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{"created":"2022-01-31T14:53:31.324668+00:00","id":"lit31301","links":{},"metadata":{"alternative":"Handw\u00f6rterbuch der Physiologie mit R\u00fccksicht auf physiologische Pathologie. Band 4","contributors":[{"name":"Harle\u00df, E.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"In: Handw\u00f6rterbuch der Physiologie mit R\u00fccksicht auf physiologische Pathologie. Band 4, edited by Rudolph Wagner, 505-706. Braunschweig: Vieweg","fulltext":[{"file":"p0505.txt","language":"de","ocr_de":"@ t t m tu e\n\u00a9ie menfchlichen \u00a9timmwerfseuge werben sur btlbung oon \u00a3on unb Saut, oon \u00a9proche unb \u00a9efang burcp complicirte b?u\u00f6felapparate tu \u00a9ang gebraut, bereu beherrfcbung, wie \u00fcberall tut bereich ber 3ftu$felth\u00e4tigfeit, inbioibuett oerfdjieben if\u00ee. \u00a9iefe\u00e9 gilt tu besiehung auf bie Beugung oon \u00a9\u00f6nen unb Sauten, ebenfowohl bei bergleichung ber Bnbioibuen ein unb berfelben Nation, al\u00f6 bei bergleichung ber Nationen untereinanber. \u00a9ie Seiftungen unferer \u00a9timmwerfseuge werben noch mehr, als bei ber felth\u00e4tigfeit fonft, inbiotbuell baburch nuancirt, baf* bt'e 33eft^affen|>eit ber burch bie b\u00eeu\u00e9feln s\u00ab bewegenben Waffen son wefentlichem Hinflug ift. begreiflich, baf? auch hter *U \u00a9rensen gewiffer Seiftungen halb mehr, halb weniger fchon burch r\u00e4umliche \u00a9tfferensen eingeengt ftnb. \u00a9ie \u00a9r\u00f6fe ber bahn, welche ich bei bewegung be\u00f4 gefirecften Arme\u00e4 betreiben fann, ift ein f\u00fcr allemal eben burch bie Sange meine\u00e9 Arme\u00f6 beftimmt, unb eben foift ber Umfang ber m\u00f6glichen Stone, welche ich anftimmen fann, unter Anberem abh\u00e4ngig oon ber Sange meiner \u00a9timmb\u00e4nber. \u00a9iefe ift innerhalb einer l\u00e4ngeren Beit confiant.\nAbgefehen oon biefer wiflf\u00fcrlich nicht s\u00ab oerr\u00fccfenben \u00a9reuse m\u00f6glicher \u00a3\u00f6ne taffen ffch bie Urfachen ber ooltfommneren ober unooftfommneren be* herrfchung biefe\u00f6 Apparates tm Allgemeinen oon oornherein fchon beftim* men; Urfachen, welche ff<h theilweife auch fanff fcfwu bei ber b\u00eeuSfelth\u00e2tig* feit \u00fcberhaupt geltenb madjen, theilweife aber hier au$fchlief\u00eeti<h mitwirfen. befchr\u00e4nfen wir un\u00f6 auf bie ^Betrachtung ber festeren. \u00a9urch bie bewegung unferer \u00a9liebmafen befchreiben wir in bem 9\u00eeaum Sinien, bereu Dichtung unb@rensen anf\u00e4nglich burch S^eterlei D\u00ee\u00fccfwt'rfungen aufunfere borfteltung beftimmt werben. Einmal n\u00e4mlich burch bas 9)?uSfelgef\u00fchl, welches burch bie bewegung felbfi entffeht; seitens burch bie \u00a9effchtSwahmehmung bei befchreibung berSinie. \u00e9s iff offenbar, baf? fleh unter glei<hseitiger9)\u00eeith\u00fclfe biefer beiben Qftnbr\u00fccfe bie bewegung oiel genauer bem SBifien entfpre* chenb ausf\u00fchren l\u00e4fft, als wenn ber1 teuere \u00a9inbruc\u00ee oermieben wirb ober unm\u00f6glich if*. \u00a9aS \u00a9efagte gilt aber huuptf\u00e4chlich nur f\u00ab* W* Beit, in welcher wir eine gans beffimmte bewegung mit aller f5r\u00e4ciffon auSsuf\u00fch* ren lernen. 3m berlauf fann, wie Beber wei\u00df, burch Uebung unb \u00a9e* wohnheit bie feinfte bewegung auch ohne alle Contr\u00f4le unfereS \u00a9effcfffS* ffnneS m\u00f6glich werben, \u00a9er blinbgeborene, welchem oon oornherein bie ledere g\u00e4nslich fehlt, wirb burch ben \u00a9affffnn unterff\u00fcfjt; biefer fommt auch bem \u00a9ehenben in ber \u00a9unfelhett su \u00a9tatten. \u00a9enug alfo: bie ffchtbaren bewegungen unferer ^\u00f6rpertheile im 9\u00eeaum werben wefentlich unter 3D?it* h\u00fclfe gewiffer \u00a9imteswahmehmungen ben \u00a9rab ber Reinheit erreichen f\u00f6n* neu, welchen ber urfpr\u00fcngfiche SBillenSimpulS oerlangt.\n32 *","page":505},{"file":"p0506.txt","language":"de","ocr_de":"506\t(Stimme*\nOftenfo \u00bbermatt eS \u00df\u00dfj mit ben un\u00df\u00dfjtbaren 33emegungen berfenigen X1)iiU, burch met\u00df)e unfere \u00a9timmmertaeuge t^re 5luf\u00dfat>e erf\u00fcllen. \u00a3ier i\u00df eS aber ni\u00df)t @e\u00df\u00df)tS* ober \u00a9a\u00df\u00dfnn, fonbern baS \u00a9eh\u00f6r, unter beffen (\u00a3ontrote ber SttuStelapparat ge\u00dfellt ift. Senn mir auch nicht angeben tonnen, morauf bie inbioibuette Reinheit ber \u00a9onau\u00dfa\u00dfung beruht, fo mi\u00dfen mir bo\u00dfj, ba\u00df fie oorhanben ift, unb haben \u00a9r\u00fcnbe, ju oermuthen, ba\u00df fie p\u00e4u\u00dfg aus ber \u00a9rganifation beS OfmcS abgeleitet merben nut\u00df.\n@o mahr eS nun au\u00df) ift, ba\u00df einen SDienf\u00dfjen feines \u00a9eh\u00f6r ni\u00df)t eo ipso jurn guten \u00a9anger macht, fo mahr ift eS, ba\u00df ein guter \u00a9anger ein feines \u00a3>fm $aben mu\u00df. 9ftan \u00dfeht, mie eng bie 33eherrfc|ung ber \u00a9timm* mustetn mit ber \u00a9h\u00e4tigteit beS \u00a9eh\u00f6rorganS oerfn\u00fcpft i\u00df, an ber immer mit angeborner \u00a9aubheit oerbunbenen \u00a9pra\u00df\u00dfofigteit, mobei meber an eine ana* tomifc^e no\u00df) php\u00dfotogif\u00df)e 23ertn\u00fcpfung oon SD\u00eeuSte\u00ef unb \u00a9inneSneroen gebaut merben tann, fonbern mobei \u00df\u00df) attein bie pfp\u00df)ologif\u00df)e 9?othmenbig* teit ber SSerfn\u00fcpfung gemiffer 2Sor\u00dfetlungSreihen bei ber Ausf\u00fchrung ganj be\u00dfimmter \u00abBemegungen tunb giebt, metche f\u00dfcr mie bei jeber anberen mill* t\u00fcrlichen 23emegung ihr 9te\u00df)t oertangt.\n\u00a9S la\u00dft \u00df\u00df) tyier f\u00df)on entleiben, meShalb ber \u00a9aubgeborne au\u00df) ftumm i\u00df , menu feine \u00a9pra\u00dfmrgane au\u00df) nicht bie gert'ng\u00dfe Anomalie feigen, ober f\u00fcr unfere gegenm\u00e4rtigen #\u00fclfSmittet $u feine Abnormit\u00e4ten oorauSfe^en la\u00dfen. Ser ni\u00df)t Anatom i\u00df, hat non Sage, \u00a9egenmart ober function feiner Pusteln nicht bie gering\u00dfe Atmung. <\u00a3r beobachtet nur gemi\u00dfe \u00a9f* fecte: Orts* oberSageoer\u00e4nberungen feines K\u00f6rpers, feiner \u00a9liebma\u00dfen, unb lernt na\u00df) unb na\u00df) bie \u00a9r\u00f6\u00dfe unb Art beS (S\u00dfecteS einem gemi\u00dfen Sillens* impulS entfpre\u00dfjenb herbeif\u00fchren. \u00a9er Ausf\u00fchrung einer 33emegmtg geht bie SSor\u00dfettung beS S\u00dfecteS immer, menn auch oft fo fchnett oorauS, ba\u00df \u00dfe gan$ \u00fcberfehen mirb. -3c f\u00df)mieriger bie \u00a3anblung, je meniger \u00dfe burch bie Uebnng gel\u00e4u\u00dfg gemorben, um fo marfirter tritt bie \u00bborauSgehenbe 23or\u00dfel* lung non ihr auf. SSon ben \u00a9timm^uSfein haben mir fo menig eine Ah* nung als non irgenb anberen. \u00a9ie golge ihrer \u00a9h\u00e4tigteit, ber burch \u00dfe herbei^uf\u00fchrenbe (Sffect, i\u00df tein \u00df\u00dfjtbarer, fonbern nur ein h\u00f6rbarer. \u00aer i\u00df alfo f\u00fcr ben \u00a9auben fo gut mie nicht oorhanben, tann non ihm nicht ge* wollt merben, metl ber Sitte $u einer \u00a9hat ber 23orftettung beS Effectes nicht $u trennen i\u00df. Erf\u00fchre i\u00df) nicht, ba\u00df ich mit meinen \u00a3\u00e4nben etmaS greifen tann, fo m\u00fcrbe es mir fo menig in ben \u00a9inn tommen, bie ip\u00e4nbe na\u00df) etmaS anS^u\u00dfrecten, ats i\u00df) fefct benSSerfu\u00df) mache, mit beliebig anberen 5D?uStetn $u bem 3mect $u opertren, oon benen ich erfahrungsgem\u00e4\u00df \u00fcber* jeugt bin, ba\u00df bur\u00df) \u00dfe bief er 3mect nie erreicht merben tann. \u00a9aS ein* \u00a7ige bittet atfo, oon ber \u00a9egenmart eines Organes ober Apparates eine 23or\u00dfettung $u befommen, unb in ftolge be\u00dfen \u00a9ebrau\u00df) oon ihm machen ju tonnen, unb met\u00df)eS in bem 33eoba\u00df)ten einer Wei\u00dfung be\u00dfetben be\u00dfeht: bie* feS dm bittet fehlt bem \u00a9auben unb macht ihn beShatb zugleich \u00dfumm. \u00a9enn mie menig auf bas SD\u00eeuStetgef\u00fcht bei ber \u00a3anbhabung ber \u00a9timm* mertjeuge $u re\u00df)nen i\u00df, baoon tann man \u00dfd) leicht \u00fcberzeugen, menn man j. 33. einen be\u00dfimmten \u00a9on \u00dfngen mitt, unb barauf a\u00df\u00dfet, in metchem\u00a9rab man habet bie \u00a9timmb\u00e4nber fpannt. \u00a9teS gedieht burch Pusteln, beren (\u00a3ontractionSgrab gan& genau bis $u biefem ober jenem $untt gebiehen fein mu\u00df, menu fofort bei bem Sautmerben beS \u00a9ones gerabe btefer unb tein anberer &um 33orf\u00df)ein tommen foil. 3\u00df biefeS nun au\u00df) ber galt, fo mirb man, ehe man ben \u00a9on an\u00dftmmt, auch bei ber gr\u00f6\u00dften Aufmertfamteit ben ba$u erforbertichen \u00a9pannungSgrab ber ftehtmuSteln nicht oon einem belie*","page":506},{"file":"p0507.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\t507\nbigen anberen mittetff beS MuStetgef\u00fchtS $u unterfteiben tut \u00a9taube fei\u00ab; h\u00f6tffenS maten fft an bent \u00a9teigen ober \u00a9enten beS f\u00f4eh\u00eftopfeS bie Bor* fehrungen jurn Slnffimmen beS \u00a3oneS f\u00fcr baS \u00a3affgef\u00fcht bemertbar. Man fte^t barauS, ba\u00df bei ber Borffettung eines CffecteS, in unferem f\u00c7att atfo beS 2lnffimmenS eines beffimmten \u00a3onS, in \u00e4u\u00dferff feiner Seife gteitjeitig bie ben Effect herbeif\u00fchrenben &heite in Sirtfamteit treten, ohne ba\u00df mir burt bte blo\u00dfe Bufammenjiehung ber MuSteln an fft fton oon ber \u00a9r\u00f6\u00dfe ihrer Contraction unterrichtet m\u00fcrben. \u00a3)ieS beff\u00e4rtt uns eben in ber \u00bborhin auSgefprotenen Meinung \u00fcber bie ftets ntit \u00a9prattoffgfeit oer* bunbene angeborne Taubheit.\nSas im Slttgemeinen unb im Cinjetnen ber Sitte bei bem \u00a9ebraut ber \u00a9timmmerf$euge bejmecfen tarnt, mo$u er ffe benuft, wei\u00df Beber, ber fft ihrer bebtent, ber Sort unb \u00a9efang, \u00a9timme unb \u00a9prate oernimmt unb tennt. \u00a9emtffe geizige Begehungen, bereu Betrachtung fft uns hier aufbr\u00e4ngte, h\u00fcben mir in btefent Sert fchon fr\u00fcher her\u00f6orgehoben1), anbere m\u00fcrben mir in bem testen Stbftnitt biefeS 2trtifetS, in meinem mir oon ber Benu^ung ber \u00a9timmmertjeuge hanbetn, ausf\u00fchrlicher $u m\u00fcrbtgen haben-\nBur Crjeugung ber ganzen \u00a9nmme oon \u00a3\u00f6nen, oon artifutirten unb nnartitutirten Sauten, mette ber Menft tffMar $u machen im \u00a9taube ift, bient ein fehr compticirter Apparat, bei mettent eine \u00a9umme einzelner ^heite gleichseitig in befftmmter Seife th\u00e4tig fein mu\u00df, unb beffen tester Cffect bie \u00e9rjeugung eines \u00a9chattes, \u00a3oneS ober \u00a9eraufteS iff. Sir has ben atfo etnS\u00eeecht, bie \u00a9timmmertjeuge a\u00efs einen Mechanismus aufjufaffen, unb ffe atS ein Bnffrnment su betrachten, burch mettes mufffatifte S\u00f6ne heroorgebracht merben tonnen, baS aber ebenfo gut unmufftatifte \u00a9er\u00e4ufte probuctren unb auf ben $tang ber \u00a3\u00f6ne tnffuiren tann. \u00a9o \u00bbietfat biefe Aufgabe iff, fo tonnte ffe mit #\u00fctfe ber MuSteln, metche bie oerfchiebenffen ContractionSjuff\u00fcnbe annehmen, auf eine oerh\u00e4ttni\u00dfma\u00dfig fe\u00dfr einfache Seife unb burch bie SQatigteit non Apparaten \u00f6et\u00f6ff werben, metche gegen* \u00fcber unferen atuffiffhen Borrichtungen unb mufffatiften Bnffrumenten einen fehr fteinen 9\u00eeaum entnehmen.\nBm Sefent\u00efichen beffeht ber gan$e Apparat l) aus h\u00e4utigen ftmaten, etaffifchen St\u00e4tten, metche imBuffanb metfelnber\u00a9pannung in \u00a9chmingungen oerfe^t merben tonnen; 2) aus einem Befernoir f\u00fcr bie Suft, metche aus bt'efem heroorgepre\u00dft merben tann, um bie glatten in \u00a9chmingungen ju oerfe^en; 3) aus einer Menge eigent\u00fcmlicher\tmetche ihre \u00a9effatt\nmantfat \u00bber\u00e4nbern tonnen, um bie Batur ber \u00a9tmingung ju beffimmen, mette fft in ber Suft fortpftanjt; 4) enbtich aus unbemegtichen \u00a3h*ton, mette mefenttit ben \u00dflang mobiffeiren, unb mette moht nt'tt mittt\u00fcrlit, aber burt ben \u00a9ang normaler Cntmitftung ober pathotogifter ^Jroceffe im Sauf ber Beit bei ein unb bemfelben Bubioibuum Ber\u00e4nberungen untermor* fen ffnb.\n\u00ae\u00ab ber beferiptioanatomifte &heit $*** oorauSgefe^t merben mu\u00df, fo\nl) Slrtifet Temperament, \u00a9. 591 ff.","page":507},{"file":"p0508.txt","language":"de","ocr_de":"508\t\u00a9timme.\ngaben mir nur bon bem Material ber \u00a9timmmerfzeuge, ihrem 2\u00c4e cgu* nt\u00f6mu3 im Slflgenteinen imb bann tn Beziehung auf bte ^probuction \u00bbon \u00a3on unb \u00a3aut tm (\u00a3tnzefnen, enblicg non ber Jpaubgabung btcfe\u00f6 3nffru* rnente\u00e9 zur Mbung bon \u00aeefang unb \u00a9bracge zu tyanbe\u00efn.\nI. 2)a3 9ftateriaf ber \u00a9timmmerfjeuge.\nbebarf feiner Rechtfertigung, bag biefettnterfuchungen an bte \u00a9bi$e geffeflt merben; benn e\u00e9 iff f\u00efar, bag mtr babet ben \u00aeang tm \u00a9inn ^aben, melden mtr etnfch\u00efagen m\u00fcrben, moflten mtr ein ben \u00a9timmmerfzeugen tn feiner Sirfung gleichet 3nffrument fertigen.\nSir unterfucgen beO^a\u00efb bte ^norbeffubffanz be\u00f4 $behffobfe\u00e9, fetne Sans ber, fetne Slu\u00e9fteibung, mobet mtr nat\u00fcrlich, bem 3*recf bt'efc\u00f4 Serfe\u00f4 cnt= fbrecgenb, btefe \u00a9egenff\u00e4nbe nur tn ihrer n\u00e4heren ^Beziehung ju ber \u00a9timtm bt'\u00efbung, unb nicht tn allen ihren 23erh\u00e4ltntffen fiter tn 33etracgt ziehen.\n\u00a3)a mtr fegen merben, ba\u00df bte \u00a3one etne\u00e9 au$ ber Settle gerauSgenom* menen $eglfobfe$ benen be\u00f6 Sebenbtgen tnt $lang fegr un\u00e4hnlich ffnb, fo mtrb e$ notgmenbtg, tn bas ^Bereich btefer Unterfucgungen mentgffen\u00f4 etn\u00bb Zelne ber (\u00a3igenfcgaften ju ziegen, melcge an ben \u00a3geilen magrgenontmen merben f\u00f6nnen, bte hierbei bon Einflu\u00df ftnb. \u00a9tefeS ffnb bte ^Begrenzungen ber 9)?unb= unb Rafengogle, fomt'e bte igorarmanbungen-\n1. 2)te Sbnorpelfubffanz be$ teglfopfe$.\nA. 3n hil\u00eeolcgifcger 33ejiel)ung.\n2)t'e fnorplige \u00aerunblage be\u00e9 Sbeglfopfe\u00f6 beff\u00a3t nicgt tn allen igrett einzelnen \u00a3geilen bon Anfang an bte gleichen gorme\u00efemente, gletcgmogl iff an igr tnt (Janzen bte Retgung z\u00ab einer gemtffen SSeranberung ber \u00a9truetur nicgt z\u00bb berfennen. 9Ran beobachtet n\u00e4mltcg zu be* 3eit be\u00f4 2luftreteu\u00e9 cgaraftertffifcger f\u00f4norbelelemente, bag tn a\u00dfen \u00a3getlen be\u00f4 $eglfopfe$ bte Snterce\u00dfularfubffanz oo\u00dffontmen ffructur\u00efoS, gomogen iff; e$ merben zuerft a\u00effo etcbte Knorpel gebt'lbet, unb zmar merben gleichzeitig \u00a9cgilb* unb Rtngfnorpel angelegt, unb tiefe fr\u00fcher al\u00f6 bte \u00a9ie\u00dfbeef enfnorpel. 5\u00efm f^ateften entmtcfelt ffcg ber Knorpel ber @rpigtotti\u00f4(Rathfe). 33et btefer, ben \u00a9antortntfehen unb SriSbergffchen^norpetnzerfpattetftch fegr fr\u00fchzeitig ohne \u00f6orau<?gegenbe$ern= bilbung bie@runbfubffanztn eine gro\u00dfe 9Renge unter einanber oerff\u00efzter, berber unb ffet'fer ^afern, bie feine glatten, fonbern rauhe R\u00e4uber unb eine ^Breite beft^en, mefehe ber ber 23inbegemebfafern zicm\u00eftth nahe fommt.\n^eine\u00f4meg\u00e9 ift e\u00f4 bie Cartilago thjreoidea aftein, mie h\u00fcuftg angege\u00bb ben mirb, mettre jafern in ihrer \u00a9runbfubftanz entmt\u00eefelt, beren Auftreten in SSerbinbung mit einer ^ettummanbfung ber ^norbelzeflenferne ber ^a\u00eff* incruftation ooraufgeht, ote\u00efmehr zeigt baffelbe auch ber D\u00eet'ngfnorbe\u00ef, menu auch in bem \u00dcftaag feltner unb fbarfi\u00ffer, aU feine SSerfnocherung \u00fcberhaubt bei Settern nicht fo h\u00e4uftg unb nicht in ber 2lu$behnung angetroffen mirb, a\u00ef$ bte\u00f6 bort ber jaff iff.\n33ei bem \u00a9chi\u00efbfnorbe\u00ef iff ber htntere 9\u00eeanb beiberfett\u00f4 ber fmubtfach* \u00efithffe \u00a7eerb f\u00fcr bie Mfabfagerung, mobet untere unb obere \u00a3brner gleich","page":508},{"file":"p0509.txt","language":"de","ocr_de":"509\nb<*uftg ttt btefen ^roce\u00df bereingepgen angetroffen werben. 2lu<h bet bem S^inglnorpel trifft man otelfach fynunetrifth r\u00e9cit\u00e9 mtb h'nf\u00f6, unb meift t'n ber 9?\u00e4tje ber Unteren glatte {feinere ober gr\u00f6\u00dfere tnochenferne, fowt'e pr* ftreute flet'ne ftnochenferne um ben \u00a9elenfwulft herum; bet ben \u00a9te\u00dfbetfen* fnorpeln enblich ftnb e$ oor Sittern ber 33afatt^et\u00ef unb bte Slchfe, welche mit f\u00f6tlffalpn impr\u00e4gnirt gefunben wirb.\n\u00a9te 3ett be\u00f6 Eintritts fo\u00eft^cr \u00a9eweb\u00f6oer\u00e4nberung i\u00df t'nbioibuett feljr oerfebteben; tch $<\u00fce bet Sttbtotbuen au\u00f6 ber er\u00dfen ^>\u00e4lfte ber 3tt>a*W0er fchon betr\u00e4chtliche 2$erfn\u00f6cherungen angetroffen unb feinen einzigen ^e^\u00effo^f (unter circa 50) oon Leuten au\u00f6 ben oierpger 3\u00abbyen unb bar\u00fcber, welcher ganj fret baoon gewefen w\u00e4re.\nttttan fann bet ben \u00bbergebenen ^ehlf\u00f6pfen bte oerfchiebenften \u00a9rabe ber 25erfnb(berung ftnben. 25alb macht ft<h blo\u00df eine Mfanh\u00e4ufung an ber Peripherie ber \u00dfnorpelh\u00f6hlen geltenb, wobet bt'efe mtt febr bunflen, oerjerr* ten G\u00e9ontouren erscheinen, ba\u00efb l\u00e4\u00dft fleh ber ben eigentlichen Knochen charaf* teriftrenbe lamett\u00f6fe 33au mtt ber Zutage gro\u00dfer, r\u00f6hrenf\u00f6rmiger unb rer* gweigter Kan\u00e4le nicht mehr oerfennen. ferner ftnbet man halb bie (\u00a3nt* witfelung eine\u00f6 fehr lotteren blutreichen fpongi\u00f6fen \u00a9ewebe\u00f6, halb enblich bie Slu\u00f6bilbung einer fo compacten ttttaffe, wie ba\u00f6 lament ober ba\u00f6 Reifen* bein ptgt, wa\u00f6 ich einige \u00dcttale an bem deinen \u00a9chilbfnorpelhont beobachtet habe.\nB. 3n cbemif<bet SSephung.\nDie organifeben 33e\u00dfanbtheile, welche nicht unbetr\u00e4chtliche Mengen in bem \u00dfnorpelger\u00fc\u00dfe be\u00f6 \u00e9ehlfopfe\u00f4 au\u00f6mathen unb hauptf\u00e4thlich au^ e^tter ttttaffe befielen, welche fifth burth anhaltenbe\u00f6 Dothen in\u00c7fwttbrtn berwanbelt, tennen wir in ihrem urfpr\u00fcnglichett Verhalten unb ihren ^^ftfaXtf^en (\u00a3tgen= f\u00fcnften p wenig, al\u00f6 ba\u00df wir bte be\u00f6 ganzen ^norpel\u00f6 in be\u00dftmmter 2Beife bamit tu 3\u00abf^wmenhang bringen f\u00f6nnten. ttttehr Slnhalt\u00f6punfte ge= w\u00e4hrt ber Staffer* unb Slfthengehalt, auf wetten be\u00f6hatb bei ben Slnatpfen oor Sittern Ot\u00fctfftcht p nehmen war.\n2Bir fchicten bie (\u00a3rgebniffe ber chemifchen Unterfuchung \u00bboran, unb orb* neu fte er\u00dfen\u00f6 nach bem \u00eeBaffergehalt, peiten\u00f6 nach bem Slfthengehalt be\u00f6 \u00a9thilbfnorpel\u00f6.\nI. Tabelle.\n2Ctter unb \u00a9efcptecht ber \u00dfetdje.\t100 Steile \u00a9chtlbfnorpel |\tS\u00eeingfnorpel enthielten S\u00f6affer :\t\t$)rocentifd)er SOtepr> gehalt be\u00ea 9ting= fnorpel\u00f6 an 3Baffer.\n64 3. mannt.\t51,4\t60,8\t9,4\n60 \u00bb \u00bb\t59,2\t67,6\t8,4\n50 \u00bb\t\u00bb\t61,01\t68,10\t7,09\n24 \u00bb weibt.\t64,1\t71,5\t7,4\n24 \u00bb\t67,8\t74,1\t6,3\n19 \u00ab\t\u00bb\t68,8\t73,8\t5,0\n27 \u00bb m\u00e4nnl.\t70,2\t74,8\t4,6\n9 \u00bb weibt.\t71,9\t78,3\tM","page":509},{"file":"p0510.txt","language":"de","ocr_de":"510\t\u00a9timme.\n$n ber fr\u00fchen Sugenb ftnb bte l\u00f6slichen @a\u00ef$e in betben ftnorbe\u00eftt \u00fcberwiegenb, am meinen jebo\u00e4j im (S^tlb\u00eenor^e\u00ef, melier $u biefer 3*it weniger at$ ^atb mal fobte\u00ef 2lfc\u00efje f\u00fchrt a\u00efs ber f\u00f4ingfnorpe\u00ef. 2)tefeS 33or* wa\u00eften ber tn SBaffer l\u00f6slichen @a\u00ef$e bauert tu bem S\u00eeingfnorpe\u00ef noch lange fort, w\u00e4hrenb tn bem Schi\u00efb\u00efnorpe\u00ef btefeS 23erh\u00e4ltni$ ftch bereits umgefehrt fiat; ja, tn jenem fteht man bte 3un<*hme *>er \u2122 SBaffer l\u00f6slichen \u00a9al$e pro* grefjto eine 3eit lang fortfehreiten, w\u00e4hrenb $uglet<h ber SBaffergehalt ab* nimmt, \u00a9mb enblich tn bem S\u00eetngfnorpel bte unl\u00f6slichen 2lfchenbefianbtheile auch \u00fcberwiegenb geworben, fo tfi bieS hier hoch nie tn bem hohen \u00aerab ber galt at$ bet bem \u00a9chtlblnorpel.\nII. Stabelle.\n100 Steile getrockneter \u00a9ubftanj rom <SdE)itbfrtorpel\nenthielten :\n3tlter unb \u00a9efd)lecht.\t\u00a9efammtafche.\tbaron in S\u00f6ajfer\t\t\n\t\tl\u00f6sliche\tunl\u00f6sliche \u00a9aljbrocente.\tmehr unlo\u00f6; liebe als l\u00f6bliche.\n64 3. m\u00f6nnl.\t35\t6,9\t93,1\t86,2\n50 \u00bb\t\u00bb\t21,6\t16,5\t83,5\t67,0 38,2\n24 \u00bb tneibl. 24 \u00bb\t\u00bb\t11,4 19,8\t30,9\t69,1\t\n19 \u00bb\t\u00bb 27 \u00bb m\u00e4nnl.\t9,4 7,19\t34,9\t65,1\t30,2 mehr l\u00f6sliche als unl\u00f6sliche\n9 \u00bb treibt.\t5,2\t88,2\t11,8\t76,4\nweiter unb \u00a9efchlecht.\t100 Steile getrockneter \u00a9ubjtanj rom Sftngknorpel enthielten; baron im SBaffer\t\t\t\n\t\u00a9efammtafche.\tl\u00f6Slidje\tunl\u00f6sliche \u00a9atjprocente.\tmehr unl\u00f6s--liehe als l\u00f6s= ltd)e.\n64 3- m\u00f6nnl.\t11,8\t15,3\t84,7\t69,4\n50 \u00ab\t\u00bb\t18,8\t26,8\t73,2\t46,4 mehr l\u00f6sliche\n24 \u00bb weibl.\t6\t71,4\t28,6\tals unl\u00f6sliche\n24 \u00bb\t\u00bb\t9,8\t\t\t42,8\n19 \u00bb\t\u00bb\t4,84\t67,7\t32,3\t35,4\n27 \u00bb m\u00f6nnl.\t9\t55,3\t44,7\t10,6\n9 \u00bb tneibl.\t12,05\t58,0\t41,2\t16,8\nVergleicht man betbe fabelten mit einanber, fo ftnbet man f\u00fcr ben","page":510},{"file":"p0511.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\t511\nSchilbfnorpel, bag genau mit ber Safferabnahme bte 2lf<henbe\u00dfanbtheile nehmen. 23ei bem 97tngfnorpel, melier mit $wei SluSnahnten (27j\u00e4hrtger 9ttann unb 9j[\u00e4hrt'geS tinb) betr\u00e4chtlich weniger 2Ifche gab, ftnbet bie\u00f6 bage* gen nicht \u00dfatt, tnbent bie \u00a9ewtchtSprocente in ber ganzen S\u00eeet'he auf* unb abfchwanfen. \u2014 SBeiter unterfcheibet ftch berSchilbfnorpel nom D\u00eet'ngfnorpel barin, ba\u00df (mit 2luSnahnte beS ^e\u00dflfopfs eines 9j\u00e4hrigen f\u00f4inbeS) bei jenem eine mit bem \u00a9efammtgewicht ber 2(fche ^unehmenbe Oifferenj ju \u00a9un\u00dfen ber in Saffer unl\u00f6slichen Sal^e angetroffen wirb, w\u00e4hrenb bei bem 9\u00eeing* fnorpel auch bei geringer \u00a9efammtmaffe ber 2lfche eine gr\u00f6\u00dfere \u00fcS\u00eeenge in Staffer unl\u00f6slicher Sal^e angetroffen werben fann, wie anbererfeits, was beim Schilbfnorpel nicht oorfommt, bie l\u00f6slichen \u00a9alje ein au\u00dferorbentlicheS Uebergewicht \u00fcber bie unl\u00f6slichen gewinnen: ein 3Serh\u00e4ltni\u00df, welkes ftch eher an ben procentifchen 9)?ehrgehalt an Saffer als an bie procentifchen Slfchenmengen beS OtingfnorpelS im \u00a9anjen anlelmt.\n\u00a3)a\u00df alles bt'eS mit bem fortfc\u00dfreitenben $8erfn\u00f6cherungSproce\u00df \u00a3anb in \u00a3anb geht, bebarf feiner (Erw\u00e4hnung. SG\u00dfir befommen aber aus bem menhalten betber Tabellen einen Ueberblid \u00fcber bie mit biefem ^roce\u00df \u00bber* fn\u00fcpften chemifchen Umwanblungen in ber \u00c4norpelfttb\u00dfans beS f\u00f4ehlfopfS \u00fcberhaupt: Sir fehen n\u00e4mlich eine \u00dfettge Safferabnaijme mit wachfenber 3nnahme oon in Staffer l\u00f6slichen Salden ohne nothwenbig gleichen Schritt haltenbe Sal^unahme \u00fcberhaupt; fp\u00e4ter gewinnen unter j\u00efeigenber Saffer* arrnuth nnb Sal^unahme im \u00a9an^en bie in Saffer unl\u00f6slichen Salje bei Seitern baS Uebergewicht.\n\u00a3)ie Salje, welche gefnnben werben, wenn ber SSerfn\u00f6cherungSproce\u00df nahezu feine h\u00f6chfte \u00abp\u00f6\u00dfe erreicht hat, w\u00fcrben an bem ^ehlfopf etneS 64j\u00e4hs rigen \u00a9reifes be\u00dfimmt, ebenfo organise SSerbinbungen unbSalje eines ootl* fommen unoerfn\u00f6cherten ^efjlfopfs eines 24j\u00e4hrigen SD\u00ee\u00e2bchenS; bie 2lnalpfe ergab ^olgenbeS:\n\t\u00a9djitbfnorpel be\u00ea 64j\u00e4hrt(\tSfangfnorpel jen \u00a9reifes.\t\u00a9d\u00dflbfnotpel beS 24j[\u00e4hrtgen SCft\u00e4bcfjenS.\n\u00a9rgantfc\u00f6e Subftanjen\t65,00\t80,62\t83,45\n^hoSphorfaurer \u00c4alf\t\t13,98\t\n(3 C\u00e4P05)\t26,94\t\t10,68\n\u00a9chwefelfaurer \u00c4alf\t0\t0\t1,59\n\u00c4ohlenfaurer JDatf\t5,75\t3,37\t1,50\nsp\u00f6\u00b0Spborfaure SUtagnefta\t0,31\t\t\n(3 MgP05)\t\t0,72\t0,28\nSftatronfalxe\t\t\t\n(NaCl + NAS03)\t1,97\t1,31\t2,34\nC. 3n phb\u00dflalif^er \u00a9ejtehung.\n2)a\u00df bie php\u00dffalifchen (\u00a3igenfchaften ftch ie ben chemifchen unb ht\u00dfologifchen SSer\u00e4nbernngen ber $norpelfub\u00dfan\u00a7 mit oer\u00e4nbern werben, l\u00e4\u00dft ftch bet biefem wie bei allen \u00a9eweben beS Organismus oorauSfe^en. Senn man oon bem Saffergehalt einer organifchen Sub\u00dfanj, oon ihrem \u00a9e= halt an in Saffer unl\u00f6slichen Salden i\u00dfreSBiegfamfeit ober Spr\u00f6bigfeit unb \u00a9la\u00dficit\u00e4t abh\u00e4ngig h\u00e4lt, fo hat man ba$u ein gewiffeS 9te<ht, nur barf man bie Structur * SSerh^ltniffe \u00fcber ben chemifchen nicht oergeffen. (Sine","page":511},{"file":"p0512.txt","language":"de","ocr_de":"512\t(stimme*\nMecfjanil ber Zlementarttjeile Ijaben mir nocf> mc^t r unb fo fmb mtr ge* n\u00f6tigt, jene in tarent Zinflujj auf bie plipfilalifdjen Zigenfdjaften ber K\u00f6rper oorgugsmeife gu m\u00fcrbigen.\nDaS abfolute \u00a9emidjt, melees einerfeitS abh\u00e4ngig tft \u00bbon ber \u00a9rbfe beS Knorpels, anbererfeits \u00bbon ber 97atur ber Maffentj>eile,|jfc(>manlte bei ben analpftrten ^etjllbpfen in folgenber Seife:\n20ter unb \u00a9efdjlecpt ber \u00dfeidje.\t\u00a9emidjt in Sdjilbfnorpel.\t\u00a9rammen. Sttngfnorpel.\t\u00abSumme beiber.\n64 3- m\u00e4nnl.\t9,370\t6,825\t16,195\n60 >\u00bb \u00bb\t8,000\t4,494\t12,494\n27 \u00bb\t\u00bb>\t7,530\t5,006\t12,536\n50 \u00bb\t\u00bb\t5,535\t2,885\t8,420\n24 \u00bb meibl.\t3,4770\t2,7995\t6,2765\n24 \u00bb\t\u00bb\t3,787\t3,666\t7,453\n19 \u00bb\t\u00bb\t3,500\t2,440\t5,940\n9 \u00bb\t\u00bb\t1,169\t0,650\t1,819\nDie relativen \u00a9emitfjtsoerfmltniffe beiber Knorpel gu eiuauber f^man* len innerhalb beS 2$erl)\u00e2ltniffeS 1:2; fe$t man bas \u00a9erntet beS D\u00eeinglnor* pels = 1, fo \u00bberhalten f\u00efc^ bie \u00a9ernste ber \u00a9cfjilblnorpel ber 9\u00eeeif>e nadj me folgt: 1,36; 1,78; 1,50; 1,91; 1,24; 1,03; 1,43; 1,70.\nDaS fpeciftfcfye \u00a9emictyt ift nur oon gmeien beftimmt morben : eS betrug bei einem faft gang \u00bberln\u00f6<$erten \u00a9t\u00fctf beS\u00a9d)ilblnorpelS eines pnfgigerS 1,25, unb bei einem \u00bberinnerten \u00a9tuet feines D\u00eeinglnorpelS ; 1,20. 3&>eitenS f>atte reine, nid?t oerfn\u00f6c^erte ^norpelfubftang beS \u00a9ctyilbfnorpels baS fpect* ftfc^e \u00a9emicfyt; 1,103, bie beS S\u00eeinglnorpels beffelben 3nbi\u00bbibuuntS (eines 28j[\u00e4^rigen M\u00e4btfjenS) 1,06.\nZs lann alfo baS Material beS $el>llopf*\u00a9er\u00fcfieS, menn eS, mie bei bem \u00a9reis fo \u00c7auftg, faft burcfj fei\u00ab* gange Maffe oerfn\u00f6c^ert angetroffen mirb, nafrngu bie Dic^tigleit oon Zbenfmlg (1,226) ober altem Zidjenljolg (1,170) geminnen, m\u00e4brenb eS urfpr\u00fcnglid) mit ber beS S3ernfteineS (1,078) (als Mittelwerte) nalje \u00fcberetnlommt.\n3n betreff ber Zolj\u00e4fton ber Stnorpelfubftang fjabe i<$ einige 23erfutf>e angefte\u00fct, um benUnterfcfyieb beS \u00bberln\u00f6djerten unb unoerln\u00f6efyerten \u00a9emebeS in biefer SBegielmng gu pr\u00fcfen. Die Metljobe, meiere bei bem \u00bberln\u00f6etyerten \u00a9$ilb* unb ^tinglnorpel eines 50j\u00e4l)rigen Mannes eingefdtfagen m\u00fcrbe, mar folgenbe:\nDas gu gerbrecfjenbe \u00a9t\u00fctf m\u00fcrbe frifc^ pr\u00e4parirt, aller \u00a3\u00e4ute \u00bbolllom* men entbl\u00f6\u00dft, unb in einem \u00a9ctyraubftocf fejtgellemmt mit ber 23orftc$t, baf? baS \u00a9emebe ni$t bur$ Dtuetf^ung \u00bberlebt m\u00fcrbe. 10 Zentimeter betrug oom tyorigontalen Difcb an geregnet bie \u00a7fl$e beS \u00a9t^raubf\u00eeocfeS.\tge*\ngen\u00fcber in einer Entfernung oon 41 Zentimetern mar an ben 3\u00eeanb beS ZU fctyeS eine ftarle, aber feljr fein laufenbe 9\u00eeotte eingefdjraubt, beren \u00a9ipfel* punit oom Difcfye 5,5 Zentimeter entfernt mar. Das obere Znbe beS gu un* terfucfyenben \u00a9t\u00fccleS m\u00fcrbe mitteljt \u00a9^rauben gmifdmn gmei 3\u20144 Millimeter breiten fe\u00c7r ftarlen Meta\u00dfftreifen fejtgeflemmt, oon beren Mitte aus eine \u00a9tatylfaite \u00fcber bie Atolle meg lief, unb meiere jenfeits berfelben eine Sag* fetale oon 173 \u00a9rammen \u00a9emic&t trug. Zubern bie S\u00e4nge beS \u00a9t\u00fccfeS gmi*","page":512},{"file":"p0513.txt","language":"de","ocr_de":"0ttmme.\t513\nfcfjen ben beiben gehemmten (Stetten beftimmt worben war, tonnte mit \u00a3\u00fctfe ber \u00fcbrigen Daten ber SBinfet beregnet werben, unter welchem ber 3^3 ftattgefunben \u00c7atte, wenn bte Bagf^ate nach unb nach mit \u00a9ewicpten be* iaftet w\u00fcrbe.\nDa3 <25ewic^t, welches n\u00f6ttjtg war, ein \u00a9t\u00fctf \u00a9chilbfnorpel oon 3,168 Huabratcentimeter Duerfchnitt bei fenlrechtem 3#3 abjureifjen, betrug 2111,11 \u00a9ramme, unb bas?, welches ein \u00a9t\u00fcct beS 3tingfnorpelS oon 8,0 .Duabratcentimeter fl\u00e4che hie^u erforberte : 1820 \u00a9ramme. Daraus? ergiebt ftch (1 Duabratmitfimeter-Duerfchnitt unb 1 Kilogramm als (Einheiten genommen) eine abfolute ^eftigfeit beS \u00a9chilbfnorpe\u00efS F == 6,656.\n3n gleicher S\u00d6eife w\u00fcrbe an \u00a9chilb* unb 9\u00eeingtnorpel eines? 28j\u00e4hrigen weiblichen 3nbioibuumS erperimentirt. S3eibe ^norpelft\u00fccte waren gan$ frei oon jeber Mfablagerung ; bie abfolute ^eftigfeit F bei bem \u00a9cpilbfnorpel entfprach 6,764, bei bem Dtingtuorpel 4,337.\n23ei ben gan$ oerfn\u00f6cherten \u00a9t\u00fcden war nur gan\u00a7 fur\u00a7 oor bem 2lb= brechen eine mit ber 23elaj\u00eeung junehmenbe Biegung oon fel;r geringem Umfang wahr^unehmen; anberS bagegen oer^ietten ftch bie unoerfn\u00f6cherten^nor-petf\u00ef\u00fc^e. Die babei gewonnenen Data geben ^ugleicp 2lnhaltSpunfte f\u00fcr bie 35eurtheitung ber in biefen Waffen wirlfamen elaftifchen Grafte.\n\u00a9S war eine feine 97abel in baS obere @mbe bes? Knorpels eingef\u00fchrt, unb jene bewegte ftch, w\u00e4hrenb in ber oben erw\u00e4hnten 2\u00d6eife ber Knorpel burch aufgelegte \u00a9ewichte mehr unb mehr ber ^l\u00e4cpe nach unb ber nat\u00fcr* liehen Kr\u00fcmmung entgegen gebogen w\u00fcrbe, oor einem \u00a9rabbogen oorbei. Das? \u00a9ewiept berSagfcpale betrug 61,4 \u00a9ramm; ber \u00a9ang ber 97abel war fotgenber:\nSSetaftung ber S\u00d6agfcpale.\t\u00a9tanb b< Cart. thyreoid.\tiv 9tabe\u00ef. Cart cricoid\tSSe\u00efaf\u00efung ber SGSagfctj\u00e0\u00efe.\t\u00a9tanb b< Cart. thyreoid.\tiv \u00fct\u00ebabe\u00ef. Cart, cricoid.\n0\t0\u00b0\t0\u00b0\t0\t10\u00b0\t2\u00b0\n50 \u00a9ramm.\t4\u00b0\t5\u00b0\t200\t2\u00b0\t17*\n0\t0\u00b0\t0\u00b0\t0\t\t5\u00b0\n100 \u00a9ramm.\t6\u00b0\t9\u00b0\t250\t\t21\u00b0\n150 \u00a9ramm.\t\t13\u00b0\t0\t\t7\u00b0\n\t\t\t300\t\t25\u00b0\n\t\t\t0\t\t10\u00b0\n\t\t\t500\t\t37\u00b0\n\t\t\t0\t\t17\u00b0\nSSelaffeung\t\u00a9tanb ber SKabet.\t\n\tCart.\tCart, cricoid.\nber SSagfcpale-\t\t\n\tthyreoid.\t\n550\t\t41\u00b0\n562*)\t13\u00b0\t45\u00b0\n1686\t23\u00b0\t57\u00b0\n*) Anfang be\u00ea Mei\u00dfens ber Cart, cricoidea.\nDie rein pr\u00e4parirte $frtorpelfubftan$ ber Cartilago thjreoidea geigt\n\u2022SpanDttt\u00d6rterbttcC) Der spf^ftologie 23D. IV.\t33","page":513},{"file":"p0514.txt","language":"de","ocr_de":"514\nStimme*\npernnad; im SSergleicp Su ber berCariilago cricoidea eine met geringere 23tcg-jamfeit, waO ftc\u00df mepr unb mepr bemerUic\u00df macpt, je gr\u00f6\u00dfere haften aufgelegt werben; ^ugleicp\tfte aucp eine oodfommnere Efafticit\u00e4t; benn nad;\netner 23e(a\u00dfung m\u00eet 200 (Brammen i\u00df bet tpr nur eine 2 \u00a9raben entfpre-c\u00dfeube btetbenbe 23tegung entftanben, w\u00e4prenb btefetbe bet ber Cartdago cn-coidea in bemfetben $ade 5\u00b0 betr\u00e4gt.\n2Son 50 (Brammen 23e(aftung an wirb confiant ber \u00ffttng\u00eenorpel um mehr bet feben neuen 50 (Brammen gebogen, ber \u00a9cptfbtnorpef bagegen nur um 2\u00b0. S3 et bem Maximum ber 35e(aftung tft ber \u00a9c\u00dfifbfnorpef nocp mcpt pa(b fo \u00dfart gebogen aU ber D\u00eeingfnorpef.\t.\n3n afu\u00dfifc\u00dfer^tepung war pier bie grage ju erfebtgen, ob bte tnor-petfubftan* aU fofcpe eine betrachtet)e Otefonan&f\u00e4ptgfett pabe; ob fttpjwt-feben oertn\u00f6c\u00dferten unb uiept oerfn\u00f6tperten SD\u00eeaffen ein Unterfc\u00dfteb anfftnben (affe ober ob ade\u00f6 ba\u00e9, wa3 man auf 9\u00eee<pnung btefer Etgenfc\u00dfaft bt\u00e4jjer gebracht \u00dfat, oietme\u00dfr $o(gewirfung ber $orm unb wentger be$ Sttate-\nria^\u00c4e Strt unb 2Beife, wie her\u00fcber erperimentirt w\u00fcrbe, war fotgenbe. Stuf einer gan* wetten Unterlage oon ^otftern ru\u00dfte mit t\u00dfren betben Enb-punften eine ft\u00dfmafe Satte. 9\u00efape bem einen Enbe befanb fu\u00df, auf etn paar O\u00fcnnen, \u00fcber ein ((eines ^appf\u00e4fte\u00dfen gefpannten g\u00e4ben ttegenb, eine Da-febenubr mit fe\u00dfr tautem \u00a9ange. DaS ^\u00e4fte\u00dfen mit ber U\u00dfr ftanb auf einem mit ftfh bebedten \u00a9trop(ran$, unb btefer fetbft in einem nae\u00df oorn ge\u00f6ffneten, oben mit 2\u00dfoden$eug gebedten Epftnber oon ^appe. 3u einiger Entfernung baoon ping \u00ab\u00bb einem ^\u00f6dfaben eine jweite U\u00dfr mit (eifern (Bang. Unweit oon biefer ftanb unbewegfte\u00df eine tteine 23orrid;tung, etn S3rett mit einem Sod), wefc\u00dfeS trichterf\u00f6rmig enbigte; tnbem an feine \u00fctombung ba$ t)br augefegt w\u00fcrbe, war ein f\u00fcr ademaf beffen \u00a9tedung unb Entfernung oon ber U\u00dfr firirt. Die U\u00dfr mit bem (eiferen (Bange w\u00fcrbe juerft fowett oon ber mit bem lauteren \u00a9ange abger\u00fcdt, bis ber (Bang berU\u00dfren g (et cp (aut geh\u00f6rt w\u00fcrbe. Die Entfernung beiber tonnte an ber D\u00dfetfung bev Satte unmittetbar abgefefen werben. Btun w\u00fcrben gfete\u00df gro\u00dfe \u00a9tude oer^ fdiebenen \u00abMaterials (\u00a70(3, \u00a9(aS, Sttetad, Knorpeln, \u00dfnoe\u00dfen je.) unter bte Ubr mit bem (auteren \u00a9ange gefegt, unb wenn btefe oon bem urfprungOc\u00dfer. \u00a9tanbort beS \u00a3)\u00dfreS aus beffer oernommen w\u00fcrbe, fo oerrudte man bte an bere fo weit, bis bie Sntenfit\u00e4t beS \u00a9c\u00dfadeS beiber U\u00dfren wteber g(etcf> erfreu Die \u00a9r\u00f6fe ber not\u00dfwenbigen SSerr\u00fcdung gab bann ein refattoeS kaa\u00a7 f\u00fcr bte Otefonanjf\u00e4pigteit ber angewenbeten \u00a9ubftanjen. Da\u00df ade SSerfucbe 9?ac\u00dftS gemae\u00dft w\u00fcrben, brauet (einer Erw\u00e4pnung; benn bte oieffat\u00dfen \u00a9er\u00e4ufepe bei Dag patten ade O\u00eeefuftate oodfommen unfteper ge-\n;i)te erden S3erfucpe beftanben barin, ba\u00df man fte\u00df \u00fcber bte m\u00f6gUcpen ^epfergrenxen 2(uff(p(u\u00df oerfe\u00dfaffte. 3<P erperimentirte mit jwet Slfftftenten, unb es ergab ftep, ba\u00df bet un$ 2(den bie \u00a9renje, tnnerpafb wefe\u00dfer wir bte eine Ubr oerr\u00fcden fonnten, opne eine Different waprjunepmen, tu bemOtaum oon nur 3 3od getegen war, w\u00e4prenb bte Entfernung betber Upren oon\netnanber oft \u00fcber 10' betrug.\t,\n^u Anfang ber SSerfutpe war bie eine Upr 330 Eenttmeter oom ppr-\u00bbunft entfernt, i>te ankere 200 \u00dfentnneter. \u00aete 3nten(it\u00e4ten ketker U^ren, S\u00e2ml^ kie ker entfernteren ,n ker ker n\u00e4heren, \u00bberhielten kemnacfi tnte 3302 . 2002 ^ 108900 : 40000 = 1 : 0,36. 3e nat^kent kte entferntere unk an tarent Orte \u00bbetMetkenke Ufr in ker angegetenen ffieife auf \u00bberfifte\u00bb","page":514},{"file":"p0515.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\t515\nbene \u00a9ubj\u00efan^en gelagert nmrbe, \u00e4nberte ftc\u00a7> btefeS 23ertjdltmj? ber ^nten* fttat betber Uhren tu folgenber 2Belfe:\n\u00a9ntfernung betber Uhren, wenn fie gleich laut geh\u00f6rt w\u00fcrben, in (Zentimetern.\tSSebingungen, welche biefe beftimmte \u00a9ntfernung nothwenbig malten.\tOifferens \u00a7wifd)en ber urfpr\u00fcnglidjen unb neuen \u00a9ntfer* nung in^rocenten jener.\tSSerhaltm\u00df ber Schall* Sntenfitat ber \u00bbom Ohr ent* fernteren unb an ihrem Ort \u00bberbiet* benben ju ber an* beren. Oie Sntenff* tat jener = 1 gefegt\n130\tS3eibe Uhren fdjweben in ber Suft.\t0\t1 : 0,36\n160\tOie entferntere Ufyr auf \u00a9\u00efa\u00ea non 28 M.Sdnge, 17 SDtill. SSreite unb 1 SD\u00eeill. OicFe gelagert.\t+ 23%\t1 : 0,26\n158\tOie entferntere Uhr auf ein genau gleidj grofle\u00ea Stud Kupferblech gelagert.\t+ 22%\t1 : 0,27\n136\tSene Uhr auf ein gleich gro\u00dfes SSrettdjen gela* gert.\t+ 2%\t1 : 0,33\n130\t\u00a9in gleid) gro\u00dfes St\u00fcdF Kohle untergelagert.\t0\t1 : 0,36\n123\t\u00a9in gleid) gro\u00dfes \u00a9tue! nulFanifirten Kautfd>uFs untergelagert.\t- 6%\t1 : 0,39\n124\tOie entferntere Uhr liegt mit ber geringf\u00eeen Summe bon SSer\u00fbh* rungSpunFten auf einem frifdjen, unoerFn\u00f6djerten falben Sd)ilbFnorpel ei* neS 21jdl)r. $Otabd)enS.\t- 5%\t1 : 0,38\n110\tOie entferntere Uhr liegt mit ber gr\u00f6\u00dfte nSum* me non S5erul)rungSpunF* ten auf benfelbem Sdjilb* Fnorpel.\t- 16%\t1 : 0,44\n121\tSie entferntere Uhr liegt mit ber geringften \u00eeln^abl non SBeruhrungS* punFten auf einem fri* fdjen, ftarF \u00bberFn\u00f6cherten halben Sd)tlbFnorpel ei* neS Orei\u00dfigerS.\t- 7%\t1 : 0,4\n110\tOie entferntere Uhr liegt mit ber gr\u00f6\u00dften 2ln* gahl non \u00fcBer\u00fchrungS* punften auf bemfelben SdjilbFnorpel.\t- 16%\t1 : 0,44\n33*","page":515},{"file":"p0516.txt","language":"de","ocr_de":"516\t(stimme*\n2>ie wi<|tigffe gokgerung, wekc|e ftc| |ierau$ ergiebt f ift bie, bag bte tnorpe\u00eft|etke be$ f\u00eee|kkopfe$, m\u00f6gen fte oerkit\u00f6c|ert fern ober nic|t, bte \u00a9c|wtngungen feffer K\u00f6rper oernttnbern, unb um fo nte|r oerntinbern, je gr\u00f6\u00dfer bte \u00a9untnte ber 23er\u00fc|rung$punkte betber wirb. S\u00d6enn nun bte \u00a9timmb\u00e4nber ba$ urfpr\u00fcngkt'c|\u00a3\u00f6nettbe int \u00c4e|k!opf ftnb, fo k\u00f6nnten |iernac| bereu 2onfc|wtngungett bur<| btefe\u00a3|et'ke nic|t nur m$t oerff\u00e4rft, fonbern nur gefc|w\u00e4<|t werben. 2)a nun offenbar bte \u00a9ttntmb\u00e4nber ff\u00e4rfer t\u00f6nen, wenn fte tm $e|kkopf gekaffen, ak3 wenn fte tfoltrt angefproc^en werben, fo kann btefe SSerff\u00e4rtung nic|t auf Stemming ber 3\u00eeefonan$ ber oon ben \u00a9timmban* bern birect au$ge|enben \u00a9c|wtttgungen gebraut werben, wte etwa eine \u00a9timmgabek tauter t\u00f6nt, menu fte auf bem \u00a3tfc| aufgeffemmt, at\u00ab wenn fte in freier \u00a3uft gehalten Wtrb, fonbern bte \u00a9c|aktoerff\u00e4rtuttg langt erffen\u00f6 oon ber Reflexion ber 2GB eil en ab, wek<|e oon ben \u00a9timmb\u00e4nbern bertfuft im$e|kkopfraum \u00fcbermalt worben ftnb, wobei bennnat\u00fcr\u00eft'c^ bte Configuration ber ben Luftraum begrenjenben \u00a3|et'ke unb bereu 33efc|aff fen|eit eine fe|r mistige O\u00eeofte fpiekt. ftann man ja auc| burc| einen \u00a9trei* fen ungenannten $kautfc|uk, meiner, tote oben gezeigt tourbe, bie \u00a9<$tom* gungen fefter K\u00f6rper ebenfo ffark b\u00e4mpft tote bie \u00c4norpekfubffanj, |o|e \u00a3\u00f6ne oon \u00c4autf<$uf*Bungen bi\u00ab $um unkeibkic| \u00a9c|rikkenben ffeigern, toenn man btefen \u00a9tretfen ju einem feitltcg pfammengebr\u00fcckten, oben fe|r oerengten Strikter \u00fcber ben fc|wingenben 3\u00ab\u00ab3e\u00ab faltet.\n2(uc| toirb ftc| un$ toeiter unten no<| eine 5to eite 9tt\u00f6gktc|kett f\u00fcr bte Crkk\u00e4rung ber \u00a9c|atk\u00f6erff\u00e4rkung burc| bie \u00c4e|lfopft|eite er\u00f6ffnen, o|ne ba\u00df totr an ber unter jenen 23ebingungen unfere\u00f6 Crperimente\u00f6 ftc| \u00efunb geben* ben b\u00e4mpfenben SBtrtung berfelben Steile aweifel|aft toerben m\u00fc\u00dften. (Cf. III. 2. B.)\nfesten mtr be|ufO mifroffopifc^er Unterfuc|ungen (\u00fctteffungen) unb p|ofttatifc|er Crpertmenie n\u00f6t|tg, 2kuffc|tu\u00df bar\u00fcber $u bekommen, ob $Iu^ trocknen unb 3Bteberauftoeic|en ber \u00a9ubftans beO Sknorpek\u00f4 fo toefentIi(|e SSeranbemngen |eroor$urufen im \u00a9taube waren, ba\u00dfnac| bem ookktomntenen Steberaufweic|en bennoc| gewtffe Cigenfc|aften m\u00fc\u00dften oerf(|wunben fein, wetc|e an bem frifc|ett Sknorpet gefunben werben konnten.\n\u00aeie im SBafferbab getrockneten ^erff\u00fcckeiten Knorpel blieben, nac|bem ffe gewogen waren, 24 \u00a9tunben im SBaffer liegen; bann w\u00fcrben fte auf\u00f6 9?eue gewogen unbbaS, wa$ oomSBaffer konnte in jener 3eit aufgek\u00f6ff wor* ben fein, warb bur<$ 2kbbampfen, Trocknen unb liegen gewonnen unb $u bem @cwt'c|t be\u00f6 aufgeweidjten ^norpek\u00f6 abbtrt.\n\u00a9teilt man nun bie 9\u00eeefultate jufammen, wobei S \u00a9c|tkbknorpek, R Dttngknorpek bebeutet, fo gewinnt man fo\u00efgenbe Ueberftc|t, in Wetter bie zweite D\u00eeet'le bie Differenz in \u00aeewic|tbprocentett $wifc|en bem 2\u00dfafferge|alt tm frt'fc|ett unb wteber aufgeweit^ten 3\u00abff\u00abnb angtebt. 3\u00ab ntfen fatten war Iterbet weniger SBaffer inner|atb 24 \u00a9tunben aufgenommen, al$ bie \u00a9ub^ \u00dfanj beim Trocknen oerkoren |atte.","page":516},{"file":"p0517.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\n517\n\tStfferen^.\t\u00c4lter.\t\u00a9efammtafebe-\tSoffer ber frifdjen \u00a9ub\u00dfang.\tSn Soffer \u00ef\u00f4\u00ea\u00eficf>e\t| un\u00ef\u00f4\u00ealtdf)e \u00a9alje.\t\ns\t3,31\t50\t21,6\t61,01\t16,5\t83,5\nR\t4,6\t60\t26\t67,6\t14,5\t85,5\nR\t4,6\t19\t4,84\t73,8\t67,7\t32,3\nR\t5,7\t50\t18,8\t68,1\t26,8\t73,2\nS\t6,1\t24\t11,4\t67,8\t30,9\t69,1\nS\t6,5\t19\t9,4\t68,8\t34,4\t65,1\nR\t6,9\t27\t9\t74,8\t55,3\t44,7\nS\t7,2\t64\t35\t51,4\t6,9\t93,1\nR\t9,2\t24\t6\t74,1\t71,4\t28,6\nS\t12,3\t60\t37,8\t59,2\t29,5\t70,5\nR\t13,4\t64\t11,8\t60,8\t15,3\t84,7\nS\t14,3\t27\t7,19\t76,6\t70,9\t29,1\nfierons gef\u00df Ijeroor, ba\u00df Hefe \u00a3)tfferen$ Weber in eine Relation mit bem gongen 2lf$enge$ott, nod) mit ben in Soffer l\u00f6Hidjen ober borin un* (Mieten, nodj oud; mit bem urfpr\u00fcnglidjen Sofferge\u00c7o\u00eft gebracht werben fottn, fo ba\u00df a\u00effo bie \u00a9djulb biefer \u00a3)iferen$ gonj odein ouf bie orgonifcfien Ve\u00dfonbtfwile, nnb jwar nic^t in fo fern fie o\u00ef$ hoffen, fonbern of$ (Gewebe ouftreten, gewollt werben mu\u00df, worou\u00e9 $u flie\u00dfen i\u00df, bo\u00df bie* fe\u00efben burd) bo\u00e9 2lu$trodnen in einer Seife oeronbert werben, weldje eine geringere 3tttbibitton3f\u00e4f)igfeit nod) fiejj gie^t, ein (\u00a3rgebni\u00df, mettes un\u00f6 warnt, auSgetrodnete nnb aufgeweid\u00dfe \u00a9ub\u00dfangen $u (\u00a3rberimenten \u00fcber bie y^ftfalifdjen (\u00a3igenfd)often oud) bann onjmoenben, menu mon nid)t eben oiete ober gor feine coogutoblen Ve\u00dfanbtfieile oorou\u00e9$ufe\u00a3en fy\u00e4tte.\n2. 2>a\u00ea e\u00efaftifdt)c gaferger\u00fc\u00dfe be\u00ea \u00c2eblfopfe\u00e9.\n\u00a9eit Sout\u00df1) wei\u00df mon, bo\u00df ba\u00f6 ela\u00dfife\u00dfe \u00a9ewebe im \u00c4e\u00dflfopf eine au\u00dferorbentlid) weite Verbreitung ^ot. 9?ad) i^m entfpringt bie gr\u00f6\u00dfte ^3or* tion jmifc^en ber S^fertion ber Musculi thyreoarytaenoidei non ber unteren ipolfte be$ \u00a9djtlbfnorpelwinfel\u00e9, Oon wo ou$ bie^ofern nod) obm\u00e4rt\u00f6, fc^ief r\u00fccfw\u00e4rto nnb felb\u00df aufw\u00e4rts au\u00f6\u00dfratden, etnecontinuiriicfye, om gongen obe* ren 9\u00eeonb be$ O\u00eeingfnorpe\u00ef\u00f4 mit Stu\u00e9no^me ber \u00a9elenf\u00df\u00e4cf)e \u00dfd) ouSbreitenbe SD\u00eeembron bar\u00dfe\u00dfenb. 21n ber @:inlenfung$\u00dfefte ber Cartilagines arytaenoi-deae tefe\u00dfigen ftc^ bie Sofern on bie oorbere (\u00a3de ber 23o\u00df$ biefer Knorpel (oorbere portion be$ ^opfefbonbe\u00f6; cf. unten) unb on \u00df>re oorbere $onte. \u00a3)a\u00e9 Ligamentum cricothyreoideum medium unb bie Ligamenta vocalia\nwerben ol\u00e9 brei Ver\u00df\u00f6rfungbb\u00fcnbet biefer \u00dc0?embran ongefe^en, meiere \u00dfd; bonn weiter in bie oberen \u00a9timmbonber unb in bie Sonbung be\u00f6 Sftorgag* nifc^en Ventrifet\u00f6 fortfe^t. Stud) bO$ Ligamentum hyothyreoideum laterale, thyreo-epiglotticum, hyo- unb glosso-epiglotticum unb bo\u00f6 ^Opfelbonb be\u00f6 \u00a9ie\u00dfbedengelenfe\u00f6 f\u00fchren elo\u00dfifd;e Sofern.\n5tn it)ren Vero\u00dfetungen, i\u00a7rem Vergolten gegen (\u00a3f\u00dfgfoure \u00dfnb btefe gofernleichtfennt\u00efid;. 3fjre23reite f^wonft $wifd)en 0,0015\"' unb 0,0038\"'. \u00a3)ie on bem ^ef\u00dffopf eines 28j\u00e4tyrigen weib\u00efid;en Snbioibuum\u00f6 onge\u00dfe\u00dffen J) SOt\u00fcl\u00efer\u2019\u00eb \u00c4rcf)i\u00fc. 1836","page":517},{"file":"p0518.txt","language":"de","ocr_de":"518\n\u00a9ttmme.\nSD\u00eeeffuugen ergaben folgenbe Bableuwertbe:\t\u00e4u\u00dfer\u00dfen Stimmbanbranfc\nhaben bie Stammfafern gr\u00f6\u00dftenthett\u00f4 eine 23ret'te bon 0,0018'\"\u20140,002'\", bie Reifer bie oon 0,0015'\"; wetter na\u00df) innen fommen biete ftafern *>*>* 0,0035'\" 33rette oor. \u00a9a\u00f4 elafHfc\u00ffe Stratum auf ber 3nnen\u00df\u00e4\u00df)e bed S\u00df\u00dflbfnorpet\u00f6 geigt einegaferbreite bon 0,0020'\". \u00a9te ela\u00dfif\u00dfjenftafe\u2122 im Ligamentum cricothyreoideum galten eine 23reite bon 0,0025'\" -0,0038'\".\n\u00a9aS gange gaferger\u00fc\u00dfe get\u00dfmet ftc^> babur\u00df) aus, ba\u00df e$ wie ba\u00f6 eta* \u00dfif\u00dfje \u00a9ewebe anberer \u00a9rgane ebenfattS auf 3\u00bbf\u00ab$ bon3\u00abto unbS\u00dfjwe* fetf\u00e4ure nicht biolett gef\u00e4rbt wirb; e\u00f6 i\u00df au\u00df) im ^etjteopf nt\u00df\u00df ifotirt an* gutreffen, fonbern gtei\u00df\u00dfam eingegettett in ein Stratum bon SBtnbegeweb\u00e4* ft b ritt en unb ternfafern, bon wetten e$ bur\u00df) Kalilauge unb Zf\u00dfgf\u00e4ure ge* trennt werben tann. OO\u00df\u00fcnbtgeS $o\u00df)en (S\u00df)ulge), ja fetb\u00df eine 30\u00df\u00fcn* bige Temperatur bon 160\u00b0 im ^apinianif\u00df>en Topf geben immer noch feine gt\u00fcf\u00dfgleit, welche einer Seim* ober ^onbrinfotution in \u00df)emtf\u00df)er 23egiehung gliche, \u00a9onber\u00f6 unb Luther1) fanben bie ela\u00dfif\u00dfjen ^afern bottfommen ungug\u00e4ngtid) f\u00fcr bie falte Zf\u00dfgf\u00e4ure; in fo\u00df)enber bagegen na\u00df) einigen \u00a9agen t\u00f6bti\u00df); t\u00f6eti\u00dfj ferner in berb\u00fcnnter, erw\u00e4rmter Salgf\u00e4ure, wobei fte \u00dfcb braun f\u00e4rbten, weiter in Satpeterf\u00e4ure unter 23ttbung ber Xantoprotetn* f\u00e4ure. 3n \u00dfatitauge werben fte er\u00df bei tagelang fortgefefcter Erw\u00e4rmung in eine gallertartige SD\u00eeaffe aufget\u00f6\u00df. So biel, ober fo wenig bielmehr, wt\u00dfen wir bis je^t \u00fcber btefeS \u00a9ewebe, auSbe\u00dfen etementaranatptif\u00df)erUnterfu\u00df)ung \u00dfi ebenfalls no\u00df> feine Zin\u00df\u00df\u00df in feine wahre Statur \u00dfat gewinnen taffen.\n3n pbp\u00dffatif\u00dfjer 23egtehung \u00dfat eine Zigenfd;aft, wel\u00df)e ihm au\u00df) feinen tarnen gab, n\u00e4mlich bie Zta\u00dficit\u00e4t, guer\u00df 33er\u00fccfft<btigung gu \u00dfnben, unb xd) f^tde einige ber an ^eblfopfb\u00e4nbern gemalten 33eoba\u00df)tungen borauO.\nSBon bem ^ebtfopf eines 28j\u00e4brtgen weibti\u00df)en SnbibibuumS w\u00fcrbe ein 7,8 SJHttimeter tangeS, 3,5 SD\u00eetttimeter breitet unb 1,1 TOttimeter bide\u00f6 Stud beS Ligamentum cricothyreoideum gum 33erfu\u00df) berwenbet. \u00a9ett Apparat, be\u00dfen i\u00df) mi\u00df) gu btefen unb \u00e4hnlichen Sfte\u00dfungen bebiente, \u00dfatte id) fotaenberma\u00dfen bon unferem tref\u00dfi\u00dfjen SJte\u00dfjanifu\u00f6 \u00a9reiner con\u00dfrutren ^ \u00f6\tla\u00dfen \u00aeig. 98). Zin tu\nber 2D7itte bur^bo\u00dfrter gu\u00df a tr\u00e4gt gwei S\u00e4ulen b b, welche oben bur\u00df) ein auf* unb abf\u00df)tebbare$ in bette* btger^wtje fe\u00dff\u00df>raubbareS \u00a9hterbotg c c oerbttnben \u00dfnb. \u00a9ur\u00df) ba\u00f6 \u00a9tuerbotg gebt eine tauge Schraube e bon Sttef\u00dfng, welche unten einen ftarfen beweglichen ipafen tr\u00e4gt, \u00a9te gweiwei* teren wt\u00df\u00dfig\u00dfen Thetle b\u00df\u00f6 2ty>parate\u00f6 \u00dfnb: ein 34\" breiter \u00a9la\u00f6\u00dfret'fen d mit eingebranntergenauerThet* tung in b<*tbe Millimeter 32 Zentimeter ho\u00df), unb ein ebenfo breiter Streifen belegte\u00ab Spiegelglas d'. SBeibe \u00c7intereinanber fleftetibe\n*) sgtu\u00efber\u2019\u00ea pppfiolog. Zpemie, S. 594.","page":518},{"file":"p0519.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme*\n519\nChafer ftnb oben unb unten in Stteffing gefeilt. Unten tauft bie gaffung tn einem SB\u00fcget/' \u00bbon f\u00eearlem SSttefjtngbralt, fo ba\u00df ber \u00a9la\u00f6\u00dfrctfen jmifclen ben betben \u00a9\u00e4uten non rec|ts? nac| \u00efinfs? unb umgele|rt |tn nnb |er geflohen merben fann. \u00a9leic^eitig la\u00dft ftc| jebes? \u00a9las? oon bem anberen entfernen ober ganj jur\u00fcdf\u00e4flagen. Oiefes? gefc|te|t, menu manbie ju unterfuc|enben \u00a9egenft\u00e4nbe an bem fpafen auf|\u00e4ngen mill, um gerbet nict;t burd; bie @nge be\u00f6 Raumes? bc|tnbcrt ju fein. Oie \u00a9egen\u00df\u00e4nbe felbffc merben mittelft $lemmfc|rauben befeftigt (gig. 99); bie eine mirb an bem sBefftng^afen\naufgel\u00e4ngt, an bie untere lommt eine @c|nur, mel(|e burt| ba\u00a7 \u00a3oc| im^tebe\u00dfal bes? Separates? unbburd; ben Oifc| ge|t, auf bem ber Apparat fte|t, nnb melc|e eine Sagfc|ale (gig. 98 i) tr\u00e4gt, auf metc|e bie \u00a9e= mic|te gelegt merben. g\u00df fomett SUXe\u00f6 vorbereitet, fo merben bie bei* ben \u00aelas?ftretfen fenfred\u00df aufgeric|* tet, nnb in t|rer parallelen \u00a9tettnng burc|\u00dfarfe2J?efftngb\u00fcgef(gig. 98 g) an i|rer oberen gaffung er|alten. ge\u00a3t beftnbet ftc| bas? p unterfu* c|enbe Object gtoifc^en beiben \u00a9las?* ftreifen. Oie \u00a9cala fte|t bem gen*\nfter gegen\u00fcber; jmt'fdjen biefem nnb jener fte|t ber 23eobac|ter nnb nun fann bie Slblefung mit ootltommener SSermet'bitng ber ^aradare gefdje|en, menn man baf\u00fcr forgt, ba\u00df &|eii\u00dfric| nnb gaben mit einem Singe immer nur einmal gefe|en, b. |. bas? \u00a9ptegelbilb burc| bas? Object potlfommen gebedt mirb.\nOie 23eobad;tung ber burdj bie \u00a9erntete |eroorgernfenen Oe|nungcn gefc|ie|t auf fo\u00efgenbe Seife: h unb hl in gig. 98 ftnb feftfdjraubbare S3\u00fc* gef, mei(|e je ein \u00e4u\u00dferft feines, ans? einer 9?\u00e4|nabel gemachtes, 9\u00ee\u00f4l(c|en (gig. 99 a a) tragen; \u00fcber biefes? 9t\u00f6lld)en l\u00e4uft jmtfdjen ben beiben\u00a9las?* ftreifen (gig. 98 d nnb d*) |inbnrc| ein gaben ro|er \u00a9eibe (gig. 99 bb). Sluf biefen gaben mirb bas? ans? feinem $?efftngbra|t gebogene ^arallelo* gramm c d e f aufge|\u00e4ngt, meines? bei g nnb h jmei Oefen |at. Oie \u00a9e* mic|tc|en i i baianciren genau biefe\u00f6 Parallelogramm. Ourc| bie Oefen ge|t ber ftarfe \u00a3afen B, metc|er bet h ober|a\u00efb nnb nnter|aib bes? Ora|te\u00e9 d f eine Sluftretbung |at. Oer \u00a3afen B |\u00e4ngt in bem \u00a3alen ber unteren $lemmfd;raube A. Oiefe tft fo con\u00dfrutrt, ba\u00df erften\u00f6 megen ber fietnen Gfplt'nber, gmt'fdjen melc|e bas? Object gellemmt mtrb, fetn(\u00a3tttf(|neiben ftatt* ftnbet, jmeiten\u00f6 ba\u00df in i|ren \u00a3o|traum C etn \u00a9t\u00fcd Knorpel k. nct| aufge* nommen merben fann, menn man bas?\u00a9timmbanb nic|t oon feiner nat\u00fcrlichen 33efe\u00dftgung trennen mtd. Sirb je$t bur<| ange|\u00e4ngte @emic|te oon D |er an bem elaftifc|ett K\u00f6rper gezogen, fo ge|t ba\u00f6 Ora|tparatieiogramm mit lerunter. 23et einer etmatgen Oorfton be\u00f4 e\u00eeaj\u00eetfc|en K\u00f6rpers? lann ftc| ber |)afen B in ben Oefen bes? ^arafteiogramm\u00f4 frei bre|en, o|ne e\u00f6 mttjubre* |en, me\u00f6|aib biefe\u00f6 in feiner urfpr\u00fcngtic|en (Sbene fenfre(|t |er* abge|enb oerbteibt. Oabet gie|t es? ben gaben bb parallel mit feiner \u00a9runblint'e |erab, fo ba\u00df alfo btefer ans| immer parallel benO|et'l^ ftric|en ber \u00a9cala (gig. 98 d) |erabbemegt mirb.\nSin bem oben be^eic|neten \u00a9t\u00fc^ be\u00f6 Ligamentum cricothjreoideum","page":519},{"file":"p0520.txt","language":"de","ocr_de":"520\t8tumne.\nriefen bte erften Beladungen bid su 10 Grammen bte ft\u00e4rffte Sludbehnung \u00eeer\u00fcor, n\u00e4mlich 12,8 froc, ber ganzen S\u00e4nge. Die n\u00e4#en 10 \u00a9ramme testen nicht weiter aud; jebe weiteren 10 \u00a9ramme aber bid su einer Beladung mit 200 \u00a9rammen je um 0,81 froc.; oon ba ab jebe weiteren 10 \u00a9ramme bis S\u00ab einer Beladung mit 500 \u00a9rammen nur um 0,203 froc. ber ganzen S\u00e4nge.\n\u00a9ad sunt Berreifen bed Banbd\u00fccled oon 5,7 Millimeter S\u00e4nge, 5 Millimeter Brette unb 1,1 Millimeter Di\u00abe n\u00f6tige \u00a9ewic^t war 2671 \u00a9ramme; fomit betrug bie abfolute f\u00c7eftig\u00eeett f\u00fcr 1 \u25a1 Millimeter Diner-\nfc^nitt nach ber gsrmet\t(wobei/=S\u00e4nge, P=beoba$teteS9Wfgc^\nwicht, & = Breite, d==Dt\u00f6e):7,18\u00dftlogrammmillimeter. \u00a3ieraud erfl\u00e4rt ftc^, woher eS fant, baff mir mehrmal ber Knorpel, an welkem \u00abh badBanb aufgeh\u00e4ngt hatte, f r \u00fc h e r ri\u00df als bad an ihm angewachfene Banb. \u2014Bened Banbptf war oon ber Seiche eined 32j\u00e4hrigen Manned; ed ift intet effant su fepen, um wie oiel kleiner ber S^e\u00dfigteitdmobutud f\u00fcr baffelbe Banb bei einem\n2 IP 15,6 . 1016\nweiblichen Bnbiotbuum ift; hier war -' \u2014 3/1-\nftedtgfeitdmobulud war alfo bei biefem 28j\u00e4hrigen M\u00e4hren um mehr aid bie H\u00e4lfte \u00abeiner. Der ($lajlicit\u00e4tdmobulud EB\u00fcr ein Ouabrat-\nmillimeter Dwerfchnitt, beregnet nach ber formel E = \u2014 (wobei P bad\nbeobachtete \u00a9ewid;t ift, welded ben K\u00f6rper oon feiner anf\u00e4nglichen S\u00e4nge l auf bie S\u00e4nge A bei bem Cuerfchnitt P gebraut hat) id/ ba bie 5ludbehnung nicht proportional ber Beladung w\u00e4#, nicht gleich; bei einerBeladung mit 10 \u00a9rammen, welche eine Verl\u00e4ngerung oon 12,8 froc. heroorgerufen hat, ift er = 202,9; bei einer Beladung mit 500 \u00a9rammen, welche ihn noch nicht \u00fcber bie (\u00a3lafticit\u00e4tdgren$e hinaud audgebehnt hatte, iftE = 289,9.\nVid su einer Beladung mit 100 \u00a9rammen w\u00e4chft bte Sludbehnung stem-\u00abcp genau jener proportional; fefct man ooraud, bafi ft<h bad Banb gans proportional audbehnte, fo w\u00fcrbe feine Verl\u00e4ngerung bei 100 \u00a9rammen Be-Innung 34,5 froc. betragen; bie Beobachtung bagegen ergab nur 32 froc. Bet ben wetteren Beladungen oerwtfcht jtch biefe ann\u00e4hernbe froportionalt-t\u00e4t immer mehr.\nVergleicht man hiermit ben elafttfchen \u00a9timmbanbranb, fo erlangt man folgenbe Vefultate: Der Dluerfchnitt betrug 4,5 Duabratmiflimeter ; bie urfpt\u00fcnglt^e S\u00e4nge war 15 Millimeter; bad Maximum, s\u00ab welchem bad \u00a9timmbanb swtfchen feiner nat\u00fcrlichen Befeftigung burchVor- unbSlbw\u00e4rtd-giehen bed \u00a9chilblnorpeld unb V\u00fccfw\u00e4rtdsiehen bed \u00a9tefbec\u00efenfnorpeld oer-l\u00e4nger! werben lonnte, betrug 5 Millimeter; bie S\u00e4nge in btefern alfo 20 Millimeter. Die Slblefung gefchal; jweimal, inbem n\u00e4mlich s\u00aberd immer mehr \u00a9ewichte bid s\u00ab 1062 \u00a9rammen aufgelegt w\u00fcrben, unb bann wteber oon 0 Beladung an bid sum Vifgewicpt in gleicher Seife bte Beladung oermehrt w\u00fcrbe, wobei bie Bahlen ooflfommen \u00fcbereindimmten. Dad Banb w\u00fcrbe oon Bett su Be\u00ab mit einem f infei angefeueptet, ba ber Verfuch \u00fcber i% \u00a9tunben bauerte. Die angewenbeten Beladungen hatten folgenbe Strfungen.","page":520},{"file":"p0521.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\n521\nVe\u00efaj\u00efung in \u00a9rammen.\tVerl\u00e4ngerung (bie urfpr\u00fcng: ltd)e S\u00e4nge == 100 gefegt).\t2)ie procenti* fdjen \u00a9ifferen: jen \u00a7mtfd)en je jroei Verl\u00e4nge* rangen.\tVelaftung in \u00a9rammen.\tVerl\u00e4ngerung (bie urjpr\u00fcng; ltd)e S\u00e4nge = 100 gefegt).\tSie procentu fcfyen \u00a3)ifferen; Sen swifdfjen je Swei Verl\u00e4nge-' rungen.\n0\t100\t\t0\t100\t\n5\t106,6\t6,6\t150\t122,6\t2,0\n10\t106,6\t0\t160\t122,6\t0\n0\t100\t\t170\t122,6\t0\n20\t113,3\t6,7\t200\t123,3\t0,7\n0\t100\t\t300\t126,6\t3,3\n30\t115,3\t2,0\t362\t128,0\t1/4\n40\t116,0\t0,7\t462\t130,0\t2,0\n0\t100\t\t0\t100\t\n50\t116,6\t0,6\t562\t133,3\t3,3\n60\t117,3\t0,7\t762\t133,3\t0\n0\t100\t\t962\t133,3\t0\n70\t120,0\t2,7\t1062\t133,3\t0\n80\t120,0\t0\t0\t100\t\n90\t120,0\t0\t1162\t133,3\t0\n100\t120,0\t0\t1262\t136,63\t3,3\n110\t120,0\t0\t1362\t141,33\t4,7\n120\t120,06\t0,6\t1462\t143,33\t2,00\n130\t120,60\t0,54\t0\t113,33\t\n140\t120,6\t0\t1474\tgeriffen.\t\n\u00efjafce biefe 33eobachtung\u00f6reihe fo ausf\u00fchrlich mitgetheitt, weil aus ihr mehrere eigent\u00fcmliche Verh\u00e4ttniffe biefeS etaf\u00efifchen ^dr^er\u00e9 abgeleitet werben f\u00f6nnen, welche hier noch beutlicher als bei anberen etaftifchen \u00a9ub* jianjen hervortreten, unb anf\u00e4nglich mit ber \u00fcftatur eines elafitfchen K\u00f6rpers unvereinbar fcheinenb, both aus bem SBechfelverpaltnift feiner lleinften Zweite erll\u00e4rbar ftnb. 2)aS 2luffa\u00eflenbfte an ber III. Kolumne ftnb n\u00e4mlich von Beit ju Beit eintretenbe \u00a9grange ber pro Centimen \u00a9ifferenjen mit barauf fotgenber UnanSbefmbarfeit btS $u einem gewt'ffen $unlt hi\u00ab/ $on bem ab fofort wteber eine weitere SDehnung m\u00f6glich wirb. \u00a3>teS tritt gleich nach ber erflen SBelaftung ein. 2)af btefe einen verh\u00e4ttnifim\u00e4fjig fo gro\u00dfen 2luS= f\u00abhlag tro$ ihrer geringen \u00a9r\u00f6fie herbeif\u00fchrt, hat &ei einem fo auSbehnbaren K\u00f6rper nichts 2luffallenbeS ; auch fanben wir beim Ligamentum cricothyreoi-deum baffelbe. Sehnliche \u00a9pr\u00fcnge ftnben wir bei einer 23etaflung mit 70, mit 150, mit 562 \u00a9rammen, hieran fyohtn aber bie 33elaftungen an ftch Line \u00a9chulb; benn man fann wittf\u00fcrlich btefe \u00a9pr\u00fcnge bei ben vergebenden SMaf\u00efungen herbeif\u00fchren ; auch if* b\u00ab<$ leine (\u00a3igenth\u00fcmtichleit bt'efeS orga* nifthen \u00a9ewebeS, fonbern ein ^autfchulfaben tut baffelbe. \u00a3)ie Urfacpe liegt tn bem, was vor bem Sluflegen ber neuen\u00a9ewicpte gefcpehen ift. \u00a9S ^etgen ftch btefe \u00a9pr\u00fcnge n\u00e4mlich immer nur bann, wenn vorher alle \u00a9e^ wtchte weggenommen waren. \u00a9s verh\u00e4lt ftch alfo bie neu aufgelegte Saft wie ein mit befchteunigter \u00a9efcpwinbigleit von einer bebeutenberen \u00a3\u00f6he herabfallenbeS \u00a9ewichL fo baj? fie in biefern Moment baS \u00a9ewebe fl\u00e4rler au\u00e9behnt, als fte baffelbe auSgebefmt h<*l>en w\u00fcrbe, wenn bt'efeS Plus von \u00a9ewicht einfach ber vorausgegangenen 23elafiung hinptgef\u00fcgt worben w\u00e4re. Bnbem verglet'chenbe Verfuge an \u00a9timrn* unb ^auifchufb\u00e4nbent bie 23err\u00fccL barfeit btefer\u00a9pr\u00fcnge conftatirt hatten, wares ertaubt, biefe beieinemfolchen","page":521},{"file":"p0522.txt","language":"de","ocr_de":"522\t(Stimme*\n\u00a9prung auftretenbe unoerb\u00e4ttni\u00dfm\u00e4\u00dfig gro\u00dfe 2tuSbebnung auf bte n\u00e4cb\u00dfen Momente ber UnauSbebnbarfeit (oottfommen war fte beim \u00a9ttmmbanb, uns \u00f6otlfommen beim ^autfc\u00dfuf) $u oertbeiten, wobet \u00dfch bann fotgenbe Sertbe f\u00fcr bie gewiffen \u00dfettg june^menben Beta\u00dfungen entfprechenbe Dehnung er-gaben:\n1 (3eb\u00ab) \u00a9ramme-\u00a9ewi<ht beh\u00fct um 6,6 $roc. au\u00a7\n+\t5 \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\tbe\u00dfnen\t\u00bb 5\t\u00bb\t(\u25a0Mittel)\nH-\t6 \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb 0,55\t5)\t\u00bb\n+\t6 \u00bb\t\u00bb\t)>\t\u00bb\t\u00bb 0,45\t\u00bb\t\u00bb\n+\t26 \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t))\t\u00bb 0,26\t\u00bb\t\u00bb\n+\t60 \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb 0,05\t))\t\n+\t30 \u00bb\tn\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb 0,3\t\u00bb\t\u00bb\n\u00a3)te (Sta\u00dfictt\u00e4tSgren^e i\u00df im testen f^att bereite \u00dcbertritten.\nS)er 0a\u00a3, met en S eher (btefeS \u00a3bwtbc\u00df. Bb. III., 2tbtbt. 2, 0. 109) f\u00fcr bie SD\u00eeu\u00e9fe\u00effubftanj aufge\u00dfeflt b\u00abt: \u00bb\u00a3)te BiuSMn werben fc\u00dfon buret) Heine \u00a9ewicbte fetjr betr\u00e4chtlich auSgebebnt, aber ihre StuSbebnung nimmt ntt in gleichem 9ftaa\u00df entfprecbenb \u00a7u bei gr\u00f6\u00dferer Beta\u00dfung, ober mit anberen Sorten : bie eta\u00dfif$en tr\u00e4fte tet\u2019\u00dfen ben er\u00dfen \u00a9raben ber SluSbebnung nur einen fetjr geringen Siber\u00dfanb; biefer w\u00e4cb\u00df aber febr betr\u00e4chtlich/ je wehr \u00dfe weiter auSgebebnt werben fo\u00ef\u00efen,\u00ab bewahrt ftch auch f\u00fcr bas? ela\u00dfite \u00a9ewebe. 0owte jEebot\u00df bie (Sta\u00dfictt\u00e4tSgrenge \u00dcbertritten i\u00df, w\u00e4ch\u00df bis turj oor bem 3errei\u00dfen bie SluSbebnbarfeit rat lieber febr betr\u00e4gt-\nBerfud;t man f\u00fcr btefeS \u00a9ewebe ben (\u00a3ta\u00dficit\u00e4tSmobutuS $u ermitteln, fo geigt ftch, was Sert eint f\u00fcr bie eta\u00dfifchen K\u00f6rper \u00fcberhaupt nacbge* wiefen bat, ba\u00df bt'efeS nicht ein einembe\u00dfimmten^\u00f6r\u00dfer jufommenber, con\u00dfan-ter Serth i\u00df, fonbern eine mit ben \u00a9raben ber SluSbebnung oartabte \u00a9r\u00f6\u00dfe. (\u00a3S i\u00df gewi\u00df, ba\u00df wir $ur Berechnung beS (sSIa\u00dftcit\u00e4tSmobutuS E ebenfo-wobt oon ber Beta\u00dfung mit 1062, atS oon ber mit 10 \u00a9rammen auSgeben b\u00fcrfen; benn burc\u00df beibe wirb bie GHa\u00dficit\u00e4tSgrenje beS K\u00f6rpers noch nicht \u00dcbertritten. 3w er\u00dfen ^att i\u00df E \u2014 708,7; im ^Wetten E = 33,6.\nSDer ^e\u00dfigfettSmobutuS F betragt 8,9 ; ein Serth, welcher etwas geringer i\u00df atS ber, wet*\u00ab Bat en tin f\u00fcr ben ge\u00dfigfeitSmobuluS beS $aa-reS (9,8) erhalten bat, unb beffen ich hier erw\u00e4hne, um ben oberfl\u00e4chlichen Bergteich mit einem befannteren \u00a9ewebe ju ge\u00dfatten.\nBergteicht man bie Sertbe beS (\u00a3ta\u00dficit\u00e4tSmobutuS f\u00fcr baS Ligamentum cricoth jreoi deum unb thjreoarjtaenoideum bet gleichen Beta\u00dfungen mit einanber, fo \u00dfnbet ftch\n{f\u00fcr baS Ligam. cricoth yreoid. bei P (in obiger formet) = 10,\nA = 12 8 E = 202 9\nf\u00fcr baS Ligam. thjreoarjth. bei P = 10, A = 6,6, E = 33,6 ( f\u00fcr baS Ligam. cricoth jreoid. bet P = 500, A= 44,8, \u00a3\u2019=289,9 I f\u00fcr baS Ligam. thjreoarjth. bet P = 500, A = 31,0, \u00a3=358,4, baS bei\u00dft atfo: baS Ligamentum cricothjreoideum fe\u00a3t geringeren 3US5 fr\u00e4\u00dfen einen \u00fcber fermai gr\u00f6\u00dferen Stber\u00dfanb entgegen atS baS 0timm-banb; bet betr\u00e4chtlicheren 3ugfr\u00e4ften bagegen t\u00df bie Stber\u00dfanbSgr\u00f6\u00dfe beS \u00a9ttmmbanbeS um 1,2 bebeutenber atS bte beS anberen BanbeS. \u00a3)tefe SiberftanbSgr\u00f6\u00dfe w\u00e4cb\u00df gegen\u00fcber gleichen Beta\u00dfungen bet bem \u00a9timm* banb um baS I0,6fache, bei bem Ligamentum cricothjreoideum nur um baS l,4fa<he.","page":522},{"file":"p0523.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme,\n523\n2)a bie \u00a9ewebSelemente an \u00dfct) in betben 23\u00e4nbern Weber in Beziehung auf ^wm noch \u00a3>urchmefferoerh\u00e4ltniffe wefentlich \u00bberfc^teben ftnb, fo lann bieUrfache ber\u00a3>ifferenz biefer php\u00dflalifdhen Eigenfdhaften nur in ber ^afer* anorbnung gelegen fein; benn auch bie fpeci\u00dffchen \u00a9ewidfjte bet'ber ftnb nicht fo oerfcht'eben, ba\u00df ans ihnen jene gro\u00dfen Differenzen er\u00ee\u00efar\u00efic^er w\u00fcrben. 2)aS fpect\u00dffche\u00a9ewtdht w\u00fcrbe an ben V\u00e4nbern zweier 30j(\u00e4hrtger int \u00a3eudht= gaS ^ieftgen VahnhofeS erster M\u00e4nner oon 30\u201432 3<*hrett be\u00dftntmt, UUb War f\u00fcr baS Ligamentum cricothjreoideum\tc= 1,159 i\t-|\u00ab0m\nf\u00fcr baS Ligamentum thjreoarytaenoideum == 1,132 j ' 1\n2luch l\u00e4\u00dft \u00dfch, wenn auch nicht mit oolltommener \u00a9icherheit, hoch we* ntg\u00dfenS ann\u00e4herungsweife bie \u00a9urnrne ber ela\u00dftfchen ^afern burci) baS \u00a9e* wicht be\u00dftmmen, was bie blo\u00dfe mifroffopifche Unterfucpung nat\u00fcrlich immer zweifelhaft laffen m\u00fc\u00dfte. Um oottlommen fieser zu gehen, w\u00fcrben betbe 35\u00e4nber gleichzeitig in bem gleichen Otaurn unb bie gleiche 3*it hinburch mit gleich concentrirten f^l\u00fcfftgfeiten, n\u00e4mlich zuerft ^f\u00dfgf\u00e4ure unb bann cau\u00dft* febent Patron, bigerirt; baS oofllontmen erhaltene ela\u00dft\u2019fche ^afergewebe fobann mit faltemS\u00dfaffer auSgelaugt, auf einem gewogenen filter getrocknet, unb bann be\u00dfimmt. Dabei fanb \u00dfch in 100 %fyt\\ltxi frifcher \u00a9ub\u00dfanz f\u00fcr\nSSE&\u00c4\u00c4-8 i \u00ab\u2014*\u00ab**\u2022-*.\n2)odh auch btefeS Verfahren ift noch z\u00ab t \u00bbnt aus ben babei gewon* neuen S\u00eeefultaten erhebliche Schlu\u00dffolgerungen ziehen z\u00ab b\u00fcrfen. Mangel an 3eit unb Otaum in bt'efem 2Bert hat mich jefct oerhinbert, bt'efenVer* h\u00e4ltntffen noch weiter nachzugehen.\n2Bt'e nothwenbig jene oben er\u00f6rterten php\u00dffaltfchen Etgenfchaften bet'ber V\u00e4nber f\u00fcr bie \u00a9timmbanbfehwingung ftnb, ift leichter z\u00ab \u00fcberfehen, als bie Urfachen biefer Eigenfdhaften, unb wirb unter II. E. fpectefter ins 2luge gefa\u00dft werben.\n3. Sie \u00a9ewebe ber \u00a3ttlf\u00eaorgane,\nber Luftr\u00f6hre unb beS 9)httib*, S\u00eeafen* (2lnfa\u00a7*) 9\u00eeohreS, ftnb fehr manchfaltig unb nach bem, was wir in alu\u00dftfeher Beziehung \u00fcber bie Hehllopfthetle er* fahren fmben, b\u00fcrfte baS teuere nur als be\u00dfimmte VegrenzungS\u00df\u00e4che f\u00fcr bie Oteflerion ber \u00a9chatlwe\u00dfen oon SBelang fein, fo ba\u00df hier nichts wetter als baS fdhon Vefannte ber Verkeilung fe\u00dferer (Knochen*) Waffen unb nach* gtebtgerer \u00a9ub\u00dfanzen anzuf\u00fchren w\u00e4re.\nSD\u00eeehr Ver\u00fcck\u00dfdhtigung oerbient bie Luftr\u00f6hre, beren Verl\u00e4ngerung unb Verf\u00fcgung oon bem Singriff auf bie ela\u00dftfchen Kr\u00e4fte btefeS O\u00eeohreS abh\u00e4n* gtg, nicht ohne Einflu\u00df auf bie \u00e4\u00dftnb\u00df\u00e4rfe einerfeitS unb auf bie O\u00eeefonanz ber \u00a9timmbanbfehwingungen anbererfeits bleiben fann.\n2)urch bie Verkeilung ber ela\u00dfifchen ^afern unb ber ela\u00dfifchen $nor* pei\u00dfreifen werben an bem ganzen S\u00eeohr gewiffe Etgenth\u00fcmiichfetten heroor* gerufen, welcpe bei einem gleichm\u00e4\u00dfig ela\u00dft'fcpcn \u00a9chlauch nicht wahrgenom* men werben f\u00f6nnen. Ve\u00efanntlich btlben bie ^norpel\u00dfretfen auf ber hinten ren ^l\u00e4dfje ber Luftr\u00f6hre flaffenbe, unoo\u00dflommene Otinge. 25t'e Entfernung ihrer Enben oon etnanber t\u2019\u00df bort je nach ber beS D\u00eetngfnorpelS etwas oerfchieben. \u00a9o meffe ich \u00fcn ettter \u00f6or mtr li^\u00f6^nben Luftr\u00f6hre eines 32f\u00e4hrt'gen Cannes f\u00fcr ben ober\u00dfen ^norpel\u00dfreifen eine Entfer* nuttg oon 13 Millimeter, f\u00fcr ben zweiten 15, f\u00fcr bie gr\u00f6\u00dfere Anzahl ber","page":523},{"file":"p0524.txt","language":"de","ocr_de":"524\t(Stimme*\nfolgenben 16 Millimeter. \u2014 3\u00abtmer fehlt ober nur ein lleine\u00f6 \u00a9egment, nte etwa ber gange \u00a7alblrei$.\n@omohl bie S\u00fcden gn>tf(^ett gmei ^norpel\u00dfretfen, als bie gmifchen ihre\u00ab Hinteren Enben \u00dfnb mit einem h\u00f6dj\u00df elaftifchen \u00a9emebe auogef\u00fcllt, meines ttac^ innen son ber tebllopf\u00dfhleimhaut \u00fcberlleibet, nach au\u00dfen burch totere\u00ab? 3ellgemebe mit ben 9?ad)barorganett verbunben ift.\nDie ftorm ber ganzen Suftr\u00f6hre i\u00df mehr c^Itttbrifc^ in ber Sugenb, nnb bei metblichen Snbivibuen, mehr gufammengebr\u00fcdt unb gmar in ber Dichtung ber tluerachfe be\u00f6 ^ehllopfe\u00f6 bei ben ermachfenen, m\u00e4nnlichen 3\u00abs btvibuen. Die ligament\u00f6fe S\u00ee\u00fcdmanb mu\u00df in allen fatten eine Ebene bar-fetten, ba bie febernbe \u00dfraft ber ^norpelfegmente leine Kr\u00fcmmung tiefer S\u00dfanb gul\u00e4\u00dft. Diefe gorrn \u00e4nbert ftd), fo mie3\u00abg^fte, g. S3, beim \u00a3eben beS ganzen Slehllopfe\u00f6, auf baS S\u00eeohr mirlen. Genien mir un\u00f6 guer\u00df ein gleichm\u00e4\u00dfig ela\u00dfi\u00dfheS 9\u00eeohr; fein eines Enbe mit einem $orl gefchloffen; gang mit\u00fc\u00dfa\u00dfcr gef\u00fcllt; an feinem oberenEnbe eine mitSBaffer halbgef\u00fcllte, grabuirte \u00a9teigr\u00f6hre, unb bt'efeS obere Enbe ftxirt: fo i\u00df, menn baS 9?obr burch 3ug nach abm\u00e4rfS verl\u00e4ngert mirb, gmeierlet benlbar: entmeber n\u00e4m-lieh bie ftl\u00fcf\u00dfgfeitSf\u00e4ule bleibt in ber \u00a9teigr\u00f6hre in berfelben \u00a3\u00f6be, ober fie fin\u00eet. Entmeber alfo i\u00df bie Verl\u00e4ngerung ber Sf\u00f6hre genau proportional ber Verfeinerung beS CuerburchmefferS, ober bie er\u00dfere relativ betr\u00e4chtlicher als bie ledere. 3m er\u00dfen ^aH bliebe \u00dfch baS Volumen gleich, im gmeiten m\u00fc\u00dfte es gr\u00f6\u00dfer merben.\ng\u00e4r R\u00f6hren aus vullani\u00dfrtem \u00dfaut\u00dfhul geigt baS Experiment ba\u00f6 Heitere, unb zugleich bleibt bie $\u00f6hxe in ihrer ganzen S\u00e4nge cplinbrifd). Vei ber Luftr\u00f6hre nimmt mohl auch/ wie bei jener, ber Eubif Inhalt mit ber Dehnung gu, allein bie ^orm ber Duerfchnitte i\u00df nicht mehr genau ber \u00e4hnlich, welche bie einzelnen Suftr\u00f6hrenabfchnitte vor ber herbetgef\u00fchrten Dehnung hatten. Der\u00a9runb hiervon liegt in ber ben fpannenben Kr\u00e4ften gegen\u00fcber ungleichen Ste\u00df\u00dfeng ber Dhetle, aus melden bie gange Drad;ea gufammenge-fe$t i\u00df. Die fpannenben Kr\u00e4fte mirlen n\u00e4mlich fo, ba\u00df auf jeben Cuer-fepnitt beS Stohren ein von ber Peripherie gegen baS Eentrum gerichteter 2)rud heroorgerufen mirb. Diefer Drud \u00dfnbet bei bem \u00a9ummirohr an jebem Punit ber Peripherie ben gleichen S\u00dfiber\u00dfanb, nicht fo bei ber Dra-<hea, beren ligament\u00f6fer Dheil bieS ungleich meniger th\u00abt als bie Knorpel-\u00dfretfen. ES merben bemnach bte Enben biefer gegen bie Mittellinie ber ligament\u00f6fen Ot\u00fcdmanb hi\u00ab etnanber gen\u00e4hert, mobttreh biefe felb\u00df fdjm\u00e4ler merben mu\u00df, mie beun auch bie Meffungen an ben verfchieben\u00dfen punlten ihrer S\u00e4nge ergeben, ipatte g. V. bet einer Suftr\u00f6hre bie 9\u00ee\u00fcdmanb im errafften 3u\u00dfanb eine Vreiie von 14 Millimeter, fo verfchm\u00e4lerte fte \u00dfch an berfelben \u00a9teile burch gleichm\u00e4\u00dfigen 3og bis gu 11,5 Millimeter.\nES i\u00df von S\u00d6ichtigleit, bie sJ?atur beS ela\u00dfifcben \u00a9emebeS ber Suftr\u00f6hre n\u00e4her lennen gu lernen, tnbern von biefer gemiffe afu\u00dft'fche Verh\u00e4ltntffe ab-h\u00e4ngen, bie mtS fp\u00e4ter tntcref\u00dfren merben (cf. unten). Da man baS ela-\u00dftfehe \u00a9emebe an bit fern 9\u00eeohr nicht ifoliren lann, mu\u00df man \u00dfch begn\u00fcgen, an ber gangen Trachea gu operiren.\nDa mir fr\u00fcher bie Urfache ber bei ela\u00dfi\u00dfhen K\u00f6rpern \u00fcberhaupt vor-fommenben pl\u00f6^lichen, fprungmeifen SluSbehnungen lennen gelernt h\u00fcben, lag es uns baran, biefe gu vermeiben, um \u00dfattMittelmerthen birccte 3ahlen gu belomnten. Die experimentelle Aufgabe mar nach bem fr\u00fcheren: Vermei-bung einer pl\u00f6^licpen SBtvlung ber aufgelegten Sa\u00df; alfo ein Verfahren auf-gu\u00dfnben, burd; meldjeS baS \u00a9emicht nur gang allm\u00e4lig feine behnenbe \u00c4raft","page":524},{"file":"p0525.txt","language":"de","ocr_de":"0ttmme.\t525\n\u00e4u\u00dfern fonnte. \u00a9er tjteju confirutrte Apparat war fotgenberma\u00dfen, befcbaf* fen:\tba$ obere unb untere Suftr\u00f6^ren = (^nbe waren ?ur\u00a7e mtt \u00a3afen\n\u00bberfebene ^\u00bbo\u00ef^c^\u00eftnber etngebunben; tn bent unteren ettte fetne 9\u00eeabel etnge* ftoci;en, wet^e als Snber oor ber oben betriebenen \u00a9ptegetfcata auf* unb abgtng, w\u00e4^renb ber obere ipafen an bent \u00a3uterp<\u00ef jenes Apparates be* feftt\u00dft war. SSon bent unteren \u00a3afen ging etne @c^nur aus ($t'g. 100 h),\nwelche burcb ben oberen \u00a9tfcb ju beut einen (Znbe eines SagbaUenS l ging, unb an berfelben \u00a9teile be* fefh'gt war, an wetter bte \u00a9cpate fwtg. \u00a9tatt ber $wetten\u00a9cbale war an beut 2BagbaIIen etn Saufgewicbt m fo ftrtrt, ba\u00df eS ber erfen roflfommen baS \u00a9\u00efetcbgewtcbt biett. \u00a9enl* recht \u00fcber ber \u00a9tette, an wetter bte aufgeb\u00e4ngte Sagfcba\u00efe fonf\u00ee befnblicb war, w\u00fcrbe tn ber (Zntfer* nung oon 3\" etne S\u00eeofle n befejitgt, unt welche etn ^aben tief, ber an beut barunter fcbwebenben (Znbe beS 2BagbatfenS befeftigt war. \u00a9etn anbereS (Znbe bagegen war an etne Keine circa 3'\" \u00a9urcbmeffer ba\u00eftenbe Ototte o befefttgt, welche bur<h etn Keines ctrca %' \u00a9urcbmeffer battenbes \u00a9i^wung* rab p unt fetne Slcbfe gebrebt Werben tonnte, wobet ftcb ber $aben auf ber Keinen O\u00eeofle aufwitfe\u00eete. \u00a9ie \u00a9ro\u00dfen *\u00a9tfferettgen ber \u00a9ur^nteffer beS O\u00eeabeS unb ber O\u00eeo\u00ef\u00efe machen es m\u00f6glich, fe^r langfam unb gleichm\u00e4\u00dfig ben einen 2\u00efrnt beS SSagbatfenS tn bte \u00a3\u00f6be ju jteben, unb baburcb benjentgen berabjubr\u00fcden, an beffen (Znbe bte jur Luftr\u00f6hre gebenbe \u00a9(pur befefttgt tft. \u00a9er ganje Apparat geftottet alfo, jebeSmat oor bem Sluftegen ber \u00a9e* wt^te bte SBagfcbale $u ftrtren, unb baS oofle \u00a9ewtc^t ber aufgelegten Saft burd; gan$ aflm\u00e4ltgeS Abrollen ber\u00a9cbnur ebenfaffS gattj a\u00dfm\u00e4ltg wirten $u taffen. Um n\u00e4mttcb f\u00fcr mehrere 23etaftungen btnteretnanber noch gtetcbm\u00e4* \u00dft\u2019gere 23ebtngungen $u fteflen, w\u00fcrbe oor bem Auflegen ber \u00a9ewtcbte burcb baS \u00a9cbwungrab bte Suftrobre um oorauSfichtttcb etwas mehr auSgebebnt, atS bte \u00a9ewtcbte fe\u00efbft bewirkten, unb bann, wenn bte \u00a9ewtcbte auf ber ftrtrten SBagfc^a\u00eee tagen, ber ^ben gan$ tangfam abgeroHt, bis er oofltom* men erptaft war.\n\u00a9te Peripherie ber Suftrobre eines 32f\u00e4brtgen m\u00e4nnlichen Snbtot* buurnS betrug tn ber 9D2tttc 9,55 (Zentimeter. \u00a9te \u00a9icte beS etaftipen \u00a9tra* turns auf bem \u00a9urcbfcbntit gemeffen 1 9)?ittimeter. \u00a9te S\u00e4nge beS Suftr\u00f6b* renpcteS 5,5 (Zentimeter.\n\u00a9te (Zrgebntffe ber 25erfu$e waren folgenbe :\nm- too.","page":525},{"file":"p0526.txt","language":"de","ocr_de":"526\n(Stimme,\nVelaftung mit \u00a9rammen.\ts- e cs W\u00a9 *s> B g \u00a9\tSSirfliche Sange be\u00ea Sehren* * ft\u00fccfe\u00ea in SD\u00eeittim.\tc S-> Q\tVerlange* rung be\u00ea Stt\u00f4lwenft\u00fc* cfe\u00ea ; anfdng: liehe Sange = 100.\t<5tanb be\u00ea 3>nber bei 2Cu\u00eabehnung burd) 3ug.\tVSirfliche Sange be\u00ea Stohrenft\u00fc* cfe\u00ea in Solge be\u00ea 3uge\u00ea, in SOtittim.\t\u00a9lafttcit\u00fct\u00ea* mobulu\u00ea f\u00fcr bie beftimm* ten \u00a9rabe ber Sehnung (lQsOtittim. Duerfd). unb 1 \u00a9ramm al\u00ea \u00a9inheit genommen.\n0\t112\t55,0\t\t100\t\t\t\n10\t106,5\t60,5\t5,5\t110,0\t\t\t0,57\n\t\t\t\t\t98,5\t68,5\t\n20\t103,3\t63,7\t3,2\t115,8\t\t\t0,72\n\t\t\t\t\t96,0\t71,0\t\n30\t101,5\t65,5\t1,8\t119,0\t\t\t0,90\n\t\t\t\t\t96,0\t71,0\t\n40\t100,1\t66,9\tM\t121,6\t\t\t1,06\n\t\t\t\t\t95\t72\t\n50\t99,0\t68,0\tli\t123,6\t\t\t1,22\n10*)\t105,5\t*)\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t95\t72\t\n60\t98,4\t68,6\t0,6\t124,7\t\t\t\n\t\t\t\t\t95\t72\t\n70\t97,4\t69,6\t1\t126,5\t\t\t\n\t\t\t\t\t94\t73\t\n80\t97\t70,0\t0,4\t127,2\t\t\t\n\t\t\t\t\t94\t73\t\n90\t96,5\t70,5\t0.5\t128,1\t\t\t\n\t\t\t\t\t94\t73\t\n10*)\t104\ts)\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t94\t73\t\n100\t96\t71\t0,5\t129\t\t\t\n\t\t\t\t\t93\t74\t\n200\t94,2\t72,8\t1,8\t132,3\t\t\t\n10*)\t104\t3)\t\t\t\t\t\n*) V$agfd)ale firirt, belastet unb langfam a\u00e8^crol\u00eft.\n*) Sie \u00a9lafticit\u00e2t\u00eagrenje war in btefem Satte fo weit \u00fcberfd>ritten, ba\u00df ba\u00ea S\u00eeolw um 1 Sf\u00f6ittimeter, a\u00effo um l,8$>roc., ber gangen S\u00e4nge bleibenb au\u00eagebehnt worben. Von btefem \u00abPunft an machen fich fdjon bie burd) bie Velaftung \u00ef)erbetgef\u00fbf>rten gewaltfameren Ver\u00fcnberungen be\u00ea \u00a9ewebe\u00ea an ben unregelm\u00e4\u00dfigeren <3d)wanfun* gen ber Sifferengen bemerkbar. ^Better wirb bie Suftr\u00f4hre auch nicht burd) bte lebenbigen&r\u00fcfte be\u00ea Srgani\u00eamu\u00ea au\u00eagebehnt, unb e\u00ea war bahn: auch nur bi\u00e9 gu biefem$>unft eine oergleid)\u00eaweife Verechnung be\u00ea \u00a9\u00efafticit\u00e2tmobulu\u00ea notfjwem big, wobei man benfelben innerhalb be\u00ea oerhaltni\u00dfm\u00e4\u00dfig fleinen \u00a9ptelraum\u00ea fpan* nenber strafte um mebr al\u00ea ba\u00ea doppelte gunehmen fieht. Sie Vorteile tyieroon finb weiter unten befprochen.\n2)\tSie \u00a9lafticit\u00e2t\u00eagrenge ift jefct fo weit \u00dcbertritten, ba\u00df ftd) ba\u00ea SKo\u00efw um 4,5 $Proc. feiner ganjen Sange bleibenb au\u00eagebehnt \u00ef)at.\n3)\tSie hoppelte Saft ruft feine weitere bleibenbe Verl\u00e4ngerung fyeroor, wa\u00ea auf eine jefct unoerb\u00fcltni\u00dfm\u00e4\u00dfig gro\u00dfe VSiberftanb\u00eafraft hinbeutet, ohne ba\u00df biefe non p\u00dfpftologifchem Snterejfe f\u00fcr unfere \u00abBetrachtungen ift, weil im Seben fo betracht* liehe Sehnungen ber Suftr\u00f4hre gar nicht melw oorfommen.","page":526},{"file":"p0527.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\n527\nH. Oer B?ecf) aniSnutS t> er \u00a9timm^S\u00d6erfjeuge.\nOie\u00a9timmmer^euge fte\u00dfen, oergltchen mit unferen l\u00fcnfttichen t\u00f6nenben Vorrichtungen, ein in bie Kategorie ber 3wtgenmerle geh\u00f6riges ^ttjfrument bar, mobei bie \u00a3unge als \u00a9ebt\u00e4fe ober \u00dcBinblabe, bie Luftr\u00f6hre als 233inb= rohr, bie \u00a9timmb\u00e4nber als \u00dfungen, ber ^ehllopf als \u00a9timmlajten, Bhwb* unb D\u00eeafenrohr als \u00a9orpuS ftgurirt.\n1. \u00a3)te SBinbtabe unb ba\u00ea SStnbropr.\nVon ber \u00a9r\u00f6feherSinbtabe, b. h- oon ihrer Sabacit\u00e4t, h\u00e4ngt bie Stenge ber \u00dfuft ab, metche burch eine einmalige \u00a9ntleentng an ben 3ungen, abge* fefen oon ber 3eit, in metier eS gedieht, oorbeigetrieben merben bann. Oies gibt jebo<h nur bann, menn man fich eine Vorrichtung bentt, bei met* cher bnreh ben bie Suft aitstreibenben BiechantSmuS alle in bem 97efer= ooir beftnbliche Suft oo\u00dftommen oerbr\u00e4ngt merben bann, mie 5. V. bei einem einfachen Btafebalg. \u00a9ine fot<he oo\u00dffomntene Suftentteerung ift bei ber \u00a3unge nicht m\u00f6glich, ja bie Oelonomie beS S\u00fcthemS oerbangt bei bem \u00a9pre* chen unb \u00a9ingen febbft einen noch geringeren \u00a9rab ber Austreibung als ben, melier \u00fcberhaupt m\u00f6glich ijt.\n2\u00a3ie bei einer .Orgel ober einem \u00e4hnlichen ^ttffrument m\u00e4hrenb beS \u00a9pietS niemals alle oorr\u00e4tfige \u00a3uft oerbrauct;t merben barf, fo rnuf bei l\u00e4nger anbauernber Xfyati$hit unferer \u00a9timmmer^euge ftets eine gemiffe Stenge Suft ^ur\u00fcdgehalten merben, um jeben beliebigen \u00a9rfpirationSbruc\u00ef jeber 3eit heroorrufen ju l\u00f6nnen; benn eS ift begreiflich, baf bie SBinbft\u00e4rle gegen baS \u00e4uferfte \u00a9nbe einer \u00a9rfpiration jin betr\u00e4chtlich ftnlen mu\u00df, unb baf, mennbiefeS abgemartet morben, bie Athemtofigfeit eine Rfpiration oer* langt, metche, oon l\u00e4ngerer Oauer als m\u00fcnfchenSmerth, eine oie\u00dfeicht unpaf= fenbe ^Saufe im \u00a9pre\u00dfen unb \u00a9ingen herbeif\u00fchren rn\u00fcfte.\nAlle oo\u00dffomntenen Rjtrumente ber Art befreit beSmegen mehrfache B\u00e4lge, burch metche auch bei ber Untf\u00e4tigleit beS einen burch ben anberen mentgftenS ber Sinbftrom unterhalten bleibt. Oa uns eine fol<he Vorteil rung fehlt, fo ftnb mir gelungen, bei g\u00fcnftigen S\u00eeuhepunften bie \u00a3unge mit \u00a3uft fchon mieber $u f\u00fc\u00dfen, ehe fie noch oo\u00dflommen entleert morben; auch haben mir bie g\u00e4higfeit, im 9?othfa\u00df menigftenS, m\u00e4hrenb ber \u00a9inathmung gu fprechen ober $u fingen, maS freilich m ben fettenften \u00a7\u00e4\u00dfen oortheilhaft fein b\u00fcrfte.\nOarauS fteft man, baf f\u00fcr bie gegenm\u00e4rtigen Betrachtungen bie abfo* lute \u00a3uftmenge, metefe bie Zungen enthalten, alfo beren \u00a9apacit\u00e4t, im A\u00df= gemeinen gleichg\u00fcltig ift. Rber \u00a9inline hat je nach ber ihm $tt \u00a9ebote ftefenben Suft beim \u00a9preefen ober \u00a9ingen mit feinem \u00a3uftoorrath $u \u00f6lo* nomtftren, ohne baft hier\u00fcber im A\u00dfgemeinen befonbere Regeln ft<h auffte\u00dfen tiefen. S\u00dfaS uns Iner intereffirt, ftnb otelmehr bie retatioen Suftmengen, metche mit einanber oerglichene O\u00f6ne bei ein unb bemfetben Rbioibuum forbern.\nOffenbar h^ngt biefeS Ouantum ab oon ber greffon ber \u00a3uft in ber S\u00dftnblabe unb oon ben SBt'berft\u00e4nben, melcfe ftch bem freien SluSftr\u00f6men ber Suft entgegenftemmen. Oemnach ift \u00a7u unterfu\u00dfjen 1) bie $raft, melche bie Suft in Bemegung fe^t, unb 2) bie enbtiche \u00a9efchminbigleit ber i^uftftr\u00f6*","page":527},{"file":"p0528.txt","language":"de","ocr_de":"528\nmung, met<he au\u00f6 kern \u00a9erh\u00e4ttni\u00df ber bemegenben \u00aeraft su ben Siberft\u00e4n* ben refuttirt.\na. \u00a3)te ^refften ber 8\u00abft\ninnerhalb ber Sungen l\u00e4\u00dft ft(h m\u00e4hrenb ber\u00a3)auer be\u00f6 Sinbe\u00f6 nie btrect be^ fttmnten; benn mir kennen f\u00fcr ben einsetnen $at( bte \u00a9r\u00f6\u00dfe ber \u00a9timmri|e nicht, w>eXc^e befannttich fe^r oariiren \u00ceatt\u00eet. \u00a3)ie Serthe, n>eXc^e unter bent kanten $n* unb \u00a9rfpiration\u00f6brucf angef\u00fchrt merben, bezeichnen eine g ans anbere\u00a9r\u00f6\u00dfe at\u00f6 bte ift, um treize e\u00f6 ftch tuer hunbett. \u00a9te geben ba\u00f6 abfo* lute \u00dcttaa\u00df f\u00fcr bte traft ber9)ht\u00f6letn ober eta\u00dftfcheu \u00a9emebe an, mettre bet 3n* ober \u00a9rfptration th\u00e4tig ftnb, motten atfo fo otet fagen, at\u00f6 biefe tr\u00e4fte ftnb im \u00a9taube, eine Safferf\u00e4ute oon ber ober jener \u00a7\u00f6je su batanctren, unb fetjen oorau\u00f6, ba\u00df bte 23emegung ber Suft, ihre \u00a9tr\u00f6mung, tm foment ber Beobachtung 97utt i\u00df. Sir h\u00fcben tuer benfetben Unterfctueb mte fchen bem ^broftattf(|en unb ^brauttfc^en Safferbruct, metier teuere fchm\u00e4cher at\u00f6 jener tft; benn bte Cueclfitber * ober Safferft\u00e4che ber gt\u00fcfjtg* leit\u00f6f\u00e4ute tm Manometer ijt ntcht\u00f6 at\u00f6 etne 23eroottft\u00e4nbigung ber Sanbung be\u00f6 Suftbeh\u00e4tter\u00f6, metier ferne nat\u00fcrliche Oefnung nach au\u00dfen fonft in ber @timmri|ehat. 3ene Serthe belie\u00dfen ftch aber eben auf bieDructgr\u00f6\u00dfen, mU then bie\u00a9ef\u00e4\u00dfmanbungen au\u00f6gefefctftnb. 97un lann freilich ein mit contractu ten Sanbungen oerfe\u00dfener 33eh\u00e4tter, menu er bei feiner Contraction auf ben 3ntmtt br\u00fcclt, oon biefem fetbft leine gr\u00f6\u00dfere O\u00ee\u00fcclmtrlung erfahren at\u00f6 bie ift, metche feiner eigenen Contraction\u00f6lraft entflicht, aber bie \u00d4\u00ee\u00fcclmirfung fann Heiner merben, unb mu\u00df e\u00f6 in bem $7aa\u00dfe, at\u00f6 ber Suhutt burch bie 3ufammensiehung fetbft \u00a7u entmeichen \u00a9etegenheit tmt. 2\u00dfu\u00f6 foi ber fpiratton\u00f6tuft bte \u00a9efchminbtgfeit unbfoichtigleitberCntteerungbeftimmt, ift au\u00dfer bem \u00a3)ritcl bie Seite ber \u00a9timmri^e. Biefe ift begrenzt oon 5met flatten, ben \u00a9timmbanbern, gegen metche sun\u00e4chft ber \u00a35ruct mirlt mte gegen bie Sanbungen einer B\u00f6hrenteitung, fo ba\u00df atfo btefer \u00a3)ru<\u00ef fetbft bem \u00a9eiten* brud entflicht, metier unter atten 23erh\u00e4ttntffen Iteiner ift at\u00f6 ber h^*0* ftatifche.\n\u00a9\u00f6 ift teie\u00dft su bemeifen, ba\u00df ber gem\u00f6hntich angegebene TOnimatmerth f\u00fcr ben \u00a9rfpiration\u00f6bruct (4 SD\u00eeittimeter Cueclfttberf\u00e4ute) otet jtt gro\u00df ijt, um at\u00f6 bto\u00dfe\u00f6 SSemegung\u00f6moment f\u00fcr bie Suft ber \u00a3unge in Rechnung ge* jogen merben su l\u00f6nnen. \u00a9ie mir su \u00a9ebote ftehenbe gefammte \u00a9rfptra* tion\u00f6tuft betragt 3726 \u00a9ubtf Zentimeter. 9?ach SSierorbt1) entbr\u00e4che bem\n|^||= 784,4 CubifZentimeter at\u00f6 Suftmenge, metche bei ber ruhigften\n\u00a9rfpt'ration entfernt mtrb. \u00a3)te \u00a3>auer einer fote\u00dfen betragt bet mtr 2,5 \u00a9e* cunben. So e\u00f6 ftch um Heine \u00a3)ru<\u00efmerthe hunbett, lann bie \u00c7^brautifc^c\nformet A = \u2014 (\u201df)\tuueh auf\tungemenbet mer*\nben2), mobei Q bte \u00a3uftmenge, F ben^tathenraum ber 5tu\u00f6\u00dfr\u00f6mung\u00f6\u00f6ffnung, h ben h^brauttfehen 2)rucl bebeutet.\n97un nehmen mir h = 4 2D?itXemeter dXuec\u00eefttber = 40040 SDHItime* ter Suftfaute an, fo erhatten mir\n\u2018) StefeS v^anbw\u00earterbudt) SSb. II. \u00a9. 836.\n2) SBei\u00eabad): \u00dfehrbuch ber Ingenieur- unb SKafchtnen\u00ab\u00abOtechamf. 2. \u00ceCufl. S3b. I. \u00a9. 581.","page":528},{"file":"p0529.txt","language":"de","ocr_de":"@tttnme.\t529\nF = -7=2= =\t313760\t_ _ u 19 \u25a130\u00eet((<metev,\n\\/2gh y 19620.4004\u00dc\nein $tdct;enraum, bur$ wetcpen wir gewtf nie mit ftpw\u00e4djfter Zrfpiratiou in einer Secunbe 313,7 Zentimeter Suft entfernen tonnen. Demnact) mttf bie 0timmri$e weiter unb ber bie Suftffcrbmung beftimmenbe Drutf betr\u00e4gt* litt; geringer fein ats? ber fogenannte Zrfpiration\u00e9brud kennen wir biefen H, fo beseictmet er eine Greift, welche zweierlei Arbeit su oerri^ten ^at; er* ftens? n\u00e4mtiep innerhalb einer gewiffen Seit eine beftimmte Suftquantit\u00e4t att\u00f6 ben 2ttt)mung$organen t)inaus?sutreiben, sweitens? bie ber Suftjfr\u00f6mung ftdj ent* gegenftettenben \u00a3inberniffe su itberwinben. Deren finb in ben 9\u00eeefpirations?* Organen ni$t wenige. Die Suft muf au\u00f6 einer gro\u00dfen Summe tteiner ipotjtr\u00e4ume in bie gr\u00f6\u00dferen 23ron$ien unb sutejst in bie Suftr\u00f6fre einftr\u00f6men, beren Durdwteffer auferorbentlicf oiet tteiner ift ats? bie Summe ber Dur$* meffer fetter feineren unb feinften Vroncpiensweige. Die 2lbt?\u00e4fion ber Suft an ben 97\u00f6tjren wanbungen madjtfictj, fo gering fte oietteiefjt an ftd) an einem f\u00fcnfte ift, bo$ baburcf geltenb, baf bie 9t\u00f6t)renleitung mit itwen oieten fet;r engen Zan\u00e4ten ttnb beren oertj\u00e4ttnifm\u00e4f ig fetjr grof er Sange im \u00a9ansen biefe Duette ber Siberft\u00e4nbe als? nic^t $u oernatft\u00e4ffigen erfepeinen t\u00e4ft. 3uletst aber ftnb e3 bie ben Stu\u00e9weg batb rnepr batb weniger oerfperrenben Stimmb\u00e4nber, wetspe niept btof eine einfache Verengerung barftetten, fon* bern bei gewiffen Stettungen einen Siberftanb bes? Stofe\u00f6 oerurfaepen ton* nen, in \u00a7otge bejfen an btefer Stette ber Siberj\u00eeanb ft(p wie bas? Duabrat ber \u00a9efepwinbigteit bes? Suftftromes? oerp\u00e4tt.\nZs? tarn nun barauf an, bie Seite ber Stimmte am Sebenben fetbft, wenn auep nur ann\u00e4perungs?wetfe, su beftimmen. Deformit\u00e4ten unb oer* fehlte Selbftmorboerfucpe paben ebenfo wie Vioifectionen an gieren erwie-fen, baf fiep bie Stimmte bt'3 sum Slneinanbertegen ber Stimmbanbr\u00e4n* ber w\u00e4prenb jeber 2tus?atpmung oerengt. Da tein Don entfielt, finb bie (gtintmb\u00e4nber ausp niept gekannt, geben fomit bem Sinbe nach, werben ba* burip etwa\u00f6 oon einanber entfernt, unb ftetten fo eine iprer 97acpgiebigteit unb ber Sinbft\u00e4rte entfprespenbe 97i\u00a7e bar. Um \u00fcber beren \u00a9r\u00f6f e Ituffcptuf SU betommen, bebiente icp mtep eines? fepr suoert\u00e4ffigen Zompteurs? aus? ber f^abrif be\u00a3 Herren Sijar^ in ^aris?, wetter mit ber gr\u00f6\u00dften \u00a9enauigteit noep bis? s\u00ab Vioo bas? burep ben Apparat gepenbe \u00a9as?ootum meffen l\u00e4ft. Zin* unb 2lus?ftrbmungs?\u00f6ffnung pat babei einen Durspmeffer oott 1,8 Zcnti* meter, unb ber gertngfte ipauep reicht au\u00f4, bas? 3^g^toert in Bewegung su fe|en. Zs? ftept fomit bas? \u00a9as? im ^uftrument unter gar teinem Druct; zweitens? fe\u00a3t ber $?ecpanis?nuts? ber 2tus?ftr\u00f6mung nuferer Zrfpirations?luft fo gut wie gar teinen Siberftanb entgegen, eine \u00a9aSabforption ftnbet niept ftatt, unb es? tann bas? gelieferte \u00a9as?ootum unter Ver\u00fcctficptigung oon Dem* peratur unb Varometerftanb unmittelbar au\u00f6 ber Segtange ber 3^g^^ be^ ftimmt werben. 97a$bem ic^ mic^ burc^ oiete Verfuge ge\u00fcbt ^atte, bie 2tus?* treibung ber Sttft ben btofen etaj\u00eeifc^en Kr\u00e4ften su \u00fcbertaffen, w\u00e4ftrenb ic| in ben Zompteur aus?at^mete, bebeette icp bie Stu^ftr\u00f6mung^\u00f6ffnung mit %mi an i^ren D\u00eednbern sugej^drften ^\u00bbotsptatten, wets^e winbbt^i auf jene auf* gefegt w\u00fcrben, unb ben s^Men i^nen getaffenen Spalt feljr tei^t meffen tiefen. Die Verfuge w\u00fcrben nun bei oerfefiebenen Seiten btefes? Spaltes? fo tauge wiebertwtt, bis? biejenige gefunben war, bei wetefer eben noef, aber otme bas? \u00a9ef\u00fcft t'rgenb eines? gr\u00f6\u00dferen Siberftanbes? ats? fonft, burs^ bie rufugfte Zrfptration in berfetben 3ett genau biefetbe Suftquantitdt bur(^ ben tpantw\u00f6rterb. b. sp^tjftolog. 9Sb. IV.\t34","page":529},{"file":"p0530.txt","language":"de","ocr_de":"530\t(Stimme*\nApparat getrieften werben fonnte, a\u00efs ftei gan^ freier Deffnung rn\u00f6glid) war.