 3$ glaube, bap btefe Verh\u00e4rtung beb @el;trncb auf eine Sln\u00e4ntte ber \u00a9ehtrnfub\u00bb flanj unb einen baburch ^ertetgef\u00fc^rten SWangel an \u00a9erunt, an normaler \u00a9r\u00bb n\u00e4hrungbfl\u00fcfftglett jur\u00fcdgef\u00fchrt merben mup : mentgjlenb ftnbet man babei bte @et;trnfubflau5 fehr metp, blutleer, troden unb glanjlob. Slnberc fich ^cr anfd;Itepcnbc Verh\u00e4rtungen ber \u00a9etnrnfubflanj haben mal;rfchetnltd; eine chenu\u00bb fche Urfache. \u00a9o bie Verh\u00e4rtungen, meldm man nad> Vleiocrgtftungen beobachtet 1). \u00a9tne l\u00fcrjltch \u00bbon mir beobachtete fehr bebeutenbe Verh\u00e4rtung ber @ub= fianj beb gropen \u00a9ehirneb glaube id) ber d;emtfd)en SBtrfung \u00bbon Jllfohol ju\u00bb fehretben 51t muffen, \u00a9in fehr robujler S\u00dc\u00ceann fiarb pl\u00f6\u00a3lich, \u00abachbent er nad; reichlichem \u00a9enup \u00bbon \u00a9ptrt'tuoftb eine 9\u00eead)t bet einer Halte \u00bbon etma \u2014 2\u00b0 im betrunfenen 3uftanb im greten jugebraept hatte. Oie auffa\u00dfenb berbe, le\u00bb berarttge, j\u00e4he \u00a9efurnfubflanj entmideltc einen fehr beutltdfen, allen Untftehcn\u00bb ben mal;rnel;mbaren Sllfoholgeruch. Sie nttfroffopt'fche Untcrfuchnng berfelben geigte feine aujfallenbe Slbnormt't\u00e4t. \u2014 V\u00e4d;P bem \u00a9ehtrn ftnbet man am h\u00e4u\u00bb figften bab \u00a9emebe ber 30\u00eetlg \u00bberh\u00e4rtet, offne bap ftd; eine beutlidfc ?lbnor\u00bb mit\u00e2t ber hiftologifchen \u00a9(entente btefeb Organcb habet becbad;ten It'epe. Oab\n') \u00ae lu ge, S\u00ef\u00c8hanbluitgeu 3. ipf)!;ftol. u. pathologic. 3etia 1841. \u00a9. 9.","page":853},{"file":"p0854.txt","language":"de","ocr_de":"854\t\u00a9ctoctc (in pa$o(ogtf$cr $tnft$t).\ngefammte \u00a9eWebe ber SRitj tjl berber, weniger tt?efc\u00a3> als gew\u00f6pnttp : tie garte \u00bbft gew\u00f6pntip peder, weniger braunrotp, als im \u00dcRormatjufianbc. SDtefer Unt fiant t\u00e4fjt oermutpen, baff aud; pier tie 23erp\u00e4rtung auf einer An\u00e4mie berupen m\u00f6ge, eine 23crmutpung, itaelc^e burp tie mtfroffoptfpe Unterfudjung beft\u00e4tigt wirb. 9\u00fcan ftnbet tarnt n\u00e4mlt'p immer weniger iBlutf\u00f6rperpcn, unt weniger gl\u00fcfftgfett, alt in ter normalen SKitj. h\u00e4ufig ifi tatet aud; ter pittp\u00f6fc Speit bed S\u00c4t^gcwebed, tie gefpw\u00e4njtcn -Kitsf\u00f6rperpen, im S\u00dferp\u00e4ltntf jur Guam tt'f\u00e4t bed gafergewebed oerntinbert. \u2014 3n anteren \u00d6rganen werten fotpc 23er* p\u00e4rtungen nipt teipt beobaptet. \u2014 t\u00dferp\u00e4rtung burp Ablagerung frembartiger Spettc jwifdfen tie \u00a9temente ter \u00a9ewebe. Sie p\u00e4uftgfie SIrt t'ji tie Ablagerung non antorppem gaferjiofferfubat jwifpen tie \u00a9[entente ber \u00a9ewebe. \u00a9d werben baburdt, nap bent \u00a9ertnnen unb gefiwerben bed \u00a9rfubate\u00f6 ade 3wifpenr\u00e4ume jwaifc^en ten urfpritnglipen \u00a9ewebdtpeiten audgef\u00fcdt unt tie ganje, fo oer\u00e4nberte fartie in eine compacte fpedtge SRaffe umgewanbelt. Sie \u00a9eneftd tiefer 23erp\u00e4rtung wttrbe berettd im Artifel \u00bb\u00a9ntj\u00fcnbung\u00ab unb etenfo in tiefem drittel bei \u00a9etegenpeit ter patpotogifpen Sieubttbungen audf\u00fcprlip er\u00f6rtert. Sie ffierp\u00e4rtung felbfi pat in ter fSatpotogic nap ipren Urfapcn oerfpiebene Siarncn erpatten: entj\u00fcnb* It'cpe 23erp\u00e4rtung, ffropput\u00f6fc 23erp\u00e4rtung tt. f. f. \u00a9te t'ji gew\u00f6pnttp mit einer 23otumdoergr\u00f6ferung bed betreffenben Spcited, mit Anfpwedung oertunten, unt wirb bann jur \u00a9efcpwufji, tie gew\u00f6pnltd) auf einen fteiuen Speit bed er* griffenen Grganed befpr\u00e4nft, umftprieben, fettner audgebreitet unb allgemein erfpetnt. \u00a9ew\u00f6pnttp tfi tiefe Art ber 23erp\u00e4rtung nur oor\u00fcbergepent, fte