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{"created":"2022-01-31T12:38:43.847323+00:00","id":"lit30185","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Heller, Theodor","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 14: 475","fulltext":[{"file":"p0475.txt","language":"de","ocr_de":"LitteratwberichL\n476\nr\u00fchrungsempfind lichkeit vom kleinen Finger mm Daumen progressiv zu und zwar auf beiden K\u00f6rperh\u00e4lften, wenn auch die linke etwas zur\u00fcckbleibt. Von besonderer Bedeutung ist festzustellen, dafs die individuellen Unterschiede in der morphologischen Anordnung und in der funktionalen F\u00e4higkeit sehr grofs sind.\tMax Braeh (Leipzig).\nW. Oltuszbwski. Die geistige und sprachliche Entwickelung des Kindes. Monatsschr. f. d. gen. Sprachhcilk, 1896, No. 6\u20148. Auch sep.: Berlin, Fischers media. Buchhandlung, H, Kornfeld. 1897. 43 S.\nDie vorliegende Arbeit umfafst drei Teile: 1. die Entwickelung der geistigen Erscheinungen beim Kinde bis zum Anf\u00e4nge der Verbindung der W\u00f6rter mit Begriffen; 2. die Entwickelung der Sprache bis zum vierten Jahre; 3. das Verh\u00e4ltnis der Intelligenz des Kindes zur Entwickelung seiner Sprache. Die Arbeit enth\u00e4lt eine F\u00fclle eingehender Beobachtungen, welche der Verfasser an seinem eigenen, gesunden Kinde angestellt hat. Die Entwickelung der Sprachlaute 'ist eine kontinuierliche und es entstehen daher zahlreiche \u00dcbergangslaute, welche sp\u00e4terhin verschwinden. Von besonderem Interesse sind die M\u00e4ngel hei der Bildung der W\u00f6rter aus Silben, welche Verfasser als physiologisches Stammeln bezeichnet. Nach Sikoeski bestehen zwei Haupttypen der Sprachentwickelung hei Kindern: die einen bem\u00fchen sich, die geh\u00f6rten Laute beizubehalten, vernachl\u00e4ssigen aber mehr oder weniger die Zahl der Silben ; die anderen richten ihre Aufmerksamkeit auf die Silbenstruktur der W\u00f6rter, verst\u00fcmmeln und verwechseln jedoch vielfach die Sprachlaute. Oltuszbwskib Kind geh\u00f6rt dem phonetischen Typus an, was namentlich aus der Darstellung des physiologischen Stammelns hervorgeht.\tTheodor Heller (Wien).\nWesley Mills. A Psychic Development of Young Animals. (Part II: The Cat; Part HI: The Mongrel Dog; Part IV: The Cat and the Dog Compared ; Part V: The Babbit and the Cavey ; Part VI: The Pigeon. The Domestic Fowl.) Transact of the Royal Society of Canada. Second Series 1895\u201496. Vol. I. Section IV. S. 191\u2014262.\nPart I dieser Untersuchungen des Verfassers \u00fcber \u201eThe Psychic Development of Young Animals\u201c, die Entwickelung der Hundeseele betreffend, ist bereite 1894 erschienen und Bd. XI. S. 154 dieser Zeitschrift besprochen worden. Wie jene, so sind auch die vorliegenden Ver\u00f6ffentlichungen in Form eines Tagebuches gehalten. Der Lapidarstil der t\u00e4glich eingetragenen Beobachtungen macht eine eingehendere Wiedergabe in anderer Form als in der einer \u00dcbersetzung unm\u00f6glich. Wegen der aufser\u00f6rdentlich vielen Einzelheiten mufs daher auf das Original verwiesen werden. Ein Gesichtspunkt von allgemeinerem Interesse ist Aie Feststellung der Beihenfolge, in der die Sinnesfunktionen sich entwickeln. Bei den niederen Wirbeltieren bildet sich nach Edinger zuerst der Geruch und dann das Sehen aus. Nach den sch\u00f6nen entwickelungsgeschichtlichen Studien Flechsig\u00bb er\u00f6ffnet beim nengeborenen Menschen der Tastsinn die Beihe, dem dann Geruch, Gesicht und Geh\u00f6r folgen. Bei der Katze nun, welche blind und taub geboren wird, bemerkt man","page":475}],"identifier":"lit30185","issued":"1897","language":"de","pages":"475","startpages":"475","title":"W. Oltuszewski: Die geistige und sprachliche Entwickelung des Kindes. Monatsschr. f. d. ges. Sprachheilk. 1896. No. 5-8. Auch sep.: Berlin, Fischers mediz. Buchhandlung, H. Kornfeld. 1897. 43 S.","type":"Journal Article","volume":"14"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:38:43.847328+00:00"}