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{"created":"2022-01-31T16:11:38.599869+00:00","id":"lit30954","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Schaefer","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 13: 373","fulltext":[{"file":"p0373.txt","language":"de","ocr_de":"Litter aturbericht.\n373\nB eleuchtungszuw\u00fcehse stets in einem gleichen, von den absoluten Helligk e i ten unabh\u00e4ngigen Verh\u00e4ltnis zu einander stehen. So erscheint z. B. ein Feld von der Helligkeit 700 auf einem Grunde von der Helligkeit 800 ebenso hell wie ein Feld 300 auf absolut schwarzem Grunde. Verminderung der Helligkeit des Kontrastfeldes um 400 der gew\u00e4hlten Einheiten wird also f\u00fcr die Empfindung aufgehoben durch eine doppelt so grofse Helligkeitsverminderung des umgebenden Grundes. Gleichfalls ebenso hell erscheint aber ein Feld 400 auf dem Grunde 200, 500 auf 400 oder auch 1600 auf 2600, wo \u00fcberall die Helligkeitsdifferenz f\u00fcr den Grund doppelt so grofs ist wie die f\u00fcr das Kontrastfeld. Wie man aus den mitgeteilten Zahlenpaaren nach einfachen \u00dcberlegungen erkennen wird, wird damit, zugleich der fr\u00fcher von mir aufgestellte Satz best\u00e4tigt, dafs die durch Kontrast auf dunklerem Grunde herbeigef\u00fchrten Helligkeitssteigerungen direkt proportional sind der Helligkeitsdifferenz zwischen Kontrastfeld und Grund. Ebbinghaus.\nJ. Eich. Ewald. Zur Physiologie des Labyrinths. V. Mitteilung. Die Beziehungen des Tonuslabyrinths zur Totenstarre und \u00fcber die NYSTENsche Reihe. Pfl\u00fcgers Arch. f. d. ges. Physiol. Bd. 63. S. 521\u2014541. 1896.\nVerfasser hat fr\u00fcher gezeigt, dafs die quergestreifte Muskulatur sich ihrer abnehmenden Abh\u00e4ngigkeit vom Tonuslabyrinth nach in folgende Reihe ordnen l\u00e4fst: Augenmuskeln, Kaumuskeln, Nackenmuskeln, Kehlkopfmuskeln, Armmuskeln, Brustmuskeln, Bauchmuskeln, Beinmuskeln. Aus der vorliegenden Mitteilung ergiebt sich, dafs derselben Reihe entsprechend die Labyrinthe auch den Verlauf der Totenstarre der quergestreiften Muskulatur beeinflussen, Jedes Labyrinth beschleunigt die Starre der Muskeln, mit denen es enger zusammenh\u00e4ngt. Auch die Verz\u00f6gerung des Eintritts der Totenstarre nach Nervendurchschneidung h\u00e4ngt zweifellos mit dem Einflufs des Labyrinthtonus zusammen.\nSchaefer (Rostock).\nA. Denker. Ein Beitrag zur Lehre von der Funktion des Schallleitungsapparates des S\u00e4ugetierohres. Pfl\u00fcgers Arch. f. d. ges. Physiol. Bd. 64. S. 600\u2014606. 1896.\nVerfasser bestimmte die Exkursionsweite des schwingenden Geh\u00f6rkn\u00f6chelchen-Apparates an Felsenbeinpr\u00e4paraten vom Pferde. Es wurden sowohl die Ausschl\u00e4ge eines auf den Hammerkopf geklebten Glasfadenhebels, als auch die Niveaudifferenzen in einem mit dem Labyrinthwasser kommunizierenden Manometerr\u00f6hrchen, welche durch Luftverd\u00fcnnungen oder -Verdichtungen im \u00e4ufseren Geh\u00f6rgang, resp. in der Paukenh\u00f6hle hervorgerufen wurden, hierzu benutzt. Die wichtigsten Resultate sind folgende. Die gesamte Bewegungsamplitude der Schallleitungskette sowohl als auch die einzelnen Phasen sind beim Menschen gr\u00f6fser als beim Pferd. \u201eKein einziges Mal erreichte bei demselben Pr\u00e4parat die Inkursionsf\u00e4higkeit die H\u00f6he der Exkursionsf\u00e4higkeit.\u201c \u201eLuftkompression in die Paukenh\u00f6hle erzeugte stets ein Steigen der Manometerfl\u00fcssigkeit, die Luftverd\u00fcnung in allen F\u00e4llen ein Sinken derselben.\u201c\tSchaefer (Rostock).","page":373}],"identifier":"lit30954","issued":"1897","language":"de","pages":"373","startpages":"373","title":"A. Denker: Ein Beitrag zur Lehre von der Funktion des Schallleitungsapparates des S\u00e4ugetierohres. Pfl\u00fcgers Arch. f. d. ges. Physiol. Bd. 64. S. 600-606. 1896","type":"Journal Article","volume":"13"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:11:38.599875+00:00"}