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{"created":"2022-01-31T16:13:15.798721+00:00","id":"lit31264","links":{},"metadata":{"alternative":"Handw\u00f6rterbuch der Physiologie mit R\u00fccksicht auf physiologische Pathologie. Band 2","contributors":[{"name":"Nasse, H.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"In: Handw\u00f6rterbuch der Physiologie mit R\u00fccksicht auf physiologische Pathologie. Band 2, edited by Rudolph Wagner, 363-411. Braunschweig: Vieweg","fulltext":[{"file":"p0363.txt","language":"de","ocr_de":"S t> m p b c\nDt'e Spmpfye tft btc tn eigenen \u00a9efctfen au\u00e9 a\u00ef\u00efen iDrganen aufgenom* mene, in ba\u00f4 23enenblut ft$ ergteffenbe, faji maffertyefle (ljmpha, vv^a, SBaf* fer) gl\u00fcfftgfeit.\t(\t, r ^\u201er\nDie erftcn, aber noc^ b\u00fcrftigen ^ac^rtc^tett son ber @:n\u00dfen$ btefer $luf* ftgleit ftnben fic^ jmar fcfyon bei 23 e\u00ea tin g unb Dtemerbroetf, eine beffere 33efc^reibung lieferte jebocl) er(\u00ee ipemfon1). (Srjkun\u00eftd) memg erfahren mtr Don ben \u00fcbrigen Anatomen unb ^pftologen berfelben 3ett, ton* oon \u00a3rutf* fftanf, SD\u00eea\u00f4cagnt u. 2t., fo bajj gourcrop ft<$ mit 9\u00eee$t \u00fcber beren Unmtffentyett munbern fonnte. StmaS me^r 2luffd)luj? erteilten in t^ren bem Spmpljfpfieme gemtbmeten \u00a9Triften De\u00f4genette\u00f4 unb \u00a9\u00f6m m erring, eine genauere Unterfucfyung lieferten S\u00eeeuj? unb Smmert 2). \u00a9o nun oer* traut mit ben allgemeinen (\u00a3tgenfelften biefer gl\u00fcfftgfett, machte man bie 23e= obacfytung einer magren Spmptjgefcimulft, bie in ^olge oon Sontufton burtlj 3erreifung eine\u00f6 Spmpfigef\u00e4fiftamme\u00f6 bei einem bureaus gefunben 9ftenfd?en entftanben, faft gan$ reine Stymie enthielt3). Darauf m\u00fcrbe auc^ oon (\u00a3f?emt* fern bie Spmplm unterfucfyt, fo oon S^eoreul auf SD\u00eeagenbte\u2019\u00e9 23eranlaf* fung 4), oon \u00a3. \u00a9meltn 5) unb oon \u20ac aff ai gne 6). ^a^re 1832 beob* artete t$ in 25onn einen \u00a7at(, mo bei einem gefunben jungen tarnte nacfy einer aufern 2$erle\u00a3ung eine \u00eft\u00ebunbe auf bem guftr\u00fccfen entftanben mar, au\u00f6 melier reine Stymie, aber leiber nur in geringer 9)?enge au\u00e9ftof. 3- F\u00fcller un* terfuc^te ebenfafl\u00f4 biefe^f\u00fcfjtgfeitmit bem\u00dc\u00cf\u00cftfroffop, unb\u00e9ergemann pr\u00fcfte fie c^emtfdj. Da\u00e9 9tefultat meiner Unterfu^ungen machte 1$ halb barauf befannt7). din \u00e4^nli^cr gaft faut einige 3a$re barauf in ipafle oor, unb m\u00fcrbe oonDrog8) betrieben. Sftarcfyanb unb Dolberg beforgten bie 2tnalpfe 9). \u2014 Unterbeffen flatte man bie 9?atur ber in ber Spntp^e enthalte* nen tbrperc^en genauer erforf^t. ^amentlic^ gefc\u00ffa^ bte\u00a3 oon 9?. 2B a g n er10),\nx) Experimental Inquiries, part. II., London, 1774. p. 104.\n2)\tallgemeine^ Journal ber (\u00a7f)emte, Jahrgang III., \u00a3eft 6, 5)ecbr. 1800, \u00a9. 691.\n3)\tben 2luffa\u00a3 meines 23ater\u00f6 in porn\u2019s Strain, 1817, \u00a3eft 1,\t277 u. ff.\n4)\tMagendie, Pr\u00e9cis \u00e9l\u00e9mentaire de physiologie, 2i\u00e8me Edit. T. II., p. 192.\ns) A. M\u00fcller, Diss. inaug. exp\u00e9rimenta circa chylum sistens. Beidelb. 1819, p. 59.\n6)\tRecherches physiologiques et chimiques pour servir \u00e0 l\u2019histoire de la digestion, par Leur et et Las s ai gne. Paris, 1825. p. 161.\n7)\tBeitfdjrift fur ^bpftol. bon Siebentem\u00ab unb SrebirauuS. 23b. V., \u00a3eft 1.\n8)\tDiss. inaug. de lympha. Halae, 1837.\n9)\t\u00e2W\u00fctter\u2019s Slrt^io, 1838. \u00a9. 134.\n10)\tReefer\u2019s 2lnnalen ber gef. $eitfunbe. $ebr. 1834.","page":363},{"file":"p0364.txt","language":"de","ocr_de":"364\tStymie*\n\u00bbon (\u00a3. p. \u00a9ti)U\u00ce\u00a7 l) unb mtr2). Batest ^at auch 9?ee$3) bte Stffen* fchaft mtt emer auSfithrttcheu Hnatpfe bereitert, unb fobann tji oor ^urgent noch \u00bbon nur 4) eine S\u00efna\u00efpfe ber ^ferbe\u00ef^nt^\u00c7e ange\u00dfe\u00fct unb in t'hren \u00a3)etatt$ betrieben toorben 5).\ndemnach \u00a7aben wtr bermaten etne ntch* unbetr\u00e4chtliche Stenge \u00bbon 23eob* achtungeu unb Unterfuchungen ber Sprnphe. Seiber ftnb fte aber, wie wir tut (\u00a3ingetnen un\u00f6 \u00fcbergeugeu werben, noch immer nicht \u00bbon htnrct\u2019chenber 2M\u00df\u00e4n* bigfett unb Ueberein\u00dftmntung. 2)t'efe Unooflfommenhett $at nun ihren \u00a9runb in ber \u00a9c\u00dfwierigfeit, mit welker jene gl\u00fcf\u00dfgfet't ermatten wirb, fo ba\u00df immer nur fetyr Heine Mengen gur chemt'fchen Unterfuchung \u00bberwanbt werben f\u00f6nnen, ferner barin, ba\u00df in ber \u00a3ha* bie \u00bbon ben \u00bbergebenen \u00ff^fto\u00eeogen unb (\u00a3he* mtfern gur Unterfuchung benufgte Spntphe nic^t immer biefelbe 23efchaffenheit hatte. Sine Sprnphe au$ ben gr\u00f6\u00dferen \u00e9tammen biefeS \u00a9p\u00dfenteS aufgefangen, na^bent fte alfo fd)on burch bt'e Spmphbr\u00fcfen hinburchgetreten, famt nicht wohl at\u00f6 gteichbefchaffen mit ber aus ben fleincnSpmphgef\u00e4\u00dfen auS\u00dft'e\u00dfenben betrach* tet werben, unb bt'e beim (\u00a3infchnitt aus ben Spmphbr\u00fcfen au\u00f6tr\u00f6pfetnbe ober gar au\u00f6gepre\u00dfte gtuf\u00dfgfet't ift nat\u00fcrlich nicht fo rein wie jene. 2\u00dfir wollen gar noch nic^t einmal in 2lnfchtag bringen, ba\u00df bie Spmphe etneS feben StfwtfS thierifeben K\u00f6rpers \u00bberfcht'eben fein, unb ba\u00df fte bei jebem Z$me, gerabe wie ba\u00f6 33Iut, ihre (\u00efigenth\u00fcm\u00efichfeiten h\u00fcben mu\u00df ; benn biefe 23erfchiebenheiten werben unbebeutenb fein gegen bt\u2019ej[enigen, Welche bie Spmphe au\u00f6 ben Spmph* gefaben unb bie auo bem unterbunbenen Ductus thoracicus, wenn auch feit mehren \u00a3agen feine Nahrung aufgenommen w\u00fcrbe, jetgen muffen. Unb hoch hat man ben fo gewonnenen @hptu\u00f6 als reine Sprnphe betrachtet, unb nicht mt'nber bem aus ber Seiche eines sD?enf<hen nach 30\u00df\u00fcnbigem J\u00fcngern erhalte* nen btefen tarnen gegeben. Unm\u00f6glich fann aber bei bem juerft \u00bbon 23 ran be unb 3D? a g e n b i e gur Erlangung \u00bbon Sprnphe \u00bborgefchlagenen Verfahren ber \u00a9pet* fefaftgang hungernber\tblo\u00df reine Sprnphe enthalten, benn er\u00dfen\u00f6 i\u00df ber\njDarntfanal nie gang teer \u00bbon \u00a9peifere\u00dfen, unb bie \u00a9alte nebft bem 23auchfpei* chet wirb be\u00df\u00e4nbig in ben D)armfanal ergoffen, ber feinerfeitS and; ein ei* genth\u00fcm\u00efiche\u00f4 \u00a9ecret liefert. NfteS bt'eS nehmen ununterbrochen bie SD\u00eet'lchge* fa\u00dfe auf unb f\u00fchren ihren 3\u00bbhaft bem \u00a9peifefaftgange gu. biefem mu\u00df nun zweitens bte gl\u00fcf\u00dfgfett burch baS\u00a9toden \u00bberattbert werben, namenttich wirb S\u00dfaffer nach au\u00dfen burchfehmt^en, gerabe fo, wie bieS auch bei bem 23tute ber galt i\u00df, inbem bas aus ber Seiche genommene 231ut einen gang anbern SBaffergehatt geigt als baS im \u00a9terben auS\u00dfte\u00dfenbe. \u00a3)aS \u00a9toefen ber Sprn* phe i\u00df eS auch, was ben Inhalt ber wahren Spmphgefchmut\u00df, an beren, frei* Itch nur fettenem 23orfomnten mit Unrecht noch immer manche Chirurgen gwet*\n*) Sp\u00dfem ber (Sircitlation. Stuttgart unb T\u00fcbingen, 1836.\n2)\tUnterf. gur ^\u00dfhbf- unb ^\u00dfathotog. 93b. IL, $eft 1.\n3)\tPhilos. Magaz. Febr. 1841. p. 156.\n4)\tSimon\u2019s 93eitr\u00e2ge. 93b. I. \u00a3eft 4.\n5)\t^ter ift auch noch als neuefte Arbeit \u00fcber btefen \u00aeegenf\u00eeanb bte Schrift oott \u00a9. J,5erbft (ba\u00ea Spmphgef\u00fc\u00fcfp\u00fcem unb feine SSerrichtuug. 5?ach eigenen 93erfucheu bargefte\u00fct. \u00a9\u00f6ttingen, 1844) gu ermahnen. \u00abDa bei ber Bufeubung berfelbett bie gegeum\u00e4rtige Slbhaubtung f\u00fcjon bru cf fertig in ihrer $lbfchrift oorlag, fo lie\u00dfen \u00dfch bie Seiftungen #erb\u00df\u2019S nicht mehr tu fte eitioerteibeu, unb gmar bies um fo metti; ger, als biefer 93eobachter aus Nichtbeachtung ber Untcrfuchungen feiner Vorg\u00e4nger vielfach in ber Deutung ber mifroffopif<hen Objecte von ber gew\u00f6hnlichen Slu\u00dfaffungS* weife abweiht, unb bie 93er\u00df\u00e4nbigutig mit ihm baher einen ziemlichen Naum ein* nehmen w\u00fcrbe.","page":364},{"file":"p0365.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t365\nfein, oercmbert. \u00a3)a$u fommt nocd bte 33etmifcdung ber oon ben S\u00d6\u00e4nben beS SacleS abgefonberten ettertgcn gl\u00fcfftgleit. \u2014 33ei faltbl\u00fctigen Spieren Fann man nacd g. 2D?\u00fcller\u2019S Angabe ftcd amp nocp auf anbere Seife Simple oer* [Raffen, bte inbeffen ebenfalls lerne reine, fonbern eine mit S3lut unb parewdp* ntat\u00f6fer gl\u00fcfjtgfett oermifcpte tft. 33et gr\u00f6fc^ett trennt man bte \u00a3aut am Ober\u00ae fdenlel etne \u00a9trec\u00efe weit oon ben barnnter liegenben 9D?uSleln nnb \u00a9ef\u00e4fen; bet giften er\u00f6ffnet man bte 5\u00efugen^\u00f4f)le oon unten nnb fcpneibet bann bte mu ten Spmpdgef\u00e4fe an. \u00a3)te auSfliefenben tropfen ftnb jtemltcfy ftar nnb nur wenig ger\u00f6tet. \u2014 2\u00d6tr ftnb bemnacp gen\u00f6tigt, fortw\u00e4prenb bet SBefc^retbnng ber Spmppe auf bte Hrt nnb Seife, wie btefelbe ermatten tft, FJ\u00eentfftcpt $u nehmen. So nt'cptS weiter bemerltift, gilt bte Angabe oon atler \u00a3pmpde ober beredt ft<d went'gftenS auf bte aus ben w\u00e4drenb beS Sehens ober tut Sterben er\u00f6ffneten Spmpdgef\u00e4fen auSflt'efenbe.\n\u00a3)ie Sprnpde in ben \u00a9ef\u00e4fen ber \u00a9It'ebmafen nnb beS ipalfeS tft etne gan$ b\u00fcnne, flare, burcpficdtige, blafgelblicpe, etwas gr\u00fcnlicpe, bet ben gr\u00f6fcpen faff gan$ wafferl;elle gl\u00fcfftg\u00eeeit. 2luS ben Spmpdbr\u00fcfen lauft jte beim \u00a9nfcdnttt tr\u00fcbe nnb etwas btcllicder aus. \u00a9ne rotde garbe jetgt juweilen bte Spmppe ans ber 9D?il$. \u00a3ewfon, go^mann, 3* duller (meift, febocd ntc^t int* mer) nnb \u00a9t\u2019eSfer (bet ^\u00dfferben, Ocpfen nnb K\u00e4lbern) fanben bie TOI\u00ffpmpde rotd, felbft rotd tote Sein, w\u00e4drenb inhere, $. 33. 3t u bolpd* tn ber 3tegel, \u00a9etler bet ben meinen ^3ferben, fo tote bet 9tinbern, \u00a9feinen, \u00a3unben nnb f\u00f6t^en btefe garbe nicpt feden fonnten. \u00a3tebemann nnb \u00a9ntelin beobacp* teten ebenfalls nnb jtoar nicpt b\u00efof tn ber 9)til$, fonbern aued tn ber Seber etne rotpe Sprnpde, fowopl bet ^ferben als bet \u00a3unben, bte enttoeber nultem toa* ren ober mit ^terletm ober \u00a9tarfemepl, alfo mit ntcpt blntbtlbenben \u00a9toffen gef\u00fcttert waren. Unb tn bt'efem Umftanbe, ob baS Steter gefreffen ober gepum gert tjat, ob alfo bte 3D\u00eetlj blutooll ober blutleer tft, Itegt, glaube icp, gcrabe ber \u00a9runb ber SSerfc^teben^ett tn ber garbe ber -\u00eeD\u00eetljlpmpde, benn bet meinen Unterredungen ber 3)til$ ber K\u00e4lber, bte m\u00eet ^oe^ft feltenen \u00e0uSnadmen immer 12 btS 36 \u00a9tnnben oor bem \u00a9c^lac^ten gefaffet paben, fanb icp ffetS eine ro* tpe Spmppe, nnb nur, wenn icp bas Stpter \u00bborder datte Sailed fanfen \u00efaf= fen, etne farblofe. fiebern ann nnb \u00a9rnelin fagen jwar, baf aued bet ct= nem mtt ipafer retcplicp gef\u00fctterten $ferbe bte \u00a3pmppe rotd war ; allein man muf bebenlen, baf baS \u00a3pt'er ben \u00a3afer fedon 6 \u00a9tnnben oor bem Stobe ge^ freffen datte (33erf. 32). Dtefelben ^eobaedter fanben aued bte \u00a3pmpde beS 33eefenS bet etnem 5 \u00a9tunben naed ber ptternng mtt \u00a7afer get\u00f6bteten ^ferbe rotd, bte beS DttfbarmS aber farblos wie bte \u00fcbrige. 3\u00a7on ber nacd bem pungent entfedenben rotdenjarbe beS @dpluS if bet btefem bie 0^ebe gewefen, nnb gngleitd bte 33edauptung auSgefprocden, baf btefelbe ganj allein bured bie 33et'mtfcdnng ber rotden SWt'ypmpde entfiele.\nS>er \u00a9eftdmatf aller 2pmpde iff faltig wie oon einer b\u00fcnnen 3lufl\u00f6fnng oon \u00aeocdfal$, ber \u00a9erned entweber nnmerllt^ ober fabe wie bei \u00a9weif, nacd SD\u00eeagenbie nnb Slnberen famenartig.\n\u00a9t'e reagirt alfaltfcd, in bem oon mir beobachteten galle bet einem \u00e4fften* fchen felbft fo ftarf, baf fte Curcuma > Rapier brannte. \u00a3)urcd 3\u00abfa^ oon \u00a9anren entfteden 33I\u00e4Scden, fo baf alfo bie 2IUaleScen$ ber an ber Snft geftan* benen Spmpde oon einem loijlenfauren 3lllali derr\u00fcdren l\u00f6nnte.\nUeber idr fpectftfcdeS \u00a9ewtedt wiffen wir ntcdtS, nnb l\u00f6nnen folcdeS nur ans bem \u00a9edalt oon fefen 23efanbtdeilen bereednen. 5D\u00eeagenbt'e beflimmte eS f\u00fcr bieSpmpde beS Ductus thoracicus auf 1022; Scared a nb unb \u00c8o\u00efberg ge^","page":365},{"file":"p0366.txt","language":"de","ocr_de":"366\ngpntpfie*\nben 1037 an. \u00a9te nt\u00fcffen ftch aber ^etrrt haben, mie au$ bent S\u00d6affergehalt ber non ihnen untersten Sprnphe heroorgeht1).\n2llle normale \u00a3pmphe bietet ba$ ^3^anomen ber \u00a9ertnnung bar, gang fo tote bte oon bem faferh\u00e4utigen S3tute ftcl; an ber Oberfl\u00e4che abfonbernbe gl\u00fcf* ftgfeit. \u00a9eit SDtemerbroecf unb Srutffhanf tft bt'e\u00f6 befamtt, unb \u00a3em* fon giebt fogar SSerfc^teben^etten in ber 3\u00abt unb \u00a9ertnnung an, tnbem bie* felbe tn j\u00fcngerem filter fp\u00e4ter erfolge, Sr fal; bte Sprnphe gleich nach bem 21u\u00f4fluf an ben 2\u00dfunbr\u00e4nbent gerinnen. 23et ber oon mir beobachteten 9D?en* fchenlpmphc mar bt'e\u00f6 erf 10 btO 20 Minuten nach bem 2Iu\u00f6fliefen ber gall. SO tr\u00fcbte ftch habet bte gl\u00fcfftglett ettoaO. Dteuf unb Srnmert geben etn* mal 10 Minuten, ein anbereO sD7al 15 btO 20 SDitn. al\u00f6 bte \u00a9ert'nnung\u00f6jett an, Seuret unb Saffatgne 4 bt\u00f6 5 Minuten. 21uch bte auO ber Seiche ge* nommene Sprnphe coagultrte noch- \u00a9o gerinnt auch noch, jeboch in fchm\u00e4the* rem \u00a9rabe, bte au\u00f4 ben auOgefchntttenen Spntphbr\u00fcfen frifch gepachteter Zfykxt auOfliefenbe gl\u00fcfftgfeit. 2)af ber Shplu\u00f6 haH\u00dfernber\tebenfalls\ngerinnt, tf beim Shp\u00efuS gefagt toorben. SD\u00eeerfto\u00fcrbt'g ift, baft \u00a9\u00f6mnterring bte \u00a9ertnnung l\u00e4ugnet. SO tft mir ebenfalls begegnet, baf ich in bem \u00a3ro* pfen Spmphe, ben ich auO ben Spmph\u00df\u00e4mmen be\u00f6 23ectenS bet Kaninchen genont* men hatte, bte \u00a9ertnnung oermifte, ba fte hoch fonft nicht au\u00f6blteb, toenn fte auch erft fp\u00e4t etntrat. \u00a9o fah ich, baf bte auO ben Spmphgef\u00e4fen ber SD?ilj ber Ochfen auOgefloffenen, beren SD\u00eeenge gegen 3j betrug, unb beren fparfame $\u00f6r* pereben mehr 231utfchetbchen alo Spmphf\u00fcgelchen m\u00e4ren, erf nach 1 \u00a9tunbe unb felbfl noch fp\u00e4ter gerann, \u00fcftach fehr langem jungem fehlt, mie F\u00fcller bet gr\u00f6fcben fanb, bt'e \u00a9erinnung in ber Sprnphe. \u00aea auch fchon \u00a3emfon im 2Wgemetnen angab, baf bet gr\u00f6ferer \u00a9cbm\u00e4cbe, f\u00e4rglt'cber Nahrung eine fp\u00e4te \u00a9ert'nnung fattftnbet, fo mar eO mir auffallenb, gu fehen, baf bie Sprnphe ber tn ber \u00a9tube aufbemaprten gr\u00f6fche in ber SD\u00eeitte beO Sinters fr\u00fcher alO fonft fef marb.\nDtach einiger Seit trennt ftch bt\u2019e geronnene Sprnphe in \u00a9erum unb in ein faft burchftchtigeO \u00a9ert'nnfel, melcheO ben grbften Z^tiX ber foglet'ch gu bef^rei-* benben Spmphf\u00f6rpercben einfchlieft. Oie in einem tthrglafe aufgefangene Sprnphe bilbet ein \u00a9ert'nnfel (buchen, placenta) oon ber gorrn eines b\u00fcnnen \u00a3\u00e4utchenS, tn einer Ot\u00f6hre oon ber etneO Splt'nberS, unb fo gtebt feto ber $u* cpen bte \u00a9eftalt beO \u00a9ef\u00e4feO in fehr oerflet'nertem SD\u00eeafftabe mt'eber. gtt ber Spmphe beO SDienfchett oerhielt ftch bem \u00a9erntete nach baO frt'f^e \u00a9ert'nnfel jum Spmphmaffer (\u00a9erum) mie 1 : 49, in ber beO \u00ffferbeS nach Dteuf unb Smmert mie 1 : 92 ; tn ber Spntphe beO 23ecfenS beffelben Zfytere\u00f6 nach \u00a3tebemann unb \u00a9rnelt'n mie 1 : 195, in ber beO plexus lumbalis nach ^ungern mie 1 : 66, tn ber oon \u00a3)<hfen nach OeOgenetteO mie 1 : 300. \u2014 Slufer ber SD\u00eeenge beO gaferftoffeO, benn bt'efer tf tu ber Sprnphe mt'e im 331ut ber gertnnenbe 23efanbtheil, muf 2WeS, maO auf bie g\u00e4higlet't beO gafer* ftoffeO ftch gufammen gu gtehen, Sinfluf auS\u00fcbt (f. ben 21rttfel \u00bb53lut \u00ab), auch \u00a9rofe beO SpmphtuchenO oer\u00e4nbern; hauftfa^\u00fc(h ^ a^er 3\u00c4^age ber\nt\n\nl) m ift unmogltcfe, baf eine ftliifftgFeit mit nur 3,1% S3eftaubtheilen (1,5% <Salj unb 1,6% t^ierifrfjeu SSefianbtheilen) ein fpeciftfr^e\u00f6 \u00a9\u00e9teint oon 1037 beft^e, h\u00f6rigem? Fann fe 1020 haben, \u00a9ei jenem Sigengemichte m\u00fcfte fte mehr al\u00f6 10% fefte \u00a9eftanbthe\u00fce enthalten. (Serum mit 4,8% fefteu \u00a9eftanbtheilen, worunter 0,8 \u00a9alje, hat ein free, \u00a9etoicht bon 1018. <5e$t mau noch 0,7% Salj IpW f\u00b0 erh\u00e4lt man nur ein \u00a9etoicht von 1025. Serum mit 4,25 fefteu \u00a9eftanbtheilen, toor? unter 0,75 Saig, ift 1015 ferner, mit 1,5 Saig, bentuach 1022,5. Sollte nicht iroht jene 3aftl 1037 ein 2)rucFfehler ftatt 1017 fein?","page":366},{"file":"p0367.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t367\nSpmppf\u00fcge\u00efcpen, wetcpe, \u00bbon gafetftoff etngefepto\u00dfen, bte\u00a9r\u00f6\u00dfe be\u00dfimnten. Er* ^\u00e4lt matt ba\u00f6 \u00a9erinnfet burcp S\u00ee\u00fcpren ber tfpntppe, fo werben weniger $\u00f6rn* cpcn oon bent f\u00c7aferf\u00eeoff eingefcpto\u00dfen, a\u00efs wenn man bie \u00a9erinnung ungeft\u00f6rt erfolgen l\u00e4\u00dft.\nSSon ber 9t\u00f6tpe ber frifepen S\u00fcmpfte i\u00df fcpon bte 9\u00eeebe gewefen; e$ \u00bber* bient aber (Erw\u00e4hnung, ba\u00df einige SBeobacpter behaupten, ber ifuepen r\u00f6tpe \u00dfdp an ber ?uft, wenn aucp bie \u00a3pmppe fetb\u00df farblos gewefen. 23et ber Spmppe be\u00f6 9)?enfcpen au\u00f6 bent gu\u00dfr\u00fctfen war bie$ nicpt ber $att, eben fo wenig bei ber au\u00f6 ben 23etfengef\u00e4\u00dfen ber ^anincpen. 2\u00dfo nun biefe Erftpetnung ftcp funb gab, lag ber \u00a9runb barin, ba\u00df bie rotten fcpon oorpanbenen 23tutf\u00f6rper* cpen nur im $ufammenge$ogetten \u00a9erinnfet biester an einanber gebr\u00e4ngt gu Iie= gen tarnen unb burcp ben \u00a9auer\u00dfo\u00df ber Suft \u00dfcp fetter rotteten, ba\u00df atfo bie rotpe garbe auf einen Heineren gteefen \u00dfcp concentrirte. \u00a9e\u00dfpatb fanben \u00a9ieOemann unb \u00a9me tin aucp nur ba\u00e9 \u00a9erinnfet ber t'm frifepen 3\u00abP^nbe fcpon r\u00f6tpticpen \u00a3pmppe fcpartacprotp, unb ba\u00e9 (Serum peft unb Har. \u00a9er 3\u00ab* patt ber \u00e9pmppbr\u00fcfen r\u00f6tpet \u00dfcp an ber \u00a3uft nicpt, weil er nur fparfame 23tut* f\u00f6rperepen enth\u00e4lt. Heber bie S\u00ee\u00f4tpung be\u00f6 at\u00f6 \u00a3pmppe angefepenen Epptu\u00f4 pungernber \u00a9ptere \u00dfepe ben 5\u00efrtife\u00ef \u00bbEpptutf\u00ab.\n\u00a9a\u00f6 Spmppwa\u00dfer, (Serum, i\u00df burcp\u00dfcpttg getbtiep ober etwas opati\u00dfrenb. Stur bann, wenn bas Eoagutum nicpt atte in bie \u00a3pntppe aufgefepwemmten 3Mutfbrpercpen einfeptte\u00dft, b\u00eeeibt eS r\u00f6t^tic^ ober bitbet einen rotten (Sa&.\nE$ t'\u00df \u00fcber\u00df\u00fcfftg, bie Steaciionen beS SpmppferuntS einzeln anjugeben; \u00dfe \u00dfnb btefetben wie beim 33tutwa\u00dfer; es erfolgt \u00a9erinnung beS aufget\u00f6ften Eiwei\u00dfes burcp bie SB\u00e4rme fcpon bei 140\u00b0 \u00a7. naep Eruiffpanf, bei 97,3\u00b0 E. naep Sftarcpanb unb Eotberg, unb ferner burcp 0\u00e4ure unb 3)?e* tattfatje. \u00a9ie \u00a9erinnung i\u00df freilich feine fo \u00bbofl\u00df\u00e4nbtge wie in bem 33tut* wa\u00dfer, weit bie \u00a3pntppe weniger Eiwei\u00df unb ntepr 2ltfati enth\u00e4lt, fonbern mei\u00df nur eine ^r\u00e4cipitation oon gtoefen.\n\u00a9a\u00df bie Hare gt\u00fcf\u00dfgfeit ber \u00a3pmppgef\u00e4\u00dfe Heine f\u00f6rperepen entpatte, w\u00fcrbe juer\u00df oon SftaScagni entbeeft, ber \u00dfe spharrulae nannte. Eine ge* nauere 23efcpreibung berfetben lieferte aber er\u00df \u00a3ewfon. Slu\u00dfattenber 2Beife w\u00fcrbe bie Ert\u00dfenj berfetben oon Dteu\u00df unb Entwert be\u00dfritten, fp\u00e4ter je* boep attgemein anerfannt, unb oon 3> M\u00fctter unb mir aucp in ber \u00a3pmppe oor bem \u00a9urepgang burcp bie \u00a9rufen erwtefen. 3\u00ab ber \u00a9kfepreibung ber \u00a3pntppf\u00f6rpercpen, befonberS in ber Angabe ber \u00a9rb\u00dfe unb ipreS 2$erpattenS ju 9teagentien \u00dfimmen nicpt alte 33eobacpter \u00fcberein, was, wie \u00a3ente fepr riep* tig bemerfte, baper fomrnt, ba\u00df in ber Spntppe \u00bberfepiebene 5trten oon K\u00f6rper* cpen oorfommen, unb ba\u00df man au\u00dferbem bie ^aren^pmjetten ber Spmp^br\u00fcfen mit ben wahren ^pmp^f\u00f6rper^en oerwe^fett ^at.\n\u00a9ie ^\u00fcgete\u00dfen ber Spmp^e \u00dfnb farbto\u00f6, ^ett, \u00dfarf bur^ft^einenb, gt\u00e4n* genb, befonber\u00f6 in einiger Entfernung oon bem gocu\u00e9 be\u00f6 9)?ifroffop$. gorm i\u00df ni(|t ganj fugetig, t'nbem ber eine \u00a9urepme\u00dfer ben anbern juweiten um yfl bi$ y5, unb fetb\u00df wopt noep mepr, \u00fcbertrifft; einzelne erftpeinen ptatt* runb (ob ni^t er\u00df au\u00dferpatb be\u00f6 t\u00f6rper\u00f6 fo geworben?). 3pr S3au i\u00df f\u00f6r* nig, grobf\u00f6rnig ober fo feinf\u00f6rnt'g, ba\u00df bie Ober\u00df\u00e4tpe fa\u00df glatt erf^eint. \u00a9a fte an ber \u00a9ta\u00e9tafet, an ber SBanbung ber 33tutgef\u00e4\u00dfe, fo wie jum \u00a9peil an einanber teiept paften bteiben, fo m\u00fc\u00dfen \u00dfe eine gewtffe ^tebrigfeit be\u00df^ett, bie \u00dfe iebo^ in t'prem SSerpatten gegen bie S3tutfbrpercpen, wetepe iprerfeit\u00f6 unter ftep teiept jufammenHeben, ntept geigen. E\u00f6 i\u00df mir auep meprmat\u00f6 ein merfw\u00fcrbiger Unterfcpieb jwifepen ben Spmppfbrpertpen fetb\u00df in 23e$iepung auf ipr 3Serpatten $u einanber aufgefatten. Einige \u00dfnb biept jufammengep\u00e4uft, an*","page":367},{"file":"p0368.txt","language":"de","ocr_de":"368\nStymie*\nhere, unb $mar bie 9D7ebr$abl, ganj ifolirt, ohne bet ber Ber\u00fchrung an einam ber Heben. 3$ glaube nic^t, bag btefer Unterfdjteb non bent gaferfloff berr\u00fcbrt, ber in geronnenem 3u\u00dfanbe bte erfteren jufammenfmft, met! btefe non ben ifclirten auch tn anberer \u00a3>inftcbt no<b abtnet^en. \u2014 ipemfon urn terfdneb tn ber \u00eepmpbe ber Spmpbgef\u00e4fje einige K\u00f6rperten, bte nut enter ro* then \u00a9cbale umgeben maren, unb \u00a3enle tnttt an ben flet'nen fc^ott entfliehen bte gelbrotblicbe garbe ber Blutf\u00f6rpercben toatyrgenommen haben. 3n S3ejte^ bung auf \u00a3)urcbftcbttgfeit (tub mir bte K\u00f6rperchen nicht glet'<b norgefommen, inbern namentlich tn ber Sprnpbe au$ ben Pr\u00fcfen ber \u00d6tbfen unb K\u00e4lber bunflere, bte ^urn &betl lornt'g finb, blaffere non grobf\u00f6rntger Oberfl\u00e4che, unb ganj b\u00efaffe ft\u00e9b unterfcbeiben taffen, non benen bte erfteren bte Eigent\u00fcmlich* fett beft^en, na<b bem Eintrodnen bet Entfernung nom Jocu\u00f4 bell aut^ufeben, m\u00e4brenb bte teueren im \u00a9egentbeil eine bunflere \u00a9d;attirung annebmen. Senn aud; ju ben blafferen bte 93arencbpm$eflen geregnet ftnb, fo bleibt im* mer noch eine groffe 21n$abl eigentliche* \u00a3pmpbf\u00f6rpercben \u00fcbrig, bte burcb gr\u00f6\u00dfere \u00a3efligfett ftcb nor ben \u00fcbrigen au^eichnen. 21ucb bte Spmpbgef\u00e4fe in ber B?tl$ enthalten blaffere unb bunflere, fd;\u00e4rfer umfcbrtebene. 3ene ftnb jum Steil gr\u00f6\u00dfer a\u00ef$ bte bunfleren, unb jmoeilen etwa\u00f6 platt. Bietteicbt bat \u00a3>etofon bte bunfleren Spmpbtnrpertben als mit einer gef\u00e4rbten \u00a3>\u00fclle unt* fcbloffen betrachtet, SlderbtngS jetgen btefe jutnetlen einen r\u00f6tlich gelblichen \u00a9cbetn, ben nur febocb nicht ficher fur \u00cf\u00d4trfung be\u00f6 bter febon erzeugten Blut* farbeftoffeS halten f\u00f6nnen, ba berfelbe burcb Staffer nicht nerf^mtnbet. Bon ber garbe ber Blutf\u00f6rpercben unterfc^etbet ftcb bte ber bunfeln \u00a3pmpbf\u00f6rper* eben merfltcb. Einige Beobachter (3. S3. BrunS) geben an, bafj bte Sprnpb* f\u00f6rpereben nicht blo\u00df f\u00f6rntg ftnb, fonbern einen bellen, runblicben, einfachen ober hoppelten Kern fd)on im frifepen 3\u00abftanbe erfennen taffen. \u00a7in unb mie* ber ift bte$ auch ber gaH, n\u00e4mlich bei ben blaffen K\u00f6rperchen.\n\u00a3)ie \u00a9r\u00f6\u00dfe ber Spmpbf\u00f6rpercben ft\u00e4fcte 21b el on bei Btenfcben geringer, aU bie ber Blutfcbeibcben. Ebenfo 3. Mittler. 9t S\u00dfagner beftimmte biefelben bei B\u00eeenfcben unb \u00a9\u00e4ugetbteren auf 0,0025 \u2014 0,0033'\" (0,0016 \u2014 0,005'\"), BrunS auf 0,003'\" (0,00216 \u2014 0,0048'\"), BerreS auf 0,0005 \u2014 0,0012\"', \u00a3enle auf 0,002 \u2014 0,005'\", Kraufe auf 0,00158 \u20140,004'\". \u00a3>ie au\u00f6 ben Spmpbbr\u00fcfen beim Einfc^nitt ohne angemanbten T)ruef erhaltenen K\u00f6rpereben gaben nach meinen fr\u00fcheren Berechnungen folgenbe \u00a9r\u00f6fen:\n5D\u00eeittet au\u00ea ben bei* ben \u00a9urebmeffern.\nBtenfcb.......... 0,0024'\"\n\u00a9cbmetn......... 0,0024\nipunb........... 0,0023\nKa\u00a3e............ 0,0023\nBtaulmurf .... 0,002 \u00a3)cb\u00f6, a) bunfelere 0,0025 \u00bb b) blaffere . 0,0038\n\u00a7ammel.......... 0,0026\nKaninchen .... 0,0024\n\u00a9renjett ber \u00a9r\u00f6fen ber \u00a30?ef>rjat)f-0,002 \u20140,0026'\" 0,002 \u20140,0026 0,00216\u20140,0026 0,0018 \u20140,0027 0,0019 \u20140,002 0,0024 \u20140,0026 0,0036 \u20140,0042 0,0024 \u20140,0028 0,002 \u20140,0027\nfettere \u00a9rengett bet \u00a9r\u00f6\u00a7en.\n0,0019-0,003'\"\n0,0014-0,003\n0,0025\u20140,003\n0,0018\u20140,004\n0,0025\u20140,003\n0,002 -0,003\n0,003 \u20140,0045\n0,0018-0,0032\n0,0014\u20140,0032\n21u\u00f4 ber \u00a3pmpbe ber Btilj bon K\u00e4lbern hatte ich K\u00f6rpereben bon 0,00275 \u2014 0,00325'\" (0,00215\u20140,0036), im Mittel 0,003'\", erhalten.\n9?euerbtng\u00f6 habe ich nun folgenbe zweite 9teibe oon genauen Bteffungen unternommen, bie ftcb auf bie K\u00f6rperten ber Spmpbe aus3 ben \u00a9ef\u00e4ften be^ jieben.","page":368},{"file":"p0369.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\n369\nA.\t33ei Kaninchen. 1) Settle Minuten nach 3nj[ecttott enter gro\u00dfen ^\u00eeettge Oi\u00fcbol in ben 9)\u00eeagen plo^Itch geftorben. \u00a9let'ch nach bent \u00a3obe wur* ben bte beiben \u00a3aupt\u00df\u00e4mme ber Spmpbgef\u00e4\u00dfe be\u00e9 23ecfen$ unterbunben ttnb nach ihrer 2Inf\u00fcIIung (treize man burcb Elbjiebung ber \u00a3aut non ben \u00a9eben* fein befchleuntgen fann) ange\u00dfoehen. 25te auSflte\u00dfenbe ^etfe farblofe $I\u00fcffig* fett- enthielt gar feme Blutf\u00f6rpercben unb nur einige fe^r bunfele \u00eepmpbf\u00f4rper* then. 3w \u00a9an^en w\u00fcrben 52 gemeffen. Elu\u00dfer ben K\u00fcgelchen non ber ge* wohnlichen gleich n\u00e4her $u bejetebnenben \u00a9r\u00f6\u00dfe fanben ftcb $wet non 0,004'\".\n2)\t$Dte$ Kaninchen ^atte t\u00e4glich eine ^njectton non etwas nerb\u00fcnntem Etmmoniaf erbalten, bis e$ am 9ten \u00a3age einer SDoftS non 35 \u00a9ran erlag. 