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{"created":"2022-01-31T14:18:32.905932+00:00","id":"lit30434","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Cohn, J.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 17: 156","fulltext":[{"file":"p0156.txt","language":"de","ocr_de":"156\tLiteratur bericht\nMit wachsender Gr\u00f6fse wird der procentual zum Reiz gerechnete mittlere Fehler kleiner aber doch lange nicht in dem Maafse, als der Reiz w\u00e4chst Wenn die Vergleichsscheibe dem Auge n\u00e4her ist, als die Normalscheibe, wird sie untersch\u00e4tzt, wenn sie ferner ist, \u00fcbersch\u00e4tzt. Im allgemeinen wird die bewegliche Vergleichsscheibe untersch\u00e4tzt.\nJ. Cohn (Freiburg i. B.J.\nD. E. Philipps. Genesis of lumbor-Formf. Amer. Journ. of Psych. VIII, 4.\n506\u2014527. 1897.\nDie Arbeit enth\u00e4lt die Resultate einer an recht vielen Kindern und Erwachsenen vorgenommenen Befragung \u00fcber Diagramme f\u00fcr die Zahlenreihe, die Monate, die Wochentage etc. Es best\u00e4tigt sich auch hier wieder, dafs die Diagramme meist in fr\u00fchem Lebensalter entstehen, ja bei einzelnen soll ihre Bildung der Erlernung des Lesens vorangegangen sein. Die Diagramme sind den damit Behafteten meist n\u00fctzlich und stellen nur eine besonders ausgebildete Form der allverbreiteten Symbolisirung abstracter Verh\u00e4ltnisse durch Repr\u00e4sentativ-Vorstellungen dar. Viel Licht auf die Entstehung der Diagramme wirft die Arbeit nicht. Der Begriff der Gef\u00fchls-Association (Gef\u00fchlsanalogie nach W\u00fcndt) wird falsch erkl\u00e4rt, wenn Ph. sagt, sie sei die allgemeine F\u00e4rbung, welche jede Empfindung jeder andern gleichzeitig erzeugten giebt, gleichviel wie andersartig (heterogeneous) diese sei. Flournoy, auf den Ph. sich hier bezieht, sagt (Les ph\u00e9nom\u00e8nes de synopsie 1893 S. 20) Geftiblsassociation sei diejenige Association, welche weder durch qualitative Aehnlichkeit, noch durch h\u00e4ufiges Zusammentreffen zweier Empfindungen im BewufBtsein, sondern durch Analogie ihres Gef\u00fchlscharakters entstehe. Ich erw\u00e4hne das, weil die Neigung, einmal festgesetzte Termini mifszu verstehen und umzudeuten, gerade in der Psychologie sehr sch\u00e4dlich wirkt. Hennig's werthvolle Mittheilung \u00fcber die Entstehung seines Diagrammes (diese Zeitschrift X, 183) ist von Ph. leider nicht benutzt worden.\t*\tJ. Cohn (Freiburg i. B.).\nErnest H. Lindley. A. Study \u00abf Puzzles with SpecUl Eefereuce to tho\nPsychology of Mental Adaptation. Amer. Joum. of Psych. VIII, 4, S. 431\u2014493.\n1897.\nDas englische Wort \u201epuzzle\u201c ist nicht ganz leicht zu \u00fcbersetzen. Unser \u201eR\u00e4thsel\u201c hat meist einen engeren Sinn. Denn \u201epuzzle\u201c umfafst auch die Rathespiele, Schachaufgaben, mechanischen Spielereien u. s. w. Wollen wir das Wort \u201eR\u00e4thsel\u201c in diesem Umfange gebrauchen, so m\u00fcssen wir f\u00fcr die gew\u00f6hnlich so bezeichnete Unterart eine Zusammensetzung, etwa \u201eWortr\u00e4thsel\u201c (englisch: riddle) anwenden. Lindley definirt \u201epuzzle\u201c S. 443 als ein Problem, das nach Gegenstand oder Methode der gew\u00f6hnlichen Erfahrung eines gegebenen Individuums fern liegt, und dessen L\u00f6sung lediglich um ihrer selbst willen, nicht wegen irgend welcher anderer Interessen gesucht wird. Durch die zweite Bestimmung f\u00e4llt das R\u00e4thsel unter den Oberbegriff des Spiels. Es ist das wichtigste Spiel des Intellects.\nLindley beginnt seine Arbeit mit einer biologischen Er\u00f6rterung, in welcher er \u2014 wesentlich im Ansclilufs an Groos \u2014 das Spiel als eine","page":156}],"identifier":"lit30434","issued":"1898","language":"de","pages":"156","startpages":"156","title":"D. E. Philipps: Genesis of Number-Forms. Amer. Journ. of Psych. VIII, 4. 506-527. 1897","type":"Journal Article","volume":"17"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:18:32.905938+00:00"}