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Entwicklungsgeschichte (mit besonderer Berücksichtigung der Missbildungen)

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{"created":"2022-01-31T14:35:43.768954+00:00","id":"lit29729","links":{},"metadata":{"alternative":"Handw\u00f6rterbuch der Physiologie mit R\u00fccksicht auf physiologische Pathologie. Band 1","contributors":[{"name":"Bischoff, Th. L. W.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"In: Handw\u00f6rterbuch der Physiologie mit R\u00fccksicht auf physiologische Pathologie. Band 1, edited by Rudolph Wagner, 860-928. Braunschweig: Vieweg","fulltext":[{"file":"p0860.txt","language":"de","ocr_de":"860\nGFtttttncffung\u00f6gefrfndjte,\nS\u00ee a \u00e4) t v a g.\n(gntivitflnnQ$$cfc(>id)tc,\nmit fccfonfeerer 33er\u00fccfficf;ttguttg her SJ\u00eetfjttftmttgen *).\n&ner ber \u00a9r\u00fcnbe, voelc^e fchott fett ben \u00e2ttejien Seiten bte Slufmerffam\u00bb feit bet 9?aturforfchcr unb 2tcrjte auf bte gutflchung\u00ab* ttnb 58tlbnng\u00abwetfc ber organtfchcn unb namentlich be\u00ab tficrifthen unis menfd)Itd)cn fi\u00f6rper\u00ab gelcntt h\u00ab\u00bb ben, ftnb bte OTtgbtlbungen, 3\u00bbtfgeb\u00fcrten, SNonf\u00eerofit\u00e2ten,\nMonstra, Vitia primae conformation is, congenita s. adnata, beten fp\u00e4ufcgfctt unb fKannichfaltigfett gerabe bet bent Stafetten nicht unbebeutenb tfl Sange 3ctt waren btefeiben freilich mehr \u00a9egenjlanb fcesS \u00a9chrccfen\u00ab nnb S\u00dftberwillcn\u00ab, beb Aberglauben\u00ab unb ber Stagterbe, at\u00ab bcr nufcnfchaftfichcn gorfcfmng. 2\u00dftr miiffcn ftc aber bod> n\u00e4chft bem fefr begreif\u00bb liefen \u00a9range bte, bte organtfehen t\u00f6rper fo wefentlicf) non ben unorganifc|cn unterfcheibenbe \u00aentftchung\u00abweife berfetben ju ermitteln, at\u00ab eine ber feaupt\u00bb trtebfebern unb Cmetfcn be\u00ab \u00a9tubium\u00ab ber \u00aentj\u00eeelmng\u00ab\u00bb unb \u00aentwtcKung\u00abweife be\u00ab tfiertfehen nnb ntenfc\u00c7Itc\u00c7en S\u00f6rper\u00ab betrachten. SInbererfeit\u00ab ftnb fie freilich er ft \u00a9egenft\u00e4nbe miffenfchaftlicher Unterfuchungen geworben, alb ba\u00ab \u00a9tubium ber \u00aentwicflnngSgefthtehte bereit\u00ab einen gewtffen \u00a9rab feiner Au\u00ab* btlbung erlangt hatte, unb bann ftnb fie toteber f\u00fcr baffclbe fc^r folgenreich unb fruihtbringenb gewefen.\nffn btefet wechfel\u00abwctfen SBejtehung be\u00ab \u00a9tubtum\u00ab ber \u00aeitpbtlbungen unb bcr CSntwicflungbgefchtchte \u00fcberhaupt, mag e\u00ab begr\u00fcnbet betrachtet werben, wenn ich h>cr gewtjfermafjen jur \u00a9tnlettung einer Darlegung be\u00ab jefjigen \u00a9tanbpunfte\u00ab ber Unterfuchungen \u00fcber bte \u00cf\u00cf\u00cetfbtlbungcit einen Abrifs bcr @nt* wict(un3\u00abgef^ichtc \u00fcberhaupt, ihrer gerichtlichen \u00a9ntwicflung ihre\u00ab feigen \u00a9tanbpunfte\u00ab unb ihre\u00ab Stnfluffe\u00ab auf bt\u2019e 9\u00eeaturforfcl;ung in ben tnannichfal* tigflen Dtichtungen \u00bborau\u00abfchtcfe.\niffienn wir e\u00ab jur leichtern Ucberftcft unb Auffajfung fur jwccfmaftg halten bitrfen, in beut (Sntwtcf!ung\u00abgange irgenb eine\u00ab 3\u00aeetge\u00ab be\u00ab ntenfci)lt\u00bb then SSiffcn\u00ab gewtffe Slbfcfnitte unb gerieben anjunebmen, welche freilich in bem nat\u00fcrlichen \u00a9ange nicht gegeben ftnb unb fed) auch nicht fo fcharf heran\u00ab\u00bb\n*) $cr nactifclacnbe Slrtcfet foltte unter \u00bbSRtfihilbung\u00ab im jWetten 33anbe ju flehe\u00bb fomrnen. Sa bctfclbe aber fertig ootlag unb in patbologifch\u00bbanatomif!ber 4?tuftf?* getoiffermafjeu ein (Komplement ju bem \u00bbortjevgebenben bitbet, fo fefien e\u00e9 paffenb, ben erflcn -Sanb baburch jtt fehlte pen. SBic fegon im frofpectu\u00e9 bemerft w\u00fcrbe, tag es auger bem plane be\u00e4 SB\u00f6rterfmchtS, bie \u00a9ctoicftung\u00e4gefcfiithtc mit aumi* nehmen. @o intereffant biefelbe f\u00fcr bie Pbbftologie im \u00bbUgemetnen tfl, fo fiept both bereit Setail mit ber Pathologie nnb mit bem SSeburfniffc ber Werjte am wc* nigften im Sufammcnhange. (SrWnnfctt wirb eb aber getotg bieten Cefern fein, Mer bie qenaneften iiterartyiftorifdjen \u00fcftarfyrldjten \u00fcber bie (SntttntfttingSgefcqtajre berufnere au erhalten, um bie Duetten toettew23elel)ruug genauer rennen &u lernen.\n'\t0\t'\t9lum. b. Sieb.","page":860},{"file":"p0861.txt","language":"de","ocr_de":"mit kfonbercv 33micfftd)ttgung bei- SDitfWlbungeit. 801\nfiel\u00efen taffen, fo f\u00f6nnen nur auch in bem Gfntttn'cflung\u00f6gange ber (Sntwtd\u00bb litngSgefchtd;te beS \u00a9ienfehen itnb ber Stfiere niedre foldjer fPertoben untere fdtetben, je nadibcm eine ober bte anbere 3bee fidf tn ber ScarbcitungSweife tiefer SDifcipltn bet ben \u00bberfdjtebcnen ^Bearbeitern fee\u00f6 gatfte\u00f6 \u00bborherrfchciib gel\u00bb tenb gemacht hat. \u00a9$ fn\u00fcpfen ftch bann biefe fpertoben \u00abnt einfachsten an bte \u00a9anten etnjelner Scanner, bte rot'r, wenn auch nicht immer unb feiten gerate als bte urfpr\u00fcngttcben \u00a9ch\u00f6pfer folcfcr Sbeen, bod) als btejem'gen betrachten l\u00f6nnen, bte fie tn ihren Slrbeiten \u00bborjugSwetfe burd;gef\u00fcf)rt haben.\ngttr bie \u00a9ntwidlungSgefcbtcbte b\u00fcrfen wir bann fotefje fjtotobcn non ben alteren itnb mehr \u00bbereinjelten Arbeiten faft alter auSgejeid;neten 2inatomen unb fJJt^ftotogen bis auf S.g. SEBoIff 1759; bon ttjm bis julDoIItnger 1817, unb bon bt'efem bid auf ttnfere 3ctt unb bte Arbeiten \u00a9hwann\u2019S 1838 an\u00bb neunten, mit weldjem Se\u00c7tcrtt offenbar wieber eine neue geriete ihren Anfang genommen hat.\n3n ben Arbeiten ber fr\u00fcheren Sahrfmnberte, an weldjen faft atfe bt'eSK\u00e4n\u00bb ner 2inthctl nahmen, bte wtr auef fonft als bte Segrttnber ber Slnatomie unb fPhpftoIcgte fennen, f\u00f6nnen wir ats baS allein bletbenb \u00a9ch\u00e4$en\u00f6wertl)e nur bte bon timen gefammeltett\u00efltatfac^en betrauten, um fo mehr, je mehr fteret'nbent Object fttf) mtbmeten unb treu unb forgf\u00e4lttg bie ^Beobachtung ber Statur be\u00bb treffen. Ste aus btefen Unterfudjungen gezogenen allgemeinen Folgerungen muffen ber Statur ber \u00a9at|e nach als auf einem ;u befdjr\u00e4nften \u00a9eftdjt\u00f6frctfe berul;cnb, alle mepr ober Weniger unbottfomnten, einfettig, b\u00fcrftt'g unb gerabeju berfeftt auSfatlcn, wie bas f)eer fogenannter 3oug\u00abngbtl;eorten fattfam barge\u00bb than fat. \u00a3>ie gr\u00f6ftc \u00a9tenge berSeobacptungen betraf, bem nat\u00fcrlichen 3nter=> effc folgenb, obweft, wie teiber fo oft, \u00bbon bem \u00a9chwterigjlen auSgepenb, baS \u00a9t uttb ben g\u00f6tuS beS \u00a9\u00eeenfepen. 2>a blteb bann rnetft baS S\u00dfichtigftc unbefannt. \u00a9tan betrachtete unb firitt ftch \u00fcber baS \u00a9eworbette, was burep\u00bb aus unoerft\u00e4nbltch war, ba man baS \u00a9Serben beffelben nicht fannte. Sie er\u00bb ften SStlbungS\u00bb unb (Sntwtcflung\u00f6oorg\u00e4ngc beS @teS unb Crmbrtw\u2019S biteben bet ber Seltenheit bed SBeobadjtungSmaterialeS, bet bem nur ju oft patpologtfchen 3u(tanbe abortirter Ster unb Fr\u00fcchte, bet ben unoollfontmenen 58eobad;tung\u00f6\u00bb mittein unb bem unauSgebtlbeten 23cobad;tungS\u00bberm\u00f6gen unbefannt, unb bem \u00abSpiele ber f\u00dfpantafte \u00fcbertaffen, \u00a9tan unterfudjte jurn Speil mepr baS (St, ferne fh\u00e4ufe, ben \u00a9tutterlud;en, ben \u00a9abelftrang, bte \u00a9pfftgfetten ; jum Speit mehr ben (Smbrpo, befonberS bejfen fperjfreislauf unb \u00e0'nocpenfpftcm. 2)ie ttnterfud;ungen \u00fcber baS & unb feine fp\u00fc\u00fccn ntuften habet noch unbotlfomme\u00bb ner auofaltcn, als bie \u00fcber ben Qtmbrtw. g\u00fcr btefen hatte man hoch tto\u00abh einen Slnpaltpunft tn ber befanutcren Sefcbaffenpett beS \u00a9ebcrenen unb (2rwad;fenen, f\u00fcr jene aber War bie Seit tpreS SSerjt\u00e4nbniffeS bureaus abgelaufcn, unb ich f\u00fcrchte nicht ungcrcd;t ju fein, wenn td> btefe \u00e4lteren llnferfudjungcn \u00fcber baS (St uttb bteSt'h\u00e4ute tn t\u2019hren unenbltcpen S\u00dftbcrfpr\u00fcchcn unter etnanber mttSluS\u00bb n\u00e4hme beS/enigen, was ftch bet jeber IBeobachtung einer Stadjgeburt \u00bbon felbft ergtebt, f\u00fcr Wenig braud;bar ertl\u00e4re.\nStatt ber Siufjablung aller Arbeiten unb Schriften btefer altern Seit, be\u00bb gn\u00fcge ich mtd; auf bte 3ufammenftellungen \u00bbon Trew, Diss. epistolica de dlfferentiis quibusdam inter hominem nalum et nasccndum etc. Noriinb. 1736, 4lO; \u00bbon R\u00f6sslein, Diss. de differentiis inter foetum et adultnm. Argen-tor. 1783 unb \u00aeanj, \u00a9rttnbrtf ber 3evgIieberungSfunbe beS ungeborenen S\u00fcnbeS in ben \u00bberfchtcbenen 3etten ber \u00a9d;wangcrfd)aft; mit Wnmcrfuttgcn be\u00bb gleitet \u00bbon \u00a9\u00f6mmertng. ffranlf. 1792 ju \u00bberwetfen.\n3n ber \u00a9ntwicflungSgefchid;te ber \u00a9\u00e4uget bte re arbeiteten in btefer \u00ffe\u00bb","page":861},{"file":"p0862.txt","language":"de","ocr_de":"8G2\t(5ntMi\u00ef\u00efung\u00eagefcf)icf)te,\nriobe oorj\u00fcgticp jwei SD\u00eecinncr nu\u2019t fct>r \u00bbcrftgtebcnent Srfolgc. 2)em gro\u00dfen .Iparbep war cd rn\u00efpt befd;teben, burcp feine Exercitationes fie generatione animalium. Amstelod. 1052 f\u00fcr tie <\u00a3ttttt>icflunr(\u00e9gefcJf){\u00fcf)tc eine \u00e4pnttcpc Snt* figctbung ^crbetjuf\u00fc^rert, wie f\u00fcr tie Slutbewegung. \u00a9eine SSerfucpc \u00fcber tie 23efruc\u00dftung bed (Sied unt Q\u00fcntbrpo\u2019d bei \u00a9\u00e4ugetpieren Renten tie di\u00e4tpfel terfclben ntcpt auf, ta fie f\u00fcr tie erj\u00eeen unt wicptigj\u00eecn 3\u00abten opne (Srfotg waren, unt gaben ebenbe\u00dfpalb mit tajn beigetragen, biefclbcn bis in unfcre 3etten unentjiffcrt ju erhalten. 2>er Wutorit\u00e4t fparbep\u2019d ift cd unjweifelpaft nicft wenig betjumcffen, ba\u00df\u00a3)e \u00a9raaf\u2019d (f 1673) weit gl\u00fccflttpcrc gorfcpun* gen gegen puubcrtf\u00fcnfjig Sog\u00ab fa\u00df ganj opne Jr\u00fcdjte blieben. Srft fegt er* fcnnen wir tie SS\u00eeicfjtig\u00eeeit unt ten S\u00dfertp ter \u00e4rbetten bed Segtern in feiner @d)rift: De mulierum organis. Opp. omn. Cap. XII. p. 224. Amstelod. 1705. St\u00dfir fegen erji fegt, wie nage et taran war, tat magre \u00a9\u00e4ugetgterei ju ent\u00ab beden, unt wie ed tpm wogt nur an ten paffenben fp\u00fctfdmitteln fcptte, um tie \u00bbon tgnt beobadjtete erjie Sntwidfung teffclben, aid uncrfcp\u00fctterlicpe 2\u00dfagr\u00dfett pinjufMcn. \u00a9elbji feine Sepre ton ten Gierft\u00f6den patte grope SD\u00ee\u00fcpe fiip ge* gen tie Qrmw\u00fcrfe ctned \u00a9wammertamm, Seeuwenpoef, unt antercr \u00a9egnet ju erpalten, unt in tiefer ganjen feriote treffen wir nur itocp S3er* gegen (Anat. Corp. human. Cap. il.), ter nur einigerma\u00dfen auf bent ton tpm gelegten \u00a9runbe weiter gebaut patte unt in feinen S3erfud;en mit K\u00fcpen, Kantncpen unt \u00a9epaafen ju glctcpen O\u00eeefuttaten wie 23e \u00a9raaf gelangte.\n\u00a3>a\u00df tat S3ogelet, unt namentltg bat bed ffaudpupnd eigent\u00df\u00fcmfttpc t\u00dfortpeite f\u00fcr tie Seobacptung ter Gntwidlung bed \u00a7\u00f6tud barbiete, entging auep fepon ten Seobacptern biefed 3eitraumeS ntcpt. Sittein tie OJefuttate, wcld)e Fab ricins ab Aquapendente De format, foetus. Lugd. Batav. 1604 unt fetbft fparoep erstellen, waren non geringem SBertpe, ta fie raeift nur aufSiujetpeitcn gerieptet waren. Sagegen m\u00fcffen wir in bcr2lrbett \u00bbon $D\u00efaI* ptgpi: De formatione pulli unt De ovo incubato in teffen Opp. omnia Tom. II. p. 47. Lugd. Bat. 1687 ten erften Serfuig einer burdfgef\u00fcgrten Gntwid* tungdgefd;id;tc bewitnbcnt, ter jwar noep manege -Srrtp\u00fcracr unt SN\u00e4nget bar\u00bb bietet, mepre fJ3untfe aber faft mit gletcpcr \u00a9enautgfett lernten leprte, wie und biefelben nur tie neuej\u00eee 3\u00abt mit alten tpren fj\u00fclfdmttteln tarbictet. 23ott geringerer SJebeutung tfi Stnton \u00ce0faitrefean: Traite de la formation du Foulet. Paris 1723.\n\u00a9mammerbatnm\u2019d unerf\u00e4tttieper Stffcndbrang unt gro\u00dfes latent be* w\u00e4prtcn ftep aut\u00df in ffierfolgung ter \u00a9niwtdlungSgcf(pid;te bed grofe\u00dfeted unt ter Ster meprer wtrbetlofcr S\u00dftere gl\u00fccKtcp. 33ibet ter Statur. \u00efetpjig 1752.\nSSettr\u00e4ge jur Gntwidlungdgefcgtc\u00dfte ter gtft\u00dfe ftntcn fug bei Aristoteles, Ilistoria animalium unt De generatione animalium. Be Ion, Deaqua-tilibus libri duo. Parisl553. Rondelet, De piscibus marinis. Lugd.1554. Salviani, Aquatilium animal, hist. Lib. I. Romae 1554. Fabricius ab Aquapendente, De formato foelu. Patavii 1600. Collin\u2019s System of Anatomy. Lond. 1685. Nicolaus Stenonis, Acta Hafniensia 1673. Vol. II. De ovis viviparor. animal. Bohadsch, De veris Sepiarum ovis. Pragae 1752.\nSon \u00a9eiten ter S\u00dfeorte fepen wir tiefen ganjen 3\u00ab\u00abtraum audgef\u00fcttt burep ten Streit \u00fcber \u00a9ptgenefe unt Goolutton unt ter Gootutioniften unter etnanber. SKletn tie Sepre \u00bbon ber fortwaprenben neuen SBiibung ter Keime, obgteiep fte tie \u00e2ttej\u00eec war unt fnppocratcd, Smpctocled, \u00ffeuctp* pud, Wrijloteled unt fp\u00e4ter $ar\u00bbeg unt S\u00eeeebpam, 2)edcarted, \u00ffafcal, SO\u00eeaupertuid u. 2t. ipre 2Iertpcittger waren, war tod; iroeg 51t","page":862},{"file":"p0863.txt","language":"de","ocr_de":"mit fcefonccm' fBcvMjtcftttgwtg ter $\u00eetfj6iftmngnt. 8G3\nwenig bureg Stgatfadjen ber Srfagrung uttb rtcgttgcr [interpretation berfel\u00a3>ctt miterg\u00fcgt, alb bag rn'djt tote Sntbedung ber pr\u00e4formirtcit 3eugungbraatcrtcn, aud) bte Segre reit ber Information ber Sctme unb bereit biogen Sntwtdtung, mit Silbe btefer |5ertobc gatte beit Steg basott tragen fotten. \u00a9tenon, \u00aec \u00a9raaf, \u00fcl\u00eealpiggi, \u00a9warn nt erbamm, ffialtbneri w\u00fcrben jufegr \u00bbon igren Sntbcdungen beb weibttegen Sierftodcb unb Sieb gtngertffen, alb bag ge ntegt aueg tn tgnt fegon ben unmittelbar pr\u00e4formirten Smbrpo gatten erbltden fotten, unb fteg babureg bte \u00a9ejetcgming atb \u00a9\u00bbartgett ober IDotgcn erworben gatten. Slnbercrfeitb erregten bte in bent m\u00e4nntiegen \u00a9amen bureg am, Seeuwengoef unb \u00a3>artfoefer entbedten [\u00a9genannten \u00a9amentgiere jn fegr bte Stufmertfamfett, atb bag wir unb wunbern b\u00fcrften, bag bte Stgeorte bebStogeneb unb |5aracelfub wteber neueb\u00aeewtegtergatteu, welegetnbem m\u00e4nnttegen \u00a9amen, unb namenttieg tn jenen \u00a9amentgteregen, ben pr\u00e4fornttr\u00bb ten Keim erblidte. IDtefc Segre ber \u00a9permattfer ober 2tntmalciittgen erreichte tn ber Segre et\u2019tteb \u00a9a utter, Jlnbrp u. 2t. tgren Jp\u00f6gepnnft, wetige tn ben \u00a9amentgieren \u00bbotig\u00e4nbig gebitbete \u00eft\u00eeenfcgcn en miniature erblidtcn. \u00a9otgeit unb \u00a9perntaftfer bef\u00e4mpften fi<g geftig unter etnanber, allein bieSptgcnefe trat tn btefem Kampfe immer Wetter jurttd.\n\u00a9egon aftetn aub btefent \u00a9runbe, niegt weniger aber wegen ber SBeret\u00bb igerung an \u00bbortrefgtegent Scobaegtmtgbmateriat, wettgeb wir tgnt \u00bberbanten, fbntten wir \u00bbon S. g. 2Bo Iff eine neue Stera in ber Stttwidtmtgbgefegiigte battren. ffiott bellt Srftgetnen fettteb st\u00dfertcb : Tbcoria generationis. Halae 1759 unb SEgeort'c ber \u00a9enerattoit. \u00a9erltit 1764, fo wie feiner Sargcftung ber Sntwtdtung beb IDarmeb im bebr\u00fcteten fpiigttegeit: Nov. comment. Pe-iropol. Tom. XII. unb XIII. 1764 unb 66 unb lieber bte \u00a9\u00dcbung bcbtDarm\u00bb faitaleb tut bebr\u00fcteten fp\u00fcgnegett, \u00fcberf. \u00bbott g. SJ\u00eeedet, glatte 1812 an, nt\u00fcffen wir ben \u00a9teg ber Sptgcnefc \u00fcber bte Sootution battren, wclcge jwar ntegt ogne garten Kampf, botg autg bung bie Strbctten \u00bbteler anberer aubge\u00bb jettgnetcr gorfeger naeg unb natg gattj \u00bberbr\u00e4ngt w\u00fcrbe. 9?\u00e4egg btefent S\u00c4eful\u00bb tate ber entbrpologifcgett gorfeguttgen btefer |5crtobe, fegen wir in tgr bte 3bee wtrffaiit, bag fowogt ber Sntwtdtung ber ganjen Sgicrwett, wie aitcg ber beb fynbtOtbuuntb etn gewiffer allgemeiner gitan ju \u00a9runbe liege, weteger fo\u00bb wogt tn jener als in bt'efcm eine gewtffe lleberetngtntmung jeige. tDicfe 3bee ging tget'tc aub ben megr fpeculattoen SBeftrebuttgen ber \u00ff\u00eeaturpgttofopgte, be\u00bb fonber\u00df wo fie bab etnptrtfege3)?atertal ntegt gan$ \u00bbernacgt\u00e4fggtc, atb aub beut auflebenben \u00a9tubium ber \u00bbergfetegenben \u00fclnatomte gcroor, wcltgc beibe 33egre\u00bb bungett in ber Sittwtdlungbgefcgtcgte igren SBiberfcgetn fanben.\n3n ber Sntwidtung\u00f6gefegtegte beb eit fegen fegen wir freilieg erg gegen bab Snbe tiefer f\u00dfertobe Strbetten erfegetnen, tn welcgett allgemeinere fjbeen ju \u00a9runbe liegen. \u00aete meiften geben uoeg immer nur megr ober weniger ge\u00bb naue unb juoerl\u00e4fftge SBefcgrctbungen unb Unterfliegungen berStg\u00e4utc unto Ster, ober ber Smbrponeit unb etnjelner \u00a9rgane berfetben, beren ganjer 2Bcrtg gr\u00f6gtentgetlb nur fit ber megr ober weniger genauen Seobacgtung berugt, w\u00e4g\u00bb renb bte ^interpretation notgwenbtg mcift \u00bberfegtt fein mufte. t\u00dforj\u00fcgtttg wieg\u00bb tig [into gier f\u00fcr bab St SBrt'\u00dfberg\u2019b \u00a9(griffen De secundinarumvarietate; Observ\u00e2t, anat. de structura ovi et secundinarum tn ben Comment. Soc. Reg. Gotting. 1773 Tom. IV. unb 1782 Vol. V. gerner ganj \u00bborj\u00fcgtieg Hunter, Anatomia uteri bumani gravidi. Lond. 1775. \u00fcberf. \u00bb. groriep SBeimar 1802 burtg genauege unb riegtigge tDarftettung ber bem menfegti\u00bb (gen Sie eigeutg\u00fcmtiegen tDectbua. Stuig Sandifort, Observ\u00e2t, anat. patbol. I.ugd. Bat. 1777 tt. 79 unb R. S. Albinus, Academicar. annotat. Libri","page":863},{"file":"p0864.txt","language":"de","ocr_de":"864\tC?ntttncflung\u00eaj}cf(|>t$te,\nMil. Lcidac 1754 \u2014 G4 4lo. Reufs, Novae quaedam observ\u00e2t, circa structurant vasorum in placenta humana etc. Tubingae 1784. Krummacher, l)iss. sistensobserv. quasd. circa velam. ovi humani. Duisb. 1790. Burns, The anatomj of the gravid uterus. 1799. Schrejer, De f\u00fcnctione placentae uterinae. Erlang. 1799. Lobstein, Essai sur la nutrition du foetus. Strafsb. 1802. Ueberf. \u00bb. S\u00efeftncr. \u00c7alle 1804. \u00a3>\u00eeen unb Stcfer, 33\u00ab'= tr\u00e4ge jttv \u00bbergt. Boologte, Boctonue unb f^ftologte. Samberg 1806, befott\u00ab berd wichtig f\u00fcr 97abelblafe ttnb bereit S3erbtnbung mit bem \u00a9arme beb <\u00a3m= brpo. (\u00efmmcrt unb \u00c7ocbft\u00e2tter, lieber bad 9?abelbl\u00e4dd;cn tn D\u00efetFd 2Ir= C^tnX. F. J. Moreau, Essai sur la disposition de la membrane caducque. Taris 1814. Rieke, Diss. qua investig. ulrum fun. umb nervis polleat an careat. Tubing. 1816. Samuel, De ovorum velamentis. Wirceburgi 1816. \u00a9nblid) bte tn btcfc 3eit fatlcnbeu \u00c7anb= unb Sebrb\u00fccber ber \u00a9cburtd* h\u00fclfe unb fpbpftologte unb unter le\u00e7teren \u00bbcrj\u00fcgltc^ palier\u2019b f^j\u00efclcgtc. _ g\u00fcr bte\u00e9ntrotd(ungdgefd;td)te bed ntcitfcbltcbett \u00a9mbrpo\u2019d tuaren tnbtc= fer pettobe \u00bborj\u00fcgltcb bte Arbeiten \u00bbon SD\u00eeccfelunb \u00a9tcbemann wichtig, bte mit wahrhaft pbtlofopbifcbent \u00a9tune unternommen unb burdjgef\u00fctyrt, bte 33tlbungdgefe$e bed 3ttbttu'buumb mit benen ber \u00ceLfjtere tnt allgemeinen in (S\u00fbt* Rang ju fegen unb ju erforfeben fud;ten. SOlcdcl\u2019b cmbrpctogtfdic Unter fit* djungen ftnbett ftd; in feinen: Beitr\u00e4gen jnr \u00bbergl. 21natomie, 4 \u00c7ftc, 1808\u2014 12. Slbtmnblungen aub ber meufd?I. u. \u00bbergl- Slnatomie. \u00c7atle 1806. \u00a9te Einleitung ju feiner Ucberfegung non 2Bolff\u2019\u00ea 21bbanblung \u00fcber bieStlbung beb \u00a9armfanateb, 1812. Ueber bte Sntroidlung ber Eeutraltheile beb 37er= \u00bbenfpftemd, in feinem 2Irdjt\u00bb f. \u00a9. 1 unb 334. \u00a9er ffiirbeL unb \u00a9dj\u00e2betfuo\u00bb eben @. 589. Beitrag jur \u00a9ittwidlungbgefcf). b. \u00a9armeb. Ebenbaf, 1.11 u. 111. Ueber bte \u00a9auer ber Pupillarmembran. Sbcnbaf. 1. Beitr\u00e4ge gur 33tL buttgdgcfdj. beb \u00c7erjend. Sbettbaf. U. Seitrag jur Entwtdlmigdgcfd;. ber 3\u00e2f>ne. \u00cabcnbaf. 111. Slucb muf\u00ee fdjon ^ier SO\u00eeed\u00c9el\u2019b path. 21natcmie alb \u00bbon gr\u00f6\u00dfter Bebeutung f\u00fcr bte Sntwidlungdgefcb. \u00fcberhaupt genannt werben, \u00a9tebentann\u2019d i^ter^tn geh\u00f6rige \u00abSchriften ftnb feine: Sinatomic ber topftofen sD\u00eetfgeb\u00fcrten, Sanbbfut 1813 unb feine Btlbuttgdgefcb. beb \u00a9ebtrnd, Sanbd* but 1816. gerner finb ju bewerten: Autenrieth, Suppl, ad hist, embrjon. human. Tubing. 1797. S\u00f6mmering, lcones Embrjonum human. Francof. 1799. Sarub, SBerfucb einer \u00a9arjMung beb D\u00eecroenfpjlemd, 1814. Sie = fer, ber Urfprung beb \u00a9arntlanaled aub ber Vcsicula umbilicalis, \u00a9\u00f6ttingeit 1810. Rosenm\u00fcller, Quaedam deOvariisEmbrjonum. Lips. 1802.U. SI.\n\u00e4\u00f6cntt fd)on bet biefen Unterfudjungen \u00fcber 'bte Bilbung menfcblid;cr Stttbrponen fcieST^tcre, unb namentlich bte \u00a9\u00e4ugetbiere, nid;tunbcptdft(btigt bleibett fonnten, fo waren botb aud; mebre Arbeiten benfelben fpectcll gewib* met unb befonberb \u00fcber bte crfle \u00a9btlbuttg fuebte man bureb Berfudjc bei \u00a9hteren Sluffcbluf? ju erhalten, \u00c7terbtn geboren \u00bborj\u00fcglitb Kublemann\u2019d unter ip a tier\u2019d \u00a9bctlttabmc angejMttcBerfuibe: Observ\u00e2t, circa negot. general. Lips. 1754, bte auch tu \u00c7aller\u2019d f>bbjtologie wtebergegebett ftnb. gerner Grassmejer, De Foecundat. et Conceptione humana. Gotting. 1789. fpatgbton, Ueber bte iBefruc^tung ber \u00a9bicre. Philos. Transact. 1797 u. O\u00eeeii\u2019d 21rtbio.Hl- @.31. Eruiffbanf, Berfucbe \u00fcber bte Befrud;tung bet Santttdten. Sbenbaf., ber Erjle, weither \u00a9\u00e4ugetbiereier tm \u00a9letter fab- Ueber bte Stb\u00e4ute ber @mbrponett banbeltett \u00bborj\u00fcgltcb Dien, S'tefcr ttttb @m = m c r t tn t'bren berettd erw\u00e4hnten \u00e4lbbattblungctt.\n23on Beobachtungen \u00fcberbte Sntwidlung bed Bogelct'ed ftnb \u00bborj\u00fcgltcb nur bie boit \u00c7a lier: Deux m\u00e9moires sur la formation du poulet, Lausanne","page":864},{"file":"p0865.txt","language":"de","ocr_de":"mit kfout-cm- 33er\u00fcdftd;tigung t>er SfJ\u00eetfifcttbungett. 865\n1758 unb in Opp. min. Tom. II. unb tote fdwn oben genannten \u00bbon \u00a9. \u00a7\u2666 \u00a9Olff jn erw\u00e4hnen. 2luch M. Tredern, Diss. sist. ovi avium liisloriae et incubationis prodronnis. Jenae 1808 U. Hildebrand, Diss. Strutliio-nis Cameli Embryonis fabricant sistcns. Halae 1805.\nlieber bte \u00a9ntwicflung nteberer Stiere tft ju nennen: \u00a9aooltnt, 2lb\u00bb hanblung \u00fcber bte \u00a9rjeugung bergifche unb\u00dfrebfe \u00fcberf. \u00bb. 3tntmerntann. 23erlin 1793. \u2014 \u00a9nunert u. fpo dfftetter, lieber b. \u00a9ntwicflung ber \u00a9t\u00bb bedtfen, D\u00eeeil\u2019S 2lrd;i\u00bb. X. @. 84. \u2014 \u00a9tiebel, Itebcr bte \u00a9ntwicflung ber Detchbornfd;nccfe, \u00cfMccfel\u2019S 2lrd\u00fc\u00bb. II. @. 557.\nSStr m\u00fcffen, rote bereits oben erw\u00e4hnt tourbe, btefe |5ertobe als bte bcS lebten mtb l;\u00e4rtcften S\u00fcmpfeS ber \u00a9\u00bboluticnStbcoric gegen bte \u00a9ptgenefe bc\u00bb trachten unb haben fomcfil als Vorfedtter ber einen als ber anbern \u00bborj\u00fcgtidj jwei Scanner ju nennen. Die \u00a9oolutton fanb in feiefer f ert'obe ihre gewid;\u00bb ttgftcn Vertfjeibiger in ipaller unb Sonnet (Considerations sur les corps organises. Amsterdam 1762); bte \u00a9ptgenefe in \u00a9. g. SOB P l f f unb tn 23 lu\u00bb mettbad): Heber ben 23i(bungStrteb. \u00a9\u00f6ttingen 1789. Obgleich noch m'c^t mit ben Mitteln auSger\u00fcftet, tote mir, um bte Itnri^tigfcit ber \u00a9oolution tn ber oon jailer unb 25onnct angenommenen \u00a9ctfe mitSeicfttigfeit burch bie unmittelbare 23eobad)tung bcS fid; entwicfelnben \u00a9ieS, barthun jtt f\u00f6nnen, ftell\u00bb ten fte ifr bennoeb fotoofyl aus ber \u00a9ntwidlungSgefchichte als aus ben \u00a9rfdjet\u00bb nungen beS \u00a9ad;\u00a7thumeS ttnb ber (Regeneration fo \u00bbtele \u00eefmtfadien entgegen, baft toir \u00bbon ba an bte \u00a9\u00bboluttonSthcorie, wcntgftenS tn ber fritier aufgcftcH\u00bb ten gorrn, als g\u00e4njltch befettigt eradtten f\u00f6nnett, wenngleich felbfl etn \u00cf\u00cfRann, wte \u00a9uoier fed) il)r geneigt jeigte. Qn ben bte \u00a9ntwidlungSgefchichte be* treffenben Schriften feben wtr fte nicht mehr totrlfam auftreten.\nSDfit bemfyabre 1817 als bem beS \u00a9rfdjetncnS beS\u00a9erfeS \u00bbon f\u00dfanber: DaS bebr\u00fctete ^t\u00fchndjen int \u00a9te, \u00a9\u00fcrjburg 1817, m\u00fcffen totr eine neue \u00a9poche in ber \u00a9ntwidlungSgefchichte beginnen taffen, wenngleich bureft baffclbe nic^t fogletd) unb unmittelbar eine auffallenbe Vcr\u00e4nberung in ber \u00a9ntwtd\u00bb lungSgefd\u00fcchte herbeigef\u00fchrt tourbe. Dennoch m\u00fcffen totr baffelbe als ben2lu\u00f6\u00bb gangspunft eines ganj anbern \u00a9etfleS in ber 23earbeitung ber \u00a9ntwtdlnngS\u00bb gefegte betrachten, ber f\u00ee<h bis in bie ncucjle 3ett immer mehr unb mehr gel\u00bb tenb gemacht hat, ttnb fcfion burch bie aufjerorbcntltch grofje 3\u00abhl S0It auSge\u00bb jeichnetctt 2(rbctten, toeld;e mehr ober mtnber burch bettfclbctt hcroorgerufett m\u00fcrben, feinen groften \u00a9tnfluf? betotefen hat. 3war fann rtic^t behauptet tuet\u00bb ben, bajj bie fpecielle (Richtung, toelche bem \u00a9titbtum ber \u00a9ntwidlung beS \u00a9ieS unb \u00a9mbrpo\u2019S burd) jenes \u00a9erf \u00bbon f\u00dfanber gegeben tourbe, eineatlgc\u00bb meine 23efolgung in, unb noch weniger attfer, Deutfcblanb gefunben h\u00fctte. 21Hein wo btefeS bewufjt ober unbewu\u00dft auch nicht ber gad War, muf) man bod> ;ugeben, baf bte gr\u00f6fste Bald feiefer 2lrbciten hoch burch bett \u00a9ifer Derer \u00bbcranlafjt unb heroorgerttfen w\u00fcrbe, bte in jener befttmmten (Richtung arbeiteten.\n2HS getjltget Urheber btefer (Richtung muff D \u00f6l ling er betrachtet werben. Durch ttrfpr\u00fcngltd; phtlofophtfdje, unb jwar naturphtlofophifche \u00a9tubten ju ber Itcbcrjeugung gef\u00fchrt, baft ber \u00a9chl\u00fcffel jttr \u00a9rfenntntfj ber \u00a9rfd;ctnnug ber geworbenen unb auSgebtlbetcn DrgantSmcn, ber 23ebeutnng beS 23aucS unb ber Verrichtung ihrer Drgane, in bem \u00a9erben berfclben ju fu^cn unb jtt ftnben fei, f\u00fchlte unb erfannte D \u00f6tlinger bennod; wohl, baf biefeS \u00a9erben nur auf bem \u00a9ege ber 23cobad;tung unb \u00a9rfalwung ju erfaffen fei. Dbglet'd; nur wenige in biefem \u00a9tnne unternommene 2lr\u00f6ettctt feinen 37amen felbfl tra\u00bb gen, Wie J. 23. ein Programm: Malpighii Iconum ad historiam ovi incubati spectantium censurae. Specimen. 'Wirceljurgi 1818. 4lo. unb lieber ben\n^anbiB\u00d6ttecbucf; bet ^Oiffiofogie. 33b. I-\tPC PC","page":865},{"file":"p0866.txt","language":"de","ocr_de":"866\tGittttncflutig$gefcfji$t(',\nSretblauf beb 33Iute\u00f6 (\u00a9litt = @cf\u00e4fibtlbHng) tit ben \u00a3>enff$rtften ber \u00a9htnd;-ttcv Slfabemic Sb. VII 1820, uttb bie erj\u00ee t\u00fcrjlid) angefangene unb unoctl\u00bb cnbet Ijittferlaffenen: \u00a9rttnbf\u00e2\u00c7e bcr f\u00dfltpftologie. \u00e9\u00efcgcnbburg 1842, fo \u00bbur= bctt bod? nur unter ferner \u00efeitung bte ait taufenben non $\u00fc\u00a3nerctertt mtgc= fiettten fi\u00f6djft genauen unb \u00bbo\u00ef\u00efj\u00ee\u00e2nbtgcn Hnterfurljungen \u00bbon ftanber ttitb b\u2019\u00eellton \u00bborgettommen, unb \u00bboit tfm empfing ber bebeutenbf\u00eee Jorfcfer fur bte (Jntttu\u2019cflitug\u00f4gefcftcfte tu ber neuern 3ctt S. <&. \u00bb. \u00a9\u00e4r bte $(tt\u00bb regung ju btefer \u00a9tubtenrtdttuug. \u00a3>ab materiell\u00bbtdjtigfie Sfefultat bcran\u00bb b er\u2019fdjen Unterfudjungcn, wctd;ed aid \u00e4ufjeredScnnjetcien bcr bttn$ fie ge\u00bb gebenen O\u00eetd)tung ber Sntwicflungbftubien betrautet \u00bberben fann, i\u00bbar btc Q\u00e9ittbedung, bafj ber Heim aud \u00bberfcfiebcnctt fautartigen @d;<d)tcn, \u00a9l\u00e4ttern gnfammengefejjt ift, bte ju ben \u00bberfdjtebencn Organen ttnb organtfdjcit \u00a9uftenten bed \u00bberbettben Sntbrpo\u2019d in einer \u00bberfdttebenett gcuctifdjen \u00a9ejic\u00bb bung ftefen.\nOer \u00bbic\u00dftigjte aSertreter btefer in bcr \u00df:ntwtcflungdgefd;id)te anftre* teuben \u00dc\u00eftdjtung, bent ftc aud) wolfl \u00bbetjugdweife btc allgemeine \u00a9eltung \u00bbcrbanlt, bte ftc \u00bbcntgftend itt \u00a9eutfcflanc erlangte, \u00bbar Sari Srnft \u00bbon \u00a9\u00e4r. Slur bad \u00bbat;re Salent \u00bberntag fotefje mit ber mierm\u00fcbltdjftett Sorgfalt unb \u00a9enauiglcit bis tn\u2019dSlcinftc ttttb getnfie etnbrtngcnbe \u00a9eob\u00bb adduttgen, unb juglcid; fo ttmfaffenbe allgemeine 3bcctt ttnb tief ttt btc \u00a9efefie ber tftertfcfjett Organtfatton cinbringenbe \u00a9Itdc gu probuciren, tote fie \u00bb. \u00a9\u00e4r in feiner Searbettung ber Snt\u00bbidlungbgcfd?td)te beb fpulmcfenb, unb fp\u00e4ter aud; ber \u00a9\u00e4ugetfnere geliefert fat. Ourd; il\u00bbt erficlt bab fo \u00bbtele ffofrfunberte beftrittene problem feine <\u00a3ntfd;et'buttg, ob aud) btc \u00a9\u00e4ugctljierc unb bcr \u00a9\u00eecnfd; attb einem pr\u00e4formtrtcn Seime ftd; enttuidcln, ober bcrfelbe erjt bab f\u00dfrobuct bcr Beugung ift; unb er allein tonnte bt'bljcr bte bttrd; bte \u00a9cobadttung unterfiii\u00e7te \u00a9efauptung aubfpredten, ba\u00df ftd; btefer Scint ber \u00a9\u00e4ugetfnere auf btcfelbe SBetfe, ttad; benfelbett \u00a9efegen, tote ber anbercr Sl;tcre enttoidlc. 3\u00eead;ft tbm ijt cb 9\u00eeatl;fe, beffett Slrbet\u00bb ten \u00bborj\u00fcgltd; tn ber \u00a9pf\u00e4re nteberer \u00e4Btrbel\u00bb unb \u00bbtrbellofcr Siliere unb jaflretcfe \u00a9pecialuuterfudjungcn bcr Sntau'dlung ber Organe attef ft\u00f6fercr aSirbeltfiere, bem \u00a9tubium ber Grnt\u00bbtd(ungdgefd;id>te ber fpectellen 3\u00eetd;* tung beffelbctx 2lnfc(m unb \u00a9ebetttung geben muften. Sttblid; alb \u00a9d)lu\u00df\u00bb fiettt ber in biefe \u00ffertobe fallenben unb bte in bcrfelben l;errfd>cnb ge\u00bbor= benenSbeen btcfelben in eine allgemeine 21n\u00bbettbung f\u00fcr tie \u00a9arftcHung bcr Snt\u00bb \u00bbidlttng \u00bbentgjlend bcr \u00a9\u00f6gel unb \u00a9\u00e4ugetfnere fetjenb, will ici) fier, \u00bbor Srto\u00e4fnung ber einzelnen ttt biefe ^ertobe fallenben Unterfitdjungcn, \u00a9a\u00bb Icnttn\u2019d Snt\u00bbtdlungbgefd;td;te nennen, btc fo\u00bbofd tvegett ber eigenen Slrbeiten beb \u00a9erfafferd, beren S\u00eetdjtung id; fp\u00e4ter angeben \u00bberbe, alb bttrd; bie S\u00d6trfttttg, btc fie burd) eine jufantmcnfajfenbe Oarjtcllitng bcr jaflretcfjett Grinjelarbettcn aub\u00fcbte, alb bebeutenb bejetdinct \u00bberben mu\u00df.\n\u00a9efr \u00bbtele in btefe ^leriobe fallenben Slrbciten uttifajfett bcr \u00fcfiatur bcr \u00a9aefe nad) ntd;t mefr ctnjelttc Slttere ober Sfierclaffcn, fonbent ftnb auf ctttjelne Organe unb \u00bbrgantfd\u00bb \u00a9pjtemc in titrer Snt\u00bbtd(ung in ben \u00bber\u00bb f^iebenften Sfierclaffen gerietet, \u00a9efr nat\u00fcrlich ; benn cb \u00bbar unb ift eben eilt \u00c7auptrefultat ber gorftfttttgett btefer fS\u00fcrtobe, baft etn a\u00ef\u00efge\u00bb ntctncb \u00a9cfe\u00a7 bte Snt\u00bbicffung \u00bbentgfienb aller SBirbeltfierc, \u00bbenn nidjt aud) ber S\u00f6trbellofcn, bebingt unb befiimmt, unb cb ergab ftd; \u00bbott felbft, fo \u00bbte auep bttrd; bie \u00e4u\u00dferen \u00a9crlj\u00e4ltntffe ber lctd;tern Bug\u00e4n\u00dflidjtcit ttnb \u00a9eobad;tung, auf btc \u00bbcrfdticbenficn Sftcre 31\u00fcd'ftd;t ju nepmett. fjubeffett \u00bbit( td; bemtod; bet Sr\u00bb\u00e4bnuttg bcr ttt biefe 3C>1 fallenben Slrbettcn bctt","page":866},{"file":"p0867.txt","language":"de","ocr_de":"mit befonbcrcv 33cr\u00fccffid;tigung t>cr fWtfitufcunifen. 867\nfr\u00fcher etngcfchlagencn \u00a9ang bcibehalten, mtb $ur \u00a9rg\u00e4njnttg bamt noch eine 3l>fflt!tmenfte(Tun3 ber bte cinjelncn Crgane betreffenben Slrbeitcn geben.\nDafi ftdj in ber \u00a9nlwtcflungbgefchtih\u00fc beb menfcf;lid;cn \u00a9teb itnb \u00a9m brio\u2019s noch im \u00a9anjen trent'g non bem bt'efcr fJJertobc eigenen \u00a9ciftc fnnbgett)an, liegt in ber Statur ber \u00a9ad)e. Sftan forberte unb forbert mit 9\u00eeccif)t \u00fcberaft bte unntittelbare ^Beobachtung, unb btefe ifi hier um fo fchwieriger, je fettener bab SD\u00efatert'al in ben hoch Stiteb entfe^eibenben erften Betten ift. \u00a9o [eben rotr benn t'n ber erften Bot noch mehr \u00fcber bab \u201eDafi\", atb \u201eSBab\" bte \u00a9trcitigleiten gef\u00fchrt merbett, unb \u00bborjugbwctfe bab \u00a9t, \u00a9tlj\u00e4utc unb placenta atb \u00a9egenft\u00e4nbe ber Dtbcuffton. SSorj\u00fcg\u00bb lief) bcfch\u00e4ftigtc jitn\u00e4chft bte 23eobachtcr bte burcf) \u00a3>{enb unb St'efer\u2019b oben fchon erm\u00e4hnte Unterfuchungen angeregte grage nac^ ber S\u00eeabetbtafe; bann bte 23ilbung itnb Statur ber Dectbua, ferner beb \u00a9tjortonb unb feiner gtoefen, bte \u00a9rtftcnj ober bab gefden ber Slttantotb unb bte 23efcf)affcnhett beb m\u00fctterlichen unb ftnbltchen Stntheitb ber placenta. Sorj\u00fcgltcfj wichtig ftnb in bt'efcn Sejtchungen batb mehr in ber einen, batb mehr in ber attbern fof= genbe \u00a9hrt'ften unb Slbhanbtitngcn, benen ich fclf\u2019ft bte bib in bte neuefte 3eit crfchtenciten hinjitf\u00fcge, infofern ftc nicht an ber fett bem Bahre 1838 begonnenen neuen \u00ffertobe ber \u00a9ntnucflitngbgefcbtchtc ^hc*I genommen.\n\u00a9. -Sporne, Heber ben Uebcrgattg beb \u00a9teb aub bem \u00a9ierftoefe in bte weibliche \u00a9eb\u00e4rmuttcr. Philos. Transact. P. II p. 252 unb in SS\u00eecctefb Sfrcf>it>. IV 0. 277. SSgt. auch Catalogue of the Mufeum of the royal college of Surgeons in Lond. Vol. V p, 153 S\u00eeotc. \u2014 23ojanub, lteber bte Dect'bua. Bfid. 1821. 0. 268. \u2014 \u00a9arub, Bu* Sehre mm ber \u00a9chwatt* gerfe^aft unb \u00a9eburt. 2 23be. 1822\u20141824. \u2014 Derfelbe, Ucber bte gfoefen beb\u00a9horionb in o. \u00a9iebolb\u2019b Bournal VU @t. 1. \u2014Eichwald, Disquis. phjsiol. in ovum human. Casani 1824. \u2014\t2)utro ch e t ttnb\nSBrefchct, Ucber bte \u00a9ijmften beb menfeht. J\u00f6tub. Journ. de M\u00e9dec. Tom. VI p. 474. \u2014 f\u00dfocfelb, 23cfcbrctbitng tnehrer fehr junger menfcfH lieber \u00a9ter. Bftb 1825. 0. 1342.\t\u00a9. Ip. SB eher, 23ettrag jur \u00a9ntwief-\nlungbgefchtchte beb ntenfchltchcn \u00a9mbr^o\u2019binSS\u00eeectet\u2019 b 2trd;io. 1827. @. 226. Ut. SBagncr, Ucber bte hinf\u00e4llige fpaut in SStedeTb \u00eetrchi\u00bb. 1830. @. 73. \u2014 J. M\u00fcller, De ovo liumano atque embryone observ\u00e2t, anat. Bonnae 1830. unb \u00bb\u00eeecfel\u2019b Jlrchio. 1830. @. 411. \u2014 E. Weber, Dis-quis. anat. uteri et ovariornm puellae septimo a conceptione die defunctae institut. Diss. Halis 1830; auch in b. \u00a9aljb. meb. 3ettg. 1832. 23b. III. \u00a9. 10. W. Bock (J. M\u00fcller), Diss. de Membr. decidua Hunteri. Bonnae 1831. \u2014 J. C. Meyer, Ic\u00f4nes selectae praeparat. Mus. Bonncnsis. Bonn. 1831. p. 22. \u2014 \u00a9etler. Die \u00a9eb\u00e4rmutter unb bab \u00a9t beb SOtenfchen. Drebbett 1831. \u2014 Lee, On the structure of the human ovum. Med. cbirurg. Transact. 1832. \u2014 Radfort, On the structure of the human placenta. Manschester 1832. \u2014 \u00a9. \u00a3. SBeber, lieber ben23au ber placenta tn fptlb eb ranbt\u2019b Slnatomtc. 23b. IV @. 495. 1832. unb in 9\u00ce. SBagner\u2019b \u2018\u00ffhhftologt\u2019e. 0. 124. 1842. \u2014Breschet, Etudes sur l\u2019oeuf humain.M\u00e9moires de l\u2019acad. roy. de Med.Tom II. 1833 \u2014 Velpeau,Embryologie ou ovologie humaine. Paris 1833. \u2014 Le Sau v a g e, D\u00e9veloppement, organisation et fonction du Membr. caduca. Archv. ge'n. Mai 1833. \u2014Se\u00ef), Iteber bte \u00a9tructur beb SD\u00eeuttcrfuchenb. Lond. med. gaz. 1833. \u2014 Sdj- S. SB. 23tfchoff, 23citr\u00e2ge jur Sehre mm ben \u00a9tlg\u00fclten beb mcnfcf)L gbtub. 23cnn 1834. \u2014 Lyclama a Ny choit, Diss. de placentae cvolutione","page":867},{"file":"p0868.txt","language":"de","ocr_de":"868\t@nttt>icflu\u00eetc|\u00eagefdjt<$te,\nLuge], Bat. 1834. \u2014 Dilattttb, Heber bte SBilbnng ber Deetbun. Tyd-schrift voor naturlyke Geschiedenis. 1834. p. 263. \u2014 Buisson, Anatomie et physiologie des annexes du foetus. Paris. 1834. 8to. \u2014- S\u00dctapo, Heber bett 23au ber Decibua. Med. quart. Review. April 1835. \u2014 3- \u00a9. \u00efP\u00eeaper, lieber bte \u00fc\u00eeabetblafc unb bte SHfanfoib beb IStenfiben. Nov. act. nat. curios. XVIII. 1837. \u2014 \u00bb. 23dr, 23efd;rctbung eines 8\u00a3agc alten menfeh\u00bb lidjen \u00a9teb in \u00bb. \u00a9iebolb\u2019b 3\u00bbttrnal. 1835. XIV fpft. 3. \u2014 3- 3D\u00ce\u00fc 11 er, 23cfd;reibung unb Slbbilbttng etneb 7\u20148 Stuten tnt Durdjmeffer ^altenbcn \u00a9ieb mit ber SHIantoib, tu beffen Slrdn'\u00f6. 1834. \u00a9. 8 unb phpfiologte II \u00ae. 713. \u2014 Otitgen, Settr\u00e4ge jur 2(uf(;eflung ber SSerbtnb. ber menfdjl. griu^t mit bem gntdltfj\u00e4ltcr Sctpstg. 1835. \u2014 Flourens, Cours sur la generation, l\u2019ovologie etc. Paris. 1836. \u2014 Detfelbe, lieber bte \u00a9ef\u00e4jjser\u00ab btnbung jwtfchcn \u00efltutter unb Stub. Ann. des sc. nat. 1836.\u2014 @d;ott, Sie \u00a9ontrooerfe \u00fcber bte 9\u00eeer\u00bben beb S\u00eeabetjlrangeb. f\u00c7ran\u00eff. 1836. \u2014 Cos te, Embryoge'nie compar\u00e9e, Paris. 