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{"created":"2022-01-31T16:11:33.973718+00:00","id":"lit30943","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Schaefer","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 13: 360","fulltext":[{"file":"p0360.txt","language":"de","ocr_de":"360\nLitter aturbericht.\nje niedriger die betreffende Stufe ist. Unter den Menschenrassen ist die schwarze der weifsen darin betr\u00e4chtlich \u00fcberlegen; der Neger ist unter sonst gleichen Umst\u00e4nden der \u201eboxer par excellence\u201c. Eine Best\u00e4tigung dieser seiner Ansichten meint Bache in den Ergebnissen von Beaktions-versuchen zu finden, die Prof. Lightner-Witmer auf seine Veranlassung an Individuen der weifsen, der roten und der schwarzen Basse vorgenommen hat; es zeigten n\u00e4mlich, wie die mitgeteilten Versuchstabellen lehren, die Vertreter der kaukasischen Basse bei weitem die l\u00e4ngsten Beaktions-zeiten.\tWitasek (G-raz).\nA. Kreidl. Ein weiterer Versuch \u00fcber das angebliche H\u00f6ren eines Glockenzeichens durch die Fische, Pfl\u00fcgers Arch. f. d. ges. Physiol. Bd. 63. S. 581\u2014586. 1896.\nNachdem Verfasser in seiner Untersuchung \u201e\u00dcber die Perzeption von Schallwellen bei den Fischen\u201c. Pfl\u00fcgers Arch. Bd. 61. S. 450 ff., festgestellt, dafs Fische nicht h\u00f6ren, war es w\u00fcnschenswert, die bekannten Erz\u00e4hlungen, nach welchen Fische auf ein Glockenzeichen zum Futterplatz kommen sollen, auf ihre Wahrheit zu pr\u00fcfen. Verfasser f\u00fchrte zu diesem Zwecke an einer besonders geeigneten Lokalit\u00e4t eine Anzahl von Versuchen aus, aus denen unzweifelhaft hervorgeht, dafs die Fische nicht durch das L\u00e4uten, sondern durch den Anblick des F\u00fctterers und des Futterkastens herbeigelockt werden, wobei auch die Steigerung der Aufmerksamkeit durch den Hunger in Betracht kommen d\u00fcrfte.\nSchaefer (Bostock).\nV. Henri. Le calcul des probabilit\u00e9s en psychologie. Ann. psychol. II. S. 466\u2014500. 1896.\nDie Abhandlung enth\u00e4lt aufser den f\u00fcr psychologische Zwecke wichtigsten Formeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung und einer Besprechung der bei dieser gemachten Voraussetzungen einige interessante Bemerkungen. Bei Bertrand findet sich die Behauptung: Wenn man jeden einzelnen Soldaten eines sehr grofsen Heeres aufforderte, irgend eine Zahl zu nennen, die kleiner ist als 7, so w\u00fcrde man auf jede Zahl von 1 bis 6 ein Sechstel der Gesamtzahl der F\u00e4lle erhalten. Henri meint \u2014 und wohl mit Becht \u2014, dafs man bei Ausf\u00fchrung dieses Versuches ein ganz anderes Ergebnis erhalten w\u00fcrde. Ein Taschenspieler hatte im Laboratorium der Sorbonne erz\u00e4hlt, dafs die Leute, wenn sie eine Zahl unter 10 nennen sollten, in der Mehrzahl der F\u00e4lle 7 nannten1 worauf eines seiner Kunstst\u00fccke infolgedessen berechnet war. Versuche, die darauf von Binet angestellt wurden, zeigten, dafs in der That mehr als die H\u00e4lfte der Gefragten 7 nannten; die anderen w\u00e4hlten 3, 5 und 8. Man sieht daraus, dafs hier die einzelnen F\u00e4lle 1 bis 9 keineswegs \u201egleich m\u00f6glich\u201c sind, dafs also auch die Begeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung auf solche F\u00e4lle, wo unbekannte psychische Faktoren mitsprechen, nicht ohne weiteres angewandt werden d\u00fcrfen.\nDie englische \u201eGesellschaft f\u00fcr psychische Forschung\u201c hat durch eine weitreichende Umfrage festgestellt, dafs halluzinatorisches Erblicken einer Person mit deren Tode in 1 von 43 F\u00e4llen zusammentrifft, w\u00e4hrend","page":360}],"identifier":"lit30943","issued":"1897","language":"de","pages":"360","startpages":"360","title":"A. Kreidl: Ein weiterer Versuch \u00fcber das angebliche H\u00f6ren eines Glockenzeichens durch die Fische. Pfl\u00fcgers Arch. f. d. ges. Physiol. Bd. 63. S. 581-586. 1896","type":"Journal Article","volume":"13"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:11:33.973724+00:00"}