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J. G. Schurmann: Kant's Theory of the A Priori Forms of Sense. Philos. Rev. 8 (1), 1-22. 1899

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{"created":"2022-01-31T16:14:49.359632+00:00","id":"lit31181","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Cohn","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 22: 156-157","fulltext":[{"file":"p0156.txt","language":"de","ocr_de":"156\nLiteraturbericht.\nAccidenz darstellenden Vorstellungen. Die Begr\u00fcndung ist die alte. \u2014\u00ab Kin den metaphysischen einleitender und vorbereitender psychologischer Abschnitt ist mangelhaftes Referat mit einigen oberfl\u00e4chlichen Zus\u00e4tzen.\nWitajbbk (Graz).\nG. V. N. Dbarbokn. Recognition ander Objective Reversal. Psych. Rev. 6 (4), 395\u2014406. 1899.\nDie Versuche wurden im psychologischen Laboratorium der Universit\u00e4t Harvard in einem Zeitraum von 5 Monaten an 9 Versuchspersonen ausgef\u00fchrt. Die Versuchsmethode war die folgende: Weifse Papierquadrate von 4 cm Seitenl\u00e4nge wurden mit ganz unregelm\u00e4\u00dfigen Tintenklecksen versehen. Die Anzahl so hergestellter Bilder betrug 400. Diese Papierquadrate wurden auf Gartons geklebt, die auf der R\u00fcckseite f\u00fcr den Experimentator nummerirt und mit den Buchstaben A (Mitte der unteren Seite), B (Mitte der rechten Seite) C (in gleicher Weise oben) und D (ebenso links) bezeichnet. Auf diese Weise konnte bei der Wiedererkennung der Objecte die Lage derselben durch die Winkeldrehung des Quadrats leicht ermittelt werden. Aufser dieser Serie von Versuchsgegenst\u00e4nden dienten noch 42 gleiche Quadrate mit \u00e4hnlichen Tintenklecksen, von denen die eine H\u00e4lfte Spiegelbilder der anderen enthielt. Sie wurden auf der R\u00fcckseite \u00e4hnlich bezeichnet. Die Versuchsperson hatte einfach die Frage zu beantworten, ob sie einen ihr gezeigten Klecks schon fr\u00fcher gesehen habe. Die Expositionszeit betrug zusammen mit dem zwischen zwei Einzelversuchen innegehaltenen Zeitraum 3 Minuten. Die Antworten wurden graphisch auf einer beru\u00dften Trommel registrirt, indem die Versuchsperson je nachdem die Antwort positiv oder negativ ausflel mit der linken Hand auf einen von zwei Kn\u00f6pfen dr\u00fcckte.\nBei Normalstellung des Versuchsobjectes wurden ca. 70\u00b0/0 der abgegebenen Urtheile als richtig befunden. Die \u00fcbrigen Resultate der Untersuchung lassen sich folgendermaa\u00dfen zusammenfassen: Ein Gegenstand wird leichter wiedererkannt, wenn er in einer Winkeldrehung von 180* (d. h. auf den Kopf gestellt) gezeigt wird, als in allen anderen Stellungen (Normalstdllung nat\u00fcrlich ausgenommen). Eine Vierteldrehung des Quadrats nach links verhindert das Wiedererkennen des Objectes weniger als die Dreivierteldrehung in gleicher Richtung. Am wenigsten g\u00fcnstig f\u00fcr das Wiedererkennen ist die um 180\u00b0 gedrehte Spiegelbildstellung des Objectes.\nDie Erkl\u00e4rung f\u00fcr diese Ergebnisse sieht der Verfasser in dem Gesetz der Gewohnheit.\tKiksow (Turin).\nJ. G. Schuumjlnn. Kaufs Theory of the A Priori Forms of Sense. Ph\u00fcos.Rer. 8 (1), 1\u201422. 1899.\nEine im Einzelnen theilweise scharfsinnige Analyse und Kritik der Argumente der transcendentalen Aesthetik, die aber die \u201eSubjectivit\u00e4t\u201c von Raum und Zeit im Sinne Kant\u2019s als Abh\u00e4ngigkeit vom individuellen Bewu\u00dftsein fa\u00dft und in Folge dessen nat\u00fcrlich widersinnig finden mais. Schubhann's eigene L\u00f6sung, die schlie\u00dflich angedeutet wird, bleibt auf dem Boden der Abbildtheorie stehen. Die Einw\u00e4nde Schubmann\u2019s sind vielfach","page":156},{"file":"p0157.