1837. \u2014 3)\u00eeotttgommert), Sie Sehre \u00bbott bett Beiden ber mcnfchltchett \u00a9djwangerfchaft, \u00fcberf. \u00bb. \u00a9dj wann. 33omt. 1837. \u2014 Es ch rieht, De organis, quae respiration! et nutritioni foetus inserviunt. Hafn. 1837. \u2014 9\u00eeob. See, Heber ben 23au ber Decidua vera unb rellexa. Loud. med. gaz. 1838. p. 334. \u2014 \u00ae()Urd)ilI, Heber ben S\u00eeabelftrang. Edinb. med. and surg. Journ.No. 174p. 281.1838. SB b ar * ton 3otteb, 23efd;retbung etneb fefir fr\u00fchen tttenfd;!. Sieb. Philos. Transact. 1837. p. 339.23 ref f\u00eet et unb \u00a9luge, mifroffo\u00e7ifdte Itnterf. ber \u00a9ihaute. Ann. des sc. nat. VIII p. 224. \u2014 Sacquent ter, Heber ben 23au ber flacenta. Archv. gcn. 1838. p. 165. \u2014 ipugh \u00a9armtchael, Heber beu @i\u00a7 ber placenta tnt lltcrub. Dubl. med. Press. 1839. \u2014 SSoIfmann, 23efdtreibuug etneb menfdjl. Sieb aub ber fr\u00fctteftcu iJ5eriobe ber \u00a9Ranger* fdjaft. 3\u00c4\u00dcller\u2019b 2Ird>i\u00bb. 1839.\t248.\u2014 \u00a9erreb, Heber bte 23tlbung\nbeb Slntnion. Ann. des sc. nat. XI p. 234. \u2014 ?t U e n Slbbrofb**/ 3u\u00ae fammenflellung ber btb je\u00c7t befannt geworbenen 23eobachtnngen fr\u00fcbf\u00eeer ntenfrfjltcfter \u00a9ter ttttb 23efd)tetbung mehret neuer. Edinb. med. and surg. Journ. No. 140 p. 119. 1840. \u2014 SB tilt ant 23Iorant, Heber ben 23\u00abu ber placenta ttnb t'()re SScrbinbung mit bem Hterub. Lond. med. gaz. 1840. April, p. 74. \u2014 Sit\u00f4t, Heber ben 23au ber placenta. Ibid. Oct. p. 209. 9t. See, Heber ben 23att ber Decibua. Ibd. Aug. p. 833. \u2014 3obn 9teib, Heber bab Verhalten ber \u00a9ef\u00e4fe ber \u00efltutter ju benen beb Stnbeb in bet placenta. Edinb. med. and surg. Journ. No. 146. p. 1. 1841. \u2014 \u00a9fiarpep, Heber ben23au ber placenta. S\u00efote 51t Dr. 23alp\u2019b Hebcrf. \u00bbon 3. \u00fcMller\u2019b g5^9fto\u00efogtc II. 1841. \u2014 Softe, lieber bett 23au ber Dcci\u00bb bita unb ben m\u00fctterlichen SIntbeit ber placenta. Comptes rendus. 1842. Juillet.\ngilt bte SStlbung uub bte 23cfd)affcnheit beb \u00a9\u00e4ugethtereteb war, wie id) fd)on erw\u00e4hnte, btefc \u00c7eriobe burd; \u00a9ntbeefung beb \u00a9t'erj\u00eeocfeieb \u00bbon cntfd)cibenbcr SBidHigfcit. Dar\u00fcber unb \u00fcber bic \u00a9ntwidluttg beffeL ben unb beb \u00a9mbrpo\u2019b crfdjtencn folgenbe \u00a9Triften :\nDut rod; et, Hnterfndmngen \u00fcber bte ptubh\u00fc\u00dfen. M\u00e9m. de la soc. d\u2019e'mulat. Ann. VIII 1817. p. 1\u201464. auch ttt S\u00dc\u00eeecfet\u2019b \u00eelrcht\u00bb. X\u00ae. 535. G\u00fcnter, Heber bab \u00a9t ber \u00a9\u00e4ugethiere. Mem. du Mus\u00e9um d\u2019hist nat. Torn. II! p. 98. and; in \u00bbtedel\u2019b 21rd;t\u00bb. V @. 574. \u2014 Dutrocbet, Me'moire pour servir a l\u2019bist. anat. et phys. des v\u00e9g\u00e9taux et des animaux.\nParis. 1837.\u2014 \u00a9minert unb 23ttrggr\u00e4$, \u00abBeobachtungen \u00fcber einige fihwangere glcberm\u00e4ttfe. \u00eeO\u00eeecfel\u2019b Slrdti\u00bb. IV \u00a9. 1. 1818. \u2014 \u00a9mitte rt,","page":868},{"file":"p0869.txt","language":"de","ocr_de":"mit kfon'cem 32ev\u00fccff\u00eec^ttgung ber SDftfjfnfamtgeit. 869\n\u00a9emerfungn \u00fcber bie fiarnfaut. \u00a9enbaf. @. 537. \u2014 \u00a9ojanub, Ueber bie \u00a9atmblafe beb \u00a9cfaaptub. \u00a9enb. \u00a9. 34. \u2014 \u00cfRonbtnt, \u00a9enterfungen \u00fcber bie J\u00fctten beb menfcftidien unb einiger @\u00e4ugetl;ier\u00bbg\u00f6tub. Opuscol. scientif. Bologn. 1819. Vol III P. 380; aud) in SKe et ei\u2019\u00ab Street\u00bb. V @.592. \u2014 Slllef\u00bb fanbrtnt, \u00a9enterfungen \u00fcber bie ptubf\u00fcllcn \u00bbon 1'foca. Grbenb. @. 298. \u2014 \u00a9 \u00a3onte, Ueber bte \u00a9er berserfeftebenen Dpoffum\u00bb unb Drnttfiofrpndiud\u00bb Sitten. Philos\u00ab Transact. 1819. p. 234; aud? tn\u00efl\u00eeccfel\u2019b \u00ab\u00fcrcfio.V\u00a9>. 419. \u2014 \u00a9I ainsi Ile, Heber bie tttetbl. 3cuguttgbtl)cite unb ben gotitb ber \u00a9eutel\u00bb tfiere. Bullet de la soc. philomat. 1818. p. 25; aud) in 3)1 e if el\u2019d Streets. VI <B. 450. \u2014 \u00a9lunbel\u00ef, \u00a9erfuefe \u00fcber einige ftreitige f\u00fcnfte beb 3eu= gungbgefdj\u00e4ftcd. Med. chirnrg. Transact. Vol. X p. 246. 1819; auef) in \u00a9tecfel\u2019d 2lrd)t\u00bb. @. 422. \u2014 \u00a9ojanub, \u00a9efefretbung etneb 24 \u00a3age alten ipunbeeied unb \u00a9ttbrpo\u2019d. Acta nat. curios. X. 1. p. 139. 1820. \u2014 \u00ffresoj\u00ee unb \u00abDuntab, Ueber bie erfte \u00a9tttt\u00fcdlung beb fputtbe\u00bb unb Sla\u00bb nindjeneieb. Ann. des sc. nat. Tom. III p. 135. \u2014 K. E. v. Baer, De ovi mammal, atque hominis genesi. Regiomont. 1827 unb (toninicntar ftcrjU in \u00a3 euftng er\u2019S 3eitfc^rift f\u00fcr organ.\u2018\u00ffljtftf II, p. 125. \u2014SDerfelbe, Unter\u00bb fuefungen \u00fcber bie \u00a9ef\u00e4foerbinbttng jtotfefett \u00a9\u00eeutter unb Jrucft in ben \u00a9\u00e4ugetfieren. Setpjtg 1828. \u2014 Dtatffe, lieber bie \u00a9erbtnbung jvoifefen \u00a9tutter unb $rud)t beb \u00a9enntftereb. \u00a9\u00eeetfel\u2019b 2(rtf)is. 1832. \u00a9. 398. \u2014 Coste, Recherches sur la generation des Mammif\u00e8res. Paris 1834. Bern-hard, Symbolae ad ovi mammalium hist, ante praegnat. Vratislav. 1834. SSprton 3oneb, Ueber bab unbefruchtete \u00a9\u00e2ugctfiicrci. Lond. andEdinb. philos. Mag. 1835. \u2014 9f. SBaguer, \u00a9ntge \u00a9enterfungen unb fragen, bab Hetntbl\u00e2bd)cn Betreffenb. \u00a9\u00ee\u00fcller\u2019b 21rd>i\u00bb. 1835. @.373. \u2014 33 al en\u00bb tin, Ueber ben Spalt bed Hemtbl\u00e4dcfenb. \u00a9\u00ee\u00fc\u00efler\u2019b 2Ird;is. 1836. @. 162. 9t. 28 a gtter, \u00a9eitr\u00e4ge jur \u00a9efcftdjte ber 3vugung. Slbfanbl. ber ntatfent.\u00bb phbf- Slap berSontgl. \u00a9aier. DIfabentieber SBtpnfrf). II @. 531.\u2014 X> cr\u00bb felbe, Prodromus hist, g\u00e9n\u00e9r\u00e2t, hom. et animalium. Lips. 1836. fol. \u2014 s. \u00a9\u00fcr, Ueber bie QrntUHcflungdgefcf). ber 52f\u00a7tere. U. H\u00f4ntgbberg 1837. -\u2014 Coste, Embryog\u00e9nie compar\u00e9e. Paris 1837.\u2014 281)ar10 n30n Cb, \u00a9eob\u00bb ad)tung einiger Sanindjeneter im \u00a9letter. Philos. Transact. 1837. T. 11 p. 339. \u2014 oc\u00efeIb, lieber bie \u00a9mopeit ber 9tefe. SBtegntann\u2019b 2\u00efrd)i\u00bb. 1835 u. \u00a9t\u00fcller\u2019b\u00eelrdjt\u00bb 1836.\u00a9. 193.\u2014 \u00a351\u00bb en, lieber bab \u00a9 bebOrnttbor\u00bb rpncfud. Philos. Transact. 1834.1. \u2014 \u00a3> e r f e I b e, Ueber bie \u00a9faute unb ben gi>\u00bb tubber\u00a9euteltl;iercunbbebfi\u00e2nguru. Lond. Mag. ofnat. list. Vol I p.471. Ann. des sc. nat. VII p. 372. L\u2019Institut. No. 247. \u2014 glourettb, Unter\u00bb fucfttngen \u00fcber bie \u00a9trnetur beb S\u00eeabelftrangeb. Ann. des sc. nat. 1835. \u2014 Martin St. Ange, Sur les villosit\u00e9s du Chorion des Mammif\u00e8res. Ibid. V p. 53. \u2014 Flou rens, Surles communications vasculaires entre la m\u00e8re et le foetus. Ibid. V p. 65. \u2014 Eschricht, De organis, quae respirationi et nutrilioni foetus mammalium inserviunt. Hafniae 1837. \u2014 3. \u00a9 \u00a9\u00ee a p \u00bb er, Ueber bie \u00a9faute \u00bbon Phoca vitulina. 1838. \u2014 \u00a9artot\u00bb, Ueber @cft\u00bbangerfifaft unb 'Placentarbilbiutg beim \u00a9teerfdjtoctrtcfen. \u2014 tlebcrf\u00efd;t ber Arbeiten ber fcfleftfd;en \u00aecfcl(fd;aft ic. 1838. @. 80. \u2014 ipaubmann, Ueber bie 3ditgung unb Sntftefung beb tnafren t\u00bbetbltd;en \u00a9eb bei ben \u00a9augetfteren. \u00ceSannoscr 1840. 4to. \u2014\nUeber bab \u00a9ogelet fdjricbcn in btefer ^ertobe: Pfeil, Diss. sistens historiam metamorphoseos quant ovum incubatum prioribus quinque diebus subit. Wirceb. 1817. 8. \u2014 \u00aeutrodjet, \u00a9cfcfidjte beb \u00a9ogelcieb \u00bbor bent Segen. Journ. dePhys. I. 88 p. 170 unb \u00a9\u00ceecf el\u2019 b Slrdjt\u00bb. 1820. VI \u00a9. 379.","page":869},{"file":"p0870.txt","language":"de","ocr_de":"870\tCfntttutf(ung\u00ff;]cfd)ic()tcr\nSic wichtigen Schriften ftnfe aber bt'e beiben fc^on oben genannten \u00bbon fPanbcr: \u00a9\u00ab'tr\u00e4ge jur \u00a9ntmtdlungdgefd;td;te bed fp\u00fchnchend tnt Sie. \u00e4\u00df\u00fcrjburg 1817 mit SLafelu \u00bbon b'Slit on, imb \u00bbon S\u00e4r\u2019d flafftfd;cd Serf: lieber \u00a9nfwidiung\u00f6gefchtditc ber \u00a3tjtere. \u00a9b. 1. 1828. K\u00fcrjer tu \u00a9urbad;\u2019d fphhftologie. \u00a9b. II unb tu bent 2. \u00a9anbe beb obengenannten SBerfed. 1837. \u00a9cfir etnfluftreich wegen \u00a9ntbedung beb Sfcitnbl\u00e4\u00f6chcnb toar aber auch cine \u00a9thrift \u00bbon fpurftnje: Symbolae atl ovi avium historiam ante incubationem. Lips. 1830. nnb ber Slrtifcl \u00bbSt\u00ab tnt\u00a9erltner cncpcloh\u00e4b. S\u00f6rterbttd; bertneb. \u00e4Biffenfdwftett. \u00a9b. X 1834. \u00a9. 107. \u2014 \u00a9eftr hinter bem in lDcutfd)lanb gewonnenen \u00a9tanbtpunftc jur\u00fcd blieben aber bie Un-terfuchttngen \u00bbon Softe unb iDelped; in ihren: Me'moires sur la g\u00e9n\u00e9r\u00e2t, des Mammif\u00e8res. Paris 1835; bagegen \u00a9alcntin\u2019d .\u00c7janbbitch ber \u00a9ntwid* Iungdgcfd;id;te unb Si. Sagner\u2019b g.'i^\u00e7fto\u00efogtc 1. @. 62. lettered \u00bborj\u00fcg* Itch auch burth bie in ben leones physiolog. 1. gegebenen Slbbtlbungett eine \u00bbollfontmene \u00ceJarftellung ber \u00a9ntwidlung beb \u00a9ogeleted geben. Slufcrbcnt tourbe baffc\u00efbc \u00a9egcnftanb ber ntetfiett in biefer fpertobe ange* ftellten llnterfud;ungcn \u00fcber bie \u00a9ntwidlung etnjeltter .Organe, fo baft auf bt\u2019cfem \u00a9ebiete in morp^o\u00efogtfc^cr unb organologifther \u00a9ejiehitng wenig mehr ju thun \u00fcbrig fetn m\u00f6chte.\n\u00a9on SlmphO'ten tourbe namentfid)bte \u00a9ntwidlung ber gT\u00f6fdje unb ber Gattern mehrfach toetter bearbeitet, \u00a9o fpef chier, \u00a9hent. ph9f\u2018dl- \u00a9enterfuit* gen \u00fcber ben grofthlatcb- \u00ae\u00eee del\u2019d Slrcht\u00bb. 1817. \u2014 Funk, De Salamandrae lerrestris vita, evolutione, formatione traclatus. Berol. 1817. \u2014 Rathke, Diss. deSalamandrar. corpor. adiposis eorumque evolutione. Berol. 1818. \u2014 'JSreooft unb Ountad, Heber bie \u00a9ntwidlung ber grofheier. Ann. des sc. nat. Pr. S\u00e9r. Tom. II p. 110. \u2014 \u00a9tetnheim, \u00a9ntwidlung ber Jr\u00f6fche. Hamburg 1820. \u2014 van Hasselt, Diss. observ\u00e2t, de metamor-phos. quarund. part, ranae temporar. Groening. 1820. \u2014 Rusconi, Amours des Salamandres aquatiques. Milan. 182i. \u2014 Rusconi, D\u00e9veloppement de la Grenouille commune. Milan. 1826. \u2022\u2014 Siiebentann, Heber bad \u00a9i ber \u00a9thilbfr\u00f6te. fpcibetberg. 1828. \u2014 \u00a9 aunt gartner, lieber sJlcr\u00bben unb \u00a9lut. gretburg. 1830. nnb \u00a9\u00ef\u00fcller\u2019d Street\u00bb. 1835. \u00a9. 563. \u2014 \u00bb. S\u00e4r, \u00a9eitr\u00e4ge jur \u00a9ntwidlung\u00f4gcfd)td;tc ber \u00a9djtlbfr\u00f6te. \u00a9l\u00fcllcr\u2019d Slrcht\u00bb. 1834. \u00a9. 544. \u2014\u25a0 \u00bb. S\u00e4r, Sic \u00a9\u00eeetamorplwfen bed (Sited ber \u00a9ntradjt\u2019er \u00bbor ber \u00a9rfchetnmtg bed \u00a9ntbr\u00e7p\u2019d. \u00a9l\u00fcller\u2019d Slrcht\u00bb. 1834. @. 481. \u2014 Sranbe, \u00a9hemtfdje Slnal\u00e7fc ber \u00a9ter \u00bbon Coluber matrix. \u00a9\u00eeede\u00ef\u2019d Slrcht\u00bb. Ill \u00a9. 389. -\u2014\u25a0 Volkmann, De Colubri nalri-cisgeneratione. Lips. 1834. \u2014 S\u00efu\u00f4cottt, \u00a9rwtbcrttng auf bie \u00a9emerfttngen \u00bb.\u00a9\u00e4r\u2019d \u00fcber bie \u00a9ntwidlung bcdjrofdtcted. \u00a9\u00ee\u00fcllcr\u2019d Slrcht\u00bb. 1836. @. 205 \u2014 \u00bb. \u00a9\u00e2r, \u00a9ntwidlitngdgefdtichte ber \u00a9atradtter in feiner \u00a9ntwt'd* lungdgefchiihte ber tyiere \u00a9b. II \u00a9. 280. 1837. \u2014 SRatlde, \u00a9nt* widlungdgcfchtchte ber S\u00efatter. H\u00f6ntg\u00f6berg. 1839. 4to. \u2014\nSlttch \u00fcber bie \u00a9ntwidlung ber \u00a7tfch e w\u00fcrben mehrfad;eSlrbciten geliefert. \u2014 \u00a9auquelt'it, Slnalpfe ber \u00a9ter bedlpechted. Journ. de Pharmac. p. 385. unb \u00a9ledel\u2019d Slrcht\u00bb. IV \u00a9. 608. \u2014 Forcli hammer, De Blennii vivipari formatione et evolutione observationes. Kiliae 1819. \u2014 S\u00eeatltfe, \u00a9et tr\u00e4ge jttr \u00a9ntmidlnngdgefcfichte ber ^atftfdte unb 9\u00eeod)cn in feinen \u00a9eitr\u00e4* gen jttr \u00a9efd)idjte ber SEfierwelt. IV \u00a9. 4. 1827. \u2014 Oerfelbe, \u00a9il* bttngd* unb \u00a9ntwidtungd *\u00aeefcbichte bed Blennius vivipares tu feinen Slb* hanblungen jttr \u00a9tlbungd* unb Snfwtdlttngd*\u00aecfd)ichtc bed \u00a9\u00eeenfehen unb ber \u00a3hierc- 11 \u00a9\u2022 1- 1833. \u2014 \u00ceDerfelbe, lieber bad \u00a9t einiger Saiifdarten.","page":870},{"file":"p0871.txt","language":"de","ocr_de":"mit befonoevcv fSevitcfftcfitt\u00dfUttg bev SO\u00eeifHttungen. 871\nSKe\u00c4el\u2019S 2Ird;t'\u00f6. 1832. S. 392. \u2014 Pr\u00e9vost, Del\u00e0 generation chez le Sechot ( Mulusgobio). Gen\u00e8ve 1828. \u2014 3. \u00a9 a \u00bb9, \u00a9ntiotc\u00eelmtg \u00f4on\u00a3orpcbo. Philos. Transact. 1834. II. \u2014 b. 23 et r, Unterfudiungen \u00fcber tote \u00a9nt* toicfluug\u00e9gefd)tchte ber f\u00fftfrfte. 1835. 4lo. \u2014 Rusconi, Sopra la f\u00e9conda-zione artificialene pesci. Bibi. ital. Tom. 79. unb 3D\u00ce \u00fc \u00ef f er\u2019 \u00d6 JtrcjitO. 1836. \u00a9. 278. 1840. @. 186. \u2014 \u00a9ct;an>, f\u00fcnfttidjc \u00abBefruchtung Bon \u00a3ad)$* etern grorp. 37. 92ot. 97ro. 293. \u2014 B. S\u00fbr, \u00a9nttnieftung ber gtfclte tn feiner (SnttBttffuttgdgcfchtchte ber Sr^tere. 23b. II \u00a9. 295. \u2014 3. 312\u00fcIler, lieber tic SSertinbung bc\u00e9 g\u00f6tus einiger ^atftfdje mit ber \u00abKutter burd) einen \u00eeO\u00eeutter\u00efucfjett. Script \u00fcber tote SSerljanbl. ber S\u00ee\u00f4nigl. Ht. ber 2Biffcnf^ctf= ten ju 23er\u00eftn. 1839. gebructr unb ?lprif. \u2014\n\u00a9te \u00a9ntn\u00fccftitng\u00e9gefd;ic\u00a3)tc ber 3nfccten nnb anberer Slnnutaten bearbeiteten oorj\u00fcgltd): fperotb, \u00a9ntnncftung\u00e9gefcf>ichte ber Schmetterlinge. Slaffel 1815. \u2014 \u00a9erfetbe, Heber ben San unb bte \u00a9nhoicftitng beb \u00a9ptnttenete\u00e9. 932arbttrg 1824. \u2014 \u00a9. 1p. \u00e4\u00dfeber, Itcbcr bte \u00a9ntoicftmtg bed \u00abBlutcgel\u00e9. 932edel\u2019b Strcjito. 1828. \u00a9. 336. \u2014 92att;\u00a3e, \u00a9nttnief* (mtg\u00eagcfd)td;tc beb gfuf\u00efrcbfe^. i'ctpjtg 1829. got. unb in 23urbadj\u2019\u00e9 fPhpf\u00eeotogie23b.II.\u25a0\u2014 \u00a9erfctb e, Cfntnu'ctlungbgefchidjteberMalta germanica. \u00abKedel\u2019b SlrdttB. 1832. \u2014 \u00a9erfetbe, lieber bte \u00a9ntnucftmtg ber Safcraf. fel. Slbhanblungcn etc. 1., 1.,\u2014 \u00a9crf elbe, lieber bt'e \u00a9nttoicflung ber Setter* api. Slbfanblungen. U \u00a9. 69. \u2014 lieber bte \u00a9nttt\u00fccftung Bon Daphnia pulex, Lynceus sphaericus, Cyclops quadricornis. \u00a9bettb. \u00a9. 85. 1833. \u2014 iperolb, Itnterfuctmngen \u00fcber bte 23itbung toirbettofer Sfitcre tnt @t. 23on ber \u00a9rjcuguttg ber 3nfecten. 1835 1. 1838 II. \u2014\t92 at^I c, lieber\ntote \u00a9ntwtcflung ber \u00a9ecapobett. SK\u00fcIIer\u2019b 2lrchto. 1836. @. 187. \u2014 9)2ilne Qrbtoarbb, lieber bte \u00a9ntnncftung beb Straulub. L\u2019Institut No. 258. \u2014 \u00a9unean, ,3\u00abr \u00a9ntmiettung beb \u00a9arnelenfrebfcb. L\u2019Institut No. 245. \u2014 Filippi, Sopra l\u2019anatomia e lo sviluppe delle Clepsine. Pavia 1839. Giorn. ined. chirurg. di Pavia. Vol, XI. Fase. LX1. \u2014 Uint^fe, lieber bte \u00a9Ht* mieftung niedrer \u00a9ruftaceen. SBtegmann\u2019b Jlrchto. 1840. \u00a9. 244. \u2014 Jurine, Histoire des Monocles, Gen\u00e8ve 1840. \u2014 92att)fe, 3ur \u00a9ut* nu'dtungbgefd)id;tc ber \u00a9ecapobcit. 23ettr\u00e2gc jur Bergt. P;pf. unb Stnat. 92ctfebemer\u00a3utigett anb \u00a9cattbinaoicn. \u00a9anjtg 1842. \u2014\n9J2tt ber \u00a9ntiuidtnngbgefd)tchte ber \u00abKollub\u00efen befe^aftigten ftch ttt btefer |lcrtobe: \u00a9. .Sporne, lieber bte unterfdtetbenbcn \u00a9\u00eecrfmafe jtotfchcn ben \u00a9tern ber \u00a9eptett unb ber tnt \u00dcBaffer (ebenben \u00a9dmalttiterc. 932edel\u2019b SlrdttB. 1818. IV \u00a9. 274. \u2014 \u00a9atitb, 2>onbenflufcrenScbcnbbcbtttgutigcnbcr loctft* unb fflftbl\u00fctigen Stetere. Setpj. 1824. 4to \u2014 Pr\u00e9vost, De la generation chez les moules des peintres. 1825. \u2014 \u00a9olbftrcam, lieber bctt g\u00f6htss BOtt Sepia off. Lond. and Ediiib, philos. Mag. Oct. 1833. \u2014 Laurent, Observations sur le d\u00e9veloppement de l\u2019oeuf des limaces. Ann. des sc. nat. Tom. IV p. 248. \u2014 Jaquemin, Sur le d\u00e9veloppement \u00eeles Planorbe. Ann. des sc. nat. V p. 117 uttb 119. \u2014 Quatrefages, Sur la vie intrahranchiale des petites anodontes. Ibid. p. 321.\u2014 Dujardin, Lettre sur les ph\u00e9nom\u00e8nes pr\u00e9sent\u00e9s par les oeufs de Limace pondus depuis peu \u00eele temps. Ibid. VII p. 374. \u2014 Dug\u00e9s, Sur le d\u00e9veloppement de l'embryon chezles Mollusques c\u00e9phalopodes. Ibid. VIII. q. 107.\u2014 Dumortier, M\u00e9m. su r l\u2019embryogenie des Mollusques gast\u00e9ropodes. Ibid. p. 129. Bruxelles. 1837. Pouchet, Sur le d\u00e9veloppement de l\u2019embryon des Ljmn\u00e9es. Ibid. X p. 63. \u2014 \u00a9ar\u00e9, Itcbcr bte \u00a9ntnucftung Bon STttonia, \u00a9otttota, \u00a9on\u00e9 unb Jtptpfta. 2St egntann\u2019\u00f4 SlrdjtB. 1840. \u00a9. 196. \u2014 92 attife, lieber","page":871},{"file":"p0872.txt","language":"de","ocr_de":"872\t(Fnttbtcflung\u00eagefcptrfyfe,\nbte \u00a9ntnucftung \u00bbonMysisvulg. \u00e4\u00dficgmann\u2019d 2lrcpt\u00bb. 1839. @. 195. \u2014 van Bcneden, R\u00e9cherches sur l'Embryog\u00e9nie des Sepioles. Mein, de l\u2019acd. de Bruxelles. 1841. \u2014 Derfelbe, etWindischmann sur l\u2019embryog\u00e9nie des Limaces. Bruxelles 1841. \u25a0\u2014 Derfelbe, Recherches sur le d\u00e9veloppement des Aplysies. Bullet de l\u2019acad. roy al, de Bruxelles. Tom. VII No. 11.\nSettr\u00e4ge jur \u00a9ntnntftung\u00f6gefcptcptc ttoep uiebrigerer Sipterc lieferten : D\u00eeatpte, 3ur SMorppologte. D\u00eeeifebentcrlungen and Daurien. D\u00eetga unb Scipjtg. 1837. 4to. \u2014 Sars, M\u00e9m, sur le d\u00e9veloppement de la Medusa aurita etCyanea capillata. Ann. des sc. nat. Tom. XVI p. 321.unb 2Btcg* lit an it\u2019d SIrcpi\u00bb. Ill @.404. \u2014 \u00bb. \u00a9iebolb, lieber Medusa aurita. Dleufte \u00a9epriften ber nalttrforfcpenben \u00a9efetffdyaft in Danjtg. III. 2. 1839. \u2014 \u00a9prettberg, Heber Medusa aurita. Slbiyanbtungen ber 23crltnet 21fabenttc ber 2Btffettf(paften. 1835. \u2014\u25a0 Dujardin, Sur l\u2019embryog\u00e9nie des Ento-zoaires. Ann. des. sc. nat. VIII p. 303. \u2014 3D erfctbe, Sur les Taenias et les mouvements de leur Embryon dans l\u2019oeuf. Ibid. X p. 29. \u2014 \u00bb. \u00a9iebolb, \u00a9ntioitffung ntefyrcr \u00a9ingewetbetr\u00fcnner tu S urbaep \u2019S \u00ffppf. II. 2. Stuff. @. 211. \u2014 Son? en, \u00a9ntnucfiung \u00bbrit \u00a9atnpanularta uttb \u00a9pneonyne. \u00a9tegtnann\u2019d Street\u00bb. 1837. @. 249 uttb 321. \u25a0\u2014\u2022\nSB\u00e2prenb und auf foldye SESetfe bte Sttcratur eine grofte Slnjapl mono* grapfifdycr ^Bearbeitungen bcr\u00a9ntmtcf(ungdgcfdyt(pte bed (Sied unb \u00a9tttbnyo\u2019d etnjelner STyierc unb Dpicrclaffcn uadyntetfet, pat ed audy ntdyt an frieren \u00fcber bte \u00a9ntnucfiung einzelner Drgattc ober organifeper Apparate, oft tu gr\u00f6fjcrer Sludbepnung \u00fcber \u00bbtele Dpierclaffen, gefeptt.\n@o fdyrieben \u00fcber bte \u00a9nttoicfiiutg ber Knodyen: \u00a9cpul;e,rlieber bte crflcn \u00a9puren bed Kncipenfpj\u00eeemd ttnb bte \u00a9nttnieffung ber SBtrbelf\u00e2uIc ttt ben Dpteren. SO\u00eee cf el\u2019 d Dfrcpt\u00bb. 1818. IV \u00a9. 329. \u2014 33 e cf lar b, lieber bte Cfteofc. SO\u00eeecfel\u2019d 2lrcpt\u00bb. 1820.VI @.405. \u2014 fD\u00eeecfel, Settrag jur \u00a9nh\u00bbicE(nttgdgcfcptdyte ber \u00efBtrbel. 2lrcpt\u00bb. 1820. VI @. 397. \u2014 \u00a9erred, lieber bte \u00a9cfejje ber Oflergente. \u00a9benb. 1821. Vil @. 451. \u2014 S\u00eeatpfc, lieber bte Kieittcnbogen ber \u00a9mbrponen ber SBirbeltpierc. 3ftb- 1825. @. 747 unb 1100. 1827. @. 84. 1828. \u00a9. 108. \u2014 \u00ae erfelb e, Itcbcr ben Stenten\u00bb apparat unb bad Bungenbetit. D\u00eetga unb Dorpat. 1832. 4to. \u2014 \u00bb. 33 \u00e2r, Heber bte Kiemen unb Ktetncngcf\u00e2fse ber \u00a9mbrponett ber \u00e4\u00dftrbeltpiere. 3Re det\u2019d Sfrdyt\u00bb. 1827. \u00a9. 550 unb 1828. @.143. \u2014 D\u00eeeicpert, Itcber bte Kiemen ober 33tdceraIbogen ber \u00a9mbrponett btr SBirbeltpierc. TiiiU ter\u2019d Slrcpt\u00bb. 1837. @. 120. \u25a0\u2014 Derfelbe, Hebet bte \u00f6ntnueffung\u00f6ge* fcpicp te bed Kopfes ber naeften \u00dclmpptbien. K\u00f6nigsberg. 1838. 4to. \u2014\u2022 9\u00ee a t p t e, lieber bte \u00a9ntttticffung bed Sritftbeind : 3llr \u00a9ntnncffungdgefcpttpte ber Dptere. SO\u00ee\u00fcItcr\u2019d Slrtpi\u00bb. 1838. @. 365. \u2014 Derfelbc, lieber bte \u00a9tiD nneffung bed \u00a9dy\u00e2betd ber \u00e4Birbettpicre. Vierter SSeridyt bed naturnnffen\u00bb ftpaftlidyen \u00a9emittard ju K\u00f6nigsberg. 1839. 4to. \u2014 \u00eeeufart, Heber ben 3t\u00bbtfcpenfiefer. greiburg. 1840. 4to. \u2014 \u00a9nblitp attdy bie fjattb\u00bb unb Sepr* biteper ber Slnatomie \u00bbon fjulbebranb, Sludg. \u00bbon \u00a9. |). SBeber, unb \u00bbon 3- 9)\u00ee. ffieber.\u2014 lieber bte \u00a9tttttncf(ung ber 3\u00e4pnc: Rousseau, Diss. sur la premi\u00e8re et la deuxieme dentition. Paris. 1820. \u2014 Dcrfetbe, Anat. compar\u00e9e du Systeme dentaire. Paris. 1838. \u2014 \u00fclrnolb, \u00a9atjb. ttteb. 3ettttng. 1831. \u00a9. 236. -\u2014 Rashkow, Meletcmata circa dentium mammalium evolutionem. Vratislav. 1834.\u2014 \u00c7inberer, fpattbbudy ber 3apnpetlfunbe. 33erltn. 1837. @. 88 uttb 219. \u2014 Nasmyth, Researches on the d\u00e9veloppement struct, and diseases of the teeth. Lond. Med. chirurg. Transact. 1839.\u2014 \u00a9oobftre, lieber ben llrfprung unb bie \u00a9ntnucfiung bed 3apnntarfed unb ber 3apnf\u00e4cfdyeti beim \u00a9\u00eecnfcpctt.grorp.S\u00ce. 9\u00eeot. 9\u00eeo. 199\u2014203.","page":872},{"file":"p0873.txt","language":"de","ocr_de":"mit kfonberer SBe\u00ef\u00fccfjtcfittguttg ber 9Jitpbi(cuttgcn, 873\nHeber bteCSntrotdfurig beb Seutralnerbenfpftcmb mtb ber \u00a9inneb\u00bb organe fdjrtcben; Akermann, De systematisnervei primordiis. Manhemii 1823. \u2014 \u00a9irgenfotin, tBcmertungen \u00fcber bt'e Seutung einiger Si^ei\u00efe beb gbtubgetnrncb. \u00efl\u00eecitet\u2019d 2trd)i\u00f6. VIII \u00a9. 338. \u2014 33erfelbc, SBilbungbgefdjicpte beb Dt\u00fcrfcnmarfbfpftemb. D\u00eeiga unb Seipjtg 1837. \u2014 Statute, lieber bie Gfntjietiung ber Glandula pituitaria. iH\u00ee\u00fctler'b 2lrdjio. 1838. \u00a9. 482. \u2014 Kiefselbach, Diss. sistens format, et evolut. Nervi sjmpath. Monachi 1836. \u2022\u2014\u25a0 Heber tab 2(ugc: \u00caloquet, lieber bie \u00ffupittarmentbran \u00abnb bie SBtlbung beb fletucit ^utbaber\u00eereibtaufeb ber SBlenbung. part'd. 1818. \u00aetecXeI\u2019b 2ln$to. IV @. 636. \u2014 portal, lieber bie ^Pupillarmembran. M\u00e9m. du Museum IV\u00ae. 457. \u00e2l\u00eeectet\u2019d, 2Ircpio. IV \u00a9. 040. \u2014 v. Ammon, De genesi et usu maculae luteae. Weimar. 1830. \u2014 \u00a3ufc{)te, lieber bie G\u00eantftefmng beb 2Iugcb. SOfetfc\u00ef\u2019b 2lnfyt\u00bb. 1832. \u2014 Henle, Diss. de membrana pupillari Bonnae. 1832. \u2014 Reich, Diss. de membr. pupillari. Berolin. 1832. \u2014 2trnotb, Itnterfu\u00e2jungen \u00fcber bad 2tuge beb 2\u00ef\u00efenfd;en. 1832. \u00a9. 135. \u2014 3. \u00a9t\u00fctler, lieber tie Membr. capsulo pupillaris. o. 2lntmon\u2019b 3eitfd)rtft. 33b. 11 \u00a9. 391. \u2014 0. 21 nun on, \u00aet'e rottje g\u00e4rbung in ben 2lugentj\u00e2utcn unb 2iugenflitfftgfei= ten mander menfdjt. Grmbrponen. t\u00eebenb. Il \u00a9. 446. \u2022\u2014 \u00a9erfctbe, \u00a9tijje einer (\u00a3ntlo*cttung\u00abgefd)id)te beb menfdjtidjcu 2(ugeb. Sbeub. Il @. 503. \u2014 2Irnolb, lieber bie Membr. capsulo pupillaris. \u00dc\u2019benb. Ill @. 37. t\u00dfalentin, 3urIBilbung beb\u00c7\u00f4tudaugcd. Sbenb. Ill \u00a9. 302. \u2014\u25a0 o. 2tm\u00bb nton, Die iBilbung beb SBogelauged in ben erfien Sagen feiner Cfntftefmng. Qrbenb. 111 \u00a9. 341. \u2014 Statt)te, 23itbungdgcfcf)id)te beb 2tugeb beim \u00a9cpleintftfdK. III \u00a9. 362. -\u2014 tpente, Einige \u00e4Borte \u00fcber bie Membr. capsulo pupillaris. Qtbenb. IV \u00a9. 23. \u2014 2lrnctb, Grillige \u00dcBorte \u00fcber bie Membr. capsulo pupillaris. Qrbettb. IV \u00ae. 28. \u2014\nlieber bie (\u00a3ntttucftungbgefd)td)te bed \u00ae e ti \u00f6 r o i g a n e b fiprt'eben : f? p r 11, IBcitr\u00e2gc jur \u00a9ntttncttungdgcfcpidite beb \u00a9etwrorgancd Ceftcr. met. fja\u00fcrb. XX @. 449. \u2014 9teid)crt, in feiner oben erm\u00e4hnten 2lbfjanblung \u00fcber bie IBtdceralbogen in SD\u00eeitller\u2019d 2trd;io. 1837. \u2014 Seydl, De genesi auris externae Vratislav. 1837. \u2014 G\u00fcnlber, De cavitatis tympani et part, adhaer. genesi. Diss. Dresdae. 1838. \u2014 IDerfelbe, IBeobttcptungen \u00fcber bie (\u00eentwicflung beb @el>\u00f4rorganed. \u00eeeipjig. 1842.\nHeber bie 23i(bung ber \u00a9crudidivertjeuge ber \u00a9\u00e4ugetljierc. O\u00eeattite, 2lbf)anblungen I \u00a9. 95. \u2014\nIBcitr\u00e2ge jur \u00a9ntmitttungdgefcfyidjte beb \u00a3>armed lieferte Spangen\u00bb berg in \u00efP\u00eeecfel\u2019d 2lrd;io. V @. 87. 1819. \u2014\n23eobad)tungen \u00fcber bie \u00a9tructur unb Grntwiiftnng einiger conglonte* rirtcr unb einfacher Pr\u00fcfen, d. fp. S\u00f6eber in HKectel\u2019d 2trd;io. VIII. 1823. \u00a9. 274. \u2014 J. M\u00fcller, De glandularum secernent, structura peni-tiori. Lips. 1830. \u2014 2trnolb, lieber bie Sntmicftung ber \u00aetitj, \u00a9epito\u00bb br\u00fcfe, Sifipmud unb Stebenntere. \u00a9atjburger nteb. 3eitg. 1831.\nlieber bie 2t tt; emorg ane : Jletfipmaun, \u00a9tttiged \u00fcber ben @ang ber 2tubbitbung ber Suftr\u00f6^re. \u00ae!ecf et\u2019b 2trdjio. 1823. VIII @. 65. \u2014 SO\u00eeedet, IBeitr\u00e4ge jur (\u00a3ntuncttungdgefd)id)tc ber \u00eeungeti. 2trd)i\u00bb. 1830. \u00a9. 230. \u2014 S eut art, Unterfucpungen \u00fcber bie \u00e4uficrcn Siemen ber Stodjen unb fpaiett.fpeibetberg. 1836.\u2014 \u00a9erreb, llcbcrbieSienienunbbcuDtefpirationb\u00bb Apparat beb Qrmbrpo\u2019d. Ann. des sc. nat. IX p. 328. X p. 129. XIII p. 141. \u2014 lieber bie Sreidlaufdorgane unb badl8tut;Silian, lieber benSretd\u00bb tauf beb 23tuteb beibemStube, loctdiednocp nic^t geatpmetpat. Sarldrupe. 1826.","page":873},{"file":"p0874.txt","language":"de","ocr_de":"874\t@utttn(ftung6gef$t$te,\nSaumg\u00e4rtner, Hebet 3\u00eeer\u00bben unb Stut. greiburgl830.\u2014 Allen Thom son, On the d\u00e9veloppement of the vascular system. Edinb. new philos. Journ. 1830. \u2014 Knabbe, De circulatione sanguinis in foetn mature. Bonnae 1834. \u2014 Sdjulj,\tber Strculation. Stuttgart 1836. \u2014\nSurom, Settr\u00e4ge jur \u00a9ef\u00e4fjtetme bed g\u00f6tud. S\u00ee\u00fc\u00efter\u2019d Street\u00bb. 1838. S. 44.\u2014 D\u00eeatljle, (SntmicHungdgefdj. bed Scnenfpflentd, Sertit bed natur\u00bb n>tffcnfcf>aftt. Seminar\u00ab in K\u00f6nigsberg. 1838.\nlieber bie \u00a9ntmicftung ber \u00a9efet;tcd>tStf)cite ber Urobelen: Statute, tu feinen Settr\u00e4gen jur @efi$id)te ber Sibtermclt. I. S. 1. \u2014 IDcrfelbe, Seebad;tungen unb Setradjtungcn \u00fcber bte \u00a9ntmtdlung ber \u00a9efdffedjtdtfm'te ber \u00aeirbettt)iere. Settr\u00e4ge. II. S. 1. \u2014 Seiler, Heber ben Defcenfu\u00f4 ber \u00a3obcn in Scarpa\u2019\u00ab \u00fcteuen Slbljanbtungen \u00fcber bte Sd\u00bbenlet\u00bb unb S\u00eeudtctftetfcf)\u00bb br\u00fcdje. 1822. S. 365\u2014397.\u2014 \u00d4eflerei d;cr, IDarffeftung ber Seltre \u00bbon ber Ortdoer\u00e4nberung ber tpoben. Ceipjt'g 1830. 4to. \u2014 fjacobfon, lieber bte frimorbiatmeren ober bte Dfen\u2019fcfyen K\u00f6rper. Kopenhagen 1830. \u2014 3. SD\u00ee\u00fcIIcr, Ueberbte5[\u00dfolff\u2019fd)enK\u00f6rperbergr\u00f6fd>euubKr\u00f6ten. SOIedel\u2019d 9tr= dff\u00bb. 1829. S. 65.\u2014 \u00a9erfelbe, Sitbungdgefd;id)te ber \u00a9entfalten. S\u00fcffel\u00bb borf 1830. \u2014 9\u00eeatt>\u00efe, Iteber bte Sitbung ber Samenleiter, gatlopifdmn Sfrompctcn unb ber \u00a9\u00e4rtner\u2019fdjen Kan\u00e4le, ber@eb\u00e4rmutter unb Sd;etbe ber SSieberfauer, inS\u00eeecfcI\u2019\u00f42lrd)t\u00bb.1832.S.379.\u2014 Serfetbe, Unterfudjun\u00bb gen \u00fcber bie (Sntmidtung ber @efcl>ted)tdmcrfseuge ber Scptangen, \u00a9ibedffen, Sc^i\u00efbfr\u00f4ten, Krofobtte unb S\u00e4ugetiere. 2lbt)anblungen te. 1 S. 21. 1832.\u2014 Iluschke, De Bursae Fabricii origine. Jenae 1838. \u2014 Dieffenbach, Quaestionesanat phys. de corpor. Wolffian. Turicil836.\u2014 Hannuschke, De genitalium evolutione in embryone femineo observ\u00e2t. Vratisl. 1837. \u2014 Cos te, Sur les corps du Wolff. Ann. des sc. nat. XIII p. 190.\nS\u00df\u00e4tjrenb auf fotd)c SBeife in ben lebten 20 \u2014 25 Sauren eine Stenge ber fdj\u00f6njien Arbeiten ein jetted Sidjt \u00fcber bte Sntmidtung beb (Sie\u00ab, Smbrpo\u2019\u00f6 unb feiner Organe, fomofl bed SKenfdjen aid \u00bbieter SElitere \u00bberbreitete, feiten mir mit Sa ten tin\u2019\u00ab oben fefon erm\u00e4hntem fpanbbudje ber \u00a9ntmidtungd\u00bb gcfdjidjte eine neue Dtidjtung embrpologtfthcr gorfetjungen beginnen. \u00aeie \u00a9nt\u00bb mtdlung\u00f6gefdffcfte mar bid baftin nur mit ber entftefmngdmcife ber ganjen tl;ierif(f)cn 2Bcfen bef<f)\u00e4ftigt gemefen unb nur bid jur Organogenic sorge\u00bb brungen. S\u00e4len tin f\u00fcfrte juerjl bte fpijltogeme ober bie \u00dfmtmicflung ber einfadmren \u00aeementartt>eite bed tf)tertfd;en K\u00f6rperd in bte Sntmidtungdgefduchte ein, mcldje etma mit 2tu\u00f6naf>mc ber Pr\u00fcfen bid batu'u nod> mentg Stufmerl\u00bb famfett erregt hatte. SWan fann behaupten, baff ste Ser\u00fcdftc&tigung biefed Siomentcd, bie cigentl)\u00fcmttd)fte \u00dcetfhtttg Satenttn\u2019d in jenem feinem \u00bber\u00bb \u00bbcrbienflooltenSBerle enth\u00e4lt. Eerntod) fo \u00bbtclcd Stetige unb Setmreiche baffetbe in btefer Se$iet>ung barbictet, fehlte ber teitenbe unb Silted erleud;tcnbe gaben f\u00fcr biefc Unterfudjungen. \u00a3>tefer m\u00fcrbe erff burd; Sdfmann\u2019d Arbeiten entfcfjteben gemonnen, mefjl>alb id> \u00bbon bem \u00a9rfdteinen feined S\u00d6crfed: SDii\u00bb ftofloptft$e Unterfudmngen \u00fcber bie Uebereinftimmung in ber Structur unb bem 2Bad)\u00f6ttjume ber \u00ffffanjen unb Stiere. Scrtin 1838. btefe neue \u00bborjugd\u00bb meife auf \u00a3tfliogenie gerichtete ^ertobe ber @ntmidlung\u00f6gefd)id)te battre.\nSchwann fat \u00bbtele Sorg\u00e4nger in bem Seftreben unb bettt Serfucfie gehabt, bte (Sntftebung unb Sitbung ber Organismen aud <\u00a3tementartl)etten, ben Ketnflen unb einfadyften, metdje unferen Sinnen gug\u00e4ngtreh ftnb, abjutet\u00bb ten. \u00aetefc Serfud;c Ratten ifre Saftd gr\u00f6ftent^citd nur in bem Streben bed ntenfd>ttd>en \u00a9etflcd \u00fcberhaupt nadf bem (Stnfadjcn unb Urfpr\u00fcngltdjen, mtctnbcr Sfoitabentefmc etned Spilur unb l'cibntf}. Slnbcre maren auf fatfc^c ober","page":874},{"file":"p0875.txt","language":"de","ocr_de":"mit kfouberer 23er\u00fccfjtchttguttg t>cv ^tjj&ifcungm. 875\nfalfd\u00bb interpretirte Beobachtungen gef\u00fcgt, wte btc Stuftest Oten\u2019d \u00bbon bet \u00a9ntwtdlung aller Organismen aud fjnfuforten, ober 3. \u00a9. SD7 a 9er\u2019\u00f6 Sei)\u00ab \u00bb01t ben Urntonaben unb Unifier en, entstanden aud ber Beobachtung ber Blut\u00bb J\u00f6rperdieit. hindere ettblid; waren auf wirtlich rtd;tige aber ju ifolirt uitb ein\u00bb fettig gebrauste Sl^atfac^cn gef\u00fcgt, tote bie 2dwcrm \u00bbon 9\u00ee a \u00f6 p a 11 unb On\u00bb trodiet. tRufige unb befonnene gorfd;er tonnten ftd; benfelben nicht hingeben, unb wenn ftc gleid; bie 3nhl foirer St\u00c7atfac^en \u00bbermehrten, wie Ba\u00bb len tin, fo tonnten fie btefelben bod; noth nicht unter einen \u00a9efichtdpuntt \u00bber\u00bb einigt erfennen, unb nad; wie \u00bbor herrfchte etn ft\u00f6renbed unb \u00bberwtrrenbed Suntel \u00fcber bie 2lrt unb SBeife, wie aud bent fortnlofen fl\u00fcfftgen \u00a9toffe bie beftintmten \u00a9ewebe unb Organe ber thiertfehen unb pj\u00efanglic^en K\u00f6rper tyervov* gehen.\nOie Botam\u2019fer mad;tcn ben Slnfang ju einer gen\u00fcgenbern \u00a9tnftcht. @ie tannten fd;on lange bad Bt\u00e4dchcn ober bie 3ode aid bie cinfachfte \u00a9runbfornt ber meiften pflanglidjcn \u00a9ebtlbe. Slber erf nachbent 3\u00ce. Brown in berfelben noth einen befonbern S\u00f6rper, ben 3rftcntcrn 1831 entbccft hatte, gelang cd bem \u00a9charffinne unb Talente \u00a9chleiben\u2019d, bieBilbung berffflanjenjcttcaid cinfachfted \u00a9tentent aller fPflanjengcwebe burd; Bcobaihtung barjutbitn, unb bie \u00a9ebilbe ber entwideltcn \u00ffflanje aud tl;r abjulcttcn. Otefer Jortfdiritt ber \u2018fPflanjenanatomie unb ^3^pftologie faftte aber in \u00a9 ch w a n tt tiefe Sf\u00dfurjel unb f\u00fchrte t'hn ju bem Unternehmen, ein gleiches \u00a9lement auch f\u00fcr bie Sttwre aufju\u00bb fuchcn. Oaffelbe w\u00fcrbe burdf) ben \u00a9rfolg auf bad \u00bbollft\u00e4nbigfe gefr\u00f6nt. \u00a9 \u00e2) w a n n erwted, baft aud; bei ben Spieren bad Bl\u00e4dchen ober eine 3elte bad \u00a9tentent thierifeher \u00a9ewebe ift, unb fetn Unternehmen unterfcheibet fleh ba\u00bb bnreh wefentltd) \u00bbon bem aller feiner Borg\u00e4nger, baff e\u00f6 nicht bloft theorettfehe \u00a9ntwtdlung eines aud einigen Beobachtungen wahrfchetnltthen \u00a9ebanfend, fon\u00bb bern cmpirtfc^c Bachmeifitng ber ^Realit\u00e4t beffelben in unb bei faft allen \u00a9ewe\u00bb ben bed thterifd;en S\u00f6rpcrd war.\n\u00a9oute ed ftch nun aud\u00bb bet ber wettern \u00a9ntwtdlung ber einmal gewon\u00bb nenen SBahrl;ett erwetfen, baff bie \u00bbon \u00a9djWann faft allein nachgewiefene unb angenommene \u00a9ntroidlungdwetfe ber tfnertfehett 3clle in \u00bb\u00f6\u00fctger 3lna\u00bb logic ber ^flanjenjelle um einen Sern nicht bie allein g\u00fcltige ift; fotlte ed ftch auch ft'nben, baf? bie \u00bbon tfjnt \u00bberfolgten \u00cfRetamorphofen ber 3eKe ;ur Oarfletfung ber entwideltcn \u00a9ewebe noch mancherlei Berichtigungen erfahren, fo l;nlte tch ed bod; eben fofet;r f\u00fcr fPflidit, i(;m btc \u00a9hre ber \u00a9ntbedung unb berett Oarlcgung ebenfo wenig ju fchm\u00e4lertt, aid fie fid; bereitd \u00bbon ber grofj\u00bb ten SBichtigfeit erwtefett l;at, unb unjwetfclhaft immer mehr erweifen wirb. Sd ift leicht begreiflich, baf ftch tl>re n\u00e4difien folgen in ber \u00a9ntwidlungd\u00bb geeichte entfalten werben unb entfaltet haben, obgleich\u00bb biefelben feinedweged auf btefe befd;r\u00e4nft ftnb.\nBei entbrpologt'fchcn Jorfdiungen fann unb tonnte bie gewonnene 3bee \u00bbon nun an nie mehr aud ben Slugen getaffen werben, unb fte macht bafer eine ebenfo entfd)tebene \u00a9pod;e, wie bie \u00a9ntbedung ber Bl\u00e4tter bed Settned. Oie Slrbettcn aber, welche mehr ober weniger in biefem Sinne bid fegt unter\u00bb nontmen worben unb erfdn'enen ftnb, ftnb folgende:\n3un\u00e4chfl hat fefon @d;wantt felbft tu bem genannten 28erfe nicht nur bie \u00a9ntwtdlung fafl aller \u00a9ebtlbe bed thtertfehen Jl\u00f6rperd aud 3eden burd; Unterfuchungen bet \u00a9tttbrponen ju ermitteln gefudft, fonbern auch bent @tc, we\u00bb ntgflend bed Bogeld unb \u00a9\u00e4ugethtcred, aud biefem \u00a9cfichtdpunftc feine attge\u00bb meffene \u00a9teile ;u geben \u00bberfu\u00e7ht. St\u00dfetn ed war unm\u00f6glich > unb ift beflhalb aud\u00bb f^wcrltch gelungen, bet biefem erfiett ?(ngrtff ber \u00a9ache fogleich bad gattj","page":875},{"file":"p0876.txt","language":"de","ocr_de":"876\tGnittt\u00fbtf{ung3gef$t(f;te,\n\u00abRichtige ju treffen unb fo fefen wir bann at\u00e9batb cine Keife Weiterer Arbeiten erfcf einen, unb 'D\u00fcrfen unb miiffen fortw\u00e2frenb nod) foIc\u00c7e Reffen, Weld;e bic \u00f6ntwicHung btefcd ober feued \u00a9ewebed and genauer ju ermitteln futf en. @o lieferte jucrft Salent in eine Iteberfuft feiner fierfin geh\u00f6rigen Seobacf* tungen bei ben mciften \u00a9ewebeu in 23agner\u2019d $fpfiotogie <5. 132-, bereit erjte \u00eetbtfeitung \u00fcberfaupt fierfin ju reefnen ift. \u00eelttdfttfrlicfere Unterfud)un= gen gab berfelbe aber nod) \u00fcber bie (\u00eentwtdlung ber gottifet tnt (\u00efterj\u00eeocfe ber \u00a9\u00e4ugetfiere in SD\u00ee\u00fc\u00eftcr\u2019\u00f4 Stvrfji\u00ab. 1838. \u00a9.526. unb \u00fcber bieSntwidtung bed \u00bbhtd\u00eeel\u00ab, Stutgcf\u00e4fj* unb Kcmnfpftetned. \u0152benbaf. 1840. \u00a9. 194.\u2014 lieber bie \u00a9ntmidtung ber (Spitzelten aud Selten fcfrteb petite: lieber \u00a9\u00e9teint unb (\u00eeiter in fpufelattb\u2019d journal.\nlieber bie \u00a9ntwtdlung ber fpaare Sibber: Semerfungen \u00fcber \u00aent* ftcfttng, Sau unb Heben ber fpaare in SK\u00fctter\u2019d Slrcfi\u00bb. 1840. \u00a9.538.\u2014 fiente, Hebet bie \u0152utwicKung bec fpaared in grorp. 9?. 9?ot. 9\u00eero.294. 3Rc\u00bber, \u00a9edgteitfcn cbenbafetbft 9tro. 334. unb Simon, \u00a9utmidtungd* gef\u00e9idtte ber tpaarc, 5D? \u00fc11 er \u2019 \u00e9 Slrd;t\u00bb. 1841. @.361.\u2014 \u00a9efr niete unb fdictf\u00e9arc Seitrage ju ber (Sntwtdhtng faft after \u00a9cbitbe bed tficrifdjen Sfihpcrd aud 3ctten enth\u00e4lt ferner oorjitgltd;: fpente, Allgemeine Aiiato\u00bb mie. Setpjtg 1841.