bauert nur fo lange, aid tad \u00a9rfubat, welcpcd fte peroorrnft, in einem antor-ppen ober nape amorppen 3ufianb oerparrt. nad; ten weiteren \u00a9ptcffalen btefed \u00a9rfubated fann fte wt\u2019eter oerfpwtnben, wenn tad \u00a9rfubat reforbtrt wirb, fann in Srwetcpung unb uteerefe 3crfi\u00f6rung \u00fcbergepen, wenn bad \u00a9rfubat jura SBieberjerfaden tej\u00efimmt tjl, ober fte fann ftd; in eine ter fotgenben SIrten ter 23erp\u00e4rtung umwanbetn. Sie mtfroffoptfpe Unterfupung jetgt bei tiefer Art ber 23erp\u00e4rtung immer tie normalen \u00a9temente bed ergriffenen Spetted, etnge* bettet in ttnb umfiptoffen oon einer mepr ober weniger amorppen SWaffe, oen ben pemtfpen \u00a9igenfpaften ber fJ5rotetnoer\u00f6inbungen. Am fp\u00f6nften unb beut* tipjien taffen ftp tiefe SSerp\u00e4ttntffe bei ben fogenattnten rotpen unb weiften ipepattfationen bed Sungengewebed beobapten1). \u2014 23erp\u00e4rtung burd) eine patpotogifpe 23tlbung neuer \u00a9ewebdtpeitc jwifpen ten ur* fpr\u00fcitgltpcn ptfiologtfpen \u00a9tementen etne\u00f6 Speifed, in ber Sieget mit 23ergr\u00f6* fterung ted 23otumcnd oerbunben \u2014 tpppertroppie. Sie Art unt SE\u00dfetfe t'pret \u00a9ntjiepung unb tpre ptfiotogifdfen \u00a9paraftere w\u00fcrben bcrcitd bet ber \u00a9nt* j\u00fcnbung ttnb ber patpotogifpen SReubifbung audfttprltp betraptet. \u00a9te gept aber nipt immer mit ^ppertroppie einper, fte fann felbfi mit einer ffierfletne* rung bed 23o(umend oerbunben erfpet'nen, ja bidweiten tfi fte felbfi tie Urfape einer fotpen 2Serftetnerung, namentltp bei jufammengefepten Grgancn, ber Seber, 3Rilj u. f. f., wie ed bereits bet Sefprepung ber Atroppie napgewiefen w\u00fcrbe. \u2014 33erp\u00e4rtung turp Ablagerung unorgantfper Seftanb* tpeite, fogenannte SSerfncperung, ober beffer 23erftetnerung, Sttbung oon \u00a9oncretionen; \u2014 berettd unter ten nipt organiftrfen patpo* logtfpen SReubittungen befpropen.\n2. 23er\u00e4nberungen ber garbe. 23er\u00e4nberungen ber normalen garbe fontmen bei ten meifien \u00a9eweben fepr p\u00e4uftg oor unt tie metflen tiefer 23er*\n\u2019) leones hist, pathol. Taf. 18. Fig. 5 \u2014 7.","page":854},{"file":"p0855.txt","language":"de","ocr_de":"(Sm'ck (tu patf>o\u00cf0gifd)er fjinf\u00efrftt).\t855\n\u00e4nbcrituojett taffen ftch (lij\u00eeologtfil fehr gut crfl\u00e4ren. \u00a9te berufen fcatb auf bon \u00a9chwtnbcn ober ber Unt\u00e4nberung etneb normalen, balb anf bent fptnju\u00bb fonttnen etneb netten abnormen \u201cfigmente\u00ab. IDodj ftnb bie babet jfattf\u00efnbenben S\u00dfertj\u00e4ltntffe in ben einsclnett gallen fehr \u00bberf\u00e7hteben. SS\u00d6tr gelten befjlialb fo* gleich jur ^Betrachtung ber einzelnen SSer^\u00e4ttntffe \u00fcber.\nSM\u00e4ffe ber \u00a9ewebe, \u00a9fange! ber tnt Sformaljuftanbe \u00bborhanbenen r\u00f4tf>* lichen F\u00e4rbung, h\u00e4ngt ab oon einem \u00a9fangcl beb IBluteb (allgemeine ober \u00f6rt= liehe Sln\u00e4mte), ober \u00bbon \u00a9fanget beb 23lutrotheb (\u00a9^torofe), ohne bajj ftd; in folchen g\u00e4llen Inffologifche tBer\u00e4nberungen entbeefen laffen.\nkl\u00e4ffe \u00bbon Ahnten, melthe im Stormaljuftanbe eine bunfle, \u00bbon einem cigentljumliehen figment abh\u00e4ngenbe garbe jeigen, voie bte 3\u00bbt\u00f6 besS Augeb, bte ipaare, bte Spaut mancher \u00df\u00f6rperthetle, 5. S3, ber iBrufiwarje, r\u00fchrt ber \u00bbon einer tBcrmtnberung ober einem \u00a9fanget btcfeb fpigntenteb. 33ct weifen fianinchen mit heller 3ritS unb mangelnbem figment ber \u00a3h\u00bbtotbca ftnb jwar bte normalen fpigntentjellcn \u00bborhanbett, aber fte enthalten fein figment. 23e\u00a3 bett graugetoorbenen fpaaren tft bab f\u00e4rbenbe frinctp aub ber \u00d6litibcnfubflattj beb fpaareb \u00bberfthtounben, biefe erfdjetnt weifs, to\u00e4hrenb bte bunfle g\u00e4rbung ber inneren \u00a9farffd;td;t gew\u00f6hnlich noch unoer\u00e4nbert erhalten ift.