The Virtual Laboratory - Resources on Experimental Life Sciences
  • Upload
Log in Sign up

Open Access

Sympathischer Nerv mit besonderer Rücksicht auf Herzbewegung

beta


JSON Export

{"created":"2022-01-31T16:12:00.576782+00:00","id":"lit31280","links":{},"metadata":{"alternative":"Handw\u00f6rterbuch der Physiologie mit R\u00fccksicht auf physiologische Pathologie. Band 3. Teil 1","contributors":[{"name":"Budge","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"In: Handw\u00f6rterbuch der Physiologie mit R\u00fccksicht auf physiologische Pathologie. Band 3. Teil 1, edited by Rudolph Wagner, 407-451. Braunschweig: Vieweg","fulltext":[{"file":"p0407.txt","language":"de","ocr_de":"3t)myatlrifdn'i' 'Jicru mit befon&crct 51 \u00fc cf ft dit auf &ie J^crjbciufauug.\n\u00a3)ie 2trt be\u00df 3ttfalttweup\u00fctt$c$ be\u00df Nervus sympathicus mit \u00a9epirn unb 9\u00ee\u00fcc\u00efcnmart, bie \u00a9tructur bt'efe\u00df \u00dcfter\u00fcen, bte -Jteroenfunctionen in ben Organen, tn wehpen er ftcp oerbreitet, weicpen tn einem 9fta\u00a3e oon bem Urfprunge nnb bem 33aue ber anberen Heroen unb ben Functionen ber oon jenem oerforgten Organe ab, baff man \u00fcber ba\u00df 23erp\u00e4ltnt\u00a3 bejfetben gu ben anberen Heroen lange tn einem \u00a3)unfet blieb, ba\u00df bt\u00df peute ttocp bet SSeitem ntc^t gan^ gelichtet ijt. S\u00e4prenb auf ber einen \u00a9eite bie man* ntgfacpen 23erfiptebenpeiten bem N. sympathicus eine erceptionette \u00a9te\u00f6ung oorbegatten, gtebt wieber auf ber anberen bie 33eobacptung fo Otete 2tn* fn\u00fcpfung\u00dfpuntte an bie cerebrofpinalen Heroen, baft nur oon einer genauen 33ergtei$ung ^wifcpen anatomifcpem unb pppjtotogiftpem 33erpatten beiber Slbtpettungen ftcp fetbj\u00ee bann nocp 9tefuttate erwarten taffen, wenn bie 5Bergtetcpungen aucp ntcpt ben ganzen Umfang oe\u00df \u00a9ebtete\u00df umfaffen.\n\u00a9eit 33 i cp at brept ftcp pauptfacpticp bie Unterfutpung um bte ?rage, ob ber N. sympathicus unb feine \u00a9angtien at\u00df \u00dcfteroenorgane ju betracpten feien, wetcpe ipre Functionen au(p unabp\u00e4ngtg oon bem \u00a9eptrne unb 9\u00ee\u00fctfenmarfe $u entwickeln oerm\u00f6gen, ober ob fie ebenfo abp\u00e4ngtg ba\u00fcon feien, wie bie cerebrofptnaten 9?eroen. 33efanntticp pat 33 i cp at ba\u00df \u00a3eben tn etn oegetatioe\u00df unb animated unterfcpteben unb ju beweifen gefucpt, ba\u00a7 ba\u00f4 \u00a9epirn unb 9\u00ee\u00fcc\u00efenmart opne bireften (\u00a3tn fluff auf ba\u00df ocgetatioe geben feien, baf? oietmepr bte\u00df unter ber \u00a3errfcpaft be\u00df \u00a9angttenfpflem\u00df fiepe, SOBte bei fepr oieten \u00a9eptrnfranfpeiten bte ^\u00bberjbeweguttg unoer\u00e4n* bert bleibe, fo wtr\u00eee aucp 9fei$ung ber (\u00a3entrattpeite bei Spieren ntcpt auf biefetbe. 33 icp at fap im N. sympathicus eine Sftenge fteiner Heroen* centra, wooon jebe\u00df \u00a9angtion etne\u00df au\u00dfmacpe. \u2014 (\u00a3\u00df ift bie\u00df biefetbe Slnftcpt, wetcpe in ber 9D\u00eettte be\u00df 18. Faprpitnbert\u00df oon ganct'ftu\u00df oorberettet, bann oon 2Bin\u00dftow, oon Fopnjlone, oon 33rouffat\u00df unb 9?eit Wetter gepflegt unb au\u00dfgebitbet w\u00fcrbe, unb bte ber oorber gangbaren Meinung, bafj ber \u00a9pmpatpicu\u00df ein \u00a9epirn* ober 9?\u00fcckenmart\u00df* neroe fet unb entweber oon oben nacp unten (patter) ober oon unten natp oben OPcttt) fiep au\u00dfbret\u2019te, gerabejit entgegenflanb.\n33on ben 3rtten ^tcpat\u2019\u00df bt\u00df peute paben manepe neue 33eobacptun* gen bie anatomifepen unb pppftotogifepen ^enntniffe oon bem N. sympathicus unb ben \u00a9angtien betr\u00e4epttiep erweitert unb ben \u00a9egenftanb einer wiffenfepafttiepen 33eurtpettung n\u00e4per ger\u00fcckt.\nQc\u00df lann pier \u00fcber bie Functionen be\u00df genannten Heroen niept oiet ntepr at\u00df ein 33rucpft\u00fcck geliefert werben, wenn man ftcp oon bem 33oben","page":407},{"file":"p0408.txt","language":"de","ocr_de":"408 SympatytMev 9\u00eeer\u00bb mit befonberer D\u00ee\u00fcc\u00efftcht auf bie \u00a3erzbemegung*\nber Erfahrungen nicht entfernen mitt* \u2014 Stuf bad anatomise 33erbalten bed fpmpatjifcbeu Ber\u00dfen merbe ich mich nur furz einjutaffen haben, meit ber \u00bborige Slrtifet bied gerobe audf\u00fcbrticb bebanbett*\nVergleichung ber \u00a9tructur bed N. sympathicus mit bev ber cevebrofptnaten fernen.\n9\u00eeemal unb nach ibm atte guten Veobachter fabelt gefunben, baft ed in ben peripbertfchen 9?er\u00bben gafern gtebt, mettle breiter unb im sD?ittet fall noch einmat fo breit finb, atd anbere* Votfmann unb Vtbber haben ficb bad grofe Verbtenfi ermorben, bad Verb\u00e4ttnif gmif^en fchmaten unb breiten gafern tn ben einzelnen Perben unb ^orpert^eiten zu ermtt-tetn. SBet't bie fchmaten in einem fo grofen Uebergemicbte in bem N. sympathicus \u00bborfommen, fo haben biefe gorfcber \u00fcberall benfetben ben tarnen ber f^mpat^ifc^en gafern gegeben, einerlei mo fie ft*h ftnben. \u00a9o giebt ed z* V* nach V* unb 33* febr \u00bbtete fpmpatbifcbe gafern in ben btn-teren 92er\u00bbenmurzetn bed 9\u00ee\u00fccfenmarfd* -\u2014 lieber ben Untersteh beiber gaferarten \u00bbgt. btefed 2\u00d6erf 33* II. p. 492.\n2)urch biefe Unterfuchungen ift bie \u00a9tettung bed N. sympathicus eine ganz anbere gemorben. Er ift nur ber bauptf\u00e4chticbfte Pr\u00e4ger einer ganz befonberen Strt \u00bbon 9?er\u00bbenfafern, metcbe \u00fcbrigen\u00ab eine febr grofe Verbreitung haben* 3n ibm attein ftnb ebenfo menig fammttiche gafern btefed \u00a9pftemed enthalten, atd bie breiten gafern ganz \u00bbon ibm audge-fcbtoffen ftnb*\nEd ift nun atterbtngd gegr\u00fcnbet, ba\u00df Ueberg\u00e4nge zmtf\u00f4en ben fct)ma-ten unb breiten gafern beheben, unb man mirb ftch ba\u00bbon \u00fcberzeugen fbnnen, menu man z* 33. bie ^rimitiofafern bed N. vagus bei \u00bbergebenen Saueren mtfroffoptfch unterfucbt; nicbtd befto mentger bin ich, auf \u00bbiete Unterfucbungen gef\u00fcgt, ganz ber Stuftebt ber genanntem gorfcber, unb gtaube, baf ebenfo menig mie bie Uebergangdformen bei anberen Sttaturobjecten bte Unterfcbeibung ber Strten aufbebt, fo auch \u00ffter* 3Benn man feine Unterfucbungen an Ertremit\u00e4ten-Sftemn bei \u00a9\u00e4ugetbieren anftettt, $. V. am N. ischiadicus, fo mirb man gen\u00f6tigt, bie beibertei 9?er\u00bbenfafern aid \u00bbergebene \u00a9pecied ju betrachten*\nStnbere gafern, metc|e neben ben eigentlichen 9?er\u00bbenfafern im N. sympathicus \u00bborfommen, bte f. g. organtfehen, getatinbfen ober Dvemat -ftt>en gafern, fd^etnen fc^on befbatb nicht Z\u00ab ben mabren 92er\u00bbenfafern ZU geh\u00f6ren, met! fte bet \u00bbergebenen fyimlafon, uamenttich giften unb naetten Reptilien, fo \u00fcberaud fetten ftnb, meit fte im 33aue nicht mit ben 9?er\u00bbenfafern \u00fcberetnfommen, bie ftcb burch ihre bunfeln Eonturen unb ihren mehr ober mtnber \u00f6ligen Sn^a\u00eft beutticb genug machen, unb met! fte gar nicht bie Organe zu erreichen, fonbern nur innerhalb ber Heroen zu \u00bbertaufen fchetnen.\n\u00a3)ad brtttc Element bed fpmpatbifcbe\u00ab Serben macht bad 33tnbegemebe aud, metebed hier \u00ab reichlicherer \u00dcftenge, atd in ben \u00fcbrigen Ver\u00bben \u00bberbreitet tft.\nSJ\u00d6\u00e4brenb nun, mie mir fcheint, ed faum mehr bejmetfett merben fann, baf z^et \u00bberfchiebene 9ter\u00bbenfpected, bte eine mit breiten, bie anbere mit febmaten gafern ben ganzen K\u00f6rper burchzieh^u, inbem halb bte eine, batb","page":408},{"file":"p0409.txt","language":"de","ocr_de":"Sympathiser 9?err mit befonberer 9\u00ee\u00fccfftcf)t auf tue \u00a3er$betregung. 409\nbie anbere tu einzelnen Herren unb einzelnen Zfy\u00e4Un baS Uebergetricbt bat, fo iff matt bar\u00fcber noch nicht jum 5lbfchtu\u00df gekommen, ob atte Heroen ihren 5luSgangSpunft btoS im \u00a9efirn uttb B\u00fccfenntarfe ^abett, ober ob auch ^afern aus ben \u00a9angtienf\u00f6rpern entfpringen. \u00a3)te (entere Annahme ifl 3*rar nicpt neu, benn \u00a3irfcb uttb inhere haben fotcbe Bermuthungen Son aufge\u00dfettt, aber es lagen ihnen \u00eeetne fotcben anatomifcben Beobacbtun-gen ju \u00a9runbe; unb fte rerfcbtrinben gegen bte in neuerer 3eit gemalten Unterfuci&ungen, treize $u benfetben Behauptuugen f\u00fchrten. 9?amentticb bat S\u00dfoltntann jene 5lnnahnte unterjt\u00fc^t. 3mei ^^atfae^en ftnb eS, auf treteben ber Sa\u00a3 rubt. ErftenS haben E. fp. BSeber, Botfmann u. 51. bte Beobachtung gemalt, ba\u00df sJ?eroen\u00e4fte jufammen \u00df\u00e4rfer, ats ber Stamm ftnb, trenn ein \u00a9angtt'on an btefem oorbattben i\u00df. \u00a3)tefe Beobachtung i\u00df bureaus richtig. B?an fann ftdb b^rron nirgenbS eine ein\u00dfcbtticbere 2tn-fchauung rerfeba\u00dfen, ats nach Botfmann\u2019S Borfcprtft an ^t\u00dfbf\u00f6pfen, mooon ich mich in ber \u00a3bat oft \u00fcberzeugt habe, \u00e0n bem N. vagus bet ^tfeben ftnbet ftcb in einiger Entfernung oon feinem Urfprunge ein \u00a9an-gtt'on, hinter tretebem eine B\u00eeenge B^etge ficb toeiter rerbretten. ES be-barf feines B?a\u00df\u00dfabeS, um ben bebeutenb gr\u00f6\u00dferen \u00a3>urcbnteffer ber 2te\u00dfe jufammengenommen tut \u00a9egenfa^e gu bem Stamme \u00a7u beurtbeiten. \u00a9anj \u00e4hnliche, trenn auch tntnber eftatante Beobachtungen macht man nicht nur bei anberen 2$teren, fonbern auch bei anberen \u00a9angtien, fo ba\u00df man an ber Ber\u00df\u00e4rfung ber Herren nach ihrem Austritte aus ben \u00a9angtien nicht trobt gtreifetn barf. 3$ habe ^tenten\u00e4\u00dfe mit bem Ramus lateralis n. vagi rergtteben unb gerabe trie Botfmann gefunben, ba\u00df erftcre eine riet gr\u00f6\u00dfere B\u00eeenge febmater ^rimitirfafern entbdtt, tr\u00e4brenb im teueren bie breiten febr rortratten. 3$ f\u00fcr meinen X\u00ffei\u00ee bin bureb fotc^e Beobachtungen gleichfalls $ur ttebergeugung gelangt, ba\u00df bte Ber\u00df\u00e4rfung ber Herren jenfet'tS ber \u00a9angtien mit einer Bermebntng ber ^rimitirfafern rer-bunben iff. hieraus fotgt aber noch nicht, ba\u00df biefe ^afern aus ben \u00a9angtienfugetn entfpringen unb gtrar fo lange nicht, btS eS anatomifcb naebgetriefen ift; ober trenn fein anberer 2Beg mehr m\u00f6gtt'cb tr\u00e4re. \u00a9ieS i\u00df aber atterbingS ber ^att. B?an fann ft<b g. 33* benfen, ba\u00df eS peripberifebe gafern giebt, treffe in ben \u00a9angtien umbtegen unb gur Peripherie gur\u00fccf-geben. 3# f\u00fchre bieS nur ats einen m\u00f6glichen ^att an, nicht, ats ob ich baran glaubte. \u00a3)er Urfpruttg ron \u00fcfterrenprimittofafern aus ber Witte ber \u00a9angtien trar inbe\u00df burch bie \u00dfcp rafch hinter etnanber fotgenben Beobachtungen ron Jpetmbot^, 2\u00d6itt, ipannooer, t\u00f6ttifer unb Bibber au\u00dfer Bmeifet gefegt trorben unb ber \u00a9egen\u00dfanb festen ron anatomi-feber Seite ertebigt, ats bte Entbecfungen ron 9?. SBagner ber Sache eine ungeahnte BSenbung gaben. 2tuS beffen auSgebebnten \u00dcnterfuc\u00dfungen fotgte, ba\u00df gtrar mit ben \u00a9angtienfugetn 9?errenprintitirfafern gufammenb\u00e4ngen, aber mit jeberSfrtget fah er jebeSmat an betben Enben eine ^3rtmttirfafer, nie mehr ober trentger. So $at eS atfo ben 5tnfchein, af\u00f6 ob eine ^5rt-mitirfafer in eine \u00a9angtt'enfugef eintrete unb ebenbtefelbe, nachbem t'hr 3nhatt in Eontact getreten mit bem 3\u00abha^e \u00a9angtienfuget, mt'eber austrete, unb bie \u00a9angtienfugetn fchetnen feine Bermehrung ber ^3rimttir-fafern s\u00ab betrirfen. ^)err profeffor Reichert aitS 2)orpat hat fytv in Bonn Pr\u00e4parate aus einem\tN. trigeminus eines Rechts gezeigt,\naus benen tch 5tnfchauung ron bem burch S\u00d6agner entbeeften Ber-taufe ber ^rtmttirfafern erhielt, metche f\u00fcr mt'^ \u00fcber^eugenb trar. \u2014 \u00a3)urcb biefe 2Bagner\u2019fchen Entbedungeu tritt ber N. syrnpathicus,","page":409},{"file":"p0410.txt","language":"de","ocr_de":"410\tWer\u00bb mit befonbever 9\u00ee\u00fccfft$t auf bie \u00a3er$bemegung.\ntoie e$ f\u00e9eint, ben cerebrofpina\u00efen Heroen mieber n\u00e4her, tnbem baburcb fein Urfprung aus? ben (^entratt^et\u00efen be\u00f4 9?eroenf9j\u00eeeme$ mahrf$einli<her wirb. \u2014 E<3 ijl jeboch noch nicht feftgef\u00eeeflt, ob nity auch neben ben \u00a9angltenfugeln mit 2 ^afern am entgegengefefcten Enbe noch anbeve ett-fttren, bte nur mit einer ftafer communtctren, \u00bba\u00ab nach \u00e4\u00f6agner aUer* btng\u00f4 nicht oorjulommen fcbeint\u00bb \u2014 2\u00efber auch felbf\u00ee in btefern ^atfe barf man ben 5Ittc3meg ber @?rfl\u00e2rung nicht \u00fcberfeben, baft oon jeber \u00a9ang* \u00efteitfuge\u00ef eine ^afer pertpberifcb unb eine anbere central laufen formte, unb man f\u00f6nnte al\u00f6bann geneigt fein, bie nach einer Dichtung ^tntaufen* ben F\u00e4ben mit recepttoen (\u00a3igenfcbaften begabt anjufeben unb btc nach ber anberen Dichtung lattfenben jur Reaction befltmmt halten\u00bb \u2014 2\u00dftr merben fp\u00e4ter auf biefen \u00a9egenftanb jur\u00fcctlommeu muffen, menu mtr bas? pbpfm* logtfebe Verhalten pr\u00fcfen*\n\u00a3)ie ^unettonen be$ N. sympathicus laffen ftcb oon ben Organen au\u00f6, in benen ftcb jener verbreitet/ unb oon ihm felbjl aus erforft^en*\n\u00a9tnfluft ber Weisung unb Berftorung oon ST^etlen be\u00e9 \u00a9ebtrn\u00ea unb 9\u00ee\u00fccfenmarf\u00e9 auf Bewegung ber oom N. sympathicus oerfovgten Organen.\nA. \u00a3 e r j.\nBerfchtebene \u00e4ltere Beobachter haben theilS gan$ b9b*tbetifch, t$eil\u00ab bur6 Erfahrungen bemogen, bie Annahme beg\u00fcnftigt, baS bie Bewegung ber oom N. sympathicus oerforgten Organe ihre Ouelle im S\u00ee\u00fcctenmarfe unb \u00a9ebime h^e* Namentlich mar eS bte \u00a3er$bewegung, welche bte Slufmerffamfett befonberS feffelte. \u00a9o benft ftcb Bor eilt (de motu anim. Ha\u00ab. 1743. p. 88), baft im \u00a9ehtrne ein Succus spirituosus unaufh\u00f6rlich bereitet merbe, melier bte N?\u00fcnbung ber \u00a3er$neroen ber\u00fchre unb befeuchte\u00bb tiefer \u00a9aft f\u00f6nne nur langfam bureb bie Neroenr\u00f6hren flie\u00dfen, unb mtrfe be\u00fcbalb auch noch eine Boit lang auf baS aus bem K\u00f6rper auSgefchmttene \u00a3m, welkes be\u00dfhalb fortfchlage, - eine Erfchetnung, mel^e er oon ber \u00a9Ailblr\u00f6te anf\u00fcbrt* Oie Ner\u00fcenr\u00f6bren ber wtflfurltcben N?uSfeln feien tiicbt fo meit offen unb nicht fo burebg\u00e4ngig f\u00fcr ben Succus spirituosus, al\u00f6 bte beS ^per^enS, unb be\u00df\u00dfalb beb\u00fcrften fte einer ft\u00e4rferen Erfcbutte* rung, wie eine folcbe bureb \u00a9eelentb\u00e4tigfeit m\u00f6glich fei* 3m Borne, tm Fieber fo Ute baS \u00a9ebirn eine gr\u00f6\u00dfere Btenge biefer F^\u00abfP\u00f6^ett abfoubern, baber ber h\u00e4ufigere \u00a7erjfchlag\u00bb\t,\t, .\t.\n21uf Beobachtungen ftcb bejtehenb Ratten &b- $$ft(c?rebrL!\u201cat> p. 36) unb fein Freunb N. Sower (de corde, Lond. 1669) bem \u00abeinen \u00a9ebirne bie fperrfebaft \u00fcber bte unmt\u00fcf\u00fcrlicben Bemegungen jugcfmrteben, tbetl\u00f6 weil \u00a9ebl\u00e4ge auf ben \u00a7tnterfopf unb Bermunbungen ^ \u00a9ehtrn\u00f6 fo leicht t\u00f6btlich feien, theilS metl bie Heroen, welche banptfacbltch ben nnmiltf\u00fcrlichen Bemegungen oorftanben (wo\u00a7u SBtllt\u00f6 bte trigeminus, abducens, facialis unb vagus rechnete), ihren Urfprung tm tletnen \u00a9e= hirue nehmen* Oiefe tymit hatte $mar bamalS 21uffehen gemacht unb","page":410},{"file":"p0411.txt","language":"de","ocr_de":"Spmpathifcher 9?ero mit befonbever B\u00fcd\u00dfcht auf bie \u00a3er$bewegung. 411\nAnh\u00e4nger gefunben, w\u00fcrbe aber befonberb burth palier oo\u00df\u00df\u00e4nbt'g wiberlegt.\n3)\u00eee\u00a7r alb 100 $ahre fpater fuchte Se g allots ben Et'n\u00dfu\u00df beb 9Htdenmarfb auf bie \u00a3er$bewegung burch neue Experimente ju beweifen. 2lub benfelben folgert er, ba\u00df Weber oon bem \u00a9ehirn, noch oon ber \u00dfttublelirritabilit\u00e4t, tote Raiter glaubte, bie \u00a3er$bewegung abp\u00e4nge, bap otelmehr jeber Ztyil beb B\u00fcdenmarfb $ur Contraction beb ^erjettb bet* trage, unb ba\u00df man ba^er ein Strier ebenfo burch rafc^e Berftbrung beb Senben*, wie beb \u00a3a\u00efb* unb Bru\u00dfmarfb tobten f\u00f6nne. SGSeitn man ^inge* gen bte 3erft\u00f6rung langfam oornehnte, fo f\u00f6nne man eb bahin bringen, ba\u00df nur ein Heiner Streit beb Bitdenntarfb ben \u00a3er$fchlag erhalte. Oieb gelinge aber nur bann, toenn man burch Unterbinbung oon Arterien eine geringere ^raft beb \u00a3er$enb forbere. 2Benn man $\u2666 B. bie Aorta abdominalis unterbt'nbe, fo f\u00f6nne man bab Senbenmarf oo\u00df\u00df\u00e4nbt'g jcrj\u00eebren, ohne ba\u00df bab \u00a7er$ babei leibet \u00a9elbft bab ipalbmarf tonne nach Unter* bittbuttg ber Carotiben bei enthaupteten Zfyieven jer\u00df\u00f6rt unb bie $erjbe* toegttng hoch noch unterhalten toerben burch bie \u00fcbrigen \u00a3he^c rnarfb, obtoohl h^r \u00f6ex ^ om\terfolge. \u2014 Oie Berfuche oon\nSegalloib fyaUn bab Mi\u00dfliche, ba\u00df babei nicht B\u00fcdfccpt barauf genont* men i\u00df, ba\u00df felb\u00df bab aubgefchnittene \u00a3er$ bei \u00a9augethiereu jutoeilett mehre \u00a9tunben, bei faltbl\u00fcttgen Ohieren noch \u00abneu \u00d6anSen &a8 /an\u00d6 forf* fchlagt, unb ba\u00df bei warmbl\u00fctigen Ohieren alle fchweren Eingriffe in bie Organifatton unb nicht a\u00dfein 3ex\u00df\u00f6rung beb B\u00fccfenntarfb ben Oob unb fomit \u00a9tt\u00df\u00dfanb beb \u00a3er$enb nach ftch jt'ehen.\nCine gro\u00dfe Sln^ahl oon Beobachtern nach Segalloib hat \u00d6^^igt, ba\u00df bei a\u00dfen gieren f\u00fcr$ere ober l\u00e4ngere 3\u00abt nach \u00f6xx 3ex\u00df\u00f6rttng beb ge* fammten \u00a9ehirnb unb S\u00ee\u00fccfenmarfb bab \u00a3er$ nnb bie \u00a9eb\u00e4rnte ftch noth fortbewegten. Oa nun aber nach jener 3*x\u00df\u00f6rung bab Slthmeit augenblt'd* lieh aufh\u00f6rt, fo fu<hte man ben enblichen \u00a9ti\u00df\u00dfano oon ber Unterbrechung beb Slthmenb ab^uleiten. 3n ber &hat fah 5f\u00b0uren\u00f6 ein &uhn noch otele Monate fortleben, bem er bie \u00a3entifph\u00e4ren beb gro\u00dfen \u00a9ehirnb weg* genommen hafte; Bibber beobachtete, ba\u00df $r\u00f6\u00dfhe, betten er oom 2. \u00dc\u00dfirbel au bib $um htnter\u00dfen Enbe bab B\u00fcdenmarf jer\u00df\u00f6rt patte, mehre Monate lang fortlebten, ohne ba\u00df ber ^er^fcplag wefentlt'ch ge\u00df\u00f6rt war; er fah ferner btb ju 14 Oagen $r\u00f6f<he leben, betten bab gefaminte \u00a9epirn, aber nicht bie Medulla oblongata jer\u00df\u00f6rt war. 3cp falb\u00df fah eiue Oaube, ber bab gefammte gro\u00dfe \u00a9ehirn aub ber \u00a9cpabelpohle pexaubgenontmen war, noch eine 2Boc^e leben, ohne \u00dfcptliche \u00a9t\u00f6rung ber Circulation, unb ^r\u00f4fcpe ohne \u00a9ehirn unb Medulla spinalis eine ganje \u00fcE\u00dfocpe. \u2014 hingegen fierbeit a\u00dfe Oht'ere rafch nach Extirpation beb oerl\u00e4ngcrten sI>?arfb, faltbl\u00fctige fp\u00e4ter alb warmbl\u00fctige. \u2014 Obwohl man bt'efe Erfahrung lange fannte, fo h\u00abHe man auf ber anberen \u00a9eite auch wieber Beobachtungen gemacht, welche einen bireften Einflu\u00df beb oerl\u00e4ngerten SD\u00eearlb auf bab $erj ^u be* weifen fchienen. S\u00f6ilfon ^h^t\u00d6/ Songet, ify, Balentin hatteu nach (me<ham'f$en) 9\u00eeet^ungen biefeb S^eroentheilb bie Bewegungen beb \u00a3er$enb ftch oermehren, ober, wenn eb fti\u00df\u00dfanb, oon sJieuem entftehen gefehen.\nBor 7 3ahreIt fyaU ich Berfuche an \u00a9augethiereu ange\u00dfe\u00dft, um ben Ein\u00dfu\u00df 51t erfahren, welchen bte Bettung ber Centralthetle, namentlich beb \u00a9ehirnb, mittei\u00df mechant'f^er unb chemifcher Beijmittel auf bte Bewegung ber oom N. sympathicus oerforgten Organe heroorbrae\u00dfte. 3\u00a3h lantbamalbjum","page":411},{"file":"p0412.txt","language":"de","ocr_de":"412 Spmpat\u00dftfcper\t\u00fbefonberer D\u00ee\u00fcc\u00efjtcpl auf bte \u00a3er$bewegtmg,\n3tefultate, ba\u00df born berl\u00e4ngerten \u00eeftarl aus baS \u00a3>er$, bon ba unb bent deinen \u00a9epirne aus 23lafe, \u00a9efcplecptSorgan unb 2tt-aflbarm, bon ba unb ben 23ier-, ben Sep* unb Streifenp\u00fcgeln bte \u00a9eb\u00e4rrne unb ber 2D\u00eeagen in Bewegung gefegt werben Bunten, unb fap bte genannten 9terbentpeile unb ntc^t ben SpmpatpicuS als (Sentralapparate f\u00fcr bte unwtllf\u00fcrlicpe Bewegung an\u00bb Diefe ^Beobachtungen Ratten einen fepr gro\u00dfen Uebel\u00dfanb, wetter bartn befielt, ba\u00df fte nicpt immer gelingen unb ba\u00df man aus fielen 23erfucpen opne 9\u00eeefultat pinweggept\u00bb Qtin ^weiter Uebel\u00dfanb lag in ber (\u00fcrigentp\u00fcmlicpfeit ber Bewegung ber eben genannten Drgane. 3BetI biefe ftc^ n\u00e4mlicp fepr p\u00e4uftg fpontan ju bewegen fcpetnen, weil ipre Bewegung wteber eintritt, nacpbem fte fcpon aufgep\u00f6rt patte, opne ftcptlicpe @inwir* fung, fo war man bei fepr nielen (\u00a3rperimenten in \u00abSeifet bar\u00fcber, waS man ber Spontaneit\u00e4t ber Bewegung, waS man ber 3\u00eeei$ung jufcpreiben follte\u00bb Sftamentlicp war bie \u00a9ntfcpetbung beim Darme fepr fcpwer\u00bb,\u2014 3<p patte barnalS feineSwegS biefen ^tnwurf mir berfcpwiegen\u00bb Siber icp patte 3um \u00a9l\u00fccf ober Ungl\u00fccf bet einer Unterfutpung, bie ftcp auf eine ungew\u00f6pn* \u00fctp gro\u00dfe Slnjapl oon Spieren auSbepnte, S\u00dfeifpiele gefepen, wo aucp bei ber unbefangenen Slnfcpauung ber Erfolg fo fcplagenb War, ba\u00df icp rnicp ju ben auSgefprocpenen 3\u00eeefultaten berechtigt fanb; unb icp glaube faurn, ba\u00df man biefen @runbfa\u00a7 ber 25eurtpeilung tabeln wirb\u00bb Solcpe \u00fcber* geugenbe galle, welcpe man gefepen paben mu\u00df, um ni(pt mepr ju zweifeln, ftnb atterbingS feiten, unb icp ge\u00dfepe je$t felbft ein, ba\u00df man ben 3\u00efeful* taten nicpt eper $aum in ber Siffenfcpaft Statten tann, bis man bte 9P\u00eeetpobe gefunben pat, fte be\u00df\u00e4nbig peroor^urufen, \u2014 aber fte ftnb nicpt unjuberl\u00e4fftg, unb icp f\u00fcr meinen \u00a3peit pege bie inbioibuetle Ueberjeugung iprer 9ticptigfeit, unb fepe getroft ber 3eit iprer boll\u00df\u00e4nbigen 23e\u00df\u00e4tigung entgegen, wie fte jum Dpeil fcpon bet\u00e4tigt ftnb\u00bb (\u00a33 ber\u00dfept ftcp babei \u00f6on felbft, ba\u00df icp nicpt auf bie (\u00a3rll\u00e4rungSweife befonberen Sertp lege, welcpe nocp lange pppotpetifcp fein wirb\u00bb gcp war barauf bebacpt, S5?ege gu finben, auf wetcpen biefe 23erfucpe eine Sicperpett erlangen, welcpe einer eracten Siffenfcpaft jufommt 3\u00ab btefem 3\u00bb>ecfe pabe icp bte Bewegung beS \u00a3er$enS unb beS Darmes fcpon bor 2| gapren neuen Unterfucpungen unterworfen, unb bin barin wicptigen 9tefultaten gelangt, welcpe ben SSorjug paben, ba\u00df fte niemals feplen, wenn ber SSerfucp richtig ange\u00dfellt ift. |unftcptltcp ber ^erjbewegung i\u00df eS mir gelungen, 2 unten ju be* fcpreibenbe 23erfucpe ju entbecfen, burcp welcpe unbeftreitbar nacpgewtefen wirb, ba\u00df baS verl\u00e4ngerte Sftart einen \u00fcberwiegenben Einflu\u00df auf biefelben pat, woburcp meine fr\u00fcperen 23eobacptungen \u00fcber ben \u00a9egenftanb bollfom* men beft\u00e4tigt ftnb\u00bb Ungef\u00e4pr ju berfelben 3eit, wo icp mit meinen 23er* fucpen \u00fcber bie \u00a3er$bewegung beim grofcpe befcp\u00e4ftigt war, waren eS aucp bie \u00a9ebr\u00bb Seber in Seidig. Sie tpeilten biefelben fcpon im September 1845 ber 9taturforfcperoerfammtnng in Neapel mit\u00bb 3<P patte sJ?icptS baoon erfapren unb ^temanb in 23onn patte S\u00eeacpri^t baoon erpalten, bis jum 2D?ai 1846, w\u00e4prenb icp bereite tm ganuar meine SSerfucpe fielen gezeigt patte, unb nacpbem icp l\u00e4ngft in oerfcptebene Beitfcpriften S\u00dfiittpei* langen abgefanbt patte\u00bb Senn alfo bte @ebr\u00bb Seber ipre (\u00efntbecfungen guerft publicirt paben, unb icp tpnen alfo leineSwcgS bie Priorit\u00e4t ab\u00dfreite, fo w\u00fcrben biefelben oon mir nicpt weniger felbftft\u00e4nbig gemacpt\u00bb Stuf bie Slnwenbung beS magneto*ele\u00eetrifcpen 3\u00eeotationSapparateS ju SSerfucpen \u00fcber Heroen* unb 9)iuSleltp\u00e4tigfeit w\u00fcrbe icp nicpt, wie $\u00bb Seber angiebt, burcp eine ^ittpeilung bon 23 oil mann, fonbern bur^ einen jungen,","page":412},{"file":"p0413.txt","language":"de","ocr_de":"Spmpatjnfcfrer sJ\u00e8ert> mit befonberev S\u00ee\u00fcdftcht auf bte \u00a3)ergbewegung. 