\n\u00a9obattn f\u00fchrte Meinert bie gewonnene neue Qbee icfon audfufrtuf in bie gan$c (\u00a3ntmidtungdgcfcficf te ein in feinem \u00e4\u00f6erfc : Sntmicftungdteben int 2Birbettfierrcicf. Serlitt 1840; wofctbft bie (fntwicftung bed grofd}\u00bb unb SogeWEmbrpo\u2019d in biefent \u00a9tttttc bearbeitet w\u00fcrbe. 21ttd) Sarrp\u2019d Unter* fucfttngen \u00fcbet bic Sitbung unb tSntwidtung bed \u00a9\u00e4ugctficrcied in ben Philos. Transact, for the rear 1838, 39 unb 40, obgteicf erjl jute^t bic 3eltentf)coric auf ifn einen bcwufjten, abet teiber nieft giinftigcn (Sinftuf? aus\u00fcbte, tonnen bod) ifrem Stateriate itad) fierfin tfeitweife geregnet werben. Aud) in bad Slapitct non 3. flutter\u2019d ffpftologie Sb. II. \u00fcber 3eugttng unb <$ntwidtitngbgefd)icftc ging bie 3ctlcntfcorie \u00fcber. (\u00a3d muffat ferner fierfin gereefnet werben: Sogt\u2019d, Untcrfuctmngcn \u00fcber btc t\u00eent\u00bb wicttungdgef<fitfte ber \u00a9eburtdfelfcr \u00bbfinite. \u00a9olotfurn 1842. 4to. \u2014 B a g g e, hiss. deEvolutione Strong, anosc. et Ascarid. auric, accuminat. Erlan-gae 1841. \u2014 3. \u00a3. \u00bbtaper, Seitrdge jur Anatomic ber Sntojoen. Sonn 1841 _ Sergtnann, Sie 3erfl\u00fcftung unb 3cttenbitbung itttgrofcfbottcr. \u00bbt\u00fcttcr\u2019d Artfto. 1841. \u00a9. 89. unb 1842. @. 91.\u2014 Keiffert, tteber ben gurd)ttngdprocefs ber SatratfienSier. 2)1 \u00fc 11 e r \u2019 d Artfto 1841. \u00a9. 523. \u2014 K\u00f6lliker, Observationes de prima inscctorum Genesi. l)iss. lurici 1842. gerner ftttb aud btefern \u00a9eftd)tdpuntte auef bearbeitet: Stfcfoff, (Sut\u00bb widfungsgefd;id)tc ber \u00a9\u00e4ugetfiere unb bed \u00bbteuften. Heipjig 1842. unb 35 er fette, gntwidtungdgefificfte bed fiamnd)cnctcd. Sraunfd;wetg 1842. 4to. Sttbftd) crfd)ten aud) fo eben ber IftcSanb non Agassiz Histoire naturelle des poissons d\u2019eau douce, entfattettb bie: Embryologie des Salmoncs par C. Vogt. Neuch\u00e2tel 1842. 8vo. mit Attad in got.\nAid \u00a9egner biefer9\u00eeid)tung, aber teiber nid)t atd f\u00f6rberttberunbberiffti* genber, fonbern atd abfprecf cuber ift fo eben aufgetreten Arnotb in feiner |%ftotogie Sb. Il Abtf, 3. unb ber fief iftn teiber anfclytiefente Saum\u00bb gartner: Settr\u00e4ge jttr Anatomie unb ffpftotogie. Stuttgart 1842.\n\u00aete grofe 3aft ber Arbeiten, bic wir auf foldje \u00e4\u00dfeife in beiu\u00a9cbtetc ber \u00aentwidlungdgefd)id)te geliefert fefen, ber (Eifer, mit weltfern man ftef fortw\u00e2frenb mit ift bcfd)\u00e4ftigt, beweifett nuit wofl ftfoit finlangtid), baf? matt ben fofen Sf\u00dfcrtf unb bie Sebcutting btefcd \u00a9tubtumd fr\u00fcfjeitig","page":876},{"file":"p0877.txt","language":"de","ocr_de":"mit Gcjouccm- 23 er \u00fb cf fi et) tt g utt g bei- \u00a9\u00cetf\u00eel'i(catrt\u00e7]en. 8TT\nerfannt hat. Unb in ber ij\u00ee e\u00e9 nicht fdjwer benfetben }u erfennen, unb bte SBirlungen btefeS \u00a9tubtumS anf unfere S\u00eeaturerlenntntffe nach\u00bb jttweifen.\nDer lc$tc 3wecf ber EntwicKungSgefchtchte tj\u00ee bie Erfenntnif, ober we\u00bb nigftenS eine gefieberte SBorf\u00eeettung \u00bben ber Entj\u00eeehungbweife ber organt\u00bb fd;en unb tnt \u00fc\u00ee\u00e2tjerctt be\u00ab t\u00a3)ierifct;cit ttnb ntenfcf;Iict)ert K\u00f6rper\u00ab unb ber Urfad>e ber unenbltd) mannigfaltigen \u00bben benfelben auSgetjenben Erfchetnun\u00bb gen. Sitte bte taufenb unb taufenb \u00bben \u00abBeobachtungen, in rvetc^cn wir bie Statut tn ber Jper\u00f6orbrtttgung unb SSilbung ber Organismen betaufehen, fiele\u00bb jweefen jutent nur bteUrfactje berfelbenauS ihren SBirfungen lernten 51t lernen. Die Erfenntnif btefer Urfacfe ift aber baS le\u00a3tc 3<et alle\u00ab ntenfchltchen \u00a9tre\u00bb benS. Die \u00abBorfettung, welche wir unb \u00bbcn il;r machen, entfdjeibet \u00fcber bte ffiorftettung \u00bbett \u00a9cefe unb K\u00f6rper, \u00bben Straft unb SRaterie, \u00bbon \u00aeott unb ber \u00abEBelt, unb alfo \u00fcbet alte uns trgenbwte ittterefftrenben gragett.\nDeshalb feften mir benn auch > baf f\u20184\u00bb b\u00ab 8raSe \u00abad; ber \u00aent' jletjungSwcife ber Organismen nicht nur bie S\u00eeaturforfcher \u00bben gaef, fon\u00bb bern bte gorfdjer in faft allen \u00a9ebieten mcnfchltchen SBtjfenS befef\u00e4ftigt haben. Die grofe 3al>t \u00bben 3eugungStheorten, \u00bben S\u00eeaturforfchern unb Siebten, ^^ilt'fop^ert, Dheologen unb Dichtern aufgeftettt, ftnb Seugntf ba\u00bb \u00bben. SRatt f\u00f6nnte fagett: jeber fajl benfbare SBcg jur Scfttng ber trage ift \u00bben ihnen etngefchlagen worben, aber nicht nur bte gruchtloftgfeit ihrer 2?er\u00bb fudje, fonbern bte Statur ber grage ftnb ein SBewetS, baf bas \u00a9tubium ber EntwicflungSgefchicbte ber unmittelbarftc 28eg ba$u tj\u00ee. Sitte 3eugungS\u00bb theories ftnb \u00bben ihr wiberlegt werben, unb es ift ber Statur uttferer gor\u00bb fchungSmittct nach Kar, baf nur bte Erfenntnif ber unmittelbarf\u00eeen SBtr\u00bb Jungen jener Itrfache uns \u00fcber ihr \u00cfSefen Stufll\u00e4rung febaffen fantt.\nDamit ift fetne\u00f6wegeS gejagt, baf uns bte Entmtcftung\u00f6gcfdjichte be\u00bb reit\u00ab unmittelbar bte S\u00f6fttng ber grage er\u00f6ffnet. gm \u00a9egentljcil bte \u00bben feiner \u00a9peculation geatmete, ftd> ben Erfahrungen t\u00e4glich melw er\u00f6ffnenbe, unerwartete \u00dcRannichfaltigfcit ber EntftehungSroeifen organifefer 2Befcn, welche erfi atte ganj genau gelannt fein muffen, ehe fiel) baS \u00a9entetnfante in ihnen wirb ableiten taffen, $at bte \u00e4uSflcft auf eine S\u00f6fung nod) auf er\u00bb orbentlich weit hinauSger\u00fccft. Sittein es ifi fdjon fet;r \u00f6tel gewonnen, wenn nur immer baS irrige, SSiiflcttcnbe au\u00f6gcfcijloffen wirb, ttnb bie gragen fch\u00e4rfer geftettt werben f\u00f6ttnen, als erftc Hoffnung ihrer einzigen &>fung. \u00a90 hat bte erfahrungSm\u00e4ftge EntmicKitng\u00f6gefddcbte fchon einmal \u00fcber bie Dhecrie ber Esolutten triumpht\u2019rt, welche eigentlich nurSfegatten jeber 3eu\u00bb gung, jebe gorfdwng abfdjneiben mufte, unb auf\u2019S State feiten wir fie burch bte Erfenntnif ber Entfettung ber Organismen attS 3effeU/ unb bie SSermehrungSweife berfelben, auch \u00fcber bte fitblimfte SlnSbehunug biefer EoolutionSthccne triumphtren.\nSBir b\u00fcrfen nach bem je\u00e7igen \u00a9tanbpunfte unferS \u00abS\u00dfiffenS nicht ntefr jweifcln ; bte SBtlbung ber netten Keime geht \u00bben ben bereits \u00bborhanbenen Organismen aus, nur j\u00eeejtcn ftd> habet noch $wci Slnftchten gegen\u00fcber, jwi\u00bb fchen benen eS f\u00fcr je^t unm\u00f6glich, mtnbcftcnS fefr fefwer fein m\u00f6chte, ftef ju entfeheiben.\t,\nSiach ber einen nehmen wir an, baf ben OrgantSmen eine etgentlmni\u00bb liehe, \u00bben ben \u00fcbrigenftr\u00e4ften ber Statur ihrem \u00abBefen nach ganj \u00bbcrfd)tcbene Kraft $u \u00a9runbe liegt, benen fie ihre Entj\u00eeehung, ihre \u00a9ej\u00eealtung unb Er\u00bb haltung \u00bberbattfen. \u00a9tc combtntrt unb beherrfeft bie SRaterte nad) ihren eigenen, \u00bben btefer fclbfl unabh\u00e4ngigen \u00a9efe$en, ttnb ift im\u00a9tanbe, bei ber","page":877},{"file":"p0878.txt","language":"de","ocr_de":"878\tGrntimcftung\u00e9gefdnc\u00c7itc,\n3eugmtg fiel; ju fetten unto t'n\u2019b \u00dcncnbltcbe ju \u00bberoielf\u00fcltt\u2019gen, o^nc tontoct an tfwen t\u00bbcfcntltd>en Kigenfdfaften unb itwer Qntenftt\u00e4t ju \u00bbelfteren. \u2014\nSiad) ber anbertt nimmt man an, baft tote Kraft, weide ftc^ in einem jeben Organismus offenbart, bas iprobuct ber Kombination feiner SWatertcn iff, baft fte alfo mit ber S\u00fcatcrte gegeben ift, unb bafter t\u2019fwcnt SSScfcn nad) mit ben \u00fcbrigen Straften ber Statur \u00fcbereinftimmt. 3fw fommt nur bie g\u00e4\u00bb t)ig\u00efeit ju, bie SD\u00eeaterie wicber fo ju combtittren, baf ftd\u00bb aus t'ltr bt'efcfben Strafte mteber entfalten, wetdjc ftef) and; an bem \u00a9tammorganiSntuS offen\u00bb barten; unb bt\u2019efc\u00f6 gcfd)tcl;t bei ber Beugung tote bei ber Krn\u00e4ftrttng.\nSon ber erften Sfnftdjt fann man wofd behaupten, baft fte bie faft aff\u00bb gemein verbreitete ift. @ie liegt faft affen uttferett Seobad)tungcn uttto 9\u00eec\u00bb fl motten bewufjt ober unbewu\u00dft 51t \u00a9runbe unb bartn mod;te \u00bborj\u00fcgft'd; bie Unm\u00f6gltd)fett liegen, ftd; \u00bbon ifr frei ju matten. \u00a9t\u2019e ift begr\u00fcnbet in ber Bwecfm\u00e4fjtgfeit ber Kombination ber etnjelnen Steile ber Organismen junt i\u00f6eftc^en beb \u00a9anjen unb jurKrrcid;ttng gewtffcr3wectc, fo tote anberer* feitb in berUnabf\u00e4ngigfett beb \u00a9anjen in feinen loefcntfidtenKtgenfdjaftcn \u00bb01t wcntgftenb etnjcltten fetitcr \u00a9feile, wab unntbgltd; ftfctnt, toenn baffefbe eben nur bas f\u00dfrobuct ber Kombination btefer \u00a9feile ift. \u00a9te fat tfre \u00a9dttote\u00bb rigfeit in ber g\u00e4tijlicftcn 33erfcftcbenfett, tu wettfer naef tfr bie orgatttfd;c Siatur \u00bbott bett unorgattifefen erftf eint, nacf weldjer f\u00fcr betbe umu\u00f6gltd; btefelben f)rmcipten ber Jorfd;ung geften l\u00f6nnten, w\u00e4frenb wir bod\u00bb anbe\u00bb rerfeitb taitfenbfad; fefen, baft btefefben \u00a9efepe, welcfc in ber unorgatit\u00bb ftfen Sfatur ferrfefen, and; bei ber organifd;en t'fre \u00bbottc2lnweitbung ftnbett. Stud; fommt noef fpectcll f\u00fcr bie 3eugttng f inju, baft eb unmogtief fcfctnt, ftd) eine fefbft inbioibuell befefr\u00fcnfte Straft ju benfen, tote ftef) tf eilen unb felbft bis t'n\u2019S Uncnbltcfc \u00bberoieffaftigen f\u00f6nnte, \u00bbfnc t'rgcnb an 3\u00abtenftt\u00e4t ober Krtcnftt\u00e4t ju \u00bberftcrctt.\nSon ber jwetten Sfnftcbt, nad; weld;er bie Sctraiftung unb Krfor\u00bb fcfungbwetfe ber organtfcfcit Siatur ganj mit ber ber unorganifdjen \u00fcberein\u00bb ftimmenb fetn W\u00fcrbe, nimmt matt gew\u00f6fntief an, baff fte jwar wofl f\u00fcr btc nt'ebercn vrganifeftett \u00dcBefcn, fiftanjen uttb \u00a9ft'ere gelten\u00bb fein bonne. S3ci bett f\u00f6feren aber f(feint eb fo unm\u00f6glich, bab \u00a9anje nur afb bab ^robitct feiner SD\u00eeofec\u00fcfc jn bctrad;tcn, \u00bbtclntefr erfd;ctncn btefe fo fefr \u00bbon bem ber 3bec beb \u00a9anjen \u00bborfcf webenben 3wede abf\u00e4ngtg, baft man auf fte jene jwette 3fnficf)t f\u00fcr ttnatttocnbbar f)\u00e4ft. 3n ber 2$at festen auif ttod; fo viele SO\u00eeittelgfieber, wir ftnb ttoef) fo weit \u00bbon einer Kcnntittft ber Kr\u00e4fte ttttb beren \u00a9efefe ber organtfefen SKofec\u00fcfe entfernt, bafj ber Serfmf einer Sfttwcttbttng btefer jwetten SInftcftt jur Krff\u00e4rttng ber \u00bbon bett f\u00f6feren Or\u00bb gantbmen aubgefenben Krfefetnungen unm\u00f6gftd; ift. \u00aeiefe Krfdjetnungen ftnb an uttb f\u00fcr ftt| noc^ fo itttbefannf unb fo jafdretd;, baft fte f\u00fcr erft aut^ nur ttoef) an unb f\u00fcr ftd; fiubtrt werben m\u00fcfen, w\u00e4^rettb tfre enb\u00bb Itd;e Krfi\u00e4rung unb ber ?tuffd)Iitf \u00fcber \u00bbfreu 3\u00abf\u00abwwenfang wobt nur attb biefer jwetten 2inftd;t jtt erwarten ift, ba bte erfterc auf cine foldje Krtt\u00e4\u00bb rung unb einen folgen Sluffefluf \u00bbon \u00bborne feretn \u00bberjid;tet.\nKb w\u00fcrbe fier nid)t ber Ort fetn, auf btefe fragen Weiter etnjugeben. 3d) t;abe nur jeigen wetten, in wte engem 3\u00abfammenfange fie mit ber Knt\u00bb widittngbgef(ftd;tc ftefen, unb eine wte wtddtge S\u00eeottc btefe bafer unter ben \u00bberftftebenen 3weigcn ntenftflt^er Krfenntntf fpielt.\n\u00a9et;r mefentlid; tft ferner ber Ktnftuf ber Kntmicftungbgcfcbtdjtc auf bie 2tnatomie ttnb fit)pftologie, alb S\u2019e^re \u00bb01t bem Satte, befonberb bem feineren, unb ben Sebenb\u00e4uferuttgen beb tfterifefen unb beb menfdjti*","page":878},{"file":"p0879.txt","language":"de","ocr_de":"mit fcefonbcm- 33erticiji'd;tigung rer 9J?i\u00df(nft>migetn 879\nc\u00dfeti K\u00f6rperd. \u00a9o t'\u00df cd 5. S3, fc\u00dfon fett alten Seiten \u00bbors\u00fcgtt'd; bte \u00a9it\u00bb bungdwetfe ter Knod;cn, feer 3\u00abf>nc, bed fpersend tc. gewefen, wete\u00dfe ntait mit tent wefenttie\u00dfften \u00a9rfotge fiir tie \u00a9rfennung bei- \u00a9tructur unb Textur bcrfclben \u00dfubt'rt hat. \u00a9te \u00a9rfettntnt\u00df ber \u00a9ttbungdwetfe ber\u00a9r\u00fcfen, muffen mir atd einen ber wtc\u00dftig\u00dfen unb wefcntttd;\u00dfen \u00a9eitr\u00e4ge 5U ber \u00a9rtenntni\u00df t\u00dfred \u00a9aued betrachten, \u00a9ad in feiner entfe\u00dfeibenben 2Bid;tigfett wo\u00dft rer\u00bb ftanbene Streben unferer Seit, ben feinften \u00a9au ber\u00a9tenicntart\u00dfetle ber or* gantfc\u00dfeit K\u00f6rper {ernten jit lernen, entfaltet mit D\u00eecc^t beu gr\u00f6\u00dften \u00a9\u00dfci( feiner \u00a9\u00df\u00e4ttgfcit bei bem \u00a9nibrpo, um aud bem 2Bcrbenben bad \u00a9eworbene ju erfennen. \u00a9te fo f\u00fcr ben \u00a9au ber organtfd;en K\u00f6rper gewonnenen \u00a9r\u00bb fenntniffe muffen fc\u00dfon an unb f\u00fcr \u00dfd; f\u00fcr bte \u00a9rft\u00e2rung ber bon i\u00dfnen unb \u00bbon i\u00dfren Organen rottsogenen \u00a9rfe\u00dfetnuttgen bon gr\u00f6\u00dftem (Stnftuffc fein. Sttemanb wirb in Abrcbe ftetten f\u00f6nnen, mit Welchem gro\u00dfen unb gl\u00fccfttc\u00dfen \u00a9rfotgc f\u00fcr bte p\u00dfitofop\u00dftfd;e unb p\u00dfp\u00dfotogtfc\u00dfe \u00a9infie\u00dft bed gaitjcn Saued bed t\u00dfiertfe\u00dfett K\u00ebrperd, j. \u00a9 b. \u00a9\u00e2r bte \u00a9ntwicflungdwet'fe beffetben be\u00bb nugt unb und ben genettfe\u00dfen, a\u00effo aue\u00df gewi\u00df p\u00dfp\u00dfologtfc\u00df wichtigen S\u00ab5 fammenhang gewi\u00dfer Organe unb organifc\u00dfcit \u00a9pfterne aud t\u00dfrer \u00a9ntwief\u00bb tung bargetegt h at. \u00a9ic unftrcttig wic\u00dfttgfte \u00a9ntbccfuttg unferer Seit, bte \u00a9r{enntni\u00df ber Art unb SBctfe ber etnfac\u00dfftcn \u00a9e\u00dfattung uttb jfcftwcrbung ber organifehen SWaferte in ber fforrn eitted \u00a9l\u00e4dc\u00dfend ober einer Sette, \u00bber\u00bb banten wir ber \u00a9ntwieftungdgefe\u00dfie\u00dfte unb bon ihr \u00dfaben wir bte fernere Attdbilbung biefer \u00a9ntbeefung su erwarten, \u00a9nbtte\u00df \u00dfat man bon je bte ei\u00bb gent\u00df\u00fcmtid;en Se\u00f6endrer\u00df\u00e4ttnijfe ber\u00a9ntbrponen, befonberd ber\u00a9\u00e4uget\u00dftere, ihr \u00a9ntsogenfetn bon gewtffen \u00a9tn\u00df\u00fc\u00dfen unb Agenticn, benen bad geborene \u00a9hier fortw\u00e4hrenb audgefegt t\u00df unb audgefegt fein mu\u00df, benugt, um eben bte StBic\u00dftigfeit unb ben \u00a9tn\u00dfu\u00df biefer Agentten auf ben t\u00dfierife\u00dfen K\u00f6rper SU ftubiren. \u00a9ine neue Aufnahme biefer \u00a9este\u00dfung bed \u00a9mbrponattcbend SU bem bed \u00a9rwad;fencn, nad; bett bereitd gewonnenen unb ttod; t\u00e4glich fortfe\u00dfreitenben \u00a9rtenntniffen ber Statur unb SBirtungdmctfe jener Agcntien ttn Allgemeinen, wirb unswcifet\u00dfaft aue\u00df noch wettere Auffd;t\u00fc\u00dfc \u00fcber ihre \u00a9esie\u00dfung su bem \u00a9eborenen herbeif\u00fchren.\nSt\u00e4c\u00df\u00df btefem tonnen wir ferner bte wichtige unb na\u00dfe Sesichuttg ber \u00a9ntmtiftungbgefd;td;te s\u00abr \u00bb ergtet d; ettben Anatomie unb Srrtogte nie\u00dft \u00fcberfehen. \u00a9d war, wie id; bereits oben erw\u00e4hnte, tn ber $Wciten \u00a3>\u00e4lfte ber oon nur angenommenen swet'ten, unb fortfe\u00dfreitenb aue\u00df in ber brttten f\u00dfertobe eine rtc\u00dftt'g ertannte unb \u00bberfolgte Sbee, ba\u00df ber \u00a9rnbr\u00dfo ber \u00df\u00f6\u00dferen \u00a9\u00dfierc \u00a9itbttngdformcn burd;Iaufe, wctd;e auf nichtigeren \u00a9tu* fen bad geborene \u00a9\u00dfter bletbcnb jetgt. Swar w\u00fcrbe btefe Qbee eine Seit\u00bb lang, unb irrt\u00df\u00fcmlic\u00df wo\u00dft suweiten aud; noch jegt, f\u00e4lfc\u00dfttc\u00df fo aufgefa\u00dft, atd fei ber \u00a9tnbrpo \u00df\u00f6\u00dferer \u00a9\u00dfterc auf gewiffen \u00a9tufen feiner Sntmidlung wtrfltd; einem ntebrt\u2019geren\u00a9\u00dfiere gtct\u2019c\u00df su fegen. Snbcffcn ergaben bte wet\u00bb teren gorfe\u00dfungen fetbfi batb, ba\u00df bt'cfe An\u00dfc\u00dft etnfeittg unb unwahr fei, bagegen ftt\u00dfrfen \u00dfe su ber \u00a9rfenntnt\u00df, ba\u00df ber K\u00f6rperbitbung, wcntg\u00dfcnd ber SBt'rbett\u00dfiere, ein fogenannt gentetnfamer ftlan su \u00a9ruttbe liege, b. \u00df. ba\u00df bet ben \u00bberfd;t'ebenen \u00e4\u00dftrbett\u00dfierfornten eine gewt'ffe \u00a9untme ronSt\u00dfei\u00bb ten unb Organen immer \u00bborfomntt unb \u00dfc\u00df immer fenbet, wete\u00dfe swar ttt t\u00dfren entwidetten formen fe\u00dft oerfc\u00dft'ebcn fein f\u00f6nnen, in t\u00dfren erftcit Anf\u00e4ngen aber eine fetjr gro\u00dfe Ueberetnfttmmung barbt'cten, fo ba\u00df ba\u00dfer bte Organe ber oerfe\u00dfiebenen cntwtcfelten \u00a9\u00dft'ere, swar wo\u00dft oerfe\u00dfiebene \u00a9nt\u00bb wieftung\u00f6ftufen ber aCtgemetnen 3bce biefer Organe besete\u00dfnen, o\u00dfne ba\u00df barau\u00f6 folgt, ba\u00df bte \u00a9mbrponen alter \u00df\u00f6\u00dferen \u00a9\u00dfiere, atte ntebrtgeren","page":879},{"file":"p0880.txt","language":"de","ocr_de":"880\t@tttttncffung$<\u00eeefcf)tc\u00a7te,\nformen ber \u00a9ntwicflnng btefer 3bee burd;laufen muffen. Saft ftd) aber ait\u00e9 btefer \u00a9rfcnntntj? eine bebeutenbe ff\u00f6rberung ber oerglcidienben 2lna* teinte ergeben rnufjtc, tfl Ictdit ju erfennen, unb hat bt'e (Erfahrung btnrei\u00bb d;enb erwtcfctt; fo nn\u2019e anbererfcitd allcrbtngd bte oerglctchenbe jlnatoratc eine wefent(id;e @t\u00fc\u00e7e f\u00fcr bt\u2019e \u00a9ntwtttlungdgefd)tchte w\u00fcrbe. 25te 3e>o\u00efogte aber wirb immer mehr inn\u00e9, bafj bic \u00bberglctchenbe Slnatomte i^re fpaupt* baf\u00eed fei unb baft e\u00f6 gerabe bie aud bcr@ntwtclluttgdgcfthtd)te feroorgegan* genen unb auf bt\u2019e \u00bbergletdjcnbc Anatomie \u00fcbertragenen 3been ftnb, wcld;e bei ber Stellung etned Sbtcreb in bem Spfieme jur forage fontmen, unb cntfd;etbcnb ftnb. ?lttd) jeigt ed ftd) immer mehr, wie nothwenbtg ed tfl, bie \u00f4erfdticberten \u00a9ntwtcflungdftufcn beffetben dieted ju fennen, urn tie = felben nicht f\u00fcr oerfehiebene \u00f6ftere 51t batten. Set ben Qnfecten ifl biefed eine alte \u00a9rfalirung, allein wir ternen t\u00e4glich, baff fie aud; bei anberen wir* beliefen Stfieren eine weit gr\u00f6fjcre Sludbelmung bat, aid man \u00bbermuthen feilte, unb ed mag gen\u00fcgen, hier an bie \u00a9irrfipeben unb \u00bber alten bic \u00a9n* tojocit ju erinnern, \u00bbon welchen letzteren mir noch gar ntd;t abjufeben fefeint, wie fefr ftd) bie ganje Sehre een ihnen \u00bber\u00e4ttbern wirb, wenn man, wie jejjt gefd)tcht, ihre \u00a9ntwtcflungdformen unb 9Jletamorphofeu 3U \u00bberfol* gen fortf\u00e4hrt.\nSlber fclbft f\u00fcr bie praltifcfc Sftebtctn b\u00abt ftd) bie \u00a9ntwicflungd* gefchtd;te fd;on unmittelbar aid erfolgreich erwiefen, r\u00fcdfid)tttch ber Rettung unb Skfetttgung angeborener ajittungdfchler. ffe met;r bie (\u00a9fitrurgte auf Wiffcnfchaftltd;er Safid bad \u00a9lebtet ifrer X&\u00e4ttgfcit in unferen Sagen aud* jubreiten fudjt, um fe mehr wirb fie aud; bie\u00a9ntwtcf(ungdgefd)td)tebcnuhen, um \u00fcber bie DJatur unb \u00a9ntflefungdweife ber angeborenen \u00a9tlbungdfehler 2luffd;lttfi ju erbalten, um fo mehr unb um fo ftthcrctc fsnbicattonen wirb fie jur \u00a9ntfeheibung \u00fcber bie fpeitbarfeit unb bie Slnwcnbung bed fpetloer* fahrend bureb operattoe \u00a9ingriffe gewinnen f\u00f6niten. \u00a9inen ber crfreulichften SScwetfe, wie weit ftd) biefer \u00a9tnfluf? ju erfirccten \u00bberm\u00f6ge, unb f\u00fcr wie wichtig man bcnfelben berettd erachtet, gtebt bad aitdgejetdwete \u00e4\u00dferl oon \u00bb. 2lntmon: Sie angeborenen diirurgifcben Kra\u00dfheiten bed SOienfchen, in Slbbilbungett bargefte\u00dft unb burd; ert\u00e4uternben Sert erll\u00e4rt. iSerltn 1840 \u2014 42. ffol.\nStefe Sfttd>tung be\u00ab\u00a9influffed ber\u00a9ntwicflungdgefd>td;te f\u00fchrt mich nun aber jnr n\u00e4hern 23efpred;ung bed jweiten Sheilcd biefed \u00eelrtifeld, n\u00e4mlich 31t ben\nSJlifibilbungen.\n\u00a9d ifl fchwer, eine richtige, nicht ju enge unb nicht ju weite Seftnitton einer OTtfjbtlbung ju geben. SSenujjen wir inbeffen bie lateittifdje 33e* jetchnung: \u00bbVitium primae conformationis\u00ab, fo f\u00f6nnett wir baraitd folgenbe Umfchreibung entnehmen, welche ben aufjujMenben 2lnforberungen am met* ften \u00a9en\u00fcge leiftet.\n\u00a9ine SD\u00eeifbtlbung ifl bann btefentge Sormabwctchitng etned Drgantd* mud ober etned Srganed, bic mit ber erfien \u00a9ntftehung unb \u00a9ntwicflungd* weife beplben fo genau \u00bberwebt ifl, baff fte ftch nur in ber fr\u00fchfien'pertobc bed \u00a9mbrpolebend, ober mcntgftend \u00bborSlbtauf feiner \u00bbotlenbeten\u00a9ntwicflung ereignen tarnt, (\u00fciieefet, fpatl). 2(nat. I @. 6.)\n2lud; fiterfcet fomrnt ed freiltd; noch fefr auf ben \u00a9Srab ber fformab* wetchung an. Sa ed fein wirflicfed Qbeal etned Orgattidmud ober \u00d6rganed gtebt, fo werben unbebeutenbere gormabwctd)ungen, bic weber fehr auffal*","page":880},{"file":"p0881.txt","language":"de","ocr_de":"mit befoitberer fBeritcfftcgtigimcj ber SD\u00eeigHftmttgctt. 881\nlen, nod; guncftondg\u00f6rungen \u00bberanlaffen, launtMigbilbungen genannt mer\u00bb ben tonnen. Shut) wenn f\u00eee auffallenbcr gnb, gat man ttotg rncgre Unter\u00bb fcgtebe gemalt, unb Migbilbuttg unb 58tlbungdfegler, tBanct\u00e2t, S\u00eeaturfptcl (husus naturae) ben gertnggen \u00a9rab ber Hbmcitgung ; SSerungaltung, Defor-mitates, Turpitudines, einen g\u00f4gern, unb Miggcburt, Monstrum, Mon-stros\u00eetas ben g\u00f6cggen genannt; cgnebag gcggiergenaue\u00a9renjenjtegen liefen.\nSSon atten biefen Sorten forint mtr bad \u00bbMtg bilbttng \u00ab f\u00fcr ben allgemeinen \u00a9ebraucg am jmedmagiggen, weit ed alte Slrten mtb \u00a9rabe angeborener Jormabjeicgnung urnfagt, bet \u00a9pracggebrattcg ed aucg fegen gr\u00f6gtcntgetfd f\u00fcr bic angeborenen feggcfe^t gat, metier bagegcn bent Sorte Miggeburt ober Mongrogt\u00e4t fd;on eine \u00fc\u00eeebenbebeutung ctned g\u00f6gern \u00a9ra\u00bb bed \u00bbon Slbmeicgung erteilt bat.\n9\u00ee\u00fcdgd;tlicg bed Sorted Monstrum ig ju erm\u00e4gnen, bag baffelbe alten Urfprunged ift, unb nad; Cicero\u2019s De divinatione. Lib.I.eigenerSlblettung \u00bbOtt monstrare gergamtttt: \u201eMonstra, ostenta, portenta prodigia appellantur, quoniam monstrant, ostendunt, portendunt et praedicunt. 21ucg Qfibo\u00bb rttd \u00bbon \u00a9eotlla fa\u00dft in feinem Sorte De Etjmologiis. Lib.II.: \u201eQuae aliquid futurum monstrando homines monent\u201c. Qn ber &gat fegen tl'it and; ben traurigen \u00a9tauben, bag bie Migbilbungen eine \u00fcbte SSorbebeutung batten, fr\u00fcher fo allgemein unb tief \u00bberbreitet, bafj felbft Sutler ftdft nidjt baron frei maegen tonnte. Senn er fagt im 19ten SBanbc feiner in fpatfe erftgiencnen \u00a9Triften\u00ae. 2416. bei \u00a9etegengett einer talbdmiggeburt: \u00bbSd ift gcmtg, bag \u00a9ott burtg foltge Sunbertgaten ein groged Ungt\u00fcct unb eine bcoorftegcnbe S3cr\u00e4nberung, melcge aufg \u00a3>eutgglanb gegerltd) ermartcn tann, anbcutct; icg m\u00fcnftbe unb baffe nur, bag ed ber j\u00fcngge Sag fein m\u00f6ge.\u00ab \u00a9pater, aid biefer Aberglaube \u00bberfegmanb, bat man bad Sort mehr in pafft\u00bb \u00bbent \u00a9ittnc aufgefaft: Monstra, quia monstrata sunt, meil fte bemerlend\u00bb mertl; ftnb, unb \u00bberbtenen, bag man auf ge, mic auf ailed Seltene ttnb llngcm\u00f6gnltd;e, aufmertfam Utacgt. (Geoff. St. Hilaire, Histoire des anomalies I. p. 40.)\n(\u00a3d tg mogl niegt fegr ju \u00bbermunbern, bag bie Migbilbungen, \u00bborj\u00fcg\u00bb ltd; bed Mcnfd;en mtb ber \u00a3audfctitgetgiere, bie Slufmerffamlctt attf gtg 30\u00bb gen. Sie bttrd; ge \u00f6fters geroorgebraegten g\u00f6nnen gnb in ber Stgat \u00bbft fo auffattettb unb mtrfltcg abftgrcdenb, bag mir und niegt mttnbcrn b\u00fcrfen, mte ge \u00bbon je \u00a9egeng\u00e4nbe ber Dteugterbe unb bed \u00a9egredend gemefen gnb. 3u ignen gefeilte gcf> halb bie \u00a9uegt naeg bem Sunberbaren, ber Aberglaube, unb bie burtg folege \u00a9eelenjug\u00e4nbe aufgeregte iJSgantage. \u00a9ung bad ganje Altertgum ttnb Mittelalter gtnbureggegenb, gnben mir bager nitgt nur bie abenteuertfeggen Angcgtcn \u00fcber bie Urfacgen, bad 3uganbefommen unb itt ber \u00a9rfl\u00e4rung biefer Migbilbungen, fonbern mit bem Strfltcgen noeg niegt jufrteben, fegen mir btefed mit ben fabelgaftegett \u00a9rbidgttngen bureg etnanber gemengt, \u00a9anje Arten organiftger Sefcn m\u00fcrben auf biefc Seife geggaf\u00bb fen, unb bie Sagen \u00bbon Sentanren, \u00a9atpren, Sirenen :c. \u00bberbanfen gemig 3um \u00a3gcit ben pgantagifegen Itebertreibungen miggcbilbeter Menfcgengegat\u00bb ten tgren Urfprung. \u00a9pater gab ed Meernt\u00f6mge, Meerteufel, Meer\u00bb btftg\u00f6fe, Menfdjen gebaren agiere, unb agiere ntenfcgen\u00e4gnltegc i\u00dftlbun\u00bb gen; fo bag man in ber Stgat bid junt 18ten 3agrgunbcrt in bem \u00bbon Mig\u00bb bt\u2019lbnngen Uebcrlieferten \u00bbergeblicg Momente 3U einer miffcnfcgaftltcgcn 58c\u00bb urtgetlung berfefben, unb felbg nur einfad;e 58cf<gretbttngen foltger fuegt. 3nt 18ten 3agrgunbert gatte bie Anatomie unb amg bie@mbrpologie tn ber \u00a3gat fegon gortfd;ritte genug geraaegt, bag mentggend richtigere unb uttent\u00bb\nipanbi\u00f6\u00f6rtftlmd) b\u00ab <P()t)f\u00eforogie. 25b. I.\t56","page":881},{"file":"p0882.txt","language":"de","ocr_de":"882\tCrntttucflmigSgefftfte,\nfictttcrc Eingaben unb' Sefdyretbungcn \u00bbon SWtfbt\u00efbungen gegeben werben tonnten, wenn glct'f in ber gr\u00f6fern eifern H\u00e4lfte jened 3\u00ab$r$unbert$ immer nur nerf) bad ?Iuffatlenbe, Unbcgmfltf e unb Unbegrt\u2019ffenc, ntft aber trgenb ein wtffenfc\u00c7*aftlicfe\u00f4 Moment, bie \u00a9rtcbfcber ju folf en nnatontiff en llnterfufungcn unb Seff reibttngen nbgab, unb ed baber bei btefen nef fetten unb nictjr 3ufatt tjl, wenn unb bnf f\u00efc aid \u00a9t\u00fcgen trgenb welfer wtffenffaftltfcr \u00a9ebuctionen benugt werben f\u00f6nnen.\nSu ben testen 3<frjcfjenbcn bed \u00bborigen Qa^r^unbert\u00e9 ttafmt tnbeffen bte Unterfufung ber \u00efOTtfbtlbungen einen anbern \u00a9baratter an, obg\u00efetf ed nift 5U \u00bberwunbern ift, baf ftf auf tu fr nef fortwafjrenb ber Suftanb pfyftolegiff en unb pft\u00efofopbiff en \u00e2Biffend bed Seita\u00eftcrd fpicgclt. 3u btefer beffern Stiftung gab aber \u00bborj\u00fcglif zweierlei SSerantaffung. \u00a9rftend namltf \u00a3aller\u2019d2lbllanbIungDe Monstris tn feinen Opp. minorib. T. III p. 3. tnfofern bte ft'cr junt erftemnate erfetgenbe 3ufanimenftet(ung atfer bisherigen jerftreuten unb \u00bbereinjelten Seobaftungen auf jum erfienmale beutlif er bad Scwufstfctn unb bte \u00a9rfenntnif erwedte, baf auf tn btefen abwetfenben \u00a9efMtungen ftertffer unb bed mcnffltf en \u00ae\u00f6rperd etn fit\u00bb fammentjang, eine S\u00dfiebcrtehr, etn \u00a9efeg, unb feine regettofe SBillf\u00fcr unb 3ufatt ferrff c. 3\u00fc>eitcnd fattc aber auf bte \u00a9ntwidiungdgeff if te unb ber burf \u00a9. J. SEBolff unb \u00a9Ittmenbaf errungene \u00a9teg ber \u00a9ptgenefe \u00fcber bte \u00a9\u00bbelution folf e fertff ritte gemaft, baf fegt junt erfienmale ftf eben aud ber \u00a9ntwidiungdgeff tftc ein Sift jur \u00a9rtl\u00e4rung ber SUltfibilbun* gen entwtdelte, \u00bber weif etn affm\u00e4ttg bte gt'nfterntf, weffe fte bidfer be* fangen fielt, weifen ntufte. \u00a9ett\u00a9. g.SBelff jucrflbcn@cbnnfennudfprnf, baf folfe tKifbtibungen ^ernten ber embryonalen \u00a9utwidtung barflelien \u00ee\u00ebnnen, feit bann tn unferm Safrfunbert \u00a9iebemann unb \u00bbet Sitten 3- Sfedet btefen \u00a9ebattfen mit bem gr\u00f6ften \u00a9rfetge jttr \u00a9rtl\u00e4rung ber \u00bberffiebenflen formen ber 2\u00c4ifbttbungen anwenbeten, tft in bie Seatbet* tung btefer Cef re etn ganj nnberer \u00a9eift getommen. \u00a9o \u00bbtele \u00a9fwiertg\u00bb fetten ftf auf nef fortmefrenb f\u00fcr fte fanben unb nef finben, fo tjl bt'efe Sebre bef nun ttt bte Steife aller \u00fcbrigen naturwiffenffafttife \u00a9tfcipltcn getreten, \u00a9ie gewinnt burf bie Slnwenbttng alter \u00fcbrigen auf fte, unb \u00fcbt felbfi Wtcber ben wobltftaftgften unb f\u00f6rbcrnbften \u00a9tttfluf aud, unb \u00bber SUIent ift if re \u00e4krbtnbitng mit ber \u00a9ntwidlungdgcfft'f te felbft eine ber tnntgften unb unaupdltfften geworben. \u00aeof werbe if fp\u00e4tcr nef beffere \u00a9elegenbeit gaben, ben \u00a9inf\u00fctf bed \u00a9fubtumd Per SOtifbitbungeu auf bie \u00a9ntwidiungdgeff tftc, fjfyftelogte, ipfyf\u00bblegte unb fpatgeiogie nef genauer jn beleuften, nafbem wir fte felbjt erfl nef \u00bben manniffaltigeren \u00a9etten fennen gelernt gaben.\n3\u00ab btefent Swede wilt if nun juerfl gur llnterfufung ber Urfaf cn unb \u00a9eranlaffungen ju DSftfbiibungen \u00fcbergegen : gtcrnttf bie \u00e4Serfttfc einer Slufftftcntion unb \u00a9tntgctlung berfclben bcgattbeln, unb naf ber am jwed* mafigften erffeineuben eine Ueberftft ber \u00c7muptformcn ber 2J?tfbitbungen unb tf rer wafrff etnlt'f ften \u00a9ntftelutngdweife geben, \u00a9nblt'f witt if junt \u00a9fluffe auf ben Stnfluf bed \u00a9tubiumd ber i\u00d6tifbtlbungcn im \u00fciffgemetnen unb auf anbere \u00a9tfcipltett aufmerffant maf cn. \u2014\n\u00a9ie Unterfufung ber Urfaf en, weifen wir bte \u00a9ntflefiung ber SDttfbilbungcn jujuffreiben \u00c7aben, ift eine $rage, weife mit Dteft bie Sayen unb \u00a9etefrten feit ben Seiten beffafttgt tyat, fett man SStifbtlbnn\u00bb gen fennt. 5Ktt bem Stndfprufe, baf fte \u00efludnafnten, Staturfpielc feien, wenn er gleif auf fetst nef in einzelnen gaden unfere legte 3llftuft","page":882},{"file":"p0883.txt","language":"de","ocr_de":"mit fefonbercr \u00a9evittfjtcfttgung t>cv \u00e4ftifStftmntjett. 883\nift, fabelt ftcf nat\u00fcrlitf alte Diejenigen, welche wt'ffen, baf bie Statur ntd;t ttatf Saunen unb Stnf\u00e4\u00dfen \u00bberf\u00e4hrt, nteft beruhigen ftinnen. Slucf tote abergl\u00e4ubtfcfe SSetnung, baf fte SRantfefatt\u00f6ncn ber erj\u00fcrnten \u00a9ott* feit, SBirtungcn ber D\u00e4monen feten, jur Strafe unb SBarnung ber SRett* fefen, wetefer biefe ungt\u00fcdlicfen \u00a9efdj\u00f6pfe bet \u00a9rieten unb Steinern unb bib tn btc neuere Seit, wenn fte auef lebensf\u00e4hig waren, junt Dpfer fielen, bat sunt \u00a9t\u00fcd ber relt\u2019gtofen unb wtffenfefaftliefen Stufft\u00e4rung weiefen nt\u00fcffen, fo Wte fte ebenfalls gar feinen Stuffcfluf \u00fcber ifr ju Stanbe Kommen gab.\nSie Stnftcften, welche man auferbem \u00fcber tote \u00a9cneft\u00f6 ber SRt'fbit* bungen aufgefte\u00dft fat, tonnen wir tn jwet grbferc Staffen bringen.\nStad; ber einen naftn man an, baf bie Urfatfe ber SRifbitbung tn et'* ner urfpr\u00fcnglicfen SWtfbtibung ber Keime liege.\nStad; ber anbern glaubte man, baf fte burdj t'rgenb wetefe, ben Keim w\u00e4frenb feiner Sntwt'dlung treffenbe Stnfl\u00fcffc bcwcrfflcttigt w\u00fcrben.\nSS ift leicft crftcftlitf, baf ft ff bie erf\u00eee fpppotfefe gans natf ber 23orfic\u00dfttng rieften mufte unb noif rieftet, wetd;e man \u00bbon bent Urfprttng berKeime \u00fcberhaupt fegt. 3m\u00a9anjen waren es \u00bborj\u00fcgtief bte Anf\u00e4nger ber Sootution\u00f6tfeorie, wetefe naef t'fr ttttb aus ifr aud; bie SRt'fbitbungcn ju er* ft\u00e4rett fueften, unb btefelben anbererfetts autf wt'eberunt f\u00fcr eine nieft geringe St\u00fcge eben btefer Dfeort'e fielteit. Sie .Driften unb Stnf\u00e4nger ber @infd;aef tetungS * 5Ef eort'e glaubten bemnaef, baf btefe SRifbitbitngen fefon swtt Uranfang au tn ben weibtiefen Stern \u00bborgebitbet unb et'ngefcflof* fen feten; ober wenn fte aud) nteft bie uranf\u00e4ngltefe 33itbung attnafmen, fo glaubten fte botf, baf eben bei ber Sttlbung ber Ster im Sicrftode unb bet in ifnen etngefefloffencn Sntbrponen bte fefterfafte SBttbung begr\u00fcn* bet werbe. Die Spcrntattfer bagegen, wetefe tn ben fogenannten Samen* tfterefen btc Sntbrponen fafen, fueften in beren Sitbung ober Seftdfafen bet ber 23efrueftung bte itrfaefe ber SD\u00cetfbttbmtgen. So glaubte 3. S3. Stnbrp, baf bet bem \u00a9ebr\u00e4nge unb Stfer biefer fteinen Sntbrponen, an beit Drt tfrer Sntwicftung, in bas St, 5U gelangen, eS Icteft gefefefett fbnne, baf biefeS sarte \u00a9ebt'tbe Sdpaben nefnte, bie \u00a9lieber \u00bberrente ober bretfe tc. unb fo bte SD\u00eet'fbt'lbungen entft\u00e4nben.\nSS iff nun swar nteft mefr n\u00f6tft'g, btefe gerat ber SooIuttonStfeorie trgenb wte 3U bet\u00e4mpfen, uttb gerabe in ber erwtefenen Unrieftigteit ifrer Slnwenbung auf bte Srft\u00e4rung ber SRefrjafl ber SD\u00eet'fbttbungen, bte offen* bar unb gewtf erft w\u00e4frcnb ber Sntwicttung bcS KeitneS begr\u00fcnbet wer* ben, fat man eine farte SBaffe gegen fte fetbft gefunben. 3n einer an* bern gorm tnbeffen tiefen ftdp ttoef immer bt'S jc\u00c7t wenigfienS negatt'oe \u00a9r\u00fcnbe f\u00fcr eine SD\u00eetfbttbung ber Keime aufftnben, n\u00e4ntlt'cf in ber, baf jwarwe* ber bas Si ben Smbrpo eingeftftoffen entfalt, noef baS Samentftercfen ber Smbrpo ift, bcnnotf aber fefon in ber S3efd;affcnfett beS SteS unb beS Samens ber \u00a9runb f\u00fcr bte SD\u00eet'f bttbung liegt, hierf\u00fcr tonnte man tt\u00e4mlitf mit gutem \u00a9ruttbe \u00bborj\u00fcgtt'dp bte \u00f6ftere SBieberfofttng berfetben SRtfbttbung bet bcnfelbcn Sttern unb bie Srblicffet't berfetben anf\u00fcfren. SBemt eine grau mit bentfelben SRannc ober gar mit \u00bberfdpt'ebencn Scannern, ober berfetbe 9Rann mit \u00bberfeftebenen grauen bt'efetbe 9Rtfbt'(bung erseugt; wenn eine foltfc burdp mefre \u00a9cneratt'oncn entweber bei a\u00dfen, ober gang befttmmten \u00a9ticbern einer unb berfetben gamtlt'e finburcfgeft, fo tft eS boef int f\u00f6efften \u00a9rabe unwafrfefetttltef, baf fierbet immer berfetbe ju* f\u00e4llige Umftanb bet ber Sntwidtung beS Smbrpo\u2019\u00f6 fo\u00df et'ngewirft faben ; unb\n5G*","page":883},{"file":"p0884.txt","language":"de","ocr_de":"884\t(\u00efntnncflung\u00ebgefdjicfjte,\ntuen\u00ab btcfe\u00f6 etwa nod; bei ber SKutter burd; eine befonbere unb blei\u00bb benbe Sonftguration bet \u00a9emtatien battfbar w\u00e4re, bet ber offenbaren Itr\u00bb faepe bet -Blifbilbung auf Seiten bed SGater\u00f6 gar nitft benfbar, bagegen ntepr aid waprftpctnlt'd;, baf in ber \u00a9tlbung bed Sied unb bed \u00a9amend bic Urfaepe ju fitzen iff. Ipterju paben wir in biefem gatte, wie mir fd;ctnt ntept nur negattoe \u00a9r\u00fcnbe, weil wir n\u00e4mltcp leine anberett fennen, fonbern bte pofitt\u00f6e SBaprfcfcinlitpfett fpric^t baf\u00fcr.\nSd giebt aber auef) mnntfc ?(rtcn \u00bbon DJiifbilbungen, weltfc mepr nur auf ncgatioe\u00e4Beife baffelbe bartpun, \u00bborj\u00fcglid; n\u00e4mlttp ber Situs inversus unb niedre \u00a9oppelbtlbuttgen, wo, wie wir notp weiter fepen werben, Weber eine \u00a9crfcpmcljung jweier Seime, nod) eine Spaltung citted einfachen waprenb ber Sntwidlung mit irgenb einer \u00e4Baprftfemltd;feit anjunepmen ift; weit mepr bagegen eine primiti\u00bb abweufenbe \u00a9eftalt ober \u00a9cftaltung ber 3eugungdmatcrien annehmbar erfepetnt.\n3ur weitern \u00a9egr\u00dfnbttttg btefer Slnfttpt ntttf bad forfc^reitenbe \u00a9tubtum ber 3eugungdmatcrten weitere \u00a3patfa<fen an bie fpattb geben, unb pat fie, wie itp glaube,gegeben, 3d;glaube jWat nicb)t, baf man pterpin btcSrfaprung eiited boppcltcn \u00a9otterd in einem (Sie, ein fogenannted Ovum in ovo, rechnen fann. \u00a9ettn fo \u00bbiel id) weif, pat man eine folcpe Seobad;fitng bid jeft nur bei \u00a9\u00f6geln getnaept, unb nur an gelegten Orient, \u00a9iefe finb aber ftp on in tprer Sntwicflitng begriffen unb ntept im prim\u00e4ren 3uftnnbe. SDiefe g\u00e4lte finb offenbar metft fo $u erfl\u00e4ren, baf fttf 5Wei$otter\u00bbomSicrftodc lodgcl\u00f6f\u2019t paben, bie w\u00e4prettb tpred \u00a9urtpganged burd; ben Sileiter \u00bbon einem Stwetf, ober wenigftend \u00bbon einer \u00a9cpalcnpaut unb \u00a9cpale umgeben w\u00fcrben. \u00a9on jwei \u00a9Ottern in einer \u00a9otterpaut aber 5. 33. int Sterftocfe, ift mir bid fept feine ctitjtge Srfapruitg befannt geworben. Sine and einem folgen hoppelten \u00a9otter in einem Sie etwa peroorgepenbe \u00a9oppelbilbttng fbnnte baper aitcp ntd;t f\u00fcr eine, in ber urfpr\u00fcnglicpcn \u00a9tlbung bed Sfctmed begr\u00fcnbete, eraiftet werben.\n3tf glaube aber, baf tep juerft fo gl\u00fcdltcf gewefen bin, bei \u00a9\u00e4uge\u00bb tpicren unb fetbft beim 3)icnfcpen fo!d;e primitioc 3Ibweid;ungcn in ber ffiif\u00bb bung bed Sied nuf\u00e4uftnben, \u00bbon welcpcn pier bie Diebe fein f\u00f6nnte. 3\u00ab ber \u00a9erfammlung ber Diaturforfcpcr in Sfiat\u2019nj 1842 pabe iip mepre \u00a9eobaep\u00bb tuitgcn mtfgebilbetcr Stcrfocfeter, unb anberer biefen fepr apttltcper befrttep\u00bb teter nud bent Sileiter, unb aud ber erften 3ett im Uterud \u00bbout f?unbe mit\u00bb geipetlt, welcpe id; and; notp anberwettig genauer befepreiben unb btlblttp barftettett werbe. 3\u00ab mcinerSntwicflungdgefd;icpte bed Sbaninepeneted, \u00a9raun\u00bb fcpweig 1842, pabe ttp cbenfattd bereitd itngew\u00f6pnltd;e geritten bed \u00a9otterd bed \u00a9epwettted gig. 8 unb 0 ; unb in gtg. 6 ein menfd;lid;ed Sterfocfet ab\u00bb gebtlbet, in weltfern ftep neben bem \u00c7auptbottcr notp f\u00fcnf flct'nere Dieben\u00bb bottermaffen in einer 3dnn etngefeploffen fattben.\n3d) witt auf biefe \u00a9eobad;tungen tn \u00a9etreff ber Srfl\u00e4rung ber 9Jitf\u00bb btibuttgen noep fein groped \u00a9ewitft legen. Slttetn ftc finb ein Slnfnttg junt facttfd;ett \u00a9elcge mtfgebilbetcr unbefristeter prt'mttioer Ster, f\u00fcr benftd; tpco\u00bb rettfd; auep bie gr\u00e4ftettBaprfcpeinlitpfeit finbet. Spauffter uttb?lbelon *) fagten: bad St ift ein Icbenber \u00a9peil bed lebenbett Sf\u00f6rperd, warum fottte cd niept ebenfo gut erfranfen f\u00f6nnett, wie feber anbere \u00a9petl? Sd ift ein felbftgebilbetcr \u00a9petl, warum fottte in ber Itrfacpe, wc(d;e cd gebtlbet pat, niept cbettfo gut eineSDiobifteatton ftattfinben f\u00f6ntten, wie tn feber anbern \u00a9eeretton?