Open Access
{"created":"2022-01-31T14:15:35.008601+00:00","id":"lit30133","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 14: 296","fulltext":[{"file":"p0296.txt","language":"de","ocr_de":"296\nJ\nnehmung; je mehr wir die Gesetze der T\u00e4uschungen kennen lernen, um so weniger werden unsere Sinneswahrnehmungen in Widerstreit geraten.\nNur kurz berichte ich noch \u00fcber den Inhalt der folgenden Arbeiten dieses Heftes. Jobs M. Moors teilt \u201eStudien \u00fcber Erm\u00fcdung\u201c mit, bei denen die Akkommodations- und Konvergenzanstrengungen der Augen zur Feststellung von Erm\u00fcdungskurven benutzt werden. Die Versuche sind f\u00fcr die Tiefen Sch\u00e4tzung und Akkommodationstheorien fast noch lehrreicher als grade f\u00fcr die Erm\u00fcdungserscheinungen. F\u00fcr die fortschreitende Erm\u00fcdung giebt der Verfasser drei Merkmale an: Ve> mehrung der Ungenauigkeit der einzelnen Urteile und der Unregelm\u00e4ssigkeit im Gang der Beurteilung, und h\u00e4ufiges Auftreten extremer Resultate.\nDie n\u00e4chste Arbeit: \u00a3. M. Weyer, \u201eVersuche \u00fcber die Reaktionszeit eines Hundes*, enth\u00e4lt h\u00f6chstens das Bemerkenswerte, dafs die Tastreaktionen auffallend kurz sind (89 e). In dem Schlufs-aufsatz beschreibt Scripture \u201eeinige neue Apparatew, von denen mir der Sprechschl\u00fcssel der brauchbarste zu sein scheint.\nMeuxakv (Leipzig).\nE. v. Lommel. Lehrbuch der Experimentalphysik. 8. Aufl. XI u. 566 S. mit 430 Textfiguren und einer Spektraltafel. Leipzig 1896. J. A. Barth.\nDie grofse Bedeutung und der weite Raum, den die physikalischen Wissenschaften immer mehr in dem Unterricht an den h\u00f6heren Schulen und Hochschulen gewinnen, tritt u. a. auch in der stetig zunehmenden Zahl von Lehrb\u00fcchern der Physik hervor. Je nach dem Kreise, f\u00fcr den sie berechnet sind, ist auch die Art der Ausf\u00fchrung und die Methode der Darstellung eine verschiedene. Das vorliegende Buch, von dem in verh\u00e4ltnism\u00e4fsig kurzer Zeit die dritte Auflage notwendig geworden, stellt sich die Aufgabe, die Grundlehren der Physik dem heutigen Standpunkte unserer Kenntnisse gem\u00e4fs ohne ausgedehnte mathematische Entwickelungen allgemein verst\u00e4ndlich darzulegen. Unter Ankn\u00fcpfung an die allt\u00e4gliche Erfahrung und an leicht auszuf\u00fchrende Versuche sind \u00fcberall die Thatsachen als unver\u00e4nderliche Grundlage unseres Wissens in den Vordergrund gestellt. Um aber auch weitergehenden Anspr\u00fcchen entgegenzukommen, sind in eingeschalteten kleiner gedruckten Abschnitten die wichtigsten mathematischen Entwickelungen in elementarer Darstellung gegeben.\nDas Buch beschreitet also so recht den Weg, welcher zum Selbststudium geeignet ist. Wer daher in der Verfolgung andersartiger Spezialforschungen physikalische L\u00fccken in seinem Wissen bemerkt, sei auf dasselbe aufmerksam gemacht. Insbesondere kann es den Psychologen bestens empfohlen werden, weil Akustik und Optik recht eingehend behandelt sind.\tArthur K\u00f6nig.\nHenry Herbert Donaldson. The Growth of the Brain. A study of the nervous system in relation to education. London, Walter Scott. 1896. 374 S.\nVerfasser untersucht zun\u00e4chst die Wachstumsgesetze des K\u00f6rpers im allgemeinen. Erst im 4. Kapitel geht er auf das Wachstum des","page":296}],"identifier":"lit30133","issued":"1897","language":"de","pages":"296","startpages":"296","title":"E. v. Lommel: Lehrbuch der Experimentalphysik. 3. Aufl. XI u. 556 S. mit 430 Textfiguren und einer Spektraltafel. Leipzig 1896. J. A. Barth","type":"Journal Article","volume":"14"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:15:35.008606+00:00"}