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Luigi Agliardi: Ricerche interno al senso della temperatura. Communicazione fatta alla Reale Accademia di Medicina di Torino (5). 1899

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{"created":"2022-01-31T16:10:36.767586+00:00","id":"lit31315","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Heller, Th.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 22: 289-290","fulltext":[{"file":"p0289.txt","language":"de","ocr_de":"Literaturbericht.\n289\nWir haben in der H\u00f6rzone bisher drei Arten von H\u00f6rverst\u00e4ndnifs zu verzeichnen, zun\u00e4chst das Verst\u00e4ndnifs f\u00fcr Ger\u00e4usche und Kl\u00e4nge das einfache H\u00f6ren, dann das Verstehen von Musik und das Verstehen der Sprache.\nDie motorische Amusie scheint nach Pbobst\u2019s Zusammenstellung in der zweiten Frontal Windung und deren Umgebung localisirt zu sein, doch scheint dies individuellen Schwankungen zu unterliegen; die Localisation scheint bald in der linken, bald in der rechten Hemisph\u00e4re gelegen zu sein. \u2014 Was die Notenblindheit anbetrifft, so ist zu bemerken, dafs Noten\u00ab blindheit auch isolirt von Wortblindheit vorkommt. Die Localisation der Notenblindheit ist aber in der n\u00e4chsten N\u00e4he der Localisationsstelle f\u00fcr Wortblindheit anzunehmen. Wahrscheinlich kommt das untere Scheitell\u00e4ppchen dabei in Betracht. Aufserdem l\u00e4fst sich schliefsen, dafs tiefere linksseitige Herde allein Notenblindheit hervorbringen k\u00f6nnen. Amusie\u00ab formen und Aphasieformen sind nicht aneinander gebunden, sind aber nahe localisirt, daher treten sie leicht zusammen auf. Umffbkbach.\nA. Necsch\u00fcler. Sn dl an riflezxo persistente dopo la seltene compl\u00e9ta del trlgemino. Annal, di Ottalmologia 28 (3). 1839.\nGelegentlich einer experimentellen Arbeit im Berliner physiologischen Institute hat Verf. nach totaler Ausschneidung des Trigeminus in der Sch\u00e4delh\u00f6hle von Kaninchen die Wahrnehmung gemacht, dafs bei manchen Thieren ein Tastreflex stattfindet, wenn man das innere und obere Drittel des Lides an der operirten Seite leicht ber\u00fchrt. Dieses nicht constante Ph\u00e4nomen ist manchmal begleitet von einer verminderten Empfindlichkeit an der correspondirenden Zone der entgegengesetzten Seite.\nTh. Heller (Wien).\nV. Henri. Effets de la destruction da labyrinthe chez les serpents. Compt,\nrend, de la Soci\u00e9t\u00e9 de Biologie 1899, (4), 94\u201495.\nZu den vivisectorischen Versuchen \u00fcber die statischen Functionen des Ohrlabyrinthes der Wirbelthiere wurden bisher fast nur Fr\u00f6sche, Tauben und S\u00e4ugethiere verwendet. Verf. constatirt nun, dafs auch Nattern, denen man das eine Labyrinth zerst\u00f6rt hat, dieselben Anomalien des Muskel tonus und der Kopfhaltung zeigen wie andere ebenso operirte Vertebraten. (Ref. hat schon vor Jahren gezeigt, dafs auch auf der Drehscheibe die Nattern sich ebenso verhalten wie die \u00fcbrigen Wirbelthiere.)\nSchaefer (Grofs-Lichterfelde).\nLuigi Agliardi. Ricerche interno al sooso della temperatara. Commumcazione fatta alla Reale Accademia di Medicina di Torino (5). 1899.\nVerf. hat auf Anregung F. Kiesow\u2019s den Versuch gemacht, die W\u00e4rme\u00ab und K\u00e4ltepunkte der Zahl nach zu bestimmen. Bei Verwendung eines erhitzten Conus fand der Verf. beinahe an jedem Punkte der Haut diffuse W\u00e4rmeempfindungen und es erschien daher nahezu unm\u00f6glich, die W\u00e4rme-punkte thats\u00e4chlich zu bezeichnen. Bei Verwendung eines erhitzten Platindrahtes ergaben sich hingegen an einzelnen Stellen sehr deutliche und\nZeitschrift f\u00fcr Psychologie 22.