3n ber Sprnpbe be$ SBecfenS waren beutlicb s^et Elrten *>on K\u00f6rperten $u un* terfebetben, non benen bte etne, tn Raufen oereinigt, weniger fornt'g unb f$\u00e4r* fer begrenzt erfebten. 3w ^b^ fanb ftcb genau btefelbe Trennung ber $wet EIrten non K\u00fcgelchen wteber.\n3)\t(\u00a3t\u2019n gro\u00dfes, febr fr\u00e4fttgeS Xfyex, bas er\u00dftcft w\u00fcrbe. 2)te wafferbeUe gl\u00fcfftgfeit ber Spmpbgef\u00e4\u00df\u00df\u00e4mme beS SBecfenS enthielt nur wenige Spmpbf\u00f6r* perlen, bunflere unbblaffere, unb unter biefen einzelne (0,002 btS 0,003'\" gro\u00dfe) mit einem burebftebttgen \u00a7ofe non 0,0045 btS 0,0055'\" \u00a3>urcbmeffer.\nB.\t23et \u00a3)<bfen. 1) 2)te \u00a3pntpbe aus ben Spmpbgef\u00e4\u00dfen einer rtoc^ warmen 9D2iI$ enthielt au\u00dfer ben Spmpbf\u00fcgelcben nur febr wenige 33Iutf\u00f6rpercben.\n2) S3et einem 3wetten Xi)im fonnte i<b non biefen eine gr\u00f6\u00dfere 3# tut SSerb\u00e4ltnt\u00df $u ben tbetlS einzelnen, theils gruppirten Spmpbf\u00fcgelcben unb au* \u00dferbem einzelne getif\u00fcgelcben wabrnebmen.\nC.\tSBet einem \u00ffferbe. \u00a3)te \u00a3pmpbe aus ben \u00a9ef\u00e4\u00dfen beS SBecfenS ent* hielt au\u00dfer ber ftcb siemitcb un \u00a9r\u00f6\u00dfe gleicbenben 5D?ebr$abI noth einzelne fei* tene gr\u00f6\u00dfere non 0,003 btS 0004'\".\n\u00a3)te \u00a9r\u00f6\u00dfe ber \u00a3pmpbf\u00f6rper<ben war in biefen fe$S Beobachtungen folgenbe:\n\u00a9Htttere &v\u00f6ge,\nA.\t1) 0,00219'\"\n2)\t0,00277\n3)\t0,00275\nB.\t1) 0,00221 2) 0,00238\nC.\t0,00265\n(Srenjen ber &t\u00f6pe bet \u00a3D?ef)t\u00e4\u00abf)C.\n0,0018 bis 0,00265'\" 0,002 \u00bb 0,0028 0,002 \u00bb 0,003 0,002 \u00bb 0,0026 0,002 \u00bb 0,0025 0,0022 \u00bb 0,0031\nSBettere (Srettseit.\n0,0012 bis 0,00295 (0,004)'\"\n0,0018 \u00bb 0,0048\n0,002 \u00bb 0,004 (0,0055)\n0,0017 \u00bb 0,003\n0,0018 \u00bb 0,003\n0,0022 \u00bb 0,004\n9)?an ftebt heraus, ba\u00df bt\u2019e \u00a9r\u00f6\u00dfe ber Spntpbf\u00fcgelcben auch bei einem unb bemfelben Zfyim in einem unb bemfelben \u00a9ef\u00e4\u00dfe nichts weniger als gleich* m\u00e4\u00dfig ift. 3<b werbe fp\u00e4ter barauf jur\u00fccffnmmen $u geigen, wie ficb mit ber \u00a9r\u00f6\u00dfe auch anbere Berfcbiebenbet'ten jwtf^en ben K\u00f6rperchen ftnben, fo ba\u00df man Urfacbe bat, nnn einer gro\u00dfem unb einer flet'nern EIrt $u reben. 3e \u00e4r* mer bie \u00a3pmpbe an K\u00f6rpereben \u00fcberhaupt ift, befto mehr geh\u00f6ren biefe ber gro\u00dfem EIrt an. \u00a3)ie i)urcbfcbnitts$abl f\u00fcr bie \u00a9r\u00f6\u00dfe ber in einer Beobacb* tung gemeffenen 2pntpbf\u00f6rpercben mu\u00df nat\u00fcrlich febwanfen, t'nbern baS Verh\u00e4lt* ni\u00df ber beiben EIrten nicht immer ein gleichet i\u00df.\nEIu<b bie neueren Beobachter ber \u00a3pmpbe, \u00a9rub 9 unb \u00a3)e!afonb x), unterfcheiben, wie ity febe, pifeben einer gro\u00dfem unb flet'nern 2Irt oon Spmpb3 f\u00f6rpereben, hoch fommen mir ihre Angaben ju hoch \u00f6or. 3\u00abtc fotf 0,0045 bttf 0,00675'\", biefe 0,00225bio 0,0045'\" betragen.\nx) 1\u2019Institut, Nro. 495. 1843, 22. Juin.\njpanfcro\u00ebrtf\u00efbudj bet ^b\u00e7f\u00efotogie. S8b. II.\n24","page":369},{"file":"p0370.txt","language":"de","ocr_de":"370\nStymie*\n\u00abBei ben V\u00f6geln nteffen nach 9\u00ce. Sagner bte gpntphforperchen ber \u00a3>a!Sbr\u00fcfen 0,002 bis 0,0033'\", feiten 0,0016'\". \u00a9tefe\u00efben (Gr\u00f6\u00dfen fanb t'cfj bet \u00a3\u00fchnern unb tauben: 0,0024 bis 0,003'\" a!S 2D?e^rja^\u00ef, 0,0027'\" im Mittel \u00abnb 0,0012'\" fur einige gan$ blaffe (parenchpm^etfen?). 97ach \u00aeu!!ioer ftnb bie ^pmphf\u00f6rperchen aus ben \u00a9rufen ber 23\u00f6ge! im \u00a9urchs fchnitt etwas kleiner a!S bie ber \u00a9\u00e4ugethtere. Bon 13 23\u00f6ge!n nahm er ben 5nt)a\u00eft ber \u00a3pmphbr\u00fcfeit $u feinen roffungen. 2l!S \u00e4u\u00dferfte \u00a9rennen ber \u00a9r\u00f6\u00dfe erhielt er 0,00104 bis 0,0026'\", unb bie rotte! fchwankten $wi* fcfyen 0,00158'\" (bei Columba livia) unb 0,00188'\" (bei Garrulus glandar.). 3ur (\u00fcrrkf\u00e4rung biefer non SBagner unb non mir etwas abweichenden 9)?ef* fungen nerbient erm\u00e4hnt $u werben, ba\u00df \u00a9u\u00fciner bie parenchpnt^e\u00fcen ber \u00a9rufen nicht non ben \u00a3pmphk\u00f6rperchen untergeben hat.\nSBaS bie Amphibien aubelangt, fo giebt SBrunS bie \u00a9r\u00f6\u00dfe bei ben gr\u00f6\u00dften a!S 0,0033'\" an, $ en!e als 0,003'\". gn ber gan$ reinen \u00a3pmphe aus ben S^mpWerjen beS \u00a9raSfrofcheS fanb ich K\u00fcgelchen non 0,0036 \u2014 0,0042'\", im rotte! 0,0039'\", au\u00dferbem einzelne kleinere bis 0,0012'\" unb anbere gr\u00f6\u00dfere bis 0,0048'\". SBei ben \u00fcbrigen 23atra$iern, bie t'<h unterste, mar bie \u00a3pmphe etwas gerottet, fo ba\u00df a!fo einzelne im SBIute enthaltene farb\u00efofe K\u00f6rperchen in bie 3D?effung mit aufgenommen ftnb. \u00a9ie erhaltenen gah^n tnaren :\nS\u00f6afferfrofth .... 0,0040'\" (0,0038 bis 0,0042'\")\nGemeine Kr\u00f6te. . . 0,0036\t(0,0025 bis 0,0042)\ngeuerkr\u00f6te.......... 0,0042\t(0,0030 bt'S 0,0048)\n\u00abKenn nun auch bei ben Amphibien bie \u00a3pmphk\u00f6rper<hen etwas gr\u00f6\u00dfer ftnb a!S bei ben warmbl\u00fctigen Zfymn, fo ba\u00df a!fo bie Behauptung \u00a9u\u00ef* liner\u2019ei, bei a\u00dfen Spieren fei bie \u00a9r\u00f6\u00dfe biefer K\u00f6rperchen gan$ biefetbe, nicht no\u00fcfommen richtig i\u00df, fo barf man aus biefer einzelnen \u00a3hatfache hoch nicht folgern, ba\u00df bie \u00a9r\u00f6\u00dfe ber ^Blutk\u00f6rperchen mit ber ber Spmphf\u00fcge\u00ef* ^en in einer geraben proportion flehe. 23ei ben \u00a9\u00e4ugetht'eren m\u00fcrbe man nergeb\u00fcc!; nach ber SBe\u00df\u00e4ttgung biefeS \u00a9efe$eS fuchen. geh habe fchon fr\u00fc* her gezeigt, ba\u00df bie pftan^enfreffenben \u00a3auSf\u00e4ugethtere im \u00a9an$en etwas gr\u00f6\u00dfere \u00e8pmphk\u00f4rperchen a!S bie fCeifc^freffenben beft^en, aber keineswegs auch gr\u00f6\u00dfere Blutfcheibchen. \u00a9u\u00fciner fanb bie tteinffen ^Blutk\u00f6rperchen beim \u00dfftofchuSthier, aber beffen Spntphk\u00fcgelchen fo gro\u00df mie bie beS SO\u00eeenfchen.\nB. \u00abKagner bemerlte unter ben Spmphk\u00f6rperchen ber Amphibien etn* ^e\u00efne, bie eine he\u00dfere \u00a3\u00fc\u00dfe hatten, worin alfo ber Kern burchfehimmerte. \u00aeiefe geh\u00f6ren noch ber \u00a3pntphe an. \u00a3en!e, ber ebenfalls erm\u00e4hnt, ba\u00df, wie ftch auch aus meinen Angaben ergtebt, bie Spntphk\u00f6rperchen beS gro* fcheS eine fehr be\u00df\u00e4nbt'ge gorm unb \u00a9r\u00f6\u00dfe haben, f\u00fcgt hin$u, ba\u00df auch nie! gr\u00f6\u00dfere norfommen, non 0,006'\" \u00a9urchmeffcr, bie g\u00efatt, ge!\u00f6!ichr\u00f6th!i<hr jurn \u00a9hei! etttptifch unb etwas platt ftnb. ro'r hat eS immer Seinen wo!* !en, a!S ob fo\u00efche K\u00f6rperchen, welche ben Uebergang btlben 51t ben SBIut* Seihten, nicht aus ber Sprnphe flammen, fonbern aus bem SBIute beigem mifcht ftnb.\n2!uSgebi!bete \u00abBlutk\u00f6rperchen ftnb in ber Sprnphe gar nic^t feiten, befon* berS nicht in ber roij, wie bieS bie non nielen Anatomen betriebene D\u00eeothe biefer gl\u00fcfftgkeit fchon beweift. \u00a9iefe Sft\u00f6the kommt nun non bem an bie \u00abBlutk\u00f6rperchen gebunbenen garbeftoff her, nicht non einem etwa aufgel\u00f6ften (\u00a3ruor. <S\u00e0)\u00fcl\u00a7 hat SB\u00cfutfcheibc^en auch in ber \u00a7a!s!pmphc ber pferbe ge* funben; eS halt aber fehr Swer $u entf^eiben, ob bt'efelben hier nicht er\u00df","page":370},{"file":"p0371.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie,\t371\nfret ber Er\u00f6ffnung beS (Gef\u00e4\u00dfes beigemi\u00dfht \u00dfnb, tote bieS toahrfcheinfich immer beim gfuffchnetben ber \u00e9r\u00fcfen ber gatt i\u00df. erinnere mich beutfich, in ber \u00a3pmphe auS bem gu\u00dfr\u00fctfen beim Btatfdjen feine Bfutf\u00f6rperchen ge-fehen $u haben, bie ebenfattS in ber reinen, forgf\u00e4ftig auS bem \u00ee^m^erjett beS grofc\u00efjeS genommenen Stymie festen. (\u00a3ben fo toenig toar ich int \u00a9tanbe, in ber auS ben \u00a3pmph\u00df\u00e4mmen beS BecfenS oon Kaninchen genommenen gf\u00fcf\u00dfgf eit Bfutf\u00f6rperchen aufju\u00dfnben. 2)iefefben btfben affo feineS-toegS einen toefentfichen Be\u00dfanbtheif after \u00c7pntphe* Bterfto\u00fcrbig iff, ba\u00df, menu auch jebeSmaf in ber SPfttyfyntp\u00ffe einige Bfut\u00dfheibchen ftc^ oorftnben foftten, biefe boch nach reichlicher g\u00fctterung beS \u00a3fnere$ fehr toenige \u00dfnb, toahrenb nach bem jungem faft nur Bfutf\u00f6rperchen nnb nur fehr feften gro\u00dfe Spntphf\u00fcgefchen in berfefben entbeut toerben f\u00f6nnen. @o fanb i<h es toe-nig\u00dfenS beim Kafbe. ttnb bamit \u00dftmntt bie oon anberen Beobachtern betriebene oben erm\u00e4hnte Berfchiebenheit beS gfuSfe\u00dfnS ber Bh'fyfpntphe, je nacpbent baS Zfytx gefrejfen ober gehungert hutte, ooftfommen \u00fcberein. 2)a\u00df biefe Bfutf\u00f6rperchen in ber \u00aer\u00f6\u00dfe unb \u00fcbrigen Befchaffenheit ben in ben Blutgef\u00e4\u00dfen freifenben bureaus \u00e4hnft'ch ftnb, unb ba\u00df \u00dfch feine UebergangS-\u00dfufen oon ben 2pntphf\u00fcgef<hen $u ihnen jet'gen, h\u00fcbe ich f<h\u00b0n f^\u00fc\u00c7er barget\u00dfan. \u00a3. \u00a3orn r) behauptet inbeffen neuerbingS, ba\u00df bie in ber Spntphe oorfommenben Bfutf\u00f6rperchen gr\u00f6\u00dfer feien. \u00a3)aS Sahre an biefer Behauptung i\u00df, ba\u00df bie Bfutf\u00f6rperchen, toefche bei manchen \u00a9augetfjieren, namentfich bei \u00a3)chfen, eine \u00e4u\u00dferft gro\u00dfe Neigung h\u00fcben, \u00df<h ein^uferben unb ein$uf<hruntpfen, in ber Spmphe beffer ihre fch eibenf\u00f6rmige $e\u00dfaft erhalten. 2)a bieBuf\u00e4^e oon SBaffer ober Kochfaf$ gerabe fo auf biefefben toir-fen toie auf bie \u00fcbrigen Bfutf\u00f6rperchen, fo i\u00df es toahrfcheinfich, ba\u00df nicht bie \u00fcftatur ber K\u00f6rperchen, fonbern bie beS B\u00eeebiuntS (gr\u00f6\u00dfere S\u00df\u00e4fferigfeit) bie Urfache ber angegebenen Berfchiebenheit ift 3<h ^ann Gef\u00fcgten jufofge auch fetneStoegS (\u00a3. $. \u00a9chuf# bei\u00dfimnten, ber bie Bfutf\u00f6rper-chen ber Sprnphe afs fehr reizbar unb mit au\u00dferorbentticher (\u00a3ontractifit\u00e4t begabt \u00dfhifbert.\n2ffs fernere mifroffopifche (Zemente ber \u00a3pntphe betreibt \u00a3>enfe nacfte Bettenferne, ein^efn ober $u 2 btS 3 jufammenh\u00e4ngenb, unb unreife Betten mit einfachem ober geteiltem Kern unb einer enganfiegenben \u00a9chafe. 3\u00ab ber B\u00eeif^fpmphe fanb ich ffetne runbe, ntei\u00df ettoaS platte K\u00f6rperten, oon weniger afs 0,002\"', toefche offenbar $u biefer Kategorie geh\u00f6ren, eben fo toie bie jmifchen 0,0012 unb 0,0036'\" in ber @r\u00f6\u00dfe feptoanfenben runbfi-then K\u00f6rperchen ber reinen grofchfpmphe. 3u ben Pr\u00fcfen fehlen biefe ffei-neren K\u00f6rperten niemafS ; both bleibt eS ungewi\u00df, mefche oon ihnen aus bem ^arenchpm ausgetreten \u00dfnb.\ng\u00fcr baS ge\u00fcbte 2fuge bebarf eS nicht ber D\u00eeeagentien , um biefe K\u00f6rperchen oon gettpartifefe\u00dfen unb \u00a3)eff\u00fcgefchen $n unterftheiben. \u00a3>eftr\u00f6pf-chen oon 0,0006 bis 0,0078'\" haften <&. \u00a9chuf^, BrunS unb auch |>enfe f\u00fcr ein mefentficheS Element ber Spmphe. 3^ ha&e biefefben aber nicht in ber^pmphe aus ben \u00a9ef\u00e4\u00df\u00df\u00e4mmen, nur in ber aus ben Pr\u00fcfen ge-funben (bie beS JpunbeS enthaft immer ffeine gettpartifefchen), unb bin be\u00df= hafb fehr im B^eifef, ob ich biefefben nicht eher afS oon au\u00dfen betgemifcht anfehen m\u00f6^te. Bon ben gr\u00f6\u00dferen getttr\u00f6pfhen i\u00df bieS ganj ausgemacht. 2)affefbe gift oon ben \u00ffigmentpartifefchen, bie ich nur *n ben Pr\u00fcfen, be-fonberS in ben Bronchiafbr\u00fcfen gefunben h^be.\n*) geben be$ Blute\u00f6. SBurgburg, 1842. <S. 6 u. 81.\n24*","page":371},{"file":"p0372.txt","language":"de","ocr_de":"372\nStymie*\n\u00a7ewfon behauptete, bag bie \u00c7pmpbf\u00f4rpercben in Staffer t\u00d6Sticb feien, bie neueren 23eobacbter beliefen aber, bag bas Saffer ge tt>entg oer\u00e4nbert, unb nur bie K\u00f6rner um ben Kern beutticber beroortreten rnadjt. \u00a9t'efer Kern ig einfach, ^weiten mit einem centraten gtecX ober auch unooftfom-men gereift, \u00a9eine \u00a9r\u00fcge betragt nach 3- Voget 0,0014^^0,002'\", nach \u00a3ente 0,0012 bis 0,002'\". 3$ fanb, bag bie aus ben \u00a9rufen ge\u00ab* nommenen K\u00f6rperchen tbeitS grbger, tbettS Heiner werben. \u00a9ieS ift bei ben bunfteren, jieneS bei ben btafferen ber gatt, unb ^war, glaube id?, entgeht bie Vergr\u00f6gerung gr\u00f6gtentbeits baburtp, bag bie K\u00fcgelchen glatter werben. \u00a9oeb gebt man juweiten ein beutticbeS 2lufquetCen ber ip\u00fcttenfub-gan$. \u00a9ie aus ben \u00a3pmpbgef\u00e4gg\u00e4mmen ber Kaninchen entnommenen K\u00f6r-perlen nahmen um VsbisVs tf;reS \u00a9urcbmefferS an Umfang $u. \u00a9ie K\u00fc-geilen ber 9M$tpmpbe oer\u00e4nbern fid? $um Zfytil nur wenig bureb Staffer, ^um \u00a9tm* ^igen f*e eine groge blaffe \u00a3\u00fctte oon 0,005 bis 0,0065'\", ^um \u00a9beit jerfatten fte rafc^ in feine Corner, \u00a9ie \u00a3pmpbf\u00f6rpercben ber S\u00eftmpbi* bien liegen im Saffer $um \u00a9beit ebenfalls K\u00f6rner unb Kerne (Ibis 2) beut-lieber als oorber erfennen; attm\u00e4tig gertbet'Xten fte geh in Corner, oon benen bie gr\u00f6gten 0,003'\", bie metgen nur 0,0014 bis 0,0017'\" magen.\nSie bie (Efftgfdure auf bas Spmpbf\u00f6rpercben einwirft, $at suerg 9\u00ce. Sagner angegeben. (\u00a3S trennt geh in bem g\u00e4rfer granutirt geworbenen K\u00f6rperchen eine Hrt oon Kern oon ber bur^gebttgern \u00a3\u00fctte. 33 o g et unb \u00a7enle beobad;teten btefelbe (^rfc^einmtg, nur mit bem Unterstehe, bag \u00e4rgerer ben Kern a\u00efs etnfad; angiebt, unb \u00a3e$terer bebautet, ber Kern serfage in 2 bis 3 runbe K\u00f6rperchen. SD?ir ig eS nifyt m\u00f6glich gewefen, bet alten, wenn and? bet ben metgen Spmpbf\u00fcgetcben nach 3ufa\u00a3 ber dfggf\u00e4ure eine \u00a3\u00fcge um ben Kern $u unterfebetben, unb wo bieS ber gall war, geigte geb ber Kern einfach, nur fei* ten mehrfach- stimmt man auch baraufD\u00ee\u00fccfgcbt, bag man nicht gets bte\u00a9\u00e4ure in berfetben \u00a9t\u00e4rfe auf bie Spmpbf\u00f6rpercbcn eittwtrfen taffen farm, bag ferner bie 33eobacbtung ntd;t immer nach berfetben \u00a9auer ber (Etnwtrfitng gef\u00e7biebt, fo bleibt cS bennoeb feinem 3tt>etfet unterworfen, bag niept age Spmpbf\u00f6rpcr-eben auf biefetbe Seife oon ber \u00a9dure oerdnbert werben, geb rebe hier nicht oon ben aus ben \u00a9rufen genommenen K\u00f6rpereben, bie mit ben ^arencbpmjegen oermengt gnb, fet;e bemnacb oon meinen fr\u00fcheren Unterfucbungen gan$ ab, fon-bem behebe mich nur auf bie erg oor Kurzem oon mir mit ber Spmpbe aus ben \u00a9ef\u00e4gen beS 23etfenS oon Kaninchen unb ber 93\u00eeitj oon SDcbfen angegetl-ten. 33ei einem \u00a9beite ber Spmpbf\u00f6rpercben, namentlich bei ben aus ben Spmpb* gefdgen ber Kaninchen entnommenen, ig bie \u00a9rennung in \u00a3\u00fclte unb Kern un-oerfennbar. (Entweber erf^eint jene febr beutticb unb gr\u00f6ger ober Heiner unb weniger beutticb nach \u00e4ugen abgegrenjt, baber bei ber Ver\u00fcbrung oon $weiK\u00f6r-pereben am ftargen nachweisbar. \u00a9er Kern in ben K\u00f6rperten ber ergern Variet\u00e4t ig rneig btag unb ftein, unb febtiegt juweiten ein Kernf\u00f6rpercben ein; ber Kern in ben gr\u00f6geren K\u00fcgelchen ber ^weiten 33ariet\u00e4t ig fein gra-nutirt, nicht febr fc^arf umfebrieben, in ben Heineren, b. b in ben mit weniger fdjleimiger \u00a7\u00fctte oerfebenen bttnfel unb weniger granutirt. 3uweiten, jeboeb fetten fornrnt ein Kern jum 33orfchetn, ber ausgebt, als begebe er aus einem Raufen tofe jufammengebdufter K\u00f6rperchen. \u00a3)ft bat er eine bobnen^ ober nierenf\u00f6rmige \u00a9egalt. Mehrfach beutttebe oon et'nanber ifottrte Kerne gnb mir nirgenbS anberSwo aufgefatten als in ber 9J?t\u00ef$\u00efpmpbe eines fur$ oorber ret'd)-lieb mit Switch gen\u00e4hrten KatbeS. \u2014 \u00a9er Umfang ber \u00a7\u00fctte ig im \u00a9ureb* fd?nitt 0,004'\" (0,003 bis O,OO5\"0- einzelnen betr\u00e4gt ber \u00a9ur^meffer","page":372},{"file":"p0373.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t373\naucp felbji noch rnepr a\u00ee\u00f4 tie angegebene pbcpj\u00efe 3apl. Der $ern fommt an \u00a9rope ben p\u00fctlelofen \u00a3pmppfbrpercpen faft gan$ gleicp. \u2014 Der anbere Dpeit ber mit ^fftgf\u00e4ure bem\u00e4ntelten Spmppf\u00f6rpercpett l\u00e4pt meter spittle nod) Ue-berjug ertennen- Die erlittene Ber\u00e4nberung bej\u00efcpt erftenS tarin, tap entmeber tie borner an ter ^eripperie (tarier perbortreten, oter tap tie gtemlic^ glatte \u00abnt beutlicperc Contour ber buntleren, menig granulirten Storpercpcn, fcpar-fer abgegrenjt erfcpeint, unt ^met'tenS, tap berDurcpmeffer etmaS bertleinert ij\u00ee. 2llS tie mittlere \u00a9r\u00f6pe bei turner Slnmenbung bert\u00fcnnter \u00a9fftgf\u00e4ure (Mt fiep perauS 0,002 bis 0,0022\"' (0,0011 bis 0,003\"') unt in n\u00e4heren \u00a9rennen 0,0017 bis 0,0025'\". Bei l\u00e4ngerer \u00a9inmirtung erfolgt fl\u00e4rfere Berfleinerung hi\u00df gu einem mittlern Durcpnteffer ton 0,0016 bis 0,0018'\". 2Bo mehrere Heine fene $u einem gr\u00f6pern bereinigt ftnb, haben jene einen Durcpnteffer bon 0,00075 hi\u00df 0,0012'\". Bei Bcrgteicpung teS mittlern DurcpmejferS ter \u00abnber\u00e4nterten \u00a7pmppt\u00f6rperd;eu mit tem ter ^erne unt \u00c7\u00fctCenTofen Spmppt\u00f6rpercpen nach \u00a9inmirtung ter \u00a9fftgf\u00e4ure habe ich nicht immer eine gleiche Differenz gefunben, halb nur eine Abnahme um V\u00e6 oter y20, unt bait auch um y10 unt felbft um y5 teS DurcpmefferS. \u00a9S hat fiep aus tiefen vielf\u00e4ltigen SD\u00eeeffungen bis je^t noch nicht eine allgemeine Siegel, nach ter etma ter Berlujl bei ben $\u00f6r-perchen ter \u00a9ef\u00e4pe teS Bec\u00efenS, ter BHlj oter ter Dr\u00fcfen ein berfchietener m\u00e4re, perauSgefMt. 3cp habe fehon gefagt, mephalb baS Siefuttat tiefer Un-terfuchung fcpmantenb ift. Stur tie eine Beobachtung faut ftch immer be\u00df\u00e4tigt, tap ta, mo ter mittlere Durcpnteffer ter Sptnppfbrpercpen fepott borher ber-p\u00e4ltnipm\u00e4pig Hein mar, ter Berlu\u00df turep \u00a9fftgf\u00e4ure am menigjM betrug. ge groper taS \u00a3ptnppt\u00f6rpcrd;en a\u00effo t'jl, tef\u00eeo mepr betr\u00e4gt fein \u00a9ehalt an $itU lenfubjlanj, melcpe burd; \u00a9fftgf\u00e2ure \u00c7erbortritt. \u2014 2BaS nun biefentgen \u00c6or-perlen anbelangt, melcpe ftep berUeinern, ohne \u00a7\u00fcflenfubjkn$ $u geigen, fo entgeht tie grage, ob tiefe, freilich nur geringe \u00a9r\u00f6penabnahme turep 2luflb-fung ter \u00ff\u00fc\u00ef\u00efe ober turep 3ufammenf<prumpfen gefepepe. Da tie fteptbare $\u00fc\u00dce ter mit \u00a9fftgf\u00e4ure bepanbelten Spmppt\u00f6rpercpen nad; unt naep turep tie aufl\u00f6fenbe BHrtung teS SftebtumS berftpminten farm, fo tap ein etmaS berflet-nerteS tbrpercpen \u00fcbrig bleibt, an tem man bon ter fr\u00fcpern \u00a3\u00fcde nicptS mepr maprntmmt, fo ift ter erftere S\u00d6eg ber Bertletnerung mentg\u00dfenS f\u00fcr einen \u00a3peil ter niept mit einem fcpleimigen $ofe berfepenen fepr maprfcpeinlicp. Sroilicp mup tie Slu\u00df\u00f6fung fepr rafcp gefepepen. 3iept man tie Beobachtung \u00fcber bte 2\u00a3trtung ter \u00a9fftgf\u00e4ure auf tie elliptifcpen Btutt\u00f6rpercpen, melcpe ftep gufammenjtepn, opne ipre Umgren$ungspaut $u verlieren, in \u00a9rm\u00e4gung, fo er-Weint aber aucp ter $meite S\u00f6eg ter Bertletnerung f\u00fcr tie Spmppt\u00f6rpercpen niept unm\u00f6glich- 3\u00abtem ftep tie ^ernfubjhn^ jufammen^\u00f6ge, tonnte eine gl\u00fcf-ftgfeit austreten, turep teren Ber\u00efuft ter Durcpmeffer ber ^\u00f6rperepen etmaS abnimmt. Die t\u00f6rnige Dberfl\u00e4cpe, melcpe bei manchen p\u00fc\u00fcenlofen Spmppt\u00f6r-perepen fo rafcp in ter \u00a9fftgf\u00e4ure $um Borfcpein tommt, m\u00fcrbe auf tiefe S\u00f6eife fepr gut erU\u00e4rt. \u2014 2luper ben beiten fo eben betriebenen 5lrten bon ^br-perepen ftnten fiep pin unt mieber noep einjelne bon tiefen berfd;ietene. 3u tiefen gep\u00f6ren folcpe, befonberS in ber 3)tiljlpmphe ber K\u00e4lber bortommente, meld;e bei ter \u00a9inmirfung ter \u00a9ffigf\u00e4ure in biete Heine ^\u00f6rnepen verfallen, fo mte untere fernlofe, melcpe als eine blaffe, mentg fbrnige ^ugel bar-(leiten, oter nur an einer \u00abStelle ter \u00e4upern Subflan^ einen Raufen K\u00f6rner beft^en (tiefe Spmppe mar au\u00e9 ter 3)Hlj eines Dcpfen unt borper mit Staffer bepantelt morten), unt entlicp noep grope, blaffe, melcpe mepre jer^reut tie-gente Herne tene enthalten. Da es ter galt fein tonnte, tap unter tiefen bon mir beobachteten fettenengormen einzelne \u00aebrperd;en ftd) bef\u00e4nten, tie md;t","page":373},{"file":"p0374.txt","language":"de","ocr_de":"374\tStymie*\noon ber Stymie, fonbern bon bent (\u00efpitelial\u00fcberjuge ber SD\u00eettj \u00dferffammten, fo fann id) auf biefe abweid)enbe formen feinen gro\u00dfen Sert\u00df fegen.\n23ei ben Vatra^iern fommt burd) f\u00e9fffgf\u00e2ure in ben S^mplff\u00f6rperdjen \u00fcberall ein oon einer Haffen \u00a3>utfe umgebener oer\u00df\u00e4ltni\u00dfm\u00e4\u00dfig fe$r gro\u00dfer $ern jum Vorfc\u00dfe\u00fct, ber wegen ber Sluf\u00dfeflmtg jener oiel heutiger ala in blo\u00dfem SOBaffer iff. \u00aete ^>utfe oerfleinert ffd> ettoaa, entweber burdj <\u00a3in\u00bb f^rumpfung ober bur$ Sluff\u00f6fung. 3\u00ab einzelnen toenigen ffnbet eine g\u00e4nj\u00bb Ii$e 51ufl\u00f6fung ber J\u00fctten Statt.\nSdjwefelf\u00e4ure giebt ben ^\u00f6rperdjen eine p\u00e4rfere Vegrenjung.\n2)ie OTalien, befonbera baa fauftifc^e Slmntoniaf, oerwanbeltt bie Styrn\u00bb p\u00dfe in eine ft\u00dfleintige (Gallerte, in meiner bie S\u00eferne ober 3\u00eeubimente ber\u00bb felben nod) erfannt werben. 2>urd) eine fc\u00dfwadje S\u00f6fung bea 5le\u00a7ammoniafa werben bie $\u00fcge\u00ef(ben anfanga ganj feinf\u00f6rntg nnb Ha\u00df, unb fd)wellen et\u00bb waa an; fp\u00e4ter l\u00f6fen fie ftc\u00df auf, unb bie Sfernfubffanj $erfattt in mehrere ffeine St\u00fc\u00fce. \u00a35iefe wirb im \u00aean$en burdj bie 5llfalien weit me\u00dfr ange\u00bb griffen a\u00efa bur$ @:fffgf\u00e4ure.\n5Iu$ bie alfaliff^en Salje wirfen l\u00f6fenb auf bie Stym\u00f6\u00dff\u00f6rperc^en ein. So iff baa Slufquetten ber ip\u00fcflen, bie in biefem fdffeimigen 3\u00abff<*nbe bann an einanber Heben, befonbera beutlid) bei ber 5Inwenbung bea Salnttafa ^u fe$en. 5Iucf) $odffaI$, wenn ea fe^r concentrirt iff, bringt biea \u00dferoor; bie #\u00fcf(e \u00bbft ea fc\u00dfon in fdjw\u00e4djerm \u00aerabe ber SBeimif^ung auf.\n5IetI)er oer\u00e4ubert bie ^\u00fcgelcjjen fet)r wenig. 9?a$ Sagner wirb burt\u00df ifjn ber \u00c4ern heutiger. 9Iud) bie freien 3ettenferne werben burd) Hetzer nid)t get\u00f6f\u2019t. 9tad) <\u00a3.\u00a3.Sc\u00a3uI$ fetten bie gr\u00f6\u00dftenStymp\u00dff\u00f6rper^en o\u00f6ffig in 5IetI)er I\u00f6ali$ fein.\nBobine f\u00e4rbt bie Sympltf\u00fcgelc\u00dfen bunfler, jeboty nid)t fo ffarf, ba\u00df nid)t ber $ern, wenn er oor^er ff\u00e4ffbar gewefen, unfenntlidj w\u00fcrbe. \u2014\n5I(a O\u00eeefu\u00eftat btefer mifroffopipen Stteffungen unb Pr\u00fcfungen bur$ c^emifdte D\u00eeeagentien \u00dfeben wir juo\u00f6rberff \u00dferoor bie Verf$ieben|ett unter ben einzelnen S^mplff\u00f6rper^en unb bie 3ufammenfe$ung berfelben aua oer\u00bb fdjiebenen Subffanjen.\n2)ie gew\u00f6\u00dfnli^ffe 5lrt ber Stym^f\u00f6r perlen iff bie bunffere. Von i$r faffen ffd) brei Variet\u00e4ten unterbleiben, bie au$ an \u00a9r\u00f6\u00dfe oon einanber abweiepen:\na.\t\u00a3)ie gr\u00f6\u00dfte 2Irt (bia 0,0036'\" unb zuweilen felbff bar\u00fcber) $at we\u00bb nig Neigung, fiep ju gruppiren, iff $iemtic^ bunfel mit ungleidjer Scpatti\u00bb rung, $eigt burtp ^fffgf\u00e4ure einen gro\u00dfen $ern, ber mit wenig fcpleimiger \u00a3\u00fc\u00fce umgeben iff.\nb.\t5Die Heinere 5trt iff p\u00e4uffg $u Heinen (Gruppen (glocfen) vereinigt, feparf umfeprteben, oerliert burep ^fffgf\u00e4ure wenig unb geigt nic^t \u00fcberatt einen fcpleimigen $of, fonbern juwe\u00fcen Ho\u00df einen mit bunfelen \u00df\u00f6rper^en am 3*tanbe oerfe^enen ober bunfefn, wenig grauulirten ^ern.\nc.\t5tn biefe 3trt reifen ff$ bie not^ Heineren bunfefen t\u00f6r^erc^en an, bie nicjjt immer oon fuge\u00efiger \u00e8eftatt ffnb unb burc^ fe\u00dfwa^e (^fffgf\u00e4ure nic^ta oertieren unb feine |)\u00fc\u00fce geigen.\n\u00a3)ie Hafferen ^or^er^en h\u00fcben feine fof($e D\u00eee^enfofge wie bie bun\u00bb feien. Sie ffnb aud) jum Z\u00dfeif fo feiten, ba\u00df man ffe f\u00fcr unwefentlic^, ent\u00bb Weber f\u00fcr oon au\u00dfen beigemifdffe frembartige ober f\u00fcr anbere, auf ni$t ge\u00bb w\u00f6\u00dfnli^e Seife geb\u00fcbete S^m^f\u00f6rper^en anfe^en f\u00f6nnte.\nd.\t\u00aero\u00dfe kugeln, welche juweilen oon fel\u00f6ff ft^on einen ^ern bur^\u00bb feinen laffen. 3m Saffer werben ffe rap breit, in ber <\u00a3fffgf\u00e4ure geigen","page":374},{"file":"p0375.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie.\t375\n\u00dfe eine gro\u00dfe, jtern\u00eft^ fefle p\u00fctte mit einem f\u00efeinen Kern. TH\u2019efe 2trt flie\u00dft \u00dfch am er\u00dfen an a. an. T)ie K\u00f6rperten, bie in einer gro\u00dfen \u00a3\u00fc\u00ef\u00efe einen unregelm\u00e4\u00dfig geformten, gteichfam jerfa\u00ef\u00efenben Kern jeigen, f\u00efeinen ben ttebergang oon a. zu d. zu bitben.\ne.\tPiaffe nicht fehr Heine K\u00f6rperten, in benen ftc^ fein Kern bar\u00dfet* len l\u00e4\u00dft. \u00a9te ftnb fetten.\nf.\tS3taffe feink\u00f6rnige, eben fo gro\u00dfe, mettre fchon burch bie Sinmir* tag be$ Saffer\u00e9 unb noch met;r burch bie Sf\u00dfgf\u00e4ure in K\u00f6rner zerfallen. %\\xty \u00dfe \u00dfnb fetten.\ng.\tSlaffe, feinf\u00f6rnige, Heine, nic^t beuttic^ umfcjjrie\u00f6ene K\u00f6rperten, beren Verhalten bei Sf\u00dfgf\u00e4ure nicht ermittelt ift. \u00a9ie ftnb oietteicht mit f. ibentifch-\n<\u00a3$ i\u00df fp\u00e4ter unfere Aufgabe, mit $\u00fctfe nocjj anberer Thatfachen au\u00f4 biefer Sttei^e bie SntmicHnng ber ^ipm^f\u00f6r^erc^en jn bebuciren.\nT)te ^mpt\u00df\u00f6rperdjen hefteten, tote bie angemanbten Steagentienbartfiun, aus mehreren \u00a9ub\u00dfanzen, bie, mit 2lu\u00e9nahme oon einzelnen gettpartifelchen, nieberge\u00dfhtagene ober \u00df\u00fcf\u00dfge oon bem 9?ieberfcht\u00abg eingefchtoffene protein* oerbinbungen \u00dfnb, benn nur biefe metfet bie chemine ^Ina\u00efpfe ber ganzen gprnphe nach , unb nur au$ btefen be\u00dfetjen atte \u00fcbrigen jungen 3etten beS thierifchen K\u00f6rper\u00f6. T)ie ^lehnlicpleit ber meiften SpmphHtgelchen mit ben 3etten ber Keimanlage, fo mie mit ben jungen Spitetiatzelten unb Srfubatf\u00f4r* perlen, i\u00df mannen UnterfcpiebeS ungeachtet boef> ganz unoerfennbar. Siele oon ihnen enthalten ein ganz beutti<he$ Kernt\u00f6rperchen, fo ba\u00df auch bie$ Kennzeichen noch \u00dfinjufommt, um bie Spmphl\u00f6rperchen nach ber je$t gem\u00f6hn* liehen Terminologie zu 3eflen unb nicht blo\u00df ju 3eflenfermen zu \u00dfempetn.