\n2Bad aber f\u00fcr bad St gilt, bad gilt auep f\u00fcr ben \u00a9amen, unb ntuf f\u00fcr tpn gelten, ba er offenbar and; bie llrfaife gewtffer Sigenfd;aften, fo\n*) Dictionnaire des sc. mcd. Art. Monstruosit\u00e9 p. 248","page":884},{"file":"p0885.txt","language":"de","ocr_de":"mit Bcfonbcver Ser\u00fcrfft^tiguttg tcv 9\u00c4t0tIbutt^cn. 885\nwie Sftifbitbnngen fee\u00ab pStud ift. 3war ftnb wir pier nod; weiter oom 3iet, ba wir nur auf eine nod; unbetannte (penttfdje, ober noep itnbefanntere fo* genannt bpnanttfefe Dualit\u00e4t beb \u00a9amend uns bejtepen nt\u00fcffen. Denn icp ^>alte es naep bem fettigen \u00a9tanbe unferer Scnntniffc f\u00fcr unm\u00f6gtiep, bic fogenanntcnSamentpiere (beffer nacpDuoernop : \u00a9permatojotben) f\u00fcr ben \u00a9mbrpo ober and) nur baS 23cfrucptenbe bed \u00a9amend ju Ratten *\u2022), fo baf atfo and; etwa aufjuftnbenbe Sftifbttbungen oon \u00a9anienfaben, wie fte nutp 9f. Signer\u2019s Qrntbectung oon fotepen bct'Skfarben nt\u00f6gltcp W\u00e4ren, pier feinen weitern Stuffcptuf geben w\u00fcrben.\n3<p glaube bentnaep, baf jwar nic^t ttaep Slnnapme ber Qirootution\u00f6tpeo\u00bb rie eine primitioe 9)\u00eeifbttbung bed (\u00efmbrpo, wopl aber eine prt\u2019nttttoe Slno\u00bb ntalte ber 3cugungdmaterien, bed \u00a9amend unb bed Sited, Itrj\u00fctpen gcwtffcr formen bon 9Jtifbttbungen ftnb unb fein tonnen.\nS\u00eeatp ber jwetten ber oben erw\u00e4hnten \u00a3peorten \u00fcber bte 21itfbilbungeu nimmt matt an, baf ^war bereu Steinte, ober aud; bte betberfeittgen gungdmaterten normal feten, ber Steint aber w\u00e4prenb feiner G\u00fcntwicftung \u00a9inft\u00fcffe erfahren pabc, benen feine SWifbitbung ju3ufcf>reit>en fei. 25tcfe Spcorte jerf\u00e4ttt je naep ben bie St\u00f6rung Oerantaffenben Urfacpen wieber in rnepre anbere.\n<\u00a3tne ber \u00e4tteften berfetben ijt bic, wcfdje bie Urfatpe ber SWtfbttbun\u00ab gen bem fogenannten 2?erfepen, ober bem \u00a9inftuffe oon \u00a9cnt\u00fctpdbewc\u00bb gungen unb p^antaf\u00eeifc^en Stufregungen ber SKutter jufepreibt. \u00abDtan glaubt ban\u00ab<f/ baf ber ftep bttbenbe jf\u00f6tud \u00a9ef alten unb SBttbungen amtepmen f\u00f6nnc, welche ben Dbjecten ber \u00a9em\u00fctpdcrrcgung ber SD\u00eeutter gleich ober \u00abpnlidp feten. Stttc \u00a9tpriften faf, wetepe ber iWifbitbungeit \u00a9rw\u00e4pmtng tpun, ftnb \u00bbott oon Eingaben biefer Slrt, unb btefelben werben oft burep bte juoert\u00e4ffigften 3eugniffe \u00bberb\u00fcrgt. \u00a9epon jpipoocrated oertpeibtgte eine f\u00dfrtn jefftn, wettpe in ben 58erbad;t bed Qrpebrncpcd gefonttnen war, wett fte ein fcpWarjed Stinb gebar, baburep, bajj jn ben pfen tpred SBettcd bad Sitb etned 9\u00eecgerd gefangen pabe; unb 3acob gelang ed befanntlicp auf btefe Seife feine eigenn\u00fcftgen 3wecte bet ber Spettung ber \u00a9epaafe mit feinem @d;wte* ger\u00fcafer Sab an ju errettpen. \u00a9p\u00e4ter fcpctnt ed, baf oorj\u00fcglttp ber un* gl\u00fcctticpe unb oerberbtiepe Sapn, bie SDtifjbitbungen feien Sirfungen bed g\u00f6ttlichen 3orned ober b\u00e4montfeper unb fobomitifd;er Stb jlammung, ben \u00a9tauben an bad S\u00dferfepcn oorj\u00fcgitd; bef\u00e4rft pat. Sic ungl\u00fcdttdjen SO\u00ee\u00fctter fotiper \u00efWtfbtlbitttgen waren nat\u00fcrlich gerne bereit, ben auf fte fattenben fd;red(tcpen Skrbacpt, unb bte ipm fo oft fotgenben graufamen \u00a9trafen baburep oott ftd; abjttwcnben, baf fte bte Stnnafme bed Scrfepcnd fo fepr aid m\u00f6gltd; unterft\u00fcften. \u00a9o w\u00fcrbe fte benn bte attgemein oerbrettetfe mtb ber ^pantaftc w\u00fcrbe ed nicht fcpwer, f\u00fcr bie (formen ber SWifbitbungen \u00e4ufere Dbjecte atd Urfad;cn aufjuftnben.\n\u00aerft gegen bad Grnbe bed oortgen ffaprpunbertd unb in bem itnfrtgcn fing man an, bte page wiffeufcfaftlttf; ju unterfu^en, bte in ipr Itegenben oerfeptebenen \u00a9tementc oon etnanber ju trennen, unb wttrbe baburd; baptn gcf\u00fcprt, baf wir oor 10\u201415 fjapren faft teilten \u00a9ipriftfetter, ber \u00fcber SJitfbtlbitngen gefeprieben pat, ntepr an bad t\u00dferfepen in bem \u00a9time bed Sorted glauben ftnben, baf ber g\u00f6tud burep ppantaftifepe Stufrcgung ber SD\u00eeutter 33tlbungen annepmen t\u00f6nne, bie ben Dbjeeten jener \u00a9cm\u00fctpderre\u00ab gung \u00e4pnltcp uttb gleich feten. pbeffen Hieb boep noep immer eine gewtffe 3apt oon Stnp\u00e4ngern biefer Scpre, gejt\u00fcpt, wie fte glaubten, auf unocrwcrf \u2019) Stcpc meine Sittwicftungdgefcpicpfe bed .faniutpenctcd @. 29.","page":885},{"file":"p0886.txt","language":"de","ocr_de":"886\tGmtoicffuugtJgcfcptcpte,\nlicpe Opatfacpen, \u00fcbrig, unb cb ift nicpt ju leugnen, bap pep bte \u00dfapt ber* feiten In ber legten 3e\u00fc eper \u00bbermeprt alb oerntlnbert pat. 2\u00a3tr f\u00f6nnen und baper einer n\u00e4hern Pr\u00fcfung bt\u2019efeb f\u00fcnftes nlcpt \u00fcberpeben, ba er nlcpt alb eine abgemachte Sad;e betrachtet \u00bberben tann.\nSOiecf et pat mit 3ied;t juerp barauf aufnterffam gemacht, bap In ber grage nad) bent \u00a9erfepen, \u00bbte fte gew\u00f6hnlich aufgeftettt \u00bbIrb, metftenb 3\u00bbci \u00bbefenttid; oerfdpebene eingefd\u00fcoffcn ftnb ; n\u00e4mltd) erftenb ble : K\u00f6nnen Slffecte ber \u00a9httter auf btc \u00a9nt\u0153lc\u00eetung beb neuen \u00a9rgantbmnb einen \u00a9In* ftufj haben? unb jweltcnb ble: K\u00f6nnen Slffecte ber \u00a9\u00eeutter, bt\u2019e bnreh et\u00bb nen beplntmten \u00a9egenpattb \u00bbcrantapt \u00bberben, ble \u00a9\u00dcbung beb neuen Drga\u00bb nlbmub bergepatt \u00bber\u00e4nbern, bap berfelbc jenem \u00a9egenpanbe gleich ober \u00e4hnlich \u00bbIrb?\n2Bemt nun gleich bte \u00a9rfaprung oft jelgt, bap pd> ber g\u00f6tub fepr felbft* ft\u00e4nbtg, fornopt bon ben f\u00f6rderlichen alb dfdepifepen 3up\u00e4ttben ber \u00a9\u00eeutter entmiefetn fann, unb bemttach bttrdmub feine notp\u00bbenbige\u00a9ejiehung 3\u00bbtfd;ett bclben pep \u00bborftnbet ; fo haben bod; anberer Seitb taufenbe \u00bbon g\u00e4lten bte Sibp\u00e4ngtgfctt bet \u00a9nt\u00bbtcEtung ber gruept \u00bbon beit f\u00f6rderlichen unb dfddjt* feftett 3up\u00e4nbcn ber \u00a9\u00eeutter fo entfliehen nacpge\u00bbtefen, bap bte crjtegrage nur ganj unbebt'ngt bejapenb beantwortet \u00bberben fann. \u00e4Btr \u00bbIffen nur ju gut, \u00bbeichen bebeutenben \u00a9tnftitp bte dfdcptfdten 3ufi\u00e4nbe ber \u00a9tuttcr auf ben g\u00f6tub aub\u00fcben f\u00f6nnen, alb bap \u00bbIr nicht \u00bbitllg jugebett \u00bblirben, bap blefelben auch auf bte SIrt feiner \u00a9ntmieftung einwtrfen f\u00f6nnten. \u00a9b tfl ba\u00bb her In \u00bbieten g\u00e4lten ge\u00bbtp \u00bbirfttep \u00bbapr gemefen, unb ereignet ftch nccbt bap ein heftig\u00ab \u00a9d;recfcn ober \u00a9em\u00fctpbbeteegung ber \u00a9tntter eine \u00a9ttp\u00bb bilbttng \u00bberantapt paben, opne bap Inbcffen bie gorm berfclben bem \u00a9egen\u00bb ftanbe jeneb \u00a9cpt-ccfend entfpr\u00e4che. \u00e4\u00dftr fepen aber, \u00bbte fiep pieraub unter \u00a9clp\u00fctfe ber ippantapc, bte Stepnticpfeiten fepafft, \u00bbo feine ftnb, riete Stn\u00bb gaben erft\u00e4ren taffen. Sttteln auep noep f\u00fcr btefe Stepnlicpfeit pnb \u00bbir Im Stanbe, n\u00e4here \u00a9rft\u00e4rungeu unb Stuffcpt\u00fcffe 3U geben.\nS\u00dftr \u00bberben \u00bbetter unten noep fepen, \u00bbic eine fepr grope Stnjapt \u00bbon \u00c7D\u00eetpb\u00dcbungcn bartn tpre \u00a9rft\u00e4rung ftnbcn, bap bie \u00a9ntmteftung eineb ober nteprer Organe auf einer gewlffen Stufe aufgepatten, ge port \u00bburbe, unb ftch baraub abwetepenbe gornten entmtcfelten, bte entmeber jener, auf \u00bbet\u00bb d;er bab Organ bei ber etngetretenen St\u00f6rung panb, \u00e4hnlich ftnb , ober boep \u00bbentgftenb aub benfetben erft\u00e4rt \u00bberbenf\u00f6nnen. ga, \u00bbtr \u00bberben fepen, \u00bbte unb aub wetepem \u00a9runbe btefe gormen fogar gemtffe tpler\u00e4pnftd;e \u00a9\u00dcbungen 3eigen f\u00f6nnen; unb fo tpeb benn erft\u00e4rtlcp, \u00bbie gurdp unb Scprccfen, begr\u00fcnt\u00bb rettbe, fcp\u00bb\u00e4cpenbc\u00a9tnp\u00fcffc, St\u00f6rungen unb Hemmungen ttt ber Slubb\u00fcbuttg ber gruept pcroorbrtngen f\u00f6nnen, \u00bbetepe suf\u00e4ttlg unb etn3etne mate felbp eine gemtffe Stepnlicpfeit mit ben Objecten beb Stffccteb paben f\u00f6nnen.\n\u00a9b mup jmcitenb, epe \u00bbIr 3ur eigentlichen \u00a9eantmortung ber grage \u00fcbergepen, bemerft \u00bberben, bap tn ben \u00bbelften gatten bie perattbgefunbeue Slepnlidjfett ber \u00a9tipbltbung mit ben angegebenen \u00a9egenft\u00e4nben beb \u00a9er\u00bb fepenb eine fepr ge3\u00bbmtgene unb dpantaftlfcpe ift unb \u00bbar, unb bap, \u00bbo ber \u00a9aturforfeper ganj beuttiep bcftlmmte In ber \u00a9ntwlcftung begr\u00fcnbete, ober burep befannte patpotogifepe ^roccffeperbeigcf\u00fcprtc \u00a9\u00dcbungen fiept, btc ltnmiffenpett unb bab \u00a9orurtpe\u00fc bie abenteuertieppen Slepnltcpfeiten er\u00bb bltcft, unb fo Kagen\u00bb unb Kr\u00f6ten \u00bbK\u00f6dfc, ^\u00bbafenfchartcit unb SBotfbracpcn tc., \u00a9rbbeeren unb \u00a9rombeeren, gtammcnunbKreitscjc. erfennt. Sommer In g fagt in feiner \u00a9efepretbung unb Sfbb\u00fcbung einiger \u00a9fipgeburten S. 28. ..gcp pabe \u00a9etegeupclt gepabt, btc bcr\u00fcpmtepen \u00a9\u00eelfgeburten, \u00bbetepe man","page":886},{"file":"p0887.txt","language":"de","ocr_de":"mit PfonPvcr fBcritcfftcpiguttg ter SDltftUbungcn. 887\natb i\u00efStrfungen ber Grinbitbungbfraft \u00bborjeigte, ju febeu. 3$ femb aber bei ber llntcrfuchung terfetben nicht bte entfernteffe 2lehnlt<hfeit jmtfdjen beat \u00a9tage, woran fid; bte Scatter \u00bberfehen haben fotfte, aab ber SD\u00eftfge= fiait fotdier Stnbcr\u201c te.\n\u00a9te \u00a9r\u00fcnbe \u00abait, welche man gegea bte (\u00efrft\u00e2rung ber \u00a9atjictjaag ge-wtffer SO\u00eetfitlbaagea burd; Stffccte ber SS\u00c4atter \u00bberantap bind) btefen -B\u00eetp bilbmtgen \u00e4hnliche \u00a9egenft\u00e4nbe aufwerfen tauf, fittb folgettbe:\n1.\t2Btr f ernten ferne btrecte Serbtnbung ber Scatter mit beat g\u00f6tub, Weber burd; 23Iutgef\u00e4p nod; burdt 9\u00eeer\u00bben. 3d) fate jwar eben jugege\u00bb beit, baff Slffecte ber Scatter \u00fcberhaupt wobt einen (\u00a3tnftufs anf bte Snt* wieftung beb g\u00f6tub attb\u00fcben. Stttetn baju iff and; feine btrecte Serbin\u00bb bitttg jwifdjett SD\u00eeutter ttnb Stab erforbcrtict;. \u00a9te Sfutntifchung aab 3\u00ab* fut;r beb mutter It dien Stated, bab Serfialten beb llterub, abh\u00e4ngig \u00bb01t ber Sehend\u00bb mtb \u00a9em\u00fcthdfftmmung ber iptatter \u00fcberhaupt, f\u00f6ttnen unb mitffen auf bab \u00a9t unb ben g\u00f6tub einwtrfett, otme eine fotd;e btrecte Ser\u00bb btttbung. (Sine foldje fpectetle Septmitg ber Scatter 5am g\u00f6tub aber, wie fie erforbert werben tauf, ata ct'n befttmmteb Object, weldted bab \u00a9em\u00fctt) unb bte ^ftantaftc ber SOtutter erregt tjat, in ettter beftimmten Sitbung beb g\u00f6tub wteberjugebett, w\u00fcrbe nad; alten Slnalogtcn auch eine btrecte Ser\u00bb btnbitttg ber SD\u00eeutter mit bent g\u00f6tub, ttnb jwar burch Siemen, \u00bboraubfepn. \u00a9er Siafurforfcper fattn feine folcfe ffitrfmtgctt ber \u00bbon bem \u00a9eftirtte ent\u00bb wiefetten \u00a9b\u00e4tigfetteit in disians jngebett, fo oft reltgi\u00f6fe mtb pfmntaftifdtc Schw\u00e4rmerei btefelbe auch empfunden ftabett wetten. 2Btrb eilte fotd;e 2Birfung ber \u00a9ettirntf\u00e4tigfeiten bcrS\u00c4utter auf beit g\u00f6tub jematb mit (Sicher-beit nadjgewtefeit werben, fo werben wir cb begreiflicher ftnbett, wie btefe burch ben 2lubtaufd) beb Sluted, obgtctd; er fein btrectcr tft, \u00bbermittelt wirb, atb eine S\u00dftrfung in disians jugeben. Sitte fier gejogenen \u00ffaratteten mtb angef\u00fchrten Sttialogtcn, bte Stefntid^fett ber Q\u00fctt.\u2019rn mit bem Sittbc in f\u00f6r\u00bb perlper unb pfspifeper Sejicpung, bteSBtrfung ber \u00a9ehtrntfwtigfetten auf bte Organe beb St\u00f6rperd, ftnb fd;tef mtb unpaffenb, unb bett SKagneti\u00f6ntud uttb bgt. in\u2019b \u00a9piet gt'e^eit, piep nur eine bunfte \u00a9aepe bttrep eine nod; bunftere erft\u00e4ren wetten. 2Btt ftnb gen\u00f6tptgt, mtfere Sewctfe mtb Qrrft\u00e4\u00bb rungen \u00bbon bem ju entnehmen, wab wir wtjfcn mtb erfennen, niept \u00bbon bem, wab wir f\u00fcr m\u00f6gtid; hatten f\u00f6nnten. 2Ban fud;e bte Statur unb 2Btr\u00bb fungen ber \u00a9eptmth\u00e4tigfeiten \u00fcberhaupt n\u00e4her ju ffubtren, unb \u00bbon ba attb Stuffchtufj \u00fcber eine 3Btrfitngbweife ju erhalten, bte man hier ohne alte Serecpttgung baju amtehnten will.\n2.\tSKipilbungcn unb jwar h\u00e4ufig amp fotthe, bet wetihcn Serfepen ffattgefunben haben feilte, ftnb oft Bwifftitge, \u00bbon welchen ber eine gan\u00a3 normal gebitbet tft. 26ie tft eb pier erft\u00e4rbar, bafi ber eine g\u00f6tub \u00bbott bem Stffecte ber S\u00c4utter getroffen w\u00fcrbe, ber anbere nicht, \u00a9agegen famt man leicht entfetten, wtc eine \u00a9t\u00f6rung, eine jpemtnung in ber Qmt\u00bb Wtcflttng eben burd; bab Sorpanbcnfein jWeter Sier \u00bberantafft w\u00fcrbe, be\u00bb ren Sotge bte fft\u00eeifbitbung iff.\n3.\t\u00a9b fommen fcfir h\u00e4ufig SWipitbungen in Organen \u00bbor, welche bte St\u00eeutter gar nicht fennt, tie fte bet bem Serfehen gar nid;t feiert fomttc, bei welchen alfo ein Serfehcn im engem \u00a9ttttte beb \u00dcSorteb gar nicht ffatt\u00bb ftnbett fomttc.\n4.\t\u00a9iefetben SKtfbttbmtgen in benfetbeu g\u00f6nnen ereignen ftd) oft, wo gar fettt Serfehen ffattgefuubeu hat, welche anberentate gotge beb Serfchen fein fotfeu, ,5. 23. eine ber h\u00e4ttftgffett bte fogeitannte ^>afenparte.","page":887},{"file":"p0888.txt","language":"de","ocr_de":"888\tCmtuncHungSgcftfncfjte,\n5.\t\u00a9etw eft fatten Stffcctc Statt, eon wetten man eine Sinmitfuttg auf ben g\u00f6tub f\u00fcrchtete, unb eb jeigte f feine foldje; 9Ktt Kcd;t rn\u00fcfte man befugten, baf bie 3at>t ber \u00abKifbilbungen siel grofer fein w\u00fcrbe, ale fie wtrfltdj f<$on if, menu heftige Slffecte bee \u00abKutter, benen \u00a9d;wan= gere gerabe fo letdf aubgefegt ftnb, eine fe tcidjte llrfadje ju \u00abKifbtlbun\u00bb gen werben f\u00f6nnten.\n6.\t\u00abKifbilbungen ftnben fd>, wie oben fefon erw\u00e4hnt, \u00f6fter in ber\u00bb felben Slrt bei mehren, eft in 3n>iftf>cnr\u00e4umen \u00bbon sielen Saltren aufetn\u00bb anber fofgenben Ktnbern, ober ftnb erbltd) in einer gan\u00fcfte. @efe\u00a3t audj ^ter f\u00f6nnte in einem gatte ein 23erfe\u00a3;eit nad;gewiefcn werben: if eb walwfcfein\u00bb ltd; unb benfbar, baf biefeb nid;t nur auf bie Ster int Stcrfocfe, bie #iel< feiert aud; nett; nieft gebtlbet waren, unb felbft auf bie beb g\u00f6tub unb ntefrer \u00e4uf\u00fcnfttgen \u00a9enerattonen fottte gewirft ftaben ? \u00a9pr\u00fcft btefc\u00f6 nteft eben\u00bb fo feljr gegen bab \u00abBerfetjen, aie ee auf eine anbere blctbenbe Guette ber \u00abKtfbilbitng in ber Drgantfation ber \u00abKutter ober bce SSaterb unb befon\u00bb bere auf eine anomale Sefdjaffenfett ber 3eugungbf\u00fcffgfeiten ftinweifet?\nT. \u00abKifbilbungen unb jwar f\u00e4ufig in berfetben gorm, wie ftc beim SKettfdjcn \u00bborfommen, unb bei tftn \u00e4Btrfung bee SBerfefenb fein fetten, fin\u00bb ben fiel) auef bei 2t;ieren. fpaben wir irgenb einen \u00a9runb in ber \u00abfSfpcfo\u00bb logie ber 2f>iere, bei ifnen fo lebhafte Slffecte \u00bboraubjufegen, ale bei bem \u00abKennen? 3f e\u00ab wafrftfeinltcf, baf fiep ein Qagbfunb an einem jitafen ober \u00abSolfe \u00bberfefen fottte? Unb bo<f> ftnb \u00a3afenfd;arte unb SBolfbracfen f\u00e4uftg bei fpunben. Slber aud; ntebere Spiere, Slmpfibien, gtftfe, 3itfec\u00bb ten, ettblid) ffanjen jetgen oft SKifbtlbungen. SBir f\u00f6nnen fe pr\u00fcften\u00bb tfeile aue benfelben \u00a9efefen etfl\u00e4ren, wie bie \u00abKifbilbungen beim SKen\u00bb fcf)en, bie man oon einem \u00eekrfefen ableiten will, wooon bei jenen boef gar feine Diebe fein fann.\n8. Sitte befonbere \u00a9djwterigfeit feilt auf) nod; bie \u00a3fatfacfe ber Sm\u00f6rpologte bem SSerfcfeu entgegen, baf nad> ben erften 4\u20146 \u00e4Bocfcn bie Organe unb gormen beb Smbroo\u2019b fefon alle fo angelegt unb angebeutet ftnb, baf eine \u00abKtfbtlbung berfetben nieft blof eine geft\u00f6rte unb mifleitete Sntwicflungbtf\u00e4tigfeit, fonbern auctj 3erf\u00f6rung beb bereit\u00ab \u00a9ebilbeten \u00bbor\u00bb aitbfejjt; unb jwar um fo met;r, je ntefr ber g\u00f6tub in feiner Sntwidlung \u00bborgefeprttten if. 9iun aber wiffen bie grauen meifenb in jener fr\u00fchen 3eit nod) gar niept mit \u00a9ieperfeit, b\u00e4f fe fcpwanger fnb. fiter pat tpr \u00a9em\u00fctp notf nitpt jene Kicptung \u00abuf bab fid> bilbenbe SBefen, bie man f\u00fcr fo f\u00f6rberltcp f\u00fcr bab 33erfet;en erachtet* Slucp fo\u00dfen fcp bie meiftcn g\u00e4\u00dfe beb \u00abSerfefenb erf naep ber \u00abKitte ber \u00a9cpwangerfcpaft unb nod; fp\u00e4ter er\u00bb eignet faben, alfoniept bann, wenttfe noepam epefett annehmbar w\u00e4ren, fon\u00bb bern bann, weint wir eine fepr bebeutenbe Um\u00e4nberung unb einen fepr tie\u00bb fen Eingriff in bie Sntwicflungbtp\u00e4tigfeit beb Smbrpo\u2019b annepmen muffen, bet ber feine Srpaltung \u00fcberhaupt fautn mepr benfbar bleibt.\nKeimen wir ju btefent Sitten nodj finjtt, baf wir bie metfett \u00abKtf\u00bb bilbungett aub ben Sntwtcflungbgefe^en, unb anberen wiffenfc^aftlt^ ju analpftrenben Urfafjcn erfl\u00e4ren f\u00f6nnen, fo wirb wol>l Scbermann pgefefen muffen, baf bab SSerfelten junt wenigfen nur alb eine felir feltene unb be\u00bb febr\u00e4nfte Urfacfe ber \u00abKtfbilbungett angenotitmen werben fann. _ SBcntt id; bab SSerfefett ^ter nid;t abfolut in Slbrebe fette, fo gefdfe^t btefcb etncb= t^etlb, weil juoerlaffge \u00abDi\u00e4ntter, wtc Klein, Sarub, \u00bb. 33\u00e4r, ^5ro\u00bb d;ab f a, \u00a9tf\u00f6nlciit, 23 if cf off (itiffiicn), Bering, grtebr. \u00abD\u00ee\u00fcllcr, \u00abBed; f ein unb Slnbcre noef nettere g\u00e4lte ju \u00a9ttttfcn bcffclbcn mitgetfeilt","page":888},{"file":"p0889.txt","language":"de","ocr_de":"mit tefonbcrev 93evitcfft4)tigung ter Sfifjfcifbungcn. \u00f689\nhaben, tie ftd) menigflenS aus bcm SKitgetheilten nicfjt anbermeitig ertlaren laffen. 9\u00eeod; mehr \u00abter l;abe id; bas SBerfefjett mit unter bie 51t beleuchten* bctt ltrfad;cn ber SDltfibilbungen aufgenommen, weit turd; blofteS Verneinen eine jebcnfallS nod) offcnflehcnbe Duette f\u00fcr gorfd>ungen \u00abbgefchuittcn m\u00fcrbe, \u00bbon melcfer id) um fo mehr nod) \u00a9ittcS crmarfen m\u00e9dite, als id) bad 35er-fejicn felbft entfliehen f\u00fcr irrig halte.\nDer \u00a9eifl bcr SBcobnd;tung in unfercn Sagen bat ftd; freilich bon jener \u00a9ud)t nad; bem ^SSunberbaren, Slberglaubcn unb 8eid)tgl\u00e4ubtgfeit los* gemad;t, beiten mir fo biete fr\u00fchere 33ertd;te \u00fcber \u00e4\u00dftfjbtlbungen \u00bber\u00bb bauten. Stttein nod; manche ^Beobachtung l\u00e4fit uns jene Umftd;t bermiffen, fei eS aus \u00a9d)ulb beS 33eobad;terS, ober, mte fo oft, aus \u00a9cfulb ber Um* ft\u00e4nbe, mcldje crforberltd; ift, um \u00ab\u00cfS eine fixere SBaftS f\u00fcr eine ans ihr abjulettcnbe \u00e4\u00dfafmfiett gelten su t\u00f6nnen. a\u00f6arunt ftnb bie SBerfud;e itttb ^Beobachtungen ber fttjpftfer unb Sfemtfcr fo biet jubert\u00e4fftger atS bie ber fPhpftologen? unb mantm bie btefer mteber juberl\u00e4fftger als bie ber fSattjo-togen? SD\u00eeit Unrest m\u00fcrbe man tiefes ben gnbioibucn unb bent \u00a9etfte ber Difciplinen \u00fcberhaupt $ufd;reiben. (\u00a3s liegt biefcS meit mehr in bcr 3\u00c43g* liditett ju beobachten. K\u00f6nnte bcr SJJhpftolog unb ^atfiolog feine Scobad;* tungen fo oft micbertmten unb fo oft mobificircnmieberQitjcmiferunb\u00ffbpftfcr, fo m\u00fcrbe man uns fcf>n>ertic^ mehr atS jenen ben SBormurf obcrft\u00e4diltclier ^Beobachtungen unb teicfitfinniger ffppothefen machen t\u00f6nnen. 25or testen tann man ftd) freilich h\u00fcten, menn man bie \u00a9d)mtcrtgfett unb befhalb itn* 3itl\u00fcngltd;fett aud; her forgfalttgften ^Beobachtung einfteft.\n\u00a90 betrachte id; auch bie Slngaben ber oben genannten oerbtenfbotten Scanner. Die Unifiante ihrer $Beobad;tungen, fo forgf\u00e4ltig ftc fetbfi maren, tonnten gar ju leicht \u00bbottfl\u00e4nbige 33eobad;tungen unm\u00f6glich machen, unb ba* rum barf man tetne unbebingte golgett aus ihnen jiefen. 3d; ertaube mir einen gatt turj mitjutheiten, metd;er geigt, mie Ietd;t gerate bei ber in Stiebe fiehenben \u00a9ache 3rrtt;\u00fcmcr ftnb.\nSine \u00a9cfifferSfau auS einem Dorfe jenfeits beS SttccfarS taut mit ei* nern Kinbe ohne fp\u00e4nbe unb g\u00fcfie tticber. Die \u00a9aefe mad;te 3luffel;en unb ich intereffirte mid; f\u00fcr biefelbe fo riet atS m\u00f6glich- \u00aei* grau ergd^tte mir, ftc habe, atS fie fchmanger gemefen, eines Sages unfere anatomifche \u00a9antm* tung befucht, in melcfier bie SWifsbtlbungen bas gem\u00f6hnlichfle Dbject bcr 9?eugterbe fctd;er Seute ftnb. Dort fat; fte auch e*rtcn g\u00f6tuS ohne fi>\u00e4nbe unb g\u00fcfic. 2llS fte attS ber \u00a9ammlttng t;erauStommt, begegnet tf>r eine t\u00dfetannte, unb mirft t(;r in berben StuSbr\u00fccten ben 33efuch unb baS SBefefmn ber Sammlung in it;rem Buflanbe \u00f6or. Dbgletd) fonft ein flatter \u00a9eifl, tonnte fte bennoefj tiefe SBcrftcttung nid;t mteber toSmerbcn, \u2014 unb fte gebar ein Ktnb ohne fp\u00e4nbe unb g\u00fcfte. DtefeS erjafttc fte mir mit \u00abttett Diebcttumfi\u00e4nben meit ttnb breit. SBcr h\u00e4tte tytx nicht an ein S\u00dferfc* tjen glauben fotten? 3d) 3cf\u00eeehe, i<h ftng felbft ait fitt\u00c7t'g ju merben. Gnbltd) erfut;r ich en Passant nach Stelen gragen, baf biefelbe grau, neben mehren gefuttben Ktnbern, bie herumliefen, fr\u00fcher fefon jmetntal SJitfbil* bungen oor mehren3\u00abhrett geboren hatte. 9iun mar bte \u00a9ad;e tlar, mte leicht h\u00e4tten aber Umft\u00fcnbe mir tiefe Kenntntp oorcntl;altcn t\u00f6nnen.\n3ch tann baherbaSSBerfchen in ber Sehre oon ben Sttiifbilbungcn, nur als einen ber metteven23eobachtung merthen \u00a9egenftanb betrad;tcn, aus meinem \u00a9eftchtSpuntte t'hn auch neuerlich fl geitd; t e r Sieb en 4) betrachtet hat.\n') \u00aeic Sraae \u00fcber bns \u00aeerfc()Cit bec Schtoattgern, jergliebevt in bett 33erb\u00abtibt. bcr ,S. Jf. \u00a9efcllfcbaft bev Slcvjte in SBien. 1842. @. 430.","page":889},{"file":"p0890.txt","language":"de","ocr_de":"890\t(\u00efitti\u00fcicffungsSgcfc\u00efjic\u00eejte,\n97a<h cittct att'tent 5(nftd;t glaubte matt, taf; bte SWifbilbungen ihren Itrfpritngirgenb einet nachthetltgcu mec^anifd;cn \u00e4ufiernGrtnmtrfung \u00bberbanften. 2llb foldfe betrachtete man einen \u00a9tofj, \u00abSchlag, galt unb bgt., welchen bic Sftuttcr erlitten, ober eine heftige ^Bewegung berfelben, ober mechantfehe fpitiberniffe, benen bab St bei bem Durchgang burch ben Eileiter, ober bet feinem ?(ufcnthatt in bem ttterit\u00f6 burdf organise SBer\u00e4nberungen tiefer Organe feibft, ober ber ihnen benachbarten, aubgefegt gemefen fei. Sabin regnete man ferner ungew\u00f6hnliche Serh\u00e4ltnTffe beb Sieb feibft, ju \u00bbtcl \u00fcber ju wenig gruchtmaffer, einen 31t befehr\u00e4nften S\u00eeattm f\u00fcr ben g\u00f6tub, befonberb wenn beren etwa jwei \u00bborljanbeit gewefen. Sttblicl) feibft franfhafte SSer\u00e4nberuttgcn betrachtete man \u00bborjugbwetfe alb nur burch mechantfehe Stnwtrfung \u00e4fttffbttbungen heroorbrtngenb, 5. 23. IBerwachfungen, SBtlbmtg non f)5feubontentbrancn unb (str\u00e4ngen tc. Unter ben \u00e4itcren \u00a9chriftftctlern war befonberb Ccm er9 De monstris p. 139. ein eifrigerSerthetbtgcr tiefer Sinficft, unb unter ben neueren betrachtete \u00a9eoffrop \u00a9t.Htlairc eine 3ettiang foiefe mechantfehe Stnfl\u00fcffe atb ctnjtge llrfacftett ber SD\u00eet\u00eabtlbungett (Philosophie anatomique. Paris 1822). SBt\u2019ele Stnbcre Wte patter. (De monstris. p. 172), 3\u00a3re\u00bbtrattub (Siologte lit @. 443), E. ff. SB 0 Iff (De orLu monstrorum Nov. Comment, pelropolit. T. XVII p. 570), gaben 3War ju, bafs juweilen mechantfehe Sinfl\u00fcffe SKifbilbungen \u00bberanlaffen tonn\u00ab ten, feibft SBerwachfungen 3Weter Embryonen, befchr\u00e4ntten aber boeh tiefe Urfacfe alb ettte im \u00a9anjen fcltcncr wtrfcnbc. ff. SD\u00ce edel bagegen, fPath- Slnat. @. 25, erfl\u00e4rte fcct) auf tab Entfchiebenfte bagegett, unb fagt <3. 29 gerabejtt: baft er bnrchattb feine abwetchenbe \u00a9tlbttng alb \u00bbon mecha* tttfehen Urfathcn entftanben anfehen ju f\u00f6nnen glaube.\nUttb in ber Shot mufj man geftefen, baf ebenfo wie eb in ber 9Jtetfr\u00ab jafl ber ff\u00e4tle ferner halten w\u00fcrbe, eine \u00bboraubgegangene meefanifebe Grim wirfung hiftorifch nachjuwctfcn, eb ttocfj fchwerer galten w\u00fcrbe, tie S\u00fcft\u00f6g* lichfeit ter Sntftehung ber metfien \u00efOtifjbilbungen burch mechantfehe Sinfl\u00fcffe barjutljun; \u00bbielmchr jeigett bte mciften tie llnm\u00f6gltchfctt ^terju aub inneren \u00a9efe\u00c7cn, wie btefeb SO\u00eeecfel a. a. D. auf bab Ueberjeugentftc bargetfatt bat. Ste Shatfachett, auf welche \u00a9eoffrop \u00a9t. pilaire feine ^Behauptung geft\u00fcfst hat, unb \u00bbon benenStfcnbetb(Disp. deLaesionibus me-chanicis Simulacrisque Laesionum focln in utero contento accirlenlibus etc. Tubing. 1794) eine betr\u00e4chtliche ,3<*ht gcfammelt hat, ftnb nur im \u00a9tanbe 31t jetgen, baff ntechanifche Sinfl\u00fcffe allertingb \u00a9t\u00f6rungen tn ber Entwirf\u00ab lung unb SSerunftaltungen beb ff\u00f6tub fterbeif\u00fcbtren f\u00f6nnen, allein er hot benfelben eine \u00bbtel ju allgemeine Slubbefnung gegeben, wenn er fte f\u00fcr ht'nrcichenb ju ber Mitnahme hielt/ baft alle \u00a9itptlbungett auf tiefe \u00e4\u00dfetfe entft\u00e4nten, unb t'hn feibft ju ber Sleuferung \u00bberanlaften, bajj er beliebig fo \u00bbtele SD\u00eetfbilbuttgen heroorbrittgen f\u00f6tttte, alb er wolle. Sb war ihnt n\u00e4nt\u00ab ltd; gelungen, bei H\u00fchnereiern bttreh tljetlweife \u00e43er!e\u00a7uttg berfelben, burch gewtffe Sagen, burd; lleberj\u00fcge tie er \u00fcber btefelben gemalt, mancherlei \u00ceBerunftaltungen beb Smbrpo\u2019b herOorjnbrtngett. SBenn man aber tic 9\u00eeeful\u00ab t\u00e4te btefer iBerfuche in feinen SO\u00eeittheilungen (Journ. complementaire T. XXXIV; Philos. anat. p. 513; M\u00e9moires du Museum. Tom. XII! p. 289 uttb Isi doreGe-offr. St. Hilaire, Histoire des anomalies de l\u2019organisation. Ill p. 503) liefet, fo nutf; man fiel) wunbern, wie er barau\u00f6foattgemcttte Folgerungen gejogen hat.\nSb haben ftch ferner jwar bte ^Beobachtungen \u00fcber ftlantcnt\u00f6fe Serbin\u00ab buttgett jwifiljen bem ff\u00f6tub unb ben Schauten, Slbfchn\u00fcrnngeit ber \u00a9lieber burch fol\u00fche unb benumfchlungenett Stabelftrang tn Erfahrungen \u00bbon 2B r t b b e r g","page":890},{"file":"p0891.txt","language":"de","ocr_de":"mit Befonbem\u2019 Ser\u00fccff\u00ef^ttgung bcv SWtf&iftmngett. 891\nGtfauffier, Dftanbcr, SBatfinfon, gitdj, $K outgo mer 9, \u00a9dj\u00e2\u00bb fer, Sagordfp, Seclarb, Seiet, Sttbwtg, Smitf, SSoffaI, SButhmann, Surdjljarbu. St., ju betten ber Vcrfaffcr nctj) jwet fd;\u00f4nc Seifptele aud ber ^tef\u00eegcu anat. Sammlung lunjuf\u00fcgen f\u00f6nnte, weit \u00fcber bie Erwartung \u00abnb Sludftdjt \u00bbon@eoffrop \u00bbermefrt; cd fat Valentin1) feine sBcrfudje burd; Verlegung boit fp\u00fcljnereiern SKifbilbungen fer\u00f4orjubrin\u00bb gen mit \u00aelitcf toteberfolt; allein biefed Sided wirb ben Unbefangenen aud) nur ju bent D\u00eeefuttatc f\u00fcfren, baf jwar mccfanifdjc Verlegungen beb (Smbrpo\u2019d gewiffe SKifbilbungen unb Serfl\u00fcmmlungen beffetben feroorbringen f\u00f6ttnen, gernif aber nur 3U ben felteneren \u00bberanlaffenbenttrfacfen bcrfelben geregnet werben b\u00fcrfen.\nSic Vetradjtungen med)anifd)cr Qrtnfl\u00fcffe alb Urfadjen ber SKtfbtlbun\u00bb gen inoolot\u2019rt tfeilwctfe eine anbere in ft cf, weldjc bon mehren Shrift* fteltern cbenfatld etnfeitig fjeroorgefoben worben ift, n\u00e4ntltd; bte SXnftdjt, baf Granit; eiten bed g\u00f6tud \u00fcberhaupt bte fpauptquelle biefer Slttoma\u00bb lien feien. Unter ben Steueren Jjat \u00bborj\u00fcgltcf) \u00d6 tto tn feinem grofenSGSerfe2) biefer Qrutftegung\u00f6wctfe ber SKifbilbungen aid ber allgemein g\u00fcltigen bad SBort gerebet, inbem er meint, baf fie bei bieten aid tjmtf\u00e4cf lief) naefgetotefen, bet ait; bereit fefr toafrfcfeinlidj fei, unb bet nod; anberen enbltd) \u00bbtelleidjt in 3ufmtft nod) nadjgewiefen werben w\u00fcrbe. SK an beruft ftdj jur Unterf\u00fcgung biefer Sin\u00bb fidjt auf bte firanffeiten, mit welken beliaftet man ben g\u00f6tud \u00f6fter\u00ab fat geboren werben fcljen : \u00a9ntj\u00fcnbungen, SEuberfeln, Sfropfjulofd, Kjjacfitid, \u00a9\u00bbplulid :c. weldje audj in fr\u00fcfer 3ett \u00bborganben gewefen fein f\u00f6nntett, unb Srgane jerf\u00f6rt unb entfcllt gaben. Vorj\u00fcglid) aber ftnb ed bte SKtfbtl\u00bb bungen \u00bbon Slcepgalte, Slttencepgalte, fS\u00e4mtcepgalte, Spina bifula \u00bbc., in welchen mit fegr grofet \u00e4Sagrfcgetnltdjfett, ja burd) megre g\u00e4lte gerabe\u00bb ju bewtefett, fr\u00fche \u00a9egtrn\u00bb uttb K\u00fccfenntarfdwaferfudjt bte llrfadte btefer nnb \u00bbteler bamtt in Verbindung fegenden SKifbilbungen war. Vlctbt man aber bet btefett allein burd; \u00eegatfadjcn ber \u00a9rfafrung bewtefeiten g\u00e4lten fegen, fo ntuf man etngefegen, baf fie bod) immer nur einen tteinen unb ganj beftimmten\u00c4reid \u00bbon SKifbilbungen umfaffen. Sogewtf man jugeben unb behaupten ntuf , baf befonberd bte legten 3\u00abjl\u00e4nbe SKifbilbungen gcr\u00bb \u00bberbringen, fo wenig wirb ein unbefangene\u00ab Itrtgeil biefe Itrfaege allgemein audbegnen wollen unb f\u00f6nnen. Slnfantmlung \u00bbon SSaffer, ober beffer fer\u00f6fer glufftgfcit ingefcgloffcnenttnb noeg nicgtgefcgloffenctt gogten K\u00f6grett, Sandten unb jb\u00f6glen, ift ein fo einfacher, feine grofen patgologifdjcn Urfacben \u00bbor\u00bb audfegenber Vorgang, baf wir ign ogne Vebenfen aid fegr wagrfcgetnltdj aueg beim g\u00f6tud annegnten b\u00fcrfen. fgterburd; fann letegt Ktdfoerctnigung ober abermalige Spaltung ber bureg K\u00fcdctt\u00bb unb Vaucgplatten gebildeten K\u00f6gren bed \u00a9dj\u00e4beld, bed K\u00fccfgrabed, ber Vaucg \u00bb unb Vrufg\u00f6gle, ber SKebutlarr\u00f6gre, bed Sanaled ber Slttantotd u. f. to. t;er\u00bborgebrad;t unb ba= burtf eine SO\u00eeenge SDttfbilbungen \u00bberurfai^t werben. Sd;ott bie Sntj\u00fcnbung f4>eint mir inbeffen ein faum in gr\u00f6ferer Sludbefnung jujugebenber patfo\u00bb logifcfjer 3uflatlbf fo wie benn audj eine folenne \u00a9ntj\u00fcnbung irgenb eine\u00ab S\u00a3f)etlcd in fr\u00fcherer 3eit, fo weit mir befannt, burd; feine Seobatftung er\u00bb totefen ift. Kod) weniger ftnb unjvweifel^afte g\u00e4lte \u00bbon 3nburation, @tte\u00bb rung unb t\u00dfranb ebettfaHd in fr\u00fcherer 3c\u00bbt, wo allgemein \u00e4ugegebenerma\u00bb fen bie metften SKifbilbungen entftefen, beobachtet worbett. Saf \u00a9pd\u00bb fraften, tote Slubcrfcln, \u00a9cropfelit, K^adjttid, Sppfiilt\u00f6 \u00bbe., \u00bbon ber SKutter auf ben g\u00f6tud \u00fcbergefen, tft leicht begreiflich bet bem Sludtaufd) ber S\u00e4fte\n\u2019) Dteoertorium. II @. 168.\n2) Monstroruai sexcentorum descriptio anatomica. p. XV.","page":891},{"file":"p0892.txt","language":"de","ocr_de":"892\tGintnncffuttg\u00f6gcfdnchte,\nj\u00bbtfd;en tetben. 2[bcr baft bun\u00ee; btefetben etnjelne Organe bed g\u00f6tud g\u00e4ttj\u00bb ltd) jcvft\u00f6rt, ttttb btc \u00fcbrigen batet tn \u00bbotlent \u00e4\u00dfofjlfein ermatten \u00bberben feilten, wie btefed bod; nmft bet ben \u00a9ii\u00dfbtlbungett ber galt i\u00df, Italic id; fiir fel;r unmahrfdjetnltd;.'\n@o \u00bbte eine foId>c Betrachtung ber franlfjaften f\u00dfroceffe, vwelc^e 9)? i\u00df\u00bb bitbungen \u00bberanla\u00dft t;abett tonnten, fo jetgen ntd;t ntinber and; tote IWt\u00dfbtl\u00bb bttngen fetb\u00df, \u00bbtc jette tut SWgetnetnen nur feltcncn Urfadjen ihrer \u00a9ntfte\u00bb Imng fern tonnen. Befonberd ftnb cd bte \u00d6oppelbtlbungcn, bte, fo feltr man gcrabe \u00fcber fte ttt btefer fpinftdjt ge\u00dfritten tmt, ge\u00bbt\u00df nur mit ber gr\u00f6\u00dften Hn\u00bbahrfchetnlt<hfett \u00bbott pathologifdten ltrfad>en abgeleitet werben tonnen. 2Benn man bte \u00bboll\u00df\u00e4nbtge 9tetl;e, \u00bbeld;e fte btlben, bte Utegelm\u00e4\u00bb \u00df tgfett tl;rer Otlbung unb bte \u00dfehenbett gornten, tn welchen fte immer \u00bbteber\u00bb teuren, bebettft, fo fd;ctutfctne?(n\u00dfd;t \u00fcber fte fd;\u00bb\u00e4d;er, aid bte, baf fte tinntcr j\u00bbeten \u00a9mbrtjonett ihren Urfprung \u00bberbanfen follcn, \u00bbon \u00bbcldtcn getotffe Steile pathologtfd) jer\u00df\u00f6rt, unb bte anberen \u00bberfd;ntotjen fein folten. \u00aet c\u00bb del tjat fte tn btefer fjtnftcht befonberd gcm\u00fcrbfgt unb ich \u00bberbe \u00bbetter unten \u00bbteber barauf jur\u00fcdfomnten. Slu\u00dferbent ftnb aber audj alte bte SKt\u00dfbilbun\u00bb gen, bte man gew\u00f6hnlich aid Situs perversus ober Fabrics aliens bejeidjnet, gar ntc^t geeignet aud tranfftaften Ber\u00e4nberitngcit abgeleitet jtt \u00bberben; i\u00dft ntetne nic^t fo\u00bboI>I Berfejsungett ber \u00a9tnge\u00bbetbe ber Oru\u00df\u00bb unb Baud;* h\u00f6ftle, aid befonberd bte gelter in ber ipcrjbilbung, bte Sartet\u00e4ten in ber \u00a9ef\u00e4\u00dfoerthetlung unb mand\u00e9e Btlbungd - 2Ib\u00bbcid;ungen ber \u00a9entfalten, \u00a9d tft unm\u00f6glich, bei foldjen Ueberlegttngen bathologtfche f\u00dfroee\u00dfe aid aUgc* mein be\u00bbirtcnbe llrfadje f\u00fcr alte SOitfsbtlbttngen ju betrauten, fie \u00bbtrb glcid; ben \u00fcbrigen auf etnjelne unb gennffe g\u00e4lte befdjr\u00e4ntt \u00bberben nt\u00fcffen.\nSWit beit gortfdtritten ber @ntuncHungdgcfdjtdjte, unb je mehr man bte 33t(bungb\u00bbetfe bed \u00a9mbrpo\u2019d unb feiner Organe lernten lernte, mu\u00dfte man ju ber \u00a9rfcnntnt\u00df tomnten, ba\u00df bte ntet\u00dfcn SWi\u00dfbitbungen auf eine ganj anbere 25Betfe jtt erfl\u00e4rett \u00dfnb, aid btefed aud ber JInna\u00dfme ber bt\u00f6ber betrachteten Urfadjen geft^e\u00dfen tarnt. 2Benn man bie gornten ber mt\u00dfgebil\u00bb beten \u00a9ntbn;onen uttb ihrer Organe mit bett geraten \u00bberg\u00fc\u00dft, \u00bbeldje \u00dfe \u00bb\u00e4ljrenb i\u00dfrer \u00a9ntmidlung bur\u00dftlaufen, fo mu\u00dfte man notjjmenbig auf bie Slehnli\u00dfdett, welche j\u00bbtfchctt beiben ftd) be\u00dfnbet, attfmerlfant \u00bberben. \u00e4ltan ertannte, ba\u00df bte gr\u00f6\u00dfte 3of\u00df ber SWt\u00dfbilbuitgen gcmtjfe (Stufen ber \u00a9nt\u00bb \u00bbtctlitng bar\u00dfetten, auf \u00bbeichen bte Bildung \u00dfeben geblieben \u00bbar, ober \u00bbott \u00bbeichen aud \u00dfe \u00dfdj nt\u2019djt bent Sppud gem\u00e4\u00df \u00bbeiter cnt\u00bbidelt batten.\nOtefe SIrt ber \u00a9nt\u00dfefmng ber 9Jfi\u00dfbi(bungen hat man Otlbttngd\u00bb hentmung, unb bte auf foldte SSetfe entftanbenen Bildungen fpentmungd\u00bb b \u00dcbungen genannt. Beide Sejetd;mtgen m\u00fcffen in bent angegebenen \u00a9ttttte fprac\u00dfrt^tig \u00bbot;I \u00bbon etttanber nntcrfd;tebcn \u00bberben, obgleich btefed met\u00bb \u00dfend \u00bbernad\u00df\u00e4f\u00dfgt \u00bbtrb. Oer \u00a9r\u00dfe, \u00bbelc\u00dfer auf biefc \u00a9nt\u00dfefmngd\u00bb uttb S(6Iettungd\u00bb\u00e4\u00dfetfe bcrSlIt\u00dfbtlbungenaitfnterffam madttc, \u00bbar \u00a9.g.S\u00dfolff1). \u00a9te \u00bburbe fobann \u00bbonOtcbentanit2) jur \u00a9vfl\u00e4rttng bcrfelbett angc\u00bbanbt; \u00bbor allen aber gab i\u00dfr g. g. Sl\u00eeedel tn feiner pathologifc\u00dfen Slnatomie unb mehren anberen \u00a9cfjriftcn \u00fcber \u00a9t\u00dfbtlbungett bie gr\u00f6\u00dfte Sludbe\u00dfnung unb Sln\u00bbenbung. 3n grattfrctch aber \u00bbar cd \u00bborj\u00fcgltd; \u00a9eoffrot; \u00a9t. fpilatre, ber \u00dfe, neben feiner Stitttab>me me^antfeher ltrfad;eu f\u00fcr bte SKi\u00dfbilbungen, in \u00bberfthtebenen Slbhanbluttgett, namentttd) auch tn feiner Philosophie anatomique feinen Uittcrfuchungen ju \u00a9rttttbc legte.\n\u25a0 ) Nov. Coinmentar Pelrop. T. XVII.\n2) Sluatoinie ber fo\u00bb\u00dfofctt \u00fcllipgebiivfett. Sanbohut 1813.","page":892},{"file":"p0893.txt","language":"de","ocr_de":"mit foefonbem SmtcffufUtguncf ber 5Dl\u00eei^6tft>mtgcn. 893\ngn ber Spat ntuf man gcfle\u00c7cn, tap erfl non ter 3\u00ab\u2019t ter \u00a9ntflcpung unt SluSbtlbung tiefer 3tce in tie Sepre non ten SKifbitbungen eine \u00bber\u00bb n\u00fcnftigc \u00a9infttpt unt miffcnftpaftlicpe tBepanttungSmeifc etngebrttngen unt altgemein gemorben if\u00ee. gutem man jetgen tonnte, mie ter greffe Speit ber UDlifbittungen g\u00f6nnen tarftettt, meltpe ter g\u00f6tuS \u00bbor\u00fcbergepenb in feiner \u00a9ntmicftung tartictct, \u00bberftpmanb auS ttefer \u00eeepre tat guf\u00e4ttige, ?lbmet\u00bb (pente-, 23efrcntbcube, tBcrmirrcnbc. 