413\nfe\u00a3t beworbenen greunb unb \u00a9couler, Dr. \u00a3ittorf, juerfi aufnterffam gemalt.\n3$ gehe Jur 33efchreibung unb ^Beurteilung ber beiben 23erfuc^e \u00fcber, welche ben Qrtnfluj? beO verl\u00e4ngerten sItfarf$ auf bte \u00a3>ergbewegung nachweifen:\n1* SSerfud). \u00fcftimmt man einem 3n>!<he ba$ verl\u00e4ngerte 9)?arf unb ba$ S\u00ee\u00fcdenmarf bi$ ^tnter beu Heroen f\u00fcr bte 23orberertremit\u00e4ten weg, fo verminbert pch nach 1 bi$ fwthpenS 2 \u00a9tunben regelm\u00e4\u00dfig ber \u00a3erg\u00bb Phlag. 2Bemt ber allervorberpe &heil be$ verl\u00e4ngerten \u00c6ttarfO noch fi$en bleibt, fann ba$ Sltljmen noch fortbefteljen, unb bennoch nimmt ber \u00a3erg* fchlag ab.\nUm nicht 3U ^rrth\u00fcmern veranlagt gu werben, muff man wiffen, ba\u00df baO grophherg gegen mechanise (\u00fcrrfch\u00fctterung au\u00dferorbentlich emppnblich ip; we\u00dfhalb fc^on burch bte ^Blo\u00dflegung be\u00f4 |>ergen\u00f4 allein baffelbe etwa | bt\u00f4 \\ \u00a9tunbe feltener phl\u00e4gt. \u00a90 fann man bajfelbe raph gum \u00a9till\u00bb jlanbe bringen, tvenn man ben gangen $rofch mit SSehemeng gur (\u00a3rte wirft, wobei e3 feinen (Sinfluf ^at, ob bie (\u00a3entraltheile be3 ^ervenfppem\u00f4 vorder ^intveggenommen ftnb, ober nicht; ebenfo guweilen fc^on burch 2U* fneiden einer drtremit\u00e4t, burch SBlo\u00dflegen be\u00f4 O\u00ee\u00fcdenmarf\u00e9 u. f. tv., w\u00e2fj* renb hingegen eine parle electrifc^e \u00ebrfch\u00fctterung biefen (Stnf\u00efufi nic^t bat.\n2)ie Abnahme ber \u00a3ergphl\u00e4ge ip bei ben einzelnen Stieren feljr ver\u00bb fc^ieben, fo ba\u00df pe manchmal nach If \u00a9tunben nur 7, manchmal 20 be\u00bb trug, \u2014 Unterphiebe, welche theilo von ber @r\u00f6\u00dfe be\u00f6 erpirpirten Nerven\u00bb P\u00fcde$, t^eil\u00f6 von Temperatur, 3eu(htigfeit, \u00e9lectricit\u00e2t ber Suft, ber 3SoUP\u00e4nbt'gfeit ber Otefpiration, bem SBlutverlupe u. f. w. ab^\u00e4ngen m\u00f6gen. \u2014\n97icht feiten beobachtete ich nach ber Abnahme eine fpontane 3\u00abnahme, ohne allen pdpltcben (\u00a3inpu\u00df neuer O\u00eeet'ge, fo ba\u00df ba\u00e4 \u00a3erg nach 11 \u00a9tun\u00bb ben h\u00e4upger fc^Iug, alo nach 2 \u00a9tunben. \u00a3)t'e 3\u00ab^hme war aber vur gering. \u2014 2)tefe (\u00efrfcheinung l\u00e4\u00dft pch ber an bie \u00a9eite fe\u00a7en, ba\u00df an abgefchnittenen \u00a9liebem bie reigloS geworbenen SD\u00eeuOfeln ohne ftc^tltc^c Urfache ihre O\u00eeeigbarfett wieber erhalten.\n9?ach voflp\u00e4nbtger \u00ce\u00d4egnahme be$ verl\u00e4ngerten 9)?arf\u00e9 fann, wie SBibber unb ich beobachteten, ba\u00f6 ^>erj noch 2 Stage fortfchlagen.\n2. 2$erfuch. SBt'rb ba\u00f6 verl\u00e4ngerte 9)?arf eine\u00f6 ^rofche\u00f6 in bie ^ette eines burch einen magneto*eleftrifchen O\u00eeotationSapparat entwidelten eleftrifchen \u00a9tromeS gebracht, fo peht, fobalb bie Drehung beginnt, ba$ \u00a3erg pill unb am ganzen K\u00f6rper entpeht Stetanu\u00f6. \u2014 2\u00d6irb anpatt beS verl\u00e4ngerten 2J?arfS baS D\u00ee\u00fcdenmarf bemfelben \u00a9trome auSgefe$t, fo bauern bie ^erjbewegungen ungep\u00f6rt fort, hingegen entpeht \u00a3etanu\u00f6 in ben wt'H* f\u00fcrlichen ^D\u00eeuOfeln, ber pch parier am hinteren, al\u00f6 am vorberen K\u00f6rper\u00bb thet'le geigt. \u2014 2\u00d6enn man bie 2)rathe an bem vorberen unb hinteren ^\u00f6rperenbe auf bie ^aut be\u00f6 auf bem Ot\u00fcden liegenben unb fepgeftedten ^rofche\u00f6 anlegt, fo entpeht Stetanu\u00e4 am ganzen K\u00f6rper, aber bie Bewegung be\u00f6 ^erjen\u00f6 bleibt unveranbert.\ntiefer SSerfuch \u00f6elingt febe\u00f4mal unb fann ju feber 3nhre\u00f6\u00e4e^t ange\u00bb pellt werben. 51n bemfelben ^rofc^e fann man ihn fehr h\u00e4upg, vielleicht zehnmal, wteberholen, ohne baff pch eine wefentltche 5lenberung geigte. 9D?an fann ben 5r\u00b0f^ f\u00b0 verp\u00fcmmeln, baf alle 4 ^rtremit\u00e4ten, ein Stheil be\u00f6 \u00c4opfe\u00f6, alle 23aucheingeweibe entferntpnb, ber Erfolg tritt bennoch ebenfo pcher ein. Unter ben mannigfaltigPen ^obipcationen hn^e ici; ben $er\u00bb","page":413},{"file":"p0414.txt","language":"de","ocr_de":"414 \u00a9pmpatbtfcbw ^eri) ke\u00eeon^er \u00fb\u00ee\u00fccfftd;t auf tue -\u00dfei^betvcgung.\nfu\u00e9 gemalt, ob\u00abe bag ein anbere\u00f6 Stefuttat tarn, *mu M bie metgen Erofefforen unb 2)ocenten ber \u00ffteftgen gacult\u00e4t, \u00bbwie fowte ausw\u00e4rtige ^ffiologen \u00fcberzeugt |aben. \u00ae* MhM fi\u00ab ob man an ber bluteten ober vorderen tfiudeumarf\u00dffiacbe bte X)rat|e am leat. Sitten SSerfu^ ber 2lrt machte ich auf Slnrat^en be\u00f6 ^)err Staate ratb\u00f6 ^troqoff au\u00f4 Petersburg, in bejfen \u00a9egenmart. ^ac^bem einem ftrof\u00e9e ba$ Ot\u00fcdenmarf blo\u00dfgelegt morben mar, m\u00fcrben bte sRemnwurjelu abqefcbnitien, battu ba\u00f4 gefammte 3f{\u00fcdenmarf jur\u00fcdgelegt unb mit einer \u00a9tednabel an bie $>aut be\u00f6 ipiuterbaupto angeftedt, bag man bequem bte \u00a9rdtbe an bie untere gl\u00e4tte be\u00f6 verl\u00e4ngerten 3)iarfe\u00f6 bringen tonnte. 2U\u00f6 bie\u00f6 aeftbeben mar, batte man taum $u breben angefangen, aU bat \u00abper* voflfommen gift ganb, ohne bag am \u00fcbrigen K\u00f6rper \u00a3etanu$ etnge=\ntreten\u00a3'ea\u00a7t\u00e4rfe be\u00ea eleltrifcben \u00a9trome\u00f6, mltyn ich bei meinen SSerfm eben aumenbete, mar fo gering, bag bei ftarfem Greben bte ^>anbe, nrt\u00ffe bte Dr\u00e4tbc hielten, faum eine \u00a9pur von \u00a9plagen fuplen tonnten. |ia$ einer von $errn v. geiltfif# angegeben Unterfucjung ber \u00a9tromgarte ergab fi\u00e9, bag bie Kraft bWten\u00e9 a\u00e9tmaI fo gart mar, als bte etneb Kupferiufe\u00efemente\u00f4, beffen \u00a9trom 200 Mal in ber Mxmtt unterbrochen mtrb, vorau\u00f6gefe^t, bag auf eine Minute 100 Umbrebungen fommen. -3cb habt aber auch feit meinen erften 23erfucben ml gartent Apparate aitgemenbet, ohne bag babureb ein mefeutli^er Unterfcbteb Jerbetgefuhrt __ fiatte icb hingegen ben erftgenannten Apparat, melcper au\u00f6 6 \u00e4W\u00abmSnetcn\u00f6e\u2019er815'\" breit, 2\u00ab- tief W\u00ab lang) beflank ge, inbem t\u00ab \u00bbuv 2 SKagnete tenure, fo bra\u00abte 4 \u00bb\u00ab' an\u00dfnapm\u00df\u00bb Weife ka\u00df fperj juin \u00a9titlffanke, fein \u00a9\u00abtag wttrke aber mctjlett\u00df fettener, man\u00abmat fehlte bie Sirfung ganj, befonker\u00df wenn 4 ben \u00a9trom ber S\u00e4nge na\u00ab kur\u00abgefen tief; fettener blieb bie S\u00dfSitfnng an\u00df, wenn 4 bie \u00aer\u00e4tfe ber \u00a9rette na\u00ab einbra\u00abte, wo \u00bbleitetet bte betben N. vagi kttefter\n'^'ser^Sttlfflank ke\u00df tperjeno erfolgt bet einer geh\u00f6rigen 9\u00eeaf\u00abfeit ke\u00df \u00aercfen\u00df faft augenbltcHt\u00ab- 2Btrk jn langfam gekreft, fo jommen ju-wetten no\u00ab ein paar \u00a9(fl\u00f6ge, efe ber \u00a9tittjlank \u00ab\u00bbtritt. 3\u00ab J\u00abf>* tfn ni\u00abt auff\u00f6ren gefefen, wenn au\u00ab nafe lj \u00dcHinnte\u00bb fang gekreft Wuk. Gs\u00bb kiefern gatte fatte ker \u00aeetann\u00df f\u00abon bereit\u00ab lange aufgef ort.) \u2014 \u00e4Btrk f tn> aegenno\u00ab l\u00e4nger ka\u00df \u00aerefen fortgefeft, fo fangt, wie \u00ae. ffieber beob, awtete, kie fnlfation von felbft wieker an, k. f. alfot bte Kervenpartf.en kurd> welcfe ker \u00a9titlftank ke\u00df \u00a3>erjen\u00df bektngt wtvk, reagtren nt\u00abt mefr\n\u201cWf Xfkem man jn krefe\u00bb aufgef\u00f4rt fat, erfolgt, wenn ka\u00df verl\u00e4ngerte 2)tarf ftarlet gr\u00f6fefc nur nngef\u00e4ft 15 \u00a9eennben bem Strome an\u00dfgefeft war, unmittelbar ker \u00c7erjWtag wieker, ker na\u00ab etnem faar Ia\u00ab9fa*eren \u00a9\u00abl\u00e4gen foglei\u00ab wieker in feinen fruferen Sti^ifmu\u00df tritt. \u2014 4>\u00ab*\nIm l\u00e4nger gekauert, fo fieft ka\u00df \u00a3evj au\u00ab na\u00ab kem Serfu\u00abe. \u00e4u\u00ab einer grofen Steife von \u00a9eoba\u00abtnngen, in wel\u00aben jeke\u00dfmal w> \u00aeennfung kerfelben 3)iaf\u00abtne unk ungef\u00e4fr gteiefftavter \u00aerefung ettte falbe \u00aeturutc gekreft w\u00fcrbe, ergab ft\u00ab, kap im \u00abKittet na\u00ab 12\u00a9efunben ker\u00a3erjf\u00abtag\nWteker^von felbp ^ke\tganj wft SS(ut gef\u00fcllt, knnlelrotf nnb fiavt\nerweitert. S8erf\u00abtebene \u00a9eoba\u00abter unk t\u00ab felbft fabelt wafrenk ke\u00df \u00a9till-panke\u00ab e\u00df mit einer ftarfen Snpe betraget, aber von fernem w\u00fcrbe k.e","page":414},{"file":"p0415.txt","language":"de","ocr_de":"Spmpatbtfcber -ftevo mit befonberer D\u00ee\u00fccfftc^t auf bie \u00a3)erabetoegmtg. 415\ngertngfle 3utfung ober Contraction gefeben, \u2014 toeber am Bentrifel, noch an ben Sltrien. \u2014 2)t'e Slu\u00f6bebnuug be\u00f4 \u00a3eraen$ t'jl tnt erflen Anf\u00e4nge be\u00f4 Berfuch\u00f6 m'djt fo ftarf, alo fp\u00e2ter unb bt'efe 3\u00abua\u00a7me ber 5lu\u00e9bebnung r\u00fc^rt jum Z\u00ffeil oielleicht baoon ber, bap ber Bentrifel toabrfcheinlich eher fttfle al\u00f4 bte 5Itrien, toa$ ich feboch nicht mit \u00a9etoipheit beobachtet babe, Ct'nen gr\u00f6peren Slntbeil an ber Ueberf\u00fcKung be\u00f4 ^\u00bberjen\u00f4 mit Blut bat aber toabrfchet\u2019nit\u2019cb bte Contraction ber toiflf\u00fcrlichen B\u00eeu\u00eafeln, burcb toelche ba\u00e9 Benenblut gegen ba$ \u00a3er$ fyinQttxhUn toirb. Stuf btefe Urfache bat mttb ^rofeffor B?aper aufmerffam gemacht. 3<h wup unten toieber bar-auf aur\u00fccffomnten.\n2Btrb au\u00f4 bem \u00a7erjen ba$ Blut baburcb entleert, bap grope Blutun* gen burch \u00a3)effnung groper Benen gemalt toerben \u2014 ein Berfucb, toelcben \u00a3err ^rofeffor 2\u00bba9er angab, \u2014 fo fleht bad \u00a3erj nach 9\u00eeet'aung ber Medulla oblongata gleichfalld fit'll, ed iff btn^gen rn'cbt rotb, fonbern Map, Hegt platt auf unb ift nicht jufammengegogen unb jugefpi^t, tote bad blaffe \u00a3erj to\u00e4brenb ber Contraction ftch Oerp\u00e4lt.\nSterben bie \u00a3)r\u00e4tbe, anflatt auf bad oerl\u00e4ngerte B?arf, auf bie Strbel angelegt, unter melden jened liegt, fo entfteben feine ftch fletd gleich bleibenben Sirfungen. 3<b batte in fr\u00fcheren Berfuchen eine 3\u00abnahme bemerft, toeltbe aber nicht immer gefepen totrb. Bei einem f^rofc^e fab icb ?ul$ to\u00e4brenb biefed Berfuched oon 36 auf 44, unb bann tot'eber oon 46 auf 56 flet'gen. \u00a3)och ftnb, tot'e gefagt, biefe Crfchet'nungen burch* aud nicht confiant. \u00a3)er angegebene Berfuch gelingt, tot'e bte \u00a9ebr\u00fcber Seber gefehen haben, auch an S\u00e4ugetieren ebenfo gut, er gelingt tn berfelben SBeife nach eigenen Beobachtungen an giften.\n3.\tBerfuch. Bringt man bie \u00a35r\u00e4the bed D\u00eeotationdapparated mit bet'ben N. vagi in Ber\u00fchrung, fo fleht fogletcb, toenn gebrebt totrb, bad \u00a3er$ flia.\n9?ach ben Beobachtungen oon C. Seber t'fl bie B\u00eeittot\u2019rfung bet'ber N. vagi nothtoenbig, um Stifljlanb bed $er$end ju betoirfen, to\u00e4brenb bte eleftrifche Neigung et'ned N. vagus btefe St'rfung nicht jur ^olge batte. \u2014 3\u00abh b^\u00df feboch toieberbolt auch Stifljlanb nach ber \u00e9tet\u2019jung et'ned N. vagus gefeben, ganj befonberd, toenn man ihn nahe bem |)erjen in bte $ette bringt. Cine folche Beobachtung machten mit mtr bie \u00a3errn ^rofefforen Sllber\u00f4 unb Lilian unb \u00a3err Dr. \u00e9 ch a af h\u00e4ufen, too im Momente, aid man anftng ju breben, ba\u00f6 ^)er^ ftanb.\nSerben bie N. vagi burch eine \u00a9la^platte ifoltrt unb bann eleftriftrt, fo f\u00fcllt ft^ geto\u00f6bnlich ba\u00f6 ^>erj nicht fo jlarf mit Blut, fonbern bleibt beHer.\n9D?an fann oermittelfl ber N. vagi auch bann noch \u00a9tiHflanb be\u00f6 ^erjeu\u00f6 betoirfen, toenn man ba\u00f6 oerl\u00e4ngerte B\u00eearf g\u00e4nzlich ber<\u00ef\u00ab\u00f4ge-nommett bat unb bie \u00a3)r\u00e4the in bte leere \u00a3bble fo anlegt, bap ber \u00a9trom in ber Dichtung ber bet'ben abgehenben N. vagi gebt.\nSerben auf bet'ben Seiten bie N. vagi burchgefchnitten, fo toirft bie 9\u00eeet'jung be\u00f4 oerl\u00e4ngerten B\u00eearf\u00f4 nicht mehr auf ba\u00f6 ^)erj.\nSenn ettblich ber N. sympatliicus aHet'n eleftriftrt toirb, fo totrb, tote fotoobl bte \u00a9ebr\u00fcber Seber al\u00f6 ich beobachtet haben, ba$ ^>erj gar nicht afftct'rt.\n4.\tBerfuch- Sirb ba$ $erj felbfl bem eleftrtfthen Strome au\u00f6ge-fe^t, fo bemerft man nicht immer biefelben Crfchet'nungen, autoeilen Ber-mebrung ber S^l\u00e4ge, autoet'len Stt'Hflanb. Bet allen Beobachtungen,\n$ant>\u00bbflrtertud) tet \u00eep^nologie. \u00bbt>. III. Slbtyeil. 1.\t28","page":415},{"file":"p0416.txt","language":"de","ocr_de":"416 \u00a9pmpatftfcpev 3?er\u00bb mit befonbeter (R\u00fctf fiept auf bte fDcvjfnuegutig. wet*e i* anfte\u00dfte, fa* t*, baff, \u00bb\u00ab\u00bb * \u00ae\u00abt|e bei einem friftpe\u00bb gtof*e, bent ba\u00ab $erj M\u00bbp 9*9* \u00bb\u00abb\u00ab\u00ab \u00bb\u00ab' lentrilet\u00ab ber\u00fchrten, bit 3\u00abpf ber \u00a7cr}Wt\u00e43e \u00bbcrweH \u00bbarte, ffiurtc lange an bemfelben greffe operirt, fo folgte oft ber be\u00ab Serien\u00ab. 3* pabe \u00eeein anbere\u00f6 JRefultat gefepen, wen\u00bb \u00a9eptrn unb SR\u00fccfentnarf \u00bborpanben waren, at\u00ab wenn fie jerjl\u00f4rt waren unb au* mept, wenn ba\u00ab $erS au\u00f6gef*nitten war. \u2014 9\u00ee\u00ab*bero bee \u00a9repttngI iccf war, Ranb \u00bb\u00ab \u00bbfeien S\u00e4\u00dfen ba\u00ab S\u00abrj Rt\u00df, .\u00bb tnePren 5Berfu*en J. SB. 15 \u00a9efunben tang. \u2014 SSra*te t* ben Bulbus aortae tn tore Sette, fo war ba\u00ab SRefuttat ganj baffetbe, grope grequenj nnb bann \u00a9tt\u00dffianb. sBracbte t* enblt* bte SSorf\u00f6fe tn ben etettrif*en @trom, foJal) tt| ge. w\u00f6puli* bte SBentrffcl wetter f(plagen, abet halb ober gtet* bte SBorpof\nflt\u00dfe Men-u ie\u00ef \u00e6crftt(|e. Wan tfl bt\u00abper gewohnt gewefen, ben ginftup, ben ba\u00ab \u00bberl\u00e4ngerte SOiart auf ba\u00ab \u00c7erj \u00efat unb ber etgentlnp nttbt\u00ab (Reue\u00ab, fonbern eine felbjl im a\u00dft\u00e4gli*en Setert befannte: \u00aerf*\u00ab. nung iff, a\u00dfetn ober wenigffen\u00ab gr\u00f6ptentpnt\u00ab auf SReipnung be\u00ab\u00abtpew\u00bb Polen\u00ab ja fepen, f\u00fcr wet*e\u00ab ja belanntlt* ba\u00ab \u00bberl\u00e4ngerte'Marl ben Sen-tralneroenapparat bitbet. Um ju erfapren, ob tu ber Spat bte in goty ber betben erfigenannten SBerfutpe entpanbene 5Beetntra*ttgung bet SRefpt-ration bte S\u00dfer\u00e4nberung bet ^erjbewegung \u00bbcranlaffe, baruber tonnen\nbirette S8eoba*tungen \u00a9ewippeit \u00bberffpaffen.\t...\t\u201e\n\u00aeer StnRup be\u00ab Httfmen\u00ab auf bte Serjbewegung tfl tet \u00a9augetpterett unb SB\u00f6getn tpeit\u00ab ein nte*anif*er, tpeil\u00ab ein epemtfeper. \u00aeer tnecpantfcpe b\u00e4ngt tun\u00e4*ff \u00bbon bem \u00a9ruefe ab, ben bet ber ^fP\u2122*\u00ab ba\u00ab \u00a3crS tuAie groffen \u00a9ef\u00e4pe erfahren, ber *emtf*e \u00bbom 3uftuffe be\u00ab \u00a9auer* flop. - \u00a9er tnecpantfcpe Stnfluf \u00bbft bet gr\u00f6Rpen, wo bte Sangen SRautn genug tu tprer 3lu\u00abbepnung paben, \u00bbon fepr geringer Sebeutung. \u00aeer \u00a9auerRoff ber Huft ptngegen erp\u00e4tt auep bet biefen Spterett unanfportt* ba\u00ab Heben. SS f*eint, baf, fo j\u00e4pe ba\u00ab Heben au* tmmerptn bet tPnen tfl, ber \u00bbo\u00dffl\u00e4nbige RRanget btefe\u00ab tn\u00e4*ttgen \u00bbgen\u00ab a\u00dfe SBanbe ber Sri-\u00abent rafcp l\u00f6ft. - 3* pabe gr\u00f6fepe unter \u00a9et unb unter Suffer fo feff gepalten, bap fte tetne atmofp\u00e4rtRpe Hilft atpmen tonnten. SBet entern War fepon na* 4 \u00a9tunben ein \u00bboflff\u00e4nbiger \u00a9tiflffanb be\u00ab \u00a3erjenS unb \u00bbo\u00df-tommene\u00ab \u00a9cpwinben a\u00dfet SRetjbarfett eingetreten. Sine anbere SBerfucp\u00ab. retpe teerte mi*, baff grt>f*e tm Sinter, na*bem tpnen bte Hungen unterbunben nnb auSgeRpnitten worben ftnb, no* wentgffen\u00ab 4, felbff 6 Sage fortteben, unb e\u00ab ntuR baPer bte ^ant ba\u00ab SBtut wentgffen\u00ab footel mit \u00a9auerRoff \u00bberforgen, bap ba\u00ab Heben fobtet l\u00e4nger notp beRepen\njann________3u berfetben 3ett, at\u00ab td) btefe SBerfncpe maepte, Reflte tep\nau*\u2018anbere an, um }U beoba*ten, wie lange gr\u00f6f*e, benen ba\u00ab \u00bbertan. gelte SRart erRirptrt war, am Heben bleiben. \u00a9ot*e grof*e erlebten Siemat\u00ab ben 3. Sag. \u00aea aber bte SegnaPme be\u00ab \u00bberlangerten SRarte\u00ab bte Saut ni*t untp\u00e4tig ma*t, fonbern bur* btefetbe au* ua* jener Operation no* \u00a9auerRoff an\u2019\u00ab SBtut gelangen fann, fo folgt, bap ber raf*e Sob ni*t eine gotge be\u00ab SRefpiration\u00abmanget\u00ab fein tann. ^ SBe. tra*tet man aber ferner, bap in bem oben angegebenen erffen SBerftt\u00e7Pe ui*t fetten Spiere fortatpmen unb ft* benno* bie Serjputfatton \u00bbermtn-bert fo tfl bte\u00ab etn jweiter \u00a9ntnb jn ber glet*en Hlnnapme. \u2014 Snbtt* Port febe\u00f6mat, wenn tm jweiten S8erf\u00ab*e bte \u00a9r\u00e4tpe einmal an ba\u00ab \u00bber. J\u00e4ngerte HJiavt angelegt w\u00fcrben, ba\u00ab \u00e4ltpempolen auf, unb mau tan\u00bb ben-","page":416},{"file":"p0417.txt","language":"de","ocr_de":"\u00eapmpatlnfcher ftero mit befonberer 9\u00ee\u00fccfftd;t auf Me \u00a3er$bewegung, 417\nno<h wieberholt ba$ \u00a3erj jum Stifl\u00dfanbe bringen, nnb nacrer befommt e$ feine fr\u00fchere 93ul\u00f6frequen$ lieber\u00bb C\u00f6 fann fomit al\u00f4 unzweifelhaft betrachtet werben, baft bie D\u00eeefpiratt'on\u00f4p\u00f4rung nicht Me Beranlaffung X\u00ab ben irn 1* unb 2. Berfuche angegebenen Ber\u00e2nberungen be$ \u00a3erz\u00bb fchfage\u00e9 i\u00df.\nBei ber Deutung be$ zweiten Berfuche\u00e9 lie\u00dfe \u00dfch benfen, ba\u00df ba\u00f4 Blut mit Oewalt burch bie tetanifcpe Contraction ber wiflf\u00fcrlicpen K\u00f6rper* mu\u00ebfeln in ba$ $erz getrieben tourbe, nnb tote ein $etl ba\u00f4 \u00a7erz paf\u00dfo au\u00e9behne. \u00a3>iefe 21nftcht i\u00df jebodj burch 3 oben fchon angegebene Ber* fuche wtberlegt, inbem auch ba\u00f4 \u00a3erz \u00dfill\u00dfeht bei f\u00fcn\u00dfltch oeran\u00dfalteten Blutungen, bei Setzungen be\u00f4 Nervi vagi unb nach Trennung be\u00e9 S\u00ee\u00fcc\u00efen-\u00bb marf\u00e9, too fo gut tot'e gar fein \u00a3etanu$ entgeht\nC\u00f6 bleibt mithin feine anbere Deutung, al$ ba\u00df e\u00f6 bie Heroen ftnb, bereu Affection im 1. Berfuche bie Abnahme ber \u00a3er$fchfage, im 2. ben Sti\u00df\u00dfanb beg ^erjen\u00e9 oeranla\u00dft. SDa unftreitig ber 2. Berfuch ber toich* tigere ift unb au$ feiner Crl\u00e4uterung ber 1. oon felbft flar wirb, fo toerbe ich lm ^olgenben pauptfacpU\u00ff bet ihm \u00dfehen bleiben.\nftritperptn (2lrchio f\u00fcr php\u00dfol. \u00a3eiff. 33b* V.) pabe ich wich unbe* \u00dfimrnt bar\u00fcber au$gefpro<hen, wie man ben Stifl\u00dfanb be$ ^erjen\u00f6 nach ber eteftrifchen Steigung be\u00f6 oerl\u00e4ngerten Sftarf\u00e4 unb ber N. vagi ju fajfen habe, unb habe bie Cr Meinung mehr mit \u00a3etanu$ oerglichen. 3\u00abcr\u00df hat mich bie Beobachtung, ba\u00df bet ber Slnwenbung be$ Stei^e\u00f6 auf bte \u00e4u\u00dfere BSirbel\u00dfache ba\u00f6 \u00a3erz mitunter h\u00e4ufiger fchf\u00e4gt, jtt biefer 21nnahme be* wogen. Slber abgefehen baoon, ba\u00df fte nicht confiant gemacht werben fann, berechtigt fte noch nicht ^u bem Schluffe, ebenfo wenig, als ocrfchie* bene anbere oon ^phppMogen gemachte Crfahrungen, ba\u00df burch manche Heizung ber Medulla oblongata baS \u00dfifl\u00dfebenbe iperz ftch Wt'eber oon Weitem bewege. \u00a3)enn man fann ftch benfen, ba\u00df ber burch Cleftricitat ent\u00dfanbene Sftet'z fo \u00dfarf auf bte N. vagi wt'rfe, baft bte S\u00cf\u00cfu\u00f4feln fo fange ihre S\u00eeetjbarfett aufgeben, als jener anh\u00e4lt. \u2014 2\u00dfenn auch ferner nach ber Beenbt'gung ber Drehungen baS \u00a3erz fogletch wieber ju fcplagen beginnen fann, fo m\u00f6chte ich auch biefen Urn\u00dfanb nicht mehr in bie SBagfc\u00dfale fegen, um bte acttoe Contraction be\u00f6 \u00a3er$en\u00f6 bei bem oft erw\u00e4hnten Sttffffanbe bamit ju bewetfen. Unb enblt'cp fa\u00dft ftch, wie ich unten zeigen werbe, ba\u00f6 Bemalten be\u00f6 bem eteftrifchen Strome au\u00f6gefe^ten iperjen\u00f6 fefbft mit ber Annahme, welcpe ich abopttre, wohf in Ueberein\u00dftntmung bringen. $cp halte n\u00e4mlich ben Stifl\u00dfanb beS ^erjen\u00f6 nach ber efeftri* fchen 9\u00eeeijung ber Medulla oblongata f\u00fcr eine pafftoe Crfcpctnung, unb fcplie\u00dfe ntid; ben Sln\u00dfcpten oon SRaumann, SD\u00eeaper unb C. \u00e4\u00dfeber in Leipzig an. \u00aea$ \u00a3>erz fommt niemals in ben 3u\u00dfanb, wefchen eS bei ber Contraction jeigt, beh\u00fct ftch ot'efmehr, gef\u00fcllt ober nicht gef\u00fcllt, fehr auS, Zwar fo, wie man es nach bem \u00a3obe ftnbet, unb fogar wie es fcheint noch mehr. \u2014 3th vergleiche ben 3\u00ab\u00dfanb be\u00e9 \u00a3er$enb burch bie Cfeftriftrung ber N. vagi ober ber Medulla oblongata mit ber burch Befabontta h^bci* gef\u00fchrten Crwciterung ber 3nb. Betbe\u00f6 ftnb paf\u00dfoe 3\u00abfMnbe, aber in betben i\u00df ber S^acpfa^ ber Reaction fein abfofuter, fonbern hMt nicht nur fr\u00fcher ober fpater oon fefbp auf nach bem Slufh\u00f6ren be\u00f4 ^eije\u00f6, fonbern gefkttet auc^, baf w\u00e4hrenb beffefben neue 3\u00eeeije actioe Bewegungen per\u00bb oorrufen. S\u00df\u00e4hrenb bte $ri\u00f6 burch Beffabonna fehr ait\u00e9gebehnt i\u00df, fann eine leichte Ber\u00fchrung berfefben burch ba\u00f6 Staarmeffer fchon Contraction oeranfaffen. \u2014 2)urch beibe 2fgentien fehen wir Kr\u00e4fte entfalten, welche\n28*","page":417},{"file":"p0418.txt","language":"de","ocr_de":"418 \u00eapmpatfnfcper #evo mit befonberer 9\u00ee\u00fctf fiept auf tie \u00a3>er^eweguttg*\nmit einem 5D?a\u00efe bte SReroentp\u00e4tigf eit fo pemmen, ba\u00c7 bie ^u\u00f6fefn auf ihren gew\u00f6pnlicpen 3^eij nic^t mepr reagtren. 9?acp Verfucpen non (g. S eher bewirft aucp ^eijung be$ N. oculomotorius tn *>er vt\u2122P\u00b0Ple oermittetk be$ ^otationSapparate\u00f6 Erweiterung ber pupille, w\u00e2prenb nacp Valentin mecpanifcpe ober cpemifcpe9\u00eeei$mittet, auf benfelben Heroen an* gewanbt, Verengerung ber pupille peroorrufen (de funct. nerv. \u00a7\u2022 dS).