Open Access
{"created":"2022-01-31T16:09:55.307629+00:00","id":"lit31316","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Heller, Th.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 22: 290","fulltext":[{"file":"p0290.txt","language":"de","ocr_de":"290\nLi ter a turberich t.\nscharfe W\u00e4rmeempfindungen, vergleichbar einem W\u00e4rmestrome, der als Fortsetzung des Erregers in die Tiefe des Gewebes drang. Die auffallend geringe Zahl der auf diese Art ermittelten W\u00e4rmepunkte schien sich mit der Thatsache nicht in Uebereinstimmung bringen zu lassen, data an der ganzen Hautoberfl\u00e4che W\u00e4rme empfunden wird. Dieser scheinbare Widerspruch findet jedoch seine Aufkl\u00e4rung durch die Ergebnisse einiger Versuche, die der Verf. an zwei Narben anstellte. Obwohl hier die nerv\u00f6sen Organe zerst\u00f6rt waren und daher keine K\u00e4lte- oder Ber\u00fchrungsempfindung stattfand, nahmen die Versuchspersonen doch W\u00e4rme wahr. Es scheint daraus hervorzugehen, dafs die Gewebe W\u00e4rme, welche von einem \u00e4ufseren Erreger zugef\u00fchrt wird, weit verbreiten. Verf. vermuthet, dafs sich hieraus eine gewisse Analogie zu der Beobachtung Herzen\u2019s ergiebt, nach welcher bei einigen Verletzungen centralen Ursprungs zuerst die Empfindung f\u00fcr K\u00e4lte, dann f\u00fcr Ber\u00fchrung und gew\u00f6hnlich viel sp\u00e4ter auch f\u00fcr W\u00e4rme schwindet.\nTh. Heller (Wien).\nF. Kiesow. Sil metodo dl stndiare e sentiment! semplicl. Rendiconti della r. accademia dei lined, classe di scienze fisichc, matematiche e naturali 8 <9), 469\u2014473. 1899.\nDie vorliegende Arbeit ist eine vorl\u00e4ufige Mittheilung des Verf.\u2019s \u00fcber dessen Erfahrungen beim Studium der einfachen Gef\u00fchle des Geschmackssinnes. Von den Versuchspersonen sind diejenigen auszu-schliefsen, deren Angaben \u00fcber die begleitenden Gef\u00fchle einfacher Geschmacksqualit\u00e4ten auffallend von der Norm abweichen. In erster Linie bestimmte der Verf. die Curve der Unterschiedsempfindlichkeit f\u00fcr die Geschmacksqualit\u00e4ten. Hierauf \u00fcbte er die Abstraction von den Empfindungsinhalten an solchen Geschmacksstoffen, welche einen ausgesprochenen Gef\u00fchlston besitzen. Sobald dies erreicht war, liefe der Verf. die der erhaltenen Empfindungscurve entsprechenden Gef\u00fchle angeben und verzeich-nete diese, wobei die Werthe f\u00fcr die Unterschiedsempfindlichkeit als Abscisse dienten. Die Zeit f\u00fcr die Application der Reize blieb w\u00e4hrend der Gesammtuntersuchung constant. In den so erhaltenen Gef\u00fchlscurven sind die Ordinaten nicht mit derselben Sicherheit festzustellen wie die Abscissen. Hier k\u00f6nnten die Ergebnisse der graphischen Methode erg\u00e4nzend eintreten, vor deren Uebersch\u00e4tzung der Verf. jedoch warnt.\nTh. Heller (Wien).\nSante de Sanctis. 1 sogmi. Etiii pilcologicl e clinici di an alienista. iCon 3 figure e 1 tavola.) Turin, Fratelli Bocca, 1899.\t390 S. 17. Band der\n\u201ePiccola biblioteca di scienze moderne.\u201c\nDas vorliegende Werk enth\u00e4lt die Ergebnisse einer sechsj\u00e4hrigen Arbeit, die der Verfasser dem Studium der Tr\u00e4ume widmete. Der Verfasser meint, mit dieser Arbeit eine L\u00fccke ausgef\u00fcllt zu haben, da trotz der grofsen Literatur, die wir \u00fcber die Tr\u00e4ume besitzen, die Untersuchung derselben bisher noch nicht vom Gesichtspunkte der Individualpsychologie aus in Angriff genommen worden sei. Der Verfasser will in seinem Werke","page":290}],"identifier":"lit31316","issued":"1900","language":"de","pages":"290","startpages":"290","title":"F. Kiesow: Sul metodo di studiare e sentimenti semplici. Rendiconti della r. accademia dei lincei, classe di scienze fisiche, matematiche e naturali 8 (9), 469-473. 1899","type":"Journal Article","volume":"22"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:09:55.307635+00:00"}