\n\u00a9er \u00a7l\u00e4cpenraunt ber D\u00eet^e, ftei wetter bieb eften nod) m\u00f6glid) war, ftere^nete ftcp aub bem Mittel fepr oieler SSerfncfte ju 24,75 \u25a1\u00dc\u00c4ttttweter. @o bafi alfo ftei einer mittleren S\u00e4nge ber \u00a9timmri^e (bie ganje \u00aelottib gerechnet) oon 21 \u25a1 Millimetern ipre SSreite 1,03 Millimeter betr\u00fcge, wab mit ben 25eoftad)tungen am Seftenben, wo nat\u00fcrlicp nur bab Slugenmaaf ent* fliehen pat, fepr gut ftimmt.\t^\t^\nS3erec^net man nun pieraub h1 = ^\t/ f\u00b0 er\u00d6*e^ M\n1\t/313760\\2\n1 \u201c 19620 V 24,75 /\n=\t8191,2\tMillimeter\tSuftf\u00e4ule\n=\t10,6\t\u00bb\tS\u00dfafferf\u00e4nle\n=\t0,8\t\u00bb\tCtuedftffterf\u00e4ule.\n23ei ber ft\u00e4rfften Zrfpiration, welcpe burd; jene JDeffmtng oon 24,75 \u25a1Millimeter in 9 \u00a9ecunben oo\u00fcenbet werben fann, w\u00fcrbe per \u00a9ecunbe im \u00a9urcpfcpnitt 414,0 ZuftifZentimeter Suft geliefert; baraub beregnet fid; h1 =\t14261 Suftf\u00e4ule\n=\t18,52 SG\u00dfafferfdule\n=\t1,423 \u00a9tuecfjilfterf\u00e4ule.\n\u00a9iefe \u00a9r\u00f6fe oon h\u2018 ift fein genauer Mittelwert^ ; benn bie Sungefte\u00dft ein Suftreferootr bar, welcpeb w\u00e4prenb ber \u00a9auer ber \u00e4\u00dfinbftromung feinen 3ufluf pat, in ftolge beffen bie Slubjtromungbgefcpwinbigfeit unb ber baraub fterecpnete \u00a9rucf auf bab \u00a9timmftanb je mepr unb mepr aftnepmen muf, um fo mepr alb pier nitpt gleia) unb ftetig wirfenbe, fonbern mehrerlei unb oer* fepieben rafcp erfdjopfftare Kr\u00e4fte innerpalft ber SGBaubungen beb ganzen Suft* ftep\u00e4lterb wirfen. 23ei ber jt\u00e4rfften Zrfpiration entleerte icp aub jener Deff* nung in ber erften \u00a9ecunbe 1117,8 Zuftif Zentimeter Suft, in ber lebten \u00a9ecunbe 313,76 Zuftif* Zentimeter.\n\u00a9emnaep oerpielt fwp h1 in ber erften \u00a9ecunbe ju /i1 in ber jwetten\nwie:\n10,38 : 0,8 (Millimeter \u00dcXuectfilfterf\u00e4ule).\n3iept man aub jenen ftetben Suftquantit\u00e4ten ba\u00f6 Mittel, fo erp\u00e4lt man bie 3apl 715,78, w\u00e4prenb wir often nur 414,0 erhalten patten; $um23eweib, bajj eine oiel fcpw\u00e4cpere Zrfpirationbfraft w\u00e4prenb eineb gr\u00f6\u00dferen 3eitrau* meb wirft unb biefe nid)t gleidjm\u00e4fjig unb ftetig aftnimmt.\n\u00a9a nun offenbar H \u2014\t+ ber traft ift, welcpe auf bte Uefterwtn*\nbung ber ^)inberntffe oerwenbet wirb, unb bab ^entntnifi an ber \u00a9timmri^e ein 23rncptpeil ber f\u00e4mmtlicpen #inbernijfe in ben ganzen 9\u00eeefpirationborgan\nno\nift, fo wirb bie auf bab \u00a9timmftanb felftft wirfenbe traft h = H \u2014 \u2014 wenn w bie S\u00d6iberjtanbbp\u00f6pe jur Itefterw\u00e4ltigung f\u00e4mmtlicper \u00a3inberniffe ft ebeutet.\n\u00a9a bie \u00a9timmri$enweite unb fomit bie \u00a9tellung ber \u00a9timmft\u00e4nber fo P\u00f6d)ft oariaftel ift, fo l\u00e4\u00dft ftcft h oon w burepaub niept in ben einzelnen f\u00e4llen trennen; bagegen fann ann\u00e4perungbweife bab SSerp\u00c4ltnif oon h1 $u w f\u00fcr bie fcpw\u00e4d;fte unb ft\u00e4rffte Zrfpiration gefunben werben.\n\u00a9enn w = (4,00000\u20140,8) = 3,2 (Millimeter Duecfftlfter)\nftei ber fcpw\u00e4cpften Zrfpiration","page":530},{"file":"p0531.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\t531\n= (30,0000 \u2014 1,423) = 28,577 (Millimeter thtecfft\u00efber)\nBei ber \u00df\u00fcrl\u00dfen \u00a9xfpiration. 33ei einer gewiffen 21u3\u00dfr\u00f6mung3\u00f6ffnung \u00bberlangen 313760 (\u00a3ub.*Mil* limeter f\u00fcr h' 0,8 Mi\u00df. tluecl\u00dflber. 23on ben 30 Mt\u00dftm. \u00a3tuetfftlberbrucl al3 Mittelwert\u00df \u00bbon H f\u00fcr bte forcirte \u00a9xfpiratton re\u00dft'ren fomit 29,2 f\u00fcr w, fo ba\u00df o\u00dfne SSer\u00e4nberung ber Sinbmenge 9,lntal nte\u00dfr SBtber\u00df\u00e4nbe \u00fcberwunben Serben f\u00f6nnen. SSerminbert ftc\u00df aber bte Sinbmenge pro \u00a9e* cunbe au\u00dferbem, fo tft e3 ber Uraft ber \u00a9xfpiratton m\u00f6glic\u00df, not\u00df einen \u00bbiel gr\u00f6\u00dferen Siber\u00dfanb ^u \u00fcberwtnben.\nb) 3\u00ab biefer 23e$te\u00dfung tft e3 be3\u00dfalb nte\u00dft unintereffant, bte bet bent (Singen \u00bbergebener Sone in einer \u00a9ecttnbe gelieferten Suftmengen mit ein* anber ju \u00bbergleic\u00dfen; unb ba man bie \u00a9timmrifcenweite nte\u00dft f\u00fcr jeben Fa\u00df be\u00dft'mmen fann, fo fann man nnr inbtrect au3 ber gelieferten \u00a3uftmenge auf ben \u00a3)rud in ber \u00a3unge flie\u00dfen, unb nur auf Umwegen allgemeinere Folgerungen gie\u00dfen. \u00a3)t'e Stone ber \u00a9timmb\u00e4nber fpree\u00dfen um fo leichter an, fe enger bie \u00a9timmri^e i\u00df, unb biefe mu\u00df um fo enger werben, je rne\u00dfr ber Ston \u00dfeigt. \u00a9ue\u00dft man alfo bie \u00a9ttmmri$enweite, um ben SDruef unb bie 2lu3\u00dfr\u00f6mung3gefe\u00dfwinbigfeit ju \u00dfnben, fo \u00dfat man, wo. e3 fie\u00df um bie gertng\u00dfen Sinbft\u00e4rfen \u00dfaubelt, jebenfa\u00df3 e\u00dfer eine Verengerung alb eine Erweiterung ber 9\u00eei\u00a3e im SSergleie\u00dfe mit i\u00dfrer Seite bei ber ru\u00dftg\u00dfen Ex* fptratton \u00a7u erwarten, \u00a9e\u00dfatte ie\u00df nun bem Sinb gu feinem Vubtritt au3 bem Dompteur nur eine ber legieren EJr\u00f6\u00dfe entfpree\u00dfenbe Deffnttng, unb ftnbe, ba\u00df beim leife\u00dfen Sln\u00dftmmen ber \u00a3\u00f6ne, wobet ie\u00df bie \u00a3uft bure\u00df ba3 bie\u00dft anfc\u00dflte\u00dfenbe Munb\u00df\u00fcef in ben Apparat treibe, aue\u00df nur ba3 gleiche, ober ein gr\u00f6\u00dfere^ Suftquantum in berfelbenB^i geliefert wirb, wie w\u00e4\u00dfrenb ber ru\u00dfigen O\u00eeefpiration, fo barf ie\u00df fte\u00dfer fein, ba\u00df bte ^reffton ber Suft in ber Sunge in jenen Ratten gr\u00f6\u00dfer i\u00df al3 in btefern.\ndemgem\u00e4\u00df gab ie\u00df bem Dompteur eine Sluo\u00dfr\u00f6mung\u00f6\u00f6ffnung \u00bbon 24,75 \u25a1Millimeter Fl\u00e4c\u00dfenraunt, bitrc\u00df wele\u00dfe folgenbe \u00a3\u00f6ne m\u00f6glte\u00df\u00df leife ge* fungen w\u00fcrben.\nSon.\t\u00a9cbmingung\u00ea* menge.\tskitbauer be\u00ea S\u00f4nen\u00ea in \u00a9ecunben\t\u00a9efammt\u00efuft in (Sub.Zent\tSuftmenge f\u00fcr 1 \u00a9ecunbe.\na\t440\t2,5\t289,8\t115,9 @ub.Zentimeter.\na\t880\t1,3\t165,6\t127,38\t\u00bb\t\u00bb\na\t1760\t1\t124,2\t124,2\n\u00a3)te Menge ber \u00bbor beginn unb nac\u00df 23eenbigung ber 33erfuc\u00df3rei\u00dfe bet ber fc\u00dfw\u00e4e\u00df\u00dfen tonlofen Exfpiration entfernten \u00a3uftmenge betrug innere \u00dfalb 2,5 \u00a9ecunben : 227,7 EubtfZentimeter = 91,08 Eubtf* Eentimeter f\u00fcr \u00bbte \u00a9ecunbe. SDie Menge ber Suft fe\u00dfwanfte in ben einzelnen SSerfue\u00dfen fo wenig, ba\u00df bie Differenzen jwife\u00dfen Maximum unb Minimum alb \u00bber* fe\u00dfwtnbenb Hein \u00dfier nte\u00dft aufgef\u00fc\u00dfrt worben ftnb.\nDie O\u00eeefultate zeigen unzwetbeutig, ba\u00df ber einfache Exfpiration3bruef nte\u00dft au\u00f6rete\u00dft, ben leife\u00dfen Ston zu erzeugen, fonbern ba\u00df berfelbe wae\u00dffen mu\u00df, inbent in allen Fa\u00dfen bie baoongegangene \u00a3uftmenge bei ber leife\u00dfen","page":531},{"file":"p0532.txt","language":"de","ocr_de":"532\t(Stimme*\nt\u00f6nenben drfpiration gr\u00f6\u00dfer war atS bei ber nuptt\u00f6nenben. pr ben tief* ften \u00a3on fc^eint ber \u00a3)ru(f in ung\u00efeic^ \u00dfertn\u00f6ftem @rabe $unepmen $u m\u00fcf* fen, weit pier eper eine gr\u00f6\u00dfere atS eine fteinere 9li$e w\u00e4prenb beS \u00a3\u00f6nenS swrauSgefejjt werben barf; ^genommen ntuf er aber bocp paben, weit aus ber ftabiten \u00d6effnung am dompteur mepr Stift ausgetreten ift atS bei ber tontofen drfpiration. pr ben mir bequemften ^weiten \u00a3on jeigt fiep baS SD\u00eeartmum ber Suftmenge, was fiep burep eine Vergr\u00f6\u00dferung ber 0ti\u00a7e (cf. 11. E. c.) im Verp\u00e4ttni\u00df $u iprer gewi\u00df gr\u00f6\u00dften dnge im britten ptt erft\u00e4ren b\u00fcrfte, wo offenbar ber X)xn\u00e4 tro$ ber geringeren Suftmenge am gr\u00f6\u00dften\ngewefen fern mit\u00df.\t\u201e\t, <. . r .\n2Berben \u00a3\u00f6ne fortissime gefangen, unb fuept man bte habet gelteferten Suftmengen $u ermittetn, fo treten \u00c7ier gr\u00f6\u00dfere eepwanfungen auf, was gam begreiftiep ift, weit einmal mepr, einmat weniger Suft oertoren gebt, ebe ber Son mit ber gewottten ptenftt\u00e4t anfprtept, nnb weit man ferner fein genaues $laa\u00df f\u00fcr ben Bettpunft bat, in wetepem bas Fortissime in bas Forte \u00fcbergept. Um biefe \u00a9cpwanfungen m\u00f6gtiepft ju oermetben, pabe i\u00e4) unmittelbar naep oottf\u00fcprter tiefjler pfpiration baS SD\u00eeunbft\u00fctf angefe^t, unb bie drfpirationStuft burep ben gan\u00a7 offenen dompteur (2tuSftr\u00f6mungS= \u00d6ffnung = 1,8 dentimeter Durcpmeffer) pinburepgetrieben, fo tauge ber \u00a3on \u00fcberhaupt noep gep\u00f6rt werben tonnte; baburep betam icp nat\u00fcrtiep im \u00a9an^en etwas fteinere pptenwertpe, atS f\u00fcr baS reine Fortissime an^unep* nten finb, attein bie Verp\u00e4ttniffe berfetben untereinanber werben ri<ptiger auSfatten.\ns ^ \u00bb8*\n\u00a9\n440\n880\n1760\nsieitbouer\nbe\u00ea\nS\u00f4nen\u00ea in @e; cunben.\n\u00a9efammtluft in dubif'denti: metern.\n\u00dfuftmenge in einer (Secunbe in dubit*dew timetern.\n@cpon pterauS\n2814,97\n3312\n2856,6\n2608,2\n2898\n\u00a9littet: 3013,485\n2277,0\n2204,2\n1914,4\n\u00a9littet: 2045,7\n1863\n1863\n1863\n2235,5\n2277\n\u00a9littet: 2020,0\n140.7 184,0 190,3\n173.8 222,7\n\u00a9littet: 198,25\n227.7\n220,42\n191,4\n\u00a9littet : 204,57\n186,3\n207,0\n207,0\n203,22\n227,7\n\u00a9littet : 202,0\n\u00ab\u00dferpattnij\u00fc be\u00ea \u00a9littet: roertpe\u00ea ber \u00a9efammttuft bei ber t\u00f6nenben gu ber bei ber ntept t\u00f6nenben drfpiratton.\nSie teuere = 1.\n1 : 0,808\n1 : 0,549\n1 : 0,542\ntept man, ba\u00df bie t\u00f6nenbe drfpiration tanger atS bte tontofe a \u00abbauert, noep mepr, wenn man baS \u00e4u\u00dferfte Fortissimejjermetbet, unb nur forie ftngt ; in biefem gatX war eS mir m\u00f6gtiep, ben \u00a3on a 24 @e*","page":532},{"file":"p0533.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ttmme.\t533\neunben lang auS^uhalten, w\u00e4\u00dfoenb pianissimo berfelbe\u00a3on gefangen im9D?a-rimurn nur 13 \u00a9ecunben, unb bte tonlofe Crfpiration 9 \u00a9ecunben fortgef\u00fchrt werben \u00eeonnte. 9?un ift begreiflich, ba\u00df forte einen ungleich ft\u00e4rferen \u00a9rfpirationSbrucf oerlangt als pianissimo. \u00a3)ie \u00a9pannung ber 33\u00e4nber ift im lefteren entweber gleich, ober gr\u00f6\u00dfer als im Forte, bei mettant wir burch bie \u00fcl\u00dfinbft\u00e4rfe erfe^en muffen, was, um ben \u00a3on nicht $u erh\u00f6hen, an ber \u00a9pannung abgebrochen werben ift. CS fann alfo nicht anberS fein, als ba\u00df bei bem Piano bie SluSjfr\u00f6mungS\u00f6ffnung, bie \u00a9timmri$e, weiter ift, als bei bem Forte, fo ba\u00df ber Serth non H um em CrheblicheS fleiner fein mu\u00df, ba bie \u00a3uftmenge f\u00fcr eine \u00a9ecunbe bei bem Piano geringer ift als bei bem Forte.\nVergleicht man bie brei testen VerfuchSreihen untereinanber, fo ift fein 3meifel, ba\u00df ber \u00e4\u00dferth non w rafler anj\u00eeeigt als ber non A1. 3hre \u00a9urnnte ift im \u00a9taube, bei \u00e4\" tro\u00a7 ber gewi\u00df engeren \u00a9timmr\u00ef^e eine gr\u00f6\u00dfere Suft*\nmengeauSjutreiben als bei a, w\u00e4hrenb bei ~\u00e4 bie \u00a9umme ber Stberft\u00e4nbe fo angewachfen ift, ba\u00df nach ihrer Bew\u00e4ltigung f\u00fcr A* nur eine fotc^e \u00a9r\u00f6\u00dfe \u00fcbrig bleibt, welche nicht mehr im \u00a9taube ift, biefelbe \u00a3uftmenge aus ber \u00a9timmri^e $u f\u00f6rbern, als bei a, obgleich H wieber betr\u00e4chtlich gr\u00f6\u00dfer fein wirb als bei a.\nVerotinbernng ber S\u00dfiberft\u00e4nbe ift fomit f\u00fcr bie tieferen unb tiefften \u00a3\u00f6ne, Verft\u00e4rfung beS \u00a3)rucfeS mit Uebercompenfation ber zugleich oermehrten S\u00dfiberft\u00e4nbe f\u00fcr bie mittleren, Verft\u00e4rfung beS \u00a3)rucfeS mit einer biefe \u00fcbercontpenftrenben Vermehrung ber\u00e4\u00dfiberft\u00e4nbe f\u00fcr bie h\u00f6hnen unb h\u00f6ch\u00dfen \u00a3\u00f6ne baS (\u00a3harafteriftifche.\n21ucp bie Verh\u00e4ttniffe jwifchen ben \u00a9efammtquantit\u00e4ten ber auSgeath* nieten \u00f6uft taffen auf hier befpro<hene 3\u00abft\u00fcnbe flie\u00dfen. 3e tiefer n\u00e4mlich ber \u00a3on ift, um fo mehr fann bie ganje CrfpirationSluft jur T\u00f6nung oer-menbetwerben, je h\u00f6her, um fo wenigerSBruc^theite berfelben ftehen $u\u00a9ebot, was bewetft, ba\u00df, je mehr ber \u00a3on fteigt, um fo fr\u00fcher bie f\u00fcr t'hnnothwen-bige ^reffion unm\u00f6glich wirb, 2)iefe ^refften ift oon Beginn ber tonlofen Crfpiration gegen bereu Cube im Slbnehmen begriffen, SDie \u00fclaf\u00ff\u00ffeit beS gaHenS ift oon bem erften Aufgebot ber 2J?uSfelfraft am meiften mit bebingt, unb mu\u00df w\u00e4hrenb beS\u00a3\u00f6nenS bem Minimum nahe erhalten werben, fo lange \u00a9timmbanbfpannung unb \u00a9timmri^enweite confiant bleibt, benn fonft m\u00fcrbe bie Berminberttng beS 2)rucfeS unoermeiblicp eine Slenberung bes^ \u00a3oneS her* beif\u00fchren. 9?un ift aber baS sD?aa\u00df ber Contraction nicht zugleich auch baS abfolute sD?aa\u00df f\u00fcr baS mechanifche Moment, welkes aus ber Ueberwinbung ber S\u00dfiberft\u00e4nbe abgefch\u00e4^t werben mu\u00df. SD\u00eeit bem StuS\u00dfr\u00f6men ber 8uft nimmt ihre Dichtigfeit unb (Spannung in ber \u00a3unge ab, unb biefe elaftifche 9t\u00fccfwirfung, einerfeits abh\u00e4ngig oon ber \u00a9r\u00f6\u00dfe ber SDtoSfelcontractiou, an-bererfeitS oon ber ber Saft eigenen Clafticit\u00e4t, ift eS, welche jule^t bie t\u00f6-nenbe Vibration ber \u00a9timmb\u00e4nber \u00bbermittelt. 21uS biefem \u00a9runbe fann e$ bei bem Slubhalten eine\u00e9 Zotte\u00e9, unter SSoraubfe^ung einer beftimmten con-ftanten \u00a9timmbanbfpannung unb \u00a9timmri^enweite, nicht baraitf anfommen, einen gewiffen \u00a9rab ber 9)?u\u00e9felcontraction eine beftimmte 3oit auf an-n\u00e4hernb gleicher ^>\u00f6he ^u erhalten, fonbern biefelbe entfpre^enb ber fit\u00df oer-minbernben elafttfchen \u00e4t\u00fcdwirfung ber Saft ftetig anwathf^n ju taffen, wa\u00f6 nat\u00fcrlich bei benjentgen ^\u00f6nen l\u00e4ngere 3eit hittburch m\u00f6glich ift melche eine anf\u00e4nglich fdjW\u00e4chere ^reffton oerlangen, als bei folchen, bei welchen baS erfte Slnftimmen fchon einen betr\u00e4chtlichen 51ufwanb oon ?9iuSfelfraft er-","page":533},{"file":"p0534.txt","language":"de","ocr_de":"534\tStimme*\npeifcpt. \u00a3)er Unterfcpteb fo\u00fcrbe nocp \u00f6iet gr\u00f6\u00dfer au\u00e9fatten, fo\u00fcrbe ntcpt bte batb unoermeibticpe SBermtnberung ber 9ttu$fetcontraction bet beu popen Z\u00f6* neu burtp bte \u00bbertangfamte Stbnapme ber Suftfpannung einigerma\u00dfen com* penftrt.\nc) 5Ku beu Btnbtaben oberBinbr\u00f6pren nuferer f\u00fcnfllicpenSSorritptungen ftnb befanntticp SSentite ^urn 9tegutiren berBt'nbft\u00e4rfe angebracpt., ^Derartige (\u00a3inricptungen tonnten bet nuferem \u00a9timntorgan, foet(pe$ burcp wittf\u00fcrticp be= wegticpe \u00a3peite bte Suft au\u00f4treibt, \u00fcberf\u00ef\u00fcfftg erfcpeinen, uub man finbet aucp Weber am &porar, noip an berSuftr\u00f6pre bergteicpen. <\u00a3$ fornrnt bet nuferen (Sttmmfoerfjeugen ni<pt barauf an, erneut burcf) 3uf\u00e4tttg!etten oartabtenDrucf gegen\u00fcber eine confiante Binbft\u00e4rfe $u erbeten, fonbern bte teuere jn oer= \u00e4nbern, was etn beweglicpe\u00f6 SSentit oorau\u00f6fefste, foet(pe$ nat\u00fcrtitp burcp etne fcpon oon oornperetn wittf\u00fcrtid;e ^5reffton erfpart foerben tarnt. .Ob tnbeffen f\u00fcr gefotffe gatte etne fotcpe SSentitoorricptung nic^t bocp w\u00fcnfcpen\u00e9wertp fein tarnt, nttb foo fte $u fucpen fo\u00e4re, fott weiter nuten gepr\u00fcft foerben.\nbXetbt nun nocp (Sine\u00e9 $u unterfucpen : man wei\u00df, fote ber Binbtef* fet tu einer geuerfprifie wirft. \u00a3)ie (\u00fcompreffton ber \u00a3uft tu ipnt ntacpt, ba\u00df, menu ber \u00a9tempel aucp feinen ^tebergang beenbet pat, ber Bafferftrapl nod) etne 3ett taug au$ bem \u00a9cptautp perau\u00f6getrteben fotrb. \u00a9tagen foir einen fepr popen \u00a3on nnb fiteren fotr habet bteSnnge mit berfelben\u00a9cpnettig* fett 51t entleeren, fote bet bem Stnftimmen etne3 tiefen, fo mu\u00df, opne ba\u00df fotr bar\u00fcber erpertmentiren, f\u00fcr jenen galt etne (Sontpreffton ber 2uft angenotm men foerben. @efe$t nun, fotr wottten pl\u00f6^ttcp ben \u00a3on oerftummen taffen, foa\u00f6 befannttiep fepr teiept inSBerf gefegt foerben fann, fo tonnte man glau* ben, ba\u00df bte Suft eine 3eit lang \u00fcber btefen Moment pinau$ nocp fortfapren m\u00fc\u00dfte aus^uftromen, fote ber Baffer\u00dfrapt au3 bem \u00a9cplaucp ber \u00a9pri|e. \u00a9uepten fotr nun ben\u00a3on baburep jn oerntepten, ba\u00df fotr, btefemBinb gteiep* fam atr\u00eafoetcpenb, m\u00f6gli# fd;nett bie\u00a9timmb\u00e4nber abfpannten, fo fo\u00e4re bocp fanm oermetbtiep, ba\u00df ber \u00a3on oor feinem SSerfcpfotnben faute, \u00a9te$ beob* atpten fotr aber bet erneut fotipen pt\u00f6^tiepen Slbbrecpen be$ \u00a3one$ niept; fotr tonnen ipn fo, fote er eben mit ber gr\u00f6\u00dften \u00a9t\u00e4rfe ange\u00dftmmt fourbe, fote mit einem \u00a9cplag abbreepen. \u00a3>te$ fefct oorauS, ba\u00df foir entfoeber in beim fetben Moment burcp eine gnfpiration bte notp beftepenbe (Sompreffton auf* peben, ober ba\u00df, fo fote foir bie Stn\u00f6treibnng ber Snft ptb^tiep anfgeben, ber @tempet ber \u00a9pri^e gtei^fam jnr\u00fcctgept, b. p. bte comprtmirte ?nft bie da* fiifcpen ^porarfoanbnngen erweitert, opne ft(p jfotfepen ben \u00a9timmb\u00e4nbern weiter peroor^nbr\u00e4ngen, ober ba\u00df foir ptb^tt(p bie \u00a9ttmmri^e mbgticpft er= weitern, foobnrtp ebenfaft^ bab Lotten ber \u00a9ttmmb\u00e4nber fofort coupirt wirb.\nUm pier\u00fcber \u00a7u erpertmentiren, w\u00fcrbe er\u00dfen\u00f6 bei einem eben gefeptaep* teten \u00a9\u00e4ugetptere ba\u00f6 Stnfang\u00e9ft\u00fcd ber Sitftr\u00f6pre bto\u00dfgetegt, in biefe\u00e9 eine enge (Kan\u00fcle etngebunben, bnr^ biefe bie ?nnge aufgeblafen nnb bie Suftr\u00f6pre oort\u00e4nftg mit einer ^trterienpincette gef^toffen gepatten. 5ln bteSan\u00fcte w\u00fcrbe fobann eine einfeitig gef\u00fcllte Ufbrmig gebogene S\u00eeopre angef\u00fcgt, beren einer teerer \u00a9tpenfet bebentenb t\u00fcr^er nnb mit bem Ringer geftptoffen gepatten war. 3n bemfetben Moment fourbe bie pincette ge\u00f6ffnet, ein Druct auf bie23aud;-wanbungen be\u00f6 ^piere\u00e9 an^ge\u00fcbt, nnb ber ginger oon ber ^\u00f6pren\u00f6ffnnng entfernt. 2)er \u00aernd auf ben S3aufy fourbe in bem Slugenbttcf \u00df\u00dfirt, tu wetd;em ba\u00f6 Baffer in ben beiben \u00a9epentetn ber \u00a9laSr\u00f6pre gteiep potp ftanb, ber freie oorper oerfd;toffen gepattene \u00a9epenfet n\u00e4mtiep eben gef\u00fcllt war.","page":534},{"file":"p0535.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\t535\nSirft bie elafitfche burch ben Drud comprimirte Suft ft\u00e4rfer gegen bte Suft* r\u00f6hre hin, alb gegen bie^oraxtnanbnngen, fo mu\u00dfte noch eine\u00dfeit lang ba$ Staffer au$ bent f\u00fcrseren \u00a9chenfef ber Ot\u00f4ijre aubflie\u00dfen, too nicht, fo tourbe bie urfyrnng\u00eftr\u00eeje ^ornt beS ^orar hergejiettt, nnb ba\u00a3 Staffer in bent f\u00fcr* Seren \u00a9chenfef sum \u00a9infen gebraut. 3n aften fatten ereignete fief; ba$ f\u00ebrj\u00efere.\n3toeiten3 : ich hutte bie Stenge meiner TOathmungSfuft be\u00dftmmt nnb $toar nach oorau\u00e9gegangener tieffter 3nfpiration. 3<h ftimmte einen fehr hohen \u00a3on an, nnb entleerte babei bie Suft in ben Compteur; pf\u00f6|fich tourbe ber \u00a3on abgebrochen, ber SD\u00eennb oon bem sD\u00eeunbft\u00fccf ber\u00a9fabr\u00f6hre entfernt, gleich barauf ber Oteft ber Suft in ben 2typarat getrieben, $anb ftch ba\u00f4 Suftoofum gr\u00f6\u00dfer in bem $afte, in toefehem ich einfach, ohne su fingen, au\u00e9* geathmet hutte, fo mu\u00dfte ich nach bem pf\u00f6jtfichen TObrechen be$ \u00a3one$ in* fpirirt h\u00fcben. 2\u00d6ar ba\u00e9 SSofurn ebenfo gro\u00df, fo lag barin ein 23etoei\u00f6 r ba\u00df fich bie comprtmtrte Suft aubgebehnt hutte, um bie \u00a3horu**oaubungen su er* toeitern, ohne ba\u00df Suft au\u00e9 ber \u00a9timmri^e toeiter entminen m\u00e4re. 2\u00d6ar ba\u00f6 SSofum Heiner, fo mu\u00dfte unmittelbar nach bem^oupiren beO\u00a3one$ Suft oerforen gegangen fein unb ber \u00a3on toar burch\tSibfpannen ber\n\u00a9ttntntb\u00e4nber unb (\u00c9rmeiterung ber \u00a9timmri^e m\u00e4hrenb ber ^ortbauer be$ 3Btnbe$ jum SSerfchtoinben gebracht.\nA S3o\u00efum ber ganzen @r; fpiration\u00ealuft m\u00e4hrenb einer gew\u00f6hnlichen m\u00f6g; liebft tiefen \u00a9rfpiration.\tB Cuftoolum m\u00e2hrenb be\u00ea 2Cn\u00dfimmen be\u00ea Sone\u00ea: c\tC \u00dfuff\u00fcolimt, welches-nach bem Qioupiren be\u00ea So; ne\u00ea nod) jurud\u00c9geblie; ben.\t(Summe oon B+C.\n100\t40\t48,8\t88,8\n\t16,5\t64,6\t81,1\n\t50,8\t41,4\t92,2\n\t45\t45\t90,0\n\t19\t. 68,7\t87,7\n\t60,2\t32,0\t92,2\n3m Mittel: 88,6\n'Diefe SSerfuch^rethe ergiebt, ba\u00df Suft oerforen geht, unb stoar im \u00fcftit* tet 11,4 ^roc. s\u00c4ehr Suft geht oerforen, toenn ber \u00a3on in fr\u00fcheren, to ent* ger, toenn er in fy\u00e4teren Momenten ber \u00a9cfptration coupirt toirb, toa\u00e9 au\u00e9 bem ft\u00e4rferen @rfptratton3brucf in jener 3eit leicht erff\u00e4rfidj ift \u00a3)er 2Binb ftrbmt affo auch nach bem SD\u00eeoment be3 SSerfchtoinben\u00f6 beb \u00a3one$ aub, unb iftfomit oon ben oben erm\u00e4hnten Ratten nur ber feiste m\u00f6glich.\nTO SSinbrohr ober SBinbcanaf ftgurirt bie Suftr\u00f6jre. 2)a biefe unoer* h\u00e4ftnt\u00dfm\u00e4\u00dfig enger als bte \u00a9umme after ihrer SSersmetgungen bt'O s\u00ab beu Slermtnafbl\u00e2\u00eachen ber Zungen hin ift fo mu\u00df bie Suft burch biefen Gunaf bei ber Slubathmung oief fchnefter ftr\u00f6men afO in jenen 3meigr\u00f6hren. \u00a3>tefe @e* fchminbigfeit ift abh\u00e4ngig oon ber S\u00e4nge unb ft\u00dfeite ber 9i\u00f6hre, ber 9)?affe ber Suft, mefche in fie hinetngetrieben mirb, unb oon ber ^reffton, unter mefcher bie einftr\u00f6menbeSuft fteht. \u00aea nun aber bieSuftr\u00f6hre in ber \u00a9tirnrn* rt\u00a3e eine IDeffnung nach au\u00dfen \u00dfat, beren Umfang nicht gleich bem 0uer* fe\u00dfnitt berSuftr\u00f6hre fefbft, fonbern toegen ber $ehffopfoerengerung unter ben","page":535},{"file":"p0536.txt","language":"de","ocr_de":"536\n@timme.\nm- loi.\n\u00a9tintmb\u00e4nbern, felbff menu ftc^ bie @ttmntri\u00a7e fo fehr als m\u00f6glich erweitert hat, betr\u00e4chtlich Heiner als biefer iff, fo mirb bte \u00a9effhminbigfeit beS Aus* ffr\u00f6ntenS ffets gr\u00f6\u00dfer fern, als fie ohne \u00a9egenmart biefer engeren M\u00fcnbung n>are ; augletch mtrb in bem\u2019Maa\u00dfe als bte \u00a9timntri^e ftch oerengert, bte Zompreffton berSuftmachfen, trenn bte ZrfpirationSnutSleln auch mit bent glei* then ZontractionSmaa\u00df mirfen, b. h- fic^ in gleicher 3^it um gleich oiel $u* fammenjie^en. \u00a3>iefe Verh\u00e4ltniffe ftnb bereits oorl\u00e4uftg besprochen toorben.\n2Bir mtffen, ba\u00df bie elaffiffhen \u00a9emebe ber Suftr\u00f6hre eine Verl\u00e4ngerung unb Zrmetterung berfelben aulaffen, unb ^toar betr\u00e4gt bas Maximum ber Verl\u00e4ngerung an ber Seiche, bei einer S\u00e4nge ber Suftr\u00f6hre oon 9,5 Sentie meter im erfcplafften 3uffanbe: 3,3 Zentimeter, bas Maximum ber Zweite* rung: in ber Mitte ihrer S\u00e4nge 2 Millimeter; in ber \u00a9egenb beS feiten ^norpelrt'ngeS 1 Millimeter: Maa\u00dfe, treibe m\u00e4hrenb beS SebenS niemals er* reicht toerben, inbem ber \u00a3)rucf unb bie 3ugmtrlung ber Riebet' t\u00e4tigen MuSfelfr\u00e4fte meit unter benen flehen, treibe bei ben Zxperimenten an ben Seichnamen angetoenbet m\u00fcrben.\nZtne Vergr\u00f6\u00dferung beS Durc\u00dfmefferS mirb bet bem Sebenben \u00fcberhaupt nur an bem @t\u00fc\u00c6 ber Suftr\u00f6hre m\u00f6glich fein, melc\u00dfeS au\u00dferhalb ber Vruff* h\u00f6hle gelegen ift; benn innerhalb ber Vruffh\u00f6hle mtrb baS \u00a9emebe ber Sum gen ebenfo ftart oon ben ZxfptrationSmuSfeln gebr\u00fcdt als bas \u00a9emebe ber Suftr\u00f6hre, unb bie Zan\u00e4le in biefem Otaum l\u00f6nnett \u00df\u00f6^ftenS nur ungleichf\u00f6rmig oerengt, nie aber ber eine ober ber anbere babei auSgebejmt merben.\nMan bettle ffch eine 9t\u00f6\u00dfre A, $tg. 101, oben (bei a) gefc\u00dfloffen, unten (bei b) offen unb luftbic\u00dft in einen mit Suft er* f\u00fcdten aus contractilen SBanbungen (B) gebilbe* ten Vadon (C) fo eingef\u00fcgt, ba\u00df ein \u00a9t\u00fcd ber Ot\u00f6^re noch au\u00dferhalb beS VadonS ffch be* ffnbet. 3iH;en ffch bie Manbungen B gufammen, fo bleibt in bem S\u00eeohrenffitcl c b ber 2)rud auf bie Au\u00dfen* unb Sunenff\u00e4cije ber Of\u00f6\u00dfrenmanbung gleich; eS lann biefeS feine $orm alfo nicht oer* \u00e4nbent. 3u bem Ot\u00f6hrenft\u00fcd ca bagegen ift bte* fer\u00a3)rud ungleich; benn oon A her laftet auf ber Au\u00dfenfl\u00e4che nur ber Atmofph\u00e4renbrud, oon b her ber \u00a3)rud ber contrahirten Manbungen beS Val* lonS auf ber 3\u00abuenfl\u00e4che ber Ot\u00f6hre, melche beS* halb, fo mct't fie au\u00dferhalb beS VadonS fiep be* ftnbet, auSgebehnt merben lann. \u00a3)a nun bet ber Suftr\u00f6hre baS\u00a9t\u00fcd, meines au\u00dferhalb berVruft* h\u00f6hle in beripalsgegenb liegt, fehr Iura ift, au feiner Zrmeiterung megen ber nicht unbetr\u00e4chtlichen Oteffffena etn fehr ftarler bei bem \u00a3\u00f6nen ber \u00a9timrn* b\u00e4nber laum oorfommenber \u00c8rucf geh\u00f6rt, fo lann bte Vergr\u00f6\u00dferung beS DuerburchmefferS ber Trachea gana oernachl\u00e4fffgt merben.\nS\u00dfaS bie Verl\u00e4ngerung ber Suftr\u00f6hre betrifft, melche bur<h 3ug bei ber Seiche in fo hohem \u00a9rabe m\u00f6glich iff, fo fragt eS ftp ob eine Verl\u00e4ngerung \u00fcberhaupt, gana abgefehen oorl\u00e4uftg oon bereu \u00a9r\u00f6\u00dfe, m\u00e4\u00dfrenb beS SebenS heroorgerufen mirb. \u00a3>ie S\u00e4nge ber Suftr\u00f6hre iff burch bie Zntfernung beS StelfffopfeS oon ber ZinfenfungSftede ber Vronchialft\u00e4mme in bie Sungen befftmmt.\nVergr\u00f6\u00dfert fannbiefe S\u00e4nge nur bann merben, menu mir biefe betbeu ^unltc auSetnanberauritclen im \u00a9taube ftnb. \u00a3>ie Vemeglichleit beS einen Vefefft*","page":536},{"file":"p0537.txt","language":"de","ocr_de":"@ttmrne.\t537\ngung\u00f6puntte\u00f6, n\u00e4mltd) be\u00e9 IbetfffopfeS, \u00bberben \u00bbt'r \u00bbetter unten fennen 1er* nen; bt'efe 35e\u00bbegtidffeit iff eoibent: toir fetyen bie 23e\u00bbegung. \u00a9aran iff aber burffmu\u00ea nocfj ntc^t bte D?ott)\u00bbenbtgXeit einer et\u00bbe\u00efcf)en Verf\u00fcr* jung ober Verl\u00e4ngerung getn\u00fcpft, benn e$ f\u00f6nnte ber untere ^3un\u00eft ber Suftr\u00f6ttre mit beut oberen in gleichem SD\u00eeaaffe auf* unb abgeben, \u00bbobet bte Entfernung betber nat\u00fcrlich gleid; Wiebe. \u00e9abet tourbe alfo ba$ ganje S\u00eeo^r nur einfach auf* unb abgehoben, \u00a9tefe\u00f6 behauptet St'\u00f6cooiu\u00f61), t'nbern er oon bent $eben unb \u00a9enten be\u00f6 teblfopfcsS fagt: \u00bbunb jtoar gefegtebt ba$ atte\u00f6 ohne 3u*bun ferner \u00a3>ebe* unb \u00a9enfentu\u00e9feftt bureb bte Hebung unb \u00a9enfuttg be$ 3tt>ercbfeUe\u00e9.\u00ab\n\u00a9ent ffeben feboct) einige Vebenfen entgegen. Vttbeten bte Zungen contpacte Organe, tote j. V. bte Seber, jug\u00efetct; bte Suftr\u00f6bre eine ftarre V\u00f6bre, fo to\u00e4re lein 3\u00bbe\u00eefe\u00ef/ baf bte Hebung unb \u00a9enfung be$ 3\u00bberd)fW* (e\u00f6 btefe Organe, toenn \u00fcberhaupt ju ihrer Vergebung oortjanben to\u00e4re, auf* unb abbetoegen to\u00fcrbe, tote eben bte Seber au# bur# baffelbe \u00a9pt'el be$ 3tt>ertf)feflmu\u00f6tet\u00f6 emporge^oben unb ^erabgebr\u00fctft totrb. D?a# ber gmftung ber Sangen mit einem comprefffblen 3\u00ab^tt, n\u00e2mli# tntt Suft, taffen bte gerabe to\u00e4ljrenb ber Erfpiration am \u00bbentgffen jurn 2(u$\u00bbetcben bereiten \u00a9borarmanbungen unb bie btegfame, toegen ihrer \u00a3albrtnge in ff# jufammenf#iebbareSuftri>bre bur#au\u00e4 nt#t ertoarten, baff bur# bte Hebung be$ 3tt>er$fefle$ bte Sunge unb bte Vifurcation\u00e9ffefle ber \u00a9ra#ea enb\u00eft't\u00c7 btefe felbff ^tnaitfgefd;oben unb habet no# tu ben \u00a9tanb gefegt toerbe, ba\u00f6 bur# bte \u00a9#itbbr\u00fcfe ni#t unbebeutenbe (Betont be\u00f6 ^ebllopfe\u00f6 emporju* beben.\nVerffnnJt#en tot'r un\u00f6 btefe Verb\u00e4ttntffebur# bte f#emattf#eg:tgur 102, tn toe\u00ef#er B unb B\u2018B\u2018 bte \u00bbe#felnben \u00a9teI* Jungen be$ 3tt>er(|fefle\u00e9, CCC bte \u00a9borar* \u00bbanbungen, 1) ben ^effflopf unb bte Suftrbbre, b bte Vifurcatton\u00e9ffei\u00efe berfeXben, A A bte Sungen bejei#ne. \u00fc\u00a33ir benfen un$ bte \u00a9bo* rartoanbungen CCCJn bem Moment ber Er* fptration tmVegrtff, bur# bte ihnen tnnetoott* nenbe Elafficit\u00e4t ben ganjen Vruftraum ju oerlfeinern. E\u00f4 gefc^te^t bt'e$ bur# einen \u00a9rud oon oorn na# ^tnten unb gugXetc^ au# oon oben na# unten, \u00a9te untere Vegrenjung biefeS 9\u00eeaume3 btXbet ba\u00f6 3\u00bbe*#fW\u00cf, \u00bbet#e$ bur# bte elafftf#en Kr\u00e4fte ber \u00a9armgafe tn feinem erfc^Xafften 3ttff<*nbe oon unten na# oben gebr\u00e4ngt totrb. \u00a9ur# btefe\u00f6 Empore fietgen be\u00f6 3\u00bb^f^fede\u00f6 fann ein K\u00f6rper oerbr\u00e4ngt \u00bberben, felbft \u00bbenn er ein betr\u00e4^tiid;e\u00f6 @e\u00bbtcf>t Jat. 3'ebenfa\u00df\u00f6 \u00bbirb aber berj'enige boc^ am Jctc^tejXen biefer \u00aee\u00bbaJt \u00bbet^en, \u00bbeitler am bemegli^ften ift. \u00a9t\u2019efe\u00f6 ift offenbar bie Suft, beren S\u00efu\u00e9f\u00eer\u00f4men \u00bbeher eigene @d;\u00bbere, nodj anbere^)tn* berniffe fe^r in bem SBege fteben. 3\u00ab3^$ iff ba\u00f4 Sungenge\u00bbebe e\u00efaffif^; in biefem SD\u00eeoment im Vegriff ffc^ jufammenjujt'e^en unb bie Suft au\u00f6ju* treiben: lauter Umff\u00e4nbe, \u00bbetd;e bie Dt\u00e4^erung ber einzelnen Sitngent^eite an etnanber begunfft'gen, unb j\u00bbar in ber D\u00eeidffung oon ber ^erip^erie gegen ben DD\u00eeitte\u00efpunXt ^tn. \u00a9\u00e4chten \u00bbt'r un\u00e9 bie Sangen oon oodfommen fp^\u00e4ri=\n^bbfiotogte ber menfd)ltd)en \u00a9ttmme, @. 53.\nm- 102.","page":537},{"file":"p0538.txt","language":"de","ocr_de":"538\t(Stimme.\nf<her \u00aeeffalt unb ben \u00a3)rucf in ber Dichtung after labten be\u00f6 S^orar-raume\u00f6 gleid), fo w\u00fcrbe, wenn im Zentrum jener bie Etnfenfung\u00f6ffefte ber Suftr\u00f6l;re beftnbltd) w\u00e4re, Ein- itnb Au\u00f6athmung, pftung unb Entleerung ber Sunden boftfommen zu \u00a9tanbe fommen, ohne bag jene Etnfenfung\u00f6ffefte nur im TOnbeften berr\u00fceft w\u00fcrbe. Sind) bet ber Ejeffalt ber Sungen, fo wie fie wtr\u00efltq) iff, barf ber funft, bon bem wir foremen, al\u00f6 wenig berr\u00fcdbar betrachtet werben, inbem n\u00e4mlich berfelbe au\u00dferbem faff gerabe \u00fcber jener \u00a9teile be\u00f6 3werd)fefte\u00f6 liegt, wo btefe\u00f6 an ber SBtrbelf\u00e4ule angeheftet iff. \u00aeiefe iff aber gerabe bie wentgff bewegliche. \u00aeie 23erfd)tebung nach oben wirb jebodj immer um fo gr\u00f6\u00dfer, je ff\u00e4rfer ber \u00a3>rud: bon unten nach oben im Vergleich mit bem entgegeugefefcten wirb, alfo je gr\u00f6\u00dfer bte A\u00f6bominal-refpiratton iff.\n\u00a3at man bei einer Seidje ben au\u00f6 ber 23rttffh\u00f6hle herborragenben \u00a3heil ber Luftr\u00f6hre fammt bem tehlfopf frei pr\u00e4parirt, afte \u00fcbrigen Zweite be\u00f6 \u00a3alfe\u00f6 unb ben Kopf entfernt, jene Partien bagegen auf eine mit Staffer befeuchtete \u00a9la\u00f6platie gelegt, um ihre SSerffhiebbarfett zu beg\u00fcnffigen, fo ge-wahrt man, wenn man bon ber ge\u00f6ffneten 33au<hhi>hle au\u00f6 ^ 3werdffeft emporbr\u00e4ngt ober nad; Entfernung be\u00f6 lederen bte Zungen felbff etwa\u00f6 em-porgufchteben berfud;t, feine entfprechenben 2$erfd;tebungen be\u00f6 Kehlfopfe\u00f6, weit offenbar ba\u00f6 nachgiebige \u00aeewebe gwif^en ben einzelnen guftr\u00f6hrenrin-gen leichter eine gegenseitige Ann\u00e4herung berfelben al\u00f6 eine Sageoer\u00e4nberung be\u00f6 burch bie \u00a9d;ilbbr\u00fcfe nicht unbetr\u00e4chtlich gro\u00dfen @ewid;te\u00f6 be\u00f6 Kehlfopfe\u00f6 gul\u00e4\u00dft.\n3ch h^be, um \u00fcber btefe SSerh\u00e4ltniffe Aufffhl\u00fcffe zu befommen, mehr-fache S\u00f6ibifectionen an Kaninchen, einem $ferb unb einem \u00a9chaf angeffeftt. E\u00f6 fteften ftch hierbei gwif^en ben U\u00eeefultaten, bie an ben Kanind;en gewonnen w\u00fcrben, unb ben bei ben anberen gieren erhaltenen bemerfen\u00f6werthe llnterfchiebe herau\u00f6. \u00a3>t'efe h\u00e4ngen mit ber Art ber Siefpiration zufammen, welche bei biefen Xhierclaffen befanntlich berfdffeben iff. sJ?ad>bem bie^hiere narfotiffrtworben waren, w\u00fcrben Kehlfopf unb Luftr\u00f6hre, fo weit btefe au\u00dferhalb be\u00f6 ^herurraume\u00f6 gelegen iff, frei gelegt. SSet aften lie\u00df ftch eine ab-wechfelnbe Eontraction ber fpebe- unb \u00a9enfmu\u00f6feln be\u00f6 Kehlfopfe\u00f6 ohue \u00a9chwierigfeit wahrnehmen, unb e\u00f6 fragte ftch nur weiter, ob hierbei ber un-terffe \u00ffunft ber Luftr\u00f6hre ffabil blieb, ober gleichzeitig mit auf- unb abgehoben w\u00fcrbe. 3<h fdjnitt be\u00f6halb bte Sufr\u00f6hre mitten burch- 33et ben Kaninchen ging nun ba\u00f6 untere guftr\u00f6hrenff\u00fccf entfpred;enb ben9\u00eeefptration\u00f4= bewegungen auf unb ab, unb zwar in fattm merfltch geringerem Umfang, al\u00f6 bei unberfehrter Luftr\u00f6hre. 33ei bem \u00a9chaf bagegen w\u00fcrbe baffelbe \u00a9tuet nur ganz wenig auf- unb abgefdwben, ntemal\u00f6 aber in bem Sttaa\u00dfe, al\u00f6 bor ber \u00a3)urchf<hnetbung.\n\u00a3)a\u00f6 an bem Kehlfopf h\u00e4ngenbe guftrohrenffuef w\u00fcrbe alfo mit jenem hinauf-unb herabbewegt unb zwar beim \u00a9chaf berh\u00e4ltni\u00dfm\u00e4\u00dfig ff\u00e4rfer al\u00f6 bei bem Kaninchen. pt Allgemeinen zeigte ftd; : 1) ba\u00df bet feinem tyim bie Kehlfopfbe-wegung blo\u00dfe plge be\u00f6 Auf- unb^iebergepen\u00f6 be\u00f6 3werd;fefte\u00f6 iff, welche\u00f6 eine SSerfchiebung ber ganzen Luftr\u00f6hre mit fammt bem Kehlfopf bewerfffel-ltgte; 2) ba\u00df jebod) bet ben^h^ren/ welche borwaltenb Abbomtnalrefptration haben, fold;e 23erfd;iebungen nebenbei in nicht unbetr\u00e4chtlichem \u00aerabe bor-fommen ; 3) ba\u00df bie rh\u00ffthmif\u00f4en unb alternirenben Eontractionen ber Kehl-fopfmu\u00f6feln birect \u00bbon bem Eentralorgan f\u00fcr bie Athembewegung rcgulirt werben, unb benen be\u00f6 3werchfeft\u00f6 nicht pafftb folgen, auch nicht reffectorifd; bon bem \u00a3>ur<hffr\u00f6men ber 8uft burd; ben Kehlfopf angeregt werben; 4) ba\u00df","page":538},{"file":"p0539.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\t539\nbie Suftr\u00f6\u00dfre, mag ber \u00c4etytfopf \u00dfodj ober tief ftetyen, nie ootlfommen abge* fpannt wirb, bemt bie Suftr\u00f6\u00dfrenwunbe ftaffte, modjte bab (Sine ober 2tn* bere eben ftattftnben.\nEb ifi aub attebem einteucbtenb, ba\u00df ber untere $unft ber Suftr\u00f6\u00dfre \u00abjentger bewegtid) ift atb ber obere, wetc\u00dfer burd) bie Sttubfetn bei ber 2lt\u00dfmung fowo\u00dft atb bei ber Stimmbitbung hinauf * unb \u00dferabge^ogen wirb, wab fornit eine atternirenbe Verl\u00e4ngerung unb Verf\u00fcgung beb 2Binbro\u00dfreb ooraubfei^t. \u00a9tefe tann an bem Steigen unb Senten beb te\u00dflfopfebbet bem Sebenben unmittelbar gemeffen werben. Sie betragt nac\u00df Sibcooiub im Viart'mum 1/2// \u00fcber unb %\" unter ben gew\u00f6hnlichen Stanb beb M)b \u00eeopfeb, im EJanjen aXfo 1\". Stimmt man alb S\u00e4nge ber Suftr\u00f6\u00dfre 4\" an, fo betragt bie \u00a9ifferenj ber ertremen S\u00e4ngen unb \u00c4\u00fcrjen 0,25 ber ganzen Sange, wenn man ben unteren $5unft atb ooftfommen feftftepenb betrautet. Eb fragt ftd), wab burc\u00df bab Sc^wanten ber S\u00e4nge beb \u00e4Btnbro\u00dfreb inner* path folder \u00a9rennen pt)pfdatif<h erreicht werben tann.\nSchwankungen an ber S\u00e4nge beb S\u00dftnbro^reb k\u00f6nnen bei rieten 23bab=* injtrumenten entfprec\u00dfenbe Variationen oou \u00a9\u00f6nen erzeugen, mie nur an wenigen Veifpteten hier in Erinnerung gebraut werben m\u00f6ge.\n1. SSet gtotenwerfen\nwirb bie in einer Oi\u00f6hre enthaltene Suftf\u00e4ute bei bem \u00fct\u00d6egblafen \u00fcber bie Sft\u00fcnbung ober eine fettlicpe \u00a9effnung ber V\u00f6pre in Vibrationen oerfe^t, welche bei einer gewt'jfen E)efd;winbigfeit ihrer Succeffton \u00a9\u00f6ne erzeugen, \u00a9te Vibrationen ftnb m\u00f6gticp, bie V\u00f6hre mag an beiben Enben offen fein ober blo\u00df an bem einen. \u00a9te \u00a9\u00f6ne bleiben ftch gleich, wie auch immer bab SD\u00eeaterial ber V\u00f6^re fei, wenn nur bie S\u00e4nge biefer oerfdptebenen V\u00f6pren biefelbe bleibt, wab bie Sinnahme rechtfertigt, ba\u00df bei allen tiefen Snftru* menten bie in ihnen eingefchtojfene Suftf\u00e4ute bab prim\u00e4r \u00a9\u00f6nenbe ift. Vott)* wenbige Vebtngung beb \u00a9\u00f6nenb ift bie fortbauernbe Untergattung beb Suft* ftromeb bei bem Slnbtafen, woburcp aber nicftt etwa eine ebenfo fortbauernbe Str\u00f6mung ber Suffc burd) bie pfeife erzeugt werben m\u00fc\u00dfte; benn eb fprecpen bekanntlich aud; gebedte pfeifen an, bei wetcpen ein fotcpeb \u00a9urcb\u00dfr\u00f6men unbenfbar ift. \u00a9er \u00a9runbton ber teueren ift ein anberer alb ber ber offe* nen pfeife. \u00a9er ber teueren ift n\u00e4mlich eine \u00a9etaoe |\u00f6\u00dfer atb ber ber erfteren, wem beibe gleich taug ftnb. Vei ber gebedten liegt ber Scfywtn* gungctnoten an bem gefcptoffenen Enbe, bei ber offenen in ber Viitte ber ganzen S\u00e4nge.\n\u00a9er \u00a9on einer Suftf\u00e4ute nimmt an \u00a3>\u00f6fje mit beren S\u00e4nge ab unb in bem 9J?aa\u00dfe gu, atb bie Suftf\u00e4ute ftch oerf\u00fcrjt. Vun taffen fid; aber bei gteicpbteibenber S\u00e4nge einer V\u00f6pre gan^e Veiten oon \u00a9\u00f6nen burd; bie 2)?o* biftcationen ber St\u00e4rke beb Stnbtafenb \u00dferoorbrtngen, inbern biefe n\u00e4mtt\u2019d; einen unmittelbaren Einflu\u00df auf bie Summe ber Sd)wingung\u00f6fnotcn unb bamit auf bte \u00a3\u00f6pe beb erzeugten \u00a9oneb h\u00fcben (Viot unb ipantet); babei entfprechen bte \u00a9\u00f6ne ber gebedten pfeife ber 9\u00eeet\u2019l;e ber ungeraben bie ber offenen ber einfachen Vet'\u00dfe ber nat\u00fcrtid;en.\n\u00a9te bei Slnwenbung einer gebedten V\u00f6hre ^eroorgebrac\u00dften\u00a9\u00f6ne waren fotgenbe:\nC\tg\te\tais\t-f- d fis \u25a0\u2014 as\t+ h\n1\t3\t5\t7\t9\t11\t13\t15","page":539},{"file":"p0540.txt","language":"de","ocr_de":"540\t(stimme,\nbie bet Slnwenbung einet offenen bagegen:\n8\t8\td\tg\th\td\tf\tg c\td\n1\t2\t3\t4\t5\t6\t7%\t8\t10%\t12\n2)urd) bte 9?atur ber \u00a3nftf\u00e4ulen wirb nur i$r \u00a9runbton, nicft ba\u00e9 \u00a9e* fe$ tljrer innreren, Welche fte bet oerftfyieben ftarfem 21nfpru$ geben, ge* \u00e4nbert, unb jtoar fo, baj? ftd) btefe \u00a9runbt\u00f6ne bet oerfdnebenen \u00a3uftarten aber bet gletdjent SDrud unb berfelben Temperatur unb gleiten langen t'tyrer \u00a9au\u00efen umgefel;rt oerfalten, tote bie .Quabratwurseln it\u00e9rer \u00a3)idjttgfeiten.\n2. 35ei Sungenpfetfen.\nSSorlauftg fet l)ier nur bemerk, baf wir unter einem 3mtgenwerf eine folcfte Vorrichtung oerj\u00efefen, bei welcher bte \u00a3uftf\u00e2ule cine$ D\u00eeo^re\u00ea ntcf)t ba$ etngtg \u00a9c^wingenbe ij\u00ef, fonbern wobet nocf) eine fleine, entweber burclj (\u00a3olj\u00e2* rens ober gewiffe oart'able \u00a9pannungSgrabe elafHfcfye flatte ntitfcfwingt, unb swar fo, baf beren Schwingungen oon ben Suftf^totngungen eine\u00f4 2ln-fa\u00a3* ober S\u00dftnbro^re\u00f6 mobificirt \u00bberben unb umgefetwt.\n\u00a3ier tj\u00ef sun\u00e4c^ft nur ber (\u00a3inf\u00efuf be\u00f4 SBinbrohre\u00f6 auf ben \u00a3on ber membran\u00f6fen 3ungen ber\u00fcdftchiigen1), w\u00e2ljrenb nod; auf erbeut oerfc^te\u00ab bene Umft\u00f6nbe auf if)n oon (Stnftuf ftnb. <\u00a3$ oertieft ftdj ber \u00a3on in bent SD\u00eeaaf e, al\u00f6 man ba\u00f6 SBtubro^r oerl\u00e4ngert, unb gtoar bur<h alle falben \u00a3\u00f6ne jebodj nur bi\u00ea su einer gewiffen \u00a9reuse, tnbem bte Vertiefung feine \u00a3)ctaoe erreicht. Verl\u00e4ngert man ba\u00e9 S\u00d6tttbro^r weiter, fo fprtngt ber \u00a3on wieber Surttcf, wirb $od;, um bann bei fortgefe^ter Verl\u00e4ngerung be$ SBinbrohreS wieber tiefer werben, wieber sur\u00fccfsufpringen u. f. f., wie etn et'nsige\u00e4 Vetfpiel au$ Sfttt\u00ef\u00efer\u2019S Verfugen Ijterjetgen m\u00f6ge, bet welkem er eine einfache beim Slnfprud; mit bem SO\u00eeunb h gebenbe $autfd;ufsunge ohne 21n* fa^ro^r burd) oerfcfieben lange S\u00dfinbr\u00f6^ren s\u00abw \u00a3\u00f6nen braute.\nVei einer S\u00e4nge be\u00f6 S\u00d6inbroljreS oon 4\" 6\"'faut ber \u00a3on \u00ab^sum^rf^^n.\n\u00bb\t1)\t\u00bb\tu\t\u00bb\t\u00bb\t9\"\t10\"'\t\u00bb\t33\t\u00bb\ta \u00bb\t\u00bb\n))\t\u00bb\t33\t33\t33\t\u00bb\t13\"\t\t\u00bb\t))\t\u00bb gis 3>\t\u00bb\n\u00bb\t1)\t13\t\u00bb\t33\t\u00bb\t15\"\t6\"'\t\u00bb\t33\t\u2022 \u00bb 8_ \u00bb\n3>\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t17\"\t6'\"\t\u00bb\t))\t\u00bb Jis \u00bb\t\u00bb\n\u00bb\t\u00bb\t\u00bb \u00bb\t\u00bb\t5)\t19\"\t\t)>\t\u00bb\t\u00bb\tj\t5)\t\u00bb\n33\t33\t\u00bb \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t20\"\t\t\u201d\t\u201d\tf u. ais \u00bb\t\u00bb (@prungbe\u00f6\u00a3one$).\n\t33\t\u00bb \u00bb\t\u00bb\t5)\t24\"\t6'\"\t))\t\u00bb\t\u00bb TT suntVorfdjetn.\n33\t33\t\u00bb \u00bb\t>3\t\u00bb\t27\"\t6/\"\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb gis \u00bb\n,)\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t>\u00bb\t29\"\t\t\u00bb\t\t\u201e g ,\u00bb\n\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\u00bb\t\u00bb\tCO to\t\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb_fif_\u201d\n\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t1)\t35\u201c\t\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb / u.ais\u00bb\t\u00bb (\u00a9brungbe\u00f4^one\u00f4).\n\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t37\u201c\t\t33\t31\t\u00bb a sumVorfc^ein.\n1)\t\u201e\t\u00bb \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t42\u201c\t\t>1\t33\t3\u00bb gis \u00bb\t\u00bb\n\u00bb\t\u201e\t\u00bb\t33\t\u00bb\t46\u201c\t\t\u00bb\t3)\t\u00bb\tg\t3)\t)>\n*) Cf- 3- SR\u00fbller\u2019\u00ea \u00a3a\u00bbbbud) ber \u00c4tiologie. Vb. II. \u00a9. 167.","page":540},{"file":"p0541.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\t541\n\u00a9ang abgefehen oon bemQEntfcheib heritage, ob baSmenfchtiche Stimm* organ ein 3uugenwerf barpette ober titelt, was einem fp\u00e2teren\u00c9bfchnitt oor* begatten bteibt, jtet\u00fc man wentgftenS je\u00a3t fchon, baf bie bei bem Sebenben oorfommenben Schwantungen ber S\u00e4ngen feiner Suftr\u00f6hre f\u00fcr fiefj unb auch in Berbinbung mit ben Sttmmb\u00e4nbern feineSwegS fo ausgiebig ftnb, ba\u00df oon ihnen ber gange Umfang anjh'mmbarer T\u00f6ne abh\u00e4ngig gebaut werben tonne, nm fo weniger, ats erftenS \u00ffo\u00ffe fowoht wie tiefe T\u00f6ne, wenn auch mit einer gewiffen Slnfirengung, bei gleich hohem Stanb beS^ehlfopfeS, alfo gleicher S\u00e4nge ber Suftr\u00f6hre, heroorgebracht werben f\u00f6nnen; gwettenS weit gcrabe bie tiefen T\u00f6ne mit Seid;tigfeit bei m\u00f6glicher $\u00fcrge ber Suftr\u00f6hre (tieff\u00eeem Stanb beS ^ehtfopfeS), bie h^u bagegen bei m\u00f6glicher S\u00e4nge ber Suftr\u00f6hre (h\u00f6chftem Stanb beS \u00c4ehlfopfeS) anfprechen, w\u00e4hrenb bei ben git\u00f6tenwerfen gerabe baS Umgefehrte ftattftnbet.\n2)a nun S\u00e4nge ober $\u00fcrge ber Suftr\u00f6hre nicht \u00fcber $\u00f6he ober Tiefe beS Tones entfeheibet, fo ift fofort hier gn unterfuchen, welchen anberen 3tt>ecf fotche Sch wanfungen in ber S\u00e4nge bt'efeS Si\u00dfinbrohreS h\u00fcben tonnen. B i n n ex) hat bereite bie Bermuthung auSgefprochen, ba\u00df jt<h bie Suftr\u00f6hre wie ein f\u00fcnfHicheS Bohr, beffen BSanbungen oerfchiebene \u00a9rabe ber ^eftigteit amtete men f\u00f6nnen, oerhatten m\u00f6ge. 2luS Saoart\u2019s Berfucheniji n\u00e4mlich befannt, ba\u00df, wenn man bie 2\u00d6anbungen einer $5ergamentr\u00f6hre mehr unb mehr be* feuchtet, ber (\u00eftgenton ber Bohre entfpre<henb ftnft, fo ba\u00df g. B. ber Ton eiuer 1' taugen Bohre ftch um mehr als gwei \u00a3)ctaoen bahei oertieft. 2BaS hier Trockenheit unb Befeuchtung an ber ^e\u00dfigfeit ber SBanbungen oer\u00e4n* bert, baffetbe fann an ber Suftr\u00f6hre bur<h Spannen unb Slbfpannen ergiett werben, Binne fteilt biefenBergteich hppothetifch fyin, unb gefteht ihm nur bann eine \u00a9\u00fcttigfeit gu, wenn erwiefen wirb, ba\u00df bie (\u00a3tafticit\u00e4tSoerh\u00e4ttniffe beS etajtifchen \u00a9ewebeS an ber Suftr\u00f6hre im Berh\u00e4ttni\u00df gu ben oerfchtebenen nicht fehr extremen Spannungsgraben hei bem Sehenben auSreichen, f\u00fcr jeben innerhalb beS Stimmumfanges tiegenben Ton eine kr\u00e4ftige Befonang \u00dfergu* fietten.\n3ur Begr\u00fcnbung feiner \u00a3ppothefe bringt er inbeffen noth bie Erfahrung bei, ba\u00df befonberS bei bem Slnfiimmen tiefer T\u00f6ne nicht attein ^e\u00dftfopf unb Suftr\u00f6hre, fonbern auch, oornehmlich bei einer gewiffen T)\u00fcnne, bie Thorax wanbungen beuttich mitfchwtngen. T)iefeS @rgittern fy\u00f6vt auf, fobatb man ben fte\u00dflfopf bei bem Stn\u00dfimmen beffeiben tiefen Tones in bie \u00a3\u00f6f>e gieht.\nT)te fragen, welche in btefer Begiehung gun\u00e4ch\u00df gn beantworten waren, habe ich fotgenber SBeife gu t\u00f6fen gefugt: 3<h ha*te gwei Sabiatpfeifen oon bem T)urchmeffer einer mittetweiten Suftr\u00f6hre \u00fcber ihrem Stuffchnitt ab* gef\u00fcgt; auf btefe w\u00fcrben halb B\u00f6hren oon b\u00fcnnem \u00a3otg, batb gleich h^he Suftr\u00f6hrenft\u00fccte aufgebunben unb im errafften unb gefpannten 3\u00abpanbe angefprochen. 2)abei geigte ftet; erftenS, ba\u00df bie Suftr\u00f6hren im Bergleich mit gleich langen ipolgr\u00f6hren immer tiefere T\u00f6ne geben, bie Suftr\u00f6hre mag gefpannt ober erfdjlafft fein. T)enn eine um 8 SBittimefer t\u00fcrgere unb erfchtaffte Suftr\u00f6hre gab benfetbenTon wie eine um fo oiel l\u00e4ngere \u00a3>otgr\u00f6hre, unb eine fehr gefpannte Suftr\u00f6hre gab im Bergteich mit einer gleich taugen 5potgr\u00f6hre tiefere T\u00f6ne.\nS\u00d6urbe ein 33 Biittimeter langes, an einem (\u00a3nbe gefchtoffeneS Sitftr\u00f6h* renft\u00fcck w\u00e4hrenb beS T\u00f6nenS bis gu 47 SBittimeter auSgebehnt, fo betrug\nl) Ueber ba\u00ea Stimmoraan unb bte Bt\u00efbuna ber Stimme. 3- Gutter\u2019s 2Crd)to 1850.\t48.","page":541},{"file":"p0542.txt","language":"de","ocr_de":"542\t(Stimme.\nfca$ ^nteroalt einen ganzen Son. SOBettn ftc^ nun eine \u00a9djattmette in einer cotinbriffheu Suftf\u00e4ute fortpftanzt, fo tft ihre ^ortpffanzung\u00e9gefchminbigfeit ber \u00a9efchminbigfeit be\u00f4 \u00a9chattel genau gleich- Die teuere z\u00ab 1024 gu\u00df\n1024\nangenommen, fo m\u00fcrbe in einer D\u00ee\u00f4hre bon gu\u00df Sange bie \u00a9d)att*\nmette eine \u00a9ecunbe branden, um ffd; burch btefetbe fort^upftan^en; b. h* e\u00f4 m\u00fcrbe in einer \u00a9ecunbe eine einzige @ct;attmette Jinbun|ge^en. 3mi gin*\n512\ngen tjinburcf) bei einer Ot\u00f6hrent\u00e4nge oon \u2014, fo ba\u00df atfo bei einer beliebigen\n1024\nS\u00ee\u00f4tjren\u00efange = L in einer \u00a9ecunbe \u00a9chattmetten hiuburchgehen m\u00fcr*\nben. Dies iff ber beibem ffhm\u00e4chffen 23tafen zum 23orfch ein tommenbe ttefffe Son ber Oi\u00f6hre1).\nDas \u00a9t\u00fcd ipotzpfeife, an metd;er bie Suftr\u00f6hre angebunben mar, hatte 54 SD\u00eeittimeter Sange. Die ganze ^feifen\u00efdnge mar bentnach juerft 87 WUU timeter = 0,390'. Durch Dehnung ber Suftr\u00f6hre m\u00fcrbe fie 101 3D?ittimeter = 0,447'. Dentt man ff<h beibe pfeifen ganz oon \u00a3otj, fo iff bie \u00a9chmin* 1024\t1024\ngung\u00f6menge -5 in ber einenQ , inter anberenS' = ^\t, atfo S:S' =\n1312,8 : 1145,4 = 1,146 : 1. (\u00a33 ftebt atfo ber tmfjere zum tieferen Son in einem SSerh\u00e4ttni\u00df, metche\u00f6 jmif^en gro\u00dfer unb \u00fcberm\u00e4\u00dfiger \u00a9ecunbe liegt; jene n\u00e4mlich \u00c7at bie 3ahl 1,125000, biefe 1,17187. SBenn nun atfo ffatt ber berechneten 3aht 1,146 mit botter 23effimmtheit, mof\u00fcr ich mit meinem \u00aeeh\u00f6r bei fo tteinen Differenzen nicht mehr einffehen tann, ber Sou mit ber 3aht 1,125 beobachtet mirb, fo h\u00ab?t bte3: bie burch \u00a9pannung ber Suftr\u00f6hre herbeigef\u00fchrte Verl\u00e4ngerung vertieft ben Son nicht genau um eben fo oiet, al3 bie blo\u00dfe Verl\u00e4ngerung ohne \u00a9pannung thun m\u00fcrbe, attein bie Differenz iff oiet zu tlein, als ba\u00df man annehmen tonnte, bie \u00a9runbt\u00f6ne ber als pfeife ftgurirenben Suftr\u00f6hre m\u00fcrben, au\u00dfer burd; bie Sange, auch burch bie\u00a9pannungSgrabe ber97\u00f6hrenmanbung irgenbmie erhebltd; mobiffeirt. 97ur baS l\u00e4\u00dft ffch behaupten, ba\u00df, meil ber Sen bei Suftr\u00f6hreimmeretmaS tiefer liegt als ber ber$otzr\u00f6hre, auch bie tiefen Sone ber\u00a9timme eine tr\u00e4ftigereOiefo* nanz in biefem Sheite ber \u00a9timmorgane ftnben merben als bie fyetyn, wie uns ffhon f\u00fcr unfer \u00a9ef\u00fcht bie \\tytvtn unb h\u00f6chffen S\u00f6tte oiet meniger \u00bbaus ber Vruff zu tommen\u00ab ffheinen, als bie tieferen unb tiefffen. 2\u00dfir merben metter unten noch einmal hierauf zur\u00fcdiommen.\n3. \u00a9er \u00a9timmfaffen.\n\u00a9in aus fnorpltgen Speilen zufammengefugter 2luffa$ auf ber Suft* r\u00f6hre enth\u00e4lt bie tongebenben 3\u00abngen; es iff bieS ber f\u00f4ehitopf, metier ben 97aum umfchtie\u00dft, in meinem bie \u00a9timmb\u00e4nber, burd; ben zmiffhen ihnen hinburch ffreichenben Suftffrom erffh\u00fcttert, otbrtren. Die einzelnen Sheite beffetben unb beren phpfftalifdje, chemiffhe unb hiffotogifd;e gigenfehaften haben mir in ber erffen 2tbtheitung unferer Unterfucpungen tennen gelernt; hier hanbett eS ffch um ihre ntorphotogifchen unb med;anifchen SSerhattniffe.\n2lt\u00f6 unmittelbare gortfe^ung ber Suftr\u00f6hre, beren \u00a9nbff\u00fcd er barffettt, Zeigt ber tehtfopf \u00c4norpetptatten, bie unter einanber zur ^erffeltung eine\u00f6 3\u00eeohrenff\u00fcde\u00f4 burch meitere \u00aeemebemaffen oerbunben unb \u00fcbertteibet ffnb.\n*) Cf. S3 tot, (Srperimentalphpftotogie, \u00fcberf. oon geepner. SSb. II. \u00a9. 96.","page":542},{"file":"p0543.txt","language":"de","ocr_de":"\u00abStimme.\n543\nSBerni bte 33erfrf>teBung ber einzelnen Suftri>h*enringe gegen etnanber mehr gleichg\u00fcltig unb ihrer einfachen $ornt wegen an ftch fchon mehr geregelt tfi, fo bebarf eS bagegen an bem Sbeh\u00eftopf eines gewiffen O\u00eeegutatioeS f\u00fcr bie Bewegung ber^etle gegen etnanber, inbern biefetbe befimntfer phpftfaltfcher Seiftungen wegen einen nicht unbetr\u00e4chtlichen Umfang haben ntuf unb gleich* zeitig einer burch bte 2lnorbnung ber Zfoih felbft befchr\u00e4nften S\u00d6iUf\u00fcr un* terfte\u00dft ift. ES wirb fomtt Articulation nnb ^f\u00e4c[;enau3bel;nung behufs beS 2lnfa$eS ber bewegenben MuSletn bie $orm btefer oberfien Suftr\u00f6hrenringe bef\u00fcntmen, ttnb if>r turnen Don bem SSerh\u00e4ltnt'f ber \u00a9timmbanbt\u00e4ngen $u bem \u00a9reitenburthmeffer beS ganzen \u00a9timmfaftenS ab^\u00e4ngen muffen.\n3ur ^)eroorbringung oon\u00a3bnen brauchte ber \u00a9ttmmfafen nur bid unmittelbar \u00fcber ben \u00a9tt'mmb\u00e4nbern ringsum gefchtoffen $it fein; $ur Artt* cutation ber Saute ift bagegen bie concentrirte gortteitung ber Suftfdjwtn* gungen (beS SBtnbeS) bis $u ber auferen Munb* unb Mtfen\u00f6ffnung noth* wenbig, weshalb bie obere Apertur beS^ehtfopfeS in ber oberen Horizontal* ebene beS inerten Halswirbels unmittelbar in bie \u00a9Chlunblwhle m\u00fcnbet, oon bte* fer jeboch geitweife burch eine bewegliche klappe (ben ^ehlbedel) abgefperrt werben fann. \u00a3)entgem\u00e4f fe$t ftd; auch bie ^tafen* unb MunbfChletmhaut \u00fcber ben $ehlbedel in baS Eaourn beS $ehllopfeS fort, umh\u00fcllt r\u00fcdw\u00e4rts bie \u00a9tefbedenfnorpel, unb f\u00fcllt unter Entwidelung reichlicher 23t'nbegeweb* maffen unb elaftifCpen \u00a9ewebeS bie S\u00fcden zwifcpen ber auferen fl\u00e4che btefer nnb beS oberflen ifyiiUZ ber ^nnenwanb beS \u00a9CbilbfnorpelS aus, um ftch bann in bie oorbere 2\u00d6anb beS \u00a9<hlunbeS fort$ufe$en.\nUm ftch eine ibeale ^t\u2019gur beS ganzen \u00a9timmfaflenS, fo wett er aus \u00a9cht'lb* unb 9\u00eetngbnorpel gebilbet ifi, 31t entwerfen, hat man feine \u00a3)urch* meffer in oerfchtebenen Hohen gu nteffen unb btefe oertilal \u00fcberetnanber $u legen. 3$ habe btefe SBefttmmungen zun\u00e4chfl an einem fe^r entwidelten m\u00e4nnlichen kehlfopf oorgenommen. Htebbet ergaben ftch folgenbe 23erh\u00e4ltntffe ;\na 24,5 Mittint. tangerer \u00a3>urChmeffer ber Cart, cricoidea^ an ihrem un* b 17,0\t\u00bb querer \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t) teren Ofanb.\nc 29,0\t\u00bb S\u00e4ngSburChmeffer ber oberen Apertur beS ^ehlfopfeS, oon\nbem \u00a9tpfel ber Cart, cricoidea junt inneren S\u00dftnfel ber Cart, thjreoidea.\nd 17,5\t\u00bb querer \u00a3)urchmeffer, am oberen O\u00eeanb ber Cart, cricoidea\ngemeffen.\ne 33,5\t\u00bb querer ^urcpmeffer oon ber Mitte beS oberen OtanbeS ber\neinen H\u00e4lfte ber Cart, thjreoidea $u bemfetben ^unlt ber\nanberen.\nf 16,0\t\u00bb querer \u00a3)urchmeffer ber Cart, cricoidea unmittelbar unter\nber burCjj bte 2Serbt'dung ber 3mtenp<he entftehenben 23er* engerung beS O\u00eetngeS.\ng 22,0\t\u00bb\tS\u00e4ngSburChmeffer an berfetben \u00a9teile.\nh 36\t\u00bb\tfchiefer S\u00e4ngSburChmeffer Don bem Sudel beS \u00a9dnlbfor*\npeteiufchnitteS zu bem h>\u00f6d)ften ^3unft beS S\u00eetngfnorpelS. \u00a9entrechte Entfernung Don a unb g \u2022\u2022 10,5 Millimeter.\n\u00bb\t\u00bb\t\u00bb b unb bem \u00fftnteren Otanb ber Cart, cricoid.\n29,9 Millimeter.\n\u00bb\t\u00bb\t\u00bb b unb d; 23\t\u00bb\n\u00bb\t\u00bb\t\u00bb g unb d : 7,5\t\u00bb\nMoglich\u00dfgrofe Entfernung oongunbf: 32,5\t\u00bb","page":543},{"file":"p0544.txt","language":"de","ocr_de":"544\t@timme.\n\u00a3terau\u00e9 ergteBt ftch bietbcalegigur 103, an melier man field, baff ber\n\u00cfnor^\u00eftge \u00a9timmlaf\u00eeen einen feitlith et* 103\u2018\tma\u00f6 zufammengebr\u00fcdten teget barftellt,\n\u25a0 melier in ber \u00a9egenb be\u00f4 itnterf\u00eeen\nViertels feiner ganzen \u00a3\u00f6he eine Ver* engeruttg fceftfct, bie circa 5,6 S\u00cf\u00cfiflimeter be\u00f4 l\u00e4ngeren Surchnteffer\u00f6 eine\u00ea bard; bie \u00fcbrigen f\u00fcnfte beftimmten $egel* fchnitteS {a a) an biefer \u00a9telle betr\u00e4gt. Slufterbent iftzum Verft\u00e4nbnif? ber gjgur noch ^intge\u00f4 ju bemerfett: \u00a3)te puni* tirten hinten begrenzen bief eiben 5)nr$fc^nitt\u00e9ebettett mie bie au\u00e9gezoge* nen, nur ftnb bie gleichnamigen 2)urdj* meffer red;tminflig aufeinanber gezetch* net, fo baf? mir atfo in jeber (\u00a3bene Zmet Durd;fd;nitt\u00e9ft\u00e2d)ett liegen ftnben, unb ^mar in ber VSetfe, baft bei ben punftirt umgrenzten ber S\u00e2ng\u00e9burch* meffer mit ber horizontalen, bei ben an* beren mit ber fenfrechten Stnie zufatn* ntenf\u00e4dt. b b unb b4 b4 t'f\u00ef ber Duer* bur^meffer be$ \u00a9chi\u00efbfnor pe\u00ef\u00f4 \u00bbon ber SD\u00eeitte be\u00f4 oberen S\u00eeanbe\u00e9 ber einen .\u00eep\u00e2\u00effte berCartilago thyreoidea zu bent* fetben ^unft ber anb\u00e9ren \u00a3\u00e2lfre gczo* gen; ce unb c4 cl ber S\u00e2ng\u00e9burchmeffer, dd unb dJ d4 ber Duerburchmeffer in ber \u00a9egenb ber Verengerung ber Cartilago cricoidea, ee unb e4e4 ber S\u00e2ng\u00f4bnrchnteffer am unteren Grnbe beS 3\u00eeing\u00eenorpel$, ff unb ff ber Cnerburchnteffer an berfetben \u00a9telle. 5t\u00ef\u00efe 2)ur<hnteffer ftnb in ber gtgur fo groft, mie an jenem ftehlfopf, unb bie \u00a9dmetbepunfte ber Qfonf\u00efructton\u00e9linien fo meit entfernt, al\u00f4 in berVatur bie einzelnen \u00a9chnitte. Sie 2lbft$t bei biefer f^tgur ift, gu zeigen, wie am \u00a9djilb* fnorpet bie Cuerburchmeffer ot'el rafler abnehmen al$ bie Sang\u00f4burchmeffer, am 9\u00eeingfnorpel \u00bbon ber Verengerung an nach abm\u00e4rt\u00e4 bie Abnahme ber \u00a3\u00e4ng$* unb nuerburchmeffer ganz gleich if\u00ef; benn bie Sinien ce unb d\u2018f laufen ganz parallel, m\u00e4hrenb d4b4 unb ge oon oben nach abm\u00e4rt\u00e4bioergiren. \u00a3)arau$ ergiebt ftd), baft bie Sinbft\u00e4rle zun\u00e4chfl unter ben \u00a9timmb\u00e4nbern burch jene attfeitige Verengerung be\u00f6 ^ehltopfraume\u00f6 betr\u00e4chtlich oermehrt mirb, um fofort mehr in linearer Dichtung entfprechenb ber Lagerung ber \u00a9ttmmb\u00e4nber zu mirlen, mobet fchtiefU\u00fchberSuftftrom in ^ornt etne\u00e4^ri\u00f6ma, unb ztoar am meijlen oerbid;tet in ber Dichtung ber auf ber Vaft\u00f6 beffelben rechtminllig ftehenben Slchfe, beu 9\u00eeeft be\u00f6 \u00e8ehltopfe\u00e9 burepfe^t, Verh\u00e4ltniffe, melche nicht gleichg\u00fcltig ftnb, mte ftd; au\u00f6 ber Vetradjtung ber \u00a9challbe^cr* Theorie ergiebt.\n^)tefe \u00aeejktt be\u00f6 \u00a3ohlraume\u00f6 mirb zmar burch bie Schleimhaut unbba\u00f6 elaftifche \u00aeemebe fehr mobificirt, fo jeboch, baft ft<h bie mefentlichen (\u00a3tgen* th\u00fcmlichfeiten biefer \u00a9runbform aud; an bem mit anbermeitigen unb thetl* meife bemeglichen \u00a9emeb\u00f4maffen au\u00e9gefleibeten ftnorpelger\u00fcft mieber erfen* neu taffen.\nUm hierf\u00fcr eine 2tnf<hauung z\u00ab gemimten, m\u00fcrben an bret Seichen $?ef*","page":544},{"file":"p0545.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\t545\nfuugeu Dorgcuommen, n\u00e4mlt'cf) an bem $ej)lfopf A uub \u00df jmeier \u00e4lterer M\u00e4nner au\u00f6 ben f\u00fcnfziger 3af>reu, nnb C etne\u00f6 jungen $?anne\u00e9 bon 27 Sauren, melier faft bcn umfangreichen\t$atte, ber mir \u00bborgefout*\nmen tji\n\tA\tB\tC\tSJHitel.\t\nOie Entfernung ber Cornua majora ber Cart, thyreoidea be;\t\t\t\t\t\ntrug an ihrer SSaft\u00ea:\t47\t42\t51,5\t46,8 SO\u00eeill.\t\nOie Entfernung ber SSaft\u00ea ber Cornua majora \u00bbon bem SBin\u00efe\u00ef be\u00ea \u00a9chilbfnorpe\u00ef\u00ea: grorm ber Oeffnung breiecfig, \u00a9pi\u00a3e \u00bborn, SBaft\u00ea hinten-\t46\t40,1\t42\t42,7\t\u00bb\n\t\t\t\t\t\nSie Entfernung ber SSaft\u00ea betber Cornua minora \u00bbon ein; anber:\t31,2\t34,5\t35\t33,5\t\nEntfernung ber SSaft\u00ea ber Cor-\t\t\t\t\t\nnua minora \u00bbont \u00a9chilbfnorpel= winfe\u00ef :\t37,5\t34,8\t31\t34,4\t\u00bb\ngorm breiediig, SSaft\u00ea hinten, \u00a9pi\u00a3e \u00bborn.\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\n\u00d6effnung unmittelbar unter bem itehlbecfel. gorm breiecfig :\tSSaft\u00ea: 12,8\t9,5\t12\t11,4\t\u00bb\nSSaft\u00ea \u00bborn, \u00a9pi^e an ber \u00a9pi^e ber \u00a9iefjbecfenfnorpel.\t\u00a9eite: 27,5\t20,8\t22\t23,4\t\u00bb\nOeffnung in ber Ebene ber \u00a9timmb\u00e4nber. gorm breiecfig, menn bie \u00a9lotti\u00ea am weite-\tSSaft\u00ea : 17\t17\t15,3\t16,4\t\u00bb\nsten ift:\t( O1) 1 \u00a9eiten : j\t15,0\t19 min.\t18,7\t\u00bb\nOie \u00a9pi|e \u00bborn, bie SSaft\u00ea hinten-\t\t19\t25 max.\t23\t\n\t\t\t\t\t\nObere Oeffnung ber Cartilago\t\u00a9r\u00f4fter )\t\t\t\t\ncricoidea unmittelbar unter ben\tOu er; > 11\t11\t14,8\t12,2\t\u00bb\n\u00a9timmb\u00e4nbern. gorm eif\u00f6rmig,\tOurdhmeff.)\t\t\t\t\nftumpfe\u00ea Enbe nach \u00bborn.\tEntfernung ) beffelben \u00bbom> 6 \u00bborber.9?anb)\t6,5\t8\t6,8\t\u00bb\n\t\t\t\t\t\n\tCang\u00eaburchmeff. 17\t21\t26,2\t21,4\t\u00bb\nUntere Oeffnung ber Cartilago cricoidea.\tOuerburchm. 16,5\t17,4\t18,5\t17,4\t\u00bb\ngorm: ellipttfd).\tSang\u00eaburchm. 17\t18\t18,5\t17,8\t\u00bb\n\u00a9er grbpte \u00a3tuerburc|meffer ber obateu \u00a9effnung rutft bereu Hinterem (\u00a3nbe unterhalb ber \u00a9timmb\u00e4nber immer uafier, unb f\u00e4fft tu ber \u00a9egenb biefer mit bemfetbeu jufammen, moburd) bafelbft bie breiecftge $orm ber Oeffnung memgften\u00f4 fur beu $afl, in meinem fte bie gr\u00f6\u00dfte Seite $at, \u00c7ergejMt uurb. Bugteirf) erfc^eint bie 9D?affe ber Sehweite $tpifd;eu ber ^erip^erie ber \u00a9effnung unb beu beiben \u00a3auptfnorpelu au ber @pt'\u00a3e be\u00f6 \u00a9reiec\u00ef\u00f4 am fteiufteu, fo $n>ar, ba\u00df biefe\u00a9pt\u00a7e in ber ip\u00f6|e ber \u00a9timmb\u00e4m ber unmittelbar au Shtorpetmaffe, u\u00e4mtid) bie ber Cartilago thjreoidea, au\u00df\u00f6\u00dft.\nJpanbw\u00f6rter&ucf) ber \u2018PJwftologte. 95b. IV.\n35","page":545},{"file":"p0546.txt","language":"de","ocr_de":"546\t\u00a9timme.\n<g\u00e9 ift begreiflich, baf fief; ber Eubifinhalt beb \u00c2ejllotframne\u00f4 wegen feiner nicht gans einfachen gorm unb ber \u00a9chwierigfeit gans genauer \u00fcttef* fungen an $ur#hmtten auch nicht genau aub btefen beregnen liefe. s$ log e\u00f6 b ah er \u00bbor, burch Tagung ber Saffermenge, welche ben ^ef\u00effopf bei fenfrecbter Sluff\u00efe\u00ef\u00efung \u00bbo\u00eftf\u00fcflte, ben \u00abRauminhalt feiner $\u00f6fle s\u00ab bestimmen, unb fanb bei ben Setcfen, welche mtr su \u00a9ebote ftanben, folgenbe \u00a9r\u00f6fen:\n\t\tEubifinhalt in EubiHEentimetern.\t\t$procentifd)e Vergr\u00f6\u00dferung b. \u00c4e\u00dflfopfraumeb.\nTater.\t\u00a9efd&led&t.\tbei moglicpfter TCnn\u00e4tjerung\tbei m\u00f6glicpfter Entfernung\t\n\t\tber \u00a9ie\u00dfbecfenfnorpel \u00bbon einanber.\t\t\n4 50tonat\tm\u00e4nnlich\t0,4\t0,5\t25 %\n9 Safre\tm\u00e4nnlich\t0,5\t1\t100\n24\t\u00bb\twetbltd)\t2,8\t3,4\t21\n50\t>\u00bb\tweiblich\t3,8\t4,3\t13\n20 \u00bb\tm\u00e4nnlich\t5\t9\t80\n34\t\u00bb\tm\u00e4nnlich\t5\t7\t40\n40\t\u00bb\tm\u00e4nnlich\t6\t8\t33\n50\t\u00bb\tm\u00e4nnlich\t7,3\t10,8\t47\n50\t\u00bb\tm\u00e4nnlich\t7,8\t10,8\t38\nDarauf ergiebt ftcf, baf ber 3?aunt beb ganzen Organeb .bet grauen fowofl alb bet M\u00e4nnern um ein \u00abBetr\u00e4chtlich^, beim\u00dcRann im Maximum um 56%, beim Setb um 35% gegen bab hobere \u00e4lter fin ftch \u00bbergr\u00f6fert, baf er bei bem \u00abWann im \u00a3)ur#|nitt noch einmal fo \u00dfrof ift, alb bet bem Selbe, unb enblich baf er in ber fr\u00fchen Bett nur unbetr\u00e4chtlich Heiner, atfo rela-ti\u00bb \u00bbtel gr\u00f6fer ift alb bei bem ^tnbe \u00bbon 9 Bahren. \u00a3)ie Vergr\u00f6\u00dferung beb \u00dc\u00eeaumeb bet Entfernung ber \u00a9tefbecfenfnorpel \u00bbon einanber belieft ft<h tta* tur\u00efich aubfcf>lieflich auf ben Oberftimmbanbraum unb f^eint mit Sitter unb \u00a9efchtecht in feiner n\u00e4heren Vestefung su fefen.\tr\n2)ab Sbnorpelger\u00fcft beb \u00a9timmfaftenb ift in theilb contractile, thetlb elaftfche \u00a9ewebemaffen eingebettet, burch btefelben ^u einem trichterf\u00f6rmigen Sluffa\u00a7 auf ber Luftr\u00f6hre erg\u00e4nzt, unb fann baburch je$t aib ein \u00a9anjeb in feinem Verh\u00e4ltnis su ben ^achbartheilen betrautet werben.\nSSon ber Veweglichfeit beb^ehlfopfeb ift bereitb bie 9\u00efebe gewefen. Sin feiner \u00abBewegung participirt su gleicher 3ett ein an feine Vorberfl\u00e4che ange-hefteteb Organ, bie \u00a9chilbbr\u00fcfe\u00bb Sir muffen ihrer hier Erw\u00e4hnung tfmn, weit man fte fur birect mistig sur \u00a9timmbilbung gehalten hat, wenn auch mit Unrecht; weit fte aber ferner einen nicht s\u00ab leugnenben inbirecten Einflu\u00df auf fte aub\u00fcbt, wie man aub ber Ver\u00e4nberung ber \u00a9timme bei bem Auftreten beb ^ropfeb erfe\u00dfen fann.\t,\n5Dab\u00a9ewtcht unb Votum biefer Vlutbr\u00fcfe fc\u00dfwanft befanntltch tnner\u00dfalb ber normalen \u00a9renjen nicht unbetr\u00e4chtlich (*\u00ab einem 32j\u00e4hrigen 9D?ann S. S3. wog fte 100,5 \u00a9ramme, bet einem 50j\u00e4hrigen Selbe 149 \u00a9ramme). Bhre gormunb \u00a9tructurfann alb befannt\u00bboraubgefe\u00a7twerben, nur fei hier erinnert, ba\u00df fte unterhalb ber \u00abWitte beb \u00a9chitbfnorpelb \u00bbor bem Vogen beb 9\u00efing* fnorpelb unb bem oberen Enbe ber Luftr\u00f6hre ihre \u00a3age hat, nnb mit ihren betben R\u00f6mern an ben \u00a9eitenptatten beb \u00a9c\u00dfitbfnorpelb bib su bereu obe-","page":546},{"file":"p0547.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme.\t547\nren 9\u00eeanb emporfteigt. $ur$e\u00f4 fcfte\u00f4 Bt'nbegewebe ^eftet fte tnt normalen 3u\u00dfanbe an bie \u00bborbere gl\u00e4tte be$ 3\u00eeingfnorpeI$, loc\u00efere\u00e9 bagegen an ben &\u00ffiittnQX$tl nnb bie Luftr\u00f6hre. \u00a3)aburch wirb bt'efe\u00f4 \u00a3)rgan gezwungen, bet ben \u00a3)rt3\u00f6er\u00e4nberungen bec? ganzen ^ehtfopfe\u00f4 ntttgugehen, ohne bag burch feme Berbinbung nut bt'efem bte Bewegung ber betben Stehltopffnorpel gegenetnanber behinbert Ware. 2)a\u00f6 \u00a3e$tere mu\u00df gef\u00e4chen, wenn bet patho* logifcher Bergr\u00f6\u00dferung unb \u00aeewi<ht\u00f6$unahnte etwa eine feftere Berwachfung ber D\u00ee\u00fcc\u00eff\u00ef\u00e2che ber K\u00f6rner mit ben Patten be\u00f6 \u00a9djilbfnorpel\u00f6 gerbet gef\u00fchrt w\u00fcrbe. SDie \u00a3)rt\u00f6oer\u00e4nbernng be$ $\u00eeehIfopfe\u00f4 int \u00a9anjen wt'rb ebenfalls unter fotzen Unt\u00df\u00e4nben behinbert, aber erft bet fehr gro\u00dfer ^ppertrophi* ber \u00a3)rttfe faft gan$ aufgehoben werben k\u00f6nnen.\n(\u00a3iner Betrachtung ber Blutgef\u00e4\u00dfe unb ber \u00a9tructur btefe\u00f6 Organes tonnen wir h*er enthoben bleiben, ba @cter bereits in bt'efem SBert1) bte Stn\u00dfchten berer wtberlegt hat, welche eine btrecte Begehung ber \u00a9chilbbr\u00fcfe $u ber \u00a9timmbilbung oorauSgefe^t haben.\n\u00a3)te Bewegung beS ^ehlfopfeS erfolgt ba\u00efb wifl\u00ef\u00fcr\u00eftch, halb unwt\u00ef\u00eft\u00fcr= Itch unb wirb burch einen B\u00eeuSfe\u00efapparat bewerfftefligt, beffen Steile jur Hebung unb \u00a9enfung einanber antagoni\u00dfifch eutgegenarbetten.\nA. B\u00eeuSfelapparat beS ganzen ^ehttopfeS.\n(Gehoben wirb er burch bie Musculi biventres, geniohjoidei, mjlohjoi-dei, genioglossi, stjloglossi, hvoglossi, stjlohyoidei, stjlopharjngei, thyreo-palatini2) unb hjothjreoidei. 9\u00ee\u00fccfwartSbeugen beS Kopfes unter\u00df\u00fc^t ihre S\u00dfirtung. \u00a9efenft wirb er burch bie Musculi sternohyoidei, sternothyreoi-dei unb omohjoidei.\n') \u00aea\u00ea ^anbw\u00f4rterbud) S3b. IV. <3. 112, 113.\n2) Si\u00eacootu\u00ea a. a. \u00a3>. S. 8.\n35*","page":547},{"file":"p0548.txt","language":"de","ocr_de":"548\n\u00a9timme.\n8ammti\u00efd)es3)tu\u00e9fe(n w\u00fcrben bet ctnem auferorbent\u00eetd) fr\u00e4ftt'g gebauten 2ettf;nam retn pr\u00e4partrt, frtfcp gemogen unb gemeffen.\ntarnen ber Mu\u00eafe\u00efn.\t\u00a9ewidjt in \u00a9rammen.\tMaafle in Millimeter. Sange. | SSreite.\t\t\u00a3luerfd)nittJ).\nM. sternohyoideus\t6,3-5\t124\t12\t0,4867\nM. sternothyneoideus\t4,690\t112\tJ35 oben ; ( 10a.\u00a9ternum\t0,3957\nS5etbe SS\u00e4ud)e be\u00ea digastri-\t6,235\t60 ber hintere\t\t\neus, otjne \u00a9ebnen\t(3,117 H\u00e4lfte\tSSaud)\t20\t0,6075\n\tbc\u00ea ganzen\t37 ber oorbere\t\t\n\t\u00a9emicbte\u00ea).\tS3aud)\t\t\nM. styloglossus\t\\\t\t68\t6 )\t\nM. stylopharyngeusl\t3,395\t58\t4,9\t0,4593\nM. stylohyoideus )\t\t73\t6 )\t\n\t\tberMittetlinie:\tanb.oberenSSe:\t\n\t\t48\tfeftigung : 48\t1,5264\nM. mylohyoideus\t4,845\tber \u00e4u\u00dferen\tan ber um\t\n\t\tS3egren\u00fcung\u00ea*\tteren: 12\t\n\t\tUnie; 80\t\t\n\tim \u00a9an^en:\t\t\t\nM. geniohyoideus\t7,160\t40\t37\t0,84002\n\tbie fnmmetr.\t\t\t\n\tH\u00e4lfte 3,555\t\t\t\nM. omohyoideus\t3,128\t150\t10\t0,1971\nM. hyoglossus\t2,475\t55\t13\t0,4253,\nM. hyothyreoideus\t2,195\t42\t25\t0,4962\n\u00a3)emna$ betr\u00e4gt ba\u00f6 \u00a9erntet 1) f\u00e4mmtlt^er \u00a7erabjte^er\t14,303 j\nba\u00f6 2) f\u00e4mmtltcfyer ipebentu\u00e9feln be\u00f6 3\u00abngenbetn\u00f6 utib ^ettffopfe\u00f6 17,387) jeber \u00a9ette, unb 1) -8,606 J ^er @e(ten jufammen.\n\u00dcDtfferenj : 6,168 \u00a9ramnte.\n\u00a3)te \u00a9umrne ber Duerfcpnttte ber \u00a3erabjteber betr\u00e4gt: 1,0795 (\u00a3enttmeter) bte ber Ciuerf^nitte aller ^ebemu\u00f6teln bagegen:\t4,3549\t\u00bb j\n\u00a3)tfferen\u00a7 : 3,2754\n.\t\u00abY..,, f (0,35983 Senttmeter.\ntnt bittet: jo;72578\t\u201e\n0,36595 3)tfferen$.\n5tn bte Sluft\u00e4blung bt'efer \u00dcttu\u00e4fetn retten jtcb unmittelbar fotgenbe 23e* tracbtungen an :\n1) 341 unb$?affe ber SD\u00eeubfe\u00efn, welche ben Stetjtfopf ^eben, tft gr\u00f6fer\nF\nl) \u00abBeregnet in \u00a3luabrat=@entimetern nacb ber formel: ^\u00a3-;cf. ba\u00ea \u00a3anbn>\u00f4rterb. III. 2. TCbtp. 87.","page":548},{"file":"p0549.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\t549\nat* Me ferner \u00a3eratye$cr. \u00a9a\u00f4 \u00a9erntet beS\u00d6rgane\u00f6, burchbiebaran befefh'gte \u00a9chtlbbr\u00fcfe \u00bbergr\u00f6pert, unterp^t bte antagont(*ifche Strfung ber an jtch fchm\u00e4d;eren \u00a3erab$teher. ^p\u00e4tt man pd; an bte mittleren Serthe bec .DuerfchnittS t>eit>er \u00c7O\u00eeu^fe\u00efgru^pen, fo lapt pd;mittelp ber non S eb er gefunbenen \u00a9aten (ba\u00f4 Spbmtbch. 33b. 111. 2lbtb. 2 \u00a9. 91) beredten, mie grop ber Iteberfchup an abfoluter kraft fur bte ipebemu\u00f6feln gegen\u00fcber ben \u00a3erabphern ip.\nSeber nimmt f\u00fcr 1 nZentimeter Ducrphnitt, al$ \u00efftaap ber 9D?u\u00f4* f elf raft, bte 3ahl 1,087 kilogramme an. \u00a9erDuerfchnitt\u00fcberphup ber \u00a3ebe* mu\u00e9fe\u00efn in unferem galle betr\u00fcge circa 0,3 (^Zentimeter. \u00a9e\u00a3en mtr f\u00fcr 1 DZentimeter 1000 \u00a9ramme, fo erhalten mir f\u00fcr 0,3 (Zentimeter:\n1 ; 1000 = 0,3 : x x = 300 \u00a9ramme.\n\u00a9a\u00e9 \u00a9erntest be$ ganzen keblfopfe\u00f6 eine\u00f4 jener SPht\u00e9fufatur entfprechen* ben Zabaoer\u00ea liegt ^mtphen 50 nnb 60 \u00a9rammen, ba$ \u00a9empt ber \u00a9cfytlb* br\u00fcfe fet 100 \u00a9ramme, fo bliebe nod; ein kraft\u00fcberfd;up non berfelben \u00a9r\u00f6pe (150 \u00a9ramm), theil\u00f6 oermenbbar jur Hebung ber bem kehlfopf an* gehefteten anbcrenSetchtheile, ipeil\u00f4 jur Uebermtnbung ber elaftifd)enkr\u00e2fte ber Luftr\u00f6hre. \u00a9enn nach ben oben mitgetheilten SD\u00eeepngen ber \u00a9earning ber Luftr\u00f6hre beb\u00fcrfen mtr bet einem 9\u00ee\u00f4l;renpd \u00bbon 5,5 Zentimeter feine \u00bbollen 50 \u00a9ramme, um bte im \u00a3eben \u00bborfommenbe Verl\u00e4ngerung herbeiju* f\u00fchren. Zine 9t\u00f6hre \u00bbon 9,5 Zentimeter mt\u2019rb burch baffelbe \u00a9erntest um 12 SD\u00eeifltmeter au\u00e9gebehnt, fo bap nach Slb^ug biefer f\u00fcr bt'e\u00a9ehnung bi$po* utbel bleibenben kraft oon 50 \u00a9rammen immer noch eine oonlOO jumet'teren 3mecfen\u00bbermenbbar t'p. \u00a9t'e^ebemucfeln merben, m\u00e4hrenb berkefdfopf ft<h in ber mttt\u00eferen\u00c7age feiner D\u00eeuhe beftnbet, burd) btefe\u00e9 \u00a9erntest unb bte Zlafttcit\u00e4t ber21ntagoniftenben\u00a9rabber\u00a9pannuug bep^en, me\u00efd;en bieSD\u00eeu\u00f4felu in ihrer S\u00eeuhe \u00fcberhaupt haben. 97achlap ber \u00a9pannung in ben ^erabjiehern mt'rb, menu ba\u00e4 \u00a9empt be\u00e9 keplfopfe\u00f6 mit ber \u00a9aulbbr\u00fcfe e$ erlaubt, unmittel* bar ein Uebergempt ber \u00a3>ebemu\u00e9feln in Strffamfeit treten laffen, in golge beffen ber kehlfopf auch bann fteigen rn\u00fcpte, menn nur bie elapifhen kr\u00e4fte unb nicht bte aettoe Zontractilit\u00e4t ber \u00a3>ebemu\u00e9feln \u00a9ptelraum gem\u00e4nnen. 9iun ftnben mir f\u00e4mmtlpe \u00a3>erabsteher be\u00e9 kehlfopfe\u00e9 mit ihrem einen Znb* punfte an %ty\\U befeftigt, melche bet ben SRefpiration\u00f6bemegungen auf* unb niebergehen. 3J?an fodte alfo ermarten, bap, menu Vrupbein unb \u00a9djulter* blatt in bie \u00a3\u00f6he peigt, mie bei ber Zinathmung, aud; ber kehlfopf baburch jum \u00a9tetgen gebracht m\u00fcrbe; benn babei r\u00fcden bte beiben Znbpunfte ber \u00d6erabjieher et'tianber n\u00e4her; e\u00f6 m\u00fcpten bie festeren alfo abgefpannt merben unb bie 21ntagoniften m\u00fcrben ben kehlfopf hoben. \u00a9a\u00bbon ftnbet jeboch ba\u00f6 \u00a9egentheil patt: ber kehlfopf finft m\u00e4hrenb ber Zinathmung unb um fo mehr, je tiefer bt'efe ip, unb fteigt bet ber 2lu3athmung.\n\u00a9d;on barau\u00f6 folgt baffelbe, ma\u00f6 mir oben bei unferen Vioifccttoncn beobachtet haben, n\u00e4mlich, bap bt\u2019efe Vemegung be\u00f6 kehlfopfe\u00f6 \u00bbon einer birecten, a\u00efternirenben\u00efftu\u00e9felcontractton abh\u00e4ngig gebacht merben mup, unb e8 entpeht nur bie grage, ma\u00f6 mit biefent 21uf* unb Slbftct'gen f\u00fcr ben SD\u00eeechant\u00f4mu\u00f4 ber 9tefpiration gemonnen mirb, infofern berfelbe n\u00e4mlich Sur ^robuction oon \u00a9\u00f6nen bettr\u00e4gt.\n2lde Vorg\u00e4nge am unb im kehlfopf beuten barauf hpbap bte \u00a9umme ber ber Suftftr\u00f6mung pd; entgegenpellenben St'berp\u00e4nbe bet ber Zinathmung m\u00f6gliche gering, bet ber S\u00efu\u00e9athmung bagegen oergr\u00f6pert merbe. SD?it Zr=> meiterung ber\u00a9ttmmri^e nimmt bet ber Zinathmung bte Seite ber Luftr\u00f6hre auf koften ihrer \u00a3\u00e4nge ju, bei ber 51u\u00e9athmung \u00bberengert ft<h bie \u00a9ttmm-","page":549},{"file":"p0550.txt","language":"de","ocr_de":"550\t\u00a9tmtme.\nri$e, unb ber Dhterburdmteffer ber Suftr\u00f6tire nimmt entfprec^enb t\u00a3rer 33er* tangerung ab. @Ietd?wot)t bauert bie ^nfpiration etwas tanger ats bie dx* fpiratton, bet wetctjer $ugletdj, in ^otge ber Dempcraturertw\u00dfung unb ber Denfton beS SBafferbampfeS ber StuSattjmungStuft, bereu Return grower wirb, at$ ba$ ber ZinattjmungStuft to ax. (\u00a3# mu\u00df atfo tn et u eut sD?o* tuent ber Zrfpiration bte^reffton, unter treuer bte Suft j\u00eeetit, immer gr\u00f6\u00dfer f\u00e9tu, a\u00efs ber fogenannte SnfpirationSbruct tu et u eut Montent ij\u00ee, mag ftc\u00efj uuu ber (Sx* uub Sttfpiration\u00f6brutf tnt \u00a9an$en \u00bbermatten me er wette, unb wor\u00fcber bte Angaben ber Autoren untereinanber tut 2Btberfpruc| fielen1)-\nDa nun bte ^robuetton oon Denen unb Sauten f\u00fcr gewbtjnlict) mit beut Stet ber StuSattjmung erfolgt, fo tji wentg\u00dfenS f\u00fcr bte mittlere \u00a9ttmmfage ber 2D\u00efe$ant$mu$ feben Stugenbtict fcfytagferttg, fo ba\u00df eS nur noe\u00df ber ge= twrigen Zinftettung ober \u00d6ppofttton ber \u00fcbrigen Duette bebarf, um bte \u00a9timrne taut werben ju tajfen, wa^renb bet ber Zinattjmung nur bet forcir* terer ^jnfptration baffetbe m\u00f6glich wirb.\nDie SSermetwung ber SBiberft\u00e4nbe bebingt eine ft\u00e4rfere D\u00ee\u00fccfwtrfung ber pt)pfttaItfctK\u00cfafHfd;en Kr\u00e4fte be\u00f6 ganzen Suftbetj\u00e4tter\u00f6 auf bte oon t\u00dfm um* fctjtoffene Suft, bereu bewegenbe traft fetbjl um fe gr\u00f6\u00dfer wirb, je weniger fte auf bie \u00fct\u00d6anbung ber Suftr\u00f6tjre au\u00dferhalb beS D^erarraume\u00f6 erwetternb etnwirten tarnt. DiefeS wirb um fo weniger ftattfinben, fe me\u00dfrbaSetaftifcfye 3tot)r burd) \u00a9treten einem feften \u00e4tjntid? wirb.\nUm einigerma\u00dfen bie in ber Suftrofjre fetbj\u00ee getegenen \u00e4\u00d6tber\u00dfanbSmo* mente $u ermittetn unb habet etjer unter bem bei bem 9)iettfd?en gettenben SSerttj 5U bleiben, tjabe td) an einem 16,5 Zentimeter taugen Suftrofcrenfl\u00fccf eines tatbeS erpertmentirt, beffen mogtidje SSert\u00e4ngerang burct; Dehnung 21% betrug. 3\u00ab ber \u00a3>ot$r\u00f6t)re, auf wetter fte aufgebuuben war, befanb fic| unmittetbar unter tarent unteren Znbe ein Manometer mit SBaffer ge* fufft unb ebenfe ein gleicher unmittetbar \u00fcber tarent oberen Znbe tu ber gweiten 2%\" |otjen ^ot^ro^re, wetd;e bi\u00df auf eine Deffnung oon circa 15 nSMimeter ^t\u00e4cfyenraum gefctjtoffen war. Diefer f?ot$cptinber war in einem \u00a9tatio eingettemmt, unb tonnte in oergebenen Zntfcrnungen oon bem unteren eingeftettt unb baburd) bie ganje Suftr\u00f6\u00dfre oerfdjieben gebetmt werben. 2Bar nun bie Suftr\u00f6twe erfdjtafft, fo geigte bet gleicher SBinb\u00df\u00e4rte be\u00f4 \u00a9ebt\u00e4feS in bemfetben Moment ber untere Manometer eineSBt'berftanbS* fwtje oou 28 9}?ifttmetern, ber obere bagegen nur oon 24. Surbe bte Suft* r\u00f6^re um 21% it;rer urfpr\u00fcngtidjen Sange gebest, fo entfpradj ber \u00a9eiten* brud im oberen Manometer einer SBafferf\u00e4ute oon 26, in bem unteren einer fotzen oon 28 S^ittimetern. Darauf ergiebt ftd; erftenS, ba\u00df hierin ber Suftr\u00f6tjre fetbft getegenen S\u00dftber\u00df\u00e4nbe nid)t unert;ebtid; ftnb, tu f^otge beffen ber \u00a9eitenbrud an ityrent unteren Znbe um 2 \u2014 4 Millimeter Safferbruct gro\u00dfer tft atsS an %em oberen, fo ba\u00df Vu\u2014Vio ber traft, wetdjje jurUeber* winbung f\u00e4mmttic\u00dfer \u00a3tnberniffe aufgeboten werben mu\u00df, allein oon bett tu ber Suftr\u00f6tyre getegenen SBiberftanbSmomenten oer$eljrt wirb; zweitens ba\u00df burd? bie \u00a9trectung eine ber Differenz oon 2 2D?ttXimetern entfpred;enbe23er* minberung ber ^)emmntffe, atfo eine ^erme^rung beS \u00a9eitenbrudeS an bem oberften ^untt ber Suftr\u00f6jjre um 7/i0o be\u00f4 Sert^e\u00f6, wetter an berfetben \u00a9tette bet erfcjjtaffter Suftr\u00f6t;re auftritt, ^erbetgef\u00fc^rt wirb. Deuten wir un$ nun bet einer beftimmten \u00a9pannung benDrmf unter ben@tt'mmb\u00e4nbern = 44,5 9)?ittimeter 3B a ff er faute, fo w\u00fcrbe bei SSerme^rung beffetben um\n25a\u00eb ^anbw\u00f4rterbud) S5b. II. \u00a9. 837.","page":550},{"file":"p0551.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9timme.\t551\n7,m bicfet \u00a9nicf = 47,6 werten, bnr# welche 3 3H\u00bbtKmeter bet atfpt\u00fcna\u00ab Itcbe Son um fo betr\u00e4chtlicher ^naufgetne^en merken fann, je fchmacper baS SBanb anf\u00e4nglich gefpannt mar. \u00a9plagen mtr beStm\u00efb bte Vermehrung ber Drudmirfung gegen *><*$ \u00a9timmbanb bet Verl\u00e4ngerung her Luftr\u00f6hre auch noch fo gering an, fo mtrb biefe Or\u00f6jje hoch feinenfafl\u00f6 ganz zu \u00bber* nacht\u00e4ffigen fein.\n2) Vet ber Verkn\u00fcpfung beS3un3edbetneS, \u00a9^tunbfobfe\u00f6 unb\u00a9aumenS mit bem Kehlkopf burch 3\u00ef\u00efusfelu \u00efann es nicht aubcrS kommen, a\u00ef\u00e9U>af \u00a3Drt\u00f6\u00bber\u00e4nberungen an btefcm QetcoentXicf) bet Contraction gemtffer 3Jiu\u00f6* \u00efe\u00efn. metcpe zun\u00e4# jenen \u00a9ebitben angeh\u00f6ren, auftreten, ober baf betDrtS* \u00bber\u00e4nberungen beS ffehttopfe\u00ab gelegentlich anbere ZtyiU mit in bte 33eme* gnng \u00bbermtde\u00eft merben.\n\u00a9o ftetgt be\u00eeannt\u00eeich bei bem teeren \u00a9glucken fomotjt, at\u00f4 menn mir\u00efti\u00e9 \u00a9reifen in bas S3erei\u00e2; be\u00f4 \u00a9chtunttopfe\u00f6 gebraut merben, ber M\u00eftopf nicht unbetr\u00e4chtlich in bie \u00a3\u00f6he. Umgekehrt beobachtet man auch reicht, fomobt bet bem tauttofen Stamen als bem Sinfttmmen \u00bbon S\u00f4nen, eut Stuf* nnb Slbj\u00eeetgett be\u00f4 3\u00abtt\u00d6ettbeineS, fcer 3\u00ab\u00abBe un\u00ef) \u00aeaumcnfcgets.\nDte\u00f4 mt'rb begreiflich, menn man ba\u00f4 Verh\u00e4ltnis ber bemegtichenSheite, 3\u00abnaenbetn nnb \u00dfehltopf, jn ben retati\u00bb fixen f\u00fcnften, \u00a9ch\u00e4bet nnb Vruj\u00ef* betn, imtf^en metepen jene fehmeben, in Vetracht jieht, mte e\u00f4 burch bte febematifeheftigur 104\u00bberftnntic^t ift- ab ftette \u00a9ch\u00e4betthetle \u00bbor, an meinen bte 3J?u\u00eaketn ee,ff entfpringen; cd ba\u00f6 \u00a9ter* nnm, mit feinen Urfprung\u00f6ftetten fur bie 33\u00eeuS* te\u00efn U g g. h 3ungenmurzet nnb 3u\u00ab3etlt)e^/ th ben \u00a9chitbtnorpe\u00ef; k Musc, hjothjreoideus. 3ungenbetn nnb Kehlkopf \u00bberhalten ftef; mie $mei gegeneinanber bemeglt^e \u00aeettenglieber, me\u00efcfm jeboep and) jnfammen, ohne ihre Cntfernung \u00bbon einanber \u00a7n \u00e4nbern, ben Stuten ab ober cd ge= n\u00e4hert merben k\u00f6nnen- \u00a3)tefe beiben gemein* fchaftttdjen DrtSoer\u00e4nberungeu merben immer er* folgen muffen, menn nicht gleichzeitig burch 33?uS* ketcontraction ber eine ober anbere^unft in einer beftimmten Cntfernung \u00bbon ben Stttien ab ober c d gehalten mtrb.\n\u00a9teilen $. SB. ee bte beiben stjlohjoidei \u00bbor, fo mufj bet bem Slufm\u00e4rt\u00f6bemegen be\u00e9 3un* genbet'n\u00f6 auch ber ^eplkopf in bte |>\u00f6he {teigen, menn nicht gleichzeitig \u20ac81 etma bieM.sternothjreoidei, ftdj entfprechenb \u00bber* fttrjen. Cbcnfo mu\u00df aber auch baS 3nngenbetn bei Contraction \u00bbon ff (ber M. stjlopharjngei ober thjreopalatini) mit bem eigentlich attei\u00ab bemegten Kehlkopf in biefp\u00f6he gehen, menn ft*h \u00abidtf il (M- sternohjoidei) gleichzeitig nnb entfprechenb contrahtren. 5tnjerbem kann aber fomoh\u00ef h \u00bbon a b ent* fernt merben, at3 auch gleichzeitig th \u00bbon cd, fo baf betbe (A nnb th) ein* anber n\u00e4her rtteten, n\u00e4mlich menu b\u00efo\u00c7 k (M. hjoihjreoideus) ftch jufam* menjteht, nnb atfe \u00fcbrigen SD\u00eenbfe\u00een bem 3\u00abge biefe\u00f6 SWn\u00f4\u00eee\u00ef\u00f4 pafft\u00bb folgen nnb ftep au\u00f4bchnen taffen.\n33\u00eean fteht enbttd;, mte bie ^ebnng betber tettengtieber burt^ ba\u00f6 3n* fammenmtrten \u00bbon ee nnb ff, bag\u00a9enfen beiber bnreh bie3nfamment\u00bbtrfnng \u00bbon g g nnb H ausgiebiger merben muf, ebenfo mte anc^ bie \u00e4\u00dftrfung \u00bbon","page":551},{"file":"p0552.txt","language":"de","ocr_de":"552\t\u00a9ttmme.\nk unterst werben fann burd; bie gleichzeitige Contraction oon U unb ff, wenn ee unb g g gleichzeitig erfchlafft \u00dfnb.\nC\u00f6 liegt atfo hier $nr \u00a3ebung unb \u00a9enfung beiber Eettengtieber mit Sprung ihrer urspr\u00fcnglichen Cntfernung, fo Wie %ux gegenfeitigen 9?\u00e4he* ntng beiber ein comp\u00eficirter Med;ani\u00e9mu$ oor, bei beffen Fir\u00effamfeit fur \u00ee\u2019eben einzelnen galt $u entleiben bleibt, ob feine Z\u00fftik burch gleichzeitige Contraction mehrerer ober wenigererMu\u00e9leln oerr\u00fcdt werben, in weld; Uiy terem gatte bann bie \u00a3)rt\u00e9bewegung gewiffer Partien nur paf\u00dfo erfolgte.\n\u00a3heoretif<h l\u00e4\u00dft \u00dfch hier\u00fcber nur fo oiet ent\u00dfheiben, ba\u00df gtet'Szeitig in bett beiben Mu\u00f6felpaaren (5. 33. ee unb ff) bann eine Contraction auf\u00bb\u00ab tritt, wenn bie oerfcfyiebenen Aufgaben beiber gleichzeitig gel\u00f6\u00df werben follen, ba\u00df bagegen bie \u00a3)rt\u00ebbemegung be$ einen \u00a9tiebe\u00e9 ber be\u00f4 anberen nur ganj paf\u00dfo folgt, wenn bte be\u00f6 teueren ausschlie\u00dfliche ober n\u00e4ch\u00dfe Stufgabe ift. \u00a9er britte galt enbtich i\u00df ber, ba\u00df bie Contraction eine\u00f6 Muefetpaare\u00f6 niept au\u00f6reict)t unb baO gweite at\u00f6 @uccur$ ju ip\u00fclfe genommen wirb, ohne ba\u00df ba$, wa\u00f6 burch bie S\u00df\u00e4ti\u00dffeit biefe\u00f6 au\u00dferbent noch erreicht wirb, beab* \u00dfchtigt worben.\nFir w\u00fcrtigen ben testen galt einer genaueren 3erglieberung. 3\u2122 normalen 3u\u00dfanbe bleibt ba\u00f6 23erh\u00e4ttnt\u00df be\u00f6 \u00a9ewtchteO be\u00f6 f\u00f4eh\u00eftopfe\u00f4 unb 3ungenbetnes? mit ben zugeh\u00f6rigen Feistheiten zu ber Mu\u00f6felmaffe, welche btefe\u00f6 \u00a9ewicht heben, con\u00dfant. \u00a9a\u00f6 \u00a9ewicht h\u00e4ngt jeboct) ntd;t frei an ben Muffeln, welche es? emporheben fotten, fonbern t\u00df nach abw\u00e4rt\u00f6 burd) bie Stntagoni\u00dfen gehalten, welche woht eine fehr geringeCta\u00dficit\u00e4t beft^en, b. h-eine fote\u00dfe, welche ben fpannenben Kr\u00e4ften fc\u00dfwachen Fiber\u00dfanb entgegen* fe^t ; allein btefer Fiber\u00dfanb i\u00df eben both oorhanben unb t'n\u00dfuirt auf ba\u00f6 (Bewirt, Wetctje\u00f6 gehoben werben fott, unb jwar um fo mehr, je mehr bie fpannenben Kr\u00e4fte wirten. Fenben wir biefe \u00a9efe^e1) auf unferen galt an, fo ergtebt \u00dfd;, ba\u00df tie sJtiebcr\u00dfeher best ^ehtfopfeb, auch \u00b0^ne tu ihnen an* geregte Contraction, ben Gebern be\u00dfetben um fo gr\u00f6\u00dferen Ft'ber\u00dfanb ent* gegenfe^en, ba$ zu hebenbe \u00a9ewie\u00dft atfo um fo mehr oergr\u00f6\u00dfern, je h\u00f6her ber ^ehttopf gehoben wirb. Stritt bann noch eine Contraction in ben \u00a3er* abjtehern ein, fo wirb eine entfpredjenb gr\u00f6\u00dfere ^raftentwidelung beripebe* musSetn nothwenbig. \u00a9ie\u00f6 gefe\u00dfteht j. bei bem SSerfuche, fwh\u00df St\u00f6ne mit ttef\u00dfehenbem Sarpur 31t \u00dfngen, wobei man ben Con\u00dft'ct beiber Stntago* nt\u00dfengruppen beuttich fp\u00fcrt. gn alten btefen gatten, \u00dfel)t man, be\u00dfeht ber \u00a9uccur\u00f6, welchen \u00dfd) bie einzelnen ipebemutffeln gegenfeitig Tei\u00dfen, in einer Vergr\u00f6\u00dferung be\u00e9 \u00a9tuerfehnitte\u00e9 ber wirffamen Mu\u00f6felma\u00dfe, oon wettern gun\u00e4chft bie \u00a9r\u00f6\u00dfe ber ^raftwirfung abh\u00e4ngig i\u00df.\nCine weitere gegenfeitige Unterft\u00fc^ung tei\u00dfen \u00dfch bie Muotetn burch ihre oer\u00dfhiebene S\u00e4nge. \u00a9enn im Stttgemeinen i\u00df bie Hubh\u00f6he proportionat ber S\u00e4nge ber Mu\u00f6fetfafern. Unter ben S)ebemu\u00f6fcttt h<*t aber ber stjlo-bjoideus bie gr\u00f6\u00dfte S\u00e4nge (73 Millimeter), ber geniohjoideus (40) unb oorbere 33auch be\u00e4 digastricus (37 2)\u00eeittimeter) bie gering\u00dfe. SDie i)i\u00dfe* reuj ber extremen 34ten betr\u00e4gt atfo 36 Millimeter.\nUnterfucht man am Sebenben ba\u00f6Maa\u00df f\u00fcr bie Hebung be\u00f6 ^chltopfe\u00f6, fo hat wan bie fraglichen \u00a9ro\u00dfen 1) f\u00fcr bie gew\u00f6hnliche Stthmung unb bann 2) f\u00fcr bie t\u00f6nenbe Crfpiratton gu ermitteln. \u00aea^u h\u00fcbe iS fotgenbe\u00f6 Verfahren cinge\u00dfhlagen. \u00a9er ju 33eobachtenbe \u00dfeht in einer gen\u00dfcrnifche\n') Feber tn tiefem ^anbw\u00f4rterbud) III 2. 2tbth- 109 ff-","page":552},{"file":"p0553.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme. *\t553\nmit bem d\u00fcrfen angetehnt unb mit ftrirtem \u00aeopfe. \u00a9a\u00f4 profit be\u00f4 ipalfe\u00f6 mtrb au\u00f6 einer Entfernung bon circa 15' mit einem ftrirten $ernro|r beob* achtet, in beffen \u00a3)cutar ein ^aben\u00eereuj unb ein Nitrometer beftnblid) ifti hinter bem $u beobadpenben ^e^Ifopfe ift eine burchftchtige \u00a9cata, in Nt\u00dfi* meter geteilt, aufgepettt, an melier in jetem Siugenbltd contro\u00efirt merben tarnt, ob bei ber Beobachtung mit bem ^ernrotyr unb bei bem Slb\u00eeefen ber \u00a3$etiftriche be\u00f4 Nifrometer\u00f4 bie ^arattare oermieben morben ift. \u00a9ie Be* megung be\u00f4 Steh\u00effopfbrtbe\u00f4 um bie \u00a9iftanj einer Ntfrometerlinie bon ber 5meitcn entfprad) einer magren Bemegung be\u00f4 Objecta um 4 Nifttmeter.\nBei boflfommen ruhiger *M;mung tcipt ftd) faum eine irgenb me\u00dfbare Bemegung mahrnehmen; bei forcirterer Otefpiration, mit Bermeibung jebod; jeter \u00a9tredung be\u00f4 Baden\u00f4, fd)manft bie Bemegung \u00a7mifd;en 4\u20146 Nitli* meter auf unb ab.\n3n Beziehung auf ba\u00f4 herauf* unb \u00a3inabgehen be\u00f4 Drgane\u00f4 bei bem lauten \u00a9ingen murbe ^o\u00efgenbe\u00f4 mahrgenommen:\n\t2Clter u. \u00a9e;\t\t\u00a9r\u00f4tie ber &e$U\t\n\u00abStimmlage.\tfehlest be\u00ea\tSon.\tkopfbemegung\tBemerkungen.\n\t3nbioibuum\u00ea.\t\tin Millimetern.\t\nSenor.\t21 3. mdnnl.\t0 a a\t0 20 MiUtm. abmdrt\u00ea. 20\t\u00bb\t\u00fcber ben Bulfpunkt aufmdrt\u00ea.\tBon a su~ mar bie 2Cufmdrtebeme-' gung\tfet)r\tftetig ; oon c gu d kam jebe\u00eamal, audj menn nad) jebem neuen Son eine pollkom; mene Befpiration\u00e2-bemegung gemalt merben mar, ein Sprungoon20Mil* timeternoor. Somit erpeifcfyt alfo, abge* fpben non biefem Sprung, ba\u00ea 3nter-oall je eine! Sone\u00ea ber Sonleiter eine Bemegung be\u00e2.\u00fc'ebl-kopfe\u00ea non 4 Milli; metern.\nBariton.\t32 3- mdnnl.\t0\t0\t\n\t\t9\t20 Millirn. abmdrt\u00ea.\tSprung \u00fcon~5uir\n\t\t~9\t20\t\u00bb\t\u00fcber ben Bullpunkt aufmdrt\u00ea.\t\n20ir merben imbritien2\u00efbfd;niit auf bie^ortfeijung tiefer Beobachtung\u00f4* ret'he gef\u00fchrt, unb benu^en tuer tiefe angef\u00fchrten Neffungen nur $u bem Bcmet\u2019S, tap bie Luftr\u00f6hre beim Siebenten m\u00e4hrenb be\u00f4 \u00a9t'ugen\u00f4 nid)t blofj gebehnt unb evfchlafft, fonberit jugleid; and; im@an$en auf* unb abgehoben merben ntuj?, benn eine jener Beziehung be\u00f4 oberpen \u00eeuftrohrenpuntte\u00f4","page":553},{"file":"p0554.txt","language":"de","ocr_de":"554\n\nentfprec\u00dfenbe \u00a9ehnung b\u00fcrfte, an ber Seiche nicht herbet'\u00e4uf\u00fchren, gewi\u00df auch mit bet bem Sebenben oorauS\u00a7ufe$en fein.\nhabe bet oerfchiebenen Setzen beiberlei (55efc^\u00efed)te\u00f4 bte procenttfche Verl\u00e4ngerung ber Suftr\u00f6f>re bemcffen, welche burch \u00df\u00e4rf\u00dfen3\u00ab3 an oorgerufen werben fann, unb als Minimum bet Crwachfenen 17%, als Wm* mum 41%, tut \u00abWittel bet M\u00e4nnern 32,6%, bet Setbern 28% als \u00e4u\u00dfer\u00dfe $r\u00f6\u00dfe ber m\u00f6glichen Verl\u00e4ngerung gefanben; im \u00abDrittel aus alten Veobach* tungen 29%. \u00a9e$en wir bte S\u00e4nge ber Suftr\u00f6hre tm errafften 3wf\u00eeant>e bet jenen \u00abW\u00e4nnern, beten ftehlfopfbewcgungen beobachtet w\u00fcrben, = 90 Millimeter, fo w\u00fcrbe eine Verl\u00e4ngerung um 40 Millimeter ber einer Dehnung um 44,4% entsprechen, was felb\u00df in ben extremen g\u00e4tten bet ber Setc|e nicht gefunben w\u00fcrbe, bet welcher noth au\u00dferbem oorauSgefefct werben mu\u00df, ba\u00df eine oiel \u00df\u00e4rfere Berrung angewenbet worben ift, als je imSeben \u00dfatt-finben wirb. 3m fwi\u00dfen 3all fann angenommen werben, ba\u00df eine Verl\u00e4ngerung um 26 Millimeter eingetreten i\u00df unb ber Veft ber Slufw\u00e4rtSbewe-gung, im Umfang oon 14 Millimetern, burch ein Verhieben ber ganzen Suft-r\u00f6bre fammt bem \u00dfehlfopf 51t \u00a9taube gebracht w\u00fcrbe.