\n93\u00eett Htr\u00eanahme berjentgen nicht \u00dfreng nachgemiefenen \u00a3\u00fcltenfub\u00dfanz, bie im \u00dc\u00dfaffer fchon l\u00f6sbar i\u00df, ftnben mir er\u00dfenS eine, bie in fcpmacher Sf= \u00dfgf\u00e4ure \u00dfch raf<h t\u00f6fet, zmeiten$ eine, bie in berfetben fchletmtg mirb, unb brittenS eine, metche in berfetben nur burchfcheinenb mirb. 25a bie jmeitc \u00dfch auch attntalig t\u00f6fet unb bie britte ber concentrirten auch \u00abi$t mtber\u00dfeht, fo i\u00df ber Unterfcpicb in ber S\u00f6Sbarfeit nur ein grabue\u00fcer. 2)ie er\u00dfere \u00a9ub* \u00dfanz mit 3\u00abbegri\u00df ber fchon im SBaffer l\u00f6blichen l\u00e4\u00dft \u00dfch bem burch Sin* bantpfen oerbiepteten Stmet'\u00df, bie zmeite bem eingetroefneten unb burch 2luS* mafepett feiner \u00a9atze beraubten Simet\u00df, bie britte bem oen\u00f6fen gafer\u00dfoff gletch\u00dfellen. 25er Kern enth\u00e4lt auch zu einem &hetf biefe le^terc \u00a9ub\u00dfanz, Zu bem anbern aber arteriellen gafer\u00dfoff (Siorpb be\u00f6 ^rotein\u00e4), ber \u00dfcp auch w concentrirter Sf\u00dfgf\u00e4ure nicht t\u00f6fet, unb au\u00dferbem einige K\u00f6rnchen, bie bem \u00a3orn\u00dfoff gleichen, neb\u00df einigen ^ettpartitetchen. 25a ber Kern in fepmaeper Sf\u00dfgf\u00e4ure bunfeter mirb, in concentrirter \u00dfch zum &h\u00dftf t\u00f6fet, f\u00b0 m\u00e4re e$ m\u00f6glich, ba\u00df ber t\u00f6dliche Tpeit oorher nicht fchon geronnen, atfo fein oen\u00f6fer gafer\u00dfoff m\u00e4re, fonbern \u00df\u00fcf\u00dfge\u00f6 Safein ober ein Sllfatiatbu* minat, mie eine fotepe \u00a9ub\u00dfanzttt bem Stutferum mehr ober meniger \u00dfch \u00dfn* bet, metche burch einen Heine\u00ab 3\u00abfa\u00a3 \u00bbon Sf\u00dfgf\u00e4ure z\u00ab Soben f\u00e4llt, burch \u00aboch \u00dfarferen \u00dfch aber mieber l\u00f6fet.\nS3 m\u00e4re f\u00fcr bie Theorie oon ber SntmtcHung unb 2tu3bitbung ber ^pmphf\u00f6rperepen fehr michtig, menn \u00dfcp be\u00dftmmte Serfcptebenheiten berfel* ben je nach bem Orte, mo jene gefunben morben, perau^\u00dfettten; inbe\u00dfen mill e$ btcJ je|t nicht getingen, auffallenbe Unterfchicbe in biefer Beziehung ZU entbeden. 25te Sntfcheibung mirb baburch fo fehr erfchmert, ba\u00df in jeber ^^mph^r mag man \u00dfe hernehmen, mo man mi\u00e0, \u00dfet$ oerfchiebene Wirten oon K\u00f6rperten oorfommen, unb eO f\u00f6nnte alfo nur ba\u00f6 numertfehe Serh\u00e4ltni\u00df,","page":375},{"file":"p0376.txt","language":"de","ocr_de":"376\tStymie*\nbas fe\u00dfr fcf>vt>er feffauffe\u00ef\u00efen iff, hier oon (55evx>{^t fein. 2Bemt t bte \u00a9urch* 1 fctjmtt^aitfen mit einanber berg\u00efetche, fo ffnbe id) mebor tu ber (Brb\u00dfe oor 1 ber Serf\u00efet'nerung ber K\u00f6rperchen burch (Efffgf\u00e4ure, noch nachher einen Un* terfdjteb amtfdjen ben K\u00fcge\u00efchen ber Sftifyfymphe unb ber anberen2pm4\u00f4e* f\u00e4\u00dfe. (\u00a3inigema\u00ef \u00c7at es mtr teinett mo\u00ef\u00efen, als ob beim Ka\u00efbe unter ben auS ben Stymphgef\u00e4\u00dfen ber SD\u00eet\u00efa entnommenen eine gr\u00f6\u00dfere 34* foirer ft bef\u00e4nbe, bie tnt SBaffer ^erfa\u00dfen, a\u00efs ob a\u00effo ihr Sau \u00efocferer fet a\u00efs ber ber \u00fcbrigen, fo mte ba\u00df unter ihnen auch einige oorfontmen, me\u00efche mehr* fad;e, beut\u00efich bon einanber getrennte Kerne beft^en. \u2014 3n ben \u00a9r\u00fcfen ber* fe\u00ef\u00e9en Tierart ferner fanb t faft immer bt'efe\u00efbe Sh'tte\u00efaah* ber \u00a9urchntef* fer, m\u00e4hrenb in ben K\u00f6rperchen ber Spmphgef\u00e4\u00dfe jenfeitS ber Pr\u00fcfen unb in i benen ber SMj ein gr\u00f6\u00dferer Seifet ftattfanb. \u00a9o mar bet ben fbrperchen ans ben Pr\u00fcfen ber Kanind;en bas eine S?a\u00ef bt'e Siitte\u00efaah\u00ef 0,00235'\", bas anbere 2D?at 0,00237'\", bei ben \u00a9chfen bas eine Sial 0,00217'\", bas anbere -\u00eftfa\u00ef 0,00222'\". Sei btefen Sffungen fudffe t bt'e \u00ffarenchpmae\u00ef\u00efen, fo bte\u00ef a\u00efs ntbg\u00efich mar, auSjufc^\u00efiefen. 3m (Banken * b\u00fcrften mopt bie K\u00f6rperten ber (Bef\u00e4\u00dfe um ein (Geringes bte ber \u00a9rufen \u00fcbertreffen, \u00a9ie feine, $arte, nach ber (\u00a3inmirfung ber dfffgfaure aum Sor* tein fommenbe \u00a3>\u00fcfle ffnbet ft ferner fomo\u00ef;* fe\u00eftener, a\u00efs auch im gert'n* gern Umfange bei ben ans ben \u00a9r\u00fcfen erhaltenen K\u00f6rperchen. Unb bann teint mir auch Sertiebenheit ber einzelnen $rten meniger ffarf he*s oorjutreten in biefen a\u00efs in ben auS ben (Befa\u00dfen genommenen.\nSift man bie \u00a3pmphf\u00f6rper<hen ber \u00a9r\u00fcfen untersten, fo mu\u00df man ffetS ber\u00fcdfttigen t ba\u00c7 bte auerff oon \u00a3en\u00efe betriebenen ^arenchpmae\u00ef* \u00efen ft fehr \u00efeid)t jenen beimtfchen, fe\u00efbft auch bann, menu man nur ben auf einen (\u00a3intnitt in bie \u00a9r\u00fcfen oon fe\u00efbft auSffte\u00dfenben \u00a9aft auff\u00e4ngt. \u00a9enn | obg\u00efet'ch ffe unter ft autaamenh\u00e4ngen unb ft in ben gfoden ber g\u00ef\u00fcfffgfeit oorftnben, fo f\u00f6nnen ffe ftch mt einae\u00efn in gro\u00dfer Stenge ber Sprnphe bei* mengen, B\u00eeach \u00a3en\u00efe*) unterfchetben ft bte \u00ffarenchpmaetfen oon ben et* gent\u00efithen Spmphf\u00f6rperchen baburch, baf fte 0,0015 bis 0,002'\" im \u00a9urc\u00df* meffer h\u00fcben, einen bunfe\u00efn punftf\u00f6rmigen g\u00efecf in ber Siitte unb eine et* 1 maS h\u00f6cferige \u00a9berff\u00e4che beft^en, jumeiten oon einer b\u00efaffen unb engen $\u00fcl(e umgeben ffnb unb ft in (\u00effffgfaure unoer\u00e4nbert erhalten. Obgleich t mich nun ote\u00effadj angeffrengt habe, betbe 2\u00efrten oon K\u00fcgeten auf ben erften Slid unterfdjeiben Jemen, fo mu\u00df ich benno^ geftehen, ba\u00df ich biefe Ue* bung nicht habe er\u00efangen fbnnen. \u00c9f\u00eferbtngS giebt es Spmphf\u00f6rperchen, bie man fog\u00efeidj a\u00efs fo\u00efdje an ihrer bunfe\u00efn Seffhaffenheit miebererfennt; aber bei anberen iff bie 2\u00efehn\u00efi<hfeit fo gro\u00df, ba\u00df eine Unterffheibung nicht mbg\u00efich iff, unb eS teint faff, a\u00efs ob bie ^mffhe ffetS eine 34* \u00bbon ^br^erthen enthalte, me\u00efche ben \u00ffaren^hmSe**en \u00bbodfommen g\u00efeidjen. 3^ mid oerfu* then, hier bie Unterfdffebe jmtten betben tbr^erchen, fo mie t fote er* fannt h\u00fcbe, aujubeuten: 1) \u00a9te ^arenchh^aetten geben ein etmaS gr\u00f6\u00dferes S^ittef f\u00fcr ben \u00a9urchmeffcr, a\u00efs bie in ben \u00a9r\u00fcfen beftnb\u00efichen ^mphfbr* perlen, obgleich bie SD^c^rjaht jener Heiner iff a\u00efs bte gr\u00f6\u00dfere 2\u00efrt oon bie* fen. \u00a9a erffere aber oon gleichm\u00e4\u00dfiger (Brb\u00dfe ffnb, unter \u00efe^tercn aber auch ^e*e **\u00dftne (fogenannte) terne ft beftnben, fo mtrb bte \u00a9urcht\u00bbtos \u00a7aht ber (Brb\u00dfe f\u00fcr jene etmaS h\u00f6her. 2) \u00a9ie ^arenchweflen ffnb at\u00efe oie\u00ef b\u00efaffer a\u00efs bte bunf\u00efere 2\u00efrt ber ^mfflff\u00f6rperchen, menu auch mater ihnen b\u00efaffere unb bunf\u00efere unterfchieben merben fbnnen, \u00a9a\u00df ffe meniger feffe\nx) SlUgmeine Slnatomie. Setbjig, 1841,\t554.","page":376},{"file":"p0377.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie.\t377\n\u00a9ubgan$ t>eft^en, gegt barauS geroor, bag ge beim (\u00efintrodnen gans werben unb fag\toerfcgwinben. 3) Sut Staffer que\u00dfett fte ftarfer auf.\n3n ber (\u00a3fggf\u00e4ure werben fte gerabe fo tute bie ftympgfbrpercgen no(g be* gimmter begrenzt, aber fange ni(gt fo bunfe\u00ef tote bte ^mpgf\u00fcge\u00efcgett ; fte oer\u00efieren oie\u00ef weniger bartn unb jetgen niemals einen burtggcgtigen ober burtgfcgeinenben fpof. S\u00d6\u00e4grenb bte oerf\u00efetnerten Spmpgforpercgen fcgarfer untfcgrteben unb g\u00efeitgntagiger gef\u00e4rbt erftgeinen a\u00efs oorger, ig bt'e\u00f4 bei ben ^arentggmje\u00dfen ote\u00ef weniger ber ga\u00eft. -3e naigbem ntan fte in bent S3renn* punfte beS SD\u00eeifroffogS gan* unbetracgt\u00eficg wenig auf unb nteberbewegt, ftegt man entweber in igrer 3D?itte ein bunfe\u00efeS f\u00eeftrntgen ober einen gocferigen 9\u00eeanb. 3n einer \u00a9afyeter\u00efofung que\u00dfen fie rafcg auf unb f\u00f6fen fttg in igr oo\u00dfg\u00e4nbiger a\u00efs bie Stympgforpercgen. \u00a3)ag fie burcg Stefcammoniaf in eine b icfe, ga\u00dfertartt'ge fcg\u00efetntige SWaffe gcg oerwanbe\u00eftt, fann fein Unterfcgei* bungSnterfma\u00ef abgeben, ba biefe (\u00a3rfcgeinung baoon abg\u00e4ngt, bag fte grog* tentgei\u00efS burcg ein $ageS 33inbemttte\u00ef $u Raufen oereinigt $ur Unterfucgung fomnten, bie S^ntpgf\u00f6rpercgen aber nie in fo groger Stenge jufammengeg\u00e4ufi gnb, fong w\u00fcrben aucg ge gcger einen agn\u00eficgen \u00a9cg\u00efetrn bi\u00efben.\n\u00e8\u00efuger ben ^arencggnt^e\u00dfen gaben aucg bie Sg^\u00efuSforpercgen unb bie \u00a9iterf\u00fcge\u00efcgen groge 2\u00efegn\u00eft'cgfett mit ben ftympgf\u00f4rpercgen. \u00a9rgere oernti* fegen ft (g mit btefen im S3ruggange unb treten ^ug\u00efet'cg in bas S3Iut ein, bef* feu farb\u00efofe ^\u00fcge\u00efcgen ge bt\u00efbett. \u00a9o oerfegteben aucg bie g\u00ef\u00fcfggfeit ig, auS we\u00efcger beibe 2lrten oon f\u00f4brpercgen t'gren Urfprung ttegnten, fo gnb boeg bte \u00e9ntgegungS weife unb bie weitere \u00a9ntwtcf\u00efung bei beiben g\u00efeteg. \u00a3)ie grage, we\u00efcge Unterfcgiebe jwt'fcgen ignen bemerfbar gnb, gat, wie wir noeg fp\u00e4ter fegen werben, ein megrfacgeS gnterege unb barf gier niegt \u00fcbergangen werben. 3cg g\u00e4be fr\u00fcger, a\u00efs icg gauptfcttg\u00eficg bie ^orperegen ber 2)?efente* ria\u00ef* unb Stjmggbr\u00fcfen mit einanber oerg\u00eftcg, fofgenbe Unterfcgtebe attgege* ben: 1) 3nt \u00e8gg\u00efuS gerrfegett bie bunfferen^orperegen megr oor a\u00efs in ber Spntpge, unb \u00fcbergaupt gnb bie (\u00a3gpIuSf\u00f6rpercgett etwas bunf\u00efer, a\u00efs bte \u00a3pmpgforpercgett. 2) SDer Unterfcgieb in ber \u00a9rbge ^wtfegen bem -\u00e4ttit* te\u00effcg\u00efag ber if\u00fcgelcgen betber \u00a9\u00e4fte ig gering, aber immer noeg beaigtenS* wertg, befonberS bei ben kalbern. 3m \u00aean$en oerg\u00e4ft geg ber mittlere \u00a3)urcgmeger ber \u00a3pmpgf\u00f6rpercgen ju bem ber Gtgp\u00efuSforpercgen wie 10 :11. 3) Unter ber 3<*g\u00cf ber festeren giebt eS ote\u00ef fletnere unb gr\u00f6gere a\u00efs unter ben \u00a3pmpgf\u00f6rpercgen. 4) \u00aeie \u00e8gg\u00efuOfbrgerjgen f(gwe\u00dfen im SBager weni* ger garf an unb oereinigen geg in biefem &ebium fegne\u00df %u Raufen. 5) \u00e4)ur^ \u00a9t'nwtrfung ber \u00a9fggf\u00e4ure jetgen geg weit megr mit \u00a7\u00fc\u00dfen oerfe* gene ^\u00f6rperegen in ber Som|)ge a\u00ef\u00f4 int (\u00efg^\u00efuO. S3ei ben in bt'efer fett entga\u00eftenen ig bie \u00a3\u00fc\u00dfe f^ne\u00dfer \u00efo\u00dflify, ber $ern aber bego weniger. 2)ie bur(gggnttt\u00eft'(ge @r\u00f6ge bei ben ^br^eregen beiber 2\u00efrten na(g Stnwt'r* fung ber genannten \u00a9aure ig ganj g\u00efeteg. 6) ^a\u00ff bem \u00a9introdnen erggei* nen bie ^gt)\u00efuOfbrpercgett bunfe\u00efer a\u00ef$ bie S^mggfbrgertgen.\n33et ber feigen S\u00dfiebergotung einer oerg\u00efeitgenben Unterfu^ung betber 2\u00efrten oon ^brpertgen g\u00e4be icg nur bte g\u00ef\u00fcffigfeit au\u00f6 ben \u00a9efagett oberga\u00efb ber sD\u00eeefeuteria\u00ef* unb Seigenbr\u00fcfen bet ^antntgett ber\u00fccfgtgtigt. \u00a93 befta* tigte geg bie 33egauptung, bag ber Unterfcgieb ein unbetr\u00e2(gt\u00efi(ger ig, unb. bag in ber Stympge fetten nur fo fegr groge ^\u00f6rgeregen ft(g ftnben a\u00ef\u00f4 int ^gg\u00efu\u00f4. 3n biefem traf icg Raufen oon b\u00efagen ^uge\u00efn, mit einem \u00a9urtg* meger oon 0,003 W 0,006\"' unb feXbg 0,0065'\" (aber niematt oon 0,002M-\u2014 0,009'\", wie \u00a9rubty unb SDe\u00efafonb angeben); bager benn ber mittlere 2)urigmeger etwas betr\u00e4tgtfieger f\u00fcr bie (SggfuSf\u00f6rgercgen ausfa\u00dft.","page":377},{"file":"p0378.txt","language":"de","ocr_de":"378\tg\u00fftnpjje*\nSDtcfe fnb ferner weniger regelm\u00e4\u00dfig geftaXtet, haften mehr an bem 23oben ber \u00a9laOtafel unb gruppiren ft# weniger lei#t. l\u00eeebrt'gen\u00e9 ffnbet ff# unter ifmen fowoht bie bunllere wie bie blaff ere Variet\u00e4t ber Korper#en, gerabe fo me unter ben ?pmphf\u00fcgel#en. \u00a3)ie (\u00efffgf\u00e2ure wirft auf beibe Wirten \u00bbon Korper#en faft glei# ein, unb biefelben 23erf#iebenheiten, \u00bbte i# fol#e bei ben \u00a3pmphf\u00f6rper#en betrieben habe, fomnten au# in bent mit (\u00eefffgf\u00e2ure \u00bbermif#ten Gthplu\u00e9 jum 35orfc^ein, nur fnb bie mit \u00a7\u00fclfen \u00bberfehenen hier riel feltener, unb bie h\u00fctlentofen Kerne jum Xfail flet'ner unb gr\u00f6\u00dfer al$ text. 2)ie gr\u00f6\u00dfere 2lrt ber i*pmphf\u00f6rper#en f#eint mir \u00bberh\u00e4ltnt\u00dfm\u00e4\u00dfig mejr, bie kleinere bagegen weniger ju verlieren alO bie entfpre#euben %x* ten ber (\u00a3hplu3f\u00fcgel#en.\n3m 33lute ber $?enf#en ttnb aller S^^iere fret'fen farblofe K\u00fcgel#en, mel^e wenigfen\u00f6 gr\u00f6\u00dftenteils, wenn ni#t lebiglt#, beu 3nhalt beS 33ruf-gang\u00f4 gebilbet haben. SBalb ftnben fie ff# in gr\u00f6\u00dferer, halb in geringerer 9)\u00eeenge Wteber, unb eS giebt Kranfheit\u00f6juf\u00e4nbe, in benen ber 9\u00eeei#thunt beS 23luteS an benfelben h\u00bb#f anffatlenb if. 3\u00ab ihrer @r\u00f6\u00dfe, \u00a3)ur#ft#-tigfeit unb \u00fcbrigen 33ef#affenheit gleichen fie ft# feineSwegS \u00fcberall; eS fomnten in Kra\u00dfheiten 2lbwei#ungen in biefer \u00abBeziehung \u00bbor, bie mehr ober weniger alle K\u00f6rper#en ergreifen. 3\u00ab bem normalen Buftanbe, in weitem man bet gieren zuweilen \u00e4u\u00dferf wenige antrift, ftnb biefe K\u00fcgel#en eben fo wenig alle einanber gtei#, als bieo bei ben \u00a3pntph* ober (\u00a3hpluS-f\u00fcgel#en ber JaH if- Um fe in ihrer nat\u00fcrlichen 23ef#affenheit $u feljen, barf man baS S3lut nur mit \u00a9erum \u00bberb\u00fcnnen. \u00a3)bglei# bie 23reite, $wi* f#en welcher bie \u00a9r\u00f6\u00dfeifjreS 2)ur#mefferS f#wanft (\u00bbon 0,0012 bis 0,0048'\"), btefelbe wie bei ben 2pmpbf\u00f6rper#en if, fo fa\u00dft bo# baS Mittel oiel h\u00f6her aus. 3th habe f$o\u00bb fr\u00fcher an einem anbern Orte baS \u00aer\u00f6\u00dfen\u00bberh\u00e4ltni\u00df $wif#en ben farblofen K\u00f6rperchen ber \u00c7pntphe, beS (JhptaS unb beS SBluteS fo befimmt = 100: 110 : 135. greift# bezogen ft# biefe Stteffungen auf bie K\u00f6rper#en ber Pr\u00fcfen, jebo# w\u00fcrbe au# bei ber 23enu\u00a3ung meiner neueren SD\u00efeffungen berK\u00f6rper#en berSpmph- unb (\u00a3h\u00bbluSgef\u00e4\u00dfebaS Bahlen-\u00bberh\u00e4ltni\u00df faf ganj bafelbe bleiben. SBei ben meiften \u00a3aue-f\u00e4ugethieren be-lief ft# bie bur#f#nittli#e \u00aer\u00f6\u00dfe ber farblofen 23lutf\u00fcgel#en auf 0,0027 \u2014 0,0032\"'. \u00a3)ft gewann i# au# felbf eine no# h\u00f6here SD\u00eeitte\u00efga^l, na-mentli# bei Kalbern, ipunben unb Ka\u00a3en. 2lu# war bt'eS bei 9ttenf#en ber galt, \u00a3ier fommen K\u00fcgel#en \u00bbon 0,0045'\" Dnr#mefer \u00bbor. \u00a3)ie bunf-lere, bei weitem \u00bborberrf#enbe, f#arf umf#rt'ebene 2lrt if bur#f#nittli# bie gr\u00f6\u00dfere; bo# giebt es feltene blafferc, unbeutli# begrenze, wel#e bie gr\u00f6\u00dften jener 2frt no# \u00fcbertreffen. S3emerfen\u00f6werth if, ba\u00df einige, ber bunflern 2lrt angeh\u00f6rige in ber 3D?itte gteefen beft^en, beren garbe tn\u2019\u00f6 3\u00ee\u00f4thli#e fpielt. ^in lei#te\u00f6 unb fehr beutli#ec$ 3erfalten in $\u00fcHe unb in Kern bur# (Jffgfaure, guweilen f#on bur# S\u00dfaffer, sei#net bie ^ehrjahl ber farblofen K\u00f6rper#en be\u00f6 33lute<? oor benen be\u00f6 Shplu\u00f4 unb ber \u00c7pntplw au\u00f6. \u00aete \u00a3>\u00fcfle if oerhaltni\u00dfma\u00dftg gro\u00df unb f#eint \u00bbon fefterer S3ef#aff fenheit al$ in ben Spmphfbrper#en ber Pr\u00fcfen ^u fein. 2)er Kern if ni#t fo runb, fonbern etftg, bohnenf\u00f6rmig ober geferbt, wie au$ jwei neben ober \u00fcber einanber gelagerten K\u00f6rnern jufammengefe^t, ^weiten beutli# au\u00f6 ^wei bi^ brei \u00a9t\u00fccfen gebilbet. 2)ann giebt e^ au# Kerne, wel#e einen mittlern ^t'nbrucf ju h\u00fcben f#einen, anbere, bie einen r\u00f6thli#en \u00a9#ein be^ ftyen. 2)ie mittlere \u00d6Jr\u00f6\u00dfe ber Kerne biefer K\u00f6rper#en if geringer aU bie ber K\u00f6rper#en ber Spmphe. 9\u00eeur fehr feiten fnb mir Kerne oorgelommen, bie au\u00f6 $wei ober brei bur# einen 3wif#enraum getrennten K\u00f6rnern be-","page":378},{"file":"p0379.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t379\nf\u00eeanben. 21m beui\u00eftc^ften fa\u00df ich btc\u00e9 irn Blute e\u00fbtes halbes, toelc\u00dfeS 24 \u00a9tunben gehungert hatte. 2Bo ber Stern nur e\u00fbt einziger toar, betrug er 0,002 bis 0,0024'\" tnt \u00a3)urchnteffer ; bie getrennten terne waren l\u00e4nglich 0,0012 bis 0,0014'\" lang unb 0,0006 bis 0,0008'\" breit. 25ann fommen auch bei tr\u00e4chtigen \u00a3unben, too \u00fcberhaupt ntit 3unahme ber SB\u00e2fferigfeit beS Blutes fowo\u00dfl bie 34* ber \u00a3pwphforperchen tnt 23Iute, als bie Wlan* nt^fa\u00eftig\u00efeit ber Slrten fe\u00dfr junimmt, einzelne farblofe K\u00f6rperchen ntit gtoet getrennten Kernen oor. Bei fhwangeren grauen habe t'c\u00df bt'efe Beobachtung nicht bet\u00e4tigt gefunben, obgleich auch W* bie 3aftf ber farblofen K\u00fcgelchen, befonberS ber unooffft\u00e4nbtg auSgebilbeten fehr gro\u00df ift; fo toie auch nicht int Blute franfer Btenf^en begleichen farblofe K\u00fcgelchen, tu benen bie <\u00a3f* ftgf\u00e4ure mehrfache getrennte terne gum Borgern braute, oon mir beobachtet jtnb. \u2014 21u\u00dfer ben fernhaltigen K\u00f6rperchen enth\u00e4lt bas Blut noch oiele, welche blo\u00df ^erfreute K\u00f6rner einfchlie\u00dfen, in welche fte leicht bei (\u00fcftnwirfung ber ^fftgf\u00e4ure unb fe\u00efbft fchon beS SBafferS verfallen. \u00a3)t'eS le^tere fah ich namentlich bei bem Blute an 2ungenent$\u00fcnbung erfranfter Bfenfchen, baS ganj erftaunenb reich an farblofen K\u00fcgelchen oon 0,003 bis 0,0036'\" toar. \u2014 2)te tbrner ma\u00dfen 0,0003'\" unb felbft noch weniger, oiele bagegen 0,0006'\". 9?ahe oertoanbt iff mit btefer 2lrt ber farblofen tugeichen wahr* fchetnltch auch bie blaffe fetnf\u00f6rnige, unregelm\u00e4\u00dfig geftaltete, welche burch ^f\u00dfgf\u00e4ure fafi gar nicht oer\u00e4nbert toirb. 2luch fte geh\u00f6rt oor^ugStoeife bem franfen Blute an.\n9\u00eeoch ehe bie Slntoefen\u00dfeit ber farblofen K\u00f6rperten im Blute bie 2tof* merffamfeit auf ftch gezogen hatter toar fchon fehr h\u00e4ufig *>on bem Borforn* men oon (\u00a3iter im Blute bie 9\u00eeebe gewefen. Btan oermuthete nicht allein ben Eintritt beS Liters in baS Blut aus ben \u00a9pmptomen ber tranfheit unb au$ ben nach bem \u00a3obe aufgefunbenen, fogenannten fecunb\u00e4ren21bfceffenmit ber gr\u00f6\u00dften Beffimmtheit, fonbern glaubte auch, ben (\u00efiter als eine breiige g eiblich to ei\u00dfe Biaffe in ben $er$b\u00f6hlen nnebergefunben $u haben, h\u00e4tten jeboep bie Beobachter ftch bk 9Wthc \u00f6egeben, biefe Bfaffe mifroffopifch ju unterfuchen, fo to\u00fcrben fte feine giterf\u00f6rperchen in berfelben gefunben pa* ben, fonbern nur eine feinf\u00f6rnt'ge \u00a9ubftanj. \u00a3)ie neuere haworalpat\u00dfofo* gifche Schule granfreicpS fuhrt baSSSort \u00bbditerbpSfrafte\u00ab unb \u00bb\u2019ppo\u00dfaemie\u00ab fehr h\u00e4ufig im Bhmbe unb zweifelt nicht baran, ba\u00df ohne alle \u00a9nt^\u00fcnbung baS Blut ftch tn @ter \u00abtotoanbeln f\u00f6nne, toaS nach Steffier auch felbft noch nach bem Slobe gesehen foil. \u2014 211S nun oerfcpt'ebene 21er$te, unbe* fannt mit ber phpftologifcpen Befchaffenheit beS Blutes, baffelbe mifroffo* pif<h su betrauten an\u00dfngen, tourben oon ihnen bie farblofen K\u00f6rperten nitht feiten f\u00fcr (Siterf\u00f6rperchen gehalten- 2)och auch 2lnbere, bie toohl oer* traut ftnb mit mifroffopifchen ltnterfuchungen, reben oon ber Slntoefen\u00dfeit ber (\u00a3itevf\u00f6rperchen im Blute. \u00a3)ieS oeranla\u00dft mich nun, ber Unterfuchung, welcher Unterfcpteb ^wifepen ben (St'terf\u00fcgelcpen unb ben farblofen K\u00f6r* ferchen ber \\tymppe unb beS Blutes eriftire, eine gr\u00f6\u00dfere SluSbepnung ju geben, als t^r fonft toohl an biefem Orte ^ujugefepen w\u00e4re, geh habe ju mieberholten SD\u00eealen biefen \u00a9egenftanb in\u2019S 51uge gefa\u00dft, unb be\u00dfhalb 1) bei Sftenfchen bte farblofen K\u00f6rperchen beS gefunben Blutes mit benen beS \u00a3>aut= eiterS unb eiter\u00e4hnlic\u00dfen \u00a9chletmS, 2) bei ^anittthett bie ber \u00a9ef\u00e4\u00dflpmplw mit benen beS Liters gefchloffener Slbfceffe, 3) bei $unben bie ber Or\u00fcfen-\u00efpmph^ wit benen beS \u00e4\u00dfunbeiterS, unb 4) bei Ochfen bt'efelben mit bett in einem ^iterfaefe ber Zungen eingefchloffenen oerglichen. (\u00cfS feilten ftch f\u00b0*s genbe Unterfchiebe h^auS :","page":379},{"file":"p0380.txt","language":"de","ocr_de":"380\t8j>m:pJ>e*\n1)\tS3ci gutem 3e\u00dfgetoebSeiter ftnb faft alle K\u00f6rperchen bon einer 2trt, oon Stem\u00eft'cf; ber fetten \u00a9r\u00f6\u00dfe unb anbertoeitigen S3 ef<$ affend eit; bocb fom* men auch Jter StttoeSungen bon ber burch bie \u00dc\u00c2e\u00ffrjajl be\u00dfimmten 9ttrm bor. 3e weniger gleichm\u00e4\u00dfig, bicf\u00df\u00fcf\u00dfg unb toei\u00dfgettltch biefe gt\u00fcf\u00dfgfeit tjt, befto gro\u00dfer tft bte SSerfchtebenheit unter ben K\u00f6rperten; unb *toar be* y'ejen fiep btefe Unterstehe auf btefetten SSerh\u00e4ltni\u00dfe tote bet ben Sompb-f\u00f6rperchen, namentlich auf bte \u00a9r\u00f6\u00dfe unb a?egelm\u00e4\u00dfigfett ber \u00a9e\u00dfalt, auf bte \u00a3etttgfeit unb ben \u00a9ehalt bon fernen unb K\u00f6rnten. 3nbe\u00dfen l\u00e4\u00dft \u00dfcb gar nicht in Slbrebe \u00dfeHen, ba\u00df btefe ttnterfcjjtebe bon noch bte! gr\u00f6\u00dferem \u00a9etang bet ben fymp\u00fff\u00f4rperc\u00ffejt ftnb. \u2014 S3ei ber hier an$u\u00dfetfenben 23er* gletcpung totrb nat\u00fcrlich boqugStoeife bte boff\u00df\u00e4nbig\u00dfe gorm better 2Irten bon K\u00f6rperchen in\u2019S Sluge gefa\u00dft unb btejenige gorm berutfjtcfcttgt, toelcbe $ur 23ertt>e(hfelung am geetgnet\u00dfen i\u00df.\n2)\t@ehr wichtig i\u00df ber Unterfchieb, ba\u00df bte (Siterf\u00f6rperchen bunfler \u00dfnb, alfo \u00df\u00e4rfer marltrte (Sontouren be\u00df$en. 2)ie bunfet\u00dfe, am S\u00e4rf\u00dfen begrenzte 2Irt ber \u00a3pmphf\u00f6rper<hen, tote \u00dfe im S3tute borfommt, segnet \u00dfcb immer hoch burch ihre $ettigfeit bor ben botttommcnen (giterf\u00f6rpercfien aus Senn bereiter aus fel;r bla\u00dfen K\u00fcgelchen be\u00dfeht, tote $.23. ber ffrophut\u00f6fe \u00aeter bet $eftift$em gteber, bann ftnb bte K\u00f6rperchen auch tn anberer 23e$ie* \u00c7ung fern bon bent hS\u00dfen \u00a9rabe ihrer 23otffommenheit unb bieten na* mentit^ nur unbeutlich begrenzte Umri\u00dfe bar.\n3)\t\u00a9t'e tm 23Iute befinblichen gpmphf\u00f6rperchen Semen eine jtemlS glatte \u00a3>ber\u00df\u00e4<he $u be\u00df\u00a3en; \u00dfe a eigen $toar einen Seifet bon It'cbten unb bunlleren \u00a9teilen, enthalten auch wohl feine bunflere K\u00f6rnchen, \u00c7aben aber nicht Jene f\u00f6rnige \u00a3>ber\u00df\u00e4che tote bte (Siterf\u00f6rpercpen. (SS fann uns einerlei fein, ob bte K orner, tote man behauptet hat, er\u00df bon au\u00dfen an bte \u00a3>ber\u00dfSe ber (Siterf\u00f6rperchen \u00dfch angelegt haben, ober ob \u00dfe tntegrtrenbe ^etle berfetten ftnb, toenn nur bte f\u00f6rntge Oberfl\u00e4che f\u00fcr bte (Siterf\u00f6rper* c^en als ^araftert\u00dft'S nngefehen toerben fann. <\u00a3s gtebt $war and; unter ben farblofen K\u00fcgelchen einige mit ft\u00f6cfertger Oberfl\u00e4che, allein bte fo be* Sa\u00dfenen \u00dfnb fepr bla\u00df, in ber Otegel flein unb fernlos.\n4)\t3m \u00a9an&en be\u00dffcen bie (Siterf\u00f6rperchen eine bte! boHfommnere fob\u00e4* rt\u2019Se \u00a9e\u00dfalt als bte SmSf\u00fcgeSen.\n5)\t3- S3o g eI, \u00a9 uIIib er unb \u00a9luge \u00dftnben mit 3\u00eee$t in ber \u00a9r\u00f6\u00dfe einen Unterfc\u00dfieb jtoiSen ben K\u00f6rperten better 5Irt, benn tn ber 9\u00eeegel \u00fcbertre\u00dfen bie (\u00a3iterf\u00f6rperd;en bie Spmphf\u00fcgelchen an \u00a9r\u00f6\u00dfe. \u00a3)o$ gtebt e\u00f6 and; bod\u00df\u00e4nbt'g au\u00e9gebtlbeten (Siter mit f\u00fcgeSen bon nur 0,0024\"' unb farblofe ^\u00fcgeS^n im S3Iute ber S\u00c4enSen bon 0,0036'\". 2)tefe\u00a9r\u00f6\u00dfe i\u00df tnbe\u00dfen bte geto\u00f6\u00dfnlSe f\u00fcr bie ^iterf\u00f6rjperc^en ber S\u00c4enSen. S3et btefen, fo tote bet benen bon \u00a3Sfen unb ^unben, toar bie mittlere \u00a9r\u00f6\u00dfe aus febr jat\u00dfreSen 3)?e\u00dfungen 0,0036\"' (0,003 btt 0,0042'\"), toenn man bie fleineren, met\u00df pttenlofen, bon einer \u00a9r\u00f6\u00dfe bon 0,0018'\" ungef\u00e4hr anfangenb, aus* Stie\u00dft. S3 et toinc\u00dfen betrug bie mittlere \u00a9r\u00f6\u00dfe 0,00335'\". \u00a3)ie mitt* tere \u00a9r\u00f6\u00dfe ber im S3Iute be\u00dfnblSen farblofen t\u00fcgeSen t\u00df aber, toie bor* \u00c7er angegeben, bet ben genannten Tierarten 0,0027 bis 0,0032'\", toobet\ntnbe\u00dfen bemerfen mu\u00df, ba\u00df S einae\u00efne bon 0,0036'\" tm Glitte ber \u00a3#m, bon 0,00335'\" im S5Iute ber \u00a7unbe unb toin^en gefun* ben \u00c7abe. \u2014 5Da\u00df bte t\u00f6rperdjen tu ber\tjumal bte aus ben 2)r\u00fc*\nfen erhaltenen, einen no^ geringem 2)ur<hme\u00dfer haben, t\u00df oben mitgetteilt toorben. 3)t'e (Siterf\u00f6r^er^en \u00dfnb um bte ip\u00e4lfte gr\u00f6\u00dfer als biefe.\n6)\t2>ie (Stntotrfung beS Sa\u00dferS auf bte (Siterf\u00f6rberc^en i\u00df fehr ber*","page":380},{"file":"p0381.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t381\nfegieben, je naegbem biefetben \u00dfan$ frifeg \u00dfebitbet ober fdjon Eltern ttrfprun\u00dfd gnb. Sad \u00a3ente bemerft, bag tn ben frtfegen (\u00efiterforperegen etn f\u00f4ern gegtbar totrb, g\u00e4be ieg nicgt nur \u00bbotfftdnbtg begdti\u00dft \u00dfefunben, fonbern and; ntegrmatd beobaegtet, bag bte \u00a7\u00fctte auf\u00dfet\u00f6ft tourbe. \u00a7at ba\u00dfe\u00dfen ber (\u00a3tter fegon etnt'\u00dfe Seit \u00dfegodt, fo oerdnbert bad Safer bte ^\u00f6rperegen dugerg toent'\u00df, oiet toent'\u00dfer atd bte ber Spmpge. S$on bt'efen oergdtt ftc^ ein \u00a3geit tote bte \u00dfanj frtfegen (\u00a3eterf\u00f6rpercgen, bte itbri\u00dfen, fattd ge nt\u2019egt btog aud Sbernfubgan^ beferen, toerben, tnbent fte geg ju S3oben te* \u00dfen, unt ein S3etrdegttieged breiter.