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{"created":"2022-01-31T15:05:34.485418+00:00","id":"lit30077","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 11: 461","fulltext":[{"file":"p0461.txt","language":"de","ocr_de":"Litter aturbericht.\n461\nH. v. Helmholtz. Die Lehre von den Tonempfindungen als physiologische Grundlage f\u00fcr die Theorie der Musik. 5. Ausg. XXII u. 675 S. mit dem Bildnis des Verfassers und 66 Textfiguren. Braunschweig 1896. Br. Vieweg & Sohn.\n\u201eWerke, die so tief, wie das vorliegende, in die Geschichte der Wissenschaft eingeschnitten und nach den verschiedensten Seiten hin epochemachend gewirkt haben, tragen in sich das Hecht, als hehre historische Denkmale in ihrer urspr\u00fcnglichen Form bewahrt zu werden.\" Dieser aus dem Vorworte entnommene Satz kennzeichnet den Gesichtspunkt, welcher f\u00fcr die vorliegende, nach dem Tode des Verfassers erschienene Ausgabe von seiten des Herausgebers, E. Wachsmuth, befolgt worden ist. Wir haben einen fast unver\u00e4nderten Abdruck der vierten Ausgabe vor uns. Sehr wenige kleine, unvermeidliche Zus\u00e4tze des Herausgebers sind besonders kenntlich gemacht, und in dem mathematischen Anh\u00e4nge ist die einmal gew\u00e4hlte Art der Bezeichnung strenger durchgef\u00fchrt. Jede Erg\u00e4nzung des Inhaltes durch Aufnahme der Ergebnisse neuerer Forschungen unterblieb gem\u00e4fs einer letzten Willens-\u00e4ufserung des Verfassers.\nKommende Geschlechter werden vielleicht manche der in dem Werk enthaltenen Einzelheiten zu \u00e4ndern haben, unver\u00e4ndert aber wird bestehen bleiben die Bewunderung vor der hier vollzogenen Verschmelzung naturwissenschaftlichen Denkens und k\u00fcnstlerischen Empfindens.\tAethub K\u00f6nig.\nF. Melde. \u00dcber \u201eresultierende\" T\u00f6ne, sowie einige hierbei gemachten Erfahrungen. Pfl\u00fcgers Arch. 60. S. 623\u2014641. 1895.\nIm Interesse von Tonmessungen empfiehlt M., sich \u00fcber eine Intervallteilung unter Zugrundelegung des Dezimalsystems zu verst\u00e4ndigen. Er schl\u00e4gt vor, die Oktave in 1000 Teile zu zerlegen. Das konstante Intervall einer Tausendstel-Oktave ergiebt sich dann als 1,00069, und das Intervall 1,05946 der chromatischen Tonleiter w\u00fcrde 83 Stufen der tausendteiligen Leiter enthalten.\nDer Unterschied zwischen den Versuchen Meldes und denen Stumpfs (.Tonpsychol. II. S. 480ff.) besteht darin, dafs St. sich bem\u00fcht, festzustellen, was f\u00fcr resultierende T\u00f6ne jeder mit normalem Geh\u00f6r begabte und an das Aufmerken auf T\u00f6ne gew\u00f6hnte Beobachter h\u00f6ren m\u00fcsse, w\u00e4hrend M. untersuchen will, was irgend ein akustisch normales Individuum h\u00f6re, von dessen Beobachtung er durchaus nicht auf die an der er schliefsen will. M. stellt sich folgende Aufgabe: Welches ist der Haupteindruck beim H\u00f6ren der gleichzeitig ert\u00f6nenden Komponenten? d. h. welche resultierende Tonh\u00f6he ist es, die als die Hauptsache in Betracht kommt? Um die resultierende Hauptwahrnehmung zu konstatieren, wurde das sofortige Nachsingen des Tones angewandt, den man als Eesultante zu h\u00f6ren glaubte. Die gebrauchten T\u00f6ne waren Zungent\u00f6ne der kleinen, ein- und zweigestrichenen Oktave. Die angewandten Tonunterschiede betrugen zwei, vier und acht Schwingungen. Ob die Eesultante, welche M. bei zwei T\u00f6nen dieses Unterschiedes zu h\u00f6ren glaubte, n\u00e4her an dem tieferen oder an dem h\u00f6heren Tone lag, will","page":461}],"identifier":"lit30077","issued":"1896","language":"de","pages":"461","startpages":"461","title":"H. v. Helmholtz: Die Lehre von den Tonempfindungen als physiologische Grundlage f\u00fcr die Theorie der Musik. 5. Ausg. XXII. u. 675 S. mit dem Bildnis des Verfassers und 66 Textfiguren. Braunschweig 1896. Fr. Vieweg & Sohn","type":"Journal Article","volume":"11"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:05:34.485424+00:00"}