\n\u00a9clbe g\u00e4rbung ber \u00a9ewebe fommt \u00bbor beim Sftcrub unb wirb be= bingt burch ben ctgenth\u00fcmlid;en garbejfoff ber \u00a9alle, bab \u00a9twtepprrhin ( 23 e r\u00bb jeliu\u00f6). \u00a9fan trifft fte bet hohem \u00a9fabe \u00bbon 3fterub in ber \u00a9ubffanj aller Organe, im \u00a9eht'rn, ben Knochen, Knorpeln, SJferoen, ber Httnge, lieber, ben 9fterett, Ooartett u. f. f. Unter bem \u00a9ftfroffope ftel;t man halb nur bte @c= webbtlieile mit einer gelblichen gl\u00fcfftgfett infiltrirt unb baburd; gef\u00e4rbt, halb entbeeft man fcfle f\u00f6rntge ober flumpige tntenfi\u00bb gelbrothe Ablagerungen \u00e4wtfd;cn ben normalen ^tfiologtfc^en Elementen. \u00a90 namentlid; in ber Heber. Auch \u00bbhne fjfterub erscheinen bte \u00a9lementarjelten ber Heber oft gelb gef\u00e4rbt, mit fletnen tntenft\u00bb gelben K\u00f6rnchen erf\u00fcllt ober befept x).\n3n feltcnen gaffen fommt eine et'genth\u00fcntltdje gr\u00fcne F\u00e4rbung ber \u00aec\u00bb webe \u00bbor. 3d; Imbe fte bt'\u00f6 feist bet \u00a9mphpfent an ber Hunge unb am \u00a3)arm\u00bb fanal beobad;tet. Sie g\u00e4lte ftnb furj folgenbe. Ste Hungen et'ncb \u00a9otbaten jeigtett cine fel;r complicate SSer\u00e4nberung (\u00a9ntj\u00fcnbung mit \u00bbcrfdjiebcnen Aub* g\u00e4ngen, \u00bbcrfchtebencn Arten ber fpepattfation, \u00a9angr\u00e4n unb \u00a9mphpfem). tDer obere Happen ber It\u2019nfen Hunge war emphpfemat\u00f6b, blutleer unb erfdjtcn bent unbewaffneten Auge graugr\u00fcn. Unter bem \u00a9iifreffope erfduen bad f arendtpm \u00bbon normaler 23efd)affcnheit, hatte aber eine beutlich gr\u00fcne garbe2). IDiefe beftanb in einer jtemltd; gletd;m\u00e4fjtgcn g\u00e4rbung beb \u00a9ewebeb felbfi, bab an cinjcltten \u00a9teilen intenftoere gr\u00fcne glecfcn geigte, bte ohne beftimntte \u00a9rage aUnt\u00e4ltg tu bte fchw\u00e4cher gr\u00fcne garbe ihrer Umgebung \u00fcbergingen, \u00a9tn etge* neb f\u00f6rntgeb figment alb Urfachc ber gr\u00fcnen garbe lief fiel; nicht entbeefen: bte gr\u00fcne g\u00e4rbung lief ftd; burch S\u00dfaffer nicht abwafd;cn. \u2014 \u00a3>er jweite gall, mit gr\u00fcner g\u00e4rbung beb \u00a3>armfanaleb, betraf eine alte gran, bte l\u00e4ngere 3eit an fp\u00e4morrhotben, Ulennorhoea -vaginae, an SSerbauung\u00f6befdfwerben litt unb an \u00a9farabmub ju \u00a9runbe ging. 23er \u00a9fagen geigte eine ^ppertrophte ber SKubfelfaut, bte namentlich am fplorub \u00bbon betr\u00e4chtltd;er 23tde war, ber \u00a9armfanal erfefien \u00e4uferlt^t mit ffeubomembranen bebedt, war baburth fiel\u00bb lenwetfe \u00bberntengt unb bot, \u00bbon aufett gefeiert etnefchr auffallenbc, bunfclgr\u00fcne, fleltcnweife fchw\u00e4r\u00e4ltd;c g\u00e4rbung bar, welche ihren \u00a9th unter ber@erofa hatte: festere crfd;tcn \u00bbon ber S\u00fcubfclhaut abgejogen, farblob. Unter bem fO\u00eetfroffopc\n') leones path. Taf. 1. Fig. 8.\n23 leones hist. path. Taf. 18. Fig. 2.","page":855},{"file":"p0856.txt","language":"de","ocr_de":"85G\t\u00a9cmcfcc (tit patfipfogifcfter fnttftc\u00dft).\nfa\u00df man, ba\u00df fete gr\u00fcnft^warje garbling ber INubfelhaut non jwct \u00bbcrfdn'ebc-ncn f\u00dftgmenten herr\u00fchrte: bab eine bilbete \u00a9ruppen son fcijwarjen Kornern (SManofe). 3rcifdwn btefen fcGroargen Partien roar bab fSareitcbpm fe\u00dfr beutlid; gr\u00fcn gef\u00e4rbt: bte gr\u00fcne g\u00e4rbung roar Hi\u00dft l\u00f6rnig, fonbcrn feinen tab \u00a9eroebe ber SSublelhaut glei\u00dff\u00f6rmig ju bur\u00dfbrtngen, lief \u00df\u00df aber burd; 2Baf= fer nt\u00dft aubroaf\u00dfen l). 3d; lonnte ntc^t entbeefen, wei\u00dfer Urfa\u00dfe ober wet\u00bb \u00dfern pigmente bte gr\u00fcne g\u00e4rbung in biefen betben g\u00e4lten threttUrfprung \u00bberbanfte.