\n\u00a9eben wir nun 5\u00ab ben g\u00e4lten \u00fcber, in welchen bte Bewegung bed einen \u00a9heiles ber Vewegung beS anberen nicht blo\u00df pafft\u00bb folgen foil, fonbern tu welchen bte Vewegungen ber betben \u00a9heile, je f\u00fcr ftch, einen be\u00dftmmten 3we^ haben. Sir f\u00f6nnen befanntlich bietlangart unferer\u00a9ttmme bet\u00a9efang unb \u00a9orache burch bte \u00a9ppo\u00dfttion gewtffer Munbtheile oariiren, bte \u00a9one entweber mit bem gew\u00f6hnlichen, reinen \u00bbng ober mit bem \u00a9aumen- ober enblii bem Vafen\u00eelang1) an\u00dfimmen-, e\u00f6 gefchieht bteS, wie fp\u00e4ter noch ausf\u00fchrlicher besprochen werben wirb, baburch, ba\u00df wir im etnen gau ben \u00abm-gang oon ber ffehle in bte Wafe oerfletnern, inbem wir bas \u00a9aumenfegel mehr als gew\u00f6hnlich in bie-\u00a3)\u00f6he pichen unb zugleich benBungenr\u00fcccen gegen ben \u00a9aumen emporw\u00f6lben, tm anberen bagegen burch ^erabjiehen beS \u00a9au-menfeaelS unb Entfernen beffelben oon ber hinteren Vachenwanb, was etnen gr\u00f6\u00dferen Suft\u00dfrom bei ber hier ebenfalls aufw\u00e4rts gerichteten Bunge ber Wafeu\u00f6ffnung juf\u00fc^rt. \u00a3ter hat alfo bte Contraction ber Bungenbetn- unb \u00a9aumenmuSleln einen gan$ be\u00dftmmten Bwecl neben bem, ben^ehjfopf ju heben.\n\u00a9ic oben aufgew\u00fchlten hebenben unb herabjtehenben MuSfcln haben noch eine weitere wichtige gunetton, n\u00e4mlich gt\u2019xatoren halb f\u00fcr btefen halb f\u00fcr jenen beweglichen \u00a9heil abjugeben, gegen welchen bte \u00fcbrigen fofort belegt werben l\u00f6nnen. \u00a9abet ergeben \u00dfch fo\u00efgenbe Mobt\u00dfcattonen : 1) bas Bungenbetn i\u00df burch feine \u00a3ebemuSfeIn \u00dfxirt; bann hebt bte Contraction ber hyothyreoidei ben Slehlfopf gegen biefen \u00dfxen|5unft empor; 2) ber jtehlfopf i\u00df burch feine Vteberjteher, sterno thyreoidei, in feiner ttef\u00dfen Stellung \u00dfxtrt; bann ^ieht ber hyothyreoideus baS Bungenbetn gegen btefen \u00dfxett iunft herab, unb bt'e \u00a3eber beS BungenbetneS entfernen bajfelbe nach oben *on ihm. 3) \u00a9a\u00f6 Bungenbein i\u00df burch feine \u00abRieberjieher, sterno- unb omo-hyoidei, \u00dfxirt; bann oermag ber M. hyothyreoideus ben ^ehlfopf unb $war feine Cartilago thyreoidea gegen ben unteren Vanb beS BungenbetneS an-jupreffen unb fo btefe betben 5t^eite bereinigt &u einem fixen \u00c7unft *u machen, gegen welchen ein weiterer bewegt werben famt.\n\u00a9iefe gtxtrung je biefeS ober jenes \u00a9heiles beS \u00a9tmtmfa\u00dfenS hat bte\nl) Si\u00eacooiu\u00ea, a. a. @. 62.","page":554},{"file":"p0555.txt","language":"de","ocr_de":"@timme.\t555\nwichtigfle Vebeutung f\u00fcr bte 0pannung utib 2lbfpannung ber 0ttmntb\u00e4nber unb wirb be\u00f6hatb in btefer Vejtehung weiter unten nochmals zur \u00a9prache fomnten.\nB. Die \u00a9timmfaftentheite.\nSir gehen nun 31t ber Vewegtichfeit ber einzelnen 0t\u00fcde be\u00f6 0ttmm-faften\u00f6 gegeneinanber unb $it ber Vefitmmung ber\u00a9renzen biefer Vewegtich-feit \u00fcber. Dtefe 0t\u00fcde ftnb befannttid) bte Cartilago ihjreoidea, cricoidea, arjtaenoidea.\nDie Cartilago cricoidea ift baS unterfte i^ettengtieb biefer 9\u00eeethe beweglicher 0t\u00fccfe unb f\u00eeettt einen hinten mit breiter fenfrep aufjteigenber glatte \u00bberfehenen S\u00eeing bar.\nBwtfchen ber Cartilago cricoidea unb ber \u00f6orberen partie be$ unteren S\u00eeanbeS ber Cartilago thjreoidea bcftnbet ft<h ein nic^t unbetr\u00e4chtlicher, bitrcf> ein prfeS elaf\u00efifche\u00f4 Vanb auSgef\u00fcttter 3wifd)enraum. Unweit ber 3)?ittettinie ber Vorberft\u00e4che bt'efe\u00f6 SJ\u00eetngfnorpelS entfpringt ber M. crico-thjreoideus jeber 0eite, wetter ft<h oon ba aus gegen ben \u00a9chitbfnorpet hin in $orm etneS DretedS auSbreitet, fo baf ein betr\u00e4chtlicher &heit ber \u00a3\u00e4nge feiner pfern noch in bas Veretd) beS ^ier ntebrtgen S\u00eetngfnorpe\u00efs fa\u00dft, weit eben ber Verlauf ber Rufern bte Vertifaten ber ^norpetpctje un-ter fe\u00c7r wenig fpitzen Sinfetn fchnetbet. (\u00a3in\tn\u00e4mttch bte innere\npartie beS sD?u\u00e9fetS, geht noch \u00fcber bte etafttfche 3wtfchenntaffe weg, wafc renb ber 9\u00eeef\u00ee beS 3)?uSfetS ftch auf ber Snnenft\u00e4^e ber Cart, thjreoidea inferirt.\n9?ach tunten muf ftch ber S\u00eet\u2019ngfnorpe\u00ef bebeutenb ergeben, um einerfeits ben oon bem \u00a9chitbfnorpet offengetaffenen Sinfet $u fchtiejjen, anbererfeitS eine betr\u00e4chtliche gtac^e f\u00fcr ben 2tnfa$ ber M. cricoarytaenoidei. postici ju gewinnen, welche mit einer gro\u00dfen Stnja^t oon gafern ben M. cricothyreoi-deis unb bem Ligam cricothjreoidemu Siberpart zu Ratten haben.\nBeberfeitS ftnbet ftch an ber 2lufenpd;e ber Cartilago cricoidea eine feierte \u00a9etenfoerttefung, in welche bte innere $t\u00e4d;e ber fhtmpf-contfchen unteren Corner beS \u00a9ctjilbfnorpetS paf\u00eet. Die \u00a9etenfgrube ift fo pd), baf? biefeS \u00a3orn nur burd) ein fepS \u00e9apfetbanb an fie angebr\u00fceft gehalten werben fann. Daburd), unb weit ber Ofingfnorpet jwt'Pett bte betben glatten beS \u00a9chitbfnorpetS nach hinten burd? feine Verbreiterung eingeteitt ift, fann eine Bewegung beS @d)itbfnorpetS nur in ber \u00bberttfaten f\u00eabene, burd) welche ber^ehtfopf oon oorn nach hinten in zwet'ip\u00e4tften geteilt wirb, oor ftc^ gehen.\nDie 5lrt unb Seife, wie btefe Bewegung bon ftatten geht, f^eint einfacher als jte wirftich ift, t'nbem man n\u00e4mttch auf ben erften Slnbltd gtaubt, fte ftnbe um eine burd) bte beiben unteren K\u00f6rner ge^enbe feftjtehenbe 2tc|fe ftatt. Dem i# feboth fetne\u00f6wege\u00f6 fo. 3ch\t\u00abm ^cfe SScrhattniffe\nm\u00f6gtpjt ft|arf feft^uftetten, 3D?effungen an berptebenen tehtfbpfen gemalt unb t^eite fyhx au\u00f6f\u00fc^rlic^er btefentgen mit, welche an bem eines 28jcthngett Cannes angeftettt w\u00fcrben. 3n einem 0tattb w\u00fcrbe bie mit einem \u00a3>ot$* epttnber auSgef\u00fcttte Cartilago cricoidea unbeweglich ftrtrt, unb \u00fcber einer horizontal gepedten <$bene aufgerichtet. Durch bie SWitte briber Cornua majora warb fobanu ein Draht geftof\u00fcen, in baS unterste @nbe beS einen fteinen iporneS eine feine ^abet. SD\u00eeittetf\u00ee ber weiter unten (0. 568 c\u00a3 ^t'gur 113) genauer befchrt'ebenen 5D?ethobe ermittelte ich an jenem Draht bett-jentgen ^3unft, wetcher mit ber (\u00eeinftichj\u00efede ber Stabet am fteinen $orn in","page":555},{"file":"p0556.txt","language":"de","ocr_de":"556\t(Stimme.\nberfelben 33erttfalebene befinblich toar. \u00a3)iefer $unft tourbe marfirt, jener anberc $unft, an meinem bie 9?abel int fleinen \u00a3orn \u00dfaf, toar bie zweite gftarfe fur bte $?ejfung. 33etbe bewegen \u00dfd; bet bem \u00a3erab - nnb hinauf* fc^teben bet Cart, thjreoidea in ein unb berfelben 33ertifalebene. 3u*r\u00df tourbe bte Zntfernung bed oberen f\u00fcnfte\u00ab innerhalb ber fenfrechten Sinie id (fig. 105) oonber\u00a3ort>ntaten AB be\u00dfimmt. \u00a9te trat, trenn alleSbeile\n\u00df<h tn ihrer nat\u00fcrlichen Sage be* fanben, = 7,15 Zentimeter. \u00a3)er \u00ffuutt lag tn D. 25er Slbftanb bed unteren f\u00fcnftes C innerhalb ber 23ertifalen hc toar oon AB 3,8 Zentimeter, 2>te Zntfernung oon c gu d = 0,1 Zentimeter. fe$t tourbe ber \u00a9chilbfnorpel fo toeit aid m\u00f6glich nach oorn herab* gezogen. 2>er obere ^unft r\u00fccfte habet in bie 33ertifale Ja nach G, wofelb\u00df feine Zntfernung oon .4 B 7,32 Zentimeter betrug; bteZnt* fcrnung oon D %\\xG war = 1,35 Zentimeter. Riebet toar ber un* tere ^unft aud ber 23ertifalen ch in bitgb oorger\u00fccft, unb fein 2lb* \u00dfanb {Fb) innerhalb berfelben toar 4,15, m\u00e4jjrenb ber 21b\u00dfaub oon a unb b = 1,0 Zentimeter ma\u00df. 23etber \u00df\u00e4rf\u00dfen Sft\u00fccfw\u00e4rtd* unbSlufw\u00e4rtdbewegung bed\u00a9d)ilb* fnorpeld ging ber obere ^5unft aud ber 33ertifalen fa in bie 2$ertifale ke \u00fcber. 33etbe 33ertifalen, alfo aud) a unb e, hatten einen Slb\u00dfanb oon 2,21 Zentimeter oon etnan* ber. 25er untere ^unlt ging oon F nach H. 2)er Slb\u00dfanb Hd toar = 3,72 Zentimeter. Stl\u00f6 Zontrole f\u00fcr bte \u00dcRejfung fonnte bienen, ba\u00df nach oo\u00fc^o* gener Zon\u00dfructt'on bte Sinien GF, J)C unb EH genau gleich lang befunben m\u00fcrben, obwohl immer nur ein ^aradeltrapez ($. 33. dHEe) f\u00fcr ftd; ge* nteffen, uttb nur mit \u00a3\u00fclfe ber 9)?aa\u00dfe breier \u00a9eiten unb jtoeter S\u00dfBinfel, n\u00e4mlich ber betben rechten, con\u00dfrut'rt toerben fonnte.\n\u00a3ieraud ergiebt ftch, ba\u00df bte in 9\u00eeebe \u00dfehenbe Bewegung toeber um eine feft\u00dfehenbe, noch ctne burch ^ehlfcpftheile htoburd;gehenbe 2Ichfe ge* flieht, fonbern ba\u00df ade f\u00fcnfte 5. 23. bed hinteren \u00a9d;tlbf\u00aborpelranbed in toeiter nad; oorn ober nad; hinten gelegene 23erttfalebenen fortr\u00fcefen, weld;e f\u00e4mmtlich bt'ejenige recptwinflig fepneiben, in meiner bie Ouerathfe bed fleht* fopfed gelegen i\u00df. 2)tefed fortr\u00fcefen gefd\u00dfept aber nicht parallel ber ur* fpr\u00fcnglic\u00dfen Sage btefer f\u00fcnfte, fonbern mit einer gleichzeitig rafe\u00dferen 33e* toegung bed oberen ^unfted ; btefe felbft i\u00df nad; oorw\u00e4rtd circa V/2mal aud* giebtger aid nach r\u00fccfw\u00e4rtd.\n\u00aet'e 97othtoenbigfeit einer 33or* unb SW\u00fc\u00e4w\u00e4rtd Bewegung oerlangt, ba\u00df ber \u00a9djilbfnorpet nicht ebenfo toie ber S\u00eeingforpel nach hwtett 3ef<h*\u00b0f= fen fei. 2>ie K\u00f6rner er\u00dfheinen aid nothtoenbtge \u00aeelenffortf\u00e4$e, ber oor*","page":556},{"file":"p0557.txt","language":"de","ocr_de":"(stimme.\t557\nfpringenbe SBinlel, al\u00f6 Pomum Adami, vergr\u00f6\u00dfert ben \u00a9urchmeffer be\u00f6 ^ehllopfS oon oorn nach fnntett, \u00abnt ben \u00a9timmb\u00e4nbern ihre geh\u00f6rige S\u00e4nge \u00a7u geftatten. \u00a3)enn eine SSerr\u00fcctung be\u00f6 Unteren \u00a9\u00abbrun\u00eetes berfelben nach hinten m\u00fcrbe einerfeit\u00e9 ben Scannt be\u00e4 S\u00eeinglnorpel\u00eb ttngem\u00f6hnlich oergr\u00f6* fern, anbererfeit\u00f6ben be3 \u00a9chlunbtobfe\u00f6 unpaffenb oerengen. \u00a3)ie umf\u00e4ngliche Slu\u00dfen\u00df\u00e4che ber \u00a9chilblnorpelplatten enblich bietet einen hinreichenben pta$ f\u00fcr bie 2lnf\u00e4\u00a3e ber \u00dfarl entmiclelten SttuOlelpartie an biefer \u00a9teile.\nT)k bemegltch\u00dfett Xfoih ftnb bie Cartilagines arytaenoideae. \u00a9te \u00dfellen circa 16 Millimeter \u00ffo\u00ffe breifeitige \u00ffrt'\u00e9men bar, beren charatte* rt\u00dftfche gmrm befonber\u00f6 an einem horizontalen X)\u00abrc^fc^nitt bie\u00dft \u00fcber ber Gelenf\u00df\u00e4che ^eroortritt. \u00a3tebei tommt ein ziemlich regelm\u00e4\u00dfiges gleich* fchenflige\u00f6, \u00dfuntpfminlligeS \u00a3)reied sum SSorfc\u00dfein, beffen Grunbltnie nnr etmaS irregul\u00e4r hoppelt gefepmeift i\u00df, m\u00e4prenb bie beiben \u00a9(pentel fa\u00df ga\u00ab5 gerabe Sinien bitbett, nnb faft genau gleiche S\u00e4ngen haben (=7,8:8) \u00a3\u00f6her aufw\u00e4rts mirb bie Ge\u00dfalt ber Knorpel unregelm\u00e4\u00dfiger; ihre genauere 23efcbreibung, ohnebieS als betannt oorauSsufe^en, ift f\u00fcr php\u00dfologifche 23e= trachtungen meniger not\u00dfmenbig; nur fei erm\u00e4hnt, ba\u00df ihre \u00fcber basDioeau ber\u00a9timmb\u00e4nber hinauSragenbe \u00a3\u00f6he pn\u00e4chft bem\u00a9piel be\u00e9 Arytaenoideus transversus nnb obliquussuSiebehergeftellt i\u00df. 2)aS gegenfeitigeSagerungSoer* h\u00e4ltni\u00df ber beiben breiedigen Grunb\u00df\u00e4chen ber Gie\u00dfbedenlnorpelift mechfelnb, jebod; liegen bie beiben etma\u00f6 Inneren \u00a9chenfel bei feber\u00a9teHung etnanberam \u00ab\u00e4chften, tnbem \u00dfc \u00df<h entmeber mit ihrer ganzen S\u00e4nge ober il;rem oorbe* ren, ober ihrem hinteren \u00a9nbpunfte allein ber\u00fchren. garnier alfo liegt bie Grunblinte am meite\u00dfen nach au\u00dfen ober oorn, ber \u00dfurnpfe SSinfel nach hinten ober innen. 3abem ftch bie oorberen ober \u00e4u\u00dferen \u00a9t\u00fccte ber beiben \u00a9eiten be\u00f6 \u00e4u\u00dferen fpifcen SBinlelS ber Grunb\u00df\u00e4che fe\u00dfr \u00dfeil, fa\u00df fenfrecht nach abm\u00e4rt\u00f6 nnb bioergirenb \u00df\u00e4^en\u00dfaft perabbegeben, ber ^l\u00e4chenmintel felb\u00df aber mit einer unten nnb innen auSgep\u00f6hlten Maffe erf\u00fcllt nnb nach au\u00dfen abgerunbet mirb, entfteht ber hatenf\u00f6rmtg nach abm\u00e4rts gefr\u00fcmmte Gelenfl\u00f6rper nnb feine innere nnb untere Gelent\u00df\u00e4che. 2)ie 2lbm\u00e4rtStr\u00fcm= mung ber \u00a9eiten beS (^elentf\u00f6r^er\u00f6 i\u00df jeboef) nicht gleich \u00dfarl, fanfter n\u00e4nt* lieh auf ^er \u00bborberen, \u00dfeiler attf ber hinteren \u00a9eite.\n\u00a3)tefe Gelenl\u00df\u00e4cpe ber Cartilago arytaenoidea nnb ihr 23erh\u00e4ltni\u00df ju ber ber Cartilago cricoidea i\u00df eS, melche meiter nufere Slufmerlfamleit auf \u00dfd; sieht; benn hieroon h\u00e4ngt ber ganse Umfang berDemeglichleit ab, melche f\u00fcr bie 3mede ber \u00a9timmbilbnng notpmenbig i\u00df.\n2)a bie fl\u00e4chen btefeS (\u00fcriicoarpt\u00e4noital * GelenleS etmaS complicirt, Zugleich nicht ganz genau bei bem einen ^nbiotbuum mie bei bem anberen ftnb (bei meiblic\u00dfcn Seiten ftnbet man gem\u00f6hnlich bie Gelenl\u00df\u00e4che besGie\u00df* bedenfnorpelS \u00dfacher als bei m\u00e4nnlichen), ferner meil es m\u00fcnfchenSmertp mar, \u00a9urepfepnitte nach oerfcpt'ebenen Dichtungen an ein nnb bemfelben Ge* tent anjn\u00dfellen, btefeS aber an Einern nat\u00fcrlichen \u00a3>bfect nicht m\u00f6glich i\u00df, fo habe ich folgenben auch f\u00fcr viele anbere $\u00e4tle fehr brauchbaren SluSmeg gefnnben, burch melche\u00ab es m\u00f6glich i\u00df, \u00fcber a\u00f6e mechani\u00dfhen SSerp\u00e4lt* niffe ber Gelenl\u00df\u00e4cpen Sluffcpiu\u00df jn geminnen. \u00f6er\u00dfhaflre mir n\u00e4mlich Slbbr\u00fccfe ber (^elenf\u00df\u00e4^en in Guttapercha, melche in tmifem SSa\u00dfer meich gemacht auf ba\u00f6 nat\u00fcrli^e Object anfgebr\u00fcdt nnb in talte\u00f6 Gaffer gebracht mirb. 3\u00ab brei bi\u00e9 oier Minuten i\u00df bie sD\u00eeaffe ooHlommen erftarrt; ba\u00f6 in ber 9\u00eeatur Q\u00fbmoere t'\u00df nat\u00fcrlich im 5lbbrud concao nnb umgelehrt, ^nn lann man mittel\u00df eine\u00f6 fcharfen SD?effer\u00f6 2)urch\u00dfhnitte in beliebigen dlify* tungen machen, nnb \u00dfch entmeber an ben Gutta percha = 5lbbr\u00fcden felb\u00df","page":557},{"file":"p0558.txt","language":"de","ocr_de":"558\t\u00a9ttmme.\n\u00fcber bie sJtatur ber 33er\u00fc$rung$fl\u00e4cljen unterrichten, ober an ben baoon ab* geUatfcfiten Silbern, melc^e auf \u00a3olg \u00fcbertragen tytx folgen, nnb baburcf) bergeftettt m\u00fcrben, baf glattes auf einer Metatfptye ftrammgefpannteO tya* pier \u00fcber ber flamme einer prf ruftenben $erge gepm\u00e4rgt, ba\u00f6 \u00aeutta* \u00ffen$aftu<\u00ef fobann mit einer unmefentlpen ^ante ber \u00a35ur<bPnitt$pche aufgefe^t nnb biefe teuere felbft oorfptig gegen bie angerufte glcpe ge* br\u00fc\u00e4tmurbe. $eibem2tbhebenbe$\u00aeutta*$er<ha*21(bbrucfeSoerf\u00e4brt man mieber fo, baf man bie \u00a3)urc$fchnitt$p$e auf einer unmefentlicben feft aufgefe^ten Staute gur\u00fcdbiegt nnb fo oon ber gtcpe entfernt, oon meiner nun an ber \u00a9teile, an metier ber ^urc^fc^nitt aufgefe^t morben mar, ber 9\u00eeuj? hinmeg* genommen ift, nnb gmar unter \u00a3>erftellung fo fcprfer Umriffe, ba\u00df fie gu ben feinten Meffmtgen brauchbar ftnb. Um berartige SSilber gu ftriren, ift ber einfac^fte in ber ^ecpif pon belannte 2Beg: bie Oi\u00fccffeite beO 'ppiere\u00f6 mit feir b\u00fcnnem Serpentinftrni\u00df anguftrepen, melier, inbem er bmp baO Rapier plagt, auf ber 23orberfeite bie O\u00eeufpeipen fejty\u00e4ft unb, fo baO gange 33itb ftrirt.\na) \u00a9etenCwulfl bet Cartilago cricoidea.\nSenn man oon bem f\u00fcnfte, oon meinem aus ber obere 9\u00eeanb be\u00f6 D\u00eeingfnorpelS plbfclp ftarf geneigt nac(> oorn gu abfatft, eine \u00dforigontate Sinie nacf? hinten glepfam als \u00abWeif um ben 9tingfnorpel legt, fo trifft ber untere Enbpunft ber \u00a9elenfpc\u00dfe biefe Sinie npt gang am Enbe beS erften Drittels ber Entfernung beS \u00a9ipfe\u00efS ber 9\u00eeingfnorpetabbac|ung unb ber Mittellinie feiner Hinteren glatte. galtt man oon bem oberen Enbpunfte ber \u00e9elenlpc^e einen ^erpenbtfel auf bie S\u00eeeif\u00efinie, fo befommt man ein recpminfligeS \u00a3)reiecf, in bem man bie Stnie ber \u00a9elen\u00efpche als \u00a3pote* nufe betrauten, unb bereu Neigung beregnen fann. \u00a3>aS SSerpttnif ber\n6 8\nf\u00fcrgeren gur tangeren Stattete mar \u2014\u25a0 , bemnactj betrug bie Neigung ber\nEtelenfpdje in biefem galt: 49\u00b0 20'.\n2)ie \u00a3ppotenufe ftettt feine gerabe \u00a3inie bar, fonbern erf\u00e4hrt 2 Milli* meter oon pent unteren Enbe entfernt eine Einbiegung, bereu \u00a3iefe circa 0,8 Millimeter betr\u00e4gt (cf. gig. 106 d fenfreper S\u00e4ngSbupPnitt beS 21b*\ngig. 107.","page":558},{"file":"p0559.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ttrnrne.\t559\nbrode\u00ab). \u00a9te \u00a9e\u00efenff\u00efctche tft m\u00e4\u00dfig gew\u00f6lbt uub geh\u00f6rt einem \u00dfegel an, 1tl\tbeffen Vafl\u00e9 nach abw\u00e4rts, beffen \u00a9pi\u00a3e nach auf*\nmarts gelehrt m\u00e4re; benn eS bernait flch berDuer* bur^meffer unten ju bem Duerburd;meffer beS \u00a9e* lenfmu\u00effleS oben \u00bbte 5:4 (cf. gig. 107^/; unb B b). <\u00a3$ t;at alfo ber ganje \u00a9elenlmulfl b\u00e9e \u00a9eflalt eine\u00ab unten etwas bertieften unb bretteren, oben gew\u00f6lbte* ren unb fchm\u00e4leren \u00a9attel\u00e9.\nb) \u00a9elenfft\u00e4cfye ber Cartilago arylaeroidea.\nDt'efe \u00a9elenlfl\u00e4che tfl in mehrfacher Vejtehuttg unregelm\u00e4\u00dfig. Vetrach* tct man eyt^elne Dtuerburchfchnitte (berfetben \u00a9elenlfl\u00e4che), fo haben bie sur gl\u00e4che geh\u00f6rigen Vogenltnten um fo gr\u00f6\u00dfere \u00a9ebnen, je mehr man fleh ber unteren VegrensungSlt'nie n\u00e4hert, mie ans ber Reihenfolge ber Figuren her* borgest:\n|\u00ce8- \\Zib ##b \u00ae\u00ab-mBa # mm-horn unter\u00abSRanb\n, \u2022 \u00ab'.\u00ab\u2022 \\lHa\t\u201d\tentfeint.\nIII.\tgtg.\t109^\u00ab\t1,5 - \u00bb\t)\nIV.\tgtg.\t107 B b\t2,0\t\u00bb\tj\tbom oberen Ranb\nV.\tgig.\t108 \u00c6\u00ab\t1,5\t\u00bb\t\\\tber\t\u00a9elenlfl\u00e4che\nVI.\tgig.\t109 B b\t1,0\t\u00bb\t)\tentfernt.\nhierbei ift bte \u00a9ebne am II. Ouerfchnitt faum um ein Me\u00dfbares f\u00fcrs\nger a\u00efs bei bem erflen ; bei bem V. um 0,7 SRiaimeter lurjer als bei bem IV.; bei bem VI. um 1 Mimeter fitter als bei bem V. (ES wirb alfo bie \u00a9elenlfl\u00e4che bon unten nach oben fchm\u00e4ler.\nUm fleh ein Vilb bon ber Oberfl\u00e4che beS\u00a9eIenfeS in ber R\u00f6tung bon unten nach oben $u machen, legt man bur<h ben Slbbrud fenlrechte S\u00e4ngS* flhmtte in betriebenen (Entfernungen bon bem einen ober anberen Ranb. Riebet fleht man, ba\u00df bie ganje gl\u00e4che titrier gegen ben inneren, l\u00e4nger gegen ben \u00e4u\u00dferen Ranb hin wirb. Denn in gig. iiOAa tfl ber \u00a9chnitt 2,0 SRittimeter bom inneren, in Ba 2,0 Mimeter bom \u00e4u\u00dferen Ranb ber \u00a9elenlfl\u00e4che gef\u00fchrt. Die Differenz ber S\u00e4nge betr\u00e4gt hier 2,5 \u00abRittimeter. 2tuch wirb hiebet eine fanfte SB\u00f6lbung gegen baS untere (Enbe hi\u00ab bemerkbar, fo ba\u00df alfo bie gan$e \u00a9elenffl\u00e4\u00e4?e eine, nach abw\u00e4rts mit einer Uetnen (Er* habenheit berfehene, fonft auSgeh\u00f6hlte, nach oben fleh berflhm\u00e4ternbe unb ba* felbfl rief bon innen nach au\u00dfen abgefchnittene glatte barflettt.\nUnterfucht man nun baS Verh\u00e4ltni\u00df ber beiben \u00a9elenlfl\u00e4chen ju etnan* ber, fo fleht man auf ben erflen SBltcf, ba\u00df bie gl\u00e4chen nur in (Einem \u00a9inne brehrunb flnb, unb ba\u00df bie DrehungSachfe hiebet bon unten nach \u00b0^en geht. Cf. gig. 107 A unb B. gu biefer gigur tfl n\u00e4mlich baS^apfe\u00efbanb beS \u00a9e* lenfeS auf ber \u00e4u\u00dferen \u00a9eite burchflhnttten, unb bte \u00a9elenlfl\u00e4che beS \u00a9ie\u00df* beclenlnorpelS mie ber Decle\u00ef eines 35wheS jur\u00fc^gefchlagen. (ES w\u00fcrbe bet bem \u00a9utta*^er<ha*2lbbrud \u00a9orge getragen, ba\u00df bie \u00a9elenlfl\u00e4chen genau fo neben einanber liegen blieben, tote fle bei bem tiefflen \u00a9taub beS\u00a9ie\u00dfbecten* InorpelS auf einanber $u liegen lontmen.\nVergleicht man bie giguren ber betriebenen Ouerflhnttte unter einan* ber, fo $cigt fleh, ba\u00df bte \u00a9elenllinien in btelen g\u00e4lten mit boWommener \u00a9<h\u00e4rfe fleh bereit; in anberen ifl bteS bagegen nicht ber galt unb swar um fo weniger, je h\u00fc^er nach oben.\t...................\n\u00a9ine Drehung ber \u00a9elenle um bereu Ouerachfe tfl nicht m\u00f6glich/ tote man am beflen auSbenfenlre<hten\u00a3\u00e4ngSburchf<hwtten(gtg.106 nnb 110) fleht*","page":559},{"file":"p0560.txt","language":"de","ocr_de":"560\t(Stimme.\n\u00a9te SBegrenzungSIinien ftnb \u00dfier gerate, nur an tarent unteren @mbe nu't fe\u00dfr geringen2luSbud;tungen oerfe\u00dfen. 3^h*man tngig. 106 unt ^ig. 110 tie ju ten SBogen\u00efinien geh\u00f6rigen Sehnen, fo ftnbet man an ter Cartilago arjtaenoidea ten SBogen n\u00e4\u00dfer tem duneren O\u00eeanb \u00df\u00f6\u00dfer, als n\u00e4\u00dfer tem in* neren; babei entfpric\u00dft ter SBogen ter gdg* 110 2? (tes n\u00e4\u00dfer tem \u00e4u\u00dferen O\u00eeanb gef\u00fchrten S\u00e4ngSfc\u00df.nitteS) genau tem 23ogen ter SD\u00eeitte\u00dbinie te\u00e9s S\u00e4ngS* fc\u00dfnitteS an tem \u00a9elenlwul\u00df ter Cartilago cricoidea (\u00ffig. 106 c/).\n2luS a\u00f6etem ge\u00dft \u00dferoor, ba\u00df tie \u00a9elenf\u00df\u00e4c\u00dfen, foweit fte Inorp\u00eftg \u00dfnb, nic^t in allen g\u00e4lten, fonbern in ten wenigeren \u00dfc\u00df gleichzeitig mit tue* len f\u00fcnften ber\u00fchren, woburs\u00df fomit tie Unter\u00df\u00fc^ung f\u00fcr tie Cart, arjtaenoidea oon Seiten ter Cart, cricoidea meift fe\u00dfr labil i\u00df. \u00a9tefe geringe ge\u00dfigfeit beS \u00a9denies i\u00df einerfeits turd; ten SBanbapparat compen\u00dfrt, anbererfcttS f\u00fcr gewiffe p\u00dfp\u00dftalifd;e 3tt>ede not\u00dfwenbig. \u00a9ieS fann er\u00df fpdter eniwidelt werten.\n\u00a9a bie23er\u00fc\u00dfrung ter beiten \u00a9elenfe \u00df\u00e4u\u00dfg nur eine lineare, manchmal nur eine punftf\u00f6rmige i\u00df unt nur bei tem tief\u00dfen \u00a9tant ter Cart, arjtaenoidea etwas? gr\u00f6\u00dfere gl\u00e4e\u00dfen \u00dfc\u00df ber\u00fchren, fo fana ter ganze Umfang ter S3ewegtic^\u00eeeit biefeS \u00a9elenfes? aud; nie\u00dft auS ten formen ter \u00a9elenf\u00df\u00e4c\u00dfen abgeleitet werten, wie ties? bei fo oielen anteren fon\u00df aue\u00df fe\u00dfr freien @e* lenlen nt\u00f6gltc\u00df i\u00df, fontern mu\u00df aus? ter Slnorbnung ter \u00fcESeidd\u00dfeile in ter Umgebung tes? \u00a9elenle\u00e9, alfo aus ter gorm unt SBirlung ter \u00e9anter unt SD\u00eeu\u00f4leln erfl\u00e4rt werten.\n3d) fe\u00dfide zuer\u00df tie an ten \u00a3etc\u00dfen gemachten 9)?effungen tes? 23ewe* gungSutnfangeS nae\u00df oerfd;tebenen Otic\u00dftungen oorauS unt unterfue\u00dfe tann, wooon tie Umgrenzung biefeS SBewegungSgebieteS ab\u00df\u00e4ngtg i\u00df.\nSSor 2Wem i\u00df not\u00dfwenbig gu wiffen, in welken 9?ic\u00dftungen \u00fcberhaupt eine Bewegung m\u00f6glic\u00df i\u00df. SO\u00dfir betrachten tie oortere Spitze ter \u00a9runt* \u00df\u00e4c\u00dfe an ter Cartilago arjtaenoidea, alfo in obiger gtgur (3*3* Hl) a-> als ten \u00e4u\u00dfer\u00dfen ^unft tes? Hebelarmes?, welc\u00dfer bei ter ^Beobachtung ten gro\u00df* ten SluSfc\u00dflag giebt. \u00a9tefer $unft lann auf* unt abw\u00e4rts?, oor* unt r\u00fcd* w\u00e4rtS, auS* unt einw\u00e4rts? bewegt werten. Solcher ^Bewegungen l\u00f6nnen \u00dfc\u00df einzelne innerhalb eines? be\u00dfimmten Spielraumes combiniren, unt f\u00fcr gew\u00f6hnlich \u00dfheint tiefelbe 2lrt ter ^Bewegung \u00dfetS gleichzeitig an beiten \u00a9ie\u00dffannenfnorpeln eingeleitet zu werten.\nw\u00fcrbe in ter jebeSmaltgen \u00a9re\u00dfungSebene eine circa 4\" lange in eine feine Spitze auSlaufenbe Spatel bure\u00df ten Knorpel ge\u00dfedt. \u00a9ie sJ?atel fpielte als guter \u00fcber einem \u00dcUtabranten, ter in einer ter \u00a9re\u00dfungSebene parallelen unt jener fe\u00dfr na\u00dfe gelegenen @bene ftrirt war. (\u00a3benfo war tie Cartilago cricoidea, in teren untere Deffnung ein $orf etngef\u00fc\u00dfrt w\u00fcrbe, unbeweglich in einem Statio befe\u00dfigt.\n1)\t(\u00a3S i\u00df eine SSerfc\u00dft'ebung ter \u00a9elenf\u00df\u00e4c\u00dfe ter Cartilago arjtaenoidea auf ter ter Cart, cricoidea inter Otic\u00dftung oon auf* nae\u00df abw\u00e4rts unt umgefe\u00dfrt m\u00f6glich unt zwar glet'c\u00df ergiebig, m\u00f6gen tie 3ttuSteln unt fon\u00dfi* gen SBeic\u00dft\u00dfeile um taS \u00a9elenf \u00dferum er\u00dfalten otcr beffen ^apfelbant ooU* lommen frei gelegt fein, \u00a9iefe ^Bewegung betr\u00e4gt in gerater \u00a3inie 3 2M* limeter.\n2)\t23et ter 2luS* unt Sinw\u00e4rtsbewegung ge\u00dft tie\u00fcftatel ture\u00df tie 3D?ittc ter \u00dfinteren Shtorpel\u00df\u00e4c\u00dfe in tie oorbere Spi$e.","page":560},{"file":"p0561.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\n561\n\u2022\tA SSei tiefftem,\tB bei i>\u00f6df)jtem,\tC bei mittlerem \u00a9tanb\n\tber Cartilago arytaenoidea.\t\t\nSSetbe \u00a9elenFfladjen ber\u00fchren fidj in ber iprer 33reite. Umfang ber SScmegung non ba ab nad) aufen : 1) SE\u00dfenn an ben \u00a9timmbanbern ge;\t0\u00b0\t0\u00b0\t0\u00b0\naogen mirb. 2) SEBenn ber \u00a9iefbedienfnorpel m\u00f6g; lid&jt perabgebr\u00fctft wirb. Umfang ber ^Bewegung oon ba ab nad) innen. 1) SSenn an ben \u00a9timmb\u00e4nbern ge;\t20\u00b0 30\u00b0\t20-25\u00b0\t15\u201420\u00b0\njogen mirb. 2) SEBenn ber \u00a9iefbecfenfnorpel mog;\t22\u00b0\t30\u00b0\t26\u00b0\nlid)ft perabgebr\u00fccft mirb.\t16\u00b0\t\t\n3) Der 3nber fte^t feutrent auf ber \u00aerunbfl\u00e4d)e ber Cart, arjtae-noidea, unb feine untere \u00a9ptfce trifftj ben $5unft c in ber $tg. 111. Die SBemegitng ber Spi^e a geijt auf* unb abw\u00e4rts, unb $tt>ar m folgenben \u00a9rennen :\n\tA 9Sei tiefjtem,\tB bei mittlerem,\tC bei hbd)ftem <Stanb ber Cart. aryt.\nSSeibe \u00a9etenffl\u00e4d)en ber\u00fchren fid)in ber SOtitte tprerSSreite.\t0\u00b0.\t0\u00b0\t0\u00b0\nUmfang ber SSemegung non ba ab nad) \u00bbormarts\t0\u00b0\t38\u00b0\to O CO\nnadj r\u00fcdmart\u00ea\t0\u00b0\t12\u00b0\to O Cvf\nUnfere n\u00e4d)fte Aufgabe iji, bie S\u00eeatur beS S\u00efapfelbanbeS unb iljren <\u00a3im fiuf auf bie Bewegung fennen ju lernen.\nC. Das ^apfelbanb beS 9?ing*\u00a9iefifannenlnorpel*$elenfeS.\n. 23eibe @elenlfl\u00e4d)en werben bur$ eine rings unt fte Ijerumgeijenbe nidjt an alien (Stetten gleich ftarfe aber a\u00fcfeitig gef^loffene tapfelmembran an etnanber gef\u00fcgt erhalten. DiefeS trichterf\u00f6rmige fapfelbanb l\u00e4\u00dft ftch rings unt ben \u00a9elenlwulft ber Cartilago cricoidea, Weber mit bem (Gewebe beS \u00a9timmbanbeS, nod) mit 9D?u\u00f6tet= ober bereu \u00a9ef>nem\u00aeewebe in.einem birec* ten 3ttfammeni)ang fteijenb, oo\u00fclommen frei legen, wobei man fte$t, baj? eS unmittelbar unter ber unteren \u00a9ren^e ber Cartilago cricoidea eutfpringt unb ftch an ben \u00e4uferen Staub ber (55elentftache ber Cartilago arjtaenoidea \u00a3anbro\u00f6rterb\u00abcf) ber \u00abPhtjflotogie. 93anfc. IV.\t36","page":561},{"file":"p0562.txt","language":"de","ocr_de":"562\n(Stimme*\nfeftfefct; am binterpen f\u00fcnfte eb jebocb pari fe^mcj giemticb both an ber Unteren ^ppramibenlante ber Cartilago arjtaenoidea empor, unb bitbet bafetbp, im \u00aeegenfa\u00a7e gu ihrer fonp mehr membranartigen 23 efcb affenbeit, einen foXtberen Strang. \u00a9ebbatb ip bab tapfelbanb an biefer Stelle auch am p\u00e4rlpen, fo gmar, baf ^ter ein \u00a9erntet bon 3% $fb. notbmenbig mar, es oon feiner Bnfertion ab-, aber noch nicht eb in ber 3\u00c4itte entgmei gu reifen. Bn einem f^att (bei einer meibticfen Seidje) rif ein (Vernicht oon 3 \u00fffb. 12 8tb- ben \u00aeieftannenlnorpel in ber SD\u00eeitte oon einanber, ohne biefe partie bebtapfelbanbeb im\u00aeeringpen gu berieten. \u00a9er geringfte unoorpcptige Bug nach hinten reicht bei ber 23loflegung ber oorberen partie beb tapfel-banbeb aub, biefe gu greifen; fie ift oon auf erorbentlicberBeinbeit unb geigt bem blofen 2luge feine Spur ber an ben anberen Stellen fo \u00efenntlic\u00ffen SeJ* nenb\u00fcnbel. tiefer gange nach oorn, innen unb unten gelegene Ztyit beb tapfelbanbeb geigt bei mifroffopifc^er Unterfu^ung eine grofe Stenge ela-pifcper Wafern unb eingebauten 23inbegemebeb. \u00a9en 9?u\u00a3en biefer eXaftifc^en Bafern merben mir fp\u00e4ter lennen lernen; bie Schm\u00e4he unb 3^rreifbarfeit biefer partie beb tapfelbanbeb mirb baburcb compenprt, baf bab tapfel-banb ben Bug nach aub-, r\u00fctf- unb aufm\u00e4rtb gar nicht gu bepbr\u00e4nfen braucht, inbem biefeb burd; bie habet eintretenbe Spannung ber Stimmb\u00e4nber obne-bieb hinl\u00e4nglich gef^ie^t\t,\n2Son jener parlen butteren 23anbf ante aub gable tcf (bet etner metblt^en Reiche) oier betacpirte pari gl\u00e4ngenbe Sebnenpreifen nach auf en ; nacp innen bereu nur bret. Bene oier nach aufen gelagerten Setmenb\u00fcnbel pellen gu-fammen eine bepimmt martirte SIbtbeitung beb tapfelbanbeb bar, mel^e ich i^rer Bornt megen Portio triangularis s. posterior nenne. Bbre f\u00e4mmtlicf en \u00a9ebnenb\u00fcnbel entfpringen oon bem \u00a9ipfetpunft beb (Mentmutpeb ber Cartilago cricoidea, unb jeber breitet pcp f\u00e4cherf\u00f6rmig nach oben aub, um pcf an bem \u00e4uferen 3tanb ber \u00aeetenffl\u00e4d)e ber Cartilago arjtaenoidea gu befe-f\u00fcgen, \u00a9ie gmette mit ber erpen gufammen jene tante barfteHenbe unb in bab (\u00a3aoum beb Sarpnr ^eretnfe^enbe ^Xat^e bat mentger Sebnenb\u00fcnbel, welche gugletcb auch untereinanber meniger bioergiren; icf nenne pe bebbatb Portio rectangularis s. interna. (\u00a3b gefc^ie^t n\u00e4mlich ber obere 2lnfa\u00a7 ihrer Bafern in einer Heineren 2inie an ber Cartilago arjtaenoidea, alb bieb bei ber Portio posterior ber Ball ip; ber untere 2lbfa$ bitbet ebenfaUb eine unb gmar fap ebenfo grofe \u00a3inie an ber inneren Seite beb \u00a9ipfelb ber \u00aeelent-\u00fc\u00e4cbe ber Cartilago cricoidea.\n\u00a9er Bl\u00e4cfenmtnfel, melden biefe beiben Portionen mit einanber h\u00fcben, wirb b\u00e4uptf\u00e4cb\u00fccb nach innen unb unten oon einer grofen Sttenge ^ettgeXCen aubgef\u00fcHt, inbem btcr bie Spnooialfaut eine plica adiposa bitbet, melcbe gmtfcben bie nach oben nicht mehr genau auf einanber paffenben \u00a9elenf-p\u00e4^en bineingephoben ip. Sluferbem pnben pcp gerpreute Bettgellen in oer-fcpiebener Slnga^l gmifcfen ben fibr\u00f6fen Bafern biefer 23anbmaffe bib nabe gegen bereu binterpen 9tanb bin. Be meiter nach oorn gegen bie b\u00fcnne Stelle ber \u00a9etenffapfet, um fo b\u00e4uftger merben bie clapip&en\u00c7afern; je metter na$ hinten gegen bie tante, um fo mehr btof pbr\u00f6fe unb oiele ternfafern, mehr oereingelt bagegen elapifcfe.\t\u201e\t,\n\u00a9ab gange tapfetbanb getgt, auch tm moglt# frtf^en Bupanb unter-fu^t, eine giemti^e ^o\u00fcerbeit, inbem n\u00e4mticb biefer Sact nic^t unbetr\u00e4chtlich gr\u00f6fer ip alb ber Umfang ber baoon umfcptoffenen \u00a9elenltbeite. 2)?an lann bebbatb, aud; menn bie tapfet gang unoerte^t ip, ohne grofe Mbe beibe @elenfp\u00e4<hen etmab oon einanber entfernen, unb nach einem (\u00a3inpt<b tu bte","page":562},{"file":"p0563.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ttmme*\t563\nMembran \u00bbon biefer \u00a9telle auO Vuft ring\u00ea um bie \u00a9elenf\u00df\u00e4che einblafen. \u00a3)b bei bem Sebenben bie e\u00eeaf\u00eetfc^en Rufern be\u00f6 tapfelbanbeO eine gr\u00f6\u00dfere 3\u00a7erf\u00fcr$ung haben, um bie glasen immer gegeneinanber gepre\u00dft, ju erhalten, mu\u00df ba\u00dfiu ge\u00dfeftt bleiben; na\u00df) bem \u00a9obe i\u00df bte\u00f6 menigftenS nicht ber galt. 2tu<h \u00dfubeu mir bei aubereu \u00a9elenten, $. 23. bem \u00a3\u00fcfU uub tniegelent, beu eigentlichen fe\u00dfen 3\u00abf\u00abmmen\u00dfatt ber ZfeiU nicht fomoht burcp ba$ ^apfel* banb al$ \u00bbietme\u00dfr bur\u00df) ben\u00a3uftbruc\u00ef oberip\u00fclf\u00f6b\u00e4nbe (laieralia unb cruciaia beim ta'egelent) herge\u00dfettt. ge mehr \u00a9rehpunfte an einem \u00a9elent gleich^ geitig \u00bbor\u00dfanben finb, um fo tarer mu\u00df offenbar bie \u00a9elenffapfel fein, \u00a9er Raum in ihr, metier nicht \u00bbon bem eigentlichen \u00a9elenlt\u00f6rper au\u00f4gefi\u00ee\u00ef\u00eft i\u00df, mu\u00df offenbar mit etma$ Ruberem erf\u00fc\u00fct fein, n\u00e4mlich mit ber \u00a9pnooia, be* reu Stenge bei bem \u00a9ie\u00dfbectengelenf \u00bberh\u00e4ltni\u00dfm\u00e4\u00dfig gr\u00f6\u00dfer al$ bei einem anberen \u00a9elent fein mirb, beffen ^apfelraunt noch mit ip\u00fclfob\u00e4nbern ober relati\u00bb gr\u00f6\u00dferen \u00a9elentmaffen mehr auOgef\u00fcKt i\u00df. \u00a9b nun aber beibe \u00a9elent\u00df\u00e4* cpen gegen einanber bur\u00df) SP\u00eeit\u00f4fellraft ober ben Suftbruct gepre\u00dft merben, l\u00e4\u00dft \u00df\u00df> \u00bbon \u00bborn\u00dferein nicht entfc\u00dfeiben. ,\u00a9a meber 3\u00bbg noch \u00a9\u00df)mere bie 23er\u00fcljrung beiber \u00a9elent\u00df\u00e4\u00dfjen (etma mie bei bem \u00a3\u00fcftgelenf) bebro\u00dft, im \u00a9egent\u00dfeit f\u00dfmn bie blo\u00dfe Ela\u00dficit\u00e4t, ober ber \u00a9onuO, ber 2)?u3tein ba= hin mirtt, ba\u00df beibe gl\u00e4\u00df)en jum minbe\u00dfen mit einzelnen ^untten ihrer fl\u00e4che in ^Ber\u00fchrung bleiben, fo t\u00f6nnte hier bie n\u00f6t\u00dfige unb bleibenbe 2ln* n\u00e4\u00dferung beiber artch ohne SRith\u00fclfe be$ Suftbruto erm\u00f6glicht fein. Um jebo\u00dfj auch hier\u00fcber experimentelle Erfahrungen $u fammeln, m\u00fcrbe in bie Cartilago cricoidea ein \u00cborl unb \u00bbon \u00bborn na\u00dfj hinten bur\u00df) ben Ringtnor* pel unb ihn eine \u00dfarte Rabel ge\u00dfecft, mittet\u00df melcher ber $ehltopf nach Entfernung ber oberen partie be\u00f6 \u00a9chilbfnorpel3 unb be\u00f6 $el)lbectel3 in \u00bberfehrter \u00a9tetlung \u00bbor einer \u00a9cala befeftigt m\u00fcrbe, m\u00e4penb ein tleine3\u00a9e= micpt an einem burch bie \u00a9pi|e be\u00f6 \u00a9ie\u00dffannenfnorpel\u00f6 gezogenen gaben hing, ein jmeiter ebenfalls an bem \u00a9emicht befe\u00dfigter gaben aber in gontaler Dichtung \u00bbor ber \u00a9cala oorbeigejogen als gnber \u00dfgurirte. Racp* bem ber urfpr\u00fcngli\u00dfje \u00a9taub beS gabenS notirt mar, m\u00fcrbe in bie Zapfet* membran ein gan$ feiner Einfti\u00df) gemalt unb beobachtet, ob \u00dfch ber \u00a9taub beS gabenS \u00bber\u00e4nbert hatte. ES mar gleichg\u00fcltig, ob ich etmaS fcpmercre ober leichtere \u00a9emi\u00dfjte anhing : i\u00df) lonnte niemals in gotge beS Einfti\u00dfjeS eine Entfernung ber beiben \u00a9etenf\u00df\u00e4\u00df>en oon einanber mahrnehmen.\n\u00a9ie ^apfelmembran mu\u00df \u00bberm\u00f6ge ihrer Seite ber SBemegung beS \u00a9ie\u00dfbectentnorpelgelenfeS einen gemiffen \u00a9pietraum taffen, beffen \u00a9renje felb\u00df mieber bur\u00df) ben 23au ber Zapfet be\u00dfimmt i\u00df. Senn nun alfo bie ^apfelmembran jur Slrretirung ber SBemegung in be\u00dfimmten Momenten bient, fo fragt \u00dfch meiter, in melcher Reihenfolge unb unter metchen Urn\u00df\u00e4n* ben bie einzelnen ZfoiU biefer ^apfelmembran in Sirtfamteit treten.\n23orauSgefe\u00a3t, es merbe burch halb jn erm\u00e4hnenbe SRuSfeltr\u00e4fte bie Cartilago arjtaenoidea mit ihrer \u00bborberen \u00a9pi$e (gig. lila), an melcher \u00dfc\u00df ba\u00f6 hintere Enbe be\u00f6 \u00a9timmbanbe^ befe\u00dfigt, gerabe b. h- tu ber Ebene be\u00f6 gerabe oon \u00bborn nach hinten \u00bbertaufenben \u00a9timmbanbe\u00f6, nach nbmart\u00f6 ge^ jogen, fofep biefer 2lbm\u00e4rt\u00f6bemegung bie23anbmaffe an bemgtachenminlel ber Portio posterior unb interna eine \u00a9renje, fo ba\u00df bie \u00a9etenf\u00df\u00e4che ber Cartilago arjtaenoidea hinten nicht auftippen, ftch alfo \u00bbon ber ber Cartilago cricoidea nicht entfernen famt. \u00a9hne ba\u00df ft^ bie \u00a9panmtng biefer portion be\u00e9 ^Banbe\u00eb \u00bber\u00e4nbert unb nachl\u00e4\u00dft, i\u00df \u00bbon biefem^unfte aug eine hoppelte S3emegung m\u00f6glich: eine, bei melier ba\u00e9 hintere unb ober\u00dfe Enbe ber Cartilago arjtaenoidea \u00dfrtrt bleibt, mobei bann ber \u00a9rehp unit an biefer \u00a9teile\n36*","page":563},{"file":"p0564.txt","language":"de","ocr_de":"564\tStimme*\nliegt, unb eine zweite, bei welcher bei be \u00a9nbpunfte biefer Kapfelpartie fixixt bleiben. gut lederen gade gefc^ie^t alfo bie Vewegung uut eine Sinie, welche bem Hinteren Vanbe ber \u00a9ie\u00dffamten^pramibe ^aratfe\u00ef l\u00e4uft, unb bei welker bie beiben \u00a9ie\u00dffannenfnorpel wie bie gl\u00fcgel einer Djjitr gegen* einanber bewegt werben.\tf\t#\nDtefe le^tere Bewegung ift um fo weniger ausgiebig, je me\u00dfr jene portion beS KapfelbanbeS gekannt ift, um fo ausgiebiger, je weniger bieS ber galt ift. hieran fann aber bie 2ln* unb Slbfpannung biefer gafermaffe felbft nicfyt fc\u00dfulb fein; bentt biefe bitbet ja bie Dre\u00dfungSacpfe, welche als folc\u00dfe bie Bewegung nifyt \u00dfemmett fann. Die Urfad;e liegt oielme\u00dfr in ber gleichzeitigen geringeren ober gr\u00f6\u00dferen (Spannung ber unterften Vimbel ber Portio triangularis, gft n\u00e4mlic\u00df bie oorbere innere Spi|e ber Cartilago arjtaenoidea m\u00f6glid)ft \u00dferabge^ogen (Urfadje jener Spannung in ber Kanten* portion beS KapfelbanbeS), fo ift bannt auch bie eben erw\u00e4hnte portion beS Hinteren breiedigen VanbeS l)erabge$ogen unb jwar fo, ba\u00df fie um bie \u00dfin* tere \u00e4u\u00dfere unb oberfte Kante ber D\u00eeingfnorpetplatte wie um eine Vode faft ftramm gefpannt perumt\u00e4uft. Daburd) ift bie \u00e4u\u00dfere Kante ber\u00aete\u00dfbeden* ppramtbe geljtnbert, irgenbwie betr\u00e4c\u00dftlid) ftc\u00df um bie Hintere $u bre\u00dfen. (So wie jeboc\u00df baS Vanb ber \u00dfinteren Kante baburcp erfc\u00dflafft, ba\u00df biefe felbft tw\u00dfer \u00dftnaufr\u00fcdt, fo erfcplafft au<h ^'e untere partie beS Ligamentum triangul\u00e4re mit, unb nun fann eine Drehung ber \u00e4u\u00dferen Kante um bie Untere in ausgiebigerem 9)?aa\u00dfe bon Statten gel)en. Die Dre\u00dfung nad; au\u00dfen wirb faft unm\u00f6glich burd; bie gleichzeitige Spannung beS inneren, unteren D\u00dfeileS ber fapfelmembran.\nDie erfteBewegung gefc\u00dfie\u00dft, wie oben erw\u00e4hnt, itm einen unb jwar ben ^interften $unft beS gefpannt bleibenbengl\u00e4c\u00dfenwtnfelS berPonio posterior unb interna. Dabei befd;reibt ber borberfte \u00ffunft ber Cariilago arjtaenoidea (gig. lila) einen Kreisbogen, welker bon ber urfpr\u00fcngtidjen Sage beS Knorpels nacp innen $u, weit fleiner ift als ber, welker nad) au\u00dfen betrieben wirb. Der Bewegung in bem einen fowoi)l als bem anberen Sinne fe\u00a3en immer gleichzeitig bie unterften Vimbel ber Portio triangularis ober rectangularis eine \u00a9ren^e, unb zugleich fteigt bie borbere unb untere Spt'^e beS Knorpels gegen baS (\u00a3nbe ber Ausw\u00e4rts* unb (\u00a3inw\u00e4rtS*Vewegung etwas in bie #bfje, fo ba\u00df alfo bon biefer Spi$e gleichzeitig ein Kreisbogen in nteljr \u00dfor^ontaler (Bene unb ein fleinerer Vogen in fenfrecbt barauf fiebern ber (Bene betreiben werben mu\u00df. Veranlaffung 51t ber erfteren Bewegung geben bie arretirenben V\u00e4nber, Veranlaffung $u legerer liegt in ber gorm ber \u00a9elenffl\u00e4djen, inbem bet ber urfpr\u00fcnglpen Stellung bie Heine <\u00a3r|jaben* heit am unteren (\u00a3nbe ber \u00a9elenfpcjje ber Cartilago arjtaenoidea in ber fattelf\u00f6rmigen Vertiefung beS \u00a9elenfwulpS ber Cartilago cricoidea fle\u00dft, bei jener Bewegung aber auf ben 9\u00eeanb ber Vertiefung pinaufpigt, wobttrd) ber ganje Knorpel bieSfeitS unb jenfetts jener urfpr\u00fcnglic\u00dfen Sage emporge*\nhoben wirb.\t^\n(grf<hlafft wirb jene Kanten*partie ber Kapfelmembran, welcpe wir bisher wenigftenS immer etwas gefpannt erhalten fatten, baburdp, ba\u00df ftd; bie Cartilago arjtaenoidea auf bem \u00a9elenfwulft ber Cartilago cricoidea nach auf* unb r\u00fccfw\u00e4rtS \u00bberfpebt. Diefe Vewegung ift genau bie eines \u00a9pittenS auf ber (Bsba\u00dfn o\u00dfne adeS $oden; benn berfelbe \u00ffunft ber einen \u00a9elenfpp fommt ganj ftetigmit einer fftei\u00dfe oon fptereinanber liegen* ben f\u00fcnften ber ^weiten in \u00abBer\u00fchrung. Von Seite ber brei ^ unb oieredi* gen Kapfelportion wirb biefer 5luf* unb Dl\u00fcdw\u00e4rtSbewegung eine \u00a9renje","page":564},{"file":"p0565.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme.\t565\nbann gefegt, wenn bte \u00a9eten\u00eef\u00efac^e ber Cartilago arjtaenoidea ft<p \u00ab6er baS obere @:nbe beS\u00a9elenfwutfteSberCart.cricoideaperaufbegebenwi\u00df; ^uerftrun* \u00a7ett ftep bte ^apfetmembran (berett Spante) an bt'efer Ste\u00dfe, ttnb wirb bann, n>ett fte ftep part nnt bte Member ber \u00a9etentflachen perunt anfe^t, naep v\u00fcfc ttnb aufw\u00e4rts gelegt ttnb frarnnt gekannt, was enblt'cp jebe wettere 3Serfcpie* bung pinbert.\n33et ber \u00a9rfeptaffung jener Unteren $ante ber \u00dfapfelntentbran ftnb gleich alte wetteren 23\u00fcnbet ber Unteren nnb inneren Stapfelportion mit er* feptafft, was eine (Sin- nnb StuSW\u00e4rtSbewegung ber Cartilago arjtaenoidea in ^iemtiep betr\u00e4epttiepem Umfang jut\u00e4\u00dft, epe wteber je bte Untere ober bte \u00e4u\u00dfere portion ftep fpannt ttnb bte Bewegung pentntt. bann aber an einem ^unft bte etne \u00a9etentfl\u00e4epe gegen bte anbere burep bte (Spannung ber unterften Sepnenb\u00fcnbet bereits unbeweglich gepre\u00dft, fo ift etne SSerfcpiebung ber oberen partie ber \u00a9etenlfl\u00e4cpen auf etnanber noep eine Seit lang nt\u00f6g* lieb, bis enblicb bnreb \u00a3orfton ber 3?eft ber Sepnenb\u00fcnbet jebe wettere 23e* wegung pernrnt.\n(ES befepreibt Riebet, wenn ber Knorpel naep ausw\u00e4rts gebrept wirb, bteoorbere, innere Spt\u00a3e einen S3ogenttaep aus* unb abw\u00e4rts, bei ber entgegen* gefegten Bewegung einen 33ogen naep ein* nnb aufw\u00e4rts; legerer i\u00df jeboep ot'el Heiner als erfterer, wett n\u00e4mlicp bt'e \u00e4u\u00dfere 25anbportion betnape noep nt at fo furj tft als bie ptntere, ber Hnfajj ber 23anbfafern an ber Cartilago cricoidea bort mepr in einer lletnen Stnt'e als in einem ^untte gefepiept.\nSeptte\u00dfticp tft im obigen S\u00e4\u00dfe noep eine Bewegung, n\u00e4mltcp bte etneS (EparniereS, ntbgliep, wobei eine \u00a9etentft\u00e4epe auf ber anberen ro\u00dft, tnbem immer anbere unb anbere f\u00fcnfte beiber \u00a9etentft\u00e4epen mit etnanber in 23e* r\u00fcpntng lommen. \u00a9S ro\u00dft pt'ebei atfo, w\u00e4prenb bie DrepttngSacpfe burep bie S\u00e4ngSaepfe beS \u00a9etentwutfteS ber Cartilago cnicoidea gept, ber \u00a9te\u00df* becfenlnorpet oon au\u00dfen naep innen unb nmgeleprt bis \u00a7u einer \u00a9renje, wetepe ber Bewegung burep bie ^unepmenbe Spannung ber unteren 23\u00fcnbet je ber entgegengefe^ten ^apfetportion ein Siel fe$t.\nD. \u00a3>ie \u00a9tottis unb baS SSentit.\nSwei galten ber Scpteimpaut, wetepe in fiep oerfeptebene \u00a9ebitbe ein* fcplte\u00dfen, unb mit biefen jufammen unter bem tarnen Stimmb\u00e4nber (Ligamenta vocalia, inferiora) befannt, unb als fotepe fp\u00e4teren23etracptungen oor* bepalten bletben, umgrenzen etne Spalte: bte \u00a9tottis. \u00a7)a tpre S\u00e4nge, Sage, Seite nnb $orm weepfetn tarnt nnb bet ber (Erzeugung ber\u00a3\u00f6ne p\u00e4xtftg weepfetn mu\u00df, btefer 2Beepfel aber a\u00dfein oon ber Bewegung ber tnorpet* tpeite abp\u00e4ngtg ift, wetepe eben n\u00e4per befproepen w\u00fcrben, fo reipt ftep bie Unterfucpung btefer Spalte pier am beften an.\nSie S\u00e4nge ber \u00a9tottis ift abp\u00e4ngtg oon ber S\u00e4nge ber Stimmb\u00e4nber unb oon ber Ste\u00dfung ber Cartilagines arjtaenoideae. \u00a3)urcp bie teuere ift bte $ornt mitbebingt, wetepe jun\u00e4epft S3erndftcptigung oerbient. \u00a9S tre* ten $wet sD?obiftcationen pt'ebei auf, wetepe fetbft wieber je gwei \u00dfft\u00f6gtiepfet* ten barbieten, (Entweber n\u00e4mlicp : bie Cartilagines arjtaenoideae ber\u00fchren ft cp, ober fte ber\u00fcpren ftep nt'ept. Sw erftenSa\u00df ber\u00fcpren ftep biefetnorpet entweber blo\u00df mit ber oorberen Spitje iprer 33afatft\u00e4cpe, atfo an einem unit, ober fte ber\u00fcpren ftep mit ben inneren kanten, atfo in einer Stnie.\nSm ^weiten Sa\u00df btoergiren bie inneren23egren$ungSttttien unb w\u00fcr-","page":565},{"file":"p0566.txt","language":"de","ocr_de":"566\t@timme.\nben fit in iprer Berl\u00e4ngerung entmeber o o r ober hinter bem Slcplfopf ftnetben. Darauf geben folgeitbe Figuren @ig. 112) peroor.\nm-112.\nAB, bte erfite Sttobiftcatton, ^etgt eine rein lineare Spalte, unb Zmar in B fomopl innerhalb aU au\u00dferhalb biefe\u00f6 33eretc^e\u00e9 ber @t'e\u00dffannen* fnorpel, bei A jebot nnr au\u00dferhalb beffelben, mctprenb bte \u00a9palte innerhalb biefe\u00f6 Bereites bretfeitig ift. AJ unb B\\ bte zweite SRobiftcatton, bilbet in einem $afle (A') eine breiecfige \u00a9palte, an melier ber Raum jmifcpen ben beiben Knorpeln mit Dpetl Wr ebenfo une\t\u2122 weitem $alle bie\ngorrn ber \u00a9palte lanzettf\u00f6rmig ift.\n\u00a9ie 3\u00c4obiftcation A, bei melier bie ganze Ri\u00a3e in %mi offene far* tien burdj bie Ber\u00fchrung ber oorberen, unteren \u00a9pt\u2019^en ber \u00aeie\u00dfbecfenfnors pel abgetpeilt i\u00df, l;at Beranlaffung zu einer be\u00dfimmten Bezeichnung btefer beiben 5lbt^eilungen gegeben, inbem man bie oorbere (a) als \u00a9timrnri^e im engeren \u00a9inn\u00e9 besSorteS, bie Untere (\u00e4) als 21thmungSri$e bet ben Autoren auf gef\u00fchrt ftnbet.\n\u00a9a\u00df man bie Hintere SDeffnung (A) nicht mit zur \u00a9timmri^e regnen mU, ^at feinen guten @runb, weil, mie mir fp\u00e4ter erfahren merben, ihre \u00e9egenmart ober Slbmefenpeit gar feinen (\u00a3in\u00dfu\u00df auf bie Donerzeugung put. \u00a9ieBezettnung\u00bb2lthntungSri\u00a7e\u00ab ift feboch feineSmegS gl\u00fctflit gem\u00e4ht. @ie f\u00f6nnte nur fo oiel bebeuten, als biente biefe \u00a3)effnung bazu, ber SluSatp* mungSluft einen 2\u00dfeg offen z\u00ab erhalten, m\u00e4prenb bte faffage bet a auf\u00ab \u00a3\u00f6chjte oerengt ift. (\u00a3in \u00aerunb zu btefer Annahme f\u00f6nnte nur barin liegen, ba\u00df man \u00dft oorftetlte, eS m\u00fc\u00dfte irgenbmte hiebei einer nachteiligen \u00a3om* preffton ber 8uft oorgebeugt merben, ober eS oerlangte ber gpemiSmuS ber Refpiration eine fchne\u00fcere 21uSfupr ber Suft, als oh ne biefe Oeffnung m\u00f6g* lit m\u00e4re. BorauSfe^ung unb furcht ift gleit ungegr\u00fcnbet. Die SRobi\u00df* cation B liefert zuerft ben Betreib, ba\u00df biefe \u00a3>effnung (Aa) nicht immer oorhanben z\u00ab fein braucht, ferner f\u00f6nnen mir mittelft ber SltpenunuS* fein bie Suft aus ber 2unge auch bet m\u00f6glit\u00df\tber \u00a9timmri^e\nfo langfam heroortreiben, als fie nur immer beim Slnftimmen fold;er D\u00f6ne, bei melcpen bie \u00a9timmri^e ben feinften \u00a9palt bilbet, peroorgebr\u00e4ngt mirb, ohne ba\u00df eine SltpmungSbeftmerbe eintritt; enblit ntac\u00dft man ftch einen ganz fallen Begriff, menu man glaubt, ba\u00df, menu feue \u00a9pi$en ber @ie\u00df* fannenfnorpel mit eiuanber in Ber\u00fchrung bleiben unb ein Don angeftimmt mirb, bie urfpr\u00fcnglit blo\u00df fpaltf\u00f6rmigeRi^e fpaltf\u00f6rmig bliebe. 3m \u00a9egen* thetl mirb fiep naepmeifen la\u00dfen, ba\u00df bte \u00a9ttmmb\u00e4nber aut iu biefem gaffe, m\u00e4hrenb fte ipre feurftonen maepen, \u00dft \u00abitt unbetr\u00e4ttlit bon einanber entfernen, formt alfo ber auSzutreibenben Suft genug freien Raum z\u00abm dnU meiten geben.","page":566},{"file":"p0567.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ttmme*\t567\nfcrofcbem fte^t aber bod) jene Deffmtng Ab in einer n\u00e4heren^Beziehung Zur 2fthembewegung \u00abnb Ji\u00efft ber wittf\u00fcrfichen \u00bb\u00a3)efonomie be^ Slthem\u00f6\u00ab, wie e\u00e4 bie \u00a9anger nennen, nach-\n\u00abJftan wirb ft<h erinnern, baf oben baoon bie Vebe war, e\u00f6 fei an un* ferer Binbfabe fein Ventil angebracht, weit bie \u00a9t\u00e4rfe be$ \u00a9rfpiration\u00f6* brucfe\u00eb burch wiftf\u00fcrlich beweglicheSttuSfelmaffen regulirt w\u00e4re, e\u00f4 auch nicht barauf anf\u00e4nte, f\u00fcr alte pfte eine confiante Binbft\u00e4rfe, fonbern je nach Ve* barf eine oer\u00e4nberbare zur SDi\u00f6pofition zu ha^ett- SOBitCIur biefe\u00f6 dx* fpirationObrucfe\u00e9 hat ihre \u00a9rennen; ttnb in oerfchiebenen Slbft\u00e4nben oon bie* fen ift ber m\u00f6gliche (\u00efrfpirationObrutf nicht gleich g*of, b. h- nimmt ber* fetbe auch tro$ unfereS SO\u00dfitfen\u00f6 oon einem gewiffen f\u00fcnfte an ftetig ab.\nip\u00e4ngt, wie bie\u00ea fi<h halb mit Seichtigfeit nachweifen l\u00e4\u00dft, bie ipofje beS \u00a3one\u00f6 auch oon ber Binbft\u00e4rfe ab, fo werben bie St\u00f6ne ohne gleichzeitige 3u= n\u00e4hme ber Spannung ber \u00a9timmb\u00e4nber felbft tro$ be$ beften Bi\u00dcen\u00f6 gegen ba$ @:nbe ber (Srfpiration lun mehr unb mehr fcnfen. \u00a9efefct, e$ w\u00e4re zur (Erzeugung ber h\u00f6chften\u00a3\u00f6ne oon Anfang an f<hon ba\u00e9 SD\u00eearimum ber \u00a9pan* nnng erforberlich, fo f\u00f6nnte jenem oon ber Binbft\u00e4rfe abh\u00e4ngigen \u00a9tnfen burch feine weitere \u00a9pannung mehr oorgebengt werben.\n\u00a3)ie Binbft\u00e4rfe h\u00e4ngt jeboch oon zweierlei ab: erjtenS oon ber \u00a9r\u00f6fe be$ (Erfpiration$brucfe3, zweiten^ oon ber Beite ber Oeffnung, burch welche berBtnb entweicht. 9\u00c4an ftecfe auf ein\u00a9ebl\u00e4fe eine V4\" hoho^\u00f6hre, welche oben burch z^e* fich faft ber\u00fchrende feftgefpannte $autf<h uf glatten oer* fchfoffen unb feitlich unmittetbar unter biefen mit einer peffnung oerfehen ift. \u00a3at man einen beftimmten \u00a3on heroorgerufen, fo \u00fcberlaffe man ba$ \u00a9ebl\u00e4fe ftch felbft unb man wirb ben Ston ber elaftifchen^latten immer mehr ftnfen h\u00f6ren. 9?un flie\u00dfe man pl\u00f6tzlich mit bem Ringer bie bisher offen ge* taffene \u00a9eiten\u00f6ffnung ber 9\u00eeohre, fo fpringt ber ion augenblicflich wieder f\u00fcr einen Moment in bie \u00a3\u00f6he.\n\u00a3>a e$ nun bei bem \u00dfehlfopf gleichg\u00fcltig f\u00fcr bie urfpr\u00fcngliche \u00a3on* h\u00f6he ift, ob bie fogenannte 2lthmung3ri$e offen ober gefchloffen ift, fo wirb ber Verfchluf f\u00fcr bie Momente gefpart bfeiben, in welken bei ben hohe\u00ab St\u00f6nen bie n\u00f6thige Binbft\u00e4rfe nic^t mehr burch ben (ErfpirationSbruc\u00ef f\u00fcr f{<h, fonbern nur noch burch Verengerung ber \u00a3)effnung, aus welcher bie fiuft entweichen foff, herbeigef\u00fchrt werben fann.\n^nfofern alfo bie fogenannte 2lthmung\u00f6ri|e in beftimmten g\u00e4lten bie Binbft\u00e4rfe allein regufiren fann, in anberen reguliren hftft, werbe ich biefen Ztjei\u00ef ber \u00a9lottis bie V ent if off nun g nennen, unb mu\u00dfte, um biefe\u00f6 zu rechtfertigen, h*er f<h0tt ^tuigeO einem fp\u00e4teren Sfbfchnitt oorau\u00f6 entnehmen. \u00a3)ie Beite ber Ventil\u00f6ffnungen fchwanft je nach bem \u00a9pannung\u00f6grab ber \u00a9timmb\u00e4nber. Vei ber Seiche eine\u00e4 34j\u00e4hrigen VZanne\u00f6 betrug, wenn bie gornt A erhalten w\u00fcrbe, bie \u00fcberhaupt gr\u00f6\u00dftm\u00f6gliche Beite ber Ventil\u00f6ff* nung 6 SWiftimeter, burch \u00a9pannung ber \u00a9timmb\u00e4nber w\u00fcrbe eine Veren* gerung um 4 SD\u00eeitfimeter herbeigef\u00fchrt; benn in biefemgafl betrug bie Beite nur noch 2 SD\u00eeiftimeter.\n\u00a3>er S\u00e4ngenburchnteffer ber Ventil\u00f6ffnung ift faft confiant, weif bie \u00a9eiten au$ unnachgiebigen Shtorpelft\u00fccfen gebifbet ftnb, unb nur bie wenig umfangreiche fchfeifenbe ^Bewegung ber \u00a9ie\u00dffannenfnorpef inVetra^t fommt. 2lnber$ oerh\u00e4ft e\u00f6 fidh bei ber eigentlichen \u00a9timmrt^e mit ihrer feitfichen \u00abBegrenzung burth bie efaftif^en \u00a9timmb\u00e4nber, bereu oorberer ^nbpunft oer* r\u00fccfbar ift. Slber auch ganz ubgefehen h^roon, wirb bie S\u00e4nge jener burch bie \u00abBesoffenheit ber Ventif\u00f6ffnung mit beftimmt. B\u00e4hrenb n\u00e4mfich an","page":567},{"file":"p0568.txt","language":"de","ocr_de":"568\t(Stimme,\nbent Spannungbzu\u00dfanb ber B\u00e4nber burdj 3\u00abg nach oorio\u00e4rtb gar nidttb ge-\u00e4nbert tourbe, oerl\u00e4ngerte fi<h bie ganze Oii^e burch blo\u00dfe Ann\u00e4herung ber betbett Cartilagines arjtaenoideae, tooburch alfo aub ber ^ornt B* bte $orm B erzeugt tourbe, um 2,4 Millimeter (bet ber Seiche eineb 30j\u00e4hrigen Man-neb). Dieb ergtebt ftc\u00df unmittelbar aub ber \u00dfarfen Neigung ber Otingtnor-pelgelenf\u00df\u00e4che, ebeufo tote eb teiner Erto\u00e4hnung bebarf, ba\u00df bte ganze \u00a9timm-ri\u00a3e nur bann ihre gr\u00f6\u00dfte t\u00fcr^e erlangen fann, toenn au\u00dfer anberen Um-ft\u00e4nben zugleich auch bte (Bie\u00dfbectenfnorpel auf ihrem (Belenttoulft am metften \u00dferabger\u00fc\u00e4t ftnb; bieb i\u00df bet ber Mobi\u00dfeatiou A\u2018 ber $aW.\nDie gr\u00f6\u00dfte St\u00fcrze ber (Blottib tann bentnac\u00df nur bet gleichzeitig gr\u00f6\u00dfter Sette oortommen.\nDie S\u00e4nge berStimmb\u00e4nber, tm3uftanbe t\u00dfrer \u00abRelaxation gemeffen, betrug bet Ertoachfenen oerfc^tebenen Alterb unb (Be\u00dfhlechteb im Minimum 10 Millimeter, tm Maximum 22 Millimeter, tm Mittet 14,7 Millimeter. 3\u00dfre mittlere Sette im Durchf\u00e4nitt 5 Millimeter. Die gr\u00f6\u00dfte Sette ba-gegen tm Minimum 12,6, tm Maximum 18 Millimeter, tm Mittel 15,5 SO^tCCt'meter.\t,\nUm bte Ebene ber (Btottib unb ihre Steigung gegen ben horizont zu ermttteln, habe ich folgenbeb Berfahren etngefc^lagen: Die eineh\u00e4tfte eineb oonoornnach hinten genau \u00dfalbirten Ste\u00dftfopfb tourbe an einem $aben aufgeh\u00e4ngt, meiner burch einen m\u00f6glic\u00dfft hoch gelegenen Punit in ber Mittellinie ber O\u00eeingfnorpel-platte hinburcfj gezogen toar; ein ztoeiter^aben ging burch einen m\u00f6glidtft tief ge-legenenpunft berfelbenSinie, unb an ihm hing etn\u00aeetotc\u00dft oon 500 (Brammen. Auf biefe Seife toar bie Hintere Schilblnorpeltoanb fenlrec\u00dft gegen eine barunter be\u00dfnbltcbe horizontale, aeWtiffene\u00aela^latte,8tg.ll34 gefteUt. 9hm tonnte 18\tbte Entfernung beb oorber\u00dfen\nunb \u00dftnter\u00dfen pun\u00efteb ber (Btottib oon biefer leicht unb ficher auf folgenbe Seife ge-nteffen toerben: Sieben ber horizontal gefteUten glatte ftan-ben auf bem Difc\u00df \u00a7toei Keine mit Stugetgetenlen oerfe\u00dfene \u00a9tatioe B B, oon benen jebeb eine fe\u00df eingef\u00fcgte feine 97\u00e4\u00df-nabel trug. Die @pt$en biefer fabeln tourben ben beiben Enbpuntten, $. 25. ber Stimm-b\u00e4uber, btb zur Ber\u00fchrung gen\u00e4hert, bab aufge\u00df\u00e4ngte Pr\u00e4parat mit Borficht toegge\u00dfoben, unb nun jtoei genau fenlrec\u00dft \u00dfe\u00dfenbe in halbe Millimeter geteilte pribmatifcheMaa\u00df\u00df\u00e4be CC, beren Steilung \u00ab au ben einanber gegen\u00fcberftehenben Stanten be\u00dfnbticl; toar, mit ihren kanten an bie Spieen ber fabeln geflohen. Sofort tonnte ber Ab\u00dfanb beiber Puntte oon ber horizontalen in fentrec\u00dfter Dichtung an ben Maa\u00dfft\u00e4ben unmittelbar ab g elefen toerben, ferner lie\u00df ft<h, toeil bie Maa\u00dfft\u00e4be auf fehr breiter unb fernerer Baftb befe\u00dfigt toaren, bie Entfernung beiber 9?abetfpi$en oon einanber unb bie Entfernung beiber kanten ber Maa\u00dfft\u00e4be in einer mit ber \u00a3o-rtjontalebene parallelen Sinie meffen, fo ba\u00df man zur Berechnung beb 97ei-gungbtoinlelb alle erforberltchen Daten batte, inbem baburch immer eine aub-reichenbe Anzahl oon Stiiden beb Dretedb betannt tourbe, aub benen ftcb ber","page":568},{"file":"p0569.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme,\n569\nfragtiefe SBintet beftimmen lief, 3<f Remette fier gteicf, baf, wenn mehrere \u00a9retec\u00efe an einem f\u00f4'eflfopfe 51t meffen waren (mie 5. 23. aufer bem 9?et* gungSwintet ber \u00a9timmbanbebene aucf bie Neigung ber oorberen Scfitb* tnorpettante gegen ben \u00a3ori$ont), immer mtr bie ju einem \u00a9reiect erforber* liefen \u00a9aten bei einter Aufteilung gewonnen warben, unb nid^t etwa bas eine Saturn einer erften SD\u00eeeffung atS g\u00fcltig aucf f\u00fcr eine zweite angefefen warb, weit man nie baf\u00fcr ftefen tonnte bafi bie zweite Aufteilung beS ^r\u00e4* oarateS genan ber ber erften gteicf ausgefallen w\u00e4re. 2\u00dfenn 3. 23. $ig. 114\nA \u00aby. ntt nfi i-a aCko (f\u00ffoftff r\\V\\f SA\\AVO\nA ber aufgef \u00e4ugte falbeteflfopf w\u00e4re, fo wnrben bie sJ\u00eeabetn ben f\u00fcnften a nnb b bis jur 23er\u00fcfrung gen\u00e4hert; nacf S\u00dfegnafnte beS Pr\u00e4parates erga* ben bie an beffen \u00a9teile einger\u00fcctten 5D\u00eeaaf ft\u00e4be f\u00fcr a bie Entfernung oon ber ^orijontatebene B = n, f\u00fcr b bie Entfer* nttng n + a, bie Entfernung beiber ^abet* fpi^en ooneinattber mitbem3irtetgemef= fen = h (\u00a3ppotfenufe) bie Entfernung beiber f\u00fcnfte in forijontater 9\u00eeieftung k (^atfete). \u00a9aburcf erhielt man baS \u00a9reieet mit ben \u00a9eiten a b unb k unb auferbem noef mit bem betannten (reef= ten) 2\u00dfintel x, unb tonnte fo teieft ben 9?eigungSwintel y beftimmen.\nm-114-\n\u00a9tefe Neigung ber \u00a9timmbanb* ebene tann oer\u00e4nbert werben, unb jwar im Allgemeinen auf zweierlei \u00ceBeife. \u00a9ie tann oergr\u00f6fert werben, wenn bie oorberen unteren \u00a9pi|en ber \u00a9iefibe* dentnorpel ferabr\u00fccten. \u00a9iefeS ift ber ^att, wenn bie Cartilago thjreoidea ber cricoidea gen\u00e4hert wirb, unb $war mit einer Shaft, wetefe ben 3\u00abg ber 9\u00eeing* \u00a9iefbectentnorpet^u\u00f4tetn \u00fcberwtnbet ;\nB\nzweitens wenn bie \u00a9iefbeetentnorpel f\u00fcr ficf mit ifrer oorberen \u00a9pi\u00a3e naef abw\u00e4rts r\u00fcden.\nES fragt ftd> nun, ift bie \u00a9rbfe biefer Abw\u00e4rtsbewegung gteicf grof ?\n\u00a9urcf bie Sftitte beS unteren 9tanbeS ber Cartilago thjreoidea w\u00fcrbe etn^aben gezogen, an beffen Enbe eine \u00a9taftnabet befeftigt war; biefe w\u00fcrbe in fori^ontaler \u00a3age gefallen, nnb nacfbem ber 3\u00eeingtnorpet ootttommen um bewegtief ftrirt war, oor einer \u00a9cata foweit als m\u00f6gtief naef abw\u00e4rts be* wegt. 4 Millimeter betrug fierbei bie m\u00f6gtiefft grofe \u00a9entitng beS \u00a9cfitb* fnorpels in geraber \u00a3inie.\n9\u00eeun w\u00fcrbe bei bemfetben Slefttopf (eines 34}\u00e4frtgen Cannes) eine tarte 3?abel oon finten nacf oorn burcf ben \u00a9iefibedentnorpel bis oor an bie \u00a9pi$e feiner 23afiS in einer Oer Neigung beS \u00a9elenteS entfpreefenben 9\u00eeicftung geftofen, unb fo ein Spebel fergeffcetXt, burcf wetten jene \u00a9pi$e beliebig auf* unb abw\u00e4rts bewegt werben tonnte. Unmittelbar oor biefer \u00a9pi|e ging burcf baS \u00a9timmbanb (atfo burcf beffen fintereS Enbe) ein $a* ben, welcfer \u00fcber eine 9totte tief, unb an beffen einem Enbe ein tteineS \u00a9e* wieftefen unb ein in forijontater D\u00eeicftung erfatten bteifcenber feiner \u00a9raft","page":569},{"file":"p0570.txt","language":"de","ocr_de":"570\t0ttmme.\nal\u00ea gnber oor einer \u00a9cala aufgeh\u00e4ngt mar. VSurbe nun mittetfl jener at\u00f6 ^>et>et mirfcnben 9tabel bie oorbere untere \u00a9pi\u00a3e be$ \u00aeie\u00dfbecfenfnorpet$ fo tief als m\u00f6glich ^erabgebr\u00fcctt, fo ftieg ber gnber genau 4 Millimeter in bie \u00a3\u00f6he, entfprechenb alfo einer \u00a9enfung jener \u00a9pi$e um 4 Millimeter in ge* raber \u00abRichtung. Daraus folgt, ba\u00df aud) bei m\u00f6glichft ftarfer \u00a9enfung beS \u00a9djilbfnorpels gegen ben oberen Otanb beS O\u00eetng\u00eenor^e\u00ee\u00f4 bie Neigung ber \u00a9timmbanbebene beinahe gleich bleiben fann.\nS\u00e4Jjrenb nun ber oben betriebene Apparat noch ebenfo sufammenge* ftetit mar, mie eben angegeben morben, m\u00fcrbe unterfucht, um mie oiel ft jene \u00a9pi$e ber \u00aeie\u00dfbe<*enfnorpel fenfen muffe, menu tyre SBemegung allem bem 3\u00ab3 ber \u00a9timmb\u00e4nber bei ihrer \u00a9paunung \u00fcber\u00eeaffen bleibt. Deshalb m\u00fcrbe ber \u00aeang beb gnber oor ber \u00a9cala \u00bberfolgt, m\u00e4hrenb ber @chitb* fnorpel oorn m\u00f6glichft fter\u00ef (um 4 Millimeter) gegen benO\u00eeingfnorpet ^erab=\u00bb gebr\u00fcht m\u00fcrbe. Der gnber flieg um 3,7 Millimeter; um eben fo oiel mar alfo bab Hintere Chtbe ber \u00a9ttmmbanbebene herabger\u00fccft. Man fte$t, ba\u00df auch bie etaftite Kraft ber \u00a9timmb\u00e4nber bie \u00fcberhaupt m\u00f6gliche \u00a9enfung beb Hinteren (\u00a3nbeS ihrer C^bene $u erteilen inwiefern galt faurn aufhielt, benn bie Differenz betr\u00e4gt nur 0,3 Mitiimeter.\n9?t bem, mab oben \u00fcber bie Neigung beb \u00a9elenfmutfleS an ber Car-tilago cricoidea gef\u00fcgt m\u00fcrbe, unb mab bie Meffungen beb VemegungSum* fangeb ber \u00aeie\u00dfbecfenfnorpet geteert hat, mar oorauSjufehen, ba\u00df bei ein* feinen Vemegungen biefer Knorpel ihre oorberen unteren \u00a9pi^en in oerfchie* benen #\u00f6hen ju liegen tommen. Die Meffungen m\u00fcrben an bemfelben Apparat mie oorhin gemacht, unb eb ergab ft, ba\u00df beim\u00f6glichfterCErmeiterung ber \u00a9timmri^e oon it;rer mittleren 2Beite ab bab Hintere (\u00a3nbe ber \u00a9timm* banbebene um 2 Millimeter faut, bei m\u00f6glicher Verengerung um 2,4 Mit* limeter ftieg ; m\u00fcrbe bei mittlerem 3\u00abftanb ber \u00a9paunung ber \u00a9timmb\u00e4nber bie Verengerung bagegen nur bib $u bem $unft getrieben, ba\u00df ftch bie \u00a9pi* $en beiber \u00a9ie\u00dfbecfenfnorpel eben ber\u00fchrten, fo blieb hierbei ber gnber ooll* fornmen unbemegt.\n5lit bie ausf\u00fchrbare birecte Vemegung berKnorpelfpt^en nach auf* ober abm\u00e4rtb, alfo bie Hebung ober \u00a9eufung beb Hinteren f\u00fcnftes ber \u00a9timmbanbebene hat, menu jene mit einanber in \u00abBer\u00fchrung gebraut ftnb, oertiebene ^renjen, je nadjbem bie \u00a9timmb\u00e4nber gleichzeitig but 3\u00ab3 nach oorm\u00e4rtb gefpannt merben ober nicht. 3m teueren galt betr\u00e4gt bte m\u00f6gliche Slufm\u00e4rtSbemegung 4, bie m\u00f6gliche Slbm\u00e4rtSbemegung 0,5 \u2014 1 Mit* limeter; im erfteren galt bie 2lufm\u00e4rtSbemegung 2 Millimeter, bie Slbm\u00e4rtS* bemegung nat\u00fcrlich 0.\n\u00e4\u00dfurbe enbtich ein gaben burch ben Gipfel ber ($he\u00dfbetfenppranube ge* Sogen, fo fonnte, menu berfetbe \u00fcber eine SRo\u00efte tief, unb au\u00dfer bem gnber ein (Vernicht trug, bie hintere Kantenportion beS KapfetbanbeS mehr ober weniger gefpannt, unb bei oerfchiebenen \u00a9pannungSgraben beftimmt merben, um mie oiel bei 2tuS* unb (\u00a3inm\u00e4rtsbemegungen bie \u00aeie\u00dfbecfengelenffl\u00e4che auf bem \u00a9elenfmutft ber Cartilago cricoidea auf* unb abgeht, maS ja eben* faft\u00f6 auf bie Neigung ber \u00a9timmbanbebene oon Einflu\u00df ift.\n@eht man oon ber mittleren \u00a3age ber \u00aeie\u00dfbecfenfnorpet aus, fo fteigt bei fenf rechtem 3uge beS gabenS nach aufm\u00e4rtS ber\u00aeie\u00dfbecfenfnorpet auf bem O\u00eeingfnorpel :","page":570},{"file":"p0571.txt","language":"de","ocr_de":"\n571\nbet einer \u00a9e\u00efaj\u00eeung\tbei \u00efu\u00eam\u00e2tt\u00eaberee:\tM gi^t\u00eaberceguno ber Cart, arytaen.\t\t\noon 3 2\t1 SOtillimetcr\ti gjtiu.\taufw\u00e4rts\n\u00bbon 5 jj\t0,2\to \u00bb\t\nbet fdjtefem 3ug be\u00ea / q. 2 ben\u00ea nad) oorn unter] Z.. einem S\u00dfSinfet oon 17\u00b0: l 0 JJ\t1\tl \u00bb\taufw\u00e4rts.\n\t0\t0. \u00bb\t\n2BaO bie sJ?etgung ber Stimmbanbebene gegen ben ^orijont bet fenf* re$t ftefenber Unteren 2Banb ber Cricoidea betrifft, fo tffc btefelbe, n>enn bie Stimntb\u00e4nber erfdjlafft ftnb, bet ben \u00bbergebenen ^nbtrtbnen fepr oer* fcpieben. 3$ febe $ier nur einige fepr differente 3aiffen f>eroor unb orbne fte nadj beut 3\u00ef\u00efter ber zugeh\u00f6rigen Seiten.\nSin 4 SD\u00eeonat a\u00efte\u00e9 ^Zabcfen hatte eine Neigung ber Stimmbanb* ebene oon 19\u00b0 28'\n\u00bb l\u00f6j\u00e4tjriger $nabe bie oon 2\u00b0 39'\n\u00bb 28j\u00e4hrige\u00f6 2Beib bie oon 15\u00b0\n\u00bb\tSOjcthrtger\t3)\u00eeann\tbie\toon\t21\u00b0\t2'\n\u00bb\t40 \u00bb>\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t31\u00b0\t20'\n\u00bb\t45 \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t21\u00b0\t37'\n\u00bb\t50j(\u00e4tjrige$\t2Beib\t\u00bb\t\u00bb\t13\u00b0\t12'.\nSBetbiefenunb affen \u00fcbrigen 9)?effungen hat jtcf) fein anbere\u00f6 burchgreifenbe\u00f6 $efe$ bi\u00f6^er mahrnehmbar gemacht ato ba3, baf btefe Neigung ber Stimm* banbebene bei ben M\u00e4nnern betr\u00e4<htftd) (bi\u00f6 \u00fcber ba\u00a3 doppelte) gr\u00f6fer t'|7 at$ bei ben 3^\u00ab^- \u00a3>a ich oon ben untersten Seiten nie habe ermitteln f\u00f6mten, mettre Stimmlage fte im Seben fatten, fo konnte ich btefen S3e\u00a7ie=* jungen nicht n\u00e4her na<hgehen, metcfe ftch burd) mehrere 3atj\u00efenbata atO mich* tig ergeben Ratten; benn fehr h\u00e4ufig findet man, menu man m\u00e4nnliche f\u00f6pfe untereinanber, unb rt>eiblicf>e untereinanber oergteidjt, gr\u00f6fere Neigung unb geringere Sange ber Stimntb\u00e4nber \u00a3anb in ipanb gehenb. 5luferbem mt\u2019rb man hierauf nodj baburcp hingemiefen, baf bei ein unb bemfe\u00efben^eh\u00ef* fopf bie Spannung ber Stimntb\u00e4nber mit SSergr\u00f6ferung ihrer Neigung auf* tritt, mie au$ foTgenber 3^Ienrei^e ftch ergiebt :\n\tNeigung ber Stimmbanbebene\t\t\n2Citer ber Settle.\tbei erfdffafften Stimmb\u00e4nbern.\tbei Spannung burd) 3ug nad) oorw\u00e4rts.\tbet Spannung burd) oorn unb hinten an ben Stimmbdnbern gleichzeitig wirfenben 3ug.\n30 3- m\u00e4nnlid).\t21\u00b0 2'\t27\u00b0 10'\t29\u00b0 33'\n40 \u00bb\t\u00bb\t21\u00b0 2'\t27\u00b0 50\t33\u00b0 23\n45 \u00bb\t21\u00b0 37'\t29\u00b0\t29\u00b0 57'\n28 \u00bb weib\u00efid).\t15\u00b0\t\t32\u00b0 1","page":571},{"file":"p0572.txt","language":"de","ocr_de":"572\t@ttmme*\n\u00a9teilt man bie gr\u00f6\u00dften Differenzen biefer bei einem Stehlfopf oorfom-ntenben Neigungen mit ben Sangen ber \u00a9timmb\u00e4nber im errafften 3uffanb Zufammen, fo befommt man folgenbe S^ei^e :\n\u00a9timmbanbl\u00e4nge:\t12\t17\t18,5\t19\tMillimeter.\n97eigungbunterffhiebe:\t17\u00b01'\t12\u00b021'\t8\u00b021'\t8\u00b020'\nfit) ei nt aXfo bie M\u00f6glichkeit ber Vergr\u00f6\u00dferung ber \u00a9timmbanbnei-gung im umgekehrten Verh\u00e4ltni\u00df zu ihrer urfpr\u00fcnglichen S\u00e4nge \u00a7u fte\u00dfen.\n\u00a9<hon bie fr\u00fcher angef\u00fchrten Meffungen h^ben gezeigt, ba\u00df nicht blo\u00df ein in ber Dichtung beb \u00a9timmbanbeb nach born ober hinten mirfenber 3\u00ab3 bie \u00a9timmbanbebene oerfc\u00dfieben zu neigen im \u00a9tanbe iff, fonbern ba\u00df auch bie oerffhiebenen Vemegungen ber (3)ie\u00dfbeckentttorpel ohne ffattffnbenbeb Ma-rirnunt ber\u00a9pamtung oon&nffu\u00df auf biefe Veigung ffnb. Um einen fc\u00dflie\u00df^ licken Ueberblick \u00fcber bie relatioenUnterfc\u00dfiebe menigffenb z\u00ab gemimten, theile ich hier bie Vefultate ber Meffungen an bem Kehlkopf eineb 45 j\u00e4hrigen Man* neb mit, melc\u00dfe nach ber oben (\u00a9. 568) beffhriebenenMethobe mit bettViffr-nabeln unb fenlrec\u00dften Maa\u00dfff\u00e4ben angeffellt m\u00fcrben :\na)\tNeigung in ber nat\u00fcrlichen Sage aller Dheile 21\u00b0 37' 5\"\nb)\tbei ff\u00e4rkffer Slbm\u00e4rtbbemegung beb Vo-\ncalfortfaizeb ber Gart, arjtaen .\t.\t.\t11\u00b0 16' 32\"\nc)\tbei ff\u00e4rkffer Ot\u00fcctm\u00e4rtbbemegung ber\nCart, arjtaen.........................18\u00b0 12' 37\"\nd)\tbei ff\u00e4rkffer 21ubm\u00e4rtbbemegung beb\nVocalfortfa^eb ber Cart, arjtaen. .\t.\t14\u00b0 59' 17\"\ne)\tbei ff\u00e4rkffer (\u00a3inm\u00e4rtbbemegung beffel-\nben (aber gleichzeitigem 3ug am Ligament.\ncricothjreoideum nach -abm\u00e4rtb) .\t.\t12\u00b0 9' 10\"\nE. Der Mubkelmechanibmub unb bie \u00a9timmb\u00e4nber.\nDer Mubtelapparat beb ^ehlfopfeb iff barauf oor 21Uem berechnet, be* ffimmte \u00a9pannungbgrabe ber \u00a9timmb\u00e4nber heroorzurufen; nur einige Heinere Mubteln jaben anbere Aufgaben, inbem fie t\u00dfeilb alb \u00a3autmub!eln, theilb alb Vemegungboermittler f\u00fcr ben tehlbedel auftreten.\n2Bir beginnen mit ben mistigeren, melc\u00dfe zun\u00e4chff mit ben \u00a9ttmmb\u00e4n-bern in Beziehung ffehen, unb m\u00fcffen biefe lederen f\u00fcr ffch unb in ihrem 3ufammenhang mit ber Muskulatur m\u00fcrbigen.\nDie \u00a9timmb\u00e4nber, Ligamenta vocalia, merben bie zmei unteren \u00a9c\u00dfleim-hautfalten ber\u00dfehlkopfaubkleibung genannt, melche bon ben oberen mit jenen parallel laufenben V\u00e4nbern jeber \u00a9eit\u2019b burch eine \u00a9rube, bie Morgag-ni\u2019ffhen Ventrikel, getrennt ffnb.\n2\u00dfir unterfcheiben an ben unteren \u00a9timmb\u00e4nbern zff>ei Dheile: ben freien 9\u00eeanb unb ben \u00a9timmbanbk\u00f6rper. Der freie Otanb betr\u00e4gt circa 2 Millimeter, menn er nt\u00f6glichff in bie Vreite gezogen iff. \u00a9o mie ber 3ug nachl\u00e4\u00dft, nimmt er eine kaum me\u00dfbare Vreite an, unb gl\u00e4ttet ff<h faff vollkommen. Dieb r\u00fchrt oon ben bielen eingeffreuten elaffiffhengafernunb bem fehrfframmen ber (\u00effffgf\u00e2ure fehrmenig zug\u00e4nglichen gafergemebe h*r, meines unmittelbar unter ber \u00a9^leimljaut liegt. Diefer freie 9tanb ffetlt eine mahre nad; innen offene g\u00e4lte ober Duplicator bar, bereu beibe glatten mit einanber nur burch z^te\tgafermaffen oerbunben ffnb; benn\nohne alle mechanise bemalt l\u00e4\u00dft ffch biefe Duplicator entfalten. 97ach aub-m\u00e4rto meie\u00dfen beibe glatten je mehr unb mehr aub einanber, fo zwar, ba\u00df bie","page":572},{"file":"p0573.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme*\n573\ngig- 115.\nobere glatte einen fpi$en (\u00a3benen-Sinlel oon 13\u00b0 29' mit ber unteren bilbet, unb ben Voben be\u00f6 9Vorgagni\u2019fchen VentrifelO barftellt, ber bei bem 2)?ann eine ^iefe oon 8\u201410 Millimetern erreichen fann.\n\u00a3)er freie Vanb be\u00f6 8timmbanb3 fpringt nid;t immer gleich weit in ba\u00f6 (\u00a3aoum be\u00e4 $ehlfopfe$ oor. Vei einem nnb bemfelben ^ubioibuunt h\u00fcu$t bte$ oon ber jeweiligenStellung be$(Siefbedenfnorpel$ ab; bei ben oerfchie* benen Reichen am wahrfcheinlichften oon ber \u00a3obc\u00f6art ober ber 3^it ber Un= terfuchung nach bem\u00a3obe, woburch balb mit mehr, halb mit weniger ftl\u00fcfftg* feit bie (Sewebe infiltrirt ftnb. \u00a3>ie Verengerung be$ ^ehlfopfraumeO in ber (Segenb ber Stimmte gefchiefd in ber SVehrgahl ber $\u00e4\u00fce mehr a\u00fcm\u00e4ltg, al\u00e9 burch ein pl\u00f6tzlichem Vorbringen beO StimmbanbeO, fo baf man, wenn ber gange tehlfopf ber \u00a3\u00e4nge nach Hlbirt ift, e.ine oom unteren Vanb ber Cartilago cricoidea ftetig anfteigenbe (\u00a3bene oor ftch hat; nur rafter aim in ben tieferen feilen nimmt bie Steilheit oon einer \u00a3inie an gu, welche man ftch oon bem oberften f\u00fcnfte ber oorberen gunt oberften ber Hinteren Mittel* linie bem Vingfnorpelm gezogen gu beulen hat (gig. 115 fenfrec^ter SDurch* fc\u00ffnitt in ber.Querad;fe bem tehllopfem ab), wam mit ber l)ter jlattftnbenbenVerengerung ber tnor* peltgen (Srunblage bem Organem gufantntenh\u00e4ngt (cf. oben). (Sang \u00e4hnlich ifl em mit ben oberen Stimmb\u00e4nbern; auc^ fie bilben nicht horigontal oorfprtngenbe glatten, fonbern r\u00fcden bim gu ihrem freien Vanb a\u00fcm\u00e4lig oon oben nach ab* w\u00e4rtm berVh'ttelebene bemtehlfopfraurnem n\u00e4her, unb bilben mit ber unteren glatte ihrer $alte cc eine gew\u00f6lbte \u00a3)ede bem SVorgagni\u2019fchen Ventrifelm.\n2)te oorbere $nfertion ber Sttmmb\u00e4nber, welche alle oiere faft in einem ^5unft conoergiren, ftnbet nahe ber SP\u00eeitte ber Schilbfnorpellwhe unb gwar in bem ^l\u00e4chenwinfel bei ber Sdjtlbfnorpelplat* ten ftatt; bie Hintere 3nfertton jebem oberen unb unteren Stimmb\u00e4nbern in bem oorberen einfpringenben SBinfel ber Cartilago arytaenoidea.\n\u00a3)er K\u00f6rper bem unteren Stimmb\u00e4nbern befielt aum SVumfelfubftang, welche in jenen galten gegen bam Slehlfopfcaoum bin eingef^loffen ift. 21um bem \u00fcber bie galten (Sefagten geht Iwroor, ba\u00df btefer Stimmbanbl\u00f6rper auf bem Durchfchnitt ein \u00a3>reied barftellt, beffen (Srunbltnie eine \u00a3inie ber fopfwanb, beffen Heineren Schenlel ber Voben bem Sttorg agni\u2019fchen Ven* trifelm, unb beffen l\u00e4ngeren Scheutet eine ber Schleimhautbefleibung parallele \u00a3inie bilbet. So haben wir jebod) mehr willf\u00fcrltcb ben K\u00f6rper bem unteren Stimmb\u00e4nbern abgegrengt; in ber VStrllicfdeit geht berfelbe unmittelbar in ben bem oberen, unb in h\u00f6her oben gelegene Partien ber Schleimhaut \u00fcber.\n\u00a3)er 3tt>ecf biefem Merlem oerlangt weniger eine anatomise alO ftologifc^e Vetrac^tung, weshalb benn auth tut ^olgenben jene eine mehr un^ tergeorbnete Volle fpielen, unb ber Effect ber oerfchiebenen sD\u00eeu$leln gun\u00e4chft Ver\u00fcdftchtigung ftnben fo\u00fc.\nMir unterftheiben guo\u00f6rberft Verl\u00e4ngerung, Verl\u00fcrgitng unb Spannung ber unteren 8timmb\u00e4nber, S5inger welche auf bie Slonbilbung oon wefenH lichem(\u00a3influf! finb, unb in ben ph\u00f6ftulogifcheuSehrb\u00fcchern bisher nicht flreng genug au3 einanber gehalten w\u00fcrben; benn Verl\u00fcrgung unb (Srfchlaffung, Verl\u00e4ngerung unb@|)annung ftnb bureaus nicht in bem\u00a9rabe oon einanber abh\u00e4ngig, al$ bte\u00f6 gew\u00f6hnlt\u2019^ angenommen wirb. Verl\u00fcrgung fann mit gro*","page":573},{"file":"p0574.txt","language":"de","ocr_de":"574\tStimme*\nger Spannung, unb Verl\u00e4ngerung mit relatio geringer Spannung auftreten.\n\u00a35ie Verl\u00e4ngerung be$ StimmbanbeO lann burep oorm\u00e4rtSgepen* ben ober r\u00fcctm\u00e4rt\u00f6gepenben, ober oorm\u00e4rtS* unb r\u00fcifm\u00e4rt\u00f6gepenben 3ttg perbetgef\u00fcprt werben1).\terftcn $all ftnb bte \u00a9iejfbedtenfnorpel ftxirt, im\nfeiten bie Cartilago thyreoidea, im britten liegt ber unbemeglicpe '\u00ffunlt in ber SD\u00eeitte be$ Stimmbanbe\u00f6, menu ber 3**3 oor* unb r\u00fccfm\u00e4rb gleicp ftarl ifi\n\u00a3)ie ^irirung ber \u00a9iefbecfenlnorpel lann, m\u00e4prenb ber3ug oorm\u00e4rt\u00f6 wirft, bei iprer Vemeglicpleit niept burep eine ft dp gleicpbleibenbe, gleicpfant einj\u00eee\u00ef\u00efenbe SSttuSlelcontraction erm\u00f6glicht merben, fonbern burep eine bem Vorm\u00e4rt\u00f6sug genau proportional ^unepmenbe Spannung in ben bie (Sief* beefenlnorpel r\u00fcc\u00efm\u00e2rt\u00e9bemegenben V\u00eeu\u00e9leln, bt\u00f4 \u00a7u bem Moment, in meinem bie ftramrn gefpannte pintere^apfelportion bie unoerr\u00fccfbare \u00a9inftellung \u00fcber* nommen pat. Vorn jiept ber Musculus cricothyreoideus, r\u00fcdm\u00e2rt\u00e9 ber Musculus cricoarytaenoideus posticus unb obliquus.\n\u00a3)\u00e7r Musc, cricothyreoideus beftept au\u00f6 jmei Portionen. \u00a3>ie eine portion fe\u00a3t ftep mepr an bem unteren Vanbe be$ ScptlblnorpelO ($ig. 116 c. Th.) an, unb pat einen oft fenlrecpten immer menigftensS fepr fteit fepief anftetgenben ^aferjug (ab). SDte $meite portion fpannt ipre ^afern oon ber Cartilago cricoidea (c. Cr.) pauptf\u00e4cplicp ju bem Keinen Scpilblnorpelporn (g) her\u00fcber, unb $mar in einer fepr feptefen, niept fetten fajt gan$ magreepten Vieptung (cd). (\u00a3$ ftnb mir Sei* epen oorgelomnten, an bereu ^epllopf bie teuere portion al\u00f6 ein ganj felbftft\u00e4nbiger mit einer ftarfen fepmalen, an bem Keinen\u00a3orn befeftigten Sepne oerfepener V\u00eeuOlel angetroffen m\u00fcrbe. VS\u00e4re jene oben naepgemiefene Sabilit\u00e4t be$ \u00a9elenleS niept oorpanben, fo rn\u00fcfte biefe s$ht\u00e9lelportton ber erfteren antagoniftifcp entgegenmtrlen, mie man audp bei gemiffen Verfepiebungen ber $epl* lopftpetle gegen einanber maprnepnten lann, baff in bemfelben Slugenbltcle, in melcpent baburep bie eine portion gerunzelt mirb, bie anbere ftep fepr ftramm fpannt. (\u00a3pe icp bie mapresJ?atur ber Vemegung burep ba\u00f6 oben mitgetpeitte Verfapren ermittelt patte, fepien mir eine fotdpe Stnnapme niept attein burep jene entgegengefe^ten 3\u00abp\u00e4nbe, in melcpe betbe Portionen gteicpjeitig burep btefelbe Verfcptebung ber Knorpel geratpen, ge* redptfertigt, fonbern auep baburep, baf bamit bie Sft\u00f6gltcpleit einer 21bfpan* nung ber V\u00e4nber burep eine aufferpalb be$ ^eplfopfraumeS gelegenen 9\u00c4ub* felfraft gegeben m\u00e4re. \u00a3)a aber in ber SBirlliepleit niept ber oberpalb ber 3nfertion jener portion liegenbe \u00a3)reppunlt oorpanben ift, mie er ftep fo leiept bort bilben lann, menu man, beibe Knorpel in ben Rauben paltenb, ipre gegenfeitigeVerfepiebung oerfuept, fo lann oon einer berartigen \u00e4\u00dfirlung\n116.\n*) SSorl\u00e4uftg begn\u00fcgen mtr un\u00ea, biefe aSerK<Sltniffe am ifoUrten \u00dfepltopf ju ftubt:\nren, mobet mir mitlf\u00fcrlid) ben ft'ren sPunK meift in bie Cartilago cricoidea legen, meil mir biefe bepuf\u00ea ber SOteffungen unb SSerfupe befejligen muften unb leister befeftigen tonnten al\u00ea bie Cartilago thyreoidea. 2\u00dfie ftep bie <Sa<pe aber am Sebenben oerp\u00e4lt, unb mie ftep in golge biefer Verfcpiebenpeit bie SSenu^ung ber pier gemonnenen S\u00eeefultate \u00e4nbert, iff fp\u00e4ter au\u00eaf\u00fcpr\u00efidp er\u00f6rtert.","page":574},{"file":"p0575.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\t575\nnicht bie Otebe fein, tnelntehr mu\u00df btefer portion bte function sugefchrieben werben, ba\u00df fte ba\u00e9 tleine \u00a3orn unb fount beu gansen \u00a9chilbfnorpel tu faffc geraber Dichtung porm\u00e4rt\u00f6 bemegt, trenn utau ftch n\u00e4mlich, tote hier immer tm\u00dft\u00fcrlt'ch, bte Cricoidea ftxt\u2019rt benft, toobet bauu bte \u00cf\u00d4trtung ber erfteu portion (a b) thetl\u00e9 bte ber anberen unterst, rors\u00fcglich aber beu oorberen \u00ffuu\u00eft ber 0ch\u00fcbtnorpeltante tut Bogen herabbetoegt.\n\u00a3)er stoeite^atl t'ft ber, ba\u00df bt'e Verl\u00e4ngerung burc\u00df einfet'tigeu3ug nach rittfto\u00e4rtS bemerfftelligt tot'rb. \u00a3>t'ebei tarnt etne grxtrung ber oorbereu 28am bung be\u00f6 ^ehlfopfe\u00f6 burc\u00df bte gleichseitige VSirfung ber au ber Cartilago thjreoidea ftch anheftenben \u00a3eber unb \u00a9enter ber sunehntenben Ot\u00fccfm\u00e4rt\u00f6* betoeg\u00fcng ber \u00a9ie\u00dfbecfenfnorpel bte S\u00dfage Ratten. 97ach beut, trag \u00fcber ba$ (Petent au$einanbergefe\u00a3t tourbe, ergtebt ftch, ba\u00df etne Ot\u00fctfto\u00e4rt\u00f6betoegung nicht ohne Slufto\u00e4rt\u00e4betoegung beutbar ijl, unb ba\u00f6 habet erreichbare \u00ffftaxU mum ber Verl\u00e4ngerung erregte auch tu btefem ^a\u00ef\u00efe 4,5 Millimeter.\n3m britteu galt, tu toetchem ber fixe $untt im Verlaufe be\u00f6 Stimm* banbe\u00f6, atfo ettoa tu ber SD\u00eettte liegt, uub ber3ug gleichseitig oor* uub r\u00fcc$= to\u00e4rt\u00e4 toirtt, bleibt ba$ Maximum ber Verl\u00e4ngerung gleich, inbem n\u00e4mlich bt'e (Jla\u00dficit\u00e4t\u00f6grense ber 0tt'ntmb\u00e4nber mit jener 3ahl erreicht ift, toelche bem etnfeitigen 3^ je tw<h oorto\u00e4rt\u00f6 ober r\u00fccbtu\u00e4rt\u00f6 entflicht. \u00a3)ie\u00f6 beu* tet barauf hin, ba\u00df e\u00f6 nicht gleichg\u00fcltig ift, auf toelche biefer brei oerfchie* benen Wirten bt'e gr\u00f6\u00dfte Verl\u00e4ngerung herbeigef\u00fchrt toirb, ein \u00a9egeuftanb, meiner bei ber Betrachtung \u00bbbe\u00a3 ntechant'fchen Vorgangs ber Sttmmbanb* fchtotuguugeu\u00ab feine (\u00a3rlebigung ftnben toirb. \u00a3t\u2019er nur noch bt'e au einer Otei\u00dfe oou \u00df'ehlf\u00f6pfen gefunbeueu 3al>len f\u00fcr bte extremen Stimmbanb* l\u00e4ngen.\nTClter unb \u00a9efdjledjt ber Seteben, beren \u00a9timmb\u00e4nber gemef: fen m\u00fcrben.\t\u00a9timmbanb: l\u00e4nge, wenn gar fein 3ug wirft.\t\u00a9timmbanbl\u00e4nge bei gr\u00f6\u00dfter \u00a9parn nung ber\u00a9timm= b\u00e4nber.\tSMfferenj.\tVerl\u00e4ngerung ber \u00a9ttmmb\u00e4n: ber, wenn ihre nat\u00fcrliche S\u00e4nge = 100 gefegt wirb.\n9 3- SOtabcben.\t9,5\t11,2\t1,7\t117,9\n30 \u00bb m\u00e4nnlich.\t19,5\t23\t3,5\t118,0\n30 \u00bb\t20,2\t24\t3,8\t120,0\n25 \u00bb\t\u00bb\t19,5\t23,87\t4,3\t122,4\n34 \u00bb\t\u00bb\t16,0\t20,2\t4,2\t125,0\n50 \u00bb\t\u00bb\t22,1\t26,0\t3,9\t126\n45 \u00bb\t\u00bb\t19\t24\t5,0\t126,3\n?\t15,0\t19,0\t4,0\t126,6\n64'\u00bb\t15,0\t19,0\t4,0\t126,6\n35 \u00bb\t\u00bb\t14,0\t18,0\t4,0\t128,5\n50 \u00bb weiblich-\t14,7\t19,0\t4,3\t129,2\n27 \u00bb m\u00e4nnlich.\t19,0\t25,0\t6\t131,5\n31 \u00bb\t\u00bb\t15,0\t20,0\t5\t133,3\n48 \u00bb weiblich-\t12,0\t16,0\t4\t133,3\n24 \u00bb\t14,9\t19,8\t4,9\t133,5\n19 \u00bb\t13,0\t17,5\t4,5\t134,6\n20 \u00bb m\u00e4nnlich-\t18,0\t25,0\t7,0\t138,8\n19 \u00bb weiblich-\t10,0\t14,0\t4,0\t140,0\n15 \u00bb m\u00e4nnlich-\t10,0\t14,0\t4,0\t140,0\n5ln beu (Trensen jle\u00dft fomit auf ber einen Seite ba\u00f6 fr\u00fche 3ugenbalter,","page":575},{"file":"p0576.txt","language":"de","ocr_de":"576\t\u00a9thnme.\nauf ber entgegengefe^ten bab 23t\u00fct^eatter, w\u00e4prenb bab Sitter ber eigent* li\u00e9en Steife unb bab p\u00f6pere Sitter fiep weber bem einen nocp bem anberen Enbpuntt entfliehen pneigt. Sitb mittlere \u00aer\u00f6\u00dfe ber Verl\u00e4ngerung barf 29 ^roc. angenommen werben; wab nacp ^r\u00e4^erem (\u00a9. 522) einem circa 500 Grammen entfprecpenben Siufwanb non dJhibtettraft entfpr\u00e4cpe.\nDie Verf\u00e4rbung beb \u00a9timmbanbeb fann ebenfo wie bie Vert\u00e4nge-rung auf breiertei SBetfe ^u \u00a9taube tommen. Entweber eb wirb ber oorbere Enbpuntt bem firirten Hinteren n\u00e4per gebraut, ober ber pintere bem ftytrten norberen, ober beibe Enbpuntte r\u00fccken gleichzeitig ber SD\u00eettte ber \u00a9ttmmbanb-\ntinie n\u00e4her.\t, ^\nDer oorbere Enbpuntt wirb firirt burcp eine bie Entfernung beb <5cptlb-fnorpelb oom \u00bbtgfnorpel gleich erpaltenbe Eontraction beb Muse, crico-thyreoideus, wobei jebod; notpwenbig ber Drfngfnorpel fetbft feftgeftedt fein m\u00fc\u00dfte. Dann bringt eine Eontraction beb Musculus thyreoarytaenoideus h\u00e4ufig in Verbtnbung mit bem Cricoarytaenoideus lateralis ben Hinteren \u00aeunft bem oorberen n\u00e4per.\nDer pintere Enbpuntt wirb firirt burcp eine entfpred;enbe Eontraction ber auf ber Ot\u00fcckfeite beb \u00a9te\u00dfbeckenfnorpelb angepefteten 9D\u00eeubfeln, w\u00e4prenb Wieberum ber Musculus thyreoarytaenoideus ftch COUtraptrt UUb bett ftUW-pfen SBinfel ber oorberften \u00a9cpilbfnorpedinie einem regten ju n\u00e4pern fuept.\nDie Bufammenjie^ung beffetben \u00dcttubfelb ruft, wenn oorberer unb Hinterer Enbpuntt beb \u00a9timmbanbeb nicht firirt ift, eine beiberfeitige opening biefer f\u00fcnfte peroor. Denft man fiep bie Gart, thyreoidea firirt, fo tommen Hiebet nod; anbere alb dttubfettr\u00e4fte in Vetracpt, wetepe eine Verf\u00e4rbung ber V\u00e4nber perbeif\u00fcpren, unb oon welcHen fp\u00e4ter bab Weitere anbei* nanbergefefrf wirb.\n\u00aeepen wir nun jur Vetracptung ber Spannung.bgrabe berSttmm-b\u00e4nber \u00fcber, fo muffen wir im Sluge behalten, ba\u00df bei bem Dirnen berfetben in oieten \u00a7\u00e4den ber ganje \u00a9timmbanbt\u00f6rper fcpwingt, unb ba\u00df wetter ber-felbe nie\u00dft eine glatte oon conftantem Elafticit\u00e4tbmobulub barftedt, wte etwa eine \u00a3autfcput-3unge. \u00a9eine gr\u00f6\u00dfte SWaffe beftept aub einem SRubtel, \u00bbon beffen inneren oariablen 3uft\u00e2nben wefentlicp bre Elafticit\u00e4t beb ganzen \u00a9timmbanbeb abh\u00e4ngig ift. Dieb f\u00e4hrt auf eine n\u00e4here Vetracptung beb Musculus thyreoarytaenoldeus ; benn feine ^afern ftnb eb, wetepe pter cuie\nfo wichtige 9\u00eeode fpielen.\t, ,\t^\t. c\n3m (Banken ftedt biefer bubtet eine bretfetttge ^pramtbe bar, tnfofern ade Duerburcpfcpnitte bib nape gegen bie beiben Enbpuntte pin Dreiecke barjteden, beren Vaftb ber Au\u00dfenfl\u00e4che, bereu \u00a9pt\u00a3e bem \u00a9timmbanbranbe entfprtcpt, unb weiter biefe Dreiecke immer tleinere gt\u00e4cpenr\u00e4ume einnepmen, ie n\u00e4per ber Cartilago arytaenoidea, immer gr\u00f6\u00dfere, je n\u00e4per ber Cartilago thyreoidea. Sin teuerer fe\u00a3eu fiep feine $afern in einer bem ftf\u00e4djenwtnfel ber beiben \u00a9cpitbtnorpetptatten paradelen unb jenem Sinfel fepr nape palb fo langen \u00a3int'e an. Sin ber Cartilago arytaenoidea peften ftep bie ^afern an bem unteren Dpeit beb \u00e4u\u00dferen O\u00eeanbeb unb ber \u00e4u\u00dferen ftl\u00e4cpe biefeb ^norpelb an. Der Verlauf ber Sttubfetb\u00fcnbet, welcpe bem thyreoarytae-noideus im ftrengften \u00a9tune beb VSorteb ^utommen, ift im Sldgemetnen parallel mit bem \u00a9timmbanb gerietet, nur ift begreiflich, ba\u00df bte oorberen, unteren, um fiep biefem \u2018paradetibmub &u n\u00e4pern, etwab fepief naep aufw\u00e4rtb [teigen muffen. Slm beften \u00fcberzeugt man fiep pieroon an &uerfcpmtten burep ben getrockneten 3D?ubfel.\t,\nbetrachtet man feine Durcpfcpnitte fepr borftcptig getrockneter Stimm-","page":576},{"file":"p0577.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\n577\nSi* 11?-\nb\u00e4nber, fo ftnbct man bei ft\u00dfm\u00e4t\u00dferer Vergr\u00f6\u00dferung eine gro\u00dfe -\u00ceJ\u00eeenge bunt* ter ncizf\u00f6rntig unter einanber oerbunbener Streifen, mettre in ber SD\u00eeitte beS StimmbanbeS eine fe\u00dfr regelm\u00e4\u00dfige Lagerung gegen ben 9\u00eeanb \u00dfin geigen. Venu|t man ft\u00e4rfere Vergr\u00f6\u00dferungen, fo \u00fcberzeugt man \u00dfc\u00df, baf biefe Streifen ($tg. 117, b b) nic^t\u00e9 2tnbereS ftnb, atS HDurc\u00dffc\u00dfnitte linear\ngeorbneter ^afern, bie fomit in i\u00dfren \u00a3auptz\u00fcgen parallel ben SD\u00eeuStetb\u00fcnbet* c\u00dfen c taufen. 3ene Streifen cott\u00f6ergiren fc\u00dfmac\u00df gegen ben freien 3\u00eeanb beS StimmbanbeS A \u00dfin, oerfc\u00dfmtnben auf 3ufa| oon Sfftgf\u00e4ure ntc\u00dft, b\u00fc\u00dfen habet aber i\u00dfre jiertic\u00dfe regelm\u00e4\u00dfige Stnorb* nung ein. Senfret\u00dfte Schnitte, parattet bem freien Vanbe, \u00fcberzeugen, ba\u00df \u00dfe regelm\u00e4\u00dfige oon einem Snbpuntte beS (StimmbanbeS zum anberen \u00dfintaufenbe 3\u00fcge eta\u00dftfc\u00dfer $afern ftnb, fo ba\u00df fic\u00df atfo f\u00fcr baS Stimmbanb in ber 9?\u00e4\u00dfe beS freien 9\u00eeanbeS fotgenbeS Vitb \u00dfierauS entwerfen l\u00e4\u00dft. |5rimitioe 2D?uS* tetb\u00fcnbet zie\u00dfen \u00dfc\u00df bur(\u00df bie S\u00e4nge beS VanbeS, unb am mette\u00dfen reifen fie, menu aut\u00df oereinzett, in ber mittteren S\u00e4ngSebene gegen ben freien 9\u00eeanb \u00dfinauf. VSie bie SftuStetb\u00fcnbet, fo ziehen an btefen Stetten burc\u00df ben ganzen Vanb \u00dfin eta\u00dfifc\u00dfe Wafern, ptatte, zienttic\u00df \u00dfo\u00dfe V\u00fcnbet barftettenb, mett\u00dfe gtet'c\u00df ben Vt\u00e4ttern eines Vuc\u00dfeS burc\u00df bie \u00a3)icte beS S\u00eeanbeS bis na\u00dfe beffen \u00e4u\u00dferfter (Grenze neben einanber gelagert, unter einanber aber burc\u00df niete tteine Ouerb\u00fcnbet oerbunben ftnb. X)iefe teueren merben gr\u00f6\u00dfer je n\u00e4\u00dfer ber SD\u00eeuSfetmaffe, fo ba\u00df bie \u00a3)urc\u00dffc\u00dfmtte fc\u00dfon \u00dftfr me\u00dfr potpgonate $tgu* reu zeigen, non bereu ttmrtffen, meiter nom freienS\u00eeanbe ab, bie feinen V?uS* fetb\u00fcnbet begrenzt ftnb. Ss nimmt \u00dfier atfo baS Vanb in feiner^Dtc\u00efe einen Zeitigen ober f\u00e4cherigen Vau an, um in feine Sftaffe, zuerft nereinzett, bann b-tc\u00dft gebr\u00e4ngt fte\u00dfenb, bie mit t\u00dfm gtei<f> geric\u00dfteten V\u00eeustetb\u00fcnbet aufzu-ne\u00dfmen, b. \u00df. baS ^erimp\u00dfum berfetben bttben zu \u00dfetfen. Ve\u00dfanbtuug mit tau\u00dftfc\u00dfem Patron unb (\u00a3f\u00df8f\u00fcure in getinber SB\u00e4rrne met\u00df aus, ba\u00df bie gr\u00f6\u00dfte Stenge eta\u00dfifc\u00dfer^afern im freien Stimm* banbranbe beftnbtic\u00df t\u00df, ba\u00df aber auc\u00df bergtei* (\u00dfen im ^erimp\u00dfum ber etnfac\u00dfen 9D?uSfetb\u00fcnbet in betr\u00e4c\u00dfttic\u00dferer Stenge nor\u00dfanben ftttb ats fon\u00df mo. \u00a3)te Verbtnbung berSD\u00eeuStetb\u00fcnbet beS (StimmbanbeS mit ben Shtorpetn ift eine fe\u00dfr innige, mie man $ig. 118 befonberS gut an ber 2tn\u00dfeftungS\u00dfette beSThyreoarjtaenoideus an bem \u00a9ie\u00dfbecfenfnorpet auf 2)urc\u00dffc\u00dfnitten ma\u00dfrnimmt. ^ertc\u00dfonbrium unb ^erimpftum ift nt'c\u00dft me\u00dfroon einanber zu unterfc\u00dfetben. 3)aS V\u00eeuSfetb\u00fcnbet A ft\u00f6\u00dft unmittelbar mit feinen einzelnen StuSt\u00e4ufern an bie ^norpetma\u00dfe B an.