\n7) (\u00a3d ig fegon oon \u00a3ente, 3- SS0\u00dfet mtb \u00a9egtoann atd etn ipaupt* unterfegieb ber betben in Sftebe gegenben Sb\u00fc\u00dfetcgen an\u00dfe\u00dfeben toorben, bag bte bed (\u00a3iterd megrfaege $erne, bte ber \u00a3pmpge nur einen etnfad;en Rei\u00dfen, fattd bte \u00a3\u00fctte bureg @:fg\u00dffdure, toad tu etnt\u00dfen gatten aueg bureg Saffer \u00dfcfdfe^t, bureggcgti\u00df \u00dfemaegt toirb. Sttterbtn\u00dfd ig ed int Sttt\u00dfemetnen toagr, bag bte ergeren \u00a3toei bid oier \u00dfetrennte, etnanber an \u00a9egatt unb \u00a9r\u00f6ge \u00dfletege $erne entgalten, \u2014 fo oiet gnben fteg tut 3ett\u00dfeioebdetter oon Wien* feiert unb \u00a3gteren, tut \u00a3auteiter bet 23egcatoren nnb aueg jutoetten tut \u00dfetben fatarrgatifegen 2ludtourf\u2014, unb atterbut\u00dfd gaben totr oben btefe S3egauptun\u00df bet ben Spmpgf\u00fc\u00dfetegen beg\u00e4tt\u00dft \u00dfefegen, t'nbegen \u00dfiebt ed boeg \u00dfetotffe Studnagmen unb S3efegrdnfun\u00dfen, bte noeg einer ndgern \u00a9r\u00f6rterun\u00df toertg gnb.\nirgend, toad bte (\u00a3iterf\u00fc\u00dfetegen anbetan\u00dft, fo toeegfeit ber \u00a9rab ber Gioncentratton ber \u00a9dure, toeteger ^unt 3^\u2019fattcn bed $ernd erforbertieg ig, bei ben oerfegiebenen (\u00a3iterarten. (\u00a3tne fegr oerb\u00fcnnte \u00a9dure fann tut \u00a9taube fetn, bte \u00a3remtun\u00df tu \u00a3\u00fctte unb \u00e8ern reegt beuttieg $u betot'rfen, aber fpattet noeg ntegt ben $ern. 3# ntanegen gatten tg gter^u bte gdrfge \u00a9dure erforbertieg- \u00a90 3. S3, bet ben oon \u00dferetjten \u00a9egteimgduten ab\u00dfe* fonberten ^\u00f6rperegen, toenn totr anberd biefeiben fur ibenitfeg mit (\u00a3iter* f\u00f6rperegen gatten, tu benen niegt jtoet bid oter \u00dfetrennte $erne tote tut 3ett= \u00dfetoebdetter 3unt 2Sorfcgetn fomnten, fonbern ein btegter Raufen ^erne, be* reu Untrtffe oft fo beuttieg gnb, bag geg bte 34* ber K\u00f6rner (2, 3btd4) begtntnten tagt, ^d nt\u00f6\u00dfett btefe $erne naeg unb naeg burtg concentrate \u00a9fg\u00dffaure tu jtoet ober bret ftetnere audetnanber\u00dfegen, aber auf feinen gatt ig bted SSerga\u00eften bent berjent\u00dfen \u00a9iterfbrper^en \u00dfanj \u00dftetcgr in benen fo\u00dftettg tta^ Stntoenbun\u00df oon ntdgt\u00df oerbunnter \u00e9fg\u00dffdure geg bte $erne oottgdnbt\u00df \u00dfetrennt bargetten tagen. 3tt ber S^e\u00dfet \u00dfegen bte Sterne in ben ^brpertgen bed fo\u00dfenannten \u00dfefo^gten \u00a9^tet'rnd notg \u00dfar niegt fo teiegt aud* etnanber, inbern bie $utte 3U biegt ig unb oft bte \u00a9rennen jtotfegen ^ern* gaufen unb iptttte \u00dfar nitgt fegarf be^et'cgnet ftnb. (\u00eeben fo toeni\u00df jerfattbar $et\u00dfen geg bie etnfa^en ^erne ber in ben \u00a9ranutattonen ein\u00dfefcgtogenen $\u00fc\u00dfet(gen, toetege man fruger fdtfcgttcg f\u00fcr ein\u00dfefegtogene (^tterforper^en \u00dfegatten gat, bie ot'etmegr in btefer iBe^iegun\u00df ben \u00dfanj fun\u00dfen (\u00efpitettat* getten, voie fotege \u00c7ente befegreibt, \u00dfbeiegen. 9)?it btefen gaben autg bie \u00a9xfubatfbrpercgen (in bem \u00a9tune, tot'e S3 a ten tin bied Sort juerg \u00dfe* brauegt gat, unb niegt in bem, toeteger fe^t bei ben (\u00a3n\u00dft\u00e4nbern ber \u00dfetobgn* tiegge ig, toetege bie \u00dfrogen \u00a9ntj\u00fcnbun\u00dfdfu\u00dfetn ober St\u00df\u00dfre\u00dfatfbrperegen ober ^\u00f6rner^etten fo bejeiegnen) \u00dfroge \u00c4egnticgfeit. 3gvc ^\u00abtte ig fegr teiegt t\u00f6dtieg, toenn ge \u00fcberhaupt oorganben ig, unb ber \u00e8ern jerfdttt ni^t. \u00aea nun jtoifegen ben oott ben ent^\u00fcnbeten \u00a9egteimgduten \u00dfebttbeten tbrper* egen unb ^iterf\u00fc\u00dfetegen ein Iteber\u00dfatt\u00df exigirt, unb bie ergeren einem Stgeit ber Sgmpgf\u00fc\u00dfetegen fegr nage gegen, fo m\u00fcgen aueg bie Ueber\u00dfdn\u00dfe oon jenen ju biefenben\u00eepmpgforpercgen megr \u00dfte4en atd bte oottgdnbi\u00dfendtterf\u00f6rpercgen.","page":381},{"file":"p0382.txt","language":"de","ocr_de":"382\nStymie.\n\u00aeetjen totr nun ztoeitend zu ben Sputphf\u00f6rperchen \u00fcber, fo t'\u00df bent %\\t* te\u00a3t genannten ^^fto\u00efogen bann burchaud beizu\u00dfimmen, ba\u00df bie runben unb f\u00f6rnigen Kerne ber in ben Pr\u00fcfen be\u00dfnbttchen \u00a3pmphf\u00f6rper<hen auch \u00dfch fp\u00e4ter nicht burch bte (\u00a3tntotrfung ber Qff\u00dfgf\u00e4ure flatten, \u00e9t\u00e9 oertieren nur, nue ich burch SD?effung mich \u00fcberzeugt habe, nach unb nach immer mehr an Umfang; bo<h ^at auch bt'efe 23erftetnerung ihre (Grenze. Stnberd oer* Ratten ftch aber bte farbtofen K\u00f6rperten ber Sttitztpmphe unb bte bed 23Iu* ted. 3\u00ab ihnen t'fl ber Kern nicht immer runb, auch fogar nicht immer etn* fach, fonbern enttoeber mit einem fteinern K\u00f6rnten (\u00bbKernf\u00f6rperchen\u00ab) tn 23erbinbung, ober bohnen* ober nierenf\u00f6rmtg, ober tot'e aud ztoei ober bret runbtichen feiten jufammengefe|t unb jerf\u00e4tCt bei l\u00e4ngerer (\u00a3tntoirfung ber \u00a9\u00e4ure noch beutticher in feine ungleichen ^^et'\u00efe. (\u00a3d ift auch f$on oben angef\u00fchrt, ba\u00df ^utoeiten fogteich bei ber (\u00a3tntoirfung ber \u00a9aure mehrfache (getrennte) Kerne zunt SSorf^ein fomrnen. \u2014 K\u00f6rperchen, toetche bei 2tn= toenbung berCEf\u00dfgf\u00e4ure in einer burch\u00dfchtt'gen \u00a3\u00fctte mehre getrennte, ftet'ne K\u00f6rnchen, toetche nicht atd Kerne gelten fbnnen, feigen, \u00dfnben \u00dfch fotooht im (\u00a3iter tote in ber Sprnphe. &ort \u00dfnb fte einfache (\u00c9ntz\u00fcnbungdfugetn ge* nannt toorben.\ndin Unterfcht'eb in ber 33ef<haffenheit ber Kerne ift ntcht ber einzige, toetchen bie (Sf\u00dfgf\u00e4ure ztoifchen ben (5iter = unb Spmphf\u00f6rperchen tyxa\\x& \u00dfettt; auch ber bie \u00a3\u00fctte betreffenbe i\u00df beachtendtoerth. 2Me ber (enteren K\u00f6rperchen i\u00df tuet teinter au\u00df\u00f6dtt'ch atd bie ber er\u00dferen, unb oerfchtotn* bet zuzeiten fogteich fpurtod, ober i\u00df toenigftend geto\u00f6hntich nur atd ein fch\u00eeeimtger \u00a3of mit SD\u00ee\u00fche erkennbar. Q\u00df biefer unfenntttch getoorben, fo l\u00e4\u00dft er ftch w<ht wehr burth 3uf\u00e4$e oon Bobine ober burch \u00fcfteutrati\u00dfrung ber \u00a9aure toieber junt SSorfchet'n bringen, tote bicd bei ben Gfiterf\u00f6rperchen geto\u00f6hntich ber galt i\u00df.\n8)\t\u00e9er foltbere 33au ber (\u00a3t'terf\u00f6rperchen jeigt \u00dfch ganz befonberd bei 3ufa\u00a3 oon Steizammoniaf\u00df\u00fcf\u00dfgfeit. S\u00e4tjrenb bie Spmphfbrperchen fogteich aufquetten, bta\u00dfer unb f\u00f6rntg toerben, toobei \u00dfe zu einer fchteimigen Sftaffe jufammenlleben, in feine ^artifetchen audeinanbergehen, ohne ba\u00df eine \u00a3ren* nung oon Jp\u00fctte unb Kern beobachtet toirb, behalten bie (\u00a3tterf\u00f6rperchen tan* gere 3^it i|re fr\u00fchere \u00a9e\u00dfatt bei, nehmen jtoar ebenfattd an Umfang $u, bteiben aber fc^arf begrenzt unb toerben nicht fogteich ganz bla\u00df unb \u00dfhtetmtg.\n9)\tgobinettnctur f\u00e4rbt bie bet'ben Wirten oon K\u00f6rperchen buntet, bie gtterf\u00fcgetchen jeboch mehr atd bie Spmphf\u00fcge\u00efchen. 3\u00ab er\u00dferen \u00dfnb nach ber g\u00e4rbung bte Kerne fehr beuttich unterfcheibbar.\nSBotten totr nun bie angegebenen Unter\u00dfhiebe mit furzen Sorten aud* br\u00fcten, fo f\u00f6nnten totr fagen, ba\u00df bie Griterf\u00f6rperchen eine gr\u00f6\u00dfere Stenge \u00a3\u00fcttenfub\u00dfanz unb jtoar oon einer fe\u00dfern, toeniger leicht t\u00f6dlichen 2lrt be= \u00df^en, bte gpmphf\u00fcgetchen bagegen mehr, feboch feinedtoegd teicht t\u00f6dbarere, oietmehr and fe\u00dfer oerbunbenen eiten jufammengefe^te Kernfub\u00dfan$ ent^ hatten, \u00a9uchen totr f\u00fcr btcfe Unterfthiebe einen chemifchen Studbru\u00e4 unb m\u00e4hten bte nothtoenbtgen ^Bezeichnungen <tud bem tehrreithen 5luffa|e oon Lehmann unb 9)?efferf^mibt \u00fcber ben (\u00a3iter, fo t\u00e4\u00dft \u00dfth behaupten, 1) ba\u00df bte Spmpht\u00f6rperchen etn atd \u00a7\u00fctte zum 23orf<hein fommenbed ^itoei\u00df enthatten, bad nicht fo fatzarm unb toeniger geronnen i\u00df atd bad a gi* brin, 2) ba\u00df in ben (\u00eftterf\u00f4rperchen baf\u00fcr be\u00dfo mehr a gtbrtn \u00dfch be^ \u00dfnbet, 3) ba\u00df bie gpmphf\u00f6rperchen oerm\u00f6ge ihrer gr\u00f6\u00dferen Kerne mehr b gibrin (oen\u00f6fen gafer\u00dfoff) einfchtt'e\u00dfen. \u2014 2lud biefer c^emifc^en 3\u00abf\u00fcm^ menfe^ung, fo tote aud ber %tynli\u00e2)\u00eent ber \u00a9tructur mit ber ber (\u00eerfubat*","page":382},{"file":"p0383.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t383\nl\u00f6rpertpen gept perror, bag bie \u00a3pmphl\u00fcgelcpett einer fernem Umwanblung weit eper fa^tg fein nt\u00fcffen aH bie (Eiterl\u00f6rpercpen. gpr ganser ^au ralterigrt fte, trenn wir un$ auf bie ron \u00e9> entrann angegebenen SWerl* male ber 3eflennatur eineO $\u00f6rpertpen$ bereiten, a\u00ef\u00e9 junge, aber rolllom* mene Bitten, w\u00e4prenb bie (Eiterl\u00f6rpercpen riel weniger ber 3bee einer roll* lomntenen 3ette entfpreCpen. inwiefern biefe teuere Behauptung begr\u00fcnbet fei, wirb g<p fp\u00e4ter (Gelegenheit gnben, barjutpun.\n\u00a3at gep nun au\u00f6 ber obigen 2?erg\u00efetchung ber (Siterf\u00f6r^erc^en mit ben Stmppl\u00f6rpercpen ergeben, bag jwifepen beiben, trenn man bie rollenbetgen gornten betrachtet, ein UnterfCpieb erigire, ber eine Verwecpfelung beiber unm\u00f6glich macht, fo hat man gep hoch auch \u00fcberzeugen l\u00f6nnen, bag e$ nicht leicht, ja felbg zuweilen unm\u00f6glich fern mug, beibe Slrtcn ron K\u00fcgelchen ron einanber zu unterfcheiben. (E$ ift baher bie gr\u00f6gte Vorg^t benjentgen Pathologen anzuempfeplen, treibe bie 21nwefenpeit bec5 (EiterO im Iranien Blute barzutpun glauben. (E$ erregt freilich leinen Verbaut gegen bie 9\u00eeicp* tigleit ber Beobachtung unb ber Beurtpeilung berfelben, trenn in benjeni* gen ^ranlpeiten, in benen eine Venenentj\u00fcnbung naepweiobar ober p\u00f6cpg trahrfcheinlich ig, (Stterl\u00f6rperchen gefunben fein fo\u00fcen, trohl aber, trenn in anberen f\u00f4ranlpeiten bie 21nwefenpett einer grogen S\u00efnzapl (Eiterl\u00f6rpercpen im Blut behauptet wirb, ohne bag bie cparalterigifcpen -Efterlmale ber (^iter= l\u00f6rperepen n\u00e4her angegeben trerben. \u00a3>ie Beobachtungen \u00fcber bie 21nwefen* heit ron (Eiterl\u00f6rpercpen im Blute gnb folgenbe:\n(Gluge, bem bie BZerlntale ber (Eiterl\u00f6rpercpen fo gut trie trgenb Einern belannt gnb, rerfiCpert, 1) naep grogen unb tiefen Verlegungen (in benen Venenentj\u00fcnbung fepr h\u00e4ufig ben Job herbeif\u00fchrt), 2) in ber (Geb\u00e4r* mutterentj\u00fcnbung, bei welcher gew\u00f6hnlich ber (Eiter in ben Venen nacpwei\u00e9* bar ig, 3) in ber nach bem Slberlag entganbenen Venenentj\u00fcnbung, 4) in ber \u00a3ungenfCpwittbfucpt unb 5) bei einem R\u00e4bchen mit Branb ber S\u00c4anbeln, ohne Eiterung unb ohne ^plebiti\u00f6 t (Eiterl\u00f6rpercpen im Blute angetrogen $u haben. (G\u00abHirer wollte anfangs, nachbem ihn bie Beobachtung farblofer K\u00fcgelchen im Blute ber Btetfcpen unb (S\u00e4ugetiere \u00fcberrafept patte, bie 2lnwefenpeit berfelben nur f\u00fcr eine Iranlpafte, bie (Entz\u00fcnbung unb (Eite* rung begleitenbe (Erfcpeinung gelten lagen, unb nannte biefe $\u00fcgelcpen (Ei* terl\u00f6rpertpen. 21ucp naepbent er gep mit SD\u00eeapo, ber biefelbe 21ngcpt ge* teilt, \u00fcberzeugt patte, bag auep in ber (Gefunbpeit farblofe l\u00f6rperepen im Blute ber B\u00eeenfcpen unb (S\u00e4ugetiere gerabe fo wie bei ben laltbl\u00fctigen Spieren rorlommen (na<pB?apo jeboep niept bei altenB\u00eeenfcpen), unb beibe erfannt patten, bag bie (Eiterl\u00f6rpercpen fubganzpaltiger unb unburepfieptiger feien, bepielten beibe ben fr\u00fcpern tarnen bei. Senn auep niept immer, fo follennacp Sftapo boep bei innerer Eiterung (beipoefen, inber&tngenfcpwittb* fuept unb bei Senbenabfceg) biefe ^\u00fcgeltpen p\u00e4ugger fein al$ in ber (Gefunbpeit. (Gu Hirer pat neuerbingS ausf\u00fchrlich bie bei (Entz\u00fcnbung unb (Eiterung rorlommenbe Iranlpafte $rt ron farblofen l\u00f6rperepen im Blute befeprieben, bie gep burep ipre etwas betr\u00e4chtliche (Gr\u00f6ge auSzeitpnen, bie er fr\u00fcper auf 0,00414'\", aitf baS Doppelte eines (EppluSl\u00f6rpertpenS, fcp\u00e4$e. \u2014 9?atp \u00a3ale enth\u00e4lt baS Blut in allen gatten, wo \u00f6rtlicpe (Eiterablagerungen ror* lommen, (Eiterl\u00f6rpercpen ; in bem lebten (Stabium ber (Scpwinbfutpt fanb er unb (EarSwell fogar baS ganze Blut blog aus Cutter begepenb. (Stiebe! will (Eiterl\u00f6rpercpen immer im Blute angetrogen paben, wo ge im \u00a3am rorlommen. Dann pat auep gr. (S im on in bem Blute att\u00f6 ber entj\u00fcnbe* ten Vene bei an pplebitiS Vergorbenen (Eiterl\u00f6rpercpen gefepen ju paben","page":383},{"file":"p0384.txt","language":"de","ocr_de":"384\tSpittle*\nbehauptet, unb feine Angabe mit einer 2lbbitbung begleitet. Unter ben Sfterfmaten, an treten er btefetben nach Serbnnnung bed Stuted mit Saf*\tj\nfer \u00bbon ben (\u00a3bpUr\u00eaf\u00f4rpercben (ben gem\u00f6bnticben farbtofen K\u00f6rperchen bed S3\u00efute^) nnterfe^teben bat, f\u00fchrt er beren gr\u00f6\u00dfere St\u00e4ffe unb 3\u00abfammenb\u00e4u* fung an, ein Sorfommen, metebed bet ben gem\u00f6bnticben farbtofen ^orper^ eben bes$ Stuted niept \u00dfatt\u00dfnbe. 3\u00ab ber D\u00eeeget \u00dfnb aber bie (^tterforper*^ eben bunfter nnb bte \u00aerupptrung ber Spmpbf\u00f6rpercben bed 25\u00efute\u00e9 \u00dfnbet bet Sermebrung ber 3<*b\u00ef berfetben jebedmat (Statt. \u2014 ferner i\u00df noch Stub rat anptf\u00fcbren, beffen ^Beobachtungen von (\u00a3iterf\u00fcgetcben tnt Stute fotgenbe S\u00e4fte betreffen: 1) Stferoenfteber mit oietfacben Slbfceffen innerer Organe, 2) (Stbenfetmunbe \u00abtit \u00a3ob nach brei \u00a3agen, 3) $5foadabfce\u00df mit Phlebitis cruralis nnb 2tbfceffen in ber Sunge, 4) an Krebd \u00a9efiorbene. J 9ftan f\u00f6nne, fagt er, bte (\u00eeiterf\u00fcgetcben tnt S3\u00efute teictjt oon ben met'\u00dfen Kugelten nnterfebetben; biefe ftnb aber nicht ^^mp^\u00eeorperc^en, fonbern SD\u00eeo-tec\u00fcte von y*mm' \u00a3urcbmeffer. 2tu(b fagt er be\u00dft'ntmt, ba\u00df ber (\u00a3iter fein 2tnatogon int Stute habe. 2)teKenntni\u00df ber normalen 2tnmefenbeit oonSpmpb* forperdjen im Stute fc^eint i\u00dfm atfo $u fehlen. (Enblt'tb bat auch @(berer * in bem fanren Stute bei Kt'nbbett\u00dfeber oolt\u00df\u00e4nbige (Siterf\u00f6rpercben gefunben.\n$?tr ift ed bid je$t noch ntematd gelungen, un^meifetbafte (^iterforper-fben im Stute an^utreffen, menu and; bie farbtofen K\u00fcgelchen in gr\u00f6\u00dfer rer$?enge unb in oerfepiebener Stbmeichung ber \u00aee\u00dfatt bet Kranfbetten vor* fommen, rnt'e ich btefetben in einer fr\u00fchem Arbeit n\u00e4her betrieben ba^e.\n33ei eitriger \u00a9cbminbfucht unb \u00aeeb\u00e4rmutterent$\u00fcnbung b^e i<b bad aud ber Seiche entnommene \u00c7erjbtut unterfuept. \u00a3)affetbe enthielt jebedmat febr oiete btajfe Spmpbf\u00f6rpercben, bie aber bnreb (^fftgf\u00e4ure nur einen Kernbau* fen, nie getrennte Kerne geigten. S\u00eeogticb m\u00e4re ed inbeffen, ba\u00df bte (\u00a3tter* * f\u00f6rperepen fcf>ott jerfe^t gzmefen m\u00e4ren. 3m freifenben Stute febeinen bie * eingefpri^ten (\u00a3tterf\u00f6rpercben febr batb \u00dfcp fo ju \u00bber\u00e4nbern, ba\u00df man fte nicht tetept miebererfennt, mie ich bureb mehrfache Serfucpe bei Spieren mtep \u00fcberzeugt habe. 3$ mitt \u00fcbrigend hiermit fetnedmegd bad Sorfomnten oon farbtofen K\u00fcgetcpen bed Stuted, bie ben CEiterf\u00f6rpercpen mehr ober mentger gteiepen, befreiten, ba baffetbe au \u00dfcp gar nichts Unmaprfcbeintttbed bat. Gr\u00f6\u00dfere Spmpbf\u00f6rper<ben mit einem aud mehreren neben einanber tiegenben (St\u00fctfen beftebenben Kerne finben \u00dfcp t'm Stute unter befonberen Serp\u00e4tt* niffen, bte mit ber Eiterung tn feinem 3ufammenbange flehen (\u00dfepe meiter unten bad bet ber 2tudbitbung ber Sptuppf\u00f6rpenpen Angef\u00fchrte), marum fottten nt<pt auep K\u00fcget<pen mit mehreren fernen \u00dftp nicht bttben f\u00f6nnen aud ben Sptuppf\u00f6rpercpen, ba both mapr\u00dfbeinticp bie (\u00a3rfubatf\u00f6rpercpen eine \u00e4pn* tiepe Ummanbtung unter Um\u00df\u00e4nben, mo fte ftcb tti(pt Su Safern vereinigen f\u00f6nnen, erteiben ; ober marum fottten fte nicht auch in ben Spmppgef\u00e4\u00dfen ober (\u00a3aptttargef\u00e4\u00dfen bed entpinbeten\tin bem ber ^retdtauf oer^\ntangfamti\u00df, ent\u00dfeben f\u00f6nnen, ohne ba\u00df man notbmenbtg eine eigentliche Eiterung ber \u00a9ef\u00e4\u00dfe ober eine Serbt'nbung beffet\u00f6en mit einer (\u00a3iterb\u00f6bte anjunebmen bat? \u2014\n\u00a7aben mir nun bie 3\u00abfammenfe^ung ber S^m\u00f6b^etcben fo mett, atd ed m\u00f6glich i\u00df, fennen geternt unb ihre 2tebnti<bfeit mit ben 3et(en anberer gt\u00fcf\u00dfgfetten erforfebt, fo i\u00df ed nufere Aufgabe, auch bie (\u00a3nt\u00dfebungdmeife berfetben in bad Sereicb unferer Unterfucbung ju Rieben, mag auch bie So* fung jmetfetbafter fein atd bet irgenb einem anbern ^tementartbeite bed ^\u00f6r^ ^erd, von benen feiner bei feiner (^ntmidtung fo ment'g atd bad S\u00e7mpb* unb GfbbUr\u00f4frfrpevcbett an ben Ort gebunben i\u00df. 2)en Sortbeit, ba\u00df man","page":384},{"file":"p0385.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t385\nba$ ent^\u00fcnbfiepe Secret in ben berfepiebenen 3*tten ber Slu$fepwi$ung un* terfuepen fann, ba\u00df nton ferner an bemfefben Drte bte tn ber gf\u00fcf\u00dfgfett fu\u00ebpenbirten t\u00f6rperepen mit ben noep auf ber abfonbernben gf\u00e4epe rupen* ben bergfet'epen fann, pat bte gfet'epe Itnterfuepung tn ber (Eiterung nor ber genannten borauS. Da\u00df man bet jener $u fixeren Otefuftaten gcfommen ift, fattn jwar auep btefer \u00a9ewtnn bringen, aber baf\u00fcr auep bereit $u einer nor* etftgen Slnnapme etner niept ertptrenben Slnafogte nerfetten. (\u00a3\u00f4 iff bather eine forgf\u00e4lttge Pr\u00fcfung notpig.\n33et bent Borfontmen non ffetneren t\u00f6rperepen (ntetjf non 0,001 bi$ 0,002'\"), bte burep (\u00effftgf\u00e2ure feine \u00a3\u00fcffenfubftan$ feigen, \u00abnb gr\u00f6\u00dferen (\u00fcber 0,002'\"), bte tpeifS burep biefefbe \u00e8inwt'rfung ftep nur nerffetnern, tpeile? habet etne fcpfet'mige IpttCfe unb einen f\u00f6rntgen tern erhalten, fepetnt bte Stnnapme \u00a7u* l\u00e4fftg, jene t\u00f6rperepen feten bte fr\u00fcheren unb, tnenn man fo fagen wiff, bte freien terne, um welepe ftep bann erft eine \u00a7\u00fctfe anfege. Da auf er ben t\u00f6rperepen, wefepe in ber \u00a9r\u00f6\u00dfe ben burep Sfftgf\u00e4ure jteptbar geworbe* neu ternen ber \u00a3pmppf\u00f6rperepen entfpreepen, auep noep nie! ffetnere bor* fommen, nnb ba bie terne einen f\u00f6rntgen Bau beft^cn, fo barf man e\u00f6 f\u00fcr p\u00f6ep\u00df waprfepet'nfiep paften, ba\u00df burep bie Bereinigung ber ffein\u00dfen t\u00f6rn* epen bie p\u00fcffenfofen t\u00f6rperepen ent\u00dfepen. 3nbem jtep immer mepr \u00ffartifef* epen an einanber fagern, gelangt ba\u00e9 t\u00f6rperepen $u ber gew\u00f6pnfiepen \u00a9r\u00f6\u00dfe ber (\u00eefementaqe\u00ef\u00efen. Senn fiep nun pin nnb tot'eber auep noep fofepe t\u00f6r* perepen ftnben, wefepe foeferer gebaut ftnb nnb nur ffet'ne getrennte t\u00f6rner etnfeplt'e\u00df en, opne einen etgentftepen tern $u entpaften, fo ftept bt'efe (\u00a3rfepei* nnng niept im Siberfprucpe mit ber aufgejfefften Slnftept, benn e\u00f6 ftnb in btefent gaffe nur bie t\u00f6nterepen weniger biept an einanber gelagert nnb burep eine zweite burepfteptigere Subffanj (^\u00fcffenfubftan^) au\u00f6etnanberge* paften. t\u00f6rperepen bt'efer 2trt, wefepe auep in ber ent$\u00fcnbfiepen Slu\u00e9fepwi^ung borfontmen, jfepen ben fortbifbungsf\u00e4pigen fernpaftigen \u00a9fern entarfti gef epen noep ferner al$ bie (\u00fcrtterf\u00f6rperepen, unb muffen unter anberen Bebtngungen gebt'fbet fein af$ bie l^mppf\u00f6rperepen, waprfepet'nfiep niept an bem \u00a3)rte, wo bie btfbenbe traft am ftarfften auf bie Spmppe einwirft, affo fepwerft'ep in bem Anf\u00e4nge ber Spmppgef\u00e4\u00dfe. Dae? Borfontmen btefer Slrt bon t\u00fcgefepen, in benen bie \u00a7\u00fcffenfubftan$ noep mepr borwaftet af$ im Griterf\u00f6rperepen, bte affm\u00e4pftepe Grnt\u00dfepung btefer Subftan^ in ben \u00fcbrigen Spmppf\u00f6rperepen unb bie bei ben Slmppt'bien fepr beutfiepe, fefbft opne affen 3ufa$ erfenn* bare Trennung ber \u00a3\u00fcffe non bem tern w\u00e4prenb ber Umwanbfung ber gprnpp* f\u00fcgefepen in Bfutfepeibepen, ferner bie auep bet warmbf\u00fctigen Spieren ge* maepte Beobaeptung bon Spmppf\u00fcgefepen, in bereu B\u00eeitte bon fefbft ober tut Saffer ein tern $um Borfepein fommt, fo wie bie Bergfetepung mit ben \u00a9iterf\u00f6rperepen, in benen oft bie ternfubjtanj augenbft'effiep in getrennten t\u00f6rnern burep (\u00a3fftgf\u00e4ure (teptbar gemaept wirb (auep fogar bann, wenn man borper bie t\u00fcgefepen mit Seingetft bepanbeft pat), affe\u00e9 bie$ fprtept baf\u00fcr, baf bte Trennung be\u00e9 t\u00fcgefepen^ in tern nnb \u00a3\u00fcffe niept bfof gofge be$ 3ufa|e\u00e9 ijl, fonbern baf eine fofepe fepon ^rae^iflrirt. Damit ift aber niept gefagt, bie Sirfung ber ^fftgfaure berupe bfof bartn, baf fte bie \u00a7\u00fcffe burepfteptiger maepe, fo baf ber tern ganj unberanbert in berfefben Be* fepaffenpeit, Wte er borper war, in bte Singen falle, fonbern auep auf bt'efen \u00e4u\u00dfert bie S\u00e4ure ipre Sirfttng. \u00a9erabe fo wie ba\u00f6 Sepfet'mf\u00f6rperepen (wefepe\u00f6 Weber $u berweepfefn iff mit ben \u00a9pitefiaf^effen, an bereu Steife e\u00f6 ft^ bifbet, noep mit ben (\u00a3iterf\u00f6rperepen, wefepe bei ^ei^ung ber Sepfet'm* p\u00e4ute abgefonbert werben) burep baffefbe S\u00eeeagen\u00e9 gerinnt unb bunffer wirb,\n^nnbt\u00bbi5rtfrtmc^ brv <pi)i)fiolo0ic. 93b. II.\to t","page":385},{"file":"p0386.txt","language":"de","ocr_de":"386\t8t)m:pf>ev\nfo gerinnt auch berjeni\u00dfe ZtyiX im gpmpht\u00f6rperchen, welker fernem Chenu* fc^en SSer\u00c7a\u00eften nach oon bemfetben Stoffe mie bas Schteimk\u00f6rperchen xf\u00ee. 2luch fetbft im \u00a9tutk\u00f6rperchen ber gr\u00f6fche ij\u00ee biefe (Gerinnung beS HerneS noch nachmeiSbar, ba oor Slnmenbnng ber Efftgf\u00e4ure berfetbe in ben fri-fc^en H\u00f4rperct;en noch nicht fc\u00dfarf begrenzt ift. Ein ^eil biefer geronnenen Subftanz t\u00f6fet ftch freilich mteber burch ft\u00e4rkere S\u00e4ure, tnbern er in biefer mie H\u00e4feftoff ober mie \u00fcftatronatbuminat mieber t\u00f6stich ift, menn er \u00fcberhaupt oorher geronnen mar. \u00a9ei ben Eiterk\u00f6rperchen tft bie S\u00d6irtung ber Efftgf\u00e4ure auf ben Hern noch auffatlenber, ba bie oerb\u00fcnnte Saure in einer burchftdjttgen H\u00fctte oft nur einen einzelnen gro\u00dfen Hern, bie concentrirte fo-gtetch getrennte Heinere Hernien heroortreten macht.\u2014 S\u00e4\u00dfrenb bie Efftgf\u00e4ure in ben Spmpht\u00f6rperchen bie Hernfub\u00dfanz zu einer feften \u00a9taffe oereinigt, beft^en mir bagegen tn bem 2le\u00a3ammoniak ein bittet, mettes me-gen ft\u00e4rterer \u00a3\u00f6fung ber ^\u00fc\u00ef\u00efenfubpanj bie H\u00f6rner, aus benen bie Hern-fubftanj befteht, auSetnanbertreibt, unb burch mettes a\u00effo bie 3ufamnten-fe$ung beS HerneS aus einzelnen H\u00f6rnern gezeigt merben kamt.\n\u00e9lit biefer Annahme ber Structur unb EntjkehungSmeife ber \u00a3pmph-k\u00f6rperten ift nun zugleich auch ber Ort ihrer \u00a9itbung in gemiffer ^infttht bejtimmt, inbem oerfc\u00dfiebene fr\u00fcher herrfc\u00dfenbe Zfytorhn nun auSgefchtoffen ftnb. \u00a9et ber Unm\u00f6glichkeit jeboch, bie Entjkchung biefer H\u00f6rpercben mit ber HIarheit gu erkennen, mie bt'eS bei ben fejkft\u00a3enben 3^ea ber Ekmebe ber galt ift, hatte ich eS nicht f\u00fcr nnpaffenb, tu er bie oerfchiebenen 2lnft<h* ten \u00fcber bie 5trt unb ben Ort btefeS \u00a9organgeS n\u00e4her zu beleuchten.\n1) ES ift im Pr\u00fcfet \u00bbEt^tuS\u00ab nab bet \u00a9eantmortung ber grage nach ber Urfache ber zumeilen auffattenb rothen garbe ber \u00a9\u00eei^Ipmphe fmngern-ber Zfytxc er\u00f6rtert morben, baff btefe Erfchet'nung in ber ^nmefenheit tauter ganz oottft\u00e4nbiger \u00a9tutk\u00f6rperchen ihren \u00a9runb habe. Oa\u00df btefe nicht in ber 33\u00eettj gebitbet fein k\u00f6nnen, mirb man be\u00dfhalb zuge\u00dfehen m\u00fcffen, mcit nach ber F\u00fctterung bie oorher faft ganz oerfchmunben gemefenen \u00c7pmpht\u00f4r-per^en ftch mieber etnftnben, unb meit niemals UebergangSfiufeu oon bicfen Zu jenen in ber \u00a9titjtpmphe zahlreicher ftnb atS im \u00a9tute fetbft. 2Benn nun in ber 2D?it\u00a7 Ekf\u00e4\u00dfoerbinbungen angenommen merben m\u00fcffen, burch melche bie \u00a9tutk\u00f6rperchen ans ben \u00a9lutgef\u00e4\u00dfen in bie \u00a3pmphgef\u00e4\u00dfe \u00fcbertreten, fo k\u00f6nnte man auch f\u00fc* bi* Spmphk\u00f6rperchen benfetben Urfpruug annehmen, unb enbtich fogar eine ganz analoge EntftehungSmeife ber gpmpht\u00f6rperchen in atten Ohelteu beS H\u00f6rperS behaupten. \u00a9?an k\u00f6nnte ftch berufen auf bie gatte, mo man ebenfalls bie \u00a3pntphe anberer Z\u00fft\u00eeh ger\u00f6t\u00dfet gefnnben hat, tn ben Spntphgef\u00e4\u00dfen beS \u00a9eckenS (Oiebemann), in benen ber entz\u00fcnbe-ten Seber (Sommerring) n. f. m. 3<h fetbft kann jeboch nicht gleite, ben gefnnben 3ufkanb betreffenbe \u00a9eobachtungen zur Unter\u00df\u00fc^ung biefer lectern Stnflcht aufz\u00e4hten, otetmehr fanb ich bei forgf\u00e4ttiger Entleerung ber \u00a3pmph* gef\u00e4\u00dfe beS \u00a9ectenS, auch fetbft menu bie Ohiere gehungert hatten, nie \u00a9tutk\u00f6rperchen. Eben fo mentg enthielt bie aus bem Unterfchentel etneS teben^ ben \u00a9teuften erhaltene Sprnphe bergteichen. \u2014 Oer Urfpruug berSpmphge* f\u00e4\u00dfe ift uns freilich Zur Seit noch wenig bekannt, ba\u00df fie aber mie bt'c Ehp* luSgef\u00e4\u00dfe atS gefchtoffene D\u00eee^e entgehen, mirb je\u00a3t allgemein als ermt'efen angenommen. 3\u00ab ben \u00a9h'tchfaftgef\u00e4\u00dfen habe ich nun\tbem Ein-\ntritte berfetben in bie \u00a9\u00eeefenteriatknoten farbtofe H\u00f6rperchen gefunben, beten Urfpruug aus ben \u00a9tutgef\u00e4\u00dfen hoch tm hb<h\u00dfen \u00a9rabe unmahr-fcheiutich betrachtet merben mu\u00df. Oie 9tothmenbigkeit, Haargef\u00e4\u00dfe, metebe in ber Sieget nur Spmphk\u00f6rperChen unb keine \u00a9tutk\u00f6rperchen burChtaffen, als","page":386},{"file":"p0387.txt","language":"de","ocr_de":"fyntp\u00c7e*\t387\n\u00a9nbigungen ber Blutgef\u00e4\u00dfe anjunepmen, w\u00fcrbe ^Denjenigen, ber bei ber Beobachtung be$ Btutlaufe\u00e9 in ben Haargef\u00e4\u00dfen gefepen pat, wie tangfam tnt Berg\u00efeicp nu't ben Blutf\u00f4rpercpen bie farbtofen ^\u00fcgelcpen be\u00e9 Blutes \u00dfcp bewegen, unb wclcpe \u00a9cpwierigfeit bte lederen oft \u00dfnben, burep bte eng* \u00dfett \u00aeef\u00e4\u00dfne\u00a3e pinburep^utreten f in niept geringe Bertegenpeit fe\u00a3en. \u00d6a m\u00f6chte e8 alfo eine \u00bbiet richtigere Auslegung ber angef\u00fchrten, bte B?il$* Ipmppe betrejfenben Sfcpatfacpen fein, an^unepmen, ba\u00df pier \u00bboll\u00df\u00e4nbtge 2lna* \u00dfomofen ^wifepen kapillar* unb fcpmppgef\u00e4\u00dfen ert\u00dftren, welcpe \u00abber, burch bte ungef\u00fcllten wei\u00dfen 2\u00c4il$f\u00f6rper<pen $ufammengebr\u00fcclt, nur wenn biefe leer \u00dfnb, f\u00fcr bte Blutf\u00f4rpercpen burepg\u00e4ngig werben. 