The Virtual Laboratory - Resources on Experimental Life Sciences
  • Upload
Log in Sign up

Open Access

V. Ermoni: Le phénomène de l'association. Rev. néo-scolastic, 6 (1), 30-40. 1899

beta


JSON Export

{"created":"2022-01-31T16:15:26.561088+00:00","id":"lit31179","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Witasek","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 22: 155-156","fulltext":[{"file":"p0155.txt","language":"de","ocr_de":"Litem turbericht.\n155\nlBgungen f\u00fchren darauf, in solchen Schwankungen nicht das physische Gegenst\u00fcck von Lust und Unlust zu erblicken, sondern sie mit der Inten\u00ab sit\u00e4t und dem Ablauf der geleisteten psychischen Arbeit in Zusammenhang zu bringen. (Es heilst im Original \u201eattention\u201c; ich glaube den Gedanken mit \u201epsychische Arbeit\u201c berner als mit \u201eAufmerksamkeit\u201c zu treffen.) Dadurch' verlassen die Verfasser die Richtung, die bisher bei der theoretischen Bearbeitung dieser Thatsachen vorgeherrscht hat und nShern sich dem vornehmlich von Binet und Henbi eingeschlagenen Wege, halten ihn aber consequenter ein als diese. Die Versuchsergebnisse stimmen im Grofsen und Glanzen mit diesen theoretischen Ansichten. \u2014 Von methodischem Interesse ist die analytische Untersuchung \u00fcber den Antheil der Aufmerksamkeit an den Bewurstseinsthatsachen, deren physische Begleiterscheinungen behandelt werden.\tWitasek (Graz).\nF. Fauth. D&S Ged\u00e4chtnifs. Samml. v. Abhdlg. aus d. Oeb. d. p\u00e4d. Psychol, u.\nPhysiol, v. Schilleb-Zibhen 1 (&). Berlin, Reuther u. Reichard, 1898. 88 6.\nDie in der \u201eSammlung von Abhandlungen aus dem Gebiete der p\u00e4dagogischen Psychologie, und Physioloqieu erschienene Schrift bietet in wissenschaftlicher Hinsicht nichts Neues. Die ersten drei Hauptabschnitte, welche eine physiologisch-psychologische Grundlage des Folgenden geben sollen, enthalten Ausz\u00fcge aus Ziehen, Flechsig u. A.\nVerf. unterscheidet das unbewufst wirkende mechanische Ged\u00e4chtnifs von dem \u201eGedftchtnifs des Bewufstseins\u201c. Da er f\u00fcr die P\u00e4dagogik der Voraussetzung einer Seele als Tr\u00e4ger und Mittelpunkt des Psychischen nicht entrathen zu k\u00f6nnen meint, so muthen die nun folgenden Darlegungen \u00fcber das Ged\u00e4chtnifs des bewufsten Geisteslebens, obwohl sie die experimentellen Untersuchungen von Ebbinghaus, M\u00fcller und Schumann sowie Jost nicht unber\u00fccksichtigt lassen, recht veraltet an.\nDer Abschnitt \u00fcber die Verwerthung des Ged\u00e4chtnisses in der Schule bringt manche der Erfahrung entnommene Best\u00e4tigung des theoretisch Gefundenen, manchen praktisch werthvollen Wink und zum Schlufs eine auf die Psychologie der Sprache gegr\u00fcndete W\u00fcrdigung der bildenden Kraft des Sprachunterrichts.\tPilzeckeb (G\u00f6ttiAgen).\nV. Ebmoni. Le ph\u00e9nom\u00e8ne de l\u2019usoci&tlon. Bev. n\u00e9o-scolastic, 6 (1), 30\u201440.\n1899.\nDas Einzige, was an diesem Aufsatz vielleicht einigen Werth haben mag, ist eine Anmerkung, in der der Verf. unter w\u00f6rtlicher Anf\u00fchrung von Belegstellen daran erinnert, dafs bereits Thomas von Aquin die That-sache der Association einer eingehenden psychologischen Bearbeitung unterzogen und eine Eintheilung der Associationsarten aufgestellt hat, die den heute \u00fcblichen ganz auffallend nahe kommt. Im Uebrigen zeigt sich der Verf. p\u00e4pstlicher als der Papst. Denn was Thomas, meines Wissens wenigstens, nicht eingefallen ist, bildet die Hauptsache seiner Auseinanden Setzungen : Die metaphysische Bedeutung der Association. Diese best\u00e4tige n\u00e4mlich schlagend die spiritualistische Lehre ; sie setze unbedingt die Existenz eines mit Activit\u00e4t begabten, einheitlichen, einfachen und best\u00e4ndigen Substrates voraus, eines substanziellen Subjectes der blofses","page":155},{"file":"p0156.txt","language":"de","ocr_de":"156\nLiteraturbericht.