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{"created":"2022-01-31T14:51:01.865320+00:00","id":"lit29924","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 10: 270","fulltext":[{"file":"p0270.txt","language":"de","ocr_de":"270\nLitteraturbericht\nheraustretende Beleuchtungskegel die Axe des Mikroskopes in demjenigen Punkte schneidet, auf welchen dieses eingestellt ist. Dadurch ist der Beobachter der Sorge f\u00fcr die richtige Beleuchtung der betrachteten Horahautstelle \u00dcberhoben. Er kann sie durch Verschiebung des Linsensystems in der Beleuchtungsr\u00f6hre verst\u00e4rken und verringern und kann auch die Richtung der Incidenz innerhalb der genannten Grenzen variieren. F\u00fcr viele F\u00e4lle ist es aber w\u00fcnschenswert, dafs die Beleuchtung genau in der Richtung auff\u00e4llt, in welcher die Beobachtung stattfindet, also mit dem Mikroskop konaxial ist. In der zweiten Abhandlung wird nun eine von dem Verfasser und S. Czapsxi konstruierte Modifikation des eben erw\u00e4hnten Apparates beschrieben, welche auoh dieses erm\u00f6glicht. Zu dem Zwecke ist das Beleuchtungsrohr parallel und dicht neben dem Mikroskope angebracht. Ein rechtwinkliges gleichseitiges Prisma wirft durch totale Reflexion die austretenden Strahlen auf einen planen, durchbrochenen und um 45\u00b0 gegen die Axe des Mikroskopes geneigten Spiegel, dessen \u00d6ffnung sich gerade vor dem Objektiv befindet. Somit fallen die Axen des Beleuchtungskegels und des Mikroskopes zusammen. Es ist nun ersichtlich, dafs man dieses selbe Prinzip auch zur Betrachtung der lebenden Netzhaut verwenden kann, sobald man an Stelle des Mikroskopes ein Fernrohr setzt, dessen Einstellung dann auch zugleich die Bestimmung des Refraktionszustandes des untersuchten Auges erm\u00f6glicht. Eine ausf\u00fchrlichere Beschreibung dieses Netzhautfernrohres wird noch nicht gegeben, da die vorliegende kurze Mitteilung nur zur Wahrung der Priorit\u00e4t dienen soll.\nArthur K\u00f6nig.\nS. Epstein. \u00dcber ein neues Perimeter. Zeifa\u00ffr. f. Imtrumentenkde. Jahrg. XV.\nS. 400-402. (1896.)\nDie bisher konstruierten Perimeter haben den Mangel, dafs es der Versuchsperson oftmals schwer wird, den Fixationspunkt dauernd festzuhalten und die seitlich zur Pr\u00fcfung gestellten Objekte nicht mit dem Ort des deutlichsten Sehens aufzusuchen. Um diesen \u00dcbelstand zu beseitigen, ist das von dem Verfasser konstruierte Perimeter f\u00fcr den Gebrauch im Dunkeln bestimmt. Das Fixationsobjekt wird durch ein kleines Licht erzeugt, das durch eine die Drehungsaxe des Apparates bildende R\u00f6hre hindurehscheint. Der drehbare Halbkreis hat einen Schlitz, in dem sich zwei mit Reflektoren versehene elektrische Gl\u00fchl\u00e4mpchen verschieben lassen. Die vordere Seite jedes Reflektors ist durch einen sog. photographischen Momentverschlufs abgesperrt und kann aufserdem auch noch mit farbigen Gl\u00e4sern und Diaphragmen von verschiedener Gr\u00f6fse verdeckt werden. Letztere sind auch je nach Bedarf bei dem Fixationszeichen anzubringen. Der Untersucher kann nun im peripheren Gesichtsfelde des Untersuchten pl\u00f6tzlich farbige Punkte von verschiedenem Durchmesser aufleuchten und wieder verschwinden lassen. Um eventueller Simulation auf die Spur zu kommen, ist es m\u00f6glich \u00bb dafs dieses Aufleuchten je nach Belieben mit oder ohne Ger\u00e4usch geschieht.\nArthur K\u00f6nig.","page":270}],"identifier":"lit29924","issued":"1896","language":"de","pages":"270","startpages":"270","title":"S. Epstein: \u00dcber ein neues Perimeter. Zeitschr. f. Instrumentenkde. Jahrg. XV. S. 400-402. 1895","type":"Journal Article","volume":"10"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:51:01.865325+00:00"}