\t19","page":289},{"file":"p0290.txt","language":"de","ocr_de":"290\nLi ter a turberich t.\nscharfe W\u00e4rmeempfindungen, vergleichbar einem W\u00e4rmestrome, der als Fortsetzung des Erregers in die Tiefe des Gewebes drang. Die auffallend geringe Zahl der auf diese Art ermittelten W\u00e4rmepunkte schien sich mit der Thatsache nicht in Uebereinstimmung bringen zu lassen, data an der ganzen Hautoberfl\u00e4che W\u00e4rme empfunden wird. Dieser scheinbare Widerspruch findet jedoch seine Aufkl\u00e4rung durch die Ergebnisse einiger Versuche, die der Verf. an zwei Narben anstellte. Obwohl hier die nerv\u00f6sen Organe zerst\u00f6rt waren und daher keine K\u00e4lte- oder Ber\u00fchrungsempfindung stattfand, nahmen die Versuchspersonen doch W\u00e4rme wahr. Es scheint daraus hervorzugehen, dafs die Gewebe W\u00e4rme, welche von einem \u00e4ufseren Erreger zugef\u00fchrt wird, weit verbreiten. Verf. vermuthet, dafs sich hieraus eine gewisse Analogie zu der Beobachtung Herzen\u2019s ergiebt, nach welcher bei einigen Verletzungen centralen Ursprungs zuerst die Empfindung f\u00fcr K\u00e4lte, dann f\u00fcr Ber\u00fchrung und gew\u00f6hnlich viel sp\u00e4ter auch f\u00fcr W\u00e4rme schwindet.\nTh. Heller (Wien).\nF. Kiesow. Sil metodo dl stndiare e sentiment! semplicl. Rendiconti della r. accademia dei lined, classe di scienze fisichc, matematiche e naturali 8 <9), 469\u2014473. 1899.\nDie vorliegende Arbeit ist eine vorl\u00e4ufige Mittheilung des Verf.\u2019s \u00fcber dessen Erfahrungen beim Studium der einfachen Gef\u00fchle des Geschmackssinnes. Von den Versuchspersonen sind diejenigen auszu-schliefsen, deren Angaben \u00fcber die begleitenden Gef\u00fchle einfacher Geschmacksqualit\u00e4ten auffallend von der Norm abweichen. In erster Linie bestimmte der Verf. die Curve der Unterschiedsempfindlichkeit f\u00fcr die Geschmacksqualit\u00e4ten. Hierauf \u00fcbte er die Abstraction von den Empfindungsinhalten an solchen Geschmacksstoffen, welche einen ausgesprochenen Gef\u00fchlston besitzen. Sobald dies erreicht war, liefe der Verf. die der erhaltenen Empfindungscurve entsprechenden Gef\u00fchle angeben und verzeich-nete diese, wobei die Werthe f\u00fcr die Unterschiedsempfindlichkeit als Abscisse dienten. Die Zeit f\u00fcr die Application der Reize blieb w\u00e4hrend der Gesammtuntersuchung constant. In den so erhaltenen Gef\u00fchlscurven sind die Ordinaten nicht mit derselben Sicherheit festzustellen wie die Abscissen. Hier k\u00f6nnten die Ergebnisse der graphischen Methode erg\u00e4nzend eintreten, vor deren Uebersch\u00e4tzung der Verf. jedoch warnt.\nTh. Heller (Wien).\nSante de Sanctis. 1 sogmi. Etiii pilcologicl e clinici di an alienista. iCon 3 figure e 1 tavola.) Turin, Fratelli Bocca, 1899.\t390 S. 17. Band der\n\u201ePiccola biblioteca di scienze moderne.\u201c\nDas vorliegende Werk enth\u00e4lt die Ergebnisse einer sechsj\u00e4hrigen Arbeit, die der Verfasser dem Studium der Tr\u00e4ume widmete. Der Verfasser meint, mit dieser Arbeit eine L\u00fccke ausgef\u00fcllt zu haben, da trotz der grofsen Literatur, die wir \u00fcber die Tr\u00e4ume besitzen, die Untersuchung derselben bisher noch nicht vom Gesichtspunkte der Individualpsychologie aus in Angriff genommen worden sei. Der Verfasser will in seinem Werke","page":290}],"identifier":"lit31315","issued":"1900","language":"de","pages":"289-290","startpages":"289","title":"Luigi Agliardi: Ricerche interno al senso della temperatura. Communicazione fatta alla Reale Accademia di Medicina di Torino (5). 1899","type":"Journal Article","volume":"22"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:10:36.767591+00:00"}

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