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{"created":"2022-01-31T14:25:49.058180+00:00","id":"lit30884","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Mentz, P.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 13: 135","fulltext":[{"file":"p0135.txt","language":"de","ocr_de":"Litteraturbericht.\n135\nJoh. J. Beare. Self-Knowledge. Mind. New Series. V. S. 227\u2014235. April. 1896.\nEine kurze Ausf\u00fchrung \u00fcber Ursprung, Deutung und Bedeutung des \u201eyvdRfo mavTov11 in der griechischen Philosophie bis Plato. W\u00e4hrend in der \u00e4lteren Zeit und auch noch hei Heraklit und Sokrates der Spruch einen rein ethischen Sinn hat =\twirft Plato die erkenntnis-\ntheoretisch-metaphysische Frage auf nach der M\u00f6glichkeit, sich selbst, d. h., sein Ich, seine Seele zum Erkenntisobjekt zu erheben \u2014 um sie zu verneinen.\tW. Stern (Berlin).\nKay H. Stetson. Types of Imagination. Psychol, Rev. III. (4). S. 398\u2014411. 1896.\nIn Bezug auf Aufnahme, auf Erinnern, auf Vorstellen : in Bezug auf jedes Einzelne von diesen kann eine visuelle, auditorielle, taktuelle, motorische Eichtung vorhanden sein oder es sollte doch wenigstens hei der Untersuchung darauf hin gepr\u00fcft werden und m\u00f6glichst von einander geschieden werden, wenn auch m\u00f6glicherweise eine Gleichartigkeit in diesen Beziehungen vorhanden ist. Insbesondere nun mit den Typen des Vorstellens besch\u00e4ftigt sich der Verfasser. Als Ergebnis der Ausf\u00fcllung von Fragebogen durch eine Klasse von 100 junior College-Studenten, welche diese Eichtung streng innehielt, ergab sich ein bedeutendes \u00dcberwiegen der visuellen Eichtung (82) und der geringste Anteil in Bezug auf taktuelle Eichtung (4 bezw. 1). Die visuelle Eichtung bildet eine vortreffliche H\u00fclfe f\u00fcr alle deskriptiven Wissenschaften. Das motorische Element nimmt einen grofsen Anteil beim Vorstellen, der oft untersch\u00e4tzt wird. Wahrscheinlich wird oft auditorielle Eichtung angenommen, wo in Wirklichkeit motorische das Mafsgebende ist, eben weil es in dieser Verbindung leicht \u00fcbersehen wird. In vielen Beispielen, nach dem Vorgang von Lotze, wird auf die grofse Bedeutung des motorischen Faktors f\u00fcr das Vorstellen bei vielen Individuen aufmerksam gemacht: in Bezug auf Eichtung der Begriffsrepr\u00e4sentation, des Genusses der Erinnerung, des \u00e4sthetischen Schaffens und Geniefsens. In Bezug auf manches Andere mufs auf die an feinen Unterscheidungen und Beobachtungen reiche Abhandlung selbst verwiesen werden.\nP. Mentz (Leipzig).\nJ. Kodis. Some Remarks upon Apperception. Psychol Rev. III. (4). S. 384-397. 1896.\nNach einer anerkennenswerten Analyse des Inhaltes der historischen Typen der Apperzeption sucht der Verf. schliefslich in dem fast ganz empirisch gefafsten Ichkomplex den eigentlichen Anlafs der Apperzeption, indem er ihn als Konstante mit nur geringem Wechsel betrachtet; er f\u00fchrt jedoch nicht aus, wie derselbe denn eigentlich im st\u00e4nde sei, zu apperzipieren, oder wie dieses in irgend einem Einzelfalle etwa erfolgt. Er bietet also eigentlich nichts als eine Problemverschiebung und d\u00fcrfte auch nicht dazu im st\u00e4nde sein, mit einiger Genauigkeit jene M\u00f6glichkeit auch f\u00fcr nur einzelne F\u00e4lle durchzuf\u00fchren. Wenn jedoch von ihm innerhalb des Ichkomplexes etwas Spezielles die eigentliche Apperzeption","page":135}],"identifier":"lit30884","issued":"1897","language":"de","pages":"135","startpages":"135","title":"Ray H. Stetson: Types of Imagination. Psychol. Rev. III. (4). S. 398-411. 1896","type":"Journal Article","volume":"13"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:25:49.058186+00:00"}