2\u00a3enn nun ferner bte Beobachtungen \u00dfcp bet\u00e4tigen follten, ba\u00df auch in anberen Spetlen, nament* ttch bet fehr gro\u00dfer Blutf\u00fclle ber Organe, w\u00e4hrenb be\u00f6 Gebens fepon Blut* f\u00f6rperepen tu bte \u00a3pmppgef\u00e4\u00dfe etntreten, fo m\u00fc\u00dfte man auch f#r anbere \u00a3>r= gane ben fo oft befproepenen unb fchon fr\u00fcher \u00bbon \u00c7tppi unb \u00ffantya, fo wie oon \u00ffoi feuille, non Sambrotte, .Ouater fageS uub Oo* p\u00e8re noep neuerbt'ng\u00f6 behaupteten Bufawwtenpang ^wifepen Blutgef\u00e4\u00dfen unb \u00a3pmppgef\u00e4\u00dfen anerfennen. Slber freitiep i\u00df bter bte \u00a9ntfepeibung fehr fcpwierig, wett fehr leicht Wie bet f\u00fcnfttieper auch notp f\u00b0 behutfamer 3\u00ab* jeetton, fo ebenfalls tut Seben ober im \u00d6obe, fei es Oon fetb\u00df wegen Blut* \u00dfotfung ober burch \u00aevud oon au\u00dfen, bte \u00a9epeibewanb \u00a7wifcpen betben 2tr* ten oon (Gef\u00e4\u00dfen zerrei\u00dfen fann.\n2) \u00a3)a\u00df tn berB\u00eet\u00efj nach ber Berbauung \u00dfcp etne gro\u00dfe B\u00eeenge \u00a3pmpp* f\u00f6rperepen btlbet, i\u00df p\u00f6cp\u00df waprfcpet'nlicp. \u00d4te B\u00eeenge berfetben \u00dfeht tu gerabem Berp\u00e4ltni\u00df $u ber Stnfcpwellung ber fo eben erw\u00e4hnten \u00e4ttil^bt\u00e4S* then. Unterfuc\u00dft man beren 3\u00abpalt, fo t\u00df bte Slepnltcpfeit ber tn benfelbcn enthaltenen \u00e9\u00fcgelcpen mit ben \u00a3pmppf\u00f6rpercpen p\u00f6cp\u00df \u00fcberrafepenb. 9?acp Hente \u00dfnb jwar bte f\u00f6rperepen ber wei\u00dfen, fo wie ber rothen \u00a9ub\u00dfanj mit fehr fettenen 2lu\u00f6napnten nur 0,0018'\" gro\u00df unb t\u00f6fen \u00dfcp niept tu \u00a9f\u00dfgf\u00e4ure uub geigen auch leine H\u00fcfte, \u00bberhalten ft cp atfo wie bte fogenann* ten freien ferne ber \u00a3pntppf\u00f6rpercpen ; bet Kaninchen fanb t'cp jeboep bte ber wei\u00dfen \u00a9ttb\u00dfanj 0,002 bis 0,003'\", tm Bfr'ttel 0,0024\"' gro\u00df, unb\u00bb. He\u00df'' ling be\u00dftmmte ipre \u00a9r\u00f6\u00dfe bet B\u00eeenfcpen auf 0,00209bis 0,0055\"' unb be* fepreibt \u00dfe tpeils als feinf\u00f6rntge, tpeilS als mit geteilten fernen \u00bberfepene kugelten. Bfagt'nbe\u00df ipreSlepnlicpfeit mit \u00a3pmppf\u00f6rpercpen fo gro\u00df Wtetrgenb m\u00f6glich fein, fo lange fetn 3ufammenpang jwifepen ben B?il$bl\u00e4Scpen unb ben Spmppgef\u00e4\u00dfen nacpgewt\u2019efen, tann \u00dfe niept als ^ureiepenb gelten, um ben Urfprung ber \u00a3pmppf\u00f6rpercpen aus btefem Be\u00dfanbtpetle ber B\u00eet'lj su erft\u00e4ren; e\u00f6 fann nur \u00bbermutpet werben, ba\u00df bt'e tn ben BZitjbt\u00e4^cpen bet ber Berbauung \u00dfcp anp\u00e4ufenbe ^l\u00fcf\u00dfgfett fp\u00e4ter in bte Spmppgef\u00e4\u00dfe burepfepwi^t. \u2014 \u00a9tne gteiepe Bewanbtni\u00df pat ec^ mit ben ^areneppmf\u00f6rper* epen ber ^pmppbr\u00fcfen. 5lucp pier i\u00df ba\u00f6 Berp\u00e4ltnt'\u00df ber \u00ffarencppmje\u00ef\u00efen, in wetepen jene \u00e9orperepen ipren @t^ paben, ju ben \u00a9ef\u00e4\u00dfwanbungen burepaud nitpt ftar. ^llferbing\u00f6 wirb in ben \u00a3pmppbr\u00fcfen bie 3apt ber Spmppt\u00fcget^en betr\u00e4chtlich oermeprt, aber biefe ent\u00dfepcn niept allein in jenen, fonbern auep fepon, wie 3- SW\u00abIler unb icp gemeinfam fanben, oor bem ^)urtptritt ber Spmppe bur^ biefe Organe, gerabe fo wie bt'e\u00f6 au^ bei bem Gipptu\u00e9 ber ga\u00c4 i\u00df. 2)er Unterfcpieb ^wtfepen ben \u00ffarencppm* l\u00f6rpercpen unb ben Spmppf\u00f6rpercpen, in beffen ^b\u00df\u00dfellung tep \u00fcbrigen^ niept gan$ mit H^nte \u00fcbereii^\u00dfimme, w\u00fcrbe mir niept als gen\u00fcgcnbeS Hiaber^ nt\u00df f\u00fcr bie 5lnnapme einer Umwanbtung ber er\u00dferen in teuere erfepeinen, ba auep in ber Spmppe fepr oerfepiebenartige ^\u00f6rperepen \u00bborlommen. Unb\n25 *","page":387},{"file":"p0388.txt","language":"de","ocr_de":"388\tStymie,\nftetft wan ftd; bte \u00a9aef;e fo nor, baj? nur bte\tben\nbunsen fiegenben K\u00f6rperchen ftcf; abf\u00f6fen, fo f\u00f6nnten, tote bet bent aufge* retteten Cpite\u00efium bte ^parencbpmf\u00f6rpercben fcfyon auf btefe Seife, abge* fcben oon bem Cinffufi ber gf\u00fcfftgf eit, tu welche fte eintreten, ben Spntpb* f\u00f6rpercben ober ben fernen \u00e4bnfich werben. \u00a3)ocb tote gefa\u00dft, e$ faft jt<h hier\u00fcber ^u ferner entliehenen 5tnjtcf)t gefangen.\n3)\t\u00e9affefbe ift ber gaft mit einer neuern Slnftt^t, bte auf bte 5fnafogte ber Cntftebung ber 23futf\u00f6rper<hen tu bent Cmbrpo fufit. 9\u00ce ei<h ert bat n\u00e4mficb bte Cntbecfung gemalt, baff beim Crnbrpo tn ben Sanbungen ber\u00a9ef\u00e4\u00a3e ber Seber bte 33futf\u00f6rpercbcn ftch entwicfefn. Cental bat eine t^atfa^fttpe 23e* gr\u00fcnbung feiner Behauptung eines g\u00efetc^en Itrfprunge\u00f6 ber Spntpbf\u00f6rpercben oerfpro^en, aber bis je\u00a3t noch nt$t geliefert. 3$ \u00efjabe mebrmaf\u00f6 bte tu* nere Sanb ber Spmpbgef\u00e4ffe, fo weit ftch btefe mit bem Keffer oerfofgen fiefien, mifroffopifcb unterfu^t, ohne auf etne Crfcbet'nung ju ftoffen, toef^e jene gewiff fel;r anfpret^enbe ipppotbefe rechtfertigen f\u00f6nnte.\n4)\t\u00a9eitbem bte 3efiennatur ber Spmpbf\u00f6rperchen erfannt tft, faun man bte 2lnft$t, af\u00f6 ob bt'efefben fo\u00f6geriffene ^arttfefchen ber \u00a9ubftan^ ber Dr* gaue, oon benen bte (Gef\u00e4\u00dfe entfprtngen, feten, af\u00f6 ganj aufgegeben anfeben. \u00dcbte gpmpbf\u00f6rpercben ftnb, fo otef totr bis je\u00a3t totffen, tu ber Sprnpbe after Drgaue, mag btefe\u00efbe oon bem Kopfe, oon ben \u00a9fiebmafen ober au\u00f6 ber SO\u00eet\u00efj fomnten, gan$ gfet'cb, wa$ bocb f(f;toerftc^ ftch nut jener Stuftest oer* tr\u00e4gt. 2lucb ftef;t man nicht in bem ^aren^pm ber Drgane, wenn wtr bte SBfutbr\u00fcfen etwa au\u00f6nebnten, ^arttfef^en, bte ben Spmpbf\u00f6rpercben ober beren fernen gfet\u00e4;en.\n5)\t@o bfet'bt affo feine anbere CntftebungSwetfe ber \u00a3pntpbf\u00f6rpercben\n\u00fcbrig af\u00f6 bte ^r\u00e4cipttation tn ber \u00a3pmpbe fefbft. \u00a3>a\u00a3 ber 3ntpuf\u00f6 $u btefer S5tfbung nicht bfofi etn chemifche\u00f6 2Serf>\u00e4ftnt\u00a3 in ber Biifchung ber gf\u00fcfftgfett ijf, muffen affe btejentgen jugeben, bte ben Unterbiet jwtfcpen einer 3effe unb einem Krpjlaffe anerfennen. Ciu Krpftaff fann in berfefben \u00a9eftaft bte oerf^iebeujfen \u00a9r\u00f6ften geigen, w\u00e4^renb bie 3effe in ihrer einfachen \u00a9eftaft \u00dfet\u00f6 in einer fe^r geringen S3reite bt'efefbe mifroffopifcf;e Kfeinbeit bewahrt. T)kfe \u00a9r\u00f6fie iffc bet ben Spntpbf\u00f6rpercben faft ganj bt'efefbe wie bei ben 3eften ber \u00a9cbletmbaut, be\u00f6 CpitefiumS, beS Citer\u00f6 u. f. w. SDt'e Seite ber Spmpbgef\u00e4fe ij\u00ee feineSweg\u00f6 f\u00fcr bte \u00a9r\u00f6fie ber \u00a3pmpbf\u00f6rpercben baS 23e\u00dfimmenbe. \u00a3)t'e feinjfen \u00a9ef\u00e4fe in ben 3^n meffett nat^ Traufe 0,0061'\", unb bie \u00a9jpfu\u00f6f\u00f6nuben gfeic^en an \u00a9r\u00f6fe ben Spmp^f\u00f6rperc^ett. 3n ben Spmp^br\u00fcfen unb oieftei^t in ben @t\u00e4mmen ber \u00a3pmpj)gef\u00e4fie oer* nte^rt ft{^ bie 3n^f ber ^brperepen, unb boef) traf tep unter ben $u einem Qu\u00e4ltet oerf^fungenen Spmp^gef\u00e4fen feine feineren af$ oon einem \u00a3)ur$* meffer oon 0,006 bi\u00f6 0,008'\". 2)af bie bt'fbenbe traft, je n\u00e4^er ben feften Reifen, bejfo grbfer t'ft, rn\u00f6^te auwo^f faft affgemein anerfannt wer* ben, mag man bie ^atfac^e p\u00efjpftfafifd), au\u00e9 einer gr\u00f6fern Concentration ber\t(f\u00b0 tote ber \u00a9auerftoff um bie feinen Steife be\u00f4 \u00fffatin*\nfcpwamme\u00e9 ft^ oerbt^tet), ober au\u00e9 bem Contact mit einer in Untwanb* fung begriffenen \u00a9ubftanj, ober etwa au\u00f6 bem bunfefn Ctnffuf ber Heroen erff\u00e4ren, gfei^ otef, wir haften an ber Crfc^einung feft, bie ftef) unter 5(n* beren au$ bei ber Citerbifbung wieberftnbet. 3^ erw\u00e4btte gerate biefe festere, wefcjje mit ber Spmpbbifbung fo ot'ef 5lebnfi(f;feit bat, baf man fte ba\u00f6 franfbafte ^fnafogon berfefbett nennen fbnnte (2lu\u00a3fcbwi\u00a3ung einer fafer^ ftoffbaftigen gf\u00fcfftgfeit, in ber ft(b ifofirte 3^^n btfben), um barauf auf* merffam ju machen, bag wenn auch nicht tnnerbafb ber \u00a9ef\u00e4fwanbung,","page":388},{"file":"p0389.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t389\nboch an berfefben ber er\u00dfe 9\u00efteberfchfag aua ber wegen ihrer 2\u00dfd\u00dfertgfeit boc\u00c7 wenig $ur ^r\u00e4cipitation geeigneten Sprnphe erfolgen tonnte.\n3\u00df nun auch nach Pr\u00fcfung ber oerfchiebenen Slnftc^ten \u00fcber bte Snt\u00dfe* ^uttg ber l^ntpt\u00dfbrperchen nur eine afa faltbar erfreuen, fo famt ich both bie grage nicht itnterbr\u00fccfen, ob nicht bte feineawega unbetr\u00e4chtfiche 2\u00a7er= fchtebenheit $wtf<hen ben einzelnen Styntptjfbrperdjen, eine SSer\u00dfhiebenhet't, bte ft<h feineawega aua ber ttngfeichheit bea Sntwicffunga\u00dfabiuma erff\u00e4ren fa\u00dft, bara\u00fcf funwetfet, ba\u00df bte S3ebtngungen ber Snt\u00dfehitng hoch nicht f\u00fcr affe Spntphf\u00f6rperchen bt'efe\u00efben ftnb. 2St'e biea $u oer\u00dfefen fet, i\u00df fchon in bent Vorigen angebeutet worben.\n5e nachbent ntan btefe ober jene 3ufammenfe\u00a3ung ben fernen ber 3eflen $ufchreibt, benft ntan \u00dfch bte Snt\u00dfehung berfetben halb auf btefe, batb auf jene 2trt. 33eft\u00e4nben bte ^artifefchen, aua bcnett ber $ern ber i^nt^f\u00f6r^er^en \u00dfch aufammenfe^t, aua gett, fo g\u00e4be bte mechanise 33er^ etntgung berfetben bte er\u00dfe SSerantaffnng ^ur S3ttbnng gr\u00f6\u00dferer K\u00f6rperchen. Nantit w\u00e4re aber noch feineawega bte weitere 35r\u00e4ctpitation oon Siwet'\u00df ober gafer\u00dfoff erff\u00e4rt. Unt ein getttr\u00f6pfchen btfbet ftc^ tu einer eiwei\u00dfreichen ^t\u00fcf\u00dfgfett ferne 3tfte, fonbern nur etn ip\u00e4utcjjen oon faunt me\u00dfbarer ntt* froffoptfcher \u00a3>icfe. S\u00dfeber bte \u00a9e\u00dfaft, noch baa 2luafehn, noch baa tytmi* f(^e Verhalten, noch bte 2lrt nnb S\u00dfetfe ber 25eretntgung rechtfertigen bte 2fn\u00df<ht, ba\u00df affe bte ffetneren fjartt'fefchen tu ber Spntphe aua Jett be\u00dfehen, wenngleich auch nicht $u t\u00e4ugnen i\u00df, ba\u00df ftch gtett jttufctjen bte Kerntfjetfe fagert. Seemann nnb SD\u00eeefferfctjmtbt fnnben, ba\u00df bte Uranf\u00e4nge ber Stter* f\u00f6rperchen, bte Kentf\u00f6rperchen, aua einem mobiftctrten, oerbichteten, faf$* armen, bem $>ornftoff \u00e4hnftchen gaferftoff be\u00dfehen. \u00a3)a\u00df btefetbe Sub\u00dfanj auch w ben fernen ber Spmphf\u00f6rperchen oorfomme, ba\u00df \u00dfe btejeutge Sub* \u00dfan^fet, wefche burch bte Sf\u00dfgf\u00e4ure gerinnt ober \u00dfch wenig\u00dfena $ufant* menjieht, i\u00df oben bargeman. 2Baa nun aber in ber im SSer^\u00e4ttni\u00df $n bem gafer\u00dfoff nnb Stwet\u00df fo fatjreic^en Sprnphe btefe Sub\u00dfan$en jur \u00a9erin* nung bringe, baa i\u00df una r\u00e4thfethaft. \u00a3)fe Stymie t'\u00df \u00dfeta affafifch, ea fann atfo nicht gefagt werben, ba\u00df bie Sntwicffung einer S\u00e4ure baa 9?a* tron bem 9?atron4lfbumtnat ober *gibrinat entlie\u00dfe, nnb ba\u00df fomit baa ^ro* tein gerinnen m\u00fcffe. 3tfan f\u00f6nnte an bie \u00a9eaorpbtrung einer gettf\u00e4ure benfen, bie \u00dfcjj in ^ett umwanbeft, w\u00e4fjrenb baa mit t'hr oerbunbene Patron in baa 23fut \u00dcbertritt nnb in ber Stymie zugleich gettt\u00fcgetchen nnb ein 5Xtie= berfcpfag oon protein, wefdjea oor^er burch bie Seife aufget\u00f6fet toar, ent\u00dfc^en; aber biefer Stuftet \u00dfe^t unter Ruberen ber Um\u00dfanb entgegen, ba\u00df bte Stymie, mentg\u00dfena bte oom ^o^fe ^ur\u00fcctfe^renbe, oiet gettf\u00e4ure enth\u00e4lt. \u00aea bie @at$e fa\u00df ganj nnb gar in bemfetben SSerh\u00e4ttni\u00df ju einanber in ber Stymie tote im S3futtoaffer \u00dfe^en, au\u00dfer ba\u00df bort me^r oerfetftea Patron oorfommt, fo i\u00df fetber auf bem 2Bege ber cfyemtfcfjen Stnaf^fe bia fe^t noch nicht oief Slufft\u00e4rung \u00fcber bt'efen mistigen Vorgang gu ermatten. @o ot'ef i\u00df toa\u00dfr^ fcheintich, ba\u00df eine Or^batt'on bea ^roteina baa eigentliche S\u00d6efen bea 2Sor=* ganga auamacht. \u00a9otoohf horn\u00dfoff afa \u00a9chfet\u2019m nnb SBior^b bea \u00ffroteina, atte bret in S\u00dfaj\u00dfer nnb ^f\u00dfgf\u00e4nre unl\u00f6sliche Sto\u00dfe, mit benen ber unt\u00f6a= fiche 33e\u00dfanbthet'f ber ^ipm^hf\u00f6r\u00f6er^en 2lehnfichfeit h^t, bifben ftch babnr^ aua bem gemetnfamen \u00a9runb\u00dfo\u00dfe, ba\u00df biefer enttoeber Saner\u00dfo\u00df mit ober ohne Ba\u00dfer\u00dfoff aufntmmt, ober ^ohfen\u00dfo\u00df mit mehr ober weniger Stt'cf\u00dfo\u00df abgiebt. Sa totrb ftch nun ^ ber \u00e9fna\u00efpfe hsrauS\u00dfetten, ba\u00df in berStyntphe \u00dfch toahrfc^einfith ein Slmmontaffafj oor\u00dfnbet, toefchea in bem Serum fehlt; ba\u00df ^o\u00dffenf\u00e4ure in ihr gebifbet wirb, beweifct baa aua ben S^m^hbr\u00fcfen","page":389},{"file":"p0390.txt","language":"de","ocr_de":"390\tStymie,\nguru efferent e SSenenb\u00efut, toelc\u00dfeS anftatt beS abgetretenen \u00a9auerpp $o\u00df* -lenf\u00e4ure aufgenommen \u00dfat. \u00a9omit p\u00dft ber Einnahme nie\u00dfts tin 2Bege, ba\u00df bure\u00df Abgabe oon ^o\u00dflenpff unb ettoaS \u00a9ttdpff in ^orrn beS tontonials eine S3t\u00efbung beS \u00a9c\u00dfletutpffs, \u00a7ornftop ober ^roteinbiorpbs, unb babure\u00df bie \u00a9ntp\u00dfung beS Spmp\u00dff\u00f6rperc\u00dfenS, toeli\u00dfeS oerfc\u00dfiebene9)?obificationen beS proteins ut fie\u00df etnfe\u00dflte\u00dft, oeranla\u00dft toerbe.\nSftac\u00dfbem bte gpmp\u00dff\u00f6rperc\u00dfen bure\u00df bte \u00a9rufen getreten ftnb, ftnbet man fte im \u00a9urc\u00dffc\u00dfnt'tt ettoaS gro\u00dfer a\u00efs oor\u00dfer, immer aber nod; oon un* ter fte\u00df fe\u00dfr oerfe\u00dfiebenem \u00a9ure\u00dfmepr. \u00a9te bei 2lntoenbung oon \u00e8fftgfdure fte\u00df getgenbe \u00a3\u00fc\u00ef\u00efe \u00dfat ettoaS gugenontmen, ber $ern ift aber faf\u00ee noe\u00df ber* fe\u00efbe geblieben, \u00a9t'e 9)7e\u00dfrga\u00dft ber in bem 23lute Ireifenben farb\u00efofen $\u00f4r* perlen bept einen nod) ettoaS gro\u00dfem \u00a9ure\u00dfmepr, fe\u00dfeint eine gr\u00f6\u00dfere unb eine imSBapr fet'neStoegS let'e\u00dfter, fonbern toent\u2019ger lete\u00dft l\u00f6slie\u00dfe \u00a7\u00fcde gu bepen, unb geigt ftatt beS fr\u00fc\u00dferen foliben runblt\u2019e\u00dfen fernes einen bo\u00df* nenf\u00f6rmt'gen ober einen aus 2 bis 3 \u00a9betten gufammengefefgten, in ber SD\u00eettte gutoeilen vertieften, mitunter and; let'c\u00dft r\u00f6t\u00dflt'c\u00df gef\u00e4rbten ^ern.\t,\n\u00a9a\u00df bte farb\u00efofen ^\u00f6rpere\u00dfen beS33luteS gr\u00f6fHent\u00dfeil\u00f6 auS ber \u00a3pmp\u00dfe \u00efomrnen, ift feinem 3*oeifet unterworfen, benn ber (\u00a3\u00dfpluS enth\u00e4lt beren me* nt'ger nae\u00df ber F\u00fctterung ber \u00a9\u00dft'ere <*IS beim ^ungern, unb im 33lute oon 9D?enfe\u00dfen ftnbet man gutoeilen to\u00e4\u00dfrenb ber erften \u00a9age oon ^ranf\u00dfeiten bei \u00a9ntgt\u2019e\u00dfung ber 9?a\u00dfrung i\u00dfre 3<^b\u00ef b\u00b0^em \u00aerabe oernte\u00dfrt. Sp\u00e4ter al* lerbt'ngs oerminbert fte\u00df bei fortgefelgtem ^ungern i\u00dfre 3<*\u00dfl, oerfe\u00dftoinbet jeboe\u00df im 23lute oon gr\u00f6fe\u00dfen, toele\u00dfe Monate ge\u00dfungert \u00dfaben, nie gang, fonbern nae\u00df meiner 3\u00e4\u00dflung nur etwa um bte \u00a7\u00e4lfte relatio gu ben 23lut* f\u00f6rpere\u00dfen. \u00a9emgufolge ift eS nte\u00dft unrie\u00dftig, jene farb\u00efofen f\u00f6rpere\u00dfen beS 23luteS gr\u00f6\u00dftenteils als eine \u00df\u00f6\u00dfere \u00a9ntwidlungSpfe ber Spmp\u00dff\u00f6rpere\u00dfen j angufe\u00dfen. 3\u00dfre Sle\u00dfnlie\u00dffeit mit biefen ift gwar nie\u00dft fo gro\u00df, toie bte gwife\u00dfen ben f\u00fcgele\u00dfen ber Sprnp\u00dfe in ben \u00a9rufen unb in ben (Gef\u00e4\u00dfen, aber immer boe\u00df noe\u00df fe\u00dfr auffadenb. \u00a9te fo eben begete\u00dfnete SSer\u00e4nberung ber \u00a3\u00fcdenfub* (lang fe\u00dfeint \u00dft'er, toie aue\u00df oft in anberen 3^en, auf Soften beS fernes ftatt* gupben\u00bb \u00a9t'efer oerliert opnbar an \u00a9ubftang, unb oer\u00e4nbert wa\u00dfrfe\u00dfein* { lie\u00df in gbfge bepn feine (55eftalt unb feinen 3ufawmen\u00dfang, o\u00dfne babei ettoa bure\u00df 3ert\u00dfeifung oon K\u00f6rnern fte\u00df auSgubreiten.\nSBt'ewo\u00dfl fe\u00dfon im Slrtifel >>25lut\u00ab pie fernere SluSbtlbung ber farb\u00efofen f\u00fcgele\u00dfen beS 23luteS tn rot\u00dfe S9iutfc\u00dfeibt\u00dfen fo angegeben ift, tote fte nttr erft\u00dfienen, fo mae\u00dften eS bot\u00df bie feit Slbfapng jenes SirtifetS oon oerfc\u00dft'e* bener \u00a9eite \u00dfer gegebenen gang anberS aufgefa\u00dften, mit einanber aber \u00fcber* etnpmmenben 2lnftc\u00dften biefeS Vorganges, n\u00f6t\u00dft'g, \u00dfier noe\u00dfmats auf ben \u00a9egenpnb einguge\u00dfen.\n2lnt auSf\u00fc\u00dfrftc\u00dfften \u00dfat Martin S3arr^ bie ^ntp\u00dfung ber ^Bfutf\u00f6r* pere\u00dfen aus S^mp\u00dff\u00fcgeft\u00dfen betrautet, \u00a9ein am 14ten 3<\u00efpar 1841 in ber f\u00f6ntgtte\u00dfen \u00a9efedfe\u00dfaft gu Sonbon gehaltener SSortrag ftnbet fte\u00df in ben Proceedings of the Rojal Society 1840 \u2014 1841. No. 46 unb 47, bann mit einiger Sitb\u00e4nberung in ben Philosophical transactions 1841. p. 201 \u2014 268. 3m folgenben 3a\u00dfre toteber\u00dfofte er feine ^e\u00dfau\u00dftung in bem London, Edinburgh and Dublin Philosophical Magazin, Sept. 1842 unb brae\u00dfte gleic\u00df barauf an bemfelben \u00a9rte No. 146 (p. 368) benfelben \u00a9egenpnb normals gur \u00a9prae\u00dfe, unb fue\u00dfte im oorigen 3^\u00dfre ebenbafelbft (Juny 1843,\nNo. 147, p. 437) aue\u00df bure\u00df ^Ibbilbungen (oon 25lutf\u00f6rpert\u00dfen eines \u00a9perlingS unb eines \u00a9c\u00dffenf\u00f6tuS) feine Slnftc\u00dft gu erl\u00e4utern. (\u00a3ine fo oft oon feuern oon einem fte\u00df oorgugStoeife mit mifroffopife\u00dfen Unterfuc\u00dfungen befc\u00df\u00e4ftigen*","page":390},{"file":"p0391.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie* *\t391\nben \u00ff^jto\u00efogeit nneberhotte Behauptung oerbient bahcr mottf unfere oode Slu'fmerffamfett. \u00a3)aS SBefenttpp berfetfcen, nue e\u00f6 in aden genannten Sbhanblungen fp lieber ftnbet, ijl, baf ein fogenannteS Spmph\u00ef\u00f4rperchen beS Blutes ftc^> auS bent tone eines rotten BtutpeitpenS entwickelt, tn* bent bieS ft4 $u einer farWofen, junge Brut in gorm \u00d6Oit tkimn \u00a9chei\u00f4* cpeu enthattenben 3^de umwanbett; welche far\u00f6tofen anfangs fet;r kleinen \u00a9chertpen na<h bent $ta\u00a3en ber B\u00eeutterzeden aus fernen fp zu oodftanbi* gen Btutf\u00f6rperrett umbttben. 3n ber evj\u00eeen 5ib^anbiung ij\u00ee auch bon bent 3erfadenberB\u00efutk\u00f4rperchen in fedjS Heine l\u00e4ngliche K\u00f6rner, bie e\u00d6enfadS junge 3eden ftnb, bie Sebei). 3\u00ab bent oor\u00efe$ten 2luffa$e f\u00fcgt Barrp mp 1jiitju, baf ber traire 3edentern anfangs ein tyedeS Sb\u00fcgepen fei, bie 9\u00eeo* png ber 3edenlerne pou in ber 9ftutter$e\u00ef\u00efe (pmpht\u00f6rperchen) anfange, baf bas (\u00c9chettpen bei atten (S\u00e4ugetieren anfangs eine ediptipe \u00a9eftalt baft$e, nnb baf baS Blutk\u00f6rperchen mit pfftgem gaferftoff angef\u00fcdt fei.\nsJ\u00efpt bie gange gheorie Barrp\u2019S, fonbern nur bie bon ber CEntwick* Fung mehrerer Blutk\u00f6rperchen innerhalb ber pmphf\u00f6rperchen, if auch bon Cental2) borgetragen worben. S3ei einem \u00ffferbe, bent gags guoor 30 \u00fffunb Blut entzogen waren, fanb er bie farbtofen \u00c4\u00fcgepen in ungeheurer Supt nnb rneif bevgrofert. 3*t pent 3nnern geigten fp, bebecft bon k\u00f6rnigem ^n^alte, einige ober mehrere blafr\u00f6thlpe kugeln bon ber \u00a9r\u00f6fe ber Blutk\u00f6rperchen. 3\u00ab ben n\u00e4chfen gagen erpienen biefe $ugetn nm fo rotter, je mehr ber k\u00f6rnige 3patt ber bon ihm atS B\u00eeuttergeden betrachte* ten \u00a3pmphk\u00f6rpepen oerpwunben, nnb bie Membran berfetben oerbnnnt toar. \u00a3)en oiertengag war eS bem Beobachter gettuf geworben, baf in ben oergr\u00f6ferten blaffen 3etten fp bie Blutk\u00f6rperchen bitben. 2luch bei B?en* pen bew\u00e4hrte fp t'hm biefe Beobachtung. 3tt>ifc^en bem oierten unb achten gage nach bent erften grofen Btutoer\u00efufte geigte fp bie SBieberergeugung beS Blutes bmp (\u00a3rfche\u00fbten ber BZuttergeden.\n2luch \u00a9u Ui b er, nachbent er pou in fef;r grofen auS ben Pr\u00fcfen erhaltenen pmpht\u00fcgepen ber S\u00f6gel 2 bis 6 Heinere eingepioffen gefehen hatte, bilbefe fp\u00e4ter 3) r\u00f6fhipe tymphgetten beS ^ferbebinteS ab, in wepen in berptebener \u00a9ruppirung 1 bis 6 Blutk\u00f6rperchen liegen foden, nnb bereu \u00a3\u00fcde bnrch Gaffer unb \u00a9fftgf\u00e4ure ftc^tbar mirb. dim fchwrfe kn\u00fcpft er gwar npt an biefe Beobachtung, aber fomohi aus ber Bezeichnung ber ein* gepioffenen tone als Blutk\u00f6rperchen, fo wie aus einer anbern @tede, wo er ben Unterpieb gwipen ben tonen ber Blutk\u00f6rperchen ber B\u00f6gei unb ben pmphk\u00fcgepen befehlt *), ^nnte man tboi;i ptiefen, baf er jene\ni) SBacs ferner tu?c\u00a7 in bemfetben Stuffa^e ber Berfaffer bon ben BiutF\u00f6rberc^en er* \u00ee\u00e2blt aeb\u00f6rt jioar nicht h^her, ba e^ inbefj'en h\u00f6<h\u00dc merfinurbige Beobaihtungen ftnb Vo erh\u00fcbe ich mir, btefeiben hier nachzutragen: 1) de ftnbet ein Uebergang ber Blutf\u00f6rberchen ju (Siteri\u00fcgetchen (Statt. 2) d\u00e4 Fommen BiutF\u00f6rberchen oor, bie in ihrem Snnent eine SDtotecuiarbemeguug zeigen. 3) \u00a9ie BtutF\u00f6rperchen ber ^\u00e4i* ber unb Kaninchen \u00bberfehen ftch in ihrem \u00dfuftanbe al\u00f6 ^erne mit haarf\u00f6rmigen gortfahen unb nehmen eine rotirenbe, fortfehreitenbe Belegung an. 4) 3u gemif* fen gerieben merben Blutfchetbchen gefunben, bie in ihrem bertbherifchen igOeitc eine Deffnung haben. 9lucb mieberhoit \u00aearri? bie Berftcherung, bah i^be\u00f6 \u00a9tutF\u00f6rber\u00ab eben ein gtiament enthalte, unb bap auch im freifenben Stute folc^e freie gitamente uorfommen.\n*) 3Jteb. 3citung oem Serein in ffreupen, 1841. Sr. 27.\n3)\tPhilos. Magazin. 1842, Nro. 37, p. 170.\n4)\t(Sbb. p. 48J. \u00aeie hon ihm aufgefunbenen Unterf\u00e7hiebe ftnb: 1) 2)er ton ber Stut* F\u00f6rberchen ift nicht fo geneigt, feb beim (Eintrotfnen ju uer\u00e4nbern, al\u00f6 ba^ g^mph-","page":391},{"file":"p0392.txt","language":"de","ocr_de":"392\tStymie*\nnif\u00dft fur ben S\u00eeeft be\u00f6 fr\u00fchem i^mp\u00dffor\u00dfert\u00dfen\u00f6 \u00df\u00e4lt, atfo einer anbern 2ln* fu\u00df* oon ber \u00a9ntfte\u00dfung ter SBlutf\u00f6rpert\u00dfen al$ ber bet un\u00e9 getotf\u00dfnltt\u00dfen \u00dfulbigt\n\u00a3\u2022 ^orn1) nennt gerabe^u bie ooltlommenen ^mp\u00dff\u00f6rperc\u00dfen be\u00e4 33lute$ unb ber29mp\u00dfe\u00a9nttoi(Hung\u00f6$ef(en, toet'l fte 2 W$ 3 unb fel&ji 4 ent* toir\u00eeelte 33lut$ellen ent\u00dfalten. \u00a9r betreibt jene al3 lugeltg ober glatt (na* mentltt\u00df tnt \u00e9tut) unb %* bt\u00f4 lrnal ober 2= bt$ 4mal gr\u00f6\u00dfer al$ 23lut* ftfrperc\u00dfen. \u00a9ie fotten eine \u00a9tunbe nat\u00df bem \u00a9ffen bet \u00a9c\u00dftoangeren nnb uuc\u00df bet an erneut 33lutfe\u00dfler Seibenben tnt 33\u00efute fic\u00df ftnben. 23et SS\u00f6getn, Slmp\u00dfi\u00dften nnb gtft\u00dfen enthalten bte \u00a9nttoicHung$$ellen nur fternjellen, b. \u00df. uac\u00df bem geto\u00f6\u00dfnlt'c\u00dfen \u00a9prat\u00dfgebrauc\u00dfe ^erne. 5lu\u00dfer btefer 2lrt oon \u00a9nt* tott\u00eflung^e\u00efien toerben noc\u00df bret anbere im 33lute beftnblic\u00dfe betrieben: 1) rmtbe, toet'\u00dflt'c\u00dfe 23\u00efafen ober \u00a9c\u00dfeibt\u00dfen mit fernen, bte oft fo gro\u00df tote \u00a3>eltrbpfc\u00dfen (?) ftub. 2) kugeln, meijl unburc\u00dfjtc\u00dftig unb fe\u00dfr gef\u00e4rbt mit fernen nnb f\u00f6rnigem r\u00f6t\u00dflic\u00dfen gn\u00dfalt, unb 3) unregelm\u00e4\u00dfige kugeln au$ tauter noc\u00df in Heineren St\u00fcgetc\u00dfen gereiften ^ernjetten mit beutlt'c\u00dfem $ern.\n\u00a9o oft ic\u00df auc\u00df 23lut unb Sipmp\u00dfe unter bem TOfroftope unterfuc\u00dft \u00dfabe, fo fa\u00df t'c\u00df boc\u00df niemals farblofe f\u00fcgelc\u00dfen, in benen mehrere fc\u00dfon enttoicfelte S3\u00efut\u00eeorpercf>en et'ngefc\u00dfloffen toaren. Den einzelnen ober au$ mehreren btc\u00dft gufammenttegenben \u00a9t\u00fccten befte\u00dfenben, in \u00a9fftgf\u00e4ure unlb\u00e4* lie\u00dfen $ern mit r\u00f6t\u00dflic\u00dfem \u00a9c\u00dfet'n, ber jutoeiten aut\u00df f\u00efae^ unb fet'tlii\u00df einge* br\u00fceft erfe\u00dften, \u00dfabe ic\u00df nt\u2019e\u00dft a(3 ein Jc\u00dfon oottenbete\u00f623tutfc\u00dfeibc\u00dfen anfe\u00dfen f\u00f6nnen; unb bie gpmp\u00dfl\u00f6rperc\u00dfen, bte nae\u00df 5lrt ber \u00a9tterf\u00fcgelc\u00dfen gan$ ge* trennte $erne beft^en, \u00dfabe t'c\u00df oergeben\u00e4 in bem 33tute oon 3\u00c4enfc\u00dfen nnb \u00a7unben, in \u00a9efunb\u00dfeit unb ^ranf\u00dfet\u2019t, gefue\u00dft; t'c\u00df erinnere mie\u00df nur ber 23eob* at\u00dftung folc\u00dfer bei K\u00e4lbern. Sr\u00e4c\u00dftige \u00a3unbe lieferten in t'\u00dfrem SBlute gro\u00dfe farblofe t\u00f6rpere\u00dfen, bereu $erne me\u00dfr als fonft ^erfa\u00dfen toaren; bei fe\u00dftoan* geren grauen toottte bie 5lufftnbung \u00e4\u00dfnlic\u00dfer ^\u00fcgete\u00dfen jeboe\u00df ni<\u00dft gelingen. \u2014 gft bte enbogene \u00a9nttoicllung ber 23lutfbrper<\u00dfen bie geto\u00f6\u00dfntic\u00dfe bei ben warmbl\u00fctigen St\u00dfieren, fo begreift man nie\u00dft, toarnm toenigfienS in berfel* ben D\u00dfierflaffe nur unter fo befonberen 2?er\u00df\u00e4ttniffen, tote nae\u00df gro\u00dfenSBtut* oerluften, biefe \u00a9rfe\u00dfeinung $um 23orfc\u00dfein fommt, fo ba\u00df fte nur eine 5tu\u00f6= na\u00dfme oon ber Siegel $u fein ft\u00dfeint. 33ei ber un^a\u00dftigen Stenge oon 23fut* f\u00f6rpere\u00dfen, bet bem reie\u00dftit\u00dfen \u00a9rgu\u00df ber S^m\u00df\u00dfe unb be\u00f6 \u00a9\u00df^Ku\u00f6 in ba\u00e9 25tut, m\u00fc\u00dfte boe\u00df biefe \u00a9rfe\u00dfeinung oiet \u00df\u00e4uftger gu beobae\u00dften fein. 2iber \u00dfau\u00dftfac\u00dftic\u00df nur bei gro\u00dfer \u00e4\u00df\u00e4fferigteit be\u00f6 93lute^, nae\u00df 2tbertaffen, \u00a7un* gern u. f. to. ij\u00ee bie$ ber ga\u00ef\u00ef. Da\u00df unter btefen qSer\u00df\u00e4ttniffen ftt\u00df abnorme S\u00dfm\u00df\u00dff\u00f6r\u00dferc\u00dfen bifben tonnen, ift too\u00dft Har, ba\u00df aber biefe abnorme 2lrt eine enttoitfeftere, unb nie\u00dft toegen ^u rafe\u00dfer \u00a9nttoiettung ober toegen fpate* rer manget\u00dfafter \u00a9inmirtung ber bitbenben Mittel eine ntebrigere, ben \u00a9t* terl\u00f6r\u00dfer^en \u00e4\u00dfnlt'c\u00dfere fei, in toelt\u00dfer \u00dfe\u00df bie ternt\u00dfeite nie\u00dft ooflft\u00e4nbig oereintgt \u00dfabett, ba\u00f6 bleibt noe\u00df ju ertoeifen. gebenfatt\u00f6 \u00df\u00e4tten bie SBeobac\u00df*\nf\u00f6rt?erc^en, irete\u00dfe\u00f6 unbeutUct), gr\u00f6\u00dfer ober mi\u00dfgeflattet toirb. 