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Th. W. Engelmann: Tafeln und Tabellen zur Darstellung der Ergebnisse spectroskopischer und spectrophotometrischer Beobachtungen. 20 Tafeln u. 6 S. Text. Leipzig, W. Engelmann, 1897

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{"created":"2022-01-31T13:37:10.607225+00:00","id":"lit30740","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 20: 193-194","fulltext":[{"file":"p0193.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n193\naufbauend das ganze System eines Wissensgebietes entwickeln, und an denen die englische Literatur im Gegensatz zu der nnsrigen so ungemein reich ist. Es darf freilich nicht verkannt werden, d&fs durch di\u00a9 Art des Bildungsganges, den unsere deutschen Studenten in ihrer grofsen Mehrheit durchmachen, die in diesen Leitf\u00e4den betagten Methoden nicht so voll zur Geltung kommen, wie es in England der Fall ist. Der deutsche Student hat auf der Schule schon einen systematischen Gang durch di\u00a9 Physik zu-rtckgelegt und falls \u00a9r sich nicht besonders f\u00fcr diesen Gegenstand auch in methodologischer Hinsicht interessirt, wird ihm in jenen Leitf\u00e4den die auf elementarster empirischer Grundlage breit ausgef\u00fchrte Entwickelung und Darstellung meistentheils etwas langweilig sein. Obschon sie daher f\u00fcr die ersten akademischen Semester bei uns nicht so recht benutzbar \u00abind\u00bb so haben sie doch einen grofsen Werth f\u00fcr den reiferen Studenten, \u25a0\u00abdem das Gebiet schon gel\u00e4ufig ist und der sich nun dadurch noch ein-dringendere Klarheit verschaffen will, dafs er den ganzen Bereich der That Bachen in g\u00e4nzlich ver\u00e4nderter Methode aufs Neue durcharbeitet. Diesem Kreise, zu denen ja wohl Psychologen zu z\u00e4hlen sind, kann Glazbbbook's Grundrifs empfohlen werden.\nEinen g\u00e4nzlich verschiedenen Standpunkt nimmt das zweite der oben erw\u00e4hnten Werke ein. Es steht auf der H\u00f6he strenger Wissenschaft, f\u00fchrt den Leser, soweit es der gegebene Umfang gestattet, bis in die Tiefen der behandelten Fragen ein und kann daher sowohl f\u00fcr das eingehende Studium benutzt werden wie auch als Nachschlagewerk von dem Forscher auf benachbarten Gebieten. Es bildet den vierten Band eines grofs angelegten Werkes, von dem wir \u00a9'inen vorausgehenden Band schon fr\u00fcher (diese Zeitschrift. Bd. 7, S. 62) besprochen haben. Das allgemeine g\u00fcnstig\u00a9 Urtheil, welches wir dort \u00fcber das ganze Werk ausgesprochen haben, wird durch diesen neuen Band nur best\u00e4tigt.\nDie Grenzen der \u201egeometrischen Optik\u201c, di\u00a9 in dem jetzt vorliegenden Bande behandelt ist, sind hier weiter gezogen, als es gew\u00f6hnlich der Fall zu sein pflegt. Hier wird die geometrische Optik n\u00e4mlich definirt als derjenige Theil der Optik, welcher sich ohne jede Hypothese \u00fcber die Natur des Lichtes behandeln l\u00e4fst; in Folge dieser Definition geh\u00f6rt u. a. auch die Spectralanalyse und die physiologische Optik hierher. In dem Abschnitt \u00fcber die Farbenempfindung steht das Buch seltsamerweise noch auf dem, Standpunkte der ersten Auflage des HELMHOi/rz\u2019schen Handbuchs der physiologischen Optik. Diesem Mangel haben die Uebersetzer einiger-maafsen dadurch abzuhelfen versucht, dafs sie in zugef\u00fcgten Noten auf einige der wichtigsten seitdem erschienenen Abhandlungen hingewiesen haben. Die \u00dcbrigen Abschnitte der physiologischen Optik sind vortrefflich und in dem durch den Umfang des Buches gegebenen Rahmen auch vollst\u00e4ndig behandelt.\tArthur K\u00f6nig.\n'Th. W. Engel mann. Tafeln and Tabellen inr Darstellung der Ergebnisse\nspihmskeplaeler ind spectrophotometrlicher Beobachtungen. 20 Tafeln u.\ni S. Text. Leipzig, W. Engelmann, 1897.\nDie Sammlung besteht aus zweimal je 10 einander gleichen Tafeln. Jede Tafel der ersten H\u00e4lfte enth\u00e4lt oben \u00a9in Dispersionsspectrum mit den\nZeitschrift f\u00fcr Psychologie XX.