\n$\u00eean fann ficp oorkeflen, bajj in bem N. vagus unb bem oerfangerten sD\u00eearfe ein ^rincip oorpanben fei, burcp wefcpe\u00e9 auf bie Vewegung be\u00e9 \u00f4enen\u00f4 eine pemntenbe $raft au\u00f6ge\u00fcbt w\u00fcrbe, unb bajj burcp ben ewftri* fcpen Einflu\u00df biefe Straft in leerem SD^a\u00c7e ftcp entwickele. 9ttan fann ftcp aber aucp oorkeflen, baf burcp ben ftarfen 3^et'a auf bie genannten Jieroen* theile eine momentane Erfcp\u00f6pfung eintritt. 33eibe Verkeilungen fmb m\u00f6glich, unb eO wirb halb bie eine, batb bie anbere mepr waprfcpetnltcp.\nDie erftere i|i bie oon E. 2Beber Cf* P- 35 unb P- 46 >SO angenommene. Er p\u00e4tt bie N. vagi niept f\u00fcr btejenigenjfteroen, welcpe ber VeWegung be\u00f4 ^perjen\u00f6 oorkepen, fonbern p\u00e4tt, wenn tep tpn reept faije, sJterOenfafern, welcpe oom Bulbus aortae au$ k$ iu ba\u00f4 ^)erj oerbretten, f\u00fcr bie motorifepen Heroen be\u00f6 \u00a3erjen\u00f6. Die \u00a3p\u00e4tigfeit ber lederen wirb nacp 28. burcp bie Anregung ber N. vagi gehemmt, unb baper fomme e$, bafj wenn bie N. vagi ju lange gereijt worben ftnb, oon felbji ba\u00e9 <\u00e7>erS wieber xu fcplagen beginnt, obgleich bie eteftrifepe Stetjung fortbauert.\n\u00a9egen biefe 2tnnapme fpriept feboep erften\u00f6, ba\u00df im grofepperjen folcpe motorifepe Heroen aufer benen, welche al$ Stej\u00eee be\u00f4 N. vagus jum perlen geben, anatomifep nocp niept nacpgewiefen ftnb* 5D\u00eeir wenigk^ tk bi$ ieftt nicht gelungen, anbere, \u00ab\u00ef\u00f4 bie eben genannten Heroen trofc einer forg* faltigen Unterfucpung \u00a7u entbeefen. \u00a3)er N. vagus oerbtnbet fiep befannt* lieb mit bem N. sympathies in bem \u00a9anglt'on, wetepe\u00e4 ungef\u00e4hr 1 oon berSSunet be$ N. vagus entfernt liegt, unb au\u00f6 biefem \u00a9anglton, welcpe\u00f6 Elemente oom Vagu\u00f6 unb \u00a9pmpatpicu\u00f6 enth\u00e4lt, entfprtngt unter anberen ber N. cardiacus, ein fepr feine\u00f6 g\u00e4bepen. Diefer lauft an ber inneren \u00a9eite ber Sangen per, unb gept mit ben Venen *u ben Vorfammern, welche am reicpltcpken baoon oerforgt werben, unb bann $ur \u00a3er$fammer, wetepe nur fp\u00e4rtiep flteroenfafern empfangt. C\u00ae* ^en Anhang $u biefer Vlbpanb* lungO \u2014 25iefe\u00ea ift, fooiel icp bi$ jefct gefepen pabe, ber emsige VSeg, auf welkem ba$ $er$ 9?eroenfafern au$ bem N. sympathies erh\u00e4lt.\n2lber auep jugegeben, ba\u00f6 ^)erj erhielte no^ auf einem anberen 2Bege Bweige oom N. sympathies, fo tk e^ jweiten\u00f6 ni^t wa|rfc|etnli^, baf ben einen 3weigen be\u00f6 N. sympathies eine motorifebe, ben anberen, bie tm R. cardiaes n. vagi oerlaufen, eine pemmenbe ^raft jufommen fou. 3n bem R. cardiacus namli^ kub, fooiel mich bie Veobac^tung leprte, burdjgefwnb\u00f6 fpmpatbiWe Elemente, female gafern unb eingek^ute \u00a9ang*\nItenforper.^mmenbe ^ra|rt im R. cardiacus unb in bem entfpre^enben Een* tralneroentbeil mufte britteno ber bewegenben im normalen Buftanbe ein \u00a9egengewiept palten. X>ie bewegenbe Hraft w\u00fcrbe\t5um\n\u00e4u\u00dfern, weil eben ein anberer 3:peit latent w\u00e4re, \u00a9o m\u00fcfte man, wie mir febeint, confequent jene ^Inftcpt oerfolgen. g\u00e4nbe bteO aber \u00a9tatt, fo m\u00fc^te notpwenbig nad^ Durcpf^neibung be\u00f4 N. vagus bte ^er^frequenj tunepmen, wa3 aber am grofepperjen feine\u00f6weg\u00f6 ber galt tk*\n3* batte baper bie zweite 2lnnapme f\u00fcr rieptiger unb etnfaeper, unb fepe ben \u00a9titlftanb f\u00fcr eine golge oon momentaner Erfcp\u00f6pfung an, wel^e","page":418},{"file":"p0419.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9bmbathifcher 9\u00eem> mit befonbem D\u00ee\u00fcc\u00eeftc^t ouf bte \u00a3er$bewegung* 419\nburdj bte 9)?acht be\u00f4 elektri\u00dfhen 9\u00eeeijed ouf bte 2\u00eeeroen ^er\u00f4orgebra^t worben tft* (\u00a3$ t\u00df nicht ohne Analogie, ba\u00df ein kr\u00e4ftiger 9\u00eeet$ eine 2Bt'r* tung oeranla\u00dft, welche Slehulichkeit mit Z\u00e4hmung be\u00f6 betroffenen \u00a3)rgane\u00f6 bat, ohne ba\u00df baffelbe wirklich gel\u00e4hmt t\u00df. 3d; brauche mtr auf bte 23e* wegung ber 3n\u00f4 hwjubeuten. 2>t'e 3n\u00f4bewegung t\u00df \u00ffattptf\u00e2t\u00ffl\u00fbh oon bem N. oculomotorius be^errfc^t* \u00a9\u2666 2\u00d6eb er fanb, tote fdjon bemerkt, baft, toeun bt\u2019efer 9tero in ber $tnt$#\u00ffle mtt ben Seitung\u00f6br\u00e4then be\u00f4 magneto*elettrif<hen S^otatt'on\u00f6appcirate\u00f6 ber\u00fchrt tourbe, bet \u00a9\u00e4ugethteren bte pupille ftch erweiterte, l\u00e4ngere 3ett nach Unterbrechung be$ \u00a9trorne\u00f4 erweitert blieb, unb bann ftch toteber fe\u00c7r laugfam oerengerte. 2lbgefehen oon bem organtfchen ^rojeffe, burch Welchen betbe (\u00a3rfchetnungen an bem \u00a3er$en uub an ber 3**3 eingeleitet werben, kommen fte tm S\u00eeefultate \u00fcberein. 9?a<h Slntoenbung beffelben D\u00eeet'je\u00f4 auf jtoet oerf<hiebene 2\u00eeeroen fehen wir 3u\u00dfanbe h^borgerufen, toelcbe ber Unt\u00e4tigkeit be\u00f6 \u00a3)rgane\u00f4 analog \u00dfnb. 9?ach ber elektri\u00dfhen Steigung be\u00f6 N. oculomotorius ertoettert ftch bte pupille, tote nach ber 2)ur^hf(hnetbung beffelben, nach elektri\u00dfher Steigung be\u00f4 oer\u00ef\u00e2ngerten \u00dc\u00cf\u00cfarke\u00f4 wirb ber \u00a3er$\u00dfhlag \u00df\u00dft'rt, tote er nach 2Begnahme rafch feltener totrb*\n(\u00a3\u00f6 i\u00df fe\u00dfr bemerkenswert, ba\u00df ber \u00a9till\u00dfanb be\u00f6 ^erjen\u00f6 immer ber elektri\u00dfhen S\u00eeet'^ung be\u00f6 N. vagi fo ju fagen auf bem $u\u00dfe folgt* \u00a9obalb man aber am \u00a3er$en felb\u00df ftch oon beu parieren Slu\u00f6breitungen be$ R. cardiaci entfernt, fo tritt eine aubere 2\u00dftrfung ein. 23ringt man bie 2)r\u00e4the be\u00f4 S\u00eeotatton\u00f4apbarate\u00f4 an bie 2$orh\u00f6fe, oorj\u00fcgltch aber an feine oberen 2\u00df\u00e4nbe, fo flehen bie SSorh\u00f6fe auf btefelbe SBetfe flitt, al\u00f6 ob man ba\u00f6 oerl\u00e4ngerte SD\u00eearl gereift h\u00e4tte. \u00a9t'e ftnb bunfelroth, \u00dfart au\u00f6gebehnt. 9D?it bem Separate, toelchen ich antoenbete, fah ich leinen anberen Erfolg. (\u00a3. 2Bebe r hingegen bemerkt, ba\u00df, toenn er bei oo\u00f6er $raft ben SSorhof reifte, er t'hn nicht im 3u\u00dfanbe ber (\u00a3rfchlaffung, fonbern im ^cftigften 3u\u00dfanbe ber conttnutrlichen 3nfammen\u00e4iehnng getroffen habe, to\u00e4hrenb er bet oor* gelegtem Sinker baffelbe fah, was ich be\u00df\u00e4nbtg fanb. 29\u00e4hrenb ber SSorhof erweitert \u00dftfl\u00dfeht, fchl\u00e4gt bie Kammer unge\u00df\u00f6rt weiter, nur etwas unregel* m\u00e4\u00dfiger. \u2014 28irb ber \u00a3erjoentrtkel felb\u00df in ben \u00a9trorn gebraut, fo i\u00df 25ermehrung ber $5u\u00effationen bte gew\u00f6hnlt'ch\u00dfe 3\u00b0kger nnb bei gefuttben, nicht entkr\u00e4fteten gr\u00f6fdjen tritt biefer \u00aerfol3 immer ein. 2Bieberf)olt man ben 2$erfuch an bemfelben Ztyzxt mehrmals, fo tritt eine fehr mertw\u00fcrbige (\u00fch\u00dfhetnung etn, inbem n\u00e4mlich einzelne \u00a9teilen bla\u00df bleiben unb fogar nach unb nach ober auch auf einmal ba\u00f6 gauje \u00a3erj bleich toirb. (\u00a3\u00f6 t\u00df bt'eS etn tetanifc^er 3n\u00dfnub, welcher juer\u00df oon (\u00a3. 2\u00dfeber bemerkt wor* ben i\u00df. \u2014 3\u00ab nnbereu h\u00e4tten enbltch bleibt ba\u00f6 \u00a3er$ \u00dfi\u00df\u00dfehen, im 3\u00abs \u00dfanbe ber 2lu$behnung, breit, mit 23lut gef\u00fcKt. 21udh tritt fehr ^\u00e4uftg biefer paf\u00dfoe 3\u00ab\u00dfnnb unmittelbar, nachbem man aufgeh\u00f6rt h^t S\u00ab brehen, ein, wenn oorher bie ^ulfation be\u00f6 ^erjen\u00f6 an $\u00e4u\u00dfgkett jugenommen hatte.\n2)tefe oerfchtebenen 2\u00dftrkungen nach einem unb bemfelben (Stn\u00dfuffe, welche \u00dfdj ket'ne\u00e9weg\u00e9 immer oorau\u00f6 be\u00dft'mmen la\u00dfen, beuten barauf fyn, ba\u00df bet ber 23ewegung be\u00f6 .^erjen\u00f6 ^wet Kr\u00e4fte th\u00e4tt'g \u00dfnb, oon benen halb bie eine, halb bte anbere ba\u00f6 Uebergewicht hnt. \u2014 3\u00abfoweit \u00dft'mme ich 9anJ \u00fcber* etn mit bem, wa\u00f6 (\u00a3. 2\u00dfeber Cp- angegeben hat. 3$ B\u00efau\u00ef>c mjk thm, ba\u00df bie eine $raft \u00dfch oom oerl\u00e4ngerten Starke au\u00f6 entwickelt, bie anbere mu\u00df man im $er$en felb\u00df fuchen. 2lber ich glaube nicht, ba\u00df man bte Erweckung ber lederen befonberen 3to^\u20196e\u00bb ^ N. sympathicus","page":419},{"file":"p0420.txt","language":"de","ocr_de":"420 \u00a9pmpathifcher Rero mit befonberer R\u00fccfftcht ouf bte \u00a3ergbe\u00bbegung*\nguthetlen barf, aud \u00a9r\u00fcnben, mettre ich oben audeinanbergefefct h<*be, \u2014 Bu\u00dfegeben, ba\u00a7 Heroen ed feien, in welchen biefe Kraft f\u00effct, mettre im \u00c7ergen fe\u00efbft ftch audfpricht, fo ift bie Annahme, baf ed befonbere fernen fein mu\u00dften, feine nothwenbige, Bielmehr ftnben ftch im thicrifchen K\u00f6rper nicht wenige ana\u00efoge $\u00e4lle, in meinen auf bem \u00a9ebtete beffelben Reroen gwet gang \u00bberf^iebene fr\u00e4fte ftch funb geben, S\u00e4hrenb g, 35, bad ben Reflexbewegungen gum \u00a9runbe liegenbe \u00c7rincip narb fchmerger-regenben Etnbr\u00fccfen eine gewtffe Bewegung forbert, fann bie Si\u00dfendfraft btefe Bewegungen twmmen. R?an ^<xi feinen \u00a9runb gur Annahme, baf jur Entfaltung beiber Dtmtigfeiten oerfepiebenartige Reroen oorpanben feien ober geforbert werben, b^ne im \u00a9ertngffen baran gu benfen, bie Dualit\u00e4t beider im eben genannten Beifptele genannten Kr\u00e4fte mit^ ben fuppontrten beiben auf bie \u00a3ergbewegung wirfenben Kr\u00e4ften 31t oergletcpen, ift ed wobt erlaubt, bie Berp\u00e4ltniffe ber erften 3U etnanber mit ben Berb\u00e4ltniffen ber sweiten 3U oergleichen. Sir fehen auf ber anberen \u00a9eite, ba\u00a7 ein Hftotio 3U einer wiflf\u00fcrltcpen Jpanblung fo auf bie St'llend-fraft einwirfen fann, baff ber Reig, welcher eine Reflexbewegung gew\u00f6hn-lieb oeranlafft, ohne Sirfung bleibt, Ebenfo fe^en wir, baf ein gewtffer eleftrifcper Retg fo auf bie eine im oerldngerten SRarfe repr\u00e4fentirtc Kraft, welche bie ipergbewegung beherrfcht, einwirfen fann, baff btefenige Urfacpe, welche innerhalb bed fersend felbft bie Bewegung oeranlaft unb \u00fcber bereu Sefen wir oorl\u00e4uftg nicht fpreepen wollen, feine Sirfung \u00ffer* oorbringt, \u2014 ferner fe^en wir, ba\u00c7 nur innerhalb gewiffer \u00a9rennen bad $2otio wiftf\u00fcrlicper fpanblungen bie Sirfung bed Reiged aufhalten fann, bann aber biefe tro$ ber ^ortbauer bed erfteren wteber oortritt. \u00a90 fann 3, B, bie Bewegung bed puffend fo lange wiHf\u00fcrlich fudpenbirt werben, bid ber Retg eine gewiffe \u00a9r\u00f6fe \u00fcberfeprettet. Ebenfo hebt bie eleftrifcpe Ret\u2019gung bed oerl\u00e4ngerten Biarfed, wenn fte 3U lange fortgefe^t wirb, bte Bewegung bed bergend nicht mehr auf, fonbern tro\u00a3 ber Drehungen f\u00e4ngt bad \u00a3erg nach E. Seher wieber 3U fchlagen an, \u2014 Enblicp fehen wir beibe Kr\u00e4fte, bie Siftendfraft unb bad \u00ffrincip ber Reflexion, ftep begegnen, unb bie Sirfungen neben etnanber fluctutren. \u00a90 fann ber wiHf\u00fcrlich bewegte 9ftudfel gitgletcp gittern unb guefen. Ebenfo begegnen ftch betbepergbewe-genbe Kr\u00e4fte tut fpergen felbff, unb wir fehen bie Sirfungen beiber neben einanber fluctuiren, wie bied aud ben oben angef\u00fchrten Beobachtungen erhebt. \u2014\t_\nEd thut Ricptd gur \u00a9aepe, baff bie Sftittel unb Sege, burch welche bie Sirfungen entgehen, auf beiben \u00a9eiten nicht biefetben ftnb, unb baf fte auf ber einen \u00a9eite Otel befannter, aid auf ber anberen ftnb,\nB<b wteberpole, baff ich \u00bbeit entfernt bin, bte im bergen felbft wt'r-fenbe Kraft aid eine bem principe ber Reflexbewegung analoge 31t betrachten, wie aud ber wetteren Unterfuthung noch h\u00ab*>o*\u00d6c$cn \u00bbkb* 3a ed mu\u00df fogar noch fehr in $rage gefMt bleiben, ob \u00fcberhaupt ed eine in ben Reroen audgefprochene Kraft iff, welcpe h\u00abr wirft; eine $rage, auf bte ich \u00abnten noch einmal gur\u00fceffommen muff.\nBtdher habe icp gu geigen oerfucht, ba\u00a7 bte Hemmung bed \u00a3ergfcplaged burch ben eleftrtfcpen Ret'g eine pafftoe Erfcheinung fei, welche auf einer momentanen Dh\u00e4tigfeitdabnahme an bem oerl\u00e4ngerten B\u00eearfe unb bem N. vagus beruhen muff. Jpteraud barf man aber nicht folgern, baf? bt'c Anregung gur fpergbewegung oon bem oerl\u00e4ngerten B?arfe nicht erfolgen f\u00f6nne* (Se^en wir hoch, baf_biefelbe StHendfraft, welcpe Bewegungen","page":420},{"file":"p0421.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9pmpathifcher Rerv mit befonberer Rucfficgt auf bie \u00a3erzbewegung. 421\nhemmt, auch biefelben wieber anregt, \u2014 einerlei burch welche Mittel, \u2014 menu nur anbere SD\u00eeott\u00f4c auf fie wtrfen! Shnn ed nicht ebenfo gut m\u00f6g-lief) fein, bag burch ben efeftrifeben Reiz ein \u00a9tiHganb entfielt, w\u00e4hrenb burch bie paffenben, normalen Erregungen ber normale \u00a3erzfchlag erhalten mtrb ? Um fo mehr, glaube ich, menu mir auch bie vielen SSerfuc^e in*\u00ab 2luge faffen, welche beim Rachlaffen bed \u00a3erzfchlagcd bei gerbenben gieren von Slnberen unb oon mir angejleHt worben gnb, unb in benen mechanise unb \u00ffmif\u00e0t Weisungen bed verl\u00e4ngerten Btarfed unb ber N. vagi bie Bewegungen bed Jperzend vermehrten ober ge wieber hervorriefen, wenn fte aufgeh\u00f6rt haben. Ed ift unglaublich, bag alle biefe Berfuche aufD\u00e4u-fehung ber \u00abht haben, um fo mehr, ba bie neueren Erfahrungen fte unter-ft\u00f6fcen, unb nicht wiberlegen. \u2014 2Wed jufammengenommen, fcheint ed unleugbar, bag bad verl\u00e4ngerte B\u00eearf einen m\u00e4chtigen Einflug auf bie \u00a3er$betvegung \u00fcbt, unb bag ber eleftrifche Reiz biefen Einflug momentan aufhebt, Diefen Einflug aber n\u00e4her su bezeichnen, wirb einem fr\u00e4teren Slbfchnitte biefer 2lbhanblung Vorbehalten.\nB. Darmfanal.\n3n meinen fr\u00fcheren Berfuchen, welche ich fegon vor 7 fahren angellte, fanb ich, bag man burch mechanise unb chemise Reizung bed R\u00fccfen-marled, bed verl\u00e4ngerten Marled, bed lleinen \u00a9ehirnd, bed regten \u00a9eh-h\u00fcgeld unb bed rechten gegreiften \u00df\u00f6rperd in vielen Ztytxm Bewegungen bed tagend bei eben get\u00f6bteten Dhieren herborbringen l\u00f6nne. \u2014 SBie fchon bemerlt, gelingen aber biefe Berfuche bei \u00abBeitem nicht immer unb ge haben begfjalb auch burchaud feinen allgemeinen Eingang unb \u00a9tauben gefunben. 3ubem fommt h\u00abr, wie bei ben \u00a9eb\u00e4rmen bie migliche \u00a9ache vor, bag geh ber B\u00eeagen oft fyontan bewegt unb forait geh mehre Um-g\u00e4nbe vereinigen, um migtrauifch gegen bie Richtigfeit ber Berfuche ju\nwerben.\t^\n@eitbem man geh in neuerer 3eit bed Rotattondapparated ju ber-artigen Berfuchen bebient, hat man ein Reizmittel fennen gelernt, welded entfehiebener unb gcherer, aid alle bidher angewenbeten B\u00fcttel, wirft.\n3uerg hat, foviel ich \u00bb\u00ab6, Bolfmann bie Beobachtung gemacht, bag bei Reizung bed R\u00fccfenmarfed in bem B\u00eeagen unb Darme g\u00e4rfere Bewegungen, aid gew\u00f6hnlich, entganben, welche hinreichenb fr\u00e4ftig waren, um eine Eaufalverbinbung zwifchen Reiz \u00bb\u00ab*> 33\u00dftvegung fehr wa$rf<heinlt(h Zit machen; f. biefed SB\u00f6rterbuch H. p- 576.\t^\n\u00a9obann hat E. \u00abBeber Cf- oben p. 49) auf fehr entfehetbenbe SBetfe Berfuche angegellt am Cyprinus tinea, einem $ighe, tn begen Darmfanal quergegreifte unb z\u00ab garfer Eontraction fehr geignete B\u00eeudfelfafern be-gnblich gnb. Er fanb fehr intengve B?agenbewegungen congant nach Reizung ber Medulla oblongata, ber N. vagi, bed hinteren Dfjeiled bed fleinen \u00a9c-hirnd, nicht aber nach Regung ber vor bem hinteren unsren ip\u00fcgel (fleinen \u00a9ehirne) liegenben Dheile, unb fchon nicht mehr nach Reizung bed vorberen Dheild bed hinteren unpaaren \u00a3\u00fcgeld.\nEnbltch habe ich felbg wieber an \u00dfaninthen, welche burch einen \u00a9tich in\u2019d \u00a3e\u00ab get\u00f6btet w\u00fcrben, bad verl\u00e4ngerte Biarf, bad fleine \u00a9ehim unb bie \u00fcbrigen \u00a9ehirntheile unter Slnwenbung bed Rotationdapparated geretzt, unb aufd Entfchiebenbge mich \u00fcberzeugt, bag Reizung bed verl\u00e4ngerten Btarfed unb bed fleinen \u00a9ehirned Bewegungen bed B\u00eeagend hervorbringt. Bei bemfelben Dhiere habe ich Z^ar wieber^ott, fobalb man z\u00ab brehen","page":421},{"file":"p0422.txt","language":"de","ocr_de":"422\t^erx> ^(onberer B\u00fcrfftcbt auf bie $er^ett)egung*\nbegann, Bewegungen entjfeben gefe^en; hoch ^\u00f6rt $ter bte Bet'zbar\u00efeit auf, unb man but fetten \u00a9etegenbeit, mehr at\u00f6 3 9D?at an bemfetben Zfyitxt feine Beobachtung 51t wieberboten* Bat\u00fcrticb barf man z\u00ab bt'efen 2Serfu<^en Sintere, bet benen bte SBagenbewegung fe^r lebhaft iff, nt'c^t gebrauchen, \u2014 SG\u00dfie @* BSeber bemerfte auch ich, ba\u00df Bet>ng ber tieferen \u00a3beite be$ Meinen \u00a9ebirn\u00f6 entfcbtebenere Bewegungen oeranta\u00dften, at\u00f6 oberfl\u00e4chliche Bet;ung* \u2014 hingegen bube ich in meinen neueren Berfucben mich nicht oottfommen \u00fcberzeugen f\u00f6itnen, ba\u00df bte Bettungen be$ \u00a9ebb\u00fcget\u00f6 unb ber geffreiften K\u00f6rper B\u00eeagenbewegungen erzeugen, obwobt e$ tn manchen Ratten fo zu fein festen* 3$ betrachte baber meine fr\u00fchere Annahme tn btefer Beziehung f\u00fcr noch \u00abttht entfliehen. \u2014 Born B\u00fccfenmarfe au\u00f6 fab (\u00a3* 2\u00dfeber fetne S\u00d6trfungen. 3$ ba&e neuerbtng\u00f6 bar\u00fcber fetne Beob* achtungen gemacht*\n5tu\u00f6 atten SSerfuc^cn gebt at\u00f6 unzwetfethate ^T^atfac^e beroor, ba\u00df bttrch Setzung ber N. vagi, be\u00f6 oert\u00e4ngerten \u00ff\u00eearfe\u00f4 unb be\u00f6 ftetnen @e* bt'rn\u00f6 Bewegungen be\u00f6 SBagen\u00f6 beroorgerufen werben tonnen.\n$n Betreff be$ Darmfanat\u00f6 bube tch trn oorigen Sabre Cf* Sroriep\u2019\u00f6 n* Notizen. B* 39* p. 312) bon feuern Berfuche an Kaninchen, welche burcb einen \u00a9ti<h in\u2019\u00f6 \u00a3erz rafch get\u00f6btet worben waren, angeffettt, Wobei mich bie \u00a3errn Branbt\u00e9 unb \u00a9teffen\u00f6 Oortreff\u00eficb nnterff\u00fc^ten* Da e\u00f6 eine zu mi\u00dfliche \u00a9ache iff, bte fpontanen Bewegungen be\u00f6 D\u00fcnnbarme\u00e4 bon ben burcb Beizung entffanbenen bet jebern Dbtere zu unterfcheiben, unb ba e\u00f6 mir bor Ottern baran getegen war, einen Berfucb Zu ftuben, wet* eher, wenn er richtig angeffettt iff, immer gelingt, fo bube tch bet meinen Berfucben nur ben Bttnbbarm ber Kaninchen tu Betracht gezogen, wetter ftch in ber Beget fetten lebhaft, febr b\u00fcuftg gar nicht bewegt* (Schlie\u00dft man nun bie Zfyitxt, bet welchen erceptioneft ber Bttnbbarm ftch ffurf wegt, ganz au$, fo wirb man bei jebern, befonber\u00f6 aber bei jungen ^ant'n* tpen, bem in bte Medulla oblongata bie Dr\u00e4tbe be\u00f6 BotationSapparate\u00e4 etngefe^t ftnb, faff tn bemfetben 5tugenbttcfe, wenn zu breben begonnen iff, eine lebhafte Bewegung be\u00e9 Btinbbarm\u00f6 etntreten feben. $n mannen Ratten war biefetbe fo ffarf, ba\u00df au\u00f6 einem oorber gemachten (\u00eetnfchnitte bte ^otbmaffe mit Bebemenz berau\u00f6brang. 2luch burch btefetbe Bettung be\u00e9 fteinen \u00a9ebirn\u00f6, befonber\u00f6 wenn bie Dr\u00e4tbe tief eingef\u00fcbrt waren, fam baffetbe Befuttat zum Borfcbetn, jeboch gew\u00f6hnlich nicht mit berfetben Sntenftt\u00e4t*\n\u00e9\u00f4 iff bemerfen\u00e9wertb, ba\u00df man niemat\u00f6 (wentgffen$ bet ber (Strom* ft\u00e4rfe, welche ich anwenben tonnte) einen (Stittffanb ber periffattifeben Darmbewegungen beroorbringen fonnte, fo ffarf unb fo tauge auch gebrebt werben mochte*\n3n einem febr bezeiebnenben Berfuche butte ich zweimal bie entfehiebene S\u00dftrfung auf ben Btinbbarm gefeben, burchfehnitt fobann fogteich rafdh betbc N. vagi, unb reizte oon Beuern* \u00a9\u00f6 btieb bte SBtrfung ganz \u00abnb gur au$* Ipterattf w\u00fcrben bie beiben Bagt auf untergefchobenen \u00a9tabbt\u00e4ttepen mit ben Dr\u00e4tpen ber\u00fchrt, fogteich erfolgte bte beutlicpffe Bewegung, in SBagen unb Btinbbarm, at\u00f6 angefangen w\u00fcrbe z\u00ab breben; unb bte \u00a9rfcbet\u2019nung wieber* hotte ftch fogur bet wieberbotter Beijung* \u2014 3n einem zweiten Berfuche fab ich baffetbe Befuttat*\n\u00e9* SBeber bat burcb Berfuche an Cyprinus tinea unb an \u00a3unben gteichfatt\u00f6 ben Einflu\u00df ber N. vagi unb bc\u00f6\" oert\u00e4ngerten B?arfecS auf bte Darmbewegung nachgewtefen* hingegen iff e^ \u00a9titling, welcher zuerff","page":422},{"file":"p0423.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9pmpathifcher 9\u00eeerb mit befonberer 9\u00ee\u00fccfftc^t auf bie \u00a3ergben>egung. 423\nfchon \u00f6or 4\tbeobachtet hat, baf? Neigung be\u00f4 N. vagus auf BeWe*\ngung be\u00f4 Tarmed wirfe. (\u00a3\u00e4fer\u2019\u00f6 21rchtb, SB. 4. p. 451 u. 457).\nBei ^r\u00f6fchen ftnb meine Berfucbe ohne Erfolg geblieben.\nift mithin al\u00f6 eine unbeftreitbare ^h^tfac^e angufehen, bag burch Steigung ber N. vagi, be\u00f4 berl\u00e4ngerten B\u00eearfe\u00f4 unb be\u00f4 fleinen \u00a9ehirn\u00f4 ebenfo ftc^er vermehrte Bewegungen be\u00f4 Darmfanal\u00f4 entftehen, al\u00f4 <5tiU* ftanb be\u00f4 .\u00eepergen\u00f4 nach 9\u00eeetgung ber N. vagi unb be\u00f4 berl\u00e4ngerten Btarfe\u00f4 eintritt*\nWeitere Unterfuchungen muffen jeboch lehren, in wiefern 3?eijungen ber \u00fcbrigen \u00a9ehirntheile auf bie genannten Bewegungen einmtrfen unb ob ft ch auch hierin meine fr\u00fcheren Beobachtungen bet\u00e4tigen ober nicht. \u2014 iptnftchtlich ber Belegungen ber \u00a9efchlecht\u00f6* unb iparnwerfgeuge erm\u00e4hne ich 97icht\u00f6, weil hier\u00fcber feine neueren ttnterfuchungen borltegen, meine fr\u00fcheren Beobachtungen ftnbet man in meinen ttnterfuchungen \u00fcber ba\u00f6 97erbenfpft. \u00a7ft. 1841 unb 1842,\nCine Zfyatfafye geht au\u00f6 ben bisher gemachten Beobachtungen herbor, bie n\u00e4mlich, bag man bon bem berl\u00e4ngerten Biarfe au\u00f6 nicht nur auf bie Bewegung ber ber S\u00d6iHf\u00fcr unterworfenen BZu\u00f6feln, fonbern auch ber un* wiKf\u00fcrlichen, wenigjlen\u00f6 be\u00f4 ipergen\u00f4 unb be\u00f4 Darmfanal\u00f4, einmirfen fann. 2lber au\u00f6 berfelben allein l\u00e4\u00dft fich noch nicht folgern, bag bie genannten Organe ebenfo bon berl\u00e4ngerten Biarfe unb \u00fcberhaupt bon ben Central* theilen beherrfcht werben, wie bie wiHf\u00fcrlich bewegten Organe, \u2014 e\u00f6 geht noch nicht barau\u00f6 bie \u00a9leichflellung be\u00f4 N. sympathicus mit cerebrofpt* nalen Serben harbor. Denn e\u00f6 ift m\u00f6glich, bag bie nachgewt'efenen Be* wegungen nicht birefte folgen berSftetgung ftnb, fonbern auf bem \u00fcf\u00f4ege be\u00f4 D\u00eeeflere\u00f4, be\u00f4 Slntagoni\u00f4mu\u00f4, ber Combination unb 2lffociation harbor\u00bb\u00ab gerufen werben, unb wie man irren w\u00fcrbe, wenn man au\u00f6 einer nach Neigung einer fenftblen 97erbenwurgel entftanbenen Bewegung bie motorifchc $traft jene\u00f6 Serben bewet'fen wollte, fo f\u00f6nnte man m\u00f6glicher S\u00dfetfe auch irren, wenn man au\u00f6 jenen Berfuchen ben ttrfprung ber motorifchen Serben f\u00fcr bie unwi\u00dff\u00fcrltch bewegten Organe behaupten wollte.