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{"created":"2022-01-31T12:34:55.800534+00:00","id":"lit30261","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Heymans","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 15: 320","fulltext":[{"file":"p0320.txt","language":"de","ocr_de":"320\nLitter a turberich t.\nM\u00f6glichkeit des Wiedererkennens definiert (\u201eune connaissance est claire, lorsqu\u2019elle suffit pour me faire reconna\u00eetre la chose repr\u00e9sent\u00e9e\u201c); und der Verfasser glaubt, dieselbe durch den hei Versuchen \u00fcber U. E. nach der Methode d. r. u. f. F. sich ergebenden \u00dcberschufs der richtigen \u00fcber die falschen F\u00e4lle messen zu k\u00f6nnen. Nun w\u00e4chst dieser \u00dcberschufs (wie der Verfasser findet und merkw\u00fcrdigerweise als etwas Neues vortr\u00e4gt) mit der relativen Differenz der Reize, woraus der Verfasser schliefst: \u201ela clart\u00e9 moyenne de la perception est d\u2019autant plus grande que la diff\u00e9rence relative est plus \u00e9lev\u00e9e\u201c. Er scheint aber doch gef\u00fchlt zu haben, dafs es kaum angeht, einer Vorstellung an und f\u00fcr sich gr\u00f6fsere oder geringere Klarheit zuzuschreiben, je nachdem eine andere Vorstellung, mit welcher sie eben verglichen wird, mehr oder weniger von ihr differiert; denn im folgenden ist regelm\u00e4fsig, statt von der \u201eclart\u00e9 de la perception\u201c, von der \u201eclart\u00e9 de la perception d\u2019une diff\u00e9rence\u201c die Rede. An die Stelle der Klarheit der Vorstellung ist also die Klarheit der Vorstellung des Unterschieds getreten, ohne dafs jedoch einzusehen w\u00e4re, wie dieser neue, in der angegebenen Weise gewonnene Begriff sich der obigen Definition unterordnet, und was damit mehr als eben die altbekannte absolute Unterschiedsempfindlichkeit gemeint sei.\tHeymans (Groningen).\nC. A. Scott. -Old Age and Death. Amer. Joiirn. of Psych. VIII (1). S. 67\u2014122. 1896.\nNach einer ausf\u00fchrlichen \u00dcbersicht der verschiedenen biologischen Theorien \u00fcber Wesen und Ursprung des Todes, bespricht der Verfasser die in Anschlufs an einen von ihm ausgegebenen Fragebogen erhaltenen Mitteilungen von 226 Personen \u00fcber ihre fr\u00fcheren und jetzigen Vorstellungen und Ansichten in betreff des Alters, des Todes und des k\u00fcnftigen Lebens. Er findet, dafs Tod und Jenseits ganz besonders in den Pubert\u00e4tsjahren das Denken zu besch\u00e4ftigen pflegen, dafs der Todesgedanke mehr altruistische (Vorstellung der Gef\u00fchlsreaktion von Verwandten u. s. w.) als egoistische Gef\u00fchle hervorruft, und dafs die Liebe zum Leben am gr\u00f6fsten ist, wo starke altruistische (sexuelle oder andere) Tendenzen vorliegen. Die psychologische Bedeutung der Vorstellungen des Jenseits, der Begr\u00e4bnisfeier und dergl. sucht der Verfasser haupts\u00e4chlich darin, dafs sie den gehemmten, auf die Abgestorbenen sich beziehenden Assoziationsreihen einen Abflufs gew\u00e4hren, in Ermangelung dessen krankhafte Erscheinungen auftreten k\u00f6nnen. Leider hat der Verfasser, soweit aus der Abhandlung ersichtlich, es unterlassen, auf statistischem Wege das von ihm gesammelte Material auf regelm\u00e4fsige Coincidenzen zu untersuchen, obgleich psycholologisch darin das Hauptinteresse derartiger Untersuchungen liegen d\u00fcrfte ; dagegen finden sich manche interessante Hinweise auf ethnologische Parallel-prseheinungen.\tHeymans (Groningen).","page":320}],"identifier":"lit30261","issued":"1897","language":"de","pages":"320","startpages":"320","title":"C. A. Scott: Old Age and Death. Amer. Journ. of Psych. VIII (1). S. 67-122. 1896","type":"Journal Article","volume":"15"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:34:55.800539+00:00"}