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{"created":"2022-01-31T14:59:49.047980+00:00","id":"lit29926","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 10: 273","fulltext":[{"file":"p0273.txt","language":"de","ocr_de":"LittmUurberichi.\n273\nSektor scharf geschieden yon seiner Umgebung f\u00f6rmlich wie ein Blit\u00f6 auf .und verschwand dann pl\u00f6tzlich wieder,\" Er erkl\u00e4rt dies damit, dafs \u201eder Verbrauch der Sehsubstanz an einer Stelle in der Nachbarsohaft einen st\u00e4rkeren Ersatz hervorruft.\u201c Aber der wahre Grund liegt ja doch so viel n\u00e4her! Die Verschmelzung h\u00e4ngt ab nicht von der absoluten Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe, sondern von der Geschwindigkeit, mit der sich die Scheibe gegen das Auge verschiebt. Diese Verschiebung ist aber in dem Moment, da sich das Auge bewegt, f\u00fcr gewisse Stellen der Scheibe eine viel geringere, weil das Auge mit ihnen mitgeht! Daher in diesem Moment der viel deutlichere Eindruck der einzelnen Sektoren! Herr Berg kl wird auch finden, dafs jenes Ph\u00e4nomen erstens nur bei verh\u00e4ltnism\u00e4ssig schnellen Blick-Wendungen und zweitens nur an derjenigen Seite der Scheibe auftritt, deren. Bewegung mit der des Auges gleichgerichtet ist.\nW. Stern (Berlin).\n\u2022/\nK. Pjbrija. Kboll\u2019S stereoskopische Bilder. 26 f\u00e4rb\u00ab Taf. mit Gebrauchsanweisung. Dritte verb. Aufl. Hamburg u. Leipzig. Leopold Voss. 1895.\nDas abermalige Erscheinen einer neuen Auflage dieser stereoskopischen Bilder spricht f\u00fcr die grofse Verbreitung, die sie gefunden haben. Sie sind bestimmt f\u00fcr den Gebrauch zeitweilig schielender Kinder, welche durch die mit den Tafeln vorzunehmenden \u00dcbungen die fehlerhafte Stellung ihrer Augen allm\u00e4hlich dauernd korrigieren sollen. Bei der neuen Auflage war der leitende Gesichtspunkt im wesentlichen der, den Trieb zur stereoskopischen Verschmelzung der Bildh\u00e4lften mehr als bisher zu verst\u00e4rken. Diesem Zwecke dienen 12 neue Tafeln, welohe teils Bilder mit kongruenten Haupt- und inkongruenten Nebenfiguren, teils nach demselben Grunds\u00e4tze dargestellte Schriftvorlagen enthalten. Ein neu hin zu gekommenes Bild erm\u00f6glicht eine Ver\u00e4nderung des Abstandes seiner H\u00e4lften.\tArthub K\u00f6nig.\nJ. Bich. Ewald. Zur Physiologie des Labyrinthes. IV. Mitteilung. . Die Beziehungen des Grofthirns zum Tonnslabyrinth. Teilweise naoh Versuchen von Ida H, Hyde. Pfl\u00fcgers Arch. f. d. ges. Physiol. Bd. 60. S. 492-508. (1895.)\nNach der einseitigen Exstirpation des \u201eTonuslabyrinthes\" (vgl. die fr\u00fcheren Arbeiten des Autors) bei Tauben tritt eine typisohe Kopfverdrehung auf. Dieselbe beginnt nicht sofort nach der Operation und findet nicht best\u00e4ndig^ sondern nur anfallsweise statt. Die Ursache hierf\u00fcr ist die, dafs das Tier sich seinem abnormen Zustande bis zu einem gewissen Grade adaptiert. Unter Adaptation versteht Verfasser hierbei \u201ediejenigen Vornahmen des Tieres, welche den Zweck haben, die eingetretene St\u00f6rung zu kompensieren, und bei welchen nur solohe Mittel zur Anwendung kommen, welche in gleioher Weise auch vom normalen Tiere gebraucht werden\"\u00ab Ferner \u00fcbt der .Funktionsausfall\nZeitschrift Ihr Psychologie X.\t18","page":273}],"identifier":"lit29926","issued":"1896","language":"de","pages":"273","startpages":"273","title":"R. Perlia: Kroll's stereoskopische Bilder. 26 farb. Taf. mit Gebrauchsanweisung. Dritte verb. Aufl. Hamburg u. Leipzig. Leopold Voss. 1895","type":"Journal Article","volume":"10"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:59:49.047985+00:00"}