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{"created":"2022-01-31T15:06:56.861658+00:00","id":"lit30543","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Cohn, J.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 19: 73","fulltext":[{"file":"p0073.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturberich t.\n73\nAddirten). 3. ^Ged\u00e4chtnifs f\u00fcr sinnlose Silben. 4. ITnterscheidungsf\u00e4higkeit (Nachzeichnen verscbieden langer Linien). Im Allgemeinen sind die Resultate wenig deutlich, individuell stark verschieden. Das Ged\u00e4chtnifs ist w\u00e4hrend der Examensperiode auff\u00e4llig verbessert,, die Sicherheit der Hand durchschnittlich etwas geringer. Uebrigens ist diese Sicherheit nach dem Rechenversuch (der geistigen Anstrengung) durchschnittlich etwas gr\u00f6fser als vorher.\tj. Cohn (Freiburg i. B.).\nE. C. Sanford. The Vernier -Ohronoscope. Amer. Journ. of Psych. IX (2) S. 191\u2014197. 1898.\nDas Chronoscop, das seinen Namen von der Verwandtschaft seines Piincips mit dem des Nonius hat, besteht wesentlich aus 2 Pendeln von verschiedener L\u00e4nge, deren Schwdngungsdauer 0,80 und 0,78 s. betr\u00e4gt.\nerden sie gleichzeitig losgelassen, so erfolgt nach 40 Schwingungen des l\u00e4ngeren Pendels die erste Coincidenz. Es wird nun durch das Geben des Reizes das l\u00e4ngere, durch die Reaction das k\u00fcrzere Pendel losgelassen. Die Zahl der Schwingungen des k\u00fcrzeren Pendels bis zur Coincidenz giebt dann die Reactionszeit in F\u00fcnfzigsteln der Secunde. Das Instrument ist leicht zu handhaben und zu controliren, es kann den verschiedensten Reactionsformen angepafst werden und dient als Demonstrationsinstrument sowie f\u00fcr Versuche, bei denen es auf Fehler von ca. 750 s. nicht ankommt.\nJ. Cohn (Freiburg i. B.).\nSidney Aleutz. On the Temperature * Senses. Mind, N. S., VI (23), s. 1\u20144; VII (25), S. 140\u2014144. 1897.\nJ. E. Ceawford. A Study of the Temperature-Sense. Preliminary Report.\n\u2022 Princeton Laboratory. Psych. Rev. V (1), 62\u201467. 1898.\nAlrutz, dessen Arbeiten ausf\u00fchrlich in den ,, Upsala L\u00e4karef\u00f6renings P \u00f6i handlingar 1897 und in ihrer ersten H\u00e4lfte auch im ,,Skandi?iav. Archiv f. Physiol. 1897\u201c erschienen sind, weist in seiner ersten Mittheilung die von Dessoir und zum Theil auch von Kiesow gegen Blix\u2019 Resultate gemachten Einw\u00fcrfe zur\u00fcck. K\u00e4ltepunkte geben auch bei hohen Temperaturen nur Kaltempfindungen. Mechanische Reizungen und Inductionsstr\u00f6me bei\u00df iiken an V \u00e4ime- und K\u00e4ltepunkten stets die specifischen Empfindungen ; dagegen gelang es nicht, an W\u00e4rmepunkten durch K\u00e4lte Warmempfindungen hervorzurufen.\nIn der zweiten Mittheilung sucht A. nachzuweisen, dafs die Empfindung \u201eheifs\u201c sich von der Empfindung \u201ewarm\u201c der Art, nicht nur dem Grade nach unterscheidet und zwar durch Hinzutreten der paradoxen K\u00e4lteempfindung an den K\u00e4ltepunkten. Die Empfindung \u201eheifs\u201c tritt ein zwischen der Empfindung \u201ewarm\u201c und dem W\u00e4rmeschmerz. D\u00fcnne auf 100 Gi ad erhitzte Silberpl\u00e4ttchen geben wegen der geringeren Reactionszeit f\u00fcr K\u00e4lte zuerst reine K\u00e4lteempfindung. Wenn eine Stelle des K\u00f6rpers durch dauernde Anwendung m\u00e4fsiger W\u00e4rme f\u00fcr \u201ewarm\u201c erm\u00fcdet ist, wird bei st\u00e4rkerer Erhitzung nicht mehr \u201eheifs\u201c sondern \u201ekalt\u201c empfunden. An Stellen, an denen K\u00e4ltepunkte fehlen, tritt die Empfindung \u201eheifs\u201c nicht auf.\nCrawford hat die Vertheilung der Temperaturempfindungen unter-","page":73}],"identifier":"lit30543","issued":"1899","language":"de","pages":"73","startpages":"73","title":"E. C. Sanford: The Vernier-Chronoscope. Amer. Journ. of Psych. IX (2), S. 191-197. 1898","type":"Journal Article","volume":"19"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:06:56.861664+00:00"}