21 us tem \u00a9paoS muitberlttper \u00a9ebttbc cntmictette ftep eilte \u00bbern\u00fcnftige \u00a9infttpt, taS fcpetnbar \u00a9efcMofejle retpte fttp attf bas SSottfommenfle ten erfanntcn \u00a9ntmicflungSgefcpen an, unt tien\u00bb te t'pncn mt'eberum jur \u00bbt'elfacpen 33efl\u00e4tigung. geber gortftpritt in ber \u00a9ntmieftung\u00f6geftfiepte er\u00f6ffnete nun eine neueSOl\u00f6gticpfett in bcr\u00a9rftarung \u00bbon IDltfbtlbungen, unt tiefe tonnten auf tie an tie normale \u00a9ntmicttungSg e fcpicpte 5u rieptenten gragen ptnleiten. \u00aeie gtetcpjeitige 2luSbtlbung ter \u00bbergteiepenten Stnatomie tarn tatet ebenfalls perrlitp mit ju \u00a9fatten. gnbent man bte \u00e4uferen geraten unt befonberSbt'c innere \u00a9tructur ter Spiere fht\u00bb tirte unt teitnen lernte, mufte fttp autp \u00bbon tiefer \u00a9eite tie Stnatogie blet\u00bb tenter gormett mit \u00bbor\u00fcbergepenten in ter \u00a9mbrponat \u00bb\u00a9utmiettung \u00bbon fctbfl perauoflcticn. fSorj\u00fcglttp intcreffant mar babet tie fttp ergebenbe Scfung ter grage ttacp ter Siepniicpfett gemiffer SEftt'f bitbungen mit Spieren. 3mar tjl btefctbe tn ter Seprc unt ter 33eurtpeitung ter Stiifbtlbungen oft unt fepr \u00fcbertrieben morben, unt mir pabett fepott gefepen, ju mettfen Stbmegen in ter 2tbteitung ter \u00e4ftifbitbungen tiefe ttebertreibung gcfuprt pat, mte fteUrfatpebcrparfejlen unt graufamflenSeftputbigungenber\u00dcngl\u00fciflt\u00bb tpenmar, metopeSKtfbttbungen jur SBett braepten, unt mie fte cine fpauptft\u00fcpe ter \u00fcbertriebenen Sepre \u00bbon bcmtBcrfepcn mar. SO\u00ee e cf e I nub \u00bbtele 2tntere mit tpm feptten unt feplen notp peute atlerbtngS tarin, baf fie tiefe Spt\u2019er\u00e4pn\u00bb litp{cttber\u00a9mbrt)oncuunb2)lifbt(tungen fo auffaften, atSburcptiefetaS p\u00f6pere SBirbettpier, unt befontcrS ter ntenfcplicpc \u00a9tnbn;o in feiner \u00a9ntmitftung tie gor\u00bb men nteberer Spiere, unt fei taper auf einer gemtffen Stufe ein gtftp, ein Stmppibiunt, ein Sieget, ein \u00a9\u00e4ugetpter unb enbltcp ein SUienfcp , fo baf taper autp ein menfeptieper g\u00f6tuS, mentt er auf einer ttefer Stufen a\u00efs SD\u00eeifbtlbung fiepen bttebe, einem gtftp, einem groftp, einem Slogcl ober \u00a9\u00e4ugetpter \u00e4pttltcp fepen f\u00f6nne. SSietmcpr liegt tiefe \u00eftcpnlicpfeit, mie \u00bb. \u00a9 \u00e4 r juerft get\u00dfte, tarin begr\u00fcntet, tafj tic \u00a9tnbrponen ter \u00bbter Sf\u00dfirbeltpter\u00bb ctaffen unb tcS tDfenftpcn fttp in fr\u00fcper 3ett atte etnanter auferorbentttep \u00e4pnlitp ftnb, unt atte eine gemt'ffe Summe gteteper unb \u00e4pnltipcr Organe bcftfjcn. gpre SSerftptebcnpeit cntjlept tarauS, taf tiefe tut Seime \u00e4pnticpcn Organe fttp natp \u00bberftptebenen Sppcn entmtcfeln, bei tem einen auf einer gemtffen Stufe \u00bberparrett, bet tem attbern ftep metter metantorppoftren, bei bent triften fogar mteber sur\u00fccfftprcitcn unt \u00bberftpminben. IBtetbt nun ter p\u00f6per flip entmidetn fottente \u00a9tnbrpo auf ter \u00a9tufe fiepen, tie ter ntebere autp bet feiner \u00bbottfommenen \u00a9ntmiettung nur errettpt, fo mtrb er eine Stepntitpfeit mit tegterm tarbieten. gittern tiefe Spier\u00e4pnticpteitcn ter Sftifbtlbungen taper gem\u00f6pnlitp burtp S\u00dfiltungSpemmitng peraorgebratpt merten, bejetepnen fte autp immer nur eine gemt'ffe \u00a9rntebrtgung, nt'cpt eine \u00a9rp\u00f6pung. \u00a9S fann jmar mopt geftpepett, taf taS \u00a9epirn, baS f?er$ eines mcnfepltcpen g\u00f6tuS, tem eines tKeptitS \u00e4pnlitp ftnb, nie aber pat man noip \u00a9cpirit unb \u00a3erj eines Stcptit\u00f6 ats \u00fcftifbitbung bte menfeptttpe gorm annepmen fepett. Unb menn man \u00e4ftifbitbungen \u00bbon \u00a9\u00e4ugetpicren ntenfepen\u00bb \u00e4pnlttp gefunten pat, fo m\u00f6tptc ttp fagen, taf tiefes eper tarin feilten","page":893},{"file":"p0894.txt","language":"de","ocr_de":"894\t\u00a9jittt>icf(ung\u00eagef4>ic^te,\n\u00a9rttnb hat, bafj manette 5D2cnfd>eit thier\u00e4tmtich ftnb, itnb mit btefcn atfo aud; unter ben \u00eftncren Stc^nltc^fcttcn ftd; cntwtcfetn f\u00f6nnen.\nSBenn eb nun fo eine unbeftreitbare unb bic \u00a3cf;re son ben SKifibit\u00bb bitngen hett erteud;tenbe Stfatfache ift, bnf btefetben ftd; 511m grofjen Spite aub einer Hemmung, aub einem \u00a9tehenbteiben auf einer gewiffen Stufe ber \u00a9ntwitftung erft\u00e4ren taffen, fo ift frettid) bamit bte gragc nach ber Ur\u00bb fad;e btefer Hemmung noch nid;t beantwortet. gnbeffett tft eb tetd;t erficht\u00bb It'd;, bafj tiefe Itrfadjen fetjr ntanntchfad; fein, unb namentlich alte biblter aufgej\u00e4htten atb fotep auftreten tonnen, \u00a9b tft m\u00f6glich, bafj bte ttrfad;e bcrmangelhaften\u00a9ntwidtungfd;on in bcmKetnte begr\u00fcnbet mar; eb ifim\u00f6gltcf), bafj etn Kranfhett\u00f6proccfj beb \u00a9mbrpo\u2019b, bafj eine t'hn treffenbe ntcchantfche \u00a9tnmtrfung, baf eine hc9\u20183e \u00a9emuthbaffectiort ber 2Jiutter :c. llrfadjctt ftnb, warum bte \u00a9ntwtcftung beb Kctrneb unb \u00a9mbrpo\u2019b tn beut einen ober aubertt Organe aufgetfatten, gehemmt wirb, fo wie ftc Urfad;cn fein tonnen, bafj fie ganj unterbrochen unb ber \u00a9ntbrpo unentmiefett aubgeftofjen wirb, ge mehr ebm\u00f6gttd; fein wirb, eine btefer entfernteren ltrfad;cn htflortfd; nad;\u00bb \u00e4uwetfen, um fo \u00bbotttommner wirb ttnfere \u00a9tnfidd itt bte \u00a9ntfieljung ber \u00fcWtjjbttbung fein. Sittein aud; wenn wtr hierzu nicht im \u00a9tanbe ftttb, wirb unb btcfcb tn berSeurttjettung ber St\u00eeifbtlbung atb Sttbungbhemmung ebenfo wenig ft\u00f6rett tonnen, atb wtr jwar oft im \u00a9tanbe ftnb, bte Urfadten einer Kranfpett nadpjttweifett, btefe aber juwetten f\u00e4mmtttih nicht Oorpanben ge\u00bb wefen jtt fein fd;einen unb bte Kranfpett bennoch btefelbe ift.\ngaffen wir nun Stttcb jufammen, wab wtr in bem tBorhergeljenben \u00fcber bte ttrfad;en unb bte \u00a9ntftehungbmeife ber SWtfjbitbungen er\u00f6rtert ha\u00bb ben, fo fefteint mir gotgcitbeb baraub heroorjugepen:\nSie 2Ktfbt(bungen ftnb Kranfhetten beb werbenben gnbiotbuumb, fo wie eb folgte beb geworbenen giebt. Kranfbcit aber tft Slbweidtung oon ber einem jeben Organt\u00f6ntttb su \u00a9ruttbe tiegenben gbee, beren D\u00efeatifation jttr \u00a9rretd;ung gewijfer 3*ucde nothwenbig ijt; ober wie f) en le x) btcfeb att\u00f6bntdt, 2tbwctd;uitg 001t ber gbee ber \u00a9attung. Sie SD\u00eet'f\u00bb bitbungen oerbanfen b\u00e4het tpre \u00a9ntftefmg einer ?tbmetd;ung \u00bb01t ber gbee ber \u00a9attung. Stefe i\u00dfefttmmung ift gan$ baffetbe wab \u00a9. g. 2B 01 f f fagt, wenn er ftc atb peroorgebrad;t burdt eine abmetd;enbc Sfmttg\u00bb fett feiner Vis essentialis, ober \u00e4Humettbad; fetneb tBitbungbtriebeb ober Stnbere cnbttd; ber t\u00dfegatattonb\u00bb ober oegetattoen Kraft bejetchnetcn, ober wab matt mcntgftenb bamit bejetchnen Wollte. geh jiefce aber meine Seft\u00bb nitton oor, Wett bte ?tubbr\u00fccfe Vis essentialis, 53itbungbtrieb,t\u00dfegetationbfraft, mandtertei Seutmtgen ttttb \u00a9\u00eetfjoerflctnbniffe erfahren haben, namentlich bte betbett teueren. Sftan hat btefelbett h\u00e4ufig, ja gew\u00f6hnlich, gebraucht sur ajcjetchnung ber D\u00eftcpung ber ben organtfepen K\u00f6rpern jtt \u00a9ruttbe liegen\u00bb ben Kraft, wetd;e auf Sarftcttung, S\u00f6itbung organtfdjer SWaterien hmjielt; unb bann tn einer Slbwetcpung berfetben in gleicher SBctfe bie Urfadje ber SKifjbitbungen erbttdt, wie man au^ gew\u00f6hnlt'd; ju fagen pflegt, in bem \u00a9tnbrpo \u00fcberhaupt offenbare ftch faft nur bilbenbe \u00bbegetatt\u00f6e Sh\u00e4ttgfctt.\ngef habe tntd) fdjon an einem anbern2)Orte bar\u00fcber att\u00f6gefprod;en, wie ein tiefes \u00bberberbttdfe\u00f6 Stiipcrft\u00e4nbutf jtt \u00a9runbe liegt, inbetn matt bie Sh\u00e4ttgfetten, gunettonen ber gebitbeten \u00a3)rgane, mit ber ttrfad;e oerwe^\u00bb fett, ober gtctd; bejetchnct, benen fte ifr Safetn, t'hre \u00a9tructur, Sertur SDitfd;ung unb bte \u00a9ihattitng in berfetben oerbanfen. SMatt erbttdt tn ben Sh\u00e4tigfettb\u00e4ufcrungcn beb SSerbauungbfattateb ber Sr\u00fcfen tc. oegetattoe\n\u2018) SlUgemettte Stnat. <3. 218.\n!) @titt\u00bbidtitng\u00e4gef({iiihte ber S\u00e4ugctf)tere ttttb beb Stleiiftfeit. 3. 503","page":894},{"file":"p0895.txt","language":"de","ocr_de":"mit kfonbem' Sentcfftcgtigung ber 3KtfHIt>ungctt. 895\nStgatigfcit, nennt tiefe Organe begetattoe, nnb jugteidj fetten fie nieft min\u00ab ber, wie alte \u00fcbrigen Organe, beren Stfjntigfeit in Bewegung, in \u00dfittwicf\u00ab tung beb Dteroenagend :c. berufen, berffiegetationdfraft, bentSBitbungdtriebe ttjre \u00dfittffefmng oerbanfen. SWan bejetefnet atfe mit bemfetben Sorte ein\u00ab mat bte folgen einer gewtffen \u00a9tructur, Stertur nnb SDiifdjung, nnb wteber bie Itrfadje btefer fetben \u00a9tructur, Stertur nnb SKtftfmng, nnb btefe fetbe Itrfacfe bringt and; nueber ganj anbere \u00a9tructuren, Sterturen nnb SWtftfun\u00ab gen ferner, bie ntttfj wteber gaits anbere folgen gaben. Otefed \u00bberantaft eine geittofe nnb ttnlogifige 33erwirrung ber Sorte nnb Scgrtffc.\nOie Urfacge, weteger ber \u00dfntbrpo fein Oafcin nnb bie \u00dfntwieftung nt\u00ab 1er feiner \u00a9attung jufontmenben Organe \u00bberbanft, fegafft fowogt btefentgen Organe, bereit Stgatigfeit im entwiefetten 3uftanbe Um\u00e4nbermtg, Sluft\u00f6fung, Oarftettung organifdjer '.Materien tft, bte atfe \u00bbegefati\u00f6e, btlbenbe genannt werben f\u00f6ntten, atd btefentgen, bereu Stfatigfeit im entwiefetten 3ufianbc ^Bewegung ober \u00dfniwicflttttg beb Sfieroenagend ift, bte Mtentanb \u00bbegetattoe nennt. 'Man ittitf fie alfo and; nttberd besetdpnen, nnb jene allgemeine tlr\u00ab fatge nt\u2019djt tBegetationdfraft, 23ilbung\u00f6trteb nennen, fonbertt, wenn fie einen befonbern kanten gaben fott, f\u00f6nnen mir fie nur atd Sebensfrnft, organtfege Straft \u00fcberhaupt bejetcftneit, wetege eben ben Orgnnt\u00f6ntud nad; ber feiner \u00a9attung $u \u00a9runbe tiegenben 3bee fdjafft nnb erg\u00e4tt. Oaf id) aber eine foldje f\u00fcr anjunegmen n\u00f6tgig falte, nnb nieft glaube, baf cd fegt ftfon ge\u00ab tingen fnnn, bie Organismen attb ben uttb befannten Straften ber \u00fcbrigen Statur abjulcitcn, gef\u00f6rt ttiift fierfin, obgfettf bie Mifbilbttitgen woff ju einer berltrfadjen, bte bid fegt 31t fetter ffitnnagme tt\u00f6tgtgen, gegoren iit\u00f6tgtcn.\n'Jfttn, iif betraefte atfo bte SOfifbttbungen atb Slbwettgungen bcrStgatig\u00ab feit, mctdje feben Organismus naef einer tfr oorfefmebettben 3bee formt nnb bitbet, moburcf benn autf Stbmeicfungen non ber Mealifatton btefer Qbee nnb ber Materie erfolgen. Oie ilrfadpcn biefer Slbmctdjttng f\u00f6nnen fcfr ntamudjfadj fein, immer aber etttmeber urfpr\u00fcnglttge ober fotdje, bie m\u00e4frenb ber \u00dfntwieftung etnwtrfen. Ob bie urfpr\u00fcitgtidpen nun in einer Mobtftcaiton ber 3bee fetbft begr\u00fcnbet fein fbttttett, ober in ber Modification ber erften, ifrer Sirfung mttermorfenen Materien, bed \u00a9amend uttb bed Gried, wirb uid;t entfegieben metbett f\u00f6nnen; nur aber bte ber festeren wer\u00ab ben ttnferer gbrfcgung sugctngltig fein uttb werben, ttnb auf tfre Mobi\u00ab ficattonen begr\u00fcnde id) jnn\u00e4cfft bie ?tnuafme einer ttrfpr\u00fcngltcgen Mifjbtt\u00ab bung bed Steimed. Ourcf fie f\u00f6nttett atte m\u00f6gtiefett Slrtcit ber Miftttbun\u00ab gen, Ooppelbilbttngett, Oefecte, ^emmungdbitbungett, Situs perversus je. feroorgebradjt werben. Oie w\u00e4frettb ber \u00dfntwiettung eine 2lbweitgung non ber D\u00eeealifation ber 3bee ber \u00a9attung bewirfenben Urfaeben f\u00f6nnen fefr mannigfaltig fein, Werben aber \u00fcorg\u00fcg\u00eftcf) wieber auf jwet Seifen itt Strf\u00ab fnmfctt fonttitcit. \u00a9te f\u00f6nnen begr\u00fcnbet fein entweber in bem \u00bbon ber Mut\u00ab ter gelieferten \u00dfntmieftung\u00f6ntateriat, wetd;ed wieberum \u00bbott f\u00f6rpertiegen ttnb geifttgen Stffecten ber Shutter \u00bber\u00e4itbert werben fann. Ober fie f\u00f6nnen te\u00ab gr\u00fcnbet fettt tnSlffecten bed\u00dftnbrpo'd fetbfi, inSfrattffeiten beffetben ober itt ntedjantfegen SSertegungeit. Oad ganse Speer ber auf eine btefer Seifen cinwtrfenben entfernteren Urfadjcn wirb cbenfaftd bie \u00bberfefiebenften g\u00f6nnen ber Mi\u00dfbildungen feroorrufett f\u00f6nnen, oictteiigt fetbft Ooppetbitbungen nnb Situs inutatus; oor$\u00fcgtic\u00df aber wogt ntcgr Ocfecte uttb .fpcmtmtngdbilbungen.\n9\u00eeidjt weniger aid bie Urfadjen ber fO\u00eeifbitbungen, fat tfre \u00dftntfet\u00ab tung nnb \u00dflafftfication ben \u00a9dfriftfiettern 3U tfutt gemaeft. Oie Itr\u00ab fuetje ber \u00a9djWiertgfrtt tag uttb liegt in ber 2[uffnbttng etited burtggretfenb","page":895},{"file":"p0896.txt","language":"de","ocr_de":"896\tG?ntttncftuttg$gefc$icf)te,\nau\u00abf\u00fcfrbaren \u00a9tntfettung\u00ab*$rincipe\u00ab. \u00a9cnit wenn man ftc nad; ben ctufe* ren gornten clafftftctrett witt, fo ftitb bte \u00cfUobiftcationcn ber SUifbitbungen fo manntd;fad; unb berfefteben, baf man gen\u00f6tigt wirb, cine ju grofe ?tn= jat>I bon 2lrten 31t bitben. Stud; fommeit fe^r oft bcrfcftebenc 2lrten bon StUifbitbungcu in einem ttnb bemfetben Qnbtoibuo bor, fo baf wenigften\u00ab cine btefc betreffenbe \u00a9tafftftcatton nnb ^Benennung f\u00f6efften\u00ab nur a potiori, b. f. naef bem am mctflcn in bie lugen gattenben rid;tig fein \u00eeann. 9\u00eeaef ben berantaffcnbenllrfaefen ift eine \u00a9intfeitung aber and) nieftburefjuf\u00fcfren. \u00a9enn wenn biefe ftef and; baburef, baf fie fogletd; bie 9?atur ber SUtfbtt* bung tt\u00e4fer anbenten w\u00fcrbe, feft empfofte, fo ift fie bod? Wt'cber bef wegen nteft au\u00abf\u00fcfrbar, weit btefelbe 2lrt ber SUifbitbung burd; berfcfiebenc Urfa* tfen ferbeigef\u00fcfrt werben fann. \u00a9iete faben beibe Momente, bie \u00e4ufere gorrn nnb bie bebingenbe Itrfaefe, junt \u00a9tntfctlnng\u00abprtncip benuft, worin aber feine logtfcfe \u00a9infeit liegt. @0 if e\u00ab bentt gefommen, baf faf feber \u00a9efriftfetter \u00fcberSUifbitbungcn f\u00eed; fein eigene\u00ab \u00a9pf cm gebitbetfat, gegen n>etd;e\u00ab ftd; batb mefr halb weniger \u00a9inw\u00fcrfe erf eben laffcn, unb bon wet* (fen id; nur bie \u00bborj\u00fcglic^ befannter geworbenen fier nantfaft maefen wttf.\n311\u00ab eine\u00ab ber \u00e4ttefen \u00a9pfeme ber \u00cf\u00cfUtfbitbungcn erm\u00e4fne tef juerft beffen \u00bbon Ci ce tu\u00ab1), \u00a9r tfeitt bie SD\u00eeifbttbungen tn Monstra uniformia, wetef e nur bie \u00a9\u00dcbungen einer \u00a9pecte\u00ab an fttf tragen, unb Monstra multiformia, Wettf e bie \u00a9\u00dcbungen mef rer \u00a9pecte\u00ab in ftd; bereinigen, \u00a9ic erfle \u00a9taffe ttntfaf t : 1. Monstra mutilia; 2. M. excedentia; 3. M. ancipitis naturae; 4. M. diffor-mia; 5. Monstra informia; 6. M. enormia. \u00a9t\u2019e JWetfe \u00a9taffe entfalt: 1. Confira, wcltfe Sifeite berfefiebener Bnbtbtbuen berfetben Specie\u00ab be* ftfen; 2. fotd;e, wetef e Sfeite berfefiebener \u00a9pecte\u00ab aber beffetben \u00a9enu\u00ab beftfen; 3. fotefe mit 2f eilen berfefiebener \u00a9enera unb 4. fotd;e mit Stfei* fett gan3 berfefiebener SBefen, SD\u00eeenfcficn nnb S\u00e4motten. \u00a9tefe \u00a9intfeitung bejet^net ftef fetbft unb ben ganjen \u00a9tanb ber Unterfnefnng ftnl\u00e4ngltd;.\n\u00a9te \u00a9tafftf cationen bon \u00a3uber2), fo wie bie bon \u00a9oigtet3) unb fetbft bie bon m a I a c a r n e4), obgletef tef ter c at\u00ab Vorg\u00e4ngen\u00ab bcrbottSSrefd; ctju betraef ten iff, Witt tef fier nur int Stltgemctncn erw\u00e4f tten, ba fte meift fo grof c Un* boftfommenfeiten barbieten, baf biefetbenfogte\u00fcf bon fetbft in bie ?tugen fatten.\n\u00a9agegen berbient btc \u00a9tafftftcatton bon \u00a9uffon5) bors\u00fcgltcf fefon befwegen ferborgefoben ju werben, wett ftc ber gr\u00f6ften 3<>fl ber fp\u00e4ter aufgeficltten mefr ober weniger 3a \u00a9runbe tiegt. \u00a9r ftettt n\u00e4mtid; brei \u00a9taffen auf: I. gUifbitbungen mit \u00a9reef, II. SUifbitbungen mit \u00cfUanget, unb III. SD\u00eeifbttbungen mit Utnfcfrung ober fef\u00eferfafter \u00a9tettung. \u00a90 ift biefer \u00a9intfeitung bie bon \u00a9tumenbaef6) fefr \u00e4f ntief, wetef er 4 \u00a9taf* fen attnafm: 1- Fabrica ali\u00e9na, II. Situs mutatus, III. Monstra per defectum, IV. Monstra perexcessum, mit wetefer wieberumbtc bon Sonnet7) faft gan3 \u00fcbercinftimmt. \u00a9efr bieten \u00a9eifall fanb eine \u00a9intfeitung bon 2r e * btranu\u00ab8) in quantitative unb quatitatibe SUifbitbungen, gegen welcfe ftd; tut Allgemeinen attef woft nur bie \u00a9tnwenbung maefen taft, baf oft betbe Arten in einem unb bemfetben 3nbtbibuo bereinigt borfomntett. SU e cf e 1 ftf tof\n>) De monstris. Amstelod. 1665. Lib. I. Cap. XIII p. 48.\ns) Observationes atque cogitationes nonnullae de monstris. Cassel. 1748. 4to. p.J.\n\u0430)\t.{janbbutf) ber glatt). Sluatotnic. .galle 1805. III \u00a9. 574.\n4)\tDei monstrt umani etc. Mem. della soc. ital. Tom. IX.\n5)\tHistoire naturelle, Supplement IV p. 578.\n\u0431)\tgattbbudj ber S\u00eeaturgefcftefte. 5te 5lnfl. \u00a9. 20.\n7)\tConsid\u00e9ration sur les corps organis\u00e9s. Tom. III.\n8)\tSBiologie III 2>. 425.","page":896},{"file":"p0897.txt","language":"de","ocr_de":"mit Bef\u00f6rderer S3cr\u00fccfftc(;ttgimg ber \u00a9fifBifbuttgem 897\nfut) in feiner Stntfcitung, weiche er in feiner patf. Stnatomie I. \u00a9. 44. unb in ber SDionograpf ie : De duplicitate monstrosa. Comment. p. 2. au\u00f6f\u00fcfrtid) er\u00f6rtert, am meiften ber \u00bbott Stiffen unb Sluntenbad; an, tnbem er 4 Staffen bitbctc, een melden ba\u00f6SBefen ber erften eine p geringe Energie ber bitbenben traft ift, ba\u00f6 ber jwetten eine }u grofe Energie, ba\u00f6 ber britten Slbwcidjttngen ber Organe \u00bbon ifrer gcw\u00f6fnlt'djen gerat, nnb ba\u00f6 ber \u00bbierten Unbeftimmtfeit in bem \u00aeefd;ted;t\u00abd;arafter ober 3witterbitbung. Scfonbcr\u00f6 biefe legte Staffe t\u00e4ft ftd) btefer Sintbeitung jum Sorwnrf ma\u00bb d;en. Sie \u00bberbanfte ifre Sitbung nur einer m'd;t geh\u00f6rigen Kenntntf ber normalen Sntwicttung\u00f6weife ber \u00a9enitatten. \u2014 Oer Sintfeitung een Suf\u00bb fett ftnbaucf) St; auf ft er unb 2tbeto n gefolgt1). Otcfel\u00f6ettcgtaud>ber\u00bbon Srefdjet2) p \u00a9runbe, obgteid; berfetbe bte erfte Staffe Suffott\u2019b, in wetd;cr bte SDitfbitbungen mit Srcefj fd; ftttben, tn jweie if eiten p muffen glaubte, beren eine bte Ooppetbitbungen enth\u00e4lt. Sr l;at jugfetc^ eine aftge\u00bb mein burdjpf\u00fcfrenbe gried;ifd)c SEerminotogtc \u00bborgefeftagen, unb fo Reiften benn feine \u00bbier Staffen fotgenbermafen: I- Ageneses, Sitbung\u00f6abweicfungen mit SSermt'nberitng berSitbungb\u00eeraft. II. Hjpergcneses, Sttbung\u00f6abmctcgitm gen mit ffierntefrung ber SBitbnng\u00f6traft. UI. Diplogeneses, Stlbungbabmet\u00bb diungen mit Sermefrung ber Keime. IV. Heterogeneses, Stlbung\u00f6abwei\u00bb d;ungett mit frembartigenSigenfcfaftcn beb Beugungoprobucteb. OtcfeSErcn\u00bb ttung ber Oiptogenefen \u00bbon betten mttUeberntafj berStlbttng enthalt bic be\u00bb fttmmte\u00fctnnapme \u00fcber bieSntftetpngcweife ber fowoft in bte eineatbanbere Staffe geh\u00f6rigen \u00ae\u00eetf bitbungen, f\u00fcr mettre nur ber Sctoet\u00f6 nod? p festen fcfetnt.\nSine ber ber\u00fcfratef geworbenen Slafftftcattoncit ift ferner bie \u00bbon bett betben \u00a9eoffrop \u00a9atnt pilaire.\n@ e o f f r o 9 \u00a9 t. \u00a3 i I a t r e3) unb fein \u00a9ot;n 3 f t b o r e4; meinen pn\u00e4cf f fd;on in bem f)5rtnctp ganj \u00bbon bem ber Uebrtgen ab. Seranlaft burdf bte grofe Slefnticffeit, in t\u00bbeld;er gewtffe SD\u00fcftbitbungeu immer Wteber\u00bb teuren, burd) bte Sfteifenfotgen, wetd>e ft<f aub ifnett bttben taffen, unb \u00fcberhaupt burd) bab \u00a9efegm\u00e4fttge, \u00bbab ftd; in tpren Sitbungen attb\u00bb fprieft, bctrad;ten fte bie SWtfbttbungen atb orgatttfd;e S\u00dfefen eigener 2lrt, bte eine befonbere Staffe aubmaefen. \u00a9ie behaupten, bafj ftd) befsfatb aud) btefetben Siegeln bet tfnen anwenben taffen, tote bei ber Slnorbnung unb Sinttjcitung anberer organtfdjet K\u00f6rper ber ffflanscn ttttb SEftcrc, unb bafj fte ftd) beffatb ebenfo in Orbnungett, gamtlten, \u00a9cnera unb \u00a9pccteb ein\u00bb tfetten taffen, \u00bbie biefe, wenn man btefetben Sintfeilungb-fprinctpe auf fie anwenbet, bte p btefen 2tbt(;et[ungen tn bem fpftanjen\u00bb unb 3;t;terreid)e f\u00fcfj\u00bb ren. Bugtetcf wenben fte bei if rer Slafftftcation bte Stnatogte, wetefe bie SWtfbilbungen mit geraten nteberer \u00f6ftere barbieten, in t;ofem \u00a9rabe an, unb glauben biefe SCnalogten iiberatt ftnben 51t tonnen. Kurj fte wenben bte fogenannte uaturt;iforif<pc2)?ctfobe auf bte tOiifbitbungen an, fo wie bte\u00bb fclbc \u00bbon anberen@etten auf bte Kranff eiten tnStnwenbung gefegt worben ift.\n\u00a9eoffrop nennt juttaeff\u00ee atte SWifbitbungen Slnomajten, unb bte Sefre \u00bbon benfelben: Oeratotogte (\u00bbon Tf?K\u00e7, Monstrum). Oiefelben jerfat\u00bb ten in einfache unb compttctrte. Oie einfachen nennt er Ilaemiterles, ober Sariet\u00e4ten unb Sitbungbfcfter, unb \u00bberfteft unter Sartet\u00e4tcit btefentgett, bie eine geringe 2lbwetd;ung \u00bbon bem Format barfetten, bei wetefer bie\n1) Diet, des sc- m\u00e9d. Tom. XXXIV. p. 156-\n*) Dictionaire de m\u00e9decine. Art. Deviation organique.\n3)\tPhilosophie anatomique. Paris 1822. T. II. p.77. uubM\u00e9m. duMus\u00e9um. l.VII.p.85*\n4)\tHistoire g\u00e9n\u00e9rale des Anomalies de l\u2019organisation. Paris 1832. T. I. p. 97.\n#\u00fbnbH>i5ttetbud) Ut\t23b. I.\t57","page":897},{"file":"p0898.txt","language":"de","ocr_de":"898\tCnitnuc\u00effungSgcfcfucpe,\nJunction nictjt gej\u00ee\u00f4rt ift; unter SBt\u00efbung\u00f4fe^Ier btefentgen, bet welchen bt'eana* tonttfc\u00dfe Slbweidtung ebcnfattd gering ift, bie Junction aber gej\u00ee\u00f4rt ober unnt\u00f6g* lid; ift. \u00a9tcfe\u00a3>\u00e4mtterten jerfatten in 5 Staffen, fettad)bctnbte?Ibttmd;uttg be* trip bob SBotumen, bie \u00a9ejlalt, bie \u00a9tructur unb Jctrbung, bie \u00a9tbpofttion (Sage, 23erlnnbung, Strennitng) unb tie 3af)t unb SrtftenjbetOptic. \u00a9iefeftnb tuicbcr ttad; ber 2ludbet)mtng unb bent \u00a9rate bcr \u00a9ft\u00dfbtlbung, unb biefe nad) ben Organen unb Ofegtoncn abgett;eilt. \u2014 Oie compticirten Anomalien jerfatten in brei Abteilungen : erftend fpetcrotarien (non frrnoc unb anbere Anorbmtng), n\u00e4tnltd\u00bb Anomalien, bie jt\u00bbar in anatotnifefer fptnftdjt bebeutenb, aber md;t auf erlief fieftbar ftnb unb bie Junction utd;t ft\u00f6ren. Streitend: Sraitterbitbungen unb brittend: \u00a9fonffruopaten, tegterc fotefe, too force!;! bie anatontifcfe Anorbnung fefr abrcetdjenb aid aucf bie Junction fcfr gc\u00df\u00f6rt ift. Diefe \u00a9fonftruopaten tfeitt er in brei Staffen: einfache, hoppelte unb bmfaefe. \u00a9te n\u00e4cfften Abteilungen toerben bann naett pp* ftoIogtfc|en \u00a9ferfmaten unb btc Unterabteilungen nad; anatomtfifcn gebitbet, 5. 58. bie einfachen \u00a9fonfiruofttetten in fotefe, bei benen eine fetbftft\u00e4nbigc \u00bbeitere Jortent\u0153icftung m\u00f6glich ift (Autosites), in fotd)c, bet betten bie Sr* n\u00e4frung nur pafft\u00bb buref bie \u00fftacentarcircutation unterhalten rctrb (Om-phalosites), uttb itt folcfte, bei benen aud; feine fclbfijl\u00fcnbtge Sebcndf\u00e4figfett M finbet unb btc auf Ko\u00dfett etned attbern Jnbioibuttmd ftef erhalten (Parasites). \u00a9ic Autoftten ftnb bann toteber Ectome'liens (\u00a9ft\u00dfbtlbuug ber Sr* tremit\u00e4ten mit \u00a9efect), Sjmeliens (SBerfcftneljung ber \u00a9lieber), Celosi-miens, (Sorfatt berStttgerceibe unb unoottfommene \u00bborbere \u00a9cftiefttng, \u00bbor= bere \u00a9pattung), Exencephaliens (\u00a9fanget ber \u00a9efabetbeefe) tt. f. to. \u00a9ie Ofomcnctatur ift ganj aud bent \u00a9rtetfififctt entnominen, unb foil too tn\u00f6g* ltd) foglctcf) bie gattje \u00a9ft\u00dfbitbung bejetdjnen.\nObgleich bie oielfadte S\u00dftbmung unb bie gro\u00dfen 58erbtenfte ber betten \u00a9eoffrop um bie \u00a9ft\u00dfbilbungen ihnen ttn Stnjetnen eine gro\u00dfe Autort* tat mit 9fccft \u00bberfdtafft fabelt, fat bod) tfr \u00a9pftem, ober sietmefr tfre^ft* lofopfte \u00fcber bie \u00a9ft\u00dfbttbungen nieft \u00bbtele Anh\u00e4nger gefunben, unb trog ber getoanbten 5Bcrtf;cibtgung bejfelben burd) Jftb ore1) m\u00f6chten ft ff attef ntd;t fdttoer \u00bbtele 5Bebcnftict)fetten, fetbft logtfdjcr Art gegen bajfelbe erheben tapn, to\u00e4frenb ber \u00a9ebraud; bed \u00a9pj\u00eeemdbttrd; bie \u00bbieten Abteilungen ct;er befffttter* tief atd erlctdjternb rctrb, bte58enenttnngenaud)oftgar$u}ufatnmcngefcgtftnb.\n\u00a9urtt 2) bringt btc \u00a9ft\u00dfbilbungen, intern id) feinen legten Anga* bett folge, in brei Stapn. \u00a9ft\u00dfbttbungen an einem K\u00f6rper ober ein* fad;e \u00a9fi\u00dfgeburtett, Monstra simplicia s. unicorporea; \u00a9oppet* ober 3wit* Itngdmt\u00dfgeburtcn, Monstra duplicia s. bigemina ; breifaefe ober \u00a9rttttngd* mt\u00dfgcburtcn, Monstra triplicia s. trigemina. \u00a9ie erfte Staffe jerf\u00e4ttt ttt fcd)d, ober, mit fpinjitjtchuttg ber 3\u00bb\u00bbttcrbitbungen, in ftebett Orbnnngen:\n1- \u00a9fi\u00dfbttbung burd) \u00a9fanget ait \u00eefetten, Monstra per defectum.\nII. \u00a9ft\u00dfbttbungen burd? Kleinheit ber 2fcite, Monstra per parvitatem partium.\nIlt. \u00a9ft\u00dfbttbungen burd) rcgeltotbrtge \u00a9pattungen am K\u00f6rper, Monstra per fissuras ali\u00e9nas.\nn \u2022 SKi\u00dfbitbungcn burd; \u00a9ieftburthbohrung unb 5\u00dferfd;metjung ber O\u00dfette,\nMonstra per alresiam et sjmphjsin.\n\u2019) 1. c. p. 108.\n2) Sebrtuif ber pafbotogifffjett Stnatomie ber \u00a7au\u00f6f\u00e4ugetbiere Sb. II. uttb Sertiner cncpctop\u00e4bifche\u00ab 2B\u00f6rterfmcfj ber Tnebiclnifc\u00c7ett aQiffettfc\u00dfafien. Slrt. Monstrum. Sb. XXIV.","page":898},{"file":"p0899.txt","language":"de","ocr_de":"mit kfontem1 23entc\u00ef|tcf;ttgutig ber fQftfihtfouvtgctn 899\nVI. SIfifbtIbungcn bitrd; iiberj\u00e4hlige Steile am cinfad;cn K\u00f6rper, Monstra\nper excessmn.\nVIL 3tt'ittcrbilbltngen, Hermaphrodites.\nSie jwctte Klaffe jerf\u00e2ltt tn jvoet S\u00fcbtheitungen :\nGErfte Slbtheilnng : Soppelntifbtlbungen burd) i\u00df er f rf; m e\u00efg u n 3, Monstra per conlitum dnplicia.\n3'vette SIbtheilung : Soppelmif geb\u00fcrten burdj Stnpflanjung, Monstra per\nimplantationem dnplicia.\nSie erfte 21btheilung jerfdllt tit 4 Orbnungen:\nI- Berfdiroetjung ohne Trennung cm ben beiben Knben bed fiiirpcrd.\nII. Berfchmeljung mit Trennung am obern Snbe.\nHI. Berfchmeljung mit Trennung am untern Kttbe.\nIV. Berfdinteljitng mit Trennung am ober\u00ab unb untern Kmbe.\nSie jtveite Slbtlietlung, ebenfo wie bie brittc, beb\u00fcrfen feiner weitern Kintfeilung.\nStefer Klafftftcatton l\u00e4ft ftd) unter anberen berfelbe Borwurf machen, welker attd> fefon ber \u00bbon 23ref d;et gemad;t m\u00fcrbe, n\u00e4mlidj bafbiedren* nung ber 9)\u00eeifbitbungen burd; \u00fcberj\u00e4hltge Steile hott ben Soppclnttfbil\u00ab bungen eine gemattfame ift, ba bte Berboppetung gaitj alliit\u00e4lig burd; attc UcbergangdfUtfen erfolgt, \u00a9urlt\u2019d Benennungen ber \u00bberfchtebenen SD\u00eetf\u00ab btlbttngen ftnb tttbeffen \u00bbon Bielen angenommen werben.\nSie neuefte Klafftfication, weld;e flcf mehr ben \u00e4lteren oon Buffon, Blumenbach, IKecfel tc. anfcp'eftt, fiat Otto in feinem gro\u00dfen S\u00dferfe1) gegeben. C\u00a3rfietltbref Klaffenauf. 1. Klaffe: Monstradeficientia. Siefeentlj\u00e4lt bref Orbnungen : 1. Monstra perocephala, bei benen trgenb ein Sfieit beb fiopfcd mangelhaft gebilbet ift, Wornad) fte in fteben \u00a9aitungen jerfatten. 2. M. perocorma, bei benen bte ffiStrbelfcmle mangelhaft cntwtcfelt tfi. 3. M. peromela, mangelhafte Kntwteflnng ber Krtrcmtt\u00e4ten. 11. Klaffe: Monstra abundantia, jerf\u00e4dt in JTOct Orbnungen: 1. Monstra ex duobns coalita; 2. Monstra luxuriantia. HI. Klaffe: Monstra sensu striction deformia. (Entfalt 4 Orbnungen: 1. M. fissione deformia.; 2. M. coalitu singularum partium deformia; 3. M. atresia deformia; 4. M. morbis manifeste deformia.\nBet btefer Kinthetlung ift tie Benennung a potiori entnommen. SD?el;r noch aber f\u00f6nnte man an t'hr \u00bbermiffen, bag ben Silbungett \u00bbon fogenanu\u00ab tem Situs perversus, ben 2lbweid;ungen in ber \u00a9ef\u00e4foerthctlung, mand;eit 3witterbt(bnngcn tc., feine \u00a9teile tn bem \u00a9pflem angewtefen tfi; baf ed ftcf> fragt, ob bte \u00a9paltbtlbungeit unb Sltreftcn nicht auch Monstra deficientia ftnb ; ob in ber Monstra abundantia burefj Berwadjfungen entfielen :c.\nSagegen ftimntc td; Otto ganj betritt bet, baf man ju einer Klafftft\u00ab cation ber 2)?tfbtlbungen nur tfren anatomtfd;en Kfarafter benugen fann, unb man ftd;, wenn mehre anatomifche21bwetd;imgen betbemfclbenffnbioibuo \u00bborftnben, ju beffen Bejetd;nung an bte \u00bborwaltcnbe halten ntuf. 3a, ich glaube fogar, baf man tn ber Benutzung tiefe\u00f6 anatonttfehen fprincipd noch ftrenger \u00bberfahren ntuf, alb biefed \u00bbon Otto unb Slnbcren gefefeheu ift, ittbem fte nicht immer jwet \u00a9chwicrigfeitcn gl\u00fccflid) \u00bbermt'cben unb bef eg\u00ab ten, bte ftd; bet einem folcfcn Unternehmen \u00bborj\u00fcgltd; entgegenftellen.\nSie erfe btefer \u00a9chwiertgfetten if bte, baf man ftd) nicht genug itt 21d;t nehmen fann, bad anatomise ^3rtnctp mit einem fo^ftologift^ett ju \u00bberbtttben, woju man fefr nat\u00fcrlich baburcf \u00bbcrlettct wirb, baf betbc in ber\n*) Monstrorum sexcentorum descriptio anatomica. Vratislav. 1841. fol.\n57 *","page":899},{"file":"p0900.txt","language":"de","ocr_de":"900\t@ttttt>icfluttg\u00eagefcfnd)te,\nSttjai h\u00e4ufig, flBer burd;auS nicht immer, jufamtncnfa\u00ef\u00efen, w\u00e4twenb fie fidj jumeiten gerabeju entgegcnftehen. ffn tiefer iBejteljung fenne id) faft fei\u00bb nen \u00a9d;riftftetter, ber eS g\u00ef\u00fccf\u00eficf) vermicben, Sefecte imb jpemmungcbit\u00bb bangen mit einanber ju vereinigen unb baburdj grrttmmcr in fein \u00a99 ft ent 51t bringen. gn ber Xfyat ftnb Sefecte ober anatomtfdj mangelhafte Sit\u00bb bangen fefr h\u00e4ufig in 23ttbungShemmung begr\u00fcnbet, unb f)emmurtgSbilbun\u00bb gen erfc^eincit mct'ft als anatomtfdje Sefecte. Stttein 23etbeS ift nicht immer ber galt. ^Sefecte Ratten oft eine anbere Urfadje als 23ttbungShemmung, ttitb jpemmung\u00f6bitbungen erfdjeinen juwet'ten fetbf alb anatomtfdjer \u00a9reef, j.23. hoppelte Stirnbeine, 28orm\u2019fd;e Snodien u. bgl., ober ihr anatomifcher \u00a9fmrafter ift weber SWangel nod) \u00a9reef. Surd) bie gbentifictrung oott Se\u00bb feet unb 23ttbungShemmung, alfo SSeretnigung eines? anatomtfehen unb php\u00bb ftologtfchen fprincips ift aber oiel SSerwirrung verantaft morben, unb bad SScrmetben biefer ibttppe ift in ber Jtwt nicht immer leicht.\nSie jweite @d)n.\u00fcerigfeit f\u00fcr eine gute anatomifcfje \u00a9lafftftcation liegt barin, baf cd oft fein firmer ift, bett anatomifdien \u00a9harafter einer SD\u00eeifbtt\u00bb bung mit \u00a9idjertjeit ju beftimmen, unb ftd; bar\u00fcber ftretten taft, ob etmab ein anatomifcher STOangci, ober felbft ein \u00a9reef, ober noch \u00f6fter eine btofe 2lbwetd;ung ohne SKangel ober \u00a9reef, ob etmab ein quantitatioer ober qua\u00bb litatioer geljler ift- \u00a90 3- 93. bie \u00a9pattbitbungen unb Sttreften finb oon ben SWeiften jmar unter ben Sefectcn betrad;tet worben, aber aub bem feh\u00bb ferhaften \u00a9runbe, weil fie mcift burch 23tlbungShemmung entftehen, W\u00e4h\u00bb renb Slnbcre meber einen Sefcct nod; einen \u00a9reef, fonbern eine qualitative Slbwctchung in ihnen erbtidten. 3ds fdjtteffe mich ber erften Sinficht an, weit man fagen fann, eb fehlt hier bie 23erfd)ttefung einer normafen f>0t>te ober eineb SanalcS beb Sb\u00f6rperS, unb weit auf erbeut meift in ber Shat bet ber \u00a9pattung noch offenbare anatomt'fd)e Sl\u00eeanget oorhanben ftnb. Sie \u00a9ihwierigfeit wirb aber in etnjetnen gatten fehr grof. @0 5. 23. betrachte td; bie mangethafte Trennung ber ffiorfammern unb Kammern beb jperjenS, bas Dffenblctbcn beb Ductus veaosus Arantii u. bgt. als anatomtfehe Se\u00bb fecte ; eS fehlt hier bie vottft\u00e4nbtge \u00a9ntwidfung fetter \u00a9d;ctbem\u00e4nbe, cd fehlt bie normal ju erwartenbe Serfdjtiefung beb Ductus venosus 2c. Sagegen hatte ich baS Dffenbtciben bed fogenannten Ductus arteriosus Botaili nicht f\u00fcr einen anatomtfehen Sefect, obgleich man nach ber gew\u00f6hnlichen Setrach\u00bb tungSwetfe fagen w\u00fcrbe, es fehlt hier bie SBerfchttefung jenes 23erbtnbungS\u00bb tanateS jwtfd;en Art. pulmonalis unb Aorta. St\u00fcein ba ich auS ber \u00a9nt\u00bb wtdfungSgefchtchte weif, baf biefer fogcnannic Ductus arteriosus Botalli eine ganj anbere 3?atur hat, baf er bie urfpr\u00fcngliche reifte Storta ift, bie ft cf nur nicht bem \u00a9Iwraftcr ber \u00a9attung nad; metamorphofirt hat, fo redjne icf biefe 23tlbung vielmehr ju ben qualitativen, obgleich fie in ihren fonjK\u00bb gen \u00a9igenfehaften, gotgen u. bgt. vtetfad; mit ben erftgenannten \u00fcberein\u00bb ftimmt. \u00a9benfo fel;en wir, baf \u00a9tntge viele Soppetbitbungen eher atS ana\u00bb tomifefe Sefecte, wie als \u00a9rceffc ju betrachten geneigt fnb, wenn fte fte n\u00e4mlich als aus jwei vottfommnen Seimen entflanben betrachten, wor\u00fcber id; noef Weiter unten fptedjen werbe. 2tudj bie fogenannten 3tvitterbitbun\u00bb gen bieten in biefer fcinftift grofe \u00a9cfwtertgfeiten bar, unb es fommt bei ihnen ganj auf it;re \u00a9rttdrung aus ber \u00a9ntwtd[ungSgef<htd;te an, ob man fte a(S \u00a9rcef ober als SKanget ober vielmehr als qualitative Slbwctchuugen in bem \u00a9ntwidtung\u00f6tppuS betrachten witt.\nUnter 23eadjtung biefer \u00a9djwtcrig\u00efeitcn unb m\u00f6gttdjfier SSermeibung ber gegen febe \u00a9intfeitung ju erhebenben \u00a9tnw\u00fcrfe, glaube idj bcnnoif bie","page":900},{"file":"p0901.txt","language":"de","ocr_de":"mit teefonberer S3er\u00fcdftc^ttgurtg ber SJiifffulteuttgctt. 901\nSOiiffbitbungen tu brei \u00a9taffen bringen ju tonnen, bte fid) in tffrer \u00a9ejet'dt* nung ben \u00bbon tSuffon ttttb S\u00dfluinenbndi) aufgeffetttcn anfdffteffcn, in it>* rer \u00a9urdjf\u00fcffrung non benfetben aber mannid)fad)abwcid)cnbgeffatten Werben.\n3n bte crffe \u00a9(affe bringe icff bie SOKffbilbungett, betten jur SRcaltfaticn ber fjbee ttjrer \u00a9attung etwa\u00ab fefftt.\n3n bie jwette btejentgen, bte etwas tttcl?r beff\u00c7en, atb t\u2019ijnen ber 3bee iffrer \u00a9attung nad) jutommcn fottte.\n3n bte britte btejentgen, teeren SBitbung ber^bee iffrer \u00a9attung nidjt ent\u00bb fpridtt, obgteid\u00bb tjtnen Weber etwas fetjtt, ttcdt etwas juoiet ju\u00eeontntt, bte bagegett in itt rer \u00a9\u00dcbung mentgffenS oft ber 3bee einer attbern \u00a9attung entfprecffen.\n3nbem tdj habet bie Sjauptfornten ber in eine jebe btefer \u00a9taffen unb tffre Untcrabtbettungeu geh\u00f6rigen geraten namffaft ntacfen unb turj bcjeidp* ncn werbe, tarnt eine genauere \u00a9efdtretbung berfetbcn nictjt in gegcnw\u00e4rtt* gern \u00fftane liegen. \u00a9ocff witt icff turj, wo eb mtr tn\u00f6gttd) iff, bte nad; un\u00bb fernt jegtgen \u00a9tanbpuntte ber\u00a9ntwic\u00a3(mtgbgefdffd;tc waffrfd)etnttd;ffe pltpfto* logtfdje \u00a9rtf\u00e4rung biefer formen (tinjuftigen, woburd) biefer tleberbtt\u00fc \u00bbtel* leicht einen t'ftn \u00bbor anberen ber 2trt aubjeidtncnben 2Bertff erh\u00e4lt.\nI. \u00a9taffe.\nS\u00fctjjteitteungen, tecncit jur fKealtfatiott teer Steec tftrer \u00a9attung ctmaS feftlt,\n\u00a9ie Urfadjen, welche bte in btefe \u00a9taffe geh\u00f6rigen SMtffb\u00fcbungen fier* \u00bborbringen, t\u00f6nnen feljr \u00bberfdffeben fein. gn \u00f6teten gatten ftnb wtr gewt'ff gen\u00f6tigt unb beredjttgt, fte atb tprobucte einer unoottfommnen Senses J\u00ab betrauten, liege nun bte Utfacffe itt einer unsotttomntnen \u00a9tbitbung ober mangetttafter \u00a9efctjaffenffeit beb Santens. \u00a9ab jur 3ett nocff gr\u00f6fftentffeitS jpppotffettfcffe biefer \u00eflnnatjme n\u00f6tigt ttnb aber, mit if>r int concreten gatte fo fparfam atb rn\u00f6gtid) ju fein, unb wo rn\u00f6gtid; anbere Urfadjen gettenb ju ntadjen: \u00bbor Stttem Unterbrechung in ber Stubfdjeibung eineb \u00a9rgatteb attb bent Steinte, ober Hemmung in feiner \u00a9ntwtdtung burdj einen \u00e4u\u00dfern \u00a9in* fluff, 5. S3. Slffecte ber Shutter : 3crff\u00f6rung beb bereitb in ber \u00a9ntwidtung begriffenen \u00a9rganeb bttrd; Erantffeit, befonberb burd) \u00e4Bafferanfammtuitg : enbltdj 3erft\u00f6rung eineb \u00a9rganeS burtff ntedjanifdte \u00a9tnwirfung, 5. S3. 21m= putatton einer \u00a9tiebmaffe burd; ben ttiabdffrang ober abnorm entwidette Str\u00e4nge innerhalb beb \u00a9teb tc. \u00a9b wirb jur3ett meiftenb nod; feffr ferner fetn, bie eine ober bie anbere btefer Urfadjen mit Sicherheit n.adjpwetfen, unb ffcff gew\u00f6hnlich nur eine gr\u00f6ffere \u00e4Bahrfcheinltdjfeit ^eraubftetten taffen.\n\u00a9b taffen ffch in biefer \u00a9taffe \u00bberfdffebene \u00a9rbnungen aufffetten, je nach bem befonbern \u00a9ffarafter beb SWangetS, ben bte Stiiffbilbung barbietet.\n1. \u00a9rbnung. \u00a9efecte im engern Sinne.