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{"created":"2022-01-31T12:53:03.050631+00:00","id":"lit30489","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Martinak","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 17: 307","fulltext":[{"file":"p0307.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturberich t.\n307\nzustellen und f\u00fcr gleich zu erkl\u00e4ren?\u2022* Darauf die Antwort: Beim Wahr-nehmen dieser Erscheinung habe ich das weiter nicht zu definirende Gef\u00fchl, dafs die dazu erforderliche Ganglienarbeit schon halb gethan ist; \u201eund eine logische Umschreibung f\u00fcr dieses Gef\u00fchl von Entladung ist eben das W\u00f6rtchen \u201egleich\u201c\u201c. (S. 9.) \u2014 \u201eEine Hallucination mag f\u00fcr uns draufsen im Raume stehen; je schwacher und m\u00fcder eine Phantasie ist, desto n\u00e4her kriecht sie vors Auge, kriecht endlich in den Kopf . : . Da, wo die seltsamen, leisen Muskelgef\u00fchle bei jeder Apperception localisirt werden, hinter den Augen, da nageln wir das blasse Bild fest\u201c. (S. 16.) \u2014 \u201eAus dem Unterschiede von Identit\u00e4t und Gleichheit entspringt die Zahl\u201c. (S. 23.) \u2014 \u201eIn der geraden Linie stecken eigentlich zwei psychologische Acte. Zun\u00e4chst ist sie ein Blick unter Wegdenken des Auges und des Zieles, ein zur Abstraction zerfrorener Sonnenstrahl. \u2014 Aber mit der Grunderfahrung beim Lichtempfinden verwebt sich ein Innervationsgef\u00fchl : das der unge\u00e4nderten Richtung.\u201c (S. 28 f.) . . .!\tWitasek.\nViLH. Jerusalem, leier psychologische and logische Urtheilstheoriem.\nViertelj. f. wise. Philos. Bd. 21 (2), S. 157\u2014190. 1897.\nDie Absicht des Verf. geht dahin, einige Punkte aus seinem 1895 erschienenen Buche \u201eDie Urtheilsfunction\u201c1 theils weiter auszuf\u00fchren, theils gegen\u00fcber Einwendungen der Kritik sicher zu stellen. Ersterem Zwecke dienen insbesondere die Ausf\u00fchrungen betreffend die Eintheilung der Ur-theile, letzterem die Auseinandersetzungen unter III, die nochmals die Fundamente und die Bedeutung der ganzen Urtheilstheorie des Verf. besprechen. Speciell f\u00fcr die Sprachpsychologie bietet dieser Aufsatz nichts, wTas nicht schon in dem oben erw\u00e4hnten Buche enthalten w\u00e4re.\nMartinak (Graz).\nH. Schwarz. Die Lehre vom Inhalt and Gegenstand der Vorg\u00e4nge des Gegen-lUndsbewufctseins in Uphnes\u2019 Psychologie des Erkennens. Archiv f. system. Philos. III. Bd., 3. Heft, S. 334\u2014373. 1897.\nUeber Uphues\u2019 \u201ePsychologie des Erkennens\u201c ist bereits in dieser Zeitschr. (Bd. 10, S. 289ff.) ausf\u00fchrlich berichtet worden; wir beschr\u00e4nken uns daher, hier nur diejenigen Punkte hervorzuheben, in denen Schw. von Uphues abweicht. Zun\u00e4chst weist Verf. darauf hin, dafs bei U. der Begriff \u201eAusdruck\u201c in zwiefachem Sinne vorkommt: einmal bedeutet er den ganzen VergegenwArtigungsvorgang, das andere Mal nur das Nachahmende des Gegenstandes ohne das \u201eMeinen\u201c oder Hinweisen auf den Gegenstand; Schw. folgt nur dem letzteren Sprachgebrauch. Dr\u00fcckt sich schon in dieser Zweideutigkeit eines der wesentlichsten Begriffe in der \u201ePs. d. E.\u201c ein gewisser Mangel an vollkommener Klarheit und Consequenz aus, so tritt dies noch mehr in den directen Widerspr\u00fcchen hervor, in welche sich U. nach des Verf. Meinung verwickelt. So widerspricht die Behauptung, dafs zwischen einigen Empfindungen und ihren Inhalten ein engerer Zusammenhang besteht als bei anderen, dem Grunds\u00e4tze der \u201ePs.\n1 Wurde in dieser Zeitschr. 11. Bd., S. 68\u201472 von Ziehen angezeigt und besprochen.\n20*","page":307}],"identifier":"lit30489","issued":"1898","language":"de","pages":"307","startpages":"307","title":"Wilh. Jerusalem: Ueber psychologische und logische Urtheilstheorien. Viertelj. f. wiss. Philos. Bd. 21 (2), S. 157-190. 1897","type":"Journal Article","volume":"17"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:53:03.050636+00:00"}