2) \u00aeer ^ern er\u00df\u00e4lt \u00dfefe auch beffer tn \u00a9ahfolutiou, treibe bie StymO\u00dff\u00f6roercijen in toentgen \u00a9tunben fa\u00df un\u00dfcbtbar mac\u00a7t; er i\u00df atfo au\u00f6 fe\u00dferer \u00a9ub\u00dfanj gebitbet. ^lud\u00df trenn \u00a9ultioer nie\u00dft, tote e\u00e9 ber ^all t\u00df, \u00dfatt mit Stymbbf\u00f6rberc\u00dfeu mit \u00dfJaren^brnjelten ber $>r\u00fcs fett erbertmentirt \u00dfcitte, to\u00fcrben biefe 93erfcbieben\u00dfeiten, bte \u00dfd) fa\u00df ganj unb gar baratt\u00e9 \u00dfertetten taffen, bafi ber ^ertt ber SSlutfbrberdfen oott ber nid^t au\u00df\u00f6\u00f6ti^en \u00a9runbtage ber ^itllenfub\u00dfattj umgeben i\u00df, menig \u00a9etoiebt gegen bie $lmta\u00dfme be* \u00df\u00a3en, ba\u00df berfetbe ber freitie\u00df ettoa^ mobi\u00dfeirte \u00c4ertt ber \u00a3b\u00bblb\u00dff\u00f6rbercben j-ej#\n') 51. a. D.","page":392},{"file":"p0393.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t393\nter uns bocp S\u00eeecpenfcpaft \u00fcber bas SSer^a\u00eften ber oermetntlicpen jungen 331ut=* fct>etbc^en gegen Sfftgf\u00e4ure geben foden. gcp g^ube, fte w\u00fcrben atfe mit \u00a9ullioer bie Unl\u00f6sbarfeit berfelben gefnnben b<rben. Unb bocp iff ein Blutf\u00f6rpercpen fo fepr entpf\u00e4nglicp f\u00fcr bte Sinwirfung ber Efftgfaure. \u2014\u2022 2)a bei ben faltbl\u00fctigen Steteren es? leicpt pr oodtgen Soiben^ nacppwet\u2019fen ift, wie bas Spmpbf\u00f6rpercpen fiep p einem Blutforpercpen umwanbelt, inbem ber $ern immer mepr fcpwinbet unb ple\u00a3t nur aus? gettf\u00f6rnern beftept, nnb inbem ber \u00fcbrige \u00a3peil (bte \u00a3>\u00fcde) ftd; mit garbeftoff anf\u00fcdt, fo m\u00fc\u00dfte eS bentnaep eine bereite Entwicklungswege f\u00fcr bie Blutf\u00f6rpercpen geben, waS bocp fcpwerlicp ber gad iff. 3*nar ift baS Blutforpercpen ber Amphibien oerfepieben oon bem ber Bfenfcpen, adetn oon jenem p biefem eriftirt eine ganj adm\u00e4lige (Stufenfolge, bie uns? pr S\u00efnnapme n\u00f6tpigt, ba\u00df erf\u00eeereS nur eine niebrigere EntwicklungSftufe oon teuerem ift.\n5X\u00eeocb unhaltbarer als ber erfte \u00a3peil ber Barrp\u2019fdjen BorftedungS* weife ift ber zweite, nad; wettern bas? Blutforpercpen feine entwickelte 3ede, fonbern ein $ern iff, aus? bem fiep erft eine 3bde entwickelt. \u00a3)ie bt'efer Be* pauptung p \u00a9runbe liegenden Beobachtungen ftnb burcpwegS richtig, aber ihre Berbinbung ift niept p bidigen. Barrp l\u00e4\u00dft fiep burcp feine Unter* fuepung ber Entwicklung ber $eimbautpden pier p einer Analogie oerleiten, ber fepr wichtige (gr\u00fcnte eutgegenftepen. gep wtd niept bie Beobachtung ber Entwicklung ber Blutforpercpen bei gr\u00f6fepen p \u00a7\u00fclfe rufen, wetter ftcb jene \u00a3peorie nicht im Btinbefen anpaffen la\u00dft, fonbern mich nur auf \u00a3pat* faepen beziehen, welche in Betreff beS BluteS ber B\u00eeenfcpen unb ber S\u00e4uge* tpiere allgemein anerfannt ftnb. \u00a3)af bie fernpaltigen Blutfcpetbcpen, bie tep befonbers? bei Schwangeren gefunben unb fepon fr\u00fcher auSfitprlicp beftprte* ben h\u00fcbe, nur eine unoodfontntnere Entwicflung\u00f6ffufe unb nicht eine h\u00f6here als bie rotben Blutfcpeibcpen, welcpe entweber gar feine Spur oon $ern ober nur eine p\u00f6cpft geringe in ber SD\u00eeitte pigen, ftnb, geht baraus? peroor, ba\u00df fte weniger 9t\u00f6tpe beft^en unb weniger burcp BSaffer unb Efftgf\u00e4ure ftcb oer\u00e4nbern. ge bunffer unb unaufl\u00f6\u00f6ltcper bie Blutfcpeibcpen ftnb, befto weniger ift eine Spur oon $ern in ihnen p entbeefen. 2)ie Entwicklung ei* uer etgentp\u00fcmlicpen Materie in einem ben ^eimpautpden an @r\u00f6\u00dfe gfei* epenben St\u00fcgelcpen, bie 2)ifferenprung beffeiben als ein geiepen eines blo\u00dfen p\u00fcdenlofen fernes anpfepen, wiberfprtcpt burcpauS berfelbcn gedentpeorte, burd; bie fiep Barr9 oerleiten l\u00e4\u00dft. iftaep Bodettbung ber Sdfferenjirung ent* wickelt ftcb few ^ern w etner 3ede, fonbern bie ^Inf\u00fcdung berfelben mit et* nem befonbern Stoff, fei eS mit pigment ober mit gett u. f. w., gefeptept immer mit Beifd;wtnben nnb oiedetept auep auf foffen beS fernes, beffen Beftanbtpeile ftep in ber ganzen \u00a3\u00fcde ausbreiten. \u00a3)aS alte ferntofe rotpe Blutfcpetbd;en prf\u00e4dt aderbingS in flet'ne K\u00f6rner, bereu ftep ftets genug im Blute ftnben, bie aber otef p fletn ftnb, um als junge Blutfcpetbcpen ange* fepen werben p f\u00f6nnen. \u00e8urcp ein 3^fnden auf biefe Seife oeroielfacpt ft^ nie eine 3^- S\u00dfo naep Barrp\u2019S 5lnft^t ber rotpe garbejfoff ber Blutfcpeibcpen bleibt, wenn ftep tn ipnen eine farblofe junge Brut etttwi* delt, bie naepper ple|t in einer farblofen ^ugel liegt, bleibt fepr r\u00e4tpfel* paft. B3aS man aus ben 3eflen ber Spmppe ntaspen fod, bie botp fo gro\u00dfe \u00e4epnltcpfett mit beit farblofen ^\u00fcgelcpen beS Blutes pt'gen, unb bie boep niept wte biefe aus Blutf\u00f6rpercpen ftep entwickelt paben, barauf bleibt ber Urpeber biefer \u00a3peorie ebenfadS bie Antwort fcpulbig.\n9\u00eeacp ber richtigeren ^Inftcpt alfo ift ber Entwicklungsgang gerate ein umgefeprter wie ber oon Barr$ befepriebene. BS\u00e4prenb bie Jp\u00fcde beS f\u00e4rb*","page":393},{"file":"p0394.txt","language":"de","ocr_de":"394\tStymie*\ntofen^\u00fcgetcpend Q\u00cfatt wirb unb fcp r\u00f4tpet, t>erfd^n>tnbet gerabe wie in an be* reu 3^en immer rnepr ber $ern, fo ba\u00df gute^t au ber \u00a9tette, wo er gete* gen, eine ringf\u00f6rmige Vertiefung bemerft wirb, in bereu 9)?itte ober an be* reu \u00a9eite \u00df(p rnei\u00df and; nacp oott\u00df\u00e4nbiger Sludbitbung bed Vtutfcpeibcpend nocp \u00a9puren bed fr\u00fchem kerned \u00dfcp auffinben taffen. Vicpt bei a\u00ef\u00efen \u00a3pier* Haffen oerfcpwinbet ber ^ern fo oottft\u00e4nbig. Vei ben \u00a9atamanbern tritt er in ben Vlutfcpeibcpen auf beiben \u00a9eiten beffe\u00efben fepr part peroor, fcpw\u00e4* eper fepon bei ben gr\u00f6fepen; bei ben gifd;en pat er in ber 9)?itte fd;on wie* ber einen \u00a9iubruct unb bei einigen wiebert\u00e4uenben \u00a9\u00e4ugetpieren ^ameet) i\u00df bie Vertiefung in ber 2D?itte bed Vtu fepetbepend, bie bei ben \u00fcbrigen \u00a9\u00e4ugetpieren bie \u00a9teile bed kerned einnimmt, nocp nicf>t oorpanben. 2)ie oerfebiebenen Umbitbungd\u00dfabien bed terned [tub alfo in ben oerfepiebenen \u00a3pterf taffen ftereotpp geworben. \u2014 2)a bie farbtofen t\u00fcgetcprn bed Vtuted benfetben unb ^\u00e4uftcj einen nocp gro\u00dfem ^Durc^meffer atd bie Vtutfcpeibcpen haben, fo tonnte man auf ben (Gebauten tommen, ba\u00df blo\u00df ber $ern berfet* ben gur Vitbung bed \u00a9epeibepend oerwanbt werbe, w\u00e4prenb bie fp\u00fctte fiep auftbfe. 2tttein einedt^eitd fpriept hiergegen bie \u00e9tnatogie mit bem Vtute ber \u00fcbrigen Sirbettpiere, anbernipeitd ertennen wir, ba\u00df ein Vlutt\u00f6rpercpen, fo tauge ed noth 0ang tun0 iff (b- h- weniger gerottet, weniger oer\u00e4ubertiep burep Staffer, ft\u00e4rfer ternpattig), einen gro\u00dfem Umfang atd fp\u00e4terpin be\u00df$t unb ba\u00df ed auch nach oottenbeter Studbitbung immer mehr einfeprumpft, wad befonberd bei \u00a9tnwirfung bed \u00a9auerftoffd in bie 2tugeu f\u00e4llt. (\u00a3in t\u00f6dlich geworbener \u00a3peit feined gnpatted tritt atfo bei ber Umwanbtung aud ber \u00a3\u00fctte aud. \u2014 2)ie Uebergangd\u00dfufcn gwifepen ben farbtofen ^\u00fcgetepen unb ben Vtutf\u00f6rpercpen, bie er\u00df fcpwacp ger\u00f6theten gro\u00dfen Vtutfcpeibcpen, \u00dfnb im SBaffer noch wenig t\u00f6dtiep, aber leichter in (\u00fcrfftgf\u00e4ure, fo ba\u00df atfo ber unt\u00f6dltcpe gafer\u00dfoff (bad Viorpb bed ^roteind) \u00dfcp oerminbert haben mu\u00df. tiefer oerfchwinbet offenbar fp\u00e4ter bei Umwanbtung in ein rothed \u00a9epeibepen noch immer mehr. Von Manchen wirb behauptet, ba\u00df bei biefem Vorg\u00e4nge ber im \u00a9erunt t\u00f6dtiepe gafer\u00dfoff (agibrin) audtrete, attein bied i\u00df nicht wahr* fcpetnlicp, benn aud meinen Verecptiungen hat \u00dfcp ergeben, ba\u00df bie Stenge bed gafer\u00dfoffd nicht blo\u00df retatio gum gangen Vtute, fonbern and; gum Vlut* waffer gew\u00f6hnlich be\u00dfo geringer i\u00df, je mehr Vtutf\u00f6rpercpen oorhanben \u00dfnb. 2Bad ed f\u00fcr ein \u00a9toff i\u00df, wetter oertoren geht, la\u00dft ftch niept mit Ve* \u00dfimmtheit fagen; bod; tann man oermuthen, ba\u00df ed neb\u00df l\u00efoptenf\u00e2ure ein t\u00f6dtiched \u00ffroteinorpb i\u00df, ein \u00a3)rpb bed h\u00f6hern \u00a9rabed, weteped nachher atd \u00a3arn\u00dfoff aud bem K\u00f6rper audgefepteben wirb, gerabe fo wie auch au\u00dferhalb bed ^\u00f6rperd burep bie \u00a9inwirtung bed \u00a9auer\u00dfoffd eine gleiche 3erfe$ung bed Vtuted oor \u00dfcp geht. SDtefed \u00a3>rpb bitbet ftch vielleicht gerabe aud bem unt\u00f6dticp\u00dfen gafer\u00dfoffe (bem c unb d gibrin ober bem Viorpb), ber ei\u00bb ner anbern Umwanbtung fcpwerticp f\u00e4hig i\u00df unb nichtd gur Vitbung ber in ben Vtutf\u00f6rpercpeu \u00fcbrigbteibeaben \u00a9toffe beitragen tann. \u00a3)tefe \u00dfnb auch \u00ef\u00f4dticper geworben, benn w\u00e4prenb ber geronnene gafer\u00dfoff bed Spmppf'\u00f6r* perepend nur burep \u00df\u00e4rfere Sf\u00dfgf\u00e4ure unb burep \u00a9atge fiep t\u00f6fet, entp\u00e4tt bad Vtutf\u00f6rpercpen im VSaffer t\u00f6dtieped \u00a3\u00e4ntatin unb \u00a9tobutin, fo ba\u00df atfo nur ein \u00a3peit bed oorper unt\u00f6dtiepen Ve\u00dfanbtpeitd, oietteiept ber urfpr\u00fcngtiep im f\u00f4ern oorpanbene \u00a7orn\u00dfoff, nocp \u00fcbrigbteibt unb bie farbtofe, auf 3ufa$ oon Sabine ober anbere bad \u00a9iwei\u00df oerp\u00e4rtenbe 3\u00abf\u00e4\u00a3e \u00dfeptbar werbenbe \u00a9runbtage bed $\u00f6rpercpend, bie fogenannte #\u00fctte neb\u00df ben Ueberbteibfctn bed kerned bitbet. 2Bie nun \u00a9auer\u00dfoff unb ^optenf\u00e4ure, Patron unb \u00a9atge unb bie aud ben in bem \u00a3pmppf\u00f6rpercpen eingefeptoffenen gettf\u00fcgetepen \u00dfcp","page":394},{"file":"p0395.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie\u00bb\t395\nentwickelnde f\u00c7ettfaure die wettere Umwandlung ^erbetf\u00fc^ren, dar\u00fcber taffen ftch nur 9D?uthma\u00dfungen \u00e4u\u00dfern, bte wir \u00dfter \u00fcbergehen.\n(G h e w t f cfy e 3t n a 19 f e n beftfjen wtr bid je\u00a3t 1) non ber Stymp\u00dfe bed $0?enfChen, 2) bed ^ferbe\u00f6 unb bed \u00a9fetd, unb 3) be\u00e9 funded. \u00e9t\u00e9 er\u00dfere war ermatten: a) aud ben Spm^gef\u00e4\u00dfen bed gu\u00dfr\u00fcctend lebender Sftenfchen unb unterfucht non Dergentann unb 9? affe, DZarc\u00dfanb unb (\u00a3ot-berg, b) aud bem Ductus thoracicus etned (Geworbenen nach mehrt\u00e4gigem ipungern (8*h\u00e9ritier), c) aud S^mphgefChw\u00fct\u00dfen (trimer). \u2014 \u00a3)ie zweite war entnommen aud ben Sspntph\u00e4ef\u00e4\u00dfen : a) bed SenbengefteChted ber DeCtengef\u00e4\u00dfe (OZeu\u00df unb Ammert, \u00e9met in) unb jwar non (Gm et in in bem einen gatte (I.) nach l\u00e4ngerem jungem bed ^tered, in bem anbern (II) f\u00fcnf \u00a9tunben nach ber g\u00fctterung mit \u00a3afer, \u00df) ber ipatdgegenb (8of* faigne, 9c affe), Y) ber forderen (Gliedma\u00dfen (3?eed). 9Zur bte teuere 2tnal^fe betrifft bie Sgmph* dined (Gfetd, bie anderen die non Pferden. 3lu-\u00dferbem i\u00df non (Grnettn ber \u00a9hb\u00efuS ^ungernber \u00ffferbe unterfucht worben (f. 2lrt. \u00bb\u00a9htytud\u201c)- \u2014 \u00a3>ie dritte ^mptw ftammt aud bem Ductus thoracicus et'ned funded, ber mehrere Stage gehungert h\u00e4tte (Gth^dreul) A).\n2)t'e (\u00a3rgebniffe bief er 5tnat^fen find folgende:\n1) a) \u00aeie non mir g\u00e9famme\u00efte Quantit\u00e4t war ^u einer quantitatinen unb nott\u00df\u00e4nbtgen 5lnal^fe $u unbetr\u00e4chtlich- \u00a3err \u00ffrofeffor Dergemann fand Eiwei\u00df, gafer\u00dfoff, tochfa\u00efs, eiwad fol;tenfaured Sllfali unb eine \u00a9pur non phd^dhdrf\u00e4urem taU ; ich bej'timmte bie Stetige ber feften Deftanbtheite (hauptf\u00e4chiieh Eiwei\u00df) auf 5 bid 6%, unter denen fich 0,165 gafer\u00dfoff befanden- \u2014 Dotlft\u00e4nbig ift dagegen bie ^htafyfe non Marchand, bem eine gr\u00f6\u00dfere Quantit\u00e4t i^rnplw Su Gebote ftonb. \u00a9te ergab :\nSaffer...................................... 969,26\ngaferftoff.................................... 5,20\nEiwei\u00df........................................ 4,34\n\u00a9rtractt'o\u00dfoff\t...\t 3,12\ngl\u00fcfftged unb\tfrpftafliftrted gett .\t-\t.\t2,64\n\u00a9hlornatrium, \u00a9hlortalt'um .\t.\nfohlenfaured u. mitchfaured 3lltati taUful^h\u00e4t u. talfphodph\u00e4t neb\u00df \u00a9tfenorpb........................\n1000,00\nb) \u00a3)te non 8*$ entier unterfuchte 992enfchenl9ntphe war aud bem \u00a9peifefaftgange eined an (Gehirnerweichung (Geworbenen, ber 30 \u00a9tunben in Agonie gelegen unb in biefer 3dit au\u00dfer einigen Stropfen Sa ff er nichtd gu ftch genommen h\u00e4tte.\n15,44\nx) \u00a93 haben ft<h in bte <\u00a3>anbb\u00fc<her ber \u00a9hernie unb allgemeinen Stnatomie itt 93e$ie* hung auf ben Urfprung ber untersten Stymphe bet Eingabe mehrerer Slnalpfen \u00dftrth\u00fcmer eittgefchltchen, bie ftch \u00dfeW forterben, meil fie burch Derjetin\u00e9 \u00dfoocfce* mie fanettonirt ftttb. 2)te Slnalpfe non \u00a9henreul betri\u00dft n\u00e4mlich nicht bie hpmnbc ettte\u00e9 ^Pferbe\u00f6, fonbern bie eitte\u00e9 n\u00fcchternen 45unbe$, unb bie non \u00a3. \u00a9metin nicht bie S^mr>hc elned STtenfchen, fonbern bie eiue\u00f6 S\u00dfferbed. darnach ftnb unter aube-reu bie Angaben in <\u00a7enle\u2019d altgemeiner Slnatomte unb tu \u00a9imon\u2019d mebietnifcher \u00a9hentie ju berichtigen, \u00dftt Do\u00e4\u2019s Slnatomie tntrb aufjerbem Dergemantt bte Slnalpfe non \u00a9metin jugefchrieben-","page":395},{"file":"p0396.txt","language":"de","ocr_de":"396\nStymie*\nSaffer (\u00a3iwei\u00a7 Saferftoff Sett . \u00a9al^e . SBerluj\u00ee\n924,36\n60,02\n3,20\n5,10\n8,25\n0,07\n1000,00\nc) trimer fanb in ber untersten pattiologifcpen gfufft^feit 951 pfftge unb 49 fefte 33eftanbt(;eile, namlicp : \u00a9imeig, gaferftoff, garbeftoff, (\u00a3t>lornatrium, freiem Matron, ppo\u00e9plmrfaure\u00eb Matron, pfmbpporfauren talf unb \u00a9ifen.\n2) \u00a3)te 6 Slnalpfen ber pmpbe bon ^ferbett unb einem \u00a9fe\u00ef ftnb \u00c7tcr $ur letzteren tteberficpt ^ufammengegeltt:\nu. (Jmmert\nSSaffer .\t.\t.\n\u00c7aferfloff.\t.\t.\n\u00a9iwetg .\t.\t.\nblog in Snffer \u00efo\u00e9l.\n\u00e9rtractioj\u00efoff . inSein$eift Ib\u00e9l.\n\u00a9rtractibftoff . Sett .... IMid;e \u00a9al^e\t.\ntalffalje, \u00cfRagne* fia u. tiefelerbe Qfifenorpb\t.\t.\nSSerluf\u00ee .\t.\t.\n\u00a9meltn\nI.\n\u00a9melti\u00ee\n11.\nSaffatgne D\u00eeec\u00e9\nStfaf\u00efe\n960,0\t961,0\t967,70\t925,00\t965,36\t950,00\nfaji 3,0\t2,5\t1,30\t3,30\t1,20\t90 4 4\ny \u2022 \u2022\t27,5\t14,85\t\t12,00\tO J, J 1\n\u25a0 \u25a0 \u25a0\t2,1\t2,58 (\t57,36\t13,19\t3,25\nl 39,6\t6,9\t9,69 )\t\t2,40\t1,63\n\t0,0\t\u00a9pur\t\t\u00a9pUt\t0,09\nJ\tut ben \u00a9rtractib*\t\t' 14,34\t\t5,61\n|\tftojfen enthalten\t\t\t5,85\t\n\t\t\t\t\u00a9pur\t0,31\n. . 0,4\t\t3,88\t\t\t\n1000,0\t1000,0\t1000,00 1000,00\t\t1000,00\t1000,00\n\u00a9ie \u00a9al$e maren bei \u00a9me\u00efin: tolftenfaure\u00e9, pljo^pljorfaure\u00e9 unb fa\u00efjfaure\u00e2 2\u00eflfali in bem 2lu^u$ burcp Suffer, efftofaure\u00e9 unb failures Allait in bem 21u\u00ea$u$ burct; Seining (biefer ^lu\u00e9^ng lof te ft<$ ebenfalls im Suffer); bei 2affaigne: gplornatrium, (Dprfaliunt, Patron, nebft y\u00ffo#* plmrfaurem tulle; bei Oiee\u00f4: \u00c7jftoribe unb \u00a9ulppate, nebft biel loplenfau* rem (mipfaurem) \u00a9al$e; bei mir (\u00a3plornatrium, plm\u00ebpfmrfaureS, fcbmefeD faure\u00e9, fettfaureS unb folgenfaure\u00e9 2llta\u00efi.\n3) \u00a3)ie gl\u00fcfpfeit au$ bem Ductus thoracicus eine\u00f4 Ijungernben \u00a7unbe$, ibelcjje SD\u00eeacjenbie an (\u00a3l;ebreul jur Unterfu^ung fanbte, mirbgemoplic^ att pmplje aufgefprt, miemol;! bte SSerglei^nno berfelben mit ber Spmpfje au\u00f4 bem \u00c7fpu\u00e9 ber $ferbe faft eben fo biel 2lelm\u00efpfeit mit btefern al$ mit\njener jeicjt.\nGaffer........................................ 926,4\nSaferftoff....................................... 4,2\n<\u00a3itt>eig...................................... 61,0\n(piornatrium..................................... 6,1\ntol;lenfaure$ Patron.............................. 18\n^o\u00e9pljorfaurer tail )\nSO^aBnefta ...................................... 0,5\nto\u00c7lenfaurer tail . J\t- Tnnn n","page":396},{"file":"p0397.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t397\nSDa\u00df btefe 2lnalpfen ntc^t unter ftc\u00df genau \u00fcberein\u00dfimnten, h^gt nicht blo\u00df non ber 23erfchiebenheit ber Spiere unb bei (Gleichheit biefer non bem \u00a3>rte, trouer bie Spntphe genommen, ab, fonbern ^u etnem gro\u00dfen St\u00dfetfe auch non ber bei ber Unterfudjung angemanbten 9)?ethobe. Namentlich i\u00df btefe bei ber \u00fc\u00dfer\u00dfhiebenhett tu ber N\u00eeenge ber (Grtractio\u00dfoffe non gro\u00dfem (Sinftu\u00df, unb bteS um fo mehr, als \u00dfetS nur oerh\u00e4ltni\u00dfm\u00e4\u00dftg Heine ^ortio* nen \u00a3pmphe jur 5\u00efna\u00efr>fe oermanbt merben tonnten.\ndergleichen mir bie 3<\u00df\u00df unb bie Mengen ber oer\u00dfhtebenen 23e\u00dfanb* t\u00dfetle, mie \u00dfe in ben einzelnen Slualpfen* angegeben merben, mit einanber, fo geminuen mtr baburih an n\u00e4herer ^enntni\u00df ber mefentltch\u00dfen3ufammenfe$ung ber \u00a3pmphe.\tgiebt btefe 3ufammenfteflung (Gelegenheit gu nach*\nfraglichen 23emertungen \u00fcber einzelne 23eftanbtheile an bie \u00a7anb. SDie auf gefuubeneu SBeftanbtheile ftnb :\n1)\tSSaffer, 925 bis 967 auf 1000 betragend 2)te Spntphe ans ben (Gef\u00e4\u00dfen fc\u00dfet'nt fa\u00df \u00fcberall biefelbe \u00ae\u00eeenge &affer (gegen 960) j$u enthalten ; nur Caffaigne giebt f\u00fcr bie ^al\u00f6tpmphe beS ^pferbe\u00f6 eine nie* brigere 3<*h\u00ef at\u00ee* (\u00aew etmaS l\u00e4ngeres \u00a9te\u00dfenbletben ber biefem S\u00dfe* mtfer \u00fcberfanbten gl\u00fcf\u00dfgteit an ber \u00a3uft mar oieHeic^t an biefer SDt'fferenj 0chulb.)\n2)\t(firnei\u00df, fchmantenb jmtfthen 4,34 unb 61,0. 3\u00ab legerer 3ah\u00df melche ben GthpluS etne^ h\u00abugernben \u00a7unbeS unb nicht reine lymphe be* trifft, ftnb \u00fcbrigen^ auch-Sett un^ \u00a9rtractto\u00dfoffe mit einbegriffen. 2Nerf* m\u00fcrbig m\u00e4re bie geringe Stenge (\u00a3tmet'\u00df in ber Nfrnfchenlpmphe, fco# melcher bie erffere 3ahl her9ent)inmen i\u00df/ befonberS ba auSbr\u00fcdlid; oon jener \u00a3pnt* phe gefagt mirb, ba\u00df \u00dfe \u00fcber bem geuer gerann, ma\u00f6 bei fo menig 0tmet\u00df unb einem \u00a9al^gehalt oon 15,44 nur in einem fe\u00dfr fchmachen (Grabe gef<he* hen tonnte, 0o\u00f6te nicht mohl bet ber Slnatpfe oaS (Simei\u00df fc\u00dfon ^urn Zfyiil jerfe^t gemefen fein? 2)ann blieben 12 unb 36 bie \u00a9rennen f\u00fcr bie \u00a9imei\u00df* menge.\n3)\t2)te \u00a9rtraetio\u00dfoffe (3,12 bis 15,59) umfaffen 0peichel\u00dfoff,3omtbin, baS fogenannte OSmajom, baS beim Wochen megen 2lnmefenheit beS lohten* fauren ober freien TOali\u2019S nicht niebergefchlagene(\u00a3imei\u00df unb baS oon \u00e4ttul* ber entbedte \u00a3rttort;b beS proteins. 2ln \u00a9c\u00dfetbung biefer 0toffe hat man bis je\u00a3t nicht gebaut. 2)a bie Duantitat ber \u00a9rtractio\u00dfoffe in ben 2lnalp* fen oon Sftarc\u00dfanb, (Grnelin unb mir (in ben \u00fcbrigen fehlt ihre 23c\u00dfint* ntung) fa\u00df biefelbe i\u00df (falls man in ben beiben 2lnalpfen (G me tin\u2019s eine paffenbe 3<*h\u00ef fut bie 0alje ab^ieht), fo i\u00df bie hohe Angabe oon NeeS fehr auffaKenb, unb eS br\u00e4ngt \u00dfcp bie grage auf, mie biefer Shemiler bie 0chet* bung oon bem (Gtmet'\u00df bemert\u00dfetligt habe. \u2014 3$ habe unter ben Gfrtrac* tto\u00dfoffen meber fparnftoff, noch Stflfe\u00dfoff ftnben tonnen ; boc\u00df i\u00df bie Unter* fuc\u00dfung auf erfteren nicht entfc\u00dfeibenb, meil ich m$t met\u00df, ob bie mir \u00fcber* fanbte Sprnphe forgf\u00e4ltig genug abgebampft mar. 2)en Mangel beS lederen ertannte ich baran, ba\u00df bie toc\u00dfenbe altoholifc\u00dfe \u00a3\u00f6fung beim (\u00fcfrtatten gar leinen Nieberfc\u00dftag fallen lie\u00df.\n4)\tgaferftoff in einer 2Nenge oon 1,2 bis 5,2. 2)eSgenetteS hatte bet einem \u00a3)chfen nur 0,82 gefunben. 3^ nac\u00dfbem man baS ^oagulum ber Spntphe mehr ober mentger oon bem 0erum unb oon ben eingefchloffenen K\u00fcgelchen befreit, erh\u00e4lt man eine geringere ober gr\u00f6\u00dfere Sttenge f\u00c7tbrttt. 3n ben meiften g\u00e4lten i\u00df baS ganje ausgepre\u00dfte ^oagutum als gafer\u00dfoff angefe\u00dfen, obgleich both einmal ber burch f\u00fchren erhaltene unb gut aus* gema\u00dfhene frei oon Spntphl\u00f6rperchen fein lann. 2)te mittlere bei ber","page":397},{"file":"p0398.txt","language":"de","ocr_de":"398\tStymie.\n&;mppe ber $ferbe 2,0 mirb baper immer nocp $u pocp fein fur ben reinen Saferftoff.\n5)\tJett ftnbei ftd; met'ft nur in \u00a9puren, einmal in ber 9)?enfcpentpmppe\nju 2,64, in ber be\u00df Ductus thoracicus ju 5,1.\t(\u00a3\u00df lie\u00df fiep ein fette\u00df unb\nein ft\u00fcfjtge\u00df Se*t unterteilen. Sperren! bemerft, ba\u00df ba\u00df Jett faucr, getbtid;, in Sttfopot unb 2tetper ganoid), buret; fauftifdje\u00df $ati nur ^um \u00a3peit t\u00f6\u00dftiep gemefen fet. 9?acp \u00c9\u00cf\u00cfarcpanb ift e\u00df r\u00f6tptid; gef\u00e4rbt. Sfp fanb e\u00df bet bem ^3ferbe ft\u00fcfjtg, getbticp unb ftarf, etma\u00df aromattfep rieipenb.\n6)\t23tutrotp ift niept regelm\u00e4\u00dfig norpanben, unb mo bt'e\u00df ber Satt, niept im \u00a9erum aufget\u00f6fet.\n7)\t\u00a9te t\u00f6\u00dftt'tpen \u00a9at^e fteigen oon 5,64 bi\u00df 15,44 (mit (\u00a3infcptu\u00df be\u00df\nftatfe\u00f6). \u00a9ie gr\u00f6\u00dfere 3J?enge ift (Tplornatrium, bann foptenfaure\u00df 2ltfati, itacp \u00a9metin, 3?ee\u00df unb 9)? a rep a nb auep mitepfaure\u00df ober efftgfaure\u00df. 3<p fanb fettfaure\u00df. (\u00a9ie gebuttbene \u00c4oplenf\u00e4ure unb bie Settfaure taffen fid; auep unter bem Sftifroffope burep\t\u00bbon @fftgf\u00e4ure jur \u00a3pmppe er*\nfennen.) 2tu\u00dferbcm merben angegeben ppo\u00dfpporfaure\u00df (\u00a9metin, 97 affe) unb fepmefetfaure\u00df Stttati (Otee\u00df, 97affe). \u00a9ie 23aft\u00df ift gr\u00f6\u00dftenteils Matron, boep <*U(p etma\u00df $ati. \u00a9ie farrenfraut\u00e4pnttd;en ^rpftatle bei bem \u00a9tntrodnen ber\u00a3pmppe geigen p\u00f6tpft maprfd;einticp bie 2tnmefenpeit ron(\u00a3ptor* ammonium an.\n8)\t$attfat$e naep ber Angabe oon (\u00a3p er reut ^u 0,5. \u00a9ie\u00df mar bie Stenge in ber \u00a3pmppe be\u00df Ductus thoracicus eine\u00df pungernben \u00a7unbe\u00df. 3cp pabe nur 0,095 ppo\u00dfpporfauren unb 0,104 foptenfauren $att nebft 0,044 ppo\u00dfpporfaurer unb foptenfaurer 9)?agnefia in ber ^ferbetpmppe gefun* ben. Sftarepanb f\u00fchrt auep fepmefetfauren $atf an.\n9)\t(h'fenorpb in \u00a9puren. Sie baffetbe in ber Spmppe enthalten fei, ob mie im 33tute an bie $v\u00f6rpercpen gebunben ober rnt'e im \u00a9pptu\u00df aufge* t\u00f6fet, ift niept ermittelt.\n\u00a9iefetben S\u00dfeftanbtpeite mie bie \u00a3pmppe, unb $mar fogar in fepr \u00e4pn* tigern 23erp\u00e4ttni\u00df $u etnanber, enthalten smei anbere Sf\u00f6f\u00dfg^iten be\u00df $\u00f6r* per\u00df, ber \u00a9pptu\u00df unb ba\u00df 33tutmaffer. 9)?it beiben bie \u00c7pmppe genauer ^u rergtetepen, ift oon \u00bbietfaepem S\u00abtereffe. Sir fangen mit bem (\u00a3pptu\u00df an. \u00a9\u00df rerftept ftep, ba\u00df bet'be St\u00fcfftgfeiten oon berfetben \u00a9pierart, mo m\u00f6gttep oon bemfetben S^bioibnum genommen fein muffen, menu bie 23ergteiepung oon 9tupen fein foil, \u00a9metin pat oon ^ferben au\u00dfer ben bet\u2019ben 2lnatp* fen ber Sprnppe unb ben im 2lrtifet \u00bbGfpptu\u00df\u00ab angef\u00fcprten be\u00df \u00a9pptit\u00df auep noep ben 3npatt be\u00df \u00a9pet'fefaftgange\u00df naep (\u00a3nt$iepung ber 9?aprung unterfuipt. Sep f\u00eee\u00efXe pier ba\u00df bittet au\u00df feinen 2tnatpfen f\u00fcr bt'e brei ge* nannten S^f\u00dfgtetten jufammen.\n\t\u00a3t)mpf)e au\u00f6 ben\t\u00dfnmpbe au\u00ea bem\t\n\t\u00a9ef\u00e4gen\tDuctus thoracicus\t\nSaffer\t\t. 964,350\t939,70\t943,10\nCrtmei\u00df\t\t21,177\t40,70\t31,35\n^aferfioff\t\t1,900\t10,60\t4,85\n\u00a9rtractio\u00dfoffe unb \u00a9at^e\ti\t8 295\t8 35\t10 60\ninSaffer u. OTopot t\u00f6\u00dft.\tKJ f** \u00f6 kJ\t\t\n\u00a9rtractioftoffe unb \u00a9at^e blo\u00df in Saffer t\u00f6\u00dft.\t|\t2,340\t3,05\t1,47\nSett\t\t\u00a9puren\tment'g\t8,20\nSSertuft\t\t1,938\t\u2014\t0,48\n\t1000,000\t1000,00\t1000,00","page":398},{"file":"p0399.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie.\t399\n33on 9\u00eeeeS tfl eine oerglet'c\u00dfenbe 5\u00efnafpfe ber \u00a3pntp\u00dfe uttb beS (\u00a3\u00dfpluS bc\u00dfefben \u00a3\u00dftereS oor\u00dfanben (teuere \u00dfe\u00dfe tnt 5trttfe\u00ef \u00bbS\u00dfpluS\u201c). \u00e9t'ne \u00e4ltere bt'efer 2lrt, bte fretlie\u00df fe\u00dfr unooll\u00df\u00e4nbt'g t\u2019\u00df, eriftirt auc\u00df noc\u00df oon 9\u00eeeu\u00a3 unb Ammert. \u2014 2We oorfiegenben \u00a3\u00dfatfac\u00dfen ftimmen faft gan$ in fofgenben f\u00fcnften \u00fcber et n :\n1) 2)te \u00a3pmp\u00dfe enth\u00e4lt me\u00dfr Sa\u00dfer, 2) aber weniger Jafer\u00dfo\u00df mit \u00a9t'nfc\u00dffu\u00df ber ^\u00fcgefe\u00dfen (nae\u00df 3f?eu\u00df unb Ammert, n>e\u00efc^e inbe\u00dfen ba\u00f4 \u00a9ertnnfef feucht wogen, tft fein Unterfc\u00dfieb oor\u00dfanben) unb 3) ot\u2019ef wem* ger (\u00a3t'wei\u00df, welc\u00dfeS, wenn wir auf ^rouf S 2tnafpfe fu\u00dfen b\u00fcrfeu, bent beS 23lutwa\u00dferS \u00e4\u00dfuft\u2019c\u00dfer tft als beut beS Gi\u00dfpluS, fo wie auc\u00df 4) etwas wentger tu 2flfo\u00dfol uub SBaffer t\u00f6Slic\u00dfen \u00a9rtractt'o\u00dfo\u00df, bagegen 5) me\u00dfr \u00a9rtractt'o\u00dfo\u00df, ber tu blo\u00dfem Saffer f\u00f6Sltc\u00df, 6) \u00dfatt ber oft \u00dfemft'c\u00df be* tr\u00e4c\u00dftfic\u00dfen $?enge gett tnt (\u00a3\u00dfpluS nur wenige \u00a9puren, unb 7) auc\u00df nae\u00df 9\u00eeeeS wentger \u00a9al$e tnt \u00aean$en, wenn auc\u00df me\u00dfr fo\u00dflenfaureS (unb ntilc\u00df* faureS) 2llfali.