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{"created":"2022-01-31T12:24:04.673662+00:00","id":"lit30277","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Stumpf, C.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 15: 354","fulltext":[{"file":"p0354.txt","language":"de","ocr_de":"m\nLitter a turbericht'.\n1.\tDie Schwankung der spezifischen Th\u00e4tigkeit der Hirnzellen und die der Hirncirkulation verlaufen jede f\u00fcr sich.\n2.\tDie Stetigkeit der Aufmerksamkeit \u00e4ussert sich durch eine gr\u00f6ssere\nGeschwindigkeit der Reaktionszeiten \u2014 und durch gr\u00f6ssere Regelm\u00e4ssigkeit der psychometrischen Kurve und dabei durch eine geringere Un\u00e4hnlichkeit in der plethysmographischen Hirnkurve.\tFraenkel.\n3k Bosauqtjet, S. H. Hodgson, G. E. Moore. In what Sense, if any, do Past and Fnture Time exist? Mind, New Series Nr. 22. April 1897. S. 228\u2014240.\nObige Diskussion ist der Hauptsache nach erkenntnisstheoretischer Natur. Die Frage, ob der Zeit, insbesondere der vergangenen und zuk\u00fcnftigen, reale Existenz zuzuschreiben sei, wird von B. und M. verneint; jener glaubt das eigentliche Reale an der Zeit in dem Begriff der Kontinuit\u00e4t zu finden, dieser stellt sich im Wesentlichen auf KANTischen Standpunkt, |h\u00e4lt aber insofern noch Abstufungen f\u00fcr m\u00f6glich, als in der Gegenwart relativ die meiste Realit\u00e4t enthalten sei, weniger in der Vergangenheit, am wenigsten, ln der Zukunft. F\u00fcr H. dagegen ist die eine Zeit nothwendige Eigenschaft der Wirklichkeit. \u2014 Soweit psychologische Saiten angeschlagen werden, handelt es sich um das Problem der psychischen Gegenwart\u00bb Hierbei stimmen die beiden ersten darin \u00fcberein, dass die empirische Gegen-*\u25a0\nwart nicht ein unausgedehnter Grenzpunkt, sondern eine kleine Zeitstrecke sei, innerhalb deren noch ein \u201efr\u00fcher\u201c und \u201esp\u00e4ter\u201c sich denken liesse ; Moore hingegen h\u00e4lt eine innerhalb der Gegenwart sich vollziehende Succession f\u00fcr absurd. Die Hypothese der zeitlich ausgedehnten Gegenwart f\u00fchrt Hodgson zu einer interessanten Fiktion. Da die psychische Pr\u00e4senzzeit in ihrer L\u00e4nge unter verschiedenen Umst\u00e4nden gewdssermaassen eine Funktion der geistigen Frische und Kapazit\u00e4t ist, so kann man sich ein Wesen denken, dessen Intelligenz die menschliche Intelligenz unermesslich \u00fcbersteige (etwa eine Art LAPLACE\u2019schen Weltgeistes [Ref.]) und f\u00fcr welches dann der gesammte Weltprozess zur Gegenwart werden w\u00fcrde, ohne dass aber hierbei die Zeitabfolge innerhalb derselben aufgehoben w\u00e4re.\nW. Stern (Breslau).\nBerichtigung von C. Stumpf.\nIn meiner Abhandlung \u201eNeueres \u00fcber Tonverschmelzung\u201c im vorliegenden Bande dieser Zeitschrift ist zu lesen:\nSfe 281 Z. 16 v. o. \u201eindirekten\u201c statt \u201edirekten\u201c,\nS. 295 Z. 12 v. o. \u201eden Verschmelzungsunterschieden\u201c statt \u201eder V erschmelzung\u201c.","page":354}],"identifier":"lit30277","issued":"1897","language":"de","pages":"354","startpages":"354","title":"Berichtigung von C. Stumpf [zu seiner Abhandlung \"Neueres \u00fcber Tonverschmelzung\", Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane, 1897, Bd. 15, S. 280-303]","type":"Journal Article","volume":"15"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:24:04.673667+00:00"}