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J. McKeen Cattell and Livingston Farrand: Physical and Mental Measurements of the Students of Columbia University. The Psychol. Rev. Vol. III. No. 6. Nov. 1896. 31 S.

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{"created":"2022-01-31T12:29:52.848968+00:00","id":"lit30131","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Scholz","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 14: 287-288","fulltext":[{"file":"p0287.txt","language":"de","ocr_de":"LiUeraturberichL\n287\nmin Fehler von 20\u201486\u201460 e pro Schallschltissol ein (Fallzeit des Ankers). D\u00bb er konstant und kontrollierbar ist, so mag er \u2014 h\u00e4ufige Kontrolle vorausgesetzt \u2014 harmloser sein.\nVerfasser hat den Apparat an Wahl- und Wortreaktionen erprobt. F\u00fcr den kritischen Leser Ist die Bew\u00e4hrung sehr zweifelhaft. Willk\u00fcrliche Umrechnungen, wie S. 688, Z, 11 von oben, sind ganz unstatthaft und m\u00fcssen das Vertrauen zu den Zahlen vollends ersch\u00fcttern.\nF\u00fcr psychiatrische Versuche ist der Apparat nicht zu empfehlen; er w\u00fcrde hier etwa dasselbe leisten wie eine falsche Temperaturmessung auf hundert Teile eines Grades.\tZiehen (Jena).\nP. Janet. Besum\u00e9 historique des \u00e9tudes sur le sentiment de la personnalit\u00e9. Revue scientifique. S\u00e9rie 4. Tome 6, 1896. S. 97\u2014103.\nDie Philosophie des Altertums und Mittelalters haben den Ich-Begriff und den Seelenbegriff nicht voneinander getrennt, sondern beides als ein Ganzes vom Standpunkt der abstrakten Spekulation aus betrachtet und behandelt. Erst im Anfang dieses Jahrhunderts, und ganz besonders nachdem die genialen Lehren Kants unter den Philosophen aller L\u00e4nder die weiteste Verbreitung gefunden, fing man an, die Ich\u00ab Vorstellung frei von allem metaphysischen Beiwerk psychologisch zu untersuchen. Die Sensualisten, in erster Linie Stuart Mill und Herbert Spencer, haben die Komponenten unser er s Person&lit\u00e4tsbewufstseins aufgedeckt und die Bedeutung der Gegens\u00e4tze zwischen inneren subjektiven Vorg\u00e4ngen und von aufsen erregten Empfindungen f\u00fcr die Ich-Vorstellung, sowie den Einfiufs der Innervationsgef\u00fchle und der Widerstandsempfindungen auf dieselbe dargelegt. Die Rationalisten haben sich um die Feststellung der Gesetze verdient gemacht, welche das Zusammenwirken dieser einzelnen Faktoren der einheitlichen Ich-Abstraktion beherrschen.\nImmerhin gen\u00fcgen Selbstbeobachtungen einzelner Autoren nicht, Wie der Physiologe, wenn er die Funktionen eines Organes studieren will, die Lebensbedingungen desselben m\u00f6glichst variiert, so mufs auch das Studium des Personalit\u00e4tsbewufstseins durch die Beobachtung namentlich pathologischer F\u00e4lle erg\u00e4nzt werden. Hierin ist in der j\u00fcngsten Vergangenheit bereits Erhebliches geleistet. Die Arbeiten Charcots und seiner Nachfolger, sowie insbesondere die philosophische Verwertung ihrer Ergebnisse durch Ribot bezeichnen in diesem Sinne geradezu eine neue Epoche in der L\u00f6sung des Ich-Problems.\nSchaefer (Rostock).\nJ. McKeen Cattell and Livingston Farr and. Physical and Mental Measurements of the Students of Columbia University. The Psychol Rev. Vol. m. No. 6. Nov. 1896. (31 S.)