\ndergleichen wtr nun bte auS ben Spmp\u00dfgef\u00e4\u00dfen attS\u00dft'e\u00dfenbe Jl\u00fcf\u00dfgfet't mit ber auS bent \u00a9peifefaftgange \u00dfungernber ^|tere erhaltenen, fo treffen wtr auf gans btefefben Unterfc\u00dft'ebe in \u00a3tn\u00df<\u00dft beS \u00aee\u00dfalteS an Sa\u00dfer, Ja* ferftoff, \u00a9t'wet'\u00df, Jett unb (\u00a3rtraettoftoffen ber betben 2lrten, fo ba\u00df bte oor* her f$on auSgefproc\u00dfene dermut\u00dfung gur \u00a9ewt'\u00df\u00dfeit wirb, ber (\u00a3\u00dfpfuS \u00dfun* gerttber Sl\u00dftere \u00dfabe feme oon ber \u00fcbrigen Sprnp\u00dfe abwet'c\u00dfenben (\u00efigen* fe\u00dfaften ber noc\u00df fortbauernben 2lufna\u00dfme oon \u00a9pet'fere\u00dfen unb \u00aeatte $u oerbanfett. \u00a9ein oorwa\u00eftenber deic\u00dft\u00dfum an Jaferftoff (in ber 2lnafpfe oon \u25a0$mefiu) ift bagegen wa\u00dfrfc\u00dfeinlich auS bent dorwaften ber guS ber 2D?i\u00eej unb \u00a3eber fomntenben \u00a3pmp\u00dfe ^u erfl\u00e4ren, oon benen biefe refc\u00df an Jafer* ftoff fein foil, unb jene int n\u00fcchternen 3\u00abP^be fe\u00dfr Ot'eXe 33xutforperc\u00c7en enth\u00e4lt, bie in ber Slnafpfe auf bte Rechnung beS Jafer\u00dfo\u00dfeS gefommen ftnb.\nSaS bte auferen derfc\u00dft'eben\u00dfeiten ber \u00a3pmp\u00dfe ber \u00a9liebma\u00dfen unb beS decfenS oon bent (S\u00dfpfuS anbe\u00efangt, fo wiffen wir, 1) ba\u00df jene Jf\u00fcfftg* feit fangfanter unb fc\u00dfw\u00e4c\u00dfer gerinnt als ber ooft\u00df\u00e4nbt'ge 9Mc\u00dffaft, 2) ba\u00df fte int frtfe\u00dfen 3\u00ab\u00df\u00fcttbe ffarer, \u00dfeller unb burc\u00dfftc\u00dftt'ger i\u00df als ber oieXe feine JettpartifeXe^en in \u00a9ttSpenfion ent\u00dfaftenbe ^hpfuS, unb nie\u00dft fo oieXe dfutf\u00f6rpere\u00dfen mit \u00dfc\u00df f\u00fchrt, wie ber o\u00dfne \u00fcfta\u00dfrung gebt'lbete Jn\u00dfaft beS Ductus thoracicus, unb ba\u00df noc\u00df me\u00dfr i^r \u00a9erum bure\u00df feine faft waffer* hefte b\u00fcnne defc\u00dfa\u00dfen\u00dfet't oon bem tr\u00fcben, milchigen beS ootf\u00df\u00e4nbt'gen (\u00a3\u00dfp* fuS unb bem gelblichen, immer etwas tr\u00fcben unb habet fiebrigen beS bei leerem 2>arntfanaf gebilbeten \u00dfc\u00df unterfe\u00dfeibet, 3) ba\u00df \u00dfe einen ffeineren $uc\u00dfen als bte beiben 2lrten beS Qf\u00dfpfuS liefert, 4) ba\u00df fte weniger $\u00fcgef* e\u00dfen als ber o\u00dfne da\u00dfrung ent\u00dfanbene (\u00a3\u00dfpluS, oft aber nae\u00df meinen 23eob* ae\u00dftungen weit me\u00dfr als ber einige \u00a9tunben nae\u00df ber Verbauung gefam* mette, ent\u00df\u00e4lt, unb ba\u00df 5) t'\u00dfre JR\u00fcgefc\u00dfen ben oben n\u00e4\u00dfer er\u00f6rterten Un* terfe\u00dfteb oon ben (\u00fc\u00dfpluSf\u00f6rperc\u00dfen barbieten.\nS\u00dfet'l bie Spntp\u00dfe bem (^\u00dfpluS fe\u00dfr gfeie\u00dft unb au\u00dfer bure\u00df bie gerin* gere (\u00a3onft\u00dfen$ nur bure\u00df ben Mangel beS JetteS \u00dfc\u00df oon bemfelben unter* fe\u00dfeibet, fo war es m\u00f6glt'c\u00df, ba\u00df man ben (\u00fct\u00dfpfuS aue\u00df f\u00fcr eine aus bem 23lute entfpringenbe Jf\u00fcf\u00dfgfeit unb f\u00fcr fein ^3robuct ber Verbauung erfl\u00e4rte. 2)ieS i\u00df benn noe\u00df neuerbt'ngs oon S3ouc\u00dfarbat ttnb \u00a9anbraS gefe\u00dfe* \u00dfen, unb jwar aus bem \u00a9runbe, weil \u00dfe fanben, ba\u00df ber (\u00a3\u00dfpfuS biefefbe S3efc\u00dfaffenheit geigte, moe\u00dften t'\u00dfre \u00a7unbe Jafer\u00dfoff ober \u00a9t\u00e4rfeme\u00dfl ober gar ntihtS gefreffen \u00dfaben. \u00a9te \u00df\u00e4tten aber wo\u00dfi wi\u00dfen f\u00f6nnen, ba\u00df biefe","page":399},{"file":"p0400.txt","language":"de","ocr_de":"400\nStymie*\nSintere Weber au3 remem gaferfoff noch au\u00f6 \u00a9tarfemeh\u00ef \u00a9peifefaft 3\u00ab btl* ben tnt \u00a9tanbe ftnb.\n\u00a9tatt nun gwetten\u00f6 mit bent SBlutwafer bie S^mphe gu dergleichen, wollen mtr fte ber 231utf\u00fcffgleit mit (Einfchlu\u00df beS ^aferfoffed gegen\u00fcber f\u00eeetfen. \u00a9a ich gefunben Imbe, ba\u00df bte gl\u00fcffg\u00efeit, welche man bei faferhau-tigern 33\u00eeute ber \u00c7fetbe unb auch ber SD\u00eeenfchen oor ber \u00a9erinnung abfchopft, ungef\u00e4hr bte \u00a7alfte mel;r gaferfoff liefert al$ bafelbe S3tut mit (Jt'nfchlu\u00df be\u00e9 (\u00a3ruor$, fo l\u00e4\u00dft f ch auch ber ^aferj\u00eeoffge^ci\u00eet be$ Liquor sanguinis be$ ge= funben SBlute\u00f6 beftmnten. (\u00a3\u00e9 folgen hier nun bte quantitatioen Angaben ber 23efanbtheile ber 331utf\u00fcfftgfeit don SD\u00eeenfchen unb ^ferben, bod) nur, wie e\u00e9 hier ni\u00fft anber\u00e9 erforberlt'ch if, in ganzen 34\u00efen, al$ ba$ ungef\u00e4hre Mittel au\u00e9 mehrfachen 2lnatr>fen.\ni\u00fc\u00eecnfct)\t-y fer b\nSafer................................ .\t908\t918,0\n\u00a9twei\u00df..................................... 74\t66,0\n\u00a9rtractidfoffe.............................. 4\t4,0\nSafrftoff................................... 3\t2,6\ngett........................................ 2\t0,4\nS5$lt$e \u00a9a\u00efge .............................. 8\t8,0\nSlalffalge mit 3)?agnefa unb etwa\u00f6 Gftfen\t1\t1,0\n1000 1000,0\n\u00a3)entguf\u00e7lge entrait bte Stymie ber \u00a9Itebma\u00dfen im Vergleich m\u00eet ber farblofen 23\u00ef\u00fbtf\u00fcffgfeit 1) burchgehenb\u00e9 mehr Safer unb weniger fefe 33ef anbtheile, 2) namentlich weniger Eiwei\u00df, 3) weniger gett, 4) aber mehr Srtractidfoffe unb 5) oft auch wehr I\u00c7aferftoff, wa$ inbefen dielleicht nur bte S\u00b0f3e ber etngefhlofenen S^ntplf\u00fcgelchen if, fo wie auch 6) bet bem Sftenfchen (nach Sttarchanb), nicht aber bei bem ^pferbe unb bem (\u00a3fel (nach alten Slnafyfen, mit Ausnahme ber don \u00a3affaigne), mehr \u00a9alge.\nOioch fcon mehr ^nterefe, al\u00f6 bt'efe 3ufawmenfellung, if bie Merglet'* chung ber beiben gl\u00fcffgleiten in \u00a3inf<ht be$ 2$erh\u00e2ltnife3 ber fefen 33e* fanbthette gu etnanber. 3$ h^e gang auf biefelbe Seife, wie bie S^rnfhe, ba\u00e9 331utwafer gweier ^3ferbe unterfu^t, don benen beine an chrontfeher 9?afenblennorrh\u00f6e litt (\u00a9erum 1), ba\u00eb anbere aber gefunb war (\u00a9erunt 2). 23on beiben Unterfuchungen feige ich \u00a3l'er *>ie Ofefultate neben bie 21nal^fe ber ^ferbefymphe-\n\tSumpfje\t(Serum l\t<\tSerum 2\n(\u00a3twet\u00df\t\t78,222\t82,929\t83,052\nSaferertract.\t.\t.\t6,496\t3,115\t2,025\n\u00a9piritutfertract .\t.\t1,754\t1,516\t1\tj 2,975\nOToho\u00efertract .\t.\t1,510\t1,330\t<\t\nSett\t\t0,176\t0,302\t0,475\nSo\u00e9ltche \u00a9alge .\t.\t11,222\t9,237\t9,913\nRa\u00efffa\u00efge ....\t0,398\t0,527\t1,262\n$?agnefafalge .\t.\t0,088\t0,083\t1\t\n^tefelerbe unb (\u00a3tfen\t0,134\t1 0,971\tJ\t| 0,298\nUnderbrannter Otef \u25a0\t\u2014\t\t\n\t100,000\t100,000 100,000\t","page":400},{"file":"p0401.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t401\nUnter bent (\u00fcfimet'\u00df ber \u00a3pmphe ffnb ^ter auch f\u00c7aferftoff unb \u00c7prnph-f\u00f6rperdhen mit einbegriffen, fo baft alfo bie Stenge beS aufgel\u00f6feten (\u00a3imei\u00dfe$ noch nie! geringer au\u00e9fa\u00ef\u00efen w\u00fcrbe. 33ei ber SBetjanblung be\u00f6 nach 21uSgie* hung mit blether, TOohol unb \u00a9ptritu\u00f6 \u00fcbrig gebliebenen Ot\u00fcctftanbeS ber ^roteinoerbinbungen mit SBaffer, tief bei ber Stymie ba\u00e9 Jiltrat etmaS getr\u00fcbt burch ba\u00e9 Jiltrum, ma$ bei bem \u00a9erum nicht ber Jall mar. 2\u00d6ahr* fc^eirtlic^ hat biefer Umffanb einigen Grinflu\u00df gehabt auf ben Unterfc\u00dfieb bei* ber gl\u00fcfftgfeiten im \u00aeehalt an SBafferextract. Oie (\u00efrtractioffoffe ffnb oben atte nach 2lbgug ber mit ihnen gugleich au\u00f6gegogenen @alge beregnet. Oa$ SSerh\u00e4ltni\u00df ber \u00a9alge in ben einzelnen Grrtracten (a. TOoholertract, b. \u00a9pi* rituSertract, c. SBafferertract) mar folgenbeS:\nSumpfe\t(Serum l\t(Serum 2\nS**rt($e \u00a9alge 1,256 3,562\t5,953\t1,860\t3,843\t2,855\t7,990\t2,100\nUntM.&\u00fcctffanb 0,012 0,019\t0,100\t0,019\t0,018\t0,139\t0,035\t0,120\nOrgan, \u00a9ubffang 1,510 1,754\t6,496\t1,330\t1,516\t3,115\t2,975\t2,025\n2,778 5,335\t12,549\t3/209\t\u00f6^rTfyl\u00d6\u00d6\t11,000\t4,245\n0>iefe Angabe ber 3\u00abf^mmenfe^\u00abng ber Gfrtracte liefert ben 23emei$, ba\u00df ber Unterffhieb betber Jl\u00fcfffgfeiten in ber Stenge ber Grrtractioffoffe nidff burch bas Verfahren, burdh eine \u00bbergebene \u00a9tarie ber (Einmirfung ber auffbfenben SP\u00eeitte\u00ef, bebingt ift, fonft m\u00fc\u00dften bei ber \u00a3pmphe gugleic\u00df mit ben \u00e9rtractioffoffen burc\u00df TOoho\u00ef unb 2Beingeiff audh mehr \u00a9alge als beim \u00a9erum auSgegogen fein, guntal ba bieS an benfelben \u00e4rmer iff. Obige TOalpfe geigt aber gerabe ba\u00f6 \u00a9egentheil baoon.\nOaS 9tefultat ber Vergleichung beiber Jl\u00fcfffgfetten nach bem SSer\u00c7a\u00eet^ ni\u00df ihrer feffen Veffanbtheile gu einanber iff bemnach folgenbe\u00e9: 1) ber \u00abft\u00fctfffanb ber Spmphe enthalt \u00bberh\u00e4ltni\u00dfm\u00e4\u00dfig mehr l\u00f6sliche \u00a9alge unb 2) mehr (\u00a3rtracti\u00bbffoffe, aber 3) meniger ^roteinoerbinbungen unb 4) \u00bbtel meniger Jett als baS getrocknete \u00a9erum.\n28aS enbltdjj noch baS Verh\u00e4ltni\u00df ber eingelnen l\u00f6slichen \u00a9alge gu ein* anber anbelangt, fo gem\u00e4hrte mir bie erffe \u00e4nalpfe beS ^pferbeferuntS baS \u00fcberraffhenbe Slefultat, ba\u00df bie eingelnen \u00a9alge faff gang in bemfelben Ver* ^\u00e4ltni\u00df mie bei ber \u00a3pmphe gu einanber ffanben. S3eibe 21nalpfen maren auf biefeXbe S\u00dfSeife \u00bborgenommen. TO i<h barauf bie Unterfudjjung ber \u00a9alge beS VlutmafferS \u00bbon einem gefunben ^pferbe mieberholte, fanb ich feboch ei* nige Slbmeichungen, namentlich in betreff beS fo\u00dflenfauren TOali\u2019S, baS \u00bber* h\u00e4ltni\u00dfm\u00e4\u00dfig nicht fo \u00bbt'el betrug als bei ber \u00e9prnphe unb bem guerff ana* Ipffrten \u00a9erum. Oaran mar f}anyt\\ad)li<fy bie 9D?et^obe ber Veffimmung ber ^ohtenf\u00e4ure \u00a9dhulb, unb ich fctnn \u00abtdht \u00bberheben, ba\u00df bie guerff, n\u00e4m* lieh bet ber \u00a3pmphe unb bem \u00a9erum 1 befolgte, meniger genau als bie bei \u00a9erum 2 angemanbte iff. Ueberhaupt aber mu\u00df ich eingeffe\u00dfen, ba\u00df bie Veffimntung ber SD\u00eeenge ber lohlenfauren ober ber in biefeiben beim (\u00a3alct* niren einer organifchen SD\u00eeaterte \u00bbermanbelten \u00a9alge fehr mi\u00dflich iff, ba nicht blo\u00df \u00a9alge mit organiser \u00a9aure, fonbern auch ein ber (\u00a3\u00dflor* falge bure\u00df bie gro\u00dfe \u00a3i$e ffch gerfe^en.\nOie britte TOalpfe (\u00a9erum 3) begieht ffdh auf ein an chronifchem O\u00eeoge \u00efeibenbe\u00f4 ^3ferb. maren bie \u00bbter Portionen @alg folgenberma\u00dfen gufam* mengefe^t:\n^ant)rt\u00bbi5\u00ab\u00abbu(^ bet ^&i)f\u00eeofo\u00f4ie. SBb. II.\n26","page":401},{"file":"p0402.txt","language":"de","ocr_de":"402\nStymie*\n\tSumpfe\t\u00abSerum l\t\u00a9enim 2\t\u00a9evum 3\nChiornatrium ....\t73,48\t71,91\t74,39\t77,06\ntohfenfaure\u00f6 TOali\t20,23\t20,50\t11,89\t8,61\n\u00a9chmefelfaureS TO.\t4,15\t5,54\t10,97\t11,22\n\u00ffho3phorfaure$2Uf.\t2,14\t2,05\t2,75\t3,11\n\t100,00\t100,00\t100,00\t100,00\n3\u00ab ber Stymie mar, mie oben bemerft morben, faft bte eine \u00a3\u00e4lfte be$ fo^tenfauren Slffalt\u2019\u00f6 oor ber Verbrennung ein fettfaure\u00e9 gemefen. 2Bte tnef oon biefern in bent Vlutmaffer jtdj befunben hatte, ift nicht genau er* nuttett morben; auf jeben aber ote\u00ef meniger aU in ber Eprnphe, hoty* ftenS 5%.\nBulent bleibt noch ba$ Verh\u00e4ftnt'f? ber beiben ta\u00efffafye, be\u00e9 fottfenfau* ren uub pho^phorfauren, $u betrachten \u00fcbrig. 3\u00ab bent \u00a9erum beftnbet ft<h Smei* bi$ breintaf nte^r talf al\u00e9 in ber i'pmphe, unb $mar oon beiben Ver* btnbungen eine gr\u00f6\u00dfere Stenge, oerh\u00e4ttnifm\u00e4fng am meinen aber hoch oon bem nach ber Calcination al\u00f6 fohfenfauren taff ft<h barj\u00eeeffenben. 3\u00ab ber frpntphe oerh\u00e4ft ftch ber pho\u00f6phorfaure Su biefern mie 10 : 11, in bem \u00a9e* rum mie 10 : 15.\n2)ie \u00a3pmphe i\u00df bemnach eine oerb\u00fcnnte Vfutpfftgfeit, in melier im Verh\u00e4ftnij? jum Ct'mei\u00df unb gett bie ( faft in bemfelben Verh\u00e4ftnif $u etnanber jlehenben) l\u00f6\u00f6ftchen \u00a9al$e unb Crtractiojfoffe oormalten.\n\u00a3)a im thierifchen t\u00f6rper abnormer SBeife fer\u00f6fe gt\u00fcfftgfeiten ftch an* h\u00e4ufen, bie eben fo m\u00e4ffertg ftnb mie bie Spntphe, fo haben mir auch wit biefen bie Spntphe su vergleichen.\n\u00a3iebentann unb \u00aemefin theifen eine 21nalt>fe oon bem Liquor peritonaei beffe\u00efben $fetbe\u00e9 mit, oon bem fte bie \u00c7pntphe unterfuchten (Verf. 33). \u00a9ie ijl folgenbe :\nStaffer .\t. .\t976,20\nCimei\u00df .\t.\t.\t11,90\n2\u00fcfoholertract\t9,53\nS\u00dfafferertract .\t2,37\n1000,00\n3ch habe \u00a7mar oon anberen \u00a3hteren, aber noch 0011 \u00ffferben hps bropt'fche gl\u00fcfftgfetteit unterfucht. dagegen fehlt e\u00f6 mir nicht an 2lnafpfen oon jl\u00fcfftgfeiten biefer 21rt au$ bem menfehfi^en t\u00f6rper. ^>ier ftetle ich grnei berfelben neben einanber, bie mit ber Sprnphe im SGBaffergehalt ganj genau \u00fcberetnfttmmen ; bte erfte ij\u00ef au$ bem mafferf\u00fcchtigen Cierftode burch function gemonnen, bie $meite au$ bem Vauche etne$ geworbenen neitgebo* renen tinbeS au\u00e4geftoffen.\n1 2\nSBaffer .\t.\t.\t. 965,8\t958,5\nCt\u2019met'\u00df .\t.\t.\t.\t27,1\ti 39 2\nCrtractiojloff .\t\u2022 1,1\tj ozr<c\ngaferjloff . .\t. 1,0\t1,0\nSett . . . .\t0,5\t0,8\nGliche \u00a9afje .\t\u2022\t4,5\t7,5\n1000,0 1000,0","page":402},{"file":"p0403.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t403\n2)ie Ueberetnftimmung ber 3\u00abfammenfe$ung bt'efer pathofogt'Sen $l\u00fc\\* ftgfeiten mit bent Bn^alt ber abforbirenben (Gef\u00e4\u00dfe tft augenf\u00e4llig, ^umaf menn ntan habet bebenft, ba\u00df bt'e \u00a3pmphf\u00f6rperchen bort burch einzelne \u00a9t* terf\u00fcgeSen erfe^t m\u00fcrben.\nSa$ non ben Verfchiebenheiten ber \u00a3pmphe nach ben K\u00f6rperthetten be* fannt tft, m\u00fcrbe oben Son ernannt. (\u00a3# befchr\u00e4nft fS faft nur auf e\u00fbt* je\u00efne \u00e4u\u00dfere Unterstehe, namentlich auf bte garbe (bte \u00a3pmphe ber (\u00e8lt'eb* ma\u00dfen t\u00df: bte flarfte, bte ber 9D?if$ ift oft r\u00f6tlich / bk her lieber jumeilen eben fo, hoch meift getbfidjgrau unb habet fehr gerinnbar); ba\u00df aber aud) thentt'Se Unterfc|tebe ert\u00dft\u2019ren nt\u00fcffen, ergiebt bte n\u00e4here Betrachtung her (\u00c9ntf\u00eeehung\u00e9art btefer Jl\u00fcfjtgfett. SDt\u2019e 2lufftnbung foSe* jebenfatt\u00f6 nicht betr\u00e4chtlichen Unterfc\u00dftebe i\u00df fetber mit fetjr gro\u00dfen \u00a9chmierigfeiteu oerbun* ben. \u00a3)aj[efbe gilt oon her Vergleichung her Spntphe oor unb nach ihrem Durchtritt burc\u00df bt'e \u00c7pmphbr\u00fcfen-\nUtSt minber ^errfc\u00dft bte gr\u00f6\u00dfte Dunfelheit in Betreff her 9)?obt'\u00dfca* tionen, melch* nach bem Elfter (oon bem \u00a9eSte^te gar nicht einmal $u re* ben) be$ Bnbiot'buunt\u00e9 in her Styntphe fS \u00dfnben m\u00fcffen; faum mt\u2019ffen mir Einiges, unb habet noch fel;r 3meifelhafte$, \u00fcber bte 2ftobiftcatt'onen nach her Tierart. Stuch oon bem \u00a9in\u00dfuffe ber Nahrung t'\u00df^St\u00f6 aufgejetchnet, unb bei ben Zugaben \u00fcber bt'e Ver\u00e4nberttng her \u00c7pmphe burd) ^ungern \u00dfo\u00dfen mir in Betreff ber \u00a9er\u00fbmung\u00e9$ett auf ^bmetc\u00dfungen. \u00a9\u00f6 mar Son meiter oben baoon bte Vebe, rnt'e bie (Gerinnung her Sprnphe burd; ba\u00f6 ^ungern halb oerfp\u00e4tet, halb oorger\u00fcttt, halb ganj aufgehoben mirb; hmr ftnb nun auc\u00df bie chemt'Sen Berh\u00e4btniffe ju betrachten. Sa\u00f6 (follarb be V?ar* ttgnp beobachtete, ba\u00df bei httngernben \u00a3unben bie 9D?enge, (\u00a3on\u00df\u00dfen$, Kle* brt'gfett, \u00a9t\u00e4rfe be\u00f6 \u00a9eruch$ unb D\u00eeothe beo (\u00a3hplu$ bio jum jm\u00f6lften \u00a3age junehmen, bann aber fS oerminbern, unb ba\u00df fp\u00e4ter auch bte (Gerinnbar* feit aufgehoben mirb, tfi auch f\u00fcr bte Sptnphe oon Belang, ba jener (\u00a3hp\u00fct$ faft nur au\u00e9 \u00a3pmphe begehen fonnte. Da\u00e9 eine $ferb, beffen \u00a3pmphe \u00a9nteltn unterste, hatte 24 \u00a9tunben gehungert, ba$ omette oor 5 \u00a9tun* ben ot'el \u00a3afer gefreffen; e$ t\u00df be\u00dfhalb nicpt fehr unmahrSittlich, ba\u00df her oben in her Slnalpfe oerjetchnete unb im \u00e4u\u00dfern Verhaften her beiben gl\u00fcf* ftgfetten oon jenem (fhemt'fer beobachtete Unterfchieb oon her fr\u00fcheren unb fp\u00e4teren Aufnahme her Nahrung abht\u2019ng. demnach n\u00e4hme in her er\u00dfen 3ett be\u00e9 \u00a3ungern\u00e9 bie Stenge be\u00e9 Kuchens, be$ gafer\u00dfoffS mit ben etnge* Sfoffenen K\u00f6rperchen, fo rnt'e auch bie be\u00e4 \u00a9t'met'\u00dfeO $u. 2luch bet Sr\u00f6* Sen h\u00abbe S, nachbem fte einige Soeben in her (SJefangenfchaft ftch befun* ben, j\u00eeet\u00f4 ein gr\u00f6\u00dfere^ \u00a9ert'nnfef ftch btlben fehen af\u00f4 oorher. ^ei ben K\u00e4lbern, bie 24 bis 48 \u00a9tunben gehungert hatten, fanb S tu ber 9D?i\u00efj^ fpmphe ebenfafX\u00f6 etn gr\u00f6\u00dfere^ doagufunt af\u00e9 bei ben oor Kurzem noch mit Switch gef\u00fctterten. \u00a3)iefe Vergr\u00f6\u00dferung beO Kuchen\u00f6 hing oon her Vernteh* rung ber 3<*hf ^er B\u00efutf\u00f4rperchen ab; bie 3<*hf ber \u00e9pmphf\u00f4rperChen h\u00e4tte bagegen abgenommen. 3\u00ab btefer \u00a9rfchet'nung, fo rnt'e aflerbt'ngS auch tu her Abnahme be\u00e9 Saffergehalte\u00f4 be\u00f6 ganzen K\u00f6rper\u00f6 ift her \u00a9runb ju fuchen, me\u00dfhatb her Kuchen her Spntphe burth ba\u00f6 ^ungern in her erften 3et't gr\u00f6\u00dfer al\u00f6 fonft tft.\tpermit ba\u00f4 Verhalten be\u00f6 23fute\u00f6 $u\nberfe\u00efben 3ott oo\u00ef\u00effommen \u00fcberein. \u2014 \u00a3)t'e neueren Beobachter, \u00d6rub^ unb \u00a9elafonb, oerft^ern bagegen, bte Spmphe au\u00f6 her Senbengegenb unb oon bem \u00a3affe nach F\u00fctterung gerabe fo mte bei n\u00fcchternen Ztyt* ren gefunben ju h\u00e4ben -, bo^ f\u00fcgen fte , ba\u00df bt'e Spmphe \u00e4u$ her ju* erft genannten \u00a9egenb nach bem jungem mehr gett unb mentgerSaferSfFr\n26*","page":403},{"file":"p0404.txt","language":"de","ocr_de":"404\tStymie*\nbie uu$ ber $ute\u00a3t genannten aber tnt \u00a9egentbeit meniger gett nnb mehr gaferftoff enthalten babe. \u00a3)t\u2019efer Unterfc^teb tjl gemt'\u00df burct) bie Serbie* benbeit ber IDrgane, \u00bbon benen bte gt\u00fcfftgteit ferlant, bebingt gemefen unb mtrb ftcb, mte ftct> mit ber gr\u00f6\u00dften S\u00dfabrfcbeinticbteit flie\u00dfen l\u00e4\u00dft, auch nach ber g\u00fctterung, trenn auch in einem riet geringem \u00a9rabe, mieberftnben taffen.\nmie nur bte SD\u00eeenge ber binnen einer gegebenen 3eit t'nt ganzen K\u00f6rper gebitbeten \u00c7prnpbe gar nicht $u ft^a^en im \u00a9tanbe ftnb, fo l\u00e4\u00dft ftcb auch nur ein unftt\u00dfere\u00f6 Urt\u00dfeit \u00fcber bte retatire Serfcbtebenbeit in ber Stenge ber unter rerfcbiebenen SSerb\u00e4ltniffen in bte \u00a3pmpbgef\u00e4\u00dfe einbrin-genben gl\u00fcfftgtett fatten, benn mir tonnen unfer Urzeit nur auf ben \u00a9rab ber Anf\u00fcgung ber \u00a9ef\u00e4\u00dfe, nic^t aber ^ugteicb auf ben \u00a9rab ber \u00a9cbnefltg* feit ber gortbemegung gr\u00fcnben, d\u00f6 fleht be\u00dfbalb noch nicht \u00fcber attem gmeifet bie Sebauptung, ba\u00df in ber ^tnbfyett rerb\u00e4ftnt\u00dfnt\u00e4\u00dfig mehr \u00c7pntpbe gebitbet merbe, unb ba\u00df ein \u00a9letcbe\u00f6 bei tangerer (\u00a3nt$ieljung fefter 9?a^ rung ber galt fei. An SBaljrftfjeinttc^teit gewinnt fte jebocb, trenn als? attge* meinet \u00a9cfe\u00a3 au\u00f6gefprocben trerben tann, ba\u00df \u00fcberall bet S\u00df\u00e4fferigleit be\u00f6 Slute\u00f6 bte Stenge ber \u00a3pmpbe in ben \u00a9ef\u00e4\u00dfen rermebrt fei, ba mir feine ttrfac^e buben, bie \u00a3reibfraft f\u00fcr bie \u00a3pmpbbewegung in allen biefen gatten f\u00fcr rerminbert ju Ratten. Sei ben Ipmpbretcben Amphibien ftnb fogar f\u00fcr bie gro\u00dfe Stenge \u00a3pmpbe befonbere bemegenbe Organe rorbanben. \u00a3>t'e bur<b Slutrerluft gef^m\u00e4c^ten \u00dc\u00c4enfcben buben meite \u00a3pmpbgef\u00e4\u00dfe, unb bie fogenannte leufopblegmattfcbe donf\u00eeitution $eigt jugletcb w\u00e4ffert'ge\u00f6 Slut unb riet Sprnpbe. \u00a3)ie mafferf\u00fc^tigen Reichen buben febr weite Spmpbgef\u00e4\u00dfe. gn ber Sleicbfucbt ber \u00a9cfaafe t'ft baffctbe ber gatt. Ueber ben gufuntnten* bang ber Slutbefcbuffenbeit mit ber Silbung ber tfpmpbe trirb meiter unten noch n\u00e4her bte 9\u00eeebe feit:.\ngn betreff ber pathologie ber \u00a3pmpbe ftnb nur bte gr\u00f6bflen \u00e4u* \u00dfertttb wahrnehmbaren Ser\u00e4nberungen befannt, Seimifcbungen ron Slut, di* ter unb Stuberfelmaffe, fo mie ron Satt. Sei Slutfioc\u00efungen, ^ntj\u00fcnbungen, bet ber JJ\u00eeofe but man ben gnbalt ber \u00a3pmpbgef\u00e4\u00dfe ganj rotb gefunben. \u00a3)er C^iter in biefen Kan\u00e4len t'ft mobt in ber 9\u00eeegel in benfetben fetb\u00df ent= flanben, auch fetbjl in benjentgen g\u00e4lten, mo bie \u00a3pmpbgef\u00e4\u00dfe ron einem Xfyeile formten, metier diter eingefcbtoffen enth\u00e4lt ober eine \u00a9efcbm\u00fcrS* ft\u00e4rfje beft^t. \u00aeie (\u00fcmt$\u00fcnbung biefer \u00a9ef\u00e4\u00dfe ifl gar nicht fetten unb baber wirb auch C^iter in ihnen ent\u00dfeben tonnen, ber aber nur bei febr aucSgebrei* tetem Reiben ftcb anb\u00e4uft. X)a jebe\u00f6mal bei Eiterung ber \u00a3pmpbgef\u00e4\u00dfe auch gafer\u00dfoffgert'nnfet tn ihnen gefunben merben, fo tonnen biefe nach Analogie ber $b*ebiti$ als? Urfacfe ber \u00a9tocfung mit Stecht betrachtet merben, metcbe \u00a9todfung fp\u00e4ter baburc\u00df rerfcbmtnbet, ba\u00df bie fejten pfropfen ebenfalls? $u diter ftcb umgeflalten. \u00a3)ie birecteSeobacbtung, mie foldbe Gtrureilbierbei bem fporabifcben Sfr'nbbettfteber anjuftetten \u00a9etegenbett butte, be\u00df\u00e4ttgt biefe Sebuuptungen. 5tucb liefert bte fogenunnte S\u00dfurmfranfbeit ber ^3ferbe ein Seifptet biefer \u00a9rtruntung. Sergeben\u00f4 but man bagegen in ber 9tad^bar^ fcbaft ber 5lbfceffe bie i^mpbg^f\u00fc\u00dfe auf einen gnbatt ron ^iter unterfucbt. \u00a9em\u00f6bntt'^ rerbatten fte ftcb habet gan$ normal 2)ie au\u00f6gebreitetfte 5tn* f\u00fcttung ber ^pmpb\u00f6^f\u00fc\u00dfe mit trantbafter Spmpb^ tommt beim ^reb\u00f6 ber Sruftbr\u00fcfe unb beim S\u00eeartf^mamm be\u00f4 ^pobencJ ror. geh fanb einmal nach Amputation eines? treb\u00dfgen Rent\u2019s? bie Spmpbgef\u00e4\u00dfe bes? Sec\u00efen\u00f4 gan$ au\u00f6-gebebnt unb mit einer tr\u00fcben j'aucbe\u00e4bnticben gt\u00fcf\u00dfgteit angef\u00fcttt. Auch bei branbtger\tgro\u00dfer gt\u00e4^en ifl ein \u00e4hnlicher Sefunb beobachtet","page":404},{"file":"p0405.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t405\nworben. 3n biefen festeren \u00c7^enr too SScr\u00efe\u00ffttng beS SufaroweufangeS ber Anf\u00e4nge ber Spmpfgef\u00e4fe erfolgte, konnte bie oorgefunbene ^t\u00fcffgfeit oietteieft oon aufen fer in biefetben etngebrungen fein. \u00a3urtf bie gleich zeitige Affection ber Spmpfbr\u00fcfen ntuf bann eine \u00a9totfung im Saufe ber Spmpfe entfielen. \u2014 \u00a9toefenber (fiter oerwanbett f tf mit ber 3et* tn ben Spntpfgef\u00e4fen gerabe fo wie an anberen Orten in eine bem EHaferfitt \u00e4fntitfe 9D?affe, bie fefr oiet Stefntitffeit mit ber atten Ouberfetfubfan$ jeigt. Oiefe teuere fomrnt am f\u00e4ufgften in ben Vasa lactea oor, botf autf in ben Spmpfgef\u00e4fen ber tuberfut\u00f6fen Suttge. SWan fann ftets natfweifen, baf fo entartete Spntpfgef\u00e4fe oon geftfw\u00fcrigen \u00a9tetten auSgefen. Oie S^m^gef\u00e4fe oerfatten ftc^ in biefer 23e$iefung oerftfieben oon ben Spmpf* br\u00fcfen, welche oft tuberfut\u00f6S fnb, of ne Seiten ber Organe, beren Stymie jte aufnefnten. \u2014 Es ift eine autf f\u00fcr bie Entfefung ber normalen Sprnpf* f\u00f6rpertfen wichtige grage, wie baS tuberfut\u00f6fe Seiben in ben genannten E5e* fa\u00dfen unb Or\u00fcfen $u \u00a9taube fontnte, ob burcf \u00a9totfung ber oon ben Or* ganen fer jugef\u00fcfrten f\u00f4\u00fcgetcfen ober burtf Gilbung oon ben SBanbungen ber \u00a9tft\u00e4utfe aus. Es feftt mir hier\u00fcber an eigenen Unterfucfungen unb itf fann ntttf nur auf $tentfe bejtefen, ber gefunben faben witt, baf bie teuere Slnnafme bie richtige fei. \u2014 Oie 2tnf\u00e4ufung freibeartiger 9ttaffe unb bas SSorfommen oon \u00a9teintfen in ben Spmpfgef\u00e4\u00dfen ftnb wafrftfein* tief immer gotge ^er Ouberfetn ober ber Eiterftocfung. \u2014 3u^f fei autf notf ber abnormen StuSbefnung ber Spntpfgef\u00e4\u00dfe im 23or\u00fcbergefen gebaut. ES iff $war oft ber ^alt, baf biefetbe eine ftotge etneS wafrnefmbaren iptn* berniffeS if, 5. 23. in ben Eingeweiben beS 23ru<ffatfeS, bei Entartung ber Spntpfbr\u00fcfen, bei einer fppertropfiftfen Seber, bei EJeftfw\u00fctfen in ber Sei* fengegenb; juwetten ftnb aber bie Or\u00fcfen ganj gefunb unb nirgenbS ein Orutf auf einen Ofeil beS Ipmpfatiftfen \u00a9pfenteS wafrnefmbar, unb botf ift bie Erweiterung biefer EJef\u00e4\u00dfe f\u00f6tff betr\u00e4tfttitf. Ein befannteS 23ei* fpiet biefer 2trt ift ber oon \u00e8tmuffat beobatftete, oon EarSwett er* jaftte unb burtf Stbbtlbung erl\u00e4uterte Jaft. 2lucf JpauSmann erw\u00e4fnt auSbr\u00fccftttf, baf beim 9lo$ ber ^3ferbe unb beim \u00a9peefbein berfetben bie Or\u00fcfen ganj burefg\u00e4ngig gefunben werben, obgteitf bort bie Spmpfgef\u00e4\u00dfe in ber Sunge unb fier bie am 23eine auSnefntenb weit feien, an teuerem Orte fogar fo bief wie bie \u00a3autoenen. 2lnftfweltung einzelner Sptnpfgef\u00e4\u00dfe in ber 23inbefaut ftnb nt'cft fetten. 2lutf bie gteiife 2$er\u00e4nberung in ber 9tacfbarfcfaft tocater 2Bafferanfammtungen gef\u00f6rt noef fterfer. fragen wir naef ben Urfacfen biefer franffaften Erftfeinung, fo fetten ftef uns ats fottfe bar fowoft bie meefanifefe 2luSbefnung ber Spntpfgef\u00e4\u00dfe in gotge ber 2tuS* befnung beS entfpreefenben ^brpertf eits, fo wie ja autf bie \u00a3autoenen \u00fcber Etefcfw\u00fctften ftf auSbefnen, ats autf bie fette franffaften 3\u00abf\u00fcnbe hegtet* tenbe Sttu\u00f6felfcfw\u00e4tfe unb gteitfjeitige 3Sermtnberung ber Eontractititat ber Eiefafwanbungen. 23eg\u00fcnfigenb wirft auferbem bie oben bejeitfnete ^\u00f6tut* oeranberung, wetefe bie met'fen ^a^erien begteitet.\nttiatfbem nun atte befannten Eigenft^aften ber Spmpfe befefrieben unb mit benen \u00e4fntiefer tfterifefer gt\u00fcffgfeiten oergtitfen fnb, wenben wir un$ jum testen Of eit unferer Aufgabe, ^u ber ^etratftung, wofer bie Spntpfe entfpringe unb wet^e 23ebeutung ifre 23itbung f\u00fcr bie Oefonomie be\u00f6 menftf* tiefen unb tfieriftfen Organismus fabe.\n\u00a90 wie febe auferfatb beS btutf\u00fcfrenben \u00a9ef\u00e4ffpfemes beftnbtitfe gt\u00fcffgfeit beS K\u00f6rpers mit 2luSnafme beS ^robucteS ber Verbauung aus bem 23tute ausgetreten if, fo ift autf bie Spntpfe ein \u00a9ecret aus bemfetben.","page":405},{"file":"p0406.txt","language":"de","ocr_de":"406\nOnrch bte SOSanbatt^ ber Haargef\u00e4\u00dfe fchmi^t fortm\u00e4lmenb ein Oheil ber farh* lofen, bte 23latforperchen ta \u00a9tt\u00f6pen\u00dfon haltenben glnf\u00dfgfett an\u00f4, bie jar \u00a9rnahrung ber feftea \u00a9eht\u2019lbe bient aab melche ba$ 2D?aterta\u00ef jnr 23ilbnng ber \u00a9ecrete liefert. 