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{"created":"2022-01-31T14:07:08.258664+00:00","id":"lit30855","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Cohn, J.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 13: 104","fulltext":[{"file":"p0104.txt","language":"de","ocr_de":"104\nLi tteraturberich i.\nT. E. Shields. The Effect of Odours, Irritant Vapours and Mental Work upon the Blood Flow. Dissertation of John Hopkins Univ. Journ. of Experim. Med. I. 1. 42 S. 4\u00b0. 7 Taf. Baltimore 1896.\nVerfasser benutzte zu seinen Untersuchungen einen Plethysmographen mit wesentlichen von ihm angebrachten Verbesserungen. Diese bewegten sich in folgenden Richtungen: 1. Festlegung des Armes im Glasgef\u00e4fs, 2. besondere Aufschreibung der schnellen, durch den Puls bewirkten, und der langsamen, weit betr\u00e4chtlicheren vasomotorisch bewirkten Volum\u00e4nderungen, 3. m\u00f6glichste Verringerung der Tr\u00e4gheit des pulsregistrierenden Apparates und Ausschlufs jeder eigenen Periodizit\u00e4t bei demselben, 4. m\u00f6glichst normaler und konstanter Wasserdruck auf den Arm.\nDie mit diesem Apparat angestellten Versuche zeigen bei Ruhe eine Vermehrung, bei tiefer Einatmung, Muskelbewegung und geistiger Arbeit eine Verminderung des Armvolums. \u2014 Ger\u00fcche, noch mehr aber scharfe D\u00e4mpfe, wie Ameisens\u00e4ure, bewirken eine Verminderung des Armvolums. Bei f\u00fcr Ger\u00fcche besonders empf\u00e4nglichen Personen tritt diese Verminderung sch\u00e4rfer hervor. Die von Lehmann behauptete Vergr\u00f6fserung des Armvolums bei lusterregenden Ger\u00fcchen konnte Shields nirgends best\u00e4tigen. Wo eine solche Vergr\u00f6fserung vor\u00fcbergehend eintrat, ist sie auf beschleunigte Herzbewegung zur\u00fcckf\u00fchrbar.\nDie Abhandlung scheint f\u00fcr die Methodik derartiger Versuche sehr bedeutungsvoll zu sein. Leider erschweren die \u00fcberaus unklaren photographischen Abbildungen sehr die Einsicht in den gebrauchten Apparat.\nJ. Cohn (Berlin).\nRudolf Weinmann. Die Lehre von den spezifischen Sinnesenergien.\nHamburg und Leipzig. Leopold Voss. 1895. 96 S.\nSeit der Fassung, welche die Lehre von den spezifischen Sinnesenergien durch Joh. M\u00fcller in seiner Arbeit. \u201eZur vergleichenden Psychologie des Gesichtssinnes\u201c erhielt, sind fast dreiviertel des Jahrhunderts verflossen, ohne dafs \u00fcber dieselbe in der Forschung eine Einigung erzielt wurde, und es steht kaum zu hoffen, dafs das zur Neige gehende Jahrhundert dem \u00fcber diese Fragen entbrannten Streite ein Ende machen werde. Dennoch aber scheinen sich in der Gegenwart wieder Stimmen zu mehren, welche sich von dem dogmatischen Charakter jener Lehre zu emanzipieren streben und die wahre Bedeutung derselben, soweit dieselbe durch unleugbare Thatsachen erh\u00e4rtet wird, in ihre eigensten Grenzen zur\u00fcckzuweisen suehen. Diese Emanzipation von der Lehre M\u00fcllers und deren Modifikationen hielt wohl stets gleichen Schritt mit der Emanzipation von Kant, und diese Thatsache ist um so bedeutsamer, als, wie wohl zumeist anerkannt, die Eigenart dieser Lehre in den Grundlehren jenes grofsen Denkers ihre haupts\u00e4chlichsten Wurzeln hat. In diesem Sinne will auch die vorliegende Schrift des Verfassers zur L\u00f6sung jener Fragen einen Beitrag liefern. Der Verf. hat erkannt, dafs diese Lehre etwas anderes ist, als wof\u00fcr sie sich aus-","page":104}],"identifier":"lit30855","issued":"1897","language":"de","pages":"104","startpages":"104","title":"T. E. Shields: The Effect of Odours, Irritant Vapours and Mental Work upon the Blood Flow. Dissertation of John Hopkins Univ. Journ of Experim. Med. I. 1. 42 S. 4\u00b0. 7 Taf. Baltimore 1896","type":"Journal Article","volume":"13"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:07:08.258669+00:00"}