\nVerfasser ver\u00f6ffentlichen Methode und Resultate von Untersuchungen, die sie \u00fcber die geistige und k\u00f6rperliche Beschaffenheit von 100 Studenten an ge stellt haben. Jeder Pr\u00fcfling meiste zun\u00e4chst seine Personalien, Nationalit\u00e4t und Studiengang aufschreiben und damit zugleich eine Probe seiner \u2014 im Zusammenhang mit anderen Kennzeichen nicht ganz unwichtigen \u2014 Handschrift geben. Weitere Details \u00dcber Heredit\u00e4t,","page":287},{"file":"p0288.txt","language":"de","ocr_de":"288\nLi\u00e8tera\u00e9ur\u00e0^rtchL\nk\u00f6rperliche und geistige Entwicklung, Temperament und Charakter, Gewohnheiten und Neigungen, Lieblingsbesch\u00e4ftigung u. dergL konnten vorl\u00e4ufig nicht ber\u00fccksichtigt werden, sollen aber bei sp\u00e4teren Unter* suohungen Beachtung finden. Sodann wurden gepr\u00fcft: Farbe von Haar und \u00c4ugen, K\u00f6rperl\u00e4nge und Gewicht, Konfiguration des Kopfes, Atmungskap&zit\u00e4t, Sehsch\u00e4rfe, Farbenerkennnngsverm\u00f6gen und Vorliebe f\u00fcr bestimmte Farben, H\u00f6rsch\u00e4rfe und Untersoheidungsverm\u00f6gen f\u00fcr T\u00f6ne, Tastsinn, Ortssinn, Kraftsinn, Scbmersempfindung, grobe Kraft der H\u00e4nde, etwaige Ataxie und Zitierbewegungen, Reaktionszeit f\u00fcr Gesicht- und Geh\u00f6rseindr\u00fccke und Bildung von Assoziationen, Genauigkeit in der Erfassung r\u00e4umlicher und zeitlicher Vorstellungen, Ged\u00e4chtnis und Sch\u00e4rfe der Reproduktionsbilder.\nDie Resultate interessieren, zumal bei der geringen Zahl der Untersuchten, vorl\u00e4ufig weniger als die Methode der Pr\u00fcfung, die nat\u00fcrlich noch sehr erweiterungsf\u00e4hig ist. Jeder Student erhielt sein Signalement Schwarz auf Weifs und die Erlaubnis, nach Vollendung seiner Studien neue Mafse von sich aufnehmen zu lassen. Verfasser betonen neben dem rein wissenschaftlichen auch den praktischen Wert der Untersuchungen, indem sie dem Pr\u00fcfling seine Fehler und Vorz\u00fcge zur Warnung und Aufmunterung ad oculos demonstrieren. Die Bereitwilligkeit der Studenten, sich dem Examen zu unterziehen, l\u00e4fst sich daher begreifen. Endlich liegt die Bedeutung dieser Individualpsyohologie auch darin, d&fs sich durch zahlreiche Untersuchungen gesunder Individuen allm\u00e4hlich ziemlich bestimmte Normen werden aufstellen lassen, die der Beurteilung p&thologisoher Zust\u00e4nde als Mafsstab dienen k\u00f6nnen.\nScholz (Bonn).\nStudies from the Yale Psychological Laboratory, ed. by E. W. Sobip-\ntube. Vol. II. 1894, u. Vol. III. 1895.\nWon den Arbeiten des Laboratoriums der Yale University sind seit 1893 drei B\u00e4ndchen erschienen, von denen das zweite und dritte hier im Zusammenhang besprochen werden sollen. Der zweite Band beginnt mit einer Abhandlung des Herausgebers, \u201e\u00fcber mittlere Werte f\u00fcr direkte Messungen44- Es sind eine Anzahl Er\u00f6rterungen \u00fcber Mafs-fehler, ihr Vorkommen und ihre Ausgleichungen mit spezieller Ber\u00fccksichtigung der \u00fcblichen psychophysischen und psychometrischen Versuche. Als Fehler bei Messungen z\u00e4hlt der Verfasser auf: Mafsfehler, Beobachtungsfehler, Definitionsfehler, Z\u00e4hlfehler, Fehler der Berechnung. Nachdem diese kurz er\u00f6rtert sind, geht der Verfasser zu seinem Hauptthema \u00fcber: der Gewinnung repr\u00e4sentativer Werte f\u00fcr eine gr\u00f6fsere Anzahl nicht \u00fcbereinstimmender Messungen. Er er\u00f6rtert insbesondere die Frage, wann es vorteilhafter ist, das arithmetische Mittel als repr\u00e4sentativen Wert zu benutzen, oder den h\u00e4ufigst vorkommenden Fehler. Wiederholt werden in den folgenden Abhandlungen der \u201eStudie** beide Werte berechnet. Die Einzelheiten der Arbeit m\u00fcssen im Original nachgesehen werden.\nDie zweite Abhandlung von J. Allen Gilmet, \u201eUntersuchungen \u00fcber die geistige und physische Entwickelung von. Schul-","page":288}],"identifier":"lit30131","issued":"1897","language":"de","pages":"287-288","startpages":"287","title":"J. McKeen Cattell and Livingston Farrand: Physical and Mental Measurements of the Students of Columbia University. The Psychol. Rev. Vol. III. No. 6. Nov. 1896. 31 S.","type":"Journal Article","volume":"14"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:29:52.848973+00:00"}

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