\nC\u00f6 wirb ftch nun gun\u00e4chft fragen, ob bie befannten Bewegung\u00f6arten be\u00f6 cerebrofptnalen (Spftem\u00f6 auch ftch wieber ftnben in bem Bereiche ber Organe, gu benen ber N. sympathicus hingeht; unb bann ob ber Bewe* gung\u00f6act felbft in ben lederen Organen ftch begleichen l\u00e4\u00dft mit benen ber wt'Hf\u00fcrlichen B\u00eeu\u00f4feln.\nBewegung\u00f4formen in ben bom N. sympathicus berforgten Organen.\nDa\u00f6 \u00a3erg eignet ftch am Reiften gu ttnterfuchungen \u00fcber biefen \u00aeegenftanb, weghalb icih auch borg\u00fcglid) auf biefe\u00f4 37\u00fccfftcht nehmen werbe.\nDie 9?erbenfafern, welche mit bem berl\u00e4ngerten Biarfe gufantmen* h\u00e4ngen, m\u00fcffen entweber wirflt\u2019ch bon ba au\u00f6gehen, unb ftnb bann in biefer Begleitung ben Cerebrofpt'naluerben gleichgufe\u00dfen, \u2014 ober fte gehen r\u00fccfw\u00e4rt\u00f6 bom N. sympathicus unb refp. bon feinen (Ganglien in ba\u00f6 berl\u00e4ngerte B?arf. ^u\u00f6befonbere bei bem ^rofcbe w\u00fcrben nach ber lebten Borau\u00f6fe^ung bie in\u2019\u00f6 berl\u00e4ngerte B\u00eearf eintretenben #ergnerben entweber","page":423},{"file":"p0424.txt","language":"de","ocr_de":"424 \u00a9pmpatbifcber mit befonbevcr D\u00ee\u00fccfftcfyt auf bie .pjerjbeweguttg*\n\u00bbom \u00a9angtion be$ N. vagus ober oon ben $erjgangTten abffammen.\n93^tbe Borait$fe$ungen muffen mir jur BeurtpeiTung unfere\u00e9 \u00a9egenffanbe\u00e4 ffct\u00f6 oor 2Tugen \u00c7afcen.\tf ,\nBon Bewegungtfformen Tennt man oorj\u00fcgTt\u2019cb bte combtntrten, a|jo* cti'rten, ref\u00efeftirten, bte Meidbewegungen unb bte burdj SSorftet\u00efungcn ^er-oorgerufenen. K\u00f6 tp ju unterfucben, welche oott biefen Bewegungen im \u00a3e\u00aben oorfommt ober oon bem ^erjen au\u00f6 erregt wirb.\nKombinate Bewegungen, liefen tarnen erbeten foTcbe Bewegungen , welche baburcb entpepen, tap mepre \u00dcRu\u00f4\u00efetn ober \u00dcftuSfeT* gruppen pcb $u einer gemeinfcbaftttcben jwedm\u00e4pt'gen Action bewegen, wo* bei e$ g\u00efeicbg\u00fcTttg ip, ob bte B\u00eeu\u00f4feTn neben etnanber Tiegen ober nicht. \u2014 3u combtntrten Bewegungen geh\u00f6rt bie Qnfpirattott unb Krfptratton, bte Beugung unb \u00a9tredung, ohne Steifet \u00fbU$ bte ^traction be$ \u00a3erjen\u00ab. Die \u00a9ct'Penj ber 2ItbembeWegungen t'P in ber 2Irt an ba3 \u00bber* T\u00e4ngerte B\u00eear\u00ee gebunben, bap beffen 3erp\u00f6rung augcnbTtdftcb btefe Bewe* gung unWteberbrtngTtcb aufbebt. \u00a3)te \u00a9tredung unb Beugung, unt jur STu\u00f4f\u00fc&rung \u00bbon \u00a3)rt\u00f6bewegungen angewenbet $u werben, beb\u00fcrfen g\u00efetct)* fu\u00df$ be\u00f6 \u00a3)afein$ \u00bbon M\u00fcdenmarf, nach beffen 3e*P\u00bbrung icne \u00aee^gun* gen nicht mehr m\u00f6gTt'cb pnb. Bo TT mann $at entbedt, bap bte^Bewe* gungen ber \u00bborberen unb beeren \u00dfpmpbberden\tfogtetw auf*\nb\u00f6ren, foba\u00efb bepimmte Zty\u00efii be\u00f6 M\u00fcdenmarfe\u00f6 \u00bberntetet pnb. pr bte genannten Bewegungen, fowte f\u00fcr manche anbere, feben wtr tepbatb bad M\u00fcdenmar\u00ef al$ bie MeroenpeTTe an, in welker pcb ba6 ^5rtnctp erzeugt, wcTcbe\u00f6 ber Kombination ju \u00a9ruttbe liegt. \u00a3)t\u2019e ^3robe bed Bewetfe\u00e9 f\u00fcr bte S\u00eeicbtigTett bt\u2019efer Annahme liegt in ber SSegnabme be$ betreffenben 3?\u00fcdenmarf\u00f6tbeile$, WeTcbe pet\u00f6 mit bem bep\u00e4nbtgen BerTupe ber Berne* gungen oerbunben ip. \u00a3>iefe $robe ip \u00bb\u00f6TTtg gen\u00fcgenb unb au\u00f6retcbenb.\n3m BTutberjen pnbet man nun gteicbfafl\u00f6 eine Kombination ber Be* wegungen, fowobT in ber f^otge berfe\u00efben, aT$ in ihrer ^)\u00e4upgfett. 0tet\u00f6 contrabtren pcb im grofebberjen &uerp gemeinf^aftticb bte Atrien, bann ber BentriTeT, ju\u00efefct ber STortabuTbu\u00f6; fo Tange btefe ^beUe bereinigt pnb unb ba\u00f6 3^* noch Tebendlr\u00e4fttg t'P, fcbT\u00e4gt Tetn 'Xfyzxi b\u00e4upger at\u00f6 ber anbere. \u00a3)tefe Kombination b\u00fcrt nach 3er\u00dforung be\u00f6 \u00a9ebtrn\u00f6 unb Et\u00fcden* marTe\u00f6 nicht auf, e$ foTgt mithin barau\u00f6, bap in biefen Organen ntcbt ba\u00f6 combtntrenbe ^rtneip Ttege, aber e\u00f6 foTgt ju\u00fc\u00f6rberp nicht barau\u00e9, bap e$ in bem N. sympathies unb feinen \u00a9angften Tiegen m\u00fcffe, e\u00e9 foTgt \u00fcberhaupt niept barau\u00e9, bap fene\u00f6 ^5rincip an Heroen gebunben fei.\nS\u00e4re bte regeTm\u00e4ptge ^oTge ber Bewegungen ber etnje\u00efnett perj* tbeite bur^ ein ^erjgangtion beperrfebt, fo m\u00fcpte pe bur^ 3Tu\u00f6fcbnetben einzelner ^erjp\u00fcde unterbro^en werben. B?an Tann feboeb au\u00f6 bem ^rofeb-benett \u00a9t\u00fcde berau\u00f6febnetben, wo man wiTT, man pnbet Tetne\u00f6, nach beffen \u00fcT\u00d6egnabme bie nacbeinanber foTgenbe Bewegung ber Borbofe unb ber \u00d4enTammer m\u00fft mehr in btefer Orbnung foTgte, ober f\u00fcr bte \u00a3)auer aufgehoben w\u00e4re, foTange \u00fcberhaupt noch eine Beobachtung ymubtx\nm\u00b09h|{nf\u2018ettt5ige compacte Bemnffefle, in weTcber ba\u00f6 combinirenbe Wrt\u2019nctp f\u00fcr bte ^oTge ber ^erjbewegungen ebenfo feinen \u00a9t^ b^tte, Wie im oerT\u00e4ngerten BZarTe f\u00fcr bte ^cfpiration, erifftrt a\u00effo nicht. K$ ware aber benfbar, bap jwar ni^t ein einjtged KentraTorgan ber 2trt, fonbern beren oie\u00efe feien, unb bap ein jebed in einem \u00a9augTton reprafenttrt werbe, liefen po\u00efpbpnamifcben \u00a9Tauben Tann man nat\u00fcrlich bureb Krptrpatton oon","page":424},{"file":"p0425.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9pmpatbifcber Rero mit befonberer Rucfftc\u00dft auf tue \u00a7er$bewegung. 425\n\u00a3er$tbetlen weber wiberlegen noch beweifen. giebt aber atlerbing\u00f6 eine Zfyatfa\u00ffe, burcb welche jene \u00e2nnahme an SG\u00dfa^rfc^einltc^fett gewinnt. 2Benn n\u00e4mlich ba\u00f4 \u00a3er$ ju Ablagen aufgeb\u00f6rt bat, fo fann man, folange e\u00f4 \u00fcberhaupt noch retjbar t'fl, bte Ret'jung oornebmen, an metier \u00a9tefle man will, flet\u00f4 beginnt bte 33ewegung wt'eber oom Vorbofe au$, nnb nie* rna\u00ef\u00f4 oon einer anberen \u00a9telle. \u2014 S\u00c8t'tt man bt'efe\u00e9 intereffante unb wich* tige ^afturn mit ber eben angebeuteten Theorie in (Kinflang bringen, fo giebt e$, wte t'<b glaube, nur jwet 3\u00d6ege ba^u. (Krjten\u00f6 fanu man oorautf* fefjen, ba\u00df \u00fcberall, wo nach etner Rettung ber Sperrtag wieber eintritt, wentgflen\u00f6 etne \u00a9anglienfugel oorbanben fei. Obwohl nicht nacbgewiefen, ja ber anatomifcben Unterfucbung jufolge e$ fe^r unwahrfcbetnlicb ift, ba\u00df etne fo gro\u00dfe Verbreitung oon \u00a9angltenfugeln tut ^rofcb^erjen behebt, fo will ich e\u00df bocb al$ richtig fuppontren. 3\u00ab biefem ^a\u00ef\u00efe m\u00fc\u00dfte man ferner annebmen, ba\u00df au\u00f6 ben (Sanglt'enfugeln ^rimttiofafern entfprtngen unb nicpt blo\u00df burcb fte binburcbgeben, eine Annahme, welche, wie ich oben ftbon angef\u00fchrt habe, ben neueften (Kntbec\u00efungen \u00fcber ba$ Verh\u00e4ltnis ber ^rtmittofafern $u ben (Battglienhtgeln nicht gerabe wtberfpricbt. (Knblicb m\u00fc\u00dften bie oon jeher \u00a9anglt'enfugcl entfprt\u2019ngenben ^rimitiofafern, Wenig* ften\u00e4 bie eine Cmotorifcbe}, *u ben 2Urien gehen unb hier enben. \u2014 \u00a9o\u00bb halb biefe Ver\u00e4u\u00dferungen ftcb al\u00e4 begr\u00fcnbet jetgen, wa$ bt\u00f6 je$t jeboeb letne\u00e9weg\u00e9 ber ^atl t'jl, bann hat e$ a\u00ef\u00eferbing\u00f4 gro\u00dfe \u00fcS\u00f6abrfcbetnlicbfett, ba\u00df jebe \u00a9anglt'enfugel im \u00a3erjen etn (Kentralapparat ber combintrenben Vewegttng fei. \u00a3)enn wenn einmal bie Rotbwenbigfeit erwiefen tfl, ba\u00df oom Vorhofe au\u00e9 bie 33ewegung beginnt, fo ift bie Reihenfolge unb fomit bte beflimmte (Kombination ber ^Bewegungen gegeben, \u00a9o gerne man auch biefe Zfyeoxie oerfolgen m\u00f6chte, bt\u00f6 jc$t barf man fte niept flehen laffen, ba fte nicht entfernt burcb Veobacbtungen begr\u00fcnbet tfl.\n9Ran fann ^wetten\u00f6 ft<b oorftellen, ba\u00df oon ben (Ganglien ber Atrien ftep nach allen \u00a9eiten be\u00f6 \u00a3erjenS pin bte RerOenfafern oerbreiten, receptioe unb reactioe. Reijt man nun eine \u00a9teile be$ \u00a3er$en$, fo werben bie recepttoen ^afern affteirt werben, unb e$ entflept auf bem 2\u00dfege ber Reflexion, welche man in ben \u00a9anglten fupponirt, bte ^Bewegung. \u00d6tefe Vorstellung wirb babureb beg\u00fcnftigt, ba\u00df in ber \u00a3bat p{e meiflen \u00a9anglt'enfugeln in ben Sltrten ju liegen febeinen, t'hr fleht aber entgegen, ba\u00df bie reactioen Reroenfafern gauj furj, bie recepttoen ganj lang fetn m\u00fc\u00dften, weil erflere alle in ben Sltrten enbtgen m\u00fc\u00dften, \u2014 unb eine folc^e \u00a3)i\u00f6pofttton w\u00e4re went'g\u00dfen\u00f6, ba fte ber gew\u00f6hnlichen befannten wiberfpriebt, ohne Rachwei\u00e9 nie\u00dft wohl ^ujulaffen. (K\u00e9 fleht t'hr aber auch jweiten\u00f6 entgegen, ba\u00df bie Reroen nicht in fo gro\u00dfer 3\u00dfl in bem Ventrt'fel oerbrettet ju fein febeinen.\n\u00a3ro$ be\u00f4 mangelnben Vewet'fe\u00f6 w\u00fcrbe man bocb ber einen ober ber anberen ber eben genannten \u00a3beortett ft<b funtteigen, wenn e\u00f6 nicht noch anbere m\u00f6gliche (Krll\u00e4rung\u00f6arten ber oben angef\u00fchrten ^hatfacbe g\u00e4be. R?an f\u00f6nnte ftcb 3. 35. oorfleffen, ba\u00df ftcb ber geregten \u00a9teKe be\u00e9 ^)er^en\u00f4 au\u00f4 fletne nicht Wahrnehmbare 33ewegungen oerbreiteten bt$ jum Vorhofe, wo bte 33ewegttng erft beutlicb werbe, weil hier bie gr\u00f6\u00dfte Reroen* oerbreitung unb baher auch bie gr\u00f6\u00dfte Reijbarfeit oorhanben fei.\n33er\u00fcclft^tigen\u00e9werth babei ift, ba\u00df, wenn man an einem abgefebnitte* nen ^rofcbfcbenlel einen 3Ru\u00dfel t'rgenbwo reijt, eine 3\u00abcfung im ganzen R\u00eett\u00e9fel eintritt, welche immer an ber \u00a9teile $u beginnen f^eint, wo bte Reroen in bte Rtu\u00dfeln etntreten.","page":425},{"file":"p0426.txt","language":"de","ocr_de":"426 \u00a9pmpathifchev 9\u00eeevo mit befonbever D\u00ee\u00fcc\u00efficht auf bie \u00a3ersbeweguttg.\n3uweilen fteljt man an wittf\u00fcrlichen Sftu\u00eateln nom K\u00f6rper getrennter Q:^etfe fpontane, regelm\u00e4\u00dfige Bewegungen, mie bernai am 3tt>ergfetf W\u00bb .taninchen \u00efange nach bem Dobe fah, wie ich an ben $ientenf\u00fc\u00dfen Don Branchipus paludosus beobachtete* 3\u00ab meinem $a\u00ef\u00efe fing be\u00df\u00e4nbt'g bie Bewegung an bcmfelben Cube an unb ging ifircn regelm\u00e4\u00dfigen \u00a9ang, obgleich man ben \u00a9runb baoon nicht einfah. \u2014 Senn man aber folche Beobachtungen an ZfydUn, welche nicht Dont N. sympathies oerforgt wer, ben, macht, fo wirb man zweifelhaft, ob man \u00dfe fa Organen, welche ba, oon oerforgt werben, ben \u00a9anglien biefe\u00f4 Heroen ^nfchretben foil, ober ob c\u00f4 nicht beffer w\u00e4re, fte unertl\u00e4rt $u taffen* 2D?it einem Sorte, es i\u00df nichts weniger al\u00f6 nachgewiefen, ba\u00df bie regelm\u00e4\u00dfige ftotge ber \u00a9er\u00e7bewe, gungeit eine oon ben \u00a9angtien ber ^erjneroen abh\u00e4ngige Cr\u00dfheinung fei.\nCine aubere $rage i\u00df e3, ob bie Harmonien in ber \u00a3\u00e4u\u00dfgfett ber Bewegung ber einzelnen \u00a3>erztheile an bie \u00a9angtien gebunben fei. Bott, mann Im* $toci Berfuche angegeben, welche biefer Sinnahme ba$ Sort reben* trennt man n\u00e4mlich Borh\u00f6fe unb Kammer burch einen Cuerfchnitt, fo pul\u00dfren in ber 9?eget beibe fort, aber in ungleichem 3eitma\u00dfe* Beacht man zweitens in bie abgetrennte \u00a3erzfamnter eines ftrofch, ober gif<h$er&en\u00f6 einen tteinen g\u00e4ngenfchnitt, fo ent\u00dfeht juer\u00df lein \u00df\u00f6renber (Einflu\u00df* bringt aber baS Keffer weiter oor, fo ba\u00df bie Kammer h^lbirt wirb, fo f\u00e4ngt ber \u00a9pnchroniSmuS ber Bewegung ju leiben an. Die eine $erg-h\u00e4lfte contrahirt \u00dfch n\u00e4mlich ein wenig fr\u00fcher, als bie anbere, unb bie tcfcte folgt in \u00e4hnlicher Seife, wie im normalen geben bie Contraction be<5 BentrifetS auf bie beS BorhofeS folgt.\nB?an mu\u00df zugeben, ba\u00df bie Harmonie ber Bewegungen unb bie ^ortbauer berfelben \u00fcberhaupt fo genau ^ufammenh\u00e4ngen, ba\u00df beibe Cigen, f\u00fcnften berfelben Urfache jugefchrieben werben muffen, #\u00e4tt man bie \u00a9angtien f\u00fcr biefe Urfac\u00dfe, fo giebt eS brei m\u00f6gliche g\u00e4tle, unter benen fte \u00dfch wirtfam zeigen tonnen. Cntweber i\u00df eine \u00a9teile oorhanben, welche at$ baS Centrum ber BewegungSharmonte anjttfehen i\u00df; \u2014 ba\u00df bteS ftch nicht fo oerhatte, w\u00fcrbe eben nachgewiefen. Ober alle \u00a9anglien haben gleich gro\u00dfe Cinwtrfung auf Crhattung ber Harmonie unb ^ortbauer. Dann mu\u00df jebeS \u00a3erz\u00df\u00fccf, welkes \u00fcberhaupt fpontan fortpul\u00dfrt, auch fpnchronifch fortpul\u00dfren. Ober eS giebt beoorjugte \u00a9teilen, an welken oieKeicht mehr \u00a9angtientugetn ober energifcher wirfenbe (?) jufammem liegen. Da\u00df auch unter biefer Sinnahme man nicht beweifen tann, ba\u00df bie \u00a9angtientugetn bie Harmonie ber Bewegungen oerantaffen, jeigt fot-genber Berfuch oon Botfmann (1. c. P- 617):\t\u00bb3<h hatte\u00ab, fagt er,\n\u201ebte Kammer burch einen g\u00e4ngenfchnitt in reichlich | i\u00dfrer Berbinbung getrennt, worauf bie eine \u00a9eite a fetb\u00df\u00df\u00e4nbig obfchon langfam fortpul\u00dfrte, bie anbere b \u00dftU\u00dfanb. Reizte ich a, fo ent\u00dfanb febeSmat unb augenblitf, ti<h eine Contraction, welche ftch inbe\u00df nicht auf b er\u00dfrectte, reifte ich ba* gegen b, fo contrahirte \u00dfch nicht nur biefeS, fonbern auch a\u00ab.\t3)?an foflte\nnun, wenn man \u00dfch an oben erw\u00e4hnte Bermuthung h\u00e4lt, beulen, a fei eine burch \u00a9angtien beoorzugte \u00a9teile, mehr als b, \u2014 aber bann m\u00fc\u00dfte burch $et$ung oon a auch ftch b mitbewegen unb nicht umgetehrt. \u2014 ^urj 2WeS beutet barauf fyn, ba\u00df bie \u00a9angtien nicht bie Organe fein tonnen, burch welche bie Harmonie ber \u00a3>er$bewegitngen erhalten wirb. Sahr, fcheinlich hingegen i\u00df eS, ba\u00df ber Bau beS ^crjenS ben wefentlich\u00dfen Sin, theit baran bat.\t,\t^ , ,\nber Bewegung beS Darmes ein combtntrenbeS prtnctp an^u,","page":426},{"file":"p0427.txt","language":"de","ocr_de":"\u00eapmpathtfcher mit befonbever D\u00ee\u00fcrfftc^t auf bte$er$betoegung* 427\nnehmen, ^a\u00eftc t<h f\u00fcr gewagt* \u00a9\u00df werben $war bem 3wecfe gem\u00e4\u00df bie f\u00fcr (\u00a3hplu\u00df wie f\u00fcr (\u00efrcrentente befftmmten \u00a9toffe an i\u00dfrcn paffenben Ort gef\u00fchrt, aber bte\u00df gefleht nicht, wenn ich fo fagen barf, burch (\u00a3inen Dattfcptag, bem gu gotge alle Zfytih gunt gleichen (\u00a3nbgwecfe ffch bewegen, wte wir e\u00df bet ber S\u00c4efpiration un\u00df benfen m\u00fcffen, fonbern bte gange Slu\u00dff\u00fchrung iff in ben 3fte$ant$mu$ gelegt* Etappen \u00fft'ubern gr\u00f6\u00dfere \u00a9t\u00f6rungen, aber fleine r\u00fcckg\u00e4ngige unb baf)cr ungweitm\u00e4\u00dfige Bewegungen ftnb gang gew\u00f6hnliche (\u00fcrrfcpeinungen tut Darme, unb man barf fet'ne\u00dfweg\u00df glauben, ba\u00df bte au\u00df bem sD\u00eeagett fommenben \u00a9toffe ununterbrochen bem Diclbarme entgegengef\u00fchrt w\u00fcrben*\nMithin fann man bte (Ganglien nicht f\u00fcr bte Organe halten, welche tn ben unwillk\u00fcrlich bewegten Steilen com\u00bb btntrte Bewegungen beherrfchen.\nSlffocttrte Bewegungen. Bewegungen, welche ffch mit ber be\u00df \u00a3ergen\u00df affoctiren, m\u00fcffen gun\u00e4chff tn ben oom N. vagus unb sympathicus oerforgten Organen gefitzt werben. Bet \u00a9auget^teren k\u00f6nnten Bewc\u00bb gungen ber 3\u00abnge unb be\u00df 3nngenbetn\u00df mit benen be\u00df \u00a3ergen\u00df ffch affo^ cttren, Weil ber R. descendens hypoglossi einen R. cardiacus abgtebt. Denn man oerffeht unter affocttrten Bewegungen fotcpe, welche tn Sftu\u00df* fein auftreten, bte nicht unmittelbar gereift ftnb unb beren Heroen in ber n\u00e4chffen 9?achbarfchaft ber gereiften liegen, ober bt'e gleichnamigen ber anberen \u00df\u00f6rperfet'te ftnb. \u2014 (\u00a3\u00df iff mir nicht befannt, ob 3\u00abngenbewegungen bei Bergkrankheiten beobachtet worben ftnb, unbegweifelt hingegen oerbinben ftch Bewegungen be\u00df Slthmen\u00df mit benen be\u00df Bergen\u00df, otettettht auch Bewegungen be\u00df Darme\u00df, wte au\u00df pathotogifchen Ratten heroorgugehen fchetnt. 3\u00ab beiben Slffociationen, welche man allerbing\u00df leicht burth bte Medulla oblongata, oietteicht ohne 3ntf)un be\u00df N. sympathicus erkl\u00e4ren k\u00f6nnte, kann man aber burchau\u00df nicht beffimmt fagen, ba\u00df ffe bitrch Heroen \u00fceranla\u00dft werben. 3a e\u00df ift faff gewi\u00df, ba\u00df bie Slffociation ber 2lthem\u00bb unb Bergbewegung blo\u00df ber 3U* unb Ableitung be\u00df arteriellen Blute\u00df an\u00bb geh\u00f6rt, unb e\u00df ift m\u00f6glich, ba\u00df, wenn affociirte Darmbewegungen \u00fcber\u00bb haupt oorkommen, btefe gleic^fatC\u00df auf mechanifchen Berfi\u00e4ltniffen beruhen. \u2014 F\u00fcller hat befanntlich bie Bermuthung aufgefteHt, ob nicht bte oermehrten iperjbewegungen, welche bei witlf\u00fcrlic^en 2lnffrenguugett entjtehen, gu ben affoctirten Bewegungen gu fe\u00a3en feien, inbem ba\u00df sJ?erOenprincip oon bem in fo gro\u00dfer ^raftanffrengung begriffenen B\u00fcdenmarke auf bie fpntpathifchen Heroen \u00fcbcrfpringe. SOBenn ftch bt'e\u00df fo oerhielte, fo w\u00e4re e\u00df ba\u00df einzige Betfpt\u2019el, ba\u00df Slffociationen gwifchen fehr entfernten ^heilen oork\u00e4men, benn Beklopfen entffeht bei angeftrengter Bewegung ber ent\u00bb fernteften Dheile. \u2014 2lber abgefehen ba\u00fcon, ift e\u00df auch nicht wahrffhetn* lieh, ba\u00df ftch mit jebem B\u00fcckenmark\u00dfneroen bie Jperjneroen oerbinben f\u00fcllen, ba umgekehrt mit ben Bewegungen be\u00df \u00a3>eqen\u00df nicht bie be\u00df S^umpfe\u00df ftch affociiren* \u2014 F\u00fcller oerwtrft gwar bie Erkl\u00e4rung be\u00df ^h\u00e4nomen\u00df burch einen gr\u00f6\u00dferen Berbrauch oon arteriellem Blute, wett au\u00df einem gr\u00f6\u00dferen Slthembcb\u00fcrfni\u00df nicht folge, ba\u00df ba\u00df \u00a3er$ bem 3wecte gem\u00e4\u00df bewegt werbe* 2lber man bemerkt in ber \u00a3ha*/ ba\u00df ftch bie $\u00e4u\u00bb ffgtett be\u00df Bergfc\u00dflage\u00df nach bem Slthembeb\u00fcrfniffe richte, wie faff beff\u00e4nbt'g mit oermehrter Sftefpiratton ber Bergfehtag gunimmt. Ohne baher auf ben 3ufammenhang ber \u00a9rffheinuttgen Sft\u00fcckffcht nehmen gu wollen, ffeht foot'el feff, ba\u00df e\u00df bi\u00df je#t noch unftcher erfcheint, ob \u00fcberhaupt eine 2lffociatton jwife\u00dfen \u00c7cr^fchlag unb anberen Bewegungen \u00a9tatt ftnbet. 3^ barf","page":427},{"file":"p0428.txt","language":"de","ocr_de":"428 @9mpat|ifc|er wtt Oefonberer \u00abft\u00fccfficlt auf tie $er$bett>egung*\njebo<| einzelne \u00dfat|ologifc|e g\u00e4lte, auf tie ic| \u00bbor$\u00fcgtic| \u00bbon Dr. SGBoIff aufmerffam gemalt Worten bin, |ter nic^t \u00fcbergeben, d\u00f6 lomnten n\u00e4mlich ^arorp\u00f6men \u00bbon \u00a3er$f topfen \u00bbor, welche febe\u00f6rnat mit 3ittern ter drtremit\u00e4ten unb juweiten mit einer Unf\u00e4|igfeit, tie richtige Bewegung au\u00f6juf\u00fc|ren, oerbunten ftnt. \u2014 \u00a9otc|e drfc|einungen f\u00f6nnen auf \u00bberfc|ie* tene \u00abIBetfe $war erft\u00e4rt werten, \u00bberbtenen aber al\u00f6 Unterlage ju unteren \u00abBeobachtungen t|rc \u00bbolle 23er\u00fccfjtc|ttguttg.\n@o ungewi\u00df aber nun auc| am \u00a3er$en affociirte \u00abBewegungen na\u00e4;* juweifen ftnt, fo ftc|er befielen fte in einem unteren unwiflf\u00fcrlic| beweg* ten Organe, ter $ri\u00f4. \u00a9tet\u00f4 Wirt tie pupille me|r oter weniger enge, wenn ba\u00f6 2tuge ftc| nac| innen went et, woburc| tie Slffoctatton |int\u00e4ngtic| erwtefen ij*. \u00a3terburc| w\u00e4re atfo tie 3ri\u00f4 \u00bbon bent \u00a3er$en abwetc|enb, aber e\u00f4 ftnbet ftc| auch noc| eine untere Oberen*. Oie gri\u00f6 fann \u00bbom N. oculomotorius au\u00f6 in \u00abBewegung gefegt werten, ter N. oculomotorius enth\u00e4lt \u00bborwaltenb breite \u00abKer\u00bbenfafern. SGBeun nun auc| tie \u00abBewegung ter gri\u00f4 jurn Streit \u00bbom N. sympathies be|errfc|t werten mag, gr\u00f6\u00dften-t|eil\u00f6 |\u00e4ngt boc| tiefelbe \u00bbon tem cerebralen Heroen mit breiten gafern ab. hingegen i\u00df wenig\u00dfen\u00f6 tie \u00fcberwtegenbe gafernmenge ter bewegen* ten \u00a3er$ner\u00bben \u00bbon fi|maten gafern. 3<l tube fogar lebiglic| folc|e im grofcllerjen gefunben. \u2014 Ob aber tiefe beiten genannten SBerftyieben* feiten $wifc|en grt\u00f6 unt \u00a3er$en, welc|e freilich tie einzigen nic|t ftnt, mit einanter in n\u00e4herem donnere fte|en, wie wa|rfc|etntic| i\u00df, l\u00e4\u00dft \u00dfc| \u00bbort\u00e4u\u00dfg nic|t entleiben. 3\u00df e\u00f4 ter gall, fo w\u00e4re $u \u00bbermut|en, ba\u00df tie fc|malen Rufern te\u00f4 N. sympathicus ftc| nic^t fe|r taju eignen, ciationen ju \u00bbermitteln.\n\u00abBon affocttrten \u00abBewegungen im 25eretc|e tes Oarmfanat\u00f4, ter #arn-unt \u00a9efclteclt\u00f6werfjeuge ftnt feine ftc|er be\u00df\u00e4tigenben \u00a3|atfac|en \u00bbor* |anten.\nd\u00f6 liegt mithin feine \u00a3|atfa^e \u00bbor, au\u00f4 ter |er\u00bbor* ginge, ba\u00df burc| tie \u00a9anglten oter ten N. sympathicus \u00fcberhaupt Slffociattonen \u00bbermittelt w\u00fcrben, \u00bbtelme|r fc|ei-neu tiefetben fte nicht $u beg\u00fcn\u00dfigen.\n9\u00ce ef te cttrte \u00abBewegungen. 2\u00dfie tie combinirten unt affocttrten \u00abBewegungen in ten unwiltf\u00fcrlict bewegten Organen $war \u00bborfommen, aber me|r oter weniger unbeuttic| unt weniger allgemein erfc|etnen, al\u00f6 in ten wiltf\u00fcrtic| bewegten Organen, fo \u00bberh\u00e4lt e\u00f4 ftc| gerate auc| mit ten reflectirten \u00abBewegungen. Oa\u00df fte inbe\u00df \u00bborfommen, fann nic|t be-ffrttten werten. 5lm beutlic|\u00dfen erfc|eint tiefelbe am Oarme. 2\u00dfenn mau tie @c|teim|aut te\u00f4 Oarme\u00f6 bet gro\u00dfen irritirt, fo entfielen bet reizbaren graften \u00abBewegungen in ten wi\u00fcf\u00fcrltt|ett \u00abD\u00eeu\u00f4feln, welche juweilen, wenn auc| feiten, fo \u00dfarf ftnt, al\u00f6 wenn man tie \u00e4u\u00dfere \u00a3aut reijt. - $ei$t man hingegen nur tie 9>tu\u00f4fel|aut, fo entfielen nie oter boc| gewi\u00df |bc|\u00df fetten untere \u00abUtu\u00f6felbewegungen. 