\nSiot\u00dfe g\u00e4rbung ber \u00a9ewebe. \u00a9te r\u00fchrt, roo fie alb abnormer 3u* fianb \u00bborfommt, in ber Siegel son bem garbeftoff beb Sfuteb her. Sie Slrt, rote btefer garbe\u00dfoff bie ro\u00dfe g\u00e4rbung bcroirft, tfi aber fefir \u00bberf\u00dfteben. Sent unberoaffneten Sluge entgegen gero\u00f6lmlt\u00df bie hierbei ftattf\u00eenbenben Serf\u00dfteben\u00bb beiten; btefe\u00f4 fte^t in ber Siegel nur cine mehr ober weniger intenfioe, tnefjr ober roeniger gleichm\u00e4\u00dfige Si\u00f6t\u00dfung beb \u00bber\u00e4nberten Srganeb: er\u00df bie nttfro\u00bb ffoptfe\u00dfe Unterfu\u00dfung giebt Sluffd\u00dfu\u00df \u00fcber bie \u00bberf\u00dftebenen Slrten ber Sitzung unb bie il;nen juin \u00a9runbe liegenben llrfad;en. Slian mu\u00df hierbei folgcnbe 3w fl\u00e4nbe unterfe\u00dfetben :\n1.\tSie rothe garbe r\u00fcfjrt baoon her, ba\u00df bie normalen ISIuigef\u00e4\u00dfe, na\u00bb mentlid; bie kapillaren, mit Slut \u00fcberf\u00fcllt \u00dfnb ; fo bei affen konge\u00dftonen unb kntj\u00fcnbmtgen. Sab bem unberoaffneten Sluge gleichm\u00e4\u00dfig rotb erf\u00dfetnenbe \u00a9eroebe jerf\u00e4ttt unter bem \u00dcJitfroflope in rotbgef\u00e4rbte Streifen \u2014 \u00a9ef\u00e4\u00dfe \u2014 unb in ungef\u00e4rbte Partien jwif\u00dfcn bcnfelben \u2014 f\u00dfaren\u00dfpnt5).\n2.\tSie rothe garbe r\u00fchrt \u00bbon ertraoa\u00dfrtem Stute her. Wlan fte\u00dft bann \u00c4Wt'f\u00dfett ben gew\u00f6hnlt\u00df mit Slut \u00fcberf\u00fcllten kapillaren unb ben ungef\u00e4rbten (Elementen beb fparen\u00dfpmb gr\u00f6\u00dfere ober Heinere bur\u00df 3crret\u00dfung ber \u00a9ef\u00e4fe in bab f\u00dfaren\u00dfpm abgelagerte Partien \u00bbon Stutf\u00f6rper\u00dfen 3). ginbet ftch am h\u00e4uftg\u00dfen im \u00a9et\u00dfrn unb ben Sungen bei Slpopfectcn btefer Srgane, bet f\u00dfneu\u00bb monte (rothe fpepatifatton). Sem unberoaffneten 2luge erfe\u00dfeint bie SWtfmng gleichm\u00e4\u00dfig, roenn bie Partien beb ertraoa\u00dfrten Sluteb Hein unb bt\u00dftgebr\u00e4ngt, fledtg bagegen, wenn \u00dfe gr\u00f6\u00dfer unb mehr jer\u00dfreut \u00dfnb. Stritt \u00a9angr\u00e4n ein, fo geht, rote fe\u00dfon fr\u00fcher erw\u00e4hnt, bie garbe beb ertraoaftrten Sluteb unb ba\u00bb mit au\u00df bte beb ganjen SElroilcb in eine braune unb braunf\u00dfwarje \u00fcber. Dber\u00bb ft\u00e4chliche, unter ber fpaut gelagerte krtraoafate jet'gen w\u00e4\u00dfrenb ihrer affm\u00e4ltgett Steforption einen garbenroethfel \u00bbom S\u00eeothen in\u2019b Staue unb Selbe. S\u00fc\u00dfte \u00df\u00df hierbei bab ertraoa\u00dfrte Slut ratfrofloptf\u00df oerh\u00e4lt, fonnte ich nt\u00dft unferfu\u00dfen.\n3.\t3\u00eeotl;e g\u00e4rbung ber \u00a9eroebe bur\u00df aufgel\u00f6ftcn Slutfarbe\u00dfoff. Unter bem SWtlroflop ficht man roeber Slutertraoafat, nod; Anh\u00e4ufung \u00bbon Slut in ben kapillaren, int \u00a9egentheit entbedt man babei gew\u00f6hnlich leine ober nur unoollfomtnene Slutf\u00f6rperchen : btefe \u00dfnb ganj ober pin SThe*l aufgel\u00f6ft unb \u00bberfd;rounben. Slber bie (Elemente ber \u00a9eroebe felbft erfe\u00dfetnen fe\u00dfroae\u00df rot\u00df gef\u00e4rbt *). Stefe rothe g\u00e4rbung jeigt \u00df\u00df unt fo blaffcr, je \u00df\u00e4rter bte ange\u00bb roanbte Sergr\u00f6\u00dfcrung i\u00df. Ste Urfa\u00dfe ber g\u00e4rbung i\u00df immer eine Stufl\u00f6fung beb rot\u00dfen garbe\u00dfoff\u00f6 ber Slutl\u00f6rper\u00dfen bur\u00df bab Slutfcrum unb eine Str\u00e4n\u00bb lung ber \u00a9eroebe mit biefer rothen gltif\u00dfgleit. \u00a9ie feilbet ftd; t\u00dfeil\u00f6 fe\u00dfon w\u00e4t)= renb beb Sebenb bei 3erfe\u00dfung beb Sluteb bur\u00df \u00a9angr\u00e4n, unb btefe rothe gl\u00fcf\u00dfgleit i\u00df eb, welche bie Sranbjattchc unb ben gnhalt ber fogcnanntenSranb\u00bb blafcn an ber Sberfl\u00e4\u00dfe branbiger Sheile btlbet. \u00df\u00e4u\u00dfger ent\u00dfeht aber eine folt\u00dfe rot\u00dfe g\u00e4rbung er\u00df na\u00df bent \u00a3obe, namentlt\u00df int Serct\u00dfe beb \u00a9ef\u00e4\u00df\u00bb fp\u00dfemeb, an ben inneren Rauten ber Slorta, beb \u00dferjenb.