Open Access
{"created":"2022-01-31T14:54:40.366732+00:00","id":"lit29989","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Greeff, R.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 11: 61","fulltext":[{"file":"p0061.txt","language":"de","ocr_de":"Litte)'a turbericht.\n61\nim gekreuzten Vorderseitenstrang einw\u00e4rts von der ventralen Kleinhirnseitenstrangsbahn. Er glaubt jedocb, dafs letzterer Befund darauf zur\u00fcckzuf\u00fchren ist, dafs bei der Operation Gef\u00e4fse verletzt und dadurch Zellen an der Basis des Vorderhorns gesch\u00e4digt werden, aus welchen nach Gowers und Edinger Fasern durch die vordere Kommissur zum gekreuzten Vorderseitenstrang ziehen.\nNach medianen Durchschneidungen des Lendenmarkes fand sich eine symmetrische aufsteigende Degeneration der ventralen Kleinhirnseitenstrangbahn, sowie eines einw\u00e4rts der letzteren gelegenen leides, welches der erw\u00e4hnten GowERS-EDiNGERSchen Bahn entspricht. Die Fasern dieser letzteren liefsen sich an der Aufsenseite der lateialen Schleife bis zu den Vierh\u00fcgeln (einige auch bis zum Sehh\u00fcgel) verfolgen.\nNach einseitiger Zerst\u00f6rung der Hinterstrangskerne ergiebt sich eine Degeneration der Fibrae arcuatae internae, der gekreuzten Olivenzwischenschicht und der Schleife, welche bis zum Sehh\u00fcgel verfolgt werden kann. Bis zur Binde liefs sich keine Degeneration verfolgen.\tZiehen (Jena).\nE. Fick. Einiges \u00fcber Akkommodation. Festschrift zu F\u00f6rsters 70. Geburtstag. Erg\u00e4nzim g she ft zu Knapp und Schweig g ers Arch. f. Augenheilkde. Bd. XXXI. S. 105\u2014138. (1895.)\nFicks Arbeit besteht aus drei Kapiteln. Das erste handelt von dem \u00c4kkommodieren der \u00dcbersichtigen. Die aufiallende Ihatsache ist bekannt, dafs viele \u00dcbersichtige nicht f\u00fcr die Ferne, wohl aber f\u00fcr die N\u00e4he sich dioptrisch scharf einstellen k\u00f6nnen. Ein einj\u00e4hriges Kind mit 4 D Hyperm\u00e9tropie hat sich f\u00fcr die Ferne 4 Entonien (= bpannungen nach C. du Bois-Beymond) und f\u00fcr das Sehen in 20 cm Entfernung 44-5 \u2014 9 Entonien angew\u00f6hnt. Bliebe diese Angew\u00f6hnung bestehen, so w\u00fcrde mit 20 Jahren nicht nur die H\u00e4lfte der Hyperm\u00e9tropie manifest sein, sondern auch beim Lesen in l m ein dioptrischer Fehler von 4,5 D gemacht werden. Jedoch ist nur das erstere der Fall, offenbar deshalb, weil man beim Spazierengehen durch einen dioptrischen Fehler von 2,0 I) nicht behindert ist, wohl aber durch 4,5 D beim Lesen und Schreiben. Die Bed\u00fcrfnisse sind m\u00e4chtiger, als die Angew\u00f6hnungen.\nDas zweite Kapitel ist: \u201eUngleiche Akkommodation4\u201c \u00fcberschrieben. Verfasser betont darin, entsprechend seinen fr\u00fcheren Behauptungen, das Vorkommen von ungleicher Akkommodation bei Normalsichtigen und Anisometropen. Er wendet sich besonders gegen die HESSsche Kritik seiner fr\u00fcheren Arbeiten.\nDas dritte Kapitel handelt vom \u00c4kkommodieren der Astigmatiker. Verfasser best\u00e4tigt die Ansicht von Mauthner, entgegen den Behauptungen von Donders und Landolt, dafs bei Astigmatikern der am st\u00e4rksten brechende L\u00e4ngenkreis am genauesten eingestellt wird, obwohl Zeichen\nvon geringer Schwankung um diesen Kreis vorhanden sind.\nB. Greeff.","page":61}],"identifier":"lit29989","issued":"1896","language":"de","pages":"61","startpages":"61","title":"E. Fick: Einiges \u00fcber Akkommodation. Festschrift zu F\u00f6rsters 70. Geburtstag. Erg\u00e4nzungsheft zu Knapp und Schweiggers Arch. f. Augenheilkde. Bd. XXXI. S. 105-138. 1895","type":"Journal Article","volume":"11"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:54:40.366738+00:00"}