\nipiernac\u00df m\u00f6c\u00dfte tc\u00df gemi\u00df nic\u00dft mit Unrec\u00dft baS eigentliche Stimmbanb als bie mit fe\u00dfr nie* ten eta\u00dft'fc\u00dfen Wafern gemengte ^afct'e beS Stimm* banbmuStetS anfe\u00dfen, niemals aber, mie eS \u00dfie unb ba gefc\u00dfe\u00dfen i\u00df, ats eine Se\u00dfne be\u00dfetben betrac\u00dften.\nipan\u00ef>n>\u00f4rterf>urf) \u00ee>er \u2018POoftoIogte. 93&. IV.\t37","page":577},{"file":"p0578.txt","language":"de","ocr_de":"578\t\u00a9timme*\n\u00a3)iefe\u00f4 aSer^attnt\u00c7 ber gaferz\u00fcge ela\u00dfi\u00dfher unb contracter \u00a9eweh* ntaffen ge\u00dfattet eine tw# gleichm\u00e4\u00dfige Spannung beS \u00a9timmbanbranbeS unb zugleich eine gr\u00f6\u00dfere Variation in ben Clafticit\u00e4fSmaa\u00dfen beS \u00a9timm-banbf\u00f6rperS, als bieS ohne \u00a9inbettung eines MuSfe\u00efS in bie\u00a9timmbanbfalte m\u00f6glich w\u00e4re. \u00a3)er einfache 3ug an bem einen ober bent anberen \u00a9timm-banbenbe bewirft zun\u00e4ch\u00df \u00ffauptfa^ltc\u00ff eine ber Verl\u00e4ngerung entfprechenbe Spannung beS 9\u00eeanbeS ; benn wenn burch bie Contraction beS Musculus cri-cothjreoideus ber untere \u00a9chilbfnorpelranb bem oberen ^ingfnorpetranb gen\u00e4hert wirb, fo wirb ber f\u00eeumpfe SG\u00dfinfel, welken bie vorber\u00dfe Mittellinie beS \u00a9c^ttbfnorpel\u00f6 mit ber horizontalen bitbet, fpi^er, unb gerabe ber punft jener \u00a3inte, an wetten \u00dfc\u00df ber \u00a9timmbanbranb an\u00ffeftct, wirb am meinen oon allen benen, wet^e weiter bem MuSfelf\u00f6rper z\u00abm 2lnfa$ bienen, nach vorw\u00e4rts gezogen. 23ei ber V\u00fccfw\u00e4rtSbewegung ber Cartilago arjtaenoidea, bei wetter bie untere \u00a9pi$e (Vocalfortfafc) beS Knorpels met ft nach aufw\u00e4rts geb\u00e4umt, ober bie 3nferttonS\u00dfelle beS \u00a9timmbanbranbeS wenig\u00dfenS verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig p\u00dfer hinaufgezogen wirb als bie \u00fcbrigen f\u00fcnfte beSStimm-banbf\u00f6rperS, mu\u00df ber \u00a9timmbanbranb ebenfalls am mei\u00dfen verl\u00e4ngert unb entfprechenb gefpannt werben-\n\u00a3)t>ne gleichzeitige Contraction beS Musculus thjreoarjtaenoideus fann fomit h\u00f6ch\u00dfenS ber \u00a9timmbanbranb baS Maximum ber \u00a9pannung erfahren, tiefer fann beS\u00dfalb m\u00f6glicb\u00df verl\u00e4ngert fein bei relativ fc\u00dfwac\u00dfer \u00a9pan-uung beS \u00a9timmbanbf\u00f6rperS. 3i^t \u00dfch ber MuSfel zufammen, fo \u00e4nbert ftc\u00df, wie SBeber gezeigt hat, ber Cla\u00dficit\u00e4tSmobuluS ber MuSfelfub\u00dfanz, meS\u00dfatb ber gleiche Verf\u00fcrzungSgrab beS ganzen \u00a9timmbanbeS nicht immer bie gleiten \u00a9chwingungsmengen bringt, fonbern m\u00f6glicherweife fe\u00dfr verriebene.\n2\u00dfie aber ferner ein \u00dfch contra\u00dfirenber MuSfel, au beffen beibenCnben m\u00e4\u00dfrenb ber Contraction gleichzeitig fpanneube Kr\u00e4fte Wirten, fon\u00df aucf; einen ho\u00dfen \u00a9rab von Starrheit unb Unbiegfamfeit gewinnen fann, fo ift auch benfbar, ba\u00df ber \u00a9timmbanbmuSfel gleich einem\tK\u00f6rper bem 2\u00d6inb\u00bb\n\u00dfrorn ber \u00a3unge gegen\u00fcber unbeweglich i\u00df-\nCnbtr fann ber feiner Contraction \u00df<h entgegen\u00dfemmenbe SBiber\u00dfanb weniger in ber 3ugwirfung ber MuSfeln als in ben Verh\u00e4ltniffen beS \u00a9e-lenfeS, beffen Zapfet unb beS Ligamentum cricothjreoideum gelegen fein, fo ba\u00df ber \u00a9timmbanbranb aufs \u00a3\u00f6ch\u00dfe verf\u00fcgt unb ber \u00a9timmbanbf\u00f6rper aufs \u00a3\u00f6ch\u00dfe gefpannt ift.\n\u00a9oft ber \u00a9timmbanbranb unb ber \u00a9timmbanbfbrper gleichzeitig m\u00f6gliche verf\u00fcrzt unb er\u00dfhlafft fein, fo bebarf eS eines anberen MuSfelS als fceS Thjreoarjtaenoideus, n\u00e4mlich beS Cricoarjtaenoideus lateralis, tiefer MuSfet, nicht feiten mit ber \u00e4u\u00dferen partie beS erberen vermac\u00dffen, fleht einzelnen V\u00fcnbeln beS Cricoarjtaenoideus posticus antagoni\u00dfi\u00dfh in feiner 2Birfung gegen\u00fcber, ga\u00dft man n\u00e4mlich ben ganzen Lateralis mit ber pincette unb zieht \u00f6tei^jeitig an bem oberen \u00a3>rittheil ber MuSfelmaffe beS Posticus, fo fp\u00fcrt bie ben Lateralis haltenbe \u00a3anb einen \u00dfarfen 3\u00ab0> w\u00e4\u00dfrenb bie untere partie beS Posticus, in ber Stiftung ihres ftaferverlaufeS angezogen, bieS gar nicht bewirft. 3m Sl\u00fcgemeinen gedieht bie Bewegung ber Cartilago arjtaenoidea burch ben Posticus in einer \u00a9bene, welche fcnfrecht auf bem horizontalen 0uerfchnitt beS fte\u00dflfopfeS fleht, unb burch folgenbe weitere punfte be\u00dftmmt wirb: ober\u00dfer unb hinterher punft ber Cartilago arjtaenoidea, hinterer Cnbpunft beS Morgagni\u2019fchen VentrifelS.","page":578},{"file":"p0579.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\n579\n\u00bbi\u00df. 119.\n$)er gattje SJht\u00eafel t'j\u00ee tu brei Portionen 31t 3crfpatten (fttg. 119), wie tyrn beim auc^ ber Ramus laryngeus inferior nervi vagi, E1, bret Sleftc^cn hinter etnanber 3uf\u00fcfirt. \u00a3)ur$ bte oberfte partie D trtrb bie Cartilago arytaenoidea A Ultt ben \u00dfinteren Cnb* punit t'ljre\u00f6 inneren Otanbe\u00f6 gehrest; burd) bte mittlere D' wirb ber Hintere Cnbpunft be\u00f6 \u00e4u\u00dfe* ren9\u00eeanbe\u00e9 nad> abw\u00e4rts unb r\u00fccfw\u00e4rt\u00f6 gezogen, burd) bte unterfite partie JO\" weniger nad) rittf* w\u00e4rt\u00f6 nnb melw nad) abmart\u00f6.\nC\u00f6 erleibet Inerburd) ba$ oorbere Cnbe ber Cartilago arytaenoidea, alfober f\u00fcttere Cnbpunlt be\u00e9 0timmbanbe6, eine Streikbewegung, fo 3war, ba\u00df Contraction ber oberen SWitkfelportion 23er* antaffung gur S3efc^retbitng einek Reineren $rei* fek, bie ber mittleren 3ur23efd)ret'bung eines gro* \u00dferen, bie ber unterften 3U ber bek Retnjlen gtebt. \u00a3)er Cffect gtebt ftc^ ^au^tfac^\u00efic^ burdjCrmeiterung bek Hinteren Cnbek ber \u00a9lottik tunb. betrug bie mittlere 2$eite bafelbft 5 SD\u00eetftimcter, fo tonnte fte burd) bie obere partie bik auf\t10 2D?tfftm. )\t\u201e\t10 50\u00eet0(tm. i\nburcf) bie mittlere partie bt\u00f6 auf 12\t\u00bb\t! e*PjLr\t11\t\u00bb\t(\nburd) bie untere partie bik auf 9,3 \u00bb\t)\t9,5 \u201e j oa\u201c/\ngebracht werben.\n2Benn auep bet steten Setzen bie bret 23\u00fcnbel bek Posticus ftd) nic^t fo fdjarf son einanber abgren^en, a\u00efk biek in bemoortiegenben, genau nad) ber Sftatur (oon \u00a3.5Brud;) gezeichneten, galt (f\u00c7tg. 119) 31t fe^en mar, fo bereis tigt bie immer gleite 2Sertl;etlung ber guferb\u00fcnbel bei t'fjrer ^nfertton an ber Hinteren unb unteren C(te ber Cartilago arytaenoidea 3U ber 2lnnal)nte Don bret an ber oorberen Shtorpelfpt'^e serfdjt'ebene 23ewegungkgrabe fieroorru* fenben^ferntaffen. Ck fei in ^tg. 120 a bte S?norpelfpt$e, b ber \u00a3)reljpuntt gtg. 120. bek Stnorpelk, fo mu\u00df bie SD\u00eeu\u00eafelntaffe c, welche ftch n\u00e4ljer bem \u00a3)rel)puntt inferirt, einen Reineren S\u00eeret'kbogen betreiben laffen alk bie (d), wctd;e parallel mit jener gte^t, aber fleh entfernter 00m Dreljpunft inferirt. diejenige (e) enblt'd), welche wollt am entfernteren oon bem \u00a3)relipunft \u00dfd) inferirt, aber unter einem Diet \u00dfumpferen 2Bintet angreift, wirb a am wenigften weit nad) au\u00dfen f\u00fchren tonnen.\n2Bak bie Musculi cricoarytaenoidei laterales betrifft, fo $aben bt'efe eine hoppelte 23ebeutung; erftenk n\u00e4mlicf) bt\u2019e 0tt'mm* %i$. 121. b\u00e4nber 3U serf\u00fcqen, 3Weitenk bt'e23enttl\u00f6ffnung 3U regult'ren.\n9?un entfpringt befanntlt'd) ber SD\u00eeu\u00f4fel breit 00m fettigen \u00a3$et'l bek oberen Otanbek unb ber \u00e4u\u00dferen ftt\u00e4dje bek O\u00eet'ng* fnorpetbogenk, unb heftet ftd) an bem unteren Xfytilt ber \u00e4u\u00dferen CHe\u00dfbetfenfnorpelfl\u00e4cf)e an. 2Benn nun (auf bem t'bealen\u00a3)urd)fcfmt'tt $t'g. 121) ah ben Oiingfnorpel, efg ben \u00a9te\u00dfbectenlnorpel unb cd ben M. lateralis bar\u00dfellt, fo mirb bure^ feine Contraction ber ledere bem erfteren Knorpel erften\u00f6 fo mett gen\u00e4hert, al$ bt'e\u00f6 ba\u00f6 ^apfelbanb ertaubt. 3ft bt'efe \u00a9reu3e erreicht, fo tann bie Cartilago arytaenoidea nicht wehr im \u00a9an^en nacf> abw\u00e4rts bewegt werben, bagegen bewirft ber 3\u00abg bpr Safern, befonber\u00f6 auf ber 0eite Don 3Weiten^ eine \u00a3)refntng\n37*","page":579},{"file":"p0580.txt","language":"de","ocr_de":"580\t@thnme.\num ben funkt K\tbte itngr\u00fc\u00dferen angegebene\u00a9r\u00f6\u00dfe, wentgf\u00eeen\u00e9 ofme\n33ef)tnberuug \u00bbon Seite ber ^apfelmetubran, gewinnen kann. \u00a3)te beiben Laterales n\u00e4\u00dfern fomit bis $ur 33er\u00fcljrung bte @pt\u00a7en ber Cartilag\u00eenes arjtae-noideae etnanber unb \u00f6ffnen ba\u00f4 Sentit, wenn %e3\u00ab\u00f4^aft bte be\u00f4 Arjtae-noideus transversus unb ber obliqui \u00fcberWtnbet.\nTransversus nnb Obliquus j\u00efnb tjauptf\u00e4djlic\u00df bte 23entilmu\u00e9ke\u00efn, tnbem otte \u00fcbrigen bte gorm ber 2$entil\u00f4ffnung mit bej\u00eeimmenben 9\u00ef\u00efu$ke\u00efn, sngletd) uud) Einflu\u00df auf bie Verl\u00e4ngerung ober Verk\u00fcrzung ber@ttmmb\u00e4nber liaben. \u00abBet ber weftntlid)en@\u00efetd)arttgteit ifwer function fann e\u00f4 fetnSunber net)* tuen, wenn betbeS\u00ef\u00eftt\u00e9\u00efe\u00efn nidjt immer glctd) j\u00eearl entwickelt ftnb. VefonberS bte Obliqui trifft e$, ba\u00df fte oft kaum angebeutet, in anberen fatten fetjr au\u00f6gebilbet, al$ freujwetfe oerftod)tene Vttnbel angetroffen werben; gew\u00f6hn* ltd) ftnb et man aud) gan* jarte, ptatte $?u\u00e9kelb\u00fcnbel$ig. 122 (g)M Transversus ober Obliquus, welche ftd) \u00fcber ben \u00e4u\u00dferen 9?anb berCartilago arjtaenoidea lier\u00fcberzietjen unb ftd) unmittelbar in bte oberft\u00e4d)lid)e unb oberfte Sage be$ Cricoarjtaenoideus lateralis fortfe^en. Wirken teuere allein, fo muffen bie inneren einanber zugeket)rten glasen ber\u00a9ie\u00dfbeckentnorpel jur \u00abBer\u00fchrung kommen, wett fte fdjleuberf\u00f6rmtg um bie betben tnorpel l)erumget)en, wie au\u00f6 gig. 122 erftc\u00dftltd) ift, tn welker ab bte Cartilago cricoidea, cc bie Cartilag\u00eenes arjtaenoideae barf\u00efe\u00fct. SBtrlen aber, tote bte$ bei ber oiet gr\u00f6\u00dferen gaferfuntme al\u00f6 Siegel oorau\u00f6sufe^en fein wirb, bie \u00fcbrigen $?u\u00f6felb\u00fcnbel ber Obliqui unb be\u00f6 Transversus (in ber gtgur dd1), fo genie\u00dft bte Slnn\u00e4tjerung ber beiben \u00a9t'e\u00dfbeckenknorpel nit^t in einer gl\u00e4dje, fonbern blo\u00df in bem knnterften funkt (e), fo ba\u00df akfo bie Ventit\u00f6ffnung nac\u00df oorn er* weitert wtrb, wenn nid)t gleichzeitig bie Cricoarytae-noidei laterales unb (ober) Thyreoarytaenoidei bte Oor* bereu Snbpunkte (./) mit einanber in \u00abBer\u00fchrung bringen, \u00a9tetten wir bemgem\u00e4\u00df bte \u00bberfd)tebenen formen ber \u00a9lotti\u00f6 unb 3u* ft\u00e4nbe ber Stimmb\u00e4nber, wie fte burd) bie 2ttu\u00f6keltt)\u00e4tigkett bebingt ftnb, &u* fammen, fo ergiebt ftc\u00df golgenbe\u00e4:\ngig. 123.\nA\nn.\ngig. 122.\nStellung be\u00ea Ventil\u00e9 burd) tie M.\ncricoarytaenoidei laterales, wobei bie Stimmb\u00e4nber 1) im\u00a9anjen ge^ fpannt fein k\u00f6nnen: burd) bie Mus-culicricothyreoidei ober bie0timm* banbk\u00f4rper burd) bie M. thyreoarytaenoidei, 2)im\u00a9an?en abgefpannt, wenn bie genannten SD\u00eeu\u00eake\u00efn erfdjlafftfinb.\nVentil\u00f6ffnunggefd)loffenburd)bieM. cricoarytaenoidei obliqui, ben ary-taenoideus transversus, cricoarytae-noideus lateralis, Wobei bie Stimm* b\u00e4nber im \u00a9anjen ober je SRanb unb K\u00f6rper allein gefpannt ober erfdjlafft fein k\u00f6nnen unb jwar burdjbiefelben SOtu\u00eakeln wie sub. I.","page":580},{"file":"p0581.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9timme.\n581\ns\u00dfentil am weite\u00dfen ge\u00f6ffnet burd) tie M. cricoarytaenoidei postici unb jwar f)auptfdd)(id) ihrer betben oberjten B\u00fcnbel. \u00a3)te \u00a9timmbam ber Tonnen habet wop\u00ef etwa\u00ea \u00bber* lungert, aber nicht mit einer jene \u00aeu\u00ea\u00efeltraft \u00fcberwtegenben Starte gefpannt fein, am menigften tonnen\nfid) bierbet bte Cricoarytaenoidei laterales unb Thyreoarytaenoidei, etma\u00ea bie Cricothyreoidei oerf\u00fcr^t paben.\nSSentiloffnung hinten gefcploffen burd) bte Musculi obliqui, ben Ary-taenoideus transversus unb baS fcbleuberf\u00f6rmtgepferb\u00fcnbel be\u00ea Cri-coarytaenoideus lateralis. \u00a3)ie Stimmbdnber fonnen babei mopl etma\u00ea verl\u00e4ngert, aber' nid)t mepr burd) (Contraction ber Cricothyreoidei , Cricoarytaenoidei laterales , Thyreoarytaenoidei gefpannt fein, al\u00ea bie\u00ea bie \u00a9egemtnrfung ber bie 'Jorrn be\u00ea SSentit\u00ea eben beftim= menben SO\u00eeu\u00eafelfrdfte erlauben.\nhieraus cje^t heroor, ba\u00df nur bet ben swei erften formen ber \u00a9timm* rifse bas S\u00ef\u00efarimum ber \u00a9pannung gleichseitig m\u00f6glich i\u00df; benn hier Wirten bte fpannenben Grafte am einen (\u00a3nbe beS \u00a9timmbanbeS nicht gegen einen burch blo\u00df e B\u00eeuS\u00efelfraft ftrirten, entgegengefe^t\u00e8n $unft beffelben, fonbern biefer ledere i\u00df burd) SD\u00eeu\u00f4\u00eee\u00effraft unb ein unnachgiebiges (Gewebe, bte Untere tante beS ^apfelbanbeS, feftgehalten. $n ben betben testen pl* ten (UI. unb IV.) fann bagegen bte \u00a9pannung niemals gr\u00f6\u00dfer fein, als einer bte 3ugwirfung ber BhtSfeln, welche bie Bentil\u00f6ffnung unbprnt be\u00dfimmen, unb genau ums doppelte \u00fcber\u00dfetgenben^raft entfprtc^t ; febeS^luS oon3ug* fraft m\u00fcrbe bie prm beS BentileS anbern. Run tft aber bie abfolute^raft* gro\u00dfe ber Thjreoarytaenoidei, Cricothyreoidei unb Cricoarytaenoidei laterales jufammen g ans gewi\u00df mehr als baS doppelte betr\u00e4chtlicher, als bte ber Cricoarytaenoidei postici unb beS Arytaenoideus transversus.\nSir retten an btefeS sun\u00e4ch\u00df einige Bemerkungen \u00fcber:\nE. 9Re<hantfche Borg\u00e4nge bet ber \u00a9timmbanb\u00dfhwingung,\ninfofern wtr unterfudjen, wie burch bie betriebenen Apparate \u00fcberhaupt bie \u00a9ttmmbanbfchwtngungen beg\u00fcnftigt ober gehemmt werben f\u00f6nnen, was weife mit bem B?e<haniSmuS ber \u00bb\u00a9timmregi\u00dfer\u00ab fp\u00e4ter in n\u00e4heren 3ufammenhang ju bringen fein wirb; jugleicp fott biefer 3lbf<hnitt bie feiner Ueberfchrift gem\u00e4\u00dfen Refultate aus ben bisser ange\u00dfettten Beobachtungen unb Betrachtungen sum 3n^att haben, wobei ich, um m\u00f6glich furs fein su k\u00f6nnen, bie einselnen Steife 2lp^\u00abSmen unb swar in ber Reihenfolge ber \u00a9etten, auf welken bie basu n\u00f6thigen Beobachtungen oerseichnet \u00dfnb, folgen laffe.\na) Ru\u00eaen ber ppnfifaltfcpen \u00a9igenfcpaften be\u00ea Ligament, cricothyneoid. unb thy-reoarytaen. (Cf. \u00a9. 518 ff.)\nBon ben php\u00dffalt\u00dfhen ^tgenfchaften biefer betben B\u00e4nber i\u00df t'hrp\u00dfig* teit\u00f6\u00bb unb \u00a9la\u00dficit\u00e4tSmobuluS bas, was hier in Betracht fommt. Senn wir","page":581},{"file":"p0582.txt","language":"de","ocr_de":"582\t(Stimme,\neinen K\u00f6rper gerabe ba$u beflimmt fepen, einem gewt'ffen 3mput3 gegen\u00fcber in \u00a9ipwingungen zu ger\u00e4tsen unb jmar in fotc^e, wedpe f\u00fcr unfer \u00a3)pr \u00a3\u00f6ne erzeugen foden, fo ij\u00ef ber sJ?u\u00a3en ber (JIafticitat foteper \u00a9ebilbe \u00fcber* paupt \u00efetc^t einzufepen; adein and; bie beftimmte gerabe an ben \u00a9timmb\u00e2n* bern beobaeptete 2trt ber Etafticit\u00e2t l\u00e4\u00dft ftc^ at\u00e9 ipren Aufgaben entfprecpenb erlernten. Der geringe Etafticit\u00e4t\u00f6mobutu\u00f6 f\u00fcr bie erf\u00eeen \u00a9rabe ber Dep* nung maept e$ m\u00f6gtid;, ba\u00df bie dftucletfr\u00e4fte mit gro\u00dfer Seicptigleit unb opne aden Verzug ben in einem gewt'ffen ^\u00fbde geforberten \u00a9rab ber \u00a9pan* nung perbetf\u00fcpren ; ber pope Elafticit\u00e2t\u00eamobutu\u00f4 f\u00fcr bie ft\u00e4rferen unb fMrl* fieu Depnungen fcp\u00fc^t ba\u00df Vanb \u00bbor \u00fcberm\u00e4\u00dfiger Slu\u00e9bepnung, wetdje eine bteibenbe Verl\u00e4ngerung perbeif\u00fcpren tonnte, in gotge beffen eine 2lrt Ver* jHmnutng be\u00df 3nftrumente\u00df auf tangere ober t\u00fcrjere 3\u00abit unb in p\u00f6perem ober geringerem \u00a9rabe eintreten m\u00fc\u00dfte, g\u00fcr bie Beugung beftimmter \u00a9cpwingung\u00dfmengen paf jeboep ba\u00df Eine mie ba\u00df 2lnbere autp feine 9?acp* teerte, wetepe, corrigirbar f\u00fcr ben ^Bitten beffen, metier an ftep bie \u00a9d;win* gungen erzeugt, gegen\u00fcber ben rein pppftfatifepen Vortpeiten eben bem 2Bit* len unb ber Uebung zu oermetben, \u00fcbertaffen geblieben ijl. $\u00fcr geringe \u00a9cpwingung\u00dfmengen pat ber Heine EtafHcit\u00e4t\u00dfmobulu\u00df bei beu f\u00fcr jene er* forberltcpen fcpwacpen Dehnungen bie \u00a9efapr, ba\u00df burep dftu\u00dfletcontractiott am Sleptlcpf ober burep bie S\u00d6\u00dfinbft\u00e4rle ein mehr at\u00df erforbertieper \u00a9rab ber Dehnung, unb fomit eine gr\u00f6\u00dfere at\u00df bie beabfieptigte \u00a9cpwt'ngung\u00dfmenge heroorgerufen wirb. g\u00fcr gro\u00dfe \u00a9cpwingung\u00dfmengen liegt in bem bie be* tr\u00e4epttieperen Dehnungen begteitenben p\u00f6peren Etafticit\u00e4t\u00dfmobutu\u00df eine (Gefahr, in ber mit bem f\u00eear\u00eeen 3^9^ oerbunbenen Erm\u00fcbung ber dftu\u00dffetn: ein \u00a9runb, we\u00dfpatb weniger ge\u00fcbte \u00a9\u00e4nger gew\u00f6pntid; im Verlaufe be\u00df \u00a9in* gen\u00df mit ber \u00a9timme etwa\u00df ftnlen. Veibe ^epterqueden compenftren ftip jeboep in etwa\u00df baburep, ba\u00df fteconoergiren, b.p. bie gr\u00f6\u00dferen \u00a9cpwt'ngung\u00df* mengen Oerringern, bie Heineren oergr\u00f6\u00dfern, fomit atfo gerabe im 23ereitpe ber mittleren, am p\u00e4uftgften geforberten, ftep aufheben.\nDie D\u00eeafcppeit, mit welcher ber Etafticit\u00e4t\u00dfmobutu\u00df bei ben \u00a9timmb\u00e4n* bern w\u00e4cpft (\u00a9. 522), wirb geforbertburch bie im Verp\u00e4ttni\u00df zu ben S\u00e4ngen* unterfepieben be\u00df ganzen \u00a9tt'mmbanbe\u00df (100:129) betr\u00e4epttiep gro\u00dfen Diffe* renjen ber \u00a9cpwingung\u00dfmengen, wetepe baffelbe innerhalb etne\u00df \u00a9timmum* fange\u00df n\u00f6thig hut (\u00a3enor z- S3. 100: 400). Der Eiafticit\u00e4t\u00dfmobutu\u00df ifl ja niept\u00e9 Stnbere\u00df, at\u00df eine zur Vergteid;ung ber Vacpgiebigleit braucpbare3upt ; unb e\u00df ift Har, ba\u00df, wenn bie sJiacpgiebigleit niept fo rafcp abn\u00e4pme, auep bie \u00a9cpwtnguug\u00dfzapt mit ber oerp\u00e4ttni\u00dfm\u00e4\u00dftg fo geringen Verl\u00e4ngerung niept fo fepned warfen l\u00f6nnte, inbem jeber 3utput\u00df eine oon ber S\u00e4nge unb So* p\u00e4renz be\u00df 23anbe\u00df abh\u00e4ngige Elongation erzeugt, bereu extreme 2Bertpe um fo weiter au\u00df einanber treten, je gr\u00f6\u00dferer Differenzen jene einzeln ober zu* fammen f\u00e4pig ftnb.\nVergleicht man bamit ba\u00df Ligamentum cricothjreoideum, fo oertangt bt'efe\u00e4 au\u00df oerfepiebenen \u00a9r\u00fcnben etaftif^e Rufern. S\u00df fod biefe\u00f6 Vanb bie \u00a9tedung unb Entfernung be\u00df \u00a9cpitbtnorpet\u00f6 gegen\u00fcber bem 9\u00eeingfnorpe\u00ef ftdjern, unb z^ar bei ben oerfepiebenen \u00a9ro\u00dfen tiefer Entfernung gteiep gut. 2\u00d6eit bie Entfernung weepfett, ift lein unauobepufame\u00f6 Vanb brau^bar, unb weit hinter einer gr\u00f6\u00dferen Entfernung pt\u00f6#ti(p eine geringere oft wieberfeprt, ifl lein bto\u00df au\u00f6bepnbare\u00df Vanb oerwenbbar, fonbern eben nur ein etaftifepe\u00f6. 2Beit bie oerfepiebenen Entfernungen nur innerpatb Heiner \u00a9renzen ftpwan* len unb bie abfotuten \u00a9ro\u00dfen berfetben (T,8 \u2014 11,3 sDHdimeter) unbebeu* tenb ftnb, lann oon oornperetn ein p\u00f6perer Etafticit\u00e4t\u00f6mobutu\u00f6 in 2tnwen*","page":582},{"file":"p0583.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\t583\nbung fomnten, unb e\u00f4 bteibt ftd) berfet\u00fce, obwohl bte gunge Stu\u00f4bebnung 44% ber urfpr\u00fcngticben Sange betr\u00e4gt, bet ben \u00bberfcbtebenen \u00a9raben ber Dehnung mehr gteid;, tuet! biefe\u00f6 bet ber Aufgabe biefe\u00f6 S3attbe\u00f6 geforbert wirb. Der Bewegung\u00f6umfang be\u00f4 \u00a9iepbectenfnorpet\u00f6 t'ffc nicht grop; \u00bbon ihm t;\u00e4ngt aber ber \u00a9rab ber \u00a9timmbanbfpannung burcb 3UG nacb t\u00e4tfw\u00e4rt\u00f6 ab. \u00fcB\u00e4re ber @;tajlicii\u00e4t\u00f6mobutu\u00f6 f\u00fcr ba\u00f4 Ligamentum cricothjreoideum eben fo grop wie f\u00fcr ba\u00f4 \u00a9ttmmbanb bet ben erften \u00a9raben ber Slu\u00f6beb* nung, fo w\u00fcrbe f\u00fcr 1 \u25a1 \u00abMillimeter Duerf^nttt be\u00f4 teueren fo \u00bbtel \u00bbon ber fpannenben $raft \u00bbertoren geben, at\u00f6 1 \u25a1 \u00abMillimeter .Duerfdjnitt be\u00f4 anberen Banbe\u00f6 bem 3uge nacpg\u00e4be, unb bte fpannenben \u00abMuctetn tonnten ft<b fcf>on bi\u00f6 gum \u00abMinimum \u00bberf\u00fcrgt buben, lange ebe ba\u00f4 \u00abMaximum ber \u00a9timmbanboert\u00e4ngerung erreicht w\u00e4re. 3ft ber (\u00a3tafKcit\u00e4t\u00f6mobutu\u00f6 f\u00fcr ba\u00f4 Ligam. cricothjr. \u00bbon Anfang att aber oiet gro\u00dfer, fo wirb burcb btefetbe \u00abMu\u00f6fetoert\u00fcrgung bte Spannung eine\u00f6 \u25a1 \u00abMittimeter\u00f6 Cuerfcbnitt be\u00f4 \u00a9timmbanbe\u00f4 um fo riet \u00bberft\u00e4rft al\u00f4 ber \u00a9tafticit\u00e4t\u00f6mobut\u00fc\u00f6 jene\u00f4 Banbe\u00f4 gr\u00f6per t'ft at\u00f4 ber btefe\u00f6.\nBet ben (h\u00e4rteren Dehnungen be\u00f4 \u00a9timmbanbe\u00f4 tebrt ftd; ba\u00f4 Berb\u00e4tt-ntp um, t'nbent tn btefen ^\u00e4den bte S\u00efu\u00f4bebnbarteit f\u00fcr 1 O \u00dcftittimeter be\u00f4 Ligamentum cricothyreoideum um 0,5 gr\u00f6per wirb at\u00f4 bte be\u00f4 \u00a9ttwmban-be\u00f4. Daburcb w\u00fcrbe, wenn bte \u00bborw\u00e4rt\u00f6 giebenben \u00abMu\u00f4fetfr\u00e2fte at\u00f4 Owtr-tenb oorau\u00f4gefe^t werben, bte \u00a9pannung ber \u00a9timmb\u00e4nber ntd;t tu bem \u00e6erb\u00e2\u00eftmp ber (nach r\u00fcctw\u00e2rt\u00f4 gtebenben) \u00abMu\u00f4tetoert\u00fcrgung gunebmen, fon-bern ein Dbett ber \u00abMu\u00f4teltraft w\u00fcrbe bagu oerwenbet, ba\u00f4 oorbere <Stimm-banbenbe gu h^ben.\n3n bem Bisherigen buben wir un\u00f4 immer nur ein Duabratmittimeter tluerfcbnitt be\u00f4 einen Banbe\u00f4 einem tluabratmidimeter thterfcbmtt be\u00f4 an-berenBanbe\u00f6 entgegenwirtenb gebaut- tommt nun barauf an, gu feben, wie ftcb bte wirtlichen \u00dcXuerfc^nitte beiber B\u00e4nber gu einanber \u00bberhalten; eine ann\u00e4bernbe Berechnung ergab, bap ber be\u00f4 Ligamentum cricothjreoideum mehr at\u00f4 boppett fo grop ift, af\u00f6 ber betber \u00a9timmb\u00e4nber gufammen, wa\u00f4 au\u00f6 ber an bem Banbe weiter noch in Betracht fommenben Bugtraft ber \u00a9cbitbbr\u00fcfe unb ber, wie wir fr\u00fcher gefeben buben, immer in einem gewtffeu \u00a9rab gefpannt bteibenben Suftr\u00f6bre erft\u00e4rticb wirb. 2Benn nun ba\u00f4 Ligam. cricothjreoideum jenen Kr\u00e4ften \u00bbottfommen \u00ce\u00d4iberftanb gu teiften unf\u00e4hig w\u00e4re, fo w\u00fcrbe burcb biefe ba\u00f4 gange \u00a9pftem be\u00f4Mingtnorpet\u00f4 umbenDreb-pun\u00eet be\u00f4 deinen \u00a9^tlb\u00eenorpe\u00efborne\u00f4 gebrebt werben m\u00fcffen, infolge beffen bie\u00a9iepbedenfnorpet unb bte binteren\u00a9timmbanbenben ben \u00bborberen \u00a9timrn-banbenben gen\u00e4hert unb bie \u00a9timmb\u00e4nber baburd; fc^\u00efaffer w\u00fcrben, ober e\u00f6 w\u00fcrbe, wenn ba\u00f4 Banb nicht noch einen Ueberfchup \u00bbon Mefifteng bef\u00e4pe, ber an ben \u00a9ttmmb\u00e4nbern nach r\u00fcdw\u00e4rt\u00f6 wtrfenbe 3^/ ftutt ba\u00f4 \u00a9ttmmbanb gu fpannen, wteberum ba\u00f4 Mingtnorpetfpjtem um jenen \u00abPuntt breben unb bie \u00a9timmbanbenben, ftatt entfernen, n\u00e4hern, \u00a9\u00f6 wirb atfo immer, wenn auch bte abfotute Debnbarteit be\u00f4 Ligamentum cricothjreoideum gr\u00f6per wtrb at\u00f4 bte be\u00f4 \u00a9timmbanbe\u00f4, bie retati\u00bbe jene\u00f4 (atfo bte wirtliche Dehnung) wett hinter ber be\u00f4 \u00a9timmbanbe\u00f4 gur\u00fcctbteiben.\nDer Mufgeu be\u00f4 hoben gefKg\u00efeit\u00f4mobutu\u00f4 betber B\u00e4nber teud;tet \u00bbon fetbft ein, wenn man bie \u00a9ewiepte in Betracht giebt, welche gu \u00bbergebenen Beiten tbeit\u00f4 at\u00f4 pafftoe 9D?affen, tbeit\u00f4 at\u00f4 tb\u00e4ttge \u00abMu\u00f6tettr\u00e4fte auf fte wirten, unb wenn auch fein S\u00dfertb \u00bbiet gu grop ift, at\u00f4 bap er w\u00e4brenb be\u00f4 Seben\u00f4 je \u00dcbertritten werben tonnte, fo wirb burcb ihn eben \u00bbor 5\u00efttem ba\u00f4","page":583},{"file":"p0584.txt","language":"de","ocr_de":"584\t@timme.\nerntet, bag in nicgt un\u00ef>etr\u00e2c^tttc^>ett Vreiten bie Elagicit\u00e4t nocg eine fegr xwflfomntene bleiben fann. \u00a3)enn e3 ig ftar, bag ein K\u00f6rper um fo langer feinen inneren 3uganb behaupten fann, je gr\u00f6gere Kr\u00e4fte, ign gu\u00e4nbern, \u00bber* langt werben, bag alfo, wenn erft fegr bebeutenbe \u00a9ewicgte eine Trennung gerbetf\u00fcgren f\u00f6nnen, aueg gur Entfernung ber &geile oon einanber, welcge \u00a7u* n\u00e4cgft blog eine bleibenbe Verl\u00e4ngerung ber urfpr\u00fcnglicgen 2)imengon nacg ficg j\u00f6ge, fcgon gr\u00f6gere 3\u00abg^\u00e4fte n\u00f6tgig werben.\nb) SDtedjantfcge Vortgei\u00efe be\u00ea Ericoarptanotba\u00ef=\u00a9elenfe\u00ea. (Cf. @. 557 unb.561 ff.).\n2Bir wollen |>ier weniger bie Jreigeit alb bie Vefcgr\u00e4nfung ber Veweg* tiegfeit btefe\u00f6 \u00a9elenfe\u00f6 ber\u00fcefftcf>tigen, unb ba biefe nic\u00c7t fowogl non ber gornt ber\u00e9norpelg\u00e2cgen als ber 9\u00eeatur be3 Sfapfelbanbe\u00f6 abh\u00e4ngig ift, biefe\u00eb gun\u00e4cgft in Vetracgt giegen. 2Ba3 an ignt auff\u00e4llt, ift bie groge ^egigfeit feiner Hinteren portion unb bie teicgte 3erff\u00f6rbarfeit feiner, oorberen. 3^ne iff burcg oerfcgt'ebene Verg\u00e4ttniffe geforbert. 3eber 3\u00abg <*# bem Stimmbanbe nacg oorw\u00e4rt\u00f6 fucf>t ba3 an bieCartilago arjtaenoidea gegeftete Hintere Enbe beffelben bem Scgitbfnorpet gu n\u00e4gern. Diefe Lagerung fann, wenn fie unb fo lange fie moglicg ift, bas Stimmbanb oerf\u00fcrgeu unb jugleicg abfpannen; nun fegen wir aber, bag nicgt jebe Verf\u00fcrgung mit einer $lbfpannung beb gangen Stimmbanbf\u00f6rper\u00f6 oerbunben fein mag, oielmegr fann eine Verf\u00fcrgung mit fegr groger Spannung \u00a3>anb in ipanb gegen; bie3 ift j'ebocg nur bann nt\u00f6gticg, wenn jene Lagerung beiber Knorpel igr Enbe bereite erreiegt gat. Garnit nun alle Stfu\u00f6feffraft gur Spannung be3 StimmbanbeS oerwenbet werben f\u00f6nne, mug beffen gintereS Enbe firirt fein, wa3 nur bann ber $all fein fann, wenn jebe weitere Lagerung burcg oollfommene Unnacggiebigfeit ber ginteren ^apfelportton aufgegoben ift. 3ebocg aueg biefe portion fegen wir nicgt gang frei oon elaftifcgen pfern. Diefe f\u00f6nnen leinen anberen 3wed gaben, aie bem gangen \u00a9ewebe einen berartigen \u00a9rab oon Elafticit\u00e4t get geben, bag e3 burcg ben g\u00e4uftgen 3^g f\u00e8ine bleibenbe Verl\u00e4ngerung er* fagre. V$ir fegen fomit biefe portion mit einer fegr grogen, ba3 Stimm* banb mit einer fegr oolffommenen aber geringen Elafticit\u00e4t (wenigften\u00f6 f\u00fcr bie m\u00e4gigeren \u00a9rabe ber Spannung) au\u00f6ger\u00fcftet, fo bag aueg gier bie beab* fiegtigten SSirfungen ber3ugfr\u00e4fte auf ba3 Stimmbanb oorwiegenb befegr\u00e4nft unb bie nacgtgeiligen allgu ftarfer m\u00f6glicgft oerg\u00fctet ftnb.\n2Ba$ bie oorbere fegwaege portion be3 J\u00efapfelbanbeS anbetrifft, fo ift biefe nicgt au3 bem \u00a9runbe angelegt, weit \u00fcbergaupt lein 3\u00abg r\u00fccfw\u00e4rtS wirfte, ober weit ber ^\u00fcdw\u00e4rt\u00f6bewegung feine Scgranfe gefegt werben fotlte, fonbern au3 anberen \u00a9r\u00fcnben. .\u00a3)ag ein 3\u00ab3 \u00abaeg r\u00fccfw\u00e4rt\u00f6 fegr g\u00e4uffg wirft, fann nicgt in in $lbrebe geftelft werben, tiefer 3ug ioirb begufs ge* wiffer Spannungsgrabe be\u00f6 StimmbaubeS oeranftattet, mug aber bann feine \u2022Sirffamfeit inVegiegung auf bieVewegung beS \u00a9iegbecfenfnorpel\u00f6 einbitgen, fobafb bie 9)?uSfeffraft feine weitere $lu\u00f6begnung beSStimmbanbe\u00f6 megr be* wirfen fann. $113 Vewegung oerginbernbe $?affe iff baS ^apfelbanb an bie* fer Stelle \u00fcbergaupt nicgt n\u00f6tgig ; bemt jene gentmt f\u00fcr fteg ba3 Stintmbanb ginl\u00e4ngticg.\n\u00a9ie Zapfet ift naeg oorn, auger anberer gier nicgt gu erw\u00e4gnenber 3wecfe wegen, gewiffen me^anifegen Verg\u00e4ttniffen gu \u00eeiebe gefcgloffen unb gwar bureg ein oorwiegenb elaftifcge3 \u00a9ewebe. Vefanntlicg inferirt geg ba\u00f6 Stimmbanb in ber sD?itte be\u00f4 oorberen 9\u00eeanbe3 ber Cariilago arjtaenoidea; fomit gegt bie oorbere Spi\u00a3e be3 ^norpel\u00f6 uoeg ein St\u00fcdcgen unter bem","page":584},{"file":"p0585.txt","language":"de","ocr_de":"(stimme.\t585\nStimmbanbenbe oor, unb bet oieten (Stellungen beS \u00a9te\u00dfbetfenfnorpets tiegt fie ber ttnterft\u00e4che beS StimmbanbeS an. ES w\u00fcrbe nun, wenn baS Zapfet* banb nach oorn nicht ben bebeutenben \u00a9rab oon Etafticit\u00e4t h\u00e4tte, als ein mtoerr\u00fcc\u00efbarer Steg wirten unb in beut Stimmbanbe einen unoermeibtichen SchwingungSfnoten bitben, ber tn oieten Ratten ntc()t oorhanben fern fott. X)aburct; aber, ba\u00df baS ^apfetbanb an biefer Stelle bie Etafticit\u00e4t beS Stimm* banbeS theitt, particip\u00e2t es an ben Schwingungen biefeS unb l)mmt beffen Vibrationen an teiner Stette unb \u00fcbertragt biefe um fo ftc^erer bem gunmen Vanb* unb ^norpetfpftem beS fehtfopfeS.\nfpiemit h\u00e4ngt sugteict; bas jufammen, was oben \u00fcber bte $ornt bet'ber \u00a9etenfft\u00e4chen erw\u00e4hnt worben ift (S. 560), n\u00e2mti<h ba\u00df fte ft<h tn ber\u00fchr* icfyl ber flatte nur-mit wenigen f\u00fcnften ber\u00fchren, infolge beffen atfo immer ein gr\u00f6\u00dferer Zfy\u00e4t ber ganzen Shtorpetmaffe, in oieten Ratten ber ganje^nor* pet, fich ben Schwingungen beS an ihn befeftigten StimmbanbeS accommobtren fann.\nSie f\u00fcr gewiffe ^atte bie Ent\u00dfehung oon SchwtngungStnoten gegen bas Enbe beS StimmbanbeS auf biefe Seife oermt'eben werben tarnt, fo fann bte Etafticit\u00e4t ber oorberen ^apfetportton in anberen Ratten eine ber* artige^notenbitbung horbeif\u00fchren, inbem bie obere \u00a9etentft\u00e4che nicht ftramm an bte untere angebr\u00fctft wirb, fonbern fich w\u00abh htn^on aufbaumen unb oon unten baS Sttmmbanb teifer ober ft\u00e4rter ber\u00fchren tann, woraus bie betanm ten freiwittigen Ableitungen fchwtngenber Waffen auch hie* wenn auch mit gewiffen Sftobtftcattonen entftehen tonnen, wie fie an einer Saite burch teifeS ber\u00fchren mit bem Ringer heroorgerufen werben.\ne) SBon ber wahren SOSette ber Stimmri^e w\u00e4hrenb ber Sttmrobanbfdjwtnaunq.\n(Cf. 566.)\nES tft betannt, ba\u00df fehr hotjeSt\u00f6ne am teichteften bet fehr engemSpatt* raum jwtfchen ben otbrirenben V\u00e4rtbern anfpre^en. 3a, baS Anfprecf;en ber \u00a3\u00f6ne \u00fcberhaupt fchetnt bei ben Bungen .eine gewiffe \u00a9ren^e ber (Entfernung beiber oon etnanber ju oertaugen. 3\u00ab jebern $atie wirb bet bem \u00dcRaytmum ber Seite, ja fetbft bei etwas mehr atS mittlerer Seite ber Stimmige, baS Anfprect;en fo gut wie unm\u00f6glich fein. Unter biefer VorauSfefjung erachtete man eine Vorrichtung im ^ehttopfe nothwenbig, burch solche ber oerengten ^affage burch bie Stimmte gegen\u00fcber ber fiuft beim Singen ein Nebenweg burct; bie fo genannte AthmungSrifce er\u00f6ffnet werben m\u00fcffe. sD\u00eet't welchem stecht, tft oben bereits befprochen worben.\nSenn man \u00c4a'utfchufgungen mit fehr engem Spatte auf einem O\u00eeohre ber Sinbtabe eines \u00a9ebt\u00e4feS w\u00e4hrenb ihrer Vibrationen beobachtet, fo bemerttman im Moment beS bereinbrechenbenSinbjtromeS ein Aufbt\u00e4henbeS ganzen Varn beS, wenn es nicht \u00a7u ftramm gefpannt war, unbeine tippenartigeUmbeugung beS otbrirenben VanbeS. 3o langfanter bie Schwingungen, je weniger atfo bie Vanber gefpannt ftnb, um fo beutttcher fieht man baS Auf* unb Abgehen ber Vanber, wobet jugteich bet bem SD\u00eeartmum ber Elongation bie Bwtgen* r\u00fcnber am wetteften oon etnanber entfernt ftnb ; je fouetter bte Succeffton ber Schwingungen, um fo weniger augenf\u00e4llig ftnb biefe Erlernungen. Vegreiflicher Seife mu\u00df baS Entfernen ber Bungenr\u00e4nber oon etnanber bis Sum \u00efftarimum hin ft et t g erreicht werben; je tangfamer bteS gefc^teht (bet Schwingungen mit gro\u00dfen Srcurftonen), um fo tangere Beit hwburch mu\u00df auch w\u00e4hrenb ber Schwingung bie 9^i^e jwifchen betben V\u00e4nbern gr\u00f6\u00dfer","page":585},{"file":"p0586.txt","language":"de","ocr_de":"586\t@timme,\nWeiften atb fte tft, wenn bie V\u00e4nber gar nicpt fchwtngen. Verbinben wir 3mei f\u00fcnfte in ber 5D\u00eeitte ber Bnngent\u00e4nge f\u00fcr ben Moment ber We unb \u00bbeb SDtarimumb ber Elongation burch hinten, fo erhalten nur ein gteichfchenf-ftgeb \u00a3>reiect, beffen Spi\u00a3e in ben urfpr\u00fcngtichen, beffen S3aft^ pif^en bent bei bent \u00a9ipfelpunfte ber Schwingung ^ergefte\u00f6ten Spalt ju liegen tommt. (Sowopt bie 25aftb atb bie Scheutet werben ftch \u00bbergr\u00f6\u00dfern in bent sD?aa\u00dfe, atb bie ganje Ercurfton gr\u00f6\u00dfer wirb, unb bie mittlere \u00a9r\u00f6\u00dfe ber Stubftr\u00f6-mungb\u00f6ffnung entfpr\u00e4che bent bittet beb ^t\u00e4chenraumeb, wetten bie cfli^e am Anfang unb am Enbe einer Ercurfton hat. S\u00fcrbe bab Echtere bet alten \u00a9raben ber Spannung gleich f^nett erreicht, fo w\u00e4re hin Bweifel, ba\u00df bie mittlere Seite bet l\u00e4ngeren Veiten gro\u00dfer Ercutfionen jeber$ett betr\u00e4chtlicher aubfatten muffe atb bei benen tteinerer. 9\u00eeun folgen fiep bie 9D?arima ber Ercurftonen bet ft\u00e4rteren Spannungen riet fdjnetter atb bei fchw\u00e4cheren, ba* burc\u00df tonnte eb tommen, ba\u00df f\u00fcr eine tangere D\u00eeetpe oon Schwingungen im bittet bie Slubftr\u00f6mungb\u00f6ffnung \u00bbtel gr\u00f6\u00dfer f\u00fcr fteine atb f\u00fcr gro\u00dfe Ercurftonen w\u00fcrbe, tarne nicht noch weiter in ^Betracht, ba\u00df bei atten Schwingungen biejenige ^Bewegung oon ber t\u00fcr^eften \u00a3)auer tft, welche ben fcpwingenben K\u00f6rper gerabe burd? bie urfpr\u00fcngttcpe \u00a9teichgewichtbtage f\u00fchrt, w\u00e4hrenb oor jeher Umtepr aub bem SD\u00eearmutm ber Ercurfton, bie Bewegung am meiften retarbirt, bie \u00a7u jener Beit gewonnene $orm fomit atfo auch am t\u00e4ngften behauptet werben tann. Vei biefen oerwictetten Verh\u00e4ttniffen, wetche ben tin* fact;eren Verechnungbmethoben unzug\u00e4nglich ftnb, hat man ftch zun\u00e4cpft an ^Beobachtungen zu hatten, unb ba bei benStimmb\u00e4nbern bie Erweiterung ber 9\u00eeite w\u00e4hrenb ber Schwingung nicht gemeffen werben tann, au\u00dferbem nicht bto\u00df bie Ausbuchtung beb Vanbeb nach oben, fonbern auch nach au\u00dfen in betracht gezogen werben mu\u00df, fo btieb nichtb 2lnbereb \u00fcbrig, atb bie B\u00abt Z\u00ab meffett, wetche erftenb \u00bberftreicht, bib ein beftimmteb Duantum Suft aub ber urfpr\u00fcngtichen unb unoer\u00e4nbertichen Vi\u00a3e entwichen, unb zweitenb bib baffetbe \u00a3uftquantum bei berfetben urfpr\u00fcngtichen, aber w\u00e4hrenb bebScpwingenb \u00bber-\u00e4nberti^en $i\u00a7e aubgeftr\u00f6mt war. Bu bem Bwecte w\u00fcrbe fotgenbenna\u00dfen erperimentirt: Ein boppettj\u00fcgiger .winbbi^t fd;tie\u00dfenber btafebatg w\u00fcrbe \u00bbotttommen mit Suft gef\u00fcttt; burch ein ^ebetwert war bie Sinb\u00df\u00e4rfe oon Anfang bib ju Enbe ber Entleerung auf gleicher \u00a3\u00f6he erhalten. \u00a3er Stub ftr\u00f6mte in eine Sinbtabe urtb oon ba in ein tur^eb 3\u00eeohr, auf beffen oberem Enbe zwei \u00dfautfchutjungen befeftigt waren, wetche einen Spalt oon circa 1 SWitfimeter jwifchen ftch hatten. Mt einem E\u00dfronometer w\u00fcrbe juer\u00df bie Beit beftimmt, wetcpe zur oottlommenen Entleerung bebVatgeS w\u00e4hrenb beb \u00a3\u00f6nenb ber V\u00e4nber nothwenbtg war; nachbem biefe burch mehrfach fynttx einanber wieberhotte Verfuge feftgc\u00dfettt war, w\u00fcrben \u00bborftchtig auf bie Bungen zwei \u00a9tabftreifen aufgepre\u00dft, beren Entfernung je$t genau fo gro\u00df mar atb bie urfpr\u00fcngliche ber Bangen. \u00a3)er aufb ^eue oottfommen gef\u00fcllte 33atg w\u00fcrbe nun burch biefe con\u00dfant bteibenbe 9\u00eei|e entleert unb bie Beit, atfo bie Verz\u00f6gerung beb Stubjfr\u00f6menb in btefem $aUt gegen\u00fcber bem er\u00dfen be\u00dfimmt.","page":586},{"file":"p0587.txt","language":"de","ocr_de":"\n587\nSon.\t3ettbauer be\u00ea 2Cu\u00ea-' ftr\u00f4men\u00ea\u2019ber Suft mabrenb ber S3ts bratton.\t3eitbauer be\u00ea 21u\u00ea= ftr\u00f4men\u00ea bei con= ftanter S\u00dfeite ber\tSSerfdltnif? betber S\u00dfertfe.\t\u00a9r\u00f4f\u00eee ber SSerg\u00f6* gerung burd) ba\u00ea SSerftnbern ber \u00a9cfmtngung.\nc\t24 \u00a9ecunben.\t32 \u00a9ecunben.\t1 : 1,33\t0,75\nc\t28\t34\t1 : 1,21\t0,82\nc\t29\t35\t1 : 1,20\t0,83\n9?acf biefen 33erfucfen to\u00e4cff: bie SSerg\u00f6gerung mit ber ip\u00f6fe be\u00f6 Lottes? unb umgefefrt bie 23efcfleunigung be\u00a3 21u3ftr\u00f6men\u00f6 mit ber \u00a3iefe be\u00f6Stone\u00f6, wie un$ fcfon bei ben allgemeinen 23etracftungen ber \u00a9cfwt'ngungen wafr* fcfet'nltcf geworben; allein e\u00f6 fomrnt notf ein weiterer Umftanb beifcfwingen* ben SD\u00eeembranen fingu, melden mir oorfin nict>t ber\u00fchrt faben. \u00a9ine in ber SD\u00eeitte gezerrte \u00a9aite tef>rt, fo \u00efange fte fcfwt'ngt, immer wieber oon 3ett Su 3eit in if re urfpr\u00fcnglicfe \u00a9leicfgewicft\u00ealage gurnet, lornrnt alfo mit alten tfren Pfeilen f\u00fcr Momente genau wieber gu ben f\u00fcnften gur\u00fccf, oon benen fie burcf ben anf\u00e4nglicfen3ttg unb bann burtf bie befcfleitnigte \u00a9efcfwtnbig* hit il)rer Bewegung w\u00e4frenb ber \u00a9cfwt'ngungen geitweife entfernt worben. SSerfefgen mir bagegen eine ntentbran\u00f6fe 3unge burcf einen ftarfen Suftftrom in \u00a9cfmingungen, fo erreicht bie* Membran, fo lange fie fcfwingenb tont, nicf>t ntefr if re urfpr\u00fcnglicfe \u00a9leicfgewicfttflage, weil ber continuirlicf an* br\u00e4ngenbe \u00a3uftftrom fte baratt oerfinbert; ftreng genommen muff bie$ bei atten \u00a9pannung\u00e4graben ber einfeitig angebtafeuen 3\u00abnge ftattfnben, bie \u00a3fatfacfe wirb aber um fo auffa\u00fcenber, je geringer bie \u00a9pannung\u00e9grabe ftnb, fo baf man bei fefr kr\u00e4ftigem \u00a3uftftrom unb fefr tiefe \u00a3\u00f6tte gebenben einfaefert $autf<f ufgttngen eine feine \u00dcftabel auf ber urfpr\u00fcnglicfen (Sbene be$ 23attbe\u00f6 unter ben 3\u00abngenranb ft'nfcfieben fann, of ne baf ftef ber \u00a3on im \u00a9eringften oer\u00e4nbert, ointe baf alfo ein \u00a9cfmingung\u00f6fnoten entfteft, welcfer entfielen rn\u00fcfte, wenn bie 3\u00abnge bei ifren \u00a9cfwingungen in jene urfpr\u00fcng* liefe \u00a9bene gur\u00fcctfefrte unb babei an bie untergefcfobenesJtabel anftiefe. 2)a bie \u00a9r\u00f6fe ber \u00a9ntfermtug, in welcfer im Mittel bie 3unge oon ifrer ur* fpr\u00fcttglicfen \u00a9bene bleibt, oon ber \u00a9pannung be\u00e9 23anbe$ unb ber S\u00d6inb* ftarfe gugleicf abfangt, fo fteft man bie wafre mittlere SBeite ber \u00a9tirnrn* ri|e w\u00e4frenb ber \u00a9timmbanbfefwingungen oon fo oieten unb oartablcn $ac* toren abf\u00e4ngt'g, baf man, wenn man nt'cft ooGfanbtg in bie f\u00f6f ere Slnalpft\u00f6 eingeweift ift, gun\u00e4eff bie fier in 23etracft lommenben fragen ann\u00e4fernb auf bem 2Bege be\u00f6 \u00a9rperimente\u00f6 gu lofen ftef begn\u00fcgen muf. Leiber mufte 1<f au\u00f6 Mangel an 3\u00abt oorl\u00e4uf'g auef fieranf oergieften, inbem, wie man leieft einfteft, eine anferorbentlicf umfangrei(fe23erfucf\u00e9reife gur \u00a9rlebigung biefer gtage notfwenbtg ift. \u00a9\u00f6 m\u00f6ge baf er gen\u00fcgen, auf bie 3<tff ber ^actoren aufmerffam gemaeft gu faben.\nd) Sltufcen ber Neigung ber \u00a9timmbanbebene. (Cf. \u00a9. 568 ff.)\n9\u00cf\u00cfan fann in gtoeifaefem \u00a9inne oon einer Neigung ber \u00a9timmb\u00e4nber fpretfen; n\u00e4mlicf erften\u00e9 oon if rer Neigung gegen ben iporigont unb bann oon if rer Neigung gegen einanber. SBemt man, wie oben gegeigt worben,","page":587},{"file":"p0588.txt","language":"de","ocr_de":"588\tStimme.\ntie Stimmbaubneigung gegen ben ^orijont mit ber \u00a9tettung ber \u00dfehtfopf* tt;eite gegen einanber nt^t unbetr\u00e4chtlich fumante\u00ab ffeht, in tiefer SBe^tefmng ferner manchfache inbioibuette Verfchiebenheiten ^ z\u00ab beobachten \u00a9etegenheit hat, tie fc^tefe Neigung ber \u00a9timmb\u00e4nber gegen etnanber tn atten fatten oor* miegenb iff, fo iff bte erfte grage bte, treten Zinftu\u00df h\u00ab* bte \u00a9tettung ntembran\u00f6fer 3#K9en gegen etnen fenlred>t aufffeigenben \u00a3uftffrom auf bte (Schmingungen berfetben?\nT)a. oermuthet murbe, es m\u00f6chte tie oerffhiebene Neigung gegen ben \u00a7 orizont nur geringe Unterffhiebe tn ben D\u00eeefuttaten erzeugen, tie genau gleiche \u00a9pannung ttnb baS genau gleiche Material aber int einen tute int an* bereu gatt ferner zu treffen gemefen m\u00e4re, fo mu\u00dfte man auf bittet benfen, btefetben Membranen, bereu \u00a9pannung ein f\u00fcr alternat fur eine VerfuchSret\u00dfe unmanbetbar i)ergeffettt morben, unter oerffhiebenen Sinfetn oon bem fenf* re^t au$ ber S\u00f6tntiabe heroorffr\u00f6menben \u00e4\u00dfinb treffen ju taffen. 3\u00ab bem 3mecte m\u00fcrbe ein ganz ffhutater, auf ber gnnenff\u00e4che gegen ben unteren kanb fet;r zugeffh\u00e4rfter Ving mit zmei 3\u00abngen oon gut outfanifirtem taut* f^uf \u00fcberbunben, bereu \u00a3on, auf bem Mono\u00e4jorb beffimmt, d mar. 25em (S)ebtafe unfereS phpffotogiffhen Cabinets tmbe ich eine fotcpe Vorrichtung gegeben, ba\u00df bie \u00e4Binbff\u00e4rfe bis jur oottfommenen Zntteerung- ber V\u00e4tge (mo^u eine3eit oon25\u201435\u00a9ecunben bet einerVitze \u00a7mtfcfmnben3\u00ab\u00ab3enoon circa 1 \u25a1 Zentimeter gt\u00e4cpenraum n\u00f6ttffg ift), ganz attm\u00e4tig juntmmt. 3\u00ab bte SBtnbtabe biefeS Zkbt\u00e4feS m\u00fcrbe eine </2\" tauge fpotzr\u00f6hre feutrent etn* gefegt, metche ein fetm furzes 2tnfa$ff\u00fcct oon einer 1,5 Millimeter Banbff\u00e4rfe hattenbentautf^utrbhre atSgortfe^ung hatte; auf biefe tonnte bann zu oberff ber Ving mit ben membran\u00f6fen 3\u00abugen aufgefe^t unb in oerfchtebenen \u00e4\u00dftn* tetn gegen ben iportjont geneigt merben.\nVachbem bte V\u00e4tge ganz aufgezogen maren, m\u00fcrbe ber Manometer ber St\u00dfinbtabe oon mir unb meinem 2tffiffenten gleichzeitig beobachtet, unb zmaroon febem ein \u00a9Reutet beS Manometers, unb ber \u00a9taub berSBafferf\u00e4ute bemerft tn bem Moment, in meinem ber \u00a3on ber 3\u00fcngen eben zum Vordem tarn.\nUm nun ben Zinftu\u00df ber oerffhiebenen \u00a9tettung ber 3ungen \u00d6^gen etnanber zu ermittetn, m\u00fcrben im (^egenfa^ zu ber erffen Stnorbnung, bet metier betbe in ber f et ben fporizontatebene gelagert maren, gtt>ei Membra* neu oon gteicher 2\u00e4nge mte baS erfte $5aar auf einer oon $met \u00a9eiten fch\u00e4rften V\u00f6hre fo befeffigt, ba\u00df fie bachartig gegen einanber geneigt, nur an ihrem freien Znbe einen ganz fehlten Vi$ oon berfetben \u00aer\u00f6\u00dfe mte tm er* ffen gatte frei lie\u00dfen, unb fo tauge gekannt, bis fie genau benfetben \u00a3on gaben mte baS erfte 3ungenpaar, maS baburct; ermittelt m\u00fcrbe, ba\u00df betbe faare oon V\u00e4nbern, menu fie gleichzeitig oon bem \u00a9ebt\u00e4fe angebrochen m\u00fcrben, nur noch ganz geringe @rabe oon \u00a9chmebung oernehmen lie\u00dfen. \u00a3)ie Vefuttate ber Verfuge maren fotgenbe:","page":588},{"file":"p0589.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9imrne.\n589\n\u00a9er Suftffrom trifft.\nA. [entrecht auf bie in berfetben hori= Zontalebene gelegenen jungen.\tB. unter einem f\u00dfSin= fei \u00bbon 27\u00b0 bie in berfelben -g>ort\u00a7ontal= ebene gelegenen 3un-' gen.\tC. bte unter einem S\u00d6Sinfel oon 50\u00b0 gegen einanber geneigten jungen.\n6,10\t5,75\t3,0\n6,08\t5,75\t3,0\n6,10\t5,8\t2,95\n6,10\t5,75\t3,05\n6,09\t5,75\t3,0\n6,10\t5,75\t3,0\n6,10\t5,8\t3,0\n5,98\t5,78\t3,0\n6,10\t5,75\t3,0\n6,10\t5,78\t3,05\n\u00e4\u00dfafferbrucf in den timetern an bem SO\u00eeanometer be\u00ea \u00a9e= bldfe\u00ea tn bem erffen Moment be\u00ea 2Cuf= treten\u00ea be\u00ea Sone\u00ea beobachtet.\nStetten mir tffebei bie Differenzen ber bet weitem ant \u00f6fteren beobactj* teten Dructmerthe zufamnten, fo erhalten mir f\u00fcr bie Sagerung ber 3\u00abngen in gleicher iporizontatebene eine Differenz oon 3,5 Millimeter zu \u00a9unffen ber gegen ben Horizont geneigten (\u00a3bene nnb eine Differenz oon 31 Mi\u00dft* meter SBafferbrucf zu (f\u00fcnften ber fdffefen Sie\u00dfung ber 3ungen gegen ein* anber. Die erfte Differenz iff z^ar nic^t groff, a\u00dfein zu confiant, at\u00ea baff ffe ganz \u00f6ernadff\u00e4fffgt merben b\u00fcrfte, bie zweite ml betr\u00e4chtlichere iff teicfff erflartich ; benn hier mirb ber ganze Suftffrom, gegen ben 3ungenranb tffu concentrirt, oiet eher bie 3ungenr\u00e4nber unb oon ba au\u00ea bie ganze 3unge in Vibrationen zu oerfeizen im Staube fein, at\u00ea bei ber erffen Sagerung, bei metier ein groffer D|eit ber ^raft baburch oertoren geht, baff fie auf eine bei \u00dc\u00d6eitem gr\u00f6ffere Summe oon f\u00fcnften, n\u00e4mlich bie ganze 3ungenffact;e g\u00efei<hze'ttg zu mtrfen ^at, m\u00e4hrenb ffe bort gleich \u00bbon Anfang an auf ben 3ungenranb concentrirt mirb.\nSuchen mir bie 9htjzanmenbung biefer (^rgebniffe auf bie Verh\u00e4ttniffe im Sbehtfopf zu machen, fo muffen mir auf bie oben mitgetijeitten Meffungen oermeifen. Mit ben (traben ber Spannung nahm bort bie (tr\u00f6ffe be\u00ea 9^ei= gung\u00eaminfet\u00ea ber Stimmbanbebene zu. Mit bem \u00a9rabe ber Spannung m\u00e4chff ber VSiberffanb, melden ba\u00ea Vanb bem VSinbffrbme entgegenfe^t, unb e\u00ea iff je\u00a3t begreiflich, marum bie Neigung hiebei oergr\u00f6ffert mirb; benn e\u00ea reicht bann eine geringere ^refffon ffhon au\u00ea, bie Stimmb\u00e4nber zur^tnfprache ZU bringen, at\u00ea bie\u00ea fonft ber ^a\u00df mare. Qtbenfo ffeht hicmit im (\u00a3inttang, ma\u00ea \u00fcber ba\u00ea Verh\u00e4ttniff ber urfpr\u00fcngtichen Stimmbanbt\u00e4nge zu ben Dtffe* renzen ber Neigungen beobachtet m\u00fcrbe. Die abfotute unb ff\u00e4rffte Vertan* gerung be\u00ea Stimmbanbe\u00ea, mag e\u00ea im erfcptafften 3uffanbe taug ober furz fein, betragt in ber bei SBettem grbfften Menge ber ^atte zmifcpen 4 unb 5 Mi\u00dfimeter bei bem \u00a9rmachfenen; f\u00fcrzere Vanber merben aXfo retatio ft\u00e4rfer au\u00eagebehnt at\u00ea lange. 3e ft\u00e4rfer bie abfotute Dehnung, um fo ffhmieriger mirb e\u00ea fein, ffe anzufprechen, um fo nothmenbiger eineS\u00eeachh\u00fctfe burcp oer* gr\u00f6fferte Veigung, mie mir ffe auch in fotcpen $M\u00dfu gefunben h\u00fcben.\nDaff mir bei ben M\u00e4nnern mit im Durchffhuitt tangeren Stimmbanbern eine ff\u00e4rfere Neigung ber erfcptafften Stimmb\u00e4nber gefunben h\u00fcben at\u00ea bei ben grauen, mag oon ben burch bie Dertur bebingtenStafticit\u00e2t\u00ea\u00f4erh\u00e2ttniffen unb ben barin begr\u00fcnbeten Unterffhieben in ben VSiberffanb\u00eagroffen abh\u00e4ngig fein, meiter aber auch tmn bw bet ben grauen metffentheit\u00ea gr\u00f6fferen Neigung","page":589},{"file":"p0590.txt","language":"de","ocr_de":"590\t\u00a9ttmme*\nber \u00a9timmb\u00e4nber gegen einanber, metcpe bte 5ltif^ra^e ber Done fo fepr er-teicptert, ein itmftanb, ber fetbft lieber oon bem geringeren Duerburcpmeffer be\u00e9 ^eptfopfe\u00f4 abh\u00e4ngig ift.\n3|\u00ee \u00fcberhaupt bie Neigung ber \u00a9timmbanbebene aU Giontpenfation ge-biffer Siberftanbe zu betrauten, metd;e fid; bem Suftftrom entgegenftemmen, fo iff eS erft\u00e4rttc^, meOpatb ipre \u00aer\u00f6fe bei ben \u00bbergebenen ^nbioibuen fo fcpmanft, unb marum ftep feine beffimmte \u00aeefe$ma\u00a3igfett berfetben im 2$er-pattnif zu Sitter unb \u00aeefd;tecpt bi\u00e9per pat ftnben taffen. Denn bei bem (Jinen fann ein gemijfer Siberftanb teicpt, bei bem Oberen fermer \u00dcbermut ben merben, je naep ber\u00aerofe ber greffon, metcpe er auf feine (\u00a3rfpirationS-\u00efuft mirfen taffen fann, atfo je naep ber Energie feiner ^efpiration. 3^* ten\u00f6 fann berfetbe Siberftanb auf meprfaepe 2L\u00f6eife compenfirt merben, n\u00e4m-fiep burep bie Neigung ber \u00a9timmbanbebene gegen ben Horizont unb bie ber \u00a9timmb\u00e4nber gegen einanber, menn mir bie Differenzen ber \u00a3uftr\u00f6prent\u00e4nge unb (Enge gar niept in S3etrac^t ziepen motten.\nSitte biefe Dinge m\u00fcpten gleichzeitig bei ben oerfepiebenften ^nbioibuen, beren \u00a9timmumfang unb \u00a9tarte oorper genau ermittelt morben mare, in (grm\u00e4gung gezogen morben fein, epe man eine ootlft\u00e4nbige \u00a3inftcpt in biefe oermidetten SSerp\u00e4ttniffe ertangen tonnte.\ne) $on ber Stiftung be\u00ea fpannenben^uge\u00ea am\u00a9ttmmbanb be\u00eaSebenben. (Cf. \u00a9. 574 jf.)\n3n unfere'n fr\u00fcperen 23etraeptungen paben mir bie 5trt unb Seife, mie burep bie S^uOfetoertpeitung bie \u00a9pannung ber \u00a9timmb\u00e4nber z\u00ab \u00a9tanbe fommen m\u00f6ge, an bem ifotirten ^eptfopf betrachtet, mobei mir bie 23erp\u00e2tt-niffe, metepe beim Sebenben maafgebenb ftnb, tpeitmeife oernaept\u00e4ffigt paben. 3n oieten f\u00fcnften ift e\u00f4 gteicpg\u00fcttig, ob man bie\u00f4 tput ober niept, in ein-Zetnen bagegen niept. ^>ier fotten nur bie teueren peroorgepoben merben, roetepe ftep pauptf\u00e4cpticp auf bie Sirfung be\u00e9 M. cricothyreoideus beziepen. \u00a3DZit stecht mirb biefer sD?u3feI at\u00e9 ein \u00a9pannmu\u00e9fet f\u00fcr bie \u00a9timmb\u00e4nber betraeptet, aber mit Unrecpt bepauptet man oon ipm: er fpanne baburcp, baf er ben \u00a9cpitbfnorpet gegen ben ^ingfnorpet perabziepe. 3u biefer Slnfcpau* ung tonnte man mopt bei 23etraeptung be$ auf bem @ecirtifcp liegenben au\u00f6-gefepnittenen \u00aeeptfopfe$ fommen, mo ber \u00a9cpitbfnorpet bemegtieper erfepeint aU ber 9\u00eeingfnorpet, niept aber, menu man bie m\u00f6gtiepen 23emegungen an bem zmifepen feinen ipebe- unb \u00a9enfmu\u00f6fetn aufgep\u00e4ngten teptfopf in 23e-traept zirpt.\nDie an bem ^eptfopf ftep inferirenben \u00a3ebemu\u00f6fetn ftnb atte an ber Cartilago thjreoidea, bie an ipm ftep inferirenben \u00a3erabzteper ebenfatt\u00f6 opne Slu\u00ebnapme an ber Cartilago thjreoidea befeftigt. deiner oon ipnen befeftigt ftep an ber Cartilago cricoidea. Unter alten ItmfMnben atfo bitbet bie Cartilago thjreoidea ben ftren $unft f\u00fcr ben Eingriff beO Musculus cri-cothjreoideus. Denn gefegt auep, bie \u00a3>ebemu\u00f6fetn erfeptafften, fo fann bie\u00f6 nur eine gemiffe unb nur furze 3eit bauern, eben nur fo tauge aU bie f?er-abbemegung bauert. 3n bem Moment, in melcpem biefe ftjUrt ift, m\u00fcf fen bie #ebemu$fetn im 3\u00abfanb ber \u00a9pannung, entmeber contrapirt ober gebepnt, im herein mit ben iperabziepern ba\u00f6 \u00a9iftiren ber 33emegung eben burep giriren be$ ^eptfopfe\u00f6, b. p. ber Cartilago thjreoidea bemerfftedigen. Denft man fiep nun m\u00e4prenb beO iperabziepen\u00f6 be$ teptfopfe\u00e9 ben M. crico-thjreoideus tp\u00e4ttg, fo mirb er im beften ftatt nur feue perab^iepeitbe 23eme-gung befepteunigen, unb bie 9teigung*Uinie ber oorberen \u00a9epitbfnorpetfante etmas? oer\u00e4nbern. 9?un meif man aber , baf niept bei tiefftem \u00a9taub, fon-","page":590},{"file":"p0591.txt","language":"de","ocr_de":"0ttmmc.\t591\nbent gerabe beim \u00c7\u00f4jjeren unb b\u00f6cbften \u00a9tanb be$ Stebtfopfe\u00f6, atfo bet \u00bboller ^b\u00e4tigteit ber \u00a3>ebentubfefn bte gr\u00f6\u00dften \u00aerabe ber \u00a9pannung geforbert toerben. \u00a3iebei ift atfo bte Cartilago thjreoidea burd; oortoattenben 3\u00ab\u00df nach aufto\u00e4rtO ftrirt, unb nun fann ber Musculus cricothjreoideus bet fei* ner Contraction unm\u00f6glich bte Cartilago thjreoidea berabgteben, gurnat attd; bte \u00a3>ebemubfetn ftd) grofentbet't\u00f6 oor beut \u00a3>rebpunft be\u00f6 ftet'nen fporne\u00f6 inferiren; bemgent\u00e4f betoegt btefer SD\u00een\u00f4fe\u00ef atfo ntd;t bte Cart, th jreoi-dea herab, fonbern ben oberen 9\u00eeanb beO 9\u00eet'ngfnorpet3 aufto\u00e4rtO. \u00a3>a* burcb toirb aber ber obere 9\u00eeanb ber 9\u00eeingfnorpetptatte mit beut fytnte* reu O\u00eeanbe ber Ch'efbecfenfnorpet nach r\u00fccf* unb abtoartd betoegt; benn ber 3\u00eeingfnorpet mu\u00df at3 ein gtoeiarnttger \u00a3>ebet aufgefa\u00dft toerben, beffen \u00a3)rebpunft am unteren Cube ber Cintenfung be\u00f6 ftet\u2019nen \u00a9cbttbfnorpetborne\u00f6, beffen tangerer Strut nad; oorn, unb beffen f\u00fcrgerer Strut nach tunten gelegen tft. \u00a9cbon biefe\u00f6 tj\u00e4tte barauf teufen fotten, bte Sirfung be\u00e9 SD\u00eeu\u00eb\u00efet\u00f4 tu bem eben enttoicfetten \u00a9t\u2019nne aufgufaffen, nod) mehr aber bte Strt unb Seife, tote ferne^afern gtoifcben ben gegen etnanber gubetoegenbenfetten oertaufen. $f\u00e4nteeO auf etniperabbetoegenberCart.thjreoideagegenbteCart.cricoidea an, fo- Ratten bte $afern oiet totrffamer unb ohne me\u00dfr $ta\u00df etngunebmen ober an etnemiDrte gu liegen, antoetc^emnot^toenbigere^etteanjubringentoaren, oon ber Stu\u00dfenft\u00e4cbe unb bem oorfpringenben Stufet feutrent herab auf bt'e Stu* \u00df enftdc^e ber Cricoidea ber\u00fcbergefpannt toerben f\u00f6nnen. \u00a9o aber fetten tot'r einen gro\u00dfen Xfytil ber jjafern ftd) oon ber Stu\u00dfenft\u00e4cbe ber Cricoidea auf bie3ttnen\u00df\u00e4dje ber Thjreoidea begeben, toaS atfo bei ftrt'rtem \u00a9ebttbfnorpet unb Contraction be$ 3D?u0fet3 not^toenbig bte Cbene ber Stu\u00dfenft\u00e4cbe ber Cricoidea ber Cbene ber 3nnenft\u00e4cbe ber Thjreoidea netter bringt, toobure\u00df ber S\u00eet'ngfnorpet um bt'e \u00a3>t'cfe be\u00f6 \u00a9cbitbfnorpetO nach hinten gegogen toer* ben mu\u00df. Hm ben StuOfcbtag ber SSetoegung, toetc^e bure\u00df bie Contraction be$ M. cricothjreoideus berbetgef\u00fcbrt totrb, gu meffen, habe ich fotgenbe\u00f6 Verfahren eingefc^tagen:\n3toet ^3aare oon ftarfenSlngetbafen toerben auf jeber\u00a9et'te beO \u00a9djitb* fnorpetO in beffen \u00a9ub\u00df\u00e4ng an benjenigen \u00a9tetten eingebaft, an toetc^en ftd) \u00a3eber unb \u00a9enfer beO $ebtfopfO inferiren; je etn^aar auf jeber \u00a9eite tot'rb bitrc^ \u00a9ebnitre nach oben gegen ben einen Strut etne\u00f6 \u00a9tatioeO, unb je ein $5aar auf jeber \u00a9eite burt\u00df \u00a9djn\u00fcre nach abto\u00e4rtS gegen ben anberen Slrm beffetben\u00a9tatioeb fpattnenb gezogen, bio berSfebtfopf mit ber hinteren Sanb* ftdebe feiner Cricoidea feutrent gtoi\u00dfben bet'ben \u00a9ebnurpaaren ftrt'rt i\u00df. \u00a3)urcb ben oorberengtdebentoinfet be\u00f6\u00a9cbttbfnorpetO ift genau an ber SefeftigungO* ftette ber \u00a9ttmmb\u00e4nber eine S\u00eeabet burcbgef\u00eeotben, bereu \u00a9pt'^e att^cn ettoa\u00f6 oorftebt. 9?un tot'rb oon ber einen $atfte ber Cartilago thjreoidea fo ot'et mit bem Keffer toeggenommen, at\u00f6 ohne 25er\u00e4nberung ber Stufftettung unb ohne SSerte^ung beb Muse, cricothjreoideus gegeben fann. 5ltte3 fo toeit oorbereitet, fo toirb ba\u00f6 ^r\u00e4^arat am \u00a9tatio \u00fcber einer genau bori^on* tat eingeftettten @tab|)tatte gefeboben, unb nun an bie StubtrittOftette fener bureb ben $t\u00e4d)entot'nfeI beb \u00a9(bitbfnorbetO gefpieften 9?abet bie eine jener oben \u00a9. 568 be^et'djneten SSiprnabetn eingeftettt, to\u00e4brenb bt'e jtoeite SSiftr* nabet genau an bem bitteren Cubpuntt beb ^orgagni\u2019fcben SSentrifet\u00f6 eingeftettt tot'rb. 9?a<bbem bt'eO gefebeben, nimmt man baO gange Pr\u00e4parat mit ber 3Sorftcbt toeg, baf tetne ber bet\u2019ben SSiftrnabetn oerr\u00fceft mtrb, unb fd)t'ebt an bereit auferjle \u00a9pi\u00dfen bie kanten ber feutrent auf ber ^ortgontatebene ftebenben pri\u00e9matifcben9)\u00eeaafft\u00e2be, tieft bie Cntfernnng oon jener :c. ab, tot\u2019e biefeO im ^ruberen befcbn'eben toorben. 9?acbbent bt\u2019e notbtoenbt\u2019gen sD\u00eeaafe","page":591},{"file":"p0592.txt","language":"de","ocr_de":"592\t\u00a9timme.\nfo gefunden worben, w\u00fcrbe bte Cart, cricoidea gegen bte Thjreoidea in ber Dichtung ber 3ugwtrfung be\u00f6 fraglichen 9ttu$fel$ ^eranfgefc^oben, in ihrer Sage ftyirt unb auf\u00f6 97eue alle bte f\u00fcnfte beftimmt wie ba\u00e9 erfte V?al. 21u bem &eh\u00abopf eine3 25jctyrtgett ^\u00abngttng\u00f6 ergaben ft<h folgende ^aa\u00dfe:\n\tA\tB\n\tim erfcplafften\tim gefpannten^uftanb\n\tber \u00a9timmb\u00e4nber.\t\na)\t(Entfernung beb oorberen \\ Spunfteb an ber Cart, thyreoidea f^.^er b)\tEntfernung beb hinteren j taten, \u00a9timmbanbenbeb\t'\t14,05 Eentimeter. 14,05\t14,05 Eentimeter. 14,25\nc) Entfernung ber betben f\u00fcnfte oon etnanber tn horizontaler Stiftung.\t22,5 \u00abmillimeter.\t26,8 \u00abMillimeter.\nd) \u00abBerechnete Entfernung beiber f\u00fcnfte oon etnanber in ber mteptung ber \u00a9timm-banbebene.\t22,5\t26,8745\t\u00bb\ne) Entfernung beb Eipfelpunlteb ber Cartilago arytaenoidea oon ber \u00a3orijom taten.\t15,65 Eentimeter.\t14,17 Eentimeter.\n\u00aete Entfernung be\u00f6 funlte\u00f6 ber tnorpelau\u00dfenfl\u00e4che, an bent genteffen w\u00fcrbe, oon bent oorberen \u00a9tintw\u00f6anbenbe betrug 3 V\u00eeil\u00efimeter. 2)ie\u00a9timm-banblange war fount tut errafften 3\u00abftanbe 19,5, bet gr\u00f6\u00dfter \u00a9pannung 23,87. \u00a3te urfprmtgliche S\u00e4nge oerhielt fich fount z*r neuen wte 100 : 122,4, eine Verl\u00e4ngerung, wte wir fte fe\u00dfon fr\u00fcher \u00df\u00e4uftg genug beobachtet haben. \u00a9omit w\u00fcrbe a\u00effo ba\u00f6 h^^ere \u00a9timmbanbenbe burch bte Contraction be$ M. cricothjreoideus 2 597ittiuieter aufw\u00e4rts unb 4,3 ViiUimeter in horizontaler Vic\u00dftung r\u00fccfw\u00e4rtb bewegt. 3\u00ab btefent wte tu jebem anbe-reu 3a\u00ef\u00efe h\u00e4ngt ber Umfang ber Bewegung be\u00f6 Vingfnorpelfpftem\u00f6 oon fol-qenben f\u00fcnften ab:\t. \u00c6 ,\n1) oon ber urfpr\u00fcnglichen Entfernung beb oorberen, unteren Vanbeb ber Carl, thjreoidea, unb beb oorberen, oberen Vanbe\u00f6 ber Cricoidea; 2).oott bem Verh\u00e4ltni\u00df ber betben alb Hebelarme z\u00ab benfenben \u00a9titele ber Cricoidea, beren \u00a9rehpunft an ber Emtentungbftette beb \u00abeinen \u00a9chilbfnorpelhor-neb gelegen ift; 3) oon ber #\u00f6\u00dfe ber Vingfnorpelptatte, biefe oon etner horizontal bur<h ben \u00a9rehpun\u00ab beb \u00abeinen \u00a3orneb gelegten Stute an geree\u00df-net. \u00a9e\u00dft nun ber \u00dfintere, obere Vanb ber Vingfnorpelplatte nach abw\u00e4rtb, fo mu\u00df ber [teile nacf> oorn gerichtete Abfall beb $ing\u00abtorpel$, auf welchem \u00fc\u00ea bte \u00a9elenlfl\u00e4che beb \u00a9ie\u00dfbeclenfnorpel\u00f6 be\u00dfnbet, nach auf- unb r\u00fccfw\u00e4rtb bewegt werben, alfo auch ber oorbere ober Vocalfortfa^ ber Cartilago arj-taenoidea, woburch bab hintere \u00a9timmbanbenbe erhoben wirb. \u00a9tefe Erhebung beb hinteren \u00a9timmbanbenbeb iffc fomit au\u00dfer oon jenen Umft\u00e4nben auch noch oon bem 9Bin\u00efe\u00ef abh\u00e4ngig, ben bie Verl\u00e4ngerung ber \u00aeelenf fl\u00e4ch en-ebene mit ber Ebene bilbet, in welker bie V\u00fcUwanb ber Vingfnorpelplatte gelegen ift, unb au\u00dferbem oon ber Entfernung ber \u00a9elenl\u00dfac\u00dfe oon jener V\u00fccfwanb in horizontaler Sinie. \u00a9ie \u00a9ren^e ber Erhebung hnngt hiebet ebenfo oou ber aUm\u00e4ltg zunehmenben \u00a9pannung ber hinteren portion beb","page":592},{"file":"p0593.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme*\t593\n^apfelbanbe\u00f6 ab (cf..@.563 ff.), une bte \u00a9ren^e ber Senkung be\u00f6 Bocal* fortfa^e\u00f6 ber Cartilago arytaenoidea, menn ich mir bte Cricoidea ftrirt unb bie Thyreoidea herabgezogen benfe; benn in betben ^a\u00ef\u00efen \u00e4quilibrirt ber bejtimmte \u00a9rab ber \u00a3)ehnbarfeit biefe\u00f6 Banbe\u00f6 einen beftimmten \u00a9rab ber \u00a3)ehnbarfeit be$@timmbanbe$, fo bajj e\u00f6alfo f\u00fcr bte Betrachtung ber Stimm* banbfpannung burch ben Musculus cricothyreoideus unb f\u00fcr bte Beraube* rung ber Sttmmbanbneigung gleichg\u00fcltig bleibt, melche 2lrt ber Sirfung jene\u00f6 Mu3fel3 ich mir benfe, ob ben Schilbfnorpel herab* ober ben Bing* fnorpet ^tnaufgte^enb, unb ber ganze Itnterf^teb befielt bartn, baft im einen, n\u00e4mlich beut erfteren jjatfe, bte Stimntbanbebene parallel mit ft<h felbft tiefer j\u00efehenb oorgefte\u00ef\u00eft mirb als im zweiten flatte. Bei ber erften Borftellung\u00f6* meife ginge 5. B. ber untere Banb ber Cart, thyreoidea unb ba\u00f6 oorbere Stimmbanbenbe 4 Millimeter in fenfrechter Dichtung herab, unb z\u00f6ge habet ben Bocalfortfafz ber Arytaenoidea um 2 Millimeter mit herunter, mobei bte Stimmbanboerlangerung 22 $roc. betr\u00fcge; bet ber zmeitenBorftellungS* metfe betragt bie Berl\u00e4ngerung ebenfalls 22 $roc.; ba\u00f6 oorbere \u00a9timmbanb* enbe bleibt aber an feinem Orte, ber Bocalfortfafz ber Arytaenoidea bage* gen geht um 2 Millimeter tu bie ptye, bann ftnb bie fenfrechten 5lbftanbe tiefer betben in \u00a9ebanfen \u00fcbereinanbergelegten Stimmbanbebenen \u00fcberall gleich, folglich betbe \u00a9benen mit einanber parallel, unb 2Me\u00f6, ma\u00f6 mir \u00fcber bte BeigungSminfel btefer Ebenen gegen ben Horizont beobachtet haben, unb alte Folgerungen bleiben f\u00fcr beibe F\u00fc\u00dfe im Sefentlichen genau biefelben.\nferner bie \u00a9renze, bis $it melier ber Bocalfortfaft gehoben merben faun, menu ber Cricothyreoideus ftch contrahirt, 2 Millimeter, fo bleibt biefe \u00a9renze auch f\u00fcr ben Fa\u00fcr in meinem ftch ber Cricoarytaenoideus allein contrahirt, baS m\u00f6gliche SP?annum. \u00a3>enn jene \u00a9renze h\u00fcugt nicht \u00bbon ben MuSfelfraften, fonberu oon bem gegenseitigen Siberftanb ber Bau* ber ab, morauS erfl\u00e4rlich, ba\u00df mir bei unferenBerfuchen burch 3ug nach oor* marts, nach r\u00fccf marts ober nach oor* unb r\u00fccfm\u00e4rtS nur bie gleiche Ber* l\u00e4ngerung h\u00fcben herbetf\u00fchren f\u00f6nnen (@. 575). 2)ie \u00a9rabe ber inneren Spannung bagegen f\u00f6nnen unb rn\u00fcffen oerfcht'eben fein, je nachbent bie St* berftanbSfr\u00e4fte ber B\u00e4nber burdh S^^\u00e4ttgfetten ber MuSfeln unterst merben ober nicht, melche zugleich auch beftimmen, ob jene ertremen \u00a9rennen ber Berl\u00e4ngeruttg erreicht merben ober nicht.\ngalten mir uns an bie lefjtgemonnenen 3n\u00fften, fo fei Af Fig- 124, bie\nurfpr\u00fcngliche S\u00e4nge beS Stimmban* beS, a ber oorbere, \u00df ber hintere (\u00a3nbpunft beffeiben, bt'efer festere mt\u2019rb burch bie Zi)\u00e4tigfeit beS Cricothyreoideus fo aus feinerSage ge* bracht, baft er 2 Millimeter auf* marts unb 4 Millimeter r\u00fccfm\u00e4rtS bemegt mirb. (\u00a3s mirft affo ein burch bte Stnt'e \u00df y, unb ein burch bie Stute \u00df d barjfeHbarer 3ug auf biefen ^Sunft. \u00a3arau$ refultirt eine \u00a3)iagonalmirfmtg, melche ben \u00ffunft \u00df nach 6 f\u00fchrt- 3i\u00dfht man nun bie foppotenufe \u00df s, fo ijl biefe gleich\n\\/ (\u00df \u00f6)2 + (\u00d6 \u00a3)2 = v' i2 + 23= 4,47. \u00aea d s (Fig. 124 B) fehr f letn t'jf, fo liegt ber Unterf^t'eb oon et] unb \u00dfe no^ innerhalb ber Fehlergrenzen\n^anJw\u00f6rterbud) ber <pfjtif\u00efoto0ie. 58an\u00ee>. IY.\t38\nm- 124 B.","page":593},{"file":"p0594.txt","language":"de","ocr_de":"594\nStimme*\nber ^Beobachtung. Da wir nun fret unferen jungen (Dafrefle 0. 575) unter 19 ft\u00e4flen 13mal frie afrfolute Verl\u00e4ngerung fre$@timmfranfre$ gmf^en ber 3aM 4 unb 5 fchwanfen fehen, fo f^etnt im Siagetnetnen, fraf, bte ur* for\u00fcngliche S\u00e4nge be\u00ea \u00a9ttmmfranbe\u00ea ntag fein, treibe fte wo\u00ef\u00efe, btefe\u00e9 23er. b\u00e4ttnif frer Stucfw\u00e4rtS- sur Siufw\u00e4rtofrewegung ann\u00e4herung\u00f6weife nut freu 3afrten 2:4 fret ben <\u00a3rwachfenen siemtich feft gehalten werbe.\nDer M cricothjreoideus ift aber nicht atfein etn btrect bewegenfrer, fonbern auch etn ftrtreuber \u00abKartei, infrem er bte Cricoidea je nach f\u00ab-item Giontraction\u00f6grafr tu einer frejh'mmten Entfernung nom unteren 9tanfr frer Thyreoidea ^ctlt, wa* f\u00fcr bte fyannenfre Strfung fre\u00f6 Cricoarjtaenoideus posticus non S\u00df^tigfeit tft; frenn nur bann tann btefer fetne nolle\u00c4raft ent. mddn, wenn ber Cricothjreoideus nicht errafft; au^erbem w\u00fcrbe frer Untere O\u00eeanfr frer Otingtnorglatte frurct) frie ^\u00abtigleit jene* \u00abKartei\u00ab empor unfr sugletdj oorw\u00e4rtS gezogen non frem S\u00efugenfrlt'tfe an, tu weitfrent frte 4tt\u00df. befrnfrarlett fre\u00f6@ttmmfranfreO geringer geworfren \u00fbI$ frte an frer23orfrerftacbebe3 SJ\u00ceiwg\u00efnorpetS wtrlenbe Buglraft.\tkcr M. crtcothyreo.deus\nfei m 5\u00ab kein \u00a9rate contrat\u00bb, bap et benSRaum jwtfcpenSRtng\u00bb unbScptlb\u00bb fnowet uw etwa\u00ab Heiner matpe, at\u00ab er turret) bte S\u00e4nge be\u00ab Ligamentum cricothjreoideus fein lann. \u00aeer Muse, cricothyreo.deus gebe aber \u00bbon ba an {eben. auf tpn wtrfenben 3\u00abg narf>. Mun contraire M M. cn-coarytaenoideus. \u00aeie Setl\u00fcrjung feiner gafern wirb unter jener23orau\u00abfeputtg, unter weither ba\u00ab \u00a9ewiipt be\u00ab l\u00e4ngeren Hebelarme\u00ab ber Cricoidea eben ba\u00bb lancirt ift, unter welcher ferner fra\u00f6 (Sttmmfranfr einen, wenn auch gen\u00fcgen \u00a9rab ber Spannung befipt, opne allen ffitberj\u00eeanb ben fntjeten Hebelarm Der Cricoidea emp\u00f6rten unb ber ganje \u00abraftanfwanb ginge burep btefe unfttofe SSerf\u00fcnung be\u00ab 3Ru\u00abfet\u00ab f\u00fcr bte Spannung be\u00ab Stimmbanbe\u00ab \u00bber\u00bb Iovcn \u00abRur wenn man fiep ba\u00abStimmbanb noep gar mept au\u00eagebepnt beult, wenn'e\u00ab atfo, wie im gr\u00fcneren gegeigt worben, f(pon burtp ben gertngjlen \u00ablug au\u00abgebepnt Werben lann, wirb eine \u00abBerlurjung ber gafern be\u00ab Cnco-frytaenoideus bejTen beibe gnbpunlte gleitpjeitig gegen etnanber tiapernb bewegen, wobei aber bod; auf bie SBerl\u00e4ngcrung be\u00ab Stimmbanbe\u00ab nur ber aeringite Stpetl ber Kraft \u00bberwenbet wirb.\t\u201e .\t.\na % aber bte Cricoidea burct) eine beftimmte Sontraction be\u00ab Cricothjreoideus eingeftellt, fo ijt bte erjle ffittlung be\u00ab Cricoarytaeno.deus eine Bur\u00fcct\u00bb unb 2luf\u00bb\u00bbrt\u00abfiiprung ber Cartilago arytaenoidea auf einer bejtimmt \u00bborgejeitpneten SBafn, n\u00e4mlicP bem \u00a9eleufwuljl ber Cricoidea \u00aete Sange btefer SBegftrede betr\u00e4gt circa 3 \u00abMillimeter. 3(1 ba\u00ab \u00a9nbe btefe\u00ab SBege\u00ab erretebt unb ber \u00abB\u00eeu\u00ealet lann (tep notp weiter contraptren, fo wirb er ben S\u00dfocalfortfaft ber Cart, arytaenoidea auf beten (unterer unterer Kante auf\u00bb finden unfr fra\u00f6 Hintere \u00a9timmbanfrenfre in einem kleinen 25ogen (freffen 9ta* biu\u00f6 fremDurcbmeffer frer Cart, arjtaenoidea non oorn nach ^tnten entfprufrt) aufw\u00e4rM unb r\u00fcclw\u00e4rt\u00ab \u00bbre\u00ab, wa\u00ab in. \u00a9anjen naPej\u00ab betreiben S\u00dfertp ber 6timmfranfroerl\u00e4ngerung gefren wirb, welcher bureb frte oo\u00fcjtanfrtge ^ontrac. tion be\u00f6 M. cricothjreoideus erreicht werfren fann, nur mu\u00df tu frtefem $att ba\u00f6 hintere \u00a9timmfranfrenfre mehr ge^ofren werfren, al\u00f6 in jenem, fo fra| ft^ alfo, afrgefejen oon fren fr\u00fcher frefrrochenen puffen btefer Contrachoae\u00ab auf frie \u00e4\u00dfette frer Stimmte, frie Neigung frer \u00a9ttmmfranfrefrene gegen fren\n\u00f6omont oer\u00e4nfrern muf.\t_ .\t.\t..\t\u00bb . .\nW fra\u00e9 Maximum frer Goatracttou fre\u00f6 Cricothjreoideus erregt, fo\nw\u00e4re eine ^raft fre\u00f6 Cricoarjtaenoideus non nahe 200 Grammen n\u00f6thtg, um ba\u00ab Stimmbanb nun um circa 3 $roc. feiner nrfpr\u00fcnglitpen S\u00e4nge wet\u00bb","page":594},{"file":"p0595.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ttmme*\t595\nter aubsube\u00dfnen (cf. \u00a9. 522). \u00a3>a er biefelbe aber nicht aufbieten fan\u00ab, fo mirb auch feme irgenb me\u00dfbare meitere Verl\u00e4ngerung burch feine Contract Hon herbeigef\u00fct;rt merben tonnen, unb eb mirb fetne Stfmtigteit nur bei ben mittleren \u00a9raben ber Contraction beb Cricothjreoideus ober bei beffen oolL fommener Unth\u00e4tigteit in Slnfpruch genommen merben tonnen, in melch le|* terem ^att bie Cricoidea burc\u00df bie Spannung beb Ligamentum (ftatt beb Musculus) cricothjreoideus \u00dfjctrt ift.\n\u00a3)er mefentlic\u00dfe Unter\u00dfhieb in bent Cffect biefer beiben\u00a9pannungbarten liegt fomit in ber Ver\u00dfhiebenheit ber Neigung ber \u00a9timmb\u00e4nber, melche um fo fiteifer ift, je ntef>r ber Cricoarjtaenoideus gteicb^eitig mit bem Cricothjreoideus tbdtig ift, unt fo meniger fteil, je mehr ber erftere allein mirtt.\nf. Weber einige medhanifdje Cffecte ber 5Ku\u00eatelfrdfte am \u00c4e\u00f6ltopf be\u00ea Sebenben.\n\u00a3)ie \u00a9timmb\u00e4nber merben nicht burd) eiufadjen mit i\u00dfrem Verlauf glei\u00dfe gerichteten 3\u00ab0 ber $?ubteltr\u00e4fte gebehnt, fonbern bie \u00e4ftubfeln mirten an Hebelarmen, moburdj bab fraftmoment jener um bie fpebeH\u00e4ngen biefer oer* gr\u00f6\u00dfert mirb. \u00a3>ie Cartilago cricoidea tann n\u00e4mlich alb ein smeiarmiger Hebel betrachtet merben, meldjer feinen 3)rehpunft an ber Slnf\u00fcgungbftede beb tleinen \u00a9d\u00dftbtnorpelborneb l)at \u00a3)entt man fic\u00df ben M. cricothjreoideus an bem l\u00e4ngeren Hebelarm mtrtenb, fo tann man nicht fein bereden* bareb abfoluteb ^\u2019raftmaa\u00df birect mit ber S\u00e4nge beb jugeh\u00f6rigen Hebelarme^ multipliciren, um fein ^raftmoment su ftnben, beun oor 2Wem: eb ift ber titriere fentredjte 2lrm nicht gemichtlob, fonbern an ihm h\u00e4ngt ein \u00a9emicht, n\u00e4mlich bab elaftifch oerl\u00fcrste \u00a9timmbanb. 3\u00df biefeb n\u00e4mlich an ber Seithe ganj feinen elaftifchen Kr\u00e4ften \u00fcberlaffen (alfo in ber fcheinbaren S\u00eeuhe), fo mirtt eb mit biefen anbauernb gegen feine beiben Cnb = ober Vefe\u00dfigungb* puntte, in $olge beffen ber Vingtnorpelhebel, trenn bie Clafticit\u00e4t beb Musculus unb Ligamentum cricothjreoid. nicht entgegemoirtte, um bab HhpO3 motion fo meit gebrel;t m\u00fcrbe, ba\u00df ber Vocalfortfa\u00a7 ber \u00a9ie\u00dfbedentnorpel um eine entfprechenbe \u00a9r\u00f6\u00dfe bem oorberen \u00a9timmbanbenbe gen\u00e4hert m\u00fcrbe.\n\u00a3>iefe elaftifche $raft beb \u00a9timmbanbeb l\u00e4\u00dft \u00dfc\u00df meffen, unb in \u00a9e= micht\u00f6merthen aubbr\u00fcden. 3\u00df> bafo fie an bem ^el\u00dftopf eineb \u00a9elbftm\u00f6r* berb in folgenber Seife be\u00dfimmt. 2luf eine fp\u00e4ter su befc\u00dfreibenbe Seife m\u00fcrbe ber \u00a9chilbtnorpel beb tehlfopfeb ftjcirt, ebenfo bie \u00a9ie\u00dfbedentnorpei ; ber Vtngtnorpel mar ganj frei, babSinbrohr in einem siemiic\u00df langen \u00a9t\u00fcd ber Suftrb\u00dfre eingebunben.\n3n biefem^a\u00df mar ber\u00a9runbton ber\u00a9timmb\u00e4nber + G (204,6 \u00a9chmim gungbmenge). 9\u00eeun m\u00fcrbe, ohne an ber 2luf\u00dfe\u00a3fung fon\u00df etmab s\u00ab oer\u00e4n* bern, ait\u00f6 bem \u00a9c\u00dfilbtnorpel mit gr\u00f6\u00dfter \u00a9<honung aller meiteren \u00a9emebe ein @t\u00fcd beb ^norpelb, in beffen V\u00eeittelpuntt bab oorbere \u00a9timmbanbenbe befe\u00dfigt blieb, oon ber umgebenben ^norpelntaffe lobpr\u00e4parirt, unb bie^nor* pelfubftans ringb um jeneb \u00a9t\u00fcd in ber Breite oon einer Sinie entfernt, fo ba\u00df jeneb allein oon ben elaftifchen \u00a9emeben im inneren beb ^el\u00dftopfeb ge* halten mar; biefe sogen eb fofort in ben St'ehltopfraum hinein. Cb m\u00fcrbe ein Heiner \u00dfharfer Hmten tu bab ^norpelft\u00fcdchen eingefto\u00dfen, eine \u00fcber eine Stoffe laufenbe \u00a9chnur mit einer Sagfchale baran befe\u00dfigt, unb bie le^tere fo lange befchmert, bib jener ^on mieber s\u00abwt 23or\u00dfhein tarn. ^)ieb erfor^ berte eine 33elaftung oon 253 \u00a9rammen (bab \u00a9emicht ber Sagfchale mit eingerechnet), liefern \u00a9emicht entfpri\u00df>t fomit bie Alraft, meiere bie@timm^ b\u00e4nber bei oo\u00fctommener 9\u00eeuhe aller SD\u00eeubteln oerhinbert, ftch entfpre^enb\n38\u00bb","page":595},{"file":"p0596.txt","language":"de","ocr_de":"125.\n596\t\u00a9tinttnc-\nifet glafKcit\u00e4t auf ba\u00ab TOnimum ju wf\u00fcrjen, nnb r\u00fccfw\u00e4tt\u00ab tuiebcr bet graft, wit \u00ab.'defer bie ttjre m\u00fcgti#e SBert\u00fcvjung anfttebeubeu \u00a9ttmmbanber ier \u00dcJhr\u00f4fet\u00efraft be\u00ab Cricothjreoideus entgcgennnrtcn. \u00aeteff\u00ab \u00aeewtc|t giebt nat\u00fcrfW Won ba\u00ab ganjeffraftmoment, b.$. bie gerabltwatmtfenbe ela-ftiWe Bus\u00eftaft mat bet S\u00e4nge be\u00ab fixeren Hebelarme\u00ab ber Cart.lago cn-coidea, mit t\u00c7rct sotten burct) bie S\u00e4nge be\u00ab jwciteit Strrne\u00ab bejiimwten \u201eir\u00bb funa auf ten oorberften \u00c7un\u00eft beb teueren.\n9?un erft l\u00e4\u00dft ft\u00ab beregnen, welkem in ber 9\u00eei\u00abtung beb 23anbeb mx> fenben \u00a9emi\u00abt ein beftimmteb, im Sinne beb Musculus cncothjreoideus\nmirfenbeb \u00a9erneut entfori\u00abt.\t_ ,r.\ncvtt ber f\u00abematif\u00aben gig. 125 fei A 9?ingfnormet, BMSJtfttoorpcI, ^\t;\t6de bab \u00a9timmbanb, abc ber \u00e4\u00f6tnfefyebel ber\nCart, cricoidea. 3Der l\u00e4ngere .^ebetarm maf bet bem untersten Ke\u00c7t\u00efopf 28 \u00abKiltimeter, ber f\u00fcr-jere 2Irm, f\u00fcr einen re\u00abtminttigen Angriff be^ etimmbanbeb beregnet, 14 attittimeter. 2)te an-f\u00e4ngti\u00abe \u00a3\u00e4nge beb \u00a9timmbanbeb mar 18,0; bie grbfte b*\u00e4nge 24 \u00fctfiflimeter; bie procentif\u00abe2Ser-l\u00e4ngernng betrug fona\u00ab circa 33. Um ben tm\u00ab* ften \u00a3on \u00a7n erzeugen, mar ein int Sinne beb\nMusculus cncothjreoideus tttrfenbeb \u00a9ett>t\u00abt\noon 467 \u00a9rammen nottjmenbig. SSermanbetn mir je$t ben 2Binfef^eSef in einen gerabtinigen boooetarmigen, fo twben mir gig. 126: ab = 26c; bab an c t>\u00e4ngenbe \u00a9erntest oon 253 \u00a9rammen tann batancirt merben bur\u00ab eine \u00c7alb mat fo grofeb \u00a9emi\u00abt = 126,5 \u00a9rammen an bem Hebelarm ba. \u00a9omit bleiben nnb oon bem ben ^\u00f6\u00abfen \u00a3on erm\u00f6glichenben \u00a9erntet, 467 \u00a9ramme, 467\u2014126,5 = 340,5 \u00a9ramme. \u00a3>iefe 340 5 \u00a9ramme am Hebelarm a b tonnen batancirt merben bur\u00ab ein \u00a9erntet \u00fconr340 5 X 2 = 681 \u00a9rammen. Somit entfim\u00abt atfo jeneb @emi\u00abt oon 467 ber Birfung eineb mit bem Verlauf ber \u00a9timmbanber gtet\u00abgert\u00ab-teten 3ngeb, metier ben \u00a9ernteten 253 + 681 \u00a9ramme \u2014 934 \u00a9ramme\nf\u00fcr beibe, nnb ^ = 467 \u00a9rammen f\u00fcr ein \u00a9timmbanb gtei\u00ab fommt.\n97nn traben nnfere \u00a9. 522 mitgettjeitten23efimmungen ergeben, bajj ein \u00a9ettri\u00e9t *mif\u00aben 400 nnb 500 \u00a9rammen eine procentif\u00abeVerl\u00e4ngerung beb \u00a9timmbanbeb oon 29-30 $erbeif\u00fc$rt. din ^tub oon 10 $roc. Verlange-runa m\u00fcrbe bab 23anb erji an bie \u00a9renje feiner (gtafticit\u00e0t \u00c7tn anbbe\u00ffnen, fo ba\u00e4 atfo bei bem \u00a9in g en au\u00ab beb ^\u00f6\u00abften \u00a3oneb biefe \u00a9ren^e m\u00abt bnr\u00e9 Ueberfoannen, fonbern tj\u00f6\u00abftenb bur\u00ab \u00fcberm\u00e4\u00dfige SEBinbftarfc \u00fcber-^ritten merben, nnb babur\u00ab baffetbe bteibenb aubgebet;nt \u00bberben tonnte.\nUeberbticfen mir no\u00abmatb nnfer obigeb \u00a9\u00abema, fo jeigt ft\u00ab, ba\u00df jeneb ber etaftifeben Kraft beb \u00a9timmbanbeb entfpre\u00abenbe \u00a9erntet oon 253, an bem fpebetarm eba mirfenb, batancirt ift bur\u00ab bie elafhf\u00abe Kraft beb Ligamentum cricothyreoideum ef-, {e me^r fW aber ber gtetc^narntge 3\u00bbn\u00abet ah contrabirt, um fo me^r mnf er oon btefer batanctrenben SBtrfnng beb Ligamentum \u00fcber ft\u00ab nehmen, nnb \u00ffat $u\u00efe\u00fft biefe ganj \u00fcber\t\u00a3\nnamtt\u00ab bie f\u00fcnfte ef einanber ganj na^egebra\u00abt \u00ffat. \u00aeaf er btefer Kraft-","page":596},{"file":"p0597.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ttmrne*\t597\nentmitfelung, melcpe tu \u00a9emtcpten au\u00e9gebr\u00fccft = 467 -f 126,5 = 593,5 \u00a9rammen entfpricpt, f\u00e4pig ift, pabe icp burcp oielfacpe Berechnungen au\u00f6 bern ^raftmaaf ber B\u00eeu\u00e9fe\u00effubftanz, ber \u00a3\u00e4nge unb 9\u00eeicptung ber ^aferz\u00fcge, bem abfoluten unb fpectftfcpen \u00a9erntet erprobt, opne bte gemonnenen 9teful* t\u00e4te pier mitzutpeilen, meil tro\u00a3 ber grbften Sorgfalt, melcpe icp, in ber Hoffnung eracte3^1enmert^e zubefommen, auf alte n\u00f6tigen Reifungen oer* manbte, bocp gulc^t et'nfap, baf fte ntcpt rnepr al\u00e9 approrimatioe Scp\u00e4\u00a7un* gen merben fonnten, meil bte Berp\u00e4ltntffe a%t oermic\u00efelt ftnb. 9?ur fo ot'el l\u00e4\u00dft ftcp mit Befimmtpeit fagen, baf bte Contraction\u00e9fraft ber BZu\u00e9feln anferorbentlicp oiel grbfer tft, al\u00e9 bte ft\u00e4rffe Spannung be\u00e9 Stimmbanbe\u00e9 erforbert; allein biefe fcp einbare Berfcpmenbung organiser \u00aeraft f\u00fcprt im Salle ber auf erf en Contraction bocp feine fcpablicpeSSirfung auf ba\u00e9 Stimm* banb gerbet; benn bt'efe\u00e9 ifi burcp bie Stellung ber feften \u00a3peile gegenet'nan* ber unb bte Clafticitat\u00e9oerpaltniffe ber \u00a9elenlb\u00e4nber baoor gefcp\u00fcizt. Sinb einmal e unb / einanber bi\u00e9 zurBer\u00fcprung gen\u00e4hert, fo p\u00f6rt oon ba an jebe 3)?\u00f6glicpfeit f\u00fcr ben Cricothyreoideus auf, burcp meitere Contraction eine oermeprte \u00a3)epnung be\u00e9 Sttmmbanbe\u00e9 perbeizuf\u00fcpren, unb bie SBirfung be\u00e9 BZu\u00e9fel\u00e9 bleibt barauf befcpr\u00e4nft, bie \u00e9norpeltpeile mit einanber in bie fe* fefte, ftabilfte Berbinbung ju bringen, melcpe nur bieStcperpett ber beftimm* ten i\u00f6nen entfprecpenben CinjMung ber bemeglicpen Shtorpeltpeile z\u00ab \u00a9ute fornrnt.\ng. Bon ben SS\u00f4nen contrapirter SO\u00eeu\u00ebfetn.\n\u00a3)er s2)ht\u00e9fel, melcper in ber Stimmbanbfalte liegt, ift bt'\u00e9per in Bezie* pitng auf bie Stimmbanbfcpmingung nocp gar nicpt gem\u00fcrbigt morben, unb bo<p p\u00e4ngt fepr ot'el oon feinem 3uftanbe hierbei ab. BSt'r paben fcpon rnepr* facp auf ba\u00e9 bekannte factum ptngemiefen, baf halb ba\u00e9 ganze Stimm* banb, alfo Sttmmbanbfbrper unb Stimmbanbranb, fcpmingen fann, halb ber Banb pauptf\u00e4cplicp f\u00fcr fiep. \u00a3)ie oerfepiebenen 3\u00abftn\u00abbe be\u00e9 ganzen Stimm* banbe\u00e9 ftnb: 1) Spannung burcp feine ganze 5D7affe in $olge be\u00e9 an feinen betben Cnben mtrfenben 3w9^; 2) Spannung burcp benfelben 3\u00ab3 mit gleichzeitiger Contraction be\u00e9 Stimmbanbmu\u00e9fel\u00e9; 3) Crfcplaffung beO gan* Zen Stimmbanbfbrper\u00e9 burcp Bacplaf jene\u00e9 \u00e4ufereu 3uge\u00e9; 4) Crfcplaffung be\u00e9 Stimmbanbranbe\u00e9 burcp bt'efelben Urfacpen perbetgef\u00fcprt, mit gleidp^et^ tiger Contraction be\u00e9 Stimmbanbmu\u00f4fel\u00e9.\n\u00a3)ie erfte $rage, melcpe tep mtr fte\u00fcte, mar: tote oeranbern ftep bie\u00a3\u00f6ne einer SWuolelfubftanz, menn fte pl\u00f6^licp in Contraction oerfe|t mirb?\nUm bt'efe zu erlebigen, m\u00fcrben einem becapitirten ^rofep, naepbem bie f\u00e4mmtlicpen Crtremit\u00e4ten entfernt maren, bie SBaucppaut abgezogen, etn feparfer Scpeerenfcpnitt lang\u00e9 ber Linea alba gemaept, bte eine H\u00e4lfte ber 33aucpmu\u00e9lulatur nebft allen Cingemetben entfernt, ba\u00e9 Sternum in eine an einem Statio (\u00ffg. 127 a a. f. S.) beftnbliepe, unb auf ber \u00e4Binblabe A aufgefcpraubte pincette feftgellemmt, ba\u00e9 untere Cube be\u00e9 Rectus abdominis fretgemaept, unb in eine mit Scprauben oerfepene klemme gepreft. 2)er mit bem O\u00eeuntpf unb ber \u00fcbrigen SBaucpmu\u00e9fulatur nocp im 3\u00abf^\u00bbtenpang gebliebene Rectus abdominis marb fofort \u00fcber eine furze palbgebecfte pbl* Zerne 9\u00eeopre b al\u00e9 3u\u00ab6^ gelegt. SSon ber flemme c au\u00e9 lief eine Scpnur \u00fcber eine 3?oiXe d, ttnb trug eine Sagfcpale e, urn bitrcp bereu SBelapung ben z\u00abm ^onen n\u00f6tptgenSpannung\u00f6grab perbeizuf\u00fcpren. $on einem Strom*","page":597},{"file":"p0598.txt","language":"de","ocr_de":"598\n(Stimme,\nwenber aua ging ber eine 23er* binbungabraht t 51t ber flauer* neu (Statiopincette, ber anbere g ju ber metallenen ^temrn* fchraube. \u00a3)te betben anberen \u00a3)rahtfchn\u00fcre bea \u00a9trommenbera waren in 23erbinbung mit einem fetjr wirffanten ^nbuctionaap* parat. \u00a3>er SD\u00eeubfet w\u00fcrbe oon bem S\u00d6inbfaffen aua mittetft einea ganj gteichm\u00e4ffig wirten* ben, burct) baa ipebetwerf C re* gutirten (\u00a75ebl\u00e4fe^ B angefpro* cpen, nnb jwar perft otjne baff ber Strom ben 9D?uafet in Son* traction perfekte; barauf w\u00fcrbe, fobatb ber \u00a3on beftimmt war nnb nod; anbauerte, ber gatoa= nif(^e@trom mittetff bea Strom* wenberb bnrch ben SSftuafet ge* f\u00fchrt. 2tua einer groffen 3^ei^e fe^r mannigfach mobiftcirter nnb immer oon ben gleichen 9\u00eeefu\u00ef* taten begleitetet Experimente pebe id> W*\u00df fotgenbe perau\u00ab, bei wetcpen tie \u00a3\u00f6ne genau beftimmt worben waren.\nA. SBei offener \u00c4ette.\t\tB. S5et Contraction burrf) ben galoanif\t1 be\u00ea SE\u00eeu\u00eaFel\u00ea d)en Strom*\n\u00a9r\u00f4jie be\u00ea fpannenben 3uge\u00ea in \u00a9rammen.\tSon.\t\u00a9r\u00f4jie be\u00ea fpannenben 3uge\u00ea.\tSon.\n(\t150\t~d\t150\t,h\nSO\u00eeu\u00e9tel A\tc\t100\ta\nV I 150\ta\t150\te\nSKuSte! ft j 100\tY\t100\tY\n\u00a3)er \u00a3on bea gaioatuitrren vjcuvitiv h* r\t: :vy\nata ber\u00a3on bea nicht g at 0 anifirten, fetbft bet fe^ r betracht* ti^en 23etajtungen, metche bie Qu\u00e4let contraction eben noch *u bew\u00e4ltigen im Staube iff.\t. , x\nManchem m\u00f6chte biefea \u00abRefuttat fe^r befrembenb erlernen, nnb both iff e\u00ab nilfit\u00ab al\u00ab eine \u00abBet\u00e4tigung beS Experiment\u00ab \u00bbon Beter, weites nucp anf ben\u00aeebanfengcbra<pt pat, tiefe SBerfuipeanjuftetien. Beter \u00ab@#ft tautet (tiefes\u00a3fcwtfi.8b.UI.8fitp.2.\u00a9. 115) : \u00aete ,gHn\u00abteInwerten waptenb {fixer Slfi\u00e4tiafeit auSbepnfamer, tpre Elafhcttat wtrt ft et\u00ab ncr\u00ab Icp ftbtof weiter: ff\u00eeimmt tie SluSbepnfcarteit ter $to\u00abfeln w\u00e2prenb iprer Contraction 3\u00ab, fo \u00bbirt ter Sogen, welken ein atS \u00a9timmtant wir-tenter \u00bbtostet in tiefem ga\u00fc unb unter fonft gtetc^en Umftanten ma\u00abpt, gro= fer fein mitffen al\u00ab ber, welken er im 3ttf\u00ee\u00abnb ter Untpattg\u00efeit maept. je-","page":598},{"file":"p0599.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ttmme*\t599\nne\u00f6 atfo fe\u00a3t eine gr\u00f6\u00dfere Cmtrpn \u00ef>et bcr \u00a9chmingung unb ein gr\u00f6fere\u00f6 3eitmtcrt>atC jmipen SCtoimi\u00f6 ber \u00a9chmingungen voraus, ma\u00f6 \u00bbon bent Cntphen eine\u00f6 tieferen Done\u00f6 unjertrenntp ift. Die D\u00eepttgfeit ber \u00a9chtuffotgerung unb r\u00fcdm\u00e4rt\u00f6 mirfenb mteber bie SRptigfeit be\u00f6 SBeber\u2019* fd;en \u00a9a\u00a3e\u00f6, an ber \u00fcberhaupt ntc^t ju jmeifetn mar, h at fp bup biefe Crperimente bew\u00e4hrt, obmoht p fagen ntuf, baf man tjtebet mit manchfa* chen ^pinberniffen unb \u00a9d;mierigfeiten ju f\u00e4mpfen tjat, mepe p nur fetjr attm\u00e4tig befeitigen tonnte. 23or Mm geh\u00f6rt baju ein gut eingerichteterem bt\u00e4fe, bei mepent bieSinbft\u00e4rfe tangere 3eit ganj confiant bleibt, jmeiten\u00f6 gut eingerptete^temmen, um bie D\u00f6ne gXeic^ bei ben crften 33erfud;en ftang* \u00bboft ju befontmen, britten\u00f6SSorrptungen, um ju \u00bbertjinbern, baf npt, j. SB. beim Slufjiehen be\u00f6S3atge\u00f6, \u00fcberpfftger S\u00d6inb au bem 9)?u\u00f6fet \u00bborbeiftr\u00f6me, enbtp Uebung unb \u00a9chneftigfeit beim Stupgen ber bubtet auf ber \u00dci\u00f6^re. D>enn erfte\u00f6 Crforbernif be\u00f6 C5etingen\u00f6 ift: baj? ber3)?u\u00f6fetranb m\u00e4hrenb be\u00f6 Crperiment\u00f6 feucht unb reizbar bteibe; im anberen galt befommt man gerabe bie entgegengefe|ten \u00e4tefuttate: ber Don mirb n\u00e4mlich bann m\u00e4hrenb ber (Contraction ^\u00f6her. Diefe\u00f6 mar e\u00f6 auch, ma\u00f6 mp anf\u00e4ngtp, unbefannt mit berUrfcpe, fetm irre machte. Crft bup \u00bbiete SSerfuche habe ich btefe Urfa^e ermitteln tonnen. C\u00f6 ereignet fp nanu tp biefer te\u00a3te effect febe\u00f6mat gegen Cube be\u00f6 SSerfuche\u00f6, ober menu man ju tange S\u00dfinb am 9D?u\u00f6fetranb t;at oorbeitreiben muffen, bi\u00f6 man ben Don rein befant unb bie D\u00eeeijbarfeit be\u00f6 SB\u00eeu\u00f4fetranbe\u00f4 bereite ertopen ift. \u00fcftan t\u00e4flt fich burch bie Buchungen am Rumpfe gern t\u00e4ufchen, unb \\)\u00e4li ben Sftanb be\u00f6 sfcu\u00f6fet\u00f6 auch nod) f\u00fcr reizbar, m\u00e4hrenb er e\u00f6 hoch nicht mehr ift. Die in Contraction geratt;enben Stftu\u00f6fetb\u00fcnbet hinter ihm mirfen aber bann auf tp aid neue fpamtenbe Kr\u00e4fte, m\u00e4hrenb er fetbft einem f\u00f4autput* Streifen gleicht, beffen D\u00f6ne immer bei Bunahnte ber Spannung h\u00f6her werben.\n\u00a3ierau\u00f6 lernen mir aber oiet in SBejietmng auf bie me<hanifd;en 33or* gange bei ber \u00a9timmbanbpmingung im ^ehtfopf. \u00e9lan fiep n\u00e4mtp: bie (Contraction be\u00f6 M. thjreoarjtaenoideus fann ben \u00a9timmbanbton erh\u00f6hen unb oertiefen; bie (Crh\u00f6hung be\u00f6 Done\u00f6 gepiep aber mit SS er \u00e4nb er un g be\u00f6 Sftegifier\u00f6. Unfere SSerfipe bemeifen n\u00e4mtich, baff bei ftarfer \u00a9pan* mtng be\u00f6 getrocfneten Stttu\u00f6fetranbe\u00f6 (metier ben 9\u00eeanb bes? nat\u00fcrlichen \u00a9timmbanbe\u00f4 oorftet\u00eft) burch Contraction bei? bamit oermebten 9)?u\u00f6fet\u00f6 bie* fer Sftanb attein t\u00f6nenb pmingt, unb mit raperen Crcurftonen at\u00f4 bei Cr* ptapng bei? sD\u00eeui?teti?. Die D\u00f6ne, mepe bet einem 1,5 Centimeter langen ktfu\u00f4fet ^um SSorpein tarnen, maren in ber Dpt auch giftett\u00f6ne, mprenb bie Done be\u00e9 ganzen SWu\u00f6fet\u00f6 oor bem Studtroctnen bei? 9\u00eeanbei? beuttid;e fo^ nore S3ruftt\u00f6ne maren, b. h- fope, bei benen bie etaftifd;e Bunge in ihrer ganzen \u00c7^taffe t\u00f6nenb pmang.\n@o mirb atfo ber Don bei? ganzen \u00a9timmbanbei? tiefer merben, menn bie an feinen Cnben mtrtenben Bugtr\u00e4fte nip ju grof? pb, ber \u00a9tintmbanb^ mu\u00dftet aber in Contraction ger\u00e4th- hiebei ift gteid^eitig jmeiertei m\u00f6glich, entmeber e\u00f6 merben babup bie\u00a9timmbanbenben einanber n\u00e4her geritdt, ba\u00f6 \u00a9timmbanb atfo oert\u00fcrjt, ober bie \u00e4uferen fpannenben tr\u00e4fte oerhinbern btefe\u00f6, unb e\u00f6 erfotgt eine fope SSert\u00fcr^uug nicht. Da nun bie Contraction be\u00f6 9D?u\u00f6tet\u00f6 bei gteichbteibenber S\u00e4nge be\u00f6 S5anbe\u00f6 f\u00fcr fich feen ^ou betr\u00e4chttp oertiefen tann, fo muf ber Don noch tiefer merben, menu SSer* f\u00fcrjung unb Contraction eintritt, unb h\u00f6fmr merben, menn ba\u00f6 33anb \u00bber* f\u00fcrjt bteibt, ber $ht\u00f6fet aber aufh\u00f6rt fp jit contrahiren.\nCbenfo mirb bei ftramm gefpanntem D\u00eeanb ber Don h^e\u00ef^ wcnn W","page":599},{"file":"p0600.txt","language":"de","ocr_de":"600\tStimme,\nber 9JhtSte\u00ef hinter iljnt contract; bemnad) fann bet \u00f6\u00cfeter 23erlange* rung beS \u00a9timmbanbeS ber \u00a3on f^er ober tiefer Serben, je na<$ ben Eon* tractionSsuffcmben beS \u00a9timmbanbmuSfe\u00efS.\nF. 23entrife\u00ef* \u00abnb Epig\u00efottiSmuSfe\u00efn.\n\u00a3)er \u00a9timmfaffen \u00efann burdj einen beweg\u00eftdjen SDede\u00ef, bie Eptg\u00efotttS, geffftfoffen werben, treize i$m t\u00c7ei\u00efS ^um \u00a9d;u\u00a3, fytiU su gewiffen mufffa\u00efi* fcpen Sweden bient, trie and? in ben unmittelbar \u00fcber ben unteren (Stimm* b\u00e4nbern gelegenen feilen, Hintere 2Banb unb \u00a3)ede, ber Sftorgagni\u2019fdjen 23entrtte\u00ef wecpfe\u00efnbe \u00a9pannung\u00f6suff\u00e4nbe \u00c7eroorgerufen werben f\u00f6nnen; benn biefe Streite f\u00fchren nidff attein e\u00efaffifd>eS Gewebe, fonbern and) eine SD\u00eeuS\u00efu* \u00efatur, welche in ber t\u00fcrse Iffer betrieben werben fo\u00ef\u00ef.\n\u00a3)te S\u00cf\u00cfuStu\u00efatur ber Epiglottis ift batb fef>r beut\u00efic^ auSgefprodjen, batb ffnb bie ^aferj\u00fcge berfetben mit unbewaffnetem 2\u00efuge faum su entbeden unb su oerfo\u00efgen; befonber\u00f6 gilt bte\u00f6 oon ben Ary-epiglotticis, bie a\u00efS^ort* fe^ungen ber Arytaenoidei obliqui oon ben \u00a9pi\u00a3en ber \u00a9iefbedenfnorpet SU ben \u00a9eitenr\u00e4nbern ber Epiglottis emporfteigen. 2\u00efber aud) biefe t\u00f6nneu ffarfe 23\u00fcnbe\u00ef barffeflen, wie in ftig. 128 b unb d (nad) aufw\u00e4rts sur\u00fcdge*\nm- iss.