34 labe tiefe \u00abBeobachtungen felbji bet fc|wac|er 5lnwentung tc\u00f4 \u00dc\u00eeotation\u00f4abparate\u00f4 gemalt, obwo|t e\u00f4 |ier auc| \u00bborfommt, ba\u00df tie dleftricit\u00e4t \u00bbon ter 9D\u00eeu\u00f4fet|aut auf tie @c|teim|aut \u00fcberfpringt, unt te\u00df|atb tennoc| ^Bewegungen erfolgen. S3 \u00a9If* mann |at gezeigt, ta\u00df folcfce D\u00eeefterbewegungen nic|t me|r eintreten nac| 3er\u00dfbrung te\u00f4 \u00abIt\u00fcdenmarfe\u00f6 unt ^51effort |at beobachtet, ta\u00df fc|on nac| 2\u00dfegna|me te\u00f4 \u00bberl\u00e4ngerten \u00abUtarfe\u00f6 allein feine 9\u00eeeflerbewegungen \u00bbom Oarme au\u00f6 erjeugt werten f\u00f6nnen. 3c| |abe an ungef\u00e4|r fec|\u00f6 ^r\u00f6fc|ett ten 33erfuc| ^icffort\u2019\u00f6 wieter|olt unt i|n in ter \u00a3|at be\u00df\u00e4ttgt gefunten","page":428},{"file":"p0429.txt","language":"de","ocr_de":"\u00eapmp\u00fbtpifcper 9\u00eem> mit fcefonbevet D\u00ee\u00fccfftcpt auf bte \u00a3>ergbetoegung. 429\nunb fount nat\u00fcrlich aucp ben oon Bolfmann. \u2014 21u\u00f4 btefen Beobachtungen gept mit ber gr\u00f6gten \u00e4Bahrfcpeinltcpfeit peroor, bag auf bemfelben SBege, auf bent non ber \u00a3aut au\u00f4 9\u00eeegerbewegungen entgepen, namlt'cp burcp Bermtttelung be\u00f4 O\u00ee\u00fccfen- unb oerlangerten Btarfe\u00f4, aucp feue nacp \u00a3>armretgung gcp bilben. \u2014\nEbenfo gcper, tote nacp Oarmreigung, entgepen in geeigneten gatten nacp D\u00eeetjung ber Heber, ber Hungen, fe\u00efbf\u00ee ber \u00a3oben, unb enbltcp aucp be\u00f4 \u00a3ergen\u00f4, namentlich aber feiner inneren glac\u00e9e O\u00eeegerbewegungen in ben wtttfurlicpen SD\u00eeu\u00e9\u00eeeln.\nBei atten btefen Berfitcpen geigt gcp jebocp bie Berfcptebenpeit oott ben SSerfut^en an anberen mit cerebrofptnalen Heroen oerfepenen Organen, bag ergere nt'cpt fo oft wieberpolt toerben f\u00f6nnen, e\u00f6 tritt ot'el eper9\u00efeac-tton\u00f6mangel ein. E\u00f6 ig eine eigentp\u00fcmlicpe Erfcpet'nung, bag gerabe Or-gane, welcpe getrennt oom K\u00f6rper nocp fo lange tpre 9\u00eeetgbarfett gu erhalten fcpetnen unb geh fpontan fortbetoegen, in tpren Begtepmtgen gunt S\u00ee\u00fcc\u00efenmarfe fo rafep i^re 9teigbarfeit oerlteren, gleich al\u00f6 w\u00e4re ba\u00f4 33anb hier locfercr, al\u00f4 bei ben oon cerebrofpinalen Heroen Oerforgten Organen, \u2014 21m gr\u00fcpegen fcpeint tu biefer Begiepung ba\u00f6 \u00a3>erg feine S\u00eeetgbarfeit gu oerlieren. @o urtheile icp weniggen\u00f6 nacp Berfucpen an grofeppergen. Seicht feiten habe ich gefeiert, bag nur nach ber ergen Neigung be\u00f6^ergen\u00f6 Bewegungen ber Extremit\u00e4ten eintreten, bie aber fchon (urge 3^tt fp\u00e4ter g\u00e4ngltcp fehlten.\nE\u00f6 fragt geh nun gitn\u00e4cpg, ob Otegexbewegungcn in ben unwittf\u00fcrli-epen Organen oon Neigung anbercr unwittf\u00fcrlicper Organe entgehen f\u00f6n-nen ober nicht. 3aplretcpe Unterfuchungen am grofchhcrgen paben wjp gelehrt, bag, wenn man bie Hungen, ben SD\u00eeagen, bie \u00a9eb\u00e4rme auf ein \u00a9la\u00f6pl\u00e4ttcpen legt unb biefe \u00a3peile cleftrifchen \u00a9trome au\u00f6fefct, bie \u00a3ergfcpl\u00e4ge ntemal\u00f6 oermehrt werben, unb bajfelbe 9\u00eeefultat geigt geh nach mechantfcpen Neigungen. 3tttoetlen feboep fap icp eine Slbnapme ber \u00a9epl\u00e4ge. gn ber Siegel War bie\u00f6 feboep nur ber gatt, wenn icp opne untergelegte\u00f6 \u00a9la\u00f6pl\u00e4ttcpen ben eleftrifcpen ober magnettfepen 9teig anwenbete. tiefer ltnterfcpteb tritt manchmal fepr gar! in bte 2lugen, unb icp Witt baper in ber folgenben Babette Bericpt oon einer an einem grofepe gegebenen Ber-\nfuep\u00f6reipe\tgeben :\t\t\nBerfucp.\t3apl ber \u00a3ergfcpl\u00e4ge in \u00a32)?inute unmittel-\t\u00a9teile, wo bieDr\u00e4tpe angebracht w\u00fcrben.\t3ahl ber \u00a3>erg\u00ab fcpI\u00e4getn^Dii* nute w\u00e4&rcnb\n\tbar oor bem \u00a3)ripen.\t\tbe\u00f6. \u00a3)rehen\u00f6.\n1.\t24\tO\u00fcnnbarm\t20\n2.\t24\t\u00a3)ttnnbarm\t20\n3.\t23\tEtagen\t21\n4.\t22\tEtagen\t18\n5.\t20-21\t\u00a3)\u00fcnnbarm\t16\u201417\n6.\t20\u201421\t#aut am Unterfiefer unb bem\t\n\t\tOberfcpenfcl\t20\u201421\n7.\t20\t\u00a3)\u00fcnnbarm\t17\u201418\n8.\t20\t2)\u00fcnnbarm\t17\u201418\n*9.\t20\tHunge\t20\n*10.\t20\tO\u00fcnnbarm\t20\n*11.\t20\tgnnere unb \u00e4ugere gl\u00e4cpe ber\t20\n\t\tGambia fe\t","page":429},{"file":"p0430.txt","language":"de","ocr_de":"430 (sfympaHnf\u00e0er 9\u00eeerb mit befonberer 9\u00ee\u00fccfftcht auf bie \u00a3ergbemegmtg.\n3n ben acht erfen SSerfuchen hatte t<h bie Dr\u00e4tfje auf bie Drganc gefegt, ohne ein \u00a9fa\u00f6pf\u00e4ttchen untergufegen, ma\u00f6 ich in ben brei lebten mit einem * begegneten that. 3D\u00eean fteht au\u00f4 bem 6. SSerfut^e, ba\u00a3 bte Steigung ber \u00e4u\u00dferen \u00a3aut gang ohne f\u00ebinmtrfung auf ben \u00a3ergfthfag bfieb. \u2014 $ch habe beinahe immer, menn ich ben SSerfuch, mie eben angegeben, anjMtc, baffelbe 97efuftat ermatten; ohne gf\u00e4ferne Unterlage SSerminberung bc$ \u00a3>crgfchlage$, mit berfefben feine ober eine fe^r unbetr\u00e4chtliche. 2fuch menn ich ben Darm ober sD?agen frei in ber 2uft h*eft unb nicht anbr\u00fcefte, mar feine SSermtnberitng gu bemerfen. $n gmei \u00e9erfuchen, mo gleichfalls biefer Unterfhieb fo fehr auffaffenb mar, nahm ich, uachbetn ich gefehen hatte, ba\u00df ohne untergelegtes \u00a9la\u00f6pl\u00e4ttchen Steigung beS aufgebr\u00fceften DarmeS SSerminberung be\u00f6 \u00a3ergfchlage\u00f6 oeranla\u00dft hatte, ba$ oerl\u00e4ngerte sD?arf htnmeg, unb je\u00a3t blieb bie fr\u00fchere S\u00dfirfung aus.\nObgleich ich mich bem\u00fchte, gu erfahren, bon melchem Zweite aus burch bie D\u00eeeigung jene S\u00f6trfung auf bad \u00a3erg heroorgebracht m\u00fcrbe, bin ich hoch nicht gang gur \u00a9emi\u00dfheit gefommen. 2lm Reiften trat bie QSerminberung harbor, menu ich bie Dr\u00e4t\u00dfe auf bie gro\u00dfen \u00a9ef\u00e4\u00dfe an ben Vieren anfe^te. \u2014 3$ mifl gmar eine 23erfuch\u00f6ret'be bei einem grofe\u00dfe anf\u00fchren, mefche fehr \u00fcbergeugenb fcheint, aber ich mu\u00df babei bemerfen, ba\u00df bei anberen 23erfit* chen baS 9tefultat bt'el gmeifef\u00dfafter blieb\u00ab\n23erfuct.\t3ahl ber ^ergfehf\u00e4ge unmittelbar bor bem Drehen, m\u00e4hrenb 30 \u00a9efunben.\t3abf berfefben m\u00e4hrenb bc\u00e9 Sleftrifiren\u00f6 b.grogen \u00a9ef\u00e4ge.\n1.\t28\t15\n2.\t24\t16\n3.\t23\t19\nhierauf m\u00fcrbe baS berf\u00e4ngerte 9)?arf ohne 23erfe$ung beffefben blo\u00df* gefegt. Unmittelbar nachher mar ber \u00a3ergf<hlag auf 15 gefunfen1), ber ftch aber bafb mieber auf 21 hob. Dann nahm man baS berf\u00e4ngerte 9)?arf g\u00e4njlich h^eg. \u00aeer \u00a3ergfchfag mar auf 17 gefunfen, auf mefchem \u00a9tanbe er lange blieb. SB\u00e4hrenb beffefben m\u00fcrben bie gro\u00dfen \u00a9ef\u00e4\u00dfe mieber efeftrtjtrt, ohne ba\u00df ftch bie 3afU tm \u00aeoringften \u00e4nberte.\n3n einem SSerfuche habe ich fogar ooff\u00df\u00e4nbigen ^>ergfHttpanb nach ber (Sleftrijtrung ber gro\u00dfen \u00a9ef\u00e4\u00dfft\u00e4mme gefehen, ber fogleich nach 33e* enbtgung be$ DrehenS aufh\u00f6rte.\nDiefe bis je$t noch unbefriebigenben SSerfuche f\u00f6ttnen bieffeicht bei ihrer Ausf\u00fchrung neue AnhaftSpunfte f\u00fcr bie Steroenpbhftofogie ober \u00a7erg* bemegung geben; m\u00e4hrenb man bis je$t noch nicht tut \u00a9tanbe if, irgenb mefche \u00a9chf\u00fcffe an bie angegebenen D\u00eeefuftate gu fn\u00fcpfen.\n(\u00fcgin\u00dfmeifen m\u00fcffen mir noch bie Dhatfac^e fefthaften, ba\u00df bitreh 97ei* gung ber bon bem N. sympathicus berforgten Unterleibsorgane ber \u00a3erg* fchfag in ber Siegel nicht ber\u00e4nbert mtrb, unb ebenfo menig mirft bie Neigung beS \u00a3ergeitS auf bie 23emegung beS Darmes.\nAuch ber ft\u00e4rffe \u00a3>autretg bfeibt ohne (Einflu\u00df auf bie 35emegung beS \u00a3ergenS. hier\u00fcber habe ich btefe 23erfu<he angefteflt. 3nbent ich g. 23. einen Drat\u00df beS 9totationSapparateS an bie \u00a9chmimmhaut beS einen\n*) 2J?an barf ja nicht gfauben, bag baS 231ogfegen beS verl\u00e4ngerten $?arfcS allein febeSmal fo flarf einmirft. 9)?acht man bfe Operation mit m\u00f6glich gro\u00dfer 3?orftcbt, fo mtrb man nicht feiten fehen, bag gr\u00f6febe, benen bagu ba\u00f6 gefammte 9\u00ee\u00fccfenmarf urb \u00a9ehtrn bloggefegt ftno, noch forth\u00fcpfen, mooon ftch Siele \u00fcber* jeugten, mefche meinen $erfuchen beimohnten.","page":430},{"file":"p0431.txt","language":"de","ocr_de":"Spmp\u00fbtptfdjer 9?ero mit befonberer\tauf bte \u00e8ergbemegutig. 431\nScpenfet\u00f4 brachte unb ben anberert 25ratp ait ben ptnterfen \u00a3peit ber ipaut be\u00f4 Unterfcpcntet\u00f4, frectte ftcp erf biefer attein. \u00a9ing icp nun mtt bem gmeiten Dratp immer metier nacp oorn gu, fo fprattg aucp bte dteftri* cit\u00e2t letzter auf \u00fct\u00eeacpbartpeite \u00fcber, fo baf getoopnltcp nom oorberften Stpette be\u00f4 \u00a3)berfcpentet\u00f4 einer Seite au\u00f4 nicpt nur ba\u00f4 gereigte Vein, fonbern aitcp ba\u00f4 anbere tetanifcp tourbe, unb bie Vaucpmu\u00f4tetn fcp gu frccten begannen\u00bb \u00a3)er \u00a3ergfcptag \u00e2nberte fcp jebocp nicpt. 3$ $ing mtt bem gtoeiten \u00a9ratpe immer toeiter nacp oorn, ber \u00a3etanu\u00f4 napm immer gu, aber toenn aucp ber eine \u00a3>ratp gang nape bem bergen auf ber \u00a3aut auftag, j'ene\u00f4 tourbe ntcpt baoon affcirt. 2tt\u00f4 enbtidj ber 3Drat^ bie |)aut be\u00f4 Unterfiefer\u00f4 ber\u00fchrte, toar ber gange ^rofcp tetanifcp, opne baf ber \u00a3ergfcptag fcp \u00e2nberte. \u2014 d\u00f4 if bie\u00f4 9\u00eeefuttat um fo auffa\u00fcenber, at\u00f4 ber \u00a3ergfcptag fepr oft fcpon burcp ba\u00f4 \u00a3)urcpfcpnetben ber Scpt\u00fcffetbeine, unb nocp mepr burcp farte mecpanifcpe drfcp\u00fctterung be\u00f4 $orper\u00f4 tang* famer toirb\u00bb \u2014 Sepr inftructio if e\u00f4, an einem unb bemfetben ^rofcpe, bem ba\u00f4 gange oerl\u00e4ngerte unb 3\u00ee\u00fcctenmar! btofgetegt if, hinter einanber ba\u00f4 oerl\u00e4ngerte SD\u00eear\u00ee, ba\u00f4 gefammte D\u00ee\u00fcc\u00efenmart oon ber Stette Oor bem Abg\u00e4nge ber oorberen drtremit\u00e2tenneroen bi\u00f4 gum donn\u00e9, enbticp bie gange \u00df\u00f6rperpaut in ben Strom gu bringen. Vet aften brei Verfucpen tourben atte mitlf\u00fcrticpen SD\u00eeu\u00f4fetn tetanifcp, aber ba\u00f4 iperg mtrb nur afftcirt, toenn ba\u00f4 oerl\u00e4ngerte SD\u00eearf eteftrifrt toirb, in ben beiben anberen g\u00e4lten fcpt\u00e4gt e\u00f4 fort toie oorper. So oft man an bemfetben $rofcpe, fo tange er nocp \u00fcberhaupt antoenbbar if, bie Verfucpe mieberpott, ba\u00f4 O\u00eeefuttat if immer gteicp. Unb fo fcper if ber Verfucp, tote nur immerhin ein ppp* ftfalifc^er feinem drfotge nacp fetn fann.\n\u00a3>a e\u00f4 SD\u00eeittet giebt, melcpe bie S\u00eeef\u00efertp\u00e2tigteit fepr gu feigem im Stanbe ftnb, toogtt oor Stttem ba\u00f4 Strpcpnin gep\u00f6rt, fo mar e\u00f4 oon SOBicp* tigfeit, aucp bte dinmt\u2019rfung btefe\u00f4 Vtittet\u00f6 auf bie \u00a3ergbemeguttg forg* f\u00e4llig gu pr\u00fcfen. S\u00d6\u00e4prenb be\u00f4 peftigfen \u00a3etanu\u00f4 unb \u00a3)pifpotonu\u00f6, bie nacp Strpcpninoergiftung eintraten, fap icp niemat\u00f6 eine Ver\u00e4nberung in ber ip\u00e4uftgfeit be\u00f4 \u00a3ergfcptage\u00f4, er mar meber oermeprt, nocp oermtnbert, fo tange bie fRefpiration nocp ungeft\u00f6rt blieb, d\u00f4 mar piebei gleichg\u00fcltig, ob ber Krampf fpontan entfanb, ober burcp drfcp\u00fctterung peroorgebracpt tourbe. \u2014 ffticpt\u00f4 befo meniger toerben mir unten p\u00f6ren, baf ba\u00f4 Strpcpnin gemiffen dinfuf auf bie ipergbetoegung pat, nur nicpt at\u00f6 ein bittet, metcpe\u00f6 auf bie ft\u00eeeferaction mirft.\nS\u00df\u00e4prenb nun nacp ben angegebenen Verf::*en eine reftectirte Vemegung in ben unmittf\u00fcrticp betoegten Organen fepr fcpmer ober oiet* Ieicpt gar nicpt burcp Steigung ber \u00a9ef\u00fcpt\u00f4ner\u00fcen fomopt im \u00a9ebiete be\u00f4 ^\u00fccfenmarfe\u00f6 at\u00f4 be\u00f4 N. sympathicus ftcp au\u00f6bitbet, fo fcpeinen oom @e^ pirne au\u00f4 \u00dc\u00eeef\u00eferbemegungen hityt entfcpen gu tonnen, \u00e9lu erfer Stette ftept bie S\u00eeeflerbemegung ber\tnacp 3rr^ation be\u00f4 N. opticus. 2lu\u00f6\nben 23erfucpen oon\t\u00dc)?apo an tauben ergtebt ftcp, baf\nburcp Kneipen be\u00f4 centraten dnbe\u00f4 be\u00f4 burcpgefcpmttenen IN. opticus Verengerung ber ^upitte eutfept; bicfetbe S\u00dfirfung, metcpe ber dinftuf be\u00f4 Sicpte\u00f4 auf bie Vcttna pat.\n5luf einem \u00e4pnticpen reftectorifcpen |3rogeffe berupen oietteicpt bte Ve* megungen be\u00f4 ^\u00bbergen\u00f4 unb ber \u00a9eb\u00e4rme nacp dmpftnbung\u00f6einbr\u00fccfen, ob-' toopl biefe Vemegungen aucp nocp anbere drtt\u00e4rungen gutaffen. \u2014 \u00fct\u00dfenn e\u00f6 ftcp aber fo oerp\u00e4tt, fo if e\u00f4 bemerten\u00f4mertp, baft bie unfreimittigen dmpfinbungen unb bie geiotffermafen aufgebrungetten Vorfettungen auf\n$ant>\u00bb\u00f6tterlmdj tcc \u00eep^flologte. S3D. III. SlMltcil, 1,\t29","page":431},{"file":"p0432.txt","language":"de","ocr_de":"432 Shnftatgifcber Rerb mit befonbcrer R\u00fcckgcht auf bie \u00a3er$beweguttc$.\nbtc unwillk\u00fcrlich bewegten Organe wirken, w\u00e4hrenb ber S\u00d6Bille unb bte freiwillig fepgehaltenen (\u00a3mppnbungen bieS uic^t ftum\nd$ ip beliefen worben, bag baS ^rtnct> beS centraten Rerben* ftgernS, welches bte Regerbewegungen beherrfcht, in feinem 3Ser^a\u00eftniffe ju ben unwillk\u00fcrlich bewegten Organen weniger fret pch $u \u00e4ugern bermag, unb bag befonbere Srritamente n\u00f6tfu'g ftnb, um tu ftnen Regerbewegungeu herbor$urufen. RichtS bego weniger begeht hoch jwifchen R\u00fcckenmark unb ben unwillk\u00fcrlich bewegten Organen unb reft, beren Heroen ein Verh\u00e4lt* nig beS Regeres, bte M\u00f6glichfeit ip atfo borhanben, ber Ausf\u00fchrung m\u00fcgen \u00a3tnberntge entgegengeben. Oiefe Jpinbernige tonnen nic^t in ben Muskeln gelegen fein, weit bas mit quergepreiften MttSkelfafern berfehene \u00a3erj biefetben ebenfo unb noch mehr erf\u00e4hrt, wie bte anberen mit \u00c7ftttn\u00bb berfafern berfebenen Organe. (\u00a3S bleibt kaum eine anbere Annahme \u00fcbrig, als pe tn ben Serben ju fu<hen, unb fyiti wirb man jun\u00e4chft entweber an bte fcbmaten ^afern ober an bte (Ganglien benten. \u00a3>enn eS w\u00e4re fonp 5U auffattenb, bag \u00fcberatt betbe (Srf^einungen neben einanber liegen. (\u00a3S ip nicht glaublich, bag baS bert\u00e4ngerte Mark, mit welchem bte Serben ber unwillk\u00fcrlich bewegten Organe in n\u00e4herem Konnex geben, bte Reger* T\u00e4tigkeit gerabe f\u00fcr biefe Organe beeintr\u00e4chtigt, w\u00e4hrenb pe bagelbe f\u00fcr anbere Organe unb Actionen fo febr bef\u00f6rbert. hingegen l\u00e4ge ich eS ganj unentfchieben, ob btefer Aufenthalt ber refTectirten Bewegungen mehr ben \u00a9anglien ober mehr ben Rerbenfafern felbp $u$uf<breiben ip.\nSn 3ufammenbang mit biefer (\u00a3rf<heinung kann man auch bringen, bag baS R\u00fccken* unb berl\u00e4ngerte SD\u00eear\u00ef, tnfofern pe combinirte unb affo-ciirte Bewegungen beranlcgen, nur geringen (Singug auf bte unwillk\u00fcrlich bewegten Organe jetgen.\nAus allen ben bisher gegebenen Beobachtungen unb Regerionen fcheint mithin\tbag bie ftnftatbifchen fchmalen \u00a7afern (mit ihren\n\u00a9anglienkugeln?) eine unter Mitwirkung beS R\u00fccken* unb \u00bberl\u00e4ngerten Marken in ihnen entganbene, non cerebroftinalen Serben regecttrte tigkeit nicht leicht aufnehmen, ober wenn man ba$ 2\u00d6ort lieber will: nicht leicht centrifugal weiter leiten; bag pe ^\u00ab3*0\u2122 afgcirbar pnb unb (\u00a3tn* br\u00fccke nach ben genannten \u00c7entraltheilen beS RerbenftpemS $u leiten \u00bber* m\u00f6gen. \u00a3)en lebten 5thett biefeS Sa$eS k\u00f6nnte man jeboch noch anberS f\u00fcgen. (\u00a3S w\u00e4re n\u00e4mlich benkbar, bag bie mit ben fchmalen ftmpathifchcn gafern berbunbenen breiten lebtgltch bte centrftetale Rettung berric^teten, unb bann k\u00f6nnte man bie fchmalen Sofern alle unf\u00e4hig halten, ^inbr\u00fccfe aufjunehmen, welche bom L\u00fccken* unb berl\u00e4ngerten Marke bermittelt wer* ben. _ \u00a3tn \u00abBebenken jeboch hebert mich, biefe tytorie eher entnehmen, bt$ noch mehr Bewetfe borliegen. Sch pnbe n\u00e4mlich in bem R. cardiacus N. vagi bom f^rofchc nur fchmale Safcrn.\nBi\u00f6her habe ich bie Regerbewegung in bem Sinne genommen, wie pe urftr\u00fcngltch allein angefehen worben ip, n\u00e4mlich f\u00fcr eine burch hint ober) R\u00fcckenmark bermittelte Bewegung nach Rettung bon \u00aeefitblS* \u00fcber (\u00a3mppnbungSnerben. Sobalb man aber auch bie (Ganglien als (\u00a3entralorgane betrachtet, fo \u00e4nbert pch ber Stanbpunkt, unb eS l\u00e4gt pch bann auch bem\u00fchen, bag burch biefe gleichfalls ein Reger erzeugt werben k\u00f6nne. (\u00a3ine fehr intereffante Beobachtung bon Bolkmann fcheint ben Beweis ju liefern, bag fogar bon cerebroftinalen Rerben nach bollg\u00e4nbi* ger 3erp\u00f6rung beS R\u00fcckenmarkes eine Regerbewegung in Organen, Welche bom N. sympathicus berforgt werben, $u Staube kommen k\u00f6nne.","page":432},{"file":"p0433.txt","language":"de","ocr_de":"\u00eaympatjnf\u00e2er Gkro mit befonberer D\u00ee\u00fctffttt auf bte \u00a3efz&emeguttg. 433\n\u00fcJ\u00eeachbem n\u00e4mlich Volfmann nat btefer 3ergorung ftch \u00fcberzeugt ^atte, bag feine \u00a9pur oon Veflerbemegungen in ben mtttf\u00fcrltten Biu\u00f6feln \u00fcbrig geblieben mar, legte er bei einem grof\u00e7he ba\u00f6 \u00a3er$ frei, unb beobachtete m\u00e4j)renb etne\u00f6 3eittaume\u00f6 bon 101 ginnten $u 14 oerfttebenen Saaten. 8\u00abnf Minuten nat 3erg\u00f6rung ber Gientralorgane pulftrte e\u00f6 72 ttftal, 30 Minuten nach berfelben 48 ttttal, hierauf fchmanfte bie 3ahl ber fnlfe gmtften 45 unb 51 \u00a9plagen, unb mar in ber 101. Minute nach St\u00f6btung be\u00f6 Zfym$ 50. Um biefe 3ett zermalmte er mit einem \u00a3ammerfchlag ben einen \u00a3tnterfng, unb z\u00e4hlte in ber 104. Minute 70 \u00a9chl\u00e4ge. 3n 10 anberen Verfuten fanb er noch einen jetten 3att, mte ben oorigen, jebot mit geringerer 2D?obiftcatton be\u00f6 ^ulfe\u00f6. \u2014\nDt'efe merfm\u00fcrbt'ge Beobachtung fann man freilich ftt fo erkl\u00e4ren, al\u00f6 ob burch bie Vermittlung ber (Ganglien ber 3\u00eeet'z ftch auf ba\u00f6 \u00a3erz reflectirt h\u00fcbe. 2luf ber anberen \u00a9eite jebot treten mancherlei (\u00eftnm\u00fcrfe biefer Deutung entgegen. 3t toil! nicht fagen, bag bie fponiane 3unahme ber \u00a3erzftl\u00e4ge, melcpe bereite abgenommen hatten, mit VSahrfcbeinlichfeit auf ben 3ufammenhang zmiften 9\u00eeet'z unb Bemeguug nicht ftltegen liege. Denn eine fo betr\u00e4chtliche 3unahnte oon 20 \u00a9chlagen in ber Minute fommt bei 3r0Wher3e\u00ab \u00abitt mol ohne befonberen Oteij oor. Bei ben otelen f\u00c7r\u00f4fc^cnf bet benen ich (Gelegenheit hatte, barauf $u achten, habe ich niemals eine fo bebeutenbe fpontane Vermehrung gefehen. (Etma\u00f6 an* bere\u00f6 t'g e\u00f6 bet \u00a9\u00e4ugethieren. 3t mill $. B. eine Beobachtung an einem Kaninchen anf\u00fchren, melche\u00f6 burch einen \u00a9chlag auf ben $opf get\u00f6btct m\u00fcrbe. 97achbem bte SUhcmbemegungen oottfommen aufgehbrt hatten, fchlug ba\u00f6 \u00a3erz in ber 1. Minute 58 BZal, tn ber 7. B\u00eeinute 47 B\u00eea\u00ef, nach 13 Minuten fchlugen bie linfe iperz* unb linfe Vorfammer gar nicht mehr, bte rechte \u00a3er$fammer mentg, hingegen bie rechte Vorfammer einige unb 30 B?al, nach 18 Btinuten biefelbe Vorfammer 37, unb 1 Minute fpater 73 B?al, bann fam etn rafche\u00f6 \u00a9infen auf 17 unb batb o\u00f6fliger \u00a9tittganb. SB\u00e4hrenb ber ganzen Beobachtung m\u00fcrbe ba\u00f6 \u00a3h*er, bejfen Brnfth\u00f6hle meit offen mar, nicht ber\u00fchrt, unb feinerlet gchtlt'te (\u00a3tnmirfung hatte \u00a9tatt. \u2014\nS\u00dfenben mir un\u00f6 mt'eber ju bem Verfuche Volfmann\u2019\u00f6, fo faun und nicht entgehen, mie fuer ba\u00f6 ttttotto zur Erzeugung ber fupponirten Ofeflerbemegung ein fehr garf erfch\u00fctternber 3?etg mar. ttttan meig aber, bag gerabe heftige 9\u00eeet'$e nicht bie paffenbgen gnb, um eine S\u00eeeflerbeme* gung zu bebingen. hingegen fann man, mooon ich fchon oben gefprochen habe, ftch fehr leicht oon ber eigent\u00fcmlichen SBirfnng \u00fcberzeugen, ben eine mechanise \u00a9rfch\u00fctterung auf bie \u00a3erzbemegung heroorbringt. 3t habe fchon erm\u00e4hnt, bag fehr oft bie bloge Durchftnetbung ber \u00a9chl\u00fcffel* beine, bag immer ba\u00f6 in'nmerfen be\u00f6 3*ofte\u00f6 auf bie Grrbe Verminberung unb \u00a9tittftanb ber ^ergfchl\u00e4ge zur ^olge hat. (\u00a3\u00f6 t\u2019g nicht glaublich, bag tu biefen gatten eine Vegert'on obmalte. S$5enn aber burch irgenb eine Sfeijung ba\u00f6 \u00a7erz zum \u00a9tittganbe gebracht merben fann, fo tg e\u00f6 fehr mahrfteinlich, bag unter gemiffen B\u00eeobigcationen berfe\u00efbe &eiz Vermehrung ocranlagt. \u2014 \u00a9et bem \u00fcbrtgen\u00f6, mie thm motte, auffattenb mug e\u00f6 immer erfcheinen, bag elcftrifche, mie metanifte 97et'ze Oerftiebenen (Grabe\u00f6 auf bie Jpaut ober bie Gteroeng\u00e4mme angebracht, bie \u00a3erzbemegung nicht ber\u00fchren. 3t habe z* 35\u00bb ben N. ischiadicus am groftftenfel bem eleftrtften \u00a9trome au\u00f6gefe^t, habe mohl mehr al\u00f6 tu 60 g\u00e4lten fag immer tu 21n* mefenhcit oon \u00a9atfennern bie \u00c7aut eleftrifirt, unb genau oor bem Drehen\n29 *","page":433},{"file":"p0434.txt","language":"de","ocr_de":"434 \u00a9pmpfttptfter\t^fonberer St\u00fccf\u00dfcpt auf bte \u00a3ergbeweguttg*\nunb w\u00e4prenb beffelben bte \u00a3ergftl\u00e4ge gejagt, aber feine nennenswerte Ber\u00e4nberung bemerft* \u2014 DteS \u00dfnb \u00a9r\u00fcnbe, weite ben Bolfmannffteu Berfut faum als bewetfenb f\u00fcr bas Ste\u00dferberm\u00f6gen tm \u00a9ebtete beS N. sympathicus angufepen ertauben*\n9tot eine %xt beS Ste\u00dfereS in ben 00m N. sympathicus \u00bberl\u00f6sten Organen bleibt uns gu er\u00f6rtern \u00fcbrig, it weine bte, welche tm .Organe fetbft nach Steigung ferner mit 00rwatteubem \u00a9ef\u00fcple begabten gl\u00e4ten er-fchetnen f\u00f6nnen* \u00a9S \u00dfellen ftch Riebet bte gwet fragen, 0b n\u00e2mlicp er\u00dfenS \u00fcberhaupt burt ftc^ere Berfute Ste\u00dferbewegungen tn biefern \u00a9ebiete nat* gewtefen werben f\u00f6nnen, unb bann gweitenS, wobon biefelben, wenn fte 00rhanben \u00dfnb, abhangen, 00m St\u00fcc\u00efenmarfe ober ben \u00a9anglien* \u2014 D>ie Unterfuchung bietet born\u00e4mlt't eine hoppelte \u00a9twiertgfeit bar* Die f\u00fcp-tenbe unb bewegenbe gl\u00e4te \u00dfnb einmal btel enger mit etnanber berbunben unb liegen biel n\u00e4her gufantnten, als bieS gwi\u00dfpen \u00e4u\u00dferer \u00a3)aut unb will-f\u00fcrlt\u2019chen 9)tuSfeln gang borg\u00fcglp 8*\u00f6ften feer *\u00df* ^&er ^atm aut i\u00df baS \u00abWittel, welches fb leicht gum Beweife anguwenben i\u00df, ba\u00df baS St\u00fccfenmarf bie Ste\u00dferbewegung in wittf\u00fcrliten SDtuSfeln bermittelt, n\u00e4mlich bte \u00a9r\u00dfirpation biefeS Sterbenorgans, nicht tauglich, um benfelben beweis f\u00fcr bie (Ganglien gu f\u00fchren* Denn immer bleibt ber \u00a9inwurf \u00fcbrig, ob nicht bie mifroSfopiften mit ben Sterbenfafern beS N. sympa-thicus nicht feiten berbunbenen \u00a9anglten bie fupponirte gunction wahren*\nBet Steigungen mit metaniften unb epemiften Mitteln, auf bie \u00e4u\u00dfere Darmober\u00df\u00e4te eines bor Burgern getobteten \u00a9\u00e4ugetpiereS ange* wenbet, befchr\u00e4nfen fleh bte baburch perborgerufenen \u00df\u00e4rferen Bewegungen eines bisher ruhigen Darm\u00df\u00fccfeS nicht \u00dfreng auf bte geregte \u00a9teile, fon-bern bte Statbartpeile geraden aut *\u00ab lebhafte Bewegung* \u00a3enle fah, ba\u00df burt letfeS \u00a9tretten mit einer geber am Darmfanal eine berbreitete Bewegung entftanb* 3t \u00dffoubte 3U beobatten, ba\u00df Steigung ber \u00a9tleim-paut\u00df\u00e4te \u00df\u00e4rfere Bewegung beS Darmes beranlaffe, als Steigung ber \u00e4u\u00dferen Ober\u00df\u00e4te, \u00abub Wrf be\u00dfhalb fr\u00fcheren auf bte eine Ste\u00dferbewe-gung, weite in ben Serben ober \u00a9anglien beS DarmeS felb\u00df gu \u00a9tanbe fornrne* \u2014 2Benn it aber bie \u00a9twierigfeiten bebenfe, weite \u00dft *>er urtl;eilung entgegen\u00dfeflen, fo fann it uitt unbebingt meine fr\u00fchere Meinung fefthalten* Sill man einen reinen Ber\u00dfup au ber \u00a9tletutpaut\u00df\u00e4te beS Darmes maten, fo mu\u00df man nat\u00fcrfit biefen auffepneiben, ben 3upalt abwtften. BeibeS i\u00df mit einer nitt geringen Steigung berbunben, unb es ent\u00dfehen gew\u00f6pntt't bet frtft getobteten Dpieren fehr heftige Beactio-nen, weite aber ebenfo gut bon ber SDtuSfel- als ber \u00a9tleimhaut aus-gehen f\u00f6nnen* Sollte man fe\u00a3t bie \u00a9tleimhaut retten, fo w\u00e4re fein reines Stefultat m\u00f6glt't* $ian mu\u00df abwarten, bis Stupe eingetreten i\u00df, bas bauert oft fange* 3\u00abbeffen fann ber Sterbenapparat, weiter bte 3te-\u00dferion bewirft, er\u00dfp\u00f6pft fein, ober Wenn er eS niept i\u00df, wenn eine Bewegung erfolgt, wie feitt fann eS ge\u00dfpepen, ba\u00df bie Steigung bie SDtuSfelpaut mittrifft* \u2014 Sirb bie festere gereift, opne ba\u00df man ben Darm \u00f6ffnet, fo bewirft eine \u00df\u00e4rfere Steigung, g. B* Kneipen mit einer pincette, eine ringf\u00f6rmige, mepr ober weniger langfam ent\u00dfepenbe \u00a9tn-ftn\u00fcrung, weite als folcpe nur an ber \u00a9telle beS 3tet'jeS borpanben i\u00df, in ber n\u00e4t\u00df\u2122 \u00abRatbarftaft hingegen leidere \u00a9ontractionen unb eine etwas runzlige, leitt trodnenbe gl\u00e4te geigt; eine geringere, oft fepr geringe Steigung hingegen eine fortfpeitenbe peri\u00dfaltiffpe Bewegung. \u2014 3t will nitt unterfuten, was bie W t* berftiebenen \u00a9rfteinungen","page":434},{"file":"p0435.