Open Access
{"created":"2022-01-31T13:36:06.464316+00:00","id":"lit30098","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Cohn, J.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 14: 140","fulltext":[{"file":"p0140.txt","language":"de","ocr_de":"Litteraturbericht.\nF.\tWollny. Emm, Schutze der Psychologie. Eine philosophische Streitschrift. Leipzig, O. Motze. 1896. 32 3,\nAuf Grund eines konfusen Gemisches von Materialismus und spiritistischem Aberglauben werden einige Aufstellungen des Wmmrschen Grundrisses der Psychologie bek\u00e4mpft Gegen Wundts Lehre von der Entstehung der Baum&nschaunng wird angef\u00fchrt, dais nach ihr auch die Tiere Baumanschauung haben m\u00fcfsten. Bas Ist. f\u00fcr Herrn Wollny augenscheinlich eine Absurdit\u00e4f. Eine n\u00e4here Analyse der verworrenen, in gr\u00e4fslichen Satzungeheuern niedergelegten Gedanken lohnt wirklich nicht der Mthe.\tJ. Cohn (Freiburg)\nGrorgb M. Stratton. The Belation between Psychology and Logic. PtyckoL Rev. IB. (3). S. 313\u2014320. 1896.\nAlfred IL Lloyd. A Psychological Interpretation of Certain Doctrines of Formal Logic. Ebenda. HI. (4). 8. 422\u2014426. 1896.\nG.\tH. Howison. Psychology and Logic. \u2014 Further Views. Ebenda, HX (6). S. 662\u2014657. 1896.\nBei Gelegenheit der Frage der Feststellung der Grenzen zwischen Psychologie und Logik stellt Howison als Gebiet der Philosophie \u201edas autonome Ichbewu\u00dftsein\u201c, also die spontane Bewu&tseinsth\u00e4tigkeit, und seine Konstituenten hin, welche im besonderen Gegenstand der Psychologie in philosophischer Behandlung seien, w\u00e4hrend dieselbe als deskriptive und experimentelle Disziplin auch die von der Spontaneit\u00e4t unabh\u00e4ngigen Bewu\u00dftseinsbest&ndteile zu behandeln hat: eine Trennung, die \u00fcbrigens keineswegs unbedingt notwendig und unbedingt zweckm\u00e4Mg ist. Stratton siebt in dem nicht tiefer behandelten \u201eErkl\u00e4renden\u201c und \u201eNormativen*1 und dem verschiedenen Verh\u00e4ltnis zu Zeit und Intensit\u00e4t die Merkmale der Verschiedenheit von Psychologie und Logik. Lloyd schlie\u00dflich macht folgende Aufstellungen: Urteil ist das Erfassen und Hinstellen des Wirklichen und systematisch Verarbeiteten in Hinwendung auf sich selbst und so das Produkt von Anpassung, Quantifikation aber der Ausdruck solcher vollzogenen Anpassung. Daher darf man eigentlich nicht von Urteilen reden, sondern nur von Urteil; auch nicht das Urteil ist negativ, erl\u00e4uternd, erweiternd, analytisch, synthetisch, sondern nur der sprachliche Ausdruck desselben. Die formale Logik sei Th\u00e4tigkeit, auf die automatisch gewordenen Gewohnheiten der Sprache projiziert*","page":140}],"identifier":"lit30098","issued":"1897","language":"de","pages":"140","startpages":"140","title":"F. Wollny: Zum Schutze der Psychologie. Eine philosophische Streitschrift. Leipzig, O. Mutze. 1896. 32 S.","type":"Journal Article","volume":"14"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:36:06.464321+00:00"}