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Frederick E. Bolton: A Contribution to the Study of Illusions. Amer. Journ. of Psych. IX (2), S. 167-182. 1898

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{"created":"2022-01-31T12:49:48.584512+00:00","id":"lit30547","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Cohn, J.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 19: 75","fulltext":[{"file":"p0075.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n75\nFrederick E. Bolton. A Contribution to the Study of Illusions. Amer. Journ. of Psych. IX (2), S. 167\u2014182. 1898.\nZuerst wird der bekannte Einflufs der Gr\u00f6fse auf die Gewichtssch\u00e4tzung nochmals untersucht. Die Gewichtsvergleichung geschieht aufser durch Heben auch durch Dr\u00fccken auf Klaviertasten, mit denen die Gewichte durch Hebel verbunden sind. Bei dieser Methode macht sich eine ganz unerkl\u00e4rliche Tendenz zur Untersch\u00e4tzung des Vergleichsgewichts geltend. Sonst werden wesentlich die Resultate von Seashore (referirt: diese Zeitschr. XIV, 293) best\u00e4tigt. Die Arbeit ist \u00fcbrigens unabh\u00e4ngig von Seashore begonnen. Seltsam ist es, dafs B. geometrische und arithmetische Reihen nicht unterscheiden kann. Da n\u00e4mlich beim Vergleich mit einer Reihe Gewichten von 60 mm Durchmesser ein Gewicht von 30 mm eine ebenso grofse relative Uebersch\u00e4tzung wie ein Gewicht von 90 mm Untersch\u00e4tzung ergiebt, h\u00e4lt B. das Verh\u00e4ltnifs der Durchmesser f\u00fcr ein dem Weber\u2019sehen Gesetze entsprechendes! Tabelle III nebst den folgenden Bemerkungen (S. 173) zeigt \u00fcberdies, dafs B. den Unterschied zwischen mittlerer Variation und mittlerem Fehler nicht kennt.\nDer zweite Theil der Arbeit untersucht den Einfluls des Umfanges einer Figur auf die Sch\u00e4tzung ihrer Gr\u00f6fse. Dreiecke, Rechtecke, Quadrate, Sechsecke, Kreise gleichen Fl\u00e4cheninhalts werden mit Quadraten und Kreisen verglichen. Ein Einfluls von Gestalt und Umfangsgr\u00f6fse auf die Sch\u00e4tzung l\u00e4lst sich nicht feststellen. Die vorher erw\u00e4hnte grobe Unwissenheit des Verfassers giebt auch zu seinen Resultaten geringes' Zutrauen.\nJ. Cohn (Freiburg i. B.).\nH. K. Wolfe. Some Judgments on the Size of Familiar Objects. Amer. Journ. of Psych. IX (2), S. 137\u2014166. 1898.\nW. liefs von Sch\u00fclern und Sch\u00fclerinnen der 4. Classe (9\u201413 Jahr alt) und der 8. Classe (13\u201416 Jahr) sowie von Studenten und Studentinnen folgende Gr\u00f6fsen aus dem Ged\u00e4chtnifs auf ein St\u00fcck Papier neben einander zeichnen: Silberdollar (Durchmesser 37,8 mm), halber Dollar (30,6 mm), Vierteldollar (24 mm), silbernes 10 Cent-St\u00fcck (Dime, 19 mm), Nickel (21 mm), ein Quadrat gleich dem Fl\u00e4cheninhalt aller dieser M\u00fcnzen zusammengenommen (54,2 mm), eine 5 Dollar-Note (186,5 zu 78,5 mm), einen Kreis von 3 Zoll (= 76,2 mm) Durchmesser, ein Quadrat von 1 Zoll Seitenl\u00e4nge (= mm), ein gleichseitiges Dreieck gleich dem Drei-Zoll- -j- dem Ein-Zoll-Quadrat (110 mm Seitenl\u00e4nge), er liefs endlich die L\u00e4nge und Breite des gegebenen Papiers sowie seine Diagonale in Zollen sch\u00e4tzen (14 ; 9 ; 16,6 Zoll). Die wichtigsten Resultate der an fast 1100 Personen ausgef\u00fchrten Versuche sind etwa die folgenden: Die M\u00fcnzen w'erden von den Kindern der 8. Classe kleiner gesch\u00e4tzt als von denen der 4. und von diesen kleiner als von den Studenten. Der Dollar und halbe Dollar wird von der 4. Classe ein wenig unter-, von der 8. Classe und den Studenten \u00fcbersch\u00e4tzt, beim Vierteldollar ist die Sch\u00e4tzung die genaueste, doch verhalten sich die Classen analog, der \u201eDime\u201c wird sehr stark, der \u201eNickel\u201c etwas weniger stark untersch\u00e4tzt. Weibliche Personen geben durchschnittlich etwas gr\u00f6fsere Werthe als m\u00e4nnliche. Die mittlere Variation ist f\u00fcr die 8. Classe geringer als f\u00fcr die 4., f\u00fcr Studenten etwas gr\u00f6fser als f\u00fcr die 8. Classe.","page":75}],"identifier":"lit30547","issued":"1899","language":"de","pages":"75","startpages":"75","title":"Frederick E. Bolton: A Contribution to the Study of Illusions. Amer. Journ. of Psych. IX (2), S. 167-182. 1898","type":"Journal Article","volume":"19"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:49:48.584517+00:00"}

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