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{"created":"2022-01-31T14:51:10.022236+00:00","id":"lit29943","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Stern, W.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 10: 295","fulltext":[{"file":"p0295.txt","language":"de","ocr_de":"LiUeraturbericht.\n296\nKonstruktionen der psychischen Seite h\u00e4tten eine gr\u00fcndlichere Beleuchtung verdient. Auf die Einzelheiten des knapp und klar dargelegten Gedanken-ganges einzugehen, ist in diesem Referate nicht der Ort. Es bed\u00fcrfte dazu gr\u00fcndlicher prinzipieller Auseinandersetzungen. Hervorgehoben mnfe werden, dais die S. 315 gegebene K\u00e4st-Auffassung denn doch dem greisen Denker nicht gerecht wird, obgleich sich diese Art der Popularisierung seiner Gedanken noch immer breit macht.\nJ. Oohn (Berlin).\nW. James. The Knowing of Things Together. Psychol Bec. IL S. 106\u2014124.\n(1895.)\nJaxb8 schildert uns hier in einem Tortrage die verschiedenen Standpunkte, von denen aus bisher eine Erkl\u00e4rung der synthetischen Vereinigung mehrerer Bewu\u00dftseinsinhalte (der Auffassung des \u201eZusammen\u201c) versucht worden ist. Er betrachtet kritisch die Rolle, die der Aufmerksamkeit, dem Ged\u00e4chtnis, dem Selbstbewu\u00dftsein, der individuellen und der Weltseele und anderen Faktoren zu jenem Endzweck vindiziert worden ist, ohne seinerseits den Versuch einer positiven L\u00f6sung des Problems machen zu wollen; besonders wendet er sich gegen die Assoziationisten einerseits, gegen die Verteidiger eines einheitlichen Seelenwesens andererseits. Bemerkenswert ist ein Gest\u00e4ndnis, das er zam Schlu\u00df macht: Hatte er fr\u00fcher geleugnet, da\u00df die Frage, wie wir zur Auffassung des \u201eZusammen\u201c kommen, \u00fcberhaupt in eine Psychologie \u2014 \u201eals Naturwissenschaft betrachtet\" \u2014 hineingeh\u00f6re, so ist er jetzt anderen Sinnes geworden, da die strikte Ausschlie\u00dfung metaphysischer und erkenntnis-theoretisoher Betrachtungen aus psychologischen Arbeiten unm\u00f6glich sei.\n\u00dcberraschen mu\u00df bei James die Bemerkung (8. 114): \u201eDie Erscheinungen der Dissoziation des Bewu\u00dftseins, mit denen uns die neueren Untersuchungen \u00fcber hypnotische, hysterische und Traumzust\u00e4nde bekannt gemacht haben, werfen mehr neues Licht auf die menschliche Natur, als die Arbeiten aller psychophysischen Laboratorien zusammengenommen.\u201c\tW. Stbrk (Berlin).\n1.\tTb. Flournoy. De l'action du milieu sur l'id\u00e9ation. Vann\u00e9e psyckol.\nI. 8. 180-190. (1895.)\n2.\t\u2014 Un cas de personnification. Ebenda S. 191\u2014197.\n8. \u2014 De l\u2019influence de la perception visuelle des corps sur leur poids apparent. Ebenda S. 198\u2014208.\n1. Welchen Einflu\u00df \u00fcbt das \u201emilieu psychologique\" \u2014 die Summe alles dessen, das im fraglichen Augenblick die Sinne treffen kann oder kurz vorher treffen konnte \u2014 auf den Vorstellungsverlauf aus? Zur Beantwortung dieser Frage l\u00e4fst Floubnoy nach der Anweisung Bihets seine Versuchsperson 1. zehn Handlungen nennen, die sie in dem Zimmer, in dem sie sich eben befindet, ausf\u00fchren k\u00f6nnte; 2. in einem Zug zehn W\u00f6rter aufsohreiben ; 3. m\u00f6glichst rasch zehn Zeichnungen entwerfen. \u2014 Aus der ersten Aufgabe ergab sich gar nichts. Aus der zweiten und dritten, da\u00df 37.2\u00b0/o der W\u00f6rter und 15.7% der Zeichnungen unter dem","page":295}],"identifier":"lit29943","issued":"1896","language":"de","pages":"295","startpages":"295","title":"W. James: The Knowing of Things Together. Psychol. Rev. II. S. 105-124. 1895","type":"Journal Article","volume":"10"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:51:10.022241+00:00"}