\n\u2019) leones hist. path. Tat 9. Fig. 10.\t2) leones hist. path. Taf. 2. Fig. 1 tt. 3.\n3) leones hist. path. Taf. 14. Fig. t u. 4. 4) leones hist. path. Taf. 2. Fig. 2.","page":856},{"file":"p0857.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9etocfce (in pcityotogifdjev \u00ab\u00c7nnf\u00efc\u00c7iO*\t857\n\u00a9\u00e7bwarje, \u00fcberhaupt bunfte g\u00e4r bung ber \u00a9ewebe. \u00a9te wirb int Allgemeinen mit bent kanten 2)? e t a tt o f c bejcicbnct. Sie wahre fKclanofe bejlebt tn einer Stcubilbung son fcbwarjem figment, t\u00bbele^e\u00e9 ftcb, ganj voie bas normale febwarje figment, als BeHeninbalt in eigenen 3e\u00fcen, ben figmentjetten, entwicfelt. SDte fttebet ftatfftnbenbcn SSorg\u00e4nge haben wir febon unter ben pa\u00bb t(;o(ogifd)cn Sleubtibungen betrachtet. Ote F\u00e4rbung jetgt \u00bberfebtebene Origen\u00bb t\u00a3uim(id)fcttcn, je nach ber Ouanttt\u00e4t trab Anorbnuttg beS febwarjen fStgmente\u00f6: iff biefeS fcfjr reichlich \u00bbnb bteftgebr\u00e4ngt, fo ift bas S\u00eeefultat eine gleichm\u00e4\u00dfige bunfelfcbwarje garbe, ift feine Ablagerung auf etngeXne, nejf\u00f6rmtge fartten befeffr\u00e4nft, beren SDiafhcn fret \u00bbon figment erfreuten, fo fleKt ftcb ber S^eit febwarj gcabert bar; ift enbticb baS figment fparfam aber gleichm\u00e4\u00dfig in bem \u00a9ewebe \u00bberteilt, fo erfetjetnt btefe\u00f6 bent unbewaffneten Auge \u00bbon grauer garbe. 33erfc()teben \u00bbon btefer wahren SDfelanofe ifi eine \u00bbiel h\u00e4ufiger \u00bborfommenbe falfc^e SWclanofe, welche fich jwar fiftotogifti; ebenfo \u00bberh\u00e4lt, aber einen an* bern Itrfprung unb eine \u00bberfebtebene \u00a9ntmicflungSwctfe bat. Stuch bei tf)r wirb bie febwarje F\u00e4rbung bureb Ablagerung eine\u00ab f\u00f6rnigen f tgtnenfeS jwifefen ben normalen \u00a9ewebstbetien bebingt, aber btefe febwarjen f igmentt\u00f6rner ent\u00bb wtcfeln fich nic\u00dft aHmalig in Seiten, fie entfielen fe\u00dfr f^nett, oft urpf\u00f6fclieb bureb eine wahrscheinlich rein <betntfcbe tScranberung beb S\u00f6lutfarbeftoffeS. Ote\u00bb fer SBorgang, bie Umwanbtung \u00bbon Slut in etn fc\u00dfwarjeS f\u00f6rntgeS figment, l\u00e4\u00dft fid) bisweilen auf eine feftr feftagenbe, feinen Zweifel \u00fcbrtglaffenbc SDSeife beobachten. 2Kan fteftt unter bem Sfttfroffope unjtoetfelbafte, mit Slut erf\u00fcllte, nebformig \u00bberjweigte \u00a9apillargef\u00fc\u00dfe : btefe finb an einjelnen \u00a9tetten mit Ag\u00bb gregaten \u00bbon normalen rotten Slutf\u00f6rpereben gef\u00fcllt, altm\u00e4lig gebt aber btefe rotl;e garbe tn eine rofifarbtge \u00fcber, btefe tn eine bunfelbraune, cnbit'cb in eine febwarje. Sin unb baffelbe \u00a9aptffargef\u00e4\u00df geigt h\u00e4ufig affe btefe \u00bberfd;iebencn garbenn\u00fcancen jugleicb 4). 9\u00c4an beobachtet btefe f feubomelanofe am h\u00e4ufig\u00bb ften an ber Oberfl\u00e4che \u00bbon Organen, bie tn ber Saucbb\u00f6ble liegen: unter ber \u00a9erofa beS SWagenS unb OarntfanaleS, ber Seher, ber 9Mj, aueb auf ber Schleimhaut beS OarmfanaleS, als \u00fcManofe ber Oarmjottcns). 