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{"created":"2022-01-31T15:31:37.514964+00:00","id":"lit30997","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Liepmann","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 13: 476","fulltext":[{"file":"p0476.txt","language":"de","ocr_de":"476\nLitter aturbericht.\ngangen. Demgegen\u00fcber betont Verfasser, dafs ein lebendes Wesen, welches sich der Umgebung anzupassen, Entscheidungen zu treffen, Willen zu \u00e4ufsern verm\u00f6ge, unm\u00f6glich als Maschine bezeichnet werden d\u00fcrfe. Einige Beispiele aus dem Tierleben dienen zur Erl\u00e4uterung und Best\u00e4tigung dieser Ausf\u00fchrungen.\tSchaefer (Rostock).\nK. Lasswitz. Nature and the Individual Mind. The Monist. Vol. VI. No. 3. S. 396\u2014431. April 1896.\nVerfasser erkennt die Existenz einer materiellen Welt aufserhalb unserer Psyche an, doch stehen Physisches und Psychisches nicht in der Weise im Gegensatz zu einander, dafs die physischen Vorg\u00e4nge in unserem Bewufstsein erst in Psyche verwandelt werden m\u00fcssen. Vielmehr bilden Physisches und Psychisches gewissermafsen zwei Seiten derselben Sache; die Gesetze des menschlichen Bewufstseins sind zugleich die Gesetze der materiellen Welt. Somit bilden unsere Wahrnehmungen und Vorstellungen einen Teil der ganzen Natur, aber unser Ich-Bewufst-sein, unsere geistige Personalit\u00e4t ist von der materiellen Welt unabh\u00e4ngig, ihr \u00fcbergeordnet.\tSchaefer (Rostock).\nRamon y Cajal. Beitrag zum Studium der Medulla oblongata, des Klein hirns und des Ursprungs der Gehirnnerven. Deutsch von Johann Bressler. Leipzig, Joh. Ambros. Barth. 1896. 139 S. Mit 40 Abbild.\nDer \u00dcbersetzer \u00fcbermittelt uns in verdienstvoller Weise die Ergebnisse, welche der ber\u00fchmte spanische Anatom mittelst der Golgimethode \u00fcber den feineren Bau der im Titel genannten Teile an den Gehirnen f\u00f6taler und neugeborener Katzen und M\u00e4use gewonnen hat. Das Buch enth\u00e4lt eine F\u00fclle wertvoller Mitteilungen mit Abbildungen, insbesondere \u00fcber den Ursprung der Gehirnnerven, welche aber zu sehr ins histologische Detail gehen, um an dieser Stelle wiedergegeben werden zu k\u00f6nnen.\tLiepmann (Breslau).\nH. Dennert. Zur Wahrnehmung der Ger\u00e4usche. Arch. f. OhrenhlJcde. Bd. 41. S. 110. 1896.\nDennert, der schon fr\u00fcher auf Grund physikalischer und physiologischer Beobachtungen die Ansicht vertreten hat, dafs ein einmaliger Stofs nicht eine, sondern mehrere Wellen erzeuge, dafs vom streng physikalischen Standpunkte aus kein prinzipieller Unterschied zwischen T\u00f6nen und Ger\u00e4uschen bostehe, und dafs es somit auch zur Wahrnehmung von Kl\u00e4ngen und Ger\u00e4uschen nicht verschiedener Nervenendapparate bed\u00fcrfe, f\u00fchrt einige neue Versuche an, die von ihm in derselben Richtung gedeutet werden.\tA. Barth (Leipzig).","page":476}],"identifier":"lit30997","issued":"1897","language":"de","pages":"476","startpages":"476","title":"Ramon y Cajal: Beitrag zum Studium der Medulla oblongata, des Kleinhirns und des Ursprungs der Gehirnnerven. Deutsch von Johann Bressler. Leipzig, Joh. Ambros. Barth. 1896. 139 S. Mit 40 Abbild.","type":"Journal Article","volume":"13"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:31:37.514969+00:00"}