\t13","page":193},{"file":"p0194.txt","language":"de","ocr_de":"194\nLiteraturbericht\nFbaunhofkk\u2019bchen Linien und darunter in. gleicher Gr\u00f6fee 5 Spectra ohne diese Linien. Sie sind tlasu bestimmt, dafs in ihnen beobachtete Absorptionsbanden, Helligkeitssch\u00e4tzungen u. s. w. durch Einzeichnung von. Schattirungen etc. eingetragen werden. Auf jeder der \u00fcbrigen 10 Tafeln ist ein Coordinate!!system dargestellt, welches in den Ordinalen von 1 bi\u00ab 100 reicht und bei dem als Abscissenaxe \u00a9in Dispersionsspectrum benutzt Ist.. Zur Vergr\u00f6fserung der Anschaulichkeit ist dieses Dispersions\u00abpectmm nicht nur durch Wellenl\u00e4ngen und FBAUNHOFBa'sche Linien markirt, sondern es ist auch ein. etwa 1. cm hohes derartiges Spectrum in vortrefflicher Farbenausf\u00fchrung auf gedruckt. Sie eignen sich besonders zur praktischen Darstellung experimentell ausgef\u00fchrter Analysen der verschiedenen Farbensysteme.\nDie Brauchbarkeit der Tafeln wird dadurch erh\u00f6ht, dafs sie auch ohne den Text in Partieen zu je 10 St\u00fcck zu einem billigen Preise bezogen werden k\u00f6nnen.\tAbth\u00fcb K\u00f6nig.\nKm. Bibch-Rkichrnwald Aabs. Ueber FarbeiSJlkruiO. III. intern. Congr. f. Psychol. 8. 188\u2014190.\nUnter \u201eFarbensynkrasie\u201c versteht Redner \u201ediejenige Art Farbenmischung auf der Netzhaut, di\u00a9 durch Juxtaposition entsteht, wenn die juxtaponirten Fl\u00e4chen in einer Entfernung betrachtet werden, wo der Inductionscontrast eben ausgeschlossen ist, wo aber von totaler Vermischung der juxtaponirten. Fl\u00e4chen absolut keine Rede ist, wo also die Grenzlinien g\u00e4nzlich unverr\u00fcckt sind.\u201c Diese Mischung folgt nicht denselben Gesetzen, wie vollst\u00e4ndig\u00a9 Mischung auf der Netzhaut, vielmehr macht sich ein verh\u00e4ltnifsm\u00e4Mges Uebergewicht der Wauen Farbenwirkungen geltend. \u2014 Zur Erkl\u00e4rung des Ph\u00e4nomens scheinen dem Vortragenden weder Intensit\u00e4ten noch. S\u00e4ttigung* verh\u00e4ltnisse anszureichen, vielmehr h\u00e4ngt die Zerstreuungsmischung in hohem, Maafse von der Wellenl\u00e4nge ab.\tW. St\u00fcrm (Berlin).\nB. Bourdon. Ph\u00e9nom\u00e8nes lwdieu produits par le pools entoptlque. //interm\u00e9diaire dm Biologistes 1 (10), 221 u. 222. 1898.\n\u2014 Sur les mouvements apparents des pointa lumineux. Ebda. 1 (17), 382-384. 1898.\nIn der ersten Abhandlung weist Bourdon auf Phosphene hin, welche seiner Meinung nach im Takte des Pulses periodisch heller und dunkler werden. Er glaubt daher, dafs die Helligkeitsschwankungen dieser Phosphene in Folge der Pulsation der Augenarterien entstehen. Wie die Ueberein-stimmung der Empfindungsschwankungen mit den Pulsschwankungen eom-statirt wurde, wird nicht mitgetheilt. Unter diesen Umst\u00e4nden und bei der bekannten individuellen Verschiedenheit der Phosphene werden wir un\u00ab dieser kurzen Mittheilung gegen\u00fcber vorl\u00e4ufig etwas skeptisch verhalten, d\u00fcrfen.\nDer zweite Artikel besch\u00e4ftigt sich mit der Thatsache, dafs schwach leuchtende, im Dunkeln gesehene Punkte sich zu bewegen scheinen. Verf-fand, dafs, wenn man lebhaft an eine bestimmte Bewegungslichtung denkt, der Punkt sich stets in dieser Richtung verschiebt. Ref. und ein anderer Beobachter konnten durch eine Reihe von Versuchen diese interessante .Mittheilung Bourdon\u2019s best\u00e4tigen.\tKarl Marbb (W\u00fcrzburg).","page":194}],"identifier":"lit30740","issued":"1899","language":"de","pages":"193-194","startpages":"193","title":"Th. W. Engelmann: Tafeln und Tabellen zur Darstellung der Ergebnisse spectroskopischer und spectrophotometrischer Beobachtungen. 20 Tafeln u. 6 S. Text. Leipzig, W. Engelmann, 1897","type":"Journal Article","volume":"20"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:37:10.607231+00:00"}

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