3ft btefer Suftanb \u00fcber einen gr\u00f6\u00dfer\u00ab Obet'I ber Oberft\u00e4che eines ber genannten Organe \u00bberbrettet, fo erfheint berfelbe bent unbewaffneten Auge ftbteferfarbig: bet SKclanofe ber Oarmjottcn jetgt ft<h bie \u00a9cblctmbaut fcijjwarj ober bunfelgr\u00fcn punftirt. \u00a9ine \u00e4hnliche ffeubontelanofe beobachtet man bisweilen bet \u00a9angr\u00e4n ber genannten Organe: in ben rojffarbtgen Hlumpen \u00bbon ertra\u00f6afirtem unb ge* ronnettem Slut, welche man bei \u00a9angr\u00e4n feiten \u00bbermi\u00dft, bemerft man bann jahlreicbe febwarje H\u00f6rner, fo bei \u00a9angr\u00e4n ber OTitj 3). Oie \u00a9ntfletrang bie* fer ffeubomelanofe mu\u00df, wie ich glaube, folgcnbermafjen erfl\u00e4rt werben: OaS AgenS, wobureb bie 3erfe$ung beS States bewirft wirb, iff \u00a9cbwefelwaf\u00bb ferjloff ober hpbrotbtonfaureS Antntontaf. OtefeS gerfe^t ben Slut* farbeffoff trab \u00bberwanbelt bie \u00a9tfenserbtnbung in bemfclbcn in \u00abSchwefelet* fen, welches fich in gorm \u00bbon febwarjen H\u00f6rnern unb H\u00f6rntben abfebetbet. g\u00fcr btefe \u00a9rfl\u00e4rung fprie\u00dft juerfi ber Untfknb, ba\u00df bie erw\u00e4hnte ffettbomefa\u00bb nofe faff ausfcblt'e\u00dfltcb tntSeretcbe beS OarmfanaleS \u00bborfommt, wo fich fp^n5\u00bb thionf\u00e4urc unb hhb\u00bb\u00bbthtonfaureS Atnmontaf fo h\u00e4ufig bt'lben ; ferner bie Seob\u00bb aebtung, baf bie fchwarjen H\u00f6rnchen ber ^feubomelanofe ftcb in \u00a9alpeter* f\u00e4ure aufl\u00f6fett, WaS ich mehrmals unjwctfelhaft beobachtete, unb wobureb fte fich \u00bb\u00bbtt ber wahren \u00a9felanofe, beren figment bttreh \u00a9\u00fcuren nicht \u00bber\u00e4nbert\n')\tIconps hist. path. Tat. 26. Fi?. 4.\t*) leones hist. path.\nTaf. 9. Fig. 9, 10. u. 11. 8) Ic\u00f4nes. Taf. 10. Fig. 5.\nTaf. 26. Fig. 3.","page":857},{"file":"p0858.txt","language":"de","ocr_de":"858\t\u00a9ewefce (in patfofogifcfjer f\u00fcnftel).\n\u00bbtrb, uutcvf#etben. 3tt tiefer f feubomefanofe geh\u00f6rt ofme Bwetfel au# tie graue unt f#\u00bb\u00fcrjli#c g\u00e4rbung, treibe man f\u00e4uftg an ten S\u00df\u00e4nben f#fc#ter \u00abnt \u00fcbelrte#enber 3tt>fceffe beoba#tct. Unter bem SUtfroffope fiefit man, baf tiefe g\u00e4rbung \u00bbOtt einer Ablagerung feft {feiner f#\u00bbarjcr f\u00f6rn#cn abf\u00e4ngt, \u00bbcf#e ten bet ter \u00c7feutomefaitofe bef#rtcbencu \u00bbottfommen gleichen. Sonnet fiat bereite tie 2krmutf)ung au\u00dfgcfpro#cn, tafj tiefe garbling ter Abfceftu\u00e4nbc \u00bbon fipbrotfitonfaurem Antntoniaf abf\u00e4nge. \u00e48a\u00df tic Stagnofe tiefer Peubo\u00bb mefanofe unt ifre Unterf#eibung \u00bbon ter \u00bbaltren SManofe betrifft, fo ift fte f#\u00bbtcrtg unt au# bet ter forgf\u00e4lttgfien mtfroffoptf#eu Unterfu#ung ni#t im\u00bb mer fei#t. Da\u00df pigment ter \u00bbafiren S\u00eeclanofe ift in 3effcn eingef#loffen; to# fiat tic 2Sante berfefben bt\u00dfwetlen unteutfi# unt f#t\u00bber ju fefen unt auf ber antern \u00a9eite fieft man au# tie K\u00f6rner ter fpfeubontelanofe bi\u00dfwetfett auf jcfltgen \u00a9ebitben aufft\u00c7en; tiefe f#etnen tarait bebedt, ja c\u00df fat oft ten Anf#etn, al\u00df feien fte tarait angcf\u00fctft. \u00a9in anbere\u00df Unterf#eitung\u00dfsei#en bc\u00bb fieft tarin, baf tie ftgmcntmoleciile ter wafren fWefanofe \u00bbon \u00a9afpeterf\u00e4urc ni#t aufget\u00f6ft \u00bberben, \u00bboff aber tie ter f\u00dffeubontefanofe. gnbejfen fint affe tie 2#eife, in tenen tie \u00bbafire unt faff#e Stfctanofe \u00bbortommt, \u00bbon ter atfgc\u00bb meinen <\u00a3rn\u00e4frung\u00dfff\u00fcfftgfeit bur#tr\u00e4nft unt entfalten pfftge\u00df (Siweif. Sie\u00ab fe\u00df \u00bbirb bur# tie \u00a9afpeterf\u00e4ure coagufirt unt tie babttr# bemtrfte Tr\u00fcbung be\u00df ntifroffoptf#cn p\u00e4parate\u00df bewirft, baf man f\u00e4uftg nt#t mit @i#erfcit beftimmen fattn, ob ba\u00df figment aufgef\u00f6ft \u00bbtrb ober ni#t. 2)iefe Umft\u00e4nbe erf#\u00bbercn tie Untcrf#ctbung beiter Arten \u00bbon SManofen im au\u00dfgebiltetcn Bufautc. 