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9pmpathifcher Bero mit befonberer B\u00fccfflcht auf bie Derzbewegung. 435\nfei, fooief jebodj glaube ich, ba\u00df bte letzterw\u00e4hnten mit nicht gr\u00f6\u00dferem Becht afd Beflerbewegungen bemt afd Bewegungen betrautet werben f\u00f6n* nen, welche burch ben methaniflhen Betz bed fortgetriebenen 3nha(t* ent* flehen\u00ab \u2014 Sch fmbe neuerbt'ngd Berfuche an ftr\u00f6fchen angeflefft, welche mir ed fogar wahrfcpetnftther machen, ba\u00df tnt Darmfanafe fefbfl feine Beflerbewegung \u00bborfomme. (\u00a3d i\u00df eine befannte \u00a9a<he, ba\u00df bet gr\u00f6f^en bcr Darm fleh gew\u00f6hnlich nur fe^r m\u00e4\u00dfig, oft gar nicht bewegt. SBan fann gerabe bet btefen gieren eher, afd bet \u00a9\u00e4ugethieren, fur manche Berfuche einen Erfolg erwarten. Brachte ich bte Dr\u00e4the etned fdjwach wirfenben Botationdapparated an bie Oberfl\u00e4che bed 9Baftbarmed, fo ent* flanb an ber \u00a9teile, welche bie Dr\u00e4t\u00dfe ohne affen Drucf ber\u00fchrt hatten, eine befchr\u00e4nfte (\u00a3infchn\u00fcrung. Machte ich h\u2122Ge9en att benfefben \u00a9teffen zwei ffetne <\u00a3inflhnitte, wartete bann ab, bid ber Darm wieber ruhig ge* worben war, unb brachte bie Dr\u00e4t\u00dfe mit ber Innenfl\u00e4che bed Darnted in Ber\u00fchrung, fo bfteb jebe S\u00dfirfung aud. 5luch am D\u00fcnnbarm unb bem 9Bagen fah ich \u00e4hnliche Befuftate. \u2014 2fn bem audgefcpnittenen Darme etned eben get\u00f6bteten fantnchend fchnitt ich einen Zfyil bed D\u00fcnnbarmed auf, wartete bte Buhe ab, unb flrich mit einer \u00a9tednabef halb an ber inneren, bafb an ber \u00e4u\u00dferen Oberfl\u00e4che leicht her. Sch fa\u00df wieberpoft ber festen Bettung Bewegung fofgen, w\u00e4hrenb nach ber erflen bie BStrfung audbfteb.\nSch bin weit entfernt, bte Befuftate biefer Berfuche oorf\u00e4uflg f\u00fcr \u00dfrtngente Beweife be\u00f4 SBangefd an Beflerbcwegung, welcher innerhalb bed Darmed fefbfl entfleht, gu haften, aber footef \u2014 gfaube ich, barf man baraud flie\u00dfen, ba\u00df bad Dafein einer fofehen Beflerbewegung jwifchen \u00a9ef\u00fc\u00dffd* unb Bewegungdneroen bed Darmed nicht conflatirt i\u00df, ja ba\u00df man wentg\u00dfend mehr \u00aerunb hat, fte *u bezweifeln, afd z\u00ab otnbtctren.\nBoffmann hat fr\u00fcheren OB\u00fcffer\u2019d 2frchto 1838) Berfuche be* fannt gemalt, aud benen h^drgtng, ba\u00df bet fofehen audgebepnte Darm* bewegungen nicht mehr nach Bedungen eintreten, wenn bad B\u00fccfenmarf Zer\u00df\u00f6rt i\u00df. \u2014 Eber gerabe bann m\u00f6chte ed ferner fein, ftr\u00f6fepe zu (\u00a3r* perimenten zu gebrauchen, eben weif ihre Darmbewegung fo fehr tr\u00e4ge ifl unb fo leicht tr\u00e4ge wirb. Sch totff nicht bagegen anf\u00fchren, ba\u00df ich W*\u00bb mehrmafd nach jerfl\u00f6rtem B\u00fccfenmarfe ben Srofcpbarm fpontan in eine ungew\u00f6hnliche Bewegung \u00fcbergehen fah* SBopf aber mu\u00df man beachten, ba\u00df am audgefchnittenen ^aninchenbarm eine Bettung etned Darmtpeifed audgebehnte Bewegungen fe\u00dfr gut oeranfaffen fann. 3Ban fann tnbe\u00df bar* aud nicht oermuthen, ba\u00df Beflerbewegungen am Darme auch wirf un g ber Sentraftheife z\u00ab \u00a9tanbe fommen, weif man nicht bewiefen hat, ba\u00df bted wtrfft'ch Beflerbewegungen flnb.\nSn berfefben Ungewi\u00dfheit bin ich tynWitiQ ber ftrage geblieben, ob bte ^erjbewegung eine reflectortfche ifl ober \u00fcberhaupt fein fann; nicht etwa, weif ich nicht genug Berfuche angeflefft h\u00c4tte, fonbern weif ich mich gerabe burch eine fehr gro\u00dfe Enzapf berfefben nicht baoon \u00fcberzeugen fonnte, ba\u00df bad, wad man baf\u00fcr anfap, Beflerbewegungen feien.\nBon ber Berbrettung bed \u00a9ef\u00fcpfd im ftrofepberzen fann man fleh reicht burch Durcpfchnetbung beffetben an oerfepiebenen \u00a9teffen \u00fcberzeugen. Die Bentrifeffpifze ifl ber unemp\u00dfnbftch\u00dfe Dpeif, je n\u00e4her man ben Atrien fommt, beflo beuffiepere Beacttonen treten ein; bie Borh\u00f6fe flnb bte em* pflnbltcpflen Dpetfe.\nDie innere gf\u00e4cpe bed \u00a3erzend fepeint emp\u00dfnbficper zu fern, afd bte","page":435},{"file":"p0436.txt","language":"de","ocr_de":"436 \u00a9pmpotptfcher Retb mit befonberer R\u00fccf\u00dfdpt auf bte \u00a3er$beweguttg.\n\u00e4u\u00df ere* Denn nt'cpt nur \u00dfept ntatt i>tet p\u00e4u\u00dfger Reflexbewegungen in ben Wiflf\u00fcrlt'cpen Rfa\u00f4feln entfielen, wenn man bte innere ^perjf\u00efac^e mecpantfch mit einer et'nge\u00dfecften Rabel ret'jt, al$ wenn man bte \u00e4u\u00dfere ret'jt, fonbern ba$ befannte oon \u00a3enrp, SR\u00fc\u00efler, Valentin u. 21. ange\u00dfellte Expert'-ment, ba\u00df, wenn man auf bte 3unen\u00df\u00e4cpe be\u00f6 auSgefcpnittenen \u00a3>er$en\u00f6 Opiumtinctur bringt, ein \u00a9tifljianb erfolgt, weither nit^t eintritt, wenn baffelbe Mittel au\u00dfen angebracht wirb, fprt'cpt beutltch baf\u00fcr*\nR?an follte nun freilich erwarten, eriftirte wirflt'cp eine Reflexion ^wifcpen ben f\u00fchlenben unb bewegenben ^artpt'en be$ \u00a3er$en\u00e4, fo m\u00fc\u00dfte eine Ver\u00e4nberung be\u00f6 \u00a3er$fcptage\u00f6 eintreten, wenn man auSfcplte\u00dftich feine innere fl\u00e4che ret'jt. $cp pube hingegen ge'funben, ba\u00df bte 3<*hl ^er fattonen btefelbe blieb, wenn ich wi* einer 9\u00eeabel Vor- unb ^erjlammer irritirte, felb\u00df bann noch, wenn bt'e Rabel mit einer \u00a9dure bene^t war. 3<h retienne fetne\u00e9weg\u00e9, ba\u00df man barauS noch nicht auf ben SRangel oon Reflexbewegung fcplte\u00dfen barf* Denn man f\u00f6nnte ja fo urtheilen, ba\u00df bt'e Re\u00dfertp\u00e4tt'gfeit \u00dfcp nicpt \u00e4u\u00dferte, obgleich \u00dfe oorhanben w\u00e4re* 9Ratt fbnnte al$ 2lnalogt'e anf\u00fchren, wie bte \u00e9raft be$ VSillen\u00f6 bte Reflexion ber bewegten wiflf\u00fcrlt'cpen SRu\u00e9feln in \u00a9cpranfen halten fann, fo fbnnte auch bie nat\u00fcrliche Veranlagung $ur \u00a3er$bewegung bt'e Reflerthatigfeit befcpr\u00e4nfen. \u2014 2lber jebenfafl\u00f6 reben bt'e Verfuge mehr bem 5Rangel, alb bem Vorpanbenfein oon Refleractt'on ba\u00e9 2Bort.\n3m Experiment oon \u00a3enrp unb R?\u00fcller fann bte \u00dfifl\u00dfepenbe $er$fantmer auch nicht rnepr burch mecpanifcpe Ret'je, bte man auf bem ganzen Ventrifet anwenbet, bewegt werben, ein Vewet'\u00f6, ba\u00df nicht etwa bie fuppont'rte Re\u00dfert'on allein erlogen t'\u00df, fonbern bie Ret'$barfett \u00fcberhaupt*\nR?an wei\u00df burch R\u00ee\u00fcller u* 21*, ba\u00df ba$ \u00dfifl\u00dfepenbe \u00a3er$ wt'eber ju fchlagen beginnt, wenn man e$, einerlei an welcher \u00a9teile, ret'jt. Voll-mann fanb, ba\u00df bab langfam pul\u00dfrenbe \u00a3>er$, wenn e$ burch einen Rabel\u00dficp gereift wirb, aucp bann \u00dfcp $u einem normalen \u00a9chlage contra-pirt, wenn ben B^itoerh\u00e4ltniffen nach etne ^3aufe erwartet werben b\u00fcrfte; ba\u00df aber oor bem o\u00f6fligen (^rl\u00f6fd^en ber Reijbarfeit eine ^ert\u2019obe eintritt, wo bem Ret'je nur locale Bewegung an ber gereiften \u00a9teile ober p\u00f6cp\u00dfen\u00f6 ihrer Rachbarfchaft eintritt* \u2014 E$ i\u00df aflerbt'ng\u00f6 m\u00f6glich, ba\u00df biefe Er-Meinungen auf Re\u00dferactt'on beruhen, aber, wenn man an bem frifch ab-gefchnittenen ^rofchft^enfet bem lofalen SRu\u00f4felrei^ 3u<tag be\u00f6 ganzen R\u00eeu\u00e9fel\u00e2, fp\u00e4ter aber nur partielle 3ucfung folgen \u00dfept, fo wirb man we-nigften\u00f6 jugeben m\u00fcffen, ba\u00df jene Erfcpetnttng nt'cpt nothwenbt'g t'tt bt'e Ela\u00dfe ber Re\u00dferbewegungen gefegt werben mu\u00df, \u2014 auch wenn $u Erfl\u00e4-rung berfelben ba\u00f4 Rfotert'al bt'\u00f6 jefct noch fe^\u00eft*\nOie bi$ je\u00a3t gef\u00fchrten Unterfucpungen haben un\u00f6 ju ben Ergebnt'ffen gef\u00fchrt: 1) Da\u00df ^wifcpen \u00aeef\u00fcpl\u00e9ner\u00bben oon Organen, welche ber N. sympathicus oerforgt, unb cerebrofpinalen motorifcpen Reroen burch ba\u00f6 R\u00fccf enmarf et'nRefler be\u00dfepe. 2) Da\u00df jwtfcpen ben fenftblen cerebrofpinalen Reroen unb ben f prnpa tpifcp en motorifcpen Reroen eine Refleractt'on nicpt mit \u00a9 i cp erpe it nacpgewiefen werben fann. 3) Da\u00df jwifcpen ben fpmpatptfcpen Reroen in bemfelben Organe ober in anberen unwillf\u00fcrlt<p bewegten Organen ebenfo wenig ft'cper oon einem Reflexe gefprocpen werben fann.","page":436},{"file":"p0437.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9pmpafptfcper Verv mit befonberer V\u00fctffupt auf bte \u00a3ersbewegung. 437\n4) Da\u00df wahrfcpetnftip j\u00bbtfcpen fenftte\u00effen utib fputpatpifcpen Verven Veffer befielt* \u2014\nVocp eine \u00abBe*tepttng febocp tft su betrauten \u00fcbrig, bte fcpwtertgfte \u00bbon a\u00dfen, ob n\u00e4rnftcp ber \u00a9ttff\u00dfanb bei? ^erjett\u00f4 burcp ben efeftrifcpen Vet's becJ verl\u00e4ngerten SVarfe\u00f4, fowie bte Vermehrung be$ \u00a3ersfcplage\u00f6, roefcpe sutoeifen nacp Vet'sung be\u00f4 verl\u00e4ngerten V\u00eearfe\u00f4 gefepen loorben iff, burcp Ve\u00dfertp\u00e4tigfeit gebeutet werben f\u00f6nne. 3\u00abP fprecpe pter nicpt mepr non einer Veflertp\u00e4tigfeit, wefcpe burcp ba\u00f6 d\u00fcrfen- unb verl\u00e4ngerte maxi su \u00a9tanbe gebraut wirb; benn btefer \u00a9egenf\u00efanb tfl fc^on oben erlebtgt worben, \u00a9upponiren wir hingegen, ba\u00df bte perippertfcpen recep* tiven 3afern, welcpe m\u00eet ben \u00a9anglten be\u00f4 ^erjen\u00f4 communtctren, tnt verl\u00e4ngerten V\u00eearfe Hegen, unb ba\u00df btefe\u00f4 gewifferma\u00dfen Wie ein \u00e4u\u00dferer 3mpul\u00e9 auf jene 3afern einwirfte unb ipnen eine unentbeprlicpe Anregung gew\u00e4hrte, fo pat biefe Vermutpung a\u00dferbtng\u00f6 nicpt wenig Slnfprecpenbe\u00e4. <\u00a3\u00f6 lie\u00dfe ftcp banu't s- 33. eine (\u00a3rfcpetmtng analog anberen Veflererfcpet* nungen beuten, welche fonft ntancpe\u00f4 Mi\u00dfliche pat. Oben w\u00fcrbe n\u00e2mlicp erw\u00e4hnt, ba\u00df Vet'sung be\u00f4 \u00a3ersen$ felbft burcp Sleftricit\u00e4t bi'e \u00abBewegung befcpleuntge. 3\u00dfenn man nun bebenft, ba\u00df Veflerbewegungen in wtflf\u00fcr* Heben \u00abVu\u00f6feln letzter entgehen unb ft\u00e4rfer ftnb, wenn man bi'e \u00a3aut, als wenn man bte Vervenft\u00e4ntnte retgt, fo f\u00f6nnte man auch in unferem 3a\u00dfe annehmen, ba\u00df Weisung im verl\u00e4ngerten 3Varfe felb\u00df, b. p. tn ber fupponirten )>ertf>\u00fferif(^en Ausbreitung ber \u00a3ersnervenfafern, eine fo ftarfe VHrfung erzeugt, ba\u00df momentane S\u00e4pmung eintritt, w\u00e4hrenb in ber V\u00e4pe beS fupponirten Zentrums (\u00a9anglien beS \u00a3ersenS) ber fcpw\u00e4cpere Erfolg, Vermehrung ber \u00abpulfationen ftcp jeige. \u2014 (Sa lie\u00dfe ftcp ferner mit biefer Annahme in Ueberetn\u00dftntmung bringen, ba\u00df ftch von ben Organen, welche von bent N. sympathicus verforgt werben, jwar Veflerbewegungen in ben wiflf\u00fcrltcpen (mit cerebrofpinalen Verven verfepenen) V\u00eeu\u00f4feln erregen (affen, nicht aber umgefeprt von Vet'sung cerebrofpinaler \u00a9ef\u00fcpfSnerven ber \u00a3er$fcplag unb bie Darmbewegung vermehrt werbe. V?an braucht n\u00e2mlt\u2019cp nur ansunepmen, ba\u00df in bem R. cardiacus (um beim 3rofcppersen ju bleiben) einmat peripperifepe centripetale 3afern beS N. sympathicus, welche s\u00ab ben ipersganglten ptngepen, unb bann bie gew\u00f6hnlichen fenftblen 3afern enthalten ftnb, welche, wie afle \u00a9ef\u00fcplSnerven, in ber Peripherie (beS \u00a3ersenS) beginnen unb in baS V\u00fccfenmarf, refp. verl\u00e4ngerte SVarf unb \u00a9epirn eingehen. \u2014 V?an m\u00fc\u00dfte aber, was freilich nicht fehr wapr* ftpet'nlt'cp tft, bte motorifepen cerebrofpinalen 3flfertt ltt *>em cardiacus gans in 31brebe feilen. ^nblicp lie\u00dfe ftch aus berfelben Dpeort'e begreifen, we\u00dfpalb Vet'sung ber Darmfcpleimpaut auf Darmbewegung nicht wirft. Denn man mu\u00df bann vermuten, ba\u00df bie \u00a9anglien pauptf\u00e4thfiep tnt V\u00eeefenterium liegen, ba\u00df ftch\tbem V\u00fccfenmarfe fommenben pert*\npherifchen 3afern hier enbigen, unb ba\u00df in ber \u00a9epfeimhaut nur gew\u00f6hnliche fenftbfe cerebrofpinate unb motorifepe fpmpathifcpe 3afer\u00ab Hegen.\nDiefer Dpeorte, we\u00ef^e urfpr\u00fcngli^ von V off mann herr\u00fchrt, fehlt freilich noch viel an tprem \u00abBeweife. 2fber Viemanb wirb f\u00e4ugnen, ba\u00df fte fepr anfpriept. Vorf\u00e4uftg fann fte Weber fteper naepgewiefen, nodp auep beftritten werben, \u00a9te \u00dfept unb f\u00e4\u00dft mit ber Erfahrung, ob aucJ ben \u00a9angfienfugefn s\u00bbei neue 3afern entfpringen, ober ob btefefbe 3afer nur burep ein \u00a9angfion bur^gept. SBirb fte feftge\u00dfe\u00dft, fo wirb mit ipr ^xoax bie Deutung ber Dpatfacpen, wef^e icp fr\u00fcher (1841) befannt gemaept pabe, eine anbere fein m\u00fcffen, aber bt'efe Dpatfa^en fefbft ftnb burepau\u00f6","page":437},{"file":"p0438.txt","language":"de","ocr_de":"438 \u00a9pmpathifc\u00dfer 9?ero mit kfonberer D\u00ee\u00fccfftcht auf bie \u00a3et$bewegung.\nmit ihr ju bereinigen, unb bieten nettere neue \u00a9e\u00dfcbtspunfte bar. (56 wirb tarnt ber (Streit, ob ber N. sympathicus felbftft\u00e4nbig ober abh\u00e4ngig fct, tnfofern oollfomraen ausgeglichen fern, als er fowot baS Ztne als bas ornbere i\u00df.\n9\u00eeet$bewegung. $?an oer\u00dfeht barunter biejenige Bewegung, welche oon ben peripherifchen Heroen jun\u00e4chft abh\u00e4ngt, unb nach 3er\u00df\u00f6-rung ber Zentraltpei\u00efe noch nicht aufgeboben i\u00df. 9)?an fann \u00dfe jum Xi)dl an abgefcpnittenen $\u00f4rpertbeilen \u00dfubiren. Obwohl bie pertpheri* fc^en Heroen eine i\u00dfnen eigene, fel\u00df\u00df\u00e4nbige \u00c4raft entwickeln, fo finb fie bennoch auch lieber oon ben Zentra\u00eftheilen abh\u00e4ngig, inbem befanntlich S\u00eeetjung oon 97eroen\u00df\u00e4mmen, welche fur$ oorper burcpfchnitten toorben ftnb, parte SftuSfetcontraction oeranta\u00dft, t\u00fce\u00efc^e aber fp\u00e4ter immer gerinn ger toirb, bis entlie\u00df ber ft\u00e4rf\u00dfen 9\u00eeeroenret'$ung feine Reaction mehr na\u00e9* folgt. ZHetcboiel ob man annehmen n>itt, ba\u00df bie 97erOenfafern oont Zentrum aus mit einer gewi\u00dfen \u00e8raft gelaben werben, ober ba\u00df fie ohne ihr centrales Znbe nicht f\u00fcr bie Oauer befielen f\u00f6nnen, ober ba\u00df ju ihrer anhaltenben ^raft\u00e4u\u00dferung bie Erregung burch ben Sillen eine wefentltcpe ^orberung i\u00df, \u2014 fooiel i\u00df gewi\u00df, fo fteper bie peripherifchen Heroen eine ihnen eigent\u00fcmliche Straft be\u00df$en, fo fteber beb\u00fcrfen \u00dfe jitr Zrpaltung berfelben beS 3ufammenhangeS mit ben Zentraltpeilen.\n2)ie le\u00a3te Urfache ber Bewegung beS \u00a3erjen6 f\u00f6nnen mir in ben Heroen beS \u00a3>er$enS fucpen, welcpe, wenn \u00dfe be\u00df\u00e4nbt'g gereift \u00dfnb, be= \u00df\u00e4nbig 9)?uSfelcontraction oeranla\u00dfcn; \u00dfe fann aber auch in einem ben \u00a9anglien $ufommenben BewegungSprincipe liegen, wie baS Primum movens ber 2ltpembeWegungen in ber Medulla oblongata liegt. Oie Medulla oblongata oerp\u00e4lt \u00dfch im er\u00dfen 3afle \u00e4u ben \u00a3erjneroen, wie \u00dfch baS d\u00fcrfen\u00ab marf 3. B. 5\u00ab ben Zrtremit\u00e4tenneroen oerhalt, \u00a9ie oerlieren n\u00e4mlich attm\u00e4plig oon ber 3eil ber Trennung oon ber Medulla ihre D\u00eeeijbarfeit. 3m ^weiten 3alte oerb\u00e4lt \u00dfch baS oerl\u00e4ngerte \u00eff\u00eaarf $u ben BeWegungS* neroen beS \u00a3er$enS etwa wie bie \u00a9cpenfelpaut ju ben \u00a9cpenfelmuSfeln. 3m er\u00dfen 3alle fann man eS ein Zentralorgan nennen f\u00fcr bie \u00a7er$-neroen, im ^weiten nicht. 3\u00ab feinem 3afle aber i\u00df eS ein Zentralorgan in berfelben 2lu6bepnung, wie f\u00fcr bie cerebrofpinalen Heroen eS S\u00ee\u00fctfen* marf unb \u00aeepirn \u00dfnb. Oenn f\u00fcr festeren liegen in btefen 97eroenorganen bie principe ber Kombination, Slffociation unb 9?e\u00dferion, welche aber, wie oben er\u00f6rtert worben i\u00df, in ben unwifff\u00fcrltcp bewegten Organen nicht baoon abb\u00e4ngen, jum Tpeif \u00dfch gar niept nachweifen taffen. Bon einer Zentralit\u00e4t \u00fcberhaupt l\u00e4\u00dft \u00df<p gar nicht fprechen, ba es wohl benfbar mtb theitweife fe\u00dfge\u00dfeKt i\u00df, ba\u00df bie principe, welche bie Bewegungen beperr* fcpen, nicht an einem Orte \u00a7u liegen brauchen.\nZine Unterfuepung \u00fcber baS Verhalten beS auSgefcpnittenen iperjenS unb eine Bergleicpung beffelben mit bem abgefchnittenen Beine wirb uns bie er\u00dfen Slnbalt\u00f6punfte f\u00fcr bie weiteren ^fchang\u00ab* geben.\n2tu\u00f6 Beobachtungen, welche ich int Sinter bei einer \u00a9tabenw\u00e4rme oon 12 bi6 14\u00b0C. gemalt habe, ergab \u00dfch, ba\u00df oon 32 au\u00f6gefcbnittenen ^rofebh^tt 10\t8 \u00a9tunben unb 6 noch 12 \u00a9tunben fchtugen; 7\nf^tugen nur 1| bi\u00f6 2, 5 nur 5 \u00a9tunben, 2 weniger al\u00f6 ^ \u00a9tunbe, eines 13 unb eines fogar 23 \u00a9tunben. \u2014 Mithin fchl\u00e4gt bei biefer Temperatur baS 3rofchh\u00ab3 met'\u00dfenS nicht unter 5, unb nicht \u00fcber 12 \u00a9tunben.\n3\u00df baS $er^ unb \u00dfnb befonberS bie Borh\u00f6fe Oerle|t worben, fo erfolgt ber \u00a9till\u00dfanb fr\u00fcher.","page":438},{"file":"p0439.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9pmpatbtfdjer Wm mit befonberer Mdfim auf bte \u00a3erabett>egung. 439\nS5et 11 ftrofdjett batte ify gTetcb nach ber T\u00f6btung berfeTben ba\u00e9 -perj unb je etn Hinterbein beffeTben \u00a3\u00c7i'ere\u00f4 abgefcbmtten, betbe Zfaih bon a\u00dfen 11 Tbteren auf etn Bret neben etnanber gelegt, um fte bin* ftcbtltcb t'brer Betjbarfeit $u oerg\u00efetcben. S3et a\u00dfen jetgte ftdj etn BefuTtat, toe\u00efc^e\u00f4 i\u00ff me%t ermartet batte. 2)te S\u00eeetjbarfett be$ auSgefcbnittenen \u2022perjen\u00f4 toar me Tanger oorbanben, aU bte be$ abgefdbmttenen Betne\u00e9. S'\u00eetcbt nur fab t<b, bafj, menu ba\u00f6 .\u00eeperj ntcTjt mehr bon fe\u00efbft $u fc^Tagen fortfubr, naep Bettung be$ \u00a9cpen\u00efe\u00efnerben noep beutTtcpe 3m\u00efungen ent* \u00dfanben, fonbern baf fogar ^\u00e4uftg Teuere notp peroortraten, toenn 9\u00eeetjung be$ fh'\u00df\u00dfepenben |)erjen\u00f4 feine T\u00dfirfung ntebr oeranTagte.\nT)k pertpbertfepen Serben be\u00f4 perjen\u00e9 bebatten aTfo tftre Bet\u2019jbarfeit ntcbt Tanger, a\u00ef3 bte pertpbenfepen Perben t'nt \u00a9epenfe\u00ef.\n\u00aetn au\u00f6gefepnittene\u00f6 \u00a3er$ port ^umetTen nacb bem 2\u00efu$f<pnetben $u fcpTagen auf, unb f\u00e4ngt fp\u00e4ter bon fe\u00efbj\u00ee mieber an. \u00a9e\u00efbj\u00ef an ber \u00a3er$* rammer, me\u00efcpe bon ben STtrten getrennt toar, fab t'ep btefe\u00efbe (\u00a3rfcpeinung. \u2014 Bacp ben Beobachtungen bon B a Ten tin unb d. SBeber fann etn B?u\u00e9feT et\u2019ne\u00e9 bom \u00fcbrigen K\u00f6rper getrennten \u00a9Ttebe\u00e9 retjTo\u00f4 toerben gegen 3mpuTfe, u\u00abb fp\u00e4ter fomoT be\u00f4 (\u00fcFinf\u00efujfe\u00e9 be\u00f4 BTute\u00e9, at\u00f4 ber \u00c7\u00fccn* traTneroentpetTe beraubt, bte 9?et$barfett mieber erpatten.\n\u00a3)te erh\u00f6hte Temperatur bemirft ftet\u00f6 Bermeprung ber \u00a9cp\u00ef\u00e2ge be$ au\u00f4geftpnittenen \u00a3er$enS, tote bte foTgenbe Tabe\u00dfe jeigt.\n3apt ber \u00a9ebl\u00e4ge Temperatur be\u00e9 3abT ber \u00a3erj* be\u00f4 au\u00e9gefcpnttte* Saf\u00eeVr\u00e9, in met- fcpTage nm&renb -Jertucp. nen \u00a3erten\u00f4 bet epe\u00e9ba\u00e9\u00a3)erjge* ber 15 \u00a9efun\u00bb Bemerfunqen. w 1 bfn bauernben\n\u00a9tmotrfung.\nunj\u00e2pTbar. \u00fcftaep 15 \u00a9e* Tunben \u00a9tt\u00df* ftanb. 2\u00efu{?er* halb be\u00f6 mar* menSBaffer\u00f4bt* brtrte ba\u00f6 \u00a3erj noch etn paar B\u00eetnuten.\n30\n20\t2)ie\u00f4$er$ patte,\nehe e\u00f4 tn\u2019\u00f4 mar* me \u00fcffiaffer ge* than m\u00fcrbe, et* mge 3ett auf bem Tifcpe ge* Tegen, mefpatb feine ^requenj fo abgenommen batte.\nSMkent kic erw\u00e4rmten f\u00c7rofdfgrjen au\u00ab kem ffiaffer \u00abenontmen (ink. ^ort raid, kic Sfieijbarfett auf, unk feint ni^t mein juriicf.\n@anj auf kieferbe \u00cfBeife \u00bberh\u00e4lt fts^ ka\u00ab frif\u00e9 atgef^nitteue gref*\u00ab ketn gegen SB\u00e4rme. Obgleich e\u00ab ^ter an kem 'Kittel fegt, einen fo fdnagenken \u00bbe\u00bbet\u00ab ju f\u00fcgen, fo fegt kodj ker Sfugenftfiein ken Unter\u00ab\nopt cjemopniupen \u00a9tubentemperatur tu 15 \u00a9efunben. 17\nlegt m\u00fcrbe.\n45\u00b0 C.\n12\n3\n45\u00b0 C. 45\u00b0 C.","page":439},{"file":"p0440.txt","language":"de","ocr_de":"440 \u00a9pmpatgifcper mt* ^efont)Crer 9l\u00fc<ffW auf bte \u00a3>ersbewegung. f^tcb* \u00a3)ie 3utfungen treten \u00bbiel allgemeiner tu ben SKu\u00e9\u00eeetn ein, bte\n\u00abRenharteit oermeprt gcp, aber gpwinbet rafcp \u00bb\u00ab<Me5* u . . . .\t.