2Son btefer ba$ \u00ffarenchhnt aller Organe tranfenben gl\u00fcfftgfet't ftammt bte S^atptye her. \u00a9te gelangt erft anf btefeat 2Bege aab nicht nnmittelhar an\u00e9 bea 33lntgef\u00e4\u00dfen ta bte Spm^gefctfe, beaa, mena aacjj aa einjelnen \u00a9teilen be\u00e9 $\u00f4rper$ eine nnmittelhare SSerhinbnng ber 23lntge* f\u00e4\u00dfe mit bea patphgef\u00e4\u00dfen eri\u00dft'rt, fo i\u00df boch eiae allgemein verbreitete me* ber nachjnmeifen noch mahrfchet'nlich-\n\u00a93 fehlt nn\u00f4 jebe aabere (Gelegenheit, ba3 nnmittelhare \u00a9ecret ber Haargef\u00e4\u00dfe ia feiner 3afamntenfe\u00a3nng jn \u00dfnbiren, att bie, mo e\u00f6 \u00dfch t'a golge abnormer SSerh\u00e4ltntffe in einer gro\u00dfen Stenge anh\u00e4nft. 3\u00df bie Ur* fache biefer franffjaften \u00a9r\u00dfhetnnng nic^t entjnnblich, fo geigt \u00dfch, ma\u00f6 mir oben gefeljen haben, jmtfchen ber angefammelten f\u00ff\u00ef\u00fcfftg\u00eeett aab ber Stymie eine fo gro\u00dfe 2le^nbid;feit, ba\u00df bte in fr\u00fcherer &it \u00fcbliche SBejeichnnng ber b^bropt'fcben gl\u00fcf\u00dfgfeit al$\tfehr leicht begreiflich i\u00df. 3\u00ab benjent'gen\nf\u00c7dttea aber, mo bte \u00a9ntjnnbnng, mena anch ttar fehr gering aab tyvontfty, an ber \u00a9rjengnng beS franfhaften ^3robncte3 irgenb einen 2lnthet'l gehabt, ober mo eine abnorme 33efcf>affenheit be\u00f6 33lnte$ obgemaltet, ober mo bte ergoffene gl\u00fcf\u00dfgfeit lange geftodt hat, betr\u00e4gt ihr (behalt an feiten 33e\u00dfanbheilen fo viel ober anch felbft anter Umft\u00e4nben noch mehr aU im 23lntmaffer, mena aach foaft ftet\u00f6 mentger, ja felbft noch menigcr al$ bie \u00a3pmphe (jitmeilen nar 1 $roc.). \u00a9ine eben fo mefentliche Ueberetn\u00dftntmnng ber hpbropifchen glnf* \u00dfgfeit mit ber 3\u00abfammenfe|ang ber Spmphe im (Gegenfa$ jam S3latmaffer befiehl barin, ba\u00df bort bie l\u00f6blichen \u00a9alje \u00dfet\u00f6 im SSerh\u00e4ltnt\u2019\u00df ja bea orga* at'fchen \u00a9abftanjen oormalten Oiefe lederen ftnb bt'efelben mt'e in ber \u00a3pm* !phe. 2ln\u00dfer \u00a9imet'\u00df finben \u00dfch ia ber hpbropifchen gl\u00fcf\u00dfgfeit gaferftoff, oft fchon abgelagert ober jar 23ilbnng oott \u00a9rfnbatf\u00f6rperchen oermanbt aab ba* her fcheinbar fehlenb, thtertper \u00a9rtracttvfto\u00df aab etma\u00e9 gett. \u00a9pnren von garbe\u00dfoff unb aach jnmeilen von Harn\u00dfoff fontnten ebeafaH\u00f6 vor. Oie l\u00f6s? liefen \u00a9alje, fomol;l bte alfaltatf^en al\u00e9 bie erbigen, ftnb ber Dnalit\u00e4t nach bt'efelben mie im \u00a9eram aab in ber \u00a3pmphe; aach ihr SSerh\u00e4ltni\u00df $u et'naaber entflicht bem in biefea lederen glnf\u00dfgfeiten ia ber \u00a7aaptfache. \u2014 sJ>?\u00f6gen mir ans aach bte Slehnlichlett ber ganj frtfeh in normaler Stenge aab 3\u00ab* fantntenfepng au\u00f4 ben (Gef\u00e4\u00dfen anOgefchmiijten gl\u00fcf\u00dfgfeit mit ber \u00a3pmphe noch fo gro\u00df Vorteilen, fo ift e\u00e9 boch nicht m\u00f6glich, ba\u00df biefe jener (in bent* fetbenSthrtle be3$\u00f6rper3) oo\u00dflomnten gleicht, met'l bt'\u00f6 jam \u00a9intritt ber \u00ffar= ea^hmpffigteit ia bie ^mphBef\u00e4\u00dfc t)erptebene 3Ser\u00e4nberangen in ihr vor ftch \u00d6e^ett/ bie auf bie SJ\u00eeifchnng\u00e9oerh\u00e2\u00eftnijfe von (Einflu\u00df fetn m\u00e4ffen. ^)ie genannte glafftgleit gtebt n\u00e4rnlt\u2019^ einen Zfytil ihrer SBeftanbtheite, ber allere btng\u00f6 im 25erh\u00e4ltni\u00df jar ganjen Stenge nar gering fein fana, f\u00fcr bie \u00a9rn\u00e4h* rang ah nnb nimmt baf\u00fcr einen anbern aapOlt'ch gemorbenen mt'eber aaf. 3ft aaa ba\u00a3 Organ ein ahfonbernbe\u00e9, fo geht, je nact; ber 9\u00eeatur beO 5lhge^ fonberten, halb mehr \u00e4Baffer, halb mehr ^ohlettf\u00e4are, halb mehr \u00a9t'mei\u00df, ober ein anberer fejter 33e\u00dfanbtheil verloren, \u00a9o ma\u00df alfo, fatl\u00f6 aach aber\u00bb* all, maO jeboch aa\u00f6 mehreren \u00a9r\u00fcabea nicht m\u00f6glich i\u00df, bie aa\u00f6getretcae gl\u00fcfftgfeit ganj ttnb gar bt'efelhe 23efchaffenheit hatte, bie ^pmbh^ boch in jebent Organe eine verriebene 3nfammenfe$ang hahen. Oer hei ber \u00a9r* a\u00e4hraag \u00dfattftabenbe Verla\u00df an feftea S3e\u00dfanbtheilea hetrifft bea gafer\u00dfo\u00df, ba\u00f6 \u00a9imei\u00df aab ba\u00f6 gett nnb bann ben freien im \u00a9eram biffnnbirten ober an leicht beSor^btrhare S3e\u00dfanbheile be\u00f6 SBlnte^, namentlich an ba$ \u00a9ifen^","page":406},{"file":"p0407.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie.\t407\nor\u00e7b unb auch an baS sproteinorp gebunbenen \u00a9auerftoff. \u00a3)af\u00fcr werben wt'eber aufgelofct thierifip .Dope, Jparnpff unb^arnf\u00e4ure ober \u00a9top, bte in ihrer lebten tut K\u00f6rper $u erlet'benben ^etamorphofe in bte julep ge* nannten ftc^ untwanbeln (hauptfa\u00dflich bte fogenannten \u00a9rtractiopp), otel* leicht auch ber wefentltcfye 33epnbtptt ber \u00a9alle, ferner Jettfaure, fo tote bte noch fep fragile 9ttilchf\u00e4itre, auf jeben galt aber \u00aeof>tenf\u00e4ure nebft ben betben an Alfali gebunbenen \u00a9\u00e4uren, welche aus bem mit bem Gftwetfj nnb Jaferpff oerbunben getoefenen \u00a9chwefel nnb phosphor ftch gebt'!-* bet f>aben. 2Son bt'efen neu hinjugefomntenen 33eftanbtheilen ber ^arenchpnt* fl\u00fcfftgfeit fann nun toteber ein \u00a3l;etl tu baS 25tut jur\u00fceffehren. opfern fte n\u00e4mlich bem 23lute frembarttg ftttb, fachen fte oerm\u00f6ge beS rein ppftfahp;ett (PfepS ber \u00a9nboSntofe unb \u00a9roSmofe tn bte 23lutgef\u00e4p etttjubringen unb bereu Inhalt tu etn cpmtfc^e^ (Gleichgewicht mit ber ^arenchpmpiffigfeit ju fepn- 3e frembarttger fte ben 33eftanbtheilen beS 23luteS ftnb, befto letzter toerben fte ben anfta\u00efteuben unb fr\u00e4fttgen \u00a9trom \u00fcbertotnben, meiner ptlS in Jo\u00efge beS 00m \u00a3erjeu betotrften \u00a3)rucfeS, pilS toegen beS befl\u00e4nbt'gen ItebergangS ber ^arenchbmfl\u00fcfftgfett tn bte immer oon feuern ftch entleeren* ben pmpbgef\u00e4p unb \u00a9ecretionSfan\u00e4le, ptlS ote\u00ef\u00efetc^t auch toegen etneS immerhin m\u00f6glichen, toenn auch niep nachweisbaren, befonberen 23aueS ber \u00a3aargef\u00e4p oon ber t'nnern Oberfl\u00e4che berfelben nach ber \u00e4uferen fpgebt. 3Son benjent\u2019gen 23eftanbtheilen, we\u00efcp benen beS SBIuteS gleichartig ftnb, fann jwar ferner toteber tn baS 23lut jitr\u00fccffehren, eS oermag aber baS burd) bte Abfonberungen entftanbene relattoe Uebergewtcp beS einen ober beS an* bereu 33eftanbtheilS tn jener Jl\u00fcffigfeit eine entgegengefepe \u00dcttobipation tn ber 3PmmcnfePut3 ber auSp\u00f6menben gl\u00e4fft\u00dffett proor^itbringen.\nSffit'e ot'el nun oon ber burch ben \u00a9tofftoec^fe\u00ee f\u00ef\u00fcfftg geworbenen \u00a9ub* ftanj tn bte 23lutgef\u00e4\u00a3e etnbrtngt, lap ftch gar nt'cp beregnen. 2\u00df\u00e4re tpe SD\u00eeenge gr\u00f6\u00dfer ober ber 33futftrom fangfamer, fo f\u00f6nnte eine Vergleichung beS arteriellen SBIuteS mit bem oen\u00f6fen hier\u00fcber Aufruf geben. Oie SBappheinlicpett, bajjf auch innerhalb beS (Gef\u00e4fjfppmeS 3erfe#ung ftattftn= bet, tote namentlich SBt'lbung ber \u00a3arnf\u00e4ure, fo tot'e Orpation unb OeSorp bation beS JaferppS, w\u00fcrbe jeboch ben S\u00d6erth biefer 9\u00eeefu\u00eftate betr\u00e4chtlit^ oerrt'ngern.\n2)af? nun ein Zfeil ber tu 9\u00eeebe ftepnben \u00a9top juglei\u00f6h mit ben nicht umgewanbelten S3eftanbtheilen ber \u00ffaren^ipmppgfeit in bie ^mphgefetp \u00fcbergeht, jeigt bte SSergletchung ber Slnafyfe ber \u00c7^m^h^ wtt ber be\u00f6 33lut^\nwapr\u00f6. \u00a90 ungen\u00fcgenb in mancher ^inftcht bie oorlt\u2019egenben\tauc\u00a7\nnoch ftnb, fo wt'ffen wir hoch, baf bie 9D?enge ber \u00a9rtractiopp im 33erhalt= nt'f? jum Eiwei\u00df gr\u00f6fer in ber \u00a79ntphe nt\u00f6 im 33lutwapr t'ft. 33et aller bisherigen Unfenntnif ber elementaren 3\u00abfaromenfe$ung ber \u00e8rtracttopp ift eS aber hoch wahrfchetnlt'^, baf fte aus \u00a3)rpation beS proteins unb beS Jettes entftanbene ^robucte beS \u00a9toffwethfelS ftnb, wefh^lb fte ftch benn auch in bem Urtn oorpben, ber feine anbere nodj> jur \u00a9rnahrung brauche bare S3epnbtheile auSpetbet. 5luch baS Verwalten beS oerfeiften Jettes ift wentgftenS in ber ^alsfymphe oben bargethan. 3\u00ab bebauern tfl, bafi bis jep \u00fcber bie Slnwefenheit beS \u00a3arnppS in ber pm^h^ fein entfchetbenbeS Urthetl gefallt werben fann. 3\u00ab ber prnphe ber \u00a9ecretionSorgane wirb nat\u00fcrlich berjentge \u00a9rtractioftoff, welker bort jur 33t'lbung beS \u00a9ecretS oer* wanbt wirb, fehlen, aupr wo bei gehemmter Ausleerung baS \u00a9ecret oon ben pntph\u00f6ef\u00e4fen toteber aufgenommen wirb, gerabe fo wie auch bie \u00aeafle ft(h bann in ben\tber \u00c7eber wteberftnbet. \u2014 2)er in 3Sergleith","page":407},{"file":"p0408.txt","language":"de","ocr_de":"408\tStymie*\nmit bent (Serum in ber Stymie oor\u00dfanbene betr\u00e4c\u00dfttic\u00dfe fanget an organic H. fc\u00dfen Beftanbt\u00dfeiten im Ber\u00df\u00e4ttni\u00df $u ben \u00a9atjen farm teineSmegS burc\u00df ben Bertuft bet ber Chm\u00e4\u00dfrung entftanben fein, ba biefe nur unmerftic\u00df ftattfin* bet. UeberbteS bemeifen bie c\u00dfentifc\u00dfen Slnatpfen, ba\u00df auc\u00df in jeber \u00dfpbropi* fc\u00dfen f\u00c7I\u00fcfftgfeit bie \u00a9at$e im Ber\u00df\u00e4ttni\u00df $u bem Gftmei\u00df auf \u00e4\u00dfntt'c\u00dfe Seife oormatten unb ba\u00df auc\u00df in ben \u00a9ecreten, m\u00f6gen biefe blo\u00df jur StuSfc\u00dfeibung aus bem K\u00f6rper, mie Urin, \u00a9c\u00dfteim unb \u00a9c\u00dfmei\u00df, ober $urSieberaufna\u00dfnte in baS Blut, mie ber \u00a9peilet, bej\u00eeimmt fein, bie \u00a9atje riet reichlicher in Ber\u00df\u00e4ttni\u00df ju ben organifc\u00dfen Beftanbt\u00dfeiten ft<h oorftnben, fo ba\u00df mir uns alfo gen\u00f6tigt fe\u00dfen, ein Bormatten ber \u00a9atge gegen bie organifc\u00dfen Beftanb* t\u00dfeite fc\u00dfon in ber Jt\u00fcfftgfeit, mie fte burc\u00df bie Sanbung ber Haargef\u00e4\u00dfe , burc\u00dffc\u00dfmi^t, anjune\u00dfmen. 2tuf gteic\u00dfe Seife ift ja auc\u00df ber gr\u00f6\u00dfere Saf* ferge\u00dfatt ber \u00a3pntp\u00dfe ein fc\u00dfon m\u00e4\u00dfrenb ber Ourc\u00dffc\u00dfmt'^ung ber ^arenc\u00dfpm* ft\u00fcffigfeit aus ben (Gef\u00e4\u00dfen bebingter. Oie \u00a9at^e, mie nic\u00dft anberS $u er* marten mar, geigen unter ftc\u00df in ber Stymie beS H^feS faft baffetbe Ber* \u00df\u00e4ttni\u00df mie in bem Btutmaffer, ftnb atfo fc\u00dfon in biefern Ber\u00df\u00e4ttni\u00df aus bem Blute \u00fcbergetreten. Oa\u00df jie aber baffetbe aui\u00df in ber \u00a3pmp\u00dfe ber \u00a9ecre* iionsorgane, mie etma in ben Vieren unb ber Seber bema\u00dfren, ift fe\u00dfr $mei* felhaft. \u2014 Oie obige Bergteic\u00dfung ber 3\u00abfdwmenfe^ung beS BtutmafferS mit ber \u00a3pmp\u00dfe ergab auc\u00df einen retatio geringeren \u00aee\u00dfatt oon f\u00c7ett in bie* fer; eS ift fe\u00dfr ma\u00dfrfe\u00dfeintie\u00df, ba\u00df ber Bertuft an Jett $unt \u00a3\u00dfett burc\u00df eine Jettf\u00e4ure,bie ftc\u00df mit bem freien ober to\u00dftenfauren2lttatioerbunben,erfe|tmar.\nOa\u00df bie aus bem Blut in baS ^arene\u00dfpm ober 3ettgemebe bure\u00dffe\u00dfmi* \u00a3enbe f\u00c7\u00ef\u00fcfftgfeit in alten Organen biefetbe Bftfc\u00dfung \u00dfabe, ift nicht m\u00f6gtie\u00df. @anj abgefe\u00dfen oon einer etmaigen Berfc\u00dfteben\u00dfett in ber sJ?atur ber fyaax* gef\u00e4\u00dfe mu\u00df bie Berfc\u00dfteben\u00dfeit beS Herjbructe\u00f6 unb bie bei geringem Her$* j bruef m\u00f6git'c\u00dfe B\u00fcdmirfung ber fpeciftfc\u00dfen (\u00fcrroSmofe ber \u00a9ecretionStan\u00e4te auf bie Befc\u00dfaffen\u00dfett ber jmife\u00dfen btefen unb ben Haargef\u00e4\u00dfen beftnbttc\u00dfen Jl\u00fcfftgfeit bie $D?ifc\u00dfung ber fortm\u00e4\u00dfrenb neu \u00dfinjutretenben beftimmen. Stuc\u00df fetbft in biefern Jatte, noe\u00df rne\u00dfr aber, menu m\u00e4\u00dfrenb ber \u00a9efunb\u00dfeit in atten Organen beS K\u00f6rpers biefe B?ifc\u00dfung ftch ftetS gteie\u00df bliebe, mu\u00df bie\t4\naus ben \u00a9ecretionSorganen ^ur\u00fcdfe\u00dfrenbe \u00a3pntp\u00dfe eine anbere 3ufammenfe* #nng \u00dfaben, im 2tltgemeinen rne\u00dfr (\u00fcrt'mei\u00df itnb meniger Saffer enthalten, als bie in ben nicht abfonbernben O\u00dfeiten gebitbete. Stber auc\u00df fetbft bie tester e fann nicht \u00fcberaft gleich fein, benn an biefern Orte fc\u00dfet'bet ftc\u00df aus ber 00m Blute auSgefonberten \u00a9eroftt\u00e4t Jett, an feuern Jaferftoff ober <\u00a3i* mei\u00df aus.\n(\u00fcrS ift atfo bie ?pmph^ bie aus ben Haci^ef^fen ausgetretene m\u00e4fferige Jt\u00fcfjtgleit, metche mobifteirt ift, bur^SSertaft oon organife\u00dfen $ur23itbung ber ^tementartheite oermanbten unb oon anberen in bie \u00a9ecretionSfan\u00e4te \u00fcberge= gangenen S3eftanbtheiten, fo mie bur$ Aufnahme ber in Jotge be\u00f6 \u00a9toffmech-fets t\u00f6Stie\u00df gemorbenen \u00a9ubftanjen, unb mete\u00dfe ftetS noth unoerbraue\u00dfte jur 23itbungtaugtiche Materie enth\u00e4lt. Jn i\u00dfr befinbet fte\u00df ba\u00dfer fomo\u00dfl ber mieber bem^\u00dftute jur fernem 3Sermenbung ju^uf\u00fc\u00dfrenbeUeberfc\u00dfu\u00df beS aus bemfetben ausgetretenen S3itbungSmateriatS, ats aud; eine ^tn^a\u00dft jur HuSfc\u00dfeibung aus bem K\u00f6rper beftimmter, ben \u00a9ecretionSorganen bure\u00df ben Kreislauf jujutei* tenber \u00a9toffe. Unb fomit \u00dfaben fomo\u00dft biefenigen ber \u00e4tteren ^\u00dfp\u00dfotogen ^ee\u00dft, mete\u00dfe bie \u00a3pmp\u00dfe als einen ^\u00dfeit beS arteriellen 23tuteS betrachteten, als bie anberen, mete\u00dfe biefetbe als ein ^robuct ber \u00a9toffummanbtung anfa^ \u00dfen. \u2014 Jnfofern bie bie (\u00a3tementar$etten umgebenbe Jt\u00fcffgfeit bas \u00ffri^ m\u00e4re bei ber23itbung beS(5mbrpo ift, unb bie Blutgef\u00e4\u00dfe erjt fp\u00e4ter fie\u00df ent*","page":408},{"file":"p0409.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t409\nwiefetn, ijb tnan aucp bereeptigt, ba\u00f6 D\u00eeubtment ber Urfl\u00fcfftgf eit, bie f\u00eaif\u00ef\u00fcf* ftgfett, in ber^mppe wieber ju erfennen. \u2014 Slber aucp unter bem \u00a9eftcpt\u00f6* f\u00fcnfte et'ne\u00f6 \u00a9ecret\u00f6 t\u00e4ft fiep bte ^rnppe attffaffen, benn fo tute jene\u00f6 tu ben Or\u00fcfen au\u00f6 bem ^wifcpen (\u00a3apitlargef\u00e4f en nnb btt'nben \u00a9cpteimpautfa* naten intermebt\u00e4ren \u00a9ewebe tn bte festerer burcpfcpwifjt, fo tritt bt'efe in bte Anf\u00e4nge ber Stymppfanftte \u00fcber, 3?ur ftnb btefe p\u00f6cpft waprfcpet'nlt'ep gefeptoffe* neu Anf\u00e4nge ber Stymppgef\u00e4fe riet feiner at\u00f6 bte ber Pr\u00fcfen nnb beft^en Weber fpectftft^e Sln^iepung\u00f6traft, noep flehen fte tn SSerbtnbnng mit 3etten, bte ipren fpeciftfcpen 3npatt tu fte \u00fcbertreten taffen.\nS3 et ben Sftenfcpen nnb Sirbettpieren fepwifct bemnaep au\u00f6 ben 33tut* gef\u00e4fen tn gotge tterfeptebener Urfacpen mepr gt\u00fcfftgtett au\u00f6, at\u00f6 jur @:rn\u00e4p* rung nnb \u00a9ecretion oerbrauept wirb. tiefer UePerfepuf fann nt'ept unrntt* tetbar tn ba\u00f6 S3tut wteber gur\u00fceffepren, fonbern muff naep erlittener 23er* \u00e4nberung auf einem Umwege burep einen befonberen Apparat, burep ba\u00f6 \u00eeipmppgef\u00e2ffyj\u00eeem, bapt'n befbrbert werben. 23ei ben nt'eberen \u00a3pteren mit noep unoottfMnbig entwiefettem \u00a9ef\u00e4ffyflem ift ber \u00a9toffweepfet nur ge* ring, nnb baper bebarf e\u00f6 auep jene\u00f6 Stpparate\u00f6 niept; e\u00f6 tritt n\u00e4mtiep nur fo oiet gt\u00fcfftgfeit au\u00f6 ben \u00a9rn\u00e4prung\u00f6gef\u00e4fen au\u00f6, at\u00f6 gerate n\u00f6tptg tft, um ben 23erbrauep $u erfefen. 23ei ben 3nfecten ftnben fiep \u00fcbrigen\u00f6 fepon befonbere ^tappen\u00f6ffnungen in ben 9t\u00fccfengef\u00e4ffen f\u00fcr bie S\u00efufnapme be\u00f6 Ueberfcpuffe\u00f6 ber pareneppmat\u00f6fen ^l\u00fcfftgfet't. 23ei ben p\u00f6peren opferen pat man in alten Organen Spmpbgef\u00e4fe gefnnben, mit Slu\u00f6napme ber bem \u00a7\u00dctu\u00f6 tn ben erften Monaten (int feep\u00f6ten werben erft bte Spmppbr\u00fcfen fteptbar) angep\u00f6renben, ber placenta, ber \u00a9epirnfubffanj nnb ber ^noepen. Oie eigen* tp\u00fcmtiepen, bie 3ufuPr unb Umwanbtnng be\u00f6 33ttbung\u00f6materiat\u00f6 betreffenben S3erp\u00e4ttnt'ffe im Uteru\u00f6 nnb im gotu\u00f6 ftnb ber 2lrt, bap bie ^pmppgef\u00e4f e burep fte entbeprltcp werben. Oa\u00f6 23itbung\u00f6materiat tritt in ben ^rei\u00f6tauf be\u00f6 (\u00a3m* brpo w\u00e4prenb ber fr\u00fcperen 3eit nur ttt bemSSerp\u00e4ttnif \u00fcber, at\u00f6 e\u00f6 jnr 23er* gr\u00f6fferung ber Organe oerwanbt wirb, unb e\u00f6 branept baper fein Ueberfcpuff an\u00f6 bem ^arentfjpm jnr\u00fcUgefnprt ju werben. 3n bemfetben 30\u00eeafte, at\u00f6 bie geftwerbnng ber im \u00a9ernm anfget\u00f6feten \u00a9toffe oorwattet, bteibt noep ber \u00a9toffweepfet oon geringer 33ebeutung* Oer \u00a9anerftoff, ba\u00f6 ^auptagen\u00f6 bet bem Umfatje ber erganifepen \u00a9nbj\u00eeangen, pat anfang\u00f6 nur geringen <5in* fluff auf ben \u00a9mbrpo ; erft natpbem bieStn^iepnng\u00f6fraft f\u00fcr ba\u00f6S3t'tbnng\u00f6ma* tertat na^l\u00e4ft, Jtept ber^\u00f6tu\u00f6 ntepr \u00a9anerjioff an\u00f6 bem S3tnte ber Shutter an fiep, nnb ber garbenunterfepieb ^wif(pen ben Slrterten nnb SSenen be\u00f6 9^a* betjlrange\u00f6 wirb benttieper. Oie ^3robncte ber Orpbation gepen tpeit\u00f6 in ba\u00f6 S3tut ber Butter wieber \u00fcber, tpeit\u00f6 fcpwt'fceu fte mit bem \u00fcberfep\u00fcfft* gen S\u00dfaffer in bte \u00a7\u00f6pte be\u00f6 llmnto\u00f6 pinburep, fo bap ba\u00f6 S3tnt be\u00f6 jbtn\u00f6 fiet\u00f6 geneigt bteibt, bt'efe wieber an\u00f6 bem ^arentppm ber Organe aufounep* men. 30?it ber \u00a9ntwicttnng ber \u00c7pmppgefaf e treten antp bte Vieren inOp\u00e4tt'g* feit, nnb e\u00f6 befreit ft cp bann burep biefe ber K\u00f6rper be\u00f6 gbtn\u00f6 oon einem be* traepttiepen Opette feiner or^birten ^roteinoerbinbnngen. \u2014 Oa\u00f6 \u00a9ept'rn nnb bie Shtocpen jetgen nn\u00f6, wie anep im K\u00f6rper ^rwaepfener bie \u00a9rnaprung (aber ntept \u00c9bfonbernng) in Organen oor fiep gepen tonne, wetepe feine \u00e8^mppgef\u00e2fe beft^eit. Ot'efe Organe unterfepeiben ftep oon ben \u00fcbrigen in fet\u00e4prnng\u00f6art nnb S3tuttanf auf eine Seife, wetepe \u00fcber jene anatomifepe (\u00eeigentp\u00fcmti^feit Stufftarnng giebt. $noepen nnb \u00a9epirn paben ba\u00f6 \u00a9emein* fame, bap ber \u00a9toffweepfet fepr tangfam oor ftep gept, unb baf fepr wenig nnb jwar ftet\u00f6 biefetbe 30\u00eeenge 33tnt in iprem biepten \u00a9ewebe freifet. 3\u00ab ben ^notpen ftnbet wegen ber biepten \u00a9trnctnr noep bie Unmbgti^feit \u00a9tatt,","page":409},{"file":"p0410.txt","language":"de","ocr_de":"410\tStymie,\nbaf\u00ee ju \u00bbtel ^\u00abettcpmpfftgfett ftcft tn t\u00dfnen anfamnteft (\u00bbef|>a\u00eff> matt aud) \u00eeiet \u00e4\u00dfaffcrf\u00fcc\u00dfttgen me im SBaprgcfmlt tn fcen tnocfien \u00bbcrmetjrt finbetj, unb in t>em@epn, tu \u00bbeldtem pon e\u00dfer parempmat\u00fcfe gt\u00fcffigfett ftt^ am Raufen fann, tjl \u00bbmp bie \u00a9nwtrfung beS \u00e4lpiporenS auf bte \u00dffurteerung ber fjugutarsenen bet Slfcpf be\u00ab SSenenbtute\u00f6 letzter al\u00ab tu trgenb einem anbern Organe, mit 2lubna\u00a7me ber Sungen. \u00a9te \u00a9e^'rn^\u00e4ute ftnb befannt-It(^ mit pmpgef\u00e4\u00dfen \u00bberfefen, unb bte \u00abparencpmpfftgfett brauet atfo nur bt<5 jur Oterpc\u00dfe burtftjubrtngen, um \u00bbon ben 8t)tnpl>gef\u00e4f en aufgenom* men ju \u00bberben. \u2014 <\u00a3\u00ab tjl npt gtauMp, ba\u00df, fafi\u00ab npt foti\u00dfe befonbere (\u00a3tgcntp\u00fcmltd)feitett oortjanben m\u00e4ren, bte normale (\u00fcfrn\u00e4tmung ohne Stnmefen* ^ett ber Spmphgef\u00e4f e oor ftc^ gehen f\u00f6nne. (\u00fcfntmeber mu\u00df eine 2tnfammtung ber (\u00efrn\u00e2hrungSft\u00fcfjigfett tn bem ^arenchpm ober etne SSerminberung threS Austritts aus ben (Gef\u00e4\u00dfen erfolgen. (Sin oon tsttr beobachtetes 33eifpiet fcjjemt biefe Behauptung jtt bet\u00e4tigen. \u00fcftacbbent ich bet bemfetben jungen 9\u00cf\u00cfann, an beffen Unterfcpenfet t$ ben Slucftu\u00df ber oon F\u00fcller unb mir mifroffopifcp unterfucpten Sprnphe gefunben hutte, a\u00efXe m\u00f6glichen 2le$mittet oergebenS oerfuctyt Jalte, um bte fteine Oeffnung ju flie\u00dfen, tourbe ber* felbe tn bte c\u00a7trurgtfc$e Mini* aufgenommen, mofetbft ihm bte$t unterhalb ber Oeffttung burch Um\u00dfechuttg bte Spntphgef\u00e4\u00dfe unterbunben m\u00fcrben. 2)er Erfolg btefer Oberatton mar fehr g\u00fcnfttg, bte Oeffnung fdjto\u00df ftch; geteilt oer\u00eftef ber fronte bte 2tnftatt. 9?ach einiger 3ett, ats ich i\u00dfn mteber fa\u00df, Hagte er bar\u00fcber, baff bet entent SO\u00eearfc^e oon einer \u00a9tunbe (fo meit hatte er oon fernem SBohnorte bis jur \u00a9tabt) ber operirte gu\u00df anfehmeffe. Bto\u00df oon ber 35erfc^\u00eetefung ber ^pmphgef\u00e4\u00dfe ^tng btefe Qrrfchetttung ab; bte Vena sapphena mar unoerte^t. SUfo nur bet menig Austritt ber fet\u00e4hrungS* ft\u00fcffigfett unb bet \u00efangfamem ^reiStaufe maren bte Benen tut \u00a9tanbe, bte ^W^gefetfe ju erfe^en, menn bteS \u00fcberhaupt ber gaff mar, unb nicht burch bte anaftomoftrenben Spmphgef\u00e4\u00dfe bte gt\u00fcffigfeit entfernt m\u00fcrbe. 2\u00f6tr mif* fen ju mentg \u00fcber bte \u00a3)urchg\u00e4ngt'gfett angefcfymoffener Pr\u00fcfen, ats ba\u00df au\u00f6 bem 3uftuube ber ^fyetle, oon benen bte Spmphgef\u00e4\u00dfe ju benfetben t)tn* ge^en, ftch etmaS tn betreff jenes jmetfelpaften ' f\u00fcnftes flie\u00dfen tiefe, \u00a9em\u00f6hnttch leiben nicht affe Pr\u00fcfen ber Seiften*, 2lchfet* ober \u00a3atSgegenb, fo baff bei ben Stnaftomofen ber Spmpfgefafe not^ ein SBeg jum 5tbfluf ber Spmpbe \u00fcbrig bleibt. 2>af \u00fcbrtgen\u00f6 bte entj\u00fcnbeten Pr\u00fcfen feine\u00e9meg\u00f4 un* burcpg\u00e4ngtg ftnb, ^at \u00a9ebafttan gejeigt.\u2014 (S$ m\u00e4re fefr Unrest, au\u00e9 ber Safferanfammtung, met^e bet erf^mertem^\u00fcrfftuf be\u00f4 SSenenbtute\u00f6 entfielt, bie ttnmogti(|feit bemeifen ju moffen, baf bte Spmptygef\u00e4fe f\u00fcr ftep affein bte ^arenc^mft\u00fcfftgfett fortbemegen, benn in biefem gaffe ergieft fttf au\u00f6 ben \u00aeef\u00e4fen me^r gt\u00fcfftgteit att fonft. (\u00a3iner fotzen abnormen \u00ab\u00f4\u00eeenge ftnb bie Spmppgefafe frettiep niept gem\u00e4\u00dfen. ^)iefetbe SBirtung tritt ein, menn nttfyt megett \u00a9toefen be\u00f6 23tute$, fonbern megen ju grofev S\u00df\u00e4fferigfeit be\u00f6 23tutma|fer\u00e9 bie 5tu\u00e9fcpmi^ung ber \u00a9eroftt\u00e4t bie D\u00eeorm \u00fcberfc^rettet. 2\u00dfte in bem gaffe, mo S03 \u00e4ff er tgf eit be\u00e9 23tute\u00f4 auep o^ne S\u00dfafferfucfyt befielt, bie Spmp^e ftc^ oermefyrt, ift au\u00f6 ber ?tnf\u00fcffung unb (\u00fcfrmetterung ber Somo^ge* f\u00e4fe erftc^ttic^.\nUm benSRu^en berSpm^gef\u00e4fie ju jeigen, m\u00fcfte man ben25ort^eit er\u00f6r* tern, ben bie ununterbrochene rei^ti^e Hu^mt^ung ber ^rn\u00e4^rung\u00f6pfftg* feit f\u00fcr bte Sebtjaftigfeit be\u00f6 \u00a9toffme^fet\u00f6 bept, benn nur burt^ bie fort* m\u00e4hrenbe S\u00d4egf\u00fctyrung ber ausgetretenen gt\u00fcffigfett mirb bie \u00a3)urcpfdjmt$ung neuer m\u00f6gtic^. 2\u00df\u00e4ren feine Spmph\u00f6ef\u00e4fe in unferem t\u00f6rper oorfmnben, fo m\u00fcrbe bei \u00fcbrigens gleichen SSer^attniffen ftt\u00c7 \u00fcberaff me^r garend)pmft\u00fcf*","page":410},{"file":"p0411.txt","language":"de","ocr_de":"Stymie*\t411\nftgfett beftnben unb teift ftf in $u grower SD\u00eeenge anh\u00e4ufen. SBeffer 9\u00eeaf fetf aus bt'efer $u retf\u00fb'f en Str\u00e4nfung mit \u00a9eroftt\u00e4t nift bfofi fur bie Ern\u00e4hrung, fonbern auf f\u00fcr bie function ber Organe ermaffen, ift \u00efetft et'n^ufehen. Eine Verarbeitung oon EreretionSfioffen, in benen feine brauchbaren aufgel\u00f6feten \u00a9toffe ftf mehr beftnben, m\u00e4re bet ooflft\u00e4nbt'ger Entmir\u00eelung eines Kreislaufes beS VfuteS ohne $9mph\u00f4ef\u00e2\u00c7e nift ju er$te* fen gemefen. \u00a9o mie bie sD?\u00dbfgef\u00e2\u00a7e ben Eh^\u00efuS auffaugen unb oerh\u00fc* ten, baft berfe\u00efbe in bie Vaufhoh\u00efe burfffmi\u00a3t/ fo nehmen auf ^ntphge* f\u00e4fie bie \u00a9eroftt\u00e4t auf, melf e auS ben unter ben fer\u00f6fen unb mufofen \u00a7\u00e4u< ten gelegenen Vlutgef\u00e4ften auSffm\u00fbjt, unb baffen nur menig SBaffer mit \u00a9a\u00efjen auf bie freie f\u00c7\u00efac^e treten. \u2014 5\u00efber bie Eri|fen$ biefer gl\u00fcfftgfet't ift nicht b\u00efoft a\u00efs bie nofmenbige go\u00eege unb ttrfaf e eine\u00f6 reiflichen \u00a9toff* meffelS an^ufehen, fonbern oerm\u00f6ge beS UebergangeS unoerbrauf ter orga* nt'ff er Veftaubfeile in bie S^ntphgef\u00e4fe erff eint fte auf a\u00efs bas bittet $ur Erreifung eines ber miftigften 3&>ecfe ber fieriffen Oefonomie, ^ur Vtfbung oon 3e\u00ef\u00efen, au$ benen bie fur Unterhaltung beS Gebens fo noth* menbigen Vtutf\u00f6rperf en entgehen.\n9? aff e.\nm it t * ft & p+\n(S\u00efttmenbung unb \u00a9ebrauf bei ph\u00ffjto\u00efogtffett Unterfufungen.)\nOaS 9D?t\u00efroffop, a\u00efs SBerfjeug beS \u00a9ehenS, man mit 9\u00eeeft ein potenjirteS S\u00efuge genannt. SD\u00ee\u00f4gttff\u00eee \u00a9teigerung ber menff\u00eeif en \u00a9eftfraft ift bas ffrinctp feiner 2inmenbung.\nOie \u00a9egenft\u00e4nbe ber ftf tbaren 28eft merben auf breier\u00efei 2\u00efrt bon ttn* ferm \u00a9inn\u00e9 aufgefaftt, entmeber ais tnbt'oibuefle \u00a9anje, mie fte ftf tnt gemeinen \u00a3eben t'n angemeffenen Entfernungen barbieten; namentlich fetjen mtr nur tfre Oberf\u00ef\u00e2f en unb enthaften uns in fr inneres etnjubringen ; fo faftt fte auf rneif\u00ef ber 9Mer unb ber p\u00efafHffe f\u00f4\u00fcnfUer, fo feUf\u00ee $um gr\u00f6\u00dften Zfytik bie naturmtffenff aft\u00efif e \u00a9alternatif, Votanif, 3oo\u00eeogt'e, \u00effflU neralogie te. auf. Ober bte \u00a9egenft\u00e4nbe merben burf Slnmenbung mef ant'ff er unb anberer bittet in ihre auf nof unmittelbar ftf tbaren Veftanbtheite ^ertegt, mie in ber Anatomie, SD\u00eeafftnenfehre te. Ober enbft'f rt'ftet ftf baS \u00a9eben naf ben fleinften, mit bem btofen 2\u00efuge nift mehr unterffetb* baren Sfeiffen mit \u00a3\u00fc\u00effe beS SD\u00eeifroffopS ; bt'eS ift bie Aufgabe ber sD?i* frotomie unb 90?ifroffo^te. OaS fe^te biefer 3lrt gorffung ift bie oo\u00dffontmne Ourfftftigmafung a\u00ef\u00efeS r\u00e4umtif \u00a9ebilbeten unb fo bas oofle 23emuf?tmerben a\u00ef\u00efeS \u00a9iftbaren.\nSBenn im gegenm\u00e4rtt'gen Sirtifet \u00fcber bie Slnmenbung beS 9J?ifroffopS etmaS umfaffenber gehanbeft merben fotf, fo muffen fofgenbe fragen in Ve* traf tttng fommen.\n1) 2Bt'e beffaffen rnufi Derjenige fein, ber baS Sftifroffop in Bumern bung bringt?","page":411}],"identifier":"lit31264","issued":"1844","language":"de","pages":"363-411","startpages":"363","title":"Lymphe","type":"Book Section","volume":"2"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:13:15.798726+00:00"}