3ft tagegen tie fPfeubomefanofc no# in ter \u00a9ntflefung begriffen, fo taf mau in bemfefben Pr\u00e4parate affe garbenn\u00fcanccn \u00bbom urfpr\u00fcngfi#cu Sfutro# bi\u00df jura tunflcn SIauf#\u00bbar5 \u00bbabrnimmt, bann ift tie Unterf#eitung tur# ba\u00df fKifroffop fei#t. \u00aebenfo gew\u00e4hrt tie Art be\u00df Sorfommen\u00df unt tie begfeitenben Umft\u00e4nbe f\u00e4uftg au# ofne mtfroffoptf#e Unterfu#ung einen An\u00bb fiaft\u00dfpunft f\u00fcr tie \u00a9tagnofe.\n\u00a9tue cigcntfi\u00fcrafi#e, tubeffen fetenfaff\u00df nc# jweifeffafte Art ter uManofc ift btefenige, \u00bbcf#e \u00bbon ber Ablagerung einer \u00bbon auf en etngebrungenen f<#--lenpfffialttgen Materie (Koffenfaub) in ten Sungett abf\u00e4ngen feff. Sie wirb \u00bbon Sar\u00dfw elf unt Sfrtfltfon angenommen1), f#eint mir aber no# fef>r probfematif#. Gar\u00dfwcft f#tieft au\u00df bem #emtf#cn SSerfaften ber mefano\u00bb tif#cn Abfagerung, \u00bbef#e\u00df ganj mit bem be\u00df Koffenftaube\u00df \u00fcbereinfimmt, au\u00df ifren ppftfalif#cn \u00a3igenf#aftcn (gfct#f\u00f6rmtge f#\u00bbarjc g\u00e4rbung beiter Sun\u00bb geu bet gfei#fcitiger Abwefenfeit \u00bbon f#\u00bbar$cr g\u00e4rbung anberer Drgane) unt oubli# au\u00df pent t\u00dforfommen bet prfonen, tie immer in einer \u00bbon Sfoflcnftaub \u00abf\u00fcgten Atmofpb\u00e4re feben, baf fie wtrfft# tur# eine rein me#amf#e Ablage\u00bb rung bebingt fei. Stefe \u00a9r\u00fcnbe f#eiuen mir jebo# ni#t au\u00dfrct#enb. \u00aete angegebenen #cmtf#cn \u00a9tgcnf#aftcn fomnten au# beut unjwetfelfaft im 3\u00ab\u00bb\u00ab\u00ab be\u00df K\u00f6rper\u00df erzeugten figment ju, unb bet affe 3wepl utcbcrf#fagenbc ftp\u00bb fogtf#c 3ia#wct\u00df, baf bte\u00df f#\u00bbar\u00e4c pgment nur in ten Sungenjelfcn, m#t aber, Wie fonft bei Sungenmefanofe, tnnerfialb be\u00df Sungcnparcn#pt\u00df abgeta\u00bb gert gewefen fei, ift in bem \u00bbon \u00cafrif\u00eeifon bef#rtebenen gaffe nt#t gefufrt \u00bborten.\nIV. Umwanbfung eine\u00df \u00a9ewebe\u00df in ein anbere\u00df.\n(S\u00df \u00bbar fr\u00fcher eine fefr allgemein \u00bbcrbrettctc Anft#t, baf ft# ein \u00a9ewebe bttr# pa#ofogif#e (Stnpffe in ein anbere\u00df ummanteln {\u00f6nne. @o foffte ber\n') Carswell, Pathological anatomy. Melanoma p. 6.","page":858},{"file":"p0859.txt","language":"de","ocr_de":"@en>ck (in patfiologtfcljev ^\u00dfitftcf\u00fc).\t859\n\u00a9Itrr\u00dfttb, ber \u00dfttarffc\u00dfwamnt aub einer Umraanblung ber normalen \u00a9emeb\u00f6\u00bb tijetfe in bte \u00a9entente beb \u00df\u00dfeuboplabma entfielen. Ste gortfd;ritte ber fpt\u00bb \u00dfologte mtb i\u00dfre Slnwcnbung auf bic pat\u00dfologtfdjcn Ber\u00e4nberungctt ber \u00a9ewebe \u00dfaben gegeigt, ba\u00df btefe Sln\u00dfc\u00dft unrichtig i\u00df. Sb f\u00efnb nur fe\u00dfr wenige g\u00e4\u00dfc \u00fcbrig geblieben, in benen ftd> wtrfltc\u00df bte Umwanbtung etneb \u00dft\u00dfologifc\u00df gut d;arafteri\u00dfrtcn \u00a9cwebcb burd) g>at\u00a3)oIogifdjc Stn\u00df\u00fc\u00dfe in ein antereb, ebenfo bcutltd; \u00dft\u00dfologifc\u00df be\u00dftmmteb, nae\u00dfwetfen l\u00e4\u00dft ; aber felb\u00df non btefen wenigen gatten ftnb einige nod; zweifelhaft, SSab Vielter geh\u00f6rt, tfi golgenbcb:\n^3athoIogtfche Umwanbtung \u00bbon Knorpelgewebe in Sno\u00bb e\u00dfengewebe wirb bcobad;tct bet ber 33erfn\u00f6c\u00dfcrung permanenter Knorpel in alten \u00df'erfottett, unb ftnbet fu\u00df namentlich in ben Knorpeln beb Sarpnr, in ben Sltppcnfnorpeln. Sie \u00bberfn\u00f6eherte Knorpclfub\u00dfanj fiat ganj bt\u2019e \u00a9tructur beb normalen Knodjcngcwebeb unb ber Vorgang habet i\u00df ganj berfelbc, wie er bei ber normalen Umwanblung ber Knorpel in Knochen im jugenbltt\u00dfcn Sitter beob\u00bb achtet wirb: er fe\u00dflie\u00dft \u00dfc\u00df in jeter \u00a3>in\u00dfc\u00dft ganj an btefen normalenfroce\u00df an.