\n\u00a9b fehlt irgettb ein \u00a9Jjetl beb Sb\u00f6rperb unb matt hat fd)on faft jeben bei fonfftger Integrit\u00e4t bcbSt\u00f6rperb festen fetten, fo wie attcft ftffott faff alte, wentgffenb atb etnjetne \u00a9lieber auftretenben Streite f\u00fcr fttff ftnb geboren worben, \u00a9ft bat man biefe SDiiffbttbungen autft tnbgefantmt atb Stcepttalen bejeitffnet, wab aber, obgfeid) tKiffbitbungen mit mct;r ober weniger man* getftaft entwidettem Stopfe bte ff\u00e4ttftgffen ftnb, bod) fo wenig richtig iff, baff man fetbff fd)Ott einen Stopf attein aubgebitbet gefeffett ffat. \u00a9rotj ber gro* ffen tD\u00efannidtfaltigteit ber Sitbungen fferrfdtt tnbeffen in iffnen bo^ eine ge* wtffe Ueberetnffimmttng unb etwab \u00a9efe^m\u00e4fftgeb, itt gotge beffen mit gefj* len eineb \u00a9^eiteb ntetffenb aud) bab gelffen eines anbern \u00bbertn\u00fcpft iff. \u00a90","page":901},{"file":"p0902.txt","language":"de","ocr_de":"902\tCFntmtcHungScjefcfn^te,\nj. S. felftt bei S\u00ef\u00efanget bed \u00a9ethrnd fajl Immer aud) bad fperj, tnetflcn\u00f4 aud; bie Smtgen, Seber, SD\u00eetlj unb fPattcread, feftr oft bte S\u00eeteren unb S\u00eee-bennieren je. Oiefed ift atterbingd fefjr ju beamten, unb beutet auf gemiffe 33ilbungdgefef}e, bte mtr tnbeffen ttod; tctncdmeged ernn'ttett tjaben. So S. 33. nimmt gerabe tu biefcn fatten bad \u00a9etu'm and einem entfliehen att-bent \u00a9cbitbc bcb Keime\u00ab, aud bem animalen 33Iatte, feinen Urfprung, aid jene Organe ber 23ritft- uiibS8aud)h\u00f6hte, bte ftd> int@ef\u00e4f- unb begetatiben Statte entmideln. Stud) ift e\u00ab burd;au\u00ab ungerechtfertigt, eine functionetfe Stb^\u00e4ngigfeit ber genannten Organe, meson it;re \u00a9iitmicfiung abh\u00e4ngig m\u00e4re, anjunelnnen, unb mir muffen und einftmeiten begn\u00fcgen, fier bad \u00a9e-fc\u00c7m\u00e2ftge aujtterfetincn, oftte bag mir bas \u00a9efe\u00a3 fetbft and; nur ahnen.\n3d> gege bte borj\u00fcgtichflett Strten ber in btefeOrbnung geh\u00f6rigen3)\u00dcf-bt\u2019Ibungen nadj \u00a9urlt1) burdj.\n1.\tAmorph us s. A nid eus. (fine gef\u00eeatttofe ffl\u00eetf bitbung aud ipaut, Sett unb einigen Knod;en beftefenb, einmal beim S\u00fcenft^en, breimat bet K\u00fchen beobachtet, immer jugteid) mit einem regelm\u00e4ftgen 3mitting, rotrb m\u00f6gt ant geeignetsten aud einer fr\u00fchzeitigen 3erft\u00f6rung ettted regelm\u00e4figen Ketnted, ber buret) ben Sending beeintr\u00e4chtigt mar, erft\u00e4rt.\n2.\tA ce pliai US. Oer K\u00f6pf fehlt gauj, ber \u00fcbrige K\u00f6rper ift met;r ober meniger unboltft\u00e4nbig, fo baft fetbft nur ein Sein, beibe Seine mit einem Secfenrubtntent tt. f. m. \u00bborfanben ftnb. Slucf bie hierhergetf\u00f6rigett SDiifbilbungen maren metfend 3mittinge. Stud) fte \u00bberbanfen m\u00f6gt meift einer 3erft\u00f6rung unb Sceintracftiginig beb Keime\u00ab burd) bett 3mitting ihre \u00a9ntfict;ung. Snbejfen tonnte aud; fr\u00fche SBafferfud;t ber SWebuttarr\u00f6fre unb 3erft\u00f6rmtg berfetben, befonbetd ber \u00a9ct;irnjetten,'memgftend bie Serantaf-fung gegeben haben.\n3.\tPseudacephalus, Para cep lia lus. \u00a9b ift nur ein Kopfrubiment \u00bborfmnbett, ber \u00fcbrige K\u00f6rper entmeber mehr ober mentger mangelhaft, ober auct; \u00bbottft\u00e4nbig. Stud; fie flub meift3mittinge. Ote\u00a9ntftehung\u00eameife if\u00eemofl rnt'c bei bentSortgcn, tturgemtf noch \u00f6fter, in fr\u00fcher \u00a9ehirnmafferfuchtgetcgen.\n4.\tA pros op u s. Oad @eftd;t, namentlich Slugett, Stafcnunb SDiunbfehlen, bte Ohren fteticn born ober oben berfd;motjen, immer ift aud) bad @c= firn fehr mangelhaft entmictett. Stucf; h \u00bber fanb mahrfchctnlich eine 3erft\u00f6-rung, ein Slufplaffen ber Siebuttarr\u00f6hre, unb aud) ber \u00e9\u00ee\u00fcctenptatten in ty* rem borberf\u00eeenSlheite in fr\u00fcher 3eit Statt. Oaburcf entmiifeltenftd) bteffiorber-hirnjette mit Stugen unbltiafe, fo mteauef bie oberen Sogenft\u00fccfe ber Kopfmirbet, \u00abScheitelbeine, Stirnbeine, nid;t, mafrenb bte Schl\u00e4fenbeine ftd) jur Sd;tie-fung ber SBtrtel gegen etnanber neigten. Stud) bte \u00bborberfien 33t\u00abceral-bogen entmictctten ftd) in gotge baron maljrfdjeitttich nicht, bafer fehlt ber Itnterfiefer unb bte \u00a9eftd;tdfnod;en, unb bie \u00e4uferen Ot>rcn, herborgehenb and bem jmeitett unb britten SStdceralbogen, rttefen born jufammen.\n5.\tMicro ce plia lus. 3tt fteiner unbottft\u00e4nbiger Kopf, btettctd)t ohne Sloth bon \u00a9urtt bon bent Vorigen getrennt, betttt auch h\u00abcr fehlt bergr\u00f6fte Sheit bed \u00a9et;irtid, Stuge unb Siafe, ber gr\u00f6fte 5Et;eit ber Sd;\u00e4bet- uttb\u00a9e\u00bb ftd;tdfnod;cn ttttb mtr ber Itnterfiefer ift nod; borhanben, juut 3etd;ett, baf fid; auch ber erfte SStdceralbogett entmiefett unb erhaiten t;at.\n0. Anophthalmus. gehlen ber Stugen. 3Bot)I itt ber Sieget tu einer, mahrfd;cttt\u00fc<h mafferfitd;ttgen 3erf\u00f6rung ber Sittgenhiafen hegr\u00fcttbet,\n\u2019) \u00a9nepetop\u00e4b. 336ttcv6. \u00aeb. XXIV. <S. 14 \u00ab. fofgettbe.","page":902},{"file":"p0903.txt","language":"de","ocr_de":"mit hefon'met \u00a9cr\u00fccffttfitigtutg bei- 9JHf5Hft>uttgett. 903\nba btc \u00a9eljnemn metft rubtment\u00fcr \u00bborfwnben ftnb, mad eine urfpr\u00fcngltdje (Entmicflung btefer \u00eflttgenblafen angetgt.\n7.\tSWanget ber 31 tt gen liber. (Eine SSt\u2019lbungdhemmitng, ba btefel\u00bb bert ftd; erfi in fp\u00e4terer 3ett entmicfeln.\n8.\tMangel ber 3rid. (Ebenfalls eine 33tlbung\u00f6l)emmung, ba bie 3rid anfangs fefilt unb bttrd; ben \u00bborbern IKanb ber (Efjortotbea erfe\u00c7t wirb.\n9.\tAnotus. gefden ber anderen \u00a3)^rcn, begr\u00fcnbet in einer mangel\u00bb Raffen (Entmicflung bed \u00e4u\u00dfern S^fetled bet erften SBtdceralfpalte.\n10.\tBr ach yr h j n chu s. 3u f urge \u00a9c\u00dfnauge; begr\u00fcnbet in einem gelten ber Brcifdjenftefer, bte ftcl) and ber oorberften \u00a9ptlje ber SBalfen\u00bb fortf\u00e4lge, ber SBelegungdmaffe ber Chorda dorsalis g\u00e4lten entmttMn foHen.\n11.\tBrachygnathus. \u00a9er Unterftefer ift gu furg. 23tlbungd\u00bb Hemmung bed erjlen SStSceralbogend.\n12 Acormus. \u00a9er feltene, nur biennal beobadjtete f\u00c7atl, mo gu\u00bb gleich mit einem ober gmet regelm\u00e4\u00dfigen 3\u00bbtHt'ngen nur ein Stopf, atlerbingd ebenfalls in rubiment\u00e4rem 3uftartbe geboren m\u00fcrbe, \u00a9\u00a3e (Erfl\u00e4rung einer ntedjantfchen ^Beeintr\u00e4chtigung ber (Entmicflung unb 3erft\u00f6ntng burdj ben ober bte anberen g\u00f6tud ift hier bte allein mahrfdjetnltche.\n13.\tOligospondylus. (Ed festen einige SBtrbel. \u00a9iefed mu\u00df ent\u00bb meber aid eine Slbmett\u00dfung ber urfpr\u00fcngltdjen Keimbtlbung, ober als eine SSerfcfmteigung ber SRubimente gmeter ober me\u00dfrer S\u00dfirbel betrachtet \u00bberben.\n14.\tAcercus. \u00aete @d)\u00bbang\u00bbtrbel fehlen. Sine Hemmung in ber (Entmicflung btefer gulelgt fte\u00df im Steinte audfdjetbenben iStlbung ift \u00dfter bte \u00bba\u00dfrfc\u00a3)eiulid)e lirfat\u00dfe.\n15.\tAnaedoeus. \u00aete \u00a9efdjlechtdorgane fehlen entmeber alle, ober nur bie \u00e4u\u00dferen. Sluc\u00df biefed ift eine SBtlbungdfemmung, burd) melc\u00dfe tiefe \u00a9heile gar nicht and bem Keime audgefcfjt\u2019eben \u00bberben.\n16.\tPeromelus unb 19. Micromelus. \u00a9te \u00a9Itebntn\u00dfen festen ober ftnb \u00bber\u00df\u00fcmmelt. Slud; btefed ift mofd tn ber Siegel eine SBtlbungd\u00bb hemntung, bod) f\u00f6nnett and) med)\u00abttifd;e (ftnmirfungen, Slbfdjn\u00fcntng ber \u00a9lieber bie Urfat\u00dfe fein, lieber ben \u00a9rab bed \u00e4lianget\u00f6 rnirb bte 3eit ber eingetretenen St\u00efbungdfjctnmung entfe\u00dfeiben. 3m Slnfange festen bte (Er\u00bb tremit\u00e2ten gang; bann erfe\u00dfeint ein S\u00eeubtment f\u00fcr bie gangeGErtremtt\u00e4t; bie\u00bb fed fe\u00dfetbet fid; in Ober\u00bb unb Unter\u00bb2lrm ober \u00bb\u00a9c\u00dfenfel, bann bad untere \u00a9t\u00fccf in fpanb unb Sorberarm unb $u\u00df unb llnterfc\u00dfcnfel.\n17.\tPhocomelus. Mi\u00dfgeburt mit S\u00eeobbengliebent; bte ipanbe ftlgen an ben \u00a9c\u00dfultern, bte giit\u00dfe am iBecfen; bie gmtfdjenltegenben St\u00dfet'le fe\u00dflett ober ftnb nur rubtment\u00e4r \u00bborbanbeu. 3ft and; eine fpentmungdbtlbitng, oft btetteie\u00dft bttre\u00df mafferf\u00fcdjttge3erft\u00f6rung bed\u00a9efurnd unbSi\u00fccfenmarfdbcbtngt.\n18.\tPerosomus. SSerunftaltitng bed gangen K\u00f6rpers auf mannt\u2019dj\u00bb fad\u00dfe SBetfe, bitrd) ge\u00df(en eingelner \u00a9\u00dfeile, oorg\u00fcgltc\u00df bet \u00a9\u00dfteren beobad)\u00bb tet. 2Ba\u00dfrftfietnltd> ftnb btefc \u00a9it\u00dfbtlbmtgen meift burd) (Beengung bed SRaurnd \u00dferoorgebradjt, mobttrd) bte (Entmtcflung gejl\u00f6rt unb gehemmt mtrb.\n19.\t(Enblic\u00df fehlen gumetlen etngelne .Organe ber SBruft\u00bb unb iBauc\u00df\u00bb fi\u00f6t;le, bte Heber, bte \u00a9bpnutS tc., mad entmeber aid rettte SBilbung\u00f6\u00dfent\u00bb mttng, ober al\u00f6f\u00dfrobitct einer f ranf haften 3erfi\u00f6rung betrachtet \u00bberben mu\u00df.\n2. Orbnung. Sftt\u00dfbilbung burd) Kleinheit ber \u00a9heile.\n^Jter\u00dfin ge\u00df\u00f6rt bte ^Weegbilbung, Nanus, bte Kleinheit ber Slugcn, Microphthalmus u. a., melc\u00dfe mo\u00dfl gem\u00f6hnltd) tn einer ttrfprttnglt\u2019djen 2lb\u00bb meichung bed Ketrned, oft aber \u00bbot;l aud) tn einer SBilbungd^entmuttg, burd; mangelhafte (Ern\u00e4hrung, med)anifche ^Beeintr\u00e4chtigung tc. begr\u00fcnbet ftnb.","page":903},{"file":"p0904.txt","language":"de","ocr_de":"904\t\u00a9tttttncffung\u00e9gefcfnc\u00eejfe,\n3. \u00a3) r b n it n g. 9J\u00eetfjbiibungburdjiBerfchmci}ung,Sjmphys;s.\n1.\tCyclopia. jMijjbilbitngen mit einem ober mit \u00bberfd;mol\u00e4enen Singen an ber Stirn. Kommt in fa fi offen \u00a9raben ber SBerfchmeljung betber Sln* gen jn einem einjigen \u00bbor. Sie Stafc fe^tt unb fiatt beren ftnbet ftd; metj\u00ee ein St\u00fcffel. Siebbeine, S\u00eeafenbetne, \u00ef^r\u00e0\u2019nenbeine, \u00a9tufd)cln, fpf\u00efugfd;aar, 3wtfchenft'efcr, oft and; .Obcrftcfer, \u00a9aumenbetne, glitgeifortf\u00fche fefiien; ber \u00bborbere Sifet'I beb \u00a9ebirnb ift immer mangelhaft entwidelt. SiefciUtifj* biibung i;\u00abt man nach ber Sinftd;t \u00bbon fpufchfe, bafj beibe Singen ftd) ur* fpr\u00fcngiid) aus einem Urrubimente entwidein, welche b bttrd; bie bajwifchen tretenben \u00eftfy\u00fce ber ffiafe unb beb \u00a9eftchtb in jwet'e getrennt merbe, bib fegt mcift fo erfl\u00e4rt, bafj cine Stlbungbljemmung bt'efer ie\u00e7tcrenilhetie audj bie Sit'd)ttrennung ber Singen \u00bberaniafe. Sa id) aber jener Slnficht nicht beitreten fann, fonbern mid; itberjeugt habe, bafj beibe Singen \u00bbon Slnfang an getrennt aub ber oorberften primitiven f)irn3effe her\u00bborbred;cn, fo mttfj id; in einer 23tlbungbf;emmitng btefer lejjtcrn, bitrdj welche btefe Siugenrubi* mente ju fe\u00c7r jufammenr\u00fccten unb \u00bberfdjmeljen, bie Urfadje ber (fpciopie fefen. Sie mangeiljaifte \u00a9ntwidlung ber iptrnjeffe hat aitth eine mangel* hafte C\u00ebntttudlung ber \u00bborberfien partie ber SBeiegungbmaffe ber Chorda dorsalis unb oft and) beb \u00bborbern gortfafjeb beb erften 23tbceraIbogend jut golge, toeicfie bab fjefilen ber @eftd;tbfnod>cn bebingt.\n2.\tMonotia s. Agnathus s. Otocephalus. Sie beiben Ohren r\u00fcden unter bent Schabet mehr ober weniger nahe jufantmen unb \u00bberfdjntci* jen mit etnanber: ber Untertiefer fehlt, Dberficfcr, gochbetne, \u00a9aumen* beine, gi\u00fcgelfortf\u00e4jje fehlen entweber cbenfaffb ober finb mangelhaft ent* wt'deit, ber SWunb fehlt ober ift fepr tiein. Siefc Sfttfjbiibung hatte id; f\u00fcr begr\u00fcnbet in einer Stlbungbhentmung \u00bborj\u00fcglicp beb erfteu SSt'bceraibogenb, Woburd) affe jene Knochen ftd; nicht ober mangelhaft entwidein, unb bafer bie Sfmu unter bera Sch\u00fcbel mehr ober weniger jufammenr\u00fcden. SB\u00e4ren and; bie inneren \u00a9ch\u00f6rorgane mit habet betheitigt, fo w\u00fcrbe ber@ritnb ba* f\u00fcr tn einer mangeihaften \u00a9ntwtdlung ber br\u00fcten primitiven ^tirngefie (\u00bber* etntgfe\u00f6 fpinterhirn unb S\u00eeathhim) ju fit then fein.\n3.\tMonopodia, Sircnenmtfj bt'lbung. Ste betbett unteren Srtrcmtt\u00e4ten finb unter mehr ober weniger \u00bboffft\u00e4nbiger (\u00e4mtwidlung tfrer eingernenStpeire mit etnanber \u00bbcrfchmoljen. Sab Seifen, bie @efd;tcchtb* unb fparnwerf* jeuge fehlen, ober ftnb mangelhaft, ber Sifter fehlt immer. Stud) btefeb ift feine SStlbungbhcntmung tn ber Sirt, bafj bab urfpr\u00fcnglidj \u00a9tnfaepe nicht ge* fepicben w\u00e4re, bentt bie Keime fur beibe unteren \u00a9rtremit\u00e4ten entwidein ftd) jeber f\u00fcr ftd;; fonbern bie \u00fcD\u00eetfjb\u00fcbttng ift begr\u00fcnbet in einer mangelhaften Sntwidlung beb untern Stumpfenbeb unb feiner IDrgane, fo bafj btefe Keime ju fehr an etnanber r\u00fcden unb in etnanber flie\u00dfen.\nSie brei hier angef\u00fchrten SWifjbtlbttngen f\u00f6ntten ebettfo gut aud; in bie erfte Stbnung gebracht werben, ba bei ihnen Shctle fehlen, unb babttrdj ihre \u00e4u\u00dfere (Srfcfyeinttng bebingt ift. Sa btefe inbeffen bab Sluffaffenbere ift, fo betrachtet mau fte gew\u00f6hnlich jufammen in einer gefonberten Sib* the\u00fcung.\n4.\tS jndactjlus. Sie ginger unb 3ehelt finb mehr ober weniger un* \u00bboffft\u00e4nbtg getrennt. Stcfeb ift wentgfienb unjwetfeihaft golge einer 23it* bmtgbhcntmnitg, ba ber Keim f\u00fcr fpanb unb gu\u00df, fepon wenn er beutiid; alb foldjer erfennbar ift, anfangb feine Spaltung tn ginger uttb 3cfen geigt, geh w\u00fc\u00dfte nid;t, ba\u00df cb burdj irgenb eine ^Beobachtung n\u00e4i;er erwie*","page":904},{"file":"p0905.txt","language":"de","ocr_de":"mit kfottbever 33eritcfft$tigung ber \u00a9tf;6t(run<feti, 905\nfett w\u00e4re, bnf biefe Wtfbtlbung bitrd; (entj\u00fcnblid;e) \u00e4\u00dfieberoermachfung ber getrennt gemefenen \u00c7^ii\u00efattgen erttf\u00eectnben fei.\n5.Berfchmeljungber S\u00eeieren, Roheit ober gierft\u00f6cfc ifffeine 3HU bttngb^ermttmtg, ba and) btefe Organe ntdft auS einem einfachen Keime h\u00abs n\u00f6rgelten, fottbern mahrfcheinlt\u2019d) ebenfalls in einer mangelhaften \u00a9ntmicflnng ber jmtfchenltcgenbett \u00a9ebtlbe begr\u00fcnbet, moburd; Berfdtmeljung ber Keime oeranlaft mt'rb.\n4. Orbnung. Sltrefien.\n1.\tAtresia palpebrarum. \u00a3)te 21ugenliber fotten gegen Snbe beS britten, anfangs bc\u00f6 oterten WonateS normal mit etnanber oermaepfen, unb fid) fp\u00e2ter rnieber l\u00f6fen. Bleibt eS bet ber Bermacpfung, fo iff bicfeS eine BilbungShcmntung.\n2.\tAtresia oris, fjnt stiertenWonatefottenna\u00e7ft fflurbadt bte Sippen mit etnanber oertoadjfen unb ben Wttnb fcplicfen it's juin feepffen, too fte 1td> rnieber trennen. SDod) f\u00f6nnte bie Wifbilbung auch einen anbern \u00a9rttnb haben, \u00a9ehr fr\u00fch neigen fiep bte Bi\u00f6ceralr\u00e4nber beS animalen Blattes nach unten gegen ctnanber unb bibbert bttrd; Bereinigung bte BtSceralp\u00f6hle beS \u00a9tnbrpo\u2019\u00f6. tt\u00eeatpfe pat bte sterbinbenbe Waffe \u00bbuntere Bercttttgung\u00f6= t;ant\u00ab genannt. Sf\u00dfenn oben bte BtSceralbogen heroorbrechen, entfielt erfl ber obere Eingang in ben \u00fcttaprung\u00f6fanal unb noch fp\u00e4ter ber Wunb. 2)ic Jltrcfte f\u00f6nnte in einem Berparren berBetetntgungcpaut ihren \u00a9rttnb haben. 3n betben gatten m\u00e4re fte eine BtlbungShemmuttg.\n3.\tAtresia pupillae. Sie^upitte t'fl bi\u00df jitnt ftebenten Woitate \u00bbott einer feinen \u00a9ef\u00e4fpaut ber Membrana pupillaris, betn oorbern ?ibf<hnttt ci= neS bie Sinfe unb Sinfcnfapfct untjcpliefenben \u00a9ef\u00e4ffacfe\u00f6, oerfd;toffen. 3pr Beftehenbleiben bebingt bie Atresia pupillae.\n4.\tAtresia nasi. ?lud; bte9\u00eeafe fott ftdtnadf Burbad; inber f\u00fcnften SBocpe mit einem faef artigen pfropfe fepttef en, mclcper normal tm f\u00fcnften Wo* nate mteber fd;\u00bbtnbct. \u00a9einBerbletben m\u00fcrbe obige Wtfbtlbung oeranlaffen.\n5.\tAtresia au ris exte r n a e. Oer\u00e4itfcre \u00a9eh\u00f6rgang entmtcfelt ftd; ans bem hintern obernStpeife ber erffenBt\u00f6ceralfpalte. griff \u00fcbcrpauptnochbtS jur \u00a9eburtmenig entmtcfelt. gtne geringe BtlbungSabmetdtung fann leicht ju einer Berfddtcfung Beranlaffttug geben, obgleich fte jttfeiner 3eit normal iff.\n6.\tAtresia ani. \u00d6cr Elfter ift anfangs nicht oorpanben, aucp menn fiep ber Grnbbarnt fepott gebtlbet pat. Sin \u00a9tchenbleiben auf biefer \u00a9tufe m\u00fcrbe aber jttgleicp eine Berfcpltefung ber \u00a3>arn= unb \u00a9enttalorgane be-bingen, ba ftd> bereu aufere Deffnttngen alte aus ber prim\u00e4ren \u00a9effnuttg beS gnbbarmeS, einer gloafe, entmtefetn. 3fi alfo ber Sifter attein \u00bber\u00bb fcploffen, fo mitf btefe\u00f6 tn einer fp\u00e4tern 30t, menu bie \u00a9epeibung fc^on erfolgt iff, begr\u00fcnbet fein. 9(ud; giebt man an, baft biefeS f\u00fcr eine 30ri lang normal erfolgen foil, moron id; mich bis jeptnoch nicht \u00fcberjeugen f\u00f6nnte.\n7.\tAtresia vulvae. \u00aeiefe mtrbmaprfdtetnliibbaburd;herrorgebracht, baf auch bent meibltepen \u00a9cfdjtecpte ftch bie mulffigen Df\u00e4nber ber \u00e4u= fern Oeffmtng beS Canalis uvogenitalis an etnanber legen unb mit einanber oermadpfen, tote e\u00f6 in ber tt\u00eeegel nur bet bent m\u00e4mtltdjen \u00a9cfd;Ied)te jur Btlbung beS fpobenfacfe\u00f6 erfolgt. SBcnn ber 2(fter jttgletch fehlt, fo ift bie Btlbung bte oorfun erm\u00e4hnte: S\u00eeichtentmtcflung ber Sloafcn\u00f6ffnung. (\u00a9iehe auch unter 3tr*lterl\u2019'lbungcn.)\n8.\tAtresia vaginae, fjtt ber S\u00eeegel burch eine ju ftarfe gntmtcflung beS fppmen\u00f6 bebingt.","page":905},{"file":"p0906.txt","language":"de","ocr_de":"906\tGFtttnncf(uitg$geftf;ttf;fe,\n9.\tAtresia uteri. \u00a9icfe t\u00e4fjt ftcf nieft auS bert\u00e4rntwicftungSweifebeS Uteru\u00ea, foWet't btefct&e bcfannt, crfhtrcn, unb inuf ats eine Stnomatie ber SBtltoung betrad;tet ober eon entjiinbftcfer Serwad;fung abgeleitet werben.\n10.\tAtresia urethrae. 3ft bet bent tnamtlief en\u00a9efefteeftcetneStf\u00bb bHiigSferatmtng, benn bte gitrd;e an bent \u00a9liebe, auS wetd;cr ftcf bte fparn\u00bb retire entwiefett, erftreeft ftcf nieft auf bte (Stef cl. 3w bierten donate wirb normal bte (Std;et burefbofrt, unb tfr tlnbitrcfbofrtfem fft atfo in einer fpemmung btefeS SorgangcS begr\u00fcnbet.\n5. Orbnung. \u00a9pattbitbungen.\n(\u00efine grofe 34* bon 3Ktfbt\u00efbnngen faben bartn tfrett gemetnfcfaft\u00bb **d;en ilrfprung, bafj ber ffetnt urfpr\u00fcngttcf ein fl\u00e4tJten^afte\u00f6 ntentbran\u00f6feS \u00a9ebitbe ift, aus weltfern ftcf S\u00f6ffen ober M\u00f6frett baburd; entwiefetn, bajj ftcf bte 9\u00ee\u00e2itber beS SetnteS gegen etnanber neigen ttnb mit etnanber betet\u00bb nigen, inbem fte habet eine fp\u00f6fte in ftcf etnfefltefen. @o entwiefett baS animale Statt beS KeinteS jwet fotefe pr\u00fcften ober SK\u00f6fren, eines jur (Sin\u00bb fefttcfhtng beS \u00dfientratnersenfpjfems, \u00a9eftrtt unb Siitefenntarf, ein jwetteS jur \u00dftttfcfliegung ber fogenannten \u00f6tngewetbe an IpatS, Sruft unb Saud;. Sie ftd) gegen etnanber netgenben S\u00ee\u00e2ttbcr jur Sttbung ber \u00a9cf\u00e4bct\u00bb unb St\u00fccfgrabf\u00f6fte fat man bte St\u00fccfen\u00bb ober \u00a9orfatptatten genannt, bt'e jur Sttbung ber Sfttnb \u00bb, Sruft\u00bb unb Saucff\u00f6fte befttmmten bte Sauef \u00bb ober Sisceralptatten. 3\u00abbem nun bte Seretntguttg ber Ot\u00e4nber btefer glatten rn'cft ober nur un\u00bboK|t\u00e4nbtg erfolgt, ober naefbem bte Scretittgung etngetreten, buref irgenb eine ltrfad;e, in ber Sieget 2BafferanfatitntIung in ber gebitbe\u00bb ten $\u00f6ftc, eine abermalige Trennung ftd) entwiefett, fo entfteft barauS eine grofe Slnjaft \u00bbon Siifbttbungen, bt'e ftd; jun\u00e4d;ft eben buref Spaltung ber f\u00fctteren unb borberen S\u00eeittettinien beS S\u00f6rperS d;ara\u00efteri(\u00eeren, ju\u00bb gtctd; aber attef mctfknS mit 3erft\u00f6rung ober mentgjfcnS Sorfatt ber etnju\u00bb fcfltefenben Organe begleitet ftnb. fpterfer gef\u00f6rt: bte \u00a9cf\u00e4betfpatte, Hemicephalia; bie M\u00fcef grabfpatte, Spina bifida; bte \u00a9pattung beS SlntltfeS; bte Spaltung ber 28 a n g e n ; bie \u00a9pattung beS\u00a9auntenS; bte \u00a9pattung ber Oberlippen; bte \u00a9pattung ber 3u n g e ; bie \u00a9pattung an ber Sruft; bie \u00a9pattung am Saud;e;\nbie \u00a9pattung am Secfen, teftere namentttef auef erfcfetnenb ats \u00a9pattung ber ^arnblafe, Prolapsus vcsicae urinariaeunb \u00a9pattung b es i\u00dfeniS an feiner obent \u00a9eite, \u00a9ptfpabta.\nStuf gteid;e 2Bet\u2019fe entwiefett ftcf auef baS \u00a9armrofr aus einem ft\u00e4efen\u00bb faften \u00a9ebttbe, bent bereinigten \u00a9ef\u00e4f unb begetattoen Statte, inbem ftd; bttrd; bajfctbe bor ber SBtrbetf\u00e4ute eine SKttute entwiefett, bte bann buref Stnetnanbertegen t\u2019frer ttf\u00e4nber baS \u00a9arinrofr erjeugt. \u00a9arin tiegt es bc\u00bb gr\u00fcnbet, bajj aud; an bent \u00a9arm, bent SWagen, \u00a9patten borfommen f\u00f6ntten, bte fottaef ats \u00a3cntntungSbttbungen bctrad;tet werben muffen.\nStnbere \u00a9pattbitbungen faben tfrett \u00a9runb ttt ber 9\u00eeieftfcftie{?uttg ge\u00bb wiffer \u00a9patten, bte bei ber normalen Sttbung gewiffer \u00a3fet(e sorfotnuten, ftcf aber nid;t jur reef ten 3\u00ab\u2019* fef\u00eftcfjen. Safin gef \u00f6rt :\n\u00a9te \u00a9pattung berSfortoibea unb berffris. Colohoma iridis.","page":906},{"file":"p0907.txt","language":"de","ocr_de":"mit \u00a3\u00bbefont>erer 23er\u00fccfftc\u00a3)ttgutig ber SJ\u00eftpifbuttgen. 907\n33ci ben \u00a9mbrponen alter SBirbeltftere findet mem in fr\u00fcher 3ctt an bem innern untern 2lugenwinfet einen fefmaten pigmenttofen \u00a9treffen in ber \u00caforioibea. \u00a9r oerfefwinbet gew\u00f6fnltd; fefott, efe bie 3rtd gebildet wirb, \u00a9leibt er aber bid \u00fcber biefe 30t, fo fetjt er ftc^ ft\u00e4uftg and; burdj bie 3rtd fort, unb inan bemerft t'fn bann nod) nad; ber \u00a9ebitrt. 3<f glaube nttd; \u00fcberjeugt ju fabelt, baf biefe 33itbung tfren \u00a9rund in ber 2trt unb SBetfe fat, wie \u00a9et;tteroe unb33utbud ftd; an\u00f6 ber urfpr\u00fcngtid;en?tugenbtafe fd;etben. \u00a9er \u00a9efneroe geft bann bttrd; einen \u00a9patt an bent innern untern 3\u00eeanbe in bie S\u00eeettna \u00fcber, unb an biefer \u00a9fette wirb (ein pigment abgeta\u00bb gert. S\u00eeacf unb nad; jteft er ftrf> mefr in beit Jfnntergrunb gegen bte 2lre beb S3u(bud jur\u00fccf, itnb tu gleichem \u00a9rabe fd;reitet born bie 33tlbung ber Sforiot'bca unb bie pigmcntabtagcrung fort. 3ft biefc\u00f6 nieft erfolgt, trenn bte 3ri\u00e4 erfefeint, fo fegt ftd) ber SWanget auf biefe fort, \u00a9ab Coloboma iridis ift bafer eine in einer \u00a9tlbnug\u00f6fentmung ber ganjen Slu\u00f6bttbung beb Stuge\u00f6 begr\u00fcnbete SKifjbitbung.\n\u00a9pattung an ber \u00a9eite beb fpalfed, Fistula colli congenita. 3ft begr\u00fcnbet in ber 33itbungdwet'fe ber 33idceralf\u00f6fte bed Kopfed. \u00a9te SBtdceratr\u00e4nber beb animalen S3Iatted wad;fett fier nteft in einem Son\u00bb tinuum nad; unten gegen et\u2019nanber, um bie SStdceralf\u00f6fle jtt btlben, fonbertt tn \u00a9treffen, beit fogenannten SStbceral\u00bb unb Kicntcnbogen, jwifd;en benen ftef \u00a9patten, bie 23t\u00f6cerat\u00bb ober Ktemenfpalten, finden. \u00a9tefe fcfltefjen ft cf normal fefton fefr fr\u00fcf\u00bb ; bleiben fte, fo btlben fie obige fefr feltene SJlifi* btt bung.\n\u00a9pattung ber fpantr\u00f6fre nttb beb .fpobenfacted, fpppo\u00bb fpabia, itt \u00bbetfdttebenen \u00a9raben ber Slubbttbung. 2ln ber untern \u00a9eite beb penid \u00ab Sltubimented gte^t ftef in fr\u00fcfer 30t eine gttrtfe bib ju ber ge*, meinfdtaftlicfen Deffnung ber fparnwerfjeuge unb \u00a9enthalten fin. 33ei bem nt\u00e4ttnlid;en \u00a9efefteefte legen ftd) bte St\u00e4nder btefer \u00a9palte fp\u00e4ter an einan-ber, \u00bbertrad;fen in einer Statt) unb btlben fier ben fpobettfacf unb bte fparn-r\u00f6fre. Grrfotgt biefe\u00ab? nur nnoollft\u00e4nbtg ober gar nieft, fo entfielt obiger 33t(bungdfefler, ber, trenn ber penid jttgleid; fet;r turj tft unb bte tpoteu in ber 33aucft;\u00f6fle geblieben ftttb, gugteic^ ben \u00dctnfcfetn weiblicher 33ilbnng, eine g\u00f6nn bed pfeuboferomapfrobitidntu\u00f6 bedingen fattn. hieran fcfliefjt ftd; am befien an:\n\u00a9te Stoatbitbung ober bad3ufammenfatlenbe\u00f63(fter\u00f6unbber\u00e4uf?ern \u2022cM\u00fcnbung ber .Spam* unb @efd;ted;tdorgane. \u00a9te ift in fr\u00fcher 3ct't not\u00bb mal, unb tann bafer burcf eine fpemtnung tn ber Gnitwtctlung confiant werben. 33et bent m\u00e4nnltcfen @efd;(ccftc ift fte notfwenbig immer mit fpppofpabia, meift aud; mit Srpptorcftdinud \u00bberbttnben.\n3u bett \u00a9pattbilbnngen tonnen wir driftend and; noef bad 33ef\u00eeefen-bleiben gewtffer Sommuntcattond\u00f6ffmtngen jwt'fchcn fp\u00e4ter getrennt fein fottenben SEfet'leit unb bad \u00a9ffenbletben gwtffer Kan\u00e4le rechnen, \u00a9afin gef\u00d6ren :\n\u00a9?angetfaftc\u00a9ntwfd:tungber\u00a9djetbemanbberiper}{am* ntern unb 33orf atnmern, lettered bad fogenannte \u00a9ffenbletben bed Foraminis ovalis. \u00a9tefe @d;eibcw\u00e4nbe btlben ftd; erft atlm\u00e4ltg in bem ijerjen, bte ber SSorf\u00f6fe erft \u00bbotlft\u00e4nbig nad) ber \u00a9ebitrt. \u00a9ttrcf eine 33ilbung\u00f6l)emmung tonnen fte mefr ober weniger fehlen, unb bedingen in ber Stcgel 33taufucft. \u00a9te mangetfafte \u00a9ntwttflnng ber \u00a9efetbewanb ber Kammer rerantaft bann bie 33tlbung bed fperjend ber 3tfd;e unb 3\u00efeptt(tcn, mit Studnafme ber Srocobite. 33efonbcrd grof tft gew\u00f6fnltcf bie Stefnticfteit","page":907},{"file":"p0908.txt","language":"de","ocr_de":"908\t\u00a9nttt)trf(ungsSgefd;td;te,\nmit bent fperjen ber \u00a9^langen ttnb \u00a9djt'Ibfr\u00f6tctt. \u00a9te \u00a9d;etbewanb ber SSor\u00c7\u00f4fe ftnbet ftd; \u00bborj\u00fcgltcb nur bet ben ^tfcfjen ntdjt.\nferner \u00a9ffcnbleiben be b Processus vaginalis peritonaei, woburd; gew\u00f6hnlich entmeber Hernia ober Hydrocele congenita ocranlafjt wirb. 3n ber Siegel oerfcblieft ftcb ber Seiftenfanal foglet'd), wenn ber ipoben tnt ftebenten SS\u00eeonate and ber 33aucbb\u00f4ble Ijerabgej\u00eetegen t'ffc unb einen Jortfaij beb 23aucbfetle\u00f4 mit ftd; genommen bat. 3uwOlen erfolgt bt'efc @cf)Itef?ung tnbeffen burtb eine 33tlbungbbemmitng nicht.\n\u00a9f f ettbl eiben bed Uracpub, fo baft ber Urin and bem D\u00eeaPel aubfltefen fann. Uratbub unb fparnblafe ftnb bte innerhalb bebSmbrpo\u2019b be* ftnbiit^en Stelle ber S\u00cellantoib, mettre bte S\u00eeabelgefdfe and bem \u00a9ntbrpo an bte cittfjcre St'baut jur Silbung ber placenta gebracht bat. \u00a9te \u00bberfd)ltcjjt fid; unb\u00bberfd;rotnbet tn ber Sieget bet bem menftbltd;en@mbrt)0 in ihrem aitfjcr* halb beb Siabelb gelegenen \u00eet^ctle fe^r fr\u00fch, \u00a9er innerhalb gelegene ent* nudelt fid) jur Jparnblafe in feiner untcrfteu partie, unb ber non btefer junt Siabel gebenbe fd>n\u00fcrt fid; ftrangartig jufammen jum Uracbub. Sb ift atfo eine 23tlbungdl;emtnung, wenn legerer offen bleibt.\nOff enbletben beb Ductus venosus Arantii. \u00a9ab fogenante \u00a9ef\u00e4fj iji.urfpritngltd; ber ftet) mit ber untern \u00a3wl;loene oerbinbenbe \u00a9tamut ber Siabelocne. \u00a9pater, wenn ftd? bte ipfortaber entwidelt tmt, unb bte 9?a* beloene burtb Slnaftontofen mit biefer ifr 33tut gr\u00f6fjtenthctlb in bte Seber fenbet, crfd)cint jener \u00a9tamm ntet;r alb et'n \u00aecrbtubungbaft }Wtfd;en f'fort* aber unb S\u00eeabeloene einer* unb fpohloene anbererfeitb. Sind; ber \u00a9eburt unb nad; Stufb\u00f6ren beb fpiacentarfret\u00f6lauf\u00f6 fcflteft ftd; bt'efeb \u00a9efeifi gleich* fallb. \u00a9ttrd; eine Stlbungbbemmung fann eb offen bleiben unb bann wirb nicht aHed i\u00f6lut ber ffortaber in bte Seber, fonbertt ein Stbcil an ifr \u00bbor* bet btrcct in bte untere f5ot;l\u00bbene, eben burd; ben Ductus venosus, geben.\nSnbltd; fommt noth eine \u00a9paltung ber \u00a9Itebntafjen, Schistomelus oor, welche gew\u00f6hnlich jwifdjcn bem britten nnb \u00bbterten ginger ober 3ebe\u00abf btb an bte ipanb* ober gufwitrjel gebt, \u00a9tefed ift feine 23tl* bung\u00f6bemmung, fonbernwabrfcbctnltd;\u00bbon\u00e4uferen Urfad;enabjitlcttcn, \u00a9urlt meint: bon einer Slbb\u00e4fton an bem \u00eelmnton, wie er eb einmal bet einem fpun* bef\u00f6tub gefunben habt-\nII. (Haffe.\nfOftjjfuIbungcn, t>ic et\u00bb\u00bba\u00f6 ittcftr kftfjcn, als ifrnett ber iprer \u00a9attung nad; jufommen foKte.\n3n btefe Qflaffe rechne id; ade bte SS\u00eetfsbtlbitngcn, wetd;e irgenb etwab mehr beft\u00c7en, alb einem bottfommnen 3nbt\u00bbtbmtnt tl;rer \u00a9attung jufommt. fpter ftnbet ftd; benn eine ganj aUm\u00e4ltge Steigerung bon ber lleberjabl eined 8nod;end, cineb gtngerb, bid jnr \u00a9ntwtcflung jweter \u00bbolift\u00e4nbtger Qnbtbtbuen, bte nur noch an irgenb einer \u00a9teile tfred S\u00f6rperd mit etnanber oerbunben ftnb. \u00a9te Siethe, in ber biefe SSermebrung erfolgt, ifi eine fo bottftanbtge unb a\u00dfmaltge, baf? eb mir fd;on anb anatomtfd;cnt \u00a9eftebtb* punfte ganj ttnm\u00f6gltd; erfebetnt, unter ben ^ierl;er geh\u00f6rigen Stlbitngen eine Trennung ju mad;cn, wie btefeb 93ref d;et unb \u00a9urlt getban haben, inbent fte93tlbungcn, bet benen ftcij nur ctnjelne itberj\u00e4bltgeSEhe^e \u00aeet etn* fad;cm Slopfe unbSiumpfe ftnben, \u00bbon benen trennen, bet welken and; lefttcre hoppelt ftnb, unb btefe 3wtKtngbmtpiIbnngen nennen, \u00a9ab pbpftologifd;e","page":908},{"file":"p0909.txt","language":"de","ocr_de":"mit kfon'Det'Ci' 33erit(fftc\u00a7iigitttg her SDttfiljtftungett. 909\n^rincip fmben wir aber bereit\u00ab \u00fcberhaupt al\u00ab \u00a9iuthetlung\u00dfprtncip ocrwer* fen muffen, unb icf will t;ier nur nochmal\u00ab erm\u00e4hnen, baf anatomifcher \u00a9r* ccf, une mir tfn fier \u00bbor Slugcn fmben, ntc^t immer burd; \u00a9rcefj ber Bit* bung\u00dfth\u00e4tigfeit, fonbertt felbft burd; einen S\u00c4angel, eine Hemmung berfet* ben, herbeigef\u00fchrt worben fein fetnn.\nWufertem aber glaube icf) auch ba\u00ab phhfiotogifche i\u00dfrincip, weites man fiter jur Begr\u00fcnbung ber Trennung aufgcfiellt fat, oermerfen ju muffen. TOan Witt n\u00e4mlich nur bei ben \u00abWifbilbungen ber erften 2trt mit einfachem Sopfe unb Stamme einen \u00a9reef ber btibenben St^\u00e4tigteit jugeben, woburcf ctnjelne Sfe\u00fce \u00fcberj\u00e4flig gebtlbet werben; bei ten eigentlich fogenannten 3wtl\u00a3ing\u00abbilbungen aber glaubt man urfpr\u00fcnglid) hoppelte Seime annchmen ju muffen, bie \u00bbcrfchmoljen feien, fo baf aifo bei ihnen eigentlich etn 3\u00c4an* gel an Bilbungbtlmtigfeit gegeben fei, inbent jeber Seim f\u00fcr fief nur man* gelhaft entwicfelt erfchetne.\n\u00aeer Streit \u00fcber bie leftcre grage if\u00ee einer ber \u00e4ltefien mit wiffenfehaft* liehen SBaffen \u00fcber bie iKifbtlbungen gef\u00fchrten, \u00a9uoernep v) unbj\u00efBin\u00ab* low 2) einerfeit\u00ab, unb Semerp 3) anbererfett\u00ab \u00f6eritjeibigten, jene bie Begr\u00fcnbung ber Ooppelniifsbilbungen in fehlerhaft geh\u00fcteten Seimen, tie* fer in einer Betfdjmeljung unb Berwachfung jweter normaler Seime. Sc$* tore Slnficpt faut oicte Anh\u00e4nger, aufer ben genannten Bref d; et unb \u00e9urlt nod; \u00a9Ijauffier unb \u00e4lbclon 4)* \u00c4reotranu\u00ab 5 *), S. g. SBolff 8) unb Barf o W 7), falten beibe Slnftchten f\u00fcr ocrfd;iebene g\u00e4lte f\u00fcr richtig. fjallcr 8) bagegen neigte ftd; met;r auf bie \u00a9eite S\u00df in \u00ab * low\u2019\u00ab, unb entlieh glaube id;, baft SMccfel \u00b0) bie \u00fcnm\u00fcgltd>fcit unblln* wahrfchcintid;feit einer Berfdimcljung mit jurcichenben \u00a9r\u00fcnben bargethan hat; wie ftch tiefer Stuftet tenn auch tie metjten neueren unb genaueren Bearbeiter ber \u00a9ntwic\u00a3lung\u00abgefd)ichte, j. 23. \u00f6. B\u00e4r, angcf^loffett hoben.\n3ur Begr\u00fcnbung berfelben tn\u00fcffen wir auch hier Suerft bfl(S Won oben fperoorgehobene geltenb machen; baft bie Biibuugen mit Itebcrjahl oon ber Uebcrjahl eine\u00ab Siagelgltebe\u00ab an bi\u00df jur Slu\u00dfbtlbung jweter \u00bbollft\u00e4nbiger nur an einem f\u00fcnfte ocrcinigtcrSmbrponen, eine fo \u00bbollft\u00e4nbtge unb ununter* brochene Steife bitten, baf man nur mit bem gr\u00f6\u00dften 3wangc f\u00fcr bie \u00a9nt* \u00dfetmng ber einen eine ganj anbere llrfad;e ( n\u00e4mlid; llebermaj? in ber Bit* bung\u00dfth\u00e4tigfeit), al\u00ab f\u00fcr bie anbere (n\u00e4mlich Berfdimeljung mit fanget ber Bilbung\u00dfth\u00e4tigfeit) annehmen fann. 2)od; wirb Sitcmanb behaupten f\u00f6nnen, bah ein \u00fcberj\u00e4hlige\u00ab Siagetgtieb ober ginger burcf Berfdmteljung jweier \u00a9mbrpotten l\u00f6nne entftanben fein.\n3weiten\u00ab. 3mmcr unb in alten g\u00e4lten Imogen bei \u00a9oppelmtjjbil* bitngen nur bie gleichnamigen Organe, \u00a9pjtcmc unb 2h\u00abte jufammen, fo* woft bie inneren al\u00ab \u00e4u\u00dferen. \u00e4tnrncr jtnb Bruft mit Bruft, Bauch mit Baud;, Sopf mit Sopf, \u00a9tetf mit \u00a9tetj? mit cinanbcr oerwadifen; immer jetgen nur \u00a9eftra unb \u00a9eftm, \u00a9ef\u00e4fjc unb \u00a9ef\u00e4fje, bie Oarmfan\u00e4lc tc. bie Berfchmeljttngen, nie ftnb bie Luftr\u00f6hre mit ber \u00a9petfer\u00f6hte, Sterben mit \u00a9ef\u00e4ften, Snocfen mit IKu\u00dffeln :c. mit cinanbcr \u00bberfchmoljen. bte*\nx) M\u00e9ra. de l\u2019acad. des sc. 1706.\n2) Ibid. 1723 u. 1743.\t3) Ibid. 1738.\n4)\tDictionaire des sc. m\u00e9d. Vol. XXXIV p. 249.\n5)\t^Biologie III. <2>. 443.\n\u00f6) De ortu monstrorum. K. Comment, l\u2019etrop. XVII p. oo\u00fc.\n7) Monstra animalium duplicia T. II p. 181.\t8) De monstris. III. q. lo2.\n9) \u00a7luot. I <S. 26. u. ff. unt>: De duplicilate monstrosa. Pars prima.","page":909},{"file":"p0910.txt","language":"de","ocr_de":"910\tGmtmicffutigggefcfucfjte,\nfe\u00f6 Bet einer immer nur juf\u00e4ftigen, bttref nufere Urfadjen \u00bberantaften 25er= ftfmcljung unb S3erwad;fung irgenb benfbar nnb erft\u00e4rbar ?\n\u00ae ritt end. Doppetmifbitoungen jeigen ntetf\u00eeend eine burd) bie gante ^.rgantfation bnrd;gretfenbe, ntd;t blof auf bie unter einanber \u00bberbttnbeneit Stfciie ftrf) erftreefenbe SBcranberung. SB\u00fcrbe eine juf\u00e4ttige S3crfrf;melsuna unb S\u00dferwacffung fotefe bebtngen f\u00f6mten?\nSSiertend. \u00a3)tefe 2)oppctmifbttbungen fontnten ebenfaftd in gro\u00dfer ttebercinftimmung unb Stet>ntid;fcit immer wteber \u00bbor. \u00a9oflten ftd; \u00e4u\u00dfere Urfad)en fterjtt immer nn'eber auf biefetbe \u00dcBeife contbtntren?\nf\u00fcnften\u00ab. Sinep Soppetmif bttbungen fepren \u00f6fter bet berfelben SWut\u00bb tcr wteber unb ftnb erbtid;. \u00aeaf fier eine Meibenbe aufere Urfacpe f\u00fcr bie aSerftfmetjung etwa in ber Drganifation ber \u00a9efd;ted>tdtf>eite ber Butter ftef finbe, ift nirgenbd enm'cfen, unb p\u00f6d;ft unwaprfefeintid;.\n\u00a9 e cf ft end. 3u feiner 3eit ber Sntwicftung ift eine meefantfepe Ser\u00bb fajme^mt\u00df ber (Eier unb \u0152m&riponen trgenb n>a^rfd;etnltd) machen, vjmmer pat man ftd) fepott habet auf bie fr\u00fcpeftett 3eitcn berufen, wo matt ftd; baefte, baf bie wetdjett Setntc tetept in etttanber \u00bberfd;meljen f\u00f6nnten, j. S3, bet betn \u00a3>urcfgange burep bie engen Siteiter. Mein wir fennen fe\u00dft btc Sefcfaffenpeit unb fr\u00fcpefle Sntwicftung ber \u00a9ter beffer, unb ftnben in ifnett bie p\u00f6cffie Unwaprftpeinltcpfeit f\u00fcr eine foid;e SBerfdfmeijung. Die Zona peliucida, ober bie \u00e4ufere Sipout, btc bad St umfcplieft, ift tut p\u00f6d;\u00bb ften \u00a9rabe ungeeignet baju, unb ed wirb unb fann nie getingen, \u00e4we\u00fcDouta fo }ufatnmen\u00e4ubr\u00fccfen, baf t'bre hotter obcripreSetmblafen, ober bieffruept\u00bb t;\u00f6fe ber lepteren jufammenft\u00f6fen. \u00a3>ie fteinen Ster erfetben in ben Sitei\u00bb tern unb bent Uterud, foeng fie fein m\u00f6gen, fetnerlet'Oefapr bcrStrt, unb tie\u00bb gen bet uteprgebetrenben Spieren immer fepr biept unb friebtid; bei einanber, ofne ftd) ju gef\u00e4ptben. \u00a9inb aber bie Sntbrponett auef nur eben entwtcfclt, fo ift bie \u00e6erfdtmeljung an unb f\u00fcr ftd) nid;t mepr bcnf'bar unb fte ftnb fo\u00bb gteid; in bad Slmnton eingep\u00fcttt, eine fp\u00fcfte, bie gef\u00e4f tod, cd aid fpectfi\u00bb ftfen Sparafter aufweifen fann, baf fte feine Steigung ju Slbf\u00e4ftonen fiat, \u00a9te m\u00fcfte juror burefbroefen fein, el;e fid; bie Smbrponen einanber be\u00bb r\u00fcfren f\u00f6nnten; benn bie Satte, wo3wt\u00a3[tnge in einem Station ftep beftnben, ftnb ju fetten unb fetbft fd;wtertg ju erft\u00e4reu *), atd baf matt fiep auf fte berufen f\u00f6nnte. 2\u00dfte gering bie Steigung jur SSerwatffung unter \u00bberfepie\u00bb benen Smbrponen ift, jetgen bieptte \u00bbon 3wittingen, wo wegen ^Beengung bed Siaunte\u00f6 ber eine faft ganj platt gebriieft war unb bod; feine 23erwacp\u00bb fung fttf entwiefett patte. St\u2019urj id; fann nur fagen, baf gerabe, weit icf mt'cp fo genau mit ber erften Sntwicftung ber Ster befef\u00e4ftigt t;abe, tep ed f\u00fcr burefaud unwaprfcpctttlicp patte, baf fe eine 23efcpmetutng tweter Ster fottte ftattfinben f\u00f6nnen.\n\u00a9omit falte td; cd benn aud; f\u00fcr unm\u00f6gtief, Weber nud anatomifepem ttoef pppftotogifcf ent \u00a9eftd;tdpunfte, bieSKifbitbungenmitUebcrjaffberSifette irgenb \u00bbon einanber ju trennen, unb cd bleibt baf;er jutt\u00e4cf fl nur notf ju er\u00f6rtern, auf wetefe SSeifeber Urfprung berfelben am waprfcpcinltcpften 51t erftaren tft.\n^)ter nun flefe tef nieft an, juerft Wt'cber auf eine ttrfpr\u00fcnglicf ab\u00bb wettfenbe S3tlbung bed Sied, \u00bbietteiift fc^ott im itnbefrmfteten 3uftanbe jur\u00fccffefren, obgteief fetbft SOtecfet biefe Hnficft fatten tief. Sttterbingd glaube icf fetbft, baf biefe Urfad;e nur f\u00fcr bie \u00bbotlfommncren \u00a9oppetbit\u00bb bungen gettenb gemalt werben barf, unb ed unwafrftfetnltcf w\u00e4re, einen\n*) <Stefe meine (Siifmicffuttg3ijcfcftefte.\t151.","page":910},{"file":"p0911.txt","language":"de","ocr_de":"mit t't'umm'cv SSerficfftdjttgung ber 9)?ifBi(cungen. 