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{"created":"2022-01-31T12:33:20.717814+00:00","id":"lit30176","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Titchener, E. B.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 14: 398","fulltext":[{"file":"p0398.txt","language":"de","ocr_de":"398\nLitkratmrbericht\nwiifsiseinsinhalte, 3. Richtung der Aufmerksamkeit auf ein benachbartes Objekt, 4. Auftreten der \u201eBekanntheitsqualit&t\u201c, 5, ein lebhaftes innerliches Aussprechen des betreffenden Wortes, 6. Innewerden des Sinnes, ohne Auftreten irgend welcher Vorstellungen. \u00dcber die Resultat\u00a9 dies\u00bb Versuche und \u00fcber die Beobachtungen, welche der Verfasser dabei gemacht hat, wird eingehend berichtet.\tSchumann (Berlin),\nTh. Flournoy. Mote sur les temps de lecture et d'omission. Ann\u00e9e\npsychol. II. 1896. S. 46- 53.\nVerschiedenen Versuchspersonen wurden zwei Listen mit je 24Worten vorgelegt. Die H\u00e4lfte der Worte geh\u00f6rte zu einer Kategorie A \u2014 waren also z. B. Tiernamen \u2014, die anderen geh\u00f6rten beliebigen anderen Kategorien an. Es wurde als Aufgabe gestellt, aus der ersten Liste m\u00f6glichst rasch die zur Kategorie A geh\u00f6rigen Namen vorzulesen, aus der zweiten Liste die anderen Namen. Die zum Vorlesen erforderliche Zeit wurde gemessen, und es ergab sich, dafs mit Ausnahme seltener F\u00e4lle das Vorlesen der ersten Liste merklich rascher vor sich ging- Die Versuchspersonen gaben an, dafs das Vorlesen der ersten Liste, z. B. der Tiernamen, ohne alle St\u00f6rungen vor sich ginge, dafs dagegen bei der anderen Liste erstens eine Tendenz, die Tiernamen auszusprechen, und zweitens eine Tendenz, die anderen weniger in Bereitschaft befindlichen Worte zu vergessen, st\u00f6rend wirkten. Verfasser weist zur Erkl\u00e4rung darauf hin, dafs bei den Versuchspersonen alle Vorstellungen, welche mit dem Wort Tier in Zusammenhang stehen, in gr\u00f6fsere Bereitschaft gesetzt w\u00fcrden und unter ihnen auch die Bewegungsbilder der Worte, welche Tiernamen bedeuten.\tSch\u00fcmann (Berlin).\nAngeld Mosso. Fear. Translated from the Italian by E. Lough and F. Kibsow. London, New York and Bombay: Longmans, Green A Co.\n1896. 278 S.\nSchon vor zw\u00f6lf Jahren (1884) erschien die erste Auflage des allgemein bekannt gewordenen Mossoschen Buches \u00fcber die Furcht. Nachdem die dritte Auflage des italienischen Originals eine \u00dcbersetzung ins Franz\u00f6sische (1886) und ins Deutsche (1889 s. diese Zeitsehr. Bd. I. S. 152) erlebt hat, erf\u00e4hrt nunmehr die f\u00fcnfte eine solche ins Englische.\nEinem englischen \u00dcbersetzer bereitet das Werk wegen des emotionell, man k\u00f6nnte beinahe sagen, sentimental gehaltenen Stiles ganz besondere Schwierigkeiten. Ist doch diese Methode, die Wissenschaft popul\u00e4r zu machen, sowohl dem englischen Leser als auch dem Geiste der englischen Sprache v\u00f6llig fremd, lim so mehr verdienen Herr und Frau Kibsow deshalb unseren Dank, dafs ihre Version das SprachgeAbi des Lesenden nur ausnahmsweise verletzt.\nDas Buch ist f\u00fcr den Laien bestimmt, und wird wohl in sog. gebildeten Kreisen eine gewisse Verbreitung erlangen. Wissenschaftlich betrachtet sind die verschiedenen Kapitel von sehr ungleichem Werte, \u00fcberhaupt aber der positive Inhalt etwas d\u00fcrftig.\nE B. Titchrnbb (Cornell Univ. IL SJ.","page":398}],"identifier":"lit30176","issued":"1897","language":"de","pages":"398","startpages":"398","title":"Angelo Mosso: Fear. Translated from the Italian by E. Lough and F. Kiesow. London, New York and Bombay: Longmans, Green & Co. 1896. 278 S.","type":"Journal Article","volume":"14"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:33:20.717819+00:00"}