\n6 <\u00a3$ gebt fomit aucp au$ btefen \u00abBeohacptungen pertw, bag bte pert pperigpen \u00abBewegung\u00f6nerben gcp gegen ben Ket$ ber ebenfo \u00bbermatten, als bte peripperifcpen motorifcpen 9^er\u00f6cn tn wttiturltcpen\n^U\u00d6 Senn nun bte unwiflf\u00fcrttcp bewegten nnb \u00bbom N. sympathies \u00bber-forgten Organe ^utn Slpeit nacp bem St\u00f6be gcp fetbftft\u00e4nbig f*W fo beruht baS ni<pt barauf, bag bereu \u00abReijharfett tanger, at* bte ber \u00bbt* f\u00fcrticp bewegten unb \u00bbon cerehrofpinaten Heroen besorgten Organe fort-begeht, wa$ tn ber \u00a3pat nicpt ber galt tg, fonbern eo gnb nur bteJB\u00eeo-ttoe ber \u00abBewegung, wetcpe tn bem einen gatte nocp \u00bberlauben gnb, tn\nbem anberen fehlen.\t\u201e\t, c r, a\n2tber wetcpeS gnb bte Cotise, fo tann man fragen, &u jenen felbg-\ng\u00e4nbigen \u00abBewegungen? unb namentticp ber\t\u2666\n(Sine fr\u00fcher oon mtr (Unterf. b. \u00abfterbenf. \u00a3eft I.) aufgegettte #ppo-tfjefe, ka& urfpr\u00fcngticb au* kie wi\u00dff\u00fcrlt*en Wu\u00dffetn tn fceftanbtgcr \u00bbe-wegung feien, unb biefe ^Bewegung kur* bte ^emwenbe S^ft, bte #om Keinen \u00aeet>trnc aukginge, anfgegeben w\u00fcrbe, baf aber bte jperjenk eine be(J\u00e4nbtge fei, weil bte 9}er\u00bbenfafern kek \u00a3erjenk kakKeine \u00a9ebtrn ni*t mebr errei*ten, Kft fi* wentgflenk tn ber gornt, wte t* fte fr\u00fcher gab, ni*t bnrtbf\u00fcbren, weil bte ka5u n\u00f6tbtgen Srfabrnngen we-ber atte gefammett, nocp geg\u00fctet gnb.\tA\n\u00a9eitbem tg eine anbere Stpeorte ganj hefonber\u00f6 burep SSotfmann$ Unterg\u00e4ngen ganghar geworben, bag n\u00e4mtiep ba$ \u00abKottb ber ^\u00ab\u00bb*\u00ab0\u00ab* ^erjhewegung tn ben \u00a9angtien beS ^erjen\u00f6 51t fuepen f \u2666 Jf J fuppontrten gatte f\u00f6nnen wir eine \u00abBergtetcpung jnugpen \u00a3er$fcptag unb 2Itpemhewegung, swiften \u00a9angtien unb Medu\u00ef,a ohbnpta, jWtf^en bett \u00bbon bem oert\u00e4ngerten \u00abKarte centripetal $u ben \u00a9angtten laufenben pert-pperifepen \u00abfterbenfafern unb ben bon ber ?unge Cunb ber $aut) centripetal nach ber \u00abKebutta taufenben peripperifcpen gafern angelten.\nKach Pointer\u2019s \u00abBeohacptungen feptiegt baS (auSgefcpmttene} $er$ be\u00f6 grofepe\u00f6, gerabe wie ber Oarnt ehen get\u00f6bteter Stptere, ber tm \u00abKefen-tertum bte Ouette feiner fethgg\u00e4nbigen \u00abBewegung entp\u00e4tt, unb bon bem-fethen getrennt fogteiep gitt gept, ebenfalls an einer ganj hegtmmten \u00a9tette bie Organe, bie feine \u00abBewegung hebtngen, tn gcp, namttep ba, wo Kammer unb \u00abBortammer an einanber gogen; benn wenn man *\u2122\u00a3er|ttt Keine \u00a9t\u00fccfe f*neiket, fo pulftren nur bte \u00bbon ker genannten \u00a9teBe ber\u00bb nommenen fort, kie ankeren nt*t. \u00a3tena* ware \u00abIf*'*\u00bb'\u00ab\u00ab ^ \u2018\u00cf* Sinne ket eben \u00bborgetragenen \u00efbeorte wetter fortfabre, ganj abmicb wte Tn ker Medulla oblongata and, ker Sentrattbeit f\u00fcr kte Jjerjbewegung eine compacte, beftr\u00e4nfte \u00a9teBe nero\u00f6fer ZUiU - 3nke|fnket man beinahe ohne 5iu\u00abnabme, kaf, wenn man ken SSorbof kek gtofibberjen\u00ab auer in jroet ^beite fdinetket, ker \u00bborkete ni^t mit ,enet \u00a9tefle jufam\u00ab menb\u00e4ngenke no^ ebenfo gut unb gew\u00f6hnlich noch fn\u201c8cr < wtfll\u00ee\u00c2nkf\u00e9 fortf\u00e9l\u00e2at; unk ebenfo bW ket \u00a9\u00e4ugetbterkarm nicht auf, ftch frib(i|ianktg tu bewegen, wenn man ihn \u00bbom \u00aetefenterium getrennt hat. ffienn man fomit auch hierin feine Sinologie kurchf\u00fcbren fann, fo beeintr\u00e4chtigt kiek ko* jene \u00a3b\u00ab>rte niht. \u00aeenn f\u00eereng genommen giebt ek tm \u00bberlangerten \u00ab\u00eearfe ko* nicht eine fo eng begrenjte \u00a9teBe & tft genugfam Wannt, kaf bet gnthauptnngen \u00bbon \u00efhteren ker Kopf ebenfowohl athmet, alk ker","page":440},{"file":"p0441.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9!>nq>aty\u00bbf<$er S\u00eeer\u00bb mit Pefonberer S\u00eeiti\u00efftcpt auf Me ^efjpemeguitg. 441\nbauon getrennte Stumpf, unb buf alfa bub comfctntrenbe \u00ffrtitcip m\u2019ifit auf einen uHju \u00abeinen fSunft fcefcpr\u00e0n\u00eft ift. 3ekocj> tfi pier bie S\u00eeernenmaffe ntc\u00e7r burch anbere Organtheite unterbrochen.\nhingegen \u00efaft ftch nicht t\u00e4ugnen, baff anbere Slnatogien ftch noch ergeben. \u00a9chneibet man bte N. vagi burch, fo mtrb bas Stthmen immer unregelm\u00e4\u00dfig, aber eS bauert noch eine 3eit tang fort, unb fret $rofchen hebt man bte* fogar nicht fogteich auf, menn man bte fttngen unb bte ganje \u00a3aut nicht \u00bberniebtet. Slehntich m\u00fcrbe man unferer Zfytoxk fotgenb fagen muffen, nimmt man bte Medulla oblongata meg, fo mtrb ber f>en-fthlag ba\u00efb unregelm\u00e4\u00dfig, h\u00f6rt aber nicht fogteich auf.\nStuf ber anberen \u00a9eite barf man ftch jeboctj auch bte \u00aer\u00fcnbe nicht \u00bberfe\u00dfmetgen, metche gegen biefe Sporte ftch \u00bberbringen raffen. Stbgefehen baoon, ba\u00df e* immerhin etmaS UnbefrtebigenbeS f\u00fcr unfere Borfteffungen hat, ein Gientratorgan nicht in einer jufammenh\u00e4ngenben 9\u00eeet'he bon ff\u00eeer* \u00bbentfetten anjuerfennen, ifi e* meber affen \u00a9anglten eigen, eine fetb\u00df* jtanbtge S3emegung $u oermittern, noch auch fehlt biefe ben mifff\u00fcrtichen BemegungSorganen, menn biefe oon ihren (\u00a3entrattheiten getrennt ftnb. \u2014 @?S ifl ausgemacht, ba\u00df ber Darm erft, menu er ber Suft auSgefcftt mtrb, ftch lebhafter bemegt, ats oorher, ba\u00df er fehr h\u00e4ufig m\u00e4hrenb beS lebenS ber Zfyim ftch 0an$ ruhig \u00bberh\u00e4lt, menu man baS ^ert'ton\u00e4um un\u00bberte$t t\u00e4\u00dft unb burch baffetbe hiflburch bte \u00a9eb\u00e4rnte betrachtet. \u2014 ff)?an fteht a\u00effo beuttich, ba\u00df eS oft, \u00bbteffeicht immer, ein \u00e4u\u00dferer 9\u00eeet'g i\u00df, ber jur Semegung befhmmt. - Die 3rtS bemegt ftch ohne S\u00eeetj fetten, unb ebenfo bte bemegtichen Z\u00dfette ber \u00a3arn* unb \u00a9efchtechtsmerfjeuge.\n\u201e^er, au\u00a3^ totfffurftch bemegten Organe f\u00f6nnen ftch nac^ bem Dobe felbjtjt\u00e4nbtg contra\u00dfiren, unb bie Contraction hat eine auffaffenbe Stehntich* fett mit ben Contractionen ber unmifff\u00fcrtich bemegten Organe. 3# ert'n* nere juerft an D\u00eeemaf\u2019S Beobachtungen. Cr fah am -3merchfeff \u00bbon Kaninchen unb \u00a9chmeinen friee\u00dfenbe, meffenf\u00f6rmtge unb murmf\u00f6rmt'ge, mit einer gemtffen 9\u00eeegetm\u00e2ffigfeit hinter etnanber fotgenbe Bemegungen, melche jumetlen bei \u00a9\u00e4ugethieren 48 \u00a9tunben nach bem Dobe noch fortbauern \u00d6\t1S2). \u2014 3<h hflbe \u00a9etegen\u00dfeit gehabt, eine\nBeobachtung fehr oft $u mieberhoten, metche mir etn eftatanteS Betfpiet einer periflaltifften Bemegung in mifff\u00fcrtich bemegten ffttusfetn nach bem Dobe geigte. Bei Branchipus paludosus fah ich \u00bbft noch \u00a9tunben fang an ben abgefchnittenen ftiemenf\u00fc\u00dfen unb auch bi\u00f6meiten an ben Slntennen bte einzelnen 2)?uSfetb\u00fcnbet ftch fehr regelm\u00e4\u00dfig meffenf\u00f6rmtg unb peri* ftatttfc\u00df bemegen. 3mmer begannen bie Bemegungen an bemfetben Cnbe.\nDie \u00a9angtt'en ftnb atfo nicht ats bie nothmenbigen Bebingungen ber \u00a9etb\u00df\u00df\u00e4nbigfeit ber \u00a3er$bemegung $u betrachten, unb menn mir eS at* h\u00f6chff mahrfcheintich annehmen f\u00f6nnen, baf \u00e4ufere 5D?ott\u00bbe bie Bemegung beS Darmes heroorrufett, fo mirb es auch mahrfcheintich, ba\u00df baffetbe hin-ftchtti^ beS -\u00a3>er$enS f\u00eeattftnbe, unb bann auch mahrfcheintich, ba\u00a7 eine einfache S\u00eeeijbemegung im bergen \u00bborfomme, burch bejt\u00e4nbige 9\u00eeetje beft\u00e4n^ big \u00bberantaft. Der hauptf\u00e2chtichf\u00eee 9\u00eeeij fcheint baS Bfut ju fein. 3ch mtff bte Bemeife im Cinjetnen nicht mieberhoten, metche man bei patter elem. lib. IV. Sect. V. \u00a7. 4. unb 14. genauer er\u00f6rtert ftnbet, unb \u00bber* meife unter ben neueren gorfchern hauptf\u00e4^tich auf \u00df\u00fcrfchner (in biefem panbm\u00f6rterbuche II. p. 79> 3ch fenne inbef fehr moht bte \u00a9chmierig-fett, einen \u00bboffg\u00fcftigen BemetS beijubringen, ber nur barin begehen f\u00f6nnte, baff nach ff\u00e4n^tither Cntfernung beS BtuteS augenbtirftich bie Bemegung","page":441},{"file":"p0442.txt","language":"de","ocr_de":"442 \u00a9^mpathiphet\tbefonberer $\u00fcdftd)t auf bie ^er^bewegung.\nenbete. \u00a3>enn eS tfl unm\u00f6glich, bteS $u bewerfpelligen. 3ebem, ber \u00a9er-fit Ae in biefer \u00a9e^iehung gemalt hat, tf\u00ee eS wohl befannt, wie eut fietneS \u00d6enp\u00fccfchen noch tauge Bett hinburch, tuen\u00ab eS tut S\u00dfaffer liegt, Heine \u00abBlutpr\u00f6mchen entfenbet; tute man felbp baS 23tut aus ben anhangenben \u00a9ef\u00e4pen ntc^t entfernt, wenn man biefe auffc^netbet, tnbem pe uermoge ihrer Claftipt\u00e4t ftch wieber oereintgen. \u2014 BebenfaflS Pracht aber bie Wegnahme beS \u00abBlutes ben \u00a3er$f<hlag ferner gnteuptat nach bebeutenb. 2\u00f6enn man oon jwet auSgephnittenen gleich Parten grophhersen an bem einen oor bem 21uSphneiben atte \u00aeef\u00e4pe nnterbunben hat, bet bem anbe-ren nicht, fo ip 9\u00eeegel, bap bet bem erpen bie \u00a3>er\u00e4ftn$e ftch betr\u00e4chtlich mehr ^ebt, als bet bem teueren* hingegen fc^t\u00e4gt etn folcheS unterbun-bene \u00d6en gew\u00f6hnlich nicht fo lange, als etn nicht unterbunbeneS, bteUet^t wett ber Contraction etn $u groper 2Btberpanb getetpet wtrb, otettetcht weil bte \u00a3uft nicht an bie gnnenf\u00e4che beS \u00d6erjenS gelangen rann* \u2014 3ch habe wieberhott bei gr\u00f6phen fehr grope Blutungen gemalt, wona^ ba\u00f6 \u00d6en fletn unb btap w\u00fcrbe. Nichts bepo wentger phlugen fotche \u00d6enen ebenfo lange nach bem \u00a3obe noch fort, als anbere \u00f6erjen, benen fein \u00abBlut genommen war. - Sluch fonnte ich an oberen mm* fetnerlet Bewegung fehen, wenn ich pe ober ihre Heroen mit 251ut tranfte ; eS trat fettte Bucfung etn, als ich ben \u00a9chenfelneroen etneS abgephntttenen \u00abSchenfelS burcb bie \u00a9orh\u00f6fe eines gropheS leitete, fo bap jener oom 4>er\u00c7 blute bePr\u00f6mt w\u00fcrbe. \u2014 \u00abKach Parfen \u00abBlutentjiehungen bet ^enf^en unb \u00a9\u00e4ugethteren ip bie erpe Crfcheinung 3lbnahme ber ^ulSp\u00e4rcfe, bte grequenj \u00e4nbert ftch gew\u00f6hnlich nicht gleich, ober wirb\u00bbbann *tcI als oerminbert. \u2014 \u00abflach Cinfpri^ungen oon 231ut hebt ftch $uerp ber ?ulS unb ber tmupge, fleine wirb feltener unb gr\u00f6per.\n3Bir lernen aus biefen Erfahrungen, bap baS \u00a9lut febenfallS als etn 9\u00eeet$ f\u00fcr bie motortphen \u00f6erjneroen ju betrachten ip, bap eS aber ber\n^^\u00a9chnetbet man baS \u00f6er$ in oerphiebene \u00a9t\u00fccfe, fo bemerft man, bap ol\u00f6felich baS eine \u00a9tud ju plagen aufh\u00f6rt, w\u00e4hrend etn anbereS ebenfo gropeS noch fpontan fortfcpl\u00e4gt. \u00ab\u00a3Ran fann benfen, tn bem einen \u00a9time ift noch baS \u00abfleroenprtnct> sur ^Bewegung enthalten, tn bem alberen ntcht. \u00a3)enn baS S31ut fann ja bie Urfache faum fein, ba betbe\tunge-\nf\u00e4hr gleich oiel bamit getr\u00e4nft pnb. ga fogar wenn man betbe \u00a9 tu ach eit, wie ich oft gethan habe, unterfu^t, fo wirb man bie \u00abfleroenoerbrettungtn bem \u00a9tuchen, welkes fpontan fortfehlug, groP, inbem anberen\u00dfv gering pnben, unb h\u00e4ufig gar feine gafern unter bem ^tfroffop entbeefen. \u00abfl\u00abht$ Uo wentger ip ber \u00a9chlup nicht fo richtig, als man beim erpen \u00a9ltd erlaubt. \u00aeenn w\u00e4re er eS, fo m\u00fcfte baS \u00a9t\u00fccf beS grofchh^enS, wo bte nteipen Heroen ftch P\u00abben, am \u00a9i^erpen auch getrennt oon ben anberen fortpblaqen. 2)ie\u00f6 \u00a9t\u00fccf ip in ber Sttitte ber oberen Cb* h* \u00abach ber SOBirbelfeite hingefehrten) 2\u00dfanb ber 51trien. \u00a9^netbet man einen f^malen Kiemen hier heraus, legt ihn nach bem leichten Slbtrocfnen auf bcui X%W, fo fchl\u00e4gt er in ber 9\u00eeegel ni^t. \u00a9chneibet man hingegen etn \u00a9tuchen 33orhof fo aus, bap noch \u00a7\u00f6hle bleibt, fo fchl\u00e4gt eS fap immer. \u2014 \u00d6rer-aus geht heroor, bap baS \u00abBlut mit ben \u00ab\u00cf\u00cfhtSfelfafern a\u00fcetn m^t aus-reicht, um bie \u00a9elbpp\u00e4nbigfett beS iperjfchlagS erfl\u00e4ren. Vielmehr mup baS SBlut eine relatio neroenreiche, hiul\u00e4nglid> retjbare \u00a9teile trepen, wenn bte \u00abBewegung eintreten foil. \u00a3>te \u00f6\u00f6hlenf\u00e4che ip bie neroenretchpe, oon ihr geht am Seichtepen \u00abBewegung aus. \u00aeic \u00d6eraf^t^e nimmt feinen \u00a3hetl","page":442},{"file":"p0443.txt","language":"de","ocr_de":"\u00ea\u00ffmp\u00fbtytfdjer Nerb mit befottberer f\u00f6ucf\u00dfcht auf Me \u00e8eraBetbeguttg. 443\nmehr an ber #\u00f6hte, fte enth\u00e4lt mentge Serben, \u00dfe fc^Xagt auch nicht, menu man fte attetn ab\u00dfhneibet, meiter fort\n2lber Vint unb Serben allein erftaren auch \u00ab0$ nicht botl\u00df\u00e4nbig bie \u00a9etb\u00df\u00df\u00e4nbigfett be$ \u00a3er$\u00dfhtag\u00f6.\n(\u00a3in $meiter nicht minber mistiger Net'3 fur ba$ \u00a3erj i\u00df Me afntofpha* ri\u00dfhe \u00a3uft, metche $u bem ^erjen bringt. (\u00a3$ i\u00df eine Thatfache, mettre bon 3\u00cf. 235 ^9 tt ^err\u00fc^rt, ba\u00df ba\u00f4 fttttpe^enbe \u00a3er$ fe^r leicht burch ben 3utr\u00eett ber \u00e8uft mteber bemegt mirb, \u00fcnb be\u00dfhatb mu\u00df mau auch glauben, ba\u00df bte \u00eeuft, mettre an bte innere unb am Reiften emp\u00dfnbtiche fl\u00e4che be$ \u00a3er$en\u00f6 gelangt, eine noch gr\u00f6\u00dfere Netjung ju bemirfen bermag. \u2014 (\u00a3ine anbere St^atfacbe, metche bon 23efaliu\u00f6 herr\u00fchrt, fcpeint noch ein wichtigerer Vernei\u00f6 ju fein* Oa\u00f6 ^>er\u00a7 eine\u00f6 eben get\u00f6btetcn Tt\u00dfere\u00f6 fchlagt n\u00e4mlic\u00df bie\u00ef tanger fort, wenn man \u00a3uft in bte jungen et'nbt\u00e4\u00df, at\u00f6 mo bie\u00f6 unterbleibt. \u2014 (\u00efntfprecfjenb ftnbet man auch, ba\u00df ba\u00f6 ^)cr\u00a7 eines ^ro\u00dfhe\u00f6, bem baS Slthmen aufgehoben m\u00fcrbe, leichter ftitt \u00dfet\u00df.\n2\u00dfie bte Qrntjiehung ber \u00e4\u00df\u00e4rme atte Nerbenfraft ab\u00dfumpft, fo fehcn mir auch Me \u00a3>erjfcht\u00e4ge immer abnehmen, menn man ba\u00f6 bto\u00dfgetegte, noch in ber Verbinbuug mit bem K\u00f6rper \u00dfehenbe \u00a3erj eines \"JrofcpeS einer Temperatur unter 0\u00b0R. ausfefct. Ob nun noch anbere Kr\u00e4fte mitmirfen, baf\u00fcr fehlen menig\u00dfenS bis fe$t Me Vetege.\n2TtteS jufammenge\u00dfettt febe ich Me \u00a3erjbemegung f\u00fcr eine einfache Neijbemegung an, melche nie aufh\u00f6rt, meil fie immer angeregt mirb; unb ftnbe nicht bemtefen, ba\u00df bas \u00a9angtienfp\u00dfem im \u00a3erjen biefe beft\u00e4nbigc Vemegung beranta\u00dfe. Oiefe Netjbemegung mirb im $erjen, tbie \u00fcberall, in ben motorifc\u00dfen Serben fetb\u00df her\u00f6or3erufen bnrch ben Neij beS VluteS unb ber Suft. 235ie aber \u00fcberall bie Neijbemegung f\u00fcr bie Oauer nicht be\u00dfeht, menn bie \u00dfe berantaffenben Serben burcpgefchnitten unb ohne 3\u00ab=* fammenhang mit ihren (\u00a3entrattheiten ftnb, fo mirb es nicht anberS am \u00a3er$en fein. Stber mo, fragt eS \u00dfch, ftnb bie G\u00eeentraltheile ber motorifchen Heroen? \u00a9inb eS bie \u00a9angtien, ober i\u00df eS baS berl\u00e4ngerte 2D\u00eearf? OieS \u00dfnb fragen, metche nicht eher bott\u00df\u00e4nbig $u beantmorten ftnb, bis baS SSerhattnt\u00df jmifchen Nerbenfafern unb \u00a9angtien bottfommen aufgeft\u00e4rt i\u00df. \u2014 Ntan fann bi\u00f4 je$t bie (Sr\u00dfhetnungen unter beiben Annahmen rn\u00f6gli\u00bb eher 2GBeife erft\u00e4ren. Ohne jeboch barauf f\u00fcr je$t eingehen ju motten, m\u00f6gen einige \u00dfch auf bie \u00a3erjbemegung bejiehenben Verfuche, metche ich bor 1* 3apren angeftettt habe, Mer ?Ma$ \u00dfnben, ba \u00dfe bietteicht baju bienen f\u00f6nnen, ben \u00a9egenftanb mehr ju beleuchten.\nOie Narcottca bermehren befannttich momentan bie Netjbarfeit ber mittf\u00fcrtichen N\u00eeuSfetn. Namentlich wei\u00df man, ba\u00df ^r\u00f6\u00dfhe, metche mit \u00a9trpehnin unb bem Opium bergiftet \u00dfnb, eine gro\u00dfe OiSpo\u00dftion ju Ne* \u00dferbemegungen jetgen, metche burch bie tetfe\u00dfe Ber\u00fchrung h^orgerufen merben. hingegen fc^eint ba\u00f6 \u00a9ef\u00fcht geringer gemorben $u fein, unb fehr fchmer^erregenbe (Sinmirfungen, mie \u00dfarte \u00a9\u00e4uren tc. bringen nicht Neacttonen heroor, metche auf heftigenSchmerj fotgen. Stuch abgefchnittene \u00a9lieber bertie^ ren rafch ihre Neijbarteit, ebenfo mie biefe\u00f6 fchnette \u00a9chminben ber Netjbar^ feit auch bann eintritt, menu man ba\u00f6 ganje N\u00fccfenmarf et\u2019ne\u00f6 bergifteten grofehe\u00f6 jerft\u00f6rt. \u2014 Stuch ba$ ^tthemhoten h\u00f6rt bei gr\u00f6fth^n, bie mit \u00a9trpehntn bergiftet m\u00fcrben, gem\u00f6hntich batb auf. \u2014 5luf bie ^erjbeme^ gung hat bie Vergiftung, fo lange ber Tetanu\u00f6 in ben mittf\u00fcrtichen 3Nu\u00f6-fein be\u00dfet\u00df, feinen gr\u00f6\u00dferen Einflu\u00df, at\u00f6 ein fotcher, mie er nach Mm Mangel be\u00f6 2tthmen\u00f6 attm\u00e4htig erfolgt. 2\u00dfenn freilich ber Tetanu\u00f6 geenbet","page":443},{"file":"p0444.txt","language":"de","ocr_de":"444 \u00eagmpcitgtf\u00e0er mit befonbexer Mucfftcgt auf bie $ers6ewegung.\ngat unb aucg burcg \u00a3autreije mcgt megr entfielt, bann bewegt ftcb bad \u00a3er$, welcged mit bunflem Blute gef\u00fcllt unb audgebegnt angetroffen wirb,\n\u2014\tnicgt megr, unb fann aucg burcg Me\u00dfmittel nicgt megr jur Bewegung gebraut werben. \u2014 Ed iff gewig bemer\u00efendwertg, bag bte 3ahl ber \u00a3erj* fcgl\u00e4ge, wenn bte erften Bergiftungdfpmptome fcpon eingetreten ftnb, fegr h\u00e4ufig ftcg nicgt unt einen einigen, niemald betr\u00e4cgtltcg vermindert gaben,\n\u2014\twad wiederum jum deutlichen Beweid bient, bag bad \u00a3erj an ber oom M\u00fccfenmarl audgegenben Meflextg\u00e4tigleit leinen Slnt^et'I nimmt. \u2014 Bei einem ^rofcge fcglug j. B. bed borgend\n9\tUgr\t35\tsf\u00f6in.\t39\t\u00abWal*\n9\t\u00bb\t45\t\u00bb\t34\t\u00bb\n10\t\u00bb\t\u2014\t\u00bb\t26\t\u00bb\n2lbenbd 6\t\u00ab\t30\t\u00bb\t20\t\u00bb\nStimmt man hingegen einem vergifteten ^rofc^e bad verl\u00e4ngerte 9D?arf gt'nweg, ja legt man ed nur blog, fo nimmt rafcg bie 3<*gf ber #er$f<gl\u00e4ge ab. Ed iff biefe Erfcgetnung um fo wichtiger, aid fte bann nicgt megr anf Meinung ber Mefpiration fommen fann.\nEin girofcg befam \u00a9trpcgnt\u2019nl\u00f6fung 11 Ugr 45 9J?in. \u00a3 \u00a9tunbe nacg*\nger fcglug bad \u00a3er$ ........................... . \u2666 40 $ial;\nnacg 5 \u00a9tunben glet'cgfalld . ......................40\t\u00bb\n\u00a9ann w\u00fcrbe bad verl\u00e4ngerte unb M\u00fcclenmarf $er* ft\u00f6rt, unb nacg einer \u00a9tunbe fcglug bad \u00a3erj nur\nnacg 4 \u00a9tunben ......................................\nMacg 16 \u00a9tunben.........................\nBei einem jweiten grofcge fcglug nacg ber Vergiftung unb 4 \u00a9tun\u00bb ben fp\u00e4ter bad \u00a3>erj 40 2)?al, 2| \u00a9tunben nacg Extirpation bed verl\u00e4n* gerten Varied 16 SD\u00eeal.\nBei einem dritten vergifteten ^rofcge fan! ed eine \u00a9tunbe nacg ber Ex* ffirpation bed verl\u00e4ngerten barfed von 46 auf 32, unb in 3 \u00a9tunben auf 17; \u2014 bet einem vierten in einer \u00a9tunbe von 46 auf 26. Bei vergift teten gir\u00f6fcgen, benen bad verl\u00e4ngerte 3)?arf nicgt genommen iff, finit ber ^ergfcplag tn ber Megel in ben erffen 6 \u00a9tunben fegr wenig.\nBei brei vergifteten ^r\u00f6fcgen, benen bad verl\u00e4ngerte SO\u00eearf nur blog* gelegt worben war, war ber \u00a3er$fcglag\n28 16\ng\u00e4njltcger \u00a9ti\u00dfganb.\nbet\tunmittelbar nach ber Operation\t5 3\u00c4tn. fp\u00e4ter\tnacp259\u00cf\u00cftn. nach 2^ \u00a9tunben\t\nA.\t54\t38\t32\t18 3ttal.\nB.\t48\t45\t20\t8 \u00bb\nC.\t56\t36\t36\t24\t\u00bb\nSlegnlicge \u00a9r\u00fcnbe, welcge bie Bewegung bed \u00a3er$end aid eine Meidbewegung betrachten laffen, beftimmen aucg $ur Stnnagme, bag bie Bewe* gung bed \u00a9armed von ber Meinung feiner inneren unb \u00e4ugeren \u00a9berfl\u00e4cge, b. g. ber bafelbff verbreiteten motorifcgen Nerven $u betrauten fei. \u00a9te wirb ft\u00e4rfer, wenn bte guft sum \u00a9arme tritt, beffegt fort an abgefcgnitte* nen \u00a9heilen, nimmt ihre Micgtung, je nacgbem fte von vermiedenen Mei\u00dfen getroffen wirb, h\u00f6rt nacg bem \u00a9obe nicgt fogleicg auf. 2B\u00e4re bie \u00a9arm* bewegung von ben (Ganglien bed \u00a9armed fo regulirt, wie bie Sltgembewe-gung vom verl\u00e4ngerten SMarle, fo w\u00fcrbe ein deutlicherer \u00a9ppud ju bemerfen fein, wad aber burcgaud nicht ber gall iff. \u2014 ^ann man mitgin bie (Ganglien im \u00a9arme nicgt aid bad Eentralorgan f\u00fcr bie combinirte Bewegung bed \u00a9armed betrachten, fo iff damit nicht gefagt, bag fte ftcp ju ben motorifcgen \u00a9armnerven nicht fo vergalten, unb auf bie Meidbewegung fo","page":444},{"file":"p0445.txt","language":"de","ocr_de":"\u00d6\u00dfmpat\u00dfifc\u00dfer $ero mit befoitberer O^\u00fcrfftc^t ouf bie \u00a7er$\u00e8ewegu\u00eetg. 445\netntt>trfen formten, \u00bbte wir oom 9\u00ee\u00fcc\u00efenmarfe wiffen, ba\u00df e$ auf bie 9\u00eeei$* bewegung ber \u00bbitlf\u00fcrtic\u00dfen S\u00cf\u00cfu\u00e9feln einwtrft. BSenn aber bte \u00a9angtien wirftt'c\u00df btefe 9\u00eeot\u00efe fpte\u00efen, fo farm ber (Sin\u00dfu\u00df ber (S\u00efeftrtcrt\u00e2t, ben man bet 2lnwenbung be\u00f6 S\u00eeotation\u00e9apparate\u00f4 an bem oertangerten \u00e9\u00eearfe unb bem ftet'nen \u00a9e\u00dft'rne bemerft, nt'c\u00dft fo gebeutet \u00bberben, at\u00f6 \u00bb\u00e4ren bte ge* nannten 9teroen\u00dfeflen bte \u00c7entratorgane fur bte 9\u00eeetjbe\u00bbegung, fonbern man mu\u00df i\u00dfn at\u00f4 bte Anregung $u einer re\u00dfectirten Bewegung in bem* fe\u00efben \u00a9inn\u00e9 betrauten, wie bt'e\u00f6 oben bet bem \u00a3er$en er\u00f6rtert \u00bborben i\u00df. \u2014 Die (\u00a3ntfc\u00dfeibung \u00bbt'rb a\u00effo auc\u00df \u00dfier oon ber grage ab\u00df\u00e4ngen, ob bie 3?eroenprimitiofafern nur burc\u00df bie \u00a9angtienf\u00f6rper \u00dfinburi\u00dfge\u00dfen, ober ob je $wei au\u00f6 jebem K\u00f6rper entfpringen. $n bem erften gatte ift bie gr\u00f6\u00dfte BSa\u00dfrfc\u00dfeinlic\u00dffet't oor\u00dfanben, an$une\u00dfmen, ba\u00df ba\u00f6 oert\u00e4ngerte SD\u00eearf (unb refpecttoe ba$ fteine \u00a9e\u00dfirn) at\u00f6 (\u00a3entralorgan f\u00fcr bie 9tei$\u00bb bewegung be\u00f6 \u00a3er$en$ unb Oarrne\u00f6 ju betrauten i\u00df, ba\u00df hingegen eine Oie\u00dferaction in ben Bewegungen biefer Organe nic^t eriftirt; im ^weiten gatte enthalten bte \u00a9angtien be\u00f6 \u00a3erjen\u00f6 unb Oarrne\u00f6 bie Sentratorgane ber 9\u00eeet$bewegung, ba\u00f6 oertangerte 5D?arf hingegen i\u00df bie \u00a9tette, \u00bbo bie Ote\u00dferbewegung angeregt wirb.