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{"created":"2022-01-31T16:07:27.182928+00:00","id":"lit30898","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Heller, Theodor","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 13: 150","fulltext":[{"file":"p0150.txt","language":"de","ocr_de":"150\nLitter a turberich t.\nEntwickelung ins Auge fassen: \u201ebei nach aufsen gerichteter Willenshandlung die Spannung der Muskeln, welche ihrer Kontraktion vorausgeht, bei nach innen gerichteter Willenshandlung die neuen Vorstellungen von identischem Charakter, welche sich zu offenbaren beginnen.\u201c\nA. Pilzecker (G\u00f6ttingen).\nLeopold Treitel. Ober Heterotopie der Wortlaute. Arch. f. Psychiatr. Bd. XXVIII. Heft 1. S. 274\u2014279. 1896.\nVerfasser versteht unter Heterotopie der Wortlaute \u201eeine Sprach-entstellung, welche darin besteht, dafs ein Laut entweder an verkehrter Stelle steht oder ein solcher hinzugef\u00fcgt oder weggelassen wird.\u201c Dieselbe unterscheidet sich von der Paraphasie dadurch, dafs bei der ersteren verwandte Laute, bei der letzteren verwandte W\u00f6rter verwechselt werden. \u201eDie Heterotopie der Wortlaute findet sich nicht blofs beim Heden, sondern in noch h\u00f6herem Grade beim Lesen und Schreiben. Aber sie ist keine Sprachst\u00f6rung f\u00fcr sich, sondern findet sich bei den verschiedensten Sprachfehlern als wesentliches oder unwesentliches Symptom.\u201c Verfasser bezeichnet Mangel an Aufmerksamkeit als Ursache dieser Wortentstellungen. Heterotopie der Wortlaute kommt sowohl unter normalen als auch unter pathologischen Verh\u00e4ltnissen vor am ausgepr\u00e4gtesten bei der progressiven Paralyse.\nTheodor Heller (Wien).\nOh.F\u00e9r\u00e9. Civilisation et n\u00e9vropathie. Pev.philos. Bd. 41. No. 9. S. 400\u2014413. 1896.\nEs ist unzweifelhaft, dafs die Neuropathie gegenw\u00e4rtig in der Litte-ratur eine gr\u00f6fsere Holle spielt als je zuvor, aber keineswegs sicher, dafs die Fortschritte der modernen Kultur mit ihren stets wachsenden Anforderungen an die Leistungsf\u00e4higkeit des Einzelnen auch wirklich ein Umsichgreifen der Nervosit\u00e4t herbeif\u00fchren. Zwar ist \u00fcberall die Anzahl der Irrenanstalten gewachsen und die Erkennung versteckter geistiger Anomalien erleichtert, aber die eigentliche Krankenziffer nur sehr vereinzelt gewachsen. Unverkennbar ist freilich die Zunahme der progressiven Paralyse und die sehr delet\u00e4re Einwirkung des Alkoholismus, namentlich auf die niederen Bev\u00f6lkerungsklassen.\nSchaefer (Hostock).\nFreud. L\u2019h\u00e9r\u00e9dit\u00e9 et l\u2019\u00e9tiologie des n\u00e9vroses. Bev. neurol. IV. No. 6.\nS. 161\u2014169.\nDie Heredit\u00e4t spielt in der \u00c4tiologie der Neurosen nach Verfassers Ansicht nicht die grofse Holle, die ihr im allgemeinen zugeschrieben wird; die Art ihrer Wirkung ist zu vergleichen der des Multiplikatordrahtes, der die sichtbare Ablenkung der Magnetnadel verst\u00e4rkt, aber ihre Hichtung nicht zu bestimmen vermag. In den schweren F\u00e4llen der Psycho-Neurosen ist die erbliche Disposition unerl\u00e4fslich, in leichteren ist ihre Notwendigkeit zweifelhaft, aber f\u00fcr sich allein kann sie diese","page":150}],"identifier":"lit30898","issued":"1897","language":"de","pages":"150","startpages":"150","title":"Leopold Treitel: \u00dcber Heterotopie der Wortlaute. Arch. f. Psychiatr. Bd. XXVIII. Heft 1. S. 274-279. 1896","type":"Journal Article","volume":"13"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:07:27.182934+00:00"}