\nfcb\u00efagen). Sl\u00efSThryeo-epiglottici werben swetb\u00fcnnep\u00efatt\u00ef\u00e2ng\u00efid?e, unmittelbar \u00fcber ben Mm. thyreoarytaenoideis entfpringenbe Pusteln, wel^e sum \u00a9et* tenranb beS M\u00efbede\u00ef\u00ea emporffeigen, angegeben. DiefeS ftnb nicpts StnbereS a\u00efs Heine Partien einer S\u00ef\u00efuSfu\u00efatur, we\u00efdje f\u00fcr ben 9\u00ef\u00eforgagnt\u2019fcf>en23en* trife\u00ef unb bie oberen \u00a9ttmmb\u00e4nber beregnet iff. \u2018pr\u00e4parirt man n\u00e4mttdj ben M thyreoarytaenoideus oon aufieu, tnbent man bie \u00a9dff\u00efbfnorpe\u00efp\u00efatte f jurntffdiWgt, unb W bie 6^Ieimf\u00abut c be\u00ab gehopft\u00ab barbier m\u00f6gli# unserfebrt, fo gewagt man in einjelnen g\u00e4lten feit fiarf ent\u00bbttfette2\u00c4uSW> ftrata, \u00bbetdje in tirent S\u00dferiauf f\u00abi mit benen be\u00ab eigentiii^eu Stimmbanb-mubfets trcnjen, tnbem fte feit fleii na<i aufw\u00e4rts (leigen (a); anbeve Sun-","page":600},{"file":"p0601.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme,\t601\nbet fdjnetben bie $afern beS Thyreoarytaenoideus unter einem oiet fpi^eren S\u00dftnfet c\\ unb ein ober baS anbere 33\u00fcnbet g oerfchmitjt unmittelbar mit bem Arj-epiglotticus (d). SDiefe ganje 2D?uSfettage ftrattft in bie \u00a9dhteirn* ^aut au$, unter metier bie gftferb\u00fcnbet attm\u00e4tig oerfchminben (<?' c)r \u00e4hnlich mie in ber \u00e4u\u00dferen \u00a3aut ein\u00a3>autmuSfet. \u00a9S ift aber gan\u00a7 mtm\u00f6gtich, biefeS \u00a9tratum oon bem Thyreoarytaenoideus \u00a3u trennen, unb fenfrecpte \u00a3)urdh* fdmitte beS getrodtneten ^ehtiopfeS meifen am beften baS jpinberni\u00df nach; benn man fiept auf ein unb berfetben \u00a9chnittft\u00e4dhe gans bid;t neben einanber unb abmedpfetnb ootftommcn quer unb ber S\u00e4nge nacp burcpfcpnittene SftuS* tetb\u00fcnbet, fo baff biefe atfo geftedptartig burdp einanber gemirtt finb, unb eine Trennung opne 3errei\u00dfung nicpt geftatten.\n\u00aeie \u00e4\u00dfirtung biefer ^aferjuge fann, abgefepen oon tarent @:inftu\u00df auf bie \u00a9tettung beS ^eptbedets, leine anbere fein, atS bie ip\u00f6ptung beS SD\u00eeor* gagni\u2019fdjen 3$entritetS feister ju machen, unb auf bie in beffen begrenzen* ben 51\u00ab^^n fepr meit oerbreiteten \u00a9(pleimbr\u00fcfen einen Druct auSju\u00fcben, burdj melden bie Abgabe beS \u00a9ecreteS an bie \u00a9timmbanbft\u00e4cpen entfprecpenb ber burcp ben SBinbjtrom peroorgerufenen SSerbunjtung oermeprt merben mu\u00df.\nG. lieber bie Heroen beS ^eptfopfeS\nunb befonbers bie ber Reineren SlepttopfmuSfetn pabe icp nidpt fetbftUnterfu* jungenangeftettt, unb beSpatb ift aufbie in biefemSBerf (33b. H. @. 585 ff.) $u ftnbenben Angaben SSottmann\u2019S ju oermeifen, nacp melden ber Nervus vagus unb oor Stttem beffen Ramus laryngeus inferior mefenttidp bei ber \u00a9timmbitbung beseitigt ijt.\n3. 2)aS GTorpuS beS \u00a9ttmmorganeS.\nUnter bem Corpus oerftept man bei einem 3nngemoert baS \u00fcber ben fcpmingenben 3#ngen ftepenbe 2tnfa\u00a3ropr im \u00a9egenfaij $um SBinbropr, met* c^eS bie 3\u00abngen anfprid;t. (\u00a3in fotdpeS 2tnfa\u00a3ropr pat auf bie \u00a3\u00f6ne metatti* fdper3ungen einen gan$ beftimmten gefe^tidpen Einflu\u00df, metier oon \u00dc\u00d6eber1) aufs \u00a9enaue\u00dfe unterfucpt morben ift. (Es mirb atfo fp\u00e4ter notpmenbtg mer* ben, ben dinftu\u00df eines fotzen 2tnfa\u00a7ropreS \u00fcber membran\u00f6fen 3nugeu, mie ben \u00a9timmb\u00e4nbern beS $epttopfeS, im SSergteicp mit metattifcpen 3\u00abngen ju befprecpen, maS bie ^enntni\u00df ber \u00a3peite oorauSfeljt, bie ats 2tnfa$ropr f\u00fcr bie \u00a9timmb\u00e4nber betrautet merben f\u00f6nneu. (Es ftnb bieS bie 3\u00eeacpen*, 9D?unb= unb 9?afen*.\u00a3)optr\u00e4ume, metcpe nocp bie meitere mistige Aufgabe pa* ben, burcp bie in ipnen ober iprer Umgebung gelegenen Streite bie \u00a3\u00f6ne $u artifutiren, atfo \u00bbbaS \u00a9pre\u00dfen\u00ab mogticp $u madpen.\nD^ne burcp 2tuf$\u00e4ptung alter ber einzelnen ^ie^er geh\u00f6rigen, inbioibuetl $\u00f6d)jl oerftbieben conftgurirten ZfyeiU unb itjre \u00e0\u00eeuSfetapparate erm\u00fcben ju motten, f\u00f6nnen mir fyitv nur^BentgeS erm\u00e4hnen unboerfparen uns baSSBich* tigere ber \u00a9ebrau^Sanmenbung biefer Zfycih auf ben Stbfdfmitt \u00bbSaute\u00ab.\n\u00aeaS unmittelbar \u00fcber ber oberen Apertur beS^e^tfopfeS einfache, fent* recht emporfteigenbe, aus bem oberen (\u00a3nbe beS \u00a9chtunbeS gebitbete 2tnfa|= rohr jerfpattet fleh fehr batb in jmei Strme: baS 2ftunb* unb baS 9?afenrohr.\nx) ^oggenborff\u2019\u00ea tfnnat. XVI. XVII.","page":601},{"file":"p0602.txt","language":"de","ocr_de":"602\tStimme*\n\u00aeie \u00f4orisontalebene be\u00f6 fn\u00f6cf)ernen \u00a9aumen\u00ab wirb butch ben weiten \u00aeau-men in #araboIt\u2019f<het Kr\u00fcmmung \u00fcberfletbet, fo, baft bte \u00a9ede be\u00ab 'Kunb ro^tcb im*\u00a9an}en ein \u00a9w\u00f6lbe barfledt, welche\u00ab nach 1' mtb Stphenftedung, einen engeren ober wetteren 2lu\u00abgang h\u00ab*- \u00aeett btefe\u00f6 \u00fcberw\u00f6lbten bWaunte\u00f6 bilbet ein h\u00f6# bewegliche\u00ab,\t\u00b0I3 m\nbie Hunne, welche je nach ihrer Stellung, Sagerung nnb Jotnt ben 9taum twtf^en9S8oben unb \u00a9ede beengen ober frei machen, bent SBu,^#2e\u00bbuL ober jene SRicbtung geben fann, in Jolge beffen Schwingungen \u00abnb \u00bbebun-gen halb hier halb ba unb mit \u00bberfchiebenem'IRobuS tn ben bewegten bem SBtnbftront au\u00f6gefe^ten XTjtiUn auftreten muffen.\n\u00a9er \u00abRafcncanal bilbet einen ebenfad\u00ab gebrummten Sana!,\t(\nfeinent \u00bbu\u00abgang wentgften\u00ab einigerma\u00dfen bute!) bte #eber ber \u00c7Rafenftugel erweitert werben tann. \u00a9tefe beiben \u00a9\u00e4uge f\u00f6nnen non etnanber abge. W werben f\u201d ba\u00df bie Saft entweber bnreh be\u00ab einen ober en anberen \u00dfanal au\u00f6fchtte\u00dflich lernen gejwungen wirb, W#J\tJ\u201e\nSlbfnetrung betanntlich bnreh bte \u00a9aumenmnbteln, tnbetn bet \u00ae#ntr*c,\u2018\u00ae\u201c\nieofiCopalatini, mV\u00ab freilich biejebung ber 3angenwnrSel, al\u00f6 ben\nSBerf^Iuh oerooKft\u00e4nbigenber Siet, jn \u00a3mlfe fomtnen mu\u00df\\, ber \u00bb\u00ab*<\u00ab* mmii bureb ben SRafencanat geleitet wirb, \u00bbajrcnb er bet Sontrachon ber Pharjngopalatini oon btefem (Sanal abg eilten allem burtf) bie 9D\u00eeunb*\n^^efe\u00c4^\u00c4'wie weit ber winbbichte 8\u00abrf*l\u00abf i\u00ab bei-ben J\u00fctten aetriebrawerben tann, \u00abnb wie weit er be bem gew\u00f6hnlichen \u00a9ebtauch je be\u00ab einen ober anberen ^hetle\u00ab btefe\u00ab Stnfahrohre\u00ab getneben wirb Set ben geringen \u00a9ro\u00dfen, welche hier $n erwarten ftanben, w\u00fcrbe ber iWerenatalmanometer1; angemenbet, bet meinem 1 Mtlltmeter wahrer \u00c7Berth be\u00ab SBSafferbrude\u00ab 7,52 \u00c7JRidimetern ber Slblefnng entfipruht, unD jwat w\u00fcrbe eine Uf\u00f6rmig gebogene, an ber St\u00fcmmung tn ein gemetn^af^e\u00ab mit bem Wnometer in SBerbinbung flehenbe\u00ab Sto\u00dfr\tfc.e\nr\u00f6hre mit ihren beiben Sehenfein in bteSRafenlocher wtnbbtcht fcf>tte\u00dfenb etn-gef\u00fchrt, unb jugleteh ein fejl um ben SOtunb anltegenbe\u00ab mit bem jwetten\nber3Ra\u00abometerm\u00fcnb\u00ab\u201eg\nblo\u00df an ben etnen ober anberen (\u00a3anat bte nat\u00fcrlt^en 33erfyaltntffe w\u00fcfbe \u00abm biefe aber gleich 5\u00ab erhalten, habe ich ben betoen Stenteln be\u00ab tn bte Vzafe etnmf\u00fc^renben O\u00eeo\u00c7reS einen gr\u00f6\u00dferen gemeinsamen meffer gegeben cd\u00ab bem mit bem 3Runb in SSetbtnbung Menben_ \u00a9 dR\u00fcnbuttaen ber SRanometerr\u00f6hren waren tn beiben Jaden gletch \u00dfT9\u00a7 > alf\u00b0 \u00dcStettl\tSeht man blo\u00df einen Manometer an, fo fann man\ne\u00ab bahtn bringen, ba\u00df in ihm bte gl\u00fcfftglett ganj unbeweglich bletl man bur* ben nicht mit bem 3Ranomcter \u00bberbunbenen Sanol auSfcpehltch au\u00f6suathnten fue\u00dft 3ebenfad\u00ab tfi alfo ber Suftjtrom, Jwelcher bnt| eine , ^ mtnhhtcftt fcfclte\u00dfenbe \u00a9teile ber C^renjtoanb fyttiburcljge^t, auperft Mm\u00e9* \u00c4tifbtn\"an\u00ae bei bem SerfU, au\u00f6fcblie\u00dftich burch ben Wunb au$*uatbmen, bet Slmoenbung oon ^toet Manometern ben \u00a3>rucl tn StitlrS Urbnnbener.\u00d6nometer = 0,33 ge \u00abne\u00bb, wenn man\n.) ^eorie unb Sonjtruction biefe\u00ab \u00efwarate\u00ea f. bei Sei\u00eabad, a. a. O. S8b. Il 480.","page":602},{"file":"p0603.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme.\t603\nfefte\u00ea3ufammettpreffen berStppen, \u00bberrett ftc^ berDrucf ber aud bemSftunb habet hoch aud\u00dfr\u00f6menben \u00a3uft une 0,165. sticht gr\u00f6\u00dfer mar er, trenn ein reiner 9?afenton audgefprochen tourbe, ja manchmal blieb habet hie ftl\u00fcf\u00dfg* feit ganz unbemegt. SBurbe bagegen her SSerfuch gemacht, bie SSocale ohne allen 9?afenflang audzufprechen, fo ging habet immer etmad Suft burch bie sJ?afe unb zmar am meinen bet bem 3, fo ba\u00df hierburch ber Drucl oon her 9?afe her zmifchen 0,33 unb 1,001 : 100 \u00dfhmanfte.\nSi\u00f6enn alfo auch mohl bie oo\u00dffomntene Slbfperrung beiher (Kan\u00e4le oon einanber nicht zu ben Unm\u00f6glic^feiten geh\u00f6rt, fo gefleht fte f\u00fcr gem\u00f6hntich h\u00f6ch\u00dfend nur bei ben reinen 9?afenlauten, toirb aber felb\u00df bei ben ret'n\u00dfen Sttunbt\u00f6nen nicht in Slntoenbmtg gebraut.\nIl\u00ef. \u00ffftpfifaltf^e Set\u00dfungen bed Stimmorganed.\nZ\u00f6ne, flange unb Sauteftnb ed, melche mir mtttel\u00df unfered Stimm; apparated fjeroorbringen f\u00f6nnen, [omit allgemein \u00bb\u00a9^aUf^toingungen\u00ab, treize auf au\u00dfer und gelegene Siebten \u00fcbergeben unb bet \u00a9egemoart et\u2019ned lebenbt'gen \u00a9eh\u00f6rorganed oon einem Slnberen oernommen toerben. 9?ic^t alle Steile bed Apparates \u00dfnb bei ben oerfcht'ebenen 3D?obi\u00dfcationen biefer Schaflfchmtngungen in gleicher Steife beteiligt, unb ed i\u00df eben bie Aufgabe biefedSlbfchnitted, zu zeigen, toelche beftimmte Wei\u00dfungen in biefer Beziehung oon ben einzelnen \u00e8^eilen bed ganzen Stimmapparated erf\u00fcllt toerben nt\u00fcffen.\n1. Done\n3\u00ab geben, fann oon oerfcht'ebenen feilen bed Sloparated ooraudgefe^tmerben: er\u00dfend oon ber in ihm etngefchloffenen Suftf\u00e4ule, streitend oon ben ela\u00dft'* fc^en Sttmmb\u00e4nbern, brittend oon betben gleichzeitig.\n5m er\u00dfen ^aH hatten totr ed mit einem ^l\u00f6tentoerf, im jtoeiten mit einem einfachen 3\u00abn\u00f6enmerf, tm britten mit einer 3\u00ab\u00ab9enp>feife zu thun. @d fann hier nur im SSor\u00fcbergehen erm\u00e4hnt toerben1), ba\u00df jebe biefer brei Sinnahmen oon Slutorit\u00e4ten oerfchtebener3eiten aboptirt m\u00fcrbe, mu\u00df bagegen erlaubt fein, in ber $\u00fcrze bie Differenzen biefer oerfcht'ebenen 3n\u00dfrumente barjulegen. 23ei ben gl\u00f6tenmerfen i\u00df bie Suftf\u00e4ule, bei ben 3ungentoerfen bad fchmingenbe ela\u00dft'fche 331att bad allein ben Don 33e\u00dft'mmenbe, m\u00e4hrenb bei ber 3ungenpfet\u2019fe ber Don burch bie 3unge unb bie Suftf\u00e4ule zugleich be\u00dftmmt totrb.\nA. Dad \u00cf\u00d4efentlidhe an einem ^l\u00f6tenmerf, tooht'n alfo bie^l\u00f6te, bie Sabt'alpfet'fe ber Drgel, bie ^anpfeife geh\u00f6rt, liegt barin, ba\u00df eine in einer Ot\u00f6\u00dfre enthaltene \u00a3uftf\u00e4ule baburch in \u00a9chmingungen oerfe^t mirb, ba\u00df man auf t'rgenb eine S\u00d6et'fe einen \u00e4\u00dfinb\u00dfrom \u00fcber einen Dheil t'hrer Dber\u00df\u00e4che hinf\u00fchrt.\nDabet i\u00df nie bie Slrt ber (Str\u00f6mung ber Suft burch bie 9\u00eeohre bad 9)?aa\u00dfgebenbe, fonbern nur bie \u00a9chmt'ngung ber Suft im inneren ber\u00fchre; benn etn nur mit einer oberen Deffnung oerfe\u00dfened 9\u00eeohr lann, ed mag ge? \u00dfaltet fein mie ed mill, auf bem 2Binbfa\u00dfen et'ned \u00a9ebl\u00e4fed aufgep\u00dfanzt,\n0 2Cu\u00eaf\u00fchrltdE) i\u00df bie Literatur bei Ci\u00eacooiu\u00ea\u2019 \u00bbsphOfMogie ber menfcfyl. Stimme\u00ab \u00a9.71 ff. oon ber \u00e4lte\u00dfen 3ett bid 1846 jufammenge\u00dfeKt","page":603},{"file":"p0604.txt","language":"de","ocr_de":"604\tStimme.\nme einen \u00a3on er\u00e4ugen, ber Sinb mag t^t ober ftarf burch ba\u00f4 Wohr hinburcbgetrieben merben. dagegen vermag eine and) oben getroffene bei meter oon feinem Durch\u00dfr\u00f6men mehr bie Webe fein fann, noch St\u00f6ne ju erzeugen, menu nahe ihrem unteren @nbe eine paffenbe feitlte t)cffnung angebracht iff, au$ melier bie Suft entweihen unb babei auf bie \u00fcber i^r beftnbliche Suftf\u00e4ufe eine anbauernbe Weihe oon \u00a9t\u00f6\u00dfen au\u00f6\u00fcben fann, in bereu $olge eben bie \u00a3onfe$nringung ber gebedten pfeife erfolgt. Befanntlich unterfcheibet man an ber Sabialpfeife ber \u00a3>rgel ben gu\u00df (\u00a9tiefet) unb K\u00f6rper ber pfeife. Beibe ftnb unooHfommen ooneinanber burch eine glatte, ben $ern, getrennt, meldm eine gleichm\u00e4\u00dfig weite \u00a9patte oon geringer 33reite \u00fcbrig l\u00e4\u00dft. Diefe \u00a9patte \u00ffei\u00c7t bie \u00abW\u00fcnbung ober ba$ Sinb* lod). Dich* \u00fcber biefem iff an bem \u00abPfeifenl\u00f6rper eine \u00a9eiten\u00f6ffnnng angebracht, gr\u00f6\u00dfer at\u00f6 ba\u00f6 Sinbtoch, aber auch oon l\u00e4nglicher ftorm: ber 2lnf-fchnitt, Deffen obere unb untere Begrenzung ba$ labium ber pfeife genannt mirb. dim \u00a3)effnung mu\u00df jebc\u00f6 Wohr h\u00ab*>en, menu bie oon ihm einge-tloffeneSuftf\u00e4ule tbnenb tmingen foil, menigften\u00f6 fennen mir bi\u00f6 jefct fein \u00abWittel, in atlfeitig gesoffenen bohren t\u00f6nenbe Suftfchwingungen z\u00ab er\u00e4ugen. 3ft bie pfeife oben gebest, fo mirb ber burcp ben $u\u00df einffr\u00f6menbe 2Binb gejmungen, allein burch ben 2luftnitt zu entmeichen ; ift bie pfeife bagegen oben offen, fo fann e$ ntt anber\u00e9fommen, als ba\u00df, gumal bei ftar* fern Stnb\u00dfrom, ein \u00a3heil ber eingetriebenenSuft burch bie W\u00f6hre hinburch* geht unb aus ihrem oberen offenen \u00aenbe entmeicht, menu auch bie gr\u00f6\u00dfere \u00abWenge ber Suft, am Wanb be\u00f6 $ernS umgebeugt, baS Wohr burch ben 2fuf\u2018 fchnitt oert\u00e4\u00dft. \u00abWit jener \u00a9tr\u00f6mung Im* bagegen baS \u00a3\u00f6nen gar feinen 3ufammenhang, oielmehr mu\u00df man ft benfen, ba\u00df bie \u00a9challfchmingungen in \u00e4hnlicher Seife habet zu \u00a9taube fommen, mie eine regelm\u00e4\u00dfige SBetfen* bemegung auch auf flie\u00dfenbem Saffer* begreiflich ift aber, ba\u00df ber 2mn um fo reiner mirb, je geringer bie Suftffr\u00f6mung, burch melche fonft leicht ein Waufcpen heroorgerufen mirb, melc\u00dfeS bie Wetnheit beS ^ouecj fehr beeintr\u00e4chtigen mu\u00df. 2lu\u00f6 biefem \u00aerunb ift ber 2luff<hnitt meiter als baS Sinbtoch, um feue nachteilige \u00a9tr\u00f6mung m\u00f6glich!* z\u00ab oermeiben. Da\u00df bie in folder Seife in bem K\u00f6rper ber pfeife angeregte \u00a9chmingung bei ben oben offenen pfeifen ft \u00fcber beren \u00a9renje hinauf erftrecft, fteht man leicht aus bem \u00a3\u00fcpfen be$ \u00a9anbe\u00f6 auf einer gefpannten \u00abWembran, meto Mer jenes obere ^feifenenbe gehalten mirb, unb geht auch barauS heroor, ba\u00df eine pfeife ftct\u00f6 einen etmaS tieferen Don giebt, als bie Berechnung beffel-ben aus ihrer S\u00e4nge ergtebt1).\nSenn auch ceteris paribus bie 3S ber \u00a9cbmingungen einer in ber pfeife etngefchloffenen Suftf\u00e4ute ftch nmgefehrt mie bie S\u00e4nge jener oerh\u00e4tt, fo ift biefe S\u00e4nge allein hoch nicht maa\u00dfgebenb f\u00fcr ben \u00aerunbton ber pfeife, oielmehr fommt bie Begrenzung ihrer SDeffnungen, baS Berh\u00e4ltnt\u00df ihrer Seite zu ihrer S\u00e4nge, unb bie Watur ber W\u00f6hrcnmanbungen ebenfalls mit in Betracht.\t,\n2lm michtig\u00dfen auch f\u00fcr unferen \u00a9egenffanb ift ber oerfchiebene \u00aerab ber Dedung beS oberen ^feifenenbeS, mobei man eine ooltfommene, ober unoo\u00fcfommene ober ooHfommen mangelnbe Decfung unterteiben mu\u00df, maS, mie Seber2) gezeigt h<*t, z\u00ab einer Begleichung ber mefenttich *er-","page":604},{"file":"p0605.txt","language":"de","ocr_de":"0timme*\t605\nffbtebenen Skrten ber SDrgefpfeifen oon einem allgemeinen \u00a9effcbt\u00f6punkte au\u00f6 f\u00fchrt.\n3ff gar keine SBebetfung be\u00f6 oberen ^fetfenenbe\u00f6 oorbanben, lote in ber offenen Sabt'akpfeife, fo btkbet bte obere nnb untere 33egrenjung ber tbnenben Suftf\u00e4uke: Suft; akfo \u00bbeine ganj betoegktebe (Bd)id)t nnt oberen itnb ebenfo am unteren (\u00a3nbe\u201c. \u00a3)iefe \u00a9cptcht totrb gan^ ttnbetoegktcb/ loenn ffe ak\u00f6 feffer K\u00f6rper bte pfeife beckt.\n2)te etnfacbffe \u00a9(btoingung\u00f6form tu ben teueren iff bte, bet metier R\u00f6hren* unb 2\u00d6etkenk\u00e4nge gketet; iff, unb ber gefebkoffene 33oben berfekben bte einzige Shtotenfk\u00e4cbe bilbet, to\u00e4brenb eine ebenfo lange oben offene pfeife einen um etne \u00a3)ctaoe b\u00f6seren \u00a3on gtebt, toobei bann bte ^notenff\u00e4cbe in ber \u00dcttitte ber ganzen 9\u00ee\u00f4bre gelegen iff. 2)iefe einfachen \u00a9cbtot'ngung\u00e9* formen bitten ben \u00a9runbton ber pfeife unb erforbern bte gertngffe 2\u00d6tnb* ff\u00e4rke. SBtrb btefe oergr\u00f6ffert, fo \u00e4nbert ffcb ber \u00a3on, unb ^toar bureb 33tk* bung neuer ^notenfk\u00e4cben. \u00a9. 539 tff bereite auf bte SDt\u2019fferenj ber 3?et\u2019ben oon \u00a3\u00f6nen bt'ngetotefen, toekebe bet geheckter unb ungebeckter pfeife bureb bte 23er\u00e4nberungen ber S\u00dftnbff\u00e4rfe errett toerben k\u00f6nnen.\n2\u00dfa$ ben (\u00a3inffuff be$ SSerb\u00e2\u00eftntffe\u00ea ber S\u00e4nge jur \u00a3>icfe ber 3t\u00f6bre betrifft, fo tonnen jioet Sftobiffcattonen beffe\u00efben aufgeffekkt toerben1), n\u00e4nt* lify etne tut \u00fc\u00dferb\u00e4ttniff $ur S\u00e4nge betr\u00e4chtliche \u00a3)t'cke, toobei ff<b jene gu bte* fer oerb\u00e4kt lote 1 : 1 bt\u00f6 6 : 1 ; jioetten\u00f6 etne im Bergletch mit ber \u00a3)tcke febr bebeutenbe S\u00e4nge, toobei ba\u00e9 Berb\u00e4ltniff ber S\u00e4nge jnr \u00a3)i<ke ba$ oott 6 : 1 \u00fcberffetgt. 3ur erffen Sftobtffcatton geboren unter 2knberem bte tubtfcb geformten pfeifen, ber S\u00dfrummtreifet 2), bet toetd;en bte \u00a9cbtotngung\u00f6* jabten tm umgekehrten Berp\u00e4ttniff $ur Huabratiourjet au\u00f6 ihrem Bolunt ffeben; obne23elang tff bte^orm be$ t\u00f6nenben SuftoolumS; bte tieferen \u00a3\u00f6ne fpreeben leicht, bte bl\u00f6deren ferner ober gar nicht an. 33et ber gioetten 9D?o* btffcatton ffnkt ber \u00a9runbton mtt ber Berk\u00e4ngerung, unb tff bte \u00a3>t<ke ber pfeife kleiner als ber $to\u00f6lfte %l)zil ihrer S\u00e4nge, fo tritt ba$ Bernoulli\u2019* f<be ($efe\u00a7 am beutktcbffen beroor: e\u00f6 oerbalten ffcb n\u00e4mlich bann ann\u00e4bernb bte \u00a9ebtotngungen ber \u00a9runbt\u00f6ne umgekehrt tote bte S\u00e4ngen ber pfeifen, derartige enge R\u00f6hren frechen ihre h\u00f6heren ^lageolett\u00f6ne Uid)t, bte tieferen unb bte \u00a9runbt\u00f6ne ffbtoer an.\nBei io eiten pri\u00e9matifeben pfeifen tff noch etne Qftgenib\u00fcmktcbkeit $u bemerken, n\u00e4mlich baff nicht bte ganje tn ihnen enthaltene Suftf\u00e4uke bie (\u00a3r* ^eugung be\u00f6 \u00a3one\u00f6 oermittelt, fonbern baff in einer folgen Sft\u00f6bre, bereu \u00a9palte bte gan$e S\u00e4nge einer \u00a9ette ber Baff\u00f6 etnntmmt, bte bie T\u00f6nung \u00bbermtttetnbe Suftmaffe bie \u00a9effakt eine\u00f6 ^pkinber\u00f6 mtt einer nahezu etkiptt* feben \u00a9runbfk\u00e4cbe l)at, menu ber \u00a9runbton ber pfeife angefftmmt lotrb, fo baff akfo etne fo geffaktete pfeife bektebig oerengt toerben kann, ohne baff ber Sion ffcb oer\u00e4nbert, toenn nur etne entfprechenbe2)imenffon\u00f6oer\u00e4nberung ber \u00a9pakte gkeicb^eitig oeranffaktet lotrb3).\n\u00a9cbkteffltcb iff bier noth be$ febr bebeutenben (\u00efinfkuffe\u00f4 ju gebenken, toekeben bie 23eftbaffenbett ber 2Banbungen unb bie S\u00d6\u00e4rmegrabe ber in \u00a9cbmtngung oerfe^ten Suftf\u00e4uke auf bte Tonh\u00f6he au\u00f6\u00fcben. 2\u00c8ie fehon frit* her erm\u00e4hnt, oerbankt man bie\u00dfenntntffe, toekche man oon bem erfferen33er* b\u00e4ktniff getoonnen fyat, bauptf\u00e4cbkith \u00a9aoart4). @r jet'gte, baff, toenn ^3er*\n1)\t\u00e6tnbfet\u00ef a. a. O. \u00a9. 551.\n2)\t\u00a9onbbau\u00ea tn ^)oggenb. 2Cnna\u00ef. LXXXI. \u00a9. 235 ff.\ns) \u00abBtnbfetl a. a- \u00a3). \u00a9. 564.\n*) \u00a9dhwetgger\u2019\u00e9 unb @d\u00a3)W>eigger\u00ee\u00a9etbet\u2019\u00ea Sabrb- 95b 21(51'\u00bb \u00a9\u2022 318 ff.","page":605},{"file":"p0606.txt","language":"de","ocr_de":"606\t\u00a9ttmme*\ngamentbt\u00e4tter auf Nahmen gefpannt unb au\u00f6 ihnen eine cubtf^e pfeife zu* fammengefe^t worben, bet ben gr\u00f6\u00dften (graben ber Spannung ber Ton ebenfo tw<h i\u00df, at$ wenn bte SBanbungen ber pfeife au\u00f6 ganz \u00dfarrent Wla* tertal gebitbet ftnb. \u00a9pannt man bte ^ergamentptatten aber burct; SBaffers beimpfe, welche man \u00fcber fte leitet, ab, fo \u00dfnft ber Ton entfprechenb btefer Slbfpannung ; er fann um mehr at\u00f6 2 Octaoen fatten, wtrb habet aber auch immer fd;w\u00e4d;er.\n\u00a3>te SSerttefung be\u00e9 Tone\u00f6 wtrb bet gebedten fowcht at\u00f6 offenen \u2018ipfet* fen wahrgenommen.\n\u00a3)ie Temperatur ber ben Ton gebenben Suftf\u00e4ute i\u00df ebenfatt\u00f6 ntaa\u00dfge* benb f\u00fcr beffen \u00a3\u00f6he. (\u00a3r \u00dfet'gt mit 3unahme ber S\u00dfarme, unb f\u00e4ttt mit ihrer Stbnahme. \u00a9o fanb T)ulong, ba\u00df eine Sabtatpfeife bet 22\u00b0(\u00a3. einen Ton mtt 500 Schwingungen gtebt, bagegen bet 4\u00b0 (\u00a3. etnen, wetter nur 484,4 Schwingungen in ber \u00a9ecunbe entfprach-\n(Sutfcpetbenb f\u00fcr bte grage, ob ba\u00f6 menfchtiche \u00a9ttmmorgan mit einem gt\u00f6tenwerf oergtichen ober ibentifteirt werben f\u00f6nne, i\u00df fomit bie Unterfu* d)itng, ob bei ihm er\u00dfen\u00f6 bte Suft burch 23or\u00fcber\u00dfretchen an einer \u00a9eite be\u00f6 D\u00eeohre\u00e9 bie in ihm beftnbttcf>e Suftf\u00e4ute tn t\u00f6nenbe Schwingungen oerfe^en bonne; jweiten\u00f6 ob bie Suftf\u00e4ute bei ihrem T\u00f6nen ann\u00e4hernb tnD\u00eeuhe bleibe ; brttten\u00e9 ob bte Tonh\u00f6he in umgelehrtem SSerh\u00e4ttni\u00df jur S\u00e4nge ber Suftf\u00e4ute flehe, ob enbtich bte wanbetbaren \u00a9pannung\u00f6grabe ber Umgrenzung biefer Suftf\u00e4ute bie im Umfang ber Sftenfchen\u00dftmme gelegene Tonreihe bebtngen l\u00f6nue. T)ie brei erften fragen \u00dfnb bie nach ben c^arafteriftifc^en S)?crf= maten einer Sabtatpfeife, unb m\u00fcffen f\u00fcr ba\u00f6 men\u00dfhtiche \u00a9timmorgan f\u00e4mrnt* tiep oernetnenb beantwortet werben.\nAd 1) \u00a9aoart1) oergteicht bte Stimme mit bem T\u00f6nen einer ha\u00efblugtigen Sagbpfetfe, wobei ber \u00dfehtlopf at\u00f6 ba$ 9)?unb\u00df\u00fcd einer Sabiat* pfeife ju betrachten fei. \u00aeie ^\u00f6hren\u00df\u00fcde unterhalb ber \u00a9ttmmri^e ent* fpr\u00e4d;en bem SBtttbroijr unb ^feifenfu\u00df, bte \u00a9timmri^e bem Stuffchmtt, 3\u00eea* c$en unb 9J?unbh\u00f6hte bem K\u00f6rper ber pfeife, betrachtet man bagegen eine wirlfame Orgelpfeife ber entfprechenben 2trt, fo ftnbet man ben 5tuffchnitt nicht inba$(\u00a3orpu\u00f6m\u00fcnbenb, fonbern frei nach au\u00dfen, auch e\u00f6 ganz unm\u00f6glich, bie Suftf\u00e4ute in einer 9\u00ee\u00f4hre zumT\u00f6nen zu bringen, wenn man tn ihrem duneren eine nicht otbrirenbe \u00a9cheibewanb mit fchmater\u00a9patte ober trgenb-wie geformter Oeffnung angebracht tmt, au\u00f6 welcher oietmehr bte Suft nur mit zifdj^ubem\u00a9er\u00e4ufch z\u00ab entweihen oermag. b\u00eeitD\u00eeecht r\u00fcgt St'\u00f6coo iu\u00f6 ben SOBiberfpruch, ber in jenem Vergleiche Xiegt, wonach Eingang be\u00f6 Suft* \u00dfrorne\u00f6 unb Stu\u00f6gang beffelben eine unb biefelbe Oeffnung, bte \u00a9timmrifce, fetn fott. 5luc6 wirb bureaus nicht ein SBinb\u00dfrom \u00fcber eine Ocffnung beS mit ber pfeife oergtei^baren Suftcanat\u00e9 unfere\u00e9 \u00a9timmwerlzeuge\u00f4 ^ingeXet^ tet, wie bie\u00f6 bei ber gt\u00f6te ober ^anpfetfe ber \u00a7att i\u00df. 9?icht\u00f6 atfo oon ber 2lrt unb S\u00dfetfe, wie ein $t\u00f6tenwerl angefprochen werben fann, unb attein anfprtcht, ftnbet \u00df$ h^r.\nAd 2) 2)a ber 2lu3weg ber Suft ganz attein burch ba\u00f6 obere (\u00a3nbe be\u00f4 Suftcanat\u00f6 geht, fo folgt barau\u00f6, ba\u00df ber zur \u00a9timmbitbung nothwen* bt'ge Stub ba\u00f6 ganze S\u00ee\u00f4hrenfpftem: Suftr\u00f6hre, ^ehtlopf unb \u00dc)\u00eeunbcanat burch\u00dfretche. \u00a9omit ftnbet burch feine ganze S\u00e4nge eine Suft\u00dfr\u00f6mung \u00dfatt,\nx) Annal, de chimie et de physique par M. M. Gay-Lussac et Ara go T. 30. 1825. pag. (>4 IF. unb Si\u00ebcootu\u00ea \u00f6. a. D. 0. 94.","page":606},{"file":"p0607.txt","language":"de","ocr_de":"@timme.\t607\nunb on feiner \u00a9teile fann ed auch nur gu einer retatio geringeren Sufthe* wegung fomrnen, aid bie iff, welche oon ber bte Suft forttretbenben $raft abb\u00e4ngt, noch weniger gu beramt\u00e4bernb ooflfommenen^ube ber gangen Suft* faute, welche in ben Sabtalpfeifen bet tarent \u00a3\u00f6nen \u00bbangenommen Wirb.\nAd 3) 33et ber \u00a9aoart\u2019f^en Vetracbtungdweife fomtnen nat\u00fcrlich bi'e Xn\u2019menffonen bed unterhalb ber \u00a9ttmmriije gelegenen D\u00eeobred gar nicht tu Vetracht, fonbern allein .bte bed bar\u00fcber gelegenen mit bem (\u00a3orpud oer* gltchenen \u00a9t\u00fcded. \u00a3)t'efed nun, STteb* unb 9tachenb\u00f6ble, geh\u00f6rt offenbar unter bte Kategorie ber erften 9ttobtftcatton ber pfeifen, benn ed liegt bad Verh\u00e4ltnig oon S\u00e4nge gu Brette jcbenfalld gwiffben 1 : 1 unb 6 : 1. \u00a3)ad Votum btefe\u00f6 ganzen daunted gu \u00e4nbern, liegt tu unferer 2M(f\u00fcr; aber wir ffnb nicht tut \u00a9taube, burch bt'efe\u00f6 bittet allein bte gange \u00dc\u00eeet'be oon \u00a3\u00f6nen gu probuctren, beren wir \u00fcberhaupt fa^t'g ftnb. 3J?an ffintme einen gewtffen \u00a3on an, unb oerfuche bte3Bangen halb etngubr\u00fcden, batb mehr audgubehnen, bte 9\u00eeafe offen gu Ratten ober gu fliegen \u2014 bet ben oerfepiebenffen \u00cf\u00cf\u00cf\u00cfo* btftcattonen btefer Verfucpe oer\u00e4nbert fiep ber \u00a3on in feinem mufffatifepen VBertp nicht tm \u00a9eringffen.\nRiebet \u00e4nbert fiep fepr mannigfach ber \u00a9pannungdgrab ber ben Suft* raum btgrengenben S\u00df\u00e4nbe, wad nach \u00a9abort\u2019d eigenen Unterfucpungen niept opne (\u00a3tnflug auf bt'e Stonpope bleiben fbnnte. Sidcobt'ud1) \u00ffat bad Verbienff, bte S\u00ee\u00fccfwirfung ber 33efcf>affen^ett foteper S\u00df\u00e4nbe, welche ipre \u00a9pannungdgrabe \u00bber\u00e4nbern f\u00f6nnen, genauer unterfuept gu paben, unb ba einige ber pier auftretenben Verp\u00e4ttniffe bet fp\u00e4teren ^Beobachtungen und wt'eber begegnen werben, bte Verfucpe, welcpe t'cp fetbff hier\u00fcber angeffettt babe, bte bon Sidcobt'ud aucp beff\u00e4tigt buben, fo muffen wir bad\u00fcE\u00dft'cptigffe bteoon hier erw\u00e4hnen. Grd w\u00fcrben \u00ff\u00f4fyerne vier fettig pridmatt'fcpe pfeifen fo angefertigt, bag entweber \u00e4\u00dfe ober gwet VS\u00e4nbe baoon bureb Cabmen, mit Pergament \u00fcberfpannt, erfe$t werben fonnten; icb \u00ffabe aucp (Gerippe foteper pfeifen, bet melden btog bte kanten p\u00f6lgern ftnb, unb wetebe bureb beliebig .fpannbare glatten bon bulfaniffrtem ^autfepuf umh\u00fcttt werben. 3mmer geigt ffep, bag ffe, wenn ffe gletcpm\u00e4gtg gefpannt ffnb, ben \u00a3on berfetben, aber aud ffarren S\u00dfanbungen gebtlbeten pfeife oertiefen, unb gwar um fo mehr, je mehr bte\u00a9pannung naebt\u00e4gt. Vei 9\" taugen unb 18\"' breiten pfeifen erreichte bte burep G\u00a3rfcptaffung ber Membranen pevhetge* f\u00fchrte Vertiefung bt'e gwette \u00a3)ctabe, fonnte aber ntept ot'et weiter getrieben werben, benn noch gr\u00f6gere Grrfcbtaffung machte bie Slnfpracpe ber pfeife gang unm\u00f6glich; fomit fann bie Vertiefung nicht, wie \u00a9ab art meint, bid ind Unenbtiche fortgetrieben werben. Sidcooiud pat auch (gegeigt, bag bie bo\u00dffommen partiet\u00efe @rrfcptaffung ber S\u00dfanbung ben ^pfet'fenton fepr be* tr\u00e4chttich erh\u00f6hen fann, wenn btefe erfchtaffte \u00a9tette, einem ber gl\u00f6tenl\u00f6cper berglet'cpbar, bor bem oberen ^feifenenbe beftnblicp iff.\nSGBeiter ffnb gwei g\u00e4lte m\u00f6glich: entweber bie membran\u00f6fe S\u00dfanbung unb bie pfeife mit ffarrer2Banbung, welche mit jt'ener oertaufcht werben fo\u00f6, ffnb glei^gefftmmt, ober ffe geben je f\u00fcr ffch oerffhtebene \u00a9runbt\u00f6ne. erffen galt bleibt, wenn bie membran\u00f6fe S\u00d6anbung etngefe|t wirb, ber 2:on gleich bem ber pfeife unb bem ber SO\u00eeembran etn an ffch eigent\u00fcmlicher, im gweiten entfteht etn \u00bbSludgletchungdton\u00ab, wie ihn Sidcooiud nennt, b. b* etn fotcher, welker gwiffben bem eigenth\u00fcmtichen ^on ber pfeife unb bem\nl) 2t. a. \u00a35. \u00a9. 96 ff.","page":607},{"file":"p0608.txt","language":"de","ocr_de":"608\t(Stimme,\nber Membran gtotf\u00dfK\u00bb inn\u00e9 liegt; unb gtoar liegt jener Don bem eigenem* \u00efi^en be\u00f6jentgen Z\u00fftitt ber gufammengefefcten pfeife am n\u00e4ch\u00dfen, metier an SDZaflfe am mei\u00dfen \u00fcbertotegt.\nBntereffant i\u00df auch noch bie \u00abBeobachtung bon Si \u00e9 cob tu\u00e91), toetche mir bei gtoettippigen Bungentoerfen toteber gu ber\u00fccf\u00dfchtigen h\u00abben, ba\u00df bei einer membran\u00f6feu \u00a9eitentoanbung ein Drucf auf bie SVembran je nach ber \u00a9tette, an melier er geffyizty, ben Don ber pfeife in \u00bbergebener S\u00dfeife guoer\u00e4nbent oermag. Veirechttoinftig oterecft'genMembranen totrb ber Tonern hofften, menu ber Drud gerabe auf bie \u00abVitte ber Membran toirft; bon biefem^unft ab, n\u00e4her bemVanb gu angebracht, fin\u00eet er toieber, unb n\u00e4hert ft<h um fo mehr bem, metier ohne Drucf auf bie Membran ent\u00dfeht, je n\u00e4her bem Vanb man ben Drucf toirfen l\u00e4\u00dft. Riebet ftnbet alfo ein gang \u00e4hnli* dje\u00f6 Verh\u00e4ttnt\u00df gtot'\u00dfhen ben \u00abVaffentheiten ber Membran \u00dfatt, tote gtoi* fdjen ber ganzen \u00fcttaffe ber Membran unb ber in ber pfeife enthaltenen Suftf\u00e4ute. Der Drud in ber SD\u00eeitte theilt bie Membran in gtoet gleichgro\u00dfe, fdjtot'ngenbe \u00a9t\u00fcde. Beber Drud au\u00dferhalb biefe\u00f6 f\u00fcnftes f\u00fchrt gu einer Abteilung ber Membran in gtoci ungleich gro\u00dfe, nicht in Leihen aliquoter Stheite, unb bie an \u00abVaffe \u00fcbertotegenbe Abteilung be\u00dfimmt fofort ben Don, metier alfo nicht mit einem Btageoletton oergtichen toerben fann. \u00a9ang bajfetbe gilt oon ben D\u00f6nen, toetc|e entftehen, toenn bie membran\u00f6fe \u00abBan* bung an mehr aU einem $unft gebr\u00fceft totrb. SSanbert man habet mit bem Drud \u00fcber bie gange Membran attm\u00e4ttg, fo oer\u00e4nbert ftch auch ber Don gang aftm\u00e4tig, nicht fprungtoetfe, unb nicht abh\u00e4ngig oon bem \u00a9rab be$ Drude$, melier au\u00f6ge\u00fcbt totrb; jebergeit ift ber Don bei gteichgeitigem \u00a3)ruct an gtoei f\u00fcnften h\u00f6her als bei einfachem, toeit eben bann bie ben Don be\u00dfimmenben Ableitungen ber Membran \u00eeteiner ftnb, atb toenn blo\u00df ein $5unft gebr\u00fcdt totrb.\nDa\u00df bte Suftf\u00e4ute in ber Drachea nicht tote ingt\u00f6tentoerfen t\u00f6nenb fchtotn* gen f\u00f6nne, ergiebt ftch au\u00f6 \u00e4hnlichen \u00abBetrachtungen, tote bie bisher ange\u00dfett= ten; benn auch fyzx fehlt ber gurAnfprache n\u00f6thige\u00abVobu\u00f6, bie retatioeVuhe ber \u00a9\u00e4ute, bie Vertiefung beS Done\u00f6 bei gunehmenberS\u00e4nge ber\u00fchre. Vor Altem toiebertegt ftch eine berartige Annahme baburch, ba\u00df bet Vioifectionen nach Durchfchnetbung beS ^ehtfopfe\u00f6 unterhatb ber \u00a9timmb\u00e4nber jebe 95ro* buction oon D\u00f6nen unm\u00f6glich ift-\t,\n\u00a9omit bteibt atfo nur bie \u00abB\u00f6glichfeit gtoeier Annahmen \u00fcbrig. Vach ber einen i\u00df baS men\u00dfhtiche \u00a9timmtoerfgeug ein einfaches Buugentoerf, nach ber anberen geh\u00f6rt es in bie Kategorie ber 3ungenpfeifen.\nB. Bungen nennt man bet mu\u00dffati\u00dfhen Bn\u00dfrumenten biejentgen fe\u00dfen, eta\u00dfi\u00dfhen Dheite, toetche einer t\u00f6nenben \u00a9<htoingung an ftch W\u00fc ftnb, unb toetche burdj einen Suft\u00dfrom in biefe \u00a9chtotngungen oerfe^t toer* ben. Dabei fann bie Suftf\u00e4ute oon Einflu\u00df auf ben Bungenton oter\nn ^ \u00abVan fann gtoi\u00dfhen Buttgen unterfcheiben, beren \u00abVateriat an \u00dfch fchon bie gu it;ren \u00a9e\u00dftoingungen nothtoenbige (\u00a3ta\u00dficit\u00e4t be\u00df$t, ttnb Buugon, beren V\u00eeateriat er\u00df bei getoiffen \u00a9raben \u00e4u\u00dferer \u00a9pannung bie \u00abBef\u00e4higung gu t\u00f6nenben \u00a9chtoingungen erlangt. Da\u00f6 er\u00dfe ftnb \u00dfarre, baS anbere ment*\nbran\u00f6fe Bungen.\t,\nBebe btefer beibenBungenarten oermag, nach Art einer \u00a9atte ge\u00dfrtd;en,\nl) 11. a. \u00a3.\t99. 100.","page":608},{"file":"p0609.txt","language":"de","ocr_de":"0tinime,\t609\nober einer glatte angefcglagen, f\u00fcr geg einen \u00a3on zu geben, weiter jeboeg metft fegr fcgwacg, bei membran\u00f6fen 3ungen faft ganz ftangtor ift; werben fie aber unter gewiffen Bebingungen burd; einen gegen fie gerichteten \u00a3uft* ftrom in Vibrationen oerfegt, fo geben fie fegr garte unb tlangootte \u00a3\u00f6ne. \u00d6ffenbar atfo ift im teueren $att eine Vermehrung ber fegwingenben Pfeile oor* hanben, unb er fragt fteg zuerg, wie oerg\u00e4tt fid; im Stttgemeinen bie\u00a3uftf\u00e4ute, toetege bie Schwingung geroomtft, zu bt'efer teueren fetbg? Verbinben wir bie 3unge iwit einem Sinb* oberStnfajjrogr: immer ift, fott bie3unge t\u00f6nen, eine \u00a3uftgr\u00f6mung bureg bar Bogr oorganben. \u00a3>ie Shift atfo, welche ben 3u\u00abgenton oerg\u00e4rft, ift in einer rafegen Bewegung begriffen.\n\u00a3>ie Bewegungrricgtung ift befonberr beim Stur* unb Eintritt im Bogre eine fegr oerwiefette, ebenfo wie bie \u00d6tcgtigfeitrgrabe berfetben in ^otge ber Str\u00f6menr fo wenig atr bie \u00a9efcgwtnbigteiten ber \u00a3uftmotef\u00fcte an alten f\u00fcnften gleich fein tonnen. Sitter hier fegeint f\u00fcr eine fo grogeBegetm\u00e4figfett, wie fie ftegenbe Scgwtngungen oertangen, g\u00f6cgg ung\u00fcnftig. 3cg oerfuegte bager, oor Sittern zu entfegeiben, ob fteg bei bem einfaegften ^att ber gegen* ben \u00a9cfwingung eine berartige Bef\u00fcrchtung rechtfertigen taffe ober nid)t.\nStuf ben Sinbcanat meiner \u00a9ebt\u00e4fer fegte icg \u00abne \u00a9tarr\u00f6gre auf, bereu \u00a9r\u00f6fe geeignet war, ben Ston einer \u00fcber igre \u00d6effmtng gehattenen Stimme g\u00e4bet fegr gart 31t refontren. Surbe nun Sinb burch biefe B\u00f6gre getrieben, fo z\u00abg*f fieg in ber 3utengt\u00e4t ber Scgattoerg\u00e4rtung ber Stimmgabettoner burch bie mitt\u00f6nenbe Suftfaute fein Unterfcgieb, bar \u00a9ebt\u00e4fe mochte in Buge ober \u00a3g\u00e4tigfeit fein. Begreiflich ift, baff ber \u00a3on bei heftigemSinb burch befen H\u00e4ufchen \u00fcbert\u00f6nt w\u00fcrbe. (\u00a3r geigte geg atfo, bag bie gegenben Schwingungen ber Suftf\u00e4ute trog ber fortw\u00e4grenben \u00d6rtrwecgfetr ihrer Biotetute buregaur nicht beeintr\u00e4chtigt w\u00fcrben. ^Dergleichen bohrte ich eine offene \u00a3abiatpfeife feittich an, unb f\u00fcgte ein etaftifeger Bogr in biefe \u00d6effnmtg, wetche mit bem \u00a9ebt\u00e4fe in Verbinbung gefegt w\u00fcrbe, w\u00e4grenb ich bie pfeife mit bem Biunb anbtier. SDer \u00a3on btieb berfetbe, mochte burch bie Seiten\u00f6ffnung ber Sinb jtarf ober fegwaeg ober gar nicht in bie pfeife getrieben werben.\ndemnach erfolgen bie \u00a3onfcgwt'ngungen in einer bewegten Shift mit un* oer\u00e4nberter Begetm\u00e4figfeit, wie im \u00a9rogen bei ben oietfaegen unb oft fo tumultuarifcgenBewegungen ber \u00a3uftfcgicgten, wenigftenr auf gewiffe \u00a9ntfer* nungen, bie ^ortpftan^ung ber Schalter ungeft\u00f6rt oon Statten geht. 3a biefe teuere tann fogar burd; bie Bewegung ber ^ortpftanjungrmittetr un* terft\u00fcgt werben, inbem bie \u00a9efegwinbigteit, mit Wetter bie S\u00eeuftmotef\u00fcte bei bemSchattfchwingen \u00bbburch bie \u00a9efegwinbigteit ber bewegten Biebiumr fetber eine abbitioe Vermehrung erteibet\u00ab, wie fteg \u00a3)opgter hier\u00fcber aurbr\u00fcdt1).\nSir gaben birger 3ungen atr fotc^e t\u00f6nenbe Biaffen bezeichnet, welche, an ftch ffarr ober burch augere Kr\u00e4fte gekannt, unter bem Hinflug einer Suftftromer Schwingen, tiefer attgemeine Begriff mug mehr eingeengt wer* ben; benn bie Saite einer Steotrgarfe t\u00f6nt ebenfattr, wenn ber Sinb \u00fcber ge ginftreiegt, ber Biobur ihrer Schwingungen, fo wie bie Slrt unb Seife ber Slnfprecgenr ber \u00a3\u00f6ne ift aber gier ganz unberr.\n3)er Barne 3unge r\u00fcgrt oon ber \u00a7orm ber Bietadhtattcgen im Verg\u00e4tt* mg zu igrer n\u00e4^ften Umgebung ger, in weteger ge geg bei ben fogenannten 3ungenwerfen beftnben. 3cg brauege btog an bie ^ornt ber Biauttrommet ober ber Biimbgarmonifa zu erinnern, um bar Bitb einer berartigen Vor*\n') Roggenborff\u2019\u00ea 2Cnnat. LXXXIV. 264.\nJpnnOr\u00f6\u00f6rtcrb. \u00ce\u00bb. tytyvifioloQ. S\u00dft\u00bb. IV.\n39","page":609},{"file":"p0610.txt","language":"de","ocr_de":"610\n\u00a3>aS sBefentfid;e an tiefen 3nftrumenten tfi cm\nrt\u00e9ttttia beroormrufen.\t......\nober $ieffingbl\u00e4ttd>ett, gig. 129 //, wcfd>eS an fernem einen <Snbe\n\u00a9taljt m- 129\nj er\tr\u00e4i\td\n\ti\t\n\tc\to\n\t\t\ngi0. 131.\n(ad) befeftigt, am anberen (6c) frei, innerhalb eines warmen fdjwtngen fann, oon meinem eS mitSfuSnafjme ber33efefttgungS* ftctte ringsum etwas abftet?t. gorm nnb 23efeftigungSweife gab bem \u00abWetattbiatt ben tarnen 3\u00abnge.\tUttb @Mrfe ber\n3unge befttmmea ityren Xonf welcher burd? ben aus bem 9Q?unb auSftrbmenben Stub ber 3\u00abnge entfodt wirb.\n9?ac\u00a7 bemfetben ^rtnctp ftnb bie fogenannten 9Jfunbfiucfe oerfdjiebener SBIaSinffrumente conftruirt, gig. 130. \u00a9te hefteten auS meta\u00ef\u00efenen tjafben, ^ofjfen\t\u00b0dfr welche\ngifl. 130.\n/t\tK\t\t\nV\t\tI '\n\t\t311\n\t\t\nam einen (\u00a3nbe offen, am entgegengefe^ten gefct;toffeu ftnb. \u00a9tatt ber ^weiten (Spfinber^\u00e4ffte (ft eine ebene, md>t ganj fdtfte* fienbe Platte hgmn angebrad?t, wefc^e fo *>te\u00ef Spielraum $at, baft fie tu bas (Sanum beS gpftnberS nod? etwas funetnfdjwtngen fann T)iefe glatte tft bie 3unge, unb bie R\u00e4uber beS \u00a3afb* cptinberS oertreten bie gmtenr\u00e4nber ber 9tat>men ber juerft ge* nannten 3ungemoerfe; $ier bifbet bereuten jugfettb ein 9tof;r, Puri mettes bte Suff <*uS* ober eintreten fann, je nad? ber \u00a9eite, oon ber auS baS sButtbft\u00fccf angebfafen wirb. 3m einen ga\u00df trifft bie oerbid?tete Suft bie Stuf enff\u00e4d?e, tut anberen bie 3tmen* ft\u00e4cte ber 3unge, unb ber Stub bringt im einen ga\u00df tu bte \u00dc\u00eeobre hinein, im anberen auS i$r JerauS, wef<f>e Untermiete an ft^ feine SSer\u00e4nberttng ter Bungent\u00f6ne erjengen. \u00aeet ben Bungenpfetfen bet Orgeln ifl ein feiles \u00ae\u00eeunb|i\u00fccf a, gig. 131, tn einen Rillen Spltnber mtttelfl\nbeS Stopfens b eingefegt.\t,\t_\t,\t.\t.\t\u201e ,\nfciefe Bungen f\u00e9wtngen ganj frei, tnbem fte ntrgenb an bem 9ta$raen anf\u00e9tagen, unb werben beS\u00c7a\u00efb aucl) bur$fd)lagenbc, ober etnf\u00f4lagenbe, ober frei ftbwtngenbe Bungen in bet 2ed>n\u00ab genannt, im \u00aeegenfat} ju ben nur nach au\u00dfen frei bewegten Bungen, bei wetten bte \u00a9ettcnr\u00fcnber ber Bunge auf bem SRafmten ober ber Sfitune auff\u00e4lligen, fo \u00f6ft ere bet bem \u00e4nblafen erlangte bcf\u00e4leunigte \u00a9ef\u00e4winbigfett fte in ben \u00c7otoautn ber tejteren lmt= etntretben rot\u00ab. Bebe Schwingung ber Bunge ruft alfo cut baS \u00e4uff\u00e4lagen begleitetes \u00a9er\u00e4uf\u00e4 \u00c7evoor, was ben Slang bet Bunge raub unb f\u00e4menb, f\u00e4narrenb ma$t, wo^er ber SRame \u00bb\u00a9tf\u00e4arrwerfe\u00ab, wetd>e fof\u00e4e auff\u00e4la\u00bb\n^'oeu'jlatreti ober feflen Bungen gegen\u00fcber fielen bte bttr^Span\u00bb nnna t\u00f6nenb wcrbenben, membranarttgen Bungen, welche auS tautf\u00e4ufplat* ten ober tbicrifcben Rauten gebilbet werben tonnen, unb entwcber als etn--fiooiae ober noeiftppigo 3un9en 5U beit Serfuctjcu ftd) eignen, je nad;bem cben\u00d6uur eine* ober a\u00bbei eiuauber gegeu\u00fcberfiegenbe Membranen burd? beu S\u00dfmbffrom in Schwingungen oerfe^t werben.","page":610},{"file":"p0611.txt","language":"de","ocr_de":"(stimme*\n611\nn. >Die SOtet\u00dfobe beu \u00abSpannung\nfolder Membranen lann fc^r \u00bberfe\u00dfieben fein, unb je nae\u00dfbent befommt man nue\u00df in oieler SBejie\u00dfung fe^r oerfc\u00dft'ebene D\u00eeefultate. (\u00a3ntweber n\u00e4ntftc\u00df werben bte 3\u00ab9^\u00e4fte an $wei Setten angebracht, bann tffc bie Spannung \u00e4\u00dfn* lie\u00df ber einer Saite, ober e\u00f6 wirft ber 3\u00ab3 gleic\u00dfm\u00e4\u00dfig an a\u00dfen R\u00e4ubern mit 21u$na\u00dfme beffen, welc\u00dfer in (Schwingungen gerathen foil; bann ift bic (Spannung mehr paufenfeftartig, ober e\u00f6 ift bie Spannung ungleichm\u00e4\u00dfig, unb oor \u00c4ffern: e\u00e9 ift ber^anb weniger ober ft\u00e4rler gefpannt al\u00f6 ber \u00fcbrige i\u00dfeil ber Membran.\nT)U \u00a9r\u00f6\u00dfe ber Spannung bure\u00df bie \u00a9ewie\u00dfte ju beftimmen, wie bie\u00e9 bei ber Saite be\u00e9 9J?onoc\u00dforb fo leie\u00dft gefe\u00dfte\u00dft, ift hier fe\u00dfr fe\u00dfwierig, mit einiger Sicherheit eigentlich nur &*i ber Spannung in einer 9?ic\u00dftung au\u00e9* f\u00fc\u00dfrbar. 3<\u00df benu^e ba^u lurje 1 3o\u00df \u00dfo\u00dfe oiereefige St\u00e4ftc\u00dfen, welc\u00dfe auf ben S\u00d6inbcanal aufgefe^t werben. 3wei t'\u00dfrer oberen Zauber ($ig. 132 a a) [tub au\u00e9 Sta\u00dflroHen gebilbet, welc\u00dfe in feinen Spieen laufen, unb \u00fcber welc\u00dfe \u00dfin bie 9)?em= bran A gelagert wirb. 33ei einlippigen 3\u00ab\u00abs gen ift bie \u00a3\u00e4lfte ber Oeffnung mit einem fe\u00dfarffantig ^ugefe\u00dfnittenen ^orf\u00dfol^ gebeeft, bie anbere H\u00e4lfte offen, unb bie Membran liegt mit i\u00dfrer unteren gl\u00e4e\u00dfe in berfelben \u00a9bene, in welc\u00dfer mit ihrer oberen ba\u00a3 ^orf\u00dfolj ge= legen ift. 9?a\u00dfe bei biefer Vorrichtung ift auf bem \u00a9ebl\u00e4fetifc\u00df ein Statin feftgefe\u00dfraubt, welc\u00dfe\u00f6 eine oerfe\u00dfiebbare mit einem Me oer* fe\u00dfene, breite pincette tragt (ein f\u00fcr allemal \u00bbStatiopincettc\u00ab genannt), in welc\u00dfe eine auf ber Unterft\u00e4c\u00dfe mit \u00a3eber ge* f\u00fctterte 3in\u00ab)Mie eingeklemmt ift. 21uf ber einen Seite ber 3ungenpfeife ift bie Membran fixixt, i\u00dfr anbere\u00f6 @\u00fctbe in einer paffenben klemme feftge* \u00dfalten, welc\u00dfe bie 35reite be\u00e9 23anbftreifen\u00f6 hat. 2Som ipafen ber klemme au\u00e9 lauft eine Sc\u00dfnur \u00fcber eine ^o\u00fce unb tr\u00e4gt bie SL\u00d6agfc\u00dfale mit ben \u00a9e= wie\u00dften. \u00aeer 23anbftreifen ift nie breiter al3 ber ungebe\u00e4te St\u00dfeil ber ^Jfei* fenoberfl\u00e4c\u00dfe unb liegt noe\u00df ganj auf ber ^antenrotte berfelben auf, o\u00dfne \u00fcber bereu \u00dfinteretf C\u00a3nbe, wo bie Spt'^e berSte\u00fcfc\u00dfraitbe eingreift, her\u00fcber $uragen. Sterben nun juerft \u00a9ewie\u00dfte aufgelegt, fo be\u00dfnt fte\u00df ba$ 23anb, unb jwar mit ip\u00fclfe ber ^riction\u00f6rolle ber pfeife au affen f\u00fcnften i\u00dfrer \u00a3\u00e4nge gleic\u00dfm\u00e4\u00dfig. 2)ie oor\u00dfer jur\u00fctfgeft\u00dflagene 3innplatte wirb fobann mittelft ber pincette gegen ben hinteren 3\u00eeanb be\u00eb 23anbe\u00e9 angebr\u00fcc\u00eft unb fo beffen Sc\u00dfwtngung oer\u00dfinbert, w\u00e4\u00dfrenb eine folc\u00dfe je$t nur an bem oor* bereu utbglic\u00df ift. 9?un fann ber \u00a3on beftimmt werben, ba\u00f6 Me ber Station pincette wirb ^ur\u00fcctgefc\u00dflagen, eine neue \u00a3ajt aufgelegt, babure\u00df ba\u00f6 23anb auf\u2019\u00e9 sJteue gebehnt, bie 3\u00fcwplatte wieber genau bem hinteren Staube be\u00e9 33anbe$ angebr\u00fcctt, ber \u00a3on wieber beftimmt, unb fo fort. \u00a3)er Manometer am S^inblaften giebt ben S\u00d6ert\u00df ber SBinbft\u00e4rfe bure\u00df ben Staub feiner SBafferf\u00e4ule an.\n(Eine paufenfett\u00e4rtige Spannung bure\u00df beftimntte \u00a9ewie\u00dfte \u00dferjufte\u00dfen, wobei biefe wirllic\u00df ben 2lu3brud: mit einanber oerglet'c\u00dfbarer \u00a9ro\u00dfen abge= geben h\u00e4tten, habe ic\u00df auf bie oerfe\u00dfiebenfte 2Bcife oerfue\u00dft, o\u00dfne ju einem befriebigenben Stefultate gelangt ^u fein, weil bie Reibung Weber bei oier*\n39*\nm- 132.","page":611},{"file":"p0612.txt","language":"de","ocr_de":"612\n(Stimme.\nfantmen no\u00ab runben Binbr\u00f6ftren an a\u00fcen f\u00fcnften bed $u \u00fcberfpannenben \u00abRanbed gleichseitig unb glei\u00abm\u00e4\u00dfig *u oermeiben war.\n\u00a3>te sBethobe, bie ^\u00e4nber f\u00fcr ft\u00ab su fpannen, ift am einfa\u00ab\u00dfen, inbem bte stemmen eben fo angelegt werben, ba\u00df fte nur beftimmte \u00a9t\u00fccfe bed f\u00abwingenben \u00abWembranranbe\u00ab fehlten unb mitteljl angeh\u00e4ngter \u00a9erntete behnen.\n9?un fommt bet ben mcmbran\u00f6fen 3\u00ab\u00ab^ \u00ab* biefer33esiehung no\u00ab eine weitere Straft in SBetrac^t. Bir werben batb erfahren, ba\u00df man fol\u00abe 3ungen au\u00ab mitteljl bed Stubulud anfpre\u00aben fann, wobei man beffen Dejf-nnng gegen ben freien Bitngenranb h\u00e4lt; ober in ben anberen gatten, ba\u00df ber Binb\u00dfrom sun\u00e4\u00abft gegen bte eine ober anbere gl\u00e4\u00abe ber ttftembran gerietet ift, wie immer ba, too man bie Bungenpfeife 5. S3. mit einem \u00a9ebl\u00e4fe tum Stirnen bringt. Benn man \u00dfiebet bie Membran ft\u00ab fegelf\u00f6rmtg auf-btaben fiebt, tote namentlich bet ben geringen \u00a9raben berS3elaftung, fo fann man bie bur\u00ab ben Btnb oermehrte Dehnung bedS3anbed mit bem&uge oer-folgen. \u00dc\u00c4an fleht, ba\u00df fie bid gtt einem gewiffen\u00a9rabe mtt ber \u00a9t\u00e4rfe bed Binbftromed sunimmt, unb man mu\u00df biefen offenbar aid eine bte bur\u00ab bte \u00a9ewi\u00abte bebingte \u00a9pamtung oerdnbernbe \u00a9r\u00f6\u00dfe in 3te\u00abnung jtepen. Wm ift ed aber n\u00f6thtg, biefe babure complicirter toerbenben SSer\u00df\u00e4ltniffe mehr in bad Detail su oerfolgen. Segt man ein Stautf\u00abufblatt ohne Bettered auf bte \u00a3>effnung bed Binbcanaled, fo toirb ed bur\u00ab ben Bmbfto\u00df fort-aetoebt. Bft ed an einer \u00a9eite feftgehalten, fo ger\u00e4t\u00df ed in flatternbe S3e-meaung Der Stub ijl alfo im \u00a9taube, ein \u00a9ewi\u00abt S\u00ab beto\u00e4lttgen, beffen \u00a9r\u00f6\u00dfe in btefen fatten glei\u00ab ift bem \u00a9etoiete bed SMatted. fann man an ber ber firirten \u00a9eite beffeiben gegen\u00fcberltegenben ein toettered \u00a9erntet anbringen wel\u00abed, toenn au\u00ab no\u00ab fo toenig, bad S3anb beh\u00fct, unb um fo mehr belmt, je gr\u00f6\u00dfer ed ift. Der \u00eeuftftrom i\u00df jefct ni\u00abt mehr im \u00a9taube, eine flatternbe S3emegung bed 33anbed mit bemfetbenUmfang ber (\u00a3rcurftonen berbenuf\u00fchren toie bantald, aid nod; fein toeitered \u00a9ewi\u00abt an bem S3anbe gebangt hatte. Denn nun haben wir ein um bte \u00a9r\u00f6\u00dfe bed angeh\u00e4ngten \u00a9etoicbted fcptoerered \u00a9oftern einarmiger \u00a3ebel, wel\u00abe betoirft, ba\u00df ber\neinen Slugcnblid aid oo\u00fcfommen jlarr gebachte K\u00f6rper A burch ben glei\u00df) ftarfen Btnbftrom nicht mehr toie fr\u00fcher bid s\u00abr \u00a9renge a gig. 133, fonbern ettoa nur bid ju ber oon a' gehoben toerben fann. S3ei einem getoiffen SSerh\u00e4ltni\u00df ber Btnbff\u00e4rfe $u ber S3elajtung fann auch bie gering\u00dfe 35cwegung burch jene oo\u00fcfommen unm\u00f6glich gemacht toerben.\ngig. 133.\ncvft ber $$mxA elajltf\u00ab unb jtoar: beft^t er einefehr geringe, aber fe^r oottfommene (glajKcitdt, fo \u00e4nbern ft\u00ab bte \u00bberh\u00dfltniffe Statt bed \u00a9nbpunfted w\u00e4hlen toirb einen ettoa in ber SD\u00eettte bed S3anbed gelegenen, b, S\u00c7t'a 134. \u00a9inb fpannenbe Kr\u00e4fte oor\u00dfanben, g. S3, tote tu c, fo totrfen auf ben S3unft b gtoei gactoren ein: bie \u00a9lafticit\u00e4t, wel\u00abe etne Entfernung bed Wunfted b na\u00ab chins\u00ab oerhinbern fu\u00abt, unb ber Bug, welker tf;n nach ch*\u00abSu bewegen jtrebt, wobur\u00ab alfo b gegen ctyn wtrflt\u00ab nur fo wett fortgurucfen im\u00a9tanbe ifl, aW berUnterf\u00abieb bieferbetben^rafte ed erlaubt. Jommt nun no\u00ab einebritte ^raft i)\\nnf n\u00e4mli\u00ab ber Btnbjlrom, ber tn btr S\u00eetchtung db wirft, fo wirb b (jeftt ber SKittelpunft bed bur\u00ab \u00a9ewt\u00abte gefpannten","page":612},{"file":"p0613.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme,\t613\n9\u00eeanbe$) burch bcn 2\u00dfinb allein von b etwa nach dJ gehoben. Oer fpan* St\u20180. 134.\tgig 135.\nnenbe 3^g unb bie elaftifchen Kr\u00e4fte \u00dfnb j\u2019e\u00a3t balaneirt, unb auf ben $un\u00eet b (gig. 135) wirten $wei birect entgegengefe^te Kr\u00e4fte non gleicher \u00a9r\u00f6\u00dfe. 3\u00df nun bd\u2018 entfprechenb ber SBtnbftaxfe, fo t;aben wir recptwinflig gegen* etnanber gerichtete Kr\u00e4fte unb jwar erftens? bc unb b dl unbjweiten\u00e9 b d' unb ab-, ab unb bc heben ftch als? bewegenbe Strafte auf, unb beut S\u00d6inbftrome fteflt ftch ba\u00f6 um bas? fpannenbe \u00a9ewid;t vergr\u00f6\u00dferte <55ewi(^t bes? Banbes? entgegen, fo ba\u00df alfo bas? gan^eBanb unb aud; ber ^htnft b mit bem Unter* fchiebe ber Sa\u00df unb ber SBt'nb\u00df\u00e4rfe gehoben w\u00fcrbe, etwa nach d\", wobei wir uns? nat\u00fcrlich einen Slugenblicf bas? Banb an feinem f\u00fcnfte ftrirt benfen; ift aber a ftrirt, fo w\u00fcrbe, wenn ac nicht ela\u00dfifdj Ware, b nat\u00fcrlich in einem beffimmten Berh\u00e4ltni\u00df weniger hoch gehoben als? c- c alfo von alten f\u00fcnften am h\u00f6chften. Oer aus? bem engen (\u00efanal hervorgebr\u00e4ngte \u00e4\u00dfinb wirft auf bie gan\u00a7e gl\u00e4che bes? elaftifchen Raubes? gleichm\u00e4\u00dfig; ba e$ aber biegfam ift, wirb es?, wenn c auch nur um ein Steines? weniger beweglich ift als? bie \u00fcbrigen f\u00fcnfte, - $u einer gefr\u00fcmmten gl\u00e4d)e erhoben, fo ba\u00df ber $unft b am h\u00f6chften fteigt. Ob nun ber (\u00a3nbpunft c gegen a hin jugleid; bewegt wirb ober nicht unb um wie viel im erfteren gatte, h\u00e4ngt von bem <\u00a3fafticit\u00e4ts?grabe bes? Banbes? unb von ber \u00a9r\u00f6\u00dfe be\u00f6 \u00a9ewichtes? im Berh\u00e4ltni\u00df jur \u00ceBinbf\u00eearfe ab. (Sine geringe Bewegung in btefent \u00a9inne ifl auch bei ber gr\u00f6\u00dften Be* laftung, fo lange biefe nicht gerabeju unenblich wirb, theoretifch nothwenbtg; allein bie unvermeiblt^e Reibung bei einem auftiegenben Banbe, wie in un* ferem g\u00e4lte, l\u00e4\u00dft bei gewiffen Beia\u00dfungen ben \u00ffunft c unbewegt, w\u00e4\u00dfrenb bie mittleren \u00a9t\u00fccfe bes? Banbes? fehr \u00dfarf gebehnt, alfo verl\u00e4ngert werben. 3ch habe hier\u00fcber einige SSerfuc^e angefte\u00dft, um mich \u00fcber biefe Berh\u00e4ltniffe experimented 51t orientiren, ba mancherlei Umft\u00e4nbe hiebei ju wenig \u00dfd;er be-\u00dft'mmbar waren, als? ba\u00df ihre 3ufamtnenwirfung einer theoretifchen Betrachtung h\u00e4tte unterworfen werben f\u00f6nnen.\n3ch fpann aus? ^autfehuf einen faum % \u00dc\u00c4ittimeter tmOurchmeffer hal* tenben gaben, hing ihn oben an bem \u00a3afen ber \u00a9.518 befdwiebenen B2e\u00a7* Vorrichtung auf unb befe\u00dftgte an feinem unteren (5nbe eine leiste SBagfchale. Diefelbe pfeife mit ben grictions?ro\u00dfen, beren ich oben Erw\u00e4hnung getlan, w\u00fcrbe fo an bem b\u00fcnnen elaftifchen gaben unbeweglich aufge\u00dfettt, ba\u00df ber* felbe ben griction\u00f6ro\u00dfen eben anlag. $n ber Bh\u2019tte jwif$en biefen beiben warb ein \u00a9eibenfaben um ben elaftifchen gefdftungen, welcher burep bie 21d;fe ber pfeife hinburch \u00fcber eine 3?o\u00dfe weglief unb eine S\u00dfagfchale trug, beren \u00a9ewicht ber anberen 2\u00d6agfd)ale genau gleich war. Oie an bem cla\u00dfifdjen gaben beftnbltd;e w\u00fcrbe beia\u00dfet unb baburch bcrfelbe gefpannt. Oer \u00a9rab","page":613},{"file":"p0614.txt","language":"de","ocr_de":"614\n\nber Dehnung, b. b. ber Staub beb unteren \u00abpunfteb beb elaptf\u00ffeit gaben\u00ab, \u00bbor ber Spiegelfcala notirt, barauf w\u00fcrbe bte zweite \u00abSSagfchale belaf\u00eeet, wo-burcb alfo ber elaftifche ftaben tu bab innere ber \u00fffeife mehr ober weniger beretngezogen w\u00fcrbe, uub beobachtet, um tote \u00bbtel jeneb unterfte Gobe be\u00ab elafitfcben ftabenb ftc\u00df baburd? hob. \u00a3ie einzelnen 3ahlenbata tuterefftreu uu\u00f4 bter weniger, alb bab allgemeine S\u00efefu\u00eftat, ba\u00df, wenn auch bte erfte 20ag-f\u00e9ale Mv betr\u00e4chtlich befchmert mar, 5. \u00a9\u2022 mit 40 \u00a9rammen, bte \u00a9etajtung ber smetten SBaafttmle mit member aid einem \u00a9ramm nod) immer eine Keine mefjbare Erhebung bed gnbpuntted bed elaftifd>en \u00a9anbed herbetfuhrte. \u00a90\u00ab mit mar alfo bte friction bed elaftifchen findend au ber Di otic et ne fehr gen\u00fcge.\nOiun fam ber -BaraKcloerfiut) mit bcm elaftifdien \u00a9anbe an bie 9tetf>e. Sie \u00a9reite beffetben betrug 10 \u00a9iittimeter. \u00a9te Strt ber Spannung unb Sagerung auf ben grictiondrotlen ber pfeife mar bie oben betriebene, nur mar bie Stemme Durch \u00a9egcngemicftte gemichttod gemacht unb trug einen 12 Senti meter taugen feinen Srabt, metier, dicht unter ber Stemme tn einer fonif\u00e9en \u00a9ertiefung fie^enb, atd fehr tanger Hebelarm \u00bbor einem \u00a9rabbo\u00bb acn fptelte unb baburch bte leifefte \u00abBewegung beb G\u00c9nbpunfteb beb \u00abBanbeb mit betr\u00e4chtlichem 2lu6fc^tage anjeigte. \u00aeic mit ber Stemme tn \u00a9erbtnbung ftebenbe SBagfcbate marb mit \u00bberfditebenen \u00aeemicf)ten betaftet, unb ebettfo bte bab \u00abBanb in Schwingungen oerfe^enbe \u00abBinbft\u00e4rfe oerfcht'eben oaritrt. fyte* bet zeigte ftcb, ba\u00df erft oon bem \u00aerabe ber \u00abBeladung an, bet welkem ber 3nber ooftfommen unbeweglich ftanb, bte 9)?\u00f6glicf)feit eintrat, bab SBanb tn eine tbnenbe Vibration \u00a7u oerfe\u00a3en. \u00a3)a\u00df fr\u00fcher nicht fowohl bte gertnge \u00abBel\u00fcftung alb oielmehr attein bte \u00abBerfchiebbarfeit bieUrfa^e beb91t<httonenb war, ergab ft cf) aub gcfgenbent. \u00aeie Schnur, welche oon ber flemme aub \u00fcber bte ^ofle zur \u00abBagfchale lief, ging z\u00bb\u00bbW\u00ab ben S^enfeln etner jetten feftgefcbraubten Sfatiopincette hinburd;, welche burch eine \u00a9tettf\u00e7raube tm \u00abMoment gegeneinanber gebr\u00fcdt werben fonnten unb bann bie Schnur fejthtelten.\nfcatte man bie Sagfdjale mit einem Gewichte betauet, mtyrtmty aubreichte, eine berartige f^rtctton beb SBanbeb auf ber 3^oHe herbetjuf\u00fchren, baft ber gnbpunft beb \u00abBanbeb bei bem \u00abBorbeijfreichen beb \u00e4Btnbeb unoer-r\u00fcdbar geblieben w\u00e4re, in welkem galle alfo auch fein \u00a3on entftanb, fo trat etn folcher auf, wenn man burd; bab Splie\u00dfen ber ^tncette bte Schnur, klemme unb baburch ben \u00a9nbpunft beb 23anbeb fefthielt. 2luch \u00fcberzeugte ich mich, ba\u00df ber bet einer gewtffen 23elaftung beb SBanbeb cr^u\u00f6te \u00a3on ooltfommen gleich blieb, jene pincette mod;te bieftlemmf$nnr gcfeffelt halten\nober oollfommen frei lajfen.\t, L\tt ~ .\n3ft alfo zum \u00a3\u00f6nen etneb S3anbeb not\u00dfwenbtg, ba\u00df ferne betben &nb-punfte ftrirt ftnb, fo mu\u00df ftch, wo biefe girtrung burch lebenbige Kr\u00e4fte, alfo burch \u00abDiubfelcontraction gedieht, biefe genau ben gntenfttatbgraben ber \u00abBinbft\u00e4rfe accommobtren. \u00abRun gefc^ie^t biefe (Sinftel\u00efung burch bte 3ttubfel-tb\u00e4tigfeit nur an bem einen (Snbpunfte beb Stimmbanbeb, w\u00e4hrenb behufb ber \u00e9eweg\u00fcchfeit aller ^eite beb \u00dfehtfopfeb bie girirung beb anberen ^nbeb durch \u00a9\u00e4ndev gesteht, mdchc eine nicht unhctr\u00e4chtltche \u00abSlafltcttat tcEft|en, ehenfo mte au^> die Sutftanj ded S^itdfnorpetd etne fehr gro^c Staftmtat hat. $d fragt fiel) alfo, mcldicu Sinfluf hot ctma etne derartige Anordnung, mena mtr fte t\u00fcnftlich mtederhoten? \u00a9tan tann auf jmeterlet Setfe }u sygerte aehen- entmeder man \u00bberhindet dad eine \u00a9ancende mit etner unaud= dehnfamen Schnur und hefeftigt an dtefe die fpannenden \u00a9emtchte, mahrend dad andere Sude an einem elaftif^en SiSrpet hefeftigt t)t; oder der tefetere ift unelajitfth, und man fd;altet in die Schnur einen elafitfchen 3ttemen etn.","page":614},{"file":"p0615.txt","language":"de","ocr_de":"615\nBnbcm icp auf bie teuere 2Betfe erpertmentirte, fanb tcf>, ba\u00df ber \u00a3oit beS BanbfiretfenS nicpt Ger\u00e4ubert w\u00fcrbe, fo lange bie \u00a9r\u00f6\u00dfe ber (\u00a3lajbicit\u00e4t an bem eingefcpalteten Stenten betr\u00e4chtlicher war a\u00efs an bcm Banbftretfen, eS mochte burcp ben \u00a9cplu\u00df ber \u00a9tatiopincette baS (\u00a3nbe beS teueren feftge* hatten fein ober nicht, obgleich im teueren galle nothwenbig eine mit beit f\u00e9rfcp\u00fctterungen beS elaftifcpen Siemens ifoeprone Berr\u00fccfung biefe\u00f6 Gmb* pun\u00eetes eintreten mu\u00dfte, welche jeboep immer wicber ba^wifepen unb zwar genau ben BSenbepunlten ber \u00a9cpwingung entfprecpenb pertobifcp burch bie e\u00efaftifcpe S\u00ee\u00fcdwtrfung beS ftrtrenben Siemens auSgeglicpen w\u00fcrbe.\nhieran fn\u00fcpfen fiep unmittelbar noch einige Betrachtungen an. 2Btr wollen brei g\u00e4lte annehmen unb bas (\u00a3nbrefultat in jebern fott eine gemtffe \u00a9annung, alfo Dehnung eines e\u00efaftifchen BanbeS fein. gut erften galle fei ber eine (\u00fcfttbpunft bcS BanbeS unoerr\u00fcdbar ftrirt; bann werben gewiffe \u00a9ewiepte im \u00a9taube fein, bas Banb bis ju bem geforberten \u00a9rabe zu bep* nen. gut ^weiten gatte fei ber \u00aenbpun\u00eft bcS BanbeS nicht unoerr\u00fcefbar ftrirt, fonbern an einem ebenfalls bekamen (elaftifchen) K\u00f6rper befeftigt, beffen Qda\u00dficit\u00e4tsmobuluS gr\u00f6\u00dfer ift a\u00efs ber beS Banbes, auf beffen \u00a9pan* nutig es zun\u00e4epft anfommt; bann wirb baS \u00a9ewiept benu^t, juerp ben zwet* ten e\u00efaftifchen K\u00f6rper bis ju feiner (\u00a3la\u00dficit\u00e4tSgrenze pin auSzubepnen, unb bann erft baju oerwanbt, baS fragliche Banb ju behnen, waS fomit burch biefelben \u00a9ewiepte wohl bis z\u00ab bemfelben \u00a9rabe gesehen lann wie im er* ften flatte ; allein eS wirb bie beabfteptigte Dehnung fp\u00e4ter erreicht, foboep um fo weniger fpdt, je weniger auebepnfam ber zweite K\u00f6rper tft, an welchem baS jit behnenbe Banb befeftigt ift. gm britten galle fe( Banb wieber an einem elaftifchen K\u00f6rper befeftigt, beffen Slusbepnbarfeit aber ungleich gr\u00f6\u00dfer ift als bie beS erfteren. Riebet' feprt fiep baS Berp\u00e4ltni\u00df um, inbem je\u00a3t bie i*aft ihren Angriff gegen ben behnfameren K\u00f6rper juerft leprt unb um fo fp\u00e4ter gegen beu weniger behnfamen, je fp\u00e4ter bie ^lajticit\u00e4tsgrenje oeS erfteren erreicht wirb.\nSDaS hei\u00dft alfo: jebe fpannenbe $raft oon einem be\u00dfimmieu Bkrtpe greift an ber membran\u00f6fen Bunge um fo pr\u00e4cifer an, je mepr ber eine Qrnb\u00bb punft berfelben ftrirt ift. \u00a9o ftnbett wir auch b\u00ab bem $epllopfe baS Ligamentum cricothjreoideum gegen\u00fcber ben \u00a9timmb\u00e4nbern mit einem oiel h\u00f6heren (Jlafticit\u00e4tSniobuluS unb gr\u00f6\u00dferen \u00dcXuerfcbnitt auSger\u00fcftd, uin jebe B?usfelfraft fofort gegen bie \u00a9timmb\u00e4nber wirfen zu taffen.\nBiSper w\u00fcrben blo\u00df bie beiben (\u00a3nben beS Banbes ber\u00fcdftcpligt; nun haben wir noch ben 9\u00efanb \u00fcbrig, beffen f\u00e4mmtliche f\u00fcnfte ooHlommen frei fein muffen, wenn baS Banb in btejentge t\u00f6uenbe \u00a9cpwingung geratpen fo\u00df, welcpe feiner 9)?affe, \u00a3\u00e4nge unb \u00a9pannung entfpriept, welcpe alfo mit bem tarnen \u00bb\u00a9runbton\u00ab belegt wirb, \u00a3)tefer ^aub fann wiebrrum burch oerfepiebeneKr\u00e4fte oerl\u00e4ngert werben, n\u00e4mlidp burep bie fpannenben \u00a9ewiepte (ober t'pnen entfpreepenbe Kr\u00e4fte), ober batrep ben \u00e4\u00d6tnbfto\u00df, ober burep bei* beS ^ugleicp. \u00a3)ie Berl\u00e4ngerung gefepiept in ben beiben g\u00e4lten auf oer* fepiebene SBetfe. gm er\u00dfen fo, baft bte f\u00e4mmtlicpen f\u00fcnfte in ber Stnie unb \u00a3bene ftep oon et'nanber entfernen, in welcper bie \u00e9nbpunfte gelegen ftnb, im 5wetten fo, ba\u00df berB\u00eeittelpnnft am weiteften aus bt'efer porijontaten^inie auSweicpt, ber S\u00eeanb fomit eineBogettlinte barfteHt; gleichzeitig wirb berfelbe aber burep bie \u00a9ewalt beS auSftrcmenben 2Binbes gegen ben K\u00f6rper beS BanbeS umgebogen, gept alfo aus feiner urfpr\u00fcnglicpenBerttcalebenc in eine anbere \u00fcber* \u00a3)en n\u00e4heren Berfotg beS \u00a9ntfiepenS bt'efer SluSbeitgung werben wir fp\u00e4ter oornepmen. \u00a3>ter mu\u00df nur erw\u00e4hnt werben, ba\u00df biefelbe","page":615},{"file":"p0616.txt","language":"de","ocr_de":"616\tStimme*\nm\u00e2t \u00fcber eine ge\u00bbiffe \u00a9renje getrieben \u00bberben barf, \u00bbenn ba\u00f6 SBanb noch t\u00f6nen fofl; nnb oor Sittern ift 3U entleiben, ob in bem Moment, in \u00bbeifern ber Staub ftd) auf- nnb umbiegt, bie Sinbft\u00e4rte an Kraft oerliert, unb 3\u00bbar ob in bemSftaa\u00dfe al\u00f6 bie Kr\u00fcmmung \u00bb\u00e4<bft Die Slu\u00f6beugung ift bie golge etne\u00f6 Dructe\u00f6, beffen S\u00d6ertb abh\u00e4ngig ijt oon ber\u00aer\u00f6\u00dfe be\u00f6\tmel-\nier bie Suft in 33e\u00bbegung fe$t unb oon ben 2Biberj\u00efanben, \u00bbelc\u00dfe fiel) bem Stu\u00f6jtr\u00f6men ber \u00a3uft entgegenfiemmen : er tfi alfo oergleic\u00dfbar bem Seiten^ bruef, melden eine bure\u00df ettteSt\u00f6\u00dfre ftr\u00f6menbegl\u00fcfjtgfeit auf bte\u00e4\u00dfanbungen be\u00f4 \u00a9ef\u00e4\u00dfe\u00f6 au\u00f6\u00fcbt. tiefer fd)\u00bbanft mit ber \u00a9r\u00f6\u00dfe ber Deffnung, burr\u00df mettre ba\u00f4 tropfbare ober etajtif^e^tuibum entweicht, unb ftnft unt fo me\u00dfr, je gr\u00f6\u00dfer bt'efe wirb, ipaben mir nun ein elajlif^e\u00f4 S5anb mit feinem freten Staube bi$ \u00a7ur Vtlbung einer fc\u00dfmalen fpaltf\u00f6rmigen Sti#e bem feften\u00a9egen* lager gen\u00e4hert, fo \u00bbirb bteferDrud bei bem erften Veginn be\u00f6 Slu\u00f4jtromen\u00f4 am gr\u00f6\u00dften fein, in bem Moment aber abne\u00dfmen, in \u00bbfiebern bie Deffnung oergr\u00f6\u00dfert \u00bbtrb, \u00bbenn bie Vergr\u00f6\u00dferung ber Deffnung oon einer anberen al\u00f6 btefer Dructfraft felbft abh\u00e4ngig gebaut \u00bbtrb, \u00bbenn jte 3. 33. b unb ba\u00f4 \u00bbeitere \u00a3) eff neu eine\u00f4 fpa\u00dfue\u00f6 mittelfl ber \u00a3anbbe\u00bbegung gefc^te^t. t btefe\u00f6 aber me\u00dft ber gall, fonbern gefc^ic^t bie Erweiterung ber \u00a3>eff\u00bb\u00bb\u00ab\u00d6 tmre\u00df ben Druct einer au\u00f4ftromenben unelaf\u00eeifc^en SD\u00eeaffe, fo tarnt itc\u00df bure\u00df bie Vermehrung be\u00f6 SlbfluffeS nie\u00dft\u00f6 an bemDructe anbern, \u00bbelc\u00dfer auf bem Vanbe laftet, benn bie Biegung beffelben ift genau ber Kraft entfprec\u00dfenb, roelc\u00dfe bie 33iegung oerurfae\u00dft. fte alfo fo gro\u00df, ba\u00df bie gerate Stnte be\u00f4 S\u00eeanbe\u00f4 ac6,gig. 136 in bie getr\u00fcmmte ac\u2018b \u00fcbergebt, fo \u00bbtrb, um %ia 136\tbiefen 33ogen tro$ ber oergr\u00f6\u00dferten\nHoffnung 3U erbalten, eine gr\u00f6\u00dfere f reffton notb\u00bbcnbig al\u00f6 bie i\u00df, \u00bbelc\u00dfe ben 33ogcn ac\u201cb \u00dfcqujMlen oermag.\n\u25a0I Um alfo eine bleibenbe Biegung ober Dehnung be\u00f4 33anbranbe\u00f6 3U erzielen, ift eine bem Ela\u00dftcit\u00e4t\u00f6grabe be\u00f6 33an-be\u00f6 entfpree\u00dfenbe ^reffton notb\u00bbenbig, \u00bbete\u00dfe mit ber Vergr\u00f6\u00dferung ber Deffnung \u00bbad)fen mu\u00df, ohne ba\u00df umgefe\u00dfrt bie ledere habet eine Vermut-berung be\u00f6 DrucfeS auf bie 33anbfl\u00e4<\u00dfe aue\u00fcben tonnte, benn btefe w\u00fcrbe fofort eine Slbflat\u00dfung be\u00f6 33ogen\u00f6 31\u00ab golge \u00dfaben, oon \u00bbelc\u00dfer \u00bbteber bte Verfeinerung ber Deffnung unb Verh\u00e4rtung be\u00e9 Drude\u00f6 ab\u00dfangtg \u00bbare. Die Ver\u00df\u00e4ltnijfe m\u00fcffen aber anbere \u00bberben, \u00bbenn ber Druct oon einer ela\u00dfifc\u00dfen \u00abWaffe, ber Suft, au\u00f6gc\u00dft, \u00bbooon fp\u00e4ter. Die abfolut^be\u00dfnenbe graft be\u00ab SBinbe\u00ab f\u00fcr eine beflitnmte Stegung tft bebtngt turep bte fjnten* ftt\u00e4t be\u00ab 3mpulfe\u00ab, weltper bte Suft in Sewegnng feft, unb jmetten\u00ab bttrep bte \u00e4StberjlanbSgr\u00f6pc, weltpe bas elafltftpe Sattb bem SBtnbe entgegenfegt, alfo burep ben gtafttcit\u00e4tSmobutuS unb bte Spannung beS SBanbeS, \u00bbobet an ben tbierif^ etafitfeften (Setneben, tute fr\u00fcher wettt\u00e4nfig auSetnanberge-febt worben tjl, bte \u00a9jjannnng ben (Hafitcit\u00e4tomobutuS felbfl rocfentltd) te\u00bb fitmmt S3et her einen tnbtotbucUen Organifation fattn alfo berfelbe Sogen Uon bur* eine ffitnbjl\u00e4rfe fergeflctlt \u00bberben, \u00bbelt^e bet einer anberen bte\u00ab no* nickt \u00bbermag, nnb bte Sergr\u00f6perung be\u00ab Sogen\u00ab nimmt ni^t in einem etnfa*en SBerft\u00e4ltniffe mit ber ^teffton )u, fonbern je gt\u00f6per bereit\u00ab ber Sogen, um fo ft\u00e4rfer mup bte \u00c7reffion \u00bbaepfen; benn je gr\u00f6per bte oor-ansgegangene Sepmtng, um fo gt\u00f6pere Sraft wirb \u00bberlangt, biefe Sepnung nm ein Seftimmte\u00ab \u00bbetter ju treiben. S\u00eeimmt ber glapicit\u00e4tSmobulu\u00ab mit ben \u00a9epnungSgraben ju, fo mup felbfl burep ben \u00bberft\u00e4rften 2Btnb|lrom","page":616},{"file":"p0617.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ttmme*\t617\neincBerfleincrung bedBogend ^crbetgefit^rt Serben, welcher burch benfelben SBinbftrom bet einer geringeren \u00a9pannung erzeugt w\u00fcrbe. 2\u00dfir benlen und einen berarttgen K\u00f6rper, alfo ein beliebiges \u00a9t\u00fccb eines? thierifch elaflifchen \u00a9emebed, but<h \u00a9ewictjte gekannt; in ber Biitte feiner \u00a3\u00e4nge greife eine zweite 3ugfraft an, welche ebenfalls einem bef\u00eeimmten \u00a9ewicl;te entfpricht: fo wirb eine 2lus?beugung bed elaf\u00efifchen \u00a9ewebed an biefer \u00a9te\u00dfe entfielen. \u00a3>ad fpannenbe \u00a9ewicht werbe oermehrt, fo wirb bas? jweite je\u00a3t nicht mehr int \u00a9tanbe fein, bie oorige Sludbeugung her^ufte\u00dfen, fonbern biefe wirb ge* ringer fein aid im oorigen ^atte. 97un bleibe aber bas? \u00a9erntet, Weiches? fpannt, baffelbe, bas?, welched bie 2ludbeugung oerurfadjen fotf, werbe burch irgenb einen Bfechanidmud in rafter $olge in unb au\u00dfer \u00e4Birffamfeit gefegt, unb Swar mit einer folgen \u00a9dwe\u00dfigfett, ba\u00df bie urfpr\u00fcnglid)e Sinie nid;t mehr in ben einzelnen Raufen hergefte\u00dft wirb, fo ift bie oon biefer, wie maned nen* nen f\u00f6nnte, neuen mittleren \u00a9leichgewichtdlage aus? burch bad \u00a9ewicht oer* urfac^te Beugung um fo geringer, je gr\u00f6\u00dfer btefed \u00a9ewicht ift; benn jene neue r\u00fctft um fo weiter oon ber urfpr\u00fcngltchen ab, je mehr bad \u00a9ewicht junimmt; bas? \u00a9ewebe oerharrt alfo, auch w\u00e4hrenb bas? \u00a9ewicht nicht gie^t, in einer gr\u00f6\u00dferen Dehnung, unb oon biefer ab oermag baffelbe \u00a9ewicht immer geringere \u00a9rabe weiterer 2tus?beugung tjeroorjurufen, je mehr eben mit ber Dehnung ber (\u00eflafticit\u00e2tdmobu\u00efud w\u00e4ch\u00df, bid biefe \u00e9ludbeugung $u* lefct unenblich flein unb nicht mehr wahrnehmbar wirb.\n\u00a3ieraud fteht man fc^on oori\u00e4uftg, wie eine anf\u00e4nglich $u flarfe \u00a9pan* nung bed elajiifchen Banbed ober eine burch $u j\u00eearfen Sinb oerurfachte Dehnung jebe \u00dfft\u00f6glichfeit einer ^onfchwingunganbemBanbeaufjuheben irn \u00a9tanbe ift.\n3\u00ab geringe \u00a9pannung bed 3\u00eeanbed hat \u00fcbrigens? ben gleichen Erfolg, wobei hauptfa^\u00efich bas? Umfragen beffelben bie ttrfache abgiebt; ed geh\u00f6ren ba$u jeboch lange B\u00e4nber, an ben f\u00f6rderen beobachtet manberartiges? oie\u00ef fe\u00eftener.\n$ommt es? nic^t auf bie Boraudbef\u00eeimmung ber \u00a9pannung\u00f4grabe burch \u00a9ewichte an, fo gefehieht bie Befef\u00eeigung ber Membranen mitte\u00efj\u00eeLigaturen unb unter 3ah\u00ab\u00effenahme oon fleinen \u00a3ol$fei!en, welche man an ben \u00a9eiten oierfantiger pfeifen jwif^en \u00c7igatur unb Membran einfehiebt.\n3\u00ab ben bischer betrachteten Raffen war bas? Banb h\u00b0r^S\u00b0ntaI gelagert, bie Slcpfe bedSinbrohred alfo fenfrecht auf bie pioche ber Membran gefte\u00dft.\n\u00a9ie 5D\u00eeethobe ber \u00a9pannung geneigter B\u00eeembranfl\u00e2chen oerlangt com* plicirtere Apparate unb ed ftnb folche bereite h<*uf*3 fchon betrieben unb abgebilbet; ich bebiene mich bes? oon duller1) angegebenen einfachen 2lp* parated ober bes? complicirteren f\u00fcnfilichen ^ehlfopfed, beffen man $ur (\u00a3on* trole f\u00fcr manche an bem nat\u00fcrlichen Pr\u00e4parate gemachte Beobachtungen h\u00e4ufig braucht, unb welchen ich f\u00fcr a\u00dfemal hier unter bem \u00a3itel: \u00bbf\u00fcnft* lieber ^e hlf opf\u00ab betreiben mi\u00df. 3<h habe bemfelben eine (Jon\u00dfructt\u2019on gegeben, bei welcher es? m\u00f6glich ift, a\u00dfe formen ber \u00a9timmri^e, wie fte an tern ^ehlfopfe bed gebenben m\u00f6glich ftnb, heroorjurufen, zweitens? bie 2lrt ber \u00a9timmbanbfpannung in boppelterS\u00dfeife aud$uf\u00fchren, entfprechenb erjbend ber S\u00d6irfung ber Bhtdfulatur an ber Borber* unb ^wettend an ber hinter* fl\u00e4che bed ^ehlfopfed. \u00a3)ie beigef\u00fcgte 3i0ur @3- 137 a. f. \u00a9.) giebt ben aud sDZefftng gearbeiteten Apparat in nat\u00fcrlicher \u00a9r\u00f6\u00dfe2). 2)ad D\u00eeohr A oer* tritt bie \u00a9te\u00dfe ber Luftr\u00f6hre unb bient aid Pr\u00e4ger f\u00fcr bie eta\u00dfifche S\u00ee\u00f4hre, welche auf fie aufgebunben wirb unb bei C in bie \u00a9timmb\u00e4nber enbigt.\n1) ^hp\u00dfologie re. 2) tiefer Apparat tft oom 9D?ed)antfud \u00a9toltenreutber in\nSOt\u00fcncben au\u00eagefuhrt unb um ben ^>ret\u00ea oon 14 fl. bet ihm *u faufen.","page":617},{"file":"p0618.txt","language":"de","ocr_de":"6j8\t(Stimme*\n\u00a3)a$u f\u00f6mten gr\u00f6fere $cnen ober^autfchufr\u00f6hren bienen. Dtefe\u00f6Dtchr^l wirb gfy. 137.\tmittelfl ber \u00a9tellfchoauben\na a innerhalb be\u00f4 R\u00f6hren* ft\u00fccfeb B gehalten, roe\u00efc^e\u00f4 bie \u00a9telle bec S\u00eeingfnorpel\u00f4 vertreten fann, eigentlich aber nur ben K\u00f6rper f\u00fcr ben \u00a9pannapparat abgiebt. 2lm einfacpften ifl bie \u00a9pan* nung ber33\u00e4nber burch 3\u00abg an ihrem oorberen (\u00a3nbe. Da$u bient ba\u00f6 \u00a9t\u00fccf 6, in beffen oberem f\u00e9nbe bie 23\u00e4nber feflgeflemmt wer* ben. innerhalb be\u00f6 burch ben \u00a9chli\u00a7 d geg\u00f6nnten \u00a9pielraume\u00f6 faun bt'efeb \u00a9t\u00fccf burch bie \u00a9chraube c in jeber beliebigen \u00a3age feftgefleHt werben.\nSBie\u00ee complicirter ift ber 9ttechani\u00a3mu3 f\u00fcr bie s$?ef* ftngflitcfe ek , welche bie \u00a9ief becfenfnorpel oertreten-Diefe \u00a9t\u00fccfe haben bretwe* fentliche Z^txU jur Anlage ber Slchfen, um welche bie Drehungen gesehen m\u00fcffen, unb einen Zfytil, welcher jur 25efefiigung be\u00f6 hinteren Grnbe\u00e9 je etne\u00f6 \u00a9timmbanbec? bient ; alle bt\u2019efe \u00a3he^ bilben 511= fammen jwei 3)?efftngft\u00fccfe, oon benen ich ba\u00f6 l\u00e4ngere ben \u00a9iefbedenhebel (k), ba^ f\u00fcrjere ben \u00a9tefbetfenf\u00f6rper (e) nennen will. 3\u00ab ber ferneren 23efchreibung hatte xd) mich ju\u00f6\u00f6rberfl an bie oerfchiebenen Drehungbachfen. Die DrehungSachfe be\u00e9 t\u00f6rper\u00f6 geht burch bie innere $ante oon /. Die Drehung be3 ganzen K\u00f6rpers wirb burch folgenbeu S-D?echanibmu3 m\u00f6g* Iich: 2ln ber oorberenfl\u00e4che beb\u00df\u00f6rper\u00f6 iflba\u00e99)\u00eeefftngf \u00fccl # angefchraubt, beffen unterer 3apfen in einem Sodje ber 2D?efftngftange h ftch breht, wenn btefe felbfi oor* ober r\u00fcc\u00efw\u00e2rt\u00e9 gefd^obett wirb. 9D?ittelfl ber \u00a9teltfchraube i fann biefe\u00f6 SD\u00eeefftngft\u00fcd an bem \u00a9iefbedenhebel k unoerr\u00fctfbar befeftigt werben- Durch eine folche SSerfchiebung oon h oor* unb r\u00fccfw\u00e4rtcS bewegt ftch bte\u00a9pi$e be\u00f6$\u00f6rper$ e nach auf en ober innen, unb je nachbem fann bie \u00a9timmritjenform ($t'g. 123) I ober IV ^ergeftettt werben, wenn n\u00e4mlich bie \u00a3ebel kk in parallelen SSertifalebenen flehen.\nDie erfte Drehung\u00f6achfe be$ \u00a3ebel$ k fleht feft unb wirb burch ben \u00a9tahlftift l gebilbet, welcher mit m fefl oerbunben ifl, burch ba$ Duer* jlacf n beweglich htnburchgeht unb in eine oben conoere glatte 0 enbigt, burch welche ber \u00a9tift mit bem au\u00f6geh\u00f6hlten \u00a9t\u00fccfe q be\u00e9 \u00a3ebel$ k in eine fefle SSerbinbung f\u00fcr biefe Drehung gebracht ifl. \u00a9oll nun ber $ebel k um btefe 2lcbfe gebreht werben, fo hat man bie 3flefftngflange r \u00abur oor* c.bev r\u00fccfw\u00e4rt\u00f6 ju fchteben, wobei ftch bu$ ganje \u00a9t\u00fccf m unb mit ihm h oon auf en nach tunen ober umgefehrt bewegen l\u00e4ft; benn ber in m etngef\u00fcgte 3apfen t breht ftch babei in einem Soche, welche^ an bem hinteren \u00a3nbe oon","page":618},{"file":"p0619.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\t619\n/\u2022 angebracht ij\u00ef. \u00a9te Schraube s tient jur beliebigen \u00a9infietlung unb ^t'rirung. Bffc alfo tie Schraube i angejogen unb baburch ber \u00a9t'ef\u00eebecfen* hebet mit bem \u00a9iefbedfenf\u00f6rper in bleibenbe Verbinbung gebraut, fo fann ber festere burcp benfelben 9)te<haniSmuS nach aus* ober einw\u00e4rts bewegt werben. Siegt je$t bas oorberf\u00efe (\u00a3nbe beS K\u00f6rpers e mit bem hinterfien (\u00a3nbe beS Rebels k in einer Stnt'e, fo ftnb burch biefen Sttecham'SmuS bie \u00a9ttmmrifjenformen ($ig. 123) 1 unb III m\u00f6glich- II wirb m\u00f6glich, menu bie \u00a3rbel kk m\u00f6gliche cottoergtrenb unb bie K\u00f6rper ee etnanber anltegenb unb parallel mit ipren Bnnenft\u00e4chen eingef\u00eeellt ftnb.\n\u00a9te zweite \u00a9r ehungSach fe beS Rebels ge$t burch p. \u00a9ieS tfi ein Stift, unbeweglich befeftigt in o, bem (^nbft\u00fccfe oon /, um melden ft ch ein unten abgerunbeter gortfaf q ber Unterfl\u00e4che beS Rebels ju treten oermag, wenn man n\u00e4mlich ben (\u00a3nbpunft oon k auf* unb abbewegt. \u00a9ann geht bie \u00a9pi\u00a3e beS K\u00f6rpers e in entgegengefe\u00a3ter9\u00eeict)tung auf uub ab, ent* fernt ober n\u00e4hert ftdj babei bem oorberen \u00a9timmbanbenbe, in ^olge beffen baS Vanb r\u00fccfw\u00e4rts gefpannt ober erfcblafft nu'rb. u unb v ftnb \u00a9tetlfchrau* ben, burch welche jebe Steigung beS Rebels unb VanbeS ftrirt werben fann.\nb. \u00a9ie \u00a9rjeugung ber (Schwingungen\nan ben membran\u00f6fen\t^ann auf itt^nnigfa^e SG\u00dfeife gef\u00e4chen. \u00a9urch\n3upfen tote an einer \u00a9aite werben nur fepr oor\u00fcbergehenbe unb immer fafi ober gan$ tonlofeSchwingungen erzeugt; mitte\u00eff\u00ee etneS2SinbffromeS, welker entweber, aus einem \u00a9ubutuS ^eroorgebr\u00e4ngt, gegen ben Staub in ber Stich* tung ber \u00a9bene beS VanbeS getrieben wirb, ober eines folgen, Wetter bie gl\u00e4cpe beS Nantes unter einem rechten ober fptfjen 2BinfeI trifft unb welcher enblt'cf), ehe er baS Vanb getroffen ober nachher, burch einen (\u00a3anat oon be* tr\u00e4chtiger S\u00e4nge jtr\u00f6mt, alfo ein 2Binb* ober Anfa^rohr ober beibe gugleic^ pafft it. 3n allen biefen fallen t'fi ber \u00a9on ber SStembran fonor unb Hang* ooll, unb nur Stebenumft\u00e4nbe f\u00f6nnen Riebet burch Beugung oon \u00a9er\u00e4ugen eine Verunreinigung beS \u00a9ones erzeugen. Vet'be Arten ber Anfprache ber 3ungen burch SG\u00dftnbjtr\u00f6me unterfepeiben ft<h baburch oon einanber, ba\u00df tut erften flatte ber Suftbrucf an beiben \u00a9eiten ber 3unge gleich f\u00efarf ifi, tut gwetten'bagegen eine rnepr ober weniger comprimirte Suftf\u00e4ule auf bie eine fl\u00e4che ber 3\u00ab\u00ab8C totr\u00eft.\nAbfirapiren wir noch oon ben \u00a9ifferengen ber \u00a9d^wingung\u00e9mengen, wetepe burch bie Verfcpiebenpeit ber Anorbnung in berartigen \u00e4ungenwerfen peroorgerufen werben, fo paben wir oor Allem ben allgemeinen SftobuS ber \u00a9Schwingungen fennen ju lernen.\n@S ftnb hier gwei Anftcpten, welcpe oon ben bebeutenbften Autorit\u00e4ten auf bt'efem \u00a9ebiete geltenb gemacht worben ftnb unb bereu pier gun\u00e4^ft \u00a9rw\u00e4bnung getrau werben ntu\u00a3. S\u00d6eber1) p\u00e4lt bie \u00a9\u00f6ne ber 3ungenwevfe nitpl f\u00fcr folcpe, welcl;e oon ber fepwingenben glatte peroorgebrac^t werben, weit fte auf feine anbere SG\u00dfeife, als eben burdp ben Suftftrom, ftd) erzeugen taff en ; otetme^r w\u00e4re naep feiner Annahme bte Art ber \u00a9onerjeugung ber* fenigen \u00e4hnlich, welche bet ber@trene f\u00eeattf\u00efnbet, bei welcher bte Summation ber einzelnen ber Suft mitgetheilten \u00a9tbfie baS Urf\u00e4chticlw ift. SDtau benft ftch alfo bie 3\u00ab\u00ab9C m ihrem Stahmen als eine Vorrichtung, bei welker burch\n^)oggenborf, Annal. LXXXIV. \u00a9. 421.","page":619},{"file":"p0620.txt","language":"de","ocr_de":"620\t(Stimme.\nbte febernbe Shaft ber 3unge t\u00ab rafler 2lufeinanberfotge bem anftr\u00f6menben SBinbe eine ibeffnung geboten wirb, bte ftd) ebenfo rafc^ wt'eber fd;tie\u00dft. \u00a3)ie Bunge w\u00e4re hieuad; atfo ber nicht t\u00f6nenbe $?e<hantdmud, burch welchen bte Sonttnuit\u00e4t etned SBinbflromed in eine regetm\u00e4* \u00dfige^eriobe bon einzelnen guftff\u00f6\u00dfen umgefefjt wirb, bte auf unfer \u00a9eh\u00f6rorgan ben \u00dfrinbrud etned beffimmten bon ber Statur unb bem Bujbanbe ber 3 un ge nur mittelbar abh\u00e4n* gigen \u00a3oned ma^t.\n3. Gutter1) ^\u00e4tt bagegeu gerabe bte Bunge atd wefenttid) betheitigt bet ber ^rjeugung ber \u00a3\u00f6ne, tnbem er ftch ben Vorgang bet bem (\u00efntftehen bed \u00a3oned folgenberma\u00dfen benft: \u00a3)er etajbifcheK\u00f6rper wirb bor bem2Btnbe bergetrteben; tn bem Sftaa\u00dfe, atd biefed gefegteht, w\u00e2d;fi bte (^faf^tt-ttat, bid enbltd) ein Moment tommt, in meinem bte (\u00a3taftict at ber \u00a9efchwinbigfet't beff\u00efben bad \u00a9leichgewicht huit, bann bad Uebergewicht gewinnt unb eine r\u00fccffetjrenbe Bewegung einleitet, bit? ber fdjwingenbe K\u00f6rper wt'eber in eine fo gro\u00dfe97\u00e2he bedSBinbffromed gelangt, in welcher eraufdVeue abgetrieben wirb. \u00a90 entfielen unter bem \u00dc\u00eeegutati\u00bb ber elafttfc^en Sh\u00e4fte regelm\u00e4\u00dfige \u00a9d;wingungen ber Bunge, welche aid t\u00f6nenbe Vibrationen bem umgebenben 3D?ebium ftch mittheilen. \u00a3>ie t\u00f6nenben Vibrationen ber Bungen gehen nad) biefer 21 n n\u00e4hme aud bem Conflict ber \u00e4u\u00dferen bte Bunge in Bewegung fe^enben^raft unb ber elaf\u00eeifchen 9\u00ee\u00fcct* wirfung gegen biefe\u00efbe Ijeroor, unbj\u00eee^en in unmittelbarem Bufammen^attge mit ber 9\u00eeatur unb bem Bu\u00dfanbe ber Bunge.\n23et biefer \u00a9adjlage freien ed erlaubt, wentg\u00dfend benVerfucf) ju machen, biefe Verh\u00e4ltniffe einer nochmaligen Unterfu^ung $u unterwerfen unb bem (\u00a3nt\u00dfehen unb \u00a9ange ber \u00a9djwingungett nachjufpuren.\n3d) fn\u00fcpfe unmittelbar an bad an, wad ich oben (\u00a9.616) \u00fcber bt'e noth* wenbigen \u00a9dnoanfungen bed \u00a9ettenbruefed gefa\u00dft habe, welche eintreten muffen, wenn eine unelaftifdje ^l\u00fcfftgteit burd) eine $\u00f6hre bei abwechfelnb weiter unb enger Deffnung audftr\u00f6mt. 3<h $<*be un einer 9\u00ee\u00f4hrenleitung, welche \u00bbott einem 7 $u\u00df h\u00b0^en SBafferbeh\u00e4lter aud gefpei\u00df w\u00fcrbe, eine Vor* rid\u00dfung angebracht, an welcher bte Deffnung burch eine etnlippige in ber \u00a3uft \u00dfart unb rein t\u00f6nenbe membran\u00f6fe Bunge gebildet war. \u00a3)ie gt\u00e4ferne Bungenpfetfe befanb ftd) in einem ^weiten \u00a9ladcpltnber, welcher in etn weited ela\u00dfifdjed unter 2Boffcr taucheubed Vohr m\u00fcnbete. \u00a35iefed gattje \u00a9p\u00dfem war mit SD\u00dfaffer gef\u00fcllt. 21n ber \u00a3)rudr\u00f6l)re befanb ftd) ein \u00a3ahn, burch beffen SDeffnen unb \u00a9flie\u00dfen bad SBaffer mit einer feiner ^atth\u00f6he entfprechenben \u00a9ewalt gegen bte membran\u00f6fe Bunge getrieben werben tonnte. \u00a90 oft biefed gefchah, fah man bad Vanb \u00dfd) fegelarttg M\u00e4hen unb gebl\u00e4ht bleiben, bid ber \u00a3at;n ge\u00dfhloffen w\u00fcrbe; niemals aber ent\u00dfanb eine \u00a9pur oon r\u00fccffd;wtngenber Vewegung an ber Bunge w\u00e4hrenb ber \u00a9tr\u00f6mung, ber ipahn mochte fc^nett ober langfam ge\u00f6ffnet werben; nur bann tonnte eine auf* unb abgehenbe Bewegung an t\u2019hr wahrgenommen wer* ben, wenn ber Sp\u00e4t)n ge\u00f6ffnet unb ge\u00dfhloffen w\u00fcrbe, eine Bewegung, welche nat\u00fcrlich gan$ unabh\u00e4ngig \u00bbon ber r\u00fcdwt'vfenben (\u00a3la\u00dft'cit\u00e4t, \u00bbietmehr gan$ adetn abh\u00e4ngig \u00bbon ben \u00a9chwantungen bed S\u00d6afferbruded war.\n@e$en wir nun an bie \u00a9tede bed unela\u00dfi\u00dfhen Safferd Suft unb taffen auf biefe\u00efbe einen adm\u00e4ltg ftch mehr unb mehr \u00bbevfi\u00e4rfenben \u00a3)rucf wirten,\nl) ^hPfiotogie. SSb- II. @. 174 ff.","page":620},{"file":"p0621.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\t621\nfo wirb berfelbe einen Streit ber Suft burch ben Spalt $wifchen 9D?embron unb EJegenloger heroorbr\u00e4ngen unb jugleicb ba\u00f6 e\u00efafHfcfje Vanb fr\u00fcmmen; benn entfpred^enb ber vis a tergo, welche bie Suft betre\u00dft, mu\u00df ber 25rud ouf bte Unterfl\u00f6ge ber Bunge troffen. 2)te Suft ober i\u00df ela\u00dfifch, unb mit ber Differenz ber elofHft^en Kr\u00e4fte, treibe bte \u00dcflembron unb bie\u00a3uft be\u00df$t, wirb ba\u00f6 53onb gebogen unb bent entfprecf;enb bte 2uft unter bem 33onbe \u00bberbittet. 2Bor nun ober ei e mit einer gewtffen Verbic\u00dftung ber Suft oer* bunbene Drucffroft n\u00f6thig, ba\u00f6 Vanb $u behneu, fo toirb in bentSlugenblicfe, in welchem bt'e\u00f6 gefehlt, bie cingeleitete Verbicl)tung unter bem Vanbe oer* minbert baburch, ba\u00df ftc^ bie 9\u00eei$e burch bie Viegung erweitert unb bie \u00a3uft entweichen fann, fomit olfo etne\u00f6 ^eil\u00f6 be\u00f6 ouf ihn la\u00dfenben 2)rucfe\u00f6 ent* hoben wirb; e\u00f6 erfolgt olfo on berfelben Ste\u00dfe, n\u00e4mlich. unter bem Vanbe, eine im Vergleich mit ber oorau\u00f6gegangetten Verbindung eintretenbe Vet* b\u00fcunung ber \u00a3uft; bie tlrfache ber Viegung be\u00f6 Vanbe\u00f6 f\u00e4\u00dft weg, unb bie elofh'fchen Kr\u00e4fte be\u00f6 Vanbe\u00f6 f\u00f6nnen ba\u00f6 Uebergewicht gewinnen unb e\u00f6 mit befcbleunigter \u00a9efchwinbigfeit in ben oerb\u00fcnnten Otoum hineintreiben. 3n* bem bt'efe\u00f6 gefc^ieht, wirb bie Suft unter bemVanbe oerbichtet unb \u00fcbt einen neuen 2)rud ouf ba\u00f6 Vanb au\u00f6; fie wirb ouch f<hue\u00dfer unb mehr oerbichtet, wenn ein gegen ba\u00f6 Vanb auf\u00dfetgenber Suft\u00dfrom untcrholten wirb, al\u00f6 wenn eine ruhenbe^uftfclncht borunter beftnblidj wore; bemgem\u00e4\u00df wirb bie Hebung be\u00f6 Vanbe\u00f6 im erfteren $a\u00dfe rafdjer wieber eintreten; e\u00f6 fonn ober auch fommen, bog ba\u00f6 Vanb gar nicht mehr, fo longe berSuftftrom bouert, in bie Ebene sur\u00fcc\u00eejufehren oermog, in welker e\u00f6 anf\u00e4nglich gelagert wor, oielmehr feine Schwingungen ^wifc\u00dfen jwet Ebenen oo\u00dff\u00fchrt, welche beibe jenfeit\u00f6 berjenigen beftnblich \u00dfnb, in welcher ba\u00f6 ru\u00dfenbeVanb log, wa\u00f6 um fo eher eintreten mu\u00df, je geringer im Verh\u00e4ltni\u00df jurn gegen\u00dfr\u00f6menben SSt'nbe bie Ela\u00dftctt\u00e4t be\u00f6 Vanbe\u00f6 i\u00df.\n3\u00df alfo Verbiegung ber 8uft, Beugung ber Bunge nom S\u00dfinbfhrome ob, Erweiterung ber Slu\u00f6\u00dfr\u00f6mung\u00f6\u00f6ffnung, Verb\u00fcnnung ber \u00a3uft unter ber Bunge, 9\u00ee\u00fcc\u00effchwung ber Bunge, Verbindung ber 2uft unter i\u00dfr u. f. f., bo\u00f6 a\u00dfgemeine Schema, noch welchem bie Schwingungen einer oon ber einen fl\u00e4che her ongeblofenen membran\u00f6fen Bunge erfolgen, fo ift e\u00f6 je$t n\u00f6thig, btefett oerfchicbenen Momenten mehr im Einzelnen nachjugehen unb oor Sl\u00dfem $u fehen, in welcher \u00dcBeife bte noch ber erften Viobi\u00dfcation mit bem \u00a3u6ulu\u00d6 ongefprochenen Bungen fchwingen.\nSKon bl\u00e4ft mit bem feinen R\u00f6hrchen in einer ouf bie St\u00e2i\u00ffe ber oufge* fpannten SD\u00eeembron fenfrcd;ten Dichtung gegen beren einen O\u00eeanb, ober oon ber Sette her quer \u00fcber ihre ^l\u00e4c\u00dfe hin1)- 3n beiben ^u\u00dfen ift nat\u00fcrlich nicht oon obwechfelnber Vergr\u00f6\u00dferung unb Verfeinerung ber 3lu\u00f6\u00dfr\u00f6mung\u00f6* \u00d6ffnung unb baoon abh\u00e4ngigem SBechfcl ber Suftbichtigfeit in ber sJ?\u00e4\u00dfe be\u00f6 Vanbe\u00f6 bie 9?ebe, benn e\u00f6 gelingt bie 2lnfprache fowol;l bei meto\u00df nen ol\u00f6 membran\u00f6fen Bungen, wenn fte auch nicht in Nahmen gefa\u00dft \u00dfnb, beren einer 9\u00eeonb bemBungenranbe gegen\u00fcberl\u00e4ge2), oielmehr i\u00df e\u00f6 h*w bie Ver* \u00e4nberung be\u00f6 S\u00dfinfel\u00f6, unter welchem ber Cuft\u00dfrom ben Buugenronb trifft. 2>enn je mehr bo\u00f6 Vonb unter bem Einflu\u00df et'ne\u00f6 feine Dichtung unbSt\u00e4rfe behouptenben2Binbftrome\u00f6 gebogen wirb, wo\u00f6 btenothwenbtge Vorbebingung i\u00df, um fo mehr ger\u00e4th e\u00f6 ou\u00f6 ber direction be\u00f6 SBinb\u00dfrome\u00f6, unb bo tiefer\n*) Cf. Vtnbfetl a. a. \u00a3>.\t498.\n2) SK\u00fclUr a. a. \u00a3>. \u00a9. 150 ff.","page":621},{"file":"p0622.txt","language":"de","ocr_de":"622\t@timme.\nnut einer gewtffen \u00a9effhttnnbigfeit at\u00df ffopenber K\u00f6rper wirft, fo fann ber Vientbranranb oernt\u00f6ge feiner ^e^nbarfett in g\u00fcnffigett gMen fet\u00f6ff \u00fcber bte \u00a9renze be\u00df 9\u00d63inbffrome\u00df hinau\u00dfgeworfen werben unb atfo um fo letzter oerm\u00f6ge feiner (\u00a3lafft'cit\u00e4t tn biefe zur\u00fccffchwingen, um auf\u00df S\u00eeeue wteber \u00fcber ffe hinau\u00dfgeworfen zu werben.\n2\u00f6enn bem fo iff, fo rnup eine Vibration be\u00df Vanbe\u00df auch burch bte Str\u00f6mung einer unetaffiffhen ^t\u00fcfffgfeit, welche unter fcnff gleiten 23er^\u00e4lt^ ntffen wie ber VSinbffrom bie Membran trifft, zu S\u00dfege gebracht werben f\u00f6nnen. Unt bie\u00df ja pr\u00fcfen, fpannte ich \u00fcber einen Vahmen eine b\u00fcnne Kautffhufptatte unb \u00fcberzeugte mich, bap fie bet bem Stnbtafen mit bem Zu* bulu\u00df in t\u00f6nenbe Schwingungen geriet^, hierauf w\u00fcrbe fte mit t\u00ffremffla\u00ff* men in einem weiten \u00a9ta\u00dfcptinber befeffigt, bt'efer in etn ^o^e\u00f6 mit Staffer gef\u00fcttte\u00df Vechergta\u00df geffettt, unb bann etn au\u00df ber feinen Kan\u00fcle einer gro= fen ^njectton\u00dffpri^e mit gtetchm\u00e4ptgent \u00a3>rucf her\u00f6orgetriebener SBafferffra^I unter SBaffer gegen ba\u00df Vanb geleitet. \u00a3)abet fanb ffch, bap Vibrationen an bem Vanbe ber SD\u00eeembran entffanben, welche nur tn Beziehung auf ihre gr\u00f6pereSangfamfet't oonbenen oerfcpteben waren, welche in ber \u00a3uft entffanben; auch fonnten biefe Schwingungen immer nur bann unter Staffer erzeugt werben, wenn bem Safferffraht genau bte gleiche ^Direction gegen bte Membran gegeben war, welche f\u00fcr ben SBinbffrom erforbert w\u00fcrbe, wenn fte t\u00f6nen foftte.\n5Da e\u00df auf einen fehr ffhmaten VSinbffrith h^bet anfommt, beffen wirf* famffe \u00a9renze oon bem au\u00dfwetchenben Vanbe fehr ffhne\u00ef\u00ef \u00fcberfchritten iff, fo wirb bie etaffiffhe Kraft btefc\u00df nur fehr wenig in Stnfpruch genommen, unb bie \u00a9r\u00f6pe ber \u00a9rcurffon h\u00e4ngt oietmehr oon ben fpannenben Kr\u00e4ften at\u00df oon bem \u00a3)rucfe ab, wetten ber S\u00dftnb auf ba\u00df Vanb oerurfacht; auch wirb ber Sft\u00fccffchwung be\u00df Vanbe\u00df mehr retarbirt fein, at\u00df bet bem oortnn betrachteten gatte, weit er nicht oon einer ihn beg\u00fcnfftgenben \u00a3uftoerb\u00fcnnung unterff\u00fc^t wirb, benn ber S\u00dfinb \u00e4nbert nur feine Vierung, nicht feine \u00a3>ich* tigfet\u2019i\u00dfgrabe in ber unmittelbaren 9?6'he be\u00df Vanbe\u00df.\nVerfolgen wir nnn bie einzelnen Stete ber Schwingung, fo h\u00fcben wir e\u00df, t'nbem wir je\u00a7t immer, wo e\u00df nicht au\u00dfbr\u00fccflich anber\u00df bemerkt iff, oon ber burch einfetitgen Z)xu\u00e4 erzeugten Schwingung reben, z\u00aberff zu thun\n\u00aba. mit ber Veugung\nber membran\u00f6fenBnnge unb zwar mit ber oon bem SBinbffrome abgefeimten. \u00a3>ie \u00a9r\u00f6pe ber Stu\u00dfbeugung t\u00e4tigt oon zweierlei ab: oon ber \u00a9r\u00f6pe ber fpannenben \u00a9ewiebte unb bem (\u00a3taffictt\u00e4t\u00dfmcbulu\u00df jener, unb zweiten\u00df oon ber ipeftigfeit be\u00df \u00e4\u00f6inbffrome\u00df, atfo bem 2uftbrucfe unter bem Vanbe. 3e mehr ffth in ffetgenber ^rogrefffon mit ben \u00a9raben ber Dehnung ber dia? fficit\u00e4t\u00dfmobutu\u00df \u00e4nbert, uni fo oerffht'ebener werben bte ip\u00f6ben ber Vogen fein, welche an einer berarttgen Viembran burch benfelben\u00a3uftbrucf bei oerfchie* bene\u00ab Spannung\u00dfgraben erzielt werben f\u00f6nneu; ihre $\u00f6he wirb hier oiel rafcher abnehnten at\u00df bei Membranen, bereu ^tafficit\u00e4t\u00dfmobutu\u00df innerhalb weiterer \u00a9renzen bet btfferenten \u00a9ehnung\u00dfgraben ffch gtetch bleibt. 