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{"created":"2022-01-31T13:34:46.188504+00:00","id":"lit30741","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Stern, W.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 20: 194","fulltext":[{"file":"p0194.txt","language":"de","ocr_de":"194\nLiteraturbericht\nFbaunhofkk\u2019bchen Linien und darunter in. gleicher Gr\u00f6fee 5 Spectra ohne diese Linien. Sie sind tlasu bestimmt, dafs in ihnen beobachtete Absorptionsbanden, Helligkeitssch\u00e4tzungen u. s. w. durch Einzeichnung von. Schattirungen etc. eingetragen werden. Auf jeder der \u00fcbrigen 10 Tafeln ist ein Coordinate!!system dargestellt, welches in den Ordinalen von 1 bi\u00ab 100 reicht und bei dem als Abscissenaxe \u00a9in Dispersionsspectrum benutzt Ist.. Zur Vergr\u00f6fserung der Anschaulichkeit ist dieses Dispersions\u00abpectmm nicht nur durch Wellenl\u00e4ngen und FBAUNHOFBa'sche Linien markirt, sondern es ist auch ein. etwa 1. cm hohes derartiges Spectrum in vortrefflicher Farbenausf\u00fchrung auf gedruckt. Sie eignen sich besonders zur praktischen Darstellung experimentell ausgef\u00fchrter Analysen der verschiedenen Farbensysteme.\nDie Brauchbarkeit der Tafeln wird dadurch erh\u00f6ht, dafs sie auch ohne den Text in Partieen zu je 10 St\u00fcck zu einem billigen Preise bezogen werden k\u00f6nnen.\tAbth\u00fcb K\u00f6nig.\nKm. Bibch-Rkichrnwald Aabs. Ueber FarbeiSJlkruiO. III. intern. Congr. f. Psychol. 8. 188\u2014190.\nUnter \u201eFarbensynkrasie\u201c versteht Redner \u201ediejenige Art Farbenmischung auf der Netzhaut, di\u00a9 durch Juxtaposition entsteht, wenn die juxtaponirten Fl\u00e4chen in einer Entfernung betrachtet werden, wo der Inductionscontrast eben ausgeschlossen ist, wo aber von totaler Vermischung der juxtaponirten. Fl\u00e4chen absolut keine Rede ist, wo also die Grenzlinien g\u00e4nzlich unverr\u00fcckt sind.\u201c Diese Mischung folgt nicht denselben Gesetzen, wie vollst\u00e4ndig\u00a9 Mischung auf der Netzhaut, vielmehr macht sich ein verh\u00e4ltnifsm\u00e4Mges Uebergewicht der Wauen Farbenwirkungen geltend. \u2014 Zur Erkl\u00e4rung des Ph\u00e4nomens scheinen dem Vortragenden weder Intensit\u00e4ten noch. S\u00e4ttigung* verh\u00e4ltnisse anszureichen, vielmehr h\u00e4ngt die Zerstreuungsmischung in hohem, Maafse von der Wellenl\u00e4nge ab.\tW. St\u00fcrm (Berlin).\nB. Bourdon. Ph\u00e9nom\u00e8nes lwdieu produits par le pools entoptlque. //interm\u00e9diaire dm Biologistes 1 (10), 221 u. 222. 1898.\n\u2014 Sur les mouvements apparents des pointa lumineux. Ebda. 1 (17), 382-384. 1898.\nIn der ersten Abhandlung weist Bourdon auf Phosphene hin, welche seiner Meinung nach im Takte des Pulses periodisch heller und dunkler werden. Er glaubt daher, dafs die Helligkeitsschwankungen dieser Phosphene in Folge der Pulsation der Augenarterien entstehen. Wie die Ueberein-stimmung der Empfindungsschwankungen mit den Pulsschwankungen eom-statirt wurde, wird nicht mitgetheilt. Unter diesen Umst\u00e4nden und bei der bekannten individuellen Verschiedenheit der Phosphene werden wir un\u00ab dieser kurzen Mittheilung gegen\u00fcber vorl\u00e4ufig etwas skeptisch verhalten, d\u00fcrfen.\nDer zweite Artikel besch\u00e4ftigt sich mit der Thatsache, dafs schwach leuchtende, im Dunkeln gesehene Punkte sich zu bewegen scheinen. Verf-fand, dafs, wenn man lebhaft an eine bestimmte Bewegungslichtung denkt, der Punkt sich stets in dieser Richtung verschiebt. Ref. und ein anderer Beobachter konnten durch eine Reihe von Versuchen diese interessante .Mittheilung Bourdon\u2019s best\u00e4tigen.\tKarl Marbb (W\u00fcrzburg).","page":194}],"identifier":"lit30741","issued":"1899","language":"de","pages":"194","startpages":"194","title":"Kr. Birch-Reichenwald Aars: Ueber Farbensynkrasie. III. intern. Congr. f. Psychol. S. 188-190","type":"Journal Article","volume":"20"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:34:46.188510+00:00"}