\nAccidenz darstellenden Vorstellungen. Die Begr\u00fcndung ist die alte. \u2014\u00ab Kin den metaphysischen einleitender und vorbereitender psychologischer Abschnitt ist mangelhaftes Referat mit einigen oberfl\u00e4chlichen Zus\u00e4tzen.\nWitajbbk (Graz).\nG. V. N. Dbarbokn. Recognition ander Objective Reversal. Psych. Rev. 6 (4), 395\u2014406. 1899.\nDie Versuche wurden im psychologischen Laboratorium der Universit\u00e4t Harvard in einem Zeitraum von 5 Monaten an 9 Versuchspersonen ausgef\u00fchrt. Die Versuchsmethode war die folgende: Weifse Papierquadrate von 4 cm Seitenl\u00e4nge wurden mit ganz unregelm\u00e4\u00dfigen Tintenklecksen versehen. Die Anzahl so hergestellter Bilder betrug 400. Diese Papierquadrate wurden auf Gartons geklebt, die auf der R\u00fcckseite f\u00fcr den Experimentator nummerirt und mit den Buchstaben A (Mitte der unteren Seite), B (Mitte der rechten Seite) C (in gleicher Weise oben) und D (ebenso links) bezeichnet. Auf diese Weise konnte bei der Wiedererkennung der Objecte die Lage derselben durch die Winkeldrehung des Quadrats leicht ermittelt werden. Aufser dieser Serie von Versuchsgegenst\u00e4nden dienten noch 42 gleiche Quadrate mit \u00e4hnlichen Tintenklecksen, von denen die eine H\u00e4lfte Spiegelbilder der anderen enthielt. Sie wurden auf der R\u00fcckseite \u00e4hnlich bezeichnet. Die Versuchsperson hatte einfach die Frage zu beantworten, ob sie einen ihr gezeigten Klecks schon fr\u00fcher gesehen habe. Die Expositionszeit betrug zusammen mit dem zwischen zwei Einzelversuchen innegehaltenen Zeitraum 3 Minuten. Die Antworten wurden graphisch auf einer beru\u00dften Trommel registrirt, indem die Versuchsperson je nachdem die Antwort positiv oder negativ ausflel mit der linken Hand auf einen von zwei Kn\u00f6pfen dr\u00fcckte.\nBei Normalstellung des Versuchsobjectes wurden ca. 70\u00b0/0 der abgegebenen Urtheile als richtig befunden. Die \u00fcbrigen Resultate der Untersuchung lassen sich folgendermaa\u00dfen zusammenfassen: Ein Gegenstand wird leichter wiedererkannt, wenn er in einer Winkeldrehung von 180* (d. h. auf den Kopf gestellt) gezeigt wird, als in allen anderen Stellungen (Normalstdllung nat\u00fcrlich ausgenommen). Eine Vierteldrehung des Quadrats nach links verhindert das Wiedererkennen des Objectes weniger als die Dreivierteldrehung in gleicher Richtung. Am wenigsten g\u00fcnstig f\u00fcr das Wiedererkennen ist die um 180\u00b0 gedrehte Spiegelbildstellung des Objectes.\nDie Erkl\u00e4rung f\u00fcr diese Ergebnisse sieht der Verfasser in dem Gesetz der Gewohnheit.\tKiksow (Turin).\nJ. G. Schuumjlnn. Kaufs Theory of the A Priori Forms of Sense. Ph\u00fcos.Rer. 8 (1), 1\u201422. 1899.\nEine im Einzelnen theilweise scharfsinnige Analyse und Kritik der Argumente der transcendentalen Aesthetik, die aber die \u201eSubjectivit\u00e4t\u201c von Raum und Zeit im Sinne Kant\u2019s als Abh\u00e4ngigkeit vom individuellen Bewu\u00dftsein fa\u00dft und in Folge dessen nat\u00fcrlich widersinnig finden mais. Schubhann's eigene L\u00f6sung, die schlie\u00dflich angedeutet wird, bleibt auf dem Boden der Abbildtheorie stehen. Die Einw\u00e4nde Schubmann\u2019s sind vielfach","page":156}],"identifier":"lit31179","issued":"1900","language":"de","pages":"155-156","startpages":"155","title":"V. Ermoni: Le ph\u00e9nom\u00e8ne de l'association. Rev. n\u00e9o-scolastic, 6 (1), 30-40. 1899","type":"Journal Article","volume":"22"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:15:26.561093+00:00"}

VL Library

Journal Article
Permalink (old)
http://vlp.uni-regensburg.de/library/journals.html?id=lit31179
Licence (for files):
Creative Commons Attribution-NonCommercial
cc-by-nc

Export

  • BibTeX
  • Dublin Core
  • JSON

Language:

© Universitätsbibliothek Regensburg | Imprint | Privacy policy | Contact | Icons by Font Awesome and Icons8 | Powered by Invenio & Zenodo