3\u00ab ber klaffe ber teueren geh\u00f6rt z-V. ber Kautffhuf, Z\u00ab ber klaffe ber erfferen f\u00e4mmtttche thieriffh elafftfche \u00a9ewebe. Str\u00e4gt man bemnach in einem Gfoorbinatenfpffeme bie Serthe f\u00fcr bte fpannenben \u00a9ewidffe unb bte \u00a9rabe ber Stu\u00dfbeugung bet ein unb berfelbett SSmbff\u00e4rfe ein, fo erh\u00e4lt man f\u00fcr ein Kautffhufbanb","page":622},{"file":"p0623.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme.\t623\nf\u00fcr einen \u00a3luabratmt'\u00dft\u2019metcr Ciucvfchnitt bie Eurve A (gig. 138), fur ein iht'ertfch ela\u00dft'fched (heftete von bemfelben \u00dcXiterfc^m'tt etwa bie Eurve B.\n3ebe folche Sludbeugung w\u00e4re ber vierte einer ganzen (Schwingung, wenn man voraudfe^te, ba\u00df bad 33anb bet etner halben (Schwingung nicht a\u00dfet'n in feine urfpr\u00fcnglt'che Ebene zur\u00fcck fel;rte, fonbern auch eine r\u00fcdfd;wt'ngcnbe Bewegung machte, welche ber \u00bberwarte fchwiugenben genau gleich fame. 2)em-nach m\u00fc\u00dfte bte Ercur\u00dfon um fo gr\u00f6\u00dfer werben, je mehr bte $raft bed \u00e4Binbed w\u00e4ch\u00df, wad wohl im ziemtid>cnUmfange bei ben \u00dfarren 3ungen, fet'nedwegcd aber bet ben membran\u00f6fen ber $a\u00df ift; man h<*t auch bisher uud ber Differenz bed Erfolged, wetter bt'e vergebene Snten\u00dft\u00e4t bed 2\u00d6inb\u00dfromed beim \u00a3lnfprechen ber 3ungen ^crbeif\u00fc^rt, ge* flie\u00dfen, ba\u00df bie membranofe 3unge w\u00e4hrenb ber ganzen X)auer bedSinbed gebehnter bleibe, unb um fo mehr, je \u00df\u00e4rfer ber 9Binb ift.\n3Ch h\u00fcbe int fr\u00fcheren fchon angegeben, ba\u00df man ftch burch Einfuhren einer 9?abel unter bie3unge w\u00e4hrenb bed^oned \u00fcberzeugen f\u00f6nne: ed fehre bad 23anb hiebet nicht in feine urfpr\u00fcnglt'che Ebene zur\u00fccf. Ed giebt aber noch anbere Mittel biod zu beweifen, worunter et'tted nebenbei geeignet i\u00df, fehr merfw\u00fcrbtge fecunb\u00e4re Schwt'ngungdph\u00e4nomene ftubiren zu la\u00dfen. 3th wo\u00dfte n\u00e4mlich behufs anberer Unterfuchungen fehen, ob \u00dfc\u00df nicht bie (Schwingung einer t\u00f6nenben 3uuge burch mechanise SD\u00eeittelglteber auf an= bere Apparate \u00fcbertragen laffe, unb zog \u00e8u bem Enbe burch ben 9\u00eeanb ber Membran einen feinen ^aben non etwa 1 $u\u00df \u00a3\u00e4nge unb befe\u00dfigte ihn an einem fenfrecht aufgeh\u00e4ngtett \u00e4u\u00dferft b\u00fcnnen unb furzen $abett von Slaut* fchuf fo, ba\u00df er, ohne a\u00dfe (Spannung, aber in ganz geraber \u00a3tnie zu>ifd;en bt'efen betben ela\u00dft'fchen K\u00f6rpern be\u00dfnblt'ch war. Sln\u00dfatt ba\u00df nun ber gdben in geraber \u00a3t'nte verharrenb einfach auf - unb abgegangen w\u00e4re, ent\u00dfanben \u00e4u\u00dfer\u00df regelm\u00e4\u00dfige unb h\u00f6ch\u00df merfw\u00fcrbtge ftehenbe (Setlwe\u00dfen an ihm, bereu ^notenpunfte \u00dfch Termin ber ten in bemSftaa\u00dfe, aid ber Son burd; SSer\u00df\u00e4rfung bed SBt'nbed hiuunfgetrieben w\u00fcrbe. \u00a3)iefed w\u00e4re unm\u00f6glich, wenn ftch bie Entfernung beiber 33efe\u00dft'gungdpunfte bed unelaftifchen habend bet bem Erh\u00f6hen bed \u00a3oned verringerte, unb z*oar w\u00e4hrenb ber ganzen \u00a3>auer bed \u00a3oned, tut \u00a9egenfa$ zu bem tieferen \u00a3one, verringert bliebe. \u00a3at man ben $aben oben an einer horizontal aufgefpannten Saite von ^autfehuf befe\u00dft'gt, welche verm\u00f6ge ihrer Spannung ben \u00a3on ber\u00dcftem* bran giebt, fo erh\u00e4lt man bei geeigneter \u00a3\u00e4nge bed habend unb bei gewiffem 2lbftanbe feiner betben 23efe\u00dft'gungdpunfte von et'nanber eine ^t'gur von biefern einen ^aben, welche and vier h\u00f6ch\u00df regelm\u00e4\u00dfig in et'nanber ver* fd\u00dfungenen^\u00e4ben gebilbet zu fein fchetnt unb einem breifachen langge\u00dfredten 33a\u00dfon, beffen mittlerem bie betben (Spt'^en fehlen, gletd\u00df. \u00a3>t'efe ganze ^t'gur i\u00df in einer langfamen Bewegung um ihre 2ld)fe begriffen, welche \u00dfch etwad burch SSer\u00df\u00e4rfung bed Suftbrucfed befchleunt'gen l\u00e4\u00dft. \u00a3)er ganze ^aben fchwingt babei in rafcheftem S\u00d6echfel in ^trei fenfred;t auf et'nanber ftehenben Ebenen. 2)ad ganze \u00ffitfitomen hut tnbe\u00dfen mehr ein a\u00dfgemeined","page":623},{"file":"p0624.txt","language":"de","ocr_de":"624\t(Stimme.\n3ntereffe unb tft oorn mathematifthen \u00a9egcht\u00f6punfte au\u00f6 weiter zuocrfolgcn, fonnte baher auch an biefern Orte nur oor\u00fcbergehenb angebeutet werben.\ndint anbere Stfethobe, geh baoon $u \u00fcberzeugen, bag ber Sinbgrom bt'e Membran w\u00e4hrenb t'hre\u00e9 O\u00f4nen\u00e9 aufgebl\u00e4ht erh\u00e4lt, rft burch bt'e Be* trachtung ber fchwtngenben Membran burch bie S\u00f6cher einer groboffopt'fhen Scheibe gegeben.\nipt'eburch fann ntan geh bet begt'mmten Umbrehungcgefchwinbigfetten eine unmittelbare Slnffhauung oon ben auf* unb niebergehenben Schwingun* gen machen unb beobachten, bag meift ber Banbranb \u00fcber ber (\u00a3bene, in welcher er anf\u00e4nglich gelagert war, w\u00e4hrenb be\u00e9\u00a3\u00f4nen\u00e9 aufgebl\u00e4ht oerharrt, b. b. bag bie Bogen be3 9\u00eeanbe\u00f4 in Beziehung auf ihre \u00a3\u00f6he pertobifc^ oarit'ren, feinen Slugenblt'cf aber zur (\u00a3bene fwrabgnfen.\nOie 2lnwenbung ber ftroboffo^tfe^en Scheibe gegattet auch noch Blicfe in weitere Berh\u00e4ltntffe, welche ohne fte bei ber \u00a9effhminbt'gfeit ber Schwtu* gungen unbemerft bleiben. 2)?an geht n\u00e4mlich, bag bie Erhebung be\u00f6 Ban* be\u00e9, wenn e$ einige S\u00e4nge hat unb befonber\u00f6 nicht zu ffraff gekannt ift, ihr ttftart'munt bureaus nicht an a\u00dfen f\u00fcnften glet'd;zeitig erreicht, fo bag bie Membran in btefem Slugenblicfe eine 2lrt regelm\u00e4gt'gen einfachen @e* w\u00f6lbe\u00f6 bargettte, fonbern e\u00f6 gefchieht bt'e\u00f6 im Verlaufe ber3eit an ben oer* ffht'ebenen Stetten nach eiuanber, fo bag bte Bewegung ber Oberfl\u00e4che einem fchlaffen Stuche gleicht, welcge\u00f4 an ben oier (\u00a3nben gehalten unb oon Zweien au$ gezwungen wirb. (h\u2019ne\u00e9thei\u00ef\u00f4 alfo ffhwt'ngt bte Membran auf unb ab, anberenthet'ld laufen \u00fcber t'hre Oberfl\u00e4che hi\u00ab bon bent 9\u00eeanbe be* ginnenb fortffhreitenbeBSetten, welche aber mit ben Schwanfungen berSBt\u2019nb* g\u00e4rfe, bie ben Oon f\u00fcr ba\u00f6 Ojw noch nicht oer\u00e4nbern, t'hre (\u00efrcurgon unb \u00a9efchwinbtgfett bereits fehr merflt'ch \u00e4nbern.\n\u00df\u00df- \u00a3>er 0\u00ee\u00fb(ffd)Wung\nber Membran ift gleichzeitig abh\u00e4ngig oon ben @lafficit\u00e4t\u00f6oerh\u00e4ltniffen ber 3unge unb oon ber oerminberten Oichtt'gfeit ber Suft unter t'hr.\n3m Slttgemeinen machen geh hiebet alfo biefelben \u00a9r\u00f6gen geltenb, wie bei bem^luffchwunge ber Membran unb beb\u00fcrfen feiner weiteren S\u00df\u00fcrbtgung; bagegen fommen einige anbere Otnge in Betragt, welche mit ben Urfachen ber Schwingung \u00fcberhaupt in n\u00e4herer Beziehung gehen. Sehr h\u00e4ufig fann man beobachten, bag bte t\u00f6n en be Schwingung eines Banbe\u00f6 mit einer geigen ben Suftgrom gerichteten Schwingung beginnt. OaS Banb mug, um bte$ ficher beobachten zu f\u00f6nnen, oerh\u00e4ltnigm\u00e4gig fchwach gefpannt unb lang (in meinen SSerfuchen 1 \u2014 1%\") fein, bamit bie (\u00a3rcurgon noch grog unb langfam genug auftritt, um ge zu oerfolgen. Bei bem m\u00f6glichgen \u00a9rabe ber f\u00fcr tongebenbe Schwingungen noch erlaubten Schlaffheit geht man beut* lieh, bag baSBanb juerg aufgebl\u00e4ht wirb, aber nur in fehr geringem \u00a9rabe; fo bleibt e\u00f6 eine furze 3eit unoerriieft, w\u00e4hrenb ber 2Bt\u2019nbgrom anbanert, ohne zu t\u00f6nen; bann: mit einem ttttale fchwtngt e\u00f6 zur\u00fccf unb zwar wett unter bte urfpr\u00fcnglt'che @:bene in ben ^fetfenraum hinein, um fofort wieber nach \u00e4ugen zu fchwtngen, unb in btefem Moment ift eS auch t\u00f6nenb geworben. Oie erge (Srcurffon nach abw\u00e4rts ig ot\u2019el au\u00f6gt'ebt'ger, als bie t'hr oorange* gangene Erhebung beS BanbeS; bt'efe fann, wenn baSBanb etwas grammer gefpannt ig, fogar fo niebrt\u2019g fein, bag man ge ganz \u00fcbergeht. Sftachbent ich herauf aufmerffam geworben, habe ich oerffht'ebene Mittel gefunben, biefe <\u00a3rffheinung mehr wt\u2019ttf\u00fcrltcb her\u00b0or$urufen unb fn\u00fcpfe gleich uo<h anbere ht'eher geh\u00f6rige Betrachtungen \u00fcber","page":624},{"file":"p0625.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\n625\ny. bte \u00a9tfferenjcn ber Suftbidjte\nunter ber membran\u00f6fen\t<*\u00ab\u2022\t3<h h<*to unter Oberem \u00f6fter eine\n3\u00ab\u00abge, welche bet einem m\u00e4\u00dfigen \u00e4\u00f6inb\u00dfrome bureaus nicht t\u00f6nte, fonbern, etwas nach oben gebl\u00e4ht, in biefer gorntoer\u00e4nberung oerhnrrte, wieein23anb, welches unter \u00dcf\u00f6affer einer \u00a9tr\u00f6mung auSgefe^t wirb. Eine einm\u00fctige 33e* r\u00fchrung beffelben an einem oon bem staube entfernten ^untte rief ben Zon heroor, welcher b\u00eft'eb, fo lange ber 2\u00a3inb \u00dfr\u00f6rnte. Eine einmalige SBer\u00fch' rung beS OtanbeS machte, w\u00e4hrenb alles Slnbere \u00df<h gleich b\u00eft'eb, bte 3unge fofort ftumm. 2Benn tch nun w\u00e4hrenbbem ben Otanb mit etner 9tabe\u00ef jupfte, fo ent\u00dfanb aufs 9\u00eeeue ber \u00a3on, wenn bas 3upfw nach ausw\u00e4rts gefcpah, bte Entfernung ber 9?abe\u00ef a\u00effo einen ftarfen Ot\u00fcCtfchwung ber Membran tnS innere ber pfeife oerurfacpte. Rubere \u00ef)\u00eea\u00efe ^atte ich burch ben 3\u00abKgen* raub einen feinen gaben gezogen unb fenfrec^t \u00fcber bem 33anbe an etnem \u00e4u\u00dfer\u00df b\u00fcnnen ela\u00dfifchen K\u00f6rper feftgebunben. S)te 3unge tonnte burch ben S\u00d6Btnb\u00dfrom nicht jurn \u00a3\u00f6nen gebracht werben. \u00a3>er gaben w\u00fcrbe tu ber TOtte ferner S\u00e4nge fenfrecpt unb fchnett nach aufw\u00e4rts gezogen; auch je\u00a3t t\u00f6nte bte rombran nicht, fte t\u00f6nte aber fofort, als ber gaben fchnett mit etnem 9\u00ee\u00abtf fentrecht nach abw\u00e4rts \u00e2^fcboben w\u00fcrbe, unb fte t\u00f6nte fort, als auch ber gaben wteber loSgelaffen war.\nUeberlegt man bt'efe SSerh\u00e4ltntffe genauer, fo i\u00df er\u00dfltcp flar, ba\u00df bte ela\u00dftfchen Kr\u00e4fte beS 33anbes Riebet ni\u00e4;t attct'n im \u00a9piele ftnb ; benn wenn man an bem ftch felb\u00df \u00fcber\u00efaffenen 23anbe beobachtet, ba\u00df ber Sluffchwung ot'el weniger ergiebig t\u00df als ber 9\u00ee\u00fccffchwung, fo lann ber teuere unm\u00f6glich oon bem er\u00dferen allein abh\u00e4ngig fein ; benn benft man ftch ben Snftftrom gleichzeitig gegen baS gur\u00fcctfchwingenbe 33anb gelehrt, fo fattn ber \u00d4\u00ee\u00fcc\u00ef* fchwung nur Heiner au\u00f6fa\u00fcen, als ber oon bemfelbe* Suft\u00dfrome juer\u00df be* bingte 2luffchwung. 3\u00df eS ferner nicht m\u00f6glich, burCh eine 23eg\u00fcn\u00dfigung ber \u00a9Innung beS S\u00f6anbeS burch Dehnung nach <*u\u00c7ett bie t\u00f6nenbe \u00a9chwtn* gung einjuteiten, fo fann ber anf\u00e4ngliche Mangel beS Ot\u00fcd\u00dfhwungeS auch nicht in einer ju geringen \u00a9t\u00e4rle beS behnenben Suft\u00dfromeS gelegen fein, fount bleibt a\u00effo nur \u00fcbrig, eine Differenz in ber Sufibichtigfeit unter bem SBanbe an^nnehmen, welche etn \u00dfarfeS unb ^efttge\u00f6 Eingehen beS 23anbeS Zur go\u00efge hat, bem bann bie regelm\u00e4\u00dfigen, oon ber Ela\u00dftcit\u00e4t beS 23anbeS atfein unterhaltenen (Schwingungen anbauernb folgen unb welche ber S\u00d6inb\u00dfrom nur unterh\u00e4lt, wie etwa bte conttnutrliche Bewegung beS S\u00ee\u00e2berwerfeS in ber Uhr bte burch bte ^5enbe\u00fc\u00e4nge allein be\u00dfimmten \u00a9cpwingungen beS ^erpenbtfels. \u00a3)t'e 23eranlaffung beS erften O\u00ee\u00fc\u00e9fchwun* geS tonnte m\u00f6glicherweise in 3wderlei gelegen fein, entweber in einer fleinen \u00a9cpwanfang ber prim\u00e4ren ^reffton, ober in einer mit ber (Str\u00f6mung felbft entftehenben 23erminberung beS \u00a3)ruc\u00efeS unmittelbar unter bem 23anbe. \u00a3)aS Er\u00dfe l\u00e4\u00dft ftch ferner ermitteln. 3^ h\u00fb^r jwar ben 3)?anometerftanb an meinem \u00a9ebl\u00e4fe fehr genau beobachtet, SSortehrungen getroffen, ba\u00df ber \u00a3)ruct bet unoer\u00e4nberlt'cher Defnung wentgf\u00eeen\u00f4 6\u20148 \u00a9ecunben oo\u00fcfommen confiant blieb, ohne ba\u00df ftch ber Moment be$ ^onentftehen\u00f6 an bem gnftru^ mente bemerlltch gemacht h\u00e4tte. E\u00f6 i\u00df bt'e\u00f6 auch nat\u00fcrlich : bie ben 3??ano= meter erf\u00fctlenben gl\u00fcfftgfet'ten \u00dfnb unoerh\u00e4ltni\u00dfm\u00e4\u00dfig tr\u00e4ge im \u00a9egenfa^e ^u bem fo leicht beweglichen, elaftif^en gtuibum ber Sltntofph\u00e4re, unb wenn auch ber S\u00dfolla\u00dfon\u2019fchc \u00a9ifferen^ialmanometer fehr geringe ^ruCfbt'fferen^ jen angiebt, fo i\u00df er am allerwenig\u00dfen geeignet, f\u00e4;ne\u00fc oor\u00fcbergehenbe\n\u25a0Span\u00efw\u00f4rterbucff 5er ^Jftttf\u00eeologfe. ^85. IV.\t40","page":625},{"file":"p0626.txt","language":"de","ocr_de":"626\t\u00a9tirnme.\nSchtoanTungen ansuseigen- k\u00f6nnte matt tytxixUx atfo nur \u00abBermuthungen aufftetten, fo fcheinen biefe nicht wohT gerechtfertigt; benn es geht bem immer noch entgegen, bag bie Etnw\u00e4rtSbewegung \u00df\u00e4rTer a\u00efs bie Ausw\u00e4rts-bewegung i\u00df, w\u00e4hrenb \u00dfe im ^\u00f6c^flen gatte nur btefer gleich fein Tonnte, feTb\u00df wenn bie ^reffton beS \u00a9ebl\u00e4feS pT\u00f6\u00a7Tich 9?utt, b. h- ber Sinb\u00dfrom mit einem 9J?aTe gans aufgehoben m\u00fcrbe.\nErfolgt nun tro$ ber gortbauer beS StnbeS biefeS g\u00fctliche Einsehen beS SBanbeS, fo mu\u00df ber OrucT unmittelbar unter bem SBanbe momentan geringer werben a\u00efs ber Atmofph\u00e4renbrucT, b. h- negatio: es mu\u00df an btefer Stette eine Suftoerb\u00fcnnung entgehen unb nicht eine blo\u00dfe relative25er* minberung beS SuftbrucTeS, welche oon ber Erweiterung ber 9\u00eei\u00a3e attein abhinge.\n\u00a3)aS Auffattenbe an btefern ^h\u00fcnomen i\u00df jeboch nicht ohne Analogie, tttfan wei\u00df fchon Tanger, ba\u00df unter gemiffen Um\u00df\u00e4nben ein St\u00fccken Rapier oon au\u00dfen gegen bieOeffnung einer D\u00eeohre angebr\u00fccTt wirb, wenn manburch biefe hinburchbl\u00e4\u00df, was oon ber Umbeugung beS Suft\u00dfromeS an bem^anbe ber AuS\u00dfr\u00f6mungS\u00f6ffnung abjuh\u00e4ngen fchetnt1).\nSchlie\u00dflich Wz ich hier noch einer \u00abBeobachtung jn gebenfen, welche ebenfalls attein an ben fchTafferen SB\u00e4nbern gemalt werben Tann. S3ei ge-wiffen Spannungsgraben hflt *>er ber Membran nicht feiten etwas Oromme\u00efnbeS, oerg\u00efetchbar bem ^Brummen einer gro\u00dfen \u00a9lotfe ober einer langen Orgelpfeife. Anf\u00e4nglich glaubte ich eS mit EombinationSt\u00f6nen gu thun su haben, welche bei betr\u00e4chtlichen gnteroa\u00dfen ber combinirten \u00a9hwin-gungSmartma ben EinbrucT ra\u00dfh foTgenber St\u00f6\u00dfe machen, unb hielt bie com-binirten O\u00f6ne an Membran unb Suftf\u00e4uTe gebunben, ohne beibe jeboch fcharf oon etnanber trennen $u Tonnen. Oie \u00dfroboffopt\u00dfhe Scheibe Tmt mich aber ba\u00efb etneSAnberen belehrt. Sftan fteht burch jte baS35anb nicht einmal mit feinem Otanbe fo tief abw\u00e4rts fchwingen aTS baS anbere 992\u00dfl, fonbern perio-btfch> tiefer; wteberhoTt\u00dfch bieS mit einer gewiffen \u00a9efchwinbigfeit, fo entgeht jenes eigent\u00fcmliche trommeln, inbem ber Suftf\u00e4uTe unter bem \u00abBanbe regelm\u00e4\u00dfige St\u00f6\u00dfe erteilt werben. Es fchcint mir hiebet baS 3ufammen-fatten zweier Setten baS Urfachliche su fein. Er\u00dfenS n\u00e4mtich \u00dfhwingt baS ganse \u00abBanb auf unb ab, sweitenS Taufen fortfchreitenbe Setten auf ber Ober-fache beS 35anbeS hin unb her, unb wenn bie Abw\u00e4rtsbewegung bed gansen \u00abBanbeS unb etn Settenthal beS O\u00eeanbeS s\u00abfammenf\u00e4ttt, fo entgeht btefeS periobifch wteberTehrenbe tiefere EtnfchTagen beS SBanbeS in ben^feifenraum.\nc. \u00a3>te SD\u00ceobiftcationen ber Shwingung\u00eaecregung\nber Bunge be\u00dfimmen wefent\u00eftch benEinbruc\u00ef auf unfer \u00a9eh\u00f6rorgan, atfo ben Xon. Oa\u00df btefer abh\u00e4ngig i\u00df oon Spannung unb S\u00e4nge beS SBanbeS, haben bie membran\u00f6fenSun\u00f6en mit Satten gemein, unb bteS wirb fp\u00e4tcr noch betrachtet werben. Ote Eigenth\u00fcmTichTeit ber Anfprache unb beren SBebt\u2019n-gungett bringen aber bei membran\u00f6fen jungen noch weitere f\u00fcr bie Tonh\u00f6he be\u00dftmmenbe Momente h^s\u00ab, unb btefe ftnb es, welche hier gew\u00fcrbigt werben fotten. Sir betrachten baher je$i blo\u00df 3\u00abngen oon gleicher S\u00e4nge unb gleicher Spannung unb unterfuchen, woburch au\u00dfevbem t'hr \u00a3on oer\u00e4nbert werben Tann, unb swar\n*) SW\u00fb\u00eflers^JouiTTet, \u00dfeprb. b. \u00abPboftT- I. 2(u\u00df. S3b. I- <3. 200.","page":626},{"file":"p0627.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\n627\n\u00ab) bet \u00dfungen ohne S\u00dftnbs unb 2fnfa^rof)r.\n\u00a7at \u00abtan eine Membran \u00fcber einen Nahmen gekannt unb fpricht fie auf eine ber angegebenen S\u00d6etfen mit bent \u00a3ubulu$ an, fo entfielt bei bent fchm\u00e4chjlen 231afen, melcheS \u00fcberhaupt noch etn^\u00f6nen zu\u00ef\u00e2j\u00eet, ber \u00a9runbton ; mirb bie SESinbjl\u00e4rte oergr\u00f6fert, fo fteigt ber 2on um einen falben unb mehr1). \u00a3>te SSerfudje, melche ich fe\u00efbft angeflellt habe, bejie^en ft<h alte auf membran\u00f6fe 3ungen, melche burch einen gegen ihre fl\u00e4che gerichteten unb au\u00f6 einem \u00a9ebl\u00e4fe her\u00f6orgetrtebenen S\u00dft'nb jttr 21nfprache gebraut m\u00fcrben. 33ei bem oon mtr conffcrutrten Separate (gig. 139) tonnte ich gleichzeitig oer?\n8fo. 139.\nfchiebene auf 21nfprache \u00fcber* haupt unb Tonlage influtrenbe 33ebingungen oariiren unb mufl be\u00f6^aXb feine 23ef<hreibung oor* au\u00f6fchicten. 25er bahnten, \u00fcber melden bie Membran gekannt m\u00fcrbe, h\u00abtte eine \u00a3\u00f6h\u00df oon 20 Millimetern unb 29 Mi\u00dft'* meter im Duabrat. 3n feinem Innern befanben ftch jmet bemegliche glatten, bie eine \u00bbon ftartem Mefftngblech, ich nenne fte bie Mefftngplatte, bie anbere non ftartem 3itmtf blech mit jugefcharftem O\u00eeanbe (bie 3iunplatte). 2)ie Mefftng* platte A ift 14 Millimeter hoch unb fo breit als ber ^nnenraum beS \u00e9tahmen\u00f4, bie 3wnplatte B ebenfalls fo breit, aber nur 6,9 Millimeter hoch- 25te 3i\u00ab\u00abh^tte ijl um einen Mefftngjapfen a hernm* gefchlagen, melier burch bie oberjlen (\u00a3cten beS O\u00efahmenS geht, bie Mefjtng* platte, an einen eben folgen 3<*bfett b genietet, melier burch bie fcijr\u00e4g gegen\u00fcberlt'egenben unteren (\u00efcten beS Rahmens hinburchgeht. Seber ber bet'ben 3<*hfen Au\u00dferhalb beS Rahmens einen jlarten fpt'$ guXaufcnben \u00a9tahlftift a', melier je oor einem an ben Nahmen befeftigten \u00a9rabbogen dd1 oerfchoben mcrben tann, unb babei um benfelben \u00fcEBintel feine zugeh\u00f6rige glatte gu brehen im \u00a9taube ift. S3ei einer gemiffen \u00a9te\u00dfung ber glatten gegeneinanber tonnen fte ben Nahmen ganz becXen, fo baj? faft gar feine \u00a3uft mehr burch t'h\u00ab auStreten tarnt. 2)ie 3^hfett brehen ftcl; in ihren K\u00f6chern fo fcpmer, bag ber ffc\u00e4rtjle SBt'nb beS \u00a9ebl\u00e4fe\u00f6 fte nicht aus ihrer \u00a9te\u00dfung oerr\u00fccten tann.\n25te Membran mirb nun fo auf bem Nahmen aufgefpannt, baf bie Mefftngplatte unter t\u2019hr, bie 3mnplatte oor ihr liegt unb ber Stab biefer unb ber Membran h\u00f6chflenS % Millimeter oon etnanber entfernt ftnb, menu bie 3innplatte unter einem rechten S\u00dfintel mit ben Sanbungen beS Rahmens eingejle\u00dft ift.\nJ) 3. F\u00fcller, ^hbltologte II. 151.\n40*","page":627},{"file":"p0628.txt","language":"de","ocr_de":"628\n\n2\u00dfor nun bie eine ober anbere flotte ober betbe unter einem bejHmmten on ben \u00a9rabbogen abgulefenben SBinfel eingeftellt, fo w\u00fcrbe ber S\u00d6tnb be\u00f6 @ebl\u00e4fe<3 mitte\u00efj\u00ee be\u00f4 boron angebrachten \u00a7ebelwerfe\u00f6 oariirt, ber Manome* terftonb ont SBinbfaften in bent Moment notirt, in welkem ein beftimmter \u00a3on gerobe anfproch, ber \u00a3on fetbf\u00ee, welcher bei einem gewiffen Manometer* ftanb gttnt Vorfchein font, mit bent Monochorb beftimmt, fo ba\u00df eine grofe Slngabl oon Vebingungen gleic^gettig mit grofer (Benauigfeit ttnb Seicf\u00fcigfeit \u00fcberfein werben fonnte.\n\u00a3)ie je$t mitgutheilenben ^Beobachtungen ftnb f\u00e4mmtlich on ein unb bent* fefbett \u00a9ttttf oulfanif\u00eerten fautfchuf\u00e9 gemalt, welche^ folgenbe (\u00a3igenfch often hatte :\n3Die Songe ber Membran, fo weit fte fchwang, betrug 20 Millimeter, bie Vreite 14 Millimeter, ba\u00ea\u00aeewi<ht ber gongen *nar: 0,09 \u00a9rontnt.\n9?ach Veenbigung ber VerfttchSreihe w\u00fcrbe bo$ Vanb gerfchnitten unb gwei Portionen booon genouer unterst; bie eine portion bilbete ber ont meiften fchwingenbe 9\u00eeonb, bie gweite ein @t\u00fccf ou\u00f4 ber Mitte ber gongen Bunge. 2)iefe Portionen geigten fofgenbe Maafe unb (Slafticit\u00e4t\u00f6oerh\u00e4lt* niffe:\nI. Otanbportion\n11. mittlere portion.\nurftrihtglidje Songe\t18,6 Mi\u00ef\u00efim...................19\tMillimeter.\nobfofute\u00f4 @ewi(f)t\t0,026 \u00aeromm............... 0,030\t\u00a9romm.\nfoectf. (Gewicht (bei 9\u00b0 9\u00ce.) 0,963\t\u00bb\t.... 0,967\t\u00bb\nmittlere Vreite\t3,75 Millint.................4,55\tMillimeter.\nDuerf^nitt\t1,4 \u25a1 Minim..................1,6 \u25a1 Millimeter.\nSonge bei Velaftung}\nmit ber 14,865 \u00aerm.V 21,6 Millint......................22 Millimeter.\nferneren klemme \\\n-f- ber\nSogfcbo\u00efe oon 3,5 (Gramme\n22,3!) Minim..................22,7 Millimeter.\n+ einer Ve\u00efaftunq mit 5 \u00aernt. 23,3 = 25,2 ^5roc. Verl\u00e4ngerung\n23,2\t= 22 35roc. Verlg. \u00bb 10 \u00bb\t24,3 = 30,6 ^5roc. Verl\u00e4ngerung\n24.2\t= 27,3 ^5roc. Verlg.\n\u00bb 20 >*\t26,3 = 41,3 $roc. Verl\u00e4ngerung\n26.2\t= 37,8 ^Sroc. Verlg.\n\u00bb 30 \u00bb\t29,8 = 60,2 ^5roc. Verl\u00e4ngerung\n28,7 = 51,0 $roc. Verlg. \u00bb 40 \u00bb\t33,7 = 81,1 ^5roc. Verl\u00e4ngerung\n31.3\t= 64,7 $roc. Verlg.\n\u00bb 50 \u00bb\t37,3 = 100 ^5roc. Verl\u00e4ngerung\n\u00bb 50 \u00bb\t22,3 22,7 (bet S\u00dfegno^me oller (Gewichte).\nMittlere Verl\u00e4ngerung f\u00fcr je 10 \u00a9rm. Veloftung 19,8 95roc. 13,7 ^Jroc.\n0 \u00a9ie nadrfolgenben SDtcfTungen ftnb an bem fr\u00fcher befdfjrtebenen Sttefapparat ange; ftcl\u00eft, unb jwar jebe 07eil>e boppett. 2C de fahlen jtimmten btebei oollfommen \u00fcberein mit Tfu\u00eanahnte ber 3ahl 33,7 sub I., wetcfye ba\u00ea eine Mal 33,9 war, unb ber 3a&l 28,7 sub II., welche ba\u00ea eine SOtal 28,8 war.","page":628},{"file":"p0629.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme,\n629\nSSerh\u00e4ltnifmt\u00e4fHg gr\u00f6\u00dfte Dehnung burd; bie fletnfte 23elaftung: (in*( nerhalb ber zum Sonett not^( wenbigen Spannungsgrenzen).\nDer heraus berechnete (\u00a3lafticit\u00e4tS= ntobuluS f\u00fcr 1 \u25a1 SD2ttX. Duerfchnttt\n8,23 $roc. burd) 10 \u00aernt.\n8,22 $roc. burch 10 \u00aerm.\nm- i4o.\n6,5\t5,7\n3d) nutzte bte (\u00a3tgenfchaften beS angewenbeten 23anbeS beSwegen fo ausf\u00fchrlich mitthetlen, weil man bet SBt'eberholung ber fogleid) zu erw\u00e4hnen* ben 3$erfu<he, wenn fte nicht mit ganz gleichen 23\u00e4nbern gemacht werben, je* benfalls anbere 3<*htenwerthe f\u00fcr bte einzelnen Beobachtungen bekommt, wenn aitth gleich, wie ich mich \u00fcberzeugt habe, bte burch bie 3\u00abhtenrethen auSgebr\u00fc\u00e2ten \u00aeefe$e in ihren \u00a3aupt$\u00fcgen bei ben \u00bberfchiebenften ^autfchuf* b\u00e4nbern wieberfehren.\nDie erfte Berfu<h$rethe ift angeftettt, um \u00fcber ben (\u00fctinflufj berDirection beS SuftftromeS unter bem Banb auf bte 51nfprache ber 3unge \u00fcberhaupt unterrichtet $u werben, ohne baf fpecietfer fchon auf bie Variation ber D\u00f6ne 9\u00ee\u00fcctftcht genommen w\u00fcrbe, welche gleichzeitig bemerflich war. @:S w\u00fcrbe bentnad) 1) bie Sage ber \u00dc\u00c4effmgpIatte oarit'rt, unb bie ber 3iunplatte confiant erhalten; 2) bie Sage ber 3D?efftng^>7atte confiant erhalten, unb bte ber 3iunplatte oariirt; 3) bte Sage betber glatten gleichzeitig oariirt.\npr bie nachftehenben Dabellen ift zu bewerten, baf 0\u00b0 als Stanb ber SWefftnghlatte bebeutet: es jtet)e btefe glatte a, Pg. 140, fenfrecht genau au* gef\u00fcgt an bie fenfrechte pnenwanb ber pfeife; fomit alfo ift fte bei bt'eferSage ohne alle SBirffam* feit. \u2014 90\u00b0 als Stanb ber 3innplatte bebeutet, bie glatte b btlbet einen rechten SBinfel mit ber fenfrechten 2Banb ber pfeife, unb bann liegt ihre obere fl\u00e4che genau in ber (\u00a3bene, in welcher bie untere glac\u00e9e ber Membran c gelegen ift; bei 51b* w\u00e4rtsbewegung nimmt ber SBtnfel ab, bet 51uf* w\u00e4rtsbewegung zu. ferner: ber notirte 9ftano* meterftanb giebt inS\u00d6afferbrudwerthen bteSt'nb* ft\u00e4rfe an, welche nothwenbt'g war, bie Membran eben zum D\u00f6nen zu bringen. Diefe 3uftfett ftub bis auf 1 Millimeter ganz Zuoerl\u00e4fftg. Die Methobe, fte zu ftnben, war folgenbe: 9?ad;bem bie glattes in ber beabftchtigten Stellung ftrirt waren, w\u00fcrbe ber 2Binb beS ($)ebl\u00e4fen ganz allm\u00e4ltg gefteigert. Dabei nahm bie 2\u00d6afferf\u00e4ule im Manometer ganz a\u00fcm\u00e4ltg an ip\u00f6he zu; bie Sa^t, bei welcher ber Don zuut Borgern faut, w\u00fcrbe notirt, barauf ber Sffiinb \u00fcber biefe (Grenze gefteigert, unb bann oer* mtnbert. hiebei fanf bie SBafferf\u00e4ule, unb eS w\u00fcrbe beobachtet, ob ber Don noch oorhanben war, wenn ber Drucf bis auf bie erfte 3<*hl 9efuufen war, ober ob er noch Wibb, w\u00e4hrenb bie S\u00e4ule noch mehr faut 3^be folche3uhl ift alfo auf boppeltem 2Beg unb zweimal beobachtet, h\u00e4ufig aber oiel \u00f6fter.","page":629},{"file":"p0630.txt","language":"de","ocr_de":"630\t(stimme.\nj\u00bb \u00ab\n>n o co ifl \u00bbo o_ \u25a0h\n>n 35 N o h>\n00 M m t-\nb\u00df | b\u00df | b\u00df 1b\u00df | b\u00df | b\u00df | b\u00df | b\u00df '\n\u25a0^1\t\u00abvT1\t^vT\t-'vT\u2019 \u201cvj1 ~vi ' w\t>- ^\t^ V\u00bb 'i U''\u00ab w \u25a0< -l\t\u25a0\t-v|\u2019\nio *o io *o io *o m ^\to_ \u00a9^ \u00a9^ \u00a9^ \u00a9 *o io^ io^\n\u2014J?\" \u2014iT\"\t\u2014w\" _iT \u00ab-h -\u2014w~\t\u00abrlT s.-h' rA rvv rA rr\\ rr\\ nn Pft \u00abr+l \u00abr* \u00abrH\n\u00abrjT ^ *\u00eet ^\nCjj rjj rjo u3 Ljj ww uj w.\u00bb\tv*j-> 't\u2014i\t^w</ ww w\u00ab/\nb\u00bbt*t-\u00df*f*i>Nt\"tvb'OOQOOOOOCOCOQOt\u00bbh\u00bbt^\nOOOMCCCOOOOD\nQO rt o o\nf* 00 00 00","page":630},{"file":"p0631.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\n631\n\u00ae \u00b0 ^ ____u ^31 nn\t>\u25a0\u00bb. \\\nCO CO CO CM\n>&\u2022 J->\nO %C> \u00d6\n2 B\nOONtOCOiflCDin\nCO o\nCOCONWNWNiM\n<M CO\nh\u00dfl bt'&ial fsxjl bfjl bjjl fcij\nCD CO CO CO CO CO\nN (N (N (N N\nW W <N W <N (N\n00 00\n00 00\n00 CO 00 00 CO\n00 00\nCDOCDOOCDCDtH-h\n00 00 00^00\nmood's uo\n\u2019T-. CO C0 (M CM\nco co co co co co","page":631},{"file":"p0632.txt","language":"de","ocr_de":"632\t\u00a9itmme*\nUm btefe 3ahlenoerh\u00e4ltntffe teinter 31t \u00fcberfehen, unb jugletch auch ben gegenfettigen ^inftu\u00df ber beiben glatten auf einanber rne\u00dfr augenf\u00e4llig $u machen, fabe ich bie refpecttoen Sertie in ein (\u00a3oorbinatenfpf\u00efem (Gfuroen-tafe\u00ef I.) eingetragen, woraus bie betben (Surren A unb B entftanben, oon welchen A ben jweiten X\u00fftit ber I. Babette repr\u00e4fentirt, a\u00effo ben (\u00fcrinfln\u00df ber3innp\u00efatte a U ein auf bie Seichtigfeit berSlnfpradje, w\u00e4\u00dfrenb B bie bte-feu Einflu\u00df mobifictrenbe Sirlung ber Sttefftngplatte barfMt, was man aus ber SSeranberung ber (\u00a3uroe A in bie bon B unmittelbar bemeffen \u00efann.\n23etrac^tet man btefe (\u00a3uroen n\u00e4her, fo fa\u00dft oor Ment bie rafdje Umbiegung berfetben an ihrem \u00a9ipfe\u00efpunlt auf, w\u00e4\u00dfrenb fte bis borttnn jiem-\u00efic^> f\u00eeett'g unb mit geringen Schwankungen anfteigen. OaS ^eift a\u00effo: je me\u00dfr 00m 9?udpunft ab ber Neigungswinkel ber 3tnnb\u00efatte gunimmt, um fo mehr wirb bis $u einem gewiffen $5unkt bie Mfprache im Mgemet'nen erleichtert, w\u00e4hrenb jenfettS biefeS pun\u00eetes fc\u00dfon bie geringf\u00eee weitere Vergr\u00f6\u00dferung beS SBinle\u00efS einen ungleich gr\u00f6\u00dferen Orud oerlangt, toeun noch ein Oon erzeugt werben fofl.\n3n Vejtehung auf ben Vergleich oon A mit B ift bie gr\u00f6\u00dfte Slehn\u00eftch* fett beiber nicht $u oerkennen, unb nur in ber N\u00e4\u00dfe beS (Gipfelpunktes tritt eine merkbarere Verfd;iebenheit ein, fo jwar, ba\u00df bet B eine, toeun auch nicht fe\u00dfr betr\u00e4chtliche Veg\u00fcnftigung ber Mfprac\u00dfe burc\u00df ben Einflu\u00df ber N\u00eeefftng-p\u00eeatte merkbar toirb. \u00d4iefe kann a\u00effo burch eine getoiffe Stedung bie 2ln-fprache fur ben gad noch mehr erleichtern, in welchem auch bte 3fanpfotte bie f\u00fcr bie Mfprache oorthei\u00efhaftefte Sage hat. (\u00a3tn Sinket oon 86 \u2014 88\u00b0 tfl ber, unter welkem bie 3tnnplatte ftehen mu\u00df, toeun bie Mfprac\u00dfe am leic\u00dfteften gelingen fod, bei welchem a\u00effo bie geringfte St'nbft\u00e4rke n\u00f6t\u00dfig ift, einen Oon $u erzeugen; baS ift aber bie Sage, bet welcher bie Oberfl\u00e4che ber glatte in einer etwas tieferen (\u00a3bene gelegen ift als bie Unterfl\u00e4che ber Membran.\nOer (Grunbton ber Membran war in bt'efen pden -f- g unb fchwan\u00efte innerhalb beS 3nteroadeS nicht ganj einer \u00fcberm\u00e4\u00dfigen Secunbe. begn\u00fcgt man ftch nun nicht mit bem SNintmalwerth beS Druckes, welker \u00fcberhaupt gerabe noch einen Oon erzeugen lann, fo l\u00e4\u00dft ftch halb etue Heinere, halb eine gr\u00f6\u00dfere Summe oon O\u00f6nen burch Vart'irung ber Sinbft\u00e4rke erzeugen, fe nachbem baS Vanb anf\u00e4nglich gekannt worben. Die Done oer\u00e4nbern ftch jeboch nicht allein unter bem Einflu\u00df einer wec\u00dffelnben Sinbft\u00e4rke, fonbern auch unter bem ber oerfc\u00dfiebenarttgen (\u00a3inftedung ber ben Sinbftrom biri-girenben glatten. Da jeboch bie eben oorgelegte Dabede $etgte, ba\u00df bie Stedung ber SNeffmgplatte [ehr wenig releoant ift tm(^egenfa^uber fe\u00dfr ein-flu\u00dfreid;en Sagerung ber 3i\u00ab\u00ab\u00dflcttte, fo w\u00fcrbe in ben je\u00a3t mitjutheilenben Unterfuc\u00dfungen blo\u00df bie teuere ber\u00fcdftchtigt, unb bte erftere gan$ au\u00dfer Spiel gelaffen. 3<h \u00bberbe juerft bie bei oerfchtebenen Stimmungen ber3unge gefunbenen 3ah\u00efeu \u00abottren unb bann bie hieraus ftch ergebenben Vemerkun-gen an bte graphie ^arf\u00efedung kn\u00fcpfen.","page":632},{"file":"p0632s0001.txt","language":"de","ocr_de":"Curven ta\u00a3el I\nWindst\u00e4rke in Millimeter \"Walserdr\u00fcck","page":0},{"file":"p0632s0003.txt","language":"de","ocr_de":"Oii rvent.atVl JI zit Tab\n108","page":0},{"file":"p0633.txt","language":"de","ocr_de":"SSeobadjtete $\u00a3\u00f4ne, beren bic SSJ\u00eeembran unter beftimmten Gnnf\u00ef\u00fbffen fd\u00efjtg war.\n\u00a9ttmme.\n633\nB.S .\noo ao go oo\noo e\ne *-> a\n00 00 00 00\n00 00\nbe\u00ea 9\u00ef\u00efonod)orb\u00ea berechnet w\u00fcrben.","page":633},{"file":"p0634.txt","language":"de","ocr_de":"634\n\u00a9timme.\nIV. Z a f> e H e. (Sumntcifel III.)\n9teigung\u00eatt>tn\u00ef\u00efe\u00ef bec 3tnnp\u00efatte.\tSon \u2014 h 998,85.\tSon -J- his 1028,2.\tSon + c 1059,39.\tSon cis 1092,5.\n\tSKMnbjtdrfe tn SRitlimetent ffiS\u00fbfferbrucf.\t\t\t\n\u2014 20\u00ae\t60\t70\t\t\n+ 3\u00b0\t60\t70\t\t\n8\u00b0\t55\t70\t\t\n13\u00b0\t50\t65\t100\t\n18\u00b0\t50\t65\t100\t\n23\u00b0\t48\t60\t90\t\n28\u00b0\t47\t55\t83\t\n33\u00b0\t45\t55\t73\t\n38\u00b0\t\t45\t55\t\n43\u00b0\t\t40\t55\t100\n48\u00b0\t\t38\t65\t115\n53\u00b0\t\t36\t45\t105\n\u00fcftetgung\u00eannnfe\u00ef ber \u00e4innplatte.\tSon \u2014 h 998,85.\tSon + his 1028,2.\tSon -j- c 1059,39.\tSon cis 1092,5.\n\tSKtnbj\u00eedrfe tn SOZittimetern S\u00f4afferbru\u00c6.\t\t\t\n58\u00b0\t\t35\t50\t100\n63\u00b0\t\t37\t40\t97\n68\u00b0\t\t35\t50\t94\n73\u00b0\t\t35\t50\t70\n78\u00b0\t\t35\t55\t75\n83\u00b0\t\t31\t40\t75\n88\u00b0\t\t31\t45\t75\n90\u00b0\t\t35\t55\t101\n93\u00b0\t\t37\t75\t107\n96\u00b0\t\t40\t117\t\n98\u00b0\t\t40\t115\t\n99\u00b0\t51\t85\t\t\n113\u00b0\t65\t\t\t","page":634},{"file":"p0634s0001.txt","language":"de","ocr_de":"Cur venta\nr\nWindst\u00e4rke m Millimeter Weifserdr\u00fcck","page":0},{"file":"p0634s0002.txt","language":"de","ocr_de":"\n","page":0},{"file":"p0635.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\n635\nCO CO 05 05\nCD CD CO lO iO\niniouvoininaoiom\ninmmoooo\n\\D o m o o\nOOONQOD05\n05 05 05 05 05\nt-OOQOQO\n05 QO GO\n'toiooifl too\nJ^t-t-cOOiOCDt'-COr-COCOCDCDCDCOOb-tr-\n00 CO\n\nC*<NOJCOCO\nCO CO CO\tCD","page":635},{"file":"p0636.txt","language":"de","ocr_de":"636\n(Stimme.\nat)\u00ab 0!<fr\u00e7u (pou uaqa gauog ?aq afpuactjuft an? aa(pjaot '\u00ffinaqaajf\u00fcgg uaajaunni\u00eeGs \u00ab\u00ee 'WtfWgg\n*r>\u00a9oo\u00abnm\u00a9pOur3\nmini0ioirt00\u00a9>rt>no\u00ef05>rt'0vnio\nosOiftrtininirt-rHwiinooioocflinai\nlOlOOOOOt-momirt\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\u00a9\nloinocomoinoooioooomomrt\nth00505Q0050)0:Q0 05 00\noso>n\u00a9>nf\u00abOiflin\u00bbno30inift>oo>c\u00a9o\n\u00a90505GOt^QOQOC\u00bbOOQOa5\u00a905\u00a90050\u00a9\n\nQ0CX)t-t-t-t-t-t^t-CX)00O5Q000CD00G0O5\nO \u00a9 \u00a9 O in lO \u00bbO O \u00a9 \u00bbO O O O \u00ee'-* O \u00a9 O LO lO O >0 >o\n\u00a9a>\u00a9t'\u00abi>'COt'-r''CocoGO<\u00a9t'-co\u00a9t'*r-r~i'-t~aot-i>>\nhN\u00e7ooot^\u00aet\u00ab\u0153inoinio-!j'oooin\u00ae\u0153hcot-co\nG0\u00a9t-\u2018O\u00a9>OkO<\u00abJ'-^,'^\u00bb^^I'*^^O\u2018O-i=J'k0iO\u00a9t-i0CCiifS\n>ooo>05is\u00abinirt>nooooooo\u0153\u00bboin>nint\u00bbi0'0\ni0*0\u00bbrt00C0C0e0C0C0C0C0C0C0C0CQe4C>'lC0C0O\u00bb0>0in\noooO'nNiOioio\u00bbo>f5vnio>n\u00a9ininint-fOtn\n\no.nio\u00a9>ooob,is-\n0\u00abmmiN\n(ftNOmNOMONOO\ninirtomoui\u00a9\u00bbn\n0000\u00a9\u00a9\u00a90\u00a9\u00a9\u00a9\n<M \u00eeO cr\u00e7","page":636},{"file":"p0636s0001.txt","language":"de","ocr_de":"Curve nt a ('el V z u Tab ell e VI\n115\t105\t93","page":0},{"file":"p0636s0002.txt","language":"de","ocr_de":"\n\n\n\n\n","page":0},{"file":"p0637.txt","language":"de","ocr_de":"0ttmme*\t637\n2\u00dfaS bie graphigge \u00a3)argettung biefer notirten 3<*h(enknta anbetrifft, fo ig btefelbe teicgt oerg\u00e4nbticg. $e eine Euroe giebt baS \u00a9efe$ f\u00fcr bie Entgegung eines begimmten \u00a3oneS, wenn zwei feiner Bebingungen, n\u00e4mlich 0t\u00e4rfe unb direction beS S\u00d6tnbgromeS, oaritrt werben. \u00a3>te \u00a3ergettung einer fotzen Euroe gefc^a^ burcfy bie Berfn\u00fcpfung ber innerhalb beS^ganzen Eoorbinatenne^eS burcg bie Beobachtung beftintmten f\u00fcnfte, welche je etnen \u00a3on bezeichnen, ber bei einem gewiffen \u00fcfteigungSwinfet ber 3iottpf(*tte ^nb einem beftimmten 9D?anometerganb jum Borfcgein tarn, \u00a9\u00e4mmtticge \u00a3\u00f6ne jtnb oon mir unb einem guten \u00a9anger mitteig eines genauen SttonocgorbeS begimmt, unb zwar ift jeber \u00a3on mehrfach beobachtet worben, unb zwar fo, bag Zuerft bie 3innplatte auf einen beftimmten \u00a9rab feft eingeftellt unb bann aflm\u00e4lig ber 2Binb beS \u00a9ebl\u00e4feS oerft\u00e4rft w\u00fcrbe. 9?a<h jeber Begtmmung eines pun\u00eetes im Eoorbinatenfyftem w\u00fcrbe bie 3innptatte wieber auf 0 ein-geftettt, unb unterst, ob bteBiembran ihre \u00a9timmung noch begatten g\u00e4be, waS nur bei ben g\u00f6cggen \u00a3)rucfwertgen unb auch ba nur fetten nicht ber \u00a7att war. \u00a3)ann w\u00fcrbe bie alte \u00a9timmung wieber gergeftetft unb ber Ber* fuch wieberhott, bis fich nach feiner Beenbigung bie \u00a9timmung unoer\u00e4nbert fanb.\nEin Blicf auf f\u00e4mmtlicge Euroenfpfteme tagt fchon erfennen, bag bte \u00a9efege f\u00fcr bie Anfpracge ber \u00a3\u00f6ne an bie Banation oft fe^r Keine r3<*glen-wertge gefn\u00fcpft ftnb. \u00a3)ieS wirb aber noch auffattenber, wenn man bebenft, bag ber BabiuS, welcher bie \u00bbergebenen BeigungSwinfel bitbet (bie Breite ber3innptatte), fegr furz ig, n\u00e4mtich 6,9 Bhl-timeter. 9?un fei $ig. 141 de bie Ebene ber oberen ^feifen\u00f6ffmtng, da bie Breite ber Membran, b c bie Breite ber 3innplatte. BSirb nun bc z- B. nach abw\u00e4rts bewegt, bef\u00e4me bie Sage b\u2018 c, fo wirb ber fenfrechte Abganb b\u201c V beSEnbeS ber 3innplatte oon ber Ebene d c=b' c .Sin.cc. hiernach wirb ber fenfrechte Abganb bei einer Abw\u00e4rtsbewegung ber 3infptatte um 5\u00b0 = 0,60137 Miimeter.\n10\u00b0 = 1,1981 15\u00b0 =1,786 20\u00b0 = 2,3604 25\u00b0 = 2,916 30\u00b0 = 3,4501 35\u00b0 = 3,9577 40\u00b0 = 4,435 u. f. W.\n(fine Ber\u00e4nberung biefeS fenfreegten AbftanbeS um weniger atS % 9JH1-timeterfann alfofcgoneineBerft\u00e4rfung beSDrucfeS um beinahe50BZittimeter einer B\u00dfafferf\u00e4ule oertangen, um noch benfetben \u00a3on z\u00ab \u00abW*\u00bb (wie *ei Oent + gis auf ber II. Euroentafel).\tr\t,\n2Bar ferner bie Entfernung beS f\u00fcnftes b oon a bei 90\u00b0 vcetgungS-winfet ber 3innptatte gleich 0,5 Biittimeter, fo oergr\u00f6gert fug mit ber Ber-\u00e4nberung biefeS 97eigungSwinfelS bie Entfernung beiber f\u00fcnfte tn horizontaler Dichtung, unb zwar in fotgenber S\u00dfeife: Es ig b\u2018b\u201c=b'c-Sm.a unb bc = blc. bann wirb\nb/J c = b\u2018 c Cos. a bbli = b c \u2014 bc Cos. a\n= bc (1 \u2014 Cos. a) t= 2 bc Sin? % a","page":637},{"file":"p0638.txt","language":"de","ocr_de":"638\t\u00a9ttmme.\ndemnach m\u00e4chfl bie Entfernung be$ 9\u00eeanbe$ ber Membran oom 9\u00eeanb ber 3innptatte tu horizontaler Dichtung bet ber2lbm\u00e4rt$bemegung ber \u00fftatte um 45\u00b0 nur nnt 0,69, betr\u00e4gt atfo bann 1,19 9ttittimeter.\n\u00a3>arau$ lagt fcc\u00df beregnen, ba\u00df ber gl\u00e4cjjenraunt be\u00ea SpatteS (ab') bet ber Einfettung ber 3innptatte auf 45\u00b0 ftott 90\u00b0 ungef\u00e4hr um ba$ Dreifache Zuntmmt.\n2\u00dftr motten nun juerft bte Euroen orbnen nach ben D\u00f6nen, metche fte mujtfatifch betrachtet repr\u00e4fenttren; bann folgen bte tafeln fo auf etnanber: Y, IV, II, III^ Der tieffte Don (Euroentafet V) ip \u2014 h, ber h\u00f6chfte (Eur-\n\u00bbentafet III) cis. SBtr haben atfo eine ganjeDctaoe plus einer Secunbe, bet unoer\u00e4nberter \u00a3\u00e4nge unb Brette ber Membran burch bte bret bittet: Span-nung, SBinbft\u00e4rte unb 2Binbrichtung \u00dferoorbrtngen tonnen ; unb $mar ftnbet ftc\u00df mit 2lu$nahme ber III. Dafet (ma$ zuf\u00e4llig ift) ber tieffe Don ber oor-ijergehenben unter ben tj\u00f6c^ften D\u00f6nen ber n\u00e4chftfotgenben mt'eber. Der$ur$e megen gruppiren mir je\u00a3t bte an bte Betrachtung ber Euroentafetn an^u-tn\u00fcpfenben Bemerfungen tu einer D\u00eeet\u2019he non S\u00e4$en.\n1)\t3e geringer bte urfpr\u00fcngtiche Spannung ber Membran, je tiefer t'\u00dfr \u00a9runbton, befo gr\u00f6\u00dfer tft bt'e Summe ber D\u00f6ne, metche burch Bar\u00fcrun-gen oon Drutf unb 2Binbrichtung heroorgebrac\u00dft merben tann. Denn mar ber \u00a9runbton \u2014 h, fo tonnte ber Don um eine \u00fcberm\u00e4\u00dfige Duarte,\n\u201d\t\u00bb\t\u00bb>\t\u2014\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb>\t>\u00bb\t\u00bb\t\u00bb tteine Der$,\n\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t-f-\tg.\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb gro\u00dfe Secunbe,\n\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t-f-\this\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\tum\tetma$ mehr at$ einen\ngro\u00dfen halben Don hwaufgetrieben merben.\n2)\t9^ur einmal (^o.II)tte\u00df ftch ein tieferer Don at$ ber $runbton erzeugen, unb jmar bet einer Erhebung ber 3innptatte um 7\u00b0 \u00fcber bie Ebene ber ^fetfen\u00f6ffnnng unb bei fchmachem Druct; noch' gr\u00f6\u00dfere Erhebung ber glatte unb ft\u00e4rtfer Druct brachte einen Don (\u2014as) heroor, metier tiefer mar aU ber h\u00f6<hfe \u00a3on, metier bei geringerer Neigung unb fchm\u00e4cherem Druct erzeugt merben tonnte.\n3)\tBet jeher Stimmung ber Membran giebt e$ eine nicht unbebeutenbe (im Minimum 12) St^a\u00dft oon 9?eigung\u00f6mtnfetn ber $tatte, bei melden burch attm\u00e4tig junehmenbeS\u00d6inbft\u00e4rte f\u00e4mmttiche D\u00f6ne, bereu bie 3ttem-brau f\u00e4hig tft, probucirt merben tonnen; bagegen teinen einzigen $?a-nometerftanb, bet metchem burch Ber\u00e4nberung ber S\u00dfinbrt^tung alte ober nur ein gr\u00f6\u00dferer D\u00dfett ber m\u00f6glichen D\u00f6ne erzeugt merben tann. \u00a3\u00f6<hften\u00f6 bie innerhalb be$ 3nteroate eine\u00f6 gro\u00dfen halben Done\u00f6 gelegenen D\u00f6ne t\u00f6nnen bet gteichbteibenber 2\u00dftnbft\u00e4rte burch bte Ber\u00e4n-berung ber S\u00dfinbftr\u00f6mung \u00dferoorgerufen merben.\n4)\tDie formen f\u00e4mmtticher Euroenfpfteme feigen eine berartige Slehntich* teit, ba\u00df bei ihnen ein gemeinfchaftticheb \u00aeefe\u00a3 oermuthet merben barf, metct;e$ im %l\\ gemein en burch bie anf\u00e4ngliche Stimmung (Spannung) be$ Banbe\u00f6 teine SD\u00eeobifcation zu erteiben fcheint.\n5)\t3e h^her ber \u00a9runbton einer Membran, um fo fteiter f\u00e4llt bte Euroe bt\u2019efe\u00f6 \u00a9runbtone\u00f6 oon einem gemiffen $untt an ab.\n6)\tDiefer $untt liegt um fo meniger bieffett\u00f6 oon 90\u00b0 Beigung\u00f6minfet ber 3innptatte, je h\u00f6her ber Don ift.\n3\u00fcr ben \u00a9runbton + his liegt er bet 98\u00b0\n\u00bb\t>\u00bb\t\u00bb\t+ g \u00bb \u00bb \u00bb 89,5\u00b0","page":638},{"file":"p0639.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme.\t639\ng\u00fcr ben \u00a9runbton \u2014 e liegt er bet 87\u00b0\n\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u2014 h \u00bb \u00bb \u00bb 85\u00ae.\n7)\t\u00a9er Mtnimalwerth be$ \u00a9rucfe\u00f6, treuer $ur GErjeugung et'ne$ \u00a9ones nothwenbtg ift, liegt ntit wenig Ausnahmen um fo n\u00e4her bei 90\u00b0 be$ 97eigungSwinfel, j[e tiefer ber \u00a9on ift.\n8)\t^cnfett\u00f6 non 90\u00b0 97etgung\u00f6winfel ber glatte werben f\u00fcr bte bent\u00a9runb* ton ber Membran n\u00e4<hft gelegenen \u00a9\u00f6ne ftetS gr\u00f6\u00dfere 2\u00dfinbjl\u00e4rfen oer* langt als bieffettS biefeS \u00a9rabeS.\n9)\t& h\u00f6her ber \u00a9on einer Membran non befttmmter Spannung liegt, um fo enger ftnb in jeber 23e$t'ehwtg bie \u00a9rennen, innerhalb beren er ft<h beroorrufen l\u00e4ft. \u00a9aber fpricht autb ber \u00a9runbton einer Membran in ber Otegel am leic^tej\u00eeen an, weit er bie gertngfte SBtnbft\u00e4rfe bei einer faft ganj beliebigen 2Binbri<btung oerlangt. 2llS fonberbare 2luS* nabmen ftnb bief\u00fcr bie ^\u00e4Ue $u erw\u00e4hnen, wo ber \u00a9runbton ganj ab* bricht unb in bie \u00a3\u00fccfe, welche er h\u00abt, ber n\u00e4chfl h\u00f6here etn* r\u00fccft, wie auf \u00a9ab. V. unb III., ein (\u00a3reignt\u00a3 welkes bei feinem anberen als einem \u00a9runbton oorgefontnten ift.\n10)\tG\u00a3$ gtebt einzelne beoorjugte Stellungen ber 3^'\u00abnp>tatte unb beoor\u00a7ugte Manometerft\u00e4nbe, bei welken burcb geringe 23er\u00e4nberungen ber eine \u00a9on in ben anberen \u00fcbergef\u00fchrt werben fann; btefe 23eg\u00fcnfttgung ber \u00a9on* um\u00e4nberung trifft aber nie mehr als jwei etwa um ba$ 3\u00abteroaK eines halben \u00a9ones auSetnanber tiegenbe \u00a9\u00f6ne. So fann ein Millimeter SBafferbrucf mehr, bei 85\u00b0 97eigmtgSwinfel ber 3innplatte \u2014 h in h \u00fcberf\u00fchren; bei 96\u00b0 + c in \u2014 cis; bei 50\u00b0 d in es (V. \u00a9abefte) ober bei 90\u00b0 f in fis (\u00a9abelle IV.) k. 2luf ber anberen Seite reicht bie 23er* r\u00fccfttng ber 3tmtpfatte Uttt einen \u00a9rab bei gewiffen Manometerjt\u00e4n* ben aus, ben einen \u00a9on in ben anberen \u00fcberf\u00fchren, %.jd. (\u00a9abelteV.) ber Safferbrucf oon 55Millimeter ein\u2014eis, oon112 f in fis u. f. w.\n11)\t\u00a9t'e retatioen Minimalwerthe beS $ur 2lnfprache notbwenbigen \u00a9rucfeS werben um fo rafter erreicht, je h\u00f6her ber \u00a9on ift; um fo attm\u00e4ltger, le tiefer er ift, je n\u00e4her er atfo bem \u00a9runbton liegt.\n12)\t\u00a9t'e ^orm einer einzelnen Gutroe wirb burch bie anf\u00e4ngliche Span* nung ber Membran wefent\u00fcch mit beftimmt, wie man aus ber 23ergtei* chung ber ben \u00a9on \"\u00eb ober eis repr\u00e4fentirenben Gluroen auf \u00a9abelle V. unb IV. abnehmen fann.\n13)\t\u00a9ie $ornt ber Gutroe f\u00fcr ben \u00a9runbton enth\u00e4lt bie wefenttichften 3\u00fcge ber Gturoen, welche bte \u00a9\u00f6ne repr\u00e4fenttren, in bie ber \u00a9runbton nach unb nach \u00fcbergef\u00fchrt werben fann.\n14)\tn\u00e4her jwet \u00a9\u00f6ne einanber liegen, um fo \u00e4hnlicher ftnb bie ihnen $u* geh\u00f6rigen Gluroen (man oergletche \u2014 unb + eis/ fis unb+fis, \u2014c unb + c). \u00a9t'efeS l\u00e4\u00dft oorauSfefjen, baf f\u00e4mmtliche $u einem Spftern ge* h\u00f6rige Gturoen gan\u00a7 a\u00dfm\u00e4tig in einanber \u00fcbergehen; bie ^rogreffton jebocj), mit welcher btefe Umwanbtung oor ftch geht, mu\u00df an einzelnen (Stellen ungleich rafdjer gesehen als an anberen, benn bie G\u00fctroen zweier fehr nahe gelegenen \u00a9\u00f6ne ftnb an einzelnen f\u00fcnften [ehr nahe bet einanber gelegen, an anberen fel;r wett entfernt oon einanber (\u00f6er* gleiche bte Gluroe oon T unb fis auf \u00a9abelle IV.).\n15)\ti\u00dfei einem befttmmten 97etgungSwinfel unb beftimmten Manometerftanb","page":639},{"file":"p0640.txt","language":"de","ocr_de":"640\tStimme.\nmx nie rnetfr als ein \u00a3on moglictj, weshalb auctj mental eine Beugung ber \u00a9uroen oorfommen fonnte.\n16) Senn bie\u00a3oncuroen auf engere \u00a9rennen jufantmenrittfen, fo wteb erholt (t$ in i^nen nicfjt bte \u00a9eftalt ber ganzen \u00a9uroe eines tieferen \u00a3oneS, fonbern innerhalb btefer \u00a9rennen liegt bann ein tarent \u00a9ptelraum ent* fpretfjenb grofeS Vrncfft\u00fccf ber\u00a9uroe beS tieferen \u00a3oneS, b. \u00c7. atfo, bte Sinbri<f)tung ^at bei einer gewiffen \u00a9pannung ^er Membran einen wefentlicferen \u00a9inftuf auf bie $orm ber \u00a9uroe als bie Sinbft\u00e4rfe.\n1?) 92ur in ben feltenften Ratten liefe ftcf oietleicpt eine Veranftaltung (\u00a9ont-penfation) treffen, baf ber \u00a3on ber Membran bei alten SG\u00dfinbfi\u00e4rfen gleicf bliebe; baburd) n\u00e4mlict), baf ber Sinb bie glatte felbft belegte (cf. Tabelle II.) ; in ber bei weitem graften 9D2etjr\u00a7al;l ber ^\u00e4tte iff bieS aber nic^t moglicf, weil bt'e\u00a3\u00f6ne bei einer gewiffen \u00a9tettung ber glatte, bie oorauSftrf)tli<l> eine Vertiefung beS burdj bie Sinbff\u00e4rfe ert\u00f6ten \u00a3oneS jnr ^olge tjaben fottte, oottft\u00e4nbig oerfhtmnten.\n\u00a3)te Seite ber \u00a9palte gwtfcpen ber Membran unb ber \u00dftnnplatte, welche icfj non je$t an ganj altgemein baS \u00a9egenlager nennen will, w\u00fcrbe, wie bereits angebeutet, nicfjt unbebeutenb burcfj beren oerfdjiebene 9?etgungS= grabe ge\u00e4nbert. \u00a9)a aber mit jeber fo peroorgerufenen 2lenberung ber Seite aucf eine Slenberung ber Sinbricfjtung unoermeibli^ oerfn\u00fcpft war, fo laut eS barauf an, bie Seite allein $u oartiren unb bie direction beS Sinb* f\u00efromeS confiant $u erhalten, \u00a3>a$u w\u00fcrbe ein \u00a9egenlager bern\u00e2t, welkes ftets in ber \u00a9bene ber Unterft\u00e4dje ber Membran oerfjarrte, non beren 9?anb aber attm\u00e4lig beliebig weit entfernt werben fonnte.\n\u00abBreite ber S^e in St\u00f6ittimetern.\tSon bei bem nicbrig= ften SKanometerftanb.\tSftanometerftanb (in SftiUimetern.\nM 2\t(488,8) \u2014 h (488,8) \u2014 h\t25 50 \u00abBei weiterer 9\u00eei\u00a3e fpridjt fein Son me\u00efjr an.\nM 2\t(733,3) \u2014 Hi (733,3) \u2014 tis\t50 60 \u00abBei weiterer S^e fpricfyt fein Son mepr an.\nIII. \\ 3 ( 6,5\t(325,9) \u2014 e (325,9) \u2014 e (266,6) + c\t30 30 20 \u00abBei weiterer S\u2019\u00eet^e fpricfjt fein Son metjr an.\nhieraus ge^t tjeroor, baf eine Vertiefung beS \u00a3oneS burdj Vergrofe^ rung berO\u00eei^e nur bei ben tieferen \u00a3\u00f6nen juin Vorfcfein fommt, was man in* bef wie man anS ber Vergleichung ber^anometerf\u00e4nbe erfennen fann, oiel* mefr ober wenigftenS ebenfo gut auf Rechnung ber Slbnafme ber Sinbft\u00e4rfe bringen fann, als auf bie jenes Umj\u00eeanbeS. $?an fietjt n\u00e4mlich, baf bet ben","page":640},{"file":"p0641.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\t641\nh\u00f6heren S\u00f6tten mit (Erweiterung ber Vi$e bie VStnbft\u00e4rle wad;fen wuf, um bte Stnfpracfe su erm\u00f6glichen; bei ben tiefen bagegen gelingt fie fcfon burd; fcfm\u00e4cf eren 2Binb bei ber weiteren Vi\u00a3e. Geringere Sinbftarfe unb tieferer Zon gefen alfo ceteris paribus immer \u00a3anb inipanb; sugleicf aber \u00bberlangt jeber \u00a3wn auch eine gewiffe (Entfernung be\u00f6 \u00a9egeulager\u00f6, ober eine gewiffe SBeite ber Vi$e, welche nic^t nberfcfritten merben barf, ofne bie ^nfrracfe unm\u00f6glich s\u00ab machen. 3e gr\u00f6fer bie Spannung, nm fo enger ftnb biefe \u00aeren* jen, fe geringer biefelbe, um fo weiter ftnb fie; allein bamit Wirb ^ugletd; bie SD\u00ef\u00f4glichteit gegeben, eine neue Vebingung fur bie Beugung etne\u00f6 am beren \u00a3one\u00f6 einsuf\u00fchren, n\u00e4mlich bieSlbfcfw\u00e4chung ber Sinbft\u00e4rte, in golge beffen ber anf\u00e4ngliche \u00a3on finit.\n$?an tann alfo ben (Einflu\u00df ber\u00a9timmri^enermetternng fo beuten: -jm bem bei ifr bie ^Infpracfe be\u00f6 \u00a3one\u00f6 \u00fcberhaupt eine VSinboerft\u00e4rtung f\u00fcr bie h\u00f6heren \u00a3\u00f6ne oerlangt, compenftren ficf s*oet ber wefentlicfften Ve* bingungen sur Sonerseugung fo weit, ba\u00df innerhalb ber bie Slnfrrache \u00fcberhaupt geftattenben (Trensen ber \u00a3on nnoer\u00e4nbert bleibt, m\u00e4hrenb bei ben tieferen \u00a3\u00f6nen, mit weiteren \u00a9rensen ber m\u00f6glichen 2lnfpra<he, ber Zon finlen mu\u00df, weil bie 2\u00dfinbft\u00e4rfe bei ber weiteren 9\u00eei^e, ofne bie 2lnfpra<he unm\u00f6glich su machen, finlen lann.\tf , L ^ ,\n^acbbem ber (Einflu\u00df oon SBinbfi\u00e4rle nnb Vtcftung, fowte ber S\u00d6ette ber Stifte auf bie Ver\u00e4nberung be\u00f6 \u00a9runbtone\u00f6 ber Membranen ber\u00fcdfichtigt war, mu\u00dfte ber (Einflu\u00df ber Ber\u00fchrung ber fchwingenben Membran felbft\nn\u00e4her ftnbirt werben.\tt\tA\n2\u00d6enn man eine Saite an einer Stelle suchen Steg unb befefitgtem (Enbpuntte ber\u00fchrt, w\u00e4frenb man fie mit bem Violinbogen ftreicft, fo entfteht betannt\u00fcch ein h\u00f6here* \u00a3on al\u00f6 ber \u00a9runbton ber Saite. \u00a3>ie Urfache be\u00f6 (Entftehen\u00f6 biefer \u00bbptgeolett\u00f6ne\u00ab liegt betanntlich barin, ba\u00df ftch ber fchwim genbe K\u00f6rper in s*oei ober mehrere aliquote ZfytxU abtheilt, welche in ent* getfengefe^ter Vierung fchwingen, unb beren jeber oon bem n\u00e4cfften burcf einen Schwingung\u00f6lnoten getrennt ift. Xfytilt fief alfo bie Saite S- 33- in swet gleiche ^h^r fo ert\u00f6nt bieOctaoe be\u00f6\u00a9runbton\u00f6, tfeilt fie ftef in bret, fo entfteht bie .Quinte biefer Qctaoe :c. Vei bem taftgriff, mit welkem bie Violinfpieler bie ^lageolett\u00f6ne auf ihrem ^nftrument erseugen, f\u00e4ngt bie 5lusahl ber Pfeile, in welche ftef ber fefwingenbe taper tfeilt, oon ber \u00a9r\u00f6\u00dfe be\u00f6jcnigenSh^ <&r welcher bei ber anf\u00e4nglich erregten Schwingung, bie eine fortfefreitenbe fein mu\u00df, s\u00ab*rft iu Vibration gerietf1). Veseicfnet man bemnaef ben \u00a9runbton mit 1, fo tommen bie gtageolett\u00f6ne mit ben 3ablen 2, 3, 4, 5 k. \u00fcberein.\nUm nun su unterfuefen, ob bei fchwingenben Membranen folcfe glageo-lett\u00f6ne su Staube gebraut werben t\u00f6nnen, wa\u00f6, wie ftef jetgen wirb, buref-au\u00f6 leine fo m\u00fc\u00dfige $rage iff, al\u00f6 e* auf ben erften Slnblid feinen tonnte, habeich f^fgenbe\u00f6 Verfahreneingefeftagen. Heber eine tubift^e, 1\" hofe^fetfe, beren Seite 4,5 (Eentimeter ma\u00df, w\u00fcrbe eine 3unge mit feftem \u00a9egenlager aefpannt; i\u00dfr \u00a3on bei ber geringften VSinbff\u00e4rfe beftimmt, unb fofort ifre Oberfl\u00e4che mit einer ffumpfen stabet gan$ leife, unb barauf mit ft\u00e4rtftem Qrud ber\u00fchrt, nnb stoar fuccefffoe an ben oerfefiebenffen ^untten. Um bte (Entfernungen ber einseinen ^untte oon bem fcfwingenben Vanb fiefer su meffen, w\u00fcrbe ftatt ber Vabei eine in \u00a3inte getauchte Vabenfeber benufct.\n\u00bb) Vint feil, 2Cfuftie 23 ff.; SSeber, Mentehre \u00a9. 19 ff. 468 ff. jpftnbrc\u00f6rterfcwcf? feer qtytfftologie. 930. IV.\t41","page":641},{"file":"p0642.txt","language":"de","ocr_de":"642\t(Stimme*\nunb auf biefe SBetfe bie na$ beut SSerfuc^ beftimmbare \u00a9tefle M DrutfeS marfirt, ober bte gan$e Membran (outfantftrter tautfc^ut) mit einem 97e\u00a7 ft$ freujenber ^Jaratfettinien \u00fcberzogen, unb bie 97abe\u00ef fenfrectyt auf bte oer* f\u00e4iebenen treu^ungSpunfte aufgefefct.\n3n ben fotgenben fabelten be$etdjnen bie bet ben Donbeaetdjnungen fte* \u00c7enben 3af)ten bte \u00a9$mingung$mengen berfetben(\u00a9timmgabetton a mit 874 \u00a9<$tt>ingungen aU \u00a9runbtage in 97ecf)nung gezogen) unb bie unter ben Do* nen Reuben 23ritcf>e ba$ 23ertj\u00e4ttnif ber Entfernung be$ ber\u00fchrten f\u00fcnftes \u00f6on bem freien 97anb ber Membran gar Entfernung beffe\u00eeben pun\u00eetes oon ber \u00a9eite ber pfeife. \u00aeer3\u00e4^ter be$ietjt ftcf) auf bie erj\u00efgenannte, ber 97en* ner auf bie te^tgenannte Entfernung. Der unterbiet)ene Don bebeutet ben bur(^ ft\u00e4rfjten Drucf an biefer \u00a9tefle erzeugten, ber ni<$t unterwiesene ben bei \u00eeetfej\u00efer 33er\u00fc^rung bafetbft entftanbenen Don.\nI. D a b e U e.\n\t\u00a9runbton ber SOtembran +\t\tas (421,2 @d)tmngung\u00ea\u00e2ab\u00ef)-\t\n\t421,2 + as\t421,6 \u2014 a\t430,9 \u2014 a\t426 -f as\n\t(\u00a5)\t\u00a9\t(M.) v is,\u00ab;\tm\n\t\t426 + as\t428,4 \u2014 a\t426 + as\n\t433 \u2014 a\t433 \u2014 a\t444,7 + as\t431,6 \u2014 a (f)\n\tV9.5 /\tflf)\tm\t\n\t426 + as\t472,6 + ais\t448,1 -|- ges\t443,6 + a\n<3 j\u00a7\t448,1 + ges\t442,5 \u2014 ais\t448,1 + ges\t442,5 \u2014 ais\ntu <S)\t( 13,6 \\\t/> 4,7 \\\t(u A\t/14,6\\\n\u00bb\tv io y\tV i2 y\tVi4,9 y\t\\i7,5 y\nJo\t529,7 + c\t529,7 + c\t506,6 \u2014 7\t460\nc\t466,1 ais\t452,8 \u2014 ais\t457,5 \u2014\u2022 ais\t442,5 \u2014 ais\n\u00ab\t/18,6 \\\t/18,3 \\\t/18,2 \\\t(m \\\ns *6*\tv io y\tV i2 y\tVi4,9y\t\\i8,i y\n\t509,6 h\t563,9 + des\t521,7 \u2014 c\t471,1 + ais\n\u2018S u\t460 \u2014 ais\t460 \u2014 ais\t454 \u2014 ais\t452,8 \u2014 ais\n80\ty23,o\\\tfat)\t/21,5\\\t/22JL\\\n\t\\io,5y\t\\i2,5 y\t\\ is y\tV to y\n\t554,9 \u2014 d\t554,9 - d\t506,6 \u2014 \u00ea\t443,6 + a\n\t437 a\t448,1 + ges\t445,6 -f a\t437 a\n\t/ 27,5 \\\t/ 27,9 \\\t( 25,5 \\\t/2M\\\n\t\\to,8 y\tV i2 y\tV i5 y\tVis,5y\n\t496,5 + h\t496,5 + h\t466,1 ais\t437 a\n\t431,6 \u2014 a\t430,5 \u2014 a\t433 \u2014 a\t431,6 - a\n\tm)\t/32,9\\ Vi2,5y\t(\u00a5)\t, (v\u00b1\\ Vis,5 y 426 + as\n\t'\t451,6 \u2014 ais\t442,5 \u2014 ais\t442,5 \u2014 ais\t\n\t\t\t\t","page":642},{"file":"p0643.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme.\nLI. Z a b e U e.\n643\nOberer #1% (pfeifen-) Sfanb.\n\t\t393,6 + g\t395,4 + g\t395,4 4- g\t345,5 e\t\n\t32\t6 27\t5.5 21.5\t5,5 17\t5,6 12\t\n\t\t393,6 + g\t402,7 4- gis\t408,4 4~ gis\t345,5 e\t\n\t32\t13\t12,5\t12,6\t12,6\t\n\t\t26\t21\t16\t11,5\tos\n\t\t397,2 + g\t410,3 \u2014 as\t414,2 4- gis\t345,5 e\t\n\t32\t20\t19,5\t19,1\t19,2\t\n5-> MO\t\t26\t20,6\t16\t11\t5\nS\t\t\t426,0 4- as\t506,6 ces\t\tST CO\n\u00abu p\t31,5\t393,6 + g\t397,2 + g\t404,6 gis\t345,5 e\tor\nS\t\t27 25,5\t26,5 20\t26,1 15,9\t26,2 10,5\tS3\n\t\t\t\t\t\tor\n\t31,5\t393,6 + g\t397,2 + g\t397,2 4- g 33,5\t345,5 e\t\n\t\t34\t33,5\t\t33,7\t\n\t\t25,5\t20\t15,1\t10,3\t\n\t31,5\t37,2\t37,0\t36,5\t36,7\t\n\t\t25,5\t20\t16\t11\t\n\u00a9runbton ber SDtembran + 8 (396,4 Scbnrinqung^apl).\n\u00a3)ie\u00a9efe\u00a3e, wtyt ftd? au$ btefmVeobadfjtung\u00f6reihen erfliegen taffen, machen ft<f> bet ber ^weiten Babette, m bte einzelnen Ver\u00fchrung\u00f6punfte ml mehr fpmmetrifch gelegen jtnb, bemerfticher at\u00f6 bet ber erjten.\nVor2\u00ef fient fte\u00dft man, bag bie Ver\u00fchrung\u00f6punfte, bet welchen ber h\u00f6ch ft e \u00a3on $um Vorfchein fommt, nahest in ber 2ttitte ber ganzen Membran gefe* gen ftnb, unb bag ftcg niemals burcf; bte Ber\u00fchrung (mag fte ftar\u00ef ober fchwach fein) bte ganje Membran tn aliquote f\u00fcr ftch f^mtngenbe unb burd? ftnotenlinien oon etnanber geriebene Legionen theilt, auch entfielt bet bem gortr\u00fcden ber 97abel \u00fcber ber Oberfl\u00e4che ber Membran nicht ein fpruttg* metfe\u00f6, fonbern etn ganj affm\u00e4lt'ge\u00f6 Uebergehen ber \u00a3\u00f6ne tn etnanber.\n33et h oriental gelagerten Membranen entfielen fomit infolge ihrer Ver\u00e4tzung an ben oerfdjiebenen oom 9tanbe entfernteren f\u00fcnften burchau\u00f6 leine $lageolett\u00f6ne, fonbern bte Membran theilt fich immer nur tn $wei Partien, oon wel= d)en bte eine nur t\u00f6nenb fd;mtngt, n\u00e4mlich bte, bereu 33?affe am gr\u00f6\u00dften tft.\n3n Verteilung auf bte anf\u00e4ngliche auffa\u00ef\u00efenbe Vertiefung beb \u00a3oneb bei ber Ver\u00fchrung ber bem 9\u00eeanb am meiften nahe gelegenen f\u00fcnfte auf ber II. Babette liegt ber (\u00a3rfl\u00e4rungdgrunb barin, ba\u00df burch bie Ver\u00fcbung bie 9\u00eei\u00a3e erweitert m\u00fcrbe, inbem ftch ber freie D\u00eeanb gegen bie ber\u00fchrenbe 9?abel \u00a7nr\u00fcdbog, ein Itmjtanb, welcher bei ber fch wacheren Spannung biefer Membran leister eintreten fonnte aU bet ber ft\u00e4rferen Spannung ber anberen Membran; bei biefer teueren fanb fidj aub bemfelben \u00aerunbe ber h\u00f6#e\n41*","page":643},{"file":"p0644.txt","language":"de","ocr_de":"044\t\u00a9tirnrne.\n\u00a3on fur ben fbto\u00e4bften unb ft\u00e4rfften \u00a3)rud nt'bt au berfetben Stede, in-bem aub \u00ff\u00fcx burd) ben ft\u00e4rfften \u00a3)rud n\u00e4her am 9\u00eeanb bie 9\u00eet'\u00a3e erweitert unb baburd; bte S\u00dfirfung beS OrudeS einigerma\u00dfen compenftrt tourbe.\n\u00a3)iefe 23etrad;tungen bitben am fdudltdjj\u00eeen ben Uebergang $u ben\ngtoeitippigen 3ungen,\nb. h- su etuer 2lnorbmtng, bet toetd;er \u00fcber eine gan$ fur^e 1\" h\u00b0he 2\u00dftnb* r\u00f6hre ober pfeife jtoei 3ungen nebenetnanber fo gekannt ftnb, ba\u00df fte ent* toeber etne fpattf\u00f6rmige 9\u00eei\u00a3e ^toifben fu\u00df taffen, ober fo, ba\u00df ber D\u00eeanb ber ettten ettoaS \u00fcber ben 9\u00eeanb ber jtoeiten her\u00fcberretbt. 33eibe 3uagen beden horizontal bte \u00a9effmtng ber pfeife.\n3e enger ber Spattraum ztoifdjen ben dftentbranr\u00e4nbern ift, um fo tet'b* ter fprebe\u00ab fie an, and) erfolgt bte T\u00f6nung teinter, toenn bte 9\u00ee\u00e2nber fib ettoaS beden; ber \u00a3on ift aber in btefem $ad ntc^t fo rein, ats toenn fte ftb nicht ber\u00fchren, inbern er ettoaS SbnarrenbeS ha*/ a^n\u00eftcf) tote bte fogenannten $tirr= ober Sbuarrtoerfe ber \u00a3)rget.\n3BaS nun bte \u00a3\u00f6ne betrifft, mettre bei ber Combination gtoet'er ntent* branbfer 3ungen ju Stanbe fontmen, fo ift Riebet eine jtoeifacf>e 2lrt ber S\u00efnorbnung \u00a7u ber\u00fcdfibtigen: enttoeber n\u00e4mtib ftnb beibe 3ungen gteid) gefttmmt, ober fte haben oerf^iebene Stimmung. \u00a3)urb Stnbtafen ber einen 3unge unb bann ber anberen mit bem\u00a3ubutuS, to\u00e2hrenb bte Sdjtoingung ber nic^t ju pr\u00fcfenben auf irgenb toetbe SBeife momentan oertjinbert totrb, \u00fcber* Zeugt man ftb, ob bas Cine ober bas Stnbere ber $ad ift.\n\u00a7at man nun z*oei3ungen g\u00efeic^ geftimmt unb ben \u00a3on ermittelt, met* djen fte bet bem 2lnfpred)en mit bem StubutuS geben, fo tritt, toenn fie beibe gemetnfd;aftttd) oon einem ganz \u00eeurjen SBinbrohr aus angebrochen toerben, ein tiefererZon auf ats ber ift, toetd;en fie, oeretn$e\u00eft angebrochen, gegeben haben. CS ert\u00f6nt z* 23. ftatt a: gis, ftatt c: h u. f. f. \u00a3)ieS fann nicht oon ber 23erfbiebenheit ber Slnfprabe an ftb ^errxt^ren; benn oariirt man biefe in berfe\u00efben SG\u00dfetfe bei einer 3un0e, fo erh\u00f6ht ftch, toit 3- dft\u00fctter1) geigte, ber ion bei bem 23tafen burb bas 3\u00eeohr. 3b fann au* oermuthen, baf bie Different ber SBinbft\u00e4rfe an biefem Ph\u00e4nomen Urfa^e ift. 3b habe n\u00e4mtib fe\u00ffr h\u00e4ufig beobad;tet, ba\u00df eine Membran oiet leichter t\u00f6nt, toenn fte ein etaftifbeS, ats toenn fte ein fefteS Oegentager hat. SO\u00dfir haben nab* getoiefen, toetb gro\u00dfen Ctnftu\u00df bieStedung besteueren auf bte gurCrgeugung eines getoiffen StoneS n\u00f6t^ige SBtnbj\u00eearfe hat, unb auf toie feine dt\u00fcancen in ber Stedung biefeS \u00a9egentagerS eS anfommt. Cs ift ferner gezeigt toor* ben, baf bei an ftb ung\u00fcnfttgeren SSerh\u00e4ttniffen eine anbauernbe i\u00f6nung in oieten 3aden baburb erzeugt toerben tann, ba\u00a7 man momentan bie Ser= h\u00e4ttniffe g\u00fcnftt'ger mabt. ^ei einem etaftifben burb ben SBinbftrom fetbft betoeg\u00efiben \u00d6egentager ift jener im Stanbe, bie pr 2tnfprabo geeignetste \u00a3age be\u00f6 teueren bann unb toann, unb bei ber oodtommenen Ctajticit\u00e4t ber tantfbu\u00efp\u00efatte periobifb unb regetm\u00e4\u00a7ig toiebertehrenb herbeijuf\u00fchren, fo baf atfo im \u00a9anjen bte Stnfprabr erteibtert tot'rb. 3^ geringere 9)?ano= metertoerthe bie 2\u00dftnbft\u00e4rte f\u00fcr bie ^robuction eines StoneS \u00fcberhaupt hat, um fo tiefer ift btefer Xon, tote ebenfadS aus ben fr\u00fcher mitgetheitten Za* beden horoorgeht.\nUm etne Membran mit bem ^ubutuS anjufpreben, braubt es immer\n!) ^hPfio\u00efogte S3b. II. 152.","page":644},{"file":"p0645.txt","language":"de","ocr_de":"@tmtme,\t645\neiner nicht unbebeutenben SBinbft\u00e4rfe, unb ich glaube ba^er, baft bie 25ertie-fung ber beiben 3ttngent\u00f6ne bei ihrer gemeinghaftlichen ^(nfprac^e burch bag 9?ohr bason herr\u00fchrt, bag, um ge \u00fcberhaupt t\u00f6nenb ju machen, ein geringerer Suftbntd n\u00f6tgig ig. begreiflich ig, bag man feine sergleichenben Qfrperi* mente \u00fcber bie S\u00dftnbg\u00e4rle bei biefen beiben 9)2 obig cation en ber 2lnfprad;e machen lann, weil geh bie 3\u00abtengt\u00e2t beg 2Binbgrome$, weld;er ben 3#ttgen* raub sont Dubulug aug trifft, ntcgt begimmen lagt.\n3g bie \u00a9timmung beiber 3\u00ab\u00ab9^\u00ab ungleich, fo fann gd; SSerfcgiebeneg ereignen, entweber man h\u00f6rt jwei D\u00f6ner n\u00e4mlich bie beiber 3\u00ab\u00ab\u00d4ett sugletd); bieg ig ber feltnere 3ad; ober man h\u00f6rt nur benDon ber einen3\u00abnge ; bieg ig ber g\u00e4ufigge ^ad; ober man h\u00f6rt einen jwifcgen ben beiben 3ungent\u00f6nen in ber dritte gelegenen 9?\u00e4gerungg* ober Slccommobationgton.\n3. F\u00fcller hat alg D\u00eeegel hiebei aufgegedt: \u00bbDiejenige \u00a3amede t\u00f6nt, welche bei bem jebe\u00f6maligen 2lnfprucg beg 23lafeng am leichtegen in \u00a9cgwin-gungen serfc^t werben fann, unb ig ber Slnfprnd; ber Bewegung beiber \u00a3a-meden angemeffcn, fo f\u00f6nnen fogar beibe fcgwingen unb fid; ju einem einfachen Don accommobiren.\u00ab sJ2a<hbent nun im ^r\u00fcgeren gezeigt worben, sen wie sielerlei Gingen gleichzeitig bie \u00a3eid;tigfeit ber Slnfpracge abh\u00e4ngt, l\u00e4gt geh abnehmen, wie wenig man im\u00a9tanbe ig, son some herein ju begimmen, welcher ber serfegiebenen $\u00e4de eintreten muffe.\n3n SBegegung auf bie Slccommobation ber \u00a9cgwingungen zweier Membranen warnt M\u00fcller sor einem 3ndhunt, weld;er f\u00fcg bei berlei 23eobad;--tungen leicht einfcgleichen f\u00f6nne. ix erz\u00e4hlt babei einen 25erfuch, bei wed ehern beibe 3\u00ab\u00ab0en um eine Dctase serfdgeben gekannt gewefen w\u00e4ren; bag 3ngrument gab angefprochen h, bie h\u00f6^er gefpannteMembran gab gegen eine ihr gegen\u00fcber liegenbe fege glatte f \u00fcber b. \u00bbipter fegien,\u00ab f\u00e4hrt er fort, \u00bbeine Slccommobation ftaitgefunben 31t haben, unb bag adein f gebenbe 33latt fchien mit bem eine Dctase tiefer gegimmten 33latte h zu geben ; aber bie 2lccontmobation war nur fcheinbar; benn wenn ich bie tiefer geftimmte \u00a3antede juritefjog unb eine fege glatte son $appe fo gegen bie h\u00f6her ge-gimmte Sfamedc gedte, bag bie beiben dt\u00e4nber nicht mehr ganz gegen\u00fcber lagen, fonbern bie fege glatte etwag sor ber elagifcgen \u00a3antede sorragte, fo gab biefe, adein angefprochen, niigt mehr f, fonbern h, wie fte gegeben hatte, alg bie \u00a9palte son jwei \u00a3ameden begrenzt war. Die fefte glatte hatte gte-bei ganz biefelbe \u00a9tedung, welche bie tiefer gegimmte glatte beim S5lafen erh\u00e4lt, wenn fte ungleich bie \u00a9palte begrenzt.\u00ab\nDa man nun bei jweilippigen 3\u00abngen bie \u00a9tedung ber einen jur an* beren niemalg fo in bie@ewalt belommen fann, wie bie \u00a9tedung einer fegen glatte gegen eine 3unge in unferen fr\u00fcheren 25erfucgen, fo mugte ich bason abgegen, in biefe 23erg\u00e4ltniffe weiter einzubringen, alg bieg big je$t m\u00f6glich gewefen. 3$ begn\u00fcgte mich bamitf eine Membran a \u00fcber bie furze fubifege pfeife zu fpannen, unb in ihrer \u00a3age unb \u00a9panmmg ein f\u00fcr ademal zu firiren. (\u00a3ine glatte $appe w\u00fcrbe in serfegiebene \u00a9tedungen ge* bracht unbberjenigeDon alg \u00a9runbton notirt, welcher bei bem geringgeuDrucf* werth ber S\u00dfinbft\u00e4rfe eben nocg h\u00f6rbar unb unterfegeibbar w\u00fcrbe. Dann w\u00fcrbe eine zweite 3unge b \u00fcber bie ^feifen\u00f6ffnung gelagert unb g^ter etnanber in serfchiebene \u00a9pannungggrabe serfe^t.\n3- S3, ber \u00a9runbton ber 3iwge tsar a = f (349,6). Der Don, wet* eher bei ben einzelnen \u00a9pannttngggraben ber 3^uge b son beiben 3tttt\u00dfen gemeinfcgaftlicg probucirt w\u00fcrbe, war:","page":645},{"file":"p0646.txt","language":"de","ocr_de":"646\t\u00a9ttmme*\nI. + g (392,8)\nIf. \u2014 a_ (431,6) fil. \u2014 ^ (602,7)\nIV. \u00cf\u00cfi (728,3)\n\u00e4\u00dfurbe nun mit einer feinen Stabet bie eine ober bie anbere Membran \u00f6anz leife beruht, nnb $mar ungef\u00e4hr in ber Witte it\u00e9rer Breite nnb \u00a3\u00e4nge, fo oer\u00e4nberte fiep ber beiben Bungen gemeinfchafttiche \u00a3on, unb jmar m\u00fcrbe er nape um % \u00a3on h\u00f6her.\t_\nber gemeinfchafttiche \u00a3on \u2014 es (602/7) mar, rief bte Ber\u00fchrung ber Membran a in iprer SD\u00eeitte ben \u00a3on \u2014 3 (592,5) ^eroor, bie 23erirf^\nrung ber Membran b ben \u00a3on \u2014 e (647,4).\n\u00a9tepenbe Setten bitben fiep auf einer bie Bungenft\u00e4cpe bebetfenbenSaf* ferfcpicpt ftetS gleichzeitig fomopt auf ber einen atS anberen Membran, metcpe ber oben angef\u00fchrten Otefuttate ihr gteicpzeitigeS Stnfprecpen zur ftotge\nhaben mag.\t,\t_\nVernarb a\u00effo bitbet bie eine Bunge eine oottfommenunbemegtuhe^renz* fchicht, unb bie\u00a9cpmingungett, metcpe fie (erkennbar) macht, finb, menu nur ein \u00a3on geh\u00f6rt mirb, entmeber tontoS, ober ben \u00a9cpmingungen ber anberen Membran accommobirt. \u00a3>a\u00a3 fie baS \u00f6ftere menigftenS in ber bei mettent gr\u00f6\u00dferen We^rjaht ber f^\u00e4tte nicht ftnb, geht barauS pmmr, baf bte ge* ringfte Wobiftcation ber \u00a9cpmingung ber einen ober anberen SWembran etne Ver\u00e4nberung beS gemeinfchaft\u00efichen \u00a3oue\u00f6 perbeif\u00fcprt; bieS mare ganz un* m\u00f6glich, menu fiep bie eine Membran aftein nur t\u00f6nenb berpiette. @S ftnb mir mopt auch einigere oorgefommen, in melden bieVer\u00fcprung ber einen Membran oottfommen erfolglos auf ben \u00a3on geblieben ijt, unb bteS eretg* nete fiep, menu bie ber\u00fchrte Wembran betr\u00e4c^ttic^, etma um bie$\u00e4tfte, fchma* ter mar atS bie anbere; aber auch auf ihr zeigte eine b\u00fcnneSafferfcpicht fehr regetm\u00e4ftge ftepenbe Setten.\n2)te Vertiefung beS \u00a3one\u00f6 in bem einen $att tonnte ntcht oon etner mit ber Ber\u00fchrung oerbunbenen (Weiterung ber9\u00eei\u00a3e herr\u00fchren; benn fonjt hatte biefetbe Ber\u00fchrung an ber genau fpmmetrifcpen @tette beS zweiten VanbeS ben gleichen Erfolg haben m\u00fcffett; \u00bbietmepr muf angenommen mer* ben, baf burcp biefe ^amputation auf irgenb metcpe Seife bie \u00a9cpmingung beS prim\u00e4r fchm\u00e4cher gefpannten VanbeS beg\u00fcnfttgt morben fei.\n3ch gtaube bemuacp menigjtenS behaupten zu b\u00fcrfen, baf ein gegenfet* tiger (\u00a3injtufi ber \u00a9cpmingungen beiber Membranen m\u00f6glich unb nacpmeiS* bar fei, muf eS aber bapingeftettt taffen, ob man fiep beuten motte, es riffe bie \u00a9cpmingungSmobiftcatiott im einen Vanb baS anbere zu einer \u00e4hnttchen mit fort, ober accommobirte fiep zugleich einigerma\u00dfen ber teueren; ober ob man ber VorfMung 9taum geben motte : es m\u00fcrbe burch bie mittlere \u00a3age unb \u00a9tettung ber einen B\u00ab\u00abge m\u00e4hrenb ber 2)auer beS SinbjtromeS, \u00e4hnttch mte burcp eine fefte ^tatte, bie Slnfpracpe batb ber einen, batb ber anberen Bunge beg\u00fcnfiigt unb f\u00fcr eine beftimmte Sinbft\u00e4rte ber babei auftretenbe Zon baburch gleichzeitig beftimmt.\tcm. wr\nSaS \u00fcber bie Steigung\u00f6grabe ber Bungenpaare gegen ben \u00fctftnbjtrom hier zu fagen m\u00e4re, ijt fcpon fr\u00fcher ber\u00fchrt morben, unb mir haben nur noch Einiges in Veziepung auf bie unter einem gemiffen Stufet\ngegeneinanber geneigten Bungen\nZu erm\u00e4hnen.","page":646},{"file":"p0647.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\t647\nSie werben auf ben f\u00fcnften ^e\u00fftfopf ober auf ein einfaches 9\u00eeo$r aufgefe^t, unb tonnen im lederen bur$ befeuerte \u00dftentmen in oerftf)ie-bene SpamtungSgrabe oerfe^t werben. \u00a3)ie m\u00f6glichen 9D?obiftcationen ber 2lnfprac(je ftnb t)ier oiet geringer, unb beziehen ft$ tebigticfj auf bie 2\u00d6eite beS @patte$ gmfdjen itmen, mettre au$ tjier bei ben geringeren SpannungS-graben oon gr\u00f6\u00dferem (\u00a3inftu$ ift atS bei ben teeren. 3Bie bei ben tjorizon-tat gelagerten, t\u00e4ft ftcjj aucp bei itjnen feber \u00a3on auf zweierlei 9ttettjoben erzeugen, n\u00e4mtict) burcp fcpw\u00e4djften 2\u00dfinb bei gewiffer Spannung, unb bann burcp geringe Spannung unb ft\u00e4rferen 2\u00d6tnb. SBeit aber t)ier teilter at\u00f6 bei ben anberen 3ungen bie \u00a9erntete atS ann\u00e4tjernber StuSbrutf ber z\u00abr ^onerjeugung n\u00f6tigen Spannung benu^t werben b\u00fcrfen (cf. unten 661 ff.), tonnen au$ bie entfpre^enben SBerttje ber SBinbft\u00e4rte beffer in itirern $er-p\u00e4ttnifi zu be\u00ab fpannenben \u00a9ernteten erfannt werben, wie bie nacpfotgenbe Babette geigt.","page":647},{"file":"p0648.txt","language":"de","ocr_de":"648\n","page":648},{"file":"p0649.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\n649\n\u00a3>a\u00f6 Berh\u00e4ftntg, in meinem bie\u00efBinbft\u00e2rfe gegen\u00fcber ber Berringerung\nbe\u00f6 fpannenben \u00a9e*\n\u00abtg. 142.\n\u00a9erntete.\nmixtes machfen mug, bleibt ^ternac^ inner* halb menigften\u00f6 nicht attzufleiner \u00a9rennen confiant, ift aber nicht bet alten prim\u00e4ren (Spannung\u00f6graben gleich, oielmehr be* gtmmt ba\u00e9 anf\u00e4nglich fpannenbe\u00a9emi<ht, mie oiel \u00a9ramme beffelben bur<h eine begimmte Einheit ber auf BSaf* ferbruef rebuctrten S\u00f6inbft\u00e4rfe oertreten merben f\u00f6nnen, ohne bag eb mir gelungen ift, ba\u00f6 \u00a9efe$, naep meinem biefe\u00f6 ge* f\u00fcgest, in einen atC= gemeinen 2lu3brucf zu faffen.\nS)a\u00f6 \u00fcber bie fpannenben \u00a9erntete felbft noch z\u00ab (\u00a3rm\u00e4h* nenbe bleibt einem fp\u00e4teren^lbfcpnitt oor* behalten.\nSnBeztehungauf bie gilageolett\u00f6ne, melcpe burcp Ber\u00fchrung ber t\u00f6nenben 3unge mit einer fturn* pfen Spt'pe in einiger \u00a9ntfernung oom Banb h^roorgerufen m\u00fcrben, jeigte (ich baffelbe Berlj\u00e4ltnig,\n(661,6) +\n(676,8) fes\n(695,6)_\u2014T (704) f\n(712.5)\t+_f_ (715,4) + _f_\n(742.6)\t- tis\n(748,9) \u2014 fis (755,3) + fisT\n(755,3) - g\ni.820) \u2014 gis\nmie bei ben horizontal gelagerten 3\u00abngen: n\u00e4mlich ber hoffte \u00a3on fis ent* ganb bei Ber\u00fchrung ber B\u00eeitte ber \u00a3tnie, auf melcher mit ber 9tabel oon bem einen zum anberen \u00a9nbpunft ber 3unge hingefahren m\u00fcrbe.\n21uger bem fepon Erm\u00e4hnten unb fp\u00e4ter noch gelegentlich zu Bentcrfen* ben zeigen bie fo gelagerten 3\u00abngon feinen bemerfen\u00e4merthenUnterfchieb oon ben horizontal gelagerten.\n\u00df. jungen mit 3\u00f6inb= unb 2tnfa^rohr.\n21ttch h(or behalten mir oor aillent bie membran\u00f6fen 3ungen im 21itge, tnbem ge mit unferem \u00a9egenganb in n\u00e4chftem 3nfammenhang gehen, unb merben auf bie oon SBeber fo genau untersten Berh\u00e4ltniffe ber metallic gpeu 3\u00abngen zu 2Binb* unb Slnfapropr ber \u00e9\u00fcrze megen nur an benfentgen","page":649},{"file":"p0650.txt","language":"de","ocr_de":"\u00df50\t\u00a9ttnune*\n\u00a9te\u00dfen einge^en, mo fut) n>efenttt(^e Unterziehe amfc^en ben mtiafftftett unb membran\u00f6fen Bungen bemerftZ machen.\nSlnfa\u00ea- unb Sinbrohr ftnb SBqet^nunaen fur ein unb benfetben\u00a3$etl eine\u00e9 Bungenmerfe\u00f6, unb begehen fZ uur auf beu Ort, au \u00bbeifern jte ite* aen; benn unter bem 2\u00dfinbro$r \u00bberjteht man eine 9W$re, b\u00bbr$ \u00bbcl<$e ber 2Binb ju ber Bunge, unter 2tnfa$rotir eine fot<$e, burdh meiste ber \u00e4\u00dftnb\nnon ber Bunge meg getjt.\t,\t, or f .\t*.\t,\n\u00fcBerbtnbet man nun membran\u00f6fe Bungen nur mit etnem Stnfa^ropr unb ma\u00e9t bie SSerfucfee mit einzigen Bnngen unb fejtem \u00a9egentager, fo erhalt man te nach ber S\u00e4nge be$ Stnfa^ro^res? oerf\u00e4iebene St\u00f6ne, unb gmar beobachtete unter Oberem 3. SW \u00c4H er fotgenbe ginnurfungen ber Saugen fot^er 2infa$r\u00f6hren non 1\" Durdhmeffer auf bie Bungent\u00f6ne.\nI.\n\u00a9runbton ber f\u00fcr fidf) angefprodf)enen 3unge: h.\nSange be\u00ea 2Cnfa|robre\u00ea.\t&5ne.\tSdnge be\u00ea ^nfa^robre\u00ea.\t\u00a3\u00f4ne.\n0\t\u201ch\t22\",4'\"\tais\n1\" 2\u201c\u2018\tais\t23\u201c\t%\n2\u201c\ta\t25\" 6\"'\tfis\n3\u201c\tiis\t21\u201c 6'\"\tf\n7\" 6'\"\t9\t32\u201c\te\n9\"\tfis\t39\",6'\"\tdis\n10\"\tT\t40\"\tJ_\n13\"\te\t42\",3\"'\tfis\n17\"\tdis\t45\"\tf\nII.\n(^runbton ber f\u00fcr ftd) angefprod&enen 3unge : ciF (burdf) ein 3\" langes S\u00dfinbrobr angefprodben).\nSdnge be\u00ea 2Cnfa\u00a3rol)re\u00ea.\t\t\u00a3\u00f4ne.\tSdnge be\u00ea 2Cnfafcrobre\u00ea.\tSl\u00f4ne.\n0\t\tcis\t22\" 6'\"\t1T unb cis\n6\"\t\tc\t23\"\u201429\"\tcis\n6\"\t9\"'\tT\t30\"\tc\n7\"\t6'\"\tais\t31\"\t\"h unb cis\n9\"\t\ta\t36\"\tcis\n9\"\t6'\"\tT unb cis\t40\"\tc\n10\"-\t-17\"\tcis\t45\"\tT unb ais\n20\"\t\tcis\t\t","page":650},{"file":"p0651.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\n651\nill.\n\u00a9runbton ber f\u00fcr fid) otyne S\u00f6inbrotyr angebrochenen 3unge : dis.\nS\u00e2nge be\u00ea 2tnfa|rof)re\u00ea.\t\u00a3\u00f4ne.\t\u00dfdnge be\u00ea 2Cnfa|ro\u00ef)re\u00ea.\t\u00a3\u00f4ne.\n0\tdis\t13\"\tc\n3\"\tT\t17\" 6\"'\tT\n4\" 6'\"\tcis\t20\" 6'\"\tais\n5\"\tc\t22\"\ta\n6\" 6'\"\tTT\t23\" 6\"'\tgis\n7\"\tais\t26\" 6'\"\tgis unbTT\n8\"\ta\t31\"\tais\n9\" 6'\"\tg\u00efs\t35\"\ta\n10\"\tgis unb cis\t39\"\tP\u2019s\n11\"\tcis\t41\"\tgis unb TT\n\t\t45\"\tais\nIV.\n\u00a9runbton ber f\u00fcr ftd) ohne SBinbrotyt angefprocfyenen 3unge : e.\nSdnge be\u00ea 2Cnfa|ro\u00ef)re\u00ea.\tSS\u00f4ne.\t\u00dfdnge be\u00ea 2tnfa\u00a3ro\u00ef)re\u00ea.\tS\u00f4ne.\n3\"\tdis\t20\"\tT\n3\" 9'\"\tT\t24\"\ta\n4\" 9'\"\tcis\tto 00\tdis\n5\" 6' '\tc\t29\",6/\"\tT\n6\" 2\"'\tT\t30'\tc\n7\" 4\"'\tais\t30\" 6\"\tir\n10\"\ta\t34\"\tais\n13\" 6\"'\t4 e\t35\"\ta\n15\"\tT\t41\",6\"'\tdis unb e\n15\" 8'\"\tcis\t42\"\tc\n17\" 6'\"\tc\t43\"\tTT","page":651},{"file":"p0652.txt","language":"de","ocr_de":"652\nv.\nSange be\u00ea 2Cnfa|rohre\u00ea.\tSon.\tS\u00e4nge be\u00ea ?tnfa\u00a7rohre\u00ea.\tSou.\tS\u00e4nge be\u00eb TlnfafcrohreS.\tSon.\n3\" 6\"'\tT\t11'3'\"\tT\t33\"\tT\n4\"\te\t12\"\te\t34\" 3'\"\te\n4\" 6\"'\tdis\t12\" 6\"'\tdis\t35\" 6'\"\tdis\n5\"\tT\t14\"\tT\t38\" 6'\"\tdis unb c\n6\"\tcis\t17\" 6'\"\tdis\t40\"\tdis\n6\" 8\"'\tc\t19\"\tdis unb c\t42\"\tT\n7\" 6'\"\t. h\t20\" 3'\"\th\t42\" 9\"'\tcis\n8\u201c\tais\t21\"\tais\t43\" 4/\"\tc\nOD CR\ta\t22\" 6\"'\ta\t44/- 4-//\t~h\n9\"\t\u00a3Ts\t24\"\tiTs\t44\" 6'\"\tais\n9\" 6\"'\tT\t25\"\t\u00a5\t45\"\ta\n10\"\tfis\t29\" 9\"'\tfis\t46\"\tgis\n3m Slltgemeinen $eigt fich bei btefer VerfuchSreihe eine Uebereinftim-mung mit ben SWefultaten, welche man burch bie Verbinbung oerfchieben tanger 21nfa\u00a3r\u00f6hren mit metattifchen Bungen ermatt. sD?an ftnbet n\u00e4mlich, ba\u00df auch ^ter burch altm\u00e4lige Verl\u00e4ngerung be\u00f6 21nfa\u00a3rohre\u00ea ber \u00a9runbton ber f\u00fcr fich allein angebrochenen 3unum ein gewiffeS 3uteroall oertieft wirb, bei einer gewiffen S\u00e4nge \u00a7u einem \u00ffojcn \u00a3on hinauffyringt, \u00dfch bei fort-fchreitenber Verl\u00e4ngerung lieber oertieft, bann wieber $u einem ho$en \u00a3on \u00fcberfpringt u. f. f.\nVergleicht man aber bie oon VSeber fe\u00dfge\u00dfeltten \u00a9efe\u00a3e f\u00fcr berarttge \u00a3onoer\u00e4nberungen bei pfeifen mit metattifchen Bungen Blauer lenctt \u00fc\u00eeefultaten, welche bie membran\u00f6fen Bungen liefern, fo ftelten fiel; mehrfache Unterschiebe herauf oon welchen folgenbe hier heroor^uheben finb *).\n(\u00cfS ift 5U erw\u00e4hnen, ba\u00df man jun\u00e4chft ju unterfuchen h<*t, welche S\u00e4nge bie Suftf\u00e4ule einer an beiben \u00a3nben offenen 9\u00eeohre oon bem Durchmeffer ber an bas \u00ffhtnbft\u00fci\u00ef angef\u00fcgten h^en m\u00fcffe, wenn fie ben \u00a3on, welchen baS SD\u00eeunbp\u00fccf f\u00fcr fich giebt, als ihren \u00a9runbton heroorbringen foil. Ve^eichnet man nun ben oierten \u00a3he\u00dc ber S\u00e4nge einer berartigen Suftf\u00e4ule mit a, fo gilt als \u00a9efe$ bei ben metattifchen Bungen, ba\u00df bie Sone w\u00e4hrenb ber aCC-m\u00e4ltgen Ver\u00e4nberung ber Suftf\u00e4ulenl\u00e4nge oon a \u00a7u 4 a in immer rafchcrcr ^rogref\u00dfon ftnfen, unb jule^t bei ber Verl\u00e4ngerung oon 3 a ju 4 a genau fo fchnetl ftnfen als bie Ot\u00f6hrenl\u00e4nge \u00a7unimmt, in welch legerem $afl (n\u00e4mlich wenn eben 4 a erreicht worben) ber Son genau um eine \u00a3>ctaoe tiefer geworben ift, als ber \u00a9runbton ber Bunge f\u00fcr fich-\n3n jenen Verfugen an membran\u00f6fen Bungen oertiefte fich bagegen ber Xon nur bei V. \u00fcber eine \u00a3>ctaoe hinaus, bis ju einer Geeinte; bei I. nur bis $u einer fleinen @ert, bei ben \u00fcbrigen Hummern h^c^ftenS bis $u einer Duarte.\nl) Cf. Vinbfeit, \u00c4fuftif 511.","page":652},{"file":"p0653.txt","language":"de","ocr_de":"653\nferner m\u00fc\u00dfte bei oofffommener Uebereinfttmmung beiber Waffen oon 3ungenpfeifen ber \u00a9prung gu bent \u00dfo\u00dfen \u00a3on bann \u00dfattftnben, menu bie S\u00e4nge be$ $(ttfa\u00a7ro\u00dfre\u00f6 biejenige erreicht, metc\u00dfe eine offene pfeife mit bem ber ,3uK\u00dfe an \u00dfc\u00df jufomntenben \u00a9runbton giebt, ober menu biefe Sange ein SDMtiptum biefer ^Pfeifenl\u00e4nge betr\u00e4gt. S3ei I. tritt aber ber \u00a9prang \u00dfatt bei 12\" 3'\", bei 22\" 4\"'; beiIV. ftattbei 9\"5'\" ober 10\", bei 13\" 6\"' ein. S3ei V. tritt er ftatt bei 9\", bei 19\" ein, unb nur bei II. tritt er ann\u00e4\u00dferung\u00f6* metfe, bei III. oofffomnten an ber beimetaltifchen3uttgen beobachteten $ren$e ber 2tnfa$t\u00e4ngen auf.\n\u00a9pringt enbtt'c\u00df ber Son bei ber teueren klaffe nac\u00df gemiffen SSert\u00e4n* gerungen immer mieber auf ben (Srunbton ber3nnge jitr\u00fccf, fo i\u00df biefeO bei ben angef\u00fchrten aSerfuc\u00dfen nicpt ber gaff. Die Differenz fann mie bei V. fetb\u00df eine Duarte erreichen.\nipieoon fe\u00dfr abmet'c\u00dfenbe 9?efuttate er\u00dft'ett S\u00eetnne1). Er fagt, ba\u00df er ohne SSer\u00e4nberung ber Ergebniffe ftatt einer ftarfer gefpannten 3\u00ab\u00abg^r neben metc\u00dfer bte ^meite fc\u00dfmang, eine ipot^ptatte al\u00f6 \u00a9egentager anmenben tonnte, f\u00fchrt baf\u00fcr feine eigene iBeobac\u00dftungcSrei\u00dfe an, fo ba\u00df mir alfo \u00dfier fc\u00dfon feine Experimente mit jmeitippigen 3ungen anf\u00fchren m\u00fcffen, oon metc\u00dfen mir fotgenbe au\u00f6m\u00e4\u00dften:\nI. \u00a9timmung ber jungen: \u2014\t\tfis unb \u2014 fis.\t11. \u00a9timmung ber 3ungen:\t\tg unb dis.\nS\u00e4nge be\u00ea 2tn= fafcro\u00dfrel.\tSon.\taSemerfungen.\tS\u00e4nge be\u00ea 2Cm fa^ropre\u00ea.\tSon.\taSemer\u00dcungen.\n0\"\t\u2014 a (\t'\u00a9er Son f\u00e4llt.\t0\"\t+ fis\t\n5\"\tgis j\t\t2\"\tfo\t>\u00a9er Son f\u00e4llt.\n9\" 11'/\t\u2014 gis \u2014 ai s\t[ SSet \u00dfarfem aSlafen \u2014 \u00e2\u00eesT\t9\" H// 27\"\t+ f \u2014 g 1 fis J\t\u00a9prung.\n25\"\tgis\t>\u00a9erSon f\u00e4llt\t42\"\t\u2014 fo J\t\u00a9er Son f\u00e4llt.\n37\" 39\"\t\u2014 gis J \u2014 gis \u2014T\t\u2014 gis nur beim ieifeften asiafen.\t44\"\tg\t\u00a9prung.\nhiernach alfo erfc\u00dfeint bie Einmirtung ber 2lnfa|e auf bt'e 3\u00ab\u00abgcntone oon au\u00dferorbentlieh untergeorbnetem O\u00eeang gegen\u00fcber ben Erfahrungen, metc\u00dfe g. M\u00fctter an feinen Apparaten gemacht \u00dfat; \u2018obmo\u00dft auch er einige* mate, mean auch nur au3na\u00dfm$meife, \u00e4hnliche 9tefuttate betaut. 9tinne hat nun gerabe biefe g\u00e4lte genauer unterfut\u00dft unb \u00dfc\u00df \u00fcberzeugt, ba\u00df bie bure\u00df angrenjenbe Suftf\u00e4uten \u00fcberhaupt bemirtten Stb\u00e4nbentngen in ber ^onh\u00f6\u00dfe ber 3\u00ab\u00abg^pfeifen um fo gr\u00f6\u00dfer merben, je oerfe\u00dfiebener bie \u00a9pan* nung beiber 3n\u00abgen i\u00df, me\u00f6\u00dfatb auch bei \u00fcftro. II, mo bie ntet\u00dfe Analogie mit eintippigen 3\u00abngen unb fe\u00dfent Etegentager oor\u00dfanben mar, bie Sonoer* \u00e4nberungen gr\u00f6\u00dfer au$\u00dfeten at$ bei Stro.I, mtbnothnte\u00dfr atStn anbereng\u00e4lten, mo bie \u00a9pamtung\u00f6grabe beiber 3ungen noe\u00df geringere Differenjen zeigten.\nl) gjtfUler\u20198 2Crc\u00dfio 1850. \u00a9. 9 ff.","page":653},{"file":"p0654.txt","language":"de","ocr_de":"054\t(Stimme.\n$ et einer fo gro\u00dfen S\u00efbweiipung ber ^efuttate non einanber festen eS mir nicpt\u00fcberfl\u00fcfjtg, biefe2$erp\u00e4ttnijTe fetbft noep einmal $u pr\u00fcfen, nnb jwar mit SBenuftung eines Materials, weites \u00dc\u00eeinne\u2019S Vorw\u00fcrfe niept fo treffen tonnen tote ben gew\u00f6pntitpen \u00aeautf<put, nnb mit St\u00fcctjtcptnapme auf bte S\u00dfinbricptung, b. p. auf bie \u00a9tettung beS \u00a9egentagerS, ba ju erwarten war, bafibie$erfcpiebenpeitinben(\u00a3rgebniffenbeiber$orf(per nietteiept auepnonUrfa* ^en abp\u00e4ngig gewefen fei, wetepe in ber 2lnorbnung ber Apparate fetbft tpre Duette patten. 3cp wanbtebeSpatbouttaniftrten^autftpuf an, weteperbetannthep ben \u00a3emperaturfcpwantungen oiet mepr tro|t unb eine oiet oottfommnere unb bauerpaftere (Stafticit\u00e4t betffct atS ber niept anflaniffcte. 3tt>eite\u00ab$ fpannte icp bie Membran \u00fcber meinen oben betriebenen Apparat, an wet= epem bie \u00a9tettung beS \u00a9egentagerS (ber 3innptatte) birect gemeffen werben tonnte. ttfteine 2lnfa$ropren waren non fteifer $appe nnb bie (\u00a3rgebniffe ber 25erfmpe fotgenbe:\no o 83\t\t\u2014\tdis 626,3 + T 615 \u2014\tdis 621,9 + J 610,5 \u2014\tdis 619,7\t11,3\no 00 m &\t\t05050500\t\u00ae\t03\t\u00ae\t\u00a9 co co\tco\t'<->\tin\tco\tco\tco\t,n 00\tCO\tCO\tQO\t00\t00\tCO\t00\t00 1\t\u00ab i 2\ti 2\t1.2\ti 2\t1-2\t1.2\t1-2\tI \u00ab IUI\tbj.l UI t* 1 bei fc\u00dfl &*>l b\u00df 1 1 1 ++ IM +\t-\n\u00a9 SS cu 83\t>w 3 \u00f6- .S <\u00c4 cu jQ CU \u00bbu s 'S\u00bb <33 c rs \u2022H5 c \u00a3\t00\too m *\t\u00bbn\tio\t\u00ae\t>n\t\u00ae 1\t- 1 - \u00b0\u00b0 | -\t\u00b0\u00b0\t5\u00b0\tI 2\t\u00b0\u00b0\t1-2 1 SjdI Sdf d 1 bel cS\t1 c\u00f6\t1 fajjl c\u00ab\t1 bc + + 1 +\t1\t1\t+\t1\t+\t\n\t\t03^ \u00ae \u00a9 \u00a9 \u00a9 <?o ffO Ol <o\u0153\u00ae5\u00ae\t\u00a9 \u00a9 co \u00a9 1 <\u00bb I t\u00bb I <\u00bb 1 \u00ab3 I 03\t\u2022 \u00ab I OJ I w i.w\tGO\n\t\tre re Ire re I'd re re re re + + + + 1 1 1\t\n\u00a9 O 03 83\t\tO O CO \u00ae h- \u0153rt S \u00ab \u00ab 00 00 00 oo ^ n 00 00 \u00ae \u00ae l&l\u00e2l&l\u00fbl\u00ab|l\u00e2lll\u00e2l& ++1.1 1\u00ae 1 + 1 1\tS\n\t\t\u2014\tdis 624,1 \u2014\tdis 621,9 + d- 617 + d 617 + d 617 + d~617 \u2014\tdis 618,4 \u2014\tdis 618,4 \u2014\tdis 624,1\t\n1-5 = \t O & 5 S I <35 \u00ab C J3 -CO3 o 1 s\u00ab\t\tr< M CO\tO\tt'* 00 \u00a9 \u25a0*\u2018\u00aesss Ss'sfs\t\u00c8OC \u00ab\u00ab|. SU 5 CU JL ** jo io g>\u2018g \u00eb","page":654},{"file":"p0655.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9t\u00fcnrne.\t655\nWeitere SBertangerungen ber Stnf\u00e4fe nergroferten bie \u00a9^tranfungen nicht; bte Qcinf\u00ef\u00fcffe ber D\u00eeet'gungStrintet \u00fcberhaupt geigten fut) nicht fetjr er= giebig, eher noch bteSSer^aUntffe btefer gu bent jebeSntatigen\u00a9pannungSgrab ber Membran.\n23et Membranen, treize mit bent SubutuS angefprochen mer* ben, hat unter getriffen Untj\u00eeanben bte 2tnfa\u00a3r\u00f4hre einen \u00e8tnf\u00efuf auf bte Srne. 3k SD\u00ee\u00fc-\u00efter\u2019S 2Serfu(\u00ee;en ftnb bte G\u00e4ngen ber D\u00eerhren bis gu 45\" 4\"' rar\u00fcrt unb bte \u00a9pannungen ^er Membranen.\n\u00a9abet tnar bet ber (Stimmung ber Membran auf h.\t\t\u00a9er tieffte Son : gis.\t\u00a9er pbchjte Son : \u00e2\u00ees7\tSonumfang : \u00fcberm\u00e4\u00dfige @e* cunbe.\nSSet 3%\t3oll langer 2Cnfa|r\u00f6hre trarberSon c\tT\tc\thalber Son.\n\u00bb \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb dis\tT\tdis\tfreiner halber Son.\n\u00bb 2%\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb \u00bb \u00bb F\tais\tT\thalber Son.\n9\u00eeinne tmt btefe SSerfuthSreihe remttft\u00e4nbigt, tnbent er bas Material beS \u00a9egentagerS unb bte \u00a9r\u00f6fe beS \u00a9pattes gmifctjen ihm unb ber 3\u00abnge ebenfalls raritrte, trrbei ftch geigte, baj? bte langen ber 5tnfa$r\u00f6hren ohne allen G\u00c9inf\u00efuf* bteiben, trenn eine ben S\u00eeatimen gur H\u00e4lfte becfenbe Membran bet Stbmefenheit trgenb eines \u00a9egentagerS nttt bent SubutuS angefprrcpen mirb ; baf ber Son ^b^ften\u00f6 innerhalb ber \u00a9rengen eines ^atben \u00a3rneS rariirt trurbe, trenn ein etaj\u00efifcheS \u00a9egentager ben rortjer fret getaffenen S\u00eeaunt beS S\u00eeahntenS gur \u00a3>\u00e4tfte becfre; ba\u00df ber (\u00a3inftuf ber Stnfajgr\u00f6hren be* tr\u00e4chtticher trurbe, trenn baS etaftiftfte \u00a9egenlager gtrtf^en ftch unb ber t\u00f6* nenben Membran nur etnen fchmaten \u00a9pa\u00eft fret lieft; benn bann betrug ber Tonumfang mehr ats etne \u00fcberm\u00e4\u00dfige \u00a9ecunbe. 3c mehr erblich bte Brette beS \u00a9pafte\u00e4 rergr\u00f6\u00dfert trurbe, um fr geringer fteten bte S\u00dfartattonen beS \u00a3cneS tu 3\u00b0^3C rerfchieben tanger Stnf\u00e4^e aus.\n2BaS ben Einflu\u00df ber \u00a3\u00e4ngennerf\u00e4)tebenljett beS S\u00dftnbrr^re\u00f6 auf bte Bnngentrne anbetrifft, fr ^at D\u00eet une gefunben, ba\u00df auch tttebet SSerf^te* benheiten in bem (\u00efrfctg auftreten, treize rrn \u00e4^ntt^en formen beherrfctjt ftnb trie bte \u00a9inpffe beS 2tnfa$rohreS. 9?ur hat bte bittere \u00a3uftf\u00e4ute beS SBinbrnhreS einen gr\u00f6\u00dferen feinftu\u00df auf bie Sonh\u00f6he ats bie b\u00fcnnere beS 2tnfa$rohreS. 3ur 23eft\u00e4tigung biefeS feines StuSfpru^S, m\u00f6gen Jt'er nur einige feiner 23erfu$e ^ta$ ftnben.","page":655},{"file":"p0656.txt","language":"de","ocr_de":"656\n\u00a9ttmme*\n(Stimmung ber jungen: \u2014 e unb \u2014 h.\nSange be\u00f6\t\t\tSange be\u00ea\t\t\t\nS\u00f6inbrot):\tSon.\t\tttnfafcro\u00ef)-\t\tson.\t\nre\u00ea.\t\t\treg.\t\t\t\n1\"\t\u2014 cis\t\t0\"\t\u2014 c\t\tDer Son\n4\"\tc\tDer Son fallt.\t7\"\t\u2014 c\t\tfaut.\n8\"\t\u2014- c\t\t\t\t\t\n10\"\t-fTT\u2014~d\t(-f- h bei fd)mact)em, \u2014 d bei\t9\"\t\u2014 cis\t\tSprung. i\n\t\tftarfem\t\t\t\t\n16\"\t\tSStafen.\t\t\t\tDer Son\n\tcis\tDer Son\t\t\t\tf&ttt.\n21\"\tc\tfdUt.\t23\"\tc\t\t\n34\"\t-j- h -f- cis\tSprung bei ftarfem\t30\"\t+ \u00cf\t\tSprung.\n\t\tSStafen.\t33\"\t\u2014 cis\t\t\n(Stimmung ber 3\u00abngen: f unb a.\nSange be\u00ea \u00e4\u00dfinbrofc re\u00ea.\tSon.\t\tSdnge be\u00ea 2Cnfafc rofyre\u00ea.\tSo\tn.\n1\"\t- !\t. Der Son\t0\"\t-{- ais\t\n4%\"\tais\tfaUt.\t2\"\tais\t\n\t\u2014 ais\tS3ei fcfyma;\t7\"\t\u2014 ais c\tSprung\n\t\tcfyern,\t\t\tbei ftarfem\nio1/*'1\t\u00bb \u2014\t\t\t\tSSlafen.\n\tdis\tbei jtar;\t\t\t\n\t\tfern Drucf.\t9\"\tT\t\n13V4\"\td\t\t16\"\tais\t\n17\"\tcis\tDer Son\t\ta\t\n22\"\t!\t[ faUt.\t33\"\t+ a\t\n27 \"\t-\t1\t35\"\t\u2014 h\t","page":656},{"file":"p0657.txt","language":"de","ocr_de":"657\n@ttmme.\n\u00a9timmung bec 3unge: f unb gis.\nSange be\u00ea\t\t\tS\u00e4nge beb\t\t\nSKSmbrop;\tSon.\t\t2Cnfa\u00a3roh'\tSon.\t\nreb.\t\t\tceb.\t\t\n1\"\th\t\t0\"\t\u2014 ais\tSec Son\n4%\"\tais\t\t7\"\ta\tfaUt.\n11\"\t+ ^\tS5ei ftac*\t9\"\t\u2014 a -f-ais\t+ ais bei\n\t\tfern SSlas\t\t\tftacfem\n\t\tfen: \u2014dis.\t\t\tS3lafen.\n13 Vs\"\tT\t\t11\"\u201420\"\t\u2014 ais\t\n\t=\t\t30\"\t_\tSec Son\n16\"\tcis\t\t\ta\tfdUt.\n20\"\t\tSer Son fallt.