911\n\u00fcberz\u00e4hligen ginger ober \u00a9rtremit\u00e4t tu einer abwcidjenbenSttbung beS \u00a9ied fdicit begr\u00fcnbet ju \u00bbermetnen. Slttetn id; t>at>e fd;on oben erm\u00e4hnt unb baran erinnert, wie ed (Ster mit bereitem Setter gtebt, unb n\u00fctgetfjcitt, baj; td> aud; unbefruchtete unb befruchtete \u00a9ier gefeiten trabe, in melden fid; eine begtnncnbe Soppelhett bed Setters audfprad;, fo bafj hierburd;, wie burd; bad gactunt ber SBieberfel;r ber Soppclbttbungen bei berfetben \u00dc\u00c4utter, fo wie burd) bte \u00a9rbttchfeit berfetben, bie 2lnnal;me einer urfpr\u00fcngttchen Se* gr\u00fcnbung berfetben im Seime \u00bbottfommen gered^tfertigt erfct>eint.\nSJtan fat ferner fd;on fr\u00fcher eine ungewohntere Energie ber \u00a9tlbungS\u00bb iiratigfett in bem Seime angenommen, burd; wetd;e aud bemfetben ftd; mehr Sbetle entwtcfeln t\u00f6nnen, aid ber fjbee ber \u00a9attung nad; tt;m jut\u00e4men. SJiatt fat an bie befannten Sbatfachen ber Degeneration unb ber \u00a9erntet* f\u00e4ttiguug nieberer Drganidmctt erinnert. 2J!an wetjj, bafj Sbtere einzelne Sbette \u00bbertieren fbnnen unb fie nid;t nur roieber erfe^en, fonbernfogar\u00fcber* j\u00e4bltg wteber erfe^en- Degenerirte \u00a9orbcrf\u00fcfje ber \u00a9atamanber haben jtt* weiten 5 3ehen ftatt ber uormaten 4. \u00a9tbed)fen, bie ben \u00a9chwanj \u00bberto* reit, reprobttetren juweiten einen hoppelten neuen, gerner ift ed befannt, wie ftftanjen unb ntebere Sfiere fid; burd; Snodpen, \u00a9proffen unb St;ei\u00bb lung fortpftanjen unb oeroietf\u00e4ttigen tonnen, dpter mu\u00df bie Sraft bed \u00e4l* tern \u00a9an^en nicht nur fo grofj fein, baf fic bie \u00bbertoren gegangenen SEfeitc Wieber erfe^en, fonbern auch nod; neue erjeugen tann, an benen ftd; fctbft bie urfpr\u00fcngltd;e Sraft bed \u00a9anjen in feiner Sotaltt\u00e4t manifefhren tarnt. Stefed gefchieft eigentlich bei jeber 3eugung, fepeint aber um fo leichter unb auf befto einfachere SJBetfe gefdjehen ju tonnen, auf je wenigere unb einfachere Streite bie urfpr\u00fcngtid;e Sraft oertheitt tfl, ober wenn man wilt, je wenigere ftd) 51t ihrer SDanifeftation mit einanber \u00bberbtnben muffen. 3tt einem feleven 3uflanbe beftnbet fich aber bei h\u00f6heren Drgantdmen fowohl anfangs ber Seim bed gattjen \u00e4Befend, atd and; ber Seim eitted jebett Dr* ganed, beffen bifferente 2d;ette fid; erft burd; Sifferenztrung ber urfpr\u00fcngltch t\u2019nbifferenten \u00a9tementarjetten entwtcfeln. (\u00a3d erfd;etnt baher m\u00f6glich t \u00aeie auch einem uranf\u00e4nglid) b. t;. burd; bie 3eugung oott \u00a9ater unb SDutter nur einfach gefegten Setrae, ftd; burd; irgenb welche Itmft\u00e4nbe w\u00e4hrenb ber \u00a9ntwtcflung eine \u00a9erotetf\u00e4lttgnng ergeben tann. \u00a9etrifft fte ben ganjen Drgant\u2019dmud, befonberd Sopf unb \u00a9tamm, fo rauft fte in fr\u00fct;cfier Seit, wenn eben ber Setm f\u00fcr biefe noch tnbifferent ift, begr\u00fcnbet werben. \u00a9e* trifft fte einen einzelnen Sfett j. 33. eine \u00a9rtremitat, fo mufj fte ftch ju ei* ner 3ett entwtcfeln, wo and; ber Setm f\u00fcr fte noch \u00bbottfommen tnbifferent war. 3\u00ab erfterer \u00a9ejicfnug m\u00fcffett wir aber, wie ich glaube, weiter jur\u00fcefgehen, atd btefed SKectet get(;an hat. \u00a9r meint1), ber \u00a9mbrpo beftehc anfangs aud jwet fetttid; oon einanber getrennten fp\u00e4tften, bte ftd; hinten jttr \u00a9itbung bed \u00a9entralneroenfpftemd, Dudens :c., oortte Zur Sitbung \u00bbon \u00a9ruft unb \u00a9auch unb bereu \u00a9tngeweibe mit einanber bereinigten. \u00a9S fei nun bentbar, baf jebe btefer H\u00e4lften ftch f\u201cr fT entwiefte, unb fo mehr ober weniger \u00bbottft\u00e4nbige Soppelb\u00fcbttngen entfi\u00e4n* ben. 3ch glaube nicht, baf biefe Jlnnahnte ftch rechtfertigen (\u00e4ft. 3n bte* fer 3eit ftnb bte Zweite bed Seirncd fehon ju biff\u00e8rent, um zweien mehr ober weniger \u00bbottft\u00e4nbigen fjnbiotbuen ben Urfprung ju ge\u00f6en. 2Str haben fdjon bad animale unb \u00bbegetattoe \u00a9tatt getrennt, jenes f\u00fcr bte animalen, biefcd f\u00fcr bte \u00bbegetattoen Drgane als Setm. Ste Trennung ber D\u00fcrfcnplatten\n') i\u00dfatt;. Stuat. I. \u00a9. 40.","page":911},{"file":"p0912.txt","language":"de","ocr_de":"912\t(\u00eftttttncflung<3gcfd;til;te,\nburtp eine nu'ttfere St\u2019nt'e (S\u00eetnne) tft ttt\u2019tpt ein \u00fcuffnnb prim\u00e4rer ^ttfctffercn\u00ee, fonbern bereites eingetretener \u00aeifferenjtrung. 3n btefer 9\u00eeinne fo\u00df ftcf \u00a9eptrit unb St\u00ee\u00fcifcnmarf entmiefetn. \u0152b tft gar nt'ept bcnfbar, bnf jebe ber betben -\u00c7satften ber \u00d4\u00eei\u00efcfcn^Iatten, bie nuit ftpon bte \u00a9temente f\u00fcr ganj an\u00bb bere jut\u00fcnfttge \u00eepette entfalten, jept noepmatb ba\u00f6 Stement f\u00fcr neue t\u00dfar\u00bb tien beb Sentratnersenfpftemb in fiep entrotefein fo\u00dften.\n2Btr muffen baper weiter jur\u00fcefgepett. 2Btr f\u00f6ttnen annepnten, baf entweber, wenn bte \u00dfetutblafe unb ber grueptpof fttp bitbet, glettp tn bte\u00bb fern Slugenbtiefe bie ge\u00dfetgertc Sitbungbtf\u00e4tigfeit einen tttepr ober weniger hoppelten grueftfof nub ben Sotteretementen entmiefett. \u00a3>ber eb w\u00e4re attep noep benfbar, baf, natpbem felbft ber grueptpof ftep bereite etnfaep ge\u00bb bitbet, nun eine Trennung ober Spaltung tn tpm eintr\u00e4te, wo bte (Jnbiffe\u00bb renj notp grof genug, um in jebem Stpctte noep bie Stferenjiruitg ju ben erften Stiftungen beb Sntbrpo\u2019b m\u00f6gltcp ju matpen.\nSb ift \u00a9epabe, baf bab \u00a9tuet ober ber 3ufa\u00df notp feinem Seobatp ter Ster aub biefeit \u2018JSerioben tn bte \u00a3>\u00fcnbe gef\u00fcprt pat, ober baf fie ntept auf biefelbett geaeptet, wetepe btefen 2lnnapnten objcctise S\u00dfaprpeit ertpeiten f\u00f6nnteu. 3war paben wtr mepre fepr fcp\u00e4pbare unb Wtcpfige Seobadptmt\u00bb gen \u00fcber SDoppett\u00fctbung aub fr\u00fcpefter Seit, bte f\u00fcr btefelben bte gr\u00f6fteSe\u00bb beutung paben, a\u00dfetn fte ftnb boep letber ftpott aub einem etwab ju sorge\u00bb r\u00fccften \u00a9tabturn.\n@o befepretbt S. J. StB o f ff1) einen $a\u00df son einem tn feinem \u00aeotter unb Stwetfe cinfacpen unb normal grof ett fp\u00fcpnerete, som feepften \u00a3age ber Sebr\u00fctung, in wetepem fttp 5\u00bbci mit ber sorbent jl\u00e4tpe t'preb Sf\u00f6rperb etnanber entgegengewanbte Smbrponen fanben, bie ftep mit ben \u00df\u00f6pfen ber\u00fcprten, mit ben \u00bbDannfan\u00e4ten tn btefelbe \u00a9otterpaut \u00fcbergingen, in ein unb berfetben sen\u00f6fen gtgur tagen unb son einem Slmnion ump\u00fc\u00dft w\u00fcrben.\nS\u00eeocp intereffantcr tft bte Seftpretbung einerSoppctbttbuug betnt.Sp\u00fcpn\u00bb ipen son s. 33 \u00e4r2) am Anf\u00e4nge beb britten\u00efageb (52\u201454fte@tunbe). Slutp Pier tagen betbe Smbrponen in bemfetbenburepf epttgen fpofe, weteper eine frcuj\u00bb f\u00f6rmige \u00a9eftatt patte. \u00aete \u00a9mbrpottcn waren mit bent Sfopfe unb jwar mit bem sorbern SEpette beb \u00a9epirnb mit etnanber serwaepfen, waprenb fte mit bem pintern Stpeite bcbS\u00f6rperb son cinanber abfanben unb tn berSbene ber Sfetmbtafe tagen. \u00ee)ie SDarmptatten waren notp m'cpt gefeptoffen, ebenfo autp btcS3aittf platten noep ntept, unb teptere gingen bet betbenSmbrponett uitmit\u00bb tetbar in etnanber \u00fcber. Sie^erjcn waren boppett. s. S3ar beweifet genau, wte pier an ettteffierwaepfung gar niept ju benfen gewefen, fonbern ofenbar bcrSirunb ber 2Doppetbtftung fepon in berS\u00eeetmanlage begr\u00fcnbet fein mufte ; ferner wte autp bte Sntwtcftung a\u00dfer \u00bbDoppetbilbungen aub jwei in einer Sbene Itegenbett ficimantagen, fei bie fp\u00e4terc Serftpnteljung, wetepe fie autp immer wo\u00dfe, erft\u00e4rbar, mit \u00fctu\u00f6napme ber Serwaepfitng in ber So\u00dfen Stub\u00bb bepnung beb Ot\u00fccfcnb, woson tnbeffen faum ptnrcitpcnb beglaubigte uttb ge\u00bb ttau unterfutpte Seobatptungcn befannt ftnb.\nSnblitp paben wtr neuerbingb eine Stotij sott jwet 3'nt\u00dftngbbitbungen burtp Steigert erpatten, beren genauere Sefcpretbitng notp ju erwarten ift. 5Die eine, eine Swt\u00dfingbmtfbtftung, fanb ftep bet einem \u00a3\u00fcpnerete son ber \u00abWitte beb britten SEageb ber Sebr\u00fctung. Slutf pier tagen betbe Smbrponen auf einer unb berfetben Sotterfuget, waren mit tprenSfopfcnbenser\u00bb\nl) Nov. Comment. Petropol. T. XIV. P. \u00cf. p. 456 seqq.\n*) Wedelt Strip\u00ab. 1827. @. 576.","page":912},{"file":"p0913.txt","language":"de","ocr_de":"mit Bef\u00f6rderer 33cri'uff\u00efc|ttguiig ber 9)?tfj(n(t>uttgcit. 9.13\nwacgfeit unb Qtitgcrt naeg gt\u2019nten btoergtreitb aub etnanber. Seite fatten ctrt ge\u00bb meinfegafttiegeb^ufctfctif\u00f4rmtgc\u00e9 fjerj unb eine gemetnfd;aftticgeArea vasculo-sa. \u2014 Dev anberegatt betraf ein & eine\u00ab gtugfrebfe\u00f6 mit einer normalen 3wnt\u00ab tngbbitbung. Seite (Smbrponett beftnbeit ftd; aud; gier auf bentfelben Dotter einer gutter bcitt anberit in bem (?) Durcgnteffer beb (Sidfeitb, fojwav, tag fic bab \u00a9d;wanjenbe etnanber jufegreu, unb bureg einen fteinen 3>\u00bbis figenrautn getrennt ftnb. Seite (Smbrponett waren bib jur Stntegung ter f\u00fcnf \u00fcttariffen \u00bborgefegritten, Sfunb unb Slfter\u00f6ffnung angebeutet.1)\nSitte biefe gatte ftnb aub fo fritter 3e\u00bbt, unb borg bie gange Stnorb\u00bb nung fegott fo entfetteten in alten Duetten ausgepr\u00e4gt, tag fic auf bab bc= ftimmtefte bartg\u00fcn, tag bie ltrfadfe bcrS\u00efigbitbung entweber unb am wagr\u00bb fcgemttcgften eine urfpritngltcge ober junt wentgflen in ber afferfr\u00fcgeften3\u00abt begr\u00fcnbete fein muffte. Serboppetung einjetner Duette unb Organe wirb aueg notg in fp\u00e4terer 3ctt m\u00f6glich fein, fo lange ber Steint ju berfetben notg etn inbtffcrenter ift. Dagtn m\u00f6d;te ber gaff von S\u00e4ten tin2) ju jagten fein, wettger bei einem jwett\u00e4gtgen fp\u00fcgnerembrpo burd; Spaltung beb gin* tern (Snbeb nad; 5 Dagen Serboppelung beb Sedenb unb ber gtnteren (Srtre\u00bb rnit\u00e4ten geroorgebraegt fag.\n\u00aeb tommen aber noeg anbeve Strten non Doppelbitbungen oberSttbun\u00ab gen mit einem Hebermag \u00bbor, weltgc nod; einer befonbern (Srw\u00e4gnung unb (Srft\u00e4rung beb\u00fcrfen. Dtcfcb ftnb bie Doppetn\u00fcfgeburten bung fogenannte (St'nfd;Itegung ober (Sinpftanjung, bab ungewegnltcge ober jeugungbartige \u00cf\u00cf\u00ceegrfacgwerben, Diplogcn\u00e8se par p\u00e9n\u00e9tration. \u00a3ter finbet man entweber einen jweiten unoofftominnen g\u00f6tub im Innern beb gr\u00f6gern an irgenb einer \u00a9te\u00ef\u00efc beffetben eingefegtoffen, Foetus in foetu; ober ein g\u00f6tub eft mit ci* nein anbern bureg cine ntegr ober weniger \u00bboffft\u00e4nbige Stabclfcgnur unbfpia\u00bb centa an einer S\u00f6rperfleffe, btb fegt fpirnftgcibel ober (Saunten, \u00bberbunben.\nDicfe g\u00f6cgft mertw\u00fcrbigen unb felteneng\u00e4ffe taffen fieg, wie eb fegeint, mtr babureg ertt\u00e4ren, bag ein (St in bem anbern urfpr\u00fcnglttg eingefegtoffen war, atfo Ovum in ovo. SBentgflenb tonnen fie fegwertieg burd; (Stnftglte* fung eineb (Sieb in ein attbereb w\u00e4grenb ber (Sntwidtung \u00bberantagt, \u00bbtct= letegt burtg eine \u00a9uperf\u00f6tation erft\u00e4rt werten. Da ber g\u00f6tub nie unb ju feiner3eit nadt unb btog juDage liegt, fonbern entweber \u00bbon berurfpr\u00fcng* liegen (Stgaut, ber Zona pellucida ober Dottergaut, ober wenn biefe naeg S\u00dfttbung ber ferofen fp\u00fcffe, aber immer erft, naegbem biefe \u00bboffenbet ift, \u00bberfcgwmbct, bod; \u00bb01t tiefer unb augerbent \u00bbon bem Simmon eingefegtoffen ig, fo ift ju feiner 3eit eine SD\u00f6glitgfet't gegeben, wie ein jwciteb (St in ben innere (Siraum gefangen fimntc; fo tag bagcr aueg an eine (Stnfcglte* fung beffetben burd; ten altern g\u00f6tub, obgteteg beffen Sibceratg\u00f6gte niegt gefd;loffen ift, niegt gebaegt werben fann.\nDa Setfptcte \u00bbon Ovum in ovo wentgf\u00eeenb bet S\u00f6geln bewtefen ftnb, fo fd;eint mir biefe (Srft\u00e4rnng wagrfcgeinltcger, atb bie \u00bbon-\u00a9tecf et3) wenn glcieg mit affen St\u00dfaffcn ber SBiffenfcgaft unb beb \u00a9d;arff\u00eenneb \u00bber* tgeibigte, tag ber eingefegtoffene \u00ffaraftt ein 3eugungbprobitct beb \u00e4U tern fei. SBenn ft cg SKecfel habet gteieg auf bie gaffe fr\u00fcgjeitiger fu* bert\u00e4t, auf bie Sitbung \u00bbon paaren Stnocgen unb 3\u00f6gnen ogne etgent* tilgen 3eugungbact, auf bie (Srfcgetmtngen gefegteegttofer Sertnegrung unb gortpftanjung unb enbtiig auf bie Degenerationen beruft, fo fegeint mir\nt) grottep\u2019b. 9t. Dottjen, 9tw. 485.\t10. s) Kepertorium II. p. 169.\n3) tpatg. Slnat. II. 83.\nJJant>rc\u00f6tt\u00abrI)Uf^ bet ^3()yftolo0if. 23b. I.","page":913},{"file":"p0914.txt","language":"de","ocr_de":"914\tGrntttncfluttgggefcfHcfjte,\nboc^ \u00bbcit Sittern bt'efem bcr \u00a9d;Ittfj auf einen 3eugungdact burd; einen g\u00f6tu\u00f6 einer fefetn Srfprgattung ober gar beb 3Wenf^en, ber eine \u00a9\u00dcbung feiner eigenen Slrt her\u00f6orbringt, weher burd) bie \u00bborliegenbcn \u00a9eobad\u00fcungen n\u00e4het gerechtfertigt, noch weniger t\u00fctm, at\u00ab bie Annahme eine\u00ab burd) bie \u00a9eobad;tung alb m\u00f6glich unb wirtlich bargettjanen Ovum in ovo. Unter ben mifgettjeilten hierhin geh\u00f6rigen g\u00e4lten beftnben fich einige, wo man btefe Sftifjb\u00fcbung fdjon bet fr\u00fchen Smbrponen fanb, 3. \u00a9. einer, wo ber gr\u00f6\u00dfereg\u00f6tu\u00ab am? bembritten Monatewar '),unb ein anbereroon gattori bei einem fiebenmonattichen weiblidjeng\u00f6tuc?2). jpter tann both wohl an eine jeu-gungbartige f robuction gar nicht geoadjt werben. Sie gefdjlechtlofe ober einge-fchtcchtige Beugung ift burd; bie fortfehreitenben Untcrfud;ungen ber 9?atur-former feijr befep\u00e4nft worben. Sine Stno\u00f6pen- ober \u00a9propnb\u00fcbung in ber Strt, wie fic hier anjunefunen w\u00e4re, w\u00fcrbe aber woht ohneatte2tnatogic'fein.\n<\u00a3nWich habe id; fd;on oben erw\u00e4hnt, bafs eine \u00a9ermefjrung unb Heber-jabl ber Steile juweilen auch m einer \u00a9iibungbhentmung ihren \u00a9runb ha-ben fann, j. \u00a9. \u00e4chte Sioertifel am Sarm, atb Ueberbtcibfet beb Ductus omphalo-mesentericus, hoppelte (Stirnbeine, Ossa Wormiana am \u00a9pbel, hoppeltet Utcrub ic.\n3ch tomme baher ju bem @d>lufj, baf MtfMbungen mit einer Ueber-jaht her Spile ihren \u00a9rmtb haben f\u00f6itncn:\n1.\t3n einer urfpritngltd;en \u00a9\u00dcbung beb Ket'me\u00f6.\n2.\tQn einer ungew\u00f6hnlich energtfe^en Sntwtdlung eineb urfpr\u00fcngltd; einfachen Settnec?, \u00bberanlaft \u00bbiettcicht butd; \u00e4uf ere Urfachen.\n3.\tSurdj Ovum in ovo.\n4.\tSitrch \u00a9\u00dcbung\u00f6hemmung.\n3d; will jc\u00a3t nun noch bie \u00bborj\u00fcgltchflen ber hier in biefe Slap geh\u00f6rigen Mifb\u00fcbuttgen namhaft machen, ol;ne mich aber auf ihre n\u00e4here \u00a9e-fchreibttng einjutapn, inbem eb auch \u00abnn\u00f6tht'g fein wirb, bei ben etnjelnen nochmalb auf t(;rc wahrfcheintid;fte \u00a9ntphungburfad;e aufmcrlfam ju machen. Sind) fte tonnen jur bequemem lteberfid;t in mehren Orbnungen gebracht Werben.\n1.\tSrbnung. Mtfbitbung bitrd; Ueberjal)! einzelner Sl>cite bei einfachem Stopf unb 9t u nt pf.\nDignathus. Mijib\u00dcbung mit einem jwetten Untertiefer.\nPolycerus. Shier mit nbcrj\u00e4l\u00fctgen K\u00f6rnern.\nCaudatus. Menfdjlicher g\u00f6tub mit einem fdjwanj\u00e4fmlithen gortfal} am ^reujbetne.\nPolydactylus. Mifb\u00fcbung mit \u00fcberz\u00e4hligen gtngern.\nNotomeles. Mifbtlbung mit \u00fcberz\u00e4hligen \u00a9Itebntapn am S\u00fcden.\nPygomcles. Mit \u00fcberj\u00e4hltgen \u00a9liebmafen am \u00a9teifj.\nGastromeies. Mit \u00fcberj\u00e4hligen \u00a9Itebntapn an ber oorbern St\u00f6r-perft\u00e4che.\nMelomeles. Mit \u00fcberj\u00e4f)ligen\u00a9liebern an ben normalen Srtremit\u00e4tcn.\n1.\t\u00a9ermehrung bcr \u00a9ch\u00e4beltnochen.\n2.\t\u00a9ermeijruttng bcr 2Btr6eX.\n3.\t\u00a9ermehrung her Sippen.\n4.\t\u00a9ermehrung ber Mu\u00f6feln.\n5.\tU eberjaht ber 3\u00abhne-\n6.\tSoppelte Bunge; fte liegen immer \u00fcber emanber.\n*) Hamburger \u00a9tagajin \u00a9t>. II. *) 3\u00ab edet, path- Slccat. II. (Seite 78.","page":914},{"file":"p0915.txt","language":"de","ocr_de":"mit Befottberer 58er\u00fccfftd)tt\u00dfung ber SJitfBtfbungen, 915\n7.\tDoppelte \u00a9peifer\u00f6l>ee.\n8.\tSBaljre Dioertifet am Darme.\n9.\tDoppelter Sltnbbarm itnb 2\u00dfurmfortfa\u00a3.\n10.\tDoppel terSaud>fpeid>eIbr\u00fcfengan\u00df.\n11.\tDoppelter \u00a9atlengang.\n12.\t21\u00eeeljrfad>wcrben ber SD\u00eftlj.\n13.\tDoppelte\u00ab cr3.\n14.\tStteltr fad; Werben ber Steren, wafrfdjeinltd; begr\u00fcnbet in einer Silbung\u00abl>cmmung.\n15.\tD0ppe 1te Harnleiter.\nIG. Doppelte Hoenblafe.\n17.\tDretjal;! ber Hoben.(?)\n18.\tDoppelte 9tutf>e unb Stiller.(?)\n19.\tDoppelter Uteru\u00ab, alS Uterus duplex, Uterus divisus ttnb Uterus bicornis. Dtefe DJ\u00eeifjbilbungen ftnb burdjau\u00ab al\u00ab SilbungSbemmun\u00ab gen 3U betrauten, ba ber K\u00f6rper be\u00ab Uteru\u00ab ftd; erft fp\u00e4ter auSbilbet, unb aud) ber menfd)lid>e weibliche g\u00f6tu\u00ab in ber \u00a3l;at in fr\u00fcher 3ett burct; bie xelatto ft\u00e4rtere Entwidlung be\u00ab untern EnbeS ber Eileiter einen melir ober weniger hoppelten Uterus jtt ^a&eit fdjeint.\n20.\tHoben unb Eterfi\u00f6dc, Samenleiter, \u00a9amcnblafen, Slrompeten, Uterus :c. in bemfelben Snbiotbuo (Hermapl;robitiSmu\u00f6 mit oermel;rtcr3<dd ber D\u00e9cile) ? (\u00a9t'efe unten.)\n21.\tUeberjaljl ber 33r\u00fcfte.\n2. Drbnung. 3wilIingSmifibtIbungenmitboppeItem Kopf unb Stumpf, a. DbereS Doppeltwerben.\nHeteroprosopus. SOitt jwct \u00aeeftd;tern.\nDieranus. SJtit boppeltcm \u00a9d>\u00e4bei.\nMonocranus. \u00a9infamer @cf)\u00e4bel, jum D^eil boppe\u00efteS Intl% hoppelte\u00ab \u00a9elnrn, brei ober oter lugen.\nDiprosopus.\nDicephalus. SOtit jwei K\u00f6pfen.\nThoraco-Gastrodid/raus. 3wet K\u00f6pfe unbH\u201cIf\u00abi 23ruft unb Saud; ocrfdjmoljen, \u00bbier obere Extremit\u00e4ten, jwei ober brei untere.\nGastrodidjmus. Kopf, H\u00abt\u00f6, Sruft, obere Extremit\u00e4ten hoppelt, 21rm, Saud; unb Seiten \u00bberfcfunolsen, jwei ober oter untere Extremit\u00e4ten.\nHjpogastrodidjmus. Im Unterband; oereinigte 3wit(tnge; alle\u00ab Inhere hoppelt; bie'oier unteren Extremit\u00e4ten ftel;en jwet unb jwei in einem redden \u00e4\u00dfinfel nad; ben \u00a9eiten ab.\nPygodid jmus, 3*0\u00ab! oollfommen getrennte K\u00f6rper, bie mit iljren Hinteren glasen am Krenj- ober \u00a9tetfbeine jufammcnljangen. H<\u00abl?in \u00dfe-B\u00f6rten bie betben befannten ungartftfien \u00a9iBweftern H^119 unb 3ubitB, bie int 3al>re 1701 geboren unb 22 3al>re alt w\u00fcrben.\nIj. Unteres Doppeltwerben.\nDipygus. Der Kopf, H9^ unb Sruft etnfad;, bie S\u00e4uere unb ber f;intere Dljeil beS K\u00f6rper\u00ab getrennt, jwei ober oter obere, immer oter untere Extremit\u00e4ten.\nIleterodidymns s. Heteroade lphus, fogenannte ffaraftten-btlbung. Ein gr\u00f6\u00dferer regelm\u00e4\u00dfig gebilbeter K\u00f6rper tr\u00e4gt einen mein ober weniger unooUft\u00e4nbtgen an her Sruft ober am Dberbaudje.\n58*","page":915},{"file":"p0916.txt","language":"de","ocr_de":"916\tGnitmicflung\u00ebgefcfucpte,\nD i h jp o ga s tri eu s, fogett. Qctnu\u00f4t't\u00efbmig. \u00a9\u00eeif geburt mit boppcltent, sont Kabel abgetrenntem, obcrpalb mepr ober weniger oerftpmoljenem K\u00f6rper.\nS y m p h y s o c e P h a 1U s. 2Xrt bem Kopf Bereinigte 3witting\u00abmif!gc\u00f4urten. c. Unteres unb obere\u00ab \u00a9oppeltwerbcn.\nDiprosopusdlaedoeus \u00a9urlt. 3\u00bb\u00ab K\u00f6pfe an ben \u00a9eiten oerbunben, \u00e7grufi nnb \u00abBaucp oerbttnben, jwei ober Oter obere Extremit\u00e4ten, \u00a3arn* nnb \u00a9ef<ptecpt\u00aborgane ttnb untere Extremit\u00e4ten hoppelt.\nHern ip ages. \u00a9coff. \u00a9te K\u00f6pfe nur oberfl\u00e4djticp an ber Seite oer* einigt, \u00a3al\u00ab, \u00a9ruft nnb \u00a9aucp bis an ben \u00abKabel oerftpmoljen, \u00a9eefen ge* trennt, \u00bbter obere nnb Oter untere Erttemit\u00e4fen.\nThoracodidymus. 3\u00bb\u00ab getrennte K\u00f6rper., an ber \u00a9ruft oerbttn-bcn. fpierpin ein galt oon \u00a9urtorf, in welcpcm bte \u00a9tifbilbung 23 3ap\u00ab\nalt w\u00fcrbe.\t,\t.\nXiphopages. 3wet ganj getrennte, nur tn ber@egenbbe\u00ab Scpwert\u00bb fnorpel\u00ab oerbunbene K\u00f6rper, fnerper geh\u00f6ren bte farbtnifepen 3wttttng\u00ab. fcpwejfern SRitta ttnb Spriftina \u2018) unb bte betben noep lebenben ftameftfepen 3totdtngSbrtiber Epang unb Eng.\t,\n3. Drbnung. \u00a9 opp elttttf bilbungen burd) Etnpflanjuttg.\nFoetus in foetu. 2)ex gr\u00f6\u00dfere ooKff\u00e4nbtge g\u00f6tu\u00ab tr\u00e4gt an trgenb einer Stelle unter ber \u00a3aut ober tn feinen K\u00f6rperp\u00f6plcn einen jweiten flet\u00bb uern ftet\u00f6 unooUft\u00e4nbt'gen.\nOmph al o-C r an o d i dy mu s. \u00a9te Kabelfcpttttr ober ba\u00ab Jxubtment be\u00f6 einen g\u00f6tu\u00ab wurjelt tttt fpirnfcp\u00e4bel be\u00ab anbern.\nEpignathus. Ein unoottfomraner g\u00f6tu\u00ab wurjelt mit feinen \u00a9lutge\u00bb f\u00e4fien in bent \u00a9aumen eine\u00ab oo\u00dffontmneren.\t....\n4. Drbnung. \u00a9reifaepe 3Ri\u00a7bilbttngen, Monstra triplicia.\n\u00a9inb fr\u00fcher bejweifelt Worben, fegt aber burd; mepre 23eobad;tungcn ftd;er erwiefen.\nIII. Eiaffe.\ngj\u00eeif\u00effuftmttgett, teren Crganifation bev 3bce iprcv \u00a9attuttg niept entfpriept, opue baf ipnett pterjit etwa\u00ab fehlte ober fie etwa\u00ab ju tatet kf\u00e4fert.\n\u00a9te Eparafterijftf biefer Eiaffe pat aKerbing\u00ab ben gepler, baf fie oor* jngltcp in negatioen \u00a9\u00eeer\u00eemalen begr\u00fcnbet iff. \u00a9\u00eean pat fretltd) and; poft\u00bb tioe baf\u00fcr gebrauept, wie \u00efahrica ali\u00e9na, Situs mutatus, oon betten aber nur ber legtere Slu\u00f6brud eine cntfd;tebcne \u00a9ejetcpnttng entp\u00e4tt. \u00a9oep wirb fiep ein folcpcr Uebeljfanb niept oertnetben taffen nnb boep ju feinen grefen \u00a9tpwanfungen oerantaffen, ba man tnt \u00a9attjen botp bale bariiber \u00fcberein\u00bb fomnten wirb, ob eine \u00a9tlbuttg einen \u00a9\u00eeangel ober einen Ueberfdwft ober feinen oon beiben barbtetet.\t,\t,\n\u00a9a ber Katur ber \u00a9ad;e natp fepr oerftpiebenarttge \u00a9mgc tn bteje Eiaffe fommen werben, fo iff e\u00ab atttp begreif id;, baff bte waprfcpeinltcpen Urfacpen t\u2019prcr Entffcpitng fepr mannttpfaip fein werben. SfBtr werben pter f\u00fcr ntanepe \u00abBtlbnngen feinen anbern \u00a9runb angebeu f\u00f6nnen, at\u00ab eine 2Ino\u00bb malte ber \u00abBitbungStp\u00e4tigfcit, bte oie\u00fcetcpt in einer prim\u00e4ren ^fnftgttrattort be\u00ab Keime\u00ab begr\u00fcnbet fein fann. 3\u00ab attberen, wenn gletd; wenigen galten, wirb fteg Kranfpett al\u00ab Urfaipe annepmen laffen. \u00a9od; glaube icp, baf bte\nl) Serres, m\u00e9m. de l\u2019acad. roy. Tora. XI. 1832.","page":916},{"file":"p0917.txt","language":"de","ocr_de":"mit kfonbever SScr\u00fccfftcptigung bev \u00a9\u00eei^Siitungen. 917\nSDtepmpl nus ber \u00a9ntwtcflungSgefcptcpU nub }toar a\u00efs SBitbnngSpemmmtg wirb erttart werben t\u00f6nnen, unb pier b\u00fcrfcn wir nocp immer weitere Sort\u00bb fritte erwarten, je mepr ftep ttnfere Kenntnip ber normalen Vorg\u00e4nge er\u00bb weitert.\n3cp m\u00f6chte f\u00fcr biefe (Haffe folgenbe Orbnungen aufflellen:\n1.\tOrbnung. SSer\u00e4nbernng ber Sage ber Organe.\nSitus mut atu s.\nSlufpebung ber fe111 irf; en 21 fy mntetrf e: }. S3. Selbe Sangen paben nur }Wct Sappen, bte Seiet liegt in ber SS\u00c4itte, ebenfo baS per} :c. \u00d6iefe tonnte man als SBtlbungSpcntmungcn betrauten, ba btefe Organe anfangs in betrat in ber Mittellinie beS K\u00f6rpers fit^ beftnben nnb fpmmc* tvifefe gebtlbet erfepetnen.\nSerwecpfelung \u00bbon lints nnb rechts. Oer SBltnbbarnt beftn\u00ab bet fiep auf ber tinlen \u00a9eite, baS per} auf ber rechten, alle Organe ber \u00abPr\u00fcft ober beS SBaucpeS ober beibe paben ipre Sage \u00bbon rechts nact; nuts itnb umaete^rt geaubert. ^afitr ift fcfywerltct) eine Urfacfje an^u^cben. L\u00f6 fc\u00f6eint, baff bei alten \u00a9ntbrponen in fr\u00fcher 3\u00abt ftfP b\u2018e Slabelblafe, naep* bent ber \u00a9arm flip entwictett pat, naep lints, bte S\u00dcKantot\u00f6 nad) reiptS wenbet. \u00a9aburip wirb eine eigentp\u00fcmtiepe fptralige \u00a9repung beS Smbrpo bewirbt bie \u00bbietteiept auep auf bte Sage ber inneren Organe tnflutrt. @S w\u00e4re bentbar, bap eine SSer\u00e4nbernng in ber Sage jener Hblafen auep eine Urfatpe }u Sagenrer\u00e4nberung ber Organe fei.\nSBerwetpfelung \u00bbon oben unb unten. \u00a9te Organe ber S\u00dfrufl liegen in bent SBaucpe, bte beS SBaucpeS in ber SBrttjl. \u00a9af\u00fcr weif? t\u2019tp feine waprfepeintiepe Utfacpe aus ber HttwicflungSgefcp\u00fcpte anjugeben.\nSBerwetpfelung oon \u00bborne uttb pinten, }. SB. an ben 3apnen, SSerbrepung ber Extremit\u00e4ten tc.\n2.\tOrbnung. SlbWeisungen in,ber gorm ber Organe.\nSS arr\u00eat\u00e2t cn in ber Speilung ber Sunge in Sappen. Oft wie bei befitmntten Opieren.\nSBielg elappte Seber. 2Bie bei \u00bbtelen Opteren.\n\u00a9elappte Stiere. (Sitte SBilbungSpemmung nnb wie bet mepren\n\u00a9t'cpiefpeit beS Uterus. SSiedeicpt auep eine SBilbungSpemmung\nauf einer \u00a9eite.\t__ , , ,\ngifbrmtge, fenfretpte pupille. Sffite bet einigen \u00a9pteren. per} mit }wei \u00a9pipen. Sine SBilbungSpemmung, tnbem bet bem Q\u00fcmbrpo in fr\u00fcper 3eit betbe Kammern \u00bbtel flatter \u00bbon etnanber getrennt ftnb, als fp\u00e4tcr unb beim (geborenen.\n3.\tOrbnung. Stbweicpungen in bem Urfprunge unb ber SSet* tpeilung ber Arterien unb SBenett. pter fiipre itp nur einige wenige ber pierptn gep\u00f6rigen Slbweicpungen an. SS entfprtngt nur ein \u00a9ef\u00e4fjjiamiit aus bem bann auep itt feinen Kant*\nmern niept getrennten per}en.\t,,,\t, .\n\u00a9ie 2lovta entfpringt mit ber Art. pulmonahs rnetfl gletcpfauS bet man* gelpaftcr Sntwtcflung ber \u00a9tpetbewanb ber Kammern, aus ber reepten, ober }um \u00a3petl auS ber retpten, juin Spei! aus bet linfen per}p\u00e4lfte.\n\u00a9ie Art. pulmonalis entfprtngt lints, bie 2lorta recptS.\n\u00a9er fogenannte Ductus arteriosus tfi offen geblieben, b. p. bie reepte Slorta blieb permanent.","page":917},{"file":"p0918.txt","language":"de","ocr_de":"918\t\u0152ntTOicffungsJgefc^idjtc,\n\u00aeie au\u00f4 ber Worta entfprtngcnben grofen \u00a9cf\u00e4fjft\u00e4mme jetgen oiete SSartctaten. Qfbenfo wetdjen faft afte Strterienft\u00e4mme (l\u00e4ufig tn tarent Itr\u00bb fpritnge ab, welche Scrfdjiebenfwtten t;ter aufjuf\u00fctjren ntd>t ber \u00c7tajj ift.\nC\u00a3\u00e9 ftnbct ftd; juwcttcn mir cine fwtdoene, ober e\u00f6 finb jwet obere fpotitoenen oortjanben; bte SRabeloette ge()t unmittelbar in bad ^\u00bberj, cd fin\u00bb ben fid) jwei gteid) grofje Venae azjgeae u. bgl. raefw.\nIDtefe \u00a9ef\u00e4foarict\u00e4ten ftnb fowotd f\u00fcr bie (gntwicttung\u00f6gefdjidjte t)\u00f6d)ft intereffant, aid fie oft oon prafttfifem gntereffe ftnb. Jlttein cd w\u00fcrbe mtd) ju weit f\u00fchren, fie ade cittjeltt burdjjugcfien. Unb bennod) w\u00e4re btefed notfiwenbig, um ju jetgen, baf? fte gr\u00f6ftent^ctld Sttbung\u00f6tiemmungen finb. \u2022Spterju tennen wir bie Qrntwtcftung bed \u00a9ef\u00e4jjfpjtemd nod) nidjt tjint\u00e4ng\u00bb ltd), um btefed f\u00fcr alte g\u00e4lte nacfjweifen ju tonnen. g\u00fcr \u00bbtele tft btefed aber ootlfommen audf\u00fcfirbar. SBtr wtjfen, baf Strterten unb Senen otelfatfie 9)?etamorpi)ofen burddaufen, baf \u00a9ef\u00e4fc, bte ftd) urfpr\u00fcngtid) entwidetn, ftd> tfeitd weiter bitben, ttjeitd auf einer gewtffen (Stufe fielen bletben, unb fetjr itnfd)etnbar werben tonnen, tfcild gattj oerfcfwtttben, tnbem bte Crgane oon anberen \u00a9eiten tfw Slut jugef\u00fcfrt erhalten, g\u00fcr bte Senen ftnb un\u00bb fere Sfenntntffe fteroon buret) Statut c\u2019d treffltefe Slrbeiten fd)on weiter ge\u00bb biet>en, aid f\u00fcr bte Slrterien. Sou btefen tennen wtr nur bte tD\u00eeetamorptjofen ber and bent fperjen audtretenben \u00a9t\u00e4mme, unb aud> btefe bet ben \u00a9\u00e4uge\u00bb toteren unb \u00ef\u00ef\u00eeenfdjcn nur unootttommen. 2)ie Sariet\u00e4ten entfetten, tnbcm \u00a9ef\u00e4fc, bie ftd) weiter audbttben fotttcn, in titrer (gntwiettung fielen blet\u00bb ben, unb anbere, bte unbebeutenb fatten bleiben fetten, ftd) baf\u00fcr ft\u00e4rter entwictetn, ober tnbem fotc^e, wetdje J\u00fctten oerfepwinben fetten, fid) ermatten unb junefmien. \u00a9cfir oft fefen wtr babitrcfj tippen feroorgebradf, bie ber gbee ber \u00a9attung nidjt angeboren, fonbertt ber einer anbern, unb bte met\u00bb fien Sarict\u00e4ten beim 2J\u00eeenfcfen ftnb bat)er normale Sitbungcn bei gifdjen, Simptubien, S\u00f6geln unb \u00a9\u00e4ugetficren. Sie ftnb einer ber ff\u00f6nften Setcge ber oon o. 33 \u00e4r audgefprodjenen \u00a9atwfett, baf ber itrfpr\u00fcnglid)c Slppitd bet ben (gtnbrponen ber \u00e4Btrbettfyiere meift itt atten Staffen berfetbe ift, bte Serfdfcbenfietten aber burd; bte oerfdfebene (gntwictlung biefed Stppud tjeroorgebradf werben. \u00e4\u00dferben wir et\u2019nfi btefe Serfdjtebenfcttcn bertgntwief\u00bb lung bed 5lppu\u00f6 oeftf\u00e4nbtg tennen, bann werben wir wat>rfd)etn(td) aud) eine ootlf\u00e4nbtge (grtt\u00e4ritng alter Sarict\u00e4ten bed \u00a9cf\u00e4ffpfentd bed \u00eft\u00eecnfdjen geben tonnen.\n4. Crbnung. ^^itterbilbungen.\n3witter w\u00fcrben Wtr naef Stnalogte ber nteberen \u00f6ftere foldjc \u00dcWifbtl\u00bb bungen nennen muffen, bet toetefen in einem unb bemfetben ctnfad;en gn\u00bb btotbuo bte \u00a9efetdeeftdorgane bct\u2019ber \u00a9effdedfer mefr ober weniger \u00f6ottft\u00e4nbtg oereinigt oorfommen. Solche ftnb nun feit alten 3cden fetir oft unb ntanntdjfad) befd)ricbcn worben. 3d) ^atte aber bad inctfte fter\u00fcbev fetbft bid in bte nettefe 3e>\u2019i \u00dcKitgetfeitte unb bid jur 3ctt rer (grfc^eittttng in einer trefflichen Slb^anbtung oon Siedet 1) \u00a9efam\u00bb mette, mit g. SO\u00ee\u00fcttcr 2) f\u00fcr fefjr swcifelfaft nttb unjuoerl\u00e4fftg. Sie grofe Sle^nticfteit ber \u00a9cfc^led;tdorgane betber \u00a9ef^te^tcr tn fr\u00fcfer 3\u00abh ber \u00fcbereinftimmenbe \u00a3ppud tn ber Sntwicttung betber, bte (Joncurrcnj ber \u00e4BoIff\u2019fc^en St\u00f6rper, bte irrigen 2lnftd)tett, wet^e man \u00fcber bie urfpritng\u00bb\n') Steit\u2019d Street\u00bb XI. <\u00a3. 263\u2014340. s) ffiifeutig\u00e4geftfitbte bet \u00a9enitatien <s. 121.","page":918},{"file":"p0919.txt","language":"de","ocr_de":"mit Befwtberet Serittfftcf\u00fcigung ber SWipittmngen. 919\nli\u00e9e fjbentit\u00e4t tetber @efct>Tc(^ter hegte, ftnb fo riete Anetten \u00bbon 3\u00abthu= mern in tiefer hinficht, baf ed teid;t einteuchtenb ja machen tf, me eine qatn genaue tenntnif ber (Sntancftungbgefc^ic^tc bet \u00a9emtatten, unb etne forgf\u00e4tttge Unterfu\u00e9ung ber \u00a9lementarfructur ber betreffenbett Drgatte erforberlid; ift, um ein ftd;ered Urttjeit abjngeben: Sebtttgungen unb gotbe\u00bb rangen, bie an bie meiften bi#er befannt geworbenen ^Beobachtungen 31t ma\u00bb Aon, taum gered;t fein m\u00fcrbe.' 3. \u00dcK\u00fctter $at bie angegebenen gatte bon gletdueittgem SSorhattbenfe\u00fct bon hoben unb \u00a9terfod auf berfetben Sette feimn fo Iritifirt, ba\u00df taum noch 3emaub bereu Buberl\u00e4ff gfe\u00fc jujugeben geneigt fein burftc. \u00a9ab SSorfommen bon Robert auf einer unb \u00a9terftoef auf ber anbern \u00a9eite h\u00abt berfetbe jugegeben, weit btefe gorm ber Bnattter\u00bb bilbung bei niebern Spieren, 5. 23. -Snfccten, nicht fo fettenJet, uttb wett enbtieb ein bon fRubot^i 9 bom SKenfche# betriebener galt benfetbcu bemiefen. Stuf bie Analogie niebercr M;iere ift aber tu btefem gatte rudjt fo biet tu geben, unb letber fott nad> neuerer ltnterfud;ung unb SKtttheilung an jenem bon 9\u00eeubotphi betriebenen gatte, meiner auferbem bad jur \u00a9ntfdjeibung unentbehrliche SD\u00eeifrcffop nicht anmanbte, ber fur \u00e7mben gehalterte t\u00f6rper ni\u00e2t mehr anfjuftnben fein.\t.\t,\n3\u00eettn merben freilich noch biete anbere g\u00e4lte nutgethettt, mo ju gleicher Beit Meile ber \u00fcbrigen \u00a9entfalten entmeber auf ber einen \u00a9eite m\u00e4nnliche, auf ber anbern weibliche, ober auf beiben \u00a9eiten m\u00e4nnliche unb merbtrdje oorfianben gemefen fetn foltert. 2tttein aud) f\u00fcr btefe giebt cd and ber <$nt\u00bb micttnngdgefd)id;te fo manntdjfac^e watjrfdjemtidj'e \u00aertt\u00e4rnngen, mte btefer Slnfcbetn t^eftd burd) 23t(bungd^emmung, ttjcitd burd) SD\u00eeobrftcatton tu bent inbiotbue\u00dfen \u00a9ntwi\u00e4lungdtppud cutftanben fein farm, bajj td; mtd; and; tuer faum entfebttefen fann, eine unbebingte Bugabe jn marken, \u00a9re \u00a9ntmrcf\u00bb tungdmeife bedltterud, ber \u00a9amenbtafen, ber f\u00dfroftata unb ber Sow per \u00bb fdien \u00a9r\u00fcfen bei beiben @efd)ted;tern, ^at fctbft noch bei ben beften \u00a9d\u00fcrft\u00bb fte\u00dfern, 3- SWntler, Statue, SBatentin k., fo mandjed Bmerfetfafte, bafi fetfcft f\u00fcr bie normale Slnatogie \u00abBebentti^tciten genug oortjanben ftnb. Sf\u00f6te tannba \u00fcber 2(bwetd;mtgenbon biefem 2ppud einjubert\u00e4ffged Urtt;eit, fetbf $>on ben 23e\u00dfunterridjteten, bereu 3a^ \u00f6r0\u00a3 fein m\u00f6chte, Qefdttt merben .\n3ft meine Slnft<$t bon ben fo$enannten \u00dfnritterfcttbungen ntyttg, fo giebt ed ftreng genommen feine fotrfc in ben h\u00f6heren SEtrierformen unb beim SJienfcben, b. h- ed giebt fein gleichseitiges \u00abBorfcmmett bon hoben unb (gier\u00bb ftbden tn einem unb bemfetben cinfad;en 3nbtotbno. \u00a9d gtel>t nach btefett mefenttiebfen Grganert nur m\u00e4nnliche unb weibliche 3nbiotbuen. Stber burd; eine Stnomalie in bem \u00a9ntroicftungdtppud bet in ihrem Seime bet reiben \u00a9efcftechtern einanber fetjr \u00e4hnlichen \u00fcbrigen Grganc, t\u00f6nnen btefe bet entent m\u00e4nntid;en 3nbiotbuo met;r ober weniger bie weibliche gorm, unb umgeleprt bet einem weiblichen bte m\u00e4nnliche, ober eine and beiben combinirte ange\u00bb nommen haben, \u00a9emnad) geh\u00f6ren bie fogenannten Bmitterbitbungen tn btefe britte \u00a9taffe ber fWifbitbungen. 3f btefe Stuftet nicht richtig, fo m\u00fcrben fte tum Sh6'1 tn bie jmette \u00a9taffe gerechnet merben muffen, weit fd; bet ihnen ein anatomifrfrer Ucberfifuf oorfnbet; junt \u00a9heit m\u00fcrben fe immer biefer br\u00fcten \u00a9taffe angeh\u00f6ren, ba ber \u00a9h\u00f6vatter \u00bbteter meber ein anatomt\u00bb feber SDianget noch lieberjaht, fonbern eine 2lbwctd;ung bon bem \u00a9ppud tf. \u00a9tefc Trennung tft aber bet ben gattj attm\u00e4tigen Ueberg\u00e4ngcn mteber eine ganj unnat\u00fcrliche, wef)h<trt benn and; 2>\u00eecctet eine eigene \u00a9tafe aud ihnen\n') Stbhanbtmigeu feer 5ltabemie ber Sffiiffenfcbafteu in \u00a9erlitt. 1825.","page":919},{"file":"p0920.txt","language":"de","ocr_de":"920\tC?nttt\u00bbcfluti(^gcf(fricf)te,\nbtfbcte, wad wt'cbcr inconfequent war, ba bie greffe SWcfirja^t \u00f6ott ihnen offenbare fpemntungdbilbungen finb.\n\u00a9a id; inbeffett bicfc meine 2lnftd;t ntc^t burd; 5ahlrctd;e drfahntttgen untcrft\u00fc\u00c7cn, and) fner nicht einmal eine Stritif bet bad \u00a9egcntheil fd)ctitbar bartjfuenben ^Beobachtungen geben fann, weit fie jtt weit f\u00fchren m\u00fcrbe, fo will id> ^icr eine lleberftc^t ber 3d,iWerbiIbungen itad; ber gew\u00f6hnlichen Slnftdft folgen laffeit, inbeffen mit ber and; batet bnrdjaud notwendigen ?(nbeittung ber Shitif ber Berfcfiebenen angenommenen JIrtcn berfelben.\n3uerft glaube id) benmad;, baf habet 3nbtmbuen mit bttrthweg weib\u00bb ltd;en Organen, aber m\u00e4nnlichem fpabttud, unb ebenfo folc^e mit ooltft\u00e4nbig m\u00e4nnltd;eit Organen mit weiblichem fjabitnd, j. S3, fclbft einfach jn flciner Rent'd ober ju greffe dlitorid, g\u00e4njltd; \u00bbon ben jwitterhaften 2J?ijjbi(bungen andjufd)liej?en finb. 9Xatt f\u00f6nnte einen daftraten ebenfo gut fo benennen. Oie \u00fcbrigen w\u00fcrben meiner ?Inftd;t nach 111 km O\u00eeet^ett jerfatten :\nI.\tSlrt. @old;e, bie, obglcid; bem wefentlid;en Organe, fpoben ober dicrft\u00f6cfe, nad; m\u00e4nnlich \u00aeber weiblich, bennod; burch eine Anomalie ober Hemmung in ber dntwtcflung in ben \u00fcbrigen Organen mehr ober weniger einen weiblichen ober m\u00e4nnlichen \u00a9ppud barbieten, hierhin finb ju red;nen:\n1.\tOie f)ppofpabie in allen \u00a9raben, bid jur Stlbung etned einer @d;etbe \u00e4hnlichen danaled itnb aid Stnalogte baoon 3Serfd;lieftung bcr@d;eibe in einer 9faht bid juttt g\u00e4n}(id;cn SWangel ber \u00a9d;eibe unb \u00a9urd)bohrung ber dlitorid oon ber Harnr\u00f6hre.\n2.\tdrpptord;idmud unb bad biefem analoge f)crabfteigen ber dier\u00bb ft\u00f6cfe in bie grojjen \u00a9d;aamltppctt, oftmald mit bem oorigen gebnnben.\n\u00a9tefe Slnomalien in ben h\u00f6heren \u00a9raben gebot ben fogenannten Hermaphroditismus transversalis, b. h- nufere Weib(id;e, innere m\u00e4nnliche, ober \u00e4ufjere m\u00e4nntid;e, innere weibliche \u00a9cfd;Icchtdthci(e. \u00a9er erfterc gall ift weit h\u00e4ufiger aid ber le^tere, wett ju erficrcm ftd) in ber dntwtcflimg ber m\u00e4nnlichen Organe nur eine fpemmung ju ereignen braucht, um ben weiblichen \u00a9ppud heroorjubringen, w\u00e4hrend 51t ledtcrcm eine 3Bci\u00bb terbilbung bed weibltd)en\u00a99pitd \u00fcberfeine normale \u00fcludbilbung erforberltd; ift.\n3.