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{"created":"2022-01-31T14:40:56.267506+00:00","id":"lit30920","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Stern, W.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 13: 220","fulltext":[{"file":"p0220.txt","language":"de","ocr_de":"220\nLitteraturbericht.\nLichtsinnes zu bedingen. Aus diesen Beobachtungen folgert Holden, dafs getrennte kortikale Zentren f\u00fcr Formen-, Licht- und Farbenempfindung nicht existieren.\tGrqenotjw (Breslau).\nA. Kuttner. Die H\u00f6rf\u00e4higkeit labyrinthloser Tauben. Pfl\u00fcgers Arch, f. d. ges. Physiol. Bd. 64. S. 249-261. 1896.\nVerfasser hat sich, im Gegensatz zu der EwALD-WuNDTSchen Auffassung und in \u00dcbereinstimmung mit Bernstein, Matte und Strehl (vgl. die betr. Eeferate in dieser Zeitschr.), \u00fcberzeugt, dafs der Akustikusstamm nach totaler Exstirpation des Labyrinthes durch Schall nicht erregbar ist. Er entfernte bei seinen Tauben nur eines der Labyrinthe. Wurde dann unter m\u00f6glichst gleichen Bedingungen erst dem gesunden und dann dem operierten Ohre durch einen Schlauch Schall unmittelbar zugeleitet, so reagierten die Versuchstiere im ersteren Falle meistens, im letzteren niemals.\tSchaeeer (Bostock).\nKarl Fink. Die Geh\u00f6r\u00fcbungen im K. K. Taubstummen-Institute in Wien.\nNebst methodischer Anleitung. Wien 1894. Im Selbstverlag und in Kommission bei Sallmayers (J. Schellbachs) Buchhandlung, K\u00e4rnthner-strafse 30. (17 S. u. 2 Tab.)\nVerfasser, Direktor obiger Anstalt, schildert Methodik und Resultate der Geh\u00f6r\u00fcbungen, die er an seinen Sch\u00fclern angestellt hat. Geh\u00f6rreste k\u00f6nnen k\u00fcnstlich nicht gegeben werden, aber sie k\u00f6nnen, wenn vorhanden, erzogen und herangebildet werden, und sie sind h\u00e4ufiger als man glaubt. Viele scheinbar taube Kinder haben verschwommene, nicht zum Bewufstsein gekommene Schallempfindungen, f\u00fcr die ihnen nur jedes Verst\u00e4ndnis und jede Aufmerksamkeit abgeht. Hier hat der Lehrer anzugreifen. F. unterscheidet eine ganze Reihe von Stufen in der H\u00f6rf\u00e4higkeit: Ger\u00e4usch-H\u00f6rer, Zungen-R-H\u00f6rer, Vokal-H\u00f6rer etc. In vorgeschrittenen \u00dcbungsstadien kann man auch die akustische Unterscheidung der Schallstoffe, der Schallst\u00e4rken und Tonh\u00f6hen ein\u00fcben. Die Erkennung der Schallrichtung bleibt \u2014 was bei dem meist monauralen H\u00f6ren der Kinder verst\u00e4ndlich ist \u2014 stets sehr mangelhaft. Als Fehlerquellen sind bei den \u00dcbungen zu beachten: das Vikariat der Sinne (F\u00e4higkeit abzulesen oder Schallerregungen durch den Tastsinn zu perzipieren) und die Kombinationsf\u00e4higkeit der Taubstummen. Etwa in Viertel der untersuchten Kinder zeigte Geh\u00f6rreste.\nW. Stern (Berlin).\nA. Peters. \u00dcber die Beziehungen zwischen Orientierungsst\u00f6rungen und ein- und doppelseitiger Hemianopsie. Arch. f. Augenheilkde. Bd. 32. S. 175\u2014187. 1896.\nIn den bisher beobachteten F\u00e4llen von doppelseitiger Hemianopsie traten Orientierungsst\u00f6rungen immer erst nach dem Ausfall der zweiten Gesichtsfeldh\u00e4lften ein. Peters beschreibt einen Fall, wo mit einer pl\u00f6tzlich einsetzenden linksseitigen Hemianopsie sofort Orientierungs-","page":220}],"identifier":"lit30920","issued":"1897","language":"de","pages":"220","startpages":"220","title":"Karl Fink: Die Geh\u00f6r\u00fcbungen im K. K. Taubstummen-Institute in Wien. Nebst methodischer Anleitung. Wien 1894. Im Selbstverlag und in Kommission bei Sallmayers (J. Schellbachs) Buchhandlung, K\u00e4rnthnerstra\u00dfe 30. (17 S. u. 2 Tab.)","type":"Journal Article","volume":"13"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:40:56.267511+00:00"}