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{"created":"2022-01-31T14:37:25.199837+00:00","id":"lit29730","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Schaefer","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 9: 293","fulltext":[{"file":"p0293.txt","language":"de","ocr_de":"Littei'a turbericht\n293\nErzeugungsweise zu haben, wenn nur die resultierenden Luftvibrationen die n\u00f6tigen Eigenschaften zeigen.\u201c K\u00fcnstliche Vokale hat man durch T\u00f6nenlassen von Stimmgabeln vor Resonatoren, durch Anblasen von \u201eWellenblechen\u201c und durch den Phonographen hervorgebracht.\nSchaefer (Rostock).\nGr. Richter. Vergleichende H\u00f6rpr\u00fcfungen an Individuen verschiedener Altersklassen. Arch. f. Ohrenheilkde. 1894. Bd. 86. S. 150\u2014169 u. 241 bis 270.\nDie im Alter auftretende und zunehmende Schwerh\u00f6rigkeit ist teils eine Alterserscheinung an sich, teils mit bedingt durch pathologische Prozesse, deren H\u00e4ufigkeit ebenfalls mit dem Alter w\u00e4chst. Was die rein senilen Ver\u00e4nderungen des Geh\u00f6rorganes betrifft, so \u201efindet im Alter ein Sinken der Empfindungsschwelle statt, welches in allen Tonlagen gleichm\u00e4fsig auftritt und sich bei der Pl\u00fcstersprache, bei Politzers H\u00f6rmesser und der Taschenuhr durch eine gleichm\u00e4fsige Verringerung der H\u00f6rweite, bei der Galtonpfeife durch ein Sinken der Perzeptionsgrenze m\u00e4fsigen Grades, bei den Stimmgabeln jeder Tonh\u00f6he durch Verk\u00fcrzung der Perzeptionsdauer f\u00fcr Luft- und Knochenleitung \u00e4ufsert\u201c. Die Einzelheiten der umfassenden Untersuchung bieten weniger psychologisch als otiatrisch Interessantes.\nSchaefer (Rostock).\nJ. Rich. Ewald. Die zentrale Entstehung von Schwebungen zweier monotisch geh\u00f6rten T\u00f6ne. Pfl\u00fcgers Arch. f. d. ges. Physiol. Bd. 57. S. 80-92.\nDer Angelpunkt der ganzen Untersuchung ist die Herstellung einer Versuchsanordnung, durch welche gleichzeitig beiden Ohren je ein Ton rein monotisch, d. h. also ohne durch Luft- oder Knochen\u00fcbertragung auch das andere Ohr zu erregen, zugeleitet wird, und durch welche bewiesen werden soll, dafs, wenn diese beiden monotischen T\u00f6ne zusammen schweben, die Schwebungen nur zentral entstehen k\u00f6nnen. Ein n\u00e4heres Eingehen hierauf ist \u00fcberfl\u00fcssig, da der Versuch g\u00e4nzlich ver-r fehlt ist. Durch denselben wird zwar zweifellos die Luftleitung und auch die \u00e4ufsere Knochenleitung ausgeschlossen, keineswegs aber die innere Knochenleitung, durch welche die Schwingungen des zuerst erregten Labyrinthes von Eelsenbein zu Felsenbein zum Labyrinth der anderen Seite \u00fcbertragen werden, und deren aufserordentliche Funktions^ feinheit Referent in seinem Aufsatz \u201eEin Versuch \u00fcber die intrakranielle Leitung leisester T\u00f6ne von Ohr zu Ohr\u201c, diese Zeitschr. II. S. 111 ff, nachgewiesen hat. Wer die Frage der zentralen Entstehung von Schwebungen zum entscheidenden Austrag bringen will, mufs sich zun\u00e4chst mit der inneren Knochenleitung gr\u00fcndlich abfinden. H\u00e4tte der Verfasser die \u201eKochmalige Ablehnung der cerebralen Entstehung von Schwebungen\u201c, diese Zeitschr. Bd. V. S. 397, einer aufmerksamen Durchsicht gew\u00fcrdigt, so h\u00e4tte er seine Untersuchung wohl kaum noch ver\u00f6ffentlicht.\nSchaefer (Rostock).","page":293}],"identifier":"lit29730","issued":"1896","language":"de","pages":"293","startpages":"293","title":"G. Richter: Vergleichende H\u00f6rpr\u00fcfungen an Individuen verschiedener Altersklassen. Arch. f. Ohrenheilkde. 1894. Bd. 36. S. 150-169 u. 241 bis 270","type":"Journal Article","volume":"9"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:37:25.199843+00:00"}