\n2Billf\u00fcrtic\u00dfe Bewegungen unb \u00a9e\u00dfirneinftu\u00df* $eut gu \u00a3age i\u00df e\u00e4 \u00fcber\u00df\u00fcf\u00dfg, Beweife bei$ubringen gegen bie O\u00dfeorie oon \u00a9. \u00a9. \u00a9ta\u00dfl, \u00a9auoage\u00f6 unb feinen &n\u00df\u00e4ngern, namentlich $5orterfielb\u00f6, 9\u00ce\u00bb SB\u00dfptt u. 21. Oie \u00a9ta\u00dfl\u2019fc\u00dfe \u00a9c\u00dfute \u00bbotttc befanntlic\u00df beweifen, ba\u00df bie unwittf\u00fcrtic\u00dfen Bewegungen ebenfo oon ber \u00a9eele regiert \u00bb\u00fcrben, \u00bbie bie \u00bbitlf\u00fcrtic\u00dfen. \u00a9ie fagt, bie \u00a9eete ru\u00dfe nt'c\u00dft, ebenfo wenig im \u00a9cfytaf, at\u00f6 w\u00e4\u00dfrenb be$ SBac\u00dfen\u00f6. \u00a9ie forge in jenem f\u00fcr gortbe\u00bbegung be\u00f6 \u00a3er$en\u00f6, \u00bbeit fon\u00df ba\u00f6 Btut in Berberben ger\u00e4tsen \u00bb\u00fcrbe. Ourc\u00df bie \u00f6ftere SBt'eber\u00dfotung gew\u00f6\u00dfne \u00dfc\u00df ber SDcenfc\u00df aber fo fef\u00bb an biefe Bewegung, ba\u00df er gulefct gar feine $errfc\u00dfaft rne\u00dfr \u00fcber biefetbe \u00dfabe, \u00bba$ \u00fcbrigens auc\u00df bei Bewegungen oorfomme, wetc\u00dfe fon\u00df witlf\u00fcrlic\u00df feien, aber burc\u00df be\u00dfanbige \u00a9ewo\u00dfn\u00dfett ber \u00e4Bittf\u00fcr endogen w\u00fcrben. \u2014 Oie BSt'berlegung biefer \u00a9ta\u00dfTfc\u00dfen \u00a3\u00dfeorie \u00dfat fatter (el. IV.) ootf* \u00df\u00e4nbig geliefert.\nSBenn feine 3\u00eeebe baoon fein fann, ba\u00df bie freie SBitten\u00f6fraft feinen \u00a9t'n\u00dfu\u00df auf bie oft genannten Bewegungen ber oom N. sympathicus oer* forgten Organe \u00dfat (oergt. \u00fcbrigens bie ltnterfuc\u00dfungen \u00fcber btefen \u00a9e* gen\u00dfanb oon Botfmann in biefem 2\u00d6erfe, S3. II. p. 604), fo i\u00df hingegen \u00dfc^er, ba\u00df anbere \u00a9eetent\u00df\u00e4tigfeiten \u00bbot barauf einwirfen. Oie \u00a9em\u00fct\u00dfs* affecte oer\u00e4nbern bie Bewegung oon \u00a3er$, Oarm, Btafe unb \u00a9efc\u00dftec\u00dfts* t\u00dfeiten, obwot \u00fcber baS SBt'e jebe 2l\u00dfnung fehlt. \u2014 \u00dcftan \u00dfat \u00dfin unb \u00bbt'eber an bem \u00a9e\u00dfirne, weit eS baS materielle \u00a9ub\u00dfrat ber t\u00dfierifchen \u00a9eete i\u00df, 3U erperimenttren oerfu^t, o\u00dfne ju crflccf\u00efic^en D\u00eeefuttaten ju gefangen. 2\u00df. ^bitiH Beobachtung, ba\u00df \u00dfch nach ^t\u2019jungen be$ \u00a9ehirn\u00f6 ber ^eqfchtag oerme\u00dfren f\u00f6nne, festen fo wenig bure\u00dfgretfenb, ba\u00df gtouren\u00f6 befannttie\u00df bet S\u00d6egna\u00dfme ber \u00a9e\u00dftrn\u00dfemifph\u00e4re* oon B\u00f6geln feine Ber\u00e4nberung in ber (Circulation wa\u00dfma\u00dfm, unb bennoe\u00df \u00dfat bie mebt'cinifc\u00dfe \u00a9rfa\u00dfrung gatte genug anfgejet'c\u00dfnet, wo mit tfotirten \u00a9e-\u00dfirnfranfheiten Ber\u00e4nberttngen be\u00f6 ^erjfc\u00dftage\u00f6 \u00dfc\u00df geigten; unb tn neuer 3eit fa\u00df \u00bbt'eber Bat ent in Berme\u00dfrung be$ ^er^fc\u00dflage\u00f6 nae\u00df 9\u00eeei$ung be\u00f6 Batfen\u00f6 bei tebenben \u00c4ant'n^en; ic\u00df fetb\u00df fa\u00df guweiten bet eben ge* t\u00f6bteten ^ant'ne\u00dfen nae\u00df berfetben 9\u00eeeijung benfetben (Srfotg. Oa\u00df inbe\u00df in ber St\u00dfat O\u00dfeite be\u00f6 \u00a9e\u00dfirn\u00f6 auf ben \u00a3er$fc\u00dflag wirfen, i\u00df bure\u00df","page":445},{"file":"p0446.txt","language":"de","ocr_de":"U\u00e8 \u00e8hmpatbtfcber \u00abfterb mit befonberer D\u00ee\u00fccfftdjt auf bte ^er^bewegung,\n\u00abSerfuche, wetcpe mit Slnwenbung bed 9totationdapparated ki Brofcpcn \u00bbon ben \u00aeebr\u00fcbern 2\u00f6eber nnb mir angejletlt worben ftnb, auf er B^etfel gefegt* Oad \u00a3er$ wirb n\u00e4mticb auch $um \u00a9tittftanbe gebraut, wenn bie \u00abBierb\u00fcget (Bmeib\u00fcget) in ben \u00a9trom gebraut werben. $n ber grofen Sfteipe \u00bbon Serfucfeu, welche ich \u00fcber btefen \u00a9egenjhnb gemalt baH fan\u00ee) icp, bafj nic^t fo bejlimmt, fo rafcp btefer \u00a9titljtanb \u00bbon ben Btoeib\u00fcgetn, aid \u00bbon ber Medulla oblongata aud erfolgte, fo baff man beffen nicpt fo freier fein fann, wooon fiep 33iete \u00fcberzeugten, wetepe bei mir ben SSerfud? anfapen. \u2014 \u00abftoep fettener bemerft man ben \u00a9tittftanb bed iper$en\u00f6, wenn man bie \u00a3emifpp\u00e4ren bed grofjen \u00aeepirnd in ben \u00a9trom bringt <g. 2Be* ber Cf- oben p. 44) giebt an, bafj bad \u00a3er$ feine \u00abBewegungen nicht ge* \u00e4nbert habe, atd er bte oben genannten Zweite mit ben Orcttpen ber\u00fchrte, nnb ich ^attn/ gefagt, bied f\u00fcr bie gr\u00f6\u00dfere 9D?enge oon Ratten beft\u00e4tt* gen, \u2014 ganj confiant ifl ed feboep nicht. B*1 einem \u00abBerfucpe Z- 33., bent 9\u00eeemaf aud SBertin beiwohnte, erfolgte atterbingd ber \u00a9tittftanb, unb fo fob icp ed noch ein paar \u00ab))iat, \u2014 ntetftend aber nur bei ^r\u00f6fth^n, bte fchon wieberbolt eteltriftrt waren. \u2014 B\u00ab biefen 23erfucpen gefeiten ftd) enbtiep auch me^tte fr\u00fcheren, welche einen \u00a9epirneinftufj auf bie Organe bed Unterteibed bartbun, aber noch nicht ben ^fab erlennen taffen, welker Zwtfcpen Erfcpeinttng unb ihren \u00ab\u00c4ottoen f\u00fchrt. \u2014 Ed m\u00f6chte laurn oon \u00abBortbeit fein, je$t noch Opeorien aufjufietten, ehe noch Stbatfac^en genug \u00bbortiegen.\n\u00abBewegungdfacuttat in ben \u00bbon bem N. sympathies \u00bberforgten Organen.\nEonoulftonen, Oetanud unb coorbinirte Bewegung ftnb bie servie* benen formen, unter betten ftep bie ber \u00abBittl\u00fcr unterworfenen \u00abt\u00ef\u00efudletn bewegen, Ed iji m\u00f6glich, bafj bie angegebene ^erfepiebenpeit bed Effected abbangt \u00bbon ber Ouantitat bed Seized, welcher ihn peroorruft; ed iji aber auch m\u00f6gtiep, bafj bte Oualitat bed Seized auch bie qualitativ \u00bber* fchiebenen \u00abBewegungdeffectc \u00bberantafjt. Oie Erfahrung jeboch leptt, bafj bie Ouatit\u00e4t wenig ober \u00dcfttcptd, bie Quantit\u00e4t fitted audmacht. SBirlt ber \u00abBitte auf bad 9?er\u00bbenfpftem, fo entftept zwar weber Eonoulfton noch Oe* tanud, fonbern coorbinirte Bewegung. 2tber man taffe ihn waebfen bid jur Setbenfcpaft, fo mifepen fleh ber coorbinirten Bewegung Eonoutftonen bei; ober ber motorise 9?er\u00bb fei verlebt, gebr\u00fctft, ober irgenbwie Irani, unb ber 9\u00eeeiz wirb auch bier\t^eactiondmittet aufgewogen,\nunb ber Erfotg ift wie im \u00bborigen 23eifpiete. \u2014 Oad ^5rtncip ber D\u00eeefter\u00bb action erregt, wenn ed noch fr\u00e4ftig wirft, \u00abBewegungen votier Bmed* m\u00e4fjiglett, ber enthauptete grofeh macht naep ^etjung \u00abBewegungen jur Entfernung, bad enthauptete \u00a9\u00e4ttgetpier ji\u00f6fjt nach ber brennenben $er$e, atd ob fte ihm \u00a9eprnerz maepte; ein wenig fp\u00e4ter gittert ed blo\u00df naep ber* fetben Urfacpe. $ur$ immer ifl ed ein gewtffer \u00aerab bed Sfteiged, ober, wad nichtd Slnbered fagen witt, ein beftimmter \u00dc'raftoorratb, ber coorbinirte \u00abBewegung, ber Eonoutfton ober Oetanud erzeugt. \u2014 33on bem freien \u00abBitten, bon bem principe ber 9\u00eeeflerion taugnet ed \u00abtiiemanb, ntept fo beutti^ tfl ed bei ber einfachen Neigung. $Bte bei bem \u00abBittendeinftu^ gan^ gewopnli^ eine coorbinirte ^Bewegung erfolgt, fo treten nach ber ein* faepen $ei$ung burch bie oerfebiebenen befannten auferen 3\u00eeeigmittet","page":446},{"file":"p0447.txt","language":"de","ocr_de":"^pmpat\u00dftfcher 9^ert> mit befonbem D\u00ee\u00fcc\u00efftc^t auf tue \u00a3er3bemegung. 447\ngeto\u00f6hnlich Sonout\u00dfon ober Detanub ein. SJh'chtb be\u00dfo toent'ger fte^t man nicht fetten in abgefchnittenen Zfytihn etne oott\u00df\u00e4nbige SBeugung ober Streuung erfolgen, alfo nach einer S\u00eeetjung Contraction niedrer einem @v;fteme ungeh\u00f6riger Sttubfeln, unb bab i\u00df eine coorbintrte Bewegung. tylan tot'rb freilich fagen, eine Beugung ober (Streuung i\u00df nach ihre* 3mecfm\u00e4\u00dftgfeit noch feine jufammengefe^te Bewegung, toie bab \u00a9e^en, Springen :c., aber fte machen hoch bie t'ntegrt'renben \u00a9lieber aub, unb ber 2\u00dfitte hat nur bie f\u00f4raft, bie oerfcht'ebenen Beugungen unb Strecfungen rafch hintereinanber $u betot'rfen. Durch tot'eberholte SBerfuche m\u00fc\u00dfte man e\u00f6 bei abgefcpntttenen \u00a9fiebern beb gro\u00dfheb bahin bringen fbnnen, nach SBetieben Sonoul\u00dfon, 2:etanub ober coorbint'rte SBetoegung ju e^eugen, toie eb j[e\u00a3t nur jufattig gelingt\n3n ben unmittf\u00fcrlich betoegten Organen bemerft man gleichfattb bret oerfchiebene SBetoegungbformen, toetche ftch 3toar bon beu oben angegebenen unterfcheiben, jeboch unter \u00e4hnliche Sftubrtfen mit ihnen gebracht toerben fonnen. Der \u00a3etanub jetgt ftch 3. SB. tut Darme atb tiefe ringf\u00f6rmige Sinfchn\u00fcrung, am bergen atb blaffe, 3ufamntengc3ogene Stelle, toetche bet ber 2lubt>ehnung beb \u00fcbrigen \u00a3>er3enb unb feiner iknf\u00fcttung mit 23tut nicht roth totrb, fonoern bta\u00df btet'bt. Die coorbinirte SBetoegung oon alten bie* fen Organen i\u00df ebenfo befannt, unb geigt ftch 3. SB. noch an abgefchnitte* nen ^eqft\u00fccfen, toetche ftch fo betoegen, ba\u00df fie t'hrSBtut aubteeren fonnen. SKur bie Sonout\u00dfonen \u00dfnb nicht fo tetcht na^utoeifen. 3m SD\u00eeagen unb Darme fommen \u00dfe in ber 2lrt, toie tn ben toiflfurtt'cben 9\u00dfhtbfetn, gar nicht oor. SEBab bamtt oergtichen toerben f\u00f6nnte, \u00dfnb bie fteinen 9\u00eeun3eln unb ^\u00e4ttchen, toetche gutoeiten ber Sftet'3ung fotgen, toie man befonberb am Etagen unb bem Soecum beobachten fann. 2tm \u00a3er3en beb ^rofche\u00f6 fommt gteichfattb nur h\u00f6ch\u00df fetten etn 3ittern oor, toetcheb mit Sonoulfton oergtichen toerben fann; h\u00e4ufiger hingegen i\u00df bab $erg3tttern bet \u00dferben* ben (S\u00e4ugetieren. Dt'efe teuere Erfahrung macht eb toahrfcheintich, ba\u00df bab fettenere iperoortreten ber Sonout\u00dfonen in ben untoittf\u00fcrtich betoegten Organen toenig\u00dfenb nicht allein bem N. sympathicus, fonbern ber Structur biefer Organe 3ugefchrieben toerben mu\u00df. Die SDiubfelfafern im Darm* fanate, ben \u00a3arn* ttnb \u00a9e\u00dfhlechtborganen \u00dfnb toent'ger eta\u00dftfch, atb bie querge\u00dfreiften beb Jperaenb, unb baher hauptf\u00e4chtich mag eb vielleicht fommen, ba\u00df in bem festeren ann\u00e4hernbe Sonout\u00dfonen fchon erfreuten. \u2014 Stber bieb fann hoch bie Urfache allein nicht fein. Denn fon\u00df \u00dfnbet eb feine Srft\u00e4rung, toe\u00dfhatb man burch bie \u00f6erftht'eben\u00dfen 9\u00eeet'3ungen beb 3rofchh^' 3enb hoch bab 3tttern nicht er3eugt, toetcheb fo h\u00e4u\u00dfg tn ben toitlf\u00fcrtid^en SB\u00eeubfetn i\u00df; unb eb fcheint, atb ob berjentge 3^eig, toetcher bie SBetoegung beb iperjenb unterh\u00e4tt, einen \u00df\u00e4rferen St'nfiu\u00df attb3u\u00fcben oermag, atb ber neuht'n3ufommenbe. 3\u00df aber ber festere fe^r t'nten\u00dfo, fo ent\u00dfeht fogletch Detanub, ben man 3. SB. burch ben eteftrifchen Strom am \u00a3er3en felb\u00df er3eugen fann.\nDoch bem fei, toie ihm motte, febenfattb btetbt eb bemerfenbmerth, ba\u00df ftch bie unmittf\u00fcrtich betoegten Organe toent'ger geneigt 3U Sonout\u00dfo* nen 3et'gen, unb bie nothtoenbige biefer Srfchetnung i\u00df, ba\u00df, gleich* g\u00fcltig oon too aub man bie genannten Organe unb refp. bie mit ihnen in Sonner \u00dfehenben Sfteroen reigt, feine Sonoul\u00dfonen, fonbern 3ufamnten* gefegte SBetoegungen ober Detanub ent\u00dfehen fonnen. SEBenn alfo oon Dheilen beb \u00a9eht'rnb unb SJ\u00ee\u00fcc\u00efenmarfeb aub burch bereu Sftet^ung eiu3etne ^Beobachter 23etoegungen im Darmfanate ober anberen unmiftf\u00fcrlich betoegten $>ant>n>\u00f6rtert>u$ ter ^fiolcgie, 93D. III. Stttpell. 1.\t30","page":447},{"file":"p0448.txt","language":"de","ocr_de":"448 \u00eapmpatptfcper 9lero mit befonberer B\u00fccfftcpt auf fete \u00a3>erzheweguug.\nOrganen gefepen paben, fo fonnten feine Eonoulftonen entfielen, weil biefe \u00fcberhaupt nicpt oorfommen. Sad entjlepen fonnte, tiefe Einfcpn\u00fcrun* gen unb coorbinirte Bewegungen, finb aucp wirflicp beobachtet toorben. ^tp m\u00f6chte be\u00dfpalb aucp ntcpt mit Hoffmann Ciu biefem 2Berfe II. p. 505) barau\u00e9 [triefen, ba\u00df be^^alt) bad oerl\u00e4ngerte $\u00eearf nicpt bad Eentralor* gan fur bie Heroen ber unwillf\u00fcrliip bewegten Organe fei, weil in ben animalen 'D\u00efudfeln nacp einer folgen O\u00eeeijung bed oerl\u00e4ngerten 9J\u00eearfed ungeregelte Eonoulftonen, hingegen in bem oom N. sympathicus oerforgten Organe planm\u00e4\u00dfig georbnete Bewegungen entgehen, benn erjlend w\u00fcrben im Darme oft Einfcpn\u00fcrungen beobachtet, unb jweiten\u00f6 mu\u00dften, wenn man bie \u00a9anglien bed \u00a3erzend unb Darmed unb nic^t bad oerlangerte SD\u00eearf f\u00fcr bie Eentralorgane freite unb bie ungeorbneten Bewegungen f\u00fcr cparaf* terijlifcpe golge *>er bireften O\u00eeeijung ber Eentralorgane betrachtete, nach Heizung ber \u00a3erzganglien wirflich immer folcpe Bewegungen entgehen, \u2014 aber bied ijl nicht ber gall.\nEd tjl mithin in ben gormen ber willf\u00fcrlicpen unb unwiflf\u00fcrltcpen Bewegungen a\u00dferbingd ein Unterliefe oorhanben, aber biefer Unterfchieb fann nicpt barin feinen \u00a9runb haben, ba\u00df f\u00fcr beibe oerfcptebene Eentral* organe bed SKeroenfpjlemd oorhanben ftnb.\nDuantitatioe Berh\u00e4ltniffe in ber Bewegung ber oom N. sympathicus abh\u00e4ngigen Organe.\nSBt'rb eine Ertremtt\u00e4tenmudfel mechanifch gereift, fo gittert halb nach ber Trennung ber ganze \u00dftfudfel, gang gleich, ob bie Extremit\u00e4t abge* fchnitten tjl, ober ob ihre Heroen noch mit bem Ot\u00fccfenmarfe oerbunben ftnb, in gleichem Momente mit ber O\u00eeeijung. 9ttan ift nicht im \u00a9tanoe, \u00a7u beobachten, wie jtcp oon ber \u00a9telle bed S\u00eeet'zed an bie Bewegung oer* breiter, benn fajl in bemfelben Stugenblicfe ijl fte fchon erfolgt. \u2014 \u00efliach einer Darmreizung hingegen oerbreitet ftcp oon ber gereiften \u00a9teile \u00e4u\u00dferjt langfam bie Bewegung, fo ba\u00df man bie Sludbreitung fehr bequem oerfol* gen fann. Ed muffen Urfacpen oorhanben fein, welche in bem einen ga\u00dfe bie Berbreirung ber Bewegung befcpleuntgen, ober in bem anberen fte hemmen. sJ)?an fann bie \u00a9anglien, man fann aber auch bie Berfcpt'e* benheit ber Sftudfelfafern bed Darmed unb ber ber Extremit\u00e4ten aid bie Bebingungen biefer Erfcpeinung betrachten. #erjen ftnb quergejlreifte SO\u00eeudfeln unb \u00a9anglienneroen, unb ber \u00a3er$mudfel fleht in ber sD?ttte Zwifcpen ben $umpf* unb Darmmudfeln. SBBirb bad ruhige \u00a3er$ irgenb* wo gereift, fo fiept man faft mit bem Oteije bie Bewegung am Borpofe beginnen, wte mit ber \u00a9tpenfelmudfelreijung ber \u00dfftudfel am oorberen Enbe fajl gleichzeitig zu jittern beginnt. Entflept nacp einem fl\u00e4rferen Otetje am ^)erjen Detanud, fo fann er fiep fepr befepr\u00e4ttfen, unb obwopl ber Bentrifel bed grofepperzend nur einfaep ijl, fo fann boep eine H\u00e4lfte, ja ein Dritttpetl tetanifcp contrapirt fein unb ber S\u00eeefl bed Bentrifeld beput ftcp aud. \u2014 Beibe Erfcpeinungen, glaube t'cp, b\u00fcrfen nicpt oerweep* feit werben. Die erfte ifl pauptf\u00e4cplicp eine S\u00eeudfel-, bie zweite eine 91eroenerfcpeinung. Die erfte berupt oorzugdweife auf feer \u00dffludfelelajli* Ztt\u00e4t; fobalb an einer \u00a9te\u00dfe burep einen S'leroenret'z eine Eontraction ent* [tauben ifl, entjlept \u00e4pnlicp wie burep bie elafltfcpe 5lrterienmembran eine","page":448},{"file":"p0449.txt","language":"de","ocr_de":"(Spmpathtfchev mit befonberer N\u00fccfftcht auf bte ^er^betoegung- 449\nwekkenf\u00f6rmt'ge Vewegung, weiche hier auferorbentkicp klein if\u00ee, unb btefe Vewegung bringt in bent empftnbkichfen iper$theik bte organise Vewe-gung heroor. 3m Oarme, wo bie Ekaftijit\u00e4t ber Nhtdfekfafern \u00f6iet ge-ringer ift, kann man ber fortfchreitenben Vewegung $ufehen. \u2014 \u00ae\u00abnj anberd \u00bberh\u00e4lt ed ftc^ mit ber ^weiten Erfcheinung. \u00a3)ad oorher jtitlfe-\u00a7enbe \u00a3er$ wirb an ber (Stekke ber fk\u00e4rkeren Neigung tetanifc^, f\u00e4ngt aber \u00fcbrtgend wieber ju fragen an. Oer Neroenrei$ bkeibt an ber Urfprungd-ftekle, unb benachbarte Ner\u00f6en\u00e4fke werben oft gar nicht baoon afftcirt. \u00a9nn* biefelbe Erfcpeinung ift am Oarnte bemerkbar. 2egt man bie Or\u00e4the auf bie SWu\u00f6fel^ant bed Oarmed, fo entgeht oft eine gan$ befchr\u00e4nkte Eon friction ober Vertiefung, baneben ift aber pertf\u00eeaUifc^e Bewegung m\u00f6glich. \u2014 SD\u00eeit einem Sorte, bie Neroenfafern im N. sympathicus theilen ihre 3uft\u00e4nbe nicht fo leicht anberen mit, atd cerebrofpinake ^afern. \u00a3>a$ ift wenigf\u00eeend bad 3\u00eeefu\u00eftat ber bid jetjt gemachten Erfahrungen, unb wenn man fruherhin gerabe im umgekehrten (Sinne bem N. sympathicus bie Vermittelung ber (Sympathien in Krankheiten jufchrteb, fo h<*t ju biefer Slnftcpt Nicptd weniger oerfuhrt, akd bie unbefangene Veobacptung*\nSkuferbem ba\u00df bie fputpatpifchen Heroen augenfcheinlich bad Verm\u00f6gen beft^en, Ver\u00e4nberungen, welche in ihnen erzeugt ftnb, nicht fo leicht auf anbere \u00fcbergehen $u kaffen, ift noth bie bauernbe Sirtung eined Net\u2019jed bemerkenbwerth, wenn biefer fchon entfernt ift. Ed ift bekannt, ba\u00df ein 9\u00eeet$ auf bad ftikkftehenbe iperj nicht einen (Scpkag, fonbern eine fortge-fe^te Net'he oon ^ukfationen weckt, unb oom Oarmtanak kennt man baffelbe Ph\u00e4nomen. Oie bekannte Erfahrung, baf ber oerft\u00fcmmette Ventrikel bed grofcpherjend juweiken nur nach jebem Net'je ftch einmak jufammenjieht unb nicht wieberhokt, k\u00e4ft oermuthen, baf jene Nachwirkung in ber &ha* oon ben \u00a9anglien abp\u00e4nge, wad freilich noch weiterer Unterfuchungen be-burfte. \u2014 3$ barf hier bie gan\u00a7 anakoge Erfcpeinung, bie man an Em-pftnbungdneroen beobachtet, nicht unber\u00fchrt kaffen, ich weine bie Nachetm pftnbung oon \u00a9eftcptd- unb \u00a9ep\u00f6rdeinbr\u00fccken, wenn bad Object bereitd nicht mehr oorhanben ift. SNan k\u00f6nnte auch fyiev bie \u00a9angkienkugekn ber Netina unb ber inneren \u00a9ep\u00f6rneroen akd bie 3mputfe jener Erfcheinung betrachten.\n3\u00ab einen Sufommenhang mit bem eben erw\u00e4hnten $h<\u2122\u00b0wen k\u00e4ft ed ftch enbkt'ch bringen, wenn bie Vewegung, wekcpe einem Netje eined fputpatpifcpen Neroen fokgt, nicpt augenblicklich nach ber Neigung eintritt, wie bei ben cerebrofpinaken Neroen, fonbern wenn gew\u00f6hnlich ein ntef-barer 3eitraunt gwifcpen Irritation unb Effect tiegt, \u2014 wad namentlich am Oarnte fehr beutkich erfcheint. 2kucp bei minber fcharfen Skugen oergeht nicht fetten eine gewiffe 3eit, bid bad gefehene Object wahrgenommen wirb, b. h* ber Effect ftch \u00a9ehirne jeigt. 5lkfo auch hier wieber eine Slnakogt'e jwif^en fenfuekten unb fpmpatbifcpen Neroen. Sie auffakkenb, baf auch ber Vau beiber nicht un\u00e4hnlich ift!\n3. Vubge.\n30 *","page":449},{"file":"p0450.txt","language":"de","ocr_de":"9tn^ang \u00fcbet bie \u00ab\u00c7etjtterfcett be* ftxoffye*.\n\u00aeat grower* er*\u00abt, fo\u00bbeit micf) *i<5 jc*t Unterfu<$ungen Mejrt Baten, feine Heroen att*f$Iie|jti4 oon Bent N. vagus, nacrent ft$ berfelbe mit Bent N. sympathicus oerbunben tyat. gn Bent 1\t1|\"' non Bent Ur*\nfprunge Be$ N. vagus entfernt liegenben gelblich grauen \u00a9anghon tritt Ber N. sympathicus, Ber na$ nom mit Bern N. trigeminus, mit Bern N. hypoglossus jufammenljctngt, mit Bern N. vagus ut Serbin* Buna. \u00ff\u00eeacbBem Btefer me$re 3\u00bbeige balB na$ feinem Urfprunge abgegeben Bat, menbet er an Bie 33au$feite mit einem oorberen 3\u00abngenjmetge b fin Ber Beijte^enBen gigur) unB einem Unteren 3\u2122tge c, Btejer fpa\u00eftet ftdj toieber in jtoei 5tef\u00efe, einen oorberen, R. laryngeus d, meltper, nacBBem er \u00fcber Bern N. hypoglossus Burdjgetreten ift, in entent jtarten 23oaen, non Bern \u00fcberaus Heine g\u00e4hnen gegen Ben \u00a3er$beute\u00ef $u \u00d4C\u201c\u00dbUT5J fcBetnen, in Ben ^e^fopf ge\u00bbt, unB einen Hinteren, R. intestines, Ber mieBer in Ben R. gastricus e unB R. cardiaco-pulmonahs t tpeuh 4^er R. gastricus oerbirgt ftc\u00a7 \u00fcber Ber Sunge unB gelangt jum Jagern ,J^er R. cardiaco-pulmona\u00efis \u00bberteilt ft$ t\u00c7ei\u00efS an Bte Sunge, tpetlS fcptat er einen feinen 5lf\u00ee R. cardiacus f $unt \u00a3er$en. 2)iefer festere hegt beBecft oon Ber fleura, am oberen $nbe Ber Sunge, \u00fcber toeh^e er ^nmeggept, Bart an Ber inneren \u00a9eite Ber V. jugularis unB refp. Ber grofen poploene, n?el6e er na$ innen $at. \u00a9erabe Ba, n>o Ber R. cardiaco-pulmonahs oon Bern R. intestinalis abge\u00c7t, hegt er \u00fcber Ber A. pulmonalis, Bte tjn Bedt, toenn man Ben grof$ \u00f6on ^er \u00aeau$feite \u00f6ffnet 5ht Ber \u00a9teue, mo Bie oorbere $o\u00a3toene in Ba$ 5ltrium tritt, ge$t neben t$r Ber R. cardiacus, B. $. alfo an Ber oberen gt\u00e4c|e BeS \u00a3er$en$, |\u00bb\nSSon Ber regten unB Ber littfen \u00a9eite fontmen in Ber 9)htte Ber JSorpot^ beiBe R. cardiaci jufammen, Ber Bon Ber regten \u00a9eite gefft \u00fcber Ber Unteren -po\u00c7Iabcr, mac$t Bafelbft einen 33ogen unB oereinigt jt<$ tn einem WeruS mit Bern Ber anBeren \u00a9eite. ge^en n\u00e4mtidj, mooon man fttp unter Bern S\u00ef\u00efifroSfope \u00fcberzeugt, gafern BeS tinfen R. cardiacus jnm Xbeh na# r\u00e9cits, unB $um \u00a3j>ei\u00ef bteiben fie auf Ber hnfen \u00a9ette, ebenfo ift eS auf Ber regten \u00a9eite. 5lu$ Biefem Peru* g. ge^en j\u00bbei gaben beroor, toeh^e bei frifc\u00ff pr\u00e4parirten \u00a3erjen Bi$t neben einanber hegen, meh^e ft$ w **x @cpeiBen>anB unB Ben beiben 5Itrien oert^etfen. \u00a3>er hule 9?ero pat ein Beuth'cpeS, aber fepr Heine* \u00a9anglion.","page":450},{"file":"p0451.txt","language":"de","ocr_de":"Slnjjcmg \u00fcber btc Jperjnemn M groM*$.\t451\n<\u00a3rH\u00e4rttn\u00df ber 2lbbilbun\u00df. A. \u00a3er$fammer, toe\u00efcbe na$ oben jur\u00fctf\u00dfeftbla\u00dfen \u00abnb\tijt, nach hinten mit ben Ueberreflen ber $or*\nJammern oerbunben.\nB.\t3D\u00eeagen, \u00dferabe ^tnter ber \u00abnbejet^ncten leicht \u00efenntlicben linfen Sunge.\nC.\tC. Seber. D. \u00a9attenblafe.\na.\tN. hypoglossus.\nb.\tR. lingualis n. vagi.\nc.\tN. vagus, too er ft<$ in\nd.\tN. laryngeus unb R. intestinalis fpaltet unb \u00fcber bem N. hypoglossus lie\u00dft.\ne.\tR. gastricus, ber \u00fcber ben Sunken jum 9tta\u00dfen \u00dfe^t.\nf.\tR. cardiacus. C&tv R. pulmonalis \u00dfe$t am oorberen (\u00a3nbe in bic \u00a3ttn\u00dfcn unb ift in ber 3ei$ttun3 bar\u00dfeftcflt.)\ng.\tPlexus ber R. cardiaci, \u00fbtt\u00f4 bem bie betbcn i\u00dfor^ofneroett $er*or\u00ab \u00dfe|en.\nx. Vena cava inferior.\n3. 33ub\u00dfe.","page":451}],"identifier":"lit31280","issued":"1846","language":"de","pages":"407-451","startpages":"407","title":"Sympathischer Nerv mit besonderer R\u00fccksicht auf Herzbewegung","type":"Book Section","volume":"3 (1)"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:12:00.576787+00:00"}

VL Library

Book Section
Permalink (old)
http://vlp.uni-regensburg.de/references?id=lit31280
Licence (for files):
Creative Commons Attribution-NonCommercial
cc-by-nc

Export

  • BibTeX
  • Dublin Core
  • JSON

Language:

© Universitätsbibliothek Regensburg | Imprint | Privacy policy | Contact | Icons by Font Awesome and Icons8 | Powered by Invenio & Zenodo