\tffiorfommen etned bem literud \u00e4hnltd;cn Organcd bei bent m\u00e4nnlt* dfen \u00a9efchlcd;te, unb bad biefem analoge gel;len bed Uterttd bet bem wetblt\u00ab d)en ober bad \u00a9cfpaltcnfem bed literud in geringerem ober h\u00f6herem \u00a9rabe. ?lud ben dnbftiicfcn ber Sludf\u00fchrungdg\u00e4nge ber fetmbereitenben Organe unb ihrer dtnm\u00fcnbtmg in bie hintere 2Banb ber SKIantotd entwickln fich \u00f6ei bem m\u00e4nnlid;en \u00a9cfdjlechte \u00a9amcitblafcn, SSorfieherbr\u00fcfe unb dowper\u2019fd;e \u00a9rufen, bet bem weiblichen Uterttd unb \u00a9d)eibcn=@cm\u00f6lbc. Slud bem erften Dtubtmentc biefer Organe fann ftd; bei bem m\u00e4nnlichen \u00a9efd)led;tc ein uternd-artiged Organ bilbett; eine SBilbungdhemmung bei bem weiblichen beranlafjt bad ge(;Icn bedUtcrnd obet feineS\u00e4^etlung. \u00a9erabe ^ter aber ift, wtetef) fdjert erw\u00e4hnte, ttod; btemeifte Jluffl\u00e4ruttg ju fud;en unb wahrfd)cinlid; and; ju ftitbcn.\nII. ?trt. Hermaphroditism US lateralis. Stuf einer \u00abSeite be= ftnbet ftd; ein fpoben mit Vas deferens ttnb \u00a9atnettblafe, auf ber rechten ein dierftccf mit \u00a9rompetc unb Uterttd. 3<h fyalte, wtc \u00dfefagt, bt'efe g\u00e4lte i), wad fpoben ttttb dterftoef betrifft, f\u00fcr unjuoerl\u00e4fftg. \u00a9tc \u00fcbrigen Slbwct--d;ungen w\u00fcrben bt\u2019efe TOijjbilbungeit nur in bie h\u00f6rige dlaffc Oerwctfcn, in\u00bb bem bei ihnen nur ber Uutcrfd;ieb einer einfettigen Slnomalie fid; f\u00e4nbe.\n111. Strt. \u00a9oppeIgefch!cd;tiger S^ittex. Slnbrogpnud.\n>) \u00a9.Siedet, iPath- Staat. II. @. 213. dtubotPhU '\u2022 c. Slrcpio f\u00fcr \u00a9^ierl;eU-\nlunbe. II. <S. 204. 3. 6. Staper, Sadpet\u20193 aBohetifcfvift. 1835. 3!r.7.","page":920},{"file":"p0921.txt","language":"de","ocr_de":"mit Befonberer 33er\u00e4dft^tigimg bcv 9J?tjj\u00a3uftmttgen. 921\nfptcrfin w\u00fcrben diejenigen S\u00c4i\u00dfbtlbuttgen geh\u00f6ren, bet weld;cn ftd; gleid;* jcittg m\u00e4nnliche unb Weibltd;e \u00a9cfcffecgt\u00f6tfeilc auf bcrfelben \u00a9eite finden. Slfccfel f\u00bbat in feiner fcfott erw\u00e4hnten Abfanblttng 323 \u2014 338 bic be\u00bb fannten g\u00fclle jufammengeflellt, unb bei \u00a9urlt 9 finden ftcf not| ei\u00bb nige \u00bbon \u00f6fteren. Am fd;w\u00e4d;fien wirb burd; fie bad gleichseitige \u00a9or\u00bb fanbcnfetit \u00bbon fpobett unb gicrft\u00f6tfcn bargetfan, inbent (ein einziger gaff bie n\u00f6tige \u00a9arantte ber genauen Unterfucfung barbictet. 2Bad bie \u00fcbrigen Drgane betrifft, fo fabe id), wie gefngt, bie \u00a9etmittfung, ba\u00df ftd; bie fd;ctn\u00bb bare Supltctt\u00e4t aud ber normalen Sntwicftungbgefd;id;te wirb crfl\u00e4ren laffen, wojn btefelbc inbcffen \u00bbtetletcft felbft nod; einer wettern Audbtlbung bebarf. \u2014\n9\u00eead)bcin id; nun in beut \u00a9orfergefenben eine Ucberftcft ber jpauptar\u00bb ten ber SWt\u00dfbtlbungen unb eine Andeutung \u00fcber il;re gntfcfung gegeben fabe, fo weit mir biefed in gegenw\u00e4rtigem Arttfcl audf\u00fcfrbar fd;tctt, fo ift mir nun nod; \u00fcbrig, auf ben SBcrtf unb bie \u00a9ejtefmtgen bed \u00a9tubtumd ber SWi\u00dfbtlbungen mit einigen SBortcn attfmerffam jtt machen, IDtefelben ftnb juin Slfetl allgemeinerer Art unb betreffen ttnfere \u00dfirfcnntiti\u00df ber \u00a9ilbuttgd\u00bb gefege ber organtf^en 'Jiatur \u00fcberh\u00e4uft; junt STfetl ift ed ber \u00a9influ\u00df auf bie fpeciette @ntwt(flungbgefcfid;te, fjjfgftologie, fSf\u00abd;ologie, \u00ffatfologte unb praftifd;c \u00eff\u00eeebicttt, auf weltfe id; ftnweifcn will.\nSine bet widftigften allgemeinen folgen, welche bad get\u00e4uterterc unb wiffenftfaftltcfere \u00a9tubium ber \u00e4ftt\u00dfbilbungen fer\u00bborgebrad;t l;at, ift unfrei\u00bb tig bie Srfenntnt\u00df gewefen, baff bie \u00a9atur and; bet ber tperoorbringung btefer oft auffatlenbcn nnb abweid;enbcn formen bennoef fetnedwegd regel\u00bb lod unb nullfiirltef) \u00bberf\u00e4frt. S\u00dfafrenb fr\u00fchere 3citen nur Sffiunber, b. f. CSingriffe unb Abweisungen ber fefaffenben Itrlraft in il;re ftcf felbft be* ftimmten \u00a9efege jitr SBarnung, \u00a9tr\u00e4fe unb \u00a9elefrung bed ftcrblid;en 3)\u00eecn\u00bb fefen fat;en, l;at und bad genauere \u00a9tubium unb bte fortfdjreitenbe (Srfcnnt* ni\u00df, nad; allen \u00a9eiten, aud; auf btefent \u00bberf\u00e4ltni\u00dfm\u00e4\u00dfig fo Keinen unb ab* gcgrenjtcn \u00a9ebiete gerabc bas \u00a9egentfctl gelefrt, unb und angewtefett, bad SBunber gerabc umgefefrt in ber unenbtid;ei\u00bb SKannicffalttgfcit, bie bennod) burd; ein \u00a9efeg bel;errfd;t wirb, ju erblicfcn. 3war f\u00f6nnen wir und nicht r\u00fchmen, biefed \u00a9efeg and; fier fefon \u00fcberall erfannt jit faben, jwar ift ed gewi\u00df, ba\u00df bie llebereitung fier \u00a9efege erblidt unb erfefaffen fat, bic fief bei einer reifem lleberleguug nicht falten f\u00f6nnen, allein fo mangelfaft un* fere (\u00a3infid;t bed \u00a9efeged aud; fein mag: baff ed obwaltet, aud; ba, wo wir ed nicht Kennen, ift eine fefte Ucberjcugung geworben, unb id; will cd ber\u00bb fud)cn, in bent folgenden auf bad, wad wir aid 3\u00ab\u00bbcrl\u00e4ffiged in biefer iptn\u00bb ftd;t betrad;ten f\u00f6nnen, ftnjuwetfen.\nSffi\u00e4frenb \u00e4ltere \u00a9cfriftftellcr und bon SP\u00eetfbitbungen erj\u00e4flett, Weld;e ganj ben Sfarafter organtfd;er K\u00f6rper abgelegt faben feilten, wctd;c gor\u00bb men gejetgt, bie fein befannted organifefe\u00f6 \u00e4\u00dfefen fcntald befeffen, welcfe ben Gtfaraftcr ber Stfierctaffe, weld;er fte angcf\u00f6reit feilten, ganj ber\u00e4nbert unb ben einer andern angenommen, fo ba\u00df Stficre \u00ae\u00eeenfd;cnbilbungcn unb 3ffenfd)enStftercfer\u00bborgebrad;t, fo wiffen wir fegt, ba\u00df biefed nie unb nirgenbd gefefieft, unb alle jene Angaben SBitfungen bed Aberglaubend, \u00a9etruged unb ber ipfantafte ftnb. Aud; bad nti\u00dfgebtlbetfte tfterifefe ffrobuct wirb nieft nur immer ben Sfarafter ber Sfterfctt, fondera felbft f\u00fcr bie blo\u00df \u00e4u\u00dfere Anfcfaitung den Sfaraftcr der S\u00c9fterclaffe, weldjcr cd angef\u00f6rt, leicht erfennttief an ftcf tragen; ja felbft ein einjetned \u00a3>rgan berleugnet\n>) t\u00dfatf. Slticit- II. @. 194.","page":921},{"file":"p0922.txt","language":"de","ocr_de":"922\tQmtttncffung\u00e2gcfcfn^te,\nfeine\u00bb (grafter nie fo \u00bbollff\u00e4nbig, baf nicf>t burch bie gr\u00f6fte Sntftcttnng {\u201e'nburef) ba\u00ab SBefen beffelben bennod) erfannt w\u00fcrbe. 2Bir werben e\u00ab nicht mefr glauben, wenn Stetere mit S)tenfd)en\u00bb\u00a9eficbtern unb Seibern, ober Siten\u00bb fd)cn mit 2^ier\u00ab\u00aeeft^tern geboren worben fein fotten, unb fotd)e Angaben fogteid) in ba\u00ab (gebiet beb fabelhaften unb Ucbcrtricbencn oerweifen, w\u00e4f>\u00bb renb id) fp\u00e4ter nod; barauf fSinwetfen werbe, wie unb warum nicht fo feiten \u00a9\u00dcbungen in einer Sinterclaffe al\u00ab anomale oorfotnnten, bie in einer anbern normal ftnb.\n2Bir [eben ferner, bafj wenn gleich Ort\u00ab\u00bb unb Sagenoeranberungen bet Organe mannigfaltiger 2lrt al\u00ab \u00dcKtfb\u00fcbungen oortommen, wa\u00ab recht\u00ab lie\u00bb gen fottte, ttad) Itnf\u00ab r\u00fccft unb umgefebrt; bie Organe be\u00ab \u00a9auche\u00ab in bie \u00a9ruft unb umgefebrt r\u00fcden, bod) auch hierbei eine gewiffe \u00a9renje ftcb fin\u00bb bet, bie nie \u00fcberfebrttten wirb, \u00a9a\u00ab \u00a9efum liegt nie in \u00a9ruft, \u00a9aud) ober \u00a9eefen, bie Stieren nie im \u00a9cb\u00e4bel jc. unb wir f\u00f6nnen au\u00ab ber \u00a9ntwtcffung\u00ab\u00bb gef\u00e9i\u00e9te \u00efcic^t ben \u00a9runb baf\u00fcr auffinben, weil wir wtffen, bafj oerfd)iebene Organe unb oerfdjtcbcne \u00a9pfiente fd;on au\u00ab oerfdjiebenen Partien ober Slattern be\u00ab Seime\u00ab ihren Urfprung nehmen, \u00a9ie bem gleichen \u00a9latte an\u00bb geh\u00f6rigen f\u00f6nnen jrnar wohl ihren Ort ocrtaufchen, nie aber wirb ein au\u00ab bem animalen \u00a9latte be\u00ab Seime\u00ab ftd> cntwidclnbe\u00ab Organ au\u00ab ben^ oegeta\u00bb tioen hcroorgehen f\u00f6nnen, unb ttmgefehrt. \u00a9agegen halten bie meiften ter Organe, bie fp\u00e4ter folcfe Sagenoeranberungen jeigen, anfang\u00ab bie SStittel\u00bb linie, unb e\u00ab bebarf baher feine\u00ab fo gro\u00dfen um\u00e4nbernbenlSitifluffe\u00ab, um recht\u00ab unb linf\u00ab ober oben unb unten mit einanber ju ocrtaufchen. gleifch\u00bb mann 9 h\u00abt biefe\u00ab ba\u00ab Ort\u00abgefc\u00a3, I\u00bb\u201c topicorum, genannt.\n\u00a9amit oerwanbt iff aud), bafj fo oielfache abnorme \u00a9crfcbmeljungen son Organen unb oielleid)t felbji 3nbiotbuen oorfommen, gewtjfe Serbin\u00bb buttaen tue ciuftrotcu; ber \u00a3)\u00dfrntc\u00dfnctl tue ttut ber Hortet \u00a7u etuent (Ictnale oerfebmiht, ober eine Slrtcrie in einen Steroen \u00fcbergeht, fonbern faji immer nur homogene ober oerwanbte Sl^cile ftcb mit einanber oereinigen f\u00f6nnen, wa\u00ab \u00eebletf\u00e9mann bie Lex proprietatis, ba\u00ab ffnbtoibualit\u00e2tbgefe\u00c7, genannt hat. @\u00ab tfi and) biefe\u00ab auf bie \u00a9erfd)tebenl)eit be\u00ab Seime\u00ab f\u00fcr oerfebtebene Organe begr\u00fcnbet, ber, wenn er \u00fcberhaupt entn\u00fccffitng\u00f6f\u00e4btg fein foil, nte eine berartige Serbitbung beft\u00c7en ju f\u00f6nnen fcheint, um fotche ganj feterc\u00bb gene Sontiguit\u00e4t\u00ab\u00bb unb gontinuit\u00e4t\u00f6oerhaltniffe m\u00f6glich 5\u00bb machen.\nSStehre \u00a9eobachter glauben ferner, ba\u00ab \u00a9efe$ auff\u00eecffen ju f\u00f6nnen, ba\u00fc nur bei ben SKifjbilbungen bie \u00fcberm\u00e4fitge (gntwicflung eine\u00ab Srheile\u00f6 unb Organe\u00ab bie unooHfotnntnere eine\u00ab anbern unb fo umgefebrt, nach ftcb stehe gleid) wie in ber ocrgfeic^enben Slnatomie bei einer oerb\u00e4ltntfj\u00bb m\u00e4fiig nicht groben Stujahl oon Organen unb organifchen \u00a9pfiemen, bie grobe \u00a9erfdnebenbeit unb \u00a9tannicbfaltigfcit ber Sdne\u00ab oorjugltch baburd) bcroorgcbracht wirb, baf halb biefe\u00ab, halb jene\u00abOrganunb organtfdje \u00a9pftern oorherrfcht ober jur\u00fceftritt, unb bagegen anbere umgefebrt weniger ober mehr entwicfelt ftnb. \u00a9d;on SJtecfel 2) fagte, baf e\u00ab beinahe \u00a9cfe\u00a3 fet, baf h\u00f6here Sjotenurung eine\u00ab Organe\u00ab mit.Bur\u00fccfbleiben anberer oerbunben fet. \u00a9or * *\u00fc glich aber hat \u00a9eoffrop \u00a9t. pilaire baffclbe geltenb ju machen gefucht unter bem Stamen be\u00ab \u00a9lcid;gewid)t\u00abgefeheS (loi de balancement) unb man fann f\u00fcrbaffelhe allerbing\u00abntand)C \u00a9hatfad;en geltenb machen, \u00a9o }.\u00a9. hat man ftd> barauf berufen, baf fd;on betSwiHtngen meijf einer fchwacher al\u00ab\ni) SBitbung\u00e9tjemmungeu ber S\u00fctetififeii unb Shi\u00ab\u201c- St\u00fcrnberg 1833. 8. @. 36.\n*) ^3atX)- Hnat. I. 15.","page":922},{"file":"p0923.txt","language":"de","ocr_de":"mit Betonterer Sertidftc^tigttng ter (\u00fcf\u00eeifj&tlbimgen. 923\nter anbere ift, unb eb ntdft fo fetten ijl, baf bcr eine auf Sofien beb aubern, welcher ganj oerf\u00fcntmert ober mtfgebt'lbet if, fid; entwidett fat. Oft l)a* text ffnbtotbuen, btc an einer fpattb ober einem guf e einen \u00fcberj\u00e4Btigen gtn\u00bb gcr ober 3cfe beftgen, an ber aitbern fpanb ober guf eine weniger, \u00a9in \u00bbon (Keitmann bcfdjrt\u2019ebener g\u00f6titd Batte am Itnten gufe btof ben Oau\u00bb men, am regten ad;t 3eBcn, unb ber ad)te mar gefpatten. \u00a9egatab jeigte ber 2l(abemie be SD\u00eeebecirte in fJ5artb einen g\u00f6tub, ber an ber Itnten f)anb (einen Oaumcn, an ber rechten jwei Batte. Oerfctbe Botte noef auf ber ei* nen Seite nur 11 (Kippen, unb auf bcr aubern 13. 23ct Strenenmt'f bttbungen, wo bt'e beiben unteren \u00a9rtremit\u00e4ten oerbunben ftnb, ober jum Stfieil fehlen, ftnbet man nadj SKecfet faf immer bic 3\u00abBl ber \u00e4Btrbel unb (Kippen gr\u00f6\u00bb fer atb gew\u00f6gnttd). 23et SlcepBaten, wo B\u00e4uftg -\u00c7>erj unb Seber festen, ftnb naef \u00a9Iben bt'e (Kteren albbann fefr ftarl entwidett. \u00a9benfo ftnbet mau bei Ooppelbitbungen einzelner Stfeite bic \u00fcbrigen fefr oft itnoottfommen entwirf eit. SKetfel ^at btefe\u00f6 \u00a9teicBgewicBtdgefeg fogar auf oerfdgebene \u00dfinber berfeiben Stcltern aubgebefnt, oon benen bab eine oft bt\u2019e Zweite mefr beftgt, welcfe bem anbern fehlen, \u00a9tn SKcibcBen Batte 1111 jeber \u00a9r\u00bb tremit\u00e4t einen \u00fcberj\u00e4Btigen ginger; tfrer ScBwefter bagegen fehlten an ei\u00bb ner ipanb Oter ginger, atfo gerabe fo oiel, atb bt\u2019e anbere ju Otet Batte.\nObgleidt fiep tnbeffen auf foiefte \u00e4\u00dfetfe St^atfacf>en f\u00fcr bt'efcb \u00a9efeg angeben taffen, fo mufj icB bennod) gefiepen, baf mir baffetbe alb \u00a9efeg in berSlrt, wie inberoergtettpenben Anatomie, noeb (einebwegb gettenb gemacht werben ju (\u00f6nnen frfteittt ; benn eb w\u00fcrbe r\u00fcdftdjttid) ber SCKtfbttbnngen je\u00bb benfattb et'n \u00a9efeg fein, weldicd weit nteBr Stubnapmen alb 23eft\u00e4ttgungen bef\u00e4fe, ba unjweifetpaft wett \u00f6fter mangelBafte ober \u00fcbernt\u00e4ftge \u00a9ntmtd\u00bb lung trgcnb etneb \u00eepeiteb opne ab\u00e4quat ft\u00e4rtere ober fcpw\u00e4djere anbere \u00bborfommt, atb biefeb juwetten wirtttep ber galt ift. 2Kan (ann rnetne\u00f6 SratBtenb nur fagen, baf autB bt'e SKifbtlbungen an biefern, tut \u00eettt\u00bb gemeinen f\u00fcr alte organtfepen K\u00f6rper gettenben \u00a9efege \u00f6fter tpeilncpmen, oBne baf eb ein bimpgretfcnbeb \u00a9efeg fpeciett auep f\u00fcr alte SKifbitbungen fei. SBaprftpeinlttp entfepetbet bar\u00fcber bt'e Urfacpe ber SKtfbilbung, unb tip m\u00f6cpte glauben, baf wo mir btefelbe tn eine urfpr\u00fcngtiipe abmeitpenbe (Rttp\u00bb tung bcr Seben\u00f6tp\u00e4ttgfctt ju fegen Baben, bad \u00a9efeg fiep beftdtigt ftnben m\u00f6cBtc, wo aber nteBr juf\u00e4tttge \u00a9tnwt'rfungcn bie SKtfbtlbungcn \u00bberantaft Baben, baffetbe auef) (eine Stnwenbung ftnbet.\n9Kan Bat ferner gefunbett, baf ntept atte Organe unb \u00a3pet'te gtetep p\u00e2uftg \u00cfKifbt'lbungcn aubgefegt ftnb. So ftnben fttp naep SD\u00eeedel im 2(t(\u00bb gemeinen in ben oon Sevebrofptnatner\u00f6en oerforgten Organen, wte ben SKubteln, aber and; bem Stepttopfe, ben Sangen, weit weniger SKifbttbun\u00bb gen, atb in bem, oon fpmpatptfcpen (Kcroen oerforgten S3erbauungb\u00bb, $arn\u00bb, \u00a9efipted;td\u00bb unb \u00a9efaffpfteme. \u00e4B\u00e4ren S\u00efepKopf ttnbSungcn nt'd)t, fo (\u00f6nnte man oermutpen, baf bad animale Statt beb Sfeinteb, eine gr\u00f6fere Immunit\u00e4t ocr SKifbitbungen beftge, atb bab oegetatioe unb \u00a9ef\u00e4fbtatt, worin eine etn\u00bb fiipttidjcrciBcrfcptcbenBeit gegeben w\u00e4re, atb in ber 3Serfd)iebenBcit berS\u00eecrocn.\n9Kan ftnbet ferner, baf gemt'ffe Slrten oon 2Kif bttbungen oorj\u00fcgtt'tp gewt'ffen Organen etgentp\u00fcmtid; ftnb. So }. 23. ift bte SSerbopptung unb 23ermeBruttg weit f\u00e4ufiger bet ben aub bem antmaten 23tatte entfanbenen \u00a9ebitben, atb bet benen aub bem oegetattoen unb \u00a9ef\u00e4f blatte Bbd*\u00bbrgegan = genen, wte bab fettene 33orfommen oon SSerbopptung beb fperjend, ber Sun\u00bb gen, beb SSerbauitngbcanatcb, bcr \u00a9efcplecBtd\u00bb unb $antorgane gegen S3er\u00bb bopptung beb \u00dfopfeb, bcr Sinneborganc, bcr \u00a9rtremit\u00e4ten u. beweifet.","page":923},{"file":"p0924.txt","language":"de","ocr_de":"924\tGjnlttncfl'ungggefcfncfde,\ng)\u00eean fat ferner bemerlt, bafi gewiffe DJ\u00eeijfbitbuttgen \u00bborjugbwetfe auf ctncr (Sette, ober tu ber obern unb untern S\u00f6rperfalftc \u00bborfommen. \u00a9o fmbet fid) nacf 'Diecf et bt'e Sippen unb \u00a9aumenfpatte \u00bborjugcweife auf bcr regten \u00a9efte. \u00dcBcnn bt\u2019e Art. vertebralis unmittelbar \u00bbon ber Sterta ent\u00bb fprtngt, fo gcfcfieft btefeb gew\u00f6fnlid) auf bcr Itnfen \u00a9eite. Serbopplung tft tvet\u2019t h\u00e4ufiger tn ber obern alb untern S\u00f6rpcrf\u00e4tfte ; jmeif\u00f6pftge $2tfj-bttbitngcn ftnb h\u00e4ufiger, alb foldje mit einem Sopfe unb 3Wei f\u00f6rpertt. Die ginger ftnb \u00f6fter \u00fcberj\u00e4flfg, alb bt\u2019e 3t'f)en tc.\n(\u00a3b fd;eint ferner gewtfj, bafj SWifjbtlbungen bet bem weibltd)en \u00a9c-fcftetfjte h\u00e4ufiger ftnb, alb bet bem m\u00e4nnlidjen. Unter 42 \u00a9oppelbt\u2019Ibungen, beren \u00aeefd;td)te patter gefammett, waren 30 weiblichen \u00a9efd)ted)teb, 9 m\u00e4nnlichen, jwet jpermaphrobiten unb ein\u00ab ofme \u00a9efdjtecht. Unter 80 SDiifi\u00bb btltungcn fanb S\u00eeccf cl 60 weibliche unb 20 m\u00e4nnliche. Siebe mann \u2018) weifet nad), baj? aud) bet btefen ftrn\u00ab unb fopfiofen Stijjbtlbungen bie 34l bcr weiblichen bie ber m\u00e4nnlichen bei weitem \u00fcberfteigt. Otto 2) fanb tut\u00bb ter 473 \u00efMifjbilbungcn 270 weibliche unb 203 m\u00e4nntitfe. Seltener fanb tnbeffen, baf btefe\u00f6 nidjt f\u00fcr alte SKtfbtlbungen auf gleiche 2Betfe gift. Unter 69 tpemicephalen fattben fid) 47 weibliche unb 22 m\u00e4nnliche; unter 173 fPeroccpfjaten HO weibliche unb 63 m\u00e2nnlidje; unter 142 \u00dcliifbttbungen mit uberjafttgen Sl;ei(en waren 88 weibliche unb 54 m\u00e4nnliche. Dagegen fanben fid) unter 50\u00a9palt6tlbungen33mdnnitd;c unb 17 weibliche. ffienn wir annebmett b\u00fcrfen, baf bie lederen ^Beobachter bet \u00abBeftimmung beb @cfd)ted>tb forgf\u00e4ttigerunb jitt>crl\u00e4fftger \u00bberfahren ftnb, alb btefc\u00f6 beibenoft jwetfelt;aftcn gatten bet ben fr\u00fcheren bcr galt fein m\u00f6d>tc,fofd)eint mir bteUrfadje biefer\u00a9e-fdded)t\u00f6\u00bberfd)tebentjctt buntet. Denn mitUurcdjt hatmatt btefebarauberfl\u00e4ren wollen, baff alte Smbrponen anfangb weiblich feien, eine gewtf fehlerhafte interpr\u00e9tation ber urspr\u00fcnglichen gorrn bcr \u00a9enitalten 3). \u00abud; w\u00fcrbe man ber \u00bbon Otto alb faft allgemein angenommenen Itrfadjc ber SDiifjbit-buttgett in Sranlfeiten, meiner \u00fclnftdjt nad), eine ju grofje Slu\u00f6beljnung ju-febretben, wenn man, wie btefer, jenen Hnterfd;teb \u00bbon ber gr\u00f6fjern <id)t\u00bb\u00e4d)C unb Einlage juSranfbetten bet bem wctblid;en \u00a9eftflccftcfcrleiten wollte.\n\u00a9efr bemerfenbwcrtb unb aud) fier beroor^ufeben tft bie beobad)tete (\u00a3rbtid)feit gewiffer tOtifbilbungcn unb ihre \u00e4\u00dfteberboluug bet Stnbcrn berfclbcn Heitern. 2)tan h\u00ab* \u00abeitern gefehen, beren Stnber f\u00e4ntmtitd) btcfelbe Hrt \u00bbon SD\u00eetfbilbung barboten, unb btefelbe ftch and) wteber auf bie St\u00fcber btefer forterbten. DJtecfet\u00ab) h\u00bbt bariibet \u00bbiele g\u00e4lte jufam-mengefteltt unb neue ftnb feitbem beobachtet worben. Oie Vererbung erfolgt aber nicht blofj burd) bad weiblidje, fonbern aud) burd) bab m\u00e4nnliche \u00a9efd)lcd)t : benn bet 2\u00bb e cf et ftnbet fed) bie Angabe eine\u00ab Cannes, ber an \u00f6\u00e4nben unb g\u00fcfen fcch'3 ginger hatte, beffen \u00e4ttefter toofn benfelben Stl-bung\u00f6fchler jeigte, unb feinerfeitb wteber bret Stnber mit berfelben Hb-Wetdjung jeugte. einen anbern galt ber 2trt ftefe bei 33refd)et \u00bb).\nS\u00f6 tft ferner etn\tbeaegtenber Umj\u00eeanb, bag fo \u00f6erfd;teben tutb\nmannicbfalttg and; bie g\u00f6nnen ber ffltif btlbungen ftnb, bennod) gewiffe immer in aufierorbentlicber 21efn(id)feit unb Ueberetnfltmmung tfre\u00ab Saue\u00ab wteberfebrett unb baf man eine \u00bbolljWnbtge Oteife aub t\u00fcnen btlbcn fann, beren \u00a9lieber gcw\u00f6fmlid) oft wteberfel;ren unb in wefenttid)cn Sebtngungen auf ba\u00f6 \u00bbotlfommenftc mit etnanber \u00fcberetnfommen. Stefeb gilt aud) fur\ni) Anatomie tn lopf\u00efofen \u00ef\u00ef\u00eetbgeburteu. Sanb\u00e4but 1813.\t79. a) Museum anat.\npath. p. XVI. 3) (Berat, meme @nteictlmig\u00abflcfct)ic|te. to. 3ob.\n') 1. c. @. 15 unb folgettbe. 5) Kssai sur les monstruosit\u00e9s humaines. Fans. \u00ceSZJ.","page":924},{"file":"p0925.txt","language":"de","ocr_de":"mit fccfcmberer S8eritcf\u00dfcf)tiguttg bet' 9J\u00eei0tIbuttgen. 925\njebed Organ, indem jebed \u00bborjugdweife auf eine ober bie anbere \u00c4rt mi\u00df\u00bb geb\u00fcbet i\u00df. \u00a9d ift biefed einer ber wic\u00dftig\u00dfcn f\u00fcnfte f\u00fcr bie ltnterfue\u00dfung \u00fcber bie Urfac\u00dfe ber \u00abMi\u00dfbildungen, ba er mit \u00a9ie\u00dfer\u00dfeit darauf \u00dftnweifet, ba\u00df bei ben meiften nie\u00dft eine jnf\u00e4\u00fcige \u00e4u\u00dfere Urfac\u00dfe f\u00fcr fic \u00bbor\u00dfanben tft, fondent eine innere, in ben \u00a9efe\u00dfenber Setm\u00bb23tlbung unb \u00a9ntwicftunggelegene.\nSagegen mu\u00df ic\u00df jwei \u00bbn\u00dft\u00dften, bie man alb \u00a9efe\u00dfe ber normalen \u00a9ntwicflung aud; auf bie \u00abMi\u00dfbildung in Anwendung gefegt und btefelben anbererfeitd aue\u00df mteber bure\u00df bie \u00abMi\u00dfbildungen enrei)en ju tonnen ge* glaubt \u00dfat, atd auf SD\u00eeif\u00bberft\u00e4nbnifj beru\u00dfend, jur\u00fctfweifen.\nSie eine bcrfelbett ift \u00bbon \u00a9erred nufgeftritt worben, we(d;erglaubte bart\u00dfun ju t\u00f6nnen, baff bie \u00a9ntwidfung ber Organe ganj abh\u00e4ngig fei \u00bbon ber \u00a9ntwicflung ber \u00abBlutgef\u00e4\u00dfe, befonberd ber Slrterieu, fo ba\u00df 5. 23. eine mangelhafte \u00a9ntwicflung ober bad gelten etned Organed, abh\u00e4ngig fet \u00bbon ben mangelhaften \u00a9ntwicflung ober bem gehlen feiner entfpree\u00dfenben Slrte\u00bb ne, unb ebenfo bet \u00fcberm\u00e4\u00dfiger unb \u00fcberj\u00e4\u00dftiger \u00a9ntwicflung 1). ?!u\u00dfer ba\u00df man inbejfen felb\u00df bei ber angenommenen Mtc\u00dftigfeit biefer Sludfage immer fogteiih fragen m\u00fcrbe: wad bedingt bann nun bie mangelhafte ober \u00fcberm\u00e4\u00dfige \u00a9ntwieftung ber Strterie, hat aber \u00a9erred in ber S\u00dfat Stnbered ermiefen, aid ba\u00df fie\u00df in ber Mcgel eine genaue Itcbereinftimmung jmifchen ber \u00a9ntwicflung etned Organed unb feiner \u00e4irterie findet, nid;t aber ba\u00df bie \u00a9ntwicflung bed einen \u00bbon ber ber anbern abh\u00e4ngig ift. Hub felb\u00df bt'efc Itcbereinftimmung \u00dfnbet \u00dfc\u00df ntd;t burd;meg bet\u00e4tigt, indem man \u00a9puren ber Strterien \u00bbon Organen gefe\u00dfen \u00dfat, bie fetbjt nie\u00dft \u00bborhnnbcn m\u00e4ren, wtewo\u00dfl \u00dfier unswetfel\u00dfaft anjune\u00dfmett i\u00df, ba\u00df aue\u00df bad Organ fr\u00fc\u00dfer \u00bbor\u00dfanben mar, aber jer\u00df\u00f6rt m\u00fcrbe, m\u00e4\u00dfrenb tteberre\u00dfe feiner Slrte\u00bb rien \u00bberblichen. Mamenttid; \u00dfat man g\u00e4lte \u00bbon Slnencep\u00dfalte gefe\u00dfen, mo bie Carotis interna \u00dfi\u00df wte gew\u00f6\u00dfnlic\u00df nur in tteineren Simen\u00dfoneu an ben ^irn\u00df\u00e4uten \u00bberjmeigte. \u00a9ntfc\u00dfeibcnb ift cd aber, ba\u00df bie birecte 23cobad;* tung bart\u00dfut unb barget\u00dfan \u00dfat, ba\u00df bie Organe in i\u00dfren Mubimcnten \u00bbont Seime audge\u00df\u00dfieben werben, e\u00dfe \u00a9ef\u00e4\u00dfe in i\u00dfnen \u00dfd;\u00dfnbcn. Sie homogene 3ettenmaffe, and meie\u00dfer fie befte\u00dfen, bifferenjirt \u00dfi\u00df cr\u00dffp\u00e4ter fo weit, ba\u00df aud einigen 231utgef\u00e4\u00dfe unb 231ut, aud anbereu bie anderen \u00a9(entente bed Organed \u00dfc\u00df entmiefetn.\n\u00a9ine ganj \u00e4\u00dfnltc\u00dfe S\u00dfeorte \u00dfat man in Seutfc\u00dflanb f\u00fcr bte Mer\u00bb \u00bbcn \u00bberforgt unb aufge\u00dfcllt. Sluc\u00df f\u00fcr bie Werden m\u00fcrbe nae\u00dfgewie* fen, ba\u00df \u00dfc\u00df jmifd;en i\u00dfrer unb ber i\u00dfnen cntfpred;enber Organe \u00a9ntwicflung ber genaue\u00dfe 3>ifammcn\u00dfang findet. Siebemann 2) jeigte, ba\u00df mit dem Stange! ber Meroen aue\u00df ein ge\u00dften ber Organe \u00bber* bunben i\u00df, ju denen \u00dfc\u00df bie Dienten in regelm\u00e4\u00dfigem 3uftanbe begeben; ba\u00df ebenfo in alten \u00abMi\u00dfbildungen mit einem tteberma\u00dfe \u00dfc\u00df aud; eine bte* fein entfpree\u00dfenbe Slnorbnnng bed Meroenfp\u00dfemd geigt ; ba\u00df endlich aut\u00df 6\u00ab denen, bei melc\u00dfen bie Organe \u00bbcrfc\u00dfmoljeu \u00dfnb, ein genauer 3ttfammen* \u00dfang jwife\u00dfen ber 2trt ber \u00abBerfc\u00dfmeljung, ber Organe unb ber Scrbtnbnng und \u00abBereinigung ber \u00abMcroengcbtlbe \u00dfatt\u00dfnbet. Slleffanbrint 3) jeigte bajfelbe f\u00fcr bie animalife\u00dfen \u00abMudfein unb die j\u00fc i\u00dfnen geh\u00f6rigen Meroen. Sa nun jugletc\u00df bie \u00a9ntmicflung\u00f6gcfd;id;te bart\u00dfut, ba\u00df die \u00a9entralt\u00dfeile bed Meroenfp\u00dfemd bie er\u00dfett \u00a9puren bed \u00a9ntbrpo \u00dfnb, me(c\u00dfe \u00bbon dem Seime a(d fote\u00dfe erfennbar au\u00f6gefd\u00dfebcn merben, fo \u00dfat \u00dfc\u00df barau\u00f6 bie 2tn=\n*) Anatomie du cerveau. T. I. *) 3eitfc\u00dfr!ft f\u00fcr (P\u00dfp\u00dfotogie. I. @. 56 U. III. @. 1. s) Kovi Commentarii scient, institut. Bonon. T. III. 1837.","page":925},{"file":"p0926.txt","language":"de","ocr_de":"926\t(?ntttncf{uttg\u00ebgef(f>ic(jte,\nfugt entvm'cfelt, bag fomogt bte normale aid anomale \u00a9ntmidtung ber \u00bber* ftgicbenen Drgane bed \u00a9mbrpo \u00bbon ber \u00a9ntmicftung bed 9?er\u00bbenfpffcmd ab* Rangig fet; ^te anomale ffiitbung ber Drgane bager igre \u00a9rtt\u00e4rung in bea anomalen \u00a9ttbung ber 9\u00eeer\u00bben f\u00e4nbe. SUttg gier m\u00e4re bie Jbage bager nur um einen \u00a9cgrttt mettcr gtnaudgeftgoben. 3tg g\u00e4be inbeffen tn meiner \u00a9nt* mtcftungdgefcgidffe\u00a9. 484, mte ttg glaube, audf\u00fcgrlttf) gejeigt, bag bie Stuf* ffetlung etned foldjcrt \u00a9efeged natg feiner JRicgtuitg gtn begr\u00fcnbet iff, unb autg gier bie unmittelbare Seobadffung tegrt, bag bte \u00a9tlbuttg bed Heroen, mte bie ber \u00fcbrigen \u00a9(emente etned Drganed, bte SBtrfung ber btfferenjt* rettben \u00a9ntmicftungdtg\u00e4tigfcit auf bad inbifferente 3cttenmateriat jur \u00a9it* bung jeben Drganed ijt. fietn Dgett, menn er nt'dff mtrtittg nur ein Dgeit etned anbcrn ift, fo abh\u00e4ngig er ftd; fp\u00e4ter in feiner Junction unb \u00a9rgat* tung \u00bbon anberen geigen mag, fann tn feiner \u00a9ntmidtung \u00bbon bent anbern abgeleitet merben. @te ftnb tn igrer \u00a9ntffegung alte ^Jrobucte berfetben Straft, meteger bad \u00aeanje feilt Safetn \u00bberbanft, unb prim\u00e4re \u00efD\u00eeobificattonen igrer \u00a9ntffegung muffen in SKobiftcationcn btefer \u00a9runburfadje gefuct;t mer* ben, mettre g\u00f6cgft magrftgetnlttg aud> an gemtffe \u00a9efege gebunben ift, \u00fcber metdje bad \u00a9orgergegenbe eben einige SInbeutungen geben fottte.\nSf\u00df\u00e4grenb fitg bentnatg tn btefer \u00a9ejtegung bte Siefuttafe bed \u00a9tubtumd ber SD\u00eeigl\u00fctbungen an bie ber \u00a9ntmtctlungdgcftgiigte \u00fcberhaupt anfegtiegen, madje ttg ferner auf beit Saugen bed erftern f\u00fcr bie fpecteCCe \u00a9ntmicttungb* geftgitgte etnjelncr Drgane aufmerffant. Die \u00fcegre \u00bbon ben \u00a9iigbttbungen iff gier offenbar f\u00fcr bte normale \u00a9ntmidtungdgeffgitgte baffetbe, mad fffatgo* togie unb patgotogifege Stnatomie f\u00fcr Spgpftologie unb pgpffotogifdje Stnato* mte ffnb. \u00a9omte jene oft eine Duette ber mtigtigffctt \u00a9rfenntntffe bed Saued unb ber Junction etned Drganed ftnb, meltgc mir burtg beffett un* mittetbared \u00a9tubium nttgt ermitteln f\u00f6nnen, fo geben und bie \u00a9iigbtlbungen oft SOBtnfe \u00fcber bie normale \u00a9ntffegungdmcife ber Drgane, beren btrecte \u00a9eobatgtung fcgmtertg unb jmcifetgaft iff. \u00a9d m\u00e4re leicht baf\u00fcr and ber \u00a9ntmieftungdgefegitgte ber metffen Drgane \u00a9etfptelc ju fammetn. 3dj mitt cd aber \u00bborjtegen, megr auf ben \u00a9iigbrautg btefer \u00a9rfenntnigquctte attfmerf* fam ju madden, \u00a9omte id) ben\u00a9runbfa\u00a7 gege, bag \u00a9rgebntffe ber fatgoto* gte unb patgotogifegen Anatomie nttgt im S\u00dftberfprutge mit birccten ffegeren pgpftologiftgen unb anatomtfd>en \u00a9rfenntniffen gegen b\u00fcrfen, unb gegen btefe ntdff bemetfen, fonbern nur mo btefe fegten ober unfteger finb, fo gatte id) ed autg nitgt f\u00fcr gegattet, aud ber \u00a9itgbilbung etned Drganed auf feine \u00a9ttbungdmeife einen gegen bie btrecte \u00a9eobatgtung berfetben anf\u00e4ntpfenbe Jotgerung ju siegen. @o j. \u00a9. mar ed gen\u00fcg gcred)tfertigt, fo lange bte \u00a9ntmidlungdmeife ber Stugen burtg btrecte \u00a9eobatgtung notg nitgt ginl\u00e4ng* Ittg fegganb, ben \u00a9petopidmud mit aid einen \u00a9emetd ber angenommenen \u00a9nt* mteftung betber Stugen aud einem Urrubtment ju betradjten. \u00a9ett itg mitg aber auf bad befftntmteffe \u00fcberjeugt g\u00e4be, bag bie Slugen \u00bbon Sin* fang an hoppelt aud ber \u00bborbern fpirnblafe gcr\u00bbortreten, tarnt icg in bem Spcloptdmud feine \u00a9emetdfraftf\u00fcr feneSlnfftgt megr gnben, fonbern glaube, ed ift nun f\u00fcr bte \u00a9ntffcgung bed \u00a9petopidmud eine anberellrfatge aufjufutgen.\nDer 9Jugen, mcltgctt bie fpecietle fpgpffologte aud bem \u00a9tubium ber fft\u00eeigbttbungen gieren tann, iff jmar bid fegt notg nttgt fo angebaut unb burtg forgf\u00e4ttige unb juoertafftge \u00a9eobatgtungen baftrt, mte biefed ju m\u00fcn* ftgen m\u00e4re. Stttein megre g\u00f6d;ff mttgttge Jragen liegen in btefer fpinfftgt ftgon \u00bbor, meltge burtg genaue \u00a9eobatgtungen \u00bbon ffttigbtlbungen igrer S\u00f6\u00bb fung n\u00e4ger gebratgt merbett tonnen, ^tergin gegoren 5. \u00a9. megre \u00a9a*","page":926},{"file":"p0927.txt","language":"de","ocr_de":"mit Bef\u00f6rderer SSer\u00fccfftcfrtrgung ber SD\u00eetfrBtftmngett. 927\npitel att\u00f6 ber fefre \u00bbon ber iBlutbcwegung. $te grage uadj ber Urfacfe ber Slutbcwegung t\u2019rt t\u00bberjTofeit 3)iif lilbungen tj\u00ee in biefer Sejiehttng jwar fdjott oft beroorgehobett, fctnedwegcd ober bereits gcn\u00fcgcnb beantwortet worben. SB\u00e4frenb bie \u00a9inen btefe i\u00a3ljatfache als einen SBemetS ber Uttab\u00bb h\u00e4ngigfeit ber Slittbemcgung \u00bbon bem fwrjen betrachtet haben, haben bte Slnberen barauf aufmerffam gemacht, wie ba\u00f6 -\u00c7erj nicht immer bte gornt feiner h\u00f6fern \u00a9ntwicflung ju bcft\u00c7en braucht, fonbern nur als actio unb rhpthmifd) contractite \u00a9teile beb \u00a9ef\u00e4ftpflemS ju erfchetiten braucht, ober wie ber IBlutlauf in ber bcfectcn ^crjtofen 3)itfbilbung \u00bbon bem faft immer \u00bborhanbenen normal geWtbeten 3'\u00bbilting unterhalten wirb. \u00eeO\u00efan muf ge\u00ab flehen, baf bie (Sorgfalt ber ^Beobachtung auf \u00a9eiten ber lebten 2lnjtd)t gr\u00f6fer ift, inbem bte meiflen, felbft neneflcn ^Beobachtungen ber\u00d6ertheibiger ber erflern Slnficft gew\u00f6hnlich l)\u00f6d)fi oberfl\u00e4chlich ftnb. Slbcr auch f\u00fcr ben SBlutlauf burch bie \u00a9aptftargef\u00e4fe: ber placenta bieten mehre SWfbilbun* gen intereffante SEhatfachen bar.\nferner ift es bte $ hpftofogte beb S\u00eeemnfpfemS, welche f\u00fcr mehre tfrer wicftigflen probl\u00e8me ^Beitr\u00e4ge aub ^Beobachtungen oon iD\u00eetfbilbungen erwarten fann. 3d) meine hier nicht fowohl bie oben fefon ber\u00fchrte grage nach ber Slbfmngigfeit ber i\u00dftlbung unb beb 2Bad)SthuraS ber Steile \u00bb\u00ab\u00bb bem Uferoeneinfluffe, bie in ihrer Slnwenbung auf bie \u00a9ntwicflung beb g\u00f6* tub auf einem SKtfoerf\u00e4nbntffe ju beruhen fc^eint, alb oorj\u00fcgltch in SBejie* hung auf bab \u00a9ebtrn, alb Organ ber \u00a9eelenth\u00e4tigfeiten unb alb \u00a9entrai* theil beb 3\u00eeer\u00bbenft)flemb. \u00a9S ift fehr ferner bei ^Beobachtungen an \u00dcKen* ftfen unb felbft an gfneren, btefe beibe Sollen beb \u00a9earned \u00bbon cinanber ju trennen, unb feine function alb Organ ber \u00a9eelenth\u00e4tigfeiten tritt meifl fo fchr heroor unb mtfeht ftch \u00fcberall mit t)tnetn, baf bie gunction, bie ihm alb blofeb \u00a9entrurn ber Dlerocnth\u00e4tigf\u00fct jufommt, unb teuere \u00fcberhaupt baburcf\u00bb fehr in ben fptntergrunb gefeft unb fehr \u00bbieten 3\u00c4if\u00bber* f \u00e4nbnijfen unterworfen wirb. -Spier nun ftnb bie acep>^aten, hemicephalen unb ancncephaten \u00e4fttfbtlbungen, welche lebenb geboren werben, \u00bbom gt\u00f6f* ten 3ntereffe, unb eb ift fehr ju w\u00fcnfd>en, baf folcfe g\u00e4lte genauen unb unterrichteten \u00abBeobachtern in bte fp\u00e4nbe fallen, \u00e4lucf) hat \u00abtan bte \u00bbon folgen aufgejeithneten !Chfltf\u00ab^ett bereitb benuft, um ftch ju \u00fcberjeugen, wie \u00bbtele \u00a9rfchetnungen, bei welchen bte \u00a9eelenth\u00e4tigfeiten im gew\u00f6hnlichen Se6en einen grofen \u00a9tnfluf au\u00f6ju\u00fcben fehetnen, auch 3alI5 ohne SWttwirfung berfelben erfolgen, Stthmen, \u00a9\u00e4ugen, Schlingen, fpuften, felbji \u00a9(freien, \u00a9ntleerung \u00bbon $otf) unb Urin tc.\n2Benn aber biefe SOftfbtlbttngen gntereffe haben, wegen SluSfchlte* f ung ber \u00a9eelenth\u00e4tigfeiten, fo haben bagegen anbere, gerabc in ffiejiehttng auf btefe, etn \u00bbie\u00fcet^t noch \u00abtel gr\u00f6fere\u00f6, auch bisher noch nicht hinl\u00e4nglich aubgebeuteteb. 3ch meine hier \u00bborj\u00fcgttd) bie Ooppelmifl\u00fclbungen, bie \u00f6f* ter f\u00fcr l\u00e4ngere 3ctt lebensf\u00e4hig, unflretttg \u00bbtele ber intereffantejten pfpcfo* logififen Probleme barbteten. SOfan hat fte bielfach beobachtet, bte \u00a9rgeb* ntjfe btefer \u00abBeobachtungen gewiffenfmft berichtet, allein bie wichtigen gra* gen habet ftnb feiten herborgehoben worben, ftnb auch wot>l in ber \u00a3bat fefr fcfwiertg ju feilen, unb richtig aufjufafen. 3ch meine aber, fte bitrf* ten \u00bborjug\u00f6wetfe geeignet fein, auf bie 97atur ber \u00a9eelenth\u00e4tigfeiten, ihre \u00a9ntwicflung unb glbf\u00e4ngigfeit bom \u00a9ehtra unb \u00bbon ben \u00fcbrigen Organen beb K\u00f6rpers aufmerffatn ju machen, in welcher Oejicfung wir ntctf noch in grofen aSorurtfeilen unb SOfifoerft\u00e4nbntffen befangen ftnb.\n\u00a9nblich h\u00abbe ich fcfion im Slnfange auf bab pathologifch praftifefe 3n*","page":927},{"file":"p0928.txt","language":"de","ocr_de":"928\t(\u00a3ntttncffuttg0gef4>i$te,\ntcrcffc auftnetlfam gemalt, welches oiele SD\u00eeijjbtlbttngen beftjjcn. aSt'efc wer-beit lebensf\u00e4hig geboren, bet sielen t'ft es mbgltd;, bte entftcllenben, ober bad Seben ober bte Junction etttjebner Organe -gefdbrbenben 2\u00c4angel f\u00fcnftlt'ch ttnb burd) operatise \u00a3\u00fctfe ju entfernen. \u00aet'c Sichtung ber Sfirurgte un= ferer 3cit, ber cd an @d;lad;ten ttnb SSttnben fehlt, hat ftd; mit \u00a9tuet unb SluS3cid;nitng hierhin gemeubet. ltnt aber folcfte angeborene Ucbelfl\u00e4nbe ju heben, muff man nat\u00fcrlt'd; mit ihrer 9iatttr, \u00a9utflel;ung unb Sefcftaffenheit genau Bertraut fein. 3d; ha^e bereits bad treffliche Sffiert Bott b. Simmon, was h*et als crfteS auch bereits alles ber Seit \u00a9ntfpredjenbe let'-ftet, namhaft gemad;t unb je feltcncr bt'e pathologie teiber bt'S je\u00a3t ben er-flett \u00a9thrift that, bte Dfefultate ber Phpftologt'e unb Slnatomie ftd; ju Diut^e ju ntad;en, um fo mehr ntuft ein 2ficrf tute btefed erfreuen.\n\u00a9S bebarf ferner aud; W\u00f6lfl nur einer Slnbcutung, baff bt'e SD\u00eetfjbtlbutt-gen mannigfaches hinbereffe f\u00fcr bt'e \u00a9cburtSf\u00fclfe barbtefen unb manchen f\u00fcr fie wichtigen fragen nod; eine eigent\u00fcmliche SBcnbttng geben, 3. 23. in 23e-treff ber \u00a9ntfchet'bung 3Wtfd;en Biutter unb Sltnb bet lebensgef\u00e4hrlichen Operationen. -Doch hat bte (Erfahrung gelehrt, bajj felbft SKipilbungen, Bon betten man a priori groffe \u00a9eburtshtnberniffe erwarten feilte, 3. 23. Ooppcf-bilbungen meif\u00eeenS ohne grofjc \u00a9d;wtertgfcit unb felbft ohneSunfth\u00fclfe geboren w\u00fcrben, w\u00e4ftrenb Oefecte begreiflich meift baS @cburtSgefd)\u00fcft erleichtern.\n\u00a9nblich fommt felbft bt'e praftifchfte Slnwettbttttg aller mcbmnt'fchett SBiffenfchaften, bte gerichtliche Siebtem, nicht fo feiten t'tt Sejtehttng mit Slitfbilbungen. Slm \u00f6fterften hanbelt es ftd; habet \u00fcber jmeifelbafte @e-fd)lechtSBerh\u00e4ltniffe, bod; f\u00f6nnten habet aud; noch attbere fchmterige punfte jur Jrage fontmett, 3. 23. bet Ooppelbilbungett \u00fcber bt'e (Einheit bcS Subjected, \u00fcber \u00a9uccefftonSf\u00e4htgfett u. bergt, mehr, 3U beren \u00a9ntfehetbung eine genaue Vertrautheit mit ber \u00d6fatur ber \u00fcH\u00eeifjbtlbungctt crforberltd) fein wirb.\nOie Literatur \u00fcber SDh'gbt'lbungen tft fepr audgebehnt. 3cp habe bte mehrften ber Schriften, welche gitr theoretischen \u00a9ntwidlung ber Sehre beigetragen haben, im oorftebenben Sterte genannt. 2Bas bt'e \u00e4uferjt 3ahl-rctd;cn Beobachtungen als Oucllen biefer Sehre betrifft, fo Berwct'fe ich itt biefer fjt'njtcht auf\nHaller, De monstris lib. il. in Opp. minor. Tom Hl.\nSD\u00eeecfel, patl;ologifche Slnatomie 23b. I. uttb 23b. II. Slbth- 1.\nIsidore Geoffroj St. Hilaire, Histoire des Anomalies de l\u2019organisation. Tom 1 \u2014 111. Paris 1832 \u2014 30.\n\u00a9urlt, Sehrbud; ber path. Slnatomie ber .SpauSf\u00fcitgethtere. 23b. II. unb 23erlt'ner encBclop\u00e4bifched SB\u00f6rterbuch ber ttteb. SBiffenfchaften. 23b. XXIV. Slrt. \u00bbionftrum.\nals in welchen Schriften wohl bt'e \u00a9itate ber metfien 23eoba(htungett 31t ftn-ben ftnb. teuere wirb mahrfcbetnlid) angeben:\nVrolik, Ilandboek der zicktekundige Onttcedkunde. I. Deel. Angeborene Gebreken. Amsterdannn, 1840. 8to. welched id; inbeffen noth nid;t gefet;ett; ttnb aufjerbent waren na<h3ufct;en:\nValcntin\u2019SMepcrton'umfcit 1835.ttnb3-SD\u00ee\u00fcIIer\u2019\u00f6 Slrcht'o, patiwlog. Slnatom. 23ertd)t fett 1833. \u2014\n2t;- S3tfchoff-","page":928}],"identifier":"lit29729","issued":"1842","language":"de","pages":"860-928","startpages":"860","title":"Entwicklungsgeschichte (mit besonderer Ber\u00fccksichtigung der Missbildungen)","type":"Book Section","volume":"1"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:35:43.768960+00:00"}

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