\t35\"\t-T <\t\n24\"\th\t\t\t\t\n32\"\tais\t>\t37\"\tais\t\u00a9pcung.\n36\"\t\u2014 ais\tSSei ftars fern SSta-\t\t\t\n\t\tfen: d.\t\t\t\n3n biefen unb anberen DSerfutfen fanb D\u00eeinne, ba\u00df ftcfy tu 33e$te\u00dfung auf bab SSer\u00df\u00e4ttni\u00df ^wifc\u00dfen Stnbjt\u00e4rfe uub \u00a9prung beb eigentlichen Bungentoneb ebenfattb ein Untersteh ^wifc\u00dfen metattifchen unb membran\u00f6fen Bungenpfetfen \u00dferaubftettt, inbern n\u00e4mtich, wenn bte Bnnge bon SDletatt ift, bet einer gewiffen \u00a3\u00e4nge ber bannt berbunbenen Sufif\u00e4ute ber \u00a3on $ur\u00fctf* fpringt, in $otge beb fit) Warften, bet membran\u00f6fenBungen bagegen infolge beb ft\u00e4rtften 23tafenb.\n2\u00dfte ber @rab ber (Spannung ^er einen 3\u00abnge int SSer\u00df\u00e4ttni\u00df $u beut ber anberen bon (Einftu\u00df auf bte \u00aer\u00f6\u00dfe ber Stb\u00e4nberung burc\u00df bte angrem jenben Suftf\u00e4uten tft, ebenfo hat auch bte Brette beb fchwingenben Bun* genranbeb einen fotzen unb ^war fo, ba\u00df bie \u00aer\u00f6\u00dfe ber (Schwanfungen in ber \u00a3on\u00df\u00f6\u00dfe bet Stnwenbung bon tangeren 2lnfa\u00a3 = unb S\u00d6t'nbr\u00f6\u00dfren ziemlich in beut 2Serh\u00e4ttni\u00df fteigt, atb bie Breite beb nicht gebeuten fchwingenben Bnngenranbeb abnimmt.\nhier\u00fcber \u00dfat ebenfattb D\u00eet une bie not\u00dfwenbigen 33erfuc\u00dfe mit einttppt-gen Bnngen unb feftem \u00a9egentager angeftettt, beren \u00a9efammtrefnttate ich in einer Babette jnfammengejogen \u00dfter folgen taffe.\n\u00a3)te langen ber Dtnfa^r\u00f6\u00dfren waren bet i\u00dfm bon 0\u201427\", 30\" einmal btb 45\" t>ariirt, unb baburc\u00df bie \u00a3bne innerhalb berfc\u00dfiebener\u00a9renjen, welche burch bie D\u00eenbrif \u00bbTonumfang\u00ab martirt finb, oer\u00e4nbert.\nJpanbm\u00f6rterbud) \u00ee>er \u00abPf^fiologte. 5Bb. IV.\n42","page":657},{"file":"p0658.txt","language":"de","ocr_de":"658\n\u00a9tmrnte.\nI. di c\u00ef he.\t\t\t\t\tn. m\te i h o.\t\nSSrette be\u00ea ungebeef* ten fd\u00a3)tt)im genben 8\u00efanbe\u00ea.\t$\u00f4d) j\u00efer a\taieffter on.\taonum\u00bb fang.\tS\u00eeanb\u00ee breite.\t\u00a3\u00f4d)fter Z\tSteffter on.\taonum= fang.\n2\"'\tP\tT\t7\t2\"'\tgis\t\u2014 e\t+ 5\n3'\"\tgis\tci s\t8\t3'\"\t+ ~\t\u2014 cis\t+ 5\n3%'\"\t4\" lis\t\u2014 cis\t+ 6\t4\"'\t+ ~\tc\t+ 5\n4'\"\te\t\u2014 cis\t+ 4\t6'/,'\"\t\u2014 dis\t+ h\t+ 4\nw\tT\t+ ~\t- 3\t\t\t\t\nIII. di e i h e.\n9\u00eeanb= breite.\t$\u00f4d\u00a3)fter\taiefjter\t\u00a3onum= fang.\n\tSon.\t\t\n2 Va'\"\t\u2014 a\t\u2014 e\t6\n3'\"\tgis\t\u2014 dis\t+ 6\n3%'w\t\u2014 T\t\u2014 dis\t5\n4<w\t\u2014 fis\t\u2014 dis\t4\n4y2,/<\t+ ~\t\u2014 dis\t+ 2\n5\"'\t\u2014 e\t\u2014 dis\t2\n5%\"'\t\u2014 dis\t+ d-\t- 2\ng\u00dfa\u00f6 n\u00e4mlich bie Combination oon Sinb* unb 2tnfai$rohr jugfeich mit ntembran\u00f6fen 3\u00ab\u00ab\u00d6ett betrifft, fo ftnb in biefem Satt bie 23ebingungen fo \u00bbieffach, bag ftch au$ bem, m$ 3- M\u00fctter hier\u00fcber beobachtet hat, noch feine bejtimmte \u00aeefe\u00a3e haben folgern taffen. \u00aeie m\u00f6glichen S\u00e4tte ftnb1): 2Btnb^ unb 2tnfa$rohr haben eine fofehe S\u00e4nge, baf jebe$ attein mit ber 3unge oerbunben benfetben \u00a3on giebt mie ba\u00f6 anbere bamit oerbunbene, ober bie R\u00f6hren haben fof^e S\u00e4ngen, baf febe f\u00fcr ftch mit ber 3\u00abnge einen anberen \u00a3on giebt; in mettent Satt entmeber eine einfeittge ober eine ge*\n[) SBinbfeil a. a. \u00a3). <8. 518 ff.","page":658},{"file":"p0659.txt","language":"de","ocr_de":"0ttmme*\t659\ngenfeitige 2lccommobation ber \u00a3uftf\u00e2ulenfd)wingungen al\u00e9 m\u00f4g\u00eftc\u00c7 gebaut wirb.\nDtefe DSorftedung\u00f6weife |at D\u00eetnne, auf feine DSerfudje geft\u00fc\u00a3t, ju be* fantpfen unb wiberlegen gefugt, weshalb es bet ber jffiichtigfeit bt'efeS \u00a9egenftanbeS fur bie Stimmbilbung nothwenbig ift, feinem D\u00eeaifonnement an btcfer Stede $u folgen.\nSBeber1) clafftfictrte bte offenen ttnb gebeuten \u00a3abtal* fowie bte 3un* genpfeifen, tnbent er fie f\u00e4mmtlich unter einem gemeinfd;aftlichen \u00a9effets* punit betrachtete, fo, ba\u00df bte offenen \u00a3abialpfeifen oon $wet gan^ beweglichen \u00a9catchten, bte gebeuten oon einer unbeweglichen Schicht (eben ber \u00c8ecfe), bte 3\u00ab\u00bbgcnpfetfen bagegen oon etner mehr ober weniger beweglichen Schicht (ber 3\u00ab\u00ab\u00f60 begrenzt ftnb. SDte gan$ bewegliche Schicht int erften $ad macht mit ber im SchwingungSntarimunt (jwtfchen jwei $notenfl\u00e4<hen) gelegenen Suftfchicht an \u00a9r\u00f6\u00dfe gleiche (Schwingungen, bt'e oodfontnten unbewegltdje im ^weiten $ad nat\u00fcrlich \u00fcberhaupt ebenfo wenig irgenb eine Schwingung als bte in einer Shtotenfl\u00e4che gelegene, unb bie mehr ober weniger beweg* liehe im britten $ad Schwingungen, wte irgenb eine jwifhen einer knoten* fl\u00e4che unb einem SchwingungSntarimunt gelegene Suftfchic\u00dft in eben biefer pfeife. 3e nach ber 2lehnlic|lett ber Schwingung biefer \u00a9renjfchicht mit ber Schwingung irgenb einer gwifchen ber oodtommen ruhenben unb im d)\u00eea* rtntunt fe\u00dfwingenben \u00a3uftfchi<ht wirb nun auch bte Schwingung ber 3\u00abnge halb mehr mit ber Schwingung ber einen, halb mehr mit ber ber anberen 2uft* flicht bet\u2019 ben oerfchiebenen 3nngenpfeifen \u00fcberetnftimmen. 2\u00d6aS oon beiben ber $ad ift, unb ber \u00a9rab h\u00e4ngt oon ber St\u00e4rfe beS \u00a3)rudeS ab, welchen Suft unb 3unge gegenetnanber aus\u00fcben, fo $war, ba\u00df in bem dttaa\u00df, als ber \u00a3>rucf abnimmt, bie mit ber glatte gleich fchwingenbe 2uftfchicht bentSchwin* gungSntarintum ber \u00a3uftf\u00e4ule n\u00e4her r\u00fcdt, unb ber \u00a3on relatio h\u00f6h^ tfl, in* bem hiebei bte 3\u00abngenpfeife mehr 2lehnltchfett mit einer offenen \u00a3abialpfeife hat, w\u00e4hrenb bei gr\u00f6\u00dferem \u00a3)rud bie mit ber 3\u00abnge gleich fepwingenbe \u00a3uft* flicht einer $notenfl\u00e4<he n\u00e4her r\u00fcdt, bie Slepnlichfeit ber pfeife mit einer gebedten Sabt'alpfeife gr\u00f6\u00dfer, unb ber \u00a3on tiefer wirb. 9?un pat 3- 9D\u00ce\u00dcI* 1er f\u00fcr ganj b\u00fcnne dftetad^ungen, wie fte in ber ^inberfcpalmei fich oorftn* ben, nachgewiefen, ba\u00df auch ihr ^on burch oerffartteS 33lafen fich erh\u00f6hen la\u00dft, ebenfo wie biefeS adgemet'n f\u00fcr bie membran\u00f6fen 3ungen \u00fcberhaupt gilt.\nD\u00eet une fud;t nun biefe D\u00eeefultate baburch unter etit unb baffelbe \u00a9efe$ $u bringen, ba\u00df er auf ben Einflu\u00df ber dichte eines ben tranSoerfal fcpwin* genben K\u00f6rper (bte 3\u00ab\u00abge) ^una\u2019cpft umgebenben sD\u00eeebium aufmerffam ntad;t. 2)entt man fich eine offene pfeife, welche alfo eine ganj bewegliche \u00a9reng* fch\u00abht pat, an ihrer oberen Deffnung mit einer glatte oerfchloffen, weldje einen Spalt beftfct, fo wirb unmittelbar barunter bie \u00a3uft in einem ber Breite beS Spaltes entfprechenben \u00a9rab oerbteptet, waS ben Xon in gleichem SSerp\u00e4ltni\u00df oertieft. 2Birb in biefem Spalt ein tranSoerfaler Schwingungen f\u00e4higer K\u00f6rper (eine 3unge) befeftigt, fo \u00fcbt bie DSerbicptung ber Suft unter ihr in bem 9Waa\u00df einen retarbirenben Einflu\u00df auf bte3\u00abngenf^wingung aus, als ihre \u00a9r\u00f6\u00dfe w\u00e4cpfh in bem 9D?aa\u00df ftnft auch ^er ^on ^er 3\u00ab\u00abg^pfeife\nS3ei ben ela\u00dfifcpen 3\u00abttgen h\u00e4ngt nun, wie bte 23erbid;tung ber \u00a3uft unter it;r, fo auch bwen retarbirenberGh'nflu\u00df auf bie Schwingung bcr3\u00abnge\nl) (Saectlta SSb. XII. S. 20 ff.\n42*","page":659},{"file":"p0660.txt","language":"de","ocr_de":"660\t\u00a9t\u00fcnrne.\nin a\u00dfen SD\u00eeobificationen ber Verfuge $un\u00e4chft ab oon ber Vemeglichfeit ber 3unge felbft, beren \u00aerunb in ben SpannungSgraben ihrer einzelnen 9\u00eeegio* nen ober in Vehinberungen ihrer Schwingungen burch partielle Ueberlage* rung mit etnem foliben, fchtoingungSuttf\u00e4higen K\u00f6rper gelegen ift; zweitens non ben in anberenVerh\u00e4ltniffen begr\u00fcnbetenVerbichtungSgraben ber ^utt\u00e4chfi beftnblichen Suftfchicht, wobei bie \u00aero\u00a3e ber Deffnung (beS Spaltes) in ber 2)ec\u00efe beS 9\u00eeohreS bie wicf)tigfte Vo\u00dfe fpie\u00eft.\n\u00a3)ie 3\u00ab\u00ab3^ gerate nom SBinbrohr aus angebrochen, in ihrer ganzen Vreite in Schwingungen, uwnn ut$* etwa e\u2122e derartige Ungleichheit ttt ber Spannung ihrer Portionen eingeleitet worben, baf ber 9\u00eeanb gan$ fcjjwach, ber \u00fcbrige &heil ber Membran bagegen fo j\u00eframrn gekannt if\u00ef, ba\u00a3 er nur einen \u00e4uferft geringen @rab oon ^Beweglichkeit befi\u00a3t. 3ft nun biefeS nicht ber $a\u00df, fo fa\u00dft auch bie Annahme einer nur jum Zfytil beweglichen \u00aeren$* flicht weg: es kommt fomit auch nicht $u ber bie Vetarbirung ber Schmitt* gungen bebingenben Verbiegung ber Suft jun\u00e4chft ber 3uuge, nicht $u einer Vertiefung beS StoneS.\nVei $wei neben einanber aufgefpannten Membranen, welche in ihrer ganzen Breite oon bem SBinbrohre aus in Schwingungen oerfe|t werben, wirft bie Ungleichartigst ber Spannung fo, ba\u00a3 in bem 30?aa\u00a3, als bie Spannung ber einen gr\u00f6\u00dfer ift als bie ber anberen, bie\u00aer\u00f6\u00a3e ber Srcurfton jener kleiner, bie Bewegung ber \u00aeren$fchicht geringer, bie retarbirenbe 3Bir* fang ber immer bitter werbenben Suftfchicht betr\u00e4chtlicher wirb.\nliefen (\u00a3tnflu\u00a3 ber oerbichteten Suftfchicht auf bie Vertiefung beS \u00a3o* neS hat 9\u00eeinne auch noch mit einem k\u00fcnfilichentehlkopf $u beweifen gefugt, bei welchem bie VaftS beS Separates eine ftetS unbewegliche fl\u00e4che bitbete, unb bie Sage einer Sbnotenfl\u00e4che an eben btefer Ste\u00dfe bestimmte. 2)ie \u00a3)ich* tigteit ber Scha\u00dfwe\u00dfe nimmt gegen bie 9D?itte hin, wo fie am geringften ift, ftetig ab, unb eine jwifchen bem \u00a3i<htigkeitS*3D?ittimum unb Maximum gele* gene 3unge erf\u00e4hrt um fo mehr einen retarbirenben ^influf, je n\u00e4her fte bem \u00a3)ichtigkeitSmarimum gelegen ift.\n\u00a3)iefe Schicht oerbicpteter Suft, wel^e bie Schwingungen ber 3\u00abage 5\u00ab oerj\u00f6gern imStanbe ift, wirb oerh\u00e4ttnifm\u00e4fig um fo nichtiger, je b*>her ber \u00a9runbton ber 3unge ; benn fte h\u00e4lt ftch immer innerhalb ber \u00a9renjen eines gewiffen VruchtheiteS einer beiberfeitS offenen V\u00f6hte, oon einem mit ber 3unge gleichen (^runbton. \u00a3)ie S\u00e4nge biefeS VohreS = 1 gefegt, l\u00e4ft bie S\u00e4nge ber auf bie Schwingungen ber 3uttge wirfenben Schicht nach ber\nformel \u2014 \u2022 L ftnben, wenn L bie bekannte S\u00e4nge ber S\u00eebhre, n ben bie\n(SJr\u00f6fe jenes VruchtheitS beftimmenben \u00a3>t'oifor bebeutet. \u00fcBaren nun in ben oon ihnt angefte\u00dften Verfugen :","page":660},{"file":"p0661.txt","language":"de","ocr_de":"\n661\n\tDer tteffte Son.\tDer p\u00f4cpj\u00eee Son.\tDer Sonum: fang.\tDie 8dnge eines bet* berfeit\u00f6 offenen 3Rop: rel fur bie S\u00f6ne:\nI,\ta\ta\t!\tt=uy6\u00ab\nII.\tT\t+ gis\t+ 2\t+ gis = 15\"\nIII.\ttis\t+ 7\t+ 2\t+ 7-15%\u00ab\nIV.\te\t-f- Iis\t3\t+ \u00fcs= i6y4\"\nV.\tT\ttis\t5\ttis = lt>3/4\"\n\u00a9o \u00bberhielten fiep bie S\u00e4ngen ber retarbirenben \u00a9cpicpten une\ni \u2022 14y5 :\t\u2022 15 \u00eec.= 14V5 : 15 : 15% : 16% : 16%, wobei btc \u00a9timm*\nri\u00a3e je na<p iprer Entfernung oon bem23oben be\u00f6 Apparates \u00fcber ber^ren^e ber wtrtfamen \u00a9cptcpt bet popen, unter berfetben bet tiefen S\u00f6nen ju liegen fomrnt.\n33et ber ganj anberen Sagerwtg\u00f6weife ber Shtotenf\u00ef\u00e2tpen tnt Sinbropr eines berarttgen Apparates influirt baS teuere in gleicher SBeife, bie \u00a9pan* nung ber 3ungen mag fein wetcpe fie will.\nd. Die \u00a9pannung\u00ebgrabe,\nwetcpe wir bisper wenigften\u00f6 at\u00f6 fo betr\u00e4cptttcf oorau\u00f6gefe^t paben, baft ein ^\u00f6nen ber SD\u00eeembranen \u00fcberhaupt m\u00f6gticp war, unb welche bet ben nicpt metattifcpen 3\u00ab\u00abgon \u00fcberhaupt ftetS bis $u einer gewiffen (Srenje perab we* nigftenS immer notpwenbtg ftnb, werben w\u00e4prenb beSS\u00f6nenS nicpt aftetn oon ben anf\u00e4ngticpen \u00a9ewtcpten beftimmt, wetcpe bte 3\u00abglrafte an ben oort\u00e4ufig nicpt otbrtrenben 3ungen repr\u00e4fentiren tonnen, fonbern sugtetcp aucp oon bem Drud ber ^uft, wetcper oon bem SBtnbropr per gegen bte Unterft\u00e4cpe ber Membran pin wtrtt Diefe bepnenbe ober fpamtenbe Straft beS S\u00dfinbeS f\u00fcprt, wie fcpon 3- M\u00fctter angebeutet pat, bte Erdung beS SoneS ber* artiger Bungen gerbet, tnbem feine bauernbe (Str\u00f6mung baS 23anb in einer gewiffen mittleren Entfernung oon ber urfpr\u00fcngticpen Ebene erp\u00e4tt, wetcpe Entfernung nic^t opne oermeprte Depnung benfbar ift, unb welche in bem E)rab junimmt, atS bie SBinbftarte in tprer Sirtung auf baS SSanb fiel; ft ei* gert; benn oon einer gewiffen \u00a9retire an tann bte abfotute S\u00d6inbft\u00e4rte je mepr unb mepr waepfen, opne baf babttrep eine weitere Depnung beS 23an* beS perbetgef\u00fcprt wirb.\na) Die \u00a9r\u00f6fe ber anf\u00e4ngticpen \u00a9pannung pat auf bie \u00a3>\u00f6pe beS DoneS begreiflief) einen ot'el entfepiebeneren Einftuf al\u00ea bie E)r\u00f6fse ber Depnung burtp bie 28inb\u00df\u00e4rfe im Verlauf beS D\u00f6nenS. Die einer gewiffen \u00a9pan* nung entfpreepenben Ekwtcpte paben aber bet abfotut gtei^er 6)r\u00f6fte einen oerfeptebenen 2\u00f6ertp je naep ber 97atur ber Membranen.\n3n 23ejiepung auf baS Erjtere: fo war icp im \u00a9taube, an einem \u00a9tuet outfamfirten Stautfcpuf, wetcpeS \u00fcber ben oben (\u00a9. 627) betriebenen 2tppa* rat atS 3wge gegen\u00fcber ber unter einem SBinfet oon 88\u00b0 eingeftettten 36tn*","page":661},{"file":"p0662.txt","language":"de","ocr_de":"662\n@ttmme<\nplatte gefpannt toar, bie Done oon ais H\u00e9 as burc\u00df aflnt\u00e4lig gefteigerte Spannung \u00dferoorgerufett, wobei ber tieffte unb \u00df\u00f6c\u00dffte bet gtetc^er \u00ffrefjton (40 Millimeter Safferbntcf entfprec\u00dfenb) probucirt toerben fonnte, to\u00e4\u00dfrenb tnt g\u00fcnftigften gall, treten ic\u00df getroffen \u00dfatte, an einer eben folgen Mem* bran bie Ser\u00e4nberung ber 3Bmb*\u00a9t\u00e4rfe nnb Oftc\u00dftung bie D\u00f6ne nur tut Um* fang oon ettoa\u00e9 me\u00dfr al\u00e9 einer Quarte oartiren lief.\n2\u00efn ^autfd;ufftreifen oer\u00dfatten ftc\u00df bie \u00a9c\u00dftoingung\u00f6mengen umgefe\u00dfrt toie bie G\u00e4ngen unb, tote Suttner oermut\u00dfete *), birect toie bie .Quabrattour^etn ber fpamtenben Kr\u00e4fte. SBenn fic\u00df ba\u00e9 Severe auc\u00df mit 23eftimmt\u00dfett f\u00fcr 1\u20142 Sinien breite \u00a9treifen nac\u00dftoet'fen l\u00e4\u00dft, fo toirb e\u00e9 fe\u00dfr fc\u00dftoierig, an breiteren 23\u00e4nbern hier\u00fcber ju erperimentiren. 3<\u00df \u00dfabe toent'gften\u00e9 tro\u00a3 ber Antoenbung oon griction\u00e9rollen (cf. oben) f\u00fcr 23\u00e4nber oon 10 3DVifLi* meter 23reite immer betr\u00e4c\u00dfttic\u00df me\u00dfr \u00a9etoicfte an\u00df\u00e4ngen m\u00fcffen, al\u00e9 bie An* na\u00dfrne oon jenem SBer\u00df\u00e4ltni\u00df ber fpamtenben Kr\u00e4fte $u ben D\u00f6nen oorau\u00e9* fetjen tief, toenn bie 33\u00e4nber ^ortjontat auf bie ^fetfeu\u00f6ffnung aufgefpannt toarett; ebenfo toenn ic\u00df mit gegenetnanber geneigten jtoetltpptgen ober gegen eine fc\u00dfieffte\u00dfenbe fefte glatte geneigten einlippt'gen 3wtBett operirte. festeren galt toar oon feiner Reibung ber ^autfc\u00dfufptatte an einem feften K\u00f6rper bte 3\u00eeebe, tnb\u00e7nt bte klemme mit ber baran befeftigten 3\u00ab^ burc\u00df eine \u00a9d;nur in unmittelbare 23etoegung gefegt tourbe, toelc\u00dfe \u00fcber eineOtotte laufenb bie \u00e4\u00dfagfc\u00dfate mit ben aufgelegten \u00a9etoic\u00dften trug.\nDer \u00aerunb ber 9?ot\u00dftoenbtgf eit, gr\u00f6\u00dfere Mengen oon \u00aeetoid;ten in Antoenbung ju bringen, at\u00e9 ber D\u00dfeorie nac\u00df f\u00fcr bte Umtoanblung be\u00e9 einen in ben anberenDon erforberltc\u00df ift, liegt offenbar bartn, ba\u00df getoiffe \u00ffortio* nen ber 3^3^ bie S\u00f6trfung ber 23ela\u00dfung erfahren unb baburc\u00df gebe\u00dfnt toerben, o\u00dfne ba\u00df fte fetbfl an ben tongebenben \u00a9t\u00dftot'ngungen parttctpiren, toooon man fic\u00df baburc\u00df \u00fcberzeugt, ba\u00df man fie ber\u00fchren fann, o\u00dfne ben Don baburc\u00df ju oer\u00e4nbern.\ngc\u00dffetbft\u00dfabefeineMet\u00dfobeaubfinbig jumadjengetou\u00dft, mir etne@etot\u00df* \u00dfeit \u00fcber bte oon Anberen aufgefteUte Sermut\u00dfung ju oerfc\u00dfaffen, unb fann ba\u00dfer nur erto\u00e4\u00dfnen, ba\u00df ic\u00df in ber mir jug\u00e4nglic\u00dfen Literatur nur eine \u00a9teile gefunben \u00dfabe1), an toelc\u00dfer ber \u00a9aj$ at\u00e9 auSgemac\u00dft \u00dfingeftetlt toirb, ba\u00df im Allgemeinen bie Dott\u00df\u00f6\u00dfe einer tran\u00e9oerfat fc\u00dftoingenben rechteckigen Membran ftc\u00df birect toie bie -Quabrattour^el be\u00e9 fpannenben @etoid;te\u00e9 oer* h\u00e4lt, o\u00dfne ju toiffen unb beurt\u00dfeiten $u f\u00f6nnen, burd; toeldje Met\u00dfobe biefer \u00a9a\u00a7 feine 23eft\u00e4tigung gefunben \u00dfat. \u2014 \u00a9ie mu\u00df \u00e4u\u00dferft fc\u00dftoierig, ja ic\u00df glaube faft unm\u00f6glich fein, benn fte muffe ba\u00e9 \u00bb\u00bbCeterisparibus\u00ab int jtrcngften \u00a9inn\u00e9 toa\u00dfren, unb b\u00fcrfte blo\u00df bie\u00aeetoic\u00dfte oer\u00e4nbern, toa\u00e9 mit um fo gr\u00f6* \u00dferen \u00a9djtoierigfeiten oerbunben ift, je breiter ber 23anbftretfen unb je tan* ger er geto\u00e4\u00dflt toirb, toie au\u00e9 (\u00a3rto\u00e4gung aller ber auf ben Don mitbeftim* menb toirfenben Umft\u00e4nbe \u00dferoorge\u00dft, toelc\u00dfe totr fr\u00fc\u00dfer ebenbeb\u00dfatb fo auSf\u00fc\u00dfrtic\u00df befprodjen \u00dfaben.\n3e oer\u00e4nbertic\u00dfer ber (\u00eelafticit\u00e2t\u00e9mobu\u00f4 innerhalb einer Stei\u00dfe oonDe\u00df* nung\u00e9graben ift, um fo toentger binbenb fann, tote fic\u00df oon oorneberetn ein* fe\u00dfen l\u00e4\u00dft, jene\u00e9 \u00a9efe^ fein; oietme\u00dfr mu\u00df, entfprec\u00dfenb bem toac\u00dffenben (5tafticit\u00e2t\u00e9mobutu\u00e9, bie 23elaftung ^ur (Sr\u00df\u00f6\u00dfung be\u00f4Done\u00e9 um ein beftimm*\nM ^\u00dfPftol- II. 151.\n2) SBtnbfeil\u2019\u00f6 Afujtif \u00a9. 560.","page":662},{"file":"p0663.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\t663\nte$ 3\u00abteroaff um fo mehr junehnten, je gr\u00f6\u00dfer bereite bte ooratr\u00eagegangene 33efaftung gemefen mar. Denn e3 tritt bte \u00a9teiftgfeit et'neb t\u00f6rperO in un* mittelbaren Conflict mit ber Dran\u00f6oerfaffchmingung beffefben, unb bereu Mengen oerhaften fut) eben mie bte Duabratmurjefn ber \u00a9teiftgfeit *), mo= bei e3 gfeic\u00dfg\u00fcftig ift, ob biefe \u00a9teiftgfeit eine nat\u00fcrliche ober f\u00fcnftfich burch fpannenbe Kr\u00e4fte heroorgebrachte ift; merben nun bte \u00a9tei\u00dfgfeitograbe (ober bie \u00a9rabe berDehnbarfeit, ma\u00f6 baffefbe ift) proportional ben \u00a9ernteten ge* \u00e4nbert, fo bleibt fene\u00f6 \u00a9efe\u00a3 menigjten\u00f6 im Umfang fe\u00dfr oieffac\u00dfer 33eta= ftung\u00e9grabeg\u00fcftig; merben fie aber nicht proportional ben \u00a9ewichtett ge\u00e4nbert, fo f\u00f6nnen bie Vernichte auch nicht f\u00fcr bie \u00a9teifigfeitOgrabe gefegt merben, unb fene3 \u00a9efe$ muff ntn fo mehr an \u00a9\u00fcfttgfeit oerfieren, fe meniger bie De\u00dfnung\u00f6grabe proportinaf ber Vefaftung fitf; oer\u00e4nbent.\nb) Die \u00a9r\u00f6\u00dfe ber \u00a9pannung burch bie \u00e4Binbft\u00e4rfe fa\u00dft be^hafb nicht ein einfaches \u00a9efe| in ihrem S\u00dferh\u00e4ftni\u00df jnr \u00a3\u00f6he ber baburch erzeugten Done auffteffen, meif f\u00fcr feben etn^efnen ^at\u00ef bie 2\u00dftnbrichtung nnb bteS\u00dfette ber 9\u00eet\u00a3e jmifchen bem 3nngenranb nnb bem \u00a9egenfager mefentfich auf bie \u00e4\u00f6irfung ber SBinbft\u00e4rfe bafb unterft\u00fc^enb, bafb hommenb einmt'rft.\n3m Sfffgemeinen fa\u00dft ftch fagen, ba\u00df bie 28tnbft\u00e4rfe im \u00a9anjen $uneh* men mu\u00df mit ben\u00a9raben ber\u00a9pannnng, nm bie D\u00f6ne jn erzeugen, bereu fte oerm\u00f6ge ihrer \u00a9pannung bei ber refatto geringften SBinbft\u00e4rfe f\u00e4hig ftnb; fobann, ba\u00df bie Done, mefche burch eine beftimmte S\u00d6inbft\u00e4rfe bei oerfc\u00dfiebe* neu \u00a9pamtungSgraben einer Membran erzeugt merben f\u00f6nnen, ment'gftenS innerhafb gemiffer \u00a9rennen nm fo geringere S\u00d6inbft\u00e4rfen oerfangen, fe gr\u00f6* \u00dfer bie burcp bte \u00a9erntete anfangfic\u00df eingeleitete \u00a9pannung mar.\n\u00a9o oerhieften ftch bet ben jmeift'ppigen 3*tttgen beS f\u00fcnftlic^en te\u00dff* fopfeS bei ben nacheinanber in Slnmenbung gefommenen \u00a9pannungSgemichten (50 \u2014 500 \u00a9ramme) f\u00fcr bie \u00a9rjettgung beS febeSmaf tief ft en DoneS bie 9)?anometerftanbe am SBinbfaften rnt'e 60 : 70 : 80 : 81 : 85 $?i\u00a3ftmeter S\u00dfafferbrucf, m\u00e4\u00dfrenb bie jnr Beugung \u00a7. 33. beS DoneS \u2014 as n\u00f6tigen \u00e4Binbftarfen bei $unehmenber33efaftung oon 170\u201480 SD\u00eeilCinteter SBafferbrucf abnahmen.\n33on Einflu\u00df ftnb auch bie langen ber 2fnfa\u00a3r\u00f6hren, bei mefchen bte mit ber gr\u00f6\u00dften Vertiefung beS DoneS oerbnnbene 3\u00e4nge bte gertng\u00dfe 3Binb* ft\u00e4rfe gu beffenStnfprache erfjetfcht1 2), ma\u00f6 nm fo auff\u00e4lliger mt'rb, fe fchmafer ber \u00a7nr \u00a9chmingung fretgefaffene Vanb ber 3\u00ab\u00ab\u00f6^ tft.\n3ftan m\u00fcrbe fich aber eine ganj faffche 33orftef(ung oon ber Aufgabe beS SBinbeS machen, moftte man bie gan$e traft, mefche t'htt erzeugt, in eine ^erlegen, mefche baS 23anb nur \u00a7u be\u00dfnen hat, nnb in eine fofche, mefche bte \u00d6uftftr\u00f6mung bebingt; benn bann fame man jn ber unftatt\u00dfaften Annahme, ba\u00df bie Snft baS D\u00f6nenbe fei, bajn gemorben burch eine grtctton an ben mehr ober meniger ftrammen 33\u00e4nbern, mie baS bei ben \u00fcfftunbt\u00f6nen (cf. um ten) mohf ber tft, nicht aber bei ben tehffopft\u00f6nen. 33et btefen befte\u00dft ber Vorgang in einem raffen SBechfef ber \u00a3uftbichtigfeit unter ben \u00a9timrn* b\u00e4nbern, nnb biefen ben Don beftintmenben 3Bec\u00dffef jet'gt ber Manometer nicht an, fonbern nur ben SD\u00eeittefmerth ber \u00a3>t'nbernt'ffe ober beb \u00a9eitenbrm cfeS, ber auf ben oibrirenbett \u00a9tt'ntmb\u00e4nbern faftet. DiefeS 3ttftrument affo giebt an, ba\u00df ber auf bem 33anb faftenbe Drncf ebenfo tief unter ben\n1)\tSStnbfeil a. a. \u00a3).\t81.\n2)\tSpinne a. a. O. \u00a9. 29 ff.","page":663},{"file":"p0664.txt","language":"de","ocr_de":"664\t@timme.\nabgelefenen SBert\u00df ffnlen, a\u00efs \u00fcber benfelben fteigen fann, mc\u00dft aber wie oft btefeS innerhalb einer gewiffen 3oit gefc\u00dfie\u00dft, worauf bei beut \u00a9\u00f6nen beS VanbeS gerabe 21lies anfommt. @0 ift bieS wo\u00dfl mit abh\u00e4ngig oon ben burc\u00df ben mittleren Suftbrud bcffimmten\u00a9ehnungSgrab, unb infofern tritt ein\u00a9\u00dfeil biefeS \u00e9ructes? an bie \u00a9teile eines nachtr\u00e4glich fpannenben (Gewu\u00dftes ; allein feine VStrlung oariirt zugleich eine gro\u00dfe 2lnza\u00dfi ber ben \u00a9on beftimmenben Umff\u00e4nbe mit , unb jwar je nach ben urfpr\u00fcnglic\u00dfen, unb je na<\u00df ben burc\u00df i\u00dfn felbft weiter getriebenen \u00a9pannungSgraben *n oerfc\u00dfiebenem Maa\u00df, fo ba\u00df bie oon bem Manometer angegebenen SBert\u00dfe ber VSinbft\u00e4rle niemals birect mit ben \u00a9ewtc\u00dften oerglic\u00dfen unb in conffantem Ver\u00df\u00e4ltni\u00df i\u00dfnen fubftituirt werben f\u00f6nnen.\ne. 3)er 0?aum zun\u00e4c\u00dfff unter ben jungen\ntarnt entweber ben gleiten ober einen geringeren Duerfc\u00dfnitt haben als bie gl\u00e4c\u00dfe ber fc\u00dfwingenben Membran; es fann alfo ber staunt unter i\u00dfr oer* engert fein ober mc\u00dft.\n\u00a3ier ftimmen bie oerfc\u00dfiebenen Autoren mc\u00dft mit einanber \u00fcberein. Einige wollen eine ^r\u00df\u00f6\u00dfung beS \u00a9ones burc\u00df bie Verengerung beS S\u00d6inb* ro\u00dfreS unter ber SxmQC beobachtet haben1) (3. Suiter). 2\u00efnbere (9\u00eeinne2) bagegen tonnten bieS mc\u00dft beobachten. 9t in ne wanbte einen \u00a9topfen mit centraler runber \u00a9effnitng oon 41/2\"/\u00a9urc\u00dfmeffer an, ich ftf&\u00df benu\u00dfte einen fotc\u00dfen mit einem 1 Millimeter breiten \u00a9palt, \u00a9er \u00a9on, weiten bie einlip* pige 3unge, mit i\u00dfrem 9tanb % Millimeter oon bem feften \u00aeegenlager ent* fernt gab, war h bei 40 Millimeter Vkfferbrud, wenn ber \u00a9topfen 15 Mil* limeter oon ber3unge entfernt war, unb er blieb h bei berfelben SBinbft\u00e4rfe, als ber \u00a9topfen bis auf 3 Millimeter ber3unge gen\u00e4hert w\u00fcrbe, fo ba\u00df ich, o\u00dfne bie Urfac\u00dfen beS abweic\u00dfenben 9\u00eeefultateS in M\u00fcller\u20190 Verfugen an* geben jit f\u00f6nnen, wenigftenS behaupten mu\u00df, ba\u00df eS\tQtebt, in welchen\nbie Verengerung beS 3ugangS zu ben horizontal gefpannten 3w3ett burc\u00df einen burc\u00dfl\u00f6c\u00dferten ober gefpaltenen \u00a9topfen oollfommen wirlungSloS bleibt.\nVei bem f\u00fcnftlic\u00dfen Ste\u00dfllopf mit zweilippigen 3\u00ab\u00ab9on habe ich dagegen burc\u00df Verengerung beb D\u00eeaumeS unterhalb ber \u00a9timmbanbr\u00e4nber einen fe\u00dfr betr\u00e4chtlichen \u00aerab oon \u00a9onoer\u00e4nberung unb zwar oon \u00a9oner\u00df\u00f6\u00dfung wa\u00dfr= genommen, \u00a9ie Aufgabe war bei ber Sonftruction beS Apparates eine bop* pelte: erftenS mit wac\u00dffenber Verengerung nic\u00dft zugleich immer gr\u00f6\u00dfere $or* tionen ber Membranen an ber \u00a9c\u00dfwingung z\u00ab \u00dfinbern, was gleichen \u00a9rfolg wieVerlleinerung ber fc\u00dfwingenben^l\u00e4c\u00dfe gehabt unb aus biefem $runb eine Erh\u00f6hung beS\u00a9oneS nach fic\u00df gezogen h\u00e4tte; benn allgemein oer\u00df\u00e4lt fu\u00df ber \u00a9runbton, wenigftenS einer rec\u00dftedigen Membran, wie bie \u00a9tuabratwur* Zel aus bem Duotienten, welchen man er\u00df\u00e4lt, wenn bie \u00a9umme ber \u00a3iua* brate oonVreite unb S\u00e4nge mit bem^robuct biefer-Quabrate bioibirt wirb3). 3weitenS burfte w\u00e4\u00dfrenb ber Verengerung nichts an ber \u00a9pannung ge\u00e4nbert werben.\n3u bem (\u00a3nbe befeftigte ich an bie Vranc\u00dfen eines \u00a9afterzirfels ztoei\nL l) VinbfeU\u2019\u00ea 2Cfufttt\u2019@. 518; Culler\u2019S ^\u00dfofiologie II. \u00a9. 170.\n2)\tV. a. \u00a3). \u00a9. 9.\n3)\tSBtnbfeU\u2019\u00ea TCfu\u00dfif 560. gec\u00dfner\u2019S Stepertor. I. 283 ff.","page":664},{"file":"p0665.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9ttmme.\t665\nglatten gematzten 3*nne\u00f4 non ber Sartre ber 3u\u00abgen. \u00a9iefe fetbffc, auf ber einen \u00a9eite unoerr\u00fctfbar befeftigt, maren auf ber entgegengefe^ten ge* meinfcfaftticf oon einer stemme gefa\u00dft, bereu ^aben \u00fcber eine 9\u00eeotte lief unb bie 2\u00dfagfcfate mit ben \u00a9ernteten trug. 2Burben nun bie 23ran<$en be\u00f6 3irfet\u00f6 einanber gen\u00e4hert, fo tagen fie ben Slu\u00dfenft\u00e4cfen ber gegeneinanber geneigten 3nngen genau an unb blieben bei ifrer S\u00dfeicff eit benfetben immer antiegenb, je ntefr ber 3wtet geftftoffen unb ber Eingang 5U ben \u00dct\u00e4nbern ber Stimmb\u00e4nber verengert m\u00fcrbe, 2ln ber Scfraitbe be\u00f6 3ibtet$ tonnte bie (Entfernung ber Spieen nnmittetbar gemeffen merben. \u00a9er \u00a9rucf ber teueren auf bie Membran tonnte bie Spannung nicft oer\u00e4nbern, inbem ba\u00e4 \u00a9emicft immer baffetbe btieb unb burcf jene Manipulation nur etma\u00e4 ge* foben m\u00fcrbe.\n\u00a9ie 33etajtnng betrug 400 \u00a9ramme, ber \u00a9on beiber 3itngett bei ifr unb otjne feitticfe (Eompreffion mar a. \u00a9er 9\u00eeanb ber 3\u00abngen mar 20 Mit* timeter oom Otofr entfernt, auf metcfem bie 3\u00ab\u00abg^ aufgebnnben maren, bie 3innptatten fatten eine \u00a3bfe oon 10 Mittimetern. \u00a9ie (Ergebniffe maren fotgenbe:\nSSeite bei 3u= gange! gu ben Stimmbanb: rdnbern.\t\u00a9on.\n10 Mim.\ta\n4\t\u2014J\u2014 as\n3,5\t\u00bb\ta\n3\t\u00bb\t\u2014 ais\n2\t-j- ais\n1,5\t\u00bb\t\u2014 his\n1\t\u2014 T\n0,5\t\u00bb\t+ %\n0,4\t\u00bb\t\u2014 e\n3n einem jmeiten $att maren bie 3^nnptatten blo\u00df 3,5 Mittimeter focf, bie SBetafhmg ber 2Bagf(fate 400 \u00a9ramme, ber \u00a9on beiber 3\u00abttgen a. \u00a9ie \u00e4\u00d6inbft\u00e4rte\u201c belief t ficf auf bie teifefte Slnfpracfe ber \u00a9one.","page":665},{"file":"p0666.txt","language":"de","ocr_de":"G66\n\u00a9tirnme.\nSOSeite be\u00ea 3u= gang\u00f6 in SKils timetern.\tSon.\tSBinbjtdrfe tn s\u00dfti\u00dfimeter SBafferbrucf.\n10\ta\t70\n4,5\t-f- as\t52\n3,3\ta\t33\n2,2\t+ \u00e4~\t30\n2\t-}- ais\t35\n4,5\t\u2014 TT\t35\n1\t-|- ces\t42\n0,5\tdis\t90\n10\ta\t70\nT)k in Betbett Ratten beobachtete SBerttefung btfrc^ bie erfte erfolgreiche Ver= engerung barf nicht fon>o^l auf Rechnung biefer felbff gebracht werben, welche oielmepr tn bemSD\u00eeaaf, alb fte zunimmt, ben Son erh\u00f6ht, fonbern muff baljtn gebeutet werben, baff fte bie Slnfpracffe be$ \u00a9runbtone\u00e9 burcb 3\u00eeegulirung ber 2Btnbrtc\u00ef)tung erleichtert, wetter fornit nicht\u00e4^ fonbern + \u00e4s war, wie wir bieb bei ben horizontalen einzigen\tmit beweglichem \u00a9egenlager\nebenfa\u00df\u00f6 ffffon kennen gelernt haben. SMeff S\u00eeegulirung be$ 2ginbffrome3 bebtngt auch bie Erleichterung ber 2lnfprache bi$ zu bem@rabe, wo bie mehr unb mehr wa<hfenben \u00a3emmniffe bie \u00a3)berhanb gewinnen unb bie 2lnfprache Zule^t ganz unm\u00f6glich machen.\nf. \u00a9er SRaum gundchff \u00fcber ben jungen\nlann entweber ganz frei, ober in fenfred;ter Dichtung umffhloffen, unb babei entweber oben offen ober gebedt, ober enblich er fann burch frei horizontal \u00fcber bie 3ungen gehaltene glatten eingeengt fein.\n3m erften f^att haben wir 3ungen ol;ne 2lnfa$rohr, im zweiten mit un* gebedtem ober theilweife gebedtem \u00d6nfa^rohr, im lebten $a\u00df eine 2Sorridh= titng, burch welche auf er ber \u00a9ichtigfett ber Suft \u00fcber ben 3\u00abngen zu^Xetc^ auch bie Dichtung be^ \u00cf\u00d4inbe\u00e9 ge\u00e4nbert werben lann.\n\u00a3ier haben wir nur noch 1) bie Sirlung ber burchbohrten \u00a9topfen im 3lnfa^rohr z\u00ab ber\u00fcdftchtigen, welche in gewiffen g\u00e4lten bemerkbar wirb, in anberen bagegen aubbleibt. \u00a9ie tritt n\u00e4mlich ein, wenn bie 3ungen bet ungleicher \u00a9pannungffch bemEinffuff ber S\u00e4ngen, welche ben 2lnfa\u00a3* unbS\u00d6tnb* r\u00f6hren gegeben werben, zug\u00e4nglich zeigen, unb um fo mehr al\u00f6biefe\u00f6berfta\u00dfift. \u00a3>ie SBirfung bleibt au\u00e9, wenn bieS nicht ber ^a\u00df iff, nnb ber \u00a9topfen ben fchwtngenben 3ungen nicht a\u00dfzufehr gen\u00e4hert wirb, ^inbet babErftere ffatt, fo fann bie Verengerung burch ben \u00a9topfen, welche immer gleich iff einer Ver* t\u00e4ngerung ber2lnfa\u00a3r\u00f6hre, je nad; bem \u00a9rab, welchen man ffe erreichen l\u00e4fft, ben Son ber 3itnge balb oertiefen, halb ben oertieften Son Wteber erh\u00f6hen, wie bie 2lnf\u00e4\u00a3e bei ihren oerfdffebenen S\u00e4ngen felbff thun.\n2) Sie&irfung etne\u00f6 frei \u00fcber bie f^wtngenbe3\u00abnge gehaltenen feffen D\u00f6rpen? bezieht ftcp hauptf\u00e4cf)lich auf bie direction be$ \u00e4\u00dfinbffrome\u00f6 unb bie","page":666},{"file":"p0667.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\t667\n\u00a3uftoerbichtung unter ihm tu $otge be\u00e9 Slbprallen\u00e9 be$ SBinbfironte\u00f6 an fei* ner unteren 3t\u00e4<he. 3<h bin auf bie hier ftch gettenb machenben Eiuft\u00fcffe juerft bei $weitippigen 3ungen aufmerffam geworben, nnb fjabe gefunben, baf fie manchmal ber gerabe entgegengefefjt if\u00ee, welche man ermatt, wenn man mit einzigen 3\u00abugen operirt. \u00a3at man ^Wei\u00dfungen horizontal \u00fcber einen O\u00eeahmen gekannt, babei ben \u00a9patt $wif<hen ihnen fo gro\u00df getaffen, baf feine tonen fann, unb h\u00e4lt man nun eine fefte Patte \u00fcber bie eine ober bie anbere, fo ger\u00e4tsen bie 3ungen in t\u00f6nenbe Schwingungen. 3<h ^abe g\u00fctte beobachtet, in welchen biefe 2\u00d6trfung ber patte eintrat, Wenn ich fie auch 1\" nnb bar\u00fcber entfernt oon ber 3unge in horizontaler \u00a3age (parallel ber 3unge) aufjtettte. \u00a9inb bie 3\u00abngen oerfct\u00fceben gefpannt, fo fann man batb ben\u00a3on ber einen, batb ben ber anberen ann\u00e4herung\u00f6weifeheroortocfen, b. h* utan befommt einen &on, welcher n\u00e4her bem ber nicht \u00fcberbauten 3unge liegt, hoch iff er ffet\u00f6 fy\u00f6fytv at\u00f6 ber, welchen bie tiefer gefiimmte3unge burct; eine fchmatfte \u00a9patte oon einem feftem \u00e4Bibertager getrennt f\u00fcr fiel; giebt. 2$erfuchte ich baffetbe bei einer 3unge mit feftem \u00a9egentager nnb fo bret* tem \u00a9patt, baf fie nicht t\u00f6nte, fo w\u00fcrbe mit ber bar\u00fcber gehaltenen Patte eutweber ber Ston etwa\u00f6 erh\u00f6ht, ober bie t\u00f6nenbe eintippige 3unge oer* ftnmmte, fobatb man ihr auf eine gewiffe Entfernung bie fefte statte n\u00e4herte, wa^ aber nur bann eintrat, wenn bie \u00fcbrigen Umft\u00e4nbe an ftch f$on ung\u00fcn* f\u00fcg f\u00fcr bie Stnfprache waren.\n\u00a9o gab bie eine 3unge A, f\u00fcr ftch angefprochen, ben \u00a3on + ges; bie anbere B -f Eis.\nVlU eine 3innptatte fo \u00fcber B gehalten w\u00fcrbe, baf ihr 9\u00eeanb 4 Mi\u00dft'* meter unb zutef$t 11 Millimeter \u00fcber ben fchwingenben 3ungenranb befeftigt war, w\u00fcrbe ber \u00a3on + Fes oernommen. ktt bie 3mnptatte 8 Millimeter \u00fcber A ebenfo gehatten warb, entftanb ber \u00a3on + As. 3\u00ab beiben galten fchwangen beibe 3ungen zugleich; beim ich mochte bie eine ober anbere be* r\u00fchren : flet\u00f6 oer\u00e4nberte fleh burch bie Ber\u00fchrung ber \u00a3on. 2luf ben Mano* meterftanb hat bie \u00a9egenwart ber Patte gar feinen Einftuf. \u00a3)ie S\u00d6affer* faute hutte eine ip\u00f6he oon 30 Millimetern, at$ bie glatte 4 Millimeter \u00fcber bie 3ungen gehalten w\u00fcrbe, nnb fchwanfte nicht im \u00a9eringften in bem Mo* ment, wo fie wegge$ogen w\u00fcrbe.\n\u00a9o w\u00fcrbe atfo burch bie^tatte jwar ber Ston t\u00fcnuufgetrieben, wenn fie \u00fcber bie tiefer gef\u00fcmmte gehalten w\u00fcrbe, aber nicht bi\u00f6 jitr Tonh\u00f6he ber ft\u00e4rfer gefpannten, gefchwet'ge \u00fcber biefe h\u00fctau\u00f6. SG\u00df\u00e4re bie barnnter beftttb* tiche 3uuge au\u00f6fchtieftich $ur T\u00f6nung babnreh beftimmt worben, wie man bei weniger bifferenten \u00a9pannung\u00f6graben anzunehmen oerf\u00fchrt werben f\u00f6nnte, fo h\u00e4tte ein \u00fcber ges tiegenber Zon zum SSorfchein fommen m\u00fcffen; benn bei eintippigen3\u00abngen, beren^tnfprache fonft nicht erfchwert ift, wirb burch fotche Manipntation ber \u00a3on ftet\u00f6 hinaufgetrieben, bie Membran mag ftarf ober fchwach gefpannt fein.\n\u00a9o war in einem $.23. ber\u00a9runbton ber eintippigen 3unge + Eis nnb w\u00fcrbe in $wtge be\u00a3 Ueberhatten\u00f6 ber Patte \u2014 F ; ber \u00a9runbton einer anberen war + des nnb w\u00fcrbe baburch d.\nZ)ie Urfache ber \u00a3onerh\u00f6hung in biefem ftall fcheint mir fmuptf\u00e4chtich in bem Stbpratten ber burch bie Schwingung fetbfl in Bewegung gefegten \u00a3uft oon ber ttnterft\u00e4che ber statte gelegen $u fein, woburch bie Membran bei ihrer Schwingung fr\u00fcher at\u00e9 auf erbeut $nrl\u00eemfehr gezwungen wirb, nnb wett man mit ber patte, ohne ihren Einftuf oerfchwinben $n fe^en, ziemlich weit oon bem fchwingenben O\u00eeanb r\u00fccfw\u00e4rt\u00f6 r\u00fccfen fann, wo oon einer %b*","page":667},{"file":"p0668.txt","language":"de","ocr_de":"668\tStimme.\nlenlung be$ eigentlich tonerregenben 2Binbe$ nicht mehr bie S\u00eeebe fern fatm. \u00a3>iefe ledere fommt oielmehr beim \u00a3er\u00fcberr\u00fccfen ber glatte \u00fcber ben 3ungenranb hinuu\u00f6 tu betracht, nnb fann $hx ^eranlaffung zu einer ooWommenen Hemmung ber \u00a9chmingitng geben.\n3) hieran fftc^ ber $aU an, in meinem ein ganz \u00efurje\u00f4 2lufa$-rohr febbfi: lieber mit einer ober jmei 3ungen gebecft ift. 3<h erperimcntirte mit bem $ig. 143 aU \u00a3)urchWnitt abgebilbeten Apparat, bei meinem A bie\nau$ 23uch\u00f6baumholz gebrehte cptinbrifcpe pfeife oon 2,5 Zentimeter\u00a3)urchmeffer mit ben bar\u00fcber gekannten 3ungen bebeutet. (Sie hat einen Oteif mit fehr engem \u00a9cpram bengemtnbe a, in melcheo ein gleichet be$ 3,5 Zentimeter tjotjen 21nfa\u00a3rohre3 B eim greift. 21uf biefem 2lnfa\u00a3rohr merben oben bie 3ungen oon genau ber gleiten \u00a3\u00e4nge mie bie unteren befegigt, nnb bie pfeife fann auf ber \u00e4\u00f6inblabe be\u00a3 Gebl\u00e4fe\u00f6 auf-gefegt merben. 3<h habe befonber\u00f6 mit Zmet \u00fcberetnanber gefpannten nnb einanber mitteig ber \u00a9chraube beliebig nahe zu brtm genben einltppigen 3\u00ab\u00abgen b c erperimem tirt nnb bie Riebet gefunbenen Gefe^e auch f\u00fcr bie zmeilipptgen 3ungen bb\u2018 c& bim benb erlannt. 3$ fpannte bie untere 3\u00abnge &alb ftpm\u00e4cper, halb ft\u00e4rfer, ebenfo bie obere, unb habe anf\u00e4nglich ganz regellos beibc 3ungen bitrd; gen\u00fcge \u00e4\u00f6inbg\u00e4rfen jnm gleichzeitigen \u00a3\u00f6nen bringen f\u00f6nnen, halb, menu bie obere garfer, halb menu fie fcpm\u00e4cher gefpannt mar aU bie untere, menu bie \u00a3\u00f6ne beiber hurmonirten ober auf\u00ab Zrtremge bi\u00e9harmonirten, menu ich ge meit \u00fcber ober fehr nahe aneinanber eingeftellt hatte- \u00a9pannung unbZntfer-nung in fen\u00eerechter Dichtung beftimmten bie 9?orm alfo nicht, melche hoch baburdE), menu auch oergectt, fW beurlunbete, bag manchmal bei einem SBaf* ferbrucf oon 65 Millimetern beibe \u00a3\u00f6neanfprachen, anberemale erft bei einem Druct oon 140 Millimetern, anberemale abfolut gar nicht.\n3mVerfolg erlannte ich bie mefentli<he33ebingung bteferZrfolge aU in ber SBeite ber \u00a9palte ober 3?i\u00a3e gelegen, oon melier e$ allein abhing, ob bie untere Membran allein, ober bie obere allein, ober betbe zUs gleich zum &\u00f6nen gebracht merben f\u00f6nnen. 3g namlicp bie obere 3ti\u00a3e gr\u00f6\u00dfer als bie untere, fo t\u00f6nt baS untere 23anb allein; ift bie obere Heiner, fo t\u00f6nt biefe allein; ftnb beibe 9H$en gleich grog, fo f\u00f6nnen beibe 23\u00e4nber t\u00f6nen; both Weint hier bie Grenze fehr eng gezogen zu fein, b. h- e$ Weint auf eine fel;r entliehene Gleichheit ber 23reitenbimengon ber \u00a9palte anzu-fommen, melche, mie fr\u00fcher er\u00f6rtert m\u00fcrbe, m\u00e4hmtb ber \u00a9chmingung eine anbere ift als oor bereu beginn.\nNichtig ift aber, bag, menu bie untere Membran t\u00f6nt, bte obere aber nicht, fehr beutlWe ftehenbe a\u00f6eHen auf einer auf ihr au\u00f6gebreiteten b\u00fcnnen S\u00dfafferWicht z\u00ab beobachten ftnb.\ng. Sie \u00a9imenftonen ber jungen\nftnb f\u00fcr homogene tran\u00f6oerfal Wmtngenbe, rechteckige Membranen wenig*","page":668},{"file":"p0669.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme.\t669\nften\u00e9 in ihrem (ft'nflu\u00df auf bie baburch bebingte^onh\u00f6tm hinl\u00e4nglich ftubirt1). \u00a9iefe \u00bbermatt ftc^ n\u00e4mlich umgefehrt mie bte 0uabratmur$el be\u00e9 \u00a9emichte\u00e9, unb miebtenuabratmurjel au$ bent Quotienten, melchenman erh\u00e4lt, tuen\u00ab man bte Summe ber Quabrate oon \u00a9reite unb \u00a3\u00e2nge mit bem $5robuct btefe\u00e9 Quabrate\u00f4 btoibirt. Schl\u00e4gt bte S\u00e2ngenbtmenfton unoerlj\u00e4ttni\u00dfm\u00e4\u00dfig oor, fo get'jjt ftch bte \u00a9onh\u00f6he unabh\u00e4ngig oon ber Brette, bagegen allein unb &mar int umgefehrten \u00a9erh\u00e4ttni\u00df abh\u00e4ngig oon ber \u00a3\u00e2nge.\n\u00a9te SBinbft\u00e2rfe, melcpe nothmenbig ift, ben \u00a9on einer 3wtge eben noch oernehmbar jn machen, m\u00e4chft unoerh\u00e4ltni\u00dfm\u00e4\u00dftg rafler al\u00a3 bte \u00a9ret= tenbimenfton abntmmt.\n\u00efBar j. \u00a9. ber \u00a9runbton ber Membran \u2014 h, fo erhob ftch bte S\u00dfaffer* faute be\u00f4 \u00a9\u00eeanometertf oon 55 (bet 22 Millimeter \u00a9rette) auf 65 bet 14, auf 80 bet 8,5, auf 140 bet 5 Millimeter \u00a9rette. 2Bar ber \u00a9runbton bet 22 Millimeter 3ungenbrette a, fo ftteg bte 2Bafferf\u00e4ule oon 30 auf 40 bet 14, auf 75 bet 8,5 Millimeter \u00a9rette be\u00f6 \u00a9anbe$.\nC. \u00a9aS nat\u00fcrliche ^ehlfopfpr\u00e4parat.\n\u00a9achbent burch \u00a9iotfectionen, bnrch \u00a9eobachtnngen gnnfttger f\u00c7\u00e2tte bet Menfc\u00dfen, enbtich bnrch \u00a9erfuche an bem au\u00f6ge\u00dfhnittenen ^ehtfopf ber Reiche ermiefen mar, ba\u00df bte ^robuctton oon \u00a9\u00f6nen nur m\u00f6glich ift bet \u00a9egemoart nnb Unoerfehrthett ber Stimmb\u00e4nber nnb $mar ber unteren oor 2tttem, fo mu\u00dfte ftch unfer ganje\u00e9 2lugenmerf juerft auf bte \u00a9efe$e richten, nach tuet* then bei f\u00fcn\u00dftichen Apparaten gekannte \u00a9Membranen \u00fcberhaupt t\u00f6nenb fchtoingen, nnb e$ liegt une? fytx nur ob, jn nnterfnehen, tn mie meit ftch bie nat\u00fcrlichen Stimmb\u00e4nber jenen attgemeineren \u00aeefe\u00a3en fugen nnb mit met* ehern ber bisher betrachteten 51pjoarate ba\u00f6 Stimmorgan bie gr\u00f6\u00dfte Sehnlich* feit hat, mettent nnferer mnfifatifchen ^aftntmente e\u00f6 in \u00a9ejiehung auf bie \u00a9oner^eugung parallel $u (letten ift.\na. SDtetpobe ber Spannung.\n\u00a9ie Spannung ber nat\u00fcrlichen Stimmb\u00e4nber oertangt gun\u00e4chft eine paffenbe ^irirung t'hre\u00f6 einen @:nbpunfte3. 2Bte befannt, tmt bt'e\u00eb M\u00fcller nnb nach t'hm atte anberen (\u00a3rperimentatoren babnreh ju erreichen gefugt, ba\u00df fie bie bemegtichjlen \u00a9heile, n\u00e4mtt'ch bie Cartilagines arjtaenoideae feffetten, t'nbem fte quer bnrch fte einen Pfriemen flie\u00dfen, bt'efen mit Sc\u00dfn\u00fc* ren umfchlangen, mettre r\u00fcefm\u00e4rt\u00f6 burch ein feftftehenbe^ burchl\u00f6cherte\u00f6 \u00a9rett gezogen nnb befeftigt m\u00fcrben, \u00a9ie Spannung gefchah mittelfit etne\u00f6 6)e= miepte\u00f6, metche\u00f6 an einem burch bie Schilbfnorpetfante gezogenen $aben ge* h\u00e4ngt mttrbe.\n(\u00a3$ ift begreiflich, ba\u00df biefe Met\u00dfobe nur ein 97othbehelf ift, benn fie geftattet feine \u00a9erfuche \u00fcber ben Einflu\u00df ber oerfe\u00dfiebenartigen Stellungen ber \u00a9t'e\u00dfbecfenfnorpel, unb ift be\u00e9lmlb/ menn auch f\u00fcr bie meiften \u00a9erfuche gen\u00fcgenb, hoch nicht f\u00fcr all\u00e9 au^reie\u00dfenb. Um biefe Met\u00dfobe $u oerbeffern unb bte \u00a9erh\u00e4ltniffe nach^uahmen, rnt\u2019e fte in ber Statur oorliegen, h^be ich fotgenben 2Beg eingefchtagen.\n*) gecpner\u2019\u00ea SKepertor. I. @. 283 ff.","page":669},{"file":"p0670.txt","language":"de","ocr_de":"670\t\u00abStimme.\n3cg ffrtre bie Cartilago thjreoidea, gig. 147$, inbent icg in tgreHor* pelntajTe \u00a7wei $aare oon fcgarfen \u00a9taglgafen etnf\u00fcgre, unb ^war baS eine f aar mit nacg oben, baS anbere mit nacg unten gerichteter \u00a9pi$c. 2ln biefe \u00a3afen ftnb ftarfe feibene \u00a9cgn\u00fcre hh befeftigt, welcge oon bem oberen tyaax nach oben, oon bem unteren nach unten je $u einem Ding eines gemeinfamen \u00a9tatioeS fuhren. Durch Entfernung ber Dinge oon einanber unb ihre nacg* tr\u00e4gXic^e ^eftfteflung mittelft ber \u00a9chrauben ii am \u00a9tatio h ift man im \u00a9tanb, ben \u00a9cgilbfnorpel unoerr\u00fccfbar feft swifcgen ben oier \u00a9cgnurpaaren fcgwebenb aufoug\u00e4ngen. Mittetft eines deinen gabelf\u00f6rmigen \u00a3>afenS k an bem einen Hm eines balanctrten SagbalfenS, welcher ben unterenDanb ber Cartilago cricoidea fa\u00dft, l\u00e4ft ft cg in ber fr\u00fcher betriebenen Seife bte Cricoidea ber Thjreoidea bis jur Ber\u00fchrung n\u00e4hern unb baburch bie\u00a9timm* banb*\u00a9pannung reguliren, wenn man n\u00e4mlich in bie Sagfcgale \u00a9ewicgte legt, unb bem Sagbalfen anf\u00e4nglich eine gegen ben unteren Dingfnorpelranb ftarf geneigte \u00a9tellung^ gegeben gat, unb wenn ferner bie Cartilagines arjtae-noideae ftrirt ftnb.\nDiefe ^trirung muff eine berartige fein, baff jte in allen Stellungen ber Knorpel gleich leicht ausf\u00fchrbar ift. 3\u00ab bem 3\u00ab>etf benu^e ich ein 4 Millimeter breites, 5 Zentimeter langes \u00a9t\u00fccf gut geh\u00e4rteten \u00a9tagleS, welker oorn in eine \u00e4ufferft fcgarfe, fur\u00a7e breifcgnetbtge Hinge enbigt, $ig. 144 d. Diefe wirb oon ^tnten nach oorn bis an ben 23oealfortfa$ beS\n\u00a9iegbecfenfnorpels parallel mit ber \u00a9elenffl\u00e4cge ber Cricoidea in jenen eingeftofen. 3ft biefeS gefchehen, fo wirb ein \u00a9t\u00fccf Mefftng, welches an einem Enbe eine fratlenf\u00f6rmige, innen rauhe Kr\u00fcmmung gat, b, fo auf ber fleinen \u00a9taglftange mit einer \u00a9te\u00f6fcgraube c befeftigt, bag ^wifcgcn bie klinge unb bie oorn 4 Millimeter breite Halle bie \u00e4ufere ^pramibenfante beS H\u00f6rpels ju liegen fournit (Durcgfcgnitt: ^ig. 145, a Hinge, b H\u00f6rpel, c Halle).\n2luf biefe Seife l\u00e4gt ftcg ber fo firirte H\u00f6rpel mittelft beS \u00a9tagt*Mefftng*\u00a3ebeiS beliebig ganbgaben, an \u00a9tatioe $tg. 147 ll befeftigen, ober felbft mittelft befcgwerter \u00a9cgn\u00fcre, welche burcg bte Defe am hinteren Znbe beS Rebels gegen, ^tg. 144 or, unb \u00fcber Dollen nach oerfcgiebenen Dichtungen laufen, entfprcchenb ber Sirfung ber MnSfeln mit megbarer Haft bt'rigiren.\nDiefe Vorrichtung will ich bie\u00a3>ebel ber\u00a9iegbecfenfttorpel nennen. Um nun biefe fpebel in jeber beliebigen \u00a3age einfteUen unb in igr firiren $u fon= neu, conjlruirte ich folgenben Apparat: 3wei biefe Meffingft\u00fccfe wie in $tg. 146, aa, nehmen in entfprechenbe SluSfcgnttte an ihren beiben Zn* ben Hgeln auf, welche an bie weiteren \u00a9t\u00fccfe feftgenietet ftnb. Die \u00a9egraube b bient, bet'be \u00a9t\u00fccfen gegen etnanber ju preffen, unb babureg bie Hgeln in igren Hsfcgnitten unbeweglich 51t maegen. Die lange \u00a7ol$f<graube c bient als \u00a9t\u00fc$e ober Pfeiler f\u00fcr ben ganzen Apparat, wenn fte in fenf* rester \u00a9teUung auf bem Sinbfaften ober in ber D\u00e4ge beS \u00a9ebl\u00e4feS einge* bogrt wirb. Ht ben Hgeln dd ftnb bie 23ogenft\u00fccfe ee befeftigt; biefe ftnb alfo in einem Hgelgelenf in wettern Umfang naeg allen Dichtungen gin beweglich.\n\u00abuf ben 23\u00f6gen ee taffen fteg $wei anbere ff oerfegieben, welcge ge*","page":670},{"file":"p0671.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\t671\nWi&t ftnb, unb mit ben \u00a9^rauben g g auf ben barunter beftnbtidfjen ftrirt merben tonnen. 2tn bem Hinteren (\u00a3nbe jener ift ein (garnier ii angebracht,\nbeffeu E\u00f6rper auf ben Rebeln ll bei n angefcttraubt mirb. 2$on ^ier au\u00f6 l\u00e4uft ein tteiner $?efftngbogen hh, mit einem \u00a94>ti\u00a7 oerfetjen, nach rorn, auf metctjen mittetft ber \u00a9df;rauben kk bie 23\u00f6gen ff uub ee bei jebent beliebigen Sinfet be$ ^arnier^ ftrirt merben tonnen. \u00a3>ie 2tufftettung\u00f6meife ift fo6 genbe: i)ic^t oor bem ftehttopf tturb bie \u00a9c\u00efjraube c feutrent eingetaffen, unb jmar fo mett, bt\u00e9 ber tur^e, fdfjarfe \u00a9tacket m an ber \u00a9tette ber Stufenft\u00e4cbe be\u00e9 ^ehttopfe\u00e9 beftnbtich ift, mettre innen bem oorbereu \u00a9timmbanbeube entfpridjt. 23i$ ba^iu mirb ber \u00a9tact; et einge* ftofen, bann merben bie in bie \u00a9iefbectentnorpet eingefentten \u00a3ebet burct; bie \u00a9^rauben n n an bie 33\u00f6gen, mettre i<h bie \u00bb^effetn\u00ab nennen tritt, ange* fcfjraubt; btefen fetbft trirb bie beabficfytigte Sange unb Sage ge= geben, in metier jtetheit^ burch bie \u00a9tet\u00effdjrauben g g unb kk, tljeit\u00f6 burch \u00a9tatinpincetten gehalten trerben, in bie man bie fteinen ip\u00fctfen oo einttemmen tarnt.\n\u00df. \u00a3)ie (Srjeugung oon \u00a9djtringungen\ngefehlt enttneber mittetft eines getr\u00fcmmten D\u00eeohreS burch ben 2tttjem, ober burt^ ein \u00a9ebt\u00e4fe. sD?au $at attgemein baS Severe oermieben, obwohl es fe^r riete 23equemticf>feiten h<*t, weit man bie 2tu\u00f6troctnung ber 33\u00e4nber bur^ ben St'nb f\u00fcrchtete, unb auch rncift attjurafch eintretcn fah- $ch tjabe biefe Uebetft\u00e4nbe nofltommen befeitigt, unb tarnt, ohne bie 23\u00e4nber anjufeuch* ten, 3\u20144 \u00a9tunben forttn\u00e4hrenb mit bemfetben^raparat unb ben gleichend* folgen arbeiten. 3Son einem Sinbtaften aus geht n\u00e4mtich ein 1' tanger etajti* fc^er \u00a9cttfauct), Jig. 146a(f.f. \u00a9.), nonV'lDurchnteffer ju einer fet)r ger\u00e4umt gen, etwa 1 y23)?aaf faffenben tubutirtenVorlage (6)> in metier fict; beit\u00e4u* ftg ein \u00dcXitart Saffer beftnbet. 3nt \u00a3ubutuS ftedtt ein Jpotjroljr, welches ft in jwei D\u00eebtjren fpattet; burch bie eine mit einem $ort \u00bberfd^tie^bare, c, lann Saffer in bie Vortage nachgegoffen werben, auf ber anberen ift ein V2\" \u00a3)urchnteffer fwttenbeS, W/J tangeS 3\u00eeo^r aus rutfaniftrtem Slautfchut, d aufgebunben, welches auf eine getr\u00fcmmte 9)?efftngr\u00f6hre e gejtedtt wirb, bie au ber ticfften \u00a9tette ihrer Kr\u00fcmmung f ge\u00f6ffnet merben tarnt. ^)iefe^ S\u00eeo^r tr\u00e4gt ben aufgebunbenen, unb in ber oben betriebenen Seife am \u00a9tatir h befeftigten ^e^t\u00efopf g. 2Sor beginn be\u00f6 25erfut^e\u00f6 mirb ba\u00e9 Saf* fer in ber Vortage bt$ ju 60\u00b0 9\u00ce. er^i^t, fobann ba\u00f6 \u00a9ebt\u00e4fe angetrieben,\nStg. 146.","page":671},{"file":"p0672.txt","language":"de","ocr_de":"\u00bb 147.\n672\n\u00a9ttmmc.","page":672},{"file":"p0673.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme*\t673\nwobet bie Suft \u00fcber baS peife Saffer ftrei<pt, fiep mit 28afferbampf f\u00e4ttigt unb fo bas AuStroefnen ber 23\u00e4nber oerptnbert. 23on 23iertet* zu 23iertet* fbunbe mtrb baS Staffer mteber jl\u00e4rfer erpi^t, bie Santpe Weggehen unb aufs 9?eue ber f\u00f4eplfopf angefprocpen. Tie elafttfcpen Scpt\u00e4ucpe erteiltem bte 9)?aniputatton beS fonft fepr fcpmerf\u00e4\u00dfigett unb um fan g ti cp en Apparates. TaS \u00fcberbefittttrenbe Staffer lamt burep bte Deffnung int SD\u00eeefjtngropr ab* gezapft merben, fobatb man fern brobelnbeS \u00a9er\u00e4ufep p\u00f6rt.\nSBtrb auf btefeS\u00d6etfe baS Pr\u00e4parat angefprocpen, fo gemaprt man, nach* bem jur befferen (\u00a3tnficpt ^eptbecfel unb obere Stimmb\u00e4nber entfernt worben ftnb, eine Aufbl\u00e4hung beS ganzen StimmbanbeS unb je naep ber 2Binbft\u00e4rfe einen oollfommneren ober unoollfontntneren S\u00ee\u00fcdfcpmung ; benn eS bleibt bte @timntri\u00a3e wetter als oor ber Anfpracpe, wooon man fiep mit blofent Auge wte mtt ber ftroboffoptfepen Scpetbe \u00fcberzeugen fann, um fo weniger jeboep, je jl\u00e4rfer bte anf\u00e4ngltepe (Spannung mar.\nAucp bet ben nat\u00fcrlichen Stimmb\u00e4nbern maepte i(p p\u00e4uftg bie 25enter* fttng, baf man fte, menn fte zumal bei etwas meiterer D^e niept t\u00f6nen mot* ten, baju leicpt unb, fo tange baS \u00a9ebl\u00e4fe im \u00a9ange ift, anbauernb bringen fann, menu man ipren dtanb mit einer ftumpfen 9?abel einmal fepnett nteber* br\u00fceft, ober menu man fte burep einen einmaligen ft\u00e4rferen 2\u00d6inbjtof t\u00f6nenb gemaept pat.\n\u00e4\u00dfaS bei ben Mtfcpufb\u00e4nbern oiel meniger als bet ben nat\u00fcrlichen Stimmb\u00e4nbern inftuirt, ift bie Temperatur beS 2BinbeS. 23racpte icp bie im Mer aufbemaprten \u00c4eplf\u00f6pfe in baS 3immer unb oerfuepte fte, naepbem bie Knorpel f\u00e4mmtlicp unoerr\u00fcefbar eingeftettt maren, mittetjt beS \u00a9ebl\u00e4feS anjufpreepen, opne baf bteSuft erm\u00e4rmt morben mar, fo gelang bieS niemals ; erft menn einige 3^it bie mit SBafferbampf gef\u00e4ttigte marme Suft burep baS Pr\u00e4parat getrieben morben, traten bie T\u00f6ne, opne baf t'rgenb eine Aenbermtg an ber Sage unb (Stellung ber Knorpel oorgenommen morben mar, rein unb ftangood auf. Ter etmatgen AuStrodnung beS StimmbanbgemebeS m\u00e4prenb ber 3ei* ber Aufbemaprung m\u00fcrbe jebeSmat baburep oorgebeugt, baf etn naffer ^tiefpapierbaufcp auf bie Stimmte gelegt m\u00fcrbe, fo tange bie 23er* fuepe auSgefeftf blieben.\ny. \u00a9te SAobiftcattonen ber Scprtnngung\u00eacrregung.\nAbgefepen oon ber Spannung ber 23\u00e4nber burep bie SD\u00eeuSfeln, ift bte Tonp\u00f6pe abp\u00e4ngig oon ber St\u00e4rfe beS2\u00d6inbeS, burep melcpen bet atlm\u00e4tiger Steigerung ber Ton, zumal menu im Anfang bie Stimmb\u00e4nber fepr fepmaep gefpannt maren, betr\u00e4eptltcp in bie^>\u00f6pe getrieben merben fann. 3- SW\u00fctler giebt an, baf ber Tonumfang, meleper bet gteiepbteibenber Spannung burep blofe ^obtfication ber 28inbjt\u00e4rfe erzielt merben fann, eine tUtinte unb mepr betr\u00fcge, unb ftellt bie nat\u00fcrlichen Stimmb\u00e4nber ben fitnjUtcpen infofern gegen\u00fcber, als bei biefen ber \u00a9runbton nur um einige patbe T\u00f6ne geftetgert merben f\u00f6nne. 33ei unferen 23erfucpen mit oulfanifirtem ^autfepuf fepen mir, baft \u00a7\u00e4de oorfommen f\u00f6nnen, in melcpen biefe 3\u00abUBen *>enen ^ ^eptfopfeS burcpauS niept naepftepen. <\u00a3$ ftnb niept bte Structuroerp\u00e4ltniffe, b. p. \u2018baS Arrangement ber \u00a9emebSetemente, maS piebet benAuSfeptag giebt, fonbern ber \u00a9rab unb bte 23odfommenpeit ber (\u00fcrtafticit\u00e4t. ^S pabert alfo auep ntept bie Stimmb\u00e4nber als organifepe \u00a9emebe unb als naffe \u00a3\u00e4ute ben 23orzug oor ben troefenen Waffen beS gem\u00f6pnti^enMtftpufS, fonbern allein oerm\u00f6ge jpanlw\u00f6rterbud) 5er (Ofttiftologte. 935. IV.\t43","page":673},{"file":"p0674.txt","language":"de","ocr_de":"674\t(Stimme.\nihres (\u00a3lajHcit\u00e4tSumfangeS, welker auch bem teueren gegeben werben fann, wenn Schwefel im amorphen 3\u00bb^nb beigebracht wirb.\n\u00a3)te (\u00a3igenth\u00fcmltchfett beS StimmbanbgewebeS \u00bberurfacht aber eine anbere Differenz \u00a7wtfd)en ben nat\u00fcrlichen unb $autfchuf$ungen, welche barin befielt, baft bei ben teueren bie Berntehrung ber Schwingungsmengen um eine beftimmte \u00a9r\u00f6fte bis nahe \u00bbor baS erreichbare Maximum ziemlich gleiche Berft\u00e4rlung beS SBinbeS \u00bberlangt, w\u00e4hrettb biefe BerjMrfitng rafct) warfen ntuft in bem Sftaaft, alb bei ben nat\u00fcrlichen Stimmb\u00e4nbern ber Xon bereits fchon in bie fp\u00f6he getrieben ift, was ftch aus bem \u00fcber ben (Vlafticit\u00e4tSmobu* Inb biefer Gewebe im fr\u00fcheren ^achgewtefenen leicht erflart. \u00a3)tefe Schluff folgerung ift anf bie Betrachtung ber phpftfalifchen \u00dfrigenfchaften beb orga* nifch etaftifchen \u00a9ewebeS fyn gemacht, unb fie ift auch in foweit richtig, alb bie $raft beb BSinbeS $u weiterer Dehnung beb Banbeb \u00bberwenbet wirb. BSte wenig aber biefeb gefe^ltche Berh\u00e4ltnif \u00bbon BSt'nbjMrle unb anfangs lieber Spannung an ben bei Verriebenen \u00a3\u00f6nen unb gleichem SpannungS* grab auftretenben 9D?anometerjMnben hemrleuchtet, mag bet\u00dfehenbe Tabelle erl\u00e4utern, \u00a9te baju geh\u00f6rige Gtumntafel VI erleichtert ben Ueberbltci 3ebe (\u00a3um ftet\u00eft habet bie bei einer bef\u00eetmutten Spannung ber Banber burch Bariation ber S\u00d4inbf\u00efarfe erreichbaren \u00a3\u00f6ne bar, wobei ftch 1\u2014VI auf bie Stimmb\u00e4nber unb I' unb II' \u00bbergleichungSwetfe auf eine aus ber\u00a3arotiS beS s3flenfchen gebtlbetete einltpptge 3\u00abnge bezieht.\nSdjwtngung\u00ea* mengen ber $\u00f6ne.\tSpannung\u00eagrabe ber \u00abStimmbdnber. (durrentafel VI.)\t\t\t\t\t\n\tI.\tII.\tIII.\tIV.\tV.\tVI.\n345\t30\t\t\t\t\t\n352\t33\t\t\t\t\t\n359,5\t34,4\t\t\t\t\t\n366,6\t37\t\t\t\t\t\n374,4\t40\t\t\t\t\t\n378,5\t\t30\t\t\t\t\n382,6\t42\t\t\t\t\t\n391,1\t44\t33\t\t\t\t\n400\t46\t36\t\t\t\t\n409,3\t51\t41,0\t\t\t\t\n419\t55\t46\t30\t\t\t\n429,2\t65\t50\t33\t\t\t\n440\t72\t55\t36\t\t\t\n451,2\t80\t60\t42\t\t\t40\n460,6\t\t\t\t\t35\t45\n463,1\t82\t65\t45\t\t\t50\n475,6\t85\t67\t53\t\t45\t55\n488\t89\t70\t61\t40\t60\t60\n502,9\t90\t74\t66\t46\t70\t\n517,6\t104\t77\t72\t55\t80\t\n533\t112\t83\t74\t63\t90\t\n550\t119\t87\t79\t70\t\t\n574,2\t129\t95\t\t80\t\t\n586,6\t\t100\t\t90\t\t\n606,9\t\t110\t\t100\t\t\n628,5\t\t117\t\t104\t\t\n651,1\t\t\t\t\t\t\n& C\n\u00bb S-> <3\nS s\nc s\n<o\n\nJO JO\nSS e\n\u00eb S? >e-g\n\u2019S \u201c<3\nB \u00abS-\ntr\u00a9\nS e\ne I\nO ca n J?","page":674},{"file":"p0674s0001.txt","language":"de","ocr_de":"365\nad pag.\n365\t345\nC Tirvea\nWindst\u00e4rke in Millimeter Walser druck .","page":0},{"file":"p0674s0002.txt","language":"de","ocr_de":"' * \u2018\n* \u25a0 .\n","page":0},{"file":"p0675.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9tirrnne.\n675\n\u00a9pannung\u00eagrabe einer horizontal geta= gerten 3unge au\u00ea ber (Saroti\u00ea gebilbet.\n^Betrachtet man biefe Stafette mit ber baju geh\u00f6rigen (\u00a3uroentafet, fo fte^t man audj fykv mt'eber beft\u00e4ttgt, mas? im fr\u00fcheren \u00fcber bas? SSer^\u00e4ttnif ber \u00efftanometermerthe $u ben ihnen gefagt m\u00fcrbe. 3tutj> bei ben nat\u00fcrlichen \u00a9timmb\u00e4nbern tonnen biefe \u00efBerthe nic^t in ein einfaches gefe^tiche\u00f6 Verh\u00e4lt* nif gu ben \u00a3onfchunngungen gefegt merben, nnb befonbers? bie Gturoe V unb VI ift geeignet, gu oerftnnlichen, mie gemt'ffe, in unferem gatt juf\u00e4ttige, Un* regelm\u00e4figteiten in ber \u00a9pannung fofort gang anbere als? bie gu ermarten* ben 9D?anometerjt\u00e4nbe f\u00fcr bie habet probucirbaren \u00a3\u00f6ne verlangen. \u00a3)af bie anf\u00e2nglichen\u00a9pannung\u00e9\u00f4erh\u00e2ltttiffe hiebei mefentltch influtren, fteht man bar* an\u00e9, baf bie 3\u00eeei^e m\u00f6glicher i\u00f6ne (\u00a3uroe VI) unermartet fr\u00fch abbricht'; bei Gturoe V ift e$ tyxalify. 3\u00ab $olge beffett tommt e$ oor, bag bet gmet oerfchiebenen \u00a9pannungs?graben unb bemfetben 5D\u00eeanometer|\u00eeanb ber gleiche \u00a3on auftreten fann (benn bie Giuroen treugen ft<h), m\u00e4hrenb btes? fonft nicht ber $afl tjt. \u00a3)ie 2tnfyra$e bitrch bas? \u00a9ebl\u00e4fe mar im einen ^att genatt fo mie im anberen, bie mefentftche 33ebingung fann bentnach allein in einer 2tb* normit\u00e4t ber anf\u00e4nglichen \u00a9pannung gelegen fetn.\n$e fteiler bie (\u00a3uroe abf\u00e4ttt, um fo ment\u2019ger ausgiebig ift nat\u00fcrlich bie SSeranbernng bec? SD\u00efanometerftanbes? innerhalb btefer \u00a9renge. 9?un ijt bei SBergleidjung ber ben \u00a9timmb\u00e4nbern unb ber Slrterienhaut ange^\u00f6rigen Gtur* oen tnterejfant gu beobachten, mie ungleich g\u00fcnftiger in bieferSBegiehung jene geftellt ftnb, obmotjt bei ber Slrterienhaut mit bem fejten unb unter bem be* \u00bborgugten SBtnfe\u00ef eingeftettten \u00a9egenlager ba\u00f6 Umgefe^rte ermartet merben burfte. (Sinerfeit\u00f6 aber ift e\u00f6 bie oiel fchm\u00e4lere bemegltchere sD?embran be\u00f6 \u00a9timmbanbe\u00e4, gmeitens? bie noch g\u00fcnftigere direction bes? 2\u00d6inbftromes? aus? bem oerengten G\u00eeanal bes? unteren \u00a9timmbanbraumes? heroor, enblich bie \u00a9e* genmart einer boppelt e\u00efaftif^en 3\u00abnge (cf. \u00a9\u2022 644 ff.), mas? gufantmen eine gr\u00f6\u00dfere 23rette ber \u00a9c^mingung\u00e9mengen innerhalb engerer \u00a9rennen ber 9)ta* nometerfcfymanfungen m\u00f6glich macht. \u00a9rft bann n\u00e4hert fuh bas? \u00a9timmbanb ber Slrterientyaut mehr, inbem feine G\u00fbtroe in einzelnen f\u00e4llen (g. 23. V) faft fo fteil mirb, menn eingelne 23ebingungen ber g\u00fcnftigj\u00eeen Slnfprache unerf\u00fcllt geblieben ftnb. \u2014\n23et bem ^ehltopf ftnb ec? immer gmet 33\u00e2nber, melche burch ben \u00a3uft*\n43*","page":675},{"file":"p0676.txt","language":"de","ocr_de":"676\t\u00a9ttmme.\nj\u00eeront in Bewegung gefegt werben, (Gleichwohl wirb b as SSer^ctftmf ber etnlippigen Bungen mit fef\u00eeent (Gegenlager auch h^** z\u00ab ber\u00fcctfichtigen f\u00e9tu; benn eb taun gewifferntafen bas eine 33anb a\u00efs (Gegenlager beS anberen, wenn auch als elaftifcheS, betrautet werben. \u00a3ter k\u00f6nnen \u00f6erfc^tebene $\u00e4lle eintreten, inbent n\u00e4mlich betbe Stimmb\u00e4nber gleiche D\u00f6ne geben, wobei ber gemeinfame Don berfelbe tffc, welken jebeS 33anb f\u00fcr ftcf> gtcbt, ober bie Spannung ift ungleich, wobei benn, wie bei bent t\u00fcnfttichen ^ehlfopf, auch mehrere $\u00e4lle m\u00f6glich ftnb. $?ittelft ber oben betriebenen ft'lemme ift man feiert in benStanb gefegt, ben 23\u00e4nbern bte oerfd;ieoenften (Grabe ber (Spannung z\u00ab geben. Dabei unterfcljeibe ich bret $\u00e4tle.\n33eibe 23\u00e4nber ftnb ungleich gefpannt, unb liegen erftenS in einer, ober in \u00bbergebenen Ebenen, was in ber 9?atur je nach ben \u0152ontractionSzuft\u00e2n-ben ber fpmmetrifchen (GteJbectenfnorpetmuSfeln ebenfalls ftattfmben tarnt. Stegen fie in einer febene, fo tonnen beibe t\u00f6nen; ber feltnere ^att, in wettern bie S\u00f6inbft\u00e4rte jebeSmal fehr betr\u00e4chtlich fein ntuft, unb wobei jugteic^ bie D\u00f6ne rnetft ihrer oo\u00ef\u00eftommnen Feinheit entbehren; ober eS tont blof baS eine, w\u00e4fjrenb bas anbere tonlos fehwingt; jenes ift bann meift baS tiefer gejtimmte; ober eS t\u00f6nen beibe mit gegenfeitig accommobirten (Schwingungen.\nSiegen fie zweitens nicht ganz in einer (\u00a3bene, fo t\u00f6nt ftetS baS ttefer ftehenbe wenigftenS bei ben fchw\u00e4cheren (Graben ber Spannung. 3<h nehme, um bieS 51t beobachten, bie betben \u00a3ebel ber (Giefbectentnorpel in bie \u00a3>\u00e4nbe unb bringe halb baS eine, halb baS anbere 23anb \u00fcber baS entgegengefe^te. S\u00dfeftnbet ftch eine b\u00fcnne SBafferdicht auf benfelben, fo fteht man in biefem Moment bie ftehenben S\u00dfeften auf ber Oberfl\u00e4che beS tiefer Itegenben fort-bauern, auf ber bes h^her \u00fcegenben oerfchwinben, w\u00e4hrenb fie auf beiben ju fehen ftnb, fo lange biefe ftch in berfelben (\u00a3bene beftnben. 23et betr\u00e4chtlicher Spannung unb geringfter S\u00dfinbft\u00e4rte ijt bie^ am beften zu beobachten: ich habe aber bei fehr ftarten SpannungSgraben baffelbe ffy\u00e4nmm ebenfalls fehr h\u00e4ufig eintreten fehen. Drittens: fe ftnb gleichgefpannt, bann geben fte gemeinfchaftlich einen etw\u00e4S ft\u00e4rferen Don als jebeS 23anb f\u00fcr ftch-\n2\u00dfaS bie Direction beS S\u00dfinbftromeS betrifft, fo ftnb am nat\u00fcrlichen Pr\u00e4parat unb im Seben wenig unb nur geringe 93?obiftcationen m\u00f6glich- Der 23au beS ^ehlfopfeS unb bie 2lrt unb SBeife, in welcher bte Stimmb\u00e4nber \u00fcber ben \u00a3ohlraum beffelben gefpannt ftnb, bebingt eS, bafj ftch bie SSerh\u00e4lt-niffe g\u00fcnftiger geftalten, als wir eS bei unferen t\u00fcnfttichen Apparaten gew\u00f6hnlich auszuf\u00fchren tut Stanbe ftnb.\nDie Stellung ber Stimmb\u00e4nber bringt eS n\u00e4mlich mit ftch, ba\u00df fie, eine ftalte bilbenb, theils gegeneinanber geneigt, theilS horizontal wenigftenS mit ihren S\u00ee\u00e2nbern einanber gegen\u00fcber liegen. $e nach ben SontractionS-graben ber Thjreoarjtaenoideae unb Cricoarjtaenoideae laterales wirb ber \u00e4\u00dfinbftrom halb mehr halb weniger in einer feutrent auftreffenben Dichtung ben Sttmmb\u00e4nbern im (Ganzen jugelenft, unb je nach ber Sinfte\u00fcung ber Cart, cricoidea ttnb ber Arjtaenoideae ift bte Stimmbanbebene mehr ober weniger geneigt: Umfl\u00e4nbe, welche auf bie Seichtigteit ber Slnfprache inftui-ren, wie attS bem fr\u00fcheren hcroorgeht unb nur burch wenige 23eifpiele aus ben SSerfuchen am nat\u00fcrlichen ^ehttopfpr\u00e4parat hier beft\u00e4tigt werben fo\u00fc.\nSQBirb nichts an ben SpannungSoerh\u00e4ltniffen ber 33\u00e4nber ge\u00e4nbert, was \u00fcbrigens nur burch bie betriebenen Apparate oerhtnbert werben tarnt, fo \u00e4nbert ftch auch ber Don nicht bei ben oerfchiebenften ^etgungSgraben ber Stimmbanbebene, oorauSgefe^t, baffman bie \u00e4\u00dftnbft\u00e4rte auf bem f\u00fcr bie","page":676},{"file":"p0677.txt","language":"de","ocr_de":"\u00a9timme*\t677\nStnfprac^e nothmenbigen SD\u00eeinima\u00efmerth fwIt. Sfmt \u00abtan bieO nicht, fonbern \u00fcberl\u00e4ft baS \u00aeebl\u00e4fe ft<h felbft, fo ftetgt jebe\u00e4mal ber Son, menn man bie sJ?eigmtg ber \u00a9timmbanbebene fteiler macht. \u00a9o mar er bet fchm\u00e4cherer Neigung im einen 3<*fl + H (129,2 \u00a9chmingung^menge) unb flieg bet [tapferer Neigung auf -f- G (133,3).\n3n einem anberen f^att ftieg ber Son non h auf cis. 3\u00ab a\u00dfen Ratten fonnte er aber leicht burc^ SSerringerung ber St\u2019nbft\u00e4rfe bet ber ft\u00e4rferen Neigung auf ben bei fchm\u00e4cherer Neigung aufgetretenen gur\u00fccfgef\u00fchrt merben, m\u00e4tmenb ber festere bet jebent fc^m\u00e4c^eren Stnb oerftummte. \u2014\nSie mistig bie direction be$ Suftftrome\u00f6 gegen bte \u00a9timmbanbr\u00e4nber hin ift, l\u00e4ft fich an meinem f\u00fcnftlichen $eI;Ifopf fe^r leicht geigen, \u00a9teilt man n\u00e4mlich bie bte Cartilagines\u00ab arjtaenoideae repr\u00e4fentirenben 9)?etallft\u00fccfe (3tg. 137 e) fo, baf bie \u00a9ttmmri^e ntd;t in ber \u00dcuera^fe be\u00f6 k\u00f6rpert? be\u00f4 ^ehlfopfrofjrecS gu liegen fommt, fo fprechen bie Sone gar nid)t mehr an. \u00a3)er Suftftrom bricht fi<h an bem tu biefer Ouerac^fe gelegenen Membran* ft\u00fccf, meines eben nicht ber freie 9\u00eeanb ift, mirb gebeugt, unb entmeicht, tnbem er ba$ gumeift fenfeit\u00f6 biefer 2Ichfe gelegene 33anb nieberbr\u00fcdt, ohne t\u00f6nenbe\u00a9chmingungett gu erregen, au3 ber 9\u00eei^e. Ebenfo \u00fcbergeugt man ftd;, menu man bie nat\u00fcrlichen \u00a9iefbedenfnorpel mit ihren Rebeln hnnbfmbt, baft fofort ber Son oerftummt, menn man etmaS au$ ber Ebene ber einen Cuerachfe be$ Sfehlfopfe\u00f6 hinauSr\u00fcdt.\n\u00a3)te Sange ber \u00a9timmbdnber an ftd; ift ohne Einflu\u00df auf bie Tonh\u00f6he. 23ei geeigneten @pannitng\u00f6graben geben furge unb lange \u00a9timmb\u00e4nber ben= fefben Son, nur mu\u00df bte Sinbft\u00e4rfe j[e nach \u00a3>\u00f6he ober Stefe be\u00e9 Sone\u00e9 unb je nach S\u00e4nge ober \u00aeitrge ber \u00a9timmb\u00e4nber mobificirt merben. 3m 33er* gleich mit ben ^autfchufb\u00e4nbern gilt 21ehnlt\u2019che\u00f6 mie ba\u00f6 fr\u00fcher Erm\u00e4hnte. 3$ h<*be reine tiefe Sone mit f\u00fcnftlichen Bungen erhalten, melche nicht l\u00e4nger al$ bte nat\u00fcrlichen \u00a9timmb\u00e4nber maren. \u00a9o befam id; an ben gang er* fchlafften 17 sD?idimeter langen \u00a9timmb\u00e4nbern meinet f\u00fcnftlichen $eh!fopf$ (f. oben 3*9- 137) gang leicht ben Son g, obmohl bie 33\u00e4nber non \u00e4u\u00dferfter Zartheit maren, mie fte bei meibltchen unb finblichen ^ehlf\u00f6pfen nicf>t ange* troffen merben, bereu tieffte S\u00f6ne*c, h\u00f6chftenO f ftnb.\nDie ber gangen \u00a9ttmmrife fann eine vierfache, bie Seite ber 9\u00eet\u00a7e habet in gmet 3\u00e4ften eine fehr oariable fein. 33ei feiner ber oerfhie* benen 3^rmen ift bie 2lnfprache abfolut unm\u00f6glich , menu auch in oerfht'e* benem \u00aerab letdjt. tteberhaupt am fchmierigften ift fte bet 111 (3t\u2019g. 123), am leichteften bet II. \u00a9ehr ferner ift ber Entfheib ber 3^*9^ ob ein ge* miffer Son burch 33er\u00e4nberung ber \u00a9timmri^enform unbebtngt mit oer\u00e4nbert merben m\u00fcffe ober nicht, mie benn auch her\u00fcber bie Meinungen ber Autoren gang oerfchieben ftnb. Sftan erinnere fid), ba\u00df bie Cartilagines arytaenoi-deae nicht einen firen $unft h\u00fcben, um melchen fte ftd) bre\u00dfen, ba\u00df bie \u00a9e* lenffl\u00e4dje auf ber Cariilago cricoidea eine betr\u00e4chtliche Neigung nicht blo\u00df nach oorn, fonbern auch nach auf en fmt, fo mirb man einfehen, ba\u00df febe 33er= \u00e4nberung ihrer Sage bie Entfernung be3 hinteren \u00a9timmbanbenbe\u00f6 (an ben SSocalfortf\u00e4tgen) oon bem oorberen\u00a9timmbanbenbe mit oer\u00e4nbern mu\u00df, menn man nicht gang befonbere 33orftcht0ma\u00dfregeln anmenbet, auf baO \u00aeenauefte bie \u00a9timmbanbl\u00e4nge gleich gu erhalten, m\u00e4hrenb man bie \u00a9t'e\u00dfbecfeufnorpel bemegt, unb baburch bie \u00a9timmrifgenform oartirt. \u00a3at man jene ftrirt, fo l\u00e4\u00dft fich \u00fcberhaupt menig oon ben 33erfuchen, biefe 3t>\u00efm t\u2019rgenbmie fonft gu oer\u00e4nbern, ermarten. \u00a3>at man fte nicht ftrirt, fo mirb e3 um fo fernerer,","page":677},{"file":"p0678.txt","language":"de","ocr_de":"678\tStimme*\nfte nuttei\u00df ber \u00a3ebet ju hanbhaben, ohne bie \u00a9timmbanbfpannung Su wn\u00ef* ren. 2tu\u00ab? freier \u00a3anb fte 51t birigiren, mu\u00df fogtei\u00df) aufgegeben werben. Die fr\u00fcher betriebenen \u00bb^effetn\u00ab ftnb $ter auch nic\u00dft in 2lnwenbung su bringen, benn bei einer abwechfetnben Dioergens unb Eonoergens ber \u00a3ebet bleibt bie Entfernung ber beiben \u00a9tadeln m unb l @ig. 146), entfpre-d;enb bem \u00bborberen unb Hinteren \u00a9timmbanbenbe, nicht gteicf). Vielmehr m\u00fc\u00dfte, wenn biefe\u00ab?, wie e\u00ab? boc\u00df bie Aufgabe hier i\u00df, ber ga\u00df fein foltte, ber Mittetpunft ber kugeln dd in ber \u00a9pi\u00a3e m 8e\u00eee3ett fe\u2122-\tfy*\nben \u00dfte^u bie geffetn ber E5te\u00dfbedenhebet eine fotctje $ornt, ba\u00df \u00dfch bie @t\u00fccfe ee \u00a7ig. 146 mit \u00a3aten, \u00dfatt ber Stugelge\u00efen\u00efe, um bie \u00a9chitbfnor* Reliante herumlr\u00fcmmen, bereu \u00a9pifcen bi\u00ab? &um \u00bborberen \u00a9timmbanbenbe, aber nic\u00dft weiter, in ben Knorpel etnge\u00dfo\u00dfen werben. 2\u00dfie man nun auch bei freier ^anb\u00dfabung be\u00ab? \u00a3ebel$ ben \u00a9ie\u00dfbectentnorpet bre\u00dfen unb wenben ober \u00bberfthieben mag : bie Entfernung be\u00ab? f\u00fcnfte* e \u00bbon ber fc\u00dfarfen \u00a9pi$e \u00bbe\u00ab? Rebels bleibt gteict;, atfo auch bie Sange be\u00ab? \u00a9timmbanbe\u00ab?, wofern nat\u00fcrlich <*uf fr\u00fcher angegebene 2Beife ba\u00ab? auf ben ^)ebet aufgefchraubte E\u00dfarnier i ber Reffet \u00dfrirt i\u00df.\t,\nMittet\u00df biefer Vorrichtung la\u00dft ft mm \u00df\u00df>er ber Ein\u00dfu\u00df ber \u00a9timm-riftenform auf bie D\u00e4ne \u00dfubiren, wobei aber eine genaue Vead;tung be\u00ab?Ma-nometerftanbe\u00ab? unerl\u00e4\u00dfliche Vebingung i\u00df. Da\u00ab? Stnbtafen beS S^e^tfo^fe\u00f6 mit bem 2tthem o\u00dfne gleichseitige Eontrote f\u00fcr feine \u00a9tarte buret; ben Manometer , wobei man ft auf ba\u00ab? blo\u00dfe (Gef\u00fchl be\u00eb fd;m\u00e4ch\u00dfen Expirations bructe\u00ab? \u00bberlie\u00dfe, tarnt bureau\u00ab? ttbei nicht ge\u00dfattet werben. Man \u00dfnbet n\u00e4mttch immer eine mit bem fortfe\u00dfreitenben Verengern ber 9?i\u00a3e gleichseitig eintretenbe Donerh\u00f6t;ung, \u00bberbunben mit einem \u00a9teigen be\u00ab? Manometer* \u00dfanbe\u00f6, w\u00e4\u00dfrenb ba\u00ab?E)ebt\u00e4fe im einen wie im anberen $a\u00df mit bem gleichen (bewiest betwert i\u00df.\t^ ,\n2\u00dfar ba\u00ab? Ventil ge\u00f6ffnet, unb hatte bie \u00a9timmri^e eine mittlere Vrette oon 2,5 Mi\u00dfimeter, fo war bei 70 Mi\u00dfimeter Manometerftanb ber Don = \u2014 Cis (136,9). Verttu\u00df be\u00ab? Ventite\u00ab? a\u00dfein erh\u00f6hte ben Don auf \u2014 Cis (139,5) unb ba\u00ab? Manometer gab einen Drud \u00bbon 75Mi\u00dfimetern an. SBurben enbtie\u00df bie \u00a9timmb\u00e4nber einanber bi\u00ab? surVer\u00fc\u00dfrung gen\u00e4hert unb ba\u00f6 Ventil speich get^ffen, fo \u00dfieg ber Don auf E (165,3) unb ber SBafferbruct auf 95 Mi\u00dfimeter.\n5tuch bei ben h\u00f6heren Vru\u00dft\u00f6nen btieb ber teinbare Ein\u00dfu\u00df ber\u00a9timm-ritsenform nid;t au\u00ab?. 3\u00abm Vergleich w\u00e4hlt man gew\u00f6hnlich bie gering\u00dfen S\u00f6inb\u00df\u00e4rten, bei wetten bie einsetnen Done heroorgerufen werben tonnen, unb beurtheitt b)ienac^, ob eine weitere eingef\u00fchrte Vebingung \u00bbon Ein\u00dfu\u00df fei ober nicht. Die\u00ab? i\u00df feboch ein gans un\u00dfatthafte\u00ab? Verfahren. E\u00ab? i\u00df a\u00dferbtng\u00f6 richtig, ba\u00df e\u00ab? fe^r \u00bbiete p\u00dfe giebt, in welchen eine mit ber \u00a9timmr\u00dfsen\u00fcerengerung correfponbirenbe Entta\u00dfung be\u00ab?@ebt\u00e4fe\u00ab? immer noch bie Donerseugung \u00fcberhaupt s\u00fct\u00e4\u00dft, unb smar fo weit, ba\u00df berfetbe Don bei a\u00dfen formen ber 9ti\u00a3e sum Vortein tommt ; e\u00ab? giebt aber eben fo gut \u00bbiete g\u00e4\u00dfe, in welken feber Verfuch einer Entta\u00dfung be\u00f6 \u00aeebt\u00e4fe\u00ab? bie M\u00f6glichkeit einer Donerseugung fofort au\u00ab?ttie\u00dft, unb bann i\u00df ber bei bem retatio tw\u00e4ch\u00dfen Vtafen erseugte Don, wegen be\u00ab? abfotut h\u00f6heren Mano-meterftanbe\u00ab? im Vergleich mit einem s\u00bbeiten Don bei weiterer \u00a9timmri$e, eo ipso h\u00f6her. \u00a90 tonnte e\u00ab? fommen, ba\u00df bie 2tn\u00dfd;ten in biefem^unft ft fo fehr wiberfpradhen, w\u00e4hrenb bie \u00a9ttmmrifcenform, an ft 9a,^ *ebep tung\u00f4to\u00e9 f\u00fcr bie Erseugung eine\u00ab? be\u00dfimmten Dones, fe\u00dfr ein\u00dfu\u00dfreid; bagegen auf bie M\u00f6glichkeit einer Donerseugung \u00fcberhaupt, in-","page":678},{"file":"p0679.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\t679\nbirect aud) auf ben beftimmten \u00a3ou, wetter bei ihr erjeugt werben fann, inffuirt.\nDa\u00df Stimmbanb braucht ntc^t in aften feinen feiten gleich beteiligt bei ben t\u00f6nenben Schwingungen ju fein; er fann fich \u00bbon fetbft ober burc\u00df gewt'ffe BZittet in wefent\u00efic^ere nnb unwefenttichere Portionen abtheiten, war fur bie ^he0\u00efie eine\u00f6 beftimmten 9\u00eeegifterr, n\u00e4mtich ber ^iftetftimme, \u00bbon 2\u00dfid;tigfeit ift. Bort\u00e4itftg geh\u00f6rt aber nur bieder bie ^rage, wetc\u00dfe Ber\u00e4n* bentugen f\u00fcnfttich an ben Stimmbanbt\u00f6nen herbeigef\u00fchrt werben f\u00f6nnen, wenn man mechantfch am Pr\u00e4parat gewiffe Portionen ber Banber am Schwingen ^tnbert ober bar Banb zwingt, fid; in fotdw \u00f6erfc^tebenc ^ortio* nen ju treiben. 3c\u00df \u00bberfahre wie bei ben Berfuchen mit Sbautfchufjungen nnb ber\u00fchre ganj teife bar fSwingenbe Stimmbanb mit einer feinen 9?abel. \u00a9efSieht biefer, fo \u00e4nbert fich ber \u00a3on je nach ber Ber\u00fchrungrftette, wobei ebenfattr auf bie sD?itte einer mit bem Stimmbanb parattet taufenbeu \u00a3inie in ber 9tcthe ber banber ber h\u00f6d;fte \u00a3on fa\u00dft. sD?an wollte beobachtet h\u00ab* ben, ba\u00df eine berartige Ber\u00fchrung ber Stimmbanber ben \u00a3on nicht oer\u00e4n* bere, war man fofort jur Unterft\u00fc^ung gewiffer \u00a3heovte\u00ab \u00fc^er \u00aetimm* bitbnng im Allgemeinen benutzte.\n3\u00d6ie man ju ber ber unfrigen entgegengefe^ten Beobachtung tommen tonnte, ift leicht ju beweifen, unb ftet;t fotd;er and; ni^t in 2SiberfpruS mit jener, \u00a9ew\u00f6\u00dfntiS werben bie oberen Stimmbanber unb bie Epigtottir ent* fernt, wenn man an ben unteren Stimmbanbern erperimentiren witt. \u00a3>ier hat im \u00a9anjen jwar feine entfchiebencn Bort\u00dfeite, im Einzelnen jeboch, wie man gerabe in biefem $att fietit, feine sJtad)theiIe. Bei Entfernung ber obe* reu Stimmbanber fann ein gro\u00dfer Stt^t ber etaftifchen \u00a7'afern, welche oon ben unteren fytxaafyifyzxi, nicht gefront werben, unb baburS geht in be* tr\u00f6stlichem B?aa\u00df bie nat\u00fcrliche Spannung biefer ZfoiU unb bie Eontinui* tat ber bem unteren Stimmbanb fpeciett ^geh\u00f6rigen etaftifSen (Gewebes \u00bbertoren, unb jwar um fo mehr, je mehr man bar untere Stimmbanb blo\u00df* jutegen fucht. 3ft biefer gefSe\u00dfen, fo ift auch eine regelm\u00e4\u00dfige Bh'ttheitung ber Schwingungen \u00bbon bem Banbranb aur auf ben Banbf\u00f6rper nid;t met;r m\u00f6gtt\u2019S, in $otge beffen bann auch bie Ber\u00fchrung ber nacften Banber bir nahe gegen ben 9\u00eeanb hi\u00ab erfolglos bleibt, fo tauge bar Banb nicht fo aur* gebehnt fSwingt, wie bei ben Eontrat\u00f6neu ber $att ift. \u00a3>at man aber bie oberen Stimmbanber betaffen, bereu Ber\u00fchrung nirgeubr ben \u00a3on ber unteren oeranbern fann, unb get;t mit einem Sformig gebogenen \u00a3)rat)t um ben Sftanb ber oberen fo tymm, ba\u00df tief im Bentrifel ba\u00f6 eine Enbe bie \u00a3)berft\u00e4d;e ber unteren Stimmbanber ber\u00fchrt, fo anbert ftS fS0tt fa nicht unbetr\u00e4chtlicher Entfernung \u00bbout freien sJ\u00eeanb in $otge beffen ber urfpr\u00fcng* tt'Se Stimmbanbton.\nBer\u00fchrung ber freien Zauber fetbft hebt jeberjeit bie Schwingung auf. Stehen, wie nicht fetten, bie Stimmbanbr\u00e4nber an einer ober ber anberen Stette burd; j\u00e4heren S^teim jufammen, fo entftehen auS babci nid;t berar* tige SSwingungrfnotcn, wetSe bieBitbung einer ganjen D\u00eeeihe anberer unb fomit bar Entftehen ber ^tageotett\u00f6ne im \u00a9efotge h\u00e4tten, fonbern bie B\u00e4n* ber t\u00dfeiten ftd; babei einfaS in Portionen, wetd)e fSwingeit, unb in fotc\u00dfe, wet^e niSt t\u00f6nenb fSwingen. \u00a3)b bie Portionen bieffeitr ober jenfeitr ber \u00bberftebten Stette t\u00f6nen, h<*\u00ab3t \u00bbon ben g\u00fcnftigeren ober ung\u00fcnftigeren Be* bingungen berAnfpraSe f\u00fcr biefe ober jene ab. Bon einer wittf\u00fcrtiSen Ab* theitung ber B\u00e4nber in fc\u00dfwingeube unb nicht fS^ingenbe Portionen burS","page":679},{"file":"p0680.txt","language":"de","ocr_de":"680\t(Stimme*\ngegenfeitige Ver\u00fchrang ber Stimmbanbr\u00e4nber farnt ohnehin nicht bie 9\u00eeebc\nDa fleh bte Sttmmb\u00e4nber im inneren eineb mit Saft erf\u00fcllten 9\u00eeohreb beftnben aab baffelbe gleichfam in gwei S\u00ffetle ablette\u00ab, oon benen ber eine bieffeitb, ber anbere jenfeitb ber V\u00e4nber liegt, fo hat man biefe betbea dlty* renabtheilangen alb 2\u00dfinb* anb 2lnfa\u00a3rohr betrachtet, n\u00e4mlich Suftr\u00f6hre anb ^ehllopf bib unter bte Stimmb\u00e4nber alb jeneb, Ke^ttopfraum aber ben Sttmmb\u00e4nbern anb 9ftunb* anb 9\u00eeafenrohr alb btefe\u00f6 ; wobei man auf bereu SBer\u00e4nberXtc^feit tu Vegieljung auf bte S\u00e4nge, mettre fie annehnten Ion* neu, regnete, am baraaf hin ihnen einen gewiffen(\u00a3influfi auf bieprobucirten \u00a3one gugufchreiben. hinauf* anb \u00a3erabftetgen beb ^ehllopfeb ma\u00df entfpre* <henbe Ver\u00e4nberungen ber S\u00e4ngenbimenftonen an btefen betben O\u00eebhrenft\u00fcden herbetf\u00fchren, anb eb tag nahe, O\u00eeefultate, welche man an ^autfchulgungen ge* monnen hatte, auf bte nat\u00fcrlichen Stimmb\u00e4nber \u00fcbergutragen, anb tu ber zlat ftnbet auch fein Untersteh ftatt, menu man bte richtigen parallelen jie\u00fft. hier\u00fcber hat O\u00eetnne1) ebenfa\u00dfb Sfoffchlttf gegeben anb burch leicht ta beft\u00e4tigenbe SBerfac^e ben 2\u00d6eg gur richtigen Vergleichung gezeigt. (\n5tnfa^rbhren auf bie Stimmb\u00e4nber werben am ftcherften nach 3?tnne\u2019b SO\u00eeethobe fo anfgefe^t, baft man ben Schilblnorpel in ben Slubfchnitt eineb gr\u00f6\u00dferen Vrettchenb oerfenlt ttnb biefeb alb Unterlage f\u00fcr bte oerfchieben lau* gen Staffage benagt, \u00e4\u00dfenbet man auch ftarl oerln\u00f6cljerte tehlf\u00f6pfe an, anb erfe|t bab eine Stimmbanb mit ber Cart, ar/taen. burch ein Vrettchen alb (Begentager gegen bab zweite Stimmbanb, fo entfteht burchaub leine merl* liehe Vertiefung beb Stimmbanbtoneb, bie S\u00e4nge ber 2lnf\u00e4$e mag noch fo oerfchieben fein. Skalier2) gelangte gu \u00e4hnlichen Otefultaten, war aber ge* neigt, hierin einen Mangel an Uebereinftimmnng btefer Bangen mit benen beb lanftlichen ^ehllopfeb gu finben, wab jeboch nur f\u00fcr bie $\u00e4\u00dfe gilt, in welchen gwei ftautfchulgungen fehr bifferente Spannung haben, w\u00e4hrenb bet gleich^ ober nahegu gleichgeftimmten3ungen genau baffelbe O\u00eeefultat burch bie 2lnf\u00e4\u00a3e erreicht wirb, wie bei ben Stimmb\u00e4nbern beb nat\u00fcrlichen pr\u00e4parateb. Vei biefern fommt auch bet S\u00dfettem weniger auf bieDtffereng ber Stimmung beiber Stimmb\u00e4nber an, weit hier bie \u00abDt\u00f6glicpleit einer gum ^etarbiren ber Schwingung beb einen Vanbeb hinreichenben Suftoerbicptung in beffen 9?\u00e4he burch bte Seicptigleit, mit welcher bie gange Umgebung ber Stimmb\u00e4nber oibrirt, auferorbentlicp oiel geringer ift, alb bei bem anb \u00a3olg ober Metall gefertigten l\u00fcnftli^en ftehtlopf. Die Different gwtfcpen bem nat\u00fcrlichen anb f\u00fcnjtttchen \u00dfehllopf beruht alfo oiel weniger auf berVerfcpiebenheit beb3un* genmatertaleb, alb auf ber ber Dtcptigleit anb ^lafltcit\u00e4tbgr\u00f6fe an ben bie S5\u00e4nber nmgebenben Waffen. Diefe Vemerlungen gelten fowohl f\u00fcr bab S\u00eeegifter ber Vrufttbne alb bab ber gulfettt\u00f6ne.\nDer @influ$ ber S\u00dfinbr\u00f6hrenl\u00e4ngen, bei ben l\u00fcnpcpen Vorrichtungen fehr bemerllich, macht fiep auch bei bem nat\u00fcrlichen Pr\u00e4parat geltenb, am fo weniger aber auch hier, je weniger ftarr bab Material ift, aab welchem bie Umgebung ber 3angen gebtlbet ift, g. V. bei anoerln\u00f6chertem Shtorpelger\u00fcft beb MUoofeb j\u00fcngerer ^nbtotbaen, bet welchem 9\u00ce in ne bie eineS\u00e4ngbp\u00e4lfte felbft burch eine polgerne ^albropre erfe^en fonnte, ohne trgenb welche 2Bir-lang oerfcht'ebener S\u00dft'nbr\u00f6hrenl\u00e4ngen beobachtet gu haben.\nx) SOi\u00fc\u00fcer\u2019\u00f6 tfrepto a. a. C. 2) ^bofiotog. II \u00a9. 202.","page":680},{"file":"p0681.txt","language":"de","ocr_de":"\n681\n*\n4. Sie Spannung\u00f6grabe\nber Stimmbcmber bttrcf bie im 11. Dfeit netter befprodienen S\u00c4uSfetn ftnb bei jeher beliebigen ^\u00e4nge berfelben baS'mefentliclj 23ebingenbe f\u00fcr bie Don* Wf; feboc^ ftnb bie abfotuten \u00a9ett>id)tsmertl)e, burcf mettre bie f\u00fcr einen beftimmten Don not^enbigen SpannungSgrabe ^erbeigef\u00fcbrt merben, meber f\u00fcr alle Stimmb\u00e4nber gtei$, nod; aucf) fielen bei ein nnb bemfetben 23anb i^re\u00dcXuabratwnr^etn im btrecten 23erfja!ftnif zur Donfmfe, mte biefeS bei ben Saiten unb tt>a$rf$einlt# aitc\u00ff bei tautfd)u^ungen ber $aft ift.\nQrrftere erkl\u00e4rt ftcf> einfadj aus ber Differenz ber \u00a9emebSetemente in 33ejie^ung auf i^re SWenge unb Verkn\u00fcpfung unb bie i$neu einzeln zufont* menben p^^ftfalifc^en \u00a9igenfdjaften, meldje Sitter unb \u00a9efdtfedjt ber Seiten, beren Stimmbctnber unterfudjt merben, mit ftd? bringt.\nT)a$ 3tt>ette fj\u00e4ngt mit ben fr\u00fcher bargelegten Differenzen beS \u00a9taftici* tatSmobuIuS bei ben unterfc^iebtic^en DefmungSgraben zufammen, unb lief ftc\u00ef) befonberS beuttiefy bann nadjmeifen, menu burcf 3#3 r\u00fcdm\u00e4rts, mobei bie @<$nur ber \u00a9iefbedenljebet, in gleicher Direction mit ben Stimmb\u00e4nbern mirfenb, \u00fcber eine Otofte lief unb bie SBagfdjale trug, bet\u00e4tigen. Die eine 3Serfuct)\u00f6rei^e I. (mit (\u00a3uroe 1 auf ber nacfjften Seite) ifi an bem ^eltfkopf eine\u00e9 40 3^re alten Cannes, bie II. ((\u00a3uroe2) an bem eines 30j\u00e4ljrigen Selbfm\u00f6rberS angefteKt.\n'\nI.\t\tII.\t\n\t@d)tt\u00fbngung\u00ea:\t\t\u00a9djtt\u00fcngung\u00e8 ;\n\u00a9ettudjt\tmenge be\u00f6\t\u00a9emtdjt\tmenge be\u00f6\n\tSone\u00f6.\t\tDone\u00f6.\n5\t131,34\t0\t131,34\n10\t137,50\t10\t144,26\n20\t146,66\t20\t154,38\n25\t154,38\t25\t160\n30\t166,03\t50\t166,03\n40\t169,23\t70\t172,54\n50\t172,54\t90\t176,0\n60\t176,00\t100\t179,59\n70\t179,59\t150\t183,3\n80\t183,33\t\t\n100\t191,30\t\t\n150\t195,55\t\t\n(\u00a3S ift eigentpmli^, bafj man, menu man bie \u00a9emidjte im Sinne beS Musculus cricothjreoideus n\u00fcrten laft, eine oiel me^r fktig abfalfenbe duroe bekommt, mekd?e nur gegen ifjr unteres \u00a9nbe fin entfprecbenb ben ft\u00e4rteren unb ft\u00e4rlfen Vetaftungen f\u00e4rker abfattt. \u00a9S l\u00e4ft fi^> nur beulen, baf burefy bie oermicfelteren Ver| \u00e4ktniffe ber \u00a9ekenfoerbinbungen, am kleinen Sdjtkbknorpefljorn unb ben \u00a9iefbedenfnorpetn, unb burcf) bie in pljpftkakifdjer 23eziefung oon einanber bifferenten Vanbapparate bie 2L\u00dfirtung ber \u00a9emiefte auf baS Stimntbanb f\u00fcr ftdj ge\u00e4nbert merbe. Da F\u00fcller in letzterer 233eife operirte, lann idj feine Verfuge gleich ^icr ermahnen:","page":681},{"file":"p0682.txt","language":"de","ocr_de":"682\n(Stimme,\nScbmtngung\u00eamengen ber D\u00f4ne.\n190 180 170 160 150 140 130\n0\n10\n20\n30\n40\t*\n50\ti\n60\t|\n70\t\u00ae\n80\t\u2022-\n90\tS\n100\t1\n110\t\u00ae\n120 130 140 150\nreifte babei 5. S3. Va \u00a3\u00ab*h @emicht$\u00e4unahme bet einem m\u00e4nnlichen tehlfopf hi\u00ab, *>o\u00ab ais an je nm einen halben Don in ber Scala oorjur\u00fctfen\nbi\u00f6 d ; oon ba an mu\u00dfte bie Velaftung mehr unb mehr junehmen, bis julefct\ndindis nur burch 3 Sotbe \u00fcbergef\u00fchrt merben fonnte. 467,1 (Gramme rei= chen hi\u00ab, 2 Dctaoen an ben nat\u00fcrlichen Stimmb\u00e4nbern jn erzeugen, eine 35e-lajtung, bei melier nach nnferen im I.Dheil bargelegten Unterfuchungen noch tiicOt ba$ \u00abMaximum ber Dehnung ohne Ueberfchreitung berZlafticit\u00e4tSgrenje erreicht morben; hoch barf biefe auf bie tr\u00e4fte ber \u00dfehlfopfmuSfeln \u00fcbertragene Velaftung nicht aU ber wahre S\u00d6erth ber anf ba\u00e9 Vanb wirfenben 3\u00ab3* Iraft betrachtet werben, vielmehr mu\u00df auch bie S\u00dfinbft\u00e4rfe mit in Slnfc\u00dflag gebraut werben. Die hofften Done erforbern circa 10 Zentimetern Bafferbruct entfprechenbe Binb\u00df\u00e4rfe, fo ba\u00df alfo bei einer S\u00e4nge oon 1,8 Zentimeter unb 0,4 Zentimeter Vreite beS Stimmbanbe\u00f6 ^nr Zeugung be\u00f6 h^c^fte\u00ab Done\u00f6 im \u00a9anjen (cf. <3. 596) eine Straft oon 934 + 7,2 Gramme ju rechnen tfl. Daburch werben beibe S3\u00e4nber um 30 $roc. ihrer urfpr\u00fcnglichen S\u00e4nge au\u00f6-gebehnt; 33 sJ3roc. mar aber bie m\u00f6gliche unb noch ju geftattenbe Dehnung ohne Ueberfchreitung ber Zlafticit\u00e4togrenje, 29 ^3roc. bie mittlere Verl\u00e4ngerung f\u00fcr bie in bem Stehllopfraum beftnblithen 33\u00e4nber in ben fr\u00fcher (S. 575) mitgetheilten Verfugen. Diefer Umftanb mu\u00df nothmenbig jur Sicherung be\u00f6 Slpparate\u00f6 oor all^ugro\u00dfen 3umuthungen beitragen.\nVerfugt man oon bem \u00ffunft an, mo bie Stimmb\u00e4nber allein burch bte elaftifchen Str\u00e4fte ber Stehlfopfb\u00e4nber gefpannt ftnb, burch \u00abbw\u00e4rttbewegen ber Cartilago crico\u00efdea (bei meiner 2lufftetlnng$weife) ober burch 2lbw\u00e4rt$-bcmegen unb Vorw\u00e4rts^ eben ber \u00a9ie\u00dfbecfenhebel eine a\u00fcm\u00e4lige 21bfpan-nung herbeijuf\u00fchren, fo l\u00e4\u00dft ftc\u00df \u00abne 10 \u00aerammett entfprechenbe Velaftnng ber Don je um einen halben at\u00efwi\u00c2tt\u00f4 bis ^ur \u00e4u\u00dferten @ren$e oertiefen; in \u00abM\u00fcll\u00e9r\u2019$ Verfuch bis $u H, m\u00e4\u00dfrenb ich felb\u00df noch auf biefe","page":682},{"file":"p0683.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme.\t683\nSeife ba\u00e9 grofe E mit 169,2 \u00a9cpmingungen erhalten tonnte, jeboep nur bei marmern Stub, unb als bie \u00a9timmb\u00e4nber in $olge be\u00f6 SBafferbunfte\u00e4 gegen ba$ Enbe einer tangeren Verfucp\u00f6reipe fepr fcplaff gemorben maren. \u00aeie Temperatur be\u00f6 2ltpem\u00f6 unb bie Verringerung ber Elaftcit\u00e4t be\u00f6 Museums thjreoarjtaenoideus, metier piebet oorj\u00fcglicp in Tp\u00e4tigfeit ift, muf beim \u00a3ebenben bie Erzeugung biefer tiefften T\u00f6ne ebenfalls bis $u einem ge= miffen \u00a9rab fepr beg\u00fcnftigen.\nf. \u00a9er S?aum unter ben \u00a9timmb\u00e4nbern\nift einem plattgebr\u00fctften Trichter oergleicpbar, innen au$ Mu\u00f6leln unb ela* ftifepem @emebe, auf en auStnorpelmaffe gebilbet. Tiefer 9\u00eeaum fann burep MuSfellr\u00e4fte verengert, niept aber erweitert merben. (\u00e9efepiept baS \u00f6ftere, fo mirb, na<p M\u00fctter1), ber Ton erp\u00f6pt. Vinne2) leugnet biefe Sirfitng beS M. cricoarjtaenoid. lateralis nnb thjreoarjtaenoideus al\u00f6 eine folcpe, melcpe ber eines bnrcpboprten \u00a9topfend analog m\u00e4re, nnb be*tept bie entge* genftimmenben 9\u00eeefultate M\u00fcller\u2019S auf eine burep ben feitlicpen Trucf per= beigef\u00fcprte Verfeinerung beS TiuerfcpnitteS ber \u00a9timmb\u00e4nber.\nUm pier\u00fcber $u entftpeiben, pabe icp an ber gelr\u00fcmmten St'nbr\u00f6pre einen feinen 2luffa\u00a3 angemenbet, melcper oben feifiep bis ju einer \u00a9pafe oon 1% SO?ifimeter Ttuerburcpmeffer jufammengebr\u00fccf ift unb unter bie \u00a9timmb\u00e4nber eingefpoben mirb; mie meit biefer oerengte Tpef ber Sinb* r\u00f6pre oon benfelben abftept, l\u00e4ft ftep oon oben burep bie ge\u00f6ffnete \u00a9timmri^e pinburep ernennen. 2lucp fann leiept bt'efeS Enbjlitcl ber Sinbr\u00f6pre ben \u00a9timmb\u00e4nbern auf beliebige Entfernung gen\u00e4pert merben. \u00a9inb nun alte Knorpel $um Vepuf einer feftftepenben \u00a9pannnng firirt, fo beobaeptet man, menu fiep bie oerengte \u00a9teile in ber Ebene beS unteren 9\u00eeingfnorpelranbeS beftnbet, unb oon ba ab 4 Millimeter aufm\u00e4rts gefepoben mirb, baf ftep j.V. ein tieferer Ton ber Vruftftimme entfprecpenb biefer 2lufm\u00e4rtSbemegung ber oerengten M\u00fcnbung beS SinbropreS erp\u00f6pt. \u00a9o mar $. V. ber \u00a9timm= banbton bei ber tieferen \u00a9tetlung + C (133,3 \u00a9cpmingungSntenge) bei ber um 4 Millimeter p\u00f6peren \u2014Cis(139,5); in einem anberen^aU juerft \u2014Cis (137,5), unb bann \u2014 D (144,2). fieptet man ^ugleicp auf ben Manometer^ ftanb, fo jeigt fiep, baf burep bie Verengerung bie \u00a9umme ber Siberft\u00e4nbe bis ju einem \u00a9teigen ber Safferf\u00e4ule um 175 ^roc. babei oermeprt m\u00fcrbe. Ta nun bei conifcp conoergenten T\u00fcfen, mie eine folcpe pier angemenbet m\u00fcrbe, baS effectioe 2luSfluf quantum betr\u00e4epttiep oermeprt mirb3), fo mufte bie Sinboerft\u00e4rfung unter ben \u00a9timmb\u00e4nbern ben Ton erp\u00f6pen, unb um fo rnepr, je n\u00e4per bie oerengte \u00a9teile ben \u00a9timmb\u00e4nbern fag. Tiefe Sinb* oerff\u00e4rfung ift aber gfeicpmopl niept baS n\u00e4cpfte Moment fur bie Tonoer\u00e4n* berung; benn burep Entlaftung beS Ekbl\u00e4feS bis ju einem gemt'ffen ($rab p\u00e4tte ftep bie St'nbft\u00e4rfe bis ju bem ^3unf pin abfepm\u00e4epen Taffen f\u00f6nnen, auf melepem fte oor bem 2luffe$en ber T\u00fcfe \u00dfanb. \u00a9obalb man bieS aber oerfuepte, oerftummte ber Ton ganj.