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{"created":"2022-01-31T14:53:47.501510+00:00","id":"lit29953","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Pelman","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 10: 309","fulltext":[{"file":"p0309.txt","language":"de","ocr_de":"LiUeraturberieht\n30$\nimmer in den Vordergrund, beherrschen Gem\u00fctslage und Stimmung u. s. w. Die Spaltung der Psyche bedingt \u00fcbrigens auch eine gewisse geistige Schw\u00e4che, auf welcher wiederum die Suggestibilit&t beruht. \u2014 Die Einzelheiten der Arbeit eignen sich leider nicht f\u00fcr ein kurzes Referat, ihr n\u00e4heres Studium kann jedem, der sich f\u00fcr psychologische Fragen interessiert, empfohlen werden.\tUmffbhbach (Bonn),\nAlbert Eulrnburo. Sexuale Neuropathie. Genitale Neurosen und Neu-ropsychosen der M\u00e4nner und Frauen. Leipzig, F. C. W. VogeL 1896. 164 S.\nSeit Krafft-Ebikg seine vielleicht zu viel verbreitete Psychopathie sexualis auf den Markt brachte, lassen seine Lorbeeren so manche Andere nicht ruhen, und wenn sie es auch \u2014 und warum sollten wir es ihnen nicht glauben, da sie es doch sagen? \u2014 nur mit Widerwillen gethan, so haben sie sich dennoch der m\u00fch- und dornenvollen Aufgabe in der Hoffnung unterzogen, etwas zu unserer Belehrung beizutragen.\nDafs dies auch in dem vorliegenden Falle zutrifft, soll nicht in Abrede gestellt werden. Der Verfasser legt uns hier die Ergebnisse einer geradezu staunenswerten Belesenheit in der einschl\u00e4gigen Litteratur und einer jedenfalls ebenso langen wie eingehenden Besch\u00e4ftigung mit den hier in Frage kommenden Zust\u00e4nden in einer Form vor, die es uns keinen Augenblick vergessen l\u00e4fst, d\u00e4fs wir es mit einem wissenschaftlichen Werke und mit der Absicht des Belehrens, des Helfens und Heilens zu thun haben.\nSeine Aufgabe war die Darstellung der sexualen Neurasthenie, d. h. derjenigen neurasthenischen Zust\u00e4nde, bei denen die Symptome der reizbaren Schw\u00e4che, die exzessive Erregbarkeit und leichte Ersch\u00f6pfbarkeit im Bereiche der genitalen Nerven und im Zusammenh\u00e4nge mit den Erscheinungen des sexualen Lebens prim\u00e4r oder besonders ausgepr\u00e4gt und \u00fcberwiegend hervortreten. Er hat absichtlich den Namen der Neuropathie und nicht die ihm zu eng d\u00fcnkende Bezeichnung der Psychopathie gew\u00e4hlt, weil diese Zust\u00e4nde auch bei psychisch nicht kranken Personen Vorkommen. Was das nun alles f\u00fcr sonderbare Zust\u00e4nde sind, wie sie sich \u00e4uisera, wo, wann und wie sie zu erkennen und zu behandeln sind, das mag man in dem Buche selber nachlesen.\nNur kurz m\u00f6chte ich zustimmend darauf hinweisen, dafs die Kasuistik, die in diesen Werken sonst wohl eine etwas reichliche Bolle spielt, auf das allernotwendigste beschr\u00e4nkt wurde, und die im Grunde recht wenig anmutenden Selbstbekenntnisse geschlechtlich abnorm besaiteter Seelen vorteilhaft durch ihre Abwesenheit gl\u00e4nzen.\nPzLMAN.\nK. Schaffer. Suggestion und Reflex. Eine kritisch-experimentelle Studie \u00fcber die Beflexph\u00e4nomene des Hypnotismus. Jena. Gustav Fischer. 1895. 113 S.\nIn dem Streit um die Auffassung des Hypnotismus hat bekanntlich die Schule von Nancy den Sieg davongetragen: Hypnose ist gleichbedeutend mit Suggestion, alle hypnotischen Erscheinungen sind psychische,","page":309}],"identifier":"lit29953","issued":"1896","language":"de","pages":"309","startpages":"309","title":"Albert Eulenburg: Sexuale Neuropathie. Genitale Neurosen und Neuropsychosen der M\u00e4nner und Frauen. Leipzig, F. C. W. Vogel. 1895. 164 S.","type":"Journal Article","volume":"10"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:53:47.501519+00:00"}