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht\n157\ndie von Jacobi und Trendelenburg erhobenen, sie treffen zuweilen Kant's 'Wortlaut, w\u00e4hrend der tiefere Sinn der KANT\u2019schen Lehre nicht von ihnen ber\u00fchrt wird. Auf das Einzelne einzugehen, verbietet Raum und Gegen* stand dieser Zeitschrift.\tCohn (Freiburg i. B.).\nHavelock Ellis. The Evolution of Modesty. Psychol Rev. 6 (2), 134\u2014145. . 1899.\nDer Artikel ist ein kurzer Auszug aus des Verf.\u2019s \u201eStudies in the Psychology of 8ex\u201c vol 2. \u2014 Der Ausdruck \u201eModesty\u201c ist hier in einer Bedeutung gebraucht, die ungef\u00e4hr dem deutschen \u201eZ\u00fcchtigkeit, Schamhaftigkeit\u201c gleichkommen d\u00fcrfte. Verf. sucht nach dem Ursprung dieser Eigenschaft, leidet dabei aber vielfach unter den Folgen seiner unklaren Fragestellung, indem er die Analyse des actuellen Gef\u00fchles des Sich-sch\u00e4mens mit der Betrachtung der Entwickelung der zugeh\u00f6rigen Disposition vermengt. Er findet, dafs die Schamhaftigkeit eine Art der Furcht ist, die aus einer zweifachen Wurzel entspringt Die eine davon \u2014 wir h\u00f6ren sonst weiter nichts von ihr \u2014 ist \u00e4lter als der Ursprung des Menschengeschlechtes. Die andere entspringt dem Leben der menschlichen Gesellschaft und ist nichts anderes als die Furcht, dem Nebenmenschen Ekel zu erregen. \u2014 Der Werth der Arbeit ist, wie bei allen Arbeiten \u00e4hnlichen Gegenstandes, durch die Willf\u00e4hrigkeit, daher v\u00f6llige Unzuverl\u00e4ssigkeit ihrer Methode sehr beeintr\u00e4chtigt.\nWitajbek (Graz).\nL. M. Solomons. Automatic Reactions. (Communications from the Psychological Laboratory of Harvard University ) Psych. Rev. 6 (4), 376\u2014394. 1899.\nDie vorliegende Arbeit ist eine Fortsetzung der im Septemberheft der Psych. Rev. von 1896 in Gemeinschaft mit Stein publicirten Abhandlung des Verfassers \u201eOn Motor Automatism.\u201c Verf. giebt an, dafs die mit-getheilten Versuche keinen Anspruch auf Vollst\u00e4ndigkeit erheben und daher die Resultate nicht durchweg die gew\u00fcnschte Ueberzeugungskraft an sich tragen, dafs sie aber dennoch nicht werthlos seien und zu weiterer Verfolgung des Problems anregen d\u00fcrften. Da Verfasser selbst die Arbeit voraussichtlich in l\u00e4ngerer Zeit nicht wieder aufnehmen kann, will er mit dem Mitgetheilten wenigstens einen vorl\u00e4ufigen Bericht \u00fcber seine Arbeit geben.\nDer Verf. verfolgte ein dreifaches Ziel. Er w\u00fcnschte zu sehen, ob die in der fr\u00fcheren Arbeit unterschiedenen Stadien des Automatismus charakteristische Reactionszeiten aufweisen. Er w\u00fcnschte ferner einen Beweis tu erhalten f\u00fcr die dort aufgestellte Theorie, dafs das die Bewegung begleitende Th\u00e4tigkeitsgef\u00fchl in erster Linie den motorischen Neuren der Hirnrinde zuzuschreiben sei. Er w\u00fcnschte endlich zu wissen, in welchem Verh\u00e4ltnis die Aufmerksamkeit zu den einzelnen Reactionstypen stehe. Letzteres suchte er zu erreichen, indem er bei v\u00f6lligem Ausschlu\u00df der Aufmerksamkeit reagiren liefe..\nAn der Untersuchung nahmen 8 Versuchspersonen theil. Diese waren in 3 Gruppen getheilt. Die erste Gruppe bestand aus 3 Versuchspersonen,","page":157}],"identifier":"lit31181","issued":"1900","language":"de","pages":"156-157","startpages":"156","title":"J. G. Schurmann: Kant's Theory of the A Priori Forms of Sense. Philos. Rev. 8 (1), 1-22. 1899","type":"Journal Article","volume":"22"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:14:49.359637+00:00"}

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