Open Access
{"created":"2022-01-31T12:36:05.626511+00:00","id":"lit30454","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Mentz, P.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 17: 282","fulltext":[{"file":"p0282.txt","language":"de","ocr_de":"282\nM. L. Patbizi. Primi eiperimeiti iitorno all\u2019 Muerai della mixica r\u00fcIt clrcohxlone del saigae nel eervello tmtno. Bivista musicale ital. m (\u00eei 1896. Auszug: Arch, di Pslchiatna, Scienzc Penali cd Antropol. XVII (4>, 1896. Auch Sep.-Abdr. 17 S.\nAn einem dreizehnj\u00e4hrigen, musikalisch zuf\u00e4llig ungebildeten Savo-yardenknaben wurden durch Anwendung des Luft- und des WasBerplethys* mographen f\u00fcr das in Folge von Unfall blofs liegende, in Zuheilung be* gri\u00f6ene Gehirn und f\u00fcr den Vorderarm Folgendes gefunden: Bei jedem Klangreiz, sei es isolirt oder als Melodie, findet ein Blutzuflufs zum Gehirn statt, der nach Verf. keine Folge Yon Athem\u00e4nderung ist. Variinmg der 'Intensit\u00e4t und der Tonh\u00f6he haben zu- bezw. abnehmende, fast proportionale Aenderungen zur Folge. F\u00e4lle geringer oder gar keiner Aenderung der Volumeurve des Vorderarms konnten fast immer unmittelbarer Abstumpfung zugeschrieben werden, ohne dafs sich jedoch das Gehimvolumen dabei verminderte. Ob die Volumver\u00e4nderungen des Gehirns active physiologische Wirkungen oder mehr mittelbar sind, konnte nicht eindeutig entschieden werden. Im Ganzen werden folgende Combinationen von Gehirnvolumen und Armvolumen beobachtet: 1. Beide Volumencurven erheben sich proportional. 2. Sie verhalten sich reciprok. 3. Die erstere \u00e4ndert sich, jedoch nicht die zweite. Dieses gilt ebenso f\u00fcr isolirte Beixe wie f\u00fcr Melodieen. Der Unterschied zwischen freudigen und traurigen Melodieen erscheint im Verh\u00e4ltnis beider Curven und in diesen] einzeln nicht constant. Ob man hierf\u00fcr die Schwierigkeit der Analyse des physiologischen Zusammenhanges im ganzen System, etwa den Einflufs des sehr schwer zu controllirenden Abdominalsystems, wie Verf. selbst anf\u00fchrt, allein verantwortlich machen kann, oder die Verschiedenheiten der psychologischen Variation, welche hier gerade als bei einem Unmusikalischen und in psychologischen Unterscheidungen nicht Ge\u00fcbten von betr\u00e4chtlichem Einfl\u00fcsse sein mufs, oder schliefslich complexere Verh\u00e4ltnisse hinsichtlich dieser Affecte vorliegen, mufs hier dahingestellt bleiben. Wahrscheinlich wirkten mehrere dieser Einfl\u00fcsse zusammen. Was insbesondere die Zunahme bei steigender Tonh\u00f6he .betrifft, so wurde nicht der Versuch gemacht, mehr unmittelbare Ruhewirkung, Steigerung der Affectwirkung und noch entferntere reproductive Wirkungen experimentell oder nzch den Aussagen zu trennen, wie denn \u00fcberhaupt Aussagen nur in beschr\u00e4nktem Maafse herangezogen zu sein scheinen. Die Steigerung der Affectwirk\u00fcng mit zunehmender Tonh\u00f6he ist \u00fcbrigens bereits vonREauyx im Allgemeinen behauptet worden, und wurde auch in den Versuchen von Doglkl gefunden, was auch dessen Versuchsumst\u00e4nden entspricht Auch\naus der hier vorliegenden Untersuchung mit physiologisch \u00dfehr g\u00fcnstigen * ^ Umst\u00e4nden erhellt wiederum die nicht zu untersch\u00e4tzende Complicirtheit\nschon allein der physiologischen Verh\u00e4ltnisse bez\u00fcglich des physiologischen\n\u2022Zusammenhanges des Gef\u00e4fssvstems.\tP. Mestz (Leipzig\u00bb.","page":282}],"identifier":"lit30454","issued":"1898","language":"de","pages":"282","startpages":"282","title":"M. L. Patrizi: Primi esperimenti intorno all'influenza della musica sulla circolazione del sangue nel cervello umano. Rivista musicale ital. III (2). 1896. Auszug: Arch. di Psichiatria, Scienze Penali ed Antropol. XVII (4), 1896. Auch Sep.-Abdr. 17 S.","type":"Journal Article","volume":"17"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:36:05.626516+00:00"}