\nUmwanbtung \u00f6ctt 5D\u00ceit\u00f6\u00eeeIn in gett. gn gatten, wo bte \u00a9fubfeln lange 3\u00ab\u2019t \u00dftnburd; in ihrer gunetton gesintert werben, namentlich bet S\u00e4\u00df\u00bb mungett, \u00bbcrlteren fie ihre rotfw garbe, tfr normalcb Slnfe\u00dfcn, ftc erfe\u00dfetnen bla\u00df, fettig, ja bei h\u00f6heren \u00a9raben btefeb 3u\u00dfanbeb entbeeft bab unbewaffnete Stugc gar feine DJlu\u00f6felfub\u00dfanj mehr, bte ttJiubfetn fc\u00dfet\u2019nen in gettjettgemebe umge\u00bb Wanbelt. Stefe Umwanblung i\u00df aber nur eine fe\u00dfeinbare, wie berct'tb \u00a9luge nat\u00dfgewtefen bat1). Unter betn Bltfroffop \u00dfe\u00dft man immer noch etnjelne un-' \u00bber\u00e4nberte Siubfelprt'mitiobitnbel, aber zwtfc\u00dfcn t\u00dfnen befinbet \u00dfc\u00df eine gro\u00dfe SDtenge gett, t\u00dfetlb fret in Sropfen, t\u00dfetlb in Sp\u00dfctt etngefc\u00dflo\u00dfcn, wie im normalen gettjettgewebe. 9?ur einmal glaubte id; eine wirfltc\u00dfc Umwanbtung ber 2\u00c4u\u00f6feIprtmtti\u00bbb\u00fcnbcl tn gettgewebe ju bemcrfeit. Sb war bteb bei einer \u00dfp* pcrtrop\u00dfifc\u00dfen Uouta, bte \u00a3>r. Brefc\u00dfct in \u00df'artb im \u00a9ommer 1839 er\u00dftr* ptrte unb bie ich fogleid) na\u00df\u00bb i\u00dfrer fpinwegna\u00dfnte unterfue\u00dfte. \u00a9te be\u00dfanb \u00e4u\u00dferlich aub ber normalen \u00a9d;leim\u00dfaut mit normalem (Epithelium ; i\u00dfr 3nnc* reb geigte fe\u00dfr \u00bbiel gettjettgewebe unb jwt'fdjen btefent \u00bbtele ber S\u00e4nge nae\u00df \u00bber\u00bb laufenbe \u00c7D\u00eeubfelprtmitiob\u00fcnbel. S\u00dftele \u00bbon ben le\u00dftercn fd;tcnen in einer offetn baren Itmwanblung in gettgewebe begriffen. @te enthielten tn t\u00dfrent Innern regelm\u00e4\u00dfige, perlettfd;nur\u00e4\u00dfnltch an etnanber gereihte gettgellen, w\u00e4\u00dfrenb bic btefe gettjetten fc\u00dflaut\u00dfarttg umgebenbe \u00a3\u00fcfle bcutlicbe Guer\u00dfretfen geigte, ganj \u00e4hnlich betten, welc\u00dfe man an ber \u00a9t\u00dfet'bc \u00bbon Sfht\u00f6felprimtftob\u00fcnbcln beobac\u00dftct. Sot\u00df m\u00f6cbte ich auf biefe \u00bberetnjelte 33cobad;tung feinen gro\u00dfen SC\u00dferth legen, ba bei einem fo jarten unb \u00fcberbteb \u00dft\u00dfologifd; nae\u00df fo bunflen \u00a9egen\u00dfanbe, wie eb bte duer\u00dfretfen ber SKu\u00f6fclprimittob\u00fcnbel ftnb, gar ju leicht opttfd;e SE\u00e4ufc\u00dfungen \u00bborfommen f\u00f6nnen.\nllmwanb lung \u00bb oit 91er \u00bb en in gett. gief \u00dfat ~) eine Beobachtung mitget\u00dfetlt, woburd; wa\u00dfrfd;et'nlt'(\u00df gemat\u00dft wirb, ba\u00df \u00dfd; auc\u00df9?cr\u00bbcnprimttt\u00bb= fafern burt\u00df pat\u00dfologift\u00dfe Stn\u00df\u00fcffe tn gett untwanbeln f\u00f6nnen. Sb la\u00dfen \u00dfd; aber hierbei bt'efelben Bebenfcn er\u00dfeben, bte id; eben bei bem \u00bbon mir beobad;\u00bb teten galt anf\u00fchrte : bie \u00a9ad;e i\u00df burdj btrcctc Beobachtungen ft\u00dfwer ju ent-ft\u00dfetben, weil bei ber 3artl>ctt beb \u00a9egen\u00dfanbeb leicht 2:\u00e4ttfd;ungcn \u00bborfommen f\u00f6nnen unb man barf be\u00df\u00dfalb aub einem einzelnen gall nicht ju \u00bbtel fd\u00dfte\u00dfcn. Sie \u00a9ae\u00dfe felb\u00df i\u00df aber fe\u00dfr t'ntere\u00dfant unb \u00bberbtent jebenfattb, ba\u00df man feine \u00a9elegen\u00dfett \u00bbor\u00fcber ge\u00dfen ta\u00dfe, wettere Slat\u00dfforft\u00dfungcn bar\u00fcber anjtt \u00dfetten.\tg. \u00ae o g e 1.\n') Slitat.nmfvoffop. Untcrfttt\u00df. SD\u00eetnben 1838. 6.125. 2) S0\u00ce\u00fc 11 er\u2019cs Slrdpin. 1842.<\u00a3. 19.","page":859}],"identifier":"lit29728","issued":"1842","language":"de","pages":"798-859","startpages":"798","title":"Gewebe (in pathologischer Hinsicht)","type":"Book Section","volume":"1"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:10:52.230657+00:00"}