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{"created":"2022-01-31T16:22:36.738538+00:00","id":"lit31356","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Heller, Th.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 22: 396","fulltext":[{"file":"p0396.txt","language":"de","ocr_de":"396\nLiteraturbericht.\nBeziehung zwischen der Gesichtswahrnehmung eines Gegenstandes und den eu seiner Ergreifung geeigneten Bewegungen. W\u00e4hrend eine com-plicirtere Bewegung erlernt wird, wird du Bewu\u00dftsein im Allgemeinen nicht anf den Verlauf derselben, sondern auf du su erreichende Object oder Ziel gerichtet.\tSchukfeb (Gr.-Lichterfelde).\nF. Gbkbnbb. Die MeohanotherapevtlMhe BeeUAtuaag dar Betctfoaifil\u00fcgkott dar Htnaaitraa. Wiener klinische Wochenschrift (38 u. 39). 1899.\nIn der maschinellen Heilgymnastik kommen folgende Uebungagruppen in Betracht : 1. Active Widerstandsbewegungen, 2. F\u00f6rderungsbewegungen, 8. Selbsthemmungsbewegungen, 4. passive Bewegungen, 5. Ersch\u00fctterungabewegungen und Klopfungen. Um zu entscheiden, ob und in welcher Weise die verschiedenen Uebungsformen die Function des centralen Nervensystems beeinflussen, stellte Verf. vergleichende Messungen der reducirten Keactionszeit (physiologischen Zeit) mit H\u00fclfe des von Exxkb angegebenen Neuram\u00f6bometers an. Die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung sind folgende: 1. Die F\u00f6rderungsbewegungen (balancirende, kreisende Bewegungen mit automatischem Charakter) setzen die Beactionszeit stets herab. 2. In fast gleicher Weise verhalten sich die activen Widerstandsbewegungen. 3. Die passiven Bewegungen ergeben keine Ver\u00e4nderung der normalen Beactionszeit. 4. Die Selbsthemmungabewegungen erh\u00f6hen stets die Beactionszeit. 5. Die Neurasthenia eerebralis ist durch relativ lange Beactionszeit charakterisirt ; mit der Besserung des Krankheitszustandes geht eine Verk\u00fcrzung der Beactionszeit im Allgemeinen Hand in Hand.\nTh. Hkllkb (Wien).\nAdolf Stb\u00fcmpxll. Kraikhoitei de\u00ab lerveasyztenz. UL Baad des Lehrbuches der speciellea Pathologie uad Therapie der lauerea Kraakheitea. Leipzig,\nF. C. W. Vogel, 1899. 708 S. Mk. 12.\u2014.\nWenn innerhalb 16 Jahren ein Lehrbuch der speciellen Pathologie Und Therapie der inneren Krankheiten nicht weniger als 12 Auflagen erlebt hat, so beweist dieser Umstand allein schon hinreichend die G\u00fcte und Brauchbarkeit des Lehrbuchs. Seine Vorz\u00fcge gegen\u00fcber der sicherlich nicht geringen Concurrenz sind zur Gen\u00fcge bekannt ; es seien erw\u00e4hnt die anziehende, fast fesselnde Schreibweise, die klare, von didactischem Geschick geleitete Darstellung, die \u00fcbersichtliche Anordnung des Stoffes, die sich auch typographisch kundgiebt, und die Beigabe von trefflichen Abbildungen, \u00fcberwiegend nach zum Theil sehr guten photographischen Aufnahmen.\nDas Gesagte.gilt um so mehr von dem hier allein in Betracht kommenden Theile des Lehrbuches, der die Krankheiten des Nervensystems um-fafst, als Verf. sich auf diesem Gebiete durch eigene, musterg\u00fcltige Arbeiten einen geachteten Namen verschafft hat. Wie sehr dem Verf. die eigenen Beobachtungen zu Nutze kommen, das beweist dem Leser fast jede Seite des Buches; da dies auch die Erfahrungen anderer in geb\u00fchrender Weira ber\u00fccksichtigt, so giebt es uns ein getreues Bild der gesicherten Kenntnisse der Neurologie von heute.","page":396}],"identifier":"lit31356","issued":"1900","language":"de","pages":"396","startpages":"396","title":"F. Grebner: Die mechanotherapeutische Beeinflussung der Reactionsf\u00e4higkeit der Hirncentren. Wiener klinische Wochenschrift (38 u. 39). 1899","type":"Journal Article","volume":"22"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:22:36.738544+00:00"}