Open Access
{"created":"2022-01-31T14:14:24.654315+00:00","id":"lit30896","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Schaefer","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 13: 148","fulltext":[{"file":"p0148.txt","language":"de","ocr_de":"148\nLitter aturberich t.\nlung hat nichts K\u00fcnstliches ; sie folgt gangbaren praktisch-soterio-logischen Gesichtspunkten. Und dieser Rekurs auf die praktische Dogmatik st\u00f6rt den wissenschaftlichen Gesamteindruck deshalb nicht, weil die Abhandlung vorzugsweise induktives Material aus dem Seelenleben (methodistisch) \u201ebekehrter\u201c Christen bieten will und demgem\u00e4fs alles, was sich der praktischen Heilung und Besserung der Seelenzust\u00e4nde solcher Christen dienlich erwiesen hat, einfach in die gel\u00e4ufig biblischtheologische Schulsprache eingekleidet vorf\u00fchrt. (Analysis der Bekehrung, Selbsthingabe, Glaube, Rechtfertigung, Freude, appearance of newness u. s. w.) Ein Anhang erg\u00e4nzt die induktive Thatsachen-feststellung durch eine Reihe von Selbstzeugnissen aus typischen Bekehrungsf\u00e4llen, in denen auch die Heilsarmee eine Rolle spielt. Manches Einzelne in dem Aufsatz befremdet den deutschen Leser; aber der Gesamteindruck wird auch demjenigen, der diesen Dingen fernsteht, deshalb ein befriedigender sein, weil die Darstellung nicht mehr bieten will, als sie bietet, und dasjenige, was sie bietet, in einer ebenso einfachen wie ersch\u00f6pfenden Form giebt. \u00dcber Einzelheiten, z. B. dafs intellektueller Zweifel die Umwandlung des Gem\u00fctes nicht aufhalte, mag man streiten. Zugestehen aber wird jeder, der diesen Aufsatz gelesen hat, dafs Ereignisse wie die innere Umwandlung eines Paulus, Augustinus, Luther, Wesley zu den hervorragendsten Objekten psychologischer Forschung geh\u00f6ren und individuelle Parallelen, wie die hier vorgef\u00fchrten, an der Hand einer sorgf\u00e4ltigen Analyse wohl geeignet sind, ein Licht auf jene merkw\u00fcrdigen Vorg\u00e4nge zu werfen.\nGeo. Runze (Gr.-Lichterfelde).\nJ. Jastrow. Psychological notes upon sleight-of-hand experts. Science.\nN. S. Vol. II. No. 71. S. 685-689. 1895.\nZwei Taschenspieler, verschiedenen physiologischen und psychologischen Versuchen unterzogen, erwiesen sich, abgesehen von einer auffallend kurzen Reaktionszeit und grosser Motilit\u00e4t der Finger, nicht verschieden von den sonstigen Versuchspersonen. Hinsichtlich der Feinheit des Tastgef\u00fchls der H\u00e4nde blieben sie sogar etwas hinter dem Durchschnitt zur\u00fcck,\tSchaefer (Rostock).\nAlexander F. Shand. Attention and will: a study in involuntary action.\nMind. N. S. Vol. IV. No. 16. S. 450-471. 1895.\nDer Verfasser nimmt eine dreifache Teilung der Willenshandlung vor: voluntary action nennt er die eigentliche Willenshandlung, non-voluntary die unwillk\u00fcrlichen Handlungen, bei denen der Wille fehlt, und involuntary diejenigen Handlungen, welche unter Beteiligung unseres Willens, aber im Gegens\u00e4tze zu demselben zu st\u00e4nde kommen. Wir glauben im Folgenden durch die Ausdr\u00fccke: willentliche, unwillentliche und widerwillentliche Handlung dieser Dreiteilung am besten gerecht zu werden.","page":148}],"identifier":"lit30896","issued":"1897","language":"de","pages":"148","startpages":"148","title":"J. Jastrow: Psychological notes upon sleight-of-hand experts. Science. N. S. Vol. II. No. 71. S. 685-689. 1895","type":"Journal Article","volume":"13"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:14:24.654320+00:00"}