\n3ene Manometerft\u00e4nbe entfpreepen n\u00e4mltcp ben Minimalmertpen ber Sinbft\u00e4rfe, bei meleper jene T\u00f6ne eben noep anfpraepen. TarauS folgt, baf bie Slnfpraepe ber V\u00e4nber im einen $a\u00df leicpter als im auberen ift, unb\n0 ^Pojtol S3b. II \u00a9. 196. 197.\n*) A. a- \u00a3). \u00a9. 49.\n3) SBet\u00eabarf) a. a. \u00a3>. I. \u00a9. 588.","page":683},{"file":"p0684.txt","language":"de","ocr_de":"084\t\u00a9ttmtne.\nHex wie immer ceteris paribus ber leichteren Sinfprajge ber tiefere \u00a3on ent* forint, hieraus folgt aber ferner, bag, je meiter bie (Bremen oerfegiebener SBinbft\u00e4rfen auSetnanber liegen, innerhalb metier ein beftimmter \u00a3on an* fort egt, bie 2Btrfung ber verengten \u00a9teile nnter ben \u00a9timmb\u00e4nbern immer Heiner werben muffe, unb enbltch fogar auf Stoff gerabfinfen fbnne, ba\u00df fo* mit bie gan\u00a7e Summe ber Vebingungen, mettre auf bie Slnfpracge \u00fcber flaust inftuirt, zugleich beftimmt, ob eine berartige Verengerung beS VStnbrogreS unter ben \u00a9timmb\u00e4nbern einen gewiffen \u00a3on oer\u00e4nbert ober nicht- \u2014\nC. \u00a3>er S\u00eeaum \u00fcber ben \u00a9timmb\u00e4nbern\nift burch bie mintage ber Morgagni\u2019fegen Ventrifef m\u00f6gtiegft frei f\u00fcr bie \u00a9timmbanbfegwingungen gemalt; bei einzelnen gieren, wie V. ben 2Ste* berf\u00e4uern, aueg nicht in gewtffer Entfernung, wie bei bem Menfegen, bureg bie oberen \u00a9timmb\u00e4nber \u00fcberbaut, unb fann bei biefen blog bureg lieber* neigen beS StogfbeefefS oerffeinert werben.\n2\u00dfo nun aber obere \u00a9timmb\u00e4nber oorfommen, entftegt bei ber @ewtg* beit, bag biefe jur Erzeugung ber \u00a3\u00f6ne nicht roefenttich beitragen, bie ^rage, ob fie unb bie an ben S\u00dfanbungen ber M or g a gni\u2019fegen Ventrifef gerauf* fteigenben MuSfeffafern ben \u00a3on ber unteren \u00a9timmb\u00e4nber oer\u00e4nbern tonnen. \u00a3)ag fie bei ber Vibration biefer lebhaft mitfegwingen, fiegt man tgeifS ohne weitere \u00a3\u00fcffSmittef, tgeitS an ben ftegenben Sellen in ber auf tgrer Oberfl\u00e4che auSgebreiteten 2S\u00a7afferfchi4>t- Eine 2lccommobation ihrer \u00a9egioin* gungen mit benen ber unteren V\u00e4nber in foweit, bag biefe jufammen erft einen \u00a3on oon beftimmter $\u00f6ge erzeugten, ift beSwegen gan^ unwagrfegem* lieg, weit eine Ver\u00fcgrung berfetben mit einer sJ?abel ganj erfolglos bleibt.\n\u00a3>ag ber 9?aum unmittelbar \u00fcber ben \u00a9timmb\u00e4nbern burcf bie Eon* traction ber oben (\u00a9. 600) befproegenen MuSfefn eingeengt werben fbnne, erteibet feinen Zweifel. \u00a3)b biefe Verengerung gleich einem buregbogrten \u00a9topfen am SlnfangStgeif eines 2lnfa$rogreS wirfe, wirb oon 9? in ne be* zweifelt. Von igm unb oon 3- M\u00fcHer finb feine birecten Verfuge bar* \u00fcber angefteftt worben, weif fie bie Experimente hier\u00fcber f\u00fcr unm\u00f6glich Rieften; bieS finb fie aueg am ttnoerfegrten tegffopf. 3<g fegueibe beSgafb alle Zweite \u00fcber ben unteren \u00a9timmb\u00e4nbern in ber \u00a3\u00f6ge ber oberen gorijontal ab, fe\u00a3e eine Stoppe oon gewagtem Sinnblech auf ben buregfegnittenen Siegt* fopf, an bejfen Slugenfl\u00e4ege ftch baS biegfame Metall fegr leicht anbr\u00fcefen l\u00e4gt. 2ln ber #interft\u00e4ege beS StoglfopfeS mug eine Sude f\u00fcr bte Cartil. arjtaenoideae getaffen fein, \u00a9ittb biefe ftxirt, fo wirb gier wetege \u00a9uttaper* cgamajfe angebr\u00fctft, unb barauf ber in bem \u00a3)eefef ber Stoppe gelaffene\u00a9paft mittelft einer Bange naeg Vefieben erweitert ober oerengt, \u00a9o lange ber \u00a9palt fegm\u00e4ler ift, als bie \u00a9timmrifce w\u00e4grenb beS St\u00f6nenS ber V\u00e4nber fein w\u00fcrbe, bleibt ber \u00a3on ganj aus, wirb er weiter, ift baS \u00a3\u00f6nen m\u00f6glteg, unb es neg* men giebei bie \u00a3\u00f6ne etwas an $\u00f6ge ju, wenn bie \u00a9patte bei tiefer Tonlage aueg noeg bis 2 Millimeter \u00a3)uregmejfer erweitert ift. ES ging $. V. ber Zon \u2014 Cis (136,9) in -f Cis (144,2 \u00a9cgwingungSmenge) \u00fcber. Be g\u00f6ger ber \u00a3on ift, um fo enger mug ber \u00a9palt in ber Stoppe fein, wenn er noeg eine benterfbare \u00a3onerg\u00f6gitng gerbetf\u00fcgren foil.\n#erabneigen beS SleglbecfelS oertieft fegr wenig unb b\u00e4mpft ben \u00a3on, weiter fug aber, wenn ber Stogfbecfef aueg gar nugt weiter ftxirt wirb, um eine .Cfuinte unb megr bureg Verft\u00e4rfuug beS EJegl\u00e4feS emportreiben l\u00e4gt (3- M\u00fcller).","page":684},{"file":"p0685.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\t685\n(56en fo wenig \u00ffat bab SDhtnb* unb \u00fcftafenrotw, nac\u00df \u00fcbereinftimmenben O\u00eeefuttaten after (^x^erintentatoren, einen \u00a9inftu\u00df auf bie\nrj. \u00a3>te \u00a9imenftonen ber \u00a9timmbdnber\nfinb, wenn auch ber \u00e4Bec^fet ber \u00a3\u00f6ne ant wefenttiftjjten bon ber \u00a9r\u00f6\u00dfe ber Spannung abh\u00e4ngig gebaut werben mu\u00df, infofern wichtig, atb bon i\u00dfnen ju* n\u00e4cbjt berUmfang biefebm\u00f6gtidwnSBecbfetb abtmngt. \u00a9tebeftimmen atfobie in* biotbuefte mittlere Montage, itnb bor \u00c9ttern ift eb bieS\u00e4ngenbimenfion, wetc\u00dfe Riebet ma\u00dfgebenb ift. \u00a9tefte ic\u00df meine unb -3. Sft\u00fctter\u2019b Reifungen ^u* famnten, fo erhalten mir f\u00fcr bie oerfc\u00dftebenen 2ttter unb\u00a9ef(bted)ter fotgenbe Ueberftc^t:\n\u00a9timmbanbtange tm^upeju: ftanb oor ber $pubertat\u00eaenfr tuictelung.\t\tiKad) ber ^ubertSt\u00eaentwide* lung.\t\tSm barren TCtter.\t\nSDWbcfyen (9 Sabre).\t\u00c4naben (bon 14 unb 15 Sabren).\tS\u00dfeiber.\t\u00c7O\u00ee\u00e0nner.\t\u00e4\u00dfetber.\tScanner.\n9,5\t10-10,5\t12-14,9\t14-21\t14,7\t15\u201422,1\n\t10,25 Mittel.\t13,45 SKittel.\t17,5 Mittel.\t\t18,55 SKittel.\n\u00a3)tefe Sangen tonnen burdj Sfthtbtettr\u00e4fte berringert nnb oergr\u00f6\u00dfert wer* ben; jebocb ftnb bie \u00a9rennen, bis ju melden bieb m\u00f6gticb ift, bon bem me* djanifcfyett Effect biefer 3ttubtetn (cf. oben) unb bon ben beftimmten \u00a3>eb= nungbgraben entfpre^enben \u00a9tafticit\u00e4tbma\u00dfen abh\u00e4ngig, wo\u00dfer eb tomrnt, ba\u00df bie extremen \u00a9rabe ber S\u00e4ngenbimenfionen nityt ooftft\u00e4nbig burc\u00df bie \u00a9ro\u00dfen ber fpannenben Kr\u00e4fte bat>in compenfirt werben tonnen, ba\u00df jene atb bottfommen irreteoant erfc\u00dfienen, wenn auc\u00df immerhin ber SWaun mit ber gfftetftimme \u00abnb ft\u00e4rffer \u00a9timmbanbfpannung ber \u00a3ontw\u00dfe ber weibti* c\u00dfen Vruftftimme fet;r na\u00dfe r\u00fcden, nnb bab 2\u00dfeib bttrc\u00df betr\u00e4^ttic\u00dfe Stbfpan* nnng i^rer \u00a9timmb\u00e4nber ben tieferen Vrujtt\u00f6nen beb ftflanneb juf> na\u00dfern tann.\n\u00a9benfo fa\u00dft fit\u00df burc\u00df 9)jubfettr\u00e4fte wot)t ber Huerf^rntt beb ganzen Vanbeb bertteinern, nit\u00dft aber ber beb \u00a9timmbanbranbeb, foweit berfelbe frei bon \u00dcttubtulatur ift ; jeneb ift m\u00f6gtic\u00df burc\u00df bie \u00a3tj\u00e4tigteit beb Crico-arjtaenoideus lateralis. Contraction beb Thjreoarjtaenoideus wirb aber, wenn er allein wirtt, eine Vergr\u00f6\u00dferung beb \u00dcluerfdjnitteb tjerbeif\u00fctwen, wie aub ber ^Betrachtung beb \u00a9timmbanbburc\u00dffc\u00dfnitteb bon fetbft einfeuc^tet. 3nt erften g:mft ftetgt, im ^wetten fintt ber $\u00a3on, unb mu\u00df im teueren ^aft nun metjr ftnten, atb bie Vergr\u00f6\u00dferung beb Hiuerfc\u00dfnitteb allein erwarten lie\u00dfe, weit ber \u00a9tafticit\u00e4tbmobutub beb contratjirten SWubtelb geringer ift atb ber beb unt\u00df\u00e4ttgen.\n2)ie \u00a3)imenfton ber \u00a3)ide ift bariabet, unb ^war fowottf an bem\u00a9timm* banbt\u00f6rper, unb an tym am meiften, atb auch an bem \u00a9timmbanbranb.","page":685},{"file":"p0686.txt","language":"de","ocr_de":"686\t(Stimme.\nDort influirt bei* SSecpfel beS Duerfcpnitte\u00f6 ber SD\u00eeit\u00f4fetn bet t'pren oerfcpte* betten (TontractionSgraben, pier ber \u00e4\u00dfecpfel ber fpannenben Kr\u00e4fte, toelcpe burcp Dcpttung ben Duerfcpnitt beS D\u00eeanbeS entfpretpenb oertletnern tonne\u00ab, toapreno er ft(p oergr\u00f6fert, toenn ^acplaf ber Spannung ben elafiifcpen Kr\u00e4ften beS S\u00d6anbranbeS freien Spielraum l\u00e4fjt.\n21 lie brei Dimenftonen ftnb bei ben f\u00f4inbern tleiner als bei ben (\u00a3r* macpfenen, bei ben grauen tleiner als bei ben M\u00e4nnern, unb tonnen in tprern <\u00a3tnf\u00efuf auf bie inbtoibue\u00ef\u00efe Montage nur fo toeit burcp bie fpannenben unb abfpannenben s3)?uSteltrafte compenftrt toerben, baf ftcp bie oier oerfcpte* benen Stimmlagen: Sopran, 2\u00eflt, Denor uttb 23a\u00a3 innerhalb beS 3\u00ab' teroalleS oon c ju f ber\u00fchren.\nDer mittlere Umfang ber oerfcpiebenen Stimmen ift n\u00e4ntlicp1) toenn unter C ber Don ber gebectten oterfitfigen Orgelpfeife oerftanben toirb :\nEFGAHcdefgahcdefgahcdefgahc\n1 1 1\t1\t\t\nDenor. |\t\t\t\nait. |\t\t\t\nSopran.\t\t\t\nDone, toelcpe allen oier Stimmen angeboren.\nDiefer \u00c7iemit jugletcp bejeicpnete Donttmfang ber mettfcplicpen Stimme fann in einzelnen Ratten betr\u00e4cptlicp \u00dcbertritten toerben. Der Stimmung\nfang ber Gatalani toar 3-23. 3% Dctaoen. Seffi fang oon c bis l, ^ifcper bis juJ[2).\n23et bem geto\u00f6pnlicpen ruhigen Sprehe\u00ab bleiben bie Done faft gan$ gleicp, toecpfeln bei bem patpetifcpen unb affectootlen Sprechen innerhalb eines fleinen Sitleroalle\u00f6, toelcpeS nape ber SD\u00eeitte iprer Stimmlage ftcp beftnbet, n\u00e4ntlicp jtoifcpen ben mittleren unb tiefften Dbnen ber S3rufi* ftimme.\n3eber ftngenbe 23ortrag ber D\u00eeebe ift baper als gelungen f\u00fcr unfer Dpr aitc^ unangenepm.\n\u00a7ier ift nocp ein Kapitel, n\u00e4ntlicp \u00fcber bie SOlunbt\u00f6ne\neinjufcpalten, bei benen bie Stimmte nur bie pafftoe ^inftr\u00f6mungS\u00f6ffnung ber Suft in ben S\u00cf\u00cfunbcanal abgiebt, 1) um getoijfe Membranen pinter ben Stimmbanbern in tbnenbe Scptot\u2019ngungen oerfepen ju tonnen, ober 2) burcp ben 2\u00dfiberjlanb an ber SluSjtr\u00f6mungS\u00f6ffnung (ben Sippen) eine Reibung ber\n1)\tSK\u00fbller\u2019\u00ea $>pt)ftologie 23b. II. <3. \u2018212.\n2)\t501 un et e in \u00a9epler\u2019\u00ea pppfifal. S\u00dforterbucp VIII. 3. 386.","page":686},{"file":"p0687.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\t687\nSuft 5\u00ab berankaffen, in $okge bereu bie gan^e Suftf\u00e4uke ber SJttunbh\u00f6hke in ftehenbe, t\u00f6nenbe Schmingung gerate\n\u00a9aumenfegek \u00abnb Sippe geben SSerankaffung jtt D\u00f6nen, menu berSBt'nb* ftrorn an ihnen borbeigetrieben mirb, nnb biefer fte in Schwingungen berfe$t. 3hre \u00a3\u00f6he if berfchieben, je nach ber Denfton btefer Membranen unb ber S\u00d6inbf\u00e4rte. Vibrationen be\u00f6 \u00a9aumenfeget\u00f6 erzeugen bte Done be\u00f6 Schnar* cfenS unb D\u00ee\u00e2ufpern\u00f4, Vibrationen ber Sippen trompetenton\u00e4hntiche, welche aber akte ber mufttatifchen Sktangreinbeit in jtemkich\t\u00aerab entbehren.\nDie $weite Srt ber Sftunbt\u00f6ne entfteht bet bem pfeifen auf ben Sippen. Dt'efe k\u00f6nnen burcp eine mit centralem Socp berfekjene ^ortfcheibe erfe\u00a3t wer* ben gum Vewei$, baf e$ nicht SStbrattonen berSippenr\u00e4nber ftnb, wetcfje ^te= bet prim\u00e4r ben Don beftimmen1), baf bietmehr bte an ben R\u00e4ubern ber iDeff= nung borbetfretchenbe Suft ttrfache ber Zone ift. 9\u00ee\u00e2thfethaft bteibt, wie ber continuirtiche Suftftrom burch Reibung an ben R\u00e4ubern Verantaffung ju D\u00f6* neu geben tarnt, welche regetm\u00e4fige ^ntermifftonen ber^ntputfe borau$fe\u00a3en. \u00a3ierbon abgefehen, if bte Dheorie btefer \u00fcDhtnbt\u00f6ne klar. Sie entfielen wte bte D\u00f6ne einer Sabt'atpfeife, auf beren S\u00c4unbfittf, nach Sab art, auch D\u00f6ne herborgebradf werben tonnen, wetche bie Suftf\u00e4uke ber pfeife in Vewegung berfe^en. Dtefe Schwingungen ber Suftf\u00e4uke wirten aber fetbf wieber ber* \u00e4ttbernb unb tonbefimmenb auf bie Schwingungen be\u00e9 sD?unbf\u00fccte\u00e9. (\u00a3benfo entfetf beim pfeifen auf ben Sippen juerft eine beftimmte Schwingung ber Suft an ben Sippenr\u00e4nbern, mettre aber je nach ber mUtixxUd) oer\u00e4nberbaren \u00a9r\u00f6fe be$ Sftunbrauute\u00e4, b. h- ber bon thm etngefhtoffenen Suftf\u00e4uke fetbf, wteber in ihrem D\u00ee^pt^mu^ ge\u00e4nbert werben, um einen Don bon beftimmter \u00a3\u00f6he su erzeugen.\nSuf bie Donh\u00f6he wirkt bei gleicher Sippen\u00f6ffnung unb Sage ber bte 3\u00abtenftt\u00e4t be\u00f6 2Binbe$; bei gteichbteibenbem Vh'nb 1) bie (Br\u00f6fe ber Stppen\u00f6ffnung, wet^e im umgekehrten Verh\u00e4ttnif jur \u00a3\u00f6he be\u00f4 Done$ feff, 2) bie burch bie Vewegungen ber 3wtge oer\u00e4nberbare S\u00e4nge unb VSeite be\u00f6 S\u00c4unbcanateS, wobet bie \u00a3\u00f6he be$ Done\u00f6 im umgekehrten Verh\u00e4ttnif ju ben Dimenfonen bt'efeS (\u00a3anate\u00f6 fteht.\n2. Die Stange.\nA. Stkgemeine\u00f6.\nDie kl\u00e4nge ber burch Spannung erf t\u00f6nenb werbenben Membranen haben untereinanber bie gr\u00f6\u00dfte Sehnlichkeit. <\u00a3$ wirb kaum m\u00f6glich fein, burch ba\u00e9 \u00a9eh\u00f6r gu unterfcheiben, ob man ein \u00fcber einen bahnten gefpann^ te\u00f4 \u00e8autfchukbkatt, ober eine Srterienhaut, ober ein auf bemfekben Nahmen befefktgte\u00f6 Stimmbanb h<\u00eft t\u00f6nen kaffen, m\u00e4hrenb ftch tyn \u00e8k\u00e2nge oon beuen ber sD?etaft3ungen fehr mefentkich unterfcheiben. Da nun bte TOnge ber 3\u00ab= fkrumente, in mekchen man membran\u00f6fe 3\u00abn\u00f6en ak\u00f6 Donerreger benu|t, un= tereiuanber fehr gro^e 25erf^iebenheiten jetgen k\u00f6nnen, m\u00e4hrenb bie 3\u00ab\u00ab9^n an ftch biefe^ nicht thun, fo mirb mit D\u00eeecht gefotgert toerben, baf ber ^kang\nl) Cagniard la Tour in Magendie J. de physiol. X.","page":687},{"file":"p0688.txt","language":"de","ocr_de":"688\t'\t(Stimme*\nderfetben mefentfit\u00df t^re Umgebung beftimmt; affein alte in i\u00dfr gelegenen Bedingungen zur Beugung eineO deftintmten timbre aufzu\u00dfnden, dazu \u00dfa* ben mir fo gut une gar feine pjjp\u00dffatif\u00dfje Sftettjobe, mie ntan fid) denn and; au\u00f6 den berfc\u00dfiedenen S\u00d6erfen \u00fcber 2(fuftif teicpt \u00fcberzeugen fann, dag unter dem \u00a3itet \u00bbKlang\u00ab met rnetjr bon Bermut\u00dfungen al\u00e9 bon Sdjatfacpen die Bede i\u00df. konnte e$ atfo \u00dfiernad) aud) nij$t ntetne Slbftc^t fein, in einer ber* p\u00e4ltni\u00dfm\u00e4\u00dfig fo furzen 3^t, meldje idj bi$ jefct auf diefe \u00a9tudieu fpecteHer bermenden tonnte, \u00fcber diefen fc\u00dfmterig\u00dfen \u00ffunft gen\u00fcgende 2luffc\u00dfl\u00fcffe zu berfc\u00dfaffen, fo darf ic\u00df and) nic^t berfdjmetgen, maS mir in btefet Beziehung m\u00e4hrend borliegender Unterfu^ung aufgefallen i\u00df.\nBei jeder Befonanz mird borau\u00e9gefe^t, da\u00df der fcpmingende K\u00f6rper in dem refonirenden eine genaue B$ieder\u00dfolung feiner eigenen \u00a9cpmtngungen perborrufe, mie au$ dem 4. \u00a9a$ deO \u00a7. 292 in SSeber\u2019\u00f6 \u00e4\u00dfedent\u00dfeorte deutlich \u00dferborge'\u00dft, mo e$ ^ei\u00dft : \u00bbe\u00f6 m\u00fcffe der refonirende K\u00f6rper, menu er tonen fofl, fo regelm\u00e4\u00dfige \u00a9t\u00f6\u00dfe befomnten, da\u00df diefe \u00a9t\u00f6\u00dfe felb\u00df fc\u00dfon einen \u00a3on bilden; d. 1;. ein refonirender K\u00f6rper fann nur den \u00a3on mieder* polen, den der t\u00f6nende K\u00f6rper perborbringt, der tpm\u00a9cpmingungen mittpeilt.\u00ab @\u00efn refonirender K\u00f6rper fann ferner, menu er Hein und regelm\u00e4\u00dfig genug i\u00df, um \u00dfepende \u00a9cpattmeflen m\u00f6glicp z\u00ab wachen, den \u00a3on ber\u00df\u00e4rfen, aber burcp feine \u00a3)imenftonen und (\u00a3la\u00dficit\u00e4t die \u00a3\u00f6pe be$ \u00a3one\u00e4 nicpt \u00e4ndern (Binne)x). \u00a3)er felb\u00dft\u00f6nende K\u00f6rper beftimmt durcp feine 3\u00abpnde menig* \u00dfen$ in demfelben fcpaflleitenden \u00dcttedium attein feine \u00a3onp\u00f6pc; und z^ei felb\u00dft\u00f6nende K\u00f6rper, mit einander berbunden, tonnen fttp entmeder mit ipren \u00a9cpmingungen gegenfeitig accommodiren, oder tpre (\u00a3tgent\u00f6ne tro$ iprer Berbindung bepaupten.\n2\u00dfir paben diefe \u00a9\u00e4\u00a3e ^ier borangejtettt, meit unter die Kategorien der Kl\u00e4nge im Slttgemetnen aitc^ die ^ntenfit\u00e2t\u00e9grabe eines beftimmten \u00a3one\u00f6 gerechnet merden d\u00fcrfen, in fomett diefe nicpt durcp die \u00a9r\u00f6\u00dfe der fcurfton und die SBaffe der fcpmingenden \u00a3peile des t\u00f6nenden K\u00f6rpers an fiep be* \u00dftrnrnt merden.\n\u00a3>ie Umgebung einer t\u00f6nenden 3*W3C mird aus der Suft gebildet, in melcper fte fcpmingt, und die feften \u00a3peile, auf melden fte aitfgefpannt, und mit melcpen fte an mepr oder meniger f\u00fcnften in directer Ber\u00fchrung fiept. 2)ie in der \u00a9egend der 3\u00abnge begrenzte 8uft tann eben fo gut den \u00a3on der 3\u00ab\u00ab9e refoniren, als die fe\u00dfen \u00a3peile, melden \u00dfcp bon den nicpt freien B\u00e4ndern der 3wtge aus die Bibrattonen mit \u00a3eicptigfeit mittpeilen.\n\u00a9o menig die innere Befcpaffenpeit (GHa\u00dficit\u00e4t k.) des refonirenden fe\u00dfen K\u00f6rpers an der Stonp\u00f6pe des fetbftt\u00f6nenden K\u00f6rpers etmaO \u00e4ndern fann, fo mid\u00dfig i\u00df dtefetbe in Beziehung auf die \u00a9\u00fcte der Befonanz. 2lm be\u00dfen refonirt betannttic\u00df derjenige Stoff, metc\u00dfer berm\u00f6ge feiner inneren 3uft\u00e4nde am leic^te\u00dfeu die \u00a9c\u00dfmingungen deO t\u00f6nenden K\u00f6rperO aufnintmt, und metc\u00dfer durc^ feine ^orm und Umgebung an den\u00a9c\u00dfmingungen, in met^e er m\u00e4hrend der i)auer deO prim\u00e4ren \u00a3one\u00f6 berfe^t mird, fo menig at\u00f6 m\u00f6g^ \\i\u00a7 gehindert und im \u00a9tande i\u00df, durcp Be\u00dferion der SBetten an feiner Be* grenzung in \u00dfe^ende \u00a9c^mingungen z\u00ab ger\u00e4tsen. 2)ie Bedingungen diefer \u00a9\u00fcte der Befonanz t\u00f6nnen mir an einem derartigen fe\u00dfen K\u00f6rper fepr ein* facp t^eitmeife oder ganz dadurcp auf\u00dfeben, da\u00df mir i\u00dftt an diefen \u00a9c\u00dfmin* gungen durc\u00df Ber\u00fchren Rindern. 2Btr t\u00f6nnen atfo den Zvn fc^m\u00e4cpen, in*\nx) 2t. a. O. \u00a9. 40.","page":688},{"file":"p0689.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\t689\nbem mir feine refonirenbe fefte Umgebung K\u00e4mpfen, unb b\u00fcrfen, mo biefeS nicht gelingt, r\u00fccfm\u00e4rtS fchtie\u00dfen, ba\u00df biefe Umgebung $u einer birecten 3Ser= ft\u00e4rfung beS \u00a3oneS nic^t\u00f6 beigetragen Imbe.\nDtefonirenbe gt\u00e4c\u00dfen zeigen eine regelm\u00e4\u00dfige 2tnorbnung ru\u00dfenber unb bemegter ^eite, meldje fic\u00dftbar mirb, menu mir \u00a9anb ober bejfer 3G\u00dfaffer in einer b\u00fcnnen \u00a9cpicht auf i\u00dfre Oberfl\u00e4che bringen. gut erften gaff er^at* ten mir bie oon SBeber genau ftubirten $langftguren refonirenber gt\u00e4c\u00dfen mit ihren charafteriftifchen Unterziehen oon ben tlang\u00df'guren felbftt\u00f6nenber K\u00f6rper; im festeren gaff ein \u00a9Aftern fetjr regelm\u00e4\u00dfiger fte^enber S\u00d6affermel* len, melc\u00dfe bur<h i\u00dfre \u00a3\u00f6he an gemiffen f\u00fcnften bie \u00a9chmingung\u00f6marima fe\u00dfr beutlic\u00df erfennen laffen.\n\u00a3>ie\u00f6 ift baS jmeite Mittel, ju erfahren, in mie meit ein in ber Untge* bung ber 3\u00abnge beftnblic^er fefter K\u00f6rper an ben \u00a9chmingungen ber 3unge particip\u00e9e.\n\u00a9ie^t man nun foictje ftehenbe SBaffermeffen, fo bleibt anf\u00e4nglich noch unentf^ieben, ob ber K\u00f6rper, auf meinem man fte mahrnimmt, ben \u00a9inbrud beS \u00a3oneS, melchen gleichzeitig baS \u00a9ef\u00f6r empf\u00e4ngt, mitbeftimme ober nicht. Offenbar mirb, menu baS (\u00fcrrftere bergaff ift, eine ber\u00e4itberung an biefen f\u00eee-henben 2\u00d6effen auch ben \u00a3on \u00e4nbern; menu baS\u00a3e\u00a3tere ber gaff ift, ben \u00a3on unoer\u00e4nbert taffen. Ber\u00fchrung eines folchen K\u00f6rpers an einem ^untt gmingt ihn z\u00ab folctjer ber\u00e4nberung, unb mit biefem SD\u00eeittel l\u00e4\u00dft fich entfcheiben, ob feine \u00a9chmingungen auf bie Tonh\u00f6he tnfluiren ober nicht.\nUnjmeifethaft ift, ba\u00df beriet \u00a9chmingungen in gemiffen g\u00e4lten, menu auch nicht auf bie Tonh\u00f6he, hoch auf ben $tang tnffuiren, unb ba\u00df bann atfo ber \u00dflang t\u00dfeilmeife menigftenS jtch \u00e4nbern muffe, menu man biefe \u00a9chmingungen \u00e4nbert ober aufhebt.\nbeobachtet man enblich fotche ftehenbe 28affermeffen, unb fann man biefe burch befchr\u00e4nftere ober ausgedehntere ^Ber\u00fchrung beS K\u00f6rpers, auf meinem fie entjtehen, in ihrem SftobuS oer\u00e4nbern ober ganz aufbeben, ohne baburch an $lang unb ip\u00f6he eines gleichzeitig geh\u00f6rten \u00a3oneS etmaS z\u00ab \u00e4n= bern, fo mirb man flie\u00dfen b\u00fcrfen, ba\u00df biefer K\u00f6rper entmeber gar feinen ober einen oerfd;minbenb fleinen Einflu\u00df auf \u00a3on unb SUangentjtehung habe unb nur im herein mit oieten ober mehreren anberen \u00e4hnlichen K\u00f6rpern bie 3ntenftt\u00e4t beS \u00a3oneS fteigern f\u00f6nne.\n3u betreff biefer gntenfit\u00e4t entfteht noch eine grage, ob n\u00e4mlich bie ganje \u00a9umme ber ZfoiU, melche mit bem t\u00f6nenben K\u00f6rper in bibration ge* rathen, genau btefelbe \u00a9chmingungSmenge zeigen muffe, mie biefer felbft, ober ob nicht gleichzeitige \u00a9chmingungen, auch ^enn jte an fid; gar nie ben \u00a9inbrucf eines \u00a3oneS zu machen im \u00a9tanbe m\u00e4ren, nicht bennoch bie gnten* ftt\u00e4t beS \u00a9ehoret\u2019nbrucfe\u00f6, melden ein mit ihnen auftretenber unb fte heroor* rufenber \u00a3on macht, fteigern f\u00f6nnten. 5luf biefe grage m\u00fcrbe ich burch eine 9?ott'z in ben Compt. rend.1), metche baubrtmont mittheitt, gef\u00fchrt, unb melcher ich einzelne anbere theitmeife fchon befannte beobachtungen anreihen Zu b\u00fcrfen glaube. 3ene angef\u00fchrte SRott'z bezieht ft<h barauf, ba\u00df man ne* ben einem (\u00efifengitter, mie fotche als (\u00efinfaffung oon (Geb\u00e4uden bienen, eine ^eitf^e nicht zum knallen bringen fann, fonbern nur ein eigent\u00fcmliches 3ifchen ftatt beffen oernimmt, \u00a9chon baS nur bie ^\u00f6\u00dfe einer brufttehne erreichende \u00a9itter am ^ont beS \u00a9aintS^ereS in part's ift im \u00a9tanbe, bieS\n*) Tom. XXXIII. pag. 428. ^oggenborff\u2019i 31\u2019nnalen 1851. \u00a9. 519 ff. \u25a0fcan&w\u00f6rterfcud) ber\tQ3anb. IY.\t44","page":689},{"file":"p0690.txt","language":"de","ocr_de":"690\t\u00a9tirnme.\nPh\u00e4nomen gu erzeugen. Da\u00df baS 3ifthen $otge e\u00eener 9fathe ooit 9\u00eeef\u00eferio* nen an ben \u00a9itterft\u00e4ben i\u00df, begreift ftc^ leicht; baS sD\u00eeerfm\u00fcrbige an bem Ph\u00e4nomen i\u00df oielntehr, ba\u00df baburch ber \u00a9cha\u00df an bem Ort feines Qrnt\u00dfe* henS \u00bberm\u00e4\u00dfet mirb. Vaubrimont gie\u00dft im Sl\u00dfgemeinen j>ierau\u00f6 ben \u00a9chtu\u00df, ba\u00df ein \u00a9cha\u00df \u00bbon ^inretc^enber \u00a9t\u00e4rfe nicht nur \u00bbon ben birect \u00bbom t\u00f6nenben H'\u00f6rper gumDhr fortfc^reitenben 3\u00dfetten gebitbet merbe, fonbern \u00bbon bem gangen in\u00a9chmingungen \u00bberfej\u00dfen SufttreiS unb \u00bbon einer O\u00eeei^e \u00bbon O\u00eeef\u00efejcionen unb Verh\u00e4rtungen, metche ihn um fo ft\u00e4rfer unb anljaitenber er* fc^einen taffen, als bie in \u00a9cbmtngung \u00bberfej\u00dfen Suftmaffen gro\u00dfer jtnb.\nVei biefer Erfahrung t\u00f6nnte bie Beobachtung, mettre man an \u00a9\u00dfjmer* h\u00f6rigen f>ie unb ba gemalt hat, ba\u00df fie teifere D\u00f6ne nur bann \u00bbernennten, menu neben biefen fe^r heftige \u00a9rf^\u00fctterungen in ber Sltmofph\u00e4re, g. V. Drommelmirbel, \u00dferoorgernfen merben, auS bem (Gebiet ber fubjectioen Df>\u00e4* tigteit beS 9teroS, in meinem fie bisher ihre \u00a9rtt\u00e4rung gefunben hatten, in baS ber \u00a9rf\u00fc\u00dfitng gemiffer phpfifali\u00dfhen Bebingungen \u00dfin\u00fcberructen, metche bei einem empfinblicheren \u00a9eh\u00f6rorgan in geringerem \u00a9rabe oor\u00dfanben fcfyon gu bemfetben 3iet f\u00fchren.\n\u00a9S mirb nicht gu leugnen fein, ba\u00df anbere als bie ben D\u00f6nen eigene t\u00dfiimtic\u00dfen, regelm\u00e4\u00dfig periobifch mteberfe\u00dfrenben \u00a9rfc^\u00fctterungen ber 2ltmo* fp\u00df\u00e4re auf unferen \u00a9eh\u00f6rnero mtrfen. Denn eine Vorlegung, fie abgu\u00dfatten, ftnbet fi(\u00df nicht im O^r; unb menu mir fie nicht als Don empfinben tonnen, mirb es ihnen hoch nicht unm\u00f6glich, fein, benAcusticus\u00fcberhaupt gu erregen; bie \u00a9r\u00f6\u00dfe biefer (Erregung bebingt aber ben fubjectioen \u00dfftaa\u00dfftab beraten* \u00dft\u00e4t eines \u00a9inbru\u00dfeS \u00fcberhaupt.\n\u00a9inen weiteren Einflu\u00df ber nict;t oon bem t\u00f6nenben K\u00f6rper felbft \u00dfer^ oorgerufenen 3\u00abft\u00e4nbe beS SftebiumS, in meinem mir h\u00f6ren, auf ben \u00a9eh\u00f6r* einbruct fennen mir in ber ^\u00e4itftg gemachten SSkhntehmung, ba\u00df bei einer S\u00dftnb\u00dfr\u00f6mung in ber direction oon ber \u00a9c\u00dfa\u00dfque\u00dfe gu unferem O\u00dfr ber Don heutiger \u00bbernommen mirb, als bei \u00bb\u00f6\u00dfiger Stnb\u00dft\u00dfe. Doppler1) ertl\u00e4rt biefeS ba\u00c7in, \u00bbba\u00df gu ben ^mputfen, ergeugt burch bie Donque\u00dfe, nod; jenes Moment ^tn^utr\u00e4te, metc\u00dfeS in ber Bewegung beS ^ortpflangungS^ mittels feinen \u00a9runb habe.\u00ab\n\u00a9S fehlt atfo nid;t an Belegen bafitr, ba\u00df bie \u00a9efammtgu\u00df\u00e4nbe beS \u00dfftebtumS, in metc\u00dfem mir h\u00f6ren, mefentli\u00e4; mit auf bie SSahrnehmung eines DoneS influtren tonnen, felbft bann, menn biefe fet;r oerfchieben oon benje* nigen 3\u00ab\u00df\u00e4nben finb, in melche gun\u00e4chft biefeS SD\u00eeebium burch bie \u00a9chmin* gung beS t\u00f6nenben K\u00f6rpers \u00bberfej\u00df mirb. 9Bie gro\u00df nun aber biefer \u00a9piet* raum ber Differengen felbft fein b\u00fcrfe, um ben \u00a9efammteinbru\u00df nicht in eine \u00a9umme oon <\u00a3ingeteinbr\u00fc\u00dfen gerfa\u00dfen gu taffen, mie bei bem gleichzeitig gen \u00a3>\u00f6ren mehrerer D\u00f6ne, innerhalb meiner \u00a9rengen ferner bie Combina* tion oerfchiebener 3u\u00df\u00e4nbe ben Don mit einer be\u00dfimmten flangf\u00e4rbuitg ober ^nten\u00dft\u00e4t mahrnehmen taffe, tann oorl\u00e4uftg noct; gar nicht ermittelt merben, nur baran m\u00f6ge erinnert merben, ba\u00df bie Ueberg\u00e4nge au\u00dferorbentltch fein jtnb, mie man bei a\u00dfm\u00e4tiger \u00a9teigerung ber ^nten\u00dft\u00e4t eines DoneS bcob* achten tann, melier habet faft immer, halb mehr, halb meniger gugteich auch baS Dintbre \u00e4nbert.\nl) ^oggenborff\u2019\u00ea Annalen 1851.\t264.","page":690},{"file":"p0691.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme.\n691\nB. \u00a3>ie M\u00e4nge ber 3ungen\nan fu\u00df ftnb bet membran\u00f6fer Befc\u00dfaffen\u00dfeit berfetben \u00dfauptf\u00e4c\u00dftich oariabet burc\u00df i\u00dfr Ber\u00df\u00e4ttni\u00df jum \u00a9egentager (bet eintippigen), ober einanber (bei ^weitippigen), \u00e4hnlich wie bei ben metattifc\u00dfen bie Mange ber auffc\u00dfta* genben nnb burc\u00dffc\u00dftagenben 3\u00ab\u00abQcn oerfc\u00dft'eben ftnb. E$ ift unoermeibtic\u00df, ba\u00df neben ben \u00a3\u00f4nen ber 3ange Griffe pert'cbifc\u00df wieberte\u00dfrenbe \u00a9er\u00e4ufc\u00dfe entfielen, wenn bie Membran bei tarent ^\u00fccffc\u00dfwung auf ben 9\u00eeanb be\u00ea \u00a9c* gentager\u00e4 ober ber gegen\u00fcber tiegenben 3unge auffc^I\u00e4gt, um fo rne\u00dfr at$ bie Beobachtung mit ber ftroboffopifc\u00dfen Sc\u00dfet'be ergtebt, ba\u00df ba\u00e9B\u00eearimum be\u00f4 3?\u00fccffc\u00dfwunge$ nicht genau in berfetben ^3eriobe erfolgt, wie ber dl\u00fcd* fcpwung \u00fcberhaupt, woburch atfo bie \u00ffert'obe be\u00f6 bie \u00a9er\u00e4ufc\u00dfe erjettgenben BorgangeS, wahrfc\u00dfeintic\u00df wegen geringer Sc\u00dfwanfungett ber \u00e4Btnbft\u00e4rfe, eine gewiffe Unregelm\u00e4\u00dfigkeit erlangt, in gotge beffen bie Summe ber \u00a9e= r\u00e4ufle nicht wie beim Saoart\u2019fc\u00dfen 9\u00eeab in ber gwrrn eine\u00e9 unterfc^eib^ baren \u00a3one\u00f6, fonbern nur einer gewt'ffen Mangf\u00e4rbung be\u00f6 \u00a3one3 auftritt. \u00a3)er S\u00dfinbftrom unb bie fchwingenbe Membran oerhalten ftc\u00df hiebei genau fo wie ber ftreichenbe Bogen gur fchwingenben Biotinfaite. tiefer tont nicht fetbft, fonbern if in einer 51'tternben gteic\u00dffam h^pfenben Bewegung, aber feine Erbitterungen erfolgen nicht fo fc\u00dfnett unb regelm\u00e4\u00dfig, ba\u00df fie einen \u00a3on bitbeten1); gteic\u00dfwo\u00dft wei\u00df 3^ber, wie wichtig bie Bogenf\u00fchrung f\u00fcr bieB\u00eeobutation ber Mange ber Saite if, jumBewei\u00e9, ba\u00df burch i\u00dfn Qerotffc eben ben Mang beftimmenbe B?obiftcationen ber Schwingung herbeigef\u00fchrt werben, welche ben \u00a3on nicht in feinem muftfatifc\u00dfen SBerth oer\u00e4nbern.\n\u00a3)er Mang ber 3\u00ab\u00ab\u00f6en wirb um fo reiner, je freier fte fc\u00dfwingett, unb wenn 3- B\u00ee\u00fctter behauptet, ba\u00df auch bei ftc\u00df \u00fcer\u00fc\u00dfrenben 3ungen, ober wenn ber $anb ber einen 3unge \u00fcber bem Banb be\u00f6 \u00a9egentager\u00e4 ftc\u00df beftn* bet, ootttommen reine unb flare \u00a3\u00f6ne entgehen, fo kann bie\u00f6, fo weit meine otetfac\u00df hin\u00fcber angeftettten Berfuc\u00dfe te\u00dfren, nur f\u00fcr bie $\u00e4tte gelten, in wetc\u00dfen bie \u00fct\u00dfinbf\u00e4rke einen oottkommenen bi\u00f6 \u00a7ur gegenfeitigen pert'obifc\u00df wieberfe\u00dfrenben Ber\u00fchrung f\u00fc\u00dfrenben 9?\u00fcctfc\u00dfwung nic\u00dft ertaubt. Ebenfo ftnb bie M\u00e4nge ber nat\u00fcrlichen Sttmmb\u00e4nber um fo reiner, je weniger fte fu\u00df bei i\u00dfren Schwingungen ber\u00fchren. 2tm meiften gefc\u00dfie\u00dft ba\u00f6 \u00a9egent\u00dfeit bei ben eigentlichen Eontrat\u00f6nen, bie be\u00f6\u00dfatb auc\u00df immer etwa\u00f6 iftau\u00dfeS ober 9\u00eeaffetnbetf \u00dfaben.\nEine weitere Bariation ber M\u00e4nge ift abh\u00e4ngig 00m Ber\u00df\u00e4ttni\u00df ber SBt\u2019nbft\u00e4rke gur Spannung. 2tu\u00f6 unferen Berfuc\u00dfen unb fonft fc\u00dfon2) ift be* fannt, ba\u00df jeber\u00a3on einer 3\u00ab\u00abg\u00df auf feiertet, ober oietme\u00dfr, itac\u00df ben oben (S. 626 ff.) mitget\u00dfeitten Beobachtungen, auf breiertei SBeife \u00dferoorgebrac\u00dft werben kann. Et'nmat n\u00e4mttc\u00df burc\u00df eine gewiffe Spannung ttnb geringfe S\u00dft'nbft\u00e4rfe, jweiten\u00f6 burc\u00df geringere Spannung unb gr\u00f6\u00dfere SBt'nbft\u00e4rfe, britten\u00f6 burc\u00df bie Ber\u00e4nberung ber 2Binbric\u00dftung bei einer innerhalb gewif* fer \u00a9rennen betiebigen Spannung unb BSinbf\u00e4rke. \u00a3)er Mang ift im erften ^att ootter unb reiner, im ^weiten um fo fret'fc\u00dfenber, je me\u00dfr ber \u00a3on bet niebriger Spannung burc\u00df oerme\u00dfrte SBinbf\u00e4rke erzwungen if, im britten\nl) 2\u00f6e\u00f6er\u20198 SMenlefjre S 538.\n8) SOt\u00fctter\u2019\u00ea ^hottologie 33b. II. \u00a9. 201.\n44*","page":691},{"file":"p0692.txt","language":"de","ocr_de":"692\t@ttmme*\nga\u00ef\u00ef um fo fouorer und reiner, je geringere S\u00d6inbft\u00e4rle bie\u00dc\u00d6inbrichtung $ur Anfprache bed geforderten Soned oerlangt. Allgemeinen alfo darf man fagen: diejenigen Stirne find am retnften, welche 5\u00ab ihrer Anfpracfe die ge* ringfte SBinbft\u00e4rte oerlangen, und \u00a7war aud dem \u00a9rund, weil die folgen ungleicher (Slafticit\u00e4t in den einzelnen Portionen der 3unge un^ dic@cj>\u00bbau* lungen der SBindft\u00e4rfe in diefen h\u00e4tten die geringften Effecte, fomit alfo auch die wenigjl benterfbaren Beimifchungen anderer, den eigentlichen Son nit^t beftimmenber Schwingungen mit ftch dringen.\n(\u00a3d fann nicht \u00fcberragen, wenn ftch diefe Verh\u00e4ltniffe an den nat\u00fcr* liehen Stimmb\u00e4ndern auffallender geltend machen aid an den ^autfchu^ungen. SDenn um nur (\u00a3ined heroorjuheben, jede SDidcontinuit\u00e4t der SBinbft\u00e4rle muf oiel gr\u00f6\u00dfere Schwantungen in dem \u00a9ang der Schwingungen dort heroor* dringen aid hier, weil mit diefen Schwantungen ^gleich auch bielDehnungd* grade der Stimmb\u00e4nder, deren \u00dfrlafticit\u00e4tdmobulu\u00f6 fo betr\u00e4chtlich fchwanft, oaritrt werben, wad ju oermeiden bei fartent S\u00f6ind oiel fchwieriger if aid bei flachem.\nSDer ftlang ift drittend abh\u00e4ngig oon den \u00dcttitfchwingungen der urnge* denden feften Sheile.\nUnter diefen tommt wieder jun\u00e4chft dad \u00a9egenlager oder dad zweite Stimmbanb in Betracht. \u00a3)af auf dem feften \u00a9egenlager ebenfadd flehende S\u00dfaffermeHen bei dem S\u00f6nen der einlippigen U'autfchul^ungen oortommen, daoon habe ich h\u00abufe \u00fcberzeugt. 3hr ^ntftehen ift jedoch nicht oon den Schwingungen ded \u00a9egenlagerd felbft abh\u00e4ngig, fondern, wie ed fcheint, allein oon der periobifchen aud der Stimmritze heroorgeftofenen \u00a3uft.\n3d) finde fie n\u00e4mlich auf der 3innplatte meined oben betriebenen Ap* parated nur dann, wenn ftch diefe in oder unter der (\u00a3bene der Unterfl\u00e4che der 3unge befindet, nicht aber menu fie \u00fcber die (\u00fcrbene der 3ungenoberjl\u00e4che erhoben wirb. Ber\u00fchrung der glatte mit einem d\u00e4mpfenden K\u00f6rper oer\u00e4n* dert weder den Son nod; den SUang. SDiefer S3erfuch lehrt deutlich, daft man bei der Beobachtung flehender S\u00dfaffertoeden auf Sheiten, welche ftch in der V\u00e4he eined eine Membran in Schwingungen oerfe^enden S\u00f6inbftromed befinden, mit der Schlu\u00dffolgerung auf entfprechende flehende Schwingungen ded f\u00f6rperd, auf welchem die 2\u00a3afferfd)id;t audgebreitet ift, oorficf;tig fein muffe.\nSind jwei 3^Ben nebeneinander und jwar gleich gefpannt, fo ift der Sion wegen Vermehrung der Summe gleid;fd)wtngenber Steile ft\u00e4rter und zugleich fonorer, weit jeded an dem D\u00eeanb eined feften \u00a9egenlagerd fo leicht entgehende fchw\u00e4^ere oder ft\u00e4rtere Utende \u00a9er\u00e4ufch g\u00e4nzlich oermieden wird. Sind die 3uNgen ungleich gefpannt und tont nur dad eine Band, fo ift der Sion ebenfo rein, aid wenn eine gegenfeitige Accommodation der Sdjwingun* gen zweier gleichseitig tonend fchwingenber 3ungen ftattfindet.\nStehen jwei 3ungen gegeneinander geneigt, fo hat man leinen \u00a9rund, \u00a3u furchten, ba\u00df die auf der einen oder der anderen auftretenden S\u00dfafferweUen oon den Stofen der Suft an fich herr\u00fcljren, fondern wird fie immer oon den Schwingungen der Membran felbft abteiten muffen. SDabei findet ftch, ba\u00df $\u00e4lle oorfommen, in welchen die Ber\u00fchrung einer fotzen Membran an dem Son nidjtd \u00e4ndert, obwohl die flehenden SBeUen deutlich auf ihr wahrgenom* men werden; der ^tang aber \u00e4ndert ftch etwad, fcheint fomit hter\u00f6on den mit ben Schwingungen der eigentlich t\u00f6nenden 3u\u00abge \u00abi<ht ifocfwonen Schwingungen der jweiten 3\u00abnge wefentlid; abguh\u00e4ngen.\nAuch bei den nat\u00fcrlichen Stimmb\u00e4ndern geigt ftch Aehnltd;ed. 9ftan","page":692},{"file":"p0693.txt","language":"de","ocr_de":"Stimme*\t693\nftept fte^enbc 2\u00dfaffern>ctfen fa\u00df immer, jebocp ttt oerfcpiebenent 9)?aa\u00dfe, beut* licp ouf beiben 33\u00e4nbent, menu aucp nacpmeisbar nur baS eine tont. 33c-r\u00fcprung beS anberen oer\u00e4nbert mandjntal nur ben Stlang etma\u00f6, p\u00e4uftg aucp bieS ntc^t; nur mu\u00df bie 33er\u00fcprung mit einer S\u00eeabel fo jart fein, ba\u00df fte bie \u00a9timmbanbr\u00e4nber in ber urfpr\u00fcnglidjen (Zbene l\u00e4\u00dft. \u00a3ier aber lann fcpon bie SBinb\u00dfr\u00f6ntung an ber (Z^eugung biefer SBeden mit ober adein \u00a9cpulb fein, menn n\u00e4mlicp baS 33anb fepr gefpannt nnb nic^t \u00fcber ber (Zbene beS anberen gelegen i\u00df. \u00a9tnb eS aber mt'rllicpe \u00a9cpmingungen beS 33anbe$, mettre bie\u00dfepenben28affermeden erzeugen, fo bemei\u00df berUmftanb, ba\u00df, menu beliebig ipre \u00a9cpmingungSmarimen burcp bie Ver\u00fcputng mit einer 92abel oer* ritcft merben l\u00f6nnen, opne an Don unb f\u00f6lang etmaS 51t \u00e4nbern, piebei in t'prer ^orm zun\u00e4cp\u00df gleichg\u00fcltige unb nur auf bie ^utenfit\u00e4t beS \u00a9efammt* einbrudeS infCuirenbe \u00a9cpmingungen oorlt'egen, mie mir oben oermutpungS* meife auSfpracpen.\nVon gr\u00f6\u00dfter S\u00d6icptigleit ift bie Umgebung ber 3ungen f\u00fcr bie Stange. (Zs braucht nicpt er\u00df auf bie Differenzen beS Sllange\u00f6 oerfcpt'ebener VlaSin* ftrumente je nacp bem Material, aus meinem fie oerfertigt finb, je nacp iprer ^orm je. ptngemiefen zu merben. 3cp pnbe, um hier\u00fcber an bem Material ber in nuferem ^ad in Vetracpt lontmenben organifcpen \u00aeemebe ju erperi* mentiren, folgenben 2\u00d6eg eingefcplagen.\n2luf bem SBinblaften meinet \u00a9ebl\u00e4feS mar eine 21 (Zentimeter lange \u00a3uftr\u00f6pre 00m Mb, an einer 1\" langen h\u00f6lzernen 3\u00eebbre befeftigt, aufge* \u00dfedt. 3\u00ab ba\u00f6 obere (Znbe m\u00fcrbe eine meiner litten cubifc^en ipolzpfeifen aufgebunben, melcpe zur fp\u00e4lfte mit einem feften (^egenlager, zur ip\u00e4lfte mit einer 3unge nuS oullani\u00dfrtem Slautfcpul gebedt mar. Die (Spannung ber 3unge m\u00fcrbe zmeimal oer\u00e4nbert; bie Luftr\u00f6hre abmecpfelnb m\u00f6gltcp\u00df er* fcplafft unb barauf m\u00f6gltcp\u00df gebepnt, piebei betrug bie Differenz biefer \u00a3\u00e4n* gen 8 (Zentimeter. 21n ben SBinblaften mar eine 2,5 9D?eter lange \u00a9tauge oon ipolz angefepraubt, bereu (Znbe mit ben 3\u00fcpnen gefa\u00dft merben tonnte.\nI.\t^ad. Der Don ber 3unge mar bei erfcplaffter unb m\u00f6glich oer* l\u00fcrzter \u00a3uftr\u00f6pre + unb mar, menu er burcp bie Suft gep\u00f6rt m\u00fcrbe, me* niger ftarf unb ped, als menu bie \u00a3uftr\u00f6pre aufs? \u00a9t\u00e4rtfte gebepnt m\u00fcrbe, hiebei ftieg er etmaS, naprn aber auffadenb an \u00a9tarie unb fpedigleit zu. ip\u00f6rte man nun bei feft oerftopften Dpren burcp ben zmifepen ben 3\u00fcpnen feftgepaltenen \u00a9tab, fo mar baS Verp\u00e4ltni\u00df gerabe umgefeprt: bei ber gr\u00f6\u00dften Depnung ber \u00a3uftr\u00f6pre m\u00fcrbe ber Don faft oerfepminbenb fepmaep, bei m\u00f6glicpfter 21bfpannung bagegen ftarl unb ped.\nII.\t$ad. Der Don ber 3unge mar + g bei ber geringften \u00a3\u00e4nge ber \u00a3uftr\u00f6pre. 33ei gr\u00f6\u00dfter Depmtng berfelben ftieg ber Don um eine Heine @ecunbe, marb aber zugleich bumpfer unb fcpm\u00e4cper, menu man als fepadlei* tenbeS 3D?ebium bie Suft benu^te. leitete man ben \u00a9epad birect oom 3Binb* la\u00dfen zu ben feften Dpeilen be\u00f6 ^opfed opne Vermittelung ber ?uft, fo blieb ber (Zrfolg berfelbe. 211\u00f6 icp mit l\u00e4ngerer Membran unb noep gr\u00f6\u00dferer 2lb* fpannung ben Don F peroorbraepte, patte biefer burep ben \u00a9tab gep\u00f6rt ge* nau ben $lang eines mit SO\u00eeetadfaiten befpannten 3uftrumenteS, unb %toat am auffadenbften bei ber ft\u00e4rleren Depnung ber Suftr\u00f6pre. \u2014\n^olgenbe \u00a9cplu\u00dffolgentngen fepeinen baburep gerechtfertigt :\nDurcp \u00dfarlere \u00a9pannung beS ela\u00dfifd>en\u00aeemebeS ber^uftr\u00f6premirb biefeS gefepidter, bie \u00a9epadmeden ber oon ipr eingefcploffenen \u00a3uft zu re\u00dfectiren, unb fomit ber Suft unmittelbar einen oerft\u00e4rlten \u00a9epad zu \u00fcbergeben. Vei","page":693},{"file":"p0694.txt","language":"de","ocr_de":"694\t@ttmme.\ngeringeren traben ber (Spannung erbittern fetbjf f\u00fchlbar tie Vknbungen ber Luftr\u00f6hre, unb ben bannt weiter in Verbtnbmtg ftehenben feften Ziehen werben biefe oermehrten unb oerft\u00e4rften Schwingungen \u00fcbergeben, weshalb au$ ihnen ber Don bei fchfafferer Suftr\u00f6\u00dfre ft\u00e4rfer oernommen wirb, als aus ber Suft. & fdjw\u00e4cper bie (Spannung ber 3ttnge, um fo fwher liegt biefe bem \u00e4u\u00dferfien \u00a9rab ber m\u00f6glichen Slbfpannung ber Luftr\u00f6hre, befto leichter f\u00f6nnen tie (Schwingungen biefer unb jener fief; \u00e4hnlich ober gleich werben, in $olge beffen bie Summe ber in bemfelben Sinn fch wingenben Dheite oergr\u00f6\u00dfert wirb. \u00a9r\u00f6\u00dfere \u00a9rabe ber \u00a3uftr\u00f6hrenbehnung befchr\u00e4nfen je mehr unb mehr bie \u00a9leichartigfeit ober Slehnlt'chfeit ber 3ungen* unb ^uftr\u00f6hrenfchwtngung, unb obwohl bie ^\u00e4ht'gfeit, bie Scha\u00dfwe\u00dfen gu reftectiren, habet gr\u00f6\u00dfer wirb, nimmt bod) bie \u00eft\u00ebirfung ber Schwingungen auf bie umgebenbe \u00a3uft tm\u00a9an= gen ab. Vei ftarfer Spannung ber 3unge unb fchfaffer Luftr\u00f6hre ift beibeS: bie unmittelbare Zeitnahme ber Luftr\u00f6hre an ben fehr befchleunigten Schwingungen ber 3unge unb bas 3\u00eeef\u00eferionSoerm\u00f4gen ber faren R\u00f6hren* wanbung, fehr gering, stimmt bte Spannung biefer gu, fo wirb baS festere Verm\u00f6gen gefteigert, wenn auch bie Schwingungen ber Suftr\u00f6hrenwanbuitg nie bis gu ber \u00a9efchwinbigfeit gebracht werben f\u00f6nnen, welche ber Schwin* gungSgefchwtnbtgfeit fehr gefpannter, oerh\u00e4ltni\u00dfm\u00e4\u00dfig furger 3\u00abngen gleich fame.\n3ebenfa\u00dfS affo wirb ber Suff ein ft\u00e4rferer Scha\u00df bet ber gebehnten als bei ber errafften Luftr\u00f6hre \u00fcbergeben. Die Vibrationen ber Luftr\u00f6hre wer* ben aber, je mehr jtch biefe in eine unbeweglichere 9\u00eeohre oerwanbelt, immer geringer, unb bei ber Schwiertgfeit beS UebergangeS ber \u00a3uftwe\u00dfen an feffe K\u00f6rper mu\u00df mit ben \u00a9raben ber Dehnung ber tu feften mit ber \u00a3uft*r\u00f6hre in Verbinbung ftehenben K\u00f6rpern auSfcpfie\u00dffich fortgefeitete Scha\u00df an $n* tenfitat abnehmen. Vei ber gro\u00dfen \u00a9lafticit\u00e4t a\u00dfer mit ben Stimmb\u00e4nbern gufammenh\u00e4ngenber Dheife fommt n\u00e4mlich nicht a\u00dfein bie \u00a9\u00fcte ber Leitung longitubinaler Scha\u00dfwe\u00dfen (oon ben Stt'mmbanbbefefttgungen aus) in Ve* tracpt, fonbern wefentftch auch baS Verm\u00f6gen berfefben, mit ben Stimm* b\u00e4nbern in geringerem ober h\u00f6herem \u00a9rab tu tranSoerfale Schwingungen (wirfticpe Vebungen) gu gerathen.\n3weitenS geht aus ben Verfugen heroor, welch wichtigen Slntheil bte 3uft\u00e4nbe ber mit ben Stimmb\u00e4nbern gufammenh\u00e4ngenben Dhetfe, unter 21n* bem fchon bte Luftr\u00f6hre, an bem $lang jener h\u00fcben ntiiffe. 2lls bie mit ber \u00e4u\u00dferft tief geftimmten 3\u00abuge \u00fcberfpannte pfeife bt'rect auf ben VSinbfaften aufgefe^t W\u00fcrbe, war nichts oon jenem \u00fcberrafcpenben meta\u00dfifd;en ftlang oernehmbar, welcher ftc\u00df getgte, als bie Luftr\u00f6hre mit S\u00dfinbfaften einerfeitS unb 3ungenpfeife anbererfeits in Verbinbung jianb, unb ber Don burch ben Stab ben ^opffnodjen gugeleitet w\u00fcrbe.\nDt'efeO\u00eeefultate erff\u00e4ren fehr mannigfache unb wichtige Verh\u00e4ftnt\u2019ffe ber Stimme beS \u00a3ebenben, wenn man erw\u00e4gt, ba\u00df Luftr\u00f6hre unb \u00dfehlfopf ein aufs Sunigffe gufammenh\u00e4ngenbeSSpftem etaffifcper Waffen bitbet. 2l\u00dfe tie* feren D\u00e4ne fcpeinen aus ber Vrujt gu fomrnen; bie h\u00f6heren bagegen werben otel btreeter aus bem Sttunb oernommen. Vei ben tieferen mit ber gr\u00f6\u00dferen ^rfchtaffung beS ganzen elaftifchen SpftemS ger\u00e4th baffefbe in Vibrationen, unb gwar in feinem ganzen Umfang; unb ba ber D\u00dforar gro\u00dfentheifs auch aus elaftifchen Waffen gufammengef\u00fcgt iff, fo bebt berfelbe in feinem gan* gen Umfang unb bitbet fo eine fchwtngenbe gt\u00e4c^e oon betr\u00e4chtlicher StuSbep* nung, oon welcher ab in gro\u00dfer Vret'te bie umgebenbe \u00a3uft erfch\u00fcttert wirb. So entfteht bie ben tiefen D\u00f6nen befonberS beS Cannes eigent^\u00fcmtiche 9fe*","page":694},{"file":"p0695.txt","language":"de","ocr_de":"0timme.\t695\nfonanj, n>e\u00efc^e id? tie be be nbe nennen m\u00f6chte. 23ei ben h\u00f6heren unb twS* jten O\u00f6nen m\u00eet attgemeiner \u00a9pannung beS ganzen etafh\u2019fcfyen \u00a9pj\u00efemS \u00bber* wanbett ftch biefeS in eine weniger \u00bbibrirenbe atS ftart ref\u00efectirenbe^J\u00eeaffe, in $otge beffen bte O\u00f6ne burch Vergr\u00f6\u00dferung ber Gntcurfton ber \u00a3uftfd)mingun* gen einen intenftoeren Grinbruct auf unfer Ohr machen, ber Ort ihres Grnt* jtehenS \u00bbon bent \u00a3orenben auch ba^tn \u00bbertegt wirb, woher biefe mastigeren \u00e4\u00dfetten tommen, n\u00e4mtich in ben V?unb. Oa h*er bie \u00a9SwingungSmarima nahe ber Stchfe beS ganzen \u00a9chattrotweS fortfdweiten, tonnte man fie bie \u00bbconcentrirte\u00ab D\u00eeefonanj nennen.\n9\u00eeun if\u00ee begreiflich, ba\u00df bas ans fo m\u00e4nnertet fetten \u00bbon \u00bbergebener 3)\u00eeaStigfoit, \u00a9ubf\u00eean^ unb $orm jufammengefeijte \u00a9pftem nicht genau bie gleichen Vibrationen mit ben 0timmb\u00e4nbern machen tonne, ba\u00df fomit atfo bem\u00e9tnbruct ber\u00a9timmbanbfd)wingung, mettre \u00bborSlttem ben Oon beftimmt, eine 0umme oon \u00a9cpwingungen betgefef\u00eet wirb, n>e\u00eec^>e ben inbioibuet\u00efen f\u00f4tang biefeS OoneS \u00bbermitteln. Oiefer S\u00eetang wirb je nad) ben Oheiten, welche \u00bbor^\u00fcgtid? bei ben Vibrationen beseitigt ftnb, ein \u00bberfc\u00dfiebener fein. Vei ben tiefen O\u00f6nen mit errafftem e\u00eeaf\u00fctfc^eu \u00a9Aftern tritt fetbft f\u00fcr ben in ber \u00a3uft ip\u00f6renben jener eigenth\u00fcmtidw metattifSe JRtang fyeroor, wenn in gr\u00f6\u00dferer StuSbehnung, \u00a7. V. nod) in ben Ofwrarwanbungeit, \u00e4hnliche Vibrationen auftreten tonnen, wie an ber ifotirten Luftr\u00f6hre. OteS h\u00e4ngt offene bar \u00bbon bent Vau unb ber Organisation ber ganzen Vruj\u00ef unb beS Vrond?iat* fpftemeS ab. 2ln jener attein wirb es in ber Suft wegen beS pr\u00e4bomtniren* ben \u00a9timmbanbtoneS unb ihrer \u00bberh\u00e4ttni\u00dfm\u00e4\u00dfig geringen V?affe nicht fo beutlt'S \u00bbernommen, atS menu bie auSfchtie\u00dftiche \u00a9dm\u00dfteitung burd; fefte Steife benu$t wirb.\nVei ben hohen O\u00f6nen mit gekanntem etafiifd)en \u00a9pjtem wirb baS ben f\u00f4tang jun\u00e4djft Veftimmenbe baS \u00a9timmbanb fetbft fein, an mettent ftch, rot\u2019e oben auSeinanber gefegt worben, \u00bbergebene theitS inbioibuette, theitS witt* f\u00fcrtich heroorjurufenbe Stange erzeugen taffen, unb bie hiebei auftretenbe 3\u00eeefonan$ wirb nur biefen Sltang mit beut ber \u00a9pannung beS VanbeS ent* fpredjenbenOon \u00bberft\u00e4rfen tonnen, weShatb hier mehr baS$t tare unb Our dj* bringenbe, bort baS Votte unb Grrfch\u00fcttembe atS $tang* unb 3n* tenftt\u00e4tSbe^eichnung gebr\u00e4uchlich tft\nftommt eS bei ben tiefen S\u00f6tten (;auptfaStiS <*uf baS Vtateriat an, fo ift f\u00fcr bie h\u00f6heren O\u00f6ne, nat\u00fcrlich in beiben Ratten \u00bbon ben \u00a9timmb\u00e4nbern fetbft abgefeijen, \u00bbor2tttem ber Vau, b. ft bie $orm ber Vegren$ungSft\u00e4chen, beS tufterf\u00fcttten Raumes entfSetbenb. $\u00dfie benn auS f\u00fcr gute \u00a9anger unb befonber\u00f6 Vaffiften bie g\u00fcnftige Sntmicfetung beS ganzen 2:^ora,r ein ml not^menbigereS 9\u00eeequifit ift, als f\u00fcr \u00a9\u00e4ngerinnen.\nC. Oie ^tangregifter\nber menfStt\u2019SCK ^titmne ftnb abh\u00e4ngig \u00bbon gemiffen in ber S\u00dfittf\u00fcr beS \u00a9angerS gelegenen SS\u00c4obiftcationen ber V\u00eeuStetbemegung unb ber bamit \u00bber^ tn\u00fcpften ^inftettung beweglicher Oheite 511m Unterfd;ieb \u00bbon bem inbioibuett \u00bberfd)iebenen in ber gegebenen Organifation gelegenen ^tang ber \u00a9timme, wetter fomit mehr \u00bbon bem V\u00eeateriat ber bewegtiSen Oheite unb bem Vau ber fejten Oheite abh\u00e4ngig ift atS \u00bbon ber \u00bber\u00e4nbertichen (5on|\u00eee\u00ef\u00efation biefer Waffen.\t,\nV\u00eeanSe O\u00f6ne taffen fiS mit \u00bbergebenen anberen, j. V. bte ttefjten","page":695},{"file":"p0696.txt","language":"de","ocr_de":"696\t\u00a9timme*\nunb \u00c7oc^f\u00eeen Zorn, tutv mit einem O\u00eeegiffer anffimmen. 2Bir beginnen mit ben erfferen.\n1) \u00a3)ie Sontrat\u00f6ne\nber Orgeln umfaffen bieO\u00f6ne, beren Schmingungbmenge innerhalb ber\u00a9ren* $en 64 (16\" lange offene \u00a3abialpfeife) unb 128 gro\u00dfem G (ber 8' langen offenen Sabialpfeife) gelegen ffnb. Sb iff oben fcfjon bemertt morben, baff gifler bib $u bem Sontra*F mit ber Stimme herabgehen tonnte, baff alfo mahre Sontrat\u00f6ne bei bem gebenben oortommen tonnen, melche noch einen 21nfpru<h auf mufffaliffhen SO\u00dfo^lflang machen b\u00fcrfen. Oieb iff jebocff eine Seltenheit. Oab, mab man Sontrabaff ober auch Strohbaff nennt, melden S- 23- bie rufffffhen Sanger bibmeilen bei ihrem Sultub benu^en, tann biefeb nicht; auch pflegt man barunter nicht bloff bie m\u00e4hren Sontrat\u00f6ne $u fubfu* miren, fonbern \u00fcberhaupt bie tiefffen Bafft\u00f6ne, melche ffcff zugleich burcp ihre D\u00eeauhigteit, alfo mehr burch ihre \u00c4langf\u00e4rbung, alb burch ihre mahre Oiefe aubjeicpnen.\n\u00a3>ie Beobachtungen, melcpe ich \u00fcber bie m\u00e4hren Sontrat\u00f6ne an bem na* t\u00fcrlichen Pr\u00e4parat eineb 30j\u00e4hrigen Manneb gemacht habe, ffnb folgenbe: Sie entffehen am leicpteffen, menu bie beiben \u00a9ieffbectenhebel noch aufm\u00e4rtb unb zugleich nach oorm\u00e4rtb gefcpoben unb baburch bie hintere ftapfelportion beb \u00a9elenteb m\u00f6gltcpff gefpannt, bie Stimmbanbebene am ff\u00e4rfffen nach oor* m\u00e4rtb geneigt mirb. Oie Stimmte tann bib 1,5 Millimeter meit fein. Oie \u00a7ebel merben parallel geffe\u00fct, bie Bocalfortf\u00e4jje bioergiren. 21m leich* teffen tritt ber Sontraton ein, menn entmeber bab eine Banb m\u00f6glicpff abge* fpannt unb unter ber Sbene beb ftarfer gefpannten beftnblich iff/ ober menu beibe B\u00e4nber gleich erfcplafft ffnb, unb bann bie \u00a9ieffbectenhebel pl\u00f6fclich ober rutfmeife oor unb abm\u00e4rtb gefchoben merben. Sinb einmal bie Sontra* t\u00f6ne eingeleitet, fo tonnen bie \u00a9ieffbectenhebel nicht unbetr\u00e4chtlich r\u00fccfm\u00e4rtb gezogen merben, mobei bie O\u00f6ne nat\u00fcrlich ffeigen, aber innerhalb ber \u00a9ren* $en beb Sontrabaffeb bleiben, zugleich bleibt ba\u00f6 9\u00eeegiffer unoer\u00e4nbert, menu man m\u00e4hrenb beb O\u00f6nenb bie Stimmb\u00e4nber in gleicher Sbene beiafft ober in oerfcptebene legt, mobei jebocp unerl\u00e4\u00dfliche Bebingung iff, baff bab tiefer geffe\u00fcte nicht ffarter angefpannt mirb alb bab ff\u00f6h^r gelegene. Oie Bentil* \u00d6ffnung(2lthmungbri$e) tann zugleich offen fein; beffer iff eb jebocp, ffe mirb, befonberb im Moment beb Oonanffimmenb, gefcffloffen. SB\u00e4hrenb beb O\u00f6* nenb bleibt bab ganje Banb anfcpeinenb fegelartig aufgebl\u00e4ht, fchmingt aber nur mit unoo\u00fctommenem ^\u00fcctfcpmung in ber ganzen Breite, unb aufgetr\u00f6* pfelteb SB aff er mirb mit groffer \u00a9emalt abgefchleubert.\nOer tiefffe Oon, melden ich fo erzeugen tonnte, Imtte 84 Schmingun* gen, entfpracff alfo bernF. Oiefe \u00a3\u00f6ne haben eine ungemeine Starte, melcpe bib $um Br\u00fc\u00fcenben anmacpfen tann, menn man, mie ich t^at, einen jin* nernen Schaflbecper oon 8\" \u00a3\u00f6he unb 5\" oberen Ourchmeffer anmenbet.\n^ener tiefffe Oon mar noch bei TO Millimeter SBafferbruct ber Stab* ff\u00e4rfe m\u00f6glich-\n21ufferorbentlich leicht fchlagen mertm\u00fcrbiger S\u00d6eife biefe Sontrat\u00f6ne tu bie ^iffelt\u00f6ne burch eine gan$ einfache Manipulation um, ohne baff bie Spannung beb ffffulirenben Banbeb babei ge\u00e4nbert mirb, mooon fp\u00e4ter bie 9\u00eeebe fein muff.\nOie jmeite H\u00e4lfte ber Sontrat\u00f6ne lieff ffcff auch noch burch bie oben betriebene Sinffettung ber \u00a9ieffbec\u00eeenfnorpel erzeugen, alb mittelff beb $ing*","page":696},{"file":"p0697.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme*\t697\nfnorpethebelS btefer betrac^t\u00eftc^ bem Schilbfnorpel gen\u00e4hert worben. (\u00a3on* traction beS Cricothjreoideus fcbtiefH fornit bie (Eontrat\u00f6ne ntc^t ooflfom* men aus. 33et bem Sebenben geht ber ganje Stehllopf fyzvab.\n2)\tDte SSruftfHmme\neines m\u00e4nnlichen ^ehlfopfeS lamt oon c bis c reichen, totrb aber nat\u00fcrlich, je nach ber inbioibuellen Stimmlage, oerfchteben tief ober hoch liegen, jeben* fatt\u00f6 aber immer mehr als 1% Dctaoen umfaffen fbnnen. Die tiefen erfor* bern eine 2lbfpannung; bei ber \u00abSpannung, toelche bte Stimmb\u00e4nber in $olge ber nat\u00fcrlichen @egentot'rfung ber etaftifchen Dheile befontmen, ift bereits bie Dctaoe beS tiefften 23rufttoneS erreicht; bie jtoeite Dctaoe \u00efa\u00c7t ftch nur mittelft \u00a7unehmenber Spannung ober gr\u00f6\u00dferer 2St'nbfl\u00e4rfe errieten, toobei, nach Gutter\u2019s Unterfuchungen, je fy\u00f6fov bie Done fteigen fallen, um fo nofatoenbiger eine feitliche (\u00a3ontpreffion beS SlehlfopfraumeS toirb. Die Dlfa* tigteit beSM. thjreoarjtaenoideus unb berQrrfpirationSmuSteln jur Beugung beS fl\u00e4rferen S\u00d6t'nbeS tbtrb hiebet nofatoenbig geforbert. Die Sttmmb\u00e4nber ffatoingen in ganzer Breite, hoch begreiflich mit Heineren feurftonen, als bet ben Sontratbnen. Die ganje Umgebung ber Stimmb\u00e4nber fahtoingt bei ben tieferen D\u00f6nen befonberS lebhaft mit, bei m eich en ber f\u00f4ehlfopf aufa tie* fer fleht als bet ben h\u00f6heren. DiefeS tft bie Dheorie, toelche 3- SWul\u00efer oon ber 33ruflfltmme giebt. Sttetne eigenen Unterfuchungen hier\u00fcber reihen ftch am beften an bie Betrachtung\n3)\tber giftetjtimme\nan, toelche, voie ich $e^en toerbe, ebenfo leicht oon bem (\u00dcontrabafj als ber 33ruflftimme auS heroorgerufett toerben fann.\nDas 2\u00d6efentlicpe an ber f^iftelftimme befteht, nach Sehfelb1) uttb 5-F\u00fcller, bartn, bafj bei ihr auSfchliefjlich bie fret'enS\u00eeanber ber Stimmbar ber fchtoingen. 9tinne flimrnt bem infofern bei, als er jugiebt, bafj jtdj biefe 9t\u00e4nber, toenn auch nicht auSfchlieflich, both oortoaltenb betheiligen. (J. F\u00fcller giebt aber nicht $u, bah biefe Done ben gtageolett\u00f6nen ber Saiten* inflrumente gleich feien, fonbern gefleht ihnen nur info fern eine getotffe Slehnlichfeit mit biefen $u, als ftch baS Banb ber 33reite nach in eine fchtoin* genbe unb nicht fchtoingenbe portion abtheile. Die guftelt\u00f6ne fprechen bet ber gertngfien SBinbft\u00e4rfe am letchteflen an, geh\u00f6ren ferner nur ber h\u00f6hnen Donret'he an, inbem fie mit ber erften .Octaoe beS unterften 33rufttoneS be* ginnen, oerlangen fount ftetS einen getoiffen \u00aerab ber Spannung, unb toer* ben am meiften burch feitliche Sontpreffton beSfehlfopfeS unb fl\u00e4rf eren 2Binb auSgefchloffen, unb finb nach allebem $olge einer getoiffen 2lrt ber 2lttfpracl;e innerhalb ber (^ren^en, in toelcheit 33ruft* unb ^iftelftimme mit einattber toechfeln lann, alfo innerhalb ber jto.eiten Dctaoe ber 23rufttbne.\n3<h habe biefe Angaben 3- 9\u00c4\u00fcller\u2019S unb D\u00eeinne\u2019S burch oielfa^c SSerfuche bet\u00e4tigt gefunbett, unb glaube nur noch (\u00a3ine$ hinjuf\u00fcgen gu rn\u00fcf* fen, toaS bei ber gew\u00f6hnlichen SluffieflungStoeife beS nat\u00fcrlichen Pr\u00e4parates bisher entgangen fein muffae. UnbebtngteS (\u00a3rforbernijj iffc felbfl f\u00fcr bie\nl) Nonnulla de vocis formatione. Dissert. Berol. 1835. pag. 57 ff.","page":697},{"file":"p0698.txt","language":"de","ocr_de":"698\t0thnme.\nb\u00f6cbften giffett\u00f6ne bie ftarfere \u00a9pannung nicbt; t>telinear f\u00f6nnen btefe\u00efben aucb bei mogtitbf\u00efer 2tbfpanmtng ber \u00a9timmbanber \u00ffeworgerufen werben, unb stoar etnfact; baburcf;, ba\u00c7 man ba\u00e9 eine SBanb etma\u00f6 \u00fcber bie (Cbene be\u00e9 anberen mittetft ber \u00a9ief\u00eebecfcnbebet emporbebt, unb sugteicb ba\u00f6 jmeite ein ftein toentg ntebr anjiebt. 3n bem Montent, tn mettent ba\u00e9 etma\u00f4 f\u00eear* fer gefpannte 23anb unter bte (Cbene be\u00f4 toeniger gekannten fjerabgebr\u00fccft toirb, fiftutirt bas festere. \u00a3>aburd) fann fetbft ber tieffte (Contraton unmtt* tetbar tn ben b\u00f6cbften ^ij\u00efetton Umfragen. $tebei ift eine boppette unbar* monifcbe \u00e4\u00d6irfuttg tnt \u00a9piet, einntat n\u00e4mticb mtrb ntd^t auf jeber \u00a9eite ber \u00a9teftbecfenfnorpef gfet'd) met't ^erabbemegt, unb jmeitemS ftnb betbe S3anber nicbt gteicb gefpannt, toa\u00e9 au\u00e9 (Crfterem unmittelbar f)er\u00bborgef)t. SBenn ba* ber aucb bei ber irn Seben meif\u00ef f>armontfc^en (Contraction tn ben s\u00efftu\u00e9fetn ber \u00a9ieftbecfenfnorpet btefe (Crjeugung\u00e9toeife ber gffteft\u00f6ne getotf? mel;r ju ben Slu\u00f4nabnt\u00f4fat\u00efen geh\u00f6rt, fo glaube tcb bocb, ba\u00df tn getoiffen Bnftanben, tote ^ur ber ^ubert\u00e2t\u00e9entmicfefung bet ben\u00e9naben unb tm 9\u00eeaufcb, fotot'e bet getoiffen @efang\u00f4fitnf\u00efftitcfen, too f)\u00f6d)fte ^tflebt\u00f6ne unb tteffte SBrufit\u00f6ne tn etnanber ttberfpringen, btefe Sftetbobe ber ^tftef untoiflf\u00fcr\u00eeicb ober erfernt tn Stmoenbung fommt. (Cbenfo tote tcfy 5D\u00eeenf^en fenne, toe\u00eec^e beim getoobn* fttf)en \u00a9pre\u00dfen oom ttefften 25afj ganj rege\u00fco\u00f4 tn bte ^if\u00eeef fatten unb um* gefefyrt, toa3 i\u00e2) mit ettoa\u00e9^te^nttcpem bei einem anberen betoegtictjen \u00a3>rgan, bem 2luge nantficb, mit bem fatfcpen 33ticf oergtetctjen m\u00f6chte, ber ebenfatt\u00f4 bfof? in einer getoiffen 23ernad?t\u00e4ffigung barntonifcber^u\u00e9fefbetoegung feinen \u00aerunb \u00ffat,\n4) \u00a9te \u00c4opfftimme\nbitbet bett Uebergang oon ber gif\u00efef* 5ur 23ruf\u00eef\u00efimme. (C\u00e9 f\u00f6nnen mit bie* fern 9\u00eeegif\u00eeer afte \u00a3\u00f4ne gefuttgen toerben; ber eigent\u00fcmliche (Cbarafter bte* fe\u00f4 3\u00eeegif\u00efer\u00f4 tritt aber am meif\u00efen bei ben ber 33ruf\u00eefttmme au\u00e9fct)tiefjIt'cb ungeh\u00f6rigen \u00a3onen ^eroor. SBei bem \u00a3ebenben ^at bt'efe\u00f4 9\u00eeegtfter etma$ \u00fc\u00efBeicbe\u00e9, (^eb\u00e4mpfte\u00f6 unb aucb im SBereicb ber ettoa\u00f4 tieferen drafttime me* ntger tBebenbeS, at\u00f4 bt\u2019efen teueren \u00a3\u00f6nen, felbf\u00ee toeniger forte gefungen, bei fi\u00e4ftigemSBruftbautmmergufommt. \u00a9er^eblfopf fte^tbeim \u00c7ebettben babet tm* mer etrna\u00f4 b\u00f6ber at\u00f4 bei Slnfttmmen beffelben \u00a3one\u00f4 mit ber 23ruftfttmme. 2ln ber \u00a9tettung ber 2)\u00eeunbtbeite bemerfe t'dj feinen X\u00efnterfc^ieb. \u00a9)iefe\u00f4 SWegtf\u00eeer beruht auf einem getoiffen SSertmttnij? be\u00f4 \u00a9pannung\u00e9grabe\u00f4 ber \u00a9timmb\u00e4nber $u ber \u00e4\u00dfinbft\u00e4rfe, unb eben meit e\u00f6 auf einem s3erb\u00e4ttnif beruht, ift e\u00f6 bet jebem \u00a9pannung\u00e9grab m\u00f6gtidf), nic^t aber bei feber babei gem\u00e4hten S\u00dftnbff\u00e4rfe. 2Bir tjaben au\u00f6f\u00fc^rtic^ nadftgemiefen, ba^ j[eber \u00a3on Stoetmat oon ein unb bemfetben SBanb gemonnen merben fann, bei ft\u00e4rferer \u00a9pamtung unb fcbma^em S\u00f6inb unb bei fc^ma^er \u00a9pannung unb jfarfem SSinb. \u00a9)a\u00f6 Severe iff cfjarafteriftifct; f\u00fcr bie ^\u00f6ruftt\u00f6ne, unb um fo me^r, je me^r fie forte unb fortissime gefungen merben; ba\u00f6 (Crftere f\u00fcr bie^opf* t\u00f6ne, unb um fo rnetjr, je me^r fte piano unb pianissimo gefangen merben. \u00a3>afyer get;en bte SBrufft\u00f6ne gegen ba\u00e9 Piano bin in bte ^opft\u00f6ne, bie $opft\u00f6ne gegen ba\u00e9 Forte bin in bieSBrufft\u00f6ne, ober bei ff\u00e4rfffen \u00a9pannung\u00f6* graben in bt'e^i\u00dfett\u00f6ne \u00fcber. 2lm nat\u00fcrttcben Pr\u00e4parat unb an^autfdjufsun* gen, metctje man ohne S\u00dfeitere\u00f6 frei \u00fcber ben 9\u00eeabmen gefpannt bat, \u00fcber* jeugt man ftdb meniger Xeic^t oon ber (Cntfkbung\u00f6toetfe btefer ^tangbifferen* jen, at\u00f6 menn man einen au\u00f6 ffarfem Seber ober ^appenbeefet gebitbeten, parabottfeb gefr\u00fcmmten unb oorn offenen \u00a9ebattbeeber auffe^t, moburdb bie","page":698},{"file":"p0699.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme.\t699\nS\u00eetangnitancen heutiger perbortreten. \u00dfftit ben gijMt\u00f6nen paben bte l\u00ee'opf* t\u00f6ne bte geringe 2Btnbj\u00ee\u00e2rfe, mit ben 23rufttonen bte Vibrationen ber 23cm* ber in ganser Brette gemein, nub fo fmb ftebefonberd geeignet, bie bet \u00a9an* gern fo toopttpuenben \u00fceberg\u00e4nge bed einen S\u00eeegifterd in bad anbere ju bip ben, toad befonbere 2Btrfung tput, toenn b erf el be Son bei feinem a\u00dfm\u00e4lt* gen ?lnfd;toe\u00dfen na cp unb nacp burcp biefe brei 9\u00eeegiper pinburcpgept\nD. \u00a9aurnen* unb 9iafenft\u00e4nge.\nS)te grope Stenge oerfcpieben eTaftifc^er Zweite, toeteper Waffen unb fn\u00f6cpenter \u00a9ebilbe, toetepe t;iebei gleichzeitig in 23etracpt fomrnen, taffen faum ertoarten, baft man je bie \u00e4\u00dft'rfitng ber einzelnen ^actoren toerbe in bad rieptige Sicpt fe$cn f\u00f6nnen, toad mid; fetbj\u00ef and; abgefepred t pat, bie etge* nen tlnterfucpungen \u00fcber biefen \u00a9egenftanb audjubepnen. \u00a3>ie \u00dfjtunb* unb 9?afenp\u00f6ple ip aid \u00a9epa\u00dfbeeper $u betrauten, meiner jeboep burepaud nt'cpt ben @inftup auf bie Sonp\u00f6pe ber \u00a9timmb\u00e4nber pat, tot'e ber gleichnamige SpetI an oerfeptebenen 23tadinftrumenten, bei meieren er, je nad;bem feine SCft\u00fcnbung ertoeitert ober oerengt tot'rb, ben Son fteigen ober ftnfen macht; aber toie pier hat er einen unleugbaren unb jtoar benfelben (\u00a3inf\u00efup auf ben $Iang, toeteper bei ben 23tadinftrumenten mit ftep ertoeiternbem \u00a9epa\u00dfbeeper pe\u00dfer unb ft\u00e4rfer, bei folgen mit ftch berengernbem \u00a9epa\u00dfbeeper bumpfer unb fchto\u00e4cher ip.\n3- Gutter toanbte an bem f\u00fcnpttepen teptfopf auep oerfucpdtoetfe ein gabltg getpeitted 2tnfa$ropr an, unb fanb ^tebet ben $tang oo\u00dfer1)- \u00a90 tauge man f\u00fcr bie ddafftfication ber kl\u00e4nge fet'tte prengerenUnterfcpeibungd* merfmate auffte\u00dfen fann, aid bie bid je$t fepr oagen 23esetcpnungdtoeifen, ip aucp \u00ab*it ber genaueren Unterfucpung ber betpetligten \u00a9etoebdmafien, Dr* gane unb Suftmengen fo gut tote nieptd getoonnen, unb butter\u2019d Verfud; an bem mit bem $opf noep jufammenp\u00e4ngenben Sarpnr f\u00fcprte nur ju bem \u00a9rgebntf, bap ben ber menfcplicpen \u00a9ttmme eigentp\u00fcmlicpen f\u00f4lang borjugd* toetfe bie oberpatb bed ^eptfopfed gelegenen Spet'te oermittetn. \u2014 Qrd to\u00e4re intereffant, bte gteiepen ^eptf\u00f6pfe mit oerfd;iebetten k\u00f6pfen $u combtntren, toad niept unaudf\u00fcprbar fein b\u00fcrfte, unb $u unterfuepen, in toetepen Verp\u00e4tt* niffen bie \u00a9timmbanbft\u00e4nge unb bie bed \u00a9epa\u00dfbeeperd (\u00dfftunb* unb sJ?afen* ropr) $u einer beftimmten \u00c4tangart bed ganzen Stpparated jufammentoirfen. Leiber fonnte icp bet bem fanget mir ju \u00a9ebote ftepenber Setepen hier\u00fcber feine Verfucpe bid je\u00a3t anfte\u00dfen.\nD\u00eeacp Sidcooiud2) ip bte Speort\u2019e ber \u00a9aumen* unb 9?afenftcmge fotgenbe: 23ei betben Gangarten oer\u00e4nbert ft cp ber \u00a9tanb bed f\u00f4ep\u00effopfed, 3ungenbetned unb \u00a9aumenfegetd im Vergleich mit bem \u00a9tanb, toelcpen fte opne biefe Gangarten einnepmen. 23ei bem \u00a9aumenton jfepen fie p\u00f6per, bei bem Vafenton tiefer. 3n betben $\u00e4\u00dfen toirb ber mittlere Speit ber 3unge auftoartd gegen ben \u00a9aumen gefr\u00fcmmt, unb $toar um fo mepr, je entfepiebener ber eine ober anbere ^lang audgepr\u00e4gt iff. \u00a90 fomrnt ed, bap bet bem \u00a9aumenftang bad \u00a9aumenfeget baburd;, bap ed ftep ber pin* teren O\u00eeaepentoanbung n\u00e4pert, ben Uebergang aud bem f\u00f4eptfopf tn bte 9?afe\nl) SDt\u00fbUer\u2019\u00ea ^p\u00e7ftolog. It. 204.\n*) sppoftologte ber menfcpltcpen \u00a9ttmme. @. 62.","page":699},{"file":"p0700.txt","language":"de","ocr_de":"700\tStimme*\nrerffeinert. Der Suftflrom mirb babur<h bem $)?unb jugefeitet, aber in bef* fett \u00a3>intergrunb burch bie aufgerichtete\tgehemmt. 23ei bem 9^afcn=*\nton ftnbet ba\u00e4 Umgefehrte ftatt. Der Eingang in bte 9?afe ift ermeitert, unb ber ron ber aufgerichteten 3\u00ab^ abpraffenbe S\u00dft'nbfhrom mirb feilten Hutftueg um fo mehr burch ben 9\u00efafencanal fuchen.\n5\u00eftte\u00f4r ma\u00e9 fonft ben sJ\u00eeafencana\u00ee beengt ober rerfchfie\u00dff, 3\u00abf\u00f6^wettbru= tfen ber 9?afenf\u00ef\u00fcge\u00ef, 9)ii\u00dfbitbung ber fnorpe\u00eftgen unb fnochernen 2Banbe be\u00f4 ^afencana\u00ef\u00e9, \u00a3>ppertrophten berfelben, 2\u00a7erbt'cfungen, \u00ee\u00f4utf\u00eeungen, fchm\u00fcre auf ber Schleimhaut beffe\u00eeben, ^o\u00efppen :c., bringt ebenfo biesJ?afen* t\u00f6ne tmrror, mie Sitcfen im fn\u00f6chernen ober meinen (Daumen in ^o\u00efge ron s3J?i\u00dfbi(bung ober Subftanjrerhtji; fo ba\u00df a\u00effo ber 9?afenton entfielt : menn ftch ber in ihn einbrtngenben Suft ein ipemmni\u00df enfgegenf\u00efemmt. Dtefe\u00f4 fann ebenfo gro\u00df fein bei einem relatiren Ueberfchu\u00df non eingetriebeuer Suft, al\u00f6 bet uormaier 2Binbtnenge unb anomaler Enge be\u00f4 Eana\u00efe\u00e9. Ste\u00dft betbe\u00f4: S\u00d6inbmenge unb 3\u00dfeite, imEtnfiang, fo ba\u00df feine Hemmung entfielt, fo rergr\u00f6\u00dfert ftch nur bie S\u00eeefonanj obne SSeranberung be\u00f4 ^lange\u00f4. \u00a3ter* au\u00f4 flie\u00dfe ich, ba\u00df berD\u00eeafenf\u00eeang^o\u00efgeber bebenben 9\u00eeefo* nanj fei, m\u00e4\u00dfrenb im lebten ^a\u00ef\u00ef blo\u00df bie concentrirte 9\u00eee = fonanj innerhalb be\u00f4 9?afencanafe\u00e9 mirft, moron man ftch au<h leicht \u00fcberzeugt, trenn man ben finger in ba\u00e9 9\u00eeafenioch einf\u00fc^rt, unb bei bem 9?afenffang beutltch eine Erbitterung ber JR'norpe\u00eethei\u00efe f\u00fc^tt, im anberen galt bagegen nifyt.\n2luf \u00e4hnlichen 33ebingungen mitb ber \u00aeaumenffang berufen.\nE. Die tnbtribueflen Gangarten\nbe\u00f6 ganzen Stimmorgane\u00f4 ergeben f\u00eech fomit atc? S\u00eeefu\u00eetate febr mannigfach bufammenmirfenber ttm\u00df\u00e4nbe, unb beruhen erftentf auf bem SSerh\u00e4ttni\u00df ber bi\u00e9poniblen SBinbmenge unb Sinbft\u00e2rfe ju ber Eonftguration unb Elafh'ci* tat be\u00f6\tunb ber in tbr eingefc\u00dfloffenen Organe. Denn ba jeber Don\nburch jmei 9D?ethoben erzeugt merben fann, fo mtrb rott bem Einen bie n\u00f4* tbige \u00a9pannung unb geringfte \u00eeBtnbj\u00ef\u00e2rfe, ron bem Slnbern bie geringere Spannung unb gr\u00f6\u00dfere S\u00dfinbft\u00e4rfe h\u00e4ufiger gem\u00e4ht merben, unb fonac\u00df auch ber ron ben 3:^orartt>anbungen unb bem 23ronchiaIfp\u00dfem abh\u00e4ngige 3Hang bafb mehr, batb mentger hernortreten. hierauf fhet'nen befonber\u00f6 bie Gangarten ber rerf^iebenen sDf?\u00e4nnerfKmmen b\u2019-t beruhen.\n3meiten$ ift bie Gangart abh\u00e4ngig ron bem SSerh\u00e4ttni\u00df ber S\u00e4nge ber Stimmb\u00e4nber $u ber \u00aer\u00f6\u00dfe ber refontrenben Z\u00e4unte in SBanbungen \u00fcber\u00ab haupt. hierauf beruht ber Unterfchieb ber 5Ht* unb Sopran\u00dft'mmen ber grauen unb' Knaben unb ber Eaftraten.\nDrittem? ij\u00ef fie abh\u00e4ngig ron bem 23erh\u00e4ltnt\u2019\u00df ber f\u00f4eh\u00effopfmaffe unb ^orm ju ben refonirenben Waffen, moron huuptf\u00e4chfich bie ^iangbifferens ber fugenbh'chen unb alten ^nbirtbuen abh\u00e4ngt.\nSSt'erten\u00f6 infiuirt auf ben \u00a3tang bie inbt'ribuette Enge ober S\u00d6et\u2019te be$ 9?afencanaltf im 23erh\u00e4ltni\u00df \u00a7u berSBinbmenge, metche im Mittel ihn ju paf\u00ab ftren fyat, unb moburch bie mehr ober mentger mit bem Stfafenftang auftre\u00ab tenben Stimmen ber 3nbiribuen be\u00f4 rcrfchiebenj\u00eeett Sllterc? unb \u00a9ef^\u00eeechte\u00f4 gebilbet merben, treffe in bem h^heren 5X^tcr h<*uft3er\t\u00fb\u00efc? in bem\nfr\u00fcheren, mte c^rontfc^e Schleimhautfranfheiten im Slttgemeinen bort h\u00e4ufiger gefunben merben a\u00ef\u00f4 \u00a7iev.","page":700},{"file":"p0701.txt","language":"de","ocr_de":"(Stimme,\n701\n3. 2)te Saute.\nSon rein pbpftfafifcber \u00a9eite auS betrautet, f\u00f6nnen bte Setzungen un* fereS \u00a9\u00eet'mmorganeS in Beziehung auf bte Saute nacf; feinem anberen \u00c7rtn* cip afs bem eingetbeift merben, nach meinem mtr bte \u00a9eb\u00f6rSeinbr\u00fcde \u00fcber* baupt clafftftctren. \u00a9chaff, \u00a9er\u00e4ufcf), \u00a3on unb Slfang fittb aber btefe oer* fc^tebenen Kategorien, melden fid; auch a\u00ef\u00efe Saute, fofern fie fur baS \u00a9e* b\u00f6rorgan beregnet ftnb, f\u00fcgen m\u00fcffen. \u00a3\u00e2\u00fc man ft et) an bte ftrenge Deft* nition beS SBorteS \u00bb\u00a9chaff\u00ab a\u00efs einer einmaligen ^ntpreffton auf ben (Se* b\u00f6rnero, fo ftef)t man, ba\u00df ftcb jmei \u00a9djaffe oon einanber an ftd) bureb gar nichts unterfebeiben f\u00f6nnen afs bureb tyxt ^ntenfticit. Differenzen ber 3n* tenfttdt beS \u00a9eb\u00f4reiubrucfeS, melden mir bureb unfere \u00a9timmmerfzeuge ber* oorrufen, merben bon uns mefentficb zur Sfccentuirung gebraust, unb f\u00f6n* nen fomit fiig\u00eftcb nur zurUnterfcbeibung fo\u00efcber Saute bewu\u00dft merben, mefebe ben Accent nicht tragen. Der Accent rubt aber immer auf ben SSocafen, unb bie barauf fofgenben (\u00a3oufonanten merben nur bureb eine&rt 2ffpiration mitoerjf\u00e4rft. 2fber fefbft unter ben (\u00fconfonanten ftnben mir feinen, melier jenem ftrengften \u00a9inn\u00e9 beS SOBorte\u00f6 \u00a9d;att entfpr\u00e4cbe, meif bie zur 3$ifbung ber Saute \u00fcberhaupt benetzbaren %ty\\U bief z\u00ab leitet zu \u00a9cbmtngungSpert'o* ben oeranfa\u00dft merben, al\u00f6 ba\u00df fte zur Erzeugung nur eines etnzigen^mpuf* feS auf baS \u00a9eb\u00f6rorgan SSeranfaffung geben f\u00f6nnten. gobent mir aber in etwas weiterem \u00a9inn\u00e9 beS Portes unter \u00a9ebaff aud; ein febr furzeS fc^netX abbrecbenbeS \u00a9er\u00e4ufcb oerfteben, faffen ftcb ungezmungeti einzelne (\u00a3onfonan* ten als \u00a9cf>atUaute bezeichnen, in me\u00efdjer D\u00eeet'be zugleich allein Sautunter* fcb>tebe gefunben merben, wefd;e auf 3ntenftt\u00e4tSbtfferenzen beruhen.\nDabin geh\u00f6ren \u00df, y, d unb ihre SSerjtarfungen it, x, x. Die Slfptra* tion, mefebe 3. Puffer festeren afs djarafteriftifeben Unterfcbieb oon er* fteren zufebreibt, fann ich nur bann ftnben, menu fte mit barauf fofgenben Socafen oerbunben unb am Anfang einer \u00a9ifbe fteben. \u00a9o lautet afler* btngSDob mieD(b) ob, ^ufo er mie^3(b)ufocr :c., aber in ben W\u00f6rtern topp, matt, \u00a9aef je. ftnbet ftcb bon biefer Sffpiration nichts. Diefer Un* terfebieb r\u00fchrt baber : \u00a9emetnfebaftfieb ijt biefer ganzen@ruppc einepf\u00f6^ft\u2019^e 2fenberung ber\u00a9teffungunferer Sftuubtbeife, t\u2019nbem ftcb ber sd)htnb zuerft fepfie\u00dft unb bann \u00f6ffnet, in meinem Moment ber Saut oerjtummt. \u00a9S meepfeft bei ihnen affo in unme\u00dfbar furzen 3eittbeifen bintereinanber bie Dppofttion ber SD\u00eeunbtbeife, unb z*bar oeranbert ftcb bei B bie \u00a9teffung ber Sippen, fo ba\u00df fte anfangs gefebfoffen ftnb, bem Suftjhom ben 2luSmeg oerfperren, unb ftep bann \u00f6ffnen; beim b(\u00df) abermentger met\u2019t afS bei P(a). 23ei i), (\u00f6) ift ber SD\u00eeunb bureb bie 3nnge gefebfoffen, mefebe ftcb an ben oorberen \u00a3beil beS \u00a9aumenSober bie obere3ubnrei^e/ bet G, (y) meiter hinten mit ihrem 9?\u00fccfen an ben \u00a9aumen anfegt. sDcan fa\u00dft bureb ben SBinb btefen SSerf^fuf \u00f6ffnen, fe$t t'bm aber bet D, (d), G, (y) einen geringerenS\u00d6t\u2019berfianb entgegen afs bet T, (r) unb K, (x), irtbem man im festeren \u00ffal\u00ef bie sD\u00eeunbtbeife anf\u00e4nglich fefter gegenetnanber pre\u00dft unb hinterher meiter au\u00f6etnanbertreten fa\u00dft.\n\u00a9o\u00df nun mit btefen 23ucbftaben ein anberer ^onfonant oerbunben mer* ben, fo fann bei ber SSerbt'nbung eines oon ihnen mit einem zmetten ber* fefbenS\u00eeeibe nichts inheres getban merben, afs ba\u00df bem Defftten ber SD\u00eeitnbtbeife unmittelbar mteber ein33erf^fu\u00df zur23t'fbung beS zmeiten fofge; mesbafb bann auch zn?\u00ab fofe\u00dfe 33ud;ffaben fo auSgefprocben merben, afs f\u00fcge","page":701},{"file":"p0702.txt","language":"de","ocr_de":"T02\t\u00a9ttmme.\ngwifc\u00dfen t'hnen bie \u00a9reitjc 3Wet'er \u00a9p\u00efben felbjb wenn fte am Anfang eines S\u00f6orteS flehen, 3.35. tczelvco wie k-telvgd, \u00df\u00d6E\u00c4hov wte \u00df-dskhov. golgt tage* gen ein Gionfonantbarauf, beffen Einfang bet offenem \u00fcftunb genommen wirb, fo bleibt fur bt'e fogenannten weichen fowohl als bte garten Saute unferer \u00a9ruppe fein anbereS 33erbinbungSmittel, als ben Suffiront, melier pl\u00f6^ltch entla\u00dfen w\u00fcrbe, fo lange ju unterhalten, bt'S bte ^tnflettung ber \u00dcttunbthet'le f\u00fcr ben n\u00e4<hftenSaut gefunben t'fi. 3$ bemerfe aber fowohl bet ben erfleren wie bet ben festeren Sauten tn bt'efem ^att einen gewiffenStrepitus, welcher aber nicpt bt'efen 23u<h\u00dfaben angel;\u00f6rt, fonbern welker eben nur bte 33r\u00fcde gum n\u00e4chften btlbet. tiefer lautet mehr wte w ober f ober wte h. \u00a35aS (\u00a3rfkre, wenn bte gebilbeteOeffnung ber 2ftunbthet'le Hein war unb f\u00fcr ben n\u00e4chften Gtonfonanten ober SSocal auch Hein bleibt, baS lefjtere, wenn fte f\u00fcr ben lederen gr\u00f6\u00dfer werben mu\u00df, ober wenn bt'e anf\u00e4nglich gebilbete \u00a3)eff* nung fc\u00dfon weiter war. Qftne (\u00a3ompofttt\u2019on t'fl enblt'ch noch bt'e, bet welcher biefe Oeffnung hinter bem 21uSfpre<hen beS SauteS gleicb wt'eber gcfchleffett, ber Suftfirom aber nicht abgebrochen, fonbern blo\u00df in eine anbere33ahn, ben S\u00eeafencanal gelenft wirb, wie bei tcv tc., wobei man am beutltch\u00dfen fteht, ba\u00df bte bem n jugefchriebene Slfpiration nicht bem n an fleh angeh\u00f6rt, benn hiebet' h\u00f6rt man oon t'hr nichts.\n\u00a3)ie \u00a9er auf che unterfchetben ftch non etnanber: 1) bur<h bie \u00a9r\u00f6\u00dfe ber Unregelm\u00e4\u00dft'gfet't ber Snter\u00f6a\u00dfe ^wt'fthen jwei einzelnen ^mprcfftoiten auf ben \u00a9eh\u00f6rncro, 2) burch bte 25erfcht'ebenhet't bereit ^ntenftt\u00e4t, 3) burch bt'e \u00a9umme ber gleichseitig, aber nicht ifochron fchwingenben tytiU. \u00a3>urch 3Sermt'nberung jener Unregelm\u00e4\u00dft'gfet't bt\u00f6 3U einem gewiffen \u00a9rab fann baS \u00a9er\u00e4ufch eine gewt'ffe \u00a3onf\u00e4rbung befommen, welche in ihrer \u00a3\u00f6he jtch nach ber mittleren \u00a9r\u00f6\u00dfe beS ^nteroalleS richtet; burch b<*S Breite erlangt eS eine gewtffe \u00a9t\u00e4rfe, abh\u00e4ngig ebenfowohl oon ber \u00a9umme ber glet'chfhroin* genben ZfyeiU, als ber \u00a9r\u00f6\u00dfe ber Gfrcurfton ber Schwingungen ; burch SDritte befommt baS \u00a9er\u00e4ufch feine Klangfarbe. Me Gfonfonanten mit Strepitus aequalis s. continuus ($. F\u00fcller) ftnb \u00a9er\u00e4ufhlaute.\n23et ber gro\u00dfen 23erfchiebenhet't ber\u00a3>t'menftonen, ber \u00a9pannungSgrabe, ber jeweiligen GHa\u00dfictt\u00e4t ber in ber \u00e4ftunbh\u00f6hle gelegenen 3:^eile werben bie \u00a9ummen gletchjet'tt'g ungleichm\u00e4\u00dfig fchwingenber, b. h- wirfltd; oibriren* ber,\tnur baburch m\u00f6glich^ oerringert werben, ba\u00df fte bis auf wenige\nober einzelne ber bewegenben Kraft beS SBinbeS burch Ausweichen ober \u00a9trammfpannen ganj entzogen werben.\n\u00a90 flehen bte s3J?unbthei(e feft bet h, ch, f, e, s, sch, v, unb w, bagegen ftnb einzelne in lebhafter Vibration, 3. 33. bie\tober baS \u00a9aumenfegel\nbet r. 33et ben er\u00dferen entfielet baS \u00a9er\u00e4ufch bet bem AuSffr\u00f6men ber Suft aus einer halb etwas weiteren balo etwas engeren Oeffnung, beren 3t\u00e4nber oietleicht t'n Heine, jeboch nicht beutlich f\u00fchlbare Witterungen \u00bberfefct wer* ben, unb wobet bie Suft in ben oor ber \u00a3)effnung gelegenen R\u00e4umen refo* ntrt unb bem \u00a9er\u00e4ufch 3uglet'ch einen gewtffen Klang unb \u00a3on oerlet'ht.\nDie \u00a9teile bt'efer \u00d6effnung, an beren 9\u00ee\u00e2nbern ftd; bie Suft reibt, r\u00fcdt aber bei jenen 33uthflaben t'n folgenber 3\u00a3etfe non hinten nach oorn aflm\u00e4lt\u2019g","page":702},{"file":"p0703.txt","language":"de","ocr_de":"\n703\n33ud)ftabe.\tS3egrenjung ber Oeffnung-\tSKefonirenber Suftraum.\nh.\t\u00a9lotti!.\t\u00a9anjer offener SDtunbcanal.\nch. 1) ber@d)toet: *\u00ab\u2022\t3ungenrucfen unb hinterffer &hed be! \u00a9aumen! ober \u00a9aumenfegel.\tOer baoor gelegene Zfytil be! Sftunbcanale!.\n2) mittlere! /.\t3ungenr\u00fccfen unb mittlerer $he*l be! \u00a9aumen!.\tOer refonirenbe Shell be! Sf\u00f4unbcanale\u00ea keiner.\n3) reine! /.\tOorberer 3ungentheil unb oorberer Speil be! \u00a9aumen!.\tOer refonirenbe Speil be! SDtunbcanale! noch keiner.\nI.\tOben \u00a9aumen, unten 3unge, feitltd) SBange.\tOer Sftaum noch mebr ein--geengt baburd), baf ffch eine gr\u00f6\u00dfere fl\u00e4che ber 3unge an ben \u00a9aumen anlegt.\nsch.\t(Seitlicher 3ungenranb unb SSacfj\u00e2hne.\t93acfen unb Sippenraum.\ns.\tSeitlicher unb oorberer 3un= genranb unb Schneibe^ahne.\tStppenraum.\nf.\tSippen, unb jtoar mehr bte innere hintere ^l\u00e4cfye.\tS\u00eeaum jtoifdben ben Sippen-fl\u00e4chen.\nw.\tSippen, unb stoar mehr bie dufiete oorbere gl\u00e4che.\t\u00a9ar fein refontrenber Suft* raum.\n23et mn unb ng tft bt'e ba\u00f6 \u00a9ercmfdj oeranlaffenbe \u00a9urchffr\u00f6mung\u00f6* \u00d6ffnung bt'efelbe: ber offene ^iafencanat. \u00a3)er ^efonanjraum liegt btebei hinter ober eigentlich fettlich oon it)X unb iff burd) feine \u00a9r\u00f6\u00dfe ba\u00e9 ben^lang btefer 33u<hffaben oermittelnbe Moment. \u00a3)er D\u00eeaum tft am gr\u00f6\u00dften bet m; er rettet habet bt\u00f6 an bte gesoffenen Sippen, bet n bt\u00f6 an ben oorberen Zf eit be\u00f6 \u00a9aurnen\u00f6, an melden ffch bte \u00dfungenfpt^e anlegt, bet ng ober n nur bi\u00f4 an bte \u00a9ren^e be$ Unteren ^etle\u00f4 be\u00f6 \u00a9aumen\u00f6, wo ffd) ber.3un^ genr\u00fcden anlegt.\nz iff ein \u00a9oppetconfonant, entftanben au\u00f6 ts, nur mit ber 50?obiftcatton, ba\u00df ffch ber^nnb nicht fret \u00f6ffnet tote bet bent blo\u00dfen t, fonbern bte3unge, ffatt tote bet f oorn \u00a9anmen abgeriffen ju werben, an ihm nur fc\u00dfletfenb oorr\u00fcdt, bt\u00f6 fte bte bem s eigent\u00fcmliche <Stettung eingenommen bat.\n\u00a3)te alten biefen Sauten $ufommenben Klange f\u00f6nnen mobtftctrt werben, unb ftnb t\u00dfetk je nach bem \u00a9pradjibiom, theil\u00f6 nach ber 3nbioibualit\u00e4t oer= f^teben; btefe S\u00d6erfc^t'eben^etten werben aber, fowett fte auch im 33ereich ber 9Bidf\u00fcr gelegen ftnb, nicht $u Sautunterffheibungen benu^t.\n\u00a3\u00f6ne tonnen als Saute benutzt werben, infofern fte ffch, abgefehen oon ihrem \u00a9tanb auf ber muftfatifcfjen \u00a9cala, b. h- bei bemfelben ntufffalt* fc\u00dfen S\u00d6erth, bur<h ihren $Iang unterfcheiben. 3\u00ab ben \u00a9prac\u00dfen werben hiebet nur bt\u2019e \u00a9tt'mmb\u00e4nber als toneqeugenbe K\u00f6rper benu^t, bagegen nicht ber 9D?unb, wetter ebenfalls $ur Qtntffehung oon \u00a3\u00f6nett unter SD\u00eeith\u00fclfe beS Stthemo 23erunlaffung geben fanti.","page":703},{"file":"p0704.txt","language":"de","ocr_de":"704\t@timme*\nDiefe Saute taffen ftd) als ^lang\u00efaute bezeichnen, unb jtnb bie lauten 2Socate a, o, e, i, u, \u00e4, \u00f6, \u00fc, n?etc^e, tetfe auSgefprodjen, ben $lang \u00bbormal* tenb zur Unte*f$etbung fyaben, m\u00e4hrenb bte \u00a9timmb\u00e4nber habet nicht in t\u00f6nenbe, fonbern blo\u00df et\u00ab fc^tnad^e\u00f6 \u00a9er\u00e4ufcty gebenbe \u00a9chmt'ngungen \u00bber* fe\u00a7t werben.\nDie Differenzen be\u00f4 Klanges R\u00e4ngen \u00bbon ber \u00aer\u00f6f?e beS SuftraumeS hinter ben \u00a9ttmmb\u00e4nbern (beS rXtfunbcanale\u00f6) \u00abnb ber SBeite ber Deffnung beffelben, ber 9D?unb\u00f6ffnung, ab. Rempele\u00ab1) nimmt 5 \u00aerabe f\u00fcr bte 2\u00dfeite beS SftunbcanaleS unb ber Sftunb\u00f6ffnung an, beren (Gro\u00dfem)erh\u00e4lt* nif zu etnanber bei ben einzelnen localen fo\u00efgenbeS mare:\n\tSKZeite ber SDtunb* \u00d6ffnung.\tS\u00f6eite be\u00ea SKunb; canale\u00ea.\na\t5\t3\ne\t4\t2\ni\t3\t1\n0\t2\t4\nu\t1\t5\nDerU\u00eeaum \u00bberbietet uns, meiter auf bte p^pftologifc^e unb lingutfh'fche Unterfudjung ber \u00a9prad)e in biefem 21rtifel \u00fcber bie \u00a9timme einzugeben, auch muffen mir bie pfpcbologifthe 23ebeutfamfeit beS \u00a9timmorganeS z\u00ab be* fprec^en unterlaffen.\n3n Beziehung auf bie fpecte\u00dfcn Spittel zur Erzeugung ber einzelnen Saute bin ich \u00fcbrigens \u00fcberzeugt, baff es \u00bbielmeffr auf bie Erf\u00fcllung einer befKmmten allgemeineren phpftlalifcffen 33ebingung anlommt, at6 auf bie ac* curate (\u00a3tnffettung ber bemeglicben Duette, moburtff jeber 23ucbftabe mit einer ganz befftmmten geometrif^engigur ftch bezeichnen tte^e; \u00bbielmebr glaube t<b, baff bie einzelnen ^nbrnbuen innerhalb gemiffer (Grenzen feffr \u00bberfchie* bene Mittel zur Erzeugung ein unb beffelben SauteS aufbieten, meSbalb benu auch bie SBefcbreibungen ber Vorg\u00e4nge bei ber Sautirung noch immer halb mehr, halb meniger btfferiren. 51uS biefem \u00a9runb ^abe icff eS auch \u00bbor= gezogen, micff allein auf bte allgemetnften pbpftfaltfcben (\u00efigenfcbaften ber einzelnen Saute zu befcffr\u00e4nfen, unb t'm@anzen nur einem Slutor (3. SD7ut 1er) bei ber33efcf>retbung ber pbpftologifchenSautbt'lbung zu folgen, unb muff tm Uebrigen auf 9)?\u00fcller\u2019S unb SSalentin\u2019S |%fiologte, Jan Punkine (Badaniaw przedmiocie fizjologii movj Ludzki\u00e9j. Krakow 1836) unb Tempel en (I. c.) \u00bbermeifen.\nx) Tempel en: 9\u00ef\u00efedf)am\u00eamu\u00ea ber menfcbl. \u00a9prad)e nebff SSefcfyreibung feiner fpre--\u00e0enben 3ttafd()tne. S\u00dfien 1791. \u00a9. 215.","page":704},{"file":"p0705.txt","language":"de","ocr_de":"0$ Itififremetfuitaeit >\nsJtach Sl\u00fcem, wa\u00f6 \u00abtt\u00f6 eigene hier mttgetheitte Uutcrfuchungen, $ufant-mengehaften mit ben S\u00eeefuftaten c\u00efafftfc^er gorfcpungen bon 3- Sft\u00fcffer, \u00fcf\u00f4eber unbSfnberen, gelehrt haben, l\u00e4\u00dft \u00dfcp bie Stellung unfereS Stimme organes in ber S^ei^e f\u00fcnffacher mu\u00dffaftfd;er Bn\u00dfrumentc in fo\u00efgenber 2Beife jufamntenfaffen:\n3)ie unteren Stimmb\u00e4nber \u00dfnbbaS prim\u00e4r \u00a3\u00f6ncnbe be$ ganzen Apparates.\n\u00eb\u00ea ftnb efa\u00dfifdje, bur<h Spannung, a\u00effo er\u00df burdj aufere auf i^re (\u00a3nbpunfte wirfenbe Kr\u00e4fte \u00dfarr werbenbe 3n\u00ab8en, bei totifytn bte \u00ebtgen-tpm\u00efi^feit ihres mit ben \u00a35ehnungSgraben fo rafd) wacpfeuben (^laf\u00eeicitat\u00f4^ ntobufuS be\u00dfimmte Gfigenfchaften bebingt, in $ofge beren, wenn auch nicht wefentft<he, boc^ fehr merf\u00dcdje Unterstehe jwifchen ihnen unb ef\u00e4\u00dft'fdjen Bungen auS anberem S\u00cf\u00cfateriat auftreten.\n\u00a3)a Weber fte fefb\u00df in irgenb einem ^eit ihrer ganzen 33reite, noch bie Umgebung, mifwefcher fte in btreetemober inbtrectem3ufammenhang \u00dfehen, je eine berartige^e\u00dftgfeit oor\u00fc\u00f6ergehenb ober bteibenb gewinnen f\u00f6nnen, ba\u00df es in ber unmittelbaren 9?\u00e4he ber fdjwingenben Bungen ju \u00ab\u00aber bte Schwingungen retarbirenben \u00a3uft\u00bberbid)tung fonmtt, fie fetbft auch niemals afs ru-penb in einer \u00aenoten\u00df\u00e4<he gweier Suftfaufen ft'egcnb gebad;t werben f\u00f6nnen, fo b\u00efeibt nur bie Annahme m\u00f6glich, ba\u00df bas Stimmorgan in bie Kategorie ber einfachen 3ungenwerfe, ui$t aber *>er 3wngenp>fetfen $u fe$en fei, ohne ba\u00df je eine wechfeffetftge Sfceommobation ^wi\u00dfhen ben Siimmb\u00e4nbern unb \u00a3uftf\u00e4ufen etnerfeit^, noch eine (\u00a3ompenfatton jwifchen ben bieffeitS unb jen-feitS ber S\u00dfdnber gelegenen \u00a3uftf\u00e4ufen anjunehmen i\u00df (9\u00eeinne). 2lffeS, was ben $\u00a3on ber 93\u00e4nber \u00bber\u00e4nbern fann, befchr\u00e4nft \u00dfd) auf ben (Brab ber Spannung, ber SSSinb\u00df\u00e4rfe an \u00df<h unb ber SD\u00ee\u00f4gtid^feit, unter biefen be-\u00dftmmten SBebt'ngungen \u00fcberhaupt einen \u00a3on $u erzeugen. 2luS btefem Um-\u00dfanb, bisher $u wenig ber\u00fccf\u00dfd\u00dfigt, weit man ben 2luSf<hfag fehr Heiner $8er\u00e4nberungen ber $ur Sfnfprache n\u00f6thigen 93ebir.gungen feiner (\u00a3ontrofe unterworfen hatte, erff\u00e4ren jt<h gr\u00f6\u00dftenteils bie \u00e4\u00dfiberfpriiche, welche auf btefem (Bebtet ber gbrfdjung \u00dfdj erhoben haben. Beber \u00a3on ber 23\u00e4nber oerlangt nicht blo\u00df ein beffimmteS iBerh\u00e4ftnt\u00df oon 2Binb\u00df\u00e4rfe unb Spannung, fonbern jugfeich auch halb in engeren, bafb in weiteren (Brennen bie (Brf\u00fc\u00dfung gewiffer weiterer 23orbebingungen, unter welchen er im herein mit jenen allein auftreten fann. Slenberttng btefer 33ebtngungen \u00f6er\u00e4nbert nicht baburdj fchon ben \u00a3on f\u00fcr ftch r fonbern se\u00dfattet nur bie $i\u00f6gftchfett be\u00f4 Auftretens \"eines neuen \u00a3oneS, welcher im anberen $afl nicht anfprechen fonnte, worauSfofgt, ba\u00df, abgefehen oott Spannung unb S\u00dfinb\u00df\u00e4rfe, bie wetteren Um\u00df\u00e4nbe wohl auch auf bad (Bnt\u00dfehen eine\u00f6 be\u00dfimmten StoneS in-\u00dfutren, aber beSwegen fo wenig als bte \u00e4Binb\u00df\u00e4rfe f\u00fcr \u00df<h ober bte Span-^antstv\u00f6rterC). I). ^^fiotog. 35\u00a3>. IV.","page":705},{"file":"p0706.txt","language":"de","ocr_de":"706\t(Stimme.\nnung f\u00fcr ftcf) al\u00f6 bie tt>efenttic6en Rittet ber Donerzeugttng \u00fcberhaupt be* trachtet \u00bberben f\u00f6nnen. 97tc^t Slccommobation fertiger phpftfalifcher fxo* ceffe bringt beu 2BecbfeI ber D\u00f6ne, fonbern ?lenberungen an ber ganzen 33e* bingungegletc^ung ein ec Done\u00f6 erzeugt ba\u00f6 Spiel unfere\u00f6 Stimmorgane\u00f6.\n\u00e4\u00f6a\u00f6 bicffeit\u00f6 unb jenfeii\u00f6 ber Stimmb\u00e4nber liegt, ift ein Apparat zur SSerft\u00e4rhmg unb ^langf\u00e4rbung ber D\u00f6ne. Unb bie ganze 9\u00eeeibe fefter in ber n\u00e4heren ober ferneren Umgebung ber 33\u00e4nber gelegener Waffen farm bi\u00f6 zu einer gewtffen \u00a9renze bin ni\u00e9 ein jufammenbangenbe\u00f6 e\u00efaftifc^e\u00f4 Spftem be* trachtet \u00bberben, bcjfen extreme 3uf\u00e4nbe mit Spannung unt> (grfcf>Iaffung bezeichnet \u00bberben f\u00f6nnen. ^lang unb S\u00eeefonang ber beftimmten D\u00f6ne ftnb t>urcf> biefe beiben bifferenten 3ujMnbe gleichzeitig z\u00bbet \u00dcftobifkatienen unterworfen, unb mit ber ^obiftcatton ber lederen ij\u00ee ftet\u00f6 auch ber erftere mobiftctrt. SB\u00e4hlt man eine (Siutheilung nach ben Differenzen ber 9?efonanz, fo ift im errafften elaj\u00eeif^en Spftem bie bebenbe sJtefonanz, im gekannten elajtifchen Spjtem bie concentrirte 9\u00eeefonanz, ober bort bie felbflft\u00e4nbige SStbi ation ber fefien Raffen, hier bie burch Reflexion oerft\u00e4rfte 2uftfch\u00bbt'n* gung ba\u00f6, \u00bba\u00f6 bie (\u00a3igenttj\u00fcmlichfeiten be\u00f6 \u00dflange\u00f6 oorwaltenb beftimmt. , Die eigentlichen \u00e4langregifter beruhen aber auf einer innerhalb gewtf-fer \u00a9renzen \u00bbi\u00dff\u00fcrlichen \u00a3anbhabung ber Stimmbanbfpannung unb &\u00dfinb* ftarfe. $ur bie mittleren D\u00f6ne ber einzelnen ^egijter ift aber charafteri* fifch: 1) f\u00fcr bie be\u00f6 <\u00a3ontrabaffe\u00f6 SBerminberung ber nat\u00fcrlichen Stimm* banbfpannung, 21bfpannung im h\u00f6heren unb haften \u00a9rab, aucgebehntejte bebenbe O\u00eeefonanz; Schwingen ber ganzen SB\u00e4nber in oo\u00dfer greife mit \u00bbei* teften (\u00a3xcurjionen ;\t2) f\u00fcr bie ber 23ruftjtimme: nieberer unb nieberfier\n\u00a9rab ber 2lnfpannung ber S^\u00e4nber, Schwingen in oo\u00dfer 33ret'te, Gtompen* fation relatio fch\u00bbacperer Spannung burch bermehrte SBinbftarfe, bebenbe JHefonanz zweiter*- \u00a9rabe\u00f6; 3) f\u00fcr bie ber ^opffUmme: 21ccommobation ber Spannung zur Erzeugung eine\u00f6 Done\u00f6 bei relatio geringer S\u00f6tubf\u00e4rfe, concentrirte unb bebenbe D\u00eeefonanz nieberen \u00a9rabe\u00f6; 4) fur bie ber ftifel* ftimme : oorwaltenbe Schwingung be\u00f6 freien 9?anbc\u00f6 ber Stimmbdnber, erzielt burch ftdrfeve Spannung ober \u00dfftobiftcation ber Sinbricptung, \u0152ont* penfation ber geringeren SpamtungCgrabe burch oerf\u00e4rften 2Btnb erft in ben h\u00f6cpfen Legionen ber D\u00f6ne, oorwaltenb concentrirte S\u00eeefonanz-\n\u00a9mil \u00a3arlef.","page":706}],"identifier":"lit31301","issued":"1853","language":"de","pages":"505-706","startpages